07.12.2012 Aufrufe

Neubauten der Syngenta Crop Protec- tion AG ... - Robe Verlag AG

Neubauten der Syngenta Crop Protec- tion AG ... - Robe Verlag AG

Neubauten der Syngenta Crop Protec- tion AG ... - Robe Verlag AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Integriertes Forschungszentrum<br />

<strong>Neubauten</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Syngenta</strong><br />

<strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong><br />

<strong>AG</strong>, Stein<br />

<strong>Syngenta</strong> verfügt über ein weltweites<br />

Netz an Forschungszentren und bedeutende<br />

Standorte in Europa und<br />

Nordamerika.Annähernd 4000 Mitarbeitende<br />

von <strong>Syngenta</strong>, rund 20 %<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten, sind in <strong>der</strong> Forschung<br />

und Entwicklung tätig.<br />

Mit den Erweiterungsbauten des<br />

interna<strong>tion</strong>alen, auf Fungizide und<br />

Insektizide spezialisierten Forschungs-<br />

und Entwicklungs-Zentrums<br />

in Stein setzt <strong>Syngenta</strong> den Ausbau<br />

ihrer leistungsfähigen integrierten<br />

Technologieplattform fort, um die<br />

Entwicklung innovativer Produkte<br />

voranzutreiben.<br />

Vorgeschichte<br />

Schon seit den frühen Sechzigerjahren<br />

hatte die damalige Firma Ciba ihre ersten<br />

Gewächshäuser für die Herbizid- und Insektizidforschung<br />

in Stein. Während im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit die Sparte Biologie <strong>der</strong><br />

Fungizid- und Insektizidforschung nach<br />

Basel ins Schorenareal zog, blieb die<br />

Herbizidforschung in Stein.<br />

Bei <strong>der</strong> Fusion von Ciba-Geigy und<br />

Sandoz zu Novartis (1997) wurde beschlossen,<br />

die gesamte Biologie für die<br />

Pflanzenschutzforschung in Stein zu<br />

konzentrieren: Ein Neubau mit Gärtnerei,<br />

Gewächshäusern, Labors und<br />

Büros wurde für den Bereich Biologie<br />

<strong>der</strong> Insektizid- und Fungizidforschung<br />

für rund 76 Millionen Franken erstellt.<br />

Dieser Bau konnte im Frühjahr 1999 in<br />

Betrieb genommen werden. Das Zentrum<br />

für die chemische Pflanzenschutzforschung<br />

war während <strong>der</strong> ganzen Zeit<br />

im Rosental-Areal in Basel.<br />

78<br />

Bauten im Blickpunkt<br />

Mit <strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> Agribusiness-Sparten<br />

