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Von Berthold Delbrück bis Ferdinand Sommer - Lehrstuhl für ...

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Dank auszurichten <strong>für</strong> alles freundliche Entgegenkommen und manche treue<br />

Kameradschaft, die ich in ihrem Kreis gefunden habe“ 46<br />

Für den Wissenschaftsstandort Jena bleibt festzuhalten: Debrunner war von 1925 <strong>bis</strong> 1935 in<br />

Jena und forschte hauptsächlich auf dem Gebiet des Griechischen und Altindischen.<br />

9. Richard Hauschild (1901-1972)<br />

Einer seiner Schüler, Richard Hauschild, wurde ebenfalls Ordinarius in Jena, und zwar <strong>für</strong><br />

Vergleichende Sprachwissenschaft und Indologie. Er wirkte hier von 1951-1967. Wie sehr er<br />

seinem Lehrer Debrunner verbunden war, ist daran zu erkennen, dass er ihm sein Handbuch<br />

des Sanskrit gewidmet und den Registerband zu den <strong>bis</strong>her erschienenen Bänden der<br />

„Altindischen Grammatik“ von Wackernagel und Debrunner ausgearbeitet hat.<br />

Für die Zeit zwischen Debrunner und Hauschild sind noch drei Namen zu nennen, Walter<br />

Porzig, Richard von Kienle und Hellmuth Dempe. Kienle hat 1940 Porzig vertreten, als dieser<br />

bei der Wehrmacht war. Porzig und Dempe aber wurden nach dem zweiten Weltkrieg ihrer<br />

Lehrämter enthoben.<br />

Schließlich muss auch noch mein unmittelbarer Vorgänger in Jena genannt werden.<br />

10. Bernd Barschel (1937-1990)<br />

Es war Bernd Barschel, der in Halle-Wittenberg u.a. Allgemeine Sprachwissenschaft und<br />

Indologie studiert hat. Seine akademischen Lehrer waren vor allem Karl Ammer und<br />

Johannes Mehlig. Nach seiner Assistentenzeit in Halle fand er an der Sektion<br />

Sprachwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität eine neue Arbeitsstätte, seit 1977 in der<br />

Stellung eines Lektors. Er ist unmittelbar nach der Wende plötzlich gestorben. Doch war es<br />

ihm stets eine große Freude, dass er gerade in Jena wirken durfte, an der Universität, wo einst<br />

46 a.a.O. S. 196.<br />

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