21.09.2015 Aufrufe

sPOTTlight-Mag Männer 01/2015

Endlich ist es nun auch online, liebe sPOTTlight-Männer: das Testmagazin zum Reinschauen und sich-ein-Bild-machen von unseren Ideen und Visionen rund um den Pott. Viel Spaß und wir freuen uns auf euer Feedback!

Endlich ist es nun auch online, liebe sPOTTlight-Männer: das Testmagazin zum Reinschauen und sich-ein-Bild-machen von unseren Ideen und Visionen rund um den Pott. Viel Spaß und wir freuen uns auf euer Feedback!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sommer 2<strong>01</strong>5<br />

s<br />

POt<br />

ight<br />

<strong>Mag</strong>azin<br />

Mode- und Lifestyle im Ruhrgebiet<br />

Mode & Beauty,<br />

Kultur & Events,<br />

Reportagen & mehr!<br />

Die neue<br />

Ruhrpott-<br />

GENERATION<br />

Shop: www.spottlightmagazin.com<br />

FRAUEN:<br />

1<br />

Einmal umdrehen,<br />

bitte ...


Anzeige<br />

www.ruhrlife.com


Los geht‘s!<br />

oin, moin, Grüß Gott und Tach! Warum<br />

Mdieser wilde Begrüßungsmix? Weil wir<br />

<strong>sPOTTlight</strong>-Gründerinnen auch völlig verschiedene<br />

Hintergründe haben: Mareike<br />

(23, links im Bild) kommt aus dem Norden, genauer<br />

gesagt aus Ostfriesland. Helene (37, Mitte) hatte es<br />

lange nach München verschlagen und unser Model<br />

Andrea (18, rechts) ist tatsächlich ein echter Pottling.<br />

Aber eine Sache vereint uns alle: Wir lieben<br />

das Ruhrgebiet und seine stilvollen Seiten! Von wegen<br />

potthässlich. Während andere mit Vorurteilen<br />

ins Ruhrgebiet kommen – „grau“, „alles Industrie“,<br />

„die leben doch alle in der Vergangenheit“ –, gucken<br />

wir uns das Schöne im Pott an, das gibt‘s hier<br />

nämlich massenhaft.<br />

er Ruhrpott ist einfach anders als die unpersön-<br />

Orte und Großstädte in Deutschland, er<br />

Dlichen<br />

ist ehrlich, ein bisschen verrückt, bodenständig,<br />

kreativ, stylish und vor allem: richtig individuell.<br />

Und wer das erkannt hat, will nicht wieder weg. An<br />

alle, die noch im Dunkeln tappen: Schaut euch die<br />

wundervollen Boutiquen, Second-Hand-Schätze,<br />

süßen Lokale und coolen Styles der Pottlinge an.<br />

Oder verfolgt einfach vier Mal im Jahr unser <strong>Mag</strong>azin<br />

– dann wisst ihr, was wir meinen! Denn wir<br />

versorgen euch ab jetzt mit allem, das euch zeigen<br />

soll, was für ein Potential das Ruhrgebiet hat. Neben<br />

dem typischen Pott-Stil, Boutiquen, Beauty-Tipps<br />

und Gastronomien rücken wir in spannenden Reportagen<br />

interessante Charaktere ins „<strong>sPOTTlight</strong>“.<br />

Wir führen außerdem Interviews, um andere zu fragen:<br />

Was macht das Revier denn eigentlich aus? Wir<br />

präsentieren euch coole Designer und lichten ihre<br />

schönsten Stücke in eigenen Fotostrecken ab.<br />

ber das Beste kommt noch: Das alles haben wir<br />

Afür männliche und weibliche Pottlinge im Angebot!<br />

Einfach mal das Heft umdrehen. Für die männliche<br />

Fraktion gibt es noch Kultur-Veranstaltungen,<br />

Geheimtipps für <strong>Männer</strong>-Stores, Tricks zum Styling,<br />

talentierte Musiker und alles, was unsere Heimat<br />

noch so zu bieten hat. Wer das nächste Heft nicht<br />

mehr abwarten kann: Schaut auf unserem Blog vorbei,<br />

da gibt‘s regelmäßige neue Beiträge. So oder<br />

so: Wir freuen uns auf euch!<br />

Shop: www.<strong>sPOTTlight</strong>magazin.com Blog: www.<strong>sPOTTlight</strong>blog.com Mail: info@spottlightblog.de


