Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld
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54 | GUT<br />
Rücklagen<br />
Das Eigenkapital der <strong>Sparkasse</strong> stammt aus thesaurierten Gewinnen. Der Bilanzgewinn<br />
für das Kalenderjahr 2007 in Höhe von 10,9 Mio. EUR soll wieder in voller<br />
Höhe der Sicherheitsrücklage zugeführt werden. Insgesamt verfügt die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Krefeld</strong> vor Zuführung des Bilanzgewinnes über eine Sicherheitsrücklage in Höhe von<br />
rund 384 Mio. EUR. Darüber hinaus ist der Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß<br />
§ 340 g HGB unverändert mit 17,5 Mio. EUR dotiert.<br />
Ertragslage<br />
Die Ertragslage 2007 stellt sich im operativen Geschäft insgesamt zufriedenstellend<br />
dar. Ein vor dem Hintergrund der allgemeinen Zinssituation rückläufi<br />
ges Zinsergebnis, ein gestiegenes Provisionsergebnis und insbesondere<br />
ein verminderter Verwaltungsaufwand bestimmen das operative Ergebnis<br />
2007. Das Betriebsergebnis vor Bewertung lag zum Jahresende mit einem<br />
Wert von 1,05 % der Durchschnittsbilanzsumme fast auf dem Niveau des Vorjahres<br />
(2006: 1,06 %). Das Bewertungsergebnis ist gekennzeichnet durch Abschreibungen<br />
im Wertpapiergeschäft aufgrund der Entwicklung an den Kapitalmäkten<br />
und der Beteiligung am Verlust sowie am Zukunftskonzept der WestLB.<br />
Weitere Details befi nden sich im Kapitel Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.<br />
Wertpapiergeschäft<br />
- Depots und Anlagevolumen<br />
Zum 31.12.2007 betreute die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong> insgesamt rund 58.400 Wertpapierdepots,<br />
davon rund 26.400 <strong>Sparkasse</strong>ndepots und etwa 32.000 Depots bei der<br />
DEKA-Gruppe.<br />
Das Anlagevolumen unserer Kunden stabilisierte sich bei knapp 2.002 Mio. EUR.<br />
Die Depotvolumina schmolzen marginal um knapp 4 Mio. EUR oder 0,2 % ab. Die<br />
Nettoabfl üsse von rund 64 Mio. EUR wurden dabei nahezu vollständig von positiven<br />
Kurswertveränderungen kompensiert.<br />
- Aktien<br />
Zum fünften Mal in Folge verzeichnete der DAX als Leitindex ein Plus und notierte<br />
zum Jahresende 2007 mit 8.067 Punkten um gut 22 % über dem Vorjahreswert. Im<br />
Jahresverlauf hatte er zwischenzeitlich ein neues Allzeit-Hoch erreicht.<br />
Trotz dieser positiven Vorgaben folgte das Aktiengeschäft der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong><br />
dieser Entwicklung nicht. Vielmehr spielt der Sicherheitsfaktor eine entscheidende<br />
Rolle, so dass Anleger eher mittelbar über eine Vermögensverwaltung an der Entwicklung<br />
der Aktien- und Kapitalmärkte partizipieren. Im Ergebnis fl ossen knapp<br />
69 Mio. EUR netto aus den Depots unserer Kunden ab.<br />
- Renten<br />
Eine hohe Nachfrage war bei den Rentenpapieren festzustellen. Kunden fragten<br />
verstärkt niedrigverzinsliche Rentenwerte nach. Bei der Anlage überwogen dabei<br />
überwiegend eigene Schuldverschreibungen, die viele fällige Rentenwerte von<br />
Fremdemittenten aufnahmen. Vor diesem Hintergrund fl ossen die Rentenwerte<br />
fremder Emittenten um gut 31 Mio. EUR ab.