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Zur Stabilität von in Querrichtung gekoppelten Biegeträgern

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Bild 4. Trägersystem; a) Perspektive, b) Schnitt durch die<br />

Ausweichfigur<br />

Fig. 4. System of beams; a) perspective, b) figure of deformation<br />

Bild 5. Verzweigungslasten q Ki <strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>von</strong> der Federsteifigkeit<br />

C xx [kNm]<br />

Fig. 5. Buckl<strong>in</strong>g loads q Ki dependent on spr<strong>in</strong>g stiffness C xx<br />

[kNm]<br />

metrischen Verlauf. Dagegen zeigt die Kurve q Ki, die<br />

unter E<strong>in</strong>beziehung der Querschnittsverformungen bestimmt<br />

wurde, e<strong>in</strong>en stetigen Verlauf. Die Eigenform ist<br />

für beliebige Federsteifigkeiten symmetrisch (Bild 6).<br />

R. Stroetmann · <strong>Zur</strong> <strong>Stabilität</strong> <strong>von</strong> <strong>in</strong> <strong>Querrichtung</strong> <strong>gekoppelten</strong> <strong>Biegeträgern</strong><br />

Bild 6. Verformungen der Verzweigungsfigur für C xx = �;<br />

a) Bezeichnungen, b) seitliche Gurtverschiebungen, c) Trägerund<br />

Gurtverdrehungen<br />

Fig. 6. Buckl<strong>in</strong>g deformations for C xx = �; a) notation,<br />

b) lateral flange displacement, c) rotations of beam and flanges<br />

Bild 7 enthält e<strong>in</strong>e Gegenüberstellung der Verzweigungslasten<br />

der Trägersysteme nach Bild 2a (gelenkige<br />

Kopplung) und Bild 4 (biegesteife Kopplung). Beim System<br />

nach Bild 4 wurde e<strong>in</strong> Querträger IPE100 mit 3 m<br />

Spannweite zugrunde gelegt. Die Verzweigungslasten<br />

wurden durch e<strong>in</strong>e l<strong>in</strong>eare <strong>Stabilität</strong>sanalyse unter Verwendung<br />

der Schnittgrößen nach Theorie I. Ordnung bestimmt.<br />

Für das System mit biegesteifer Kopplung ergeben<br />

sich, bed<strong>in</strong>gt durch die drehelastische E<strong>in</strong>spannung, <strong>in</strong>sgesamt<br />

wesentlich höhere Verzweigungslasten. Der E<strong>in</strong>fluß<br />

e<strong>in</strong>er ungleichen Lastverteilung macht sich stärker<br />

bemerkbar als bei e<strong>in</strong>er gelenkigen Kopplung. Beim Belastungsverhältnis<br />

q 2/q 1 = 0 liegt q 1,Ki mit 46,5 kN/m 60 %<br />

über der Verzweigungslast des drehelastisch gestützten<br />

E<strong>in</strong>zelträgers (46,5/29,0 – 1 = 0,6).<br />

Stahlbau 69 (2000), Heft 5<br />

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