BOLD THE MAGAZINE No.18
VERLANGEN WUNSCHLOS GLÜCKLICH | SPECIAL TOPIC: CAR | 24 STUNDEN LE MANS | GIPFELTREFFEN MONTAFON | SUV SPECIAL | ROAD TRIP UTAH: GRENZENLOSE FREIHEIT | COOL STUFF: ONE STEP AHEAD
VERLANGEN
WUNSCHLOS GLÜCKLICH | SPECIAL TOPIC: CAR | 24 STUNDEN LE MANS | GIPFELTREFFEN MONTAFON | SUV SPECIAL | ROAD TRIP UTAH: GRENZENLOSE FREIHEIT | COOL STUFF: ONE STEP AHEAD
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LIFESTYLE | FASHION | MOTION | TREND | TRAVEL | ART<br />
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WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />
<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
VERLANGEN<br />
WUNSCHLOS GLÜCKLICH | SPECIAL TOPIC: CAR | 24 STUNDEN LE MANS | GIPFELTREFFEN MONTAFON<br />
SUV SPECIAL | ROAD TRIP UTAH: GRENZENLOSE FREIHEIT | COOL STUFF: ONE STEP AHEAD
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INHALT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 7<br />
THINK <strong>BOLD</strong><br />
NEVER REGULAR<br />
INHALT<br />
EINSTIEG<br />
Verlangen:<br />
Wunschlos glücklich<br />
MODE<br />
8<br />
Dynamic Spearhead<br />
Audi R8<br />
Road Trip:<br />
Grand Tour of Switzerland<br />
Audi TTS Roadster<br />
78<br />
30<br />
City of Angels<br />
Fashion for Women<br />
SUV SPECIAL<br />
22<br />
LIFESTYLE & TREND<br />
Grand Tour of Switzerland<br />
Cool Stuff<br />
40<br />
The new Stars:<br />
Mercedes-Benz GLE und GLC<br />
52<br />
One Step ahead<br />
Cool Stuff<br />
82<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> 18 2015<br />
Titel: Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio<br />
Artwork: <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
(www.alfaromeo.de)<br />
Auf neuen Wegen:<br />
Volvo XC90<br />
Souveräne Eleganz:<br />
AUDI Q7<br />
Mit dem Jeep durch Utah<br />
MOTION<br />
Reportage:<br />
24 Stunden Le Mans<br />
Reportage:<br />
Gipfeltreffen Montafon<br />
60<br />
64<br />
68<br />
10<br />
46<br />
DIE LETZTE SEITE<br />
Impressum<br />
90<br />
<strong>BOLD</strong> IM NETZ<br />
Blog:<br />
www.bold-magazine.eu<br />
App:<br />
Die <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> App jetzt im<br />
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8 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> EINSTIEG | VERLANGEN<br />
La meccanica delle emozioni:<br />
Die neue Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio.
EINSTIEG | VERLANGEN<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 9<br />
WUNSCHLOS<br />
GLÜCKLICH<br />
VERLANGEN<br />
AUTOR: H. G. TEINER<br />
Es gibt zahlreiche esoterische Helfer zum<br />
Thema: „Wünsch dir dein Leben“. Bestellungen<br />
werden beim Weihnachtsmann,<br />
beim Christkind oder beim Universum<br />
aufgegeben. Wünsche werden in den<br />
Himmel versandt – mental versteht sich,<br />
und mit der richtigen Allmacht kommt<br />
alsbald die materialisierte Erfüllung<br />
hernieder. Es braucht nichts, als festen<br />
Glauben und etwas Geduld. Wenn es<br />
dann doch nicht klappt, war der Wunsch<br />
wohl falsch oder das Verlangen nicht<br />
groß genug. Alles hat einen Sinn auf<br />
dieser Welt. Das jedenfalls, wäre dann<br />
auch ein Wunsch.<br />
Was wäre der Mensch ohne sein Verlangen?<br />
Gleichgültig, ohne Ehrgeiz oder<br />
etwa zufrieden? Wunschlos glücklich:<br />
Ohne Bedürfnisse, ohne Verlangen zu<br />
sein – Buddha gleich. Wünsche treiben<br />
uns im Inneren an, Konsumverlangen<br />
hält unsere Wirtschaft in Gang. Wünsche<br />
sind der Antrieb unserer Welt, der Kern,<br />
wenn man so will. Mein Haus, mein<br />
Auto, mein Boot: Um das zu erreichen,<br />
wird kräftig geschafft, gearbeitet, gespart,<br />
spekuliert. Wenn sich ein Wunsch erfüllt<br />
hat – das ist das merkwürdige daran –<br />
kommen sicher zwei Neue daher.<br />
„Vieles wünscht der Mensch, und doch<br />
bedarf er nur wenig“, so die tiefreichende<br />
Erkenntnis von Johann Wolfgang von<br />
Goethe zu diesem Thema. Wunschlos<br />
glücklich, Zufriedenheit, das ist selten.<br />
Warum? Viel Geld macht nur bedingt<br />
glücklich, und ist dazu eher relativ. Mit<br />
der Höhe des Einkommens erhöht sich<br />
nur eventuell auch die Zufriedenheit.<br />
Entscheidend ist (war) dabei, dass man<br />
mehr im Geldbeutel hat, als beispielsweise<br />
der Kollege oder Nachbar. Doch<br />
ein Wandel im allgemeinen Bewusstsein<br />
zeichnet sich bereits heute ab: weg<br />
von den materiellen Gütern, welche<br />
zum heiligen Gral der Deutschen nach<br />
1945 geworden sind, hin zu den immateriellen<br />
Fertigkeiten und Fähigkeiten,<br />
verbunden mit mehr Freizeit und Lifestyle.<br />
Eine Mehrheit der jungen Europäer<br />
wünscht sich Erfolg und Wohlstand,<br />
doch werden diese mehr und mehr mit<br />
anderen Werten, wie Zeit für Freunde<br />
und Familie, definiert. Ebenso ist eine<br />
gute und gesunde Ernährung im Zeitalter<br />
industrieller Agrar- und Massenwirtschaft<br />
ein Faktor für eine hohe<br />
Lebensqualität geworden. Nach biologisch<br />
gesund und vegetarisch korrekt, ist<br />
die vegane Ernährung das neue Zauber-<br />
wort. Die Lösung auf die Frage nach dem<br />
Glück hat bereits vor langer Zeit der<br />
griechische Philosoph Epikur von Samos<br />
gefunden: „Wenn du einen Menschen<br />
glücklich machen willst, dann füge nichts<br />
seinen Reichtümern hinzu, sondern<br />
nimm ihm einige von seinen Wünschen“.<br />
Ein Indikator für das mobile Verlangen<br />
unserer Zeit ist die Internationale Automobil-Ausstellung<br />
(IAA): „Die 66. IAA<br />
hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt.<br />
Mit insgesamt 931.700 IAA-Besuchern<br />
erreichten wir das beste Ergebnis seit<br />
acht Jahren. Das IAA-Motto ‚Mobilität<br />
verbindet‘ wurde umfassend eingelöst<br />
– die Vernetzung und Digitalisierung<br />
der Mobilität prägten diese IAA und<br />
weisen weit nach vorn“, betont Matthias<br />
Wissmann, Präsident des Verbandes<br />
der Automobilindustrie (VDA). Alfa<br />
Romeo präsentierte beispielsweise die<br />
neue Alfa Romeo Giulia Quadrifogli,<br />
sie steht für die Neuausrichtung der<br />
Marke und verkörpert die perfekte<br />
Umsetzung des Konzeptes „La meccanica<br />
delle emozioni“, das aus Emotionen<br />
entstehende Technologie beschreibt<br />
und in jedem Fall ein neues kollektives<br />
Verlangen auslösen wird.
