Vergleich der Effektivität einer Polar OwnZone - BMW Frankfurt ...
Vergleich der Effektivität einer Polar OwnZone - BMW Frankfurt ...
Vergleich der Effektivität einer Polar OwnZone - BMW Frankfurt ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3 Forschungsstand / Theoretische Grundlagen 30<br />
Ballarin et al. (1996) berichten hingegen von <strong>einer</strong> guten Objektivität<br />
und <strong>Vergleich</strong>barkeit mit den mathematisch ermittelten Werten, wenn<br />
die Auswertung durch erfahrene Testauswerter erfolgt.<br />
Hottenrott (1993, S. 231) stellt zusammenfassend fest, „daß [sic] sich<br />
die Bestimmung des Deflektionspunktes als schwer objektivierbar<br />
darstellt und die bisher gewählten Verfahren Vor- und Nachteile<br />
aufweisen.“<br />
3.4 Trainingssteuerung mittels Herzfrequenzvariabilität<br />
(<strong>OwnZone</strong>)<br />
Die Herzfrequenzvariabilität (HRV, englisch: heart rate variability)<br />
kennzeichnet die natürliche Variation bzw. Schwankung des<br />
menschlichen Herzschlages.<br />
Die Herzfrequenz wird üblicherweise mit einem auf eine Minute<br />
gemittelten Wert in <strong>der</strong> Maßeinheit Schläge pro Minute (S/min)<br />
dargestellt. Rechnerisch würde bei <strong>einer</strong> Herzfrequenz von 60 S/min<br />
das Herz jede Sekunde bzw. alle 1000 Millisekunden einmal<br />
kontrahieren. Dies ist jedoch nicht <strong>der</strong> Fall, das Herz schlägt vielmehr<br />
mit <strong>einer</strong> gewissen „Ungenauigkeit“ im Bereich dieser 1000 ms,<br />
beispielsweise einmal nach 1052 ms, dann nach 1153 ms und dann<br />
nach 1176 ms (s. Abb. 3). Diese Abweichungen bezeichnet man als<br />
Herzfrequenzvariabilität (vgl. Hottenrott, 2002, S. 10).<br />
Abb. 3:Beispiel eines Elektrokardiogramms (EKG) in Ruhe über sechs RR-Intervalle<br />
mit Angabe <strong>der</strong> Herzperiodendauer und Herzfrequenz (Hottenrott, 2002, S. 10)<br />
Nach Hottenrott (2002, S. 10) ist die HRV „eine Messgröße <strong>der</strong><br />
neurovegetativen Aktivität und autonomen Funktion des Herzens und<br />
beschreibt die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand von<br />
Herzschlag zu Herzschlag belastungsabhängig laufend zu verän<strong>der</strong>n,<br />
um sich wechselnden Anfor<strong>der</strong>ungen schnell anzupassen“.