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Einsatzplan der Stadt Hennef (Sieg) „Hochwasser“

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Binnendeich:<br />

Unterteilt das eingedeichte Gebiet (Pol<strong>der</strong>), um Schäden bei Überflutung o<strong>der</strong> Deichbrüchen<br />

Einzugrenzen.<br />

BHW (Bemessungshochwasserstand):<br />

Der für Deichbauten festgelegte Ausbauwasserstand.<br />

Deichfuß:<br />

Der sich örtlich abzeichnende Übergang zwischen dem nahezu ebenen Vorland o<strong>der</strong> Hinterland<br />

und <strong>der</strong> Deichböschung.<br />

Deichhinterland:<br />

Dem Deich landseitig vorgelagerte Fläche.<br />

Deichkrone:<br />

Obere waagerechte o<strong>der</strong> schwach zur Wasserseite geneigte Fläche des Deiches.<br />

Deichlager:<br />

Die vom wasserseitigen bis zum landseitigen Deichfuß reichende Grundfläche des<br />

aufgeschütteten Deichkörpers.<br />

Deichscharte:<br />

Durch Tore o<strong>der</strong> Dammbalken verschließbare Öffnung im Deich, zur Durchführung eines Weges<br />

o<strong>der</strong> zum Ein- o<strong>der</strong> Auslassen von Hochwasser.<br />

Deichschulter:<br />

Übergangsbereich von <strong>der</strong> Deichkrone zur Deichböschung.<br />

Deichseitengraben:<br />

An <strong>der</strong> Landseite des Deiches angeordneter Graben zur Ableitung des durch den Deich bzw.<br />

Deichuntergrund sickernden Wassers.<br />

Deichverteidigungsweg:<br />

Weg am landseitigen Deichfuß o<strong>der</strong> auf landseitiger Berme, <strong>der</strong> auch für schwere Fahrzeuge<br />

befahrbar ist und dem sicheren und schnellen Transport bei <strong>der</strong> Deichverteidigung und<br />

Unterhaltung dient; Die Deichkrone sollte nur im Ausnahmefall zur Anlage eines solchen Weges<br />

genutzt werden.<br />

Deichvorland:<br />

Dem Deich wasserseitig vorgelagerte Fläche bis zum Fließgewässer.<br />

Erosion:<br />

Alle Vorgänge, die auf <strong>der</strong> Erdoberfläche durch in Bewegung befindliche Medien (Wasser, Eis,<br />

Wind) zu Massenverlagerungen von Böden, Lockergesteinen und Festgesteinen führen; Die<br />

innere Erosion findet in größeren, meist röhrenförmigen Hohlräumen im Inneren eines<br />

Erdkörpers statt, die oft bereits vor Beginn <strong>der</strong> inneren Erosion durch pflanzliche o<strong>der</strong> tierische<br />

Einwirkungen (Wurzelgänge, Wühltiergänge) o<strong>der</strong> durch Auswaschung und Erweiterung eines<br />

Porenkanals (Suffosion) entstanden sind.<br />

Flutungspol<strong>der</strong>:<br />

Eingedeichte, meist als Grünland genutzte Flächen, die bei Eintreten eines kritischen<br />

Wasserstandes zur Entlastung <strong>der</strong> Hauptdeiche geflutet werden.

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