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-1- Auslober: Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld ...

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<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Kaufmannsschule</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Krefeld</strong><br />

Neugestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen<br />

Begrenzter Wettbewerb - Protokoll <strong>der</strong> Preisgerichtssitzung<br />

Arbeit 1010<br />

Die Entwurfsverfasser entwickeln den Schulhof als großzügige, baumgefasste „Piazza“ in Form einer ebenen<br />

Asphaltfläche, die die klare Gebäudestruktur aufnimmt und wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />

Das von einer kleinstrukturierten Pflasterung umgebene Asphaltband erstreckt sich bis in den öffentlichen<br />

Raum des Neuer Weg und bewirkt so eine intensive Verzahnung und damit eine Öffnung nach außen.<br />

Der Kreuzungsbereich Westparkstraße/Neuer Weg ist als kleiner baumüberstellter Platz ausgebildet. Diese<br />

Maßnahmen bewirken eine Akzentuierung des Eingangsbereiches und eine optimierte Anbindung an die<br />

Bushaltestelle. Mittelpunkt <strong>der</strong> Piazza ist <strong>der</strong> artifizielle und vielfältig nutzbare Seerosentisch, <strong>der</strong> die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> jungen Menschen in beson<strong>der</strong>er und unverwechselbarer Art berücksichtigt. In Kombination mit <strong>der</strong><br />

barhockerähnlichen Bestuhlung entsteht eine Clubatmosphäre im Freien, die einen hohen Identifikationsgrad<br />

verspricht.<br />

Weniger extrovertiert sind die den randlichen Bäumen zugeordneten Sitzmöglichkeiten - von hier aus läst<br />

sich das Treiben auf <strong>der</strong> Piazza gut verfolgen Gleichzeitig ermöglicht <strong>der</strong> klar strukturierte, übersichtliche<br />

Platz eine gute Orientierung hinsichtlich aller Gebäudeteile und <strong>der</strong>en Zugänge. Weitere Orientierungshilfen<br />

sind somit müßig.<br />

Das Angebot an Lernorten ist nicht überzeugend, <strong>der</strong> „lange Tisch“ an <strong>der</strong> Breuningstraße liegt zu weit abseits<br />

und zudem in direkter Nachbarschaft zu Klassenräumen, eine Unterrichtssituation am Seerosentisch<br />

wird vom Preisgericht als unrealistisch eingestuft.<br />

Der Vorschlag, die Zuwegung von <strong>der</strong> Breuningstraße durch den Verbindungsgang A-B auf den Schulhof zu<br />

verlängern, wertet das Preisgericht als sehr positiv.<br />

Die Modifikation des Innenhofes Atrium A mit zurückhaltenden Mitteln, unter Würdigung wichtiger Bestandteile<br />

wird positiv gewertet, <strong>der</strong> Innenhoftrakt B scheint mit seinen Nebeldüsen überinszeniert und zudem zu pflegeaufwendig.<br />

Gewürdigt wird ebenfalls die dezentrale Anordnung <strong>der</strong> Fahrradstellplätze an 3 Standorten (Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Nutzerbedürfnisse), auch die Rahmung und gleichzeitige Freistellung des Schulgeländes durch Rückschnitt<br />

<strong>der</strong> vorhandenen Vegetationsstrukturen wird als sinnvoller Vorschlag angesehen.<br />

Das Preisgericht hat intensiv über die vorgeschlagene Lage des Zaunes am Eingang Neuer Weg diskutiert,<br />

Die Zuordnung eines Teiles des Schulgeländes zum öffentlichen Raum wird als problematisch erachtet; <strong>der</strong><br />

Entwurf lässt allerdings an<strong>der</strong>e Lösungen zu, ohne das damit ein Qualitätsverlust einhergehen muss.<br />

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