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Branchenspiegel - IHK Lüneburg-Wolfsburg

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<strong>IHK</strong>-Report<br />

Q Studie: Begabtenförderung zahlt sich aus<br />

Das Programm des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung für Begabte in der beruflichen<br />

Bildung fördert den beruflichen Erfolg<br />

und trägt zum Führungskräftenachwuchs<br />

bei. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue repräsentative<br />

wissenschaftliche Studie. Dafür<br />

waren 4.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

derAufnahmejahrgänge 1994, 1999 und<br />

2001 befragt worden. Neun von zehn Befragten<br />

sahen in dem Programm einen erheblichen<br />

Nutzen für ihre berufliche und persönliche<br />

Entwicklung. Sie konnten sich durch<br />

die Weiterbildung in derberuflichen Tätigkeit<br />

oder Position verbessern. Über die Hälfte erhielt<br />

nach Abschluss der Förderung einen<br />

größeren Aufgabenbereich und ein höheres<br />

Einkommen. Die Absolventinnen und Absolventen<br />

steigen im Zusammenhang mit der<br />

Förderung auch meist in den Betrieben auf.<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Christina Möller<br />

Tel. 04131 742 - 186<br />

moeller@lueneburg.ihk.de<br />

Allein jeder Dritte aus dem Förderjahrgang<br />

1994 gab an, inzwischen eine leitende Funktion<br />

zu besetzen. Das war fast doppelt so viel<br />

wie der Durchschnitt der Beschäftigten gleichen<br />

Alters (17 Prozent). Gleichzeitig wuchs<br />

der Mut zur Selbstständigkeit.<br />

Der Anteil der Selbstständigen stieg mit dem<br />

Abstand zur Förderung (1994: 13 Prozent;<br />

1999: 9 Prozent; 2001: 7 Prozent) und lag<br />

deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer<br />

Erwerbstätiger (5 Prozent). Auch nach<br />

der Förderung blieb die Fortbildungsbereitschaft<br />

bei den Stipendiatinnen und Stipendiaten<br />

überdurchschnittlich hoch. Sie nah-<br />

Q Berufsakademie überreicht Zeugnisse<br />

18 Betriebswirte haben Ende Juli ihr dreijähriges<br />

Studium an der Berufsakademie <strong>Lüneburg</strong><br />

abgeschlossen. In einer Feierstunde in<br />

der <strong>IHK</strong> erhielten sie ihr Zeugnis vom Studienleiter<br />

Volker Linde und der Geschäftsfüh-<br />

rerin Gunhild Höhne-Ebert. Linde betonte in<br />

seiner Ansprache die besondere Leistungsbereitschaft<br />

der Absolventen, die sich dem<br />

kombinierten Ausbildungs- und Studiengang<br />

von donnerstags bis sonnabends stellten.<br />

men doppelt so häufig an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teil (85 Prozent)wie andere junge<br />

Erwerbstätige mit einer dualen Berufsausbildung<br />

(39 Prozent).<br />

Unsere <strong>IHK</strong> betreut das Förderprogramm für<br />

das Bundesministerium für Bildung und Forschung.<br />

Wir übernehmen die Auswahl der<br />

Stipendiatinnen und Stipendiaten, deren Beratung<br />

und Förderung im Einzelfall. Wir entscheiden<br />

nach Maßgaben der Förderrichtlinien<br />

über die Förderfähigkeit von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

berechnen die förderfähigen<br />

Maßnahmekosten und zahlen den<br />

Förderbetrag aus.<br />

Diesen jungen Leuten stehen im Zeitraum<br />

von drei Jahren bis zu 5.100 EUR, d.h. pro Jahr<br />

max. 1.700 EUR für die Finanzierung anspruchsvoller<br />

berufsbegleitender Fortbildungsmaßnahmen<br />

zur Verfügung.<br />

So können Fördergelder für EDV-Kurse,<br />

Fachseminare, Schulungen zurExistenzgründung<br />

oder Vorbereitungslehrgänge auf die<br />

Meisterprüfung beantragt werden. Bildungsangebote,<br />

die der Förderung allgemeiner beruflicher<br />

oder sozialer Kompetenzen dienen,<br />

können ebenfalls berücksichtigt werden.<br />

Bewerben dürfen sich alle ehemaligen »Azubis«,<br />

deren Berufsausbildungsverhältnis bei<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> eingetragen<br />

war, zum Zeitpunkt derAufnahme in das Stipendiatenprogramm<br />

höchstens 25 Jahre alt<br />

sind (Zeiten des Mutterschutzes, Elternzeit,<br />

Wehr- und Zivildienst etc. werden bis zu drei<br />

Jahre angerechnet) oder eine besondere berufliche<br />

Begabung nachweisen können.<br />

Als »besonders begabt« gelten junge berufliche<br />

Nachwuchskräfte, die in der Berufsabschlussprüfung<br />

mit einer Durchschnittsnote<br />

mit mindestens 87 Punkten bzw. der Durchschnittsnote<br />

1,9 oder besser abgeschlossen<br />

haben, an einem überregionalen beruflichen<br />

Leistungswettbewerb besonders erfolgreich<br />

teilgenommen haben oder die sich in der beruflichen<br />

Startphase - d. h. in den ersten ein<br />

bis zwei Jahren nach derAusbildung - im Betrieb<br />

besonders bewährt haben (als Nachweis<br />

ist hier eine Referenz des Beschäftigungsbetriebes<br />

erforderlich). moe

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