DAT IS‘ DRIN<br />

Woman<br />

Nachbarn<br />

Stories Gastro Beauty<br />

Mode<br />

RUHRGEBIETSSTIL?<br />

Sind wir Pottlinge durch unsere Mode erkennbar?<br />

DAS REVIER AUF DER BRUST<br />

„RuhrLife“ zeigt die Liebe zum Pott<br />

MODESTRECKE<br />

Designs aus‘m Pott<br />

FASHION FÜR‘N FUFFY<br />

Coole Outfits für unter 50 Euro<br />

STREETSTYLES<br />

So modebewusst sind Pottlinge<br />

BEAUTY-HIGHLIGHTS<br />

Tipps für günstige und gute Pflegeprodukte<br />

GASTRO-TIPPS<br />

Mehr als Currywurst und Pommes Schranke<br />

RUHRGEBIETS-RHYTHMUS<br />

Musiker aus den Revierstädten<br />

EINE NEUE IMAGEKAMPAGNE?<br />

Das Ruhrgebiet muss aktiv werden<br />

KUNSTGEBIET RUHR<br />

Mit Fahrrad und Co. die kreativen Seiten entdecken<br />

EVENTKALENDER<br />

Coole Events im Pott<br />

XX<br />

06<br />

XX<br />

XX<br />

08<br />

IMMER NUR FRAUENMODE<br />

Warum gibt es so wenig Auswahl für <strong>Männer</strong>?<br />

10<br />

BLICK NACH DÜSSELDORF<br />

„Kid Paris“: ein Laden für Vintage-Lover<br />

BLICK NACH KÖLN<br />

Grüne Mode trifft den Kern der Zeit<br />

BLOGGER AUF DEM VORMARSCH<br />

„Stylerella“: modische <strong>Männer</strong> mit einer Vision<br />

AUSBLICK<br />

Das erwartet euch in der nächsten Ausgabe<br />

(NOT) ONLY FOR WOMEN<br />

Hier gibt‘s Themen für coole Kumpelinen<br />

ANDERE ÜBER DEN POTT<br />

Drei Schauspieler schildern ihre Sicht<br />

AUF DER ANDEREN SEITE<br />

Eine Reportage über eine starke Frau<br />

13<br />

14<br />

XX<br />

XX<br />

16<br />

XX<br />

XX<br />

18<br />

XX<br />

20<br />

XX<br />

XX<br />

XX


DEmnächst als E-Book und Print-Ausgabe erhältlich:<br />

das<br />

Mode- und Lifestyle-<strong>Mag</strong>azin<br />

Für‘s Ruhrgebiet<br />

www.spottlightmagazin.com


MODE<br />

Das Revier<br />

auf der Brust<br />

… oder auf dem Kopf: Das Label Ruhrlife bietet T-Shirts, Hoodies und<br />

Beanies mit Ruhrgebiets-Slogan oder -Skylines an. Benjamin Ceylan<br />

hat nämlich diese eine Idee nicht losgelassen.<br />

an sollte sich nie von anderen einreden las-<br />

dass etwas nicht klappen könnte oder<br />

Msen,<br />

dass das Ziel, das man sich gesteckt hat, viel<br />

zu hoch sei. Vor allem dann nicht, wenn man<br />

eine große Idee hat, die man langfristig gesehen umsetzen<br />

möchte. Denn wie oft haben Leute, die nun ganz<br />

oben stehen bewiesen, dass eine noch so aussichtslose<br />

Situation nicht das Ende bedeuten muss. Und dass<br />

man mit Fleiß, Ehrgeiz und einem guten Konzept so einiges<br />

erreichen kann. Auch Benjamin Ceylan hat eine<br />

Idee gehabt. Eine eigentlich recht simple. Und er hat<br />

sich nicht unterkriegen lassen.<br />

er Gründer von RuhrLife hat Ruhrpott-Klamotten<br />

Dund -Accessoires entwickelt, die über normale Souvenirs<br />

hinausgehen. Auch bei ihm hat alles mit einem<br />

Einfall angefangen, der sich immer weiter entwickelt<br />

hat. „Meine Frau und ich haben Bekannte aus New<br />

York besucht und dabei sind mir die ganzen ‘I love<br />

NY’-Shirts aufgefallen, die bei Touristen total beliebt<br />

waren”, erzählt Ben Ceylan. Zurück im Pott und mit<br />

den Freunden aus den Staaten im Gepäck dachte er sich<br />

dann: „Warum gibt’s im Ruhrgebiet nicht solche Souvenirs,<br />

