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Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld

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Unter der Leitung von Sybille Mischkies<br />

leistet ein Team aus zehn angestellten<br />

ausgebildeten Pfl egekräften<br />

seinen aufopferungsvollen Pfl egedienst<br />

und bietet adäquate Schmerztherapie.<br />

Begleitet und ergänzt wird<br />

ihre Arbeit von einer Sozialpädagogin.<br />

Zum Personal von „Haus Franz“<br />

zählen weiter drei Hauswirtschafterinnen<br />

und derzeit 18 ehrenamtlich<br />

tätige Helfer, die in Sterbebegleitung<br />

ausgebildet sind. Das Hospiz wird geleitet<br />

von Bärbel Kowalewski, in Personalunion<br />

Leiterin des Altenheimes,<br />

und Otfried Schaffelke, dem pensionierten<br />

Personalleiter eines Dülkener<br />

Kosmetikunternehmens, der seit<br />

Mitte der 90er Jahre ehrenamtlich im<br />

Altenheim-Vorstand mitwirkt.<br />

JEDE SPENDE GUT ANGELEGT<br />

Das Hospiz trägt 10% des Pfl egesatzes<br />

selber (82.000 Euro/Jahr); die<br />

übrige Finanzierung setzt sich zusammen<br />

aus Geldern der Krankenkasse<br />

und Pfl egeversicherung sowie<br />

dem Eigenanteil der Gäste. Das Hospiz-Budget<br />

muss auf Vollbelegung<br />

hoffen; denn bei weniger Gästen<br />

bleiben die Fixkosten gleich und der<br />

Hospiz-Anteil ist höher. Geld für große<br />

Investitionen bleibt so nicht übrig, so<br />

dass das Hospiz auf Spenden baut,<br />

beispielsweise auf Grabspenden<br />

oder Spenden von Unternehmen, die<br />

direkt ans Hospiz fl ießen. Finanzielle<br />

Unterstützung gibt es seit März 2004<br />

durch den Förderverein, der derzeit<br />

rund 100 Mitglieder hat, die einen<br />

Jahresbeitrag von mindestens 50<br />

Euro zahlen.<br />

Auch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong> hat sich<br />

gerne in die Reihe der Spender eingereiht.<br />

Aus dem Spendentopf für<br />

Institutionen und Vereine im Kreis<br />

Viersen gab die <strong>Sparkasse</strong> zuletzt<br />

eine Spende von 20.000 Euro für den<br />

Kauf eines Pkw, eines Citroën Berlingo.<br />

So können die Gäste noch einmal<br />

Ausfl üge in die nähere Umgebung<br />

unternehmen, beispielsweise zum<br />

Kaffeetrinken in ein Lokal am Hariksee.<br />

Weitere Einsatzzwecke sind Abholdienst<br />

oder auch Hausbesuche<br />

zur Begleitung der Trauernden.<br />

Jede Spende für das Hospiz ist gut<br />

angelegt, wie bewegende Eintragungen<br />

im Gästebuch von „Haus<br />

Franz“ belegen. Darin danken Angehörige<br />

„für die würdevolle Pfl ege“.<br />

Dieser Dank der Sterbenskranken und<br />

Hinterbliebenen gibt auch dem Hospiz-Personal<br />

Kraft, zumal es nach längeren<br />

Gäste-Aufenthalten selbst den<br />

Betreuern sehr oft schwerfällt, loszulassen<br />

und Abschied zu nehmen.<br />

Gerade deswegen sehen sich Bärbel<br />

Kowalewski und Otfried Schaffelke<br />

bestätigt: „Wir werden jeden Tag neu<br />

darin bestärkt, wie gut die Idee war,<br />

dieses Hospiz zu errichten.“<br />

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