Meine Stadtwerke - Stadtwerke Geldern
Meine Stadtwerke - Stadtwerke Geldern
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Das Kundenmagazin der <strong>Stadtwerke</strong><strong>Geldern</strong> Frühjahr 2012<br />
<strong>Meine</strong><strong>Stadtwerke</strong><br />
„Fleuthentöne“<br />
aus<br />
<strong>Geldern</strong><br />
Lokal<br />
Umbau statt Neubau<br />
Vereinsporträt<br />
Heimat- und Förderverein Pont<br />
Unternehmensporträt<br />
Wenn’s um Geld geht ... Sparkasse Krefeld in <strong>Geldern</strong>
In diesem Heft<br />
Internet<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.stadtwerke-geldern.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong> GmbH<br />
Markt 25, 47608 <strong>Geldern</strong><br />
Tel.: 02831/93 33-0<br />
Fax: 02831/93 33-33<br />
E-Mail: info@stadtwerke-geldern.de<br />
Internet: www.stadtwerke-geldern.de<br />
Chefredaktion: Roger Bruns<br />
Redaktion: Monika Kriegel<br />
Fotos: Gerhard Seybert, Kreisarchiv Kleve<br />
(KA Kle F3, 3174), archäologie.de<br />
Das Magazin wird anKunden der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Geldern</strong> GmbH unentgeltlich verteilt.<br />
Auflage: 16 500 Exemplare<br />
Satz und Druck:<br />
L. N. Schaffrath DruckMedien GmbH +Co. KG,<br />
Marktweg 42–50, 47608 <strong>Geldern</strong><br />
Verteilung: KaN e.K, Am Pannofen 17–19,<br />
47608 <strong>Geldern</strong><br />
Titelfoto: Gerhard Seybert<br />
2<br />
3 Aktuell<br />
Ständig unter Strom<br />
4 Energiesparen<br />
Willkommen in „unserem<br />
Heim“<br />
6 Vereinsporträt<br />
Für ein lebendiges<br />
Dorfleben<br />
8 Unternehmensporträt<br />
Wenn’s umGeld geht ...<br />
entscheiden Kundennähe<br />
und Kompetenz<br />
10 Aktuell<br />
Zukunft trifft auf<br />
Vergangenheit<br />
12 Aktuell<br />
„Pink Fleuth“ rockt die<br />
Realschule<br />
13 Lokal<br />
<strong>Geldern</strong>er Geschichte um<br />
die Werbebaracke<br />
14 Service<br />
„Nicht Äpfel mit Birnen<br />
vergleichen“<br />
15 Rätsel<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
die ersten wärmenden Sonnenstrahlen haben<br />
immer etwas von Aufbruchstimmung.<br />
Heraus aus den vier Wänden, hinein ins<br />
zart sprießende Grün; Radler und Naturbegeisterte<br />
sind wieder in der Natur unterwegs.<br />
Ob zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem<br />
Auto: Planen Sie bitte unbedingt einen Abstecher<br />
zur Mobilitätsschau auf dem <strong>Geldern</strong>er<br />
Marktplatz ein. Es gibt viel zu sehen,<br />
zu erleben und zu erfahren. An unserem<br />
Stand insbesondere über Elektro-Mobilität.<br />
Bewegung gibt es ebenfalls auf dem „Kleinen<br />
Markt“. In den kommenden Wochen<br />
dürfte dort endlich die Trafo-Station im <strong>Geldern</strong>er<br />
Stadtzentrum eingesetzt werden, die<br />
als zusätzliche Energiereserve für die Innenstadt<br />
notwendig geworden ist.<br />
Mit viel Energie und Muskelkraft wollen die<br />
Ponter Bürger in den kommenden Monaten<br />
gemeinsam einen lang gehegten Wunsch<br />
umsetzen, den wir in unserem Vereinsporträt<br />
vorstellen. Mitglieder und Förderer des<br />
Heimat- und Fördervereins Pont möchten<br />
mit einer „gehörigen Portion“ Eigenleistung<br />
bis zum Ende dieses Jahres im „Haus der<br />
Vereine“ eingezogen sein.<br />
Bei den großen und kleinen Zukunftsplänen<br />
sollte die Finanzierung immer gründlich<br />
durchdacht sein. Denn auf das Know-how<br />
von Spezialisten vertrauen nicht allein die<br />
Bauherren. Die 60 Beraterinnen und Berater<br />
der Sparkasse Krefeld allein im Bereich<br />
der Stadt <strong>Geldern</strong> und ihren Ortschaften gehen<br />
auf die Belange ihrer Kunden in vielen<br />
Lebenslagen ein.<br />
Heinz-Josef Freitag<br />
Wer baut, wird um einige Erfahrung reicher.<br />
Wer saniert, kann genauso viel erzählen.<br />
Über die fünfmonatige Umbauphase ihres<br />
Hauses an der Galenusstraße berichtet das<br />
Ehepaar Tanja und Guido Stenmans.<br />
Schule kann auch Spaß machen, vor allem,<br />
wenn die Jugend über eine schulische Arbeitsgemeinschaft<br />
gefördert und gefordert<br />
wird. Die Musik-AG der Realschule an der<br />
Fleuth hat eine eigene, sehr hörenswerte<br />
CD veröffentlicht.<br />
Sie werden feststellen: In dieser Ausgabe<br />
unseres Kundenmagazins findet sich keine<br />
Spur von Frühjahrsmüdigkeit, sondern sie<br />
ermuntert zum Aufbruch und Umbruch,<br />
zum Erneuern und ein wenig zum Genießen.<br />
Einen schönen Frühling wünscht Ihnen das<br />
Team der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong> und Ihr<br />
Die Gewinnerinnen und Gewinner aus Ausgabe 4/2011:<br />
Das Netbook von<br />
Acer Aspire gewann<br />
Sybille Lhotzky.<br />
Edith Hausmann<br />
gewann den grünen<br />
Sitzsack von<br />
Einrichtungen<br />
Bruckwilder.<br />
Über köstlichen Bienenhonig freuten sich Rudolf Nackel, Erika und Wolfgang Colberg,<br />
Johannes Jacobs, Ursula Stegner und Klaus Jungholt.