die man aber auch später im Alltag noch gerne<br />

trägt?” So war der Grundstein zu RuhrLife gelegt, den<br />

Klamotten aus Bio-Baumwolle und anderen hochwertigen<br />

Materialien.<br />

a Ben Ceylan großes Pozenzial im Pott sieht, hat er<br />

Dsich die schönen Anlaufstellen, in seinem Fall die<br />

Landmarken in der Umgebung, als Motiv ausgesucht<br />

und trägt auf seiner Brust die Liebe zum Pott. So wie<br />

zum Beispiel das Geleucht in Moers. Davon hat er sich<br />

dann auch zum Logo inspirieren lassen. Mittlerweile<br />

gibt es T-Shirts, Hoodies, Caps, Beanies und vieles<br />

mehr. All das soll sagen: „Ich liebe den Pott und zeige<br />

das auch!“<br />

6 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5


MODE<br />

Der Ruhrpott hat einfach<br />

coole Souvenirs verdient.<br />

Oder Dinge, die nach Außen<br />

hin zeigen: Ich liebe meine<br />

Heimat!“<br />

i<br />

eit Mitte 2<strong>01</strong>3 gibt es außer-<br />

einen regelmäßigen Foto-<br />

Sdem<br />

Contest, den Gründer Benjamin<br />

Ceylan ins Leben gerufen hat. Ein<br />

Mal im Monat verlost RuhrLife<br />

unter allen Fotos, die außerhalb<br />

Deutschlands mit einem der eigenen<br />

Shirts gemacht wurden, einen<br />

25-Euro-Gutschein. Denn die<br />

Message „Liebe für den Pott“ soll<br />

in der Welt verbreitet werden. Wer<br />

mitmachen möchte: Postet bei Instagram<br />

euer Foto mit dem Hashtag<br />

#RuhrLife oder schickt euer<br />

Bild an kontakt@ruhrlife.com,<br />

damit das Bild gepostet werden<br />

kann. Das Foto mit den meisten<br />

Likes am Ende des Monats erhält<br />

einen den Gutschein. Bisher gab<br />

es schon Fotos aus den Staaten,<br />

Australien, Neuseeland und Co.<br />

<strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5<br />

7


MODE<br />

Street<br />

Styles<br />

Die ganzen Straßen<br />

im Ruhrgebiet sind<br />

voll von stylishen<br />

Pottlingen. Man muss<br />

sie nur finden. Genau<br />

das übernehmen wir<br />

und zeigen euch unsere<br />

Lieblings-Looks hier!<br />

arlons Look ist schlicht, aber<br />

Mstilvoll. Akzente setzt er<br />

punktuell. „Mit den Spiegel-<br />

Details an meiner Lederweste oder mit<br />

meinem Armband“, sagt der Student.<br />

Ein echter Hingucker ist er mit seinem<br />

Outfit in jedem Fall!<br />

8 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5


MODE<br />

iovanni aus Waltrop<br />

Gist so gar nicht<br />

zurückhaltend. Der<br />

Schüler liebt deshalb<br />

auch auffällige Sneaker.<br />

„Damit kann man dem<br />

Outfit noch mal das<br />

gewisse Etwas geben“,<br />

sagt er. Wenn die Schuhe<br />

farbig sind, kombiniert<br />

er schlichte Hosen, Pullis<br />

und Mützen oder Caps<br />

dazu.<br />

an-Philipp liebt<br />

Jseinen lässigen<br />

Look: „Meistens<br />

Lederjacke, Jeans und<br />

Sneaker“, sagt der<br />

Abiturient. Print-Shirts<br />

unter der Jacke lockern<br />

den Look dann noch<br />

einmal auf. Statt einer<br />

schwarzen darf es auch<br />

gerne mal eine farbige<br />

Lederjacke sein.<br />

9


MODE<br />

Wo ist die<br />

<strong>Männer</strong>fraktion?<br />

Frauen-Boutiquen mit individuellen Stücken gibt es scheinbar an jeder<br />

Ecke. Aber wo sind die reinen <strong>Männer</strong>geschäfte abseits der gängigen<br />

