21.09.2015 Aufrufe

sPOTTlight-Mag Männer 01/2015

Endlich ist es nun auch online, liebe sPOTTlight-Männer: das Testmagazin zum Reinschauen und sich-ein-Bild-machen von unseren Ideen und Visionen rund um den Pott. Viel Spaß und wir freuen uns auf euer Feedback!

Endlich ist es nun auch online, liebe sPOTTlight-Männer: das Testmagazin zum Reinschauen und sich-ein-Bild-machen von unseren Ideen und Visionen rund um den Pott. Viel Spaß und wir freuen uns auf euer Feedback!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KULTUR<br />

So kunstvoll<br />

kann der Pott sein<br />

Dass Kunst oftmals Ansichtsache ist, ist nicht neu. Dass der Pott aber<br />

unheimlich künstlerische Seiten hat, wissen viele nicht. Das kann man<br />

ändern: mit einer Route von kunstgebiet.ruhr.<br />

as elektrische Licht wurde<br />

Dzunächst für die Werbung<br />

in Form von Glühbirnen<br />

und Neonröhren in den<br />

frühen Jahren des 20. Jahrhunderts<br />

eingesetzt. Die Künstler<br />

entdeckten das Licht als eigenes<br />

Ausdrucksmittel vor allem nach<br />

1945.“ Klingt nach trockenen Informationen<br />

zum Thema Kunst?<br />

Infos ja, trocken aber so gar nicht.<br />

Das werdet ihr merken, wenn ihr<br />

euch mal mit den Touren vom<br />

kunstgebiet.ruhr beschäftigt.<br />

Habt ihr euch überhaupt schon<br />

mal Gedanken über die künstlerische<br />

Seite des Ruhrgebiets<br />

gemacht? Nicht? Dann wird‘s<br />

mal Zeit! Auf der Website gibt<br />

es so einige Routen durch das<br />

Revier, aus denen ihr euch eine<br />

(oder auch mehrere) aussuchen<br />

könnt. An den Landmarken, coolen<br />

Graffitis, Kunstwerken und<br />

anderen Anlaufstellen abseits<br />

der allseitsbekannten Sehenswürdigkeiten<br />

lohnt sich ein Halt<br />

definitiv. Ob man die Touren nun<br />

mit dem Rad, mit dem Auto oder<br />

gar per Fuß oder auf Inline-Skates<br />

macht, ist völlig egal. Hauptsache,<br />

man sieht sich mal an, was<br />

das Ruhrgebiet an kreativen Seiten<br />

zu bieten hat.<br />

uf der oben angesproche-<br />

Route interpretieren die<br />

Anen<br />

Künstler das Licht als Kunstform<br />

auf individuelle Weise. Gleich ob<br />

die ausgewählten Werke zu einer<br />

Halde oder zu an Gebäude erstrahlenden<br />

Arbeiten führen, sie<br />

machen die Route zu einem besonderen<br />

Erlebnis. Und die Routen<br />

bieten sich sowohl für einen<br />

Familienausflug als auch für ein<br />

Date oder einfach einen Ausflug<br />

mit Freunden an.<br />

as kunstgebiet.ruhr hat aber<br />

Dnoch viel mehr zu bieten. Es<br />

versorgt euch zum Beispiel auch<br />

mit Wissenswertem zu den bekannten<br />

Kunstwerken aus der<br />

Region. So zum Beispiel zum<br />

Geleucht in Moers: 2<strong>01</strong>4 verstarb<br />

der Künstler Otto Piene, der für<br />

das Leuchtspektakel verantwortlich<br />

ist. Das Geleucht thront auf<br />

dem Gipfel der Halde auf etwa<br />

103,60 Metern Höhe. „Auf einem<br />

runden Postament mit vier<br />

Stufen ruht die 30 Meter hohe<br />

und rot lackierte Grubenlam-<br />

pe, die im unteren Schaft von rot<br />

strahlenden LED-Leuchten und<br />

in der Mitte des Geleuchts von<br />

einer Laterne mit rotem Licht illuminiert<br />

wird. 35 Leuchtmasten,<br />

die auf dem Hang der Halde positioniert<br />

sind, komplementieren<br />

die Lichtinstallation und beleuchten<br />

die ca. 8000 qm große Haldenfläche.<br />

Im Inneren führt eine<br />

Wendeltreppe den Besucher nach<br />

oben auf die Aussichtsplattform<br />

der Grubenlampe. Von dort aus<br />

kann der Besucher seinen Blick<br />

über die vom Bergbau geprägte<br />

Umgebung schweifen lassen“,<br />

heißt es auf der Homepage.<br />

U<br />

nd wer schon so modern mit<br />

der Kunst des Potts umgeht,<br />

hat natürlich auch eins: einen<br />

Blog! „Klar, dass auch ich sehr<br />

angetan war von der Idee, wöchentlich<br />

in einem Blog über die<br />

Kunstszene an der Ruhr zu schreiben.<br />

Denn noch immer ist das<br />

Revier ein Schatz, den es zu heben<br />

gilt, mit höchst lebendiger Kunst<br />

und Kultur. Ihn ans Tageslicht<br />

zu holen, seine Bedeutung und<br />

seinen Charme vorzustellen, ist<br />

mein Anliegen“, schreibt Claudia<br />

Posca. Da muss man doch reinklicken:<br />

www.kunstgebiet-ruhr.<br />

16 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!