Mobilitätsschau am 25. März auf dem <strong>Geldern</strong>er Marktplatz<br />
Ständig unterStrom<br />
Selbstverständlich sind die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong> dabei! Zur<br />
dritten Mobilitätsschau auf<br />
dem <strong>Geldern</strong>er Marktplatz am<br />
Samstag, 25. März, darf einmal<br />
so richtig Gas gegeben werden.<br />
Elektroautos<br />
In der großen Variante auf vier<br />
Rädern präsentieren die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Geldern</strong> wieder die neueste<br />
Ausführung eines umweltschonenden<br />
Elektroautos. In<br />
<strong>Geldern</strong> liegt das Fahren mit<br />
Strom voll im Trend, denn die<br />
Stadt hat in Sachen Elektromobilität<br />
eine Vorreiterrolle mit<br />
einem dichten Netz von sogenannten<br />
E-Bike-Ladestationen<br />
übernommen. „Wir tanken<br />
günstig Strom“, wissen inzwischen<br />
die meisten Fahrer von<br />
Elektrofahrrädern und Elektro-<br />
Rollstuhl-Fahrer, und an welcher<br />
Steckdose sie in <strong>Geldern</strong>s<br />
Innenstadt und Umgebung an<br />
den E-Spots neue Energie erhalten.<br />
Grand-Prix-Fieber<br />
Auf dem <strong>Geldern</strong>er Marktplatz<br />
werden aber auch Jungen- und<br />
Mädchen-Rennfahrer-Träume<br />
wahr.AmStand der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Geldern</strong> werden nämlich die<br />
Flaggen zum Grand Prix an der<br />
Carrera-Bahn geschwenkt. Entlang<br />
der vier mal zwei Meter<br />
großen Rennstrecke darf mitgefiebert<br />
werden, wenn Entertainer<br />
Friedhelm Susok die Rennen<br />
moderiert, wenn die Großeltern<br />
gegen ihre Enkel, Geschwister,<br />
Freunde oder Paare,<br />
Jung und Alt gegeneinander<br />
antreten, um ihren kleinen Flitzer<br />
schnellstens durch die Runden<br />
zu steuern.<br />
Günstig Erdgas tanken<br />
In Zeiten ständig steigender<br />
Benzinpreise erhöht sich die<br />
Anzahl derer, die sich Gedanken<br />
über eine alternative Antriebsart<br />
machen. Neben Autostrom<br />
bietet sich hier vor allem<br />
Erdgas an. Rund 40 Fahrzeuge<br />
nutzen diese kostengünstige<br />
und umweltschonende Variante<br />
in <strong>Geldern</strong> bereits. Dies zeigt<br />
sich ganz deutlich am stetig<br />
Aktuell<br />
steigenden Erdgasabsatz an unserer<br />
„Zapfsäule“ an der STAR-<br />
Tankstelle in <strong>Geldern</strong>, Venloer<br />
Straße 1. Nicht nur der Preis<br />
überzeugt – Sie tanken buchstäblich<br />
„für die Hälfte“.<br />
Umweltfreundlich<br />
Auch die Förderung für die<br />
Neuanschaffung ist ein Argument.<br />
Denn die ersten etwa<br />
8000 Kilometer fahren Kunden<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong> kostenlos!<br />
Denn: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Geldern</strong> fördern die Umstellung<br />
des Fahrzeuges auf umweltfreundliches<br />
und kostengünstiges<br />
Fahren mit Erdgas.<br />
3
4<br />
Energiesparen<br />
Umbau statt Neubau –Tanja und Guido Stenmans sanierten ihr Haus in <strong>Geldern</strong><br />
Willkommen in „unserem Heim“<br />
Neu bauen oder den Altbau,<br />
das Reiheneckhaus der Mutter<br />
übernehmen, welches die<br />
Großeltern im Jahr 1968 in<br />
<strong>Geldern</strong> gebaut hatten? Diese<br />
zukunftsweisende Frage stellte<br />
sich das junge Ehepaar Tanja<br />
und Guido Stenmans im Jahr<br />
2010.<br />
Die Entscheidung fiel zugunsten<br />
einer Sanierung des Elternhauses<br />
von Tanja Stenmans an<br />
der Galenusstraße aus. „Wir<br />
haben verabredet, dass mein<br />
Mann als Heizungs- und Lüftungsbauer<br />
für alles Handwerkliche<br />
zuständig ist und ich für<br />
die ,Deko‘. Außerdem kümmerte<br />
ich mich umdie Küche:<br />
offen, hell, mit einer Kochinsel,<br />
wie ichesmir immer gewünscht<br />
hatte. Aus heutiger Sicht muss<br />
ich allerdings sagen: Ich hatte<br />
die Arbeiten völlig unterschätzt.<br />
Das Einzige, in dem wir uns<br />
festgelegt hatten, war die Frist<br />
von fünf Monaten vom Beginn<br />
bis zum Einzug.“<br />
Zeiteinteilung<br />
Dass es zum Schluss doch noch<br />
richtig eng zum Fixtermin wurde,<br />
weil die Mietwohnung gekündigt<br />
warund der Bauherr auf<br />
Grund einer Verletzung selbst<br />
eine Zeitlang nicht mitwirken<br />
konnte, war nicht vorherzusehen.<br />
„Wir würden es wieder so<br />
machen, bis auf die Einschränkung,<br />
dass wir etwas mehr Zeit<br />
einkalkulieren würden“, zieht<br />
Tanja Stenmans ein Fazit.<br />
Nackte Wände<br />
Zu Beginn der Renovierung<br />
war es für Tanja Stenmans<br />
schon ein komisches Gefühl,<br />
das Haus, in dem sie ihre Kindheit<br />
verbracht hat, bis auf die<br />
Mauern leer vorzufinden. „Im<br />
Prinzip hatten wir nur noch<br />
nackte Wände: Holzvertäfelung<br />
an der Decke und im Flur<br />
kamen raus, Parkett, Teppiche,<br />
Fliesen, alles. Wir haben unsere<br />
Freunde zu einer Party eingeladen,<br />
die als Startsignal eine<br />
Zwischenwand im Wohnzimmer<br />
einreißen durften“, schildert<br />
die 31-Jährige.<br />
Wärme per Knopfdruck<br />
Dieser symbolische Hammerschlag<br />
war der Auftakt zu einer<br />
Sanierung des gesamten Hauses.<br />
Die nicht mehr zeitgemäßen,<br />
weil energie-fressenden<br />
Elektro-Nachtspeicheröfen<br />
wurden entsorgt. „Wir haben<br />
bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Geldern</strong><br />