Marken? Genau das haben wir mal hinterfragt.<br />

in Spaziergang durch die<br />

EEinkaufsstraße. Es reiht<br />

sich ein Modegeschäft ans<br />

nächste. In den Schaufenstern:<br />

meistens Kleider. High<br />

Heels. Handtaschen. Wir Frauen<br />

werden nahezu in die Stores<br />

hineingezogen und angelockt,<br />

sich die neuen Trends zumindest<br />

einmal anzugucken. Und<br />

die <strong>Männer</strong>? Die spielen nur die<br />

zweite Geige. Aber warum ist<br />

das eigentlich so? Warum gibt<br />

es so wenige Boutiquen nur für<br />

<strong>Männer</strong>mode? Und so wenig Designer,<br />

die auch mal ausgefallene<br />

Stücke für die Herren der Schöpfung<br />

entwerfen?<br />

enau das hat uns bei unse-<br />

letzten Besuch auf der<br />

Grem<br />

Mercedes Benz Fashion Week<br />

in Berlin unheimlich gestört. Es<br />

gab Glitzer-Heels, Bambi-Kleider,<br />

Boho-Statementketten und<br />

die absurdesten Designs, die sich<br />

Frau vorstellen kann. Die <strong>Männer</strong><br />

hatten da nicht so viel zu sehen:<br />

Auf schlichte Hemden und Boots<br />

hat sich die Auswahl im Groben<br />

beschränkt. Und das ist im<br />

Alltag nicht gerade anders: Das<br />

Ruhrgebiet ist da keine Ausnahme.<br />

Klar gibt es kleine Läden,<br />

die maßgeschneiderte Anzüge<br />

anbieten. Aber was ist mit buntem<br />

Streetstyle, den es doch für<br />

Mädels in Massen gibt? Individuelle<br />

Stücke abseits der großen<br />

Ketten auch für unsere Herren,<br />

das wär’s doch! Wir kennen zumindest<br />

viele <strong>Männer</strong>, die darauf<br />

anspringen würden. Das Argument,<br />

der Markt für so etwas sei<br />

nicht da, stimmt zumindest mit<br />

unseren Beobachtungen und Erfahrungen<br />

nicht überein.<br />

ber warum herrscht dann<br />

Anoch immer diese Ungleichheit<br />

in der Modewelt? Wir haben<br />

mal bei Boutiquen in Dortmund<br />

nachgehakt. Eine davon<br />

ist „Kleidzeit“ am Dortmunder<br />

Markt. „Wir hatten tatsächlich<br />

mal <strong>Männer</strong>mode im Angebot.<br />

Das ist aber schon ein paar Jahre<br />

her“, sagt Julia Brinkmann, die<br />

gemeinsam mit ihrer Mutter den<br />

Laden führt. Gescheitert sei es<br />

daran, dass sich die <strong>Männer</strong> damals<br />

noch nicht so recht an die<br />

gewagten Styles herangetraut<br />

hätten. „Bestimmt wäre das in<br />

der heutigen Zeit anders“, denkt<br />

Julia. Denn auch sie hat den Eindruck,<br />

dass sich der männliche<br />

Stil verändert hat. Bunter sei er<br />

geworden, die Hosen enger, der<br />

Mut zu Hüten größer, der Wille<br />

nach Individualität definitiv gegeben.<br />

Und auch immer mehr<br />

<strong>Männer</strong> kämen in den Laden,<br />

dessen Inhaberinnen ihre Mode<br />

hauptsächlich in Paris ordern.<br />

„Sie fragen dann nach, ob man<br />

das Sortiment nicht auch erweitern<br />

könne. Und mittlerweile<br />

denken wir auch tatsächlich darüber<br />

nach. Die Anfragen häufen<br />

sich!“, bestätigt die gelernte<br />

Grafikdesignerin.<br />

uch in der Dortmunder<br />

ABrückstraße, die vor allem<br />

für seine günstige Mode bekannt<br />

ist, geht der Trend immer mehr<br />

in Richtung „modische Gleichberechtigung“.<br />

In den Gassen haben<br />

sich kleine Läden mit günstiger<br />

<strong>Männer</strong>-Kleidung etabliert.<br />

Die Verkäufer bestätigen, dass<br />

das Geschäft gut läuft. „<strong>Männer</strong>mode<br />

war immer teurer als die<br />

Kleidung für Frauen. Für uns gab<br />

es selten günstige Alternativen.<br />

Aber mittlerweile hat sich der<br />

Markt etwas angepasst“, findet<br />

Deniz A. Er verkauft seit knapp<br />

einem Jahr vor allem Hemden für<br />

<strong>Männer</strong>. „Heute haben wir aber<br />

auch asymmetrische Pullover,<br />

Schals, Hüte, Schmuck, bunte<br />

Sneaker. Wenn ich wieder neue<br />

Mode brauche, schaue ich auf jeden<br />

Fall mit einem anderen Blick<br />

als früher. Und das ist auch gut<br />

so!“<br />

10 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5


MODE<br />

Quelle: www.stylingliebe.de<br />

Quelle: www.images.tobit.com<br />

?<br />

KOMMENTAR von Mareike Fangmann<br />

Mutige <strong>Männer</strong> gibt‘s zur Genüge!<br />

hr habt‘s echt leicht!“ Wenn ich<br />

Imit meinem Freund durch die Gassen<br />

ziehe, um mal wieder ein paar<br />

Schnäppchen oder individuelle Teile<br />

zu ergattern, ist er jedes Mal auf‘s<br />

Neue frustriert. Denn während sich<br />

meine Taschen mit coolen Stücken<br />

aus süßen Boutiquen füllen, muss er<br />

sich mit der Auswahl bei Zara und<br />

Co. begnügen. „Und das hat dann<br />

jeder Zweite an“, motzt er. Und er<br />

hat recht! Wo sind denn die Boutiquen<br />

nur für <strong>Männer</strong>? Wo sich die<br />

mutigen und stilbewussten <strong>Männer</strong><br />

modisch so richtig austoben können?<br />

Dass es davon genügend gibt,<br />

beweist nicht nur mein Freund. Auf<br />

zahlreichen Blogger-Events sind mir<br />

so einige <strong>Männer</strong> begegnet, die sich<br />

mit ihrer Mode ausdrücken und eine<br />

größere Auswahl vermissen.<br />

nd auch ich finde es unfair, dass<br />

Udie <strong>Männer</strong> modetechnisch benachteiligt<br />

werden. Deshalb kann<br />

man auch die Boutique-Inhaber nur<br />

dazu aufrufen, sich beim Ordern<br />

auch mal nach Stücken für <strong>Männer</strong><br />

umzusehen. Und wenn sie nur eine<br />

kleine Ecke einrichten, um zu sehen,<br />

wie es mit dem <strong>Männer</strong>-Angebot<br />

läuft. Ich kann nur die Dortmunder<br />

Boutique Kleidzeit nennen, die genau<br />

das vorhat: Da sich die Partner<br />

der Kundinnen genauso liebevoll<br />

ausgewählte Kleidung für sich selbst<br />

wünschte, denken die Inhaberinnen<br />

eventuell über eine Erweiterung des<br />

Sortiments nach.<br />

ch würde mich zumindest freuen,<br />

Iwenn sich dieser Trend – ein Store<br />

abseits des Mainsteam mit <strong>Männer</strong>und<br />

Frauen-Kleidung – durchsetzen<br />

würde. Denn für mich gibt es nichts<br />

Schöneres als in Ruhe durch‘s Angebot<br />

zu schauen und zu wissen, dass<br />

auch mein Freund mit Stöbern beschäftigt<br />

ist und mir nicht im Nacken<br />

sitzt. Dann würde auch sicherlich<br />

der ein oder andere Shopping-Trip<br />

deutlich entspannter ablaufen – und<br />

wir könnten beide mit neuen Mode-<br />

Schätzen nach Hause gehen!<br />

<strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5<br />

11


MODE<br />

Mach mal<br />

modisch, Mann!<br />

Marlon ist geborener Pottling und weiß genau, was bei den <strong>Männer</strong>n<br />