24 STUNDEN<br />
LE MANS<br />
<strong>THE</strong> DESIRE FOR A WIN<br />
AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: K. MEY
12 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | 24 STUNDEN LE MANS
MOTION | 24 STUNDEN LE MANS<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 13<br />
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte<br />
sich eine kleine Stadt im Nordwesten<br />
Frankreichs auf, die Welt zu erobern,<br />
und der Plan (sofern es einer war) ging<br />
auf. Im Zweiten Weltkrieg weitgehend<br />
unzerstört, blieb die historische Altstadt<br />
erhalten. Am bedeutendsten sind die<br />
gallo-römische Stadtmauer, die gegen<br />
Ende des 3. Jahrhunderts gebaut wurde,<br />
und die Kathedrale Saint-Julien im<br />
romanisch-gotischen Baustil – doch vor<br />
allem das 24-Stunden-Rennen machte<br />
Le Mans weltweit bekannt. <strong>BOLD</strong> hatte<br />
die Gelegenheit, im Schmelztiegel der<br />
Emotionen hautnah dabei zu sein, und<br />
erlebte 24-Stunden kollektive Leidenschaft<br />
und ein intensiv-zielstrebiges<br />
Verlangen nach dem Sieg.<br />
Die sogenannten 24 Heures du Mans für<br />
Automobile werden seit 1923 (damals<br />
über eine Distanz von circa 17,3 Kilometer)<br />
auf dem ab 1932 etwa 13,5 Kilometer<br />
langen Circuit des 24 Heures<br />
südlich der Stadt ausgetragen, dessen<br />
Abschnitte normalerweise auch als Landstraßen<br />
genutzt werden. Als Langstreckenrennen<br />
geplant, gilt es innerhalb<br />
von 24 Stunden, möglichst viele Runden<br />
zurückzulegen und nach 24 Stunden die<br />
Ziellinie zu überqueren.<br />
Droite des Hunaudières. Dabei handelt<br />
es sich um eine fünf Kilometer lange,<br />
nahezu gerade Strecke, auf der früher<br />
Geschwindigkeiten von über 400 km/h<br />
erreicht wurden. 1990 wurden aus Sicherheitsgründen<br />
zwei Schikanen eingebaut.<br />
Seitdem liegt die Spitzengeschwindigkeit<br />
bei etwa 340 km/h. Auslöser für diese<br />
Maßnahme war nicht zuletzt der tödliche<br />
Unfall des Österreichers Jo Gartner<br />
– am 1. Juni 1986. Sein Porsche 962<br />
kam (mutmaßlich wegen einer gebrochenen<br />
Hinterradaufhängung) mit über<br />
300 km/h von der Strecke ab. 1955<br />
kam es bei diesem Rennen zur größten<br />
Katastrophe des Motorsports, als Teile des<br />
Mercedes-Benz 300 SLR des Franzosen<br />
Pierre Levegh nach einer Kollision auf der<br />
Zielgeraden in die dortige Zuschauertribüne<br />
flogen. Bei diesem Unfall<br />
starben einschließlich Levegh insgesamt<br />
84 Menschen. Auslöser war der Jaguar-<br />
Pilot Mike Hawthorn, der den langsameren<br />
Lance Macklin im Austin Healey<br />
links überholte, um dann plötzlich nach<br />
rechts zu ziehen und stark zu bremsen,<br />
um doch noch einen Boxenstopp zu<br />
absolvieren. Der „geschnittene“ Macklin<br />
musste nach links ausweichen, wo jedoch<br />
Levegh mit hoher Geschwindigkeit nahte<br />
und nicht mehr reagieren konnte.<br />
Der Mythos von Le Mans gründet vor<br />
allem auf den spektakulären und spannenden<br />
Rennen. Seit 1965 kam der<br />
permanente Rundkurs Circuit Bugatti<br />
hinzu, der Teile der Strecke mitbenutzt.<br />
Dazu gehören auch die Boxen und der<br />
Start- und Zielraum. Das Rennen ist<br />
bekannt für seine lange Gerade, die Ligne<br />
Seit dem ersten Start beim 24-Stunden-<br />
Rennen von Le Mans im Jahr 1999 hat<br />
Audi den legendären Langstreckenklassiker<br />
dreizehnmal gewonnen. Kein<br />
anderer Hersteller war hier in solch kurzer<br />
Zeitspanne so erfolgreich. Audi engagiert<br />
sich hier mit Sportprototypen, die für<br />
Hightech und technische Innovation
16 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
MOTION | 24 STUNDEN LE MANS<br />
stehen, wobei die Relevanz für die Serie<br />
stets eine wichtige Rolle behält: vom<br />
Einsatz zukunftsweisender Motorentechnologien<br />
bis hin zu modernster<br />
Lichttechnologie wie Audi Matrix LED<br />
oder Audi Laser Licht. 2012 siegte Audi<br />
in Le Mans mit dem R18 e-tron quattro,<br />
und damit als erster Hersteller mit einem<br />
Hybridantrieb.<br />
Im Juni 2015 gingen nun – gründlich<br />
überarbeitet – die bislang sparsamsten<br />
und effizientesten R18 e-tron quattros<br />
beim berühmtesten Langstreckenrennen<br />
der Welt an den Start: Mit einer<br />
E-Maschine, die über 200 kW leistet,<br />
einem V6 TDI-Motor mit optimierter<br />
Verbrennung (410 kW), neuer Aerodynamik<br />
und reduziertem Kraftstoffverbrauch<br />
wurde der 14. Sieg ins Visier<br />
genommen.<br />
Wenn man das Gelände der Rennstrecke<br />
zum ersten Mal betritt, spürt man fast<br />
körperlich die knisternd-brodelnde Unruhe<br />
unter der, nach außen, gelassen<br />
wirkenden Fassade. Fans, Verantwortliche<br />
und Pressevertreter schieben sich in<br />
endlos scheinenden Strömen – Ameisen<br />
gleich – auf den Wegen und durch<br />
die Unterführungen der Rennstrecke.<br />
Reifen und Ersatzteile werden pausenlos<br />
zwischen den Boxengassen umhergefahren,<br />
und es wirkt wie ein unsortiertes<br />
Chaos an einem unwirklichen<br />
Ort – eine Art Parrallelwelt. Im Erstkontakt<br />
mit dem viel beschriebenen „Rennzirkus“<br />
fühlt man sich anfänglich wie ein<br />
Fremdkörper – als unbewegtes Objekt<br />
im Strom der Zeit, doch im gleichen
MOTION | 24 STUNDEN LE MANS<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 17
20 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | 24 STUNDEN LE MANS
MOTION | 24 STUNDEN LE MANS<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 21<br />
Moment ist man unversehens mittendrin<br />
im Geschehen: Der Startschuss fällt,<br />
und das tösende Geräusch der Motoren<br />
erfasst den ganzen Körper. Das ist er also,<br />
der Mythos von Le Mans!<br />
Alle drei Audi R18 e-tron quattro waren<br />
schnell, aber am Ende leider glücklos.<br />
André Lotterer, Marcel Fässler und Benoît<br />
Tréluyer kämpften trotz eines frühen<br />
Reifenschadens um den Sieg, ehe sich<br />
am frühen Morgen des letzten Tages an<br />
ihrem R18 ein großes Teil der Motorabdeckung<br />
löste und weitere Schäden am<br />
Auto verursachte. Die Reparatur wurde<br />
in 6.56 Minuten erledigt, doch die zwei<br />
verlorenen Runden waren nicht mehr<br />
aufzuholen.<br />
Die Gesamt-Bilanz von Audi bleibt<br />
jedoch imposant: Bei allen 17 Le-Mans-<br />
Einsätzen stand mindestens ein Audi-<br />
Team auf dem Podium, dieses Mal die<br />
Vorjahressieger André Lotterer (D),<br />
Marcel Fässler (CH) und Benoît Tréluyer<br />
(F). Sie belegten mit ihrem Audi R18<br />
e-tron quattro hinter zwei Porsche<br />
den dritten Platz. Mit einer Rundenzeit<br />
von 3.17,475 Minuten gelang Lotterer<br />
zudem ein neuer Streckenrekord im<br />
Rennen.<br />
„Das war Motorsport auf allerhöchstem<br />
Niveau. Die Zuschauer haben ein tolles<br />
Langstrecken-Rennen erlebt, in dem<br />
sich die Konzernschwestern Audi und<br />
Porsche das erwartete harte und spannende<br />
Duell um den Sieg geliefert<br />
haben“, sagt Prof. Rupert Stadler, Vorsitzender<br />
des Vorstands der AUDI AG, der<br />
nach der Zieldurchfahrt einer der ersten<br />
Gratulanten in der Porsche-Box war. „Wir<br />
können unseren Kollegen aus Stuttgart<br />
zu diesem Erfolg nur gratulieren, denn<br />
wir wissen ganz genau, wie schwierig es<br />
ist, dieses Rennen zu gewinnen.“<br />
„Ich fand es besonders eindrucksvoll,<br />
dass Audi und Porsche mit zwei völlig<br />
unterschiedlichen Konzepten von Hybrid-<br />
Rennwagen praktisch das ganze Rennen<br />
lang auf einem Niveau gefahren sind.<br />
Beide Konzernmarken waren mit ihren<br />
Konzepten klar schneller als Toyota.<br />
Und genau das möchten wir in der<br />
WEC und in Le Mans zeigen“, fügt Prof.<br />
Dr.-Ing. Ulrich Hackenberg, Vorstand für<br />
Technische Entwicklung hinzu – der<br />
das Rennen an der Box des Audi Sport<br />
Team Joest verfolgte. Den Sieg bei der<br />
83. Auflage des Langstrecken-Klassikers<br />
machten Audi und Porsche unter sich<br />
aus. Immer wieder wechselte die Führung<br />
zwischen den beiden Herstellern, ehe am<br />
Vormittag des letzten Tages die Vorentscheidung<br />
fällt. In der FIA-Langstrecken-<br />
Weltmeisterschaft (WEC) verteidigt Audi<br />
mit André Lotterer, Marcel Fässler und<br />
Benoît Tréluyer indes die Führung in der<br />
Fahrerwertung. Eines jedoch ist gewiss:<br />
Es wird nicht an Gelegenheiten für eine<br />
Le-Mans-Revanche mangeln – und, mit<br />
Perfektion und Eifer, ist ein Sieg mehr als<br />
greifbar.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.audi-motorsport.com
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 23<br />
CITY<br />
OF ANGELS<br />
FASHION<br />
FOTOGRAFIN: M. BÄRSCH<br />
Overall: LURELLY<br />
Sonnenbrille: ByWP<br />
Link zur Fotografin:<br />
www.mariebaersch.com<br />
Make-Up & Hair: A. Sherri | Retusche: Dgtl-craft<br />
Model: Milan (Photogenics L.A.)
