Zukünftige Auswirkungen der Sechs-Stunden-Regelung gemäß §24 EEG 2014

Eine Studie von Energy Brainpool im Auftrag des BWE. Stand: 11/2014 Eine Studie von Energy Brainpool im Auftrag des BWE.
Stand: 11/2014

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Anzahl Stunden Anzahl Stunden 01:00 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 02:00 03:00 04:00 05:00 06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 00:00 Anteil an Jahresstunden 120 100 80 60 40 20 0 2020 2025 2030 2035 2040 Abbildung 4.2: Zeitliche Verteilung des Auftretens negativer Preise im Tagesverlauf Abbildung 4.2 verdeutlicht dies zusätzlich und zeigt, dass die Stunden mit negativen Preisen bis 2040 mit 1550 Stunden rund 18 Prozent der Jahresstunden ausmachen. 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Anzahl an Stunden mit negativem Preis Prozent an Jahresgesamtstundenzahl Prozent an Jahresgesamtstundenzahl in Intervallen länger 6 Stunden Abbildung 4.3: Anzahl der Stunden, in denen negative Preise auftreten 2015-2040 Mit einer Zunahme der Häufigkeit negativer Preisstunden steigt auch die Wahrscheinlichkeit längerer Zeitabschnitte, in denen die Strompreise negativ sind. Phasen, in denen die 13

Anzahl an Intervallen 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 Börsenstrompreise sechs oder mehr Stunden in Folge negative Werte aufweisen, treten im berechneten Szenario erst ab 2020 auf, nehmen aber in den darauffolgenden Jahren zahlenmäßig stark zu. In Abbildung 4.3 ist zusätzlich zu den Stunden, die negative Preise aufweisen, der prozentuale Anteil der Stunden abgetragen, die in einem Intervall von negativen Preisstunden liegt, das länger als sechs Stunden ist. Die getroffene Aussage kann außerdem anhand der Abbildung 4.4 nachvollzogen werden: Hier ist für jedes betrachtete Jahr die Anzahl der Intervalle, mit sechs oder mehr Stunden, an der Gesamtmenge der negativen Preisintervalle abgetragen. Ein Intervall besteht dabei aus mindestens einer Stunde mit negativem Preis. Zusätzlich sind die Intervalle in Klassen eingeteilt, sodass deutlich wird, wie häufig ein negatives Preisintervall mit einer bestimmten Länge auftritt. 160 140 120 100 80 60 40 20 0 6 bis 12 13 bis 24 25 bis 48 49 bis 72 Mehr als 72 Anzahl aller negativen Preisintervalle Abbildung 4.4: Anzahl und Verteilung der negativen Preisintervalle der Länge 6 und mehr Stunden Gemessen an der Anzahl dominieren negative Preisintervalle im Bereich zwischen sechs und zwölf Stunden Länge in fast allen Jahren die Verteilung. Insgesamt nimmt die Zahl der Intervalle prozentual zu, in denen die Preise sechs oder mehr Stunden negativ sind. Unter diesen nimmt zudem die Zahl längerer negativer Preisintervalle, d. h. größer als zwölf Stunden, tendenziell zu. Analog zu Abbildung 4.4 sind in Abbildung 4.5 für die untersuchten Jahre die Anzahl der Stunden dargestellt, die in einem negativen Preisintervall von mindestens sechs Stunden 14

Anzahl <strong>Stunden</strong><br />

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Abbildung 4.2:<br />

Zeitliche Verteilung des Auftretens negativer Preise im Tagesverlauf<br />

Abbildung 4.2 verdeutlicht dies zusätzlich und zeigt, dass die <strong>Stunden</strong> mit negativen Preisen<br />

bis 2040 mit 1550 <strong>Stunden</strong> rund 18 Prozent <strong>der</strong> Jahresstunden ausmachen.<br />

1800<br />

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Anzahl an <strong>Stunden</strong> mit negativem Preis<br />

Prozent an Jahresgesamtstundenzahl<br />

Prozent an Jahresgesamtstundenzahl in Intervallen länger 6 <strong>Stunden</strong><br />

Abbildung 4.3: Anzahl <strong>der</strong> <strong>Stunden</strong>, in denen negative Preise auftreten 2015-2040<br />

Mit einer Zunahme <strong>der</strong> Häufigkeit negativer Preisstunden steigt auch die Wahrscheinlichkeit<br />

längerer Zeitabschnitte, in denen die Strompreise negativ sind. Phasen, in denen die<br />

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