einen Erdgas-Hausanschluss<br />
bestellt, um die Heizungsanlage<br />
umstellen zu können. Das<br />
lief problemlos“, weiß der Heizungs-<br />
und Lüftungsbauer. Er<br />
verlegte in alle Geschosse die<br />
neuen Kupfer-Heizungsrohre<br />
und installierte Heizkörper.<br />
Heute steht ein Kessel mit sauberer<br />
Erdgas-Brennwerttechnik<br />
im Keller. Bequemer geht es<br />
nicht. Eine kleine zentrale<br />
Steuerung im Wohnzimmer:<br />
Ein Knopfdruck und schon ist<br />
die gewünschte Raumtemperatur<br />
eingestellt. Im Sommer<br />
2011 installierte das Paar zusätzlich<br />
Sonnenkollektoren auf<br />
dem Garagendach. Sie dienen<br />
unterstützend für die Bevorratung<br />
von 300 Liter warmen<br />
Wassers.<br />
Badezimmer vergrößert<br />
Nach dem Motto: Wenn schon<br />
Umbau, dann auch richtig,<br />
wurden im Dachgeschoss die<br />
Fenster ersetzt, das Dach neu<br />
gedeckt, im ganzen Haus die<br />
Nischen weitgehend mit PU-<br />
Platten gedämmt. „Nur beim<br />
Badezimmer waren wir uns<br />
nicht einig“, erzählt die Hausfrau<br />
von der Badgestaltung. Für<br />
das neue Badezimmer wurden<br />
nicht nur sämtliche Anschlüsse<br />
in einen anderen Raum innerhalb<br />
des ersten Stocks verlegt,<br />
sondern es wurde von sieben<br />
auf komfortable 13 Quadratmeter<br />
erweitert. Badewanne
oder Dusche lautete die Kernfrage.<br />
Sie endete mit der Kompromisslösung<br />
imHause Stenmans,<br />
dass beide Varianten<br />
dort eingebaut wurden.<br />
Zeit, Kraft und Geld<br />
Zum Fixtermin des Einzugs<br />
wurde es noch einmal zeitlich<br />
eng, wie das Paar sich erinnert.<br />
„Wir danken insbesondere unserer<br />
Familie, die alle noch mit<br />
angepackt haben beim Laminat<br />
verlegen, Tapezieren oder dem<br />
Fertigstellen des Bades.“<br />
Rückblickend bekräftigt das<br />
Paar, sie würden diesen Schritt<br />
wieder so wagen: „Wenn wir<br />
selbst neu gebaut hätten, hätte<br />
es uns noch mehr Kraft, Geld<br />
und Zeit gekostet.“ Die einzige<br />
Doppelbelastung lag für Guido<br />
und Tanja Stenmans darin,<br />
Checkliste<br />
Erst planen, dann sanieren<br />
Gesamtkonzept erarbeiten: Eine umfassende<br />
Analyse mit einem Energieberater oder Archi-<br />
tekten vor der Sanierung des Gebäudes hilft, ein<br />
individuell zugeschnittenes Gesamtkonzept zu-<br />
sammenzustellen. Fördermittel müssen vor Be-<br />
ginn der Arbeiten beantragt werden, sonst er-<br />
lischt der Anspruch. Es besteht eine Nachweis-<br />
pflicht über die Durchführung.<br />
Förderung: Vor dem Baubeginn sollten die<br />
Kosten ermittelt werden. Anträge werden über<br />
die Geldinstitute gestellt. Weitere Hinweise über<br />
die aktuellen Konditionen und Zinssätze sind<br />
aufgeführt auf der Homepage der KfW-Förder-<br />
bank: www.kfw-foerderbank.de und das Bun-<br />
desamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle:<br />
www.bafa.de<br />
Während der Bauphase: Eine energetische<br />
Sanierung erfordert detaillierte Kosten- und<br />
Zeitpläne. Die Ausschreibung der Maßnahmen<br />
sollte möglichst genau beschrieben werden.<br />
während der Sanierung die<br />
Miete für die 60 Quadratmeter-<br />
Altbauwohnung parallel zu<br />
zahlen. Wie sehr sich die Anstrengung<br />
auf lange Sicht gelohnt<br />
hat, wurde beiden noch<br />
Zur Unterstützung der Hausbesitzer ist der Rat<br />
von Architekten, Bauleitern oder Sachverständi-<br />
gen gefragt.<br />
Energetische Sanierungsmaßnahmen alter<br />
Gebäude können sein:<br />
•Dämmung der obersten Geschossdecke.<br />
•Dämmung des Daches zwischen den Sparren<br />
der Holzkonstruktion und dem Steildach.<br />
•Austausch der Fenster mit einer modernen<br />
Dreifachverglasung.<br />
•Dämmung der Fassade durch das Ankleben<br />
von dicken Dämmplatten auf die gemauerte<br />
und verputzte Fassade.<br />
•Dämmung der Kellerdecke mit geklebten oder<br />
gedübelten Dämmstoffplatten.<br />
Niedrigere Heizkosten durch Umstellung auf<br />
eine neue Heizung. Die Systeme sind vielsei-<br />
tig: Gasbrennwertgeräte, Wärmepumpen, Mini-<br />
Blockheizkraftwerke, solarthermische Brauch-<br />
wasseranlagen, Luft-Wärmepumpen.<br />
einmal deutlich, als sie die<br />
Energiekostenabrechnungen<br />
verglichen. Guido Stenmans:<br />
„Wir haben unsere Wohnfläche<br />
gegenüber der vorherigen<br />
Mietwohnung hier nahezu verdoppelt,<br />
zahlen jetzt aber im<br />
Jahr allein 300 Euro weniger<br />
Heizkosten. Und auch die monatlichen<br />
Abschlagzahlungen<br />
für den Strom reduzieren sich<br />
um etwa 25Prozent gegenüber<br />
der nur halb so großen Altbauwohnung.“<br />
Dauerhafte Ersparnis<br />
Die junge Familie mit dem<br />
zweijährigen Sohn Louis wohnt<br />
glücklich in ihrem „neuen<br />
Heim“ und erwartet in Kürze<br />
das zweite Kind. „Wir haben<br />
uns im vergangenen Jahr einen<br />
Urlaub gegönnt. Für 2012 steht<br />
unser Garten an und das Dach<br />
muss ich noch zuEnde dämmen“,<br />
deutet Guido Stenmans<br />
an, dass als Hauseigentümer<br />
eigentlich immer etwas zu erledigen<br />
ist.<br />
5
6<br />
Vereinsporträt<br />
Vereinsporträt: Heimat- und Förderverein Pont<br />
Für ein lebendiges Dorfleben<br />
Diese Männer und Frauen, Familien<br />
und Kinder sorgen dafür,<br />
dass ihre Heimat schön ist<br />
und liebenswert bleibt. Der<br />