24 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
MODE | CITY OF ANGELS<br />
linke Seite<br />
Kleid: LURELLY<br />
Schmuck: SWAROVSKI<br />
rechte Seite<br />
Kleid: LURELLY<br />
Schmuck: KONPLOTT
Overall: LURELLY<br />
Schmuck: SWAROVSKI<br />
Sonnenbrille: ByWP
MODE | CITY OF ANGELS<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 29<br />
linke Seite<br />
Kleid: LURELLY<br />
Schmuck: SWAROVSKI<br />
rechte Seite<br />
Top: ZARA<br />
Schmuck: KONPLOTT<br />
Hut: TOP SHOP
ROAD TRIP<br />
GRAND TOUR<br />
SCHWEIZ<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY | FOTOGRAF: M. C. PAUL<br />
Von unseren Reisen rund um die Welt, haben wir bereits einige der aufregendsten<br />
und eindrucksvollsten Orte präsentiert, doch wir stellen auch immer wieder<br />
fest – man muß nicht weit reisen, um die Schönheit unseres Planeten zu entdecken.<br />
Quasi direkt ums Eck haben wir uns mit dem neuen Audi TTS Roadster<br />
die Grand Tour of Switzerland angesehen – trafen auf beschauliche Orte, eindrucksvolle<br />
Städte, interessante Menschen und eine einzigartige Landschaft.<br />
Die Grand Tour of Switzerland führt vom Fuß der höchsten Alpenberge hinab zum Ufer<br />
des Genfersees und von den Rebstöcken am Rhein bis zu den Palmen im Tessin. Mehr<br />
als 1.600 Kilometer misst die Runde, hinzu kommen drei lange Einstiegsetappen, jede<br />
allein ist bereits einen Besuch wert. Die Schweiz als Roadmovie: Alle, die sich auf den<br />
Weg machen, werden zu Regisseuren ihres persönlichen Wunschfilms. Gleichsam im<br />
Vorüberfahren entdeckt man die ursprüngliche Art des Reisens wieder.
32 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | GRAND TOUR OF SWITZERLAND<br />
Wetterwechsel: Sonne, Schnee<br />
und Regen auf 2.284 Metern
MOTION | GRAND TOUR OF SWITZERLAND<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 33<br />
46 Highlights gilt es auf der Grand Tour<br />
of Switzerland zu entdecken, elf davon<br />
stehen auf der Liste des UNESCO-<br />
Welterbes. Vom Bergdorf Guarda im<br />
Engadin bis zur Kulturstadt Basel,<br />
von den Weinbergen von Lavaux, am<br />
Nordufer des Genfersees, bis zum<br />
Berg der Berge, dem Matterhorn. Die<br />
goldenen Kunstschätze im Kloster Saint-<br />
Maurice im Rhonetal gehören ebenso<br />
dazu wie die Naturschätze des Schweizer<br />
Nationalparks oder die Kuh- und Käsealm<br />
im Berner Oberland. Unvergessliche<br />
Aussichten bieten der Muottas Murgal<br />
im Engadin oder der Pilatus bei Luzern<br />
– wobei die Berg- und Zahnradbahnen<br />
genauso bemerkenswert sind wie die<br />
Panoramen, die sie erschließen.<br />
Unsere Reise beginnt in Berlin: Mit der<br />
SWISS fliegen wir nach Zürich, und<br />
düsen von dort weiter, mit der puren<br />
Kraft des Audi TTS Roadster, zum Startpunkt<br />
unserer Teiletappe der Grand Tour<br />
of Switzerland, nach Bad Ragaz. Unser<br />
2.0 TFSI quattro (228 kW) sorgt für ein<br />
erstes Aha-Erlebnis – der hoch-effizente<br />
Kraftstoffverbrauch von 6,9 l/100 km und<br />
die geringe CO 2<br />
-Emission, schonen nicht<br />
bloß unsere Reisekasse und die Umwelt<br />
– vor allem macht es höllisch viel Spaß,<br />
ob bei offenem oder geschlossenem<br />
Verdeck. Unbedingt erwähnenswert<br />
ist das neue Virtual Cockpit, welches<br />
mit seinen punktgenauen Kartendarstellungen<br />
das Navigieren zum Kinderspiel<br />
macht. Das digitale Kombiinstrument,<br />
in der Sichtachse des Fahrers,<br />
löst mit seinen vielseitigen, detaillierten<br />
Darstellungen die analogen Instrumente<br />
und den MMI Monitor ab. Das 12,3 Zoll<br />
große Display lässt sich auf zwei Ebenen<br />
umschalten: In der klassischen Ansicht<br />
dominieren Tacho und Drehzahlmesser,<br />
im „Infotainment“-Modus rücken Themen<br />
wie die Navigationskarte in den Vordergrund.<br />
Im TTS Roadster gibt es noch eine<br />
dritte, besonders sportliche Ansicht, die<br />
den Drehzahlmesser als wichtiges Rennsportinstrument<br />
in den Mittelpunkt stellt<br />
– aber das ist eine andere Geschichte.<br />
Voller Begeisterung für unseren schicken<br />
Flitzer, erreichen wir das Eingangstor der<br />
Region Graubünden – Bad Ragaz. Der<br />
Ort an den Ausläufern des Taminatals<br />
wurde 1242, mit der Entdeckung einer<br />
Thermalquelle in der wildromantischen<br />
Taminaschlucht, als Kur- und Heilort weltbekannt.<br />
Heute bietet hier das Grand<br />
Resort Bad Ragaz, als führendes Wellbeing<br />
& Medical Health Resort in Europa,<br />
eine abwechslungsreiche Kombination<br />
aus 5-Sterne-Luxushotellerie, Kulinarik,<br />
Kultur, Gesundheit, Wellbeing und Golf.<br />
Neben der neugotischen evangelischen<br />
Kirche am östlichen Stadteingang wurde<br />
die Region vor allem auch durch die<br />
Veröffentlichung von Johanna Spyris<br />
Romans „Heidis Lehr- und Wanderjahre“<br />
im Jahr 1880 weltweit als Heidiland<br />
berühmt. „Heidi“ wurde in mehr als 50<br />
Sprachen übersetzt, das Buch mehrfach<br />
verfilmt, und ein Satz zu Beginn von<br />
Spyris Roman sollte auch dem Weindörfchen<br />
Maienfeld zu großer Bekanntheit<br />
verhelfen: „Vom freundlichen Dorfe<br />
Maienfeld führt ein Fußweg durch grüne,<br />
baumreiche Flure bis zum Fuße der Höhe,<br />
die von dieser Seite groß und ernst auf<br />
das Tal herniederschauen.“ Der größte Teil<br />
der bekannten Heidifilme aus den Jahren<br />
1952 und 1954 wurde zwar im Bündnerischen<br />
Bergrün gedreht, doch wenn<br />
man mit den einheimischen Maienfeldern<br />
älteren Semesters spricht, erinnert<br />
sich so mancher noch mit glänzenden<br />
Augen an die Aufnahmen einer Filmsequenz,<br />
die in Maienfeld gedreht wurde<br />
– denn sie waren oftmals, als Statisten,<br />
selbst dabei. Von Maienfeld geht es<br />
weiter zu unserem nächsten Etappenziel,<br />
dem Bergdorf Guarda, im schönen<br />
Engadin. In steilen Serpentinen führt eine<br />
schmale Straße hinauf ins Dorf zwischen<br />
Lavin und Ardez, das hoch oben (1.653<br />
Meter über dem Meeresspiegel) auf einer<br />
Sonnenterrasse liegt. Die Perle des Oberengadins<br />
steht komplett unter Denkmalschutz.<br />
In den bachkieselgepflasterten<br />
Gässchen scheint die Zeit stehen<br />
geblieben zu sein. Vor jedem Haus findet<br />
sich eine Bank zum Rasten. Einst Station<br />
des Säumerpfads zwischen Mailand<br />
und Innsbruck, leben heute gerade mal<br />
noch 200 Einwohner hinter den dicken<br />
Mauern. Blickfang sind die blumendekorierten<br />
Brunnen, an denen noch<br />
heute auch der Dorfklatsch blüht. In<br />
den bilderbuchhübschen Hausgärten<br />
blühen Kornblumen und Margeriten. Der<br />
nahe Themenwanderweg des Schellen-<br />
Ursli, führt von dort vorbei an malerischen<br />
Bergwiesen, durch eine fantastische<br />
Bergkulisse, hinauf auf die Alm. Der<br />
Schellen-Ursli gelangte durch das Kinderbuch<br />
von Selina Chönz zu nationaler<br />
Berühmtheit, es erzählt die Geschichte<br />
eines Buben (Ursli), der für den Chalandamarz<br />
(ein Brauch, der am 1. März jeden
Naturidylle Heidiland, Audi TTS Roadster auf der Grand Tour<br />
of Switzerland, neugotischen Kirche in Bad Ragaz, Bellinzona,<br />
Kirchplatz im Bergdorf Guarda (von links nach rechts)
Oberengadin:<br />
Kirche in Susch
38 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | GRAND TOUR OF SWITZERLAND<br />
Flüelapass<br />
im Engadin
MOTION | GRAND TOUR OF SWITZERLAND<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 39<br />
Jahres begangen wird, um die bösen<br />
Geister zu vertreiben) nur ein kleines<br />
Glöckchen hat, weswegen er von den<br />
Anderen gehänselt wird. Ursli erinnert<br />
sich an eine grosse Kuhglocke, die im<br />
Maiensäss hängt, und nimmt den abenteuerlichen<br />
Weg durch den tiefen Schnee<br />
auf sich. Die Eltern sorgen sich, und das<br />
ganze Dorf sucht nach Ursli. Als dieser<br />
