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Die Automobilgeschichte hautnah erleben - und Glas- Fahrer ...

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Liebe GFG- Mitglieder,<br />

der Jahreswechsel steht wieder einmal unaufhaltsam vor der Tür. Höchste<br />

Zeit, einen Blick in den Rückspiegel auf die fast 365 vergangenen Tage<br />

zumindest stichwortartig zu werfen <strong>und</strong> diese wieder in Erinnerung zu rufen:<br />

22.04. Oldtimertreffen <strong>und</strong> Teilemarkt in Mühldorf<br />

22.04. Autosaloon in Dingolfing<br />

23.04. Verabschiedung der „Marokko-<strong>Fahrer</strong>“<br />

28.04. – GFG- Busausflug nach Sinsheim <strong>und</strong> Speyer<br />

29.04.<br />

16.05.. Empfang der heimkehrenden „Marokko-<strong>Fahrer</strong>“<br />

17.05. Oldtimertreffen <strong>und</strong> Teilemarkt in Pfarrkirchen<br />

25.05. – Jahrestreffen des <strong>Glas</strong>- Club- International in Münster<br />

28.05.<br />

27.05. Ausfahrt nach Wörth a. d. Donau mit Besichtigung des<br />

Schlosses sowie des Nostalgiemuseums in Hofdorf<br />

24.06. Ausfahrt nach Garham<br />

01.07. Oldtimertreffen anlässlich der Feierlichkeiten „750 Jahre<br />

Rottenburg“<br />

22.07. 40 Jahre BMW Landshut „Tag der offenen Tür“ –<br />

komplette Ausstellung der <strong>Glas</strong>-Modellpalette vom Goggo-<br />

Roller bis zum V8<br />

30.07. Einweihung der neuen Vilsbrücke auf Einladung von BGM<br />

Georg Retz<br />

17.08. GFG- Stammtischabend im Auwärter- Museum auf<br />

Einladung von Konrad Auwärter<br />

18.08. Bayern 1-Sommerreise / Veranstaltung unter Beteiligung<br />

der GFG mit 6000 Gästen, die dieser Veranstaltung<br />

beiwohnten<br />

26.08. Volksfest Moosthenning mit Oldtimerr<strong>und</strong>fahrt<br />

31.08. – <strong>Glas</strong>-Herbsttreffen in der Schwäbischen Alb<br />

02.09.<br />

08.09. – GFG- Oldtimer- Herbsttreffen beim Spirklhof mit Ausfahrt<br />

09.09. auf die Burg Trausnitz<br />

21.09. GFG- Stammtischabend im neu errichteten<br />

Fahrzeugmuseum der Familie Kraxenberger in<br />

Unterhollerau<br />

30.09. Oldtimertreffen in Landau anlässlich des verkaufsoffenen<br />

Sonntag


An dieser Stelle möchte ich allen Clubmitgliedern recht herzlich danken,<br />

für die Organisation, für die Tätigkeit als Schatzmeister, Webmaster oder<br />

Pressewart, aber auch für den Besuch bei obig genannten Veranstaltungen.<br />

Es sei mir erlaubt stellvertretend einige dieser Veranstaltungen<br />

herauszugreifen <strong>und</strong> nochmals besonders zu erwähnen.<br />

Ein besonderes Highlight war sicherlich die „Abenteuerreise“ mit dem<br />

Goggo nach Marokko. Obwohl die „Daheimgebliebenen“ sicherlich nur<br />

erahnen können, aufgr<strong>und</strong> der mitgebrachten Fotos, Schilderung der<br />

Reiseerlebnisse <strong>und</strong> des angefertigten Filmes von der mehr als<br />

beeindruckenden Fahrt. <strong>Die</strong>se ist für die „Dabeigewesenen“ sicherlich ein<br />

einmaliges Erlebnis, die sie ein ganzes Leben lang begleiten wird. Helmut<br />

Riemer <strong>und</strong> Hermine Neef gebührt hierfür besonderer Dank für die<br />

Organisation der Marokko-Fahrt. Sie trugen mit allen Clubmitgliedern, die<br />

diese Fahrt mitmachten, den Namen Goggo wieder in die Welt <strong>und</strong> auf den<br />

schwarzen Kontinent.<br />

Wo diese 6 Goggomobile in Erscheinung traten, waren sie sicherlich oft<br />

nicht nur Tagesgespräch, sondern riefen die Erinnerung an Zeiten wach, als<br />

nach dem verlorenen 2.Weltkrieg dieses Fahrzeug den Namen<br />

Deutschlands wieder in viele Länder der Welt trug als Qualitätsbeweis der<br />

neu erstandenen deutschen Automobilindustrie.


