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Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld

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Feldsaaten<br />

Freudenberger<br />

GmbH & Co. KG,<br />

<strong>Krefeld</strong>-Bockum<br />

Im Frühjahr herrscht ein reger Verkehr<br />

im Gewerbegebiet Bockum-<br />

Nord. Auffallend viele Lastzüge<br />

fahren die Laderampen eines unauffällig<br />

scheinenden Unternehmens an,<br />

das bei genauerem Hinsehen jedoch<br />

eine riesige Fläche in diesem Areal<br />

belegt. Saatgut wird in den Hallen<br />

von Feldsaaten Freudenberger umgeschlagen,<br />

jährlich rund 120.000<br />

Tonnen, das heißt: angeliefert, gereinigt,<br />

gemischt, abgefüllt und wieder<br />

ausgeliefert.<br />

In dieser Hochsaison in den Monaten<br />

zwischen Januar und Juni sorgen<br />

120 bis 140 Mitarbeiter dafür, dass<br />

die Durchlaufzeiten des „Materials“<br />

nicht mehr als zwei bis drei Tage<br />

betragen und das Bockumer Familienunternehmen<br />

im ersten Halbjahr<br />

70% seines Umsatzes machen kann.<br />

Im modernen Logistikzentrum, einer<br />

Art Verladebahnhof, werden in Spitzenzeiten<br />

täglich bis zu 80 Lastwagen<br />

be- und entladen. Gabelstapler<br />

liefern sich auf den gelb markierten<br />

Fahrwegen zwischen den Hochregalsystemen<br />

geradezu Wettrennen. Der<br />

eigene Fuhrpark garantiert die Warenzustellung<br />

auch in Spitzenzeiten<br />

innerhalb von 48 Stunden.<br />

Herzstück der Produktion neben modernen<br />

Reinigungsanlagen, Sortier-<br />

und Auslesetischen ist die große<br />

Abfüllanlage für Großpartien, wo das<br />

Saatgut durch Trichter in 10-Kilo-<br />

oder 25-Kilo-Säcke verfüllt wird. Bei<br />

einer Tagesmenge von rund 250<br />

Tonnen bedeutet das für die Männer<br />

in der Saatgutverarbeitung harte<br />

Muskelarbeit: auf 10-Kilo-Einheiten<br />

umgerechnet bewegen sie täglich<br />

25.000 Säcke.<br />

Seit 1972 gehört Manfred Freudenberger<br />

der Geschäftsführung an<br />

und ist persönlich haftender Gesellschafter;<br />

seit 1998 steht ihm Stefan<br />

te Neues zur Seite. Von der Pike auf<br />

hat der Sohn des Unternehmensgründers<br />

das Metier kennengelernt,<br />

absolvierte eine kaufmännische Lehre,<br />

sammelte Auslandserfahrung,<br />

putzte nach dem Eintritt ins väterliche<br />

Geschäft als Außendienstler in<br />

der Region die Klinken von Saatguthändlern<br />

und stand auch schon mal<br />

Modell für den Firmenprospekt einer<br />

Handsämaschine.<br />

Kurz vor Weihnachten 1948, in der<br />

sogenannten „schlechten Zeit“, hatte<br />

Vater Siegfried Freudenberger mit<br />

einem Startkapital von 7.000 DM die<br />

Firma „S. Freudenberger – Samen<br />

und Saaten“ gegründet, nicht zuletzt<br />

aus der Erkenntnis heraus, dass<br />

Saatgut die Vorstufe der Ernährung<br />

ist. Die Anfänge waren vom Mangel<br />

und Behelf der Nachkriegsjahre bestimmt:<br />

Erste Saatgutpartien wurden<br />

Manfred Freudenberger und Stefan te Neues<br />

führen die Geschäfte<br />

von Feldsaaten Freudenberger<br />

GEWACHSENE KUNDENBEZIEHUNG<br />

13 | GUT

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