am nächsten Tag mit der grossen Glocke<br />
aufkreuzt, ist die Erleichterung groß. Und<br />
weil er nun die größte Glocke mitbringt,<br />
darf Ursli den Chalandamarz-Umzug<br />
anführen.<br />
Unser Road Trip führt uns weiter, vorbei<br />
am Schweizer Nationalpark – dem mit<br />
101 Jahren ältesten Nationalpark der<br />
Alpen, zum Gipfel des Muottas Murgal.<br />
Auf 2.554 Metern bietet sich hier ein<br />
atemberaubendes 360-Grad-Panorama,<br />
mit St. Moritz im Tal, dem Malojapass und<br />
kaum 25 Kilometer entfernten Gipfeln<br />
der rundherum aufgereihten Dreiund<br />
Viertausender. Wir übernachten<br />
im Romantik Hotel Muattas Murgal –<br />
direkt auf dem Gipfel – und machen<br />
uns am nächsten Morgen auf den Weg<br />
zu unserer vorerst letzten Etappe der<br />
Grand Tour of Switzerland. Wolkenverhangen<br />
empfängt uns der Julierpass,<br />
der das Engadin, als einer von<br />
zwei großen Pässen, mit dem Tessin<br />
verbindet. An seiner höchsten Stelle, auf<br />
2.284 Metern, kämpft sich unser Audi<br />
TTS Roadster durch Schneegestöber und<br />
starken Regen – die perfekt aufeinander<br />
abgestimmten Assistenzsysteme lassen<br />
uns jeden Moment davon genießen und<br />
halten unseren TTS sicher auf der Straße,<br />
um im nächsten Moment, im strahlenden<br />
Sonnenlicht des Tessin, sein wahres<br />
Talent zu beweisen: Wir öffnen das<br />
Verdeck und fahren (ganz italienisch:<br />
offen) weiter in Richtung Bellinzona. Jahrhundertelang<br />
war die Hauptstadt des<br />
Kantons Tessin das Tor zu Italien. Bereits<br />
die Römer erkannten das Potenzial Bellinzonas,<br />
mit seiner strategischen Lage am<br />
Zugang zu den wichtigsten Alpenpässen<br />
Gotthard, San Bernadino und Lukmanier<br />
und errichteten hier ein Kastell. Im Mittelalter,<br />
als sich Eidgenossen und Mailänder<br />
Herzöge um die Stadt stritten, errichteten<br />
Letztere einen gigantischen Verbund<br />
von Mauern, Türmen und Zinnen – den<br />
Erstere ab 1516 dann übernahmen. Die<br />
größte der drei Festungen, Castelgrande,<br />
steht auf einem Felshügel unmittelbar<br />
über der Altstadt. Rund um die Piazza<br />
Nosetto, die Via del Teatro und die Piazza<br />
del Governo bummeln wir an schmucken<br />
Patrizier-Häusern vorbei und genießen<br />
die Atmosphäre der alten Gassen und<br />
Plätze, bevor uns unser Weg über<br />
Lugano zurück nach Zürich führt und<br />
wir im Flieger, in Richtung Heimat, über<br />
all die wundervollen Eindrücke sinnieren<br />
– wohl wissend, noch lange nicht alles<br />
gesehen zu haben und nicht zögernd,<br />
bereits den nächsten Road Trip auf der<br />
Grand Tour of Switzerland ins Auge zu<br />
fassen: Denn – das Gute liegt so nah.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.myswitzerland.com<br />
www.audi.de
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41<br />
GRAND<br />
TOUR<br />
COOL STUFF<br />
FOTOGRAF: M. C. PAUL<br />
Mit dem Audi TTS Roadster sind wir fünf Tage auf einem der schönsten Teilabschnitte<br />
der Grand Tour of Switzerland unterwegs (Reisebericht siehe ab Seite 30).<br />
Mit im Gepäck: Das neue Galaxy S6 von Samsung, das gestochen scharfe Bilder liefert<br />
und uns als zuverlässiger Begleiter, vor allem abseits der Route, sicher ans Ziel navigiert<br />
(www.samsung.de). Neben den Kultschuhen von CAT und einer passenden<br />
Cabrio-Lederjacke der HEINZ BAUER MANUFAKT (siehe nächste Seite), ist auch<br />
das junge Berliner Label SAINT NOIR mit dabei. 2011 wurde SAINT NOIR von drei<br />
Freunden in Berlin ins Leben gerufen. Die neue Kollektion „Zoo Portraits“ arbeitet<br />
mit Motiven des spanischen Künstlers, Fotografen und Filmemachers Yago Partal.<br />
(www.saintnoir.com).
Im Jahr 2000 wurde die Manufaktur<br />
in 2. Familiengeneration durch die<br />
Original Cabriojacke aus hochwertigstem<br />
Leder für Cabrio-begeisterte<br />
von Porsche & Co wie auch Marken-<br />
Testimonial Walter Röhrl, einem der<br />
international erfolgreichsten Rennfahrer<br />
überhaupt, bekannt. Doch<br />
lassen Sie uns von vorn beginnen:<br />
1960 verlieben sich Margot und Heinz<br />
Bauer, gründen eine Familie und<br />
träumen trotz sicherem Status von<br />
einer eigenen Produktion. Margot<br />
Bauer macht sich selbstständig,<br />
während Mann Heinz zum Erhalt der<br />
materiellen Sicherheit festangestellt<br />
bleibt. Für beide beginnt ein Kraftakt,<br />
der nur durch die gemeinsame Vision<br />
und den vollen Einsatz gelingt. Unter<br />
dem Markennamen Bauer Modelle<br />
werden in den 1960ern Jacken und<br />
Hosen für Männer und Frauen produziert.<br />
In den frühen 1980ern wird die<br />
Ausrichtung verfeinert: Als Creation<br />
Bauer zeigt man sich als Spezialist<br />
für Sportswear-Jacken aus Webware.<br />
Obwohl über drei Dekaden erfolgreich,<br />
bleibt das Unternehmen Ende der 1980er<br />
von den starken Strukturumbrüchen<br />
auf dem deutschen Textilmarkt nicht<br />
verschont. 1992 folgt der Wendepunkt:<br />
Heinz Bauer holt den 26-jährigen Sohn<br />
Jochen ins Unternehmen, und HEINZ<br />
BAUER MANUFAKT wird aus der<br />
Taufe gehoben. Die Fertigung wird neu<br />
aufgestellt und der Schritt in die<br />
Premiumnische gewagt. Heute ist das<br />
Unternehmen eine solide Made in<br />
Germany Premium-Manufaktur mit<br />
Lederjacken, Accessoires, Caps, Gürteln<br />
und Handschuhen für Damen und<br />
Herren (www.heinzbauer.com).
Wenn man auf der Grand Tour in<br />
der Schweiz unterwegs ist, sollte<br />
man natürlich das Aussteigen nicht<br />
vergessen und die berauschende<br />
Berglandschaft auch zu Fuß erleben.<br />
Ein zuverlässiger Begleiter für die<br />
ein oder andere Bergtour, ist der<br />
RECEPTIVE: Dahinter verbirgt<br />
sich ein CAT Stiefel mit Haken-/<br />
Ösenschnürung aus hochwertigem<br />
Nubukleder, mit einer ultraleichten<br />
EASE-Sohle. Der gepolsterte Schaftabschluss<br />
und die gezackte Sohle<br />
sorgen für zusätzlichen Komfort.<br />
Die Herbst-/Winterkollektion 2015<br />
präsentiert erstmals auch zahlreiche<br />
CAT Styles mit der neuen EASE-<br />
Technologie. Diese Schuhe haben eine<br />
speziell geschäumte EVA-Sohle sowie<br />
eine hochwertige, herausnehmbare<br />
Einlegesohle mit Energy Return Pad, was<br />
eine optimale Dämpfung garantiert. Der<br />
Name Caterpillar (CAT) steht im eigentlichen<br />
Sinne für schwere Baumaschinen<br />
– aber eben auch für robustes Schuhwerk.<br />
Anfänglich wurde das Schuhwerk als<br />
Accessoire zum schweren Gerät verkauft,<br />
jedoch stellte sich bald heraus, dass die<br />
praktische Fußbekleidung, welche als<br />
Lizenzmarke unter dem Namen CAT<br />
Footwear verkauft wird, ein Eigenleben<br />
entwickelte. Was einst mit einer reinen<br />
Workwear-Kollektion begann, hat sich<br />
mittlerweile zu einer globalen Lifestyle-<br />
Marke mit einem großen Sortiment an<br />
Schuhen für Damen und Herren entwickelt.<br />
Dabei verbindet sich die Tradition<br />
von CAT Footwear mit frischen Ideen,<br />
ohne den legendären Charakter und die<br />
hohe Qualität aus den Augen zu verlieren<br />
(www.catfootwear.com).
DRIVE IN STYLE<br />
DER NEUE ŠKODA SUPERB<br />
AUTOR: K. SPECHT<br />
Der neue ŠKODA Superb revolutioniert die bekannte ŠKODA Formensprache: Das neue<br />
Design zeichnet eine expressive Limousine voller Klasse und Leidenschaft – anspruchsvoll,<br />
elegant, dynamisch, eigenständig und modern. Er gewinnt dadurch deutlich an<br />
Statur und setzt ein neues Glanzlicht in der automobilen Mittelklasse – scharf und<br />
muskulös geschnitten, souverän und emotional wie nie zuvor. Die mit viel Liebe zum<br />
Detail geformten Außenflächen des Superb verblüffen durch das Zusammenspiel<br />
von konvexen und konkaven Flächen mit klaren Kanten, präzisen Radien und scharf<br />
gezeichneten Linien (www.skoda-auto.de).