in seiner Heimat derzeit total im Trend liegt. In seiner Kolumne stellt<br />

er die besten Trends für den Stil-sicheren Mann vor.<br />

infach die Jeans über-<br />

irgendein Hemd Estreifen,<br />

aus dem Schrank holen,<br />

in die Sneaker geschlüpft<br />

und dann geht‘s raus? Äh, nö!<br />

Also ganz so easy ist‘s mit der<br />

<strong>Männer</strong>mode schon lange nicht<br />

mehr. Auch wir wollen auffallen,<br />

wollen individuell sein und mit<br />

modischem Auftreten glänzen.<br />

Wer sich aber nichts Neues traut<br />

oder wirklich auf Nummer sicher<br />

gehen will, der kann sich immer<br />

gut an den aktuellen Trends orientieren.<br />

Denn damit kann man<br />

– natürlich muss man auch die<br />

gut kombinieren – oftmals nichts<br />

falsch machen und fällt trotzdem<br />

positiv auf. Deshalb gibt es an<br />

dieser Stelle ab nun Tipps, von<br />

denen ich denke: Die gehen auf<br />

jeden Fall immer!<br />

ür mich definitiv ein Trend<br />

Fder aktuellen Saison: Rollkragen<br />

oder auch kleine Stehkragen.<br />

Die in Kombination<br />

mit Neopren: top stylish! Und<br />

da passt auch direkt ein weiteres<br />

It-Piece, und zwar Oberteile<br />

mit Streifen. Der maritime Look<br />

kommt gerade wieder voll durch<br />

und ist nicht nur obenrum zu<br />

finden. Auch auf Taschen oder<br />

beim Schmuck finden sich Anker<br />

und Streifen wieder.<br />

Was mir außerdem auffällt, wenn<br />

ich durch die Straßen gehe: Der<br />

Drang zu engen Hosen und körperbetonten<br />

Teilen verschwindet.<br />

Ein Trend, der sich gerade<br />

abzeichnet und den ihr toll aufgreifen<br />

könnt sind karottenförmige<br />

Hosen! Die sehen super<br />

lässig aus, lassen genug Luft, um<br />

sich darin auch gemütlich fortzubewegen<br />

und damit trefft ihr definitiv<br />

den Nerv der (Mode-)Zeit!<br />

Da diese Hosenform aber die<br />

Figur staucht und um die Hüften<br />

aufplustert eignet sie sich eher<br />

für große und schlanke <strong>Männer</strong>.<br />

st euch das sowieso too much?<br />

IKein Problem, ich hab‘ noch ein<br />

anderen Tipp, mit dem ihr Hosentechnisch<br />

auffallen könnt. Der<br />

destroyed Look ist nämlich nach<br />

wie vor unheimlich angesagt und<br />

auf jeden Fall alltagstauglich.<br />

Da habt ihr natürlich verschiedene<br />

Möglichkeiten: knee cut,<br />

große Löcher, gestopfte Löcher<br />

oder einfach Flicken. Die gehen<br />

auch bunt! Diesen Trend könnt<br />

ihr auch super einfach zuhause<br />

nachmachen – und habt dann ein<br />

Ergebnis, das euren ganz eigenen<br />

Geschmack trifft.<br />

20,95 €<br />

Streifenshirt von Stanley Navigates<br />

295,00 €<br />

Jeans von Alexander McQueen<br />

19,95 €<br />

Turtle Neck Pulli von Daniel Hechter<br />

12 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5


Beauty<br />

for men<br />

Tipps zum schönen, aber manchmal auch leidigen Thema Beauty. Mit<br />

diesen Produkten sollen Fehlkäufe und Enttäuschungen vermieden<br />

werden. Typisch für den Pott: Sie sind natürlich nicht überteuert!<br />

uch für <strong>Männer</strong> gibt es<br />

immer mehr Beauty-<br />

AProdukte für gezielte<br />

Pflege. Aber was taugt<br />

etwas und was ist eigentlich<br />

total überflüssig oder<br />

überteuert? Wir lassen uns oftmals<br />

einfach von den vielen<br />

Eindrücken beeinflussen und es<br />

landen Dinge im Körbchen, die<br />

man entweder gar nicht braucht<br />

oder die nicht halten,was sie versprechen.<br />

Deshalb stellen wir<br />

euch hier unsere Lieblinge der<br />

Saison vor, mit denen ihr (zumindest<br />

unserer Meinung nach)<br />

nichts falsch machen könnt. Natürlich<br />

haben wir die Produkte<br />

auch schon für euch getestet und<br />

lassen sie ab der ersten Ausgabe<br />

von Fachleuten bewerten.<br />

nsere Beauty-Highlights müs-<br />

auch nicht unbedingt neu<br />

Usen<br />

sein, wichtig ist uns nur, dass es<br />

sie im Handel gibt und ihr sie –<br />

wenn sie euch denn auch gefallen<br />

– nachkaufen könnt! In den<br />

Geschäften im Ruhrgebiet sind<br />

sie verständlicherweise auch zu<br />

haben. Und typisch für den Pott<br />

sollen es keine überteuerten Dinge<br />

sein, woll?<br />

eute gibt es zum Warmwer-<br />

erst einmal drei Beauty-<br />

Hden<br />

Produkte in der Auswahl: das<br />

Drei-Tages-Bart-Gel von L‘oreal,<br />

die sensitive Gesichtspflege<br />

Creme von Nivea und das Styling<br />

Gel von lavera.<br />

9,95 €<br />

6,99 €<br />

4,95 €<br />

Das Drei-Tages-Bart-Gel von<br />

L‘oreal sorgt für sanfte Stoppeln und<br />

eine tolle gepflegte Haut unter der<br />

Gesichtsbehaarung. Es wirkt außerdem<br />

kühlend und regt das Wachstum des<br />

Bartes an. Ein echter Frischekick<br />

am Morgen!<br />

Die sanfte <strong>Männer</strong> Gesichtspflege ist<br />

für die empfindliche Haut geeignet. Sie<br />

beruhigt und versorgt die Haut intensiv<br />

mit Feuchtigkeit für ein entspanntes<br />

Gefühl. Die sensitive Gesichtspflege<br />

Creme von Nivea ist frei von Alkohol<br />

und frei von Parabenen.<br />

Das lavera Styling Gel mit stärkenden<br />

Pflanzenextrakten formt und fixiert das<br />

Haar langanhaltend. Es bietet Halt, ohne<br />

zu verkleben und ist frei von Silikonen.<br />

Bio-Bambus sorgt für ein samtiges<br />

Haargefühl, während Bio-Grüntee<br />

belebend wirkt.


