07.12.2012 Aufrufe

MBZ Ausgabe 09/2009 - Zahnärztekammer Berlin

MBZ Ausgabe 09/2009 - Zahnärztekammer Berlin

MBZ Ausgabe 09/2009 - Zahnärztekammer Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Freisprechung vom 10. Juli 20<strong>09</strong>:<br />

„Wir sind dankbar, dass Sie<br />

bestanden haben“<br />

Von den insgesamt 289 Teilnehmern an<br />

der ZFA-Abschlussprüfung haben 45 Auszubildende nicht<br />

bestanden – eine Quote von fast 16 %. „Diese hohe Anzahl<br />

an ‚Durchfallern‘ macht sehr deutlich, dass es sich<br />

bei Ihrem Beruf um einen anspruchsvollen handelt“, sagte<br />

Kammerpräsident Dr. Wolfgang Schmiedel, der unter Beifall<br />

der Teilnehmer an der Freisprechungsfeier betonte,<br />

dass ihm diese Veranstaltung sehr am Herzen liege: „Wir<br />

sind dankbar, dass Sie bestanden haben – und Sie können<br />

stolz darauf sein.“<br />

Dr. Wolfgang Schmiedel: „Die ZFA-Ausbildung ist anspruchsvoll.“<br />

Applaus gab es auch für seinen ausdrücklichen Dank an die<br />

Lehrer am Oberstufenzentrum, und geradezu tosenden Beifall,<br />

als er den gleich drei erfolgreichen männlichen ZFA zur<br />

bestandenen Prüfung gratulierte: „Meine Herren Geschlechtsgenossen<br />

– Sie trauen sich was!“ Durch lautstarken Beifall<br />

unterstützt wurde auch Dr. Schmiedels Dank an die ausbildenden<br />

Kollegen in den Praxen, trotz der schlechter werdenden<br />

Zeiten. Und er wies den Blick in die Zukunft: „Sie<br />

sind angekommen – aber noch nicht am Ziel, denn Sie können<br />

an einer der vielfältigen Aufstiegsfortbildungen teilnehmen,<br />

und Sie können sogar Zahnmedizin studieren.“ Warum<br />

Fortbildung nicht nur reizvoll, sondern auch wichtig ist, erklärte<br />

Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Leiter des Pfaff-Institutes:<br />

„Das Wissen verdoppelt sich rasant – wir vermitteln den jeweils<br />

aktuellen Stand unter realen Bedingungen, wie Behandlungs-Assistenz<br />

und ‚Prophylaxe Hand-in-Hand‘ oder auch<br />

Verwaltung und Abrechnung. Übrigens ein wichtiges Thema,<br />

denn Zahnarztpraxen sind auch Wirtschaftsunternehmen.“<br />

Die Zahnärzte machten in den Praxen das, was sie am besten<br />

können, die Zahnmedizin, und „Sie machen den Verwaltungs-Rest.<br />

Das dürfen Sie als großen Vertrauensbeweis<br />

Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Pfaff-Institut: „Die Übertragung der Praxisverwaltung<br />

dürfen Sie als Vertrauensbeweis werten."<br />

betrachten, denn wenn etwas schief geht, muss der Zahnarzt seinen<br />

Kopf dafür hinhalten.“ Vor den Kursen am Pfaff müsse man<br />

keine Angst haben: „Wir freuen uns, wenn Sie pünktlich sind –<br />

alles andere läuft dann am Schnürchen. Wir müssen ja auch Qualitätsmanagement<br />

machen.“ An manches gemeinsam bestandene<br />

Ausbildungsproblem (Zitat einer Auszubildenden: „Ich denke,<br />

ich hab die Prüfung geschafft, aber jetzt bin ich auch fertig!“),<br />

aber auch an die interessanten gemeinsamen Erfahrungen erinnerte<br />

die ebenfalls mit viel Applaus begrüßte Vertreterin der Berufsschulen,<br />

Frau Petra Jänsch. Sie dankte der <strong>Zahnärztekammer</strong>,<br />

dass die erfolgreichen Absolventen nicht, wie bei den anderen<br />

Heilberufekammern, ihr Abschlusszeugnis „einfach per Post<br />

bekommen, sondern in einem eigenen Festakt, den die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

Ihnen zuliebe gestaltet.“ Auch sie appellierte an regelmäßige<br />

Fortbildung: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom:<br />

Sobald man aufhört, fällt man zurück.“<br />

ZA Ingmar Dobberstein, ZFA-Referent des Vorstandes: „Sie haben auch<br />

Verantwortung der Bevölkerung gegenüber.“<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

ZÄK i n t E r n<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!