GIPFELTREFFEN<br />
MONTAFON<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY | FOTOGRAF: M. NITE
Die Silvretta Hochalpenstraße im österreichischen Montafon gilt als eine der schönsten<br />
Panoramastrecken der Alpen und ist Austragungsort der legendären Silvretta Classic.<br />
Neben der Oldtimer-Rallye, die das Herz jedes Enthusiasten höher schlagen lassen,<br />
wurde die Rallye seit einigen Jahren um eine E-Auto Rallye erweitert. <strong>BOLD</strong> geht hier<br />
mit dem Mercedes-Benz S 500 e an den Start und erlebt die spannende Atmosphäre der<br />
Silvretta Classic und E-Auto Rallye 2015 hautnah mit.
50 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | GIPFELTREFFEN MONTAFON
MOTION | GIPFELTREFFEN MONTAFON<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 51<br />
Alljährlich im Sommer, pünktlich zur<br />
Mittagsstunde – nach dem Glockenschlag,<br />
werden im malerischen Partenen<br />
(Österreich) Vergangenheit und Zukunft<br />
zur gleichen Zeit allgegenwärtig: Wenn<br />
die großen Epochen der Automobilgeschichte,<br />
mit den faszinierenden Boliden<br />
der Zwanziger Jahre, den Luxus-Karossen<br />
der Dreißiger, den legendären Sportwagen<br />
und liebenswerten Alltagsmobilen<br />
der Nachkriegszeit gemeinsam mit<br />
den modernsten Hybrid- und Elektrofahrzeugen<br />
die Silvretta-Hochalpenstraße<br />
bezwingen. Auf insgesamt 588<br />
Kilometern gilt es in diesem Jahr für die<br />
150 Oldtimer, nicht nur die schönsten<br />
Strecken des Vorarlbergs zu erkunden,<br />
sondern bei anspruchsvollen Passfahrten<br />
bis ins schöne Tirol, auch 2.000 Höhenmeter<br />
zu überwinden. Für die 30 lokal<br />
emissionsfreien Elektrofahrzeuge misst<br />
die Streckenlänge insgesamt 366 Kilometer<br />
und ist nicht minder anspruchsvoll.<br />
Die teilweise über 16 Prozent Steigung<br />
oder Gefälle verlangen alles von<br />
Team und Technik.<br />
Unser Teil der Silvretta E-Auto Rallye 2015<br />
beginnt mit dem Mercedes-Benz S 500 e<br />
auf der Silvretta Hochalpenstraße in<br />
Partenen und führt uns mit zahlreichen<br />
Prüfungen und Zeitkontrollen durch<br />
das Montafon. Und wie beim Start in<br />
Partenen wollen die rollenden Raritäten<br />
und modernen Zukunftsweiser auch bei<br />
den Zieleinläufen bewundert werden:<br />
in Schruns (Österreich), in Gaschurn<br />
(Österreich) und beim krönenden Finale<br />
in Vandans (Österreich). Dazwischen<br />
erleben wir die unverfälschte Natur<br />
zwischen herrlichen Alpengipfeln, klaren<br />
Gebirgsbächen und uralten Holzhäusern.<br />
Das Montafon ist ein langgezogenes Tal<br />
am Vorarlberg (Österreich), das von der<br />
Bielerhöhe bis Bludenz reicht und von<br />
der Ill durchflossen wird. Das Tal wird<br />
im Norden von der Verwallgruppe und<br />
im Süden vom Rätikon und der Silvretta<br />
begrenzt. Die höchste Erhebung in der<br />
Umgebung ist der 3.312 Meter hohe Piz<br />
Buin. Die Silvretta-Gebirgsgruppe liegt in<br />
den Zentralalpen (Ostalpen). Sie erstreckt<br />
sich von Österreich (den Bundesländern<br />
Tirol und Vorarlberg) bis in die Schweiz<br />
(den Kanton Graubünden) und umfasst<br />
mehrere Dreitausender. Vor allem auf<br />
der Nordseite in Österreich sowie in der<br />
Schweiz nördlich des Flüelapasses gibt<br />
es eine Vielzahl größerer und kleinerer<br />
Gletscher, was die Silvretta zu einer<br />
der atemberaubendsten und wechselhaftesten<br />
Landschaften der Region<br />
macht. Neben einer Fahrt mit dem Automobil<br />
lässt es sich hier auch vortrefflich<br />
wandern, klettern oder – im Winter<br />
– Ski fahren. Bereits zum sechsten Mal<br />
ist Mercedes-Benz mit seiner Flotte an<br />
Hybrid- und Elektrofahrzeugen dabei<br />
– darunter das smart BRABUS Electric<br />
Drive Cabrio, die Mercedes-Benz B-Klasse<br />
Electric Drive (zwei Fahrzeuge), der<br />
Mercedes-Benz C 350 e, der S 500 e, der<br />
GLE 500 e 4MATIC sowie der fast schon<br />
legendäre Mercedes-AMG SLS Coupé<br />
Electric Drive. Die Daimler AG verfügt mit<br />
Mercedes-Benz über die weltweit vielfältigste<br />
Elektro- und Hybridflotte. Parallel<br />
zur Mercedes-Benz Plug-In Hybridoffensive,<br />
die insgesamt zehn Modelle bis<br />
2017 vorsieht, sowie der Markteinführung<br />
weiterer rein elektrischer Fahrzeuge,<br />
investiert das Unternehmen massiv in<br />
den Ausbau seiner Batteriekompetenz:<br />
ein klares Statement für ein ganzheitliches<br />
Nachhaltigkeitsverständnis. Bei<br />
der diesjährigen Silvretta E-Auto Rallye<br />
zeigen sieben elektrifizierte Modelle des<br />
Konzerns, dass sie nicht nur im urbanen<br />
Umfeld mit geballter Effizienz glänzen,<br />
sondern auch längere Distanzen meistern<br />
können.<br />
Doch zurück zur Rallye: Nach zahlreichen<br />
Prüfungen und Zeitkontrollen kommen<br />
wir erschöpft, aber glücklich am Zielpunkt<br />
an. Das Knifflige an den Zeitkontrollen<br />
ist, das man zu einer bestimmten Zeit an<br />
einem definierten Ort sein muss – sonst<br />
gibt es Punktabzug. Hinzu kommen die<br />
Wertungsprüfungen, bei denen man eine<br />
Strecke in einer bestimmten Zeit absolvieren<br />
muss – sonst droht Punktabzug.<br />
Zudem gibt es geheime Prüfungen, die<br />
nicht vorhersehbar sind, dass heißt: im<br />
Roadbook nicht verzeichnet sind. Schafft<br />
man diese nicht – Sie ahnen es, gibt es<br />
Punktabzug. Alles in allem eine kaum zu<br />
schaffende Geschichte, aber Ehrgeiz und<br />
unser Drang nach Perfektion entfachen<br />
in uns das Feuer der Begeisterung – vom<br />
ersten bis zum letzten Meter. Und so<br />
hoffen wir schon jetzt, im nächsten Jahr<br />
wieder mit dabei zu sein!<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.silvretta-montafon.at<br />
www.mercedes-benz.de
<strong>THE</strong> NEW STARS<br />
JEDES GELÄNDE<br />
IST IHR ELEMENT<br />
AUTOR: K. SPECHT | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />
Mit der neuen GLE Modellfamilie und der zweiten GLC Generation erweitert Mercedes-<br />
Benz sein erfolgreiches Produkt-Portfolio. <strong>BOLD</strong> schaute sich das neue GLE Coupé und<br />
den neuen GLC genauer an – unter den Gesichtspunkten: Physiognomie, Leichtfüßigkeit<br />
und Geländeeigenschaften. Beim GLE Coupé (Fotos: Seite 50 - 53) kombiniert<br />
Mercedes-Benz zwei höchst unterschiedliche Fahrzeugklassen, dabei dominieren hier<br />
eher die sportlichen Coupé-Gene als die markanten Züge eines reinen Offroaders.
54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
SUV SPECIAL | <strong>THE</strong> NEW STARS<br />
Mit fließender Seitenlinie, gestreckt-flachem Greenhouse, markantem Kühlergrill und der<br />
Heckgestaltung zitiert das GLE Coupé typische Stilelemente besonders sportlicher Modelle.<br />
Zum Start stehen folgende Motorisierungen zur Verfügung: Benziner (245 KW, 333 PS),<br />
Diesel (190 KW, 258 PS) sowie AMG Modelle von 270 KW (367 PS) - 430 KW (585 PS).
SUV SPECIAL | <strong>THE</strong> NEW STARS <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55
56 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> SUV SPECIAL | <strong>THE</strong> NEW STARS
SUV SPECIAL | <strong>THE</strong> NEW STARS<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 57<br />
Der neue GLC (Fotos: Seite 54 - 57) folgt konsequent der SUV-Philosophie des Unternehmens.<br />
Er verbindet höchsten Fahrkomfort mit viel Sportlichkeit und überzeugt auf der<br />
Straße und mehr denn je abseits befestigter Wege. Sinnliche Klarheit und eine moderne<br />
Ästhetik ergänzen hier den klassischen Offroad-Look.