von Novartis und Astra Zeneca zu <strong>Syngenta</strong><br />

im November 2000 kam das neu<br />

geschaffene Unternehmen in den Besitz<br />

<strong>der</strong> Pflanzenschutzgebäude in Stein, zusammen<br />

mit einer grossen Landreserve.<br />

Mit Basel/Stein in <strong>der</strong> Schweiz und<br />

Jealott’s Hill in Grossbritannien verfügte<br />

<strong>Syngenta</strong> somit in zwei Län<strong>der</strong>n über<br />

Zentren für die Pflanzenschutzforschung.<br />

Die Konzentra<strong>tion</strong> aufFungizide, Insektizide<br />

und Professional Products in Stein<br />

macht diesen Standort nicht nur bedeutsam,<br />

wenn es um neue Entwicklungen<br />

zur Sicherung <strong>der</strong> Nahrungsmittelversorgung<br />

geht. Viele <strong>der</strong> im Forschungszentrum<br />

Stein entwickelten Pflanzenschutzprodukte<br />

werden auch zur Bekämpfung<br />

von Hygiene-Schädlingen wie<br />

Kakerlaken eingesetzt, o<strong>der</strong> zum Schutz<br />

vor Überträgern von Krankheiten wie<br />

zum Beispiel bei Malaria.<br />

In Stein arbeiteten rund 130 Spezialisten<br />

an <strong>der</strong> Entwicklung neuer Insektizide,<br />

Fungizide und Professional Products.<br />

Die hochmo<strong>der</strong>nen Anlagen umfassten<br />

Laborgebäude, Gewächshäuser<br />

und mehr als 100 Klimakammern, in<br />

denen praktisch alle klimatischen Be-<br />

Das Interak<strong>tion</strong>sgebäude setzt in<br />

<strong>der</strong> weiten, ebenen Landschaft ein<br />

vertikales Zeichen.<br />

(Bild: zVg)<br />

dingungen <strong>der</strong> Welt simuliert werden<br />

können. Zudem erlauben fünf grosse<br />

Gewächshäuser die Durchführung von<br />

Experimenten in grösserem Umfang, als<br />

dies in den Klimakammern möglich ist.<br />

Die computergesteuerte Anlage ist eine<br />

<strong>der</strong> fortschrittlichsten ihrer Art.<br />

Erweiterung des Standortes Stein<br />

Im Juni 2004 hatte <strong>Syngenta</strong> die Umstrukturierung<br />

<strong>der</strong> Forschung in <strong>der</strong><br />

Nordwestschweiz und <strong>der</strong>en Zusammenlegung<br />

am Standort Stein im Kanton<br />

Aargau angekündigt. Ziel war, aus<br />

dem bestehenden biologischen Forschungszentrum<br />

ein integriertes Forschungszentrum<br />

zu machen. Hierzu war<br />

<strong>der</strong> Umzug <strong>der</strong> chemischen Forschung<br />

für Insektizide und Fungizide vom Werk<br />

Rosental in Basel nach Stein nötig und<br />

erfor<strong>der</strong>te den Neubau eines Laborgebäudes<br />

sowie eines Büro- und Konferenzgebäudes.<br />

Im Rahmen dieses Neubauprojekts war<br />

ebenfalls ein neues Saatgutinstitut als<br />

globales Zentrum für die Entwicklung<br />

und Prüfung von Technologien <strong>der</strong><br />

Saatgutbehandlung geplant.<br />

<strong>Syngenta</strong> <strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong> <strong>AG</strong>, Stein – Bauten im Blickpunkt – SBJ 6/07


Für das Gesamtprojekt wurde im Herbst<br />

2004 ein Architekturwettbewerb gestartet,<br />

dem ein umfassen<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungskatalog<br />

zugrunde lag.<br />

Zum Gesamtprojekt gehörten ebenfalls<br />

ein Masterplan für das umliegende<br />

Areal, <strong>der</strong> Abbruch einiger alter Gebäude,<br />

die Anpassung <strong>der</strong> technischen<br />

Infrastruktur sowie die landschaftliche<br />

Gestaltung <strong>der</strong> unmittelbaren Umgebung.<br />

Die qualitativ hochstehenden Projektvorschläge<br />

von drei Architekturbüros<br />

wurden von einem Team aus internen<br />

und externen Experten gemäss klar<br />

definierter Kriterien beurteilt. Sieger<br />

dieses Wettbewerbs wurde das Basler<br />

Architekturbüro Burckhardt & Partner.<br />

Projekt aufgrund des Masterplans<br />

Neben <strong>der</strong> Entwicklung eines Masterplans<br />

mit einem eigenen Zugang zum<br />

Areal <strong>der</strong> <strong>Syngenta</strong> Stein wurden ein<br />

Empfangsgebäude, ein Chemiegebäude<br />

und ein Saatgut-Behandlungszentrum<br />

projektiert, mit dem Ziel einer<br />

harmonischen Einbindung des bestehenden<br />

Biologiegebäudes, <strong>der</strong> räumlichen<br />

Nähe unter den Gebäuden sowie<br />

einer prägnanten Wirkung nach aussen.<br />

Die Komposi<strong>tion</strong> <strong>der</strong> drei Hauptbauten<br />

Bautenim<br />

Blickpunkt<br />

Die Fassade des Chemiegebäudes<br />

mit dunklem, elegantem Klinker, wie<br />

beim Interak<strong>tion</strong>sgebäude.<br />

Das Seed Care Institut<br />

mit weiss verputzter Fassade.<br />

(Bild: zVg)<br />

definiert einen neuen, identitätsstiftenden<br />

Aussenraum, <strong>der</strong> als Aufenthaltsbereich<br />

mit Obstbäumen gestaltet<br />

wird. Die Konzentra<strong>tion</strong> <strong>der</strong> Bauten um<br />

eine gemeinsame Mitte ermöglicht kurze<br />

Wege und hat einen positiven Einfluss<br />

auf die Kommunika<strong>tion</strong> und die<br />

Funk<strong>tion</strong>alität in Bezug aufNutzungen<br />

und Arbeitsprozesse. Die Lösung funk<strong>tion</strong>iert<br />

unabhängig von Art und Grösse<br />

späterer Erweiterungen.<br />

Der neue Zugang wird deutlich ausformuliert:<br />

Das Interak<strong>tion</strong>sgebäude rückt<br />

nahe an die Kantonsstrasse und setzt<br />

in <strong>der</strong> weiten, ebenen Landschaft ein<br />

vertikales Zeichen. Zusammen mit dem<br />

SBJ 6/07 – Bauten im Blickpunkt – <strong>Syngenta</strong> <strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong> <strong>AG</strong>, Stein 79


einladenden Vorplatz entsteht an <strong>der</strong><br />

Schnittstelle zwischen Forschungszentrum<br />

und ländlicher Umgebung die<br />

neue und prägnante Adresse <strong>der</strong> <strong>Syngenta</strong><br />

Stein.<br />

Das Interak<strong>tion</strong>szentrum markiert als<br />

Wahrzeichen den Zugang zum Areal.<br />

Wie das Auditorium und die Sitzungszimmer<br />

ist auch das Mitarbeiterrestaurant<br />

ebenerdig um einen weitläufigen<br />

Innenhofgruppiert. Cafeteria und Foyer<br />

öffnen sich über Aufenthaltszonen<br />

zum Obstgarten. Ein durchgehen<strong>der</strong><br />

Luftraum im mehrgeschossigen Gebäudeteil<br />

verbindet das Foyer räumlich mit<br />

den Büroetagen.<br />

Das dreigeschossige Chemiegebäude<br />

gewährleistet durch seine Struktur ein<br />

Optimum an Flexibilität sowie kurze<br />

Wege zwischen den in den hochinstallierten<br />

Bereichen gelegenen Labors und<br />

Nebenräumen und den um zwei Innenhöfe<br />

gruppierten Büros.<br />

Die transparente, niedrig installierte<br />

Struktur im Inneren des Baus unterstützt<br />

die informelle Begegnung und ermöglicht<br />

ein offenes und angenehmes Arbeitsumfeld<br />

in heller Atmosphäre. Im<br />

nördlichen Arealbereich werden die im<br />

Saatgutgebäude stattfindenden Prozesse<br />

über grosszügige Verglasungen<br />

nach aussen hin manifest.<br />

Mit <strong>der</strong> kompakten räumlichen Organisa<strong>tion</strong><br />

bleiben wertvolle, zusammenhängende<br />

Reserveflächen für zukünftige<br />

Entwicklungen erhalten. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Neubau-Massnahmen wurde<br />

<strong>der</strong> bestehende Parkplatz mit 200 Parkplätzen<br />

an den neuen Standort südlich<br />

des Chemiegebäudes umgelegt.<br />

Chemiegebäude<br />

Der mo<strong>der</strong>ne und zweckmässige Bau<br />

für 120 bis 150 Arbeitsplätze verfügt<br />

über 41 Labors – basierend aufLabor<br />

2000 Design – und total 208 Räume.<br />

Das dreigeschossige Gebäude, mit einer<br />

Geschossfläche von 8120 m2 und<br />

einem Gebäudevolumen von 36910 m3 ,<br />

gewährleistet durch seine einfache<br />

Struktur eine übersichtliche Organisa<strong>tion</strong><br />

mit kurzen Wegen, einen hohen<br />

Orientierungswert und optimale Flexibilität<br />

für längerfristige Nutzungsanpassungen.<br />

Die konsequente Trennung in hochinstallierte<br />

Bereiche (Labors und Labor-<br />

Hilfsräume) und niedriginstallierte (Büros,<br />

Begegnungszonen) garantiert tiefe<br />

Investi<strong>tion</strong>s- und Betriebskosten.<br />

Bautenim<br />

Blickpunkt<br />

Übersicht Masterplan.<br />

Kommunika<strong>tion</strong>secke und<br />

Restaurant im<br />

Interak<strong>tion</strong>sgebäude.<br />

(Bild: zVg)<br />

SBJ 6/07 – Bauten im Blickpunkt – <strong>Syngenta</strong> <strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong> <strong>AG</strong>, Stein 81


Links: Büros im Interak<strong>tion</strong>szentrum;<br />

rechts: Labors im Chemiegebäude.<br />

(Bil<strong>der</strong>: zVg)<br />

Zwei attraktiv gestaltete Innenhöfe belichten<br />

die Mittelzone des Gebäudes,<br />

welche sich wie<strong>der</strong>um zum zentralen<br />

Platz und zur Landschaft öffnet. Diese<br />

transparente Struktur unterstützt die<br />

informelle Kommunika<strong>tion</strong> und ermöglicht<br />

ein offenes und angenehmes Arbeitsumfeld<br />

in heller und freundlicher<br />

Atmosphäre. Die Laborzonen sind beliebig<br />

flexibel unterteilbar. Die Labor-<br />

Hilfsräume können je nach Erfor<strong>der</strong>nis<br />

ebenfalls unterteilt werden und sind<br />

sowohl direkt vom Labor, als auch vom<br />

Korridor her erreichbar.<br />

Die Büros <strong>der</strong> Laborleiter sind als Einzel-,<br />

Doppel- o<strong>der</strong> Gruppenbüros nutzbar und<br />

garantieren durch ihre zentrale Lage einen<br />

effizienten Bezug zu den Labors.<br />

Die Innenhöfe erhalten durch einen<br />

Holzrost einen warmen Ausdruck. Eine<br />

vertikale Bepflanzung mit filigranen<br />

Kletterpflanzen ist aus allen Geschossen<br />

sichtbar. Vielfältige Sichtbezüge sind<br />

über den Hofhinweg möglich.<br />

Die Fassadenmaterialisierung nimmt<br />

Themen und Farben des bestehenden<br />

Biologiegebäudes auf: Ein dunkler, eleganter<br />

Klinker, unterbrochen von ho-<br />

rizontal durchlaufenden Betonlisenen,<br />

ergibt vielfältige Farbnuancierungen<br />

und eine lebendige Wirkung. Breite<br />

Rahmenelemente aus farbig eloxiertem<br />

Aluminium bei den Fenstern und helles<br />

Holzfurnier bei den Ausbauten im<br />

Innenbereich bilden eine warmtonige<br />

Ergänzung.<br />

Bautenim<br />

Blickpunkt<br />

Die bepflanzten Innenhöfe<br />

im Chemiegebäude bieten<br />

vielfältige Sichtbezüge.<br />

(Bild: Beat Kreienbühl)<br />

Saatgutgebäude /<br />

Seed Care Institut<br />

Die Platzierung und Integra<strong>tion</strong> des<br />

Saatgut-Technologiezentrums in den<br />

Masterplan wurde, zusammen mit dem<br />

amerikanischen Architekturbüro CU-<br />

H2A, in mehreren Varianten untersucht.<br />

Schliesslich wurde durch <strong>Syngenta</strong> die<br />

SBJ 6/07 – Bauten im Blickpunkt – <strong>Syngenta</strong> <strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong> <strong>AG</strong>, Stein 83


84<br />

D' Schachemänner kemme..!<br />

Elektrotechnische<br />

Unternehmung<br />

Ingenieurbüro<br />

Bärenfelserstrasse 40<br />

4007 Basel<br />

Tel. 061 699 22 33<br />

Fax 061 699 22 44<br />

Bettingerstrasse 7<br />

4127 Birsfelden<br />

Tel. 061 378 98 00<br />

Fax 061 378 98 01<br />

www.schachenmann.ch<br />

Bauten im Blickpunkt<br />

Zahlen und Fakten<br />

Fläche des Gesamtareals 37,6 ha<br />

Fläche des Werksgeländes 18,1 ha<br />

Umbauter Raum SIA 116 76 900 m 3<br />

Bruttogeschossfläche SIA 416 16 900 m 2<br />

Masse Chemiegebäude 72 x 32 x 12,5 m<br />

Masse Interak<strong>tion</strong>szentrum 74,5 x 31 x 25 m<br />

(Turm) 23 x 17 m<br />

Masse Seed Care Institut 48 x 15,5 x 11 m<br />

Raumprogramm Chemiegebäude<br />

UG mit gesamter Haustechnik, Gar<strong>der</strong>oben<br />

mit Duschen, Toiletten und Lagerräume sowie<br />

einem unterirdischen Verbindungsgang zum<br />

UG des Konferenz- und Bürogebäudes.<br />

EG mit drei Analytik-Labors, vier Speziallabors<br />

für die so genannte «High-Speed»-Synthese,<br />

einem Hydrierlabor und vier Syntheselabors,<br />

diversen Lager- und Abstellräumen, Chemikalienbörse,<br />

Hausverwaltung, Warenumschlag,<br />

sieben Büroarbeitsplätzen als «Multispace Offices»,<br />

einem Einzelbüro für ruhiges Arbeiten<br />

o<strong>der</strong> Besprechungen.<br />

1. und 2. OG mit je 14 Synthese-Labors, acht<br />

Nebenräumen, einem Spektroskopielabor,<br />

Lösungsmittellager und Eisraum, 18 Büroarbeitsplätzen<br />

als «Multispace Offices», zwei<br />

Einzelbüros für ruhiges Arbeiten o<strong>der</strong> Besprechungen<br />

sowie Kaffee-Ecke und Toiletten.<br />

Raumprogramm Interak<strong>tion</strong>szentrum<br />

UG mit gesamter Haustechnik, Archivräumen<br />

für die Patentabteilung, die Bibliothek und<br />

die Forschung, Lagerräumen und Infrastrukturräumen<br />

für das Personal-Restaurant.<br />

Der mo<strong>der</strong>nst ausgestattete<br />

Vortragssaal bietet Platz für 170<br />

Personen. (Bild: Beat Kreienbühl)<br />

EG mit Porte, Empfangslobby, Bancomat, Gar<strong>der</strong>obe,<br />

Toiletten, Vortragssaal für 170 Personen<br />

(222 m 2 ), Restaurant (190 m 2 ) für 140<br />

Personen mit Küche und Selbstbedienungstheken,<br />

Gästerestaurant, Kaffeenischen, drei<br />

bis sechs variabel unterteilbaren Besprechungs-<br />

beziehungsweise Vortragsräumen sowie<br />

Warenannahme für Personalrestaurant.<br />

1. OG mit fünf Besprechungszimmern für 6 bis<br />

25 Personen, Sitzecke, Teeküche, Toiletten.<br />

2. und 3. OG mit je 12 Arbeitsplätzen als<br />

«Multispace Offices», zwei Einzelbüros für ruhiges<br />

Arbeiten o<strong>der</strong> Besprechungen, einem<br />

Projektraum für interdisziplinäre Zusammenarbeit,<br />

Teeküche, Sitzecke und Toiletten.<br />

4. OG mit 12 Arbeitsplätzen als «Multispace<br />

Offices», ein Archivraum, ein Einzelbüro für<br />

ruhiges Arbeiten o<strong>der</strong> Besprechungen, Teeküche,<br />

Sitzecke und Toiletten.<br />

5. OG mit Bibliothek, Leseraum, neun Arbeitsplätzen<br />

als «Multispace Offices», ein Einzelbüro<br />

für ruhiges Arbeiten o<strong>der</strong> Besprechungen,<br />

Teeküche und Toiletten.<br />

Raumprogramm Seed Care Institut<br />

UG mit gesamter Haustechnik, Gar<strong>der</strong>oben<br />

mit Duschen und Toiletten, Gästegar<strong>der</strong>oben,<br />

Lagerräumen, Klimaräumen und -zellen sowie<br />

Siloanlage für Lagerung Saatgut.<br />

EG mit Geräteraum, Waschraum, Behandlungsraum,<br />

zwei Prüfräumen und Lager.<br />

1. OG mit Sitzungszimmer, zwei Büroräumen<br />

mit 5 Arbeitsplätzen, Abstellraum, Teeküche,<br />

Toiletten, zwei Prüfräumen, Keimtestfazilitäten<br />

sowie Erdlager.<br />

<strong>Syngenta</strong> <strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong> <strong>AG</strong>, Stein – Bauten im Blickpunkt – SBJ 6/07


Peter Riebli, Werkleiter Stein,<br />

erläutert das realisierte Projekt<br />

anlässlich <strong>der</strong> Medienpräsenta<strong>tion</strong><br />

am 10. Oktober 2007.<br />

(Bild: Beat Kreienbühl)<br />

Anordnung anstelle des Gebäudes WST-<br />

451 (<strong>der</strong> Abbruch desselben war Bestandteil<br />

eines separaten Bewilligungsverfahrens)<br />

zur Ausführung bevorzugt.<br />

Das Gebäude beinhaltet eine Geschossfläche<br />

von 2148 m 2 und ein Gebäudevolumen<br />

von 10 264 m 3 und besitzt ein<br />

Unter-, ein Erd- sowie ein Obergeschoss.<br />

Ein Behandlungsraum von 172 m 2 (8,9 m<br />

hoch) bildet das Kernstück des Gebäudes.<br />

Empfangsgebäude /<br />

Interak<strong>tion</strong>szentrum<br />

Das Gebäude mit 6402 m 2 Geschossfläche<br />

und 30017 m 3 Gebäudevolumen,<br />

markiert als Wahrzeichen den Zugang<br />

zum <strong>Syngenta</strong>-Areal. Ein grosszügiger<br />

Foyer- und Restaurant-Bereich empfängt<br />

die Besucher in einer einzigartigen<br />

Atmosphäre. Sämtliche Besucher-<br />

Nutzungen sind ebenerdig angeordnet,<br />

verbunden als Promenade entlang dem<br />

Obstgarten.<br />

Aufenthaltszonen als holzverkleidete<br />

Sitznischen sind in Sichtverbindung zum<br />

zentralen Platz und den an<strong>der</strong>en Bauten<br />

angeordnet. Die Büros <strong>der</strong> Obergeschosse<br />

sind analog denjenigen im<br />

Chemiegebäude in verschiedenen Konstella<strong>tion</strong>en<br />

nutzbar. Eine Dachloggia<br />

erlaubt den Besuchergruppen den Blick<br />

aufdie umgebende Landschaft und das<br />

gesamte <strong>Syngenta</strong>-Areal.<br />

Resumée<br />

Nach intensiver Detailplanung und<br />

Vorliegen <strong>der</strong> benötigten Baubewilligungen<br />

konnte im Oktober 2005 mit<br />

den Bauarbeiten begonnen werden. Im<br />

Oktober 2006 fand das Aufrichtefest für<br />

die drei neuen Gebäude statt.<br />

Ende September 2007 wurden die Arbeiten<br />

termingerecht abgeschlossen.<br />

Der Umzug begann Mitte Oktober und<br />

war Ende November 2007 abgeschlossen.<br />

Mit einer Gesamtinvesti<strong>tion</strong> von rund<br />

85 Millionen Franken blieb das Projekt<br />

innerhalb des bewilligten Finanzrahmens.<br />

Nach <strong>der</strong> Fertigstellung <strong>der</strong> neuen Gebäude<br />

zügelten rund 140 Personen vom<br />

Werk Rosental nach Stein. Von diesen<br />

gehören etwa 100 Mitarbeitende zur<br />

Pflanzenschutzforschung, weitere zur<br />

Patentabteilung, Informatik, Personalabteilung<br />

und Wirkstofflogistik.<br />

Das neue Forschungszentrum in Stein<br />

mit dem mo<strong>der</strong>nen Chemielabor-<br />

Komplex und dem Institut für Saatgutbehandlung<br />

wird ab Januar 2008 voll<br />

betriebsfähig sein. Rund 300 Mitarbeitende<br />

sind im neuen Forschungszentrum<br />

beschäftigt. n<br />

Bautenim<br />

Blickpunkt<br />

Leimgrubenweg 16<br />

4053 Basel<br />

Bauherrschaft<br />

<strong>Syngenta</strong> <strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong> <strong>AG</strong><br />

