Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld
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42 | GUT<br />
Auch der nächste Meilenstein im<br />
sportlichen Aufschwung lässt sich<br />
personalisieren und ist mit einem Namen<br />
verbunden: Bernhard Peters. Der<br />
diplomierte Sportlehrer übernahm<br />
schon in jungen Jahren die sportliche<br />
Leitung der Hockeyabteilung.<br />
Im Unterschied zur Philosophie, die<br />
bereits Kindermannschaften selektiv<br />
auf Leistung und Erfolg trimmt und<br />
Meistertitel im Nachwuchsbereich als<br />
primären Erfolgsausweis der Trainertätigkeit<br />
erachtet, setzte sich Peters<br />
mit einer gewissen westfälischen<br />
Sturheit langfristig mit seiner Auffassung<br />
durch, dass es bei Kindern<br />
zunächst einmal um die spielerische<br />
Vermittlung von sportlichen Grundlagen<br />
und Vielseitigkeit gehen müsse.<br />
Erst das Spiel, dann die Erfolge.<br />
Nach einem ersten Schnupperkurs<br />
beim jährlichen Hockey-go-on nehmen<br />
oft schon Vierjährige einen<br />
Mini-Stock in die Hände, lernen<br />
spielerisch, mit und ohne Ball, Bewegungen<br />
zu koordinieren. Im prägenden<br />
Alter zwischen vier und zehn<br />
steht die Freude am Spiel im Vordergrund,<br />
eine Freude, die dann auch<br />
später, oft bis ins hohe Alter hinein<br />
erhalten bleibt. Der Schnupperkurs<br />
hat schon viele in die Vreed geführt,<br />
die dort auch geblieben sind.<br />
Mit seiner Trainingsmethodik hat<br />
Bernhard Peters bekanntlich große<br />
internationale Erfolge erzielt: Als<br />
Bundestrainer der Hockey-Herren<br />
war er vor zwei Jahren verantwortlich<br />
für den Gewinn der Weltmeisterschaft<br />
und lehrt jetzt als Direktor für<br />
Sport und Nachwuchsförderung im<br />
kometenhaft aufgestiegenen Fußballverein<br />
TSG Hoffenheim.<br />
In seiner methodischen Nachfolge<br />
ist Michaela Scheibe als hauptamtliche<br />
Trainerin für das methodische<br />
Konzept der gesamten Abteilung zuständig.<br />
Dr. Dietmar Alf (Männer und<br />
Talentförderung in der männlichen<br />
Jugend) und Frank Staegemann<br />
(männliche Jugend) sind die weiteren<br />
Eckpfeiler im Trainerteam. An Ort und<br />
Stelle umgesetzt wird das Training<br />
STIFTUNG ZUR NACHWUCHSFÖRDERUNG<br />
von rund 45 überwiegend ehrenamtlichen<br />
Trainern, Co-Trainern und Hospitanten.<br />
Reizvoll und vorbildlich zugleich,<br />
wenn aktuelle und ehemalige<br />
Bundesliga- oder gar Nationalspieler<br />
ihr Wissen und ihre Begeisterung an<br />
die Kinder weitergeben.<br />
Gut 20 Jahre nach der weisen Entscheidung<br />
zur Öffnung des Clubs<br />
weist der CHTC mit 630 aktiven Mädchen<br />
und Jungen die größte Jugendarbeit<br />
aller deutschen Hockeyvereine<br />
auf, was sich auch auf den Gesamtverein<br />
positiv auswirkt. Gegen alle<br />
Trends hat der CHTC seine Mitgliederzahl<br />
in den letzten sieben Jahren<br />
von 850 auf 1.350 Mitglieder steigern<br />
können.<br />
In der letzten Hallensaison nahm<br />
der Club mit 33 Mannschaften aller<br />
Jahrgänge an Punktspielrunden teil;<br />
in der laufenden Feldsaison sind 28<br />
Teams gemeldet. Und obwohl nach<br />
wie vor die Freude am Spiel Priorität<br />
vor einer allzu frühen Leistungsauslese<br />
hat, bleibt es nicht aus, dass die<br />
Mädchen und Jungen dauerhaft zu<br />
den besten Teams im Land gehören<br />
und dabei auch Meistertitel abfallen.<br />
Als genauso wichtig erachtet es der<br />
Verein, die Kinder auch dann bei der<br />
Stange zu halten, wenn die einsetzende<br />
Pubertät andere Interessen<br />
wichtiger werden lässt als den Leistungssport.<br />
Nicht nur um leistungsstarke<br />
Bundesligaspieler geht es,<br />
sondern um lebenslanges Sporttreiben.<br />
In diesem Umfeld fühlen sich<br />
auch Sponsoren wie die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Krefeld</strong> wohl.