Heimat- und Förderverein Pont<br />
mit seinen 148 Förderern steht<br />
als Dachverband aller Vereine<br />
in Pont. Unter seiner Regie<br />
wurde beispielsweise bereits<br />
dafür gesorgt, dass einheitliche<br />
Laternen im Ortskern leuchten,<br />
Blumenampeln nicht nur angebracht,<br />
sondern im Sommer gepflegt<br />
werden. Wenn es im<br />
2100-Seelen-Dorf an vielen<br />
Ecken und Flächen grünt und<br />
blüht, hat sicherlich der Ausschuss<br />
für Umwelt und Verschönerung<br />
dafür gesorgt.<br />
Aktivitäten<br />
Außerdem wird die Kirschbaumallee<br />
im herrlich idyllischen<br />
Pfarrgarten gerade erneuert.<br />
Auf der Dorfwiese findet<br />
sich außerdem ein Vereinsbaum.<br />
Der Lohn der Mühen<br />
waren bislang versilberte Preise<br />
im Wettbewerb „Unser Dorf<br />
soll schöner werden“.<br />
Info<br />
Wer sich als Förderer am<br />
Großprojekt „Haus der Verei-<br />
ne“ beteiligen möchte, kann<br />
eine Kachel zum Einzelpreis<br />
von zehn Euro erwerben bei<br />
Hein Lemmen, Telefon 6253,<br />
oder Jürgen Gerbecks, Tele-<br />
fon 87012.<br />
Der Sozialausschuss zeichnet<br />
verantwortlich für alle erdenklichen<br />
sozialen Werte, organisiert<br />
Seniorennachmittage und<br />
Kinderkleiderbörsen. In jedem<br />
Jahr zieht der Herbst- und Kartoffelmarkt<br />
in Pont Tausende<br />
auswärtige Gäste an. Jürgen<br />
Gerbecks, Vorsitzender des<br />
Heimat- und Fördervereins<br />
Pont, erklärt: „Dieser herbstliche<br />
Markt im Dorfkern lebt davon,<br />
dass sich hier ausschließlich<br />
Ponter Bürger,Vereine und<br />
Gewerbetreibende ihre Stände<br />
präsentieren.“<br />
Hofensemble<br />
Mit dem aktuellen Projekt soll<br />
in diesem Jahr im wahrsten<br />
Sinne des Wortes ein „Raum<br />
für Ponter Vereine“ entstehen.<br />
Architekt Berthold Dams begleitet<br />
das Bauvorhaben am erhaltenswerten„ortsbildprägenden<br />
Hofensemble“ seit Beginn<br />
der Planung und berichtet über<br />
den Fortschritt der Bauarbeiten:<br />
„Die ersten erforderlichen<br />
Rückbaumaßnahmen<br />
sind noch vor dem Frost abgeschlossen<br />
worden. Ponter Mitglieder<br />
setzten den ehemaligen<br />
Pferdestall bis zum Haus der<br />
Stiftung instand. Parallel dazu<br />
wurden jetzt andere Gewerke<br />
wie Mauer- und Betonarbeiten<br />
ausgeschrieben, so dass bis<br />
zum Sommer die neue Außenhaut<br />
stehen könnte. Wärmeund<br />
schallschützende Dämmstoffe<br />
werden selbstverständ-<br />
lich eingebracht. Für die Fenster<br />
ist eine Dreifachverglasung<br />
vorgehen.“<br />
„Ponter Unternehmer haben<br />
bisher unentgeltlich gearbei-<br />
tet“, loben Jürgen Gerbecks<br />
und Ausschussmitglied Hein<br />
Lemmen die vielen helfenden<br />
Hände, die allerdings noch bis<br />
zur Fertigstellung auch weiter-
hin gebraucht werden. Der<br />
Heimat- und Förderverein<br />
bleibt optimistisch. Denn für<br />
das Gemeinschaftsgefühl, mit<br />
dem alle Ponter am Haus der<br />
Vereine mitgewirkt haben,<br />
werden symbolisch Kacheln<br />
für die neue Begegnungsstätte<br />
verkauft.<br />
Eigenleistung<br />
„Mit zehn Euro bekommt nicht<br />
nur jeder Förderer für das Haus<br />
der Vereine eine Kachel überreicht,<br />
sondern er wird nach<br />
der Fertigstellung an einer<br />
Spenderwand aufgeführt.“ Auf<br />
diese Weise hoffen die Verantwortlichen,<br />
die erforderlichen<br />
22 500 Euro aufzubringen, die<br />
aus Eigenleistung erbracht werden<br />
müssen.<br />
200 Sitzplätze<br />
Dieses Budget wurde als Eigenmittel<br />
für die Inneneinrichtung<br />
einkalkuliert.<br />
Wenn alles nach Plan verläuft,<br />
dürfte sich künftig das gesellige<br />
Leben im Ponter Dorfkern zur<br />
Kirmes, zum Karneval, mit Theateraufführungen<br />
oder Konzerten<br />
in dem neuen Saal mit über<br />
200 Sitzplätzen und einer rund<br />
50 Quadratmeter großen Bühne<br />
abspielen.<br />
Schießanlage<br />
Den Schützen steht zudem<br />
eine eigene Schießanlage in einem<br />
abgegrenzten Seitenbereich<br />
für Wettkämpfe und Trainingszwecke<br />
zur Verfügung.<br />
Berthold Dams: „Das Haus der<br />
Vereine könnte dann als Paradebeispiel<br />
dafür stehen, wie<br />
Fördermittel mustergültig eingesetzt<br />
werden können.“<br />
7
8<br />
Unternehmensporträt<br />
Sparkasse Krefeld in <strong>Geldern</strong><br />
Wenn’s umGeld geht …<br />
Wenn’s um Geld geht, gehen<br />
die <strong>Geldern</strong>er Bürger immer<br />
noch gerne direkt zu ihren<br />
Kundenberaterinnen und -beratern<br />
der Sparkasse in den Geschäftsstellen<br />
ihres Wohnortes.<br />
Nach einer im Jahre 2004<br />
schrittweisen Zusammenführung<br />
von Aufgaben- und Kundenbereichen<br />
trägt die ehemalige<br />
Sparkasse in der Herzogstadt<br />
<strong>Geldern</strong> als Teil des Sparkassenzweckverbandesinzwischen<br />
die Bezeichnung Sparkasse<br />
Krefeld.<br />
Dass die Sparkasse Krefeld direkt<br />
in ihrer Heimat eine Erfolgsgeschichte<br />
schreibt, so<br />
Rainer Buddensiek, Leiter des<br />
Ressorts Firmen- und GewerbekundenCenter<br />
<strong>Geldern</strong>, liegt<br />
am ausschlaggebenden Faktor,<br />
dass die Kunden vertraute Ansprechpartner<br />
in den Geschäftsstellen<br />
vorfanden und gewohnte<br />
Strukturen erhalten blieben.<br />
Gemeinsam mit dem <strong>Geldern</strong>er<br />
„Urgestein“ Jakob Janßen<br />