58 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> SUV SPECIAL | <strong>THE</strong> NEW STARS
SUV SPECIAL | <strong>THE</strong> NEW STARS<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 59<br />
Zum Marktstart des neuen GLC stehen<br />
drei Modelle bereit, die alle serienmäßig<br />
über den permanenten Allradantrieb<br />
4MATIC und die Wandlerautomatik<br />
9G-TRONIC verfügen: GLC 250 4MATIC<br />
(Benziner, 155 KW, 211 PS), GLC 250 d<br />
4MATIC (Diesel, 150 KW, 204 PS) und GLC<br />
220 d 4MATIC (Diesel, 125 KW, 170 PS).<br />
Ende des Jahres ergänzt der neue GLC<br />
350 e 4MATIC das Angebot, als Plug-In<br />
Hybrid Version (235 KW, 320 PS) – er<br />
verfügt über die neueste Ausbaustufe<br />
der 7G-TRINIC PLUS und verbindet agilen<br />
Allradfahrspaß mit geringen Verbrauchsund<br />
Emissionswerten. <strong>BOLD</strong> traf GLC-<br />
Produktmanagerin Alessa Eiberger und<br />
bat zum Gespräch ...<br />
Frau Eiberger, das Leitthema dieser Ausgabe<br />
lautet „Verlangen“. Wie würden Sie<br />
den Begriff aus Ihrer Sicht definieren?<br />
Wenn ich an Automobile denke, fällt mir<br />
sofort der Wunsch nach einer hochwertigen<br />
Verarbeitung und einem guten Design<br />
ein: Schön, klar und sinnlich! In Bezug auf<br />
den neuen GLC heißt das: Wir schüren das<br />
unbändige Verlangen mit einem ausgezeichneten<br />
Produkt! Design (Interieur und<br />
Exterieur) sowie alle Eigenschaften des<br />
neuen GLC (Fahrdynamik und Sicherheit)<br />
passen hier perfekt zusammen.<br />
Wie würden Sie die neue SUV-Ästhetik<br />
des GLC beschreiben?<br />
Und was hält die besonders sportliche<br />
AMG-Variante des neuen GLC für uns<br />
bereit?<br />
Agilität und Fahrspaß – auf jeden Fall.<br />
Wir bringen hier im nächsten Jahr, erstmalig<br />
eine AMG-Variante heraus, die dann<br />
natürlich alle Eigenschaften unserer AMG<br />
Modelle zeigen wird.<br />
Welche Zielgruppe möchten Sie mit dem<br />
neuen GLC erreichen bzw. ansprechen?<br />
Wir haben hier eine sehr breite Zielgruppe<br />
ins Auge gefasst. Wir wollen unsere treuen<br />
GLK-Kunden behalten und einen neuen<br />
Kundenkreis ansprechen. Hier sind wir<br />
nicht nur auf Singles und Paare ausgerichtet:<br />
Das Fahrzeug ist ja auch größer<br />
geworden, bietet also auch hinten mehr<br />
Platz für Kinder und Familie – der Laderaum<br />
fasst jetzt immerhin 550 Liter. Mit den<br />
verschiedenen Paketen, die wir anbieten, ist<br />
für jeden etwas dabei! Der neue GLC ist ein<br />
echtes Allround-Talent für alle Bereiche des<br />
Lebens – On- oder Offroad.<br />
Was dürfen wir in der Zukunft, in Bezug<br />
auf den GLC, noch erwarten?<br />
Wie in Shanghai bereits vorgestellt, werden<br />
wir im nächsten Jahr noch ein besonders<br />
sportliches GLC Coupé herausbringen sowie<br />
weitere Motorisierungen.<br />
Im Exterieur, im Vergleich zum GLK (dem<br />
Vorgänger), dominieren klare Linien, die<br />
einen moderneren Luxus verkörpern. Kurz<br />
gesagt: Klar und sinnlich.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.mercedes-benz.de
AUF NEUEN<br />
WEGEN<br />
VOLVO XC90<br />
AUTOR: N. DEXTER | FOTOGRAF: M. NITE<br />
Der neue Volvo XC90 ist das Ergebnis einer im September 2011 bekannt gegebenen<br />
Entwicklungsstrategie der Volvo Car Group. Basierten die Volvo-Baureihen bis dahin<br />
in der Regel auf unterschiedlichen Chassis, wird der überwiegende Teil zukünftiger<br />
Volvo-Modelle auf einer einheitlichen Struktur aufgebaut. Der Volvo XC90<br />
ist der Wegbereiter dieser Strategie, in deren Zentrum die neu geschaffene, skalierbare<br />
Produkt-Architektur SPA (Scalable Product Architecture) steht. Sie ermöglicht<br />
nicht nur neue Freiheiten für die Designer und Ingenieure bei der Gestaltung<br />
von Fahrzeugen, sondern setzt auch enorme Synergien in der Entwicklung und<br />
Produktion frei: von den Sitzen und Innenraumkomponenten über die Elektrik<br />
bis hin zu den Antrieben. Der neue Volvo XC90 ist das erste Fahrzeug einer neuen<br />
Designsprache: Die zweite Modellgeneration verbindet Eleganz mit einem ebenso<br />
markanten wie dynamischen Auftritt. Der Gesamteindruck des Premium-SUV –<br />
sowohl außen wie innen – vereint Schlüsselelemente des schwedischen Lebensstils:<br />
den großzügigen Platz, das Spiel mit Licht und den generellen Fokus auf eine<br />
angenehme, wohnliche Atmosphäre.
Neben den hervorragenden Fahreigenschaften<br />
On-, wie Offroad und<br />
einem hochwerigen In- und Exterieur,<br />
finden wir einen Ansatz der Schweden<br />
besonders erwähnenswert, bei dem der<br />
neue Volvo XC90 bereits eine entscheidende<br />
Rolle spielt: Denn ab dem Jahr<br />
2020 soll niemand mehr in einem<br />
neuen Volvo bei einem Unfall getötet<br />
oder schwer verletzt werden. Dazu rüstet<br />
Volvo das Fahrzeug mit der wohl umfassendsten<br />
und modernsten Sicherheitsausstattung<br />
der gesamten Automobilbranche<br />
aus und setzt mit zwei Weltneuheiten<br />
– der Run off Road Protection und dem<br />
Kreuzungs-Bremsassistenten – einmal<br />
mehr die Standards für den Wettbewerb<br />
(www.volvocars.com).
SOUVERÄNE<br />
ELEGANZ<br />
AUDI Q7<br />
AUTOR: K. SPECHT | FOTOGRAF: D. RUDOLPH<br />
Der neue, große SUV von Audi brilliert mit innovativen Lösungen auf allen Technikfeldern<br />
– beim Leichtbau, beim Antrieb, beim Fahrwerk, beim Infotainment und bei<br />
den Assistenzsystemen. Sein geräumiger Innenraum wartet mit hoher Variabilität<br />
und dem Komfort der Luxusklasse auf. Er steht souverän auf der Straße. Ein plastisch<br />
geformter Singleframe-Grill beherrscht die Front, das Tagfahrlicht zeichnet<br />
eine markante Doppelpfeil-Grafik in den Scheinwerfern. Die Heckklappe, mit<br />
serienmäßigen LED Heckleuchten, umgreift die D-Säulen. Einleger-Leisten mit<br />
Quattro-Schriftzug strukturieren den unteren Bereich der Türen und die Anbauteile<br />
folgen einem neuen Konzept an Farben und Materialien.
Das Fahrverhalten des neuen Q7 ist<br />
agil und komfortabel zugleich. Die<br />
Motorenpalette umfasst einen 3.0 TFSI<br />
quattro mit 245 KW (333 PS), einen<br />
3.0 TDI quattro mit 200 KW (272 PS)<br />
sowie einen 3.0 TDI ultra mit 160 kW<br />
(218 PS). Die elektro-mechanische<br />
Servolenkung und Audi drive select<br />
sind Serie. Auf Wunsch gibt es die<br />
Luftfederung adaptive air suspension<br />
und die neue Allradlenkung, bei<br />
der die Hinterräder bis zu fünf Grad<br />
einschlagen. Die Radaufhängungen sind<br />
ebenfalls von Grund auf neu und gegenüber<br />
dem Vorgängermodell, ist das Fahrwerk<br />
um mehr als 100 Kilogramm leichter.<br />
Obwohl der neue Q7 etwas kompaktere<br />
Außen-Abmessungen aufweist, als sein<br />
Vorgänger, ist sein Innenraum gewachsen<br />
– er ist der größte in seinem Segment. Das<br />
Interieur wirkt wie eine luxuriöse Lounge,<br />
ist geräumig und licht (www.audi.de).
GRENZENLOSE<br />
FREIHEIT<br />
ROAD TRIP UTAH<br />
AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />
Als die Mormonen, nach einem historischen Treck 1847 in der Wüste, am Great Salt<br />
Lake die ersten dauerhaften Siedlungen anlegten, müssen sie von der Schönheit der<br />
Natur geradezu überwältigt worden sein – denn sie blieben. Bis heute sind die<br />
Mehrzahl der Einwohner Utahs (USA) Nachfahren dieser Pioniere. Genau hier startet<br />
<strong>BOLD</strong> mit dem Jeep Cherokee Trailhawk zu einem Road Trip der besonderen Art.<br />
Wir durchqueren das Cast Vally, die Sand Flats Recreation Area, fahren den legendären<br />
Hell’s Revenge Trail und fordern alles von Mensch und Maschine – in einer der<br />
beeindruckendsten Landschaften der Welt.
