Branchenspiegel - IHK Lüneburg-Wolfsburg
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<strong>IHK</strong>-Report<br />
Nach 36 Jahren scheidet Jens<br />
Petersen am 31. September aus<br />
den Diensten der <strong>IHK</strong> aus. Die<br />
letzten 11Jahre hat er als Hauptgeschäftsführer<br />
das Haus geleitet.<br />
Sein bedingungsloses Eintreten<br />
für die wirtschaftliche Stärkung<br />
derRegion machte Petersen<br />
zu einem allseits geschätzten<br />
Partner für Unternehmen, Politik<br />
und Verwaltung. Sein oberstes<br />
Ziel warstets »Arbeit im Lande<br />
zu halten«, Existenzen zu sichern<br />
und neue anzusiedeln.<br />
Zu diesem Zweck setzte er sich<br />
füreine nachhaltige Stärkung der<br />
Infrastrukturein. DerAusbau der<br />
Verkehrsinfrastruktur und hier insbesondere<br />
derA 39 war immer eines seiner Hauptanliegen.<br />
So ist er seit vielen Jahren auch Vorsitzender<br />
des Nordland-Autobahn-Vereins.<br />
Aber auch die Bildungsinfrastruktur lag ihm<br />
stets am Herzen. Er engagiert sich unter anderem<br />
als Vorsitzender des Stiftungsrats der<br />
Universität <strong>Lüneburg</strong> und machte sich erfolgreich<br />
für die Ansiedlung der privaten<br />
Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in<br />
<strong>IHK</strong>-Report<br />
Steuermann Petersen<br />
VERABSCHIEDUNG Ende des Monats übergibt <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />
Jens Petersen das Steuer an seinen Nachfolger Wolfram Klein. Über dreieinhalb<br />
Jahrzehnte prägte er die Arbeit der <strong>IHK</strong>. Zeit für einen Rückblick.<br />
1977: Die <strong>IHK</strong>-Geschäftsführung mit<br />
Jens Petersen (3.v.l.) als Abteilungsleiter<br />
Industrie, Raumordnung, regionale<br />
Strukturpolitik und Umweltschutz<br />
Celle stark. Während seiner Amtszeit gelang<br />
es, das Ausbildungsplatzangebot der Unternehmen<br />
im <strong>IHK</strong>-Bezirk um fast 40 Prozent<br />
zu steigern. Ebenfalls unter seiner Regie wurde<br />
an derUni <strong>Lüneburg</strong> derStiftungslehrstuhl<br />
Gründungsmanagement ins Leben gerufen.<br />
Um die Erkenntnisse aus Forschung und<br />
Lehre auch der regionalen Wirtschaft zu Gute<br />
kommen zu lassen, war die <strong>IHK</strong> unter Petersen<br />
treibende Kraft des so genannten<br />
»<br />
Die Belange und<br />
den Sachverstand<br />
unserer Unternehmen<br />
in Politik und Verwaltung<br />
hineinzutragen, war<br />
für mich Herausforderung<br />
und Motivation zugleich.«<br />
Jens Petersen<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
der Industrie- und<br />
Handelskammer<br />
<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
»Ist Deutschland noch zu retten?« war<br />
2005 Thema des Vortrags von Prof. Dr.<br />
Hanns-Werner Sinn (Mitte). HGF Petersen<br />
mit <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd Hansmann<br />
RITTS-Prozesses (Regionale Innovations-<br />
und Technologie-<br />
Transferstrategie). Hierin wurden<br />
alle regionalen Akteure innerhalb des früheren<br />
Regierungsbezirks <strong>Lüneburg</strong> zusammen<br />
geführt. Unternehmen erhielten so besseren<br />
Zugriff auf die innovativen Potenziale der regionalen<br />
Hochschulen.<br />
Auf Petersens Initiative gehen auch die »Parlamentarischen<br />
Abende der Wirtschaft« zurück,<br />
bei denen Unternehmer Gelegenheit<br />
haben, sich Auge in Auge mit Abgeordneten<br />
und Ministern über aktuelle wirtschaftspoli-<br />
Unsere Wirtschaft · INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG · 09/2006