ist dafür gesorgt, dass die regionalen<br />
Belange auf kurzem<br />
Wege berücksichtigt werden.<br />
Spezialwissen gefragt<br />
Ein großer Vorteil für die Beratungsqualität<br />
ist eine größer gewordene<br />
Basis an abrufbarem<br />
entscheiden Kun<br />
Spezialwissen. So kann jede<br />
Beraterin und jeder Berater auf<br />
das eigene Know-how durch<br />
Spezialisten zurückgreifen. Die<br />
Kunden müssen dafür nicht<br />
nach Krefeld fahren, sondern<br />
treffen auf kompetente Betreuerinnen<br />
und Betreuer vor Ort.<br />
Davon profitieren Unternehmen<br />
wie Ilka Heix-Bohn, Geschäftsführerin<br />
der Firma Heix,<br />
die im aktuellen Jahresbericht<br />
die gute Beziehung zur Sparkasse<br />
lobt: „Wir freuen uns über<br />
die schnellen Entscheidungen.<br />
Hier werden wir unbürokratisch<br />
unterstützt und sind uneingeschränkt<br />
zufrieden.“<br />
Dass Kundennähe und deren<br />
Zufriedenheit so bleibt, dafür<br />
sorgen momentan über sechzig<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
einschließlich der Auszubildenden<br />
in vier Geschäftsstellen<br />
in <strong>Geldern</strong> am Markt, den Ortschaften<br />
Kapellen, Veert und<br />
Walbeck, verbunden mit den<br />
dort befindlichen Geldausgabeautomaten<br />
und den Selbst-
dennähe und Kompetenz<br />
bedienungs-Geräten im Krankenhaus,<br />
Vernumer und Fürstenberger<br />
Straße sowie Harttor.<br />
Ortsverbundenheit<br />
Bei erforderlichen Neubesetzungen<br />
vonLeitungsfunktionen<br />
legt die Geschäftsführung Wert<br />
auf die Ortsverbundenheit der<br />
„Neuen“. Jüngstes Beispiel: Ellen<br />
Gawron, die seit November<br />
2011 Leiterin des Immobiliencenters<br />
an der Glockengasse<br />
ist, darf mit Fug und Recht<br />
„<strong>Geldern</strong>erin“ genannt werden.<br />
Sie ist nicht nur in <strong>Geldern</strong><br />
geboren und aufgewachsen<br />
und zur Schule gegangen,<br />
sie hat auch ihre Ausbildung<br />
1987 in der damaligen Sparkasse<br />
<strong>Geldern</strong> absolviert.<br />
Preisfrage<br />
Nennen Sie eine der Schulen<br />
in <strong>Geldern</strong>, bei der die Spar<br />
kasse Krefeld die Schulpa<br />
tenschaft übernommen hat.<br />
Unter allen richtigen Einsen<br />
dungen verlosen wir einen<br />
Gutschein für das <strong>Geldern</strong>er<br />
Sportgeschäft Dorenkamp in<br />
Höhe von 50 Euro, einen Gut<br />
schein für das Spielwarenge<br />
schäft Laumann über 30 Euro<br />
und einen MP3Player.<br />
Bildungsoffensive<br />
In einer breit angelegten Bildungsoffensive<br />
unterstützt die<br />
Sparkasse seit Schuljahresbeginn<br />
insgesamt 25 weiterführende<br />
Schulen in der Region<br />
im Rahmen einer Schulpatenschaft.<br />
In der Herzogstadt nehmen<br />
die Liebfrauenschule, das<br />
Berufskolleg des Kreises Kleve<br />
und das Lise-Meitner-Gymnasium<br />
teil. Vertriebsdirektor<br />
Buddensiek zum Engagement:<br />
„Leider haben Jugendliche und<br />
junge Erwachsene oft nur geringe<br />
Kenntnisse von grundle-<br />
genden ökonomischen Zusammenhängen.<br />
Gerade hier kann<br />
die Sparkasse durch Aufklärungsarbeit<br />
dazu beitragen,<br />
dass zum Beispiel die Schuldenfalle<br />
vermieden wird.“<br />
Sportsponsoring<br />
In Belangen des Sportsponsorings<br />
zählen die Vereine<br />
im Gelderland auf die Sparkasse<br />
als einen verlässlichen Partner.<br />
Weitere Akzente werden<br />
vor allem in Jugendarbeit und<br />
Breitensport gesetzt. Rainer<br />
Buddensiek: „Die Unterstüt-<br />
zung von publikumswirksamen<br />
Großveranstaltungen ist nämlichdie<br />
eine Sache. Wenigstens<br />
genauso wichtig erscheint es<br />
der sportbegeisterten Sparkasse,<br />
möglichst vielen jungen<br />
Menschen gemeinsame Erlebnisse<br />
im Sport zu ermöglichen.<br />
Für die Vereinsarbeit im Gelderland<br />
existenziell wichtig ist<br />
das finanzielle Engagement im<br />
lokalen Sport durch Inserate in<br />
Vereinszeitschriften, Bandenwerbungen<br />
oder durch Spenden<br />
aus dem PS-Zweckertrag<br />
für konkrete Vereinsprojekte.“<br />
9
Aktuell<br />
Unerwartete Funde am Kleinen Markt verzögerten den Einbau der Trafo-Station<br />
Zukunft trifft auf<br />
Vergangenheit<br />
Die winterliche Witterung der<br />
vergangenen Wochen hatte die<br />
Arbeiten am Kleinen Markt in<br />
<strong>Geldern</strong> noch einmal deutlich<br />
beeinträchtigt. Jedoch: In Kürze<br />
kommt Bewegung in das<br />
Baustellengeschehen. Bekanntlich<br />
soll in knapp vier Metern<br />
Tiefe eine begehbare Unterflurtransformatorenstationeingelassen<br />
werden.<br />
Diese Baumaßnahme war vonnöten,<br />
um weitere Ressourcen<br />
für die Innenstadt vorzuhalten,<br />
um so die Funktions- und Betriebssicherheit<br />
der Stromversorgung<br />
rund um den Gelder-<br />
10<br />
ner Marktplatz zu erhöhen.<br />
Der Technische Leiter der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong>, Claus van<br />
Vorst, begleitet die Baumaßnahme:<br />
„Zunächst hat ja beim<br />
Erdaushub am Kleinen Markt<br />
keiner damit gerechnet, auf<br />
solche einzigartigen Funde zu<br />
treffen.“<br />
Einzigartige Funde<br />
Archäologe Patrick Jülich fasst<br />
zusammen, was er im Laufe<br />
der Erdarbeiten vorfand:<br />
„Grenzgräben, Mauern und<br />
Befestigungen aus Flechtwerk<br />
sowie weitere Kelleranlagen<br />