70 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> SUV SPECIAL | GRENZENLOSE FREIHEIT<br />
Monument Valley,<br />
Colorado Plateau
SUV SPECIAL | GRENZENLOSE FREIHEIT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 71<br />
Wer auf dem Grand Junction Airport<br />
landet, hat nicht nur einen langen Tag<br />
im Flieger verbracht, sondern wähnt sich<br />
bereits beim Anflug in einer anderen<br />
Welt. Unsere Propeller-Maschine holpert<br />
im Sinkflug über ein weites Nichts. Tafelberge<br />
stehen vereinzelt in der Hochebene<br />
des Colorado-Plateaus und trotzen,<br />
mit der Gleichgültigkeit der Jahrhunderte,<br />
dem nahenden Gewitter. Die Stadt selbst<br />
ist kaum erwähnenswert – mit dem<br />
Öl-Boom groß geworden, ist sie heute<br />
das Herz von Colorados Weinanbau und<br />
die siebt-sonnigste Stadt in den USA. Wir<br />
müssen weiter und machen uns auf nach<br />
Utah, um am nächsten Tag in aller Frühe<br />
unsere Tour zu starten.<br />
Utah ist ein Land der Naturwunder: Hier<br />
erstreckt sich der Hauptteil des Colorado<br />
Plateaus, in dessen vor 200 bis 300 Mio.<br />
Jahren entstandene Sand- und Kalksteinformationen<br />
Flüsse, Wind und Wetter<br />
dramatische Schluchten, Steilwände und<br />
Felsskulpturen geschnitten haben. Allein<br />
fünf Nationalparks liegen in Südutah,<br />
dazu viele National Monuments, State<br />
Parks und andere Schutzgebiete. Kaum<br />
sonst auf unserer Erde drängen sich so<br />
viele Naturwunder auf so engem Raum.<br />
Die Weite dieser Region, mit seinen kargschroffen<br />
Felsformationen, zog bereits<br />
viele vor uns in ihren Bann: Mormonen<br />
suchten Freiheit, Künstler Inspi ration und<br />
Einsamkeit, Thomas Moran malte sie und<br />
Everett Ruess bedichtete sie. Letzterer war<br />
von ihr am Ende so ergriffen, dass er 1934<br />
spurlos in Utah verschwand – mit gerade<br />
einmal 20 Jahren. Bis heute ranken sich<br />
zahlreiche Mythen um sein Verschwinden<br />
(Buchtipp: „A Vagabond for Beauty“ von<br />
W. L. Rusho. Es enthält Ruess‘ Brie fe sowie<br />
Berichte über die Suche nach ihm), aber<br />
das ist eine andere Geschichte.<br />
Ohne einen adäquaten fahrbaren<br />
Begleiter ist unser On- und (vor allem)<br />
Off-Road Trip jedoch nicht zu meistern:<br />
Der Jeep Cherokee setzte bereits<br />
Maßstäbe in Sachen Fahrverhalten,<br />
Handling, Kraftstoffverbrauch, Off-Road-<br />
Performance und Technologie. Seine<br />
robuste Bauweise und seine hervorragenden<br />
4x4-Eigenschaften überzeugen<br />
in vielen Situationen und fast jedem<br />
Gelände. Für unser Road Trip-Abenteuer<br />
brauchten wir allerdings mehr – den<br />
Jeep Cherokee Trailhawk. Das Kraftpaket<br />
erkennt man auf einen Blick am<br />
„Trail Rated“-Abzeichen, das den Wagen<br />
ziert. Der Jeep Cherokee Trailhawk<br />
wurde noch einmal mehr fürs Gelände<br />
optimiert und kann mit noch besseren<br />
Off-Road-Fähigkeiten auftrumpfen: Denn<br />
um die von Jeep vergebene „Trail Rated“<br />
Auszeichnung zu erlangen, musste er<br />
seine Geländegängigkeit in mehreren<br />
Tests erfolgreich unter Beweis stellen und<br />
dabei seine Überlegenheit bei Traktion,<br />
Bodenfreiheit, Wendigkeit, Verschränkung<br />
und Watfähigkeit zeigen – ohne die<br />
unser neues Abenteuer nicht möglich<br />
gewesen wäre.<br />
Von Moab geht es auf den Nebenstraßen<br />
der La Sal Mountains, einer Gebirgskette<br />
im Südosten des US-Bundesstaates<br />
Utah, durch eine trockene, wüstenartige<br />
Umgebung. Die La Sal Mountains liegen
Legendärer Hell’s<br />
Revenge Trail
Alte Indianerhöhle,<br />
Sand Flats Recreation Area
76 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> SUV SPECIAL | GRENZENLOSE FREIHEIT<br />
Steinbögen im<br />
Arches National Park
SUV SPECIAL | GRENZENLOSE FREIHEIT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 77<br />
etwa 25 Kilometer östlich der Stadt<br />
Moab und gehören zum Manti-La Sal<br />
National Forest. Von dort aus geht es<br />
weiter durch das Castle Valley. Bizzare<br />
Felsformationen am Rand unserer<br />
Strecke – wie der Adobe Mesa, der Castleton<br />
Tower und der Parriott Mesa –<br />
reichen sich die Hände, gleich einem<br />
Manifest der Schönheit unserer Welt<br />
und des Verlangens, inne zu halten – zu<br />
verweilen, um sich an ihrer Schönheit zu<br />
ergötzen. Doch wir müssen weiter, denn<br />
der legendäre Hell’s Revenge Trail wartet<br />
auf uns: Das äußerst schwierige Gelände<br />
fordert volle Konzentration – steile<br />
Anstiege und starke Gefälle gilt es im<br />
Minutentakt zu meistern, und oft bleiben<br />
nur einige Zentimeter für den kaum als<br />
solchen zu bezeichnenden Weg, bevor<br />
es hinab in den Abgrund geht. Der Trail<br />
befindet sich im Bereich der Sand Flats<br />
Recreation Area, wo wir am Abend unser<br />
Lager – am Rand einer alten Indianerhöhle<br />
– aufschlagen. Wer hier einmal in<br />
der Wildnis übernachte, wähnt sich in der<br />
erholsamen Stille der Natur – der Wind<br />
säuselt leise durch das Gras und einem<br />
malerischen Sonnenuntergang folgt eine<br />
ungewohnt sternenklare Nacht. Das<br />
Firmament steht kristallklar am Himmel<br />
und präsentiert seine verschwenderische<br />
Pracht. Am frühen Morgen weckt uns<br />
der Duft des auf dem Feuer köchelnden<br />
Kaffees, und wir machen uns auf in den<br />
neuen Tag.<br />
durch Erosion und Verwitterung ständig<br />
neu entstehen, um am Ende wieder<br />
zu vergehen. Mit einer Größe von 300<br />
Quadratkilometern und einer Höhe von<br />
rund 1.500 Metern über dem Meer wird er<br />
vom Wüstenklima geprägt. Im Sommer<br />
können die Temperaturen 40 °C erreichen,<br />
während sie im Winter auf bis zu<br />
-10 °C sinken. Seine höchste Erhebung<br />
ist der „Elephant Butte“ im Osten mit<br />
1.696 Metern, und der tiefste Punkt des<br />
Parks liegt mit 1.225 Metern im Süden<br />
am Colorado River. Der Süden des Parks<br />
ist geprägt durch canyon-artige, fast das<br />
ganze Jahr trockene Wasserläufe, der Rest<br />
des Gebietes ist ein Hochplateau, das<br />
von mehreren flachen und breiten Tälern<br />
durchzogen ist.<br />
Am Ende unserer Reise führt uns der Weg<br />
entlang des Colorado Rivers, dem größten<br />
Fluss im Südwesten Nordamerikas. Der<br />
Fluss entspringt im Rocky-Mountain-<br />
Nationalpark (Colorado) und fließt von<br />
dort nach Utah und Arizona. Während<br />
sein Oberlauf als kalter, klarer Gebirgsfluss<br />
beschrieben werden kann, nimmt<br />
er auf seinem Weg gewaltige Mengen an<br />
Schwebstoffen auf, so daß er in Utah eine<br />
eher rötliche Farbe hat. Wir schießen ein<br />
letztes Foto, steigen in unseren Jeep und<br />
träumen auf unserem Weg in die Heimat<br />
bereits von neuen Abenteuern im Land<br />
der Mormonen.<br />
In der Nähe befindet sich der Arches<br />
Nationalpark, der die weltweit größte<br />
Konzentration an natürlichen Steinbögen<br />
(englisch: arches) bewahrt – die<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.jeep.de
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 79<br />
DYNAMIC<br />
SPEARHEAD<br />
AUDI R8<br />
AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />
Im Jahr 2000 gewann ein Audi R8 das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans. 15<br />
Jahre später präsentiert sich der neueste R8 aufregender und sinnlicher als je zuvor:<br />
In zwei Motorisierungen geht der neue Hochleistungssportwagen an den Start: als R8<br />
V10 plus mit 449 KW (610 PS) – das macht ihn zum stärksten und schnellsten Serien-<br />
Audi aller Zeiten – und als R8 V10 mit 397 KW (540 PS). Der fauchend-röhrende 5,2<br />
Liter V10-FSI-Motor erlaubt eine atemberaubende Leistung und bietet ein sportliches<br />
Fahrerlebnis, das Seinesgleichen sucht – Emotion pur.