GASTRO<br />

Gastro<br />

Tipps<br />

Charme und Currywurst:<br />

Das ist das<br />

Ruhrgebiet. Obwohl<br />

wir außer Letzterem<br />

noch andere kulinarische<br />

Leckerbissen zu<br />

bieten haben.<br />

Bitteschön: drei Tipps<br />

zum Hingehen und<br />

Genießen!<br />

Rost<br />

Art<br />

elbstgemacht schmeckt doch<br />

Simmer noch am besten,<br />

woll? Ob bei Kuchen, Suppe<br />

oder auch: bei Kaffee! Davon<br />

haben wir uns bei Röst.ART in<br />

Bochum selbst überzeugt. In dem<br />

schnuckelig dekorierten Café in der<br />

Grabenstraße 13 ist einfach alles<br />

mit Liebe und Sorgfalt gemacht.<br />

Die ausgefallene Deko zieht Fußgänger<br />

an, Kaffee und Kuchen sorgen<br />

dafür, dass sie lange bleiben.<br />

Denn das schwarze Gold stammt<br />

aus der eigenen Rösterei am Stadion.<br />

Seit 2006 gibt es dazu das Café<br />

in der City, mit dem sich die Inhaber<br />

Richard und Ehefrau Claudia<br />

schon lange einen Namen gemacht<br />

haben.<br />

nd zwar nicht nur, weil die ver-<br />

und ausgefallenen<br />

Uschiedenen<br />

Kaffeespezialitäten besonders aromatisch<br />

sind. Sondern auch, weil<br />

es alles für Kaffee-Liebhaber gibt:<br />

Filter, viele Sorten Kaffeebohnen<br />

zum selbst-Abfüllen, und, und, und.<br />

Dazu gibt es einen Online-Shop –<br />

für alle Nicht-Pottlinge. Die beiden<br />

Inhaber unterstützen außerdem<br />

Bauern in Brasilien, indem sie 30<br />

Cent mehr für die Kaffeebohnen<br />

zahlen, die sie dort oft ordern. Klar,<br />

dass der Großteil an Kaffee daher<br />

Fair Trade oder Bio-Kaffee ist. Bei<br />

all diesen Vorzügen bleibt doch<br />

nichts anderes übrig als sich selbst<br />

vom schwarzen Gold zu überzeugen<br />

– live oder vom Sofa aus!<br />

Infos: Kartenzahlung ist im Café<br />

nicht möglich, WLAN gibt es<br />

auch nicht, dafür aber pflanzliche<br />

und laktosefreie Milch. Das<br />

Café ist von montags bis freitags<br />

von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

An Sonn- und Feiertagen bleibt<br />

der Laden geschlossen.<br />

14 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5


www.shop.liebju.com


KULTUR<br />

So kunstvoll<br />

kann der Pott sein<br />

Dass Kunst oftmals Ansichtsache ist, ist nicht neu. Dass der Pott aber<br />

unheimlich künstlerische Seiten hat, wissen viele nicht. Das kann man<br />

ändern: mit einer Route von kunstgebiet.ruhr.<br />

as elektrische Licht wurde<br />

Dzunächst für die Werbung<br />

in Form von Glühbirnen<br />

und Neonröhren in den<br />

frühen Jahren des 20. Jahrhunderts<br />

eingesetzt. Die Künstler<br />

entdeckten das Licht als eigenes<br />

Ausdrucksmittel vor allem nach<br />

1945.“ Klingt nach trockenen Informationen<br />

zum Thema Kunst?<br />

Infos ja, trocken aber so gar nicht.<br />

Das werdet ihr merken, wenn ihr<br />

euch mal mit den Touren vom<br />

kunstgebiet.ruhr beschäftigt.<br />

Habt ihr euch überhaupt schon<br />

mal Gedanken über die künstlerische<br />

Seite des Ruhrgebiets<br />

gemacht? Nicht? Dann wird‘s<br />

mal Zeit! Auf der Website gibt<br />

es so einige Routen durch das<br />

Revier, aus denen ihr euch eine<br />

(oder auch mehrere) aussuchen<br />

könnt. An den Landmarken, coolen<br />

Graffitis, Kunstwerken und<br />

anderen Anlaufstellen abseits<br />

der allseitsbekannten Sehenswürdigkeiten<br />

lohnt sich ein Halt<br />

definitiv. Ob man die Touren nun<br />

mit dem Rad, mit dem Auto oder<br />

gar per Fuß oder auf Inline-Skates<br />

macht, ist völlig egal. Hauptsache,<br />

man sieht sich mal an, was<br />

das Ruhrgebiet an kreativen Seiten<br />

zu bieten hat.<br />

uf der oben angesproche-<br />

Route interpretieren die<br />

Anen<br />

Künstler das Licht als Kunstform<br />

auf individuelle Weise. Gleich ob<br />

die ausgewählten Werke zu einer<br />

Halde oder zu an Gebäude erstrahlenden<br />

Arbeiten führen, sie<br />

machen die Route zu einem besonderen<br />

Erlebnis. Und die Routen<br />

bieten sich sowohl für einen<br />

Familienausflug als auch für ein<br />

Date oder einfach einen Ausflug<br />

mit Freunden an.<br />

as kunstgebiet.ruhr hat aber<br />

Dnoch viel mehr zu bieten. Es<br />

versorgt euch zum Beispiel auch<br />

mit Wissenswertem zu den bekannten<br />

