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Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld

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als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der kontinuierliche Beschäftigungsaufbau<br />

setzte sich auch zum Jahresende fort. Im Dezember 2007 gab es saisonbereinigt<br />

39,83 Mio. Erwerbstätige (Dezember 2006: 39,25 Mio.). Das Statistische Bundesamt<br />

ermittelte für Dezember 2007 saisonbereinigt 3,35 Mio. Erwerbslose, 530.000 bzw.<br />

13,6 % weniger als im Dezember 2006.<br />

Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, belief sich 2007<br />

im Jahresdurchschnitt auf 9,0 %. Im Vergleich zum Vorjahr sank sie demnach um<br />

1,8 Prozentpunkten. Die Arbeitslosenquote lag in den alten Bundesländern mit 7,5<br />

% unverändert deutlich niedriger als in den neuen Bundesländern (15,1 %).<br />

Eine spürbare Belebung des Arbeitsmarktes führte auch in Nordrhein-Westfalen zu<br />

einer Entspannung der Arbeitslosenquote. Im Jahresdurchschnitt sank diese auf<br />

9,5 % (2006: 11,4 %). Im Bezirk der Agentur für Arbeit <strong>Krefeld</strong> (Stadt <strong>Krefeld</strong> und<br />

Kreis Viersen) betrug die Arbeitslosenquote 8,5 % (Dezember 2006: 9,7 %), davon<br />

in <strong>Krefeld</strong> 10,9 % (Dezember 2006: 12,2 %) und im Kreis Viersen 6,7 % (Dezember<br />

2006: 7,8 %). Im Bezirk Geldern – erfasst durch die Arbeitsagentur Wesel – lag die<br />

Arbeitslosenquote zuletzt bei 4,4 % (Dezember 2006: 5,3 %).<br />

Zinsentwicklung<br />

Das erste Halbjahr 2007 war durch Zinssteigerungen über alle Laufzeiten geprägt. Das<br />

langfristige Zinsniveau stieg bis Juli um rund 0,70 %, bei einer moderaten Versteilerung<br />

der Zinskurve um ca. 0,20 %. Im weiteren Jahresverlauf kam es als Folge der allgemeinen<br />

Verunsicherung an den Kapitalmärkten aufgrund der Subprime-Krise in den<br />

USA zu einem Rückgang des mittel- bis langfristigen Zinsniveaus um ca. 0,20 %. Dabei<br />

ist insbesondere der etwa doppelt so starke Rückgang deutscher Staatsanleihrenditen<br />

erwähnenswert, der durch die Flucht der Investoren in hochqualitative Anlagen<br />

bedingt war.<br />

Die Europäische Zentralbank setzte auch im 1. Halbjahr 2007 ihren Kurs einer akkomodierenden<br />

Zinspolitik fort und erhöhte erneut die Zinssätze für Hauptrefi -<br />

nanzierungsgeschäfte des Eurosystems sowie für die Einlagenfazilität und die Spitzenrefi<br />

nanzierungsfazilität. In zwei Schritten zu jeweils 0,25 Prozentpunkten stieg<br />

der Hauptrefi nanzierungszins auf 4 %.<br />

Von Marktteilnehmern war ein weiterer Zinsschritt im Laufe des 2. Halbjahres erwartet<br />

worden, der allerdings aufgrund der Verwerfungen an den Kapitalmärkten<br />

ausblieb. Die US-Zentralbank Federal Reserve schwenkte im September 2007 zur<br />

Bekämpfung einer sich andeutenden Rezession im Gegensatz zur EZB auf einen<br />

Zinssenkungstrend um. Die dem Hauptrefi nanzierungszins der EZB vergleichbare<br />

Fed Fund Rate wurde in mehreren Schritten um 1,00 Prozentpunkte von 5,25 % auf<br />

4,25 % gesenkt. Zu Beginn des Jahres 2008 gab es weitere Reduzierungen bis auf<br />

2,25 %.<br />

Trotz der Zinserhöhungen der EZB blieb das Zinsniveau auch im Berichtsjahr 2007<br />

im mehrjährigen Trend auf einem relativ moderaten Niveau.<br />

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