des 14. bis 19. Jahrhunderts<br />
belegen die spätere Aufteilung<br />
und Nutzung des Areals zu<br />
Bau-, Wohn- und Gewerbezwecken<br />
über einen Zeitraum<br />
von rund 700 Jahren.“<br />
Bodenproben<br />
In den zurückliegenden Wochen<br />
entnahmen Archäologen<br />
rund 25 Proben zur Bestimmung<br />
der einzelnen verbauten<br />
Holzarten. Wie Thomas Vogt<br />
vom Amt für Bodendenkmalpflege<br />
aus Bonn berichtete,<br />
diene diese Analyse von paläobotanischenTütenbodenpro-<br />
ben aus den Schichten der<br />
pflanzlichen Großresteanalyse<br />
und Pollenanalyse. Sämtliche<br />
gesicherten Funde werden<br />
nach Reinigung und Bestimmung<br />
dem Landesmuseum<br />
übergeben.<br />
Gute Erhaltung<br />
Der Archäologe vorOrt, Patrick<br />
Jülich vom Unternehmen<br />
archaeologie.de, traf auf gut erhaltene<br />
Holzkonstruktionen,<br />
Knüppel- und Bretterlagen sowie<br />
Planieraufträge des 13. bis<br />
14. Jahrhunderts. Jülich: „In die<br />
über drei Meter starken Auffüll-
schichten gelangten große<br />
Mengen teilweise noch vollständig<br />
erhaltener keramischer<br />
Koch- und Trinkgefäße sowie<br />
Glasscherben. Daneben fanden<br />
sich auch gedrechselte<br />
Holzteller.“<br />
Sechs Brunnen<br />
Aus seiner Sicht falle die große<br />
Anzahl von sechs Brunnen des<br />
15. bis 17. Jahrhunderts in einem<br />
vergleichsweise kleinen<br />
Areal auf, zumal es in Marktnähe<br />
auch öffentliche Brunnen<br />
gab. Der Wissenschaftler von<br />
archaeologie.de stellte fest:<br />
„Sie waren unterschiedlich<br />
konstruiert und lagen überwiegend<br />
entlang der Grundstücksgrenzen.<br />
Bei zwei Brunnen war<br />
die Brunnengrube mit Holzdaubenfässern<br />
ausgesteift.“ Bei<br />
dieser Brunnenbautechnik, so<br />
der Archäologe zum mittelalterlichen<br />
Fund, werden ausgediente<br />
Wein- oder Bierfässer<br />
ohne Deckel und Boden in<br />
eine häufig trichterförmige<br />
Baugrube gesetzt. Patrick Jülich<br />
erläuterte weiter: „Eine weitere<br />
in <strong>Geldern</strong> nachweisbare Konstruktion<br />
ist die Aussteifung der<br />
Brunnengrube mit Flechtwerk,<br />
wie man es ähnlich aus der<br />
Korbflechterei kennt.“<br />
Bauarbeiten gehen weiter<br />
In den anstehenden Wochen ab<br />
Ende März dürften die großen<br />
Baufahrzeuge wieder den Erdaushub<br />
für die Trafo-Station<br />
übernehmen. Ohne unvorhergesehene<br />
weitere Verzögerung<br />
rechnen die Bauherren nach<br />
rund zwei Wochen mit dem Einsetzen<br />
der unterirdischen Transformatorenstation.<br />
Immerhin in<br />
einer Dimension von 11,20 Metern<br />
Länge, 3,20 Metern Breite<br />
und 3,90 Metern Höhe.<br />
Einbindung ans<br />
Netzsystem<br />
Danach rollt ein 600-Tonnen-<br />
Kran in die Innenstadt, um die<br />
neue Trafostation an ihren Platz<br />
herabzulassen. Es folgen die<br />
erforderlichen Anschlussarbeiten<br />
zum Verlegen der Stromkabel<br />
zur Einbindung an das<br />
vorhandene Netzsystem entlang<br />
des <strong>Geldern</strong>er Marktplatzes.<br />
Damit entsteht in <strong>Geldern</strong>s<br />
Zentrum eine zusätzliche Leistungsreserve<br />
von 1150 kW, auf<br />
die auch imStörungsfall sicher<br />
zurückgegriffen werden kann.<br />
11
Aktuell<br />
Musik-AG der Realschule an der Fleuth veröffentlichte eine eigene CD<br />
„Pink Fleuth“ rockt die Realschule<br />
Auf mehrere Millionen verkaufter<br />
Tonträger wie die gleich klingende<br />
britische Rockband „Pink<br />
Floyd“ wird die <strong>Geldern</strong>er<br />
Schulband „Pink Fleuth“ wahrscheinlich<br />
nicht kommen, zumal<br />
die 1000 eigens produzierten<br />
Silberscheiben gar nicht in<br />
den Handel gelangen. Die Musik-AG<br />
der Realschule an der<br />
Fleuth, „Pink Fleuth“, veröffentlichte<br />
ihr eigenes Album, eine<br />
gelungene Mischung von 18älteren<br />
und neueren Hits, sozusagen<br />
als rockigen, poppigen Abschluss<br />
einer gemeinsamen Zeit<br />
in der weiterführenden Schule.<br />
Freude am Musizieren<br />
Die Auswahl der Titel lässt erahnen,<br />
dass die Freude am gemeinsamen<br />
Musizieren bei den<br />
Schülerinnen und Schülern, einigen<br />
Ehemaligen und dem<br />
Leiter der Musik-AG, Volker<br />
Streck, überwiegt. Eingespielt<br />
werden Klassiker wie „With A<br />
Little Help From My Friends“<br />
von den Ex-Beatles John Lennon/Paul<br />
McCartney oder Leonard<br />
Cohens „Hallelujah“, aber<br />
auch moderne Stücke, die die<br />
Jugend heute auf die Tanzflä-<br />
12<br />
Gewinnspiel<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong><br />
verlosen 10 CDs von „Pink<br />
Fleuth“.<br />
Die Frage: An welcher<br />
Schule findet die Musik-AG<br />
unter Leitung von Volker<br />
Streck statt?<br />
che reißt wie „Dear Mr. President“<br />
von „Pink“ oder „Mercy“<br />
von „Duffy“.<br />
Während der <strong>Geldern</strong>er Straßenparty<br />
wird es im Sommer<br />
noch einmal ein letztes öffentliches<br />
Konzert geben. Danach<br />
löst sich die jetzige Formation<br />
auf, die sich indieser Zusammensetzung<br />
vor vier Jahren<br />
fand, weil für die meisten die<br />
Schulzeit an der Realschule an<br />
der Fleuth mit dem Abschluss<br />
der Mittleren Reife beendet ist.<br />
Wer bleibt ist Volker Streck.<br />
Der 60-Jährige startet wieder,<br />
wie gehabt, mit Schülerinnen<br />
und Schülern aus der 7. Klasse,<br />
die Freude am Spielen eines<br />
Instruments oder am Singen<br />
haben.<br />
„Unsere Musik-AG, das sind<br />
neben dem Unterricht die Din-<br />
ge, die das Leben schön machen“,<br />
findet Konrektor Volker<br />
Streck. Der Pädagoge begleitet<br />
die freiwillige Arbeitsgemeinschaft<br />
seit mehr als zehn Jahren<br />
und singt, spielt Gitarre, Mandoline<br />
und Blues-Mundharmonika.<br />
„Die Musik bedeutet eine<br />
Art Begegnungsebene, eine<br />
schöne Möglichkeit, miteinander<br />
zu kommunizieren. Musik<br />
ist mehr als nur Musik“, steht<br />
für Volker Streck fest. Er weiß,<br />
dass viele seiner Ehemaligen<br />
Info<br />
und Noch-Schüler genauso<br />
denken.<br />
Dies sind die Künstler, die an<br />
der Produktion der CD von<br />
„Pink Fleuth“ mitgewirkt haben:<br />
Hannah Lenzen, Kira und Anna<br />
Hummen, Svenja Wierz,<br />
Shanice de Sousa, Sandra Houben,<br />
Maja Beltz, Vanessa Stiels,<br />
Janund Lars Billekes, Mathis Ingenhaag,<br />
Heiner Hummen und<br />
Volker Streck. Die ordnende<br />
Hand bei Aufnahme und Produktion<br />
hatte Philipp Pelzer.<br />
Der Förderverein der Realschule hat die Aufnahmekosten getra-<br />
gen. Die CD-Pressung sponserte die Volksbank an der Niers und<br />
die Gema-Gebühr wurde aus Eigenmitteln beglichen. Die CD<br />
„Pink Fleuth on Tape“ ist erhältlich über Volker Streck beim För-<br />
derverein der Realschule an der Fleuth, Telefon 02831-974192
Lokal<br />
Resonanz auf das Jubiläumsjahr der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong><br />
<strong>Geldern</strong>er Geschichte<br />
um die Werbebaracke<br />
Wie eng die <strong>Geldern</strong>er Bürger<br />
mit den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Geldern</strong><br />
verbunden sind, zeigt eine Reaktion<br />
von Hubertus Janssen,<br />
Geschäftsführer des Chors<br />
1847 <strong>Geldern</strong>. Er erinnerte sich<br />
im Jubiläumsjahr daran, dass<br />
doch nach dem Ende des alten<br />
städtischen Gaswerks am Nordwall,<br />
Ende 1962, der Kauf einer<br />
Holzbaracke zu einer hitzigen<br />
Debatte innerhalb <strong>Geldern</strong>s<br />
führte. Beim Blättern in<br />
alten Schriftstücken von damals<br />
äußerst populären Karnevalssitzungen<br />
des Chors 1847<br />
<strong>Geldern</strong> wurde er fündig. Denn<br />
die Geschichte um diese Holzbaracke<br />
entpuppte sich als gefundenes<br />
Objekt für den MGV<br />
1847, über das lokale Geschehen<br />
zu „schörgen“, wie Hubertus<br />
Jansen es bezeichnete.<br />
Heftige Debatte<br />
Waswar geschehen? Im Werksausschuss<br />
wurde im Mai 1963<br />
der Ankauf einer hölzernen<br />
Ausstellungsbaracke in Düsseldorf<br />
heftig debattiert. In diesem<br />
Holzbau war geplant, für das<br />
seinerzeit neue Ferngasnetz<br />
von ThyssenGas zu werben,<br />
weshalb sie in der Folge als<br />
„Werbebaracke“ bezeichnet<br />
wurde. Hubertus Janssen: „Der<br />
Ankauf lag laut Zeitungsartikel<br />
der Rheinischen Post bei 5000<br />
Mark. Die Gesamtkosten soll<br />
ten einschließlich Fundament<br />
und einigen Kleinigkeiten<br />
18 000 Mark betragen.“<br />
Schnäppchenpreis<br />
Doch die Baracke zum<br />
„Schnäppchenpreis“ entpuppte<br />
sich beim Aufstellen an seinem<br />
neuen Bestimmungsort eher<br />
zum „Fass ohne Boden“. Was<br />
die neuen Besitzer nicht wussten,<br />
war die Tatsache, dass die<br />
Bauteile durch die Lagerung<br />
derart beschädigt waren, dass<br />
der Endausbau mit sämtlichen<br />
Installationen von einem Wirt<br />
schaftsprüfer auf 53 000 Mark<br />
veranschlagt wurde. Kosten,<br />
die sich erst nach einer zehnjährigen<br />
Nutzung amortisiert<br />
hätten. Im Kompetenzgerangel<br />
zwischen den Mitgliedern des<br />
Werksausschusses und dem<br />
<strong>Geldern</strong>er Stadtrat zog schließlich<br />
der damalige Rat die „KostenNotbremse“.<br />
Er beschloss<br />
den Abbruch der Baracke. Zu<br />
diesem Zeitpunkt waren bereits<br />
23 000 Mark unwiderruflich in<br />
das Objekt geflossen.<br />
Die Interpreten Hubertus Janssen,<br />
Helmut Camps, Hans Man<br />
ten und Gerd Nitze sangen<br />
nach der Melodie „Alte Kameraden“<br />
und der Vorlage vonPaul<br />
Camp: „Keiner hat’s gewusst<br />
bisher /dass der Aufbau gar so<br />
teuer wär’ /Dafür hat man fast /<br />
oGraus /aus Beton und Stahl<br />
ein neues Haus. Einer wirft’s<br />
dem anderen vor / und zum<br />
Schluss sagt dass der Rat im<br />
Chor mit diesem Schandfleck<br />
ist nun Schluss /erwieder abgebrochen<br />
werden muss.“<br />
Abgebrochen wurde die Werbebaracke<br />
im Januar 1964.<br />
13
Service<br />
Beim Stromanbietervergleich auf die Endpreise und Details achten<br />
„Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen“<br />
Verlässlich und solide sollten<br />
die Vertragspartner sein, so<br />
wünschen es sich die meisten<br />
Bürger. ImFalle einiger Stromanbieter,<br />
die vorrangig mit Discounterpreisen<br />
werben, sollten<br />
die Verbraucher unbedingt genau<br />
hinsehen.<br />
Rohmarge<br />
Die Analyse der Endkundenpreise,<br />
so eine Studie der Unternehmensberatung<br />
A.T. Kerney<br />
GmbH, lässt bei einer<br />
Musterrechnung verschiedener<br />
Billiganbieter daraus schließen,<br />
dass diese schon vor Abzug<br />
der internen Vertriebskosten<br />