Kunstwerken aus der<br />

Region. So zum Beispiel zum<br />

Geleucht in Moers: 2<strong>01</strong>4 verstarb<br />

der Künstler Otto Piene, der für<br />

das Leuchtspektakel verantwortlich<br />

ist. Das Geleucht thront auf<br />

dem Gipfel der Halde auf etwa<br />

103,60 Metern Höhe. „Auf einem<br />

runden Postament mit vier<br />

Stufen ruht die 30 Meter hohe<br />

und rot lackierte Grubenlam-<br />

pe, die im unteren Schaft von rot<br />

strahlenden LED-Leuchten und<br />

in der Mitte des Geleuchts von<br />

einer Laterne mit rotem Licht illuminiert<br />

wird. 35 Leuchtmasten,<br />

die auf dem Hang der Halde positioniert<br />

sind, komplementieren<br />

die Lichtinstallation und beleuchten<br />

die ca. 8000 qm große Haldenfläche.<br />

Im Inneren führt eine<br />

Wendeltreppe den Besucher nach<br />

oben auf die Aussichtsplattform<br />

der Grubenlampe. Von dort aus<br />

kann der Besucher seinen Blick<br />

über die vom Bergbau geprägte<br />

Umgebung schweifen lassen“,<br />

heißt es auf der Homepage.<br />

U<br />

nd wer schon so modern mit<br />

der Kunst des Potts umgeht,<br />

hat natürlich auch eins: einen<br />

Blog! „Klar, dass auch ich sehr<br />

angetan war von der Idee, wöchentlich<br />

in einem Blog über die<br />

Kunstszene an der Ruhr zu schreiben.<br />

Denn noch immer ist das<br />

Revier ein Schatz, den es zu heben<br />

gilt, mit höchst lebendiger Kunst<br />

und Kultur. Ihn ans Tageslicht<br />

zu holen, seine Bedeutung und<br />

seinen Charme vorzustellen, ist<br />

mein Anliegen“, schreibt Claudia<br />

Posca. Da muss man doch reinklicken:<br />

www.kunstgebiet-ruhr.<br />

16 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5


KULTUR<br />

Auch die Graffiti-Künste sind fester Bestandteil<br />

der Ruhrgebietslandschaft – ebenso wie sie<br />

zum künstlerischen Gesamtbild gehören. Cool<br />

übrigens auch für Foto-Erinnerungen an die<br />

Routen!<br />

Die Touren sind unterschiedlich<br />

lang, verlaufen oft über<br />

Landmarken oder andere<br />

sehenswerte Kunstwerke.<br />

Hier zu sehen: Slinky Spring<br />

to fame von Tobias Rehberger<br />

in Oberhausen (oben) und<br />

Consol Gelb von Günter Dohr in<br />

Gelsenkirchen.<br />

Bildnachweis: © kunstgebiet.ruhr<br />

<strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5<br />

17


BLICK NACH KÖLN<br />

Grüne Mode<br />

- und zwar modern!<br />

Kleidung, die vegan oder umweltbewusst hergestellt ist, hat oft noch<br />

einen negativen Touch. „Öko“-Stil ist hier das Stichwort. Dass das<br />

aber längst überholt ist, zeigt dieser Kölner Laden.<br />

rganic-Fashion ist Fashion<br />

O– und wie! Vorbei sind<br />

die Zeiten, als es unter<br />

den nachhaltig hergestellten<br />

Kleidungsstücken nur fade,<br />

langweilige Baumwollteile gab.<br />

Aber das wissen immer noch zu<br />

wenige.<br />

eswegen wurde „kiss the inu-<br />

gegründet. Die Inhaberin<br />

Dit“<br />

Katharina Partyka will zeigen,<br />

wie schön und ausgefallen Mode<br />

sein kann, die unter fairen und<br />

umweltbewussten Bedingungen<br />

hergestellt wird. Und wer denkt,<br />

das muss zwangsläufig teuer<br />

sein, der irrt: Organic Fashion ist<br />

bezahlbar, egal ob T-Shirt, Hose<br />

oder Jacke. Egal, ob es made in<br />

Germany, Europa oder Asien<br />

ist. Und das Beste: <strong>Männer</strong> und<br />

Frauen können hier gemeinsam<br />

shoppen!<br />

ie Organic-Labels haben<br />

Dsich selbst dazu verpflichtet,<br />

bei der Herstellung die Umwelt<br />

und vor allem die Mitarbeiter in<br />

höchstem Maße zu respektieren<br />

und alles Schädliche<br />

auf ein Minimum zu<br />

reduzieren. Ein Großteil<br />

der Produkte ist zudem<br />

mit dem internationalen<br />

Global Organic Textil<br />

Standard zertifiziert,<br />

der meist mit Siegeln<br />

von Fairwear oder Fairtrade<br />

ergänzt wird.<br />

Es gibt heute keinen Grund<br />

mehr, nicht Organic Fashion<br />

zu kaufen. „kiss the inuit“ führt<br />

aber zwei Marken, die nicht als<br />

typisches „Eco-Label“ zu bezeichnen<br />

sind: Blutsgeschwister<br />

und Skunkfunk. Warum? Blutsgeschwister<br />

ist ein deutsches<br />

Unternehmen, das im Juni 2<strong>01</strong>3<br />

der Fairwear Foundation beigetreten<br />

