Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld
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unserer bilanziellen Mittel. Auf dieser Basis rechnen wir über alle Laufzeiten mit einem<br />
lebhaften Kreditgeschäft. Auch bei unserer privaten Kundschaft wollen wir unsere<br />
Marktführerschaft nutzen, um unseren Vertrieb zu forcieren. Besonderes Gewicht legen<br />
wir dabei auf die Qualität unserer ganzheitlichen Beratung. Eine dauerhafte und zufriedene<br />
Geschäftsbeziehung bietet aus unserer Sicht das Fundament für eine stetige und<br />
ertragreiche Geschäftsentwicklung. Mit unseren Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
wollen wir den Ansprüchen unserer Kunden nach qualifi zierten Mitarbeitern gerecht<br />
werden. Flankiert werden diese Maßnahmen von marktgerechten Produkten und Konditionen.<br />
Ein moderner und zeitgemäßer Auftritt in einem angemessenen Ambiente im Filialbetrieb<br />
und im elektronischen Vertrieb rundet unsere Vertriebsabsichten ab.<br />
Den Grundstein für eine Vertriebsintensivierung haben wir gelegt und sehen uns daher<br />
für die Zukunft adäquat gewappnet. Unser ganzheitlicher Betreuungsansatz sowie<br />
gezielte Vertriebskampagnen erlauben einen vorsichtig optimistischen Wachstumsansatz<br />
für die kommenden Perioden. Insgesamt sehen wir der geschäftlichen Entwicklung<br />
auch im Hinblick auf das konjunkturelle Umfeld für die kommenden Jahre tendenziell<br />
positiv entgegen.<br />
Die strategischen und operativen Zielsetzungen zielen auf eine Stabilisierung bzw.<br />
moderate Steigerung unserer Erträge. Zusätzlich richten wir unseren Blick auf weitere<br />
Kostensenkungsmöglichkeiten und ein stringentes Management von Risiken.<br />
Eine Konzentration auf unsere Kernkompetenzen und unsere Region in <strong>Krefeld</strong>, im<br />
Kreis Viersen und dem südlichen Teil des Kreises Kleve ist unabdingbar, um auch weiterhin<br />
im Markt erfolgreich zu agieren. Es ist dabei notwendig, insbesondere unsere<br />
Chancen und damit die Möglichkeiten einer positiven künftigen Entwicklung der Lage<br />
hinreichend zu nutzen.<br />
Zwar wird der Wettbewerbsdruck auf die Margen unverändert anhalten. Die Intensivierung<br />
des Vertriebs vermag jedoch kompensatorische Impulse auf den Zinsüberschuss<br />
zu setzen. Dies vor dem Hintergrund, dass wir für die kommenden Jahre davon ausgehen,<br />
dass sich die Zinsspanne weiter einengt.<br />
In Simulationsrechnungen haben wir die Zinsstruktur und Auswirkung auf unser Zinsergebnis<br />
beleuchtet. Für die kommenden Jahre haben wir eine Zinsstruktur unterstellt,<br />
bei der die Zinsspanne zurückgeht und sich dann auf dem niedrigeren Niveau stabilisiert.<br />
Dabei hält der Druck auf die Zinsspanne mit entsprechend negativer Auswirkung<br />
auf das Betriebsergebnis unverändert an. Andererseits besteht je nach Zinsniveau und<br />
-struktur die Möglichkeit, ein höheres Zinsergebnis zu generieren. Per saldo sehen wir<br />
das Zinsergebnis unverändert als stärkstes Ertragsstandbein. Hierbei ist zu beachten,<br />
dass die tatsächlichen Ergebnisse in nicht unwesentlichem Maße von unseren Erwartungen<br />
über die voraussichtliche Lage und die Zinsentwicklung der kommenden beiden<br />
Jahre abweichen können.<br />
Für den Dienstleistungsbereich gehen wir von einem eher stabilen Provisionsüberschuss<br />
aus – dies auf der Grundlage eines anhaltenden Wertpapier- und Vermittlungsgeschäftes<br />
mit unseren Verbundpartnern.<br />
Die Erwartung der Verwaltungsaufwendungen fußt auf den Erfahrungswerten vergangener<br />
Jahre. Der Verwaltungsaufwand insgesamt dürfte sich auf einem stabilen bis<br />
leicht steigenden Niveau einpendeln. Insbesondere im Sachaufwand sehen wir derzeit<br />
nur noch geringe Spielräume für weitere Kostensenkungen. Der Personalaufwand als<br />
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