Während 6 Goggos Marokko erk<strong>und</strong>eten, waren die restlichen GFG-<br />

Mitglieder vom 28.04. bis 29.04. mit einem Youngtimerbus aus dem<br />

Auwärter- Museum in Sinsheim <strong>und</strong> Speyer auf Museumstour. <strong>Die</strong> beiden<br />

Museen sind immer wieder, nicht nur wegen ihrer schieren Größe sowie<br />

der zahllosen Exponate mehr als sehenswert!<br />

Dank sagen möchte ich an dieser Stelle Konrad Auwärter <strong>und</strong> unserem<br />

„clubeigenen“ Busfahrer Manfred Schubert.<br />

Am 27.05. starteten wir mit unserem Goggo- <strong>und</strong> <strong>Glas</strong>- Automobilen nach<br />

Wörth a. d. Donau zur Schlossbesichtigung mit anschließendem Besuch<br />

des Nostalgiemuseums in Hofdorf.<br />

Am 01.07. waren wir zahlreich beim Oldtimertreffen anlässlich der Feier<br />

„750 Jahre Rottenburg“ vertreten. <strong>Die</strong>se sehr gelungene Veranstaltung bei<br />

Kaiserwetter wurde maßgeblich von Ferdl Mader organisiert!<br />

Vom 08.09. – 09.09. organisierten unsere beiden Clubfre<strong>und</strong>e Peter Rahm<br />

<strong>und</strong> Hans Thanner ein GFG- Oldtimer- Herbsttreffen beim Spirklhof in<br />

Rothenwörth. Hier fand abends eine Weltpremiere statt: Der soeben fertig<br />

gestellte Film „Mit dem Goggo nach Marokko“ erlebte seine<br />

Uraufführung.<br />

Der Haupteingang der <strong>Glas</strong> Villa von der Straße aus gesehen. Sie wurde<br />

zwischen 1952 <strong>und</strong> 1960 renoviert. In dieser Zeit arbeitete dort Anna<br />

Hochreiter, die uns dieses Foto zur Verfügung stellte.


Am 21.09. fanden fast alle GFG- Mitglieder den Weg nach Unterhollerau<br />

zur inoffiziellen Eröffnungsfeier des neu gebauten <strong>und</strong> errichteten<br />

Fahrzeugmuseums.<br />

An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank an alle Mitglieder für das<br />

sehr schöne Geschenk, welches mich riesig freute <strong>und</strong> einen Ehrenplatz im<br />

Eingangsbereich des Museums einnimmt. Für mich <strong>und</strong> meine Familie war<br />

dieses Jahr natürlich geprägt vom Bau der neuen Fahrzeughalle, der<br />

zugleich die Erfüllung eines jahrzehntelangen Traumes darstellt. Dank an<br />

dieser Stelle an alle, die uns in irgendeiner Weise unterstützten. Ich<br />

persönlich sehe dieses nicht nur als „mein“ sondern „unser“ Museum,<br />

sowie zentrale Begegnungsstätte für unsere GFG sowie automobil- <strong>und</strong><br />

technikinteressierte Personen an.<br />

Im Eingangsbereich des Museums kann man sich gerne zum informativen<br />

Erfahrungs- <strong>und</strong> Gedankenaustausch treffen. Ich würde mich freuen, wenn<br />

dieses Angebot zahlreich angenommen wird. Im neu erschienen Journal<br />

findet Ihr neben den Stammtischterminen für 2008 auch die überarbeitete<br />

bzw. ergänzte Adressenliste unserer Mitglieder vor. Wir sind in der<br />

glücklichen Lage im Gegensatz zu vielen anderen Oldtimerclubs, dass wir<br />

ständig mehr Mitglieder werden <strong>und</strong> sich mittlerweile auch viele Personen<br />

an Fahrzeugen der ehemaligen Hans <strong>Glas</strong> GmbH erfreuen, die bei<br />

Produktionsende noch gar nicht das Licht der Welt erblickt hatten.<br />

Fahrzeuge der GFG beim Tag der offenen Tür<br />

- 40 Jahre BMW Landshut -


Für 2008 sind schon wieder einige Veranstaltungen in Vorbereitung. Im<br />

Juli werden wir auf Vorschlag unseres Mitgliedes Karl Dirsch mit dem<br />

Bus in die Wachau <strong>und</strong> nach Wien reisen. Näheres hierzu bei einem der<br />

nächsten Stammtischabende.<br />

Vom 05.09. bis 07.09. plane ich das 34. Jahrestreffen der Borgward-<br />

Interessengemeinschaft, der ich mit 16 Jahren beitrat, in Dingolfing. <strong>Glas</strong><br />

<strong>und</strong> Borgward waren noch Familienunternehmen in der deutschen<br />

Automobilindustrie, die sich doch sehr ähnlich waren <strong>und</strong> sich viele<br />

Parallelen finden. Es würde mich freuen, wenn mich hierzu die<br />

Mitglieder der GFG unterstützen könnten. 150 Fahrzeuge der Marken<br />

Borgward, Goliath <strong>und</strong> Lloyd werden das Straßenbild Dingolfings an<br />

diesem Wