Oktober 2010 - Gemeinde Alkoven
Oktober 2010 - Gemeinde Alkoven
Oktober 2010 - Gemeinde Alkoven
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Vorwort<br />
Liebe <strong>Alkoven</strong>erinnen,<br />
Liebe <strong>Alkoven</strong>er!<br />
Ein scheinbar kurzer Sommer neigt<br />
sich dem Ende, Ferien und Urlaub sind<br />
vorbei und für so manchen Jugendlichen<br />
beginnt der Ernst des Lebens mit<br />
einer Lehre oder mit einer neuen Schule.<br />
Unsere Volksschule wurde in der<br />
Ferienzeit vom Dach bis zu den Außenwänden<br />
saniert und ist nun auch<br />
durch die neuen Fenster am neuesten<br />
Stand der Technik in punkto thermische<br />
Sanierung. Durch das neue Dach<br />
erstrahlt das Foyer in hellem Licht und<br />
die bunten Farben an der Fassade erfreuen<br />
die jungen Schüler, hatten sie<br />
diese bunte Gestaltung doch selbst<br />
mitbestimmen dürfen. Durch die verregneten<br />
Tage kam es zu einem Wassereintritt<br />
im Schulgebäude. Dieser<br />
wurde mit Trockengeräten wieder beseitigt<br />
und scheint nun behoben zu sein.<br />
Die Kosten dafür werden seitens der<br />
Versicherungen der ausführenden Firmen<br />
übernommen.<br />
Durch Vorsprachen bei den Landesräten<br />
Doris Hummer und Josef Ackerl<br />
wurde eindringlich darauf hingewiesen,<br />
wie wichtig die weitere Schulsanierung<br />
für <strong>Alkoven</strong> ist. Wir ersuchten<br />
die Landesräte um Zustimmung zur<br />
zweiten und dritten Bauetappe, da eine<br />
Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt<br />
hohe Mehrkosten verursacht und<br />
schwer durchführbar ist. Eine Zu- oder<br />
eine Absage ist bisher noch nicht beim<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt eingelangt. Ich würde<br />
eine Absage deshalb schon bedauern,<br />
weil dadurch die Energiekosten weiterhin<br />
sehr hoch sein würden und eine<br />
Teillösung nicht zum gewünschten<br />
Erfolg führt, bzw. auch den Gedanken<br />
einer Energiespargemeinde nicht nachkommt.<br />
Leider kann die 3. Etappe der<br />
Schulsanierung nicht durchgeführt<br />
werden, da wir die notwendigen Finanzmittel<br />
von Seiten des Landes nicht<br />
erhalten werden.<br />
Die Sommerpause im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wurde dazu genützt, die vom Land<br />
OÖ. geforderte Änderung der Kanalbenützungsgebühr<br />
für Betriebe zu überarbeiten.<br />
Jede im <strong>Gemeinde</strong>rat vertretene<br />
Fraktion war dazu eingeladen Vorschläge<br />
zu erbringen. Ziel dabei war es<br />
auch für Betriebe eine verbrauchsabhängige<br />
Gebühr einzuführen. Es wird<br />
dabei an Grundgebühr nach m² und<br />
Wasserverbrauch nach m³, sowie einer<br />
Gebühr für die Einleitung von Regenwässern<br />
gedacht, wobei die Gesamteinnahmen<br />
gleich bleiben sollen.<br />
Die Gebühr bei den Haushalten soll<br />
ebenfalls nach den Vorgaben der Bezirkshauptmannschaft<br />
Eferding so angepasst<br />
werden, dass sie den Vorgaben<br />
des Landes OÖ. entspricht und im finanziellen<br />
Umfang gleich bleibt.<br />
Damit sind wir schon bei den<br />
<strong>Gemeinde</strong>finanzen, welche, wie bereits<br />
bekanntgegeben wurde, für das kommende<br />
Jahr nicht rosig aussehen.<br />
Kommt es zu keiner Änderung im<br />
Gesetz in Bezug auf Spitalskosten sowie<br />
Sozialhilfeverband, so sind wir ab<br />
nächstem Jahr Abgangsgemeinde, das<br />
bedeutet, dass keine Geldmittel und<br />
Aufträge mehr durch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
direkt, sondern durch die Aufsichtsbehörde<br />
vergeben werden.<br />
Einen wesentlichen Teil unserer Arbeit<br />
wird die Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Die Frist für die Einreichung zur Umwidmung<br />
endete im Juli <strong>2010</strong>. Es sind<br />
ca. 50 Anträge auf Umwidmung eingelangt.<br />
Diese werden nun im Bauausschuss<br />
und der Bauabteilung, sowie<br />
unserem Ortsplaner Arch. Deinhammer<br />
geprüft und bearbeitet und an-<br />
schließend, nach Beschluss im <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
dem Land OÖ. zur Genehmigung<br />
vorgelegt.<br />
Das Sommerferienprogramm war wieder<br />
ein voller Erfolg und zahlreiche<br />
Aktivitäten wurden von den Kindern<br />
besucht. Ich bedanke mich an dieser<br />
Stelle bei den Organisatoren und den<br />
Sponsoren, bei allen die durch ihre<br />
Mithilfe zum Gelingen dieser schönen<br />
Angebote beigetragen haben und hoffe<br />
schon jetzt auf eine Weiterführung im<br />
kommenden Jahr, damit den Kindern<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> wiederum so tolle<br />
Aktivitäten angeboten werden können.<br />
Als Energiespargemeinde haben wir<br />
uns ebenfalls wichtige Ziele für die<br />
Zukunft gesetzt. Wir planen die Schulgebäude<br />
mit erneuerbarer Energie anstatt<br />
mit Gas zu beheizen. Diese Aufgabe<br />
wird von einer <strong>Alkoven</strong>er Betreibergemeinschaft<br />
übernommen werden.<br />
Die notwendigen Berechnungen und<br />
Vorgespräche wurden von unserem<br />
Energieexperten Ing. Raimund Lindinger<br />
geführt und aufbereitet. Der öffentliche<br />
Bereich soll in Energiefragen<br />
Vorbildfunktionen übernehmen und es<br />
werden durch den Umweltausschuss<br />
verschiedene Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung<br />
in der Bevölkerung<br />
geplant. Diese Veranstaltungen werden<br />
auch durch den REGEF unterstützt.<br />
Leider kommt es nach wie vor zu Beschwerden<br />
über Hundekot und Lärmbelästigung<br />
durch andauerndes Gebell<br />
der Vierbeiner. Ich ersuche diese Tierhalter<br />
mehr Rücksicht auf die Nachbarn<br />
zu nehmen, damit der Friede in<br />
der Nachbarschaft erhalten bleibt und<br />
die Behörde nicht zum Einschreiten<br />
gezwungen wird.<br />
Abschließend darf ich allen Bürgern<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alkoven</strong> noch einen<br />
schönen Herbst und den Kindern und<br />
Jugendlichen einen schönen Schulanfang<br />
wünschen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Alkoven</strong> 3