ist. Die Stuttgarter Marke<br />

gibt es seit über zehn Jahren<br />

und ist seit der Gründung stark<br />

gewachsen. Die Mode ist individuell<br />

und steht für „Lieblingstücke<br />

für die Ewigkeit“. Katharina<br />

Partyka findet es gut, dass Bluts-<br />

geschwister die komplette Produktion<br />

in China, Indien und der<br />

Türkei transparent macht und die<br />

Arbeiterinnen und Arbeiter dort<br />

schützen möchte. Für detaillierte<br />

Infos kann man den Mitglieder-<br />

Report auf der Homepage der<br />

FWF einsehen.<br />

S<br />

kunkfunk ist ein spanisches<br />

Modeunternehmen und bekam<br />

2<strong>01</strong>4 den Green Fashion<br />

18 <strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5


BLICK NACH KÖLN<br />

Award. Die Firma produziert<br />

bereits über 40 Prozent der gesamten<br />

Kollektion „grün“! Die<br />

meisten Produkte der Organiccollection<br />

sind GOTS-zertifiziert<br />

oder stammen aus Regeneratfasern<br />

wie Tencel. Darüber hinaus<br />

wird bei Skunkfunk alles recycelfähig<br />

verpackt und CO2-freundlich<br />

nur per Schiff transportiert.<br />

Man merkt: Es geht um eine gute<br />

Absicht und ums Shoppen mit<br />

gutem Gewissen.<br />

und Frau ausgiebig und nachhaltig<br />

shoppen – und zwar grün und<br />

trotzdem trendig!<br />

Infos: Das Fachgeschäft für<br />

Green & Fair Trade Kleidung ist<br />

in der Schillingstrasse zu finden.<br />

Geöffnet ist montags bis freitags<br />

von 10.00 bis 18.30 Uhr und<br />

samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr.<br />

D<br />

en Laden mit der grünen<br />

Mode gibt es aber nicht nur<br />

in Köln, sondern auch noch einmal<br />

in Bonn. So können Mann<br />

i<br />

<strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5<br />

19


Ein Überblick<br />

über coole und<br />

modische Events<br />

Trend-Tipps und<br />

ein Ausblick auf<br />

die kommende<br />

Mode-Saison


Das erwartet euch<br />

im kommenden <strong>Mag</strong>azin<br />

Vintage-Mode aus<br />

Bochum: Miyas!<br />

Die Designerin Xuan<br />

entwirft moderne<br />

Mode inspiriert aus<br />

den 40ern, 50er und<br />

60ern. Wir waren<br />

mit Fotografin Eva<br />

Baertz aus Unna<br />

unterwegs, um die<br />

schönsten Looks<br />

festzuhalten.<br />

Und natürlich:<br />

Fashion, Beauty,<br />

Lifestyle, Kultur<br />

und Menschen<br />

aus‘m Pott!


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>sPOTTlight</strong> GbR<br />

Redaktion<br />

Überall im Ruhrpott!<br />

Redakteure<br />

Mareike Fangmann<br />

Fotos<br />

Andrea Weber, Eva Baertz, Kiss the<br />

Inuit, Kunstgebiet Ruhr, Lieb Ju,<br />

Mareike Fangmann, RuhrLife<br />

Layout<br />

Mareike Fangmann<br />

Ikonen<br />

Shutterstock, Freepik via www.<br />

flaticon.com<br />

Druck<br />

B&W MEDIA-SERVICE<br />

Emil-Weitz-Straße 2<br />

44866 Bochum<br />

Ein dickes Dankeschön an ...<br />

Conny Robrahn von c74 gestaltung<br />

& design für die grafische<br />

Unterstützung und Beratung,<br />

Mareike Wittkau für die Illustration,<br />

Marcel-Yao Dzossou von WoGu-<br />

Scouting für‘s Coverbild, Leonie<br />

Bergami für das Logo und an alle<br />

kreativen Pottlinge, ohne die es uns<br />

gar nicht geben würde!<br />

<br />

info@<strong>sPOTTlight</strong>blog.de<br />

@<strong>sPOTTlight</strong>blog<br />

@<strong>sPOTTlight</strong>_<br />

@<strong>sPOTTlight</strong>.tv<br />

@<strong>sPOTTlight</strong>blog<br />

@<strong>sPOTTlight</strong>_


Jetzt seid ihr dran!<br />

hr seht: Der Pott<br />

Ihat ganz schön<br />

Potential als<br />

coolste Heimat der<br />

Welt! Wenn ihr auch<br />

Teil der Ruhrpott-<br />

Unterstützer<br />

werden wollt und<br />

euch hier genauso<br />

wohl fühlt wie<br />

wir, dann werdet<br />

aktiv! Sendet uns<br />

eure Streetstyles,<br />

lasst uns Tipps<br />

zu ausgefallenen<br />

Gastro-Ideen<br />

zukommen,<br />

bewerbt euch als<br />

Cover-Boy oder<br />

-Girl, werdet (Gast-)<br />

Autor bei uns,<br />

erkundet die Gegend<br />

und testet eure Foto-<br />

Skills oder werdet<br />

anderweitig aktiv.<br />

Egal wie: Wir freuen<br />

uns auf euch!<br />

<strong>sPOTTlight</strong>-<strong>Mag</strong>azin Ausgabe <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!