eine negative Rohmarge<br />
haben. So veröffentlichte das<br />
Fachblatt „Energiedepesche“<br />
14<br />
dec e<br />
eine Beispielrechnung anhand<br />
eines durchschnittlichen Jahresverbrauchs<br />
eines Privathaushaltes<br />
von 3500 kWh. Diese<br />
machte deutlich, dass die Kalkulation<br />
von so genannten<br />
„Billiganbietern“ nach Abzug<br />
aller Fixkosten wie Steuern,<br />
Abgaben, Netzentgelten und<br />
Strombezugskosten eine Rohmarge<br />
erreicht, die nahe Null<br />
liegt oder wirtschaftlich sogar<br />
ins Negative rutscht (siehe Grafik).<br />
Die erforderlichen Vertriebskosten<br />
blieben hier sogar<br />
unberücksichtigt.<br />
Beim Preisvergleich der Internetportale<br />
sollte auf jeden Fall<br />
darauf geachtet werden, dass einige<br />
Vergleichsrechner im Internet<br />
einen so genannten einmali<br />
Beispiel Margen-Struktur Discount-Anbieter<br />
(EUR je Kunde pro Jahr; Jahresverbrauch 3.500 kWh)<br />
780<br />
(100%)<br />
Endkunden-<br />
Preis 1)<br />
405<br />
(52%)<br />
Steuern &<br />
Abgaben 2)<br />
175<br />
(22%)<br />
Netzentgelte<br />
200 �<br />
240<br />
(26-31%)<br />
Strombezugskosten<br />
3)<br />
0bis -40<br />
Rohmarge<br />
vor Vertriebskosten<br />
gen Wechselbonus für das erste<br />
Lieferjahr in die Preiskalkulation<br />
unter Umständen direkt einrechnen.<br />
Auch da gilt es, kritisch<br />
zu prüfen, wie sich der günstige<br />
Preis zusammensetzt.<br />
Dazu sollte der Stromkunde<br />
wissen, dass auch Preisportale<br />
für ihre „Dienstleistung“ über<br />
Provisionen von den aufgeführten<br />
Unternehmen kassieren<br />
und von hohen Wechselraten<br />
profitieren. So ist in der jüngsten<br />
Veröffentlichung der „Energiedepesche“<br />
zu lesen.<br />
Vergleichsrechner<br />
„Ich empfehle, nicht Äpfel mit<br />
Birnen zu vergleichen“, rätauch<br />
der Energieberater der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Geldern</strong>, Norbert Engelskir<br />
� Die gesetzlich festgelegten und damit nicht<br />
beeinflussbaren Steuern &Abgaben betragen<br />
bei Discountangeboten über 50% des<br />
Endkundenpreises<br />
� Zusammenmit den Netzentgelten sind ~75%<br />
des Endkundenpreises nicht durch Stromvertriebe<br />
beeinflussbar<br />
� Die Strombezugskostenhängen von der<br />
gewählten Beschaffungsstrategieabund<br />
betragen bei einem typischen Haushalt<br />
zwischen 200 EUR und 240 EUR p.a.<br />
� Die Rohmarge liegt vor weiteren Kosten für<br />
Vertrieb, Marketing,Abrechnung und Kundenbetreuungzwischen<br />
0bis -40 EUR<br />
� Durch die oftmals gezahlten einmaligen Boni<br />
(50-200 EUR imersten Jahr) ist das Ergebnis<br />
für einen Neukunden im ersten Jahr auch schon<br />
bei der Rohmarge negativ.<br />
1) Verivox-Auswahl Top1-5 Anbieter für Berlin, München und Hamburg, mit Vorkasse und Kaution, ohne Berücksichtigung von einmaligen Bonus,<br />
Preisgarantien, kWh-Paketen oder weiteren Verbraucherschutzbestimmungen;Stand September 2011<br />
2) MWSt,Stromsteuer, Konzessionsabgabe, EEG- und KWKG-Abgaben<br />
Beschaffungsstrategie<br />
3) Aktuelle Beschaffungskosten für Lieferjahr 2012; abhängig<br />
Quelle: EEX; A.T. Kearney<br />
A.T. Kearney 10/09.2011/42131d 12<br />
Info<br />
Weitere Informationen rund<br />
um den Bezug von Strom,<br />
Gas und Wasser können<br />
beim Energieberater der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Geldern</strong>,<br />
Norbert Engelskirchen,<br />
Telefon 02831-933324,<br />
erfragt werden.<br />
chen. Er empfiehlt, den Preis<br />
des Energieanbieters auf „Herz<br />
und Nieren“ zu prüfen. Ein ernstes<br />
Anzeichen sehr fragwürdiger<br />
Geschäftspraktiken von Billiganbietern<br />
könnten beispielsweise<br />
unklare Vertragsbedingungen<br />
sein, deutlich überhöhte Abschlagszahlungen<br />
ohne Rücksprache<br />
mit dem Endabnehmer<br />
oder das Nichteinhalten von<br />
Preisgarantien.<br />
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16 Uhr und freitags von 8bis<br />
12.30 Uhr.
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der beiden Rätsel auf dieser Seite löst, hat die Gewinnchance auf einen Holzkohlegrill von<br />
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
A B C<br />
Sudoku –sogeht’s<br />
Das Zahlenrätsel ist in neun mal<br />
neun Felder aufgeteilt. Die leeren<br />
Felder müssen so ausgefüllt<br />
werden, dass in jeder Zeile und<br />
jeder Spalte alle verwendeten<br />
Zahlen nur ein Mal vorkommen.<br />
Auch in jedem der kleinen Quadrate<br />
darf sich keine Zahl wiederholen.<br />
Die Zahlen aus der markierten<br />
Reihe ergeben schließlich die<br />
gesuchte Kombination für die<br />
Lösung des Rätsels.<br />
Die Lösungen der Rätsel<br />
der Ausgabe Winter 2011<br />
lauteten:<br />
Kreuzworträtsel:<br />
StromsparCheck<br />
Sudoku: 185<br />
Bitte senden Sie uns das<br />
Lösungswort des Kreuzworträtsels<br />
oder die richtige<br />
Zahlenreihe (Sudoku) auf der<br />
beiliegenden Antwortkarte bis<br />
zum 20. April 2012 zu.<br />
Unter allen eingeschickten<br />
Rätselkarten mit der richtigen<br />
Lösung verlosen wir einen<br />
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Premium. Der Durchmesser<br />
der Grillfläche beträgt 47 cm.<br />
Viel Glück beim Rätseln!<br />
Rätsel<br />
15
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