Interessant: Renn- und Straßenversion<br />
wurden gleichzeitig entwickelt. So<br />
wurde das Cockpit – Motorsport<br />
inspiriert – mit allen Funktionen in<br />
der Sichtachse des Fahrers platziert.<br />
Produziert wird der neue R8 mit Quattrofahrwerk<br />
in der neu errichteten<br />
Manufaktur nahe Neckarsulm. Bei den<br />
Technikkomponenten reicht die Bandbreite<br />
vom Bang & Olufsen Sound<br />
System bis zum Audi Laser-Spot, der<br />
die Reichweite des Fernlichts verdoppelt.<br />
Verschiedene Modi verändern den<br />
Charakter des neuen R8 – vom gelassenen<br />
Autobahngleiter bis zum Racer auf der<br />
Rennstrecke. Beim Topmodell R8 V10 plus<br />
ist das Performance-Lederlenkrad Serie,<br />
und im Performance-Modus kommen drei<br />
weitere Modi mit der Bezeichnung dry, wet<br />
und snow hinzu – sie machen das Handling<br />
präziser und sind abgestimmt auf den<br />
jeweiligen Untergrund (www.audi.de).
82 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
ONE STEP<br />
AHEAD<br />
COOL STUFF<br />
AUTOR: M. MAI | FOTOGRAF: D. RUDOLPH<br />
Der neue R8 V10 plus von Audi verlangt natürlich auch außerhalb des Wagens nach<br />
hochwertiger Technik, einem geschmackvollen Design und nicht zuletzt nach der<br />
richtigen Uhr. Weit vorn liegt man mit der ebenfalls neuen HUAWEI Watch, sie verfügt<br />
über ein 1,4 Zoll großes berührungsempfindliches, 286ppi hochauflösendes AMOLED-<br />
Display, kratzfeste Saphirglaslinsen und einen kaltgeschmiedeten Edelstahlrahmen<br />
sowie einen eingebauten Herzfrequenzmesser und sechsachsigen Bewegungssensor. Ein<br />
besonderer Wert wurde hier auf Personalisierung gelegt: Mit einer Auswahl von über<br />
40 Ziffernblättern (Watchfaces), drei unterschiedlichen Uhrengehäusen (von sportlich<br />
bis luxuriös) und einer Vielzahl an Armbändern in feinstem Leder oder Metall.<br />
Aufgeladen wird die HUAWEI Watch kinderleicht über eine magnetische Ladestation<br />
(consumer.huawei.com/de).
Um ans Äußerste zu gehen, bedarf<br />
es einer erstklassigen Ausrüstung,<br />
die von Experten dafür konzipiert<br />
wurde, Höchstleistungen zu erzielen.<br />
Die Pontos S der Schweizer Uhrenmarke<br />
Maurice Lacroix ist die ideale<br />
Armbanduhr für all diejenigen, die<br />
bestehende Grenzen neu ausloten<br />
möchten – dabei ist sie so individuell<br />
wie ihr Träger selbst und in verschiedenen<br />
Farb- und Armband-Kombinationen<br />
erhältlich. Die entschieden<br />
sportlichen Zeitmesser kombinieren<br />
eine starke Linienführung mit einem<br />
stilvollen Äußeren, das wasserdichte<br />
Edelstahlgehäuse umfasst ein schwarzes<br />
Zifferblatt mit Sonnenschliff und<br />
azurierten Zählern. Applizierte Indexe<br />
sorgen für eine ausgezeichnete Ablesbarkeit<br />
in jeder Situation. Alle Zeiger<br />
sind diamantgefräst, facettiert und mit<br />
einer Leuchtbeschichtung (außer Sekundenzeiger)<br />
versehen. Sekunden- und<br />
Minutenzeiger sind farblich perfekt auf<br />
die Lünette und die Einstellkrone abgestimmt<br />
(www.mauricelacroix.de).
Die mystische Aura des Nachtlichts<br />
der Erde und ihre ständig wechselnde,<br />
doch zugleich kontinuierliche<br />
Präsenz, beflügelten die Kreation<br />
der Speedmaster Dark Side of the<br />
Moon „Vintage Black“. Das besondere<br />
dieser Speedmaster sind ihre braunen<br />
Indizes und Zeiger, die perfekt auf<br />
das „Retro”-Super-LumiNova abgestimmt<br />
sind. Die Lünette ist aus<br />
gebürsteter Keramik, mit einer Tachymeterskala<br />
ebenfalls in „Retro“-Super-<br />
LumiNova. Die Speedmaster ist mit<br />
geschwärzten zentralen Zeigern sowie<br />
mit braun lackierten Zeigern an den<br />
Hilfszifferblättern bei 3 und 9 Uhr<br />
versehen. Ein weiteres besonderes<br />
Merkmal ist das Armband aus braunem<br />
Leder, was der „Vintage Black“ ein eher<br />
klassisches Aussehen verleiht. Ihr Herzstück<br />
ist das OMEGA Co-Axial Kaliber<br />
9300 (www.omegawatches.com).
Das Xperia Z3+ von Sony setzt die<br />
Messlatte bei den Premium-Smartphones<br />
noch ein Stück höher: Das<br />
neue Topmodell beeindruckt mit<br />
seinem schlichten Äußeren und<br />
der noch einmal schlanker gewordenen<br />
Linie von nur 6,9 mm bei<br />
144 g Gewicht. Das Design besticht<br />
durch die hochwertigen Materialien<br />
Aluminium und Glas sowie die<br />
vier eleganten Farbvarianten Weiß,<br />
Schwarz, Kupfer und Wassergrün.<br />
Der Rahmen des Xperia Z3+ wird<br />
nicht von magnetischen Ladepins<br />
unterbrochen, was zu einem minimalistischen<br />
und nahtloseren Design<br />
beiträgt. Das Z3+ ist wie alle Modelle<br />
der Z-Serie gegen Wasser und Staub<br />
geschützt. Neu mit an Bord ist der<br />
freiliegende Micro-USB-Anschluss<br />
mit intern abgedichteter Buchse, der<br />
für eine noch einfachere Verbindung<br />
zum Aufladen oder zur Datenübertragung<br />
sorgt, ohne eine Abdeckklappe<br />
öffnen und wieder schließen zu müssen.<br />
Für Trendsetter gibt es passend die neue<br />
SmartWatch 3 in Edelstahl und schwarz<br />
dazu. Sie verfügt über ein 1,6“ (4 cm)<br />
großes 320 x 320 TFT-LCD-Transflektiv-<br />
Display mit verbesserter Ablesbarkeit<br />
bei hellem Sonnenlicht. Wasser- und<br />
staubdicht wird die SmartWatch 3 über<br />
einen Micro-USB-Anschluss geladen.<br />
Natürlich ist es auch bei dieser Version<br />
der schlauen Armbanduhr möglich,<br />
diese ohne direkte Verbindung zu einem<br />
Android Smartphone (ab Version 4.3)<br />
zu nutzen. Diese Funktionen beinhalten<br />
unter anderem die Musikwiedergabe<br />
von direkt auf dem Gerät gespeicherten<br />
Songs oder auch den integrierten GPS-<br />
Sensor (www. sonymobile.com).
1916 kam die erste, auf die 1/100<br />
Sekunde genaue, mechanische Stoppuhr<br />
auf den Markt. TAG Heuers<br />
Carrera Calibre 16 Day-Date Black<br />
Vicon setzt diese Tradition in höchster<br />
Perfektion fort. Die hohe Funktionalität<br />
und das maskuline Design<br />
machen diesen Calibre 16 Automatik-<br />
Chronographen zu einem Muss für<br />
alle Rennsportfans. Die Wochentags-<br />
und Datumsanzeige befindet<br />
sich bei 3 Uhr. Ein offener Zifferblattring<br />
mit roten Akzenten und großen<br />
Ziffern sorgt für einfache Lesbarkeit.<br />
Wer sich eher dem Fussball als dem<br />
Rennsport verschrieben hat kann mit der<br />
TAG Heuer Formula 1 Limited Edition<br />
CR7 punkten, die zu Ehren des Weltfußballers<br />
Cristiano Ronaldo kreiert wurde.<br />
Der grüne Zifferblattring, passend zu<br />
den grünen Zeigern und Indizes, steht<br />
in kraftvollem Kontrast zur schwarzen<br />
Schachbrettstruktur des Zifferblatts. Das<br />
farblich perfekt abgestimmte schwarzgrüne<br />
NATO-Armband setzt weitere<br />
Akzente, sitzt perfekt und ist besonders<br />
robust. Der Chronograph besitzt die<br />
Messgenauigkeit einer Zehntelsekunde,<br />
was von dem kleinen Zähler bei 6 Uhr<br />
angezeigt wird (www.tagheuer.com).
Die NOMOS Glashütte Metro wurde<br />
vom Berliner Designer Mark Braun<br />
entworfen und verbindet feinste<br />
Präzision mit klarer Eleganz. In ihr<br />
tickt das exquisite NOMOS-Swing-<br />
System – das neue hauseigene Assortiment,<br />
das bereits zum Start für Furore<br />
sorgte. Die NOMOS Metro 38 Datum,<br />
ohne Gangreserveanzeige, ist klar und<br />
reduziert. Das Edelstahl-Gehäuse mit<br />
Saphirglasboden umfasst ein galvanisiertes,<br />
weiß versilbertes Zifferblatt<br />
mit akzentuiertem Index (blau) und<br />
rotem Sekundenzeiger. Tiefgründiger<br />
und geheimnisvoller kommt die NOMOS<br />
Ahoi Atlantik daher. Das Zifferblatt<br />
lässt sie sehr erwachsen wirken, roségoldene<br />
Stunden- und Minutenzeiger<br />
bilden einen eleganten Kontrast. Das<br />
Manufakturkaliber Epsilon garantiert<br />
beste Gangeigenschaften und ist durch<br />
den Saphirglasboden gut zu sehen. Eine<br />
Wasserdichte bis 20 atm (200 Meter) ist<br />
garantiert (www.nomos-glashuette.com).
90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
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