Schaffhauserstrasse, 4332 Stein<br />

Tel. 061 323 11 11, www.syngenta.ch<br />

Architektur<br />

Burckhardt + Partner <strong>AG</strong>, Dornacherstrasse 210<br />

4002 Basel, Tel. 061 338 34 34<br />

www.burckhardtpartner.ch<br />

Ingenieure<br />

Bauphysik und Akustik:<br />

EMIcon GmbH, Dorfstrasse 11, 4057 Basel<br />

Tel. 061 633 10 05, Fax 061 633 10 06<br />

emicon@gmx.ch, www.emicon.ch<br />

Elektro- und Lichtplanung:<br />

Schachenmann + Co. <strong>AG</strong>, Bärenfelserstrasse 40<br />

4057 Basel, Tel. 061 699 22 33, Fax 061 699 22 44<br />

info@schachenmann.ch, www.schachenmann.ch<br />

Sanitär-Planung:<br />

<strong>der</strong> Ingeniör Bönzli Strübi GmbH<br />

Sandrainstrasse 78, 3007 Bern<br />

Tel. 031 370 10 70, Fax 031 370 10 79<br />

Labor-Planung:<br />

ARO Plan <strong>AG</strong>, Haltenstrasse 1, 6315 Oberägeri<br />

Tel. 041 750 80 20, Fax 041 750 06 62<br />

info@aroplan.ch, www.aroplan.ch<br />

Gastronomie-Fachplanung:<br />

planbar ag, Ringstrasse 76, 8057 Zürich<br />

Tel. 044 384 84 74, info@planbar.ch<br />

www.planbar.ch<br />

Landschaftsarchitektur:<br />

Metron Landschaft <strong>AG</strong>, Stahlrain 2, 5201 Brugg<br />

Tel. 056 460 91 11, Fax 056 460 91 00<br />

kaspar.hartmann@metron.ch, www.metron.ch<br />

Bauingenieur:<br />

WGG Schnetzer Pustkas, 4002 Basel<br />

Fassaden-Planung:<br />

PPEngineering GmbH, 4001 Basel<br />

Audio-/Video-Planung:<br />

Kilchenmann <strong>AG</strong>, 4144 Arlesheim<br />

Inserenten<br />

Beton-Fertigteile Wyhlen GmbH, D-Grenzach-<br />

Wyhlen<br />

Etavis Kriegel+Schaffner <strong>AG</strong>, Basel<br />

Forster Archiv- und Verkehrstechnik GmbH,<br />

Oetwil am See<br />

Johnson Controls <strong>AG</strong>, Basel<br />

Pfaff Metallbau <strong>AG</strong>, Ziefen<br />

Schachenmann + Co. <strong>AG</strong>, Basel<br />

Schindler Aufzüge <strong>AG</strong>, Pratteln<br />

Selmoni Installa<strong>tion</strong> <strong>AG</strong>, Basel<br />

Skan <strong>AG</strong>, Basel<br />

Storama <strong>AG</strong>, Burgistein<br />

Tschudin <strong>AG</strong>, Münchenstein<br />

Wehadeck <strong>AG</strong>, Basel<br />

Basel<br />

Binningen<br />

Möhlin<br />

Ihr Spezialist für alle Gipserarbeiten, dekorative<br />

Spezialputze, Stuckaturen, Deckenverkleidungen,<br />

Isola<strong>tion</strong>en, Leichtbau- und Elementwände.<br />

SBJ 6/07 – Bauten im Blickpunkt – <strong>Syngenta</strong> <strong>Crop</strong> <strong>Protec</strong><strong>tion</strong> <strong>AG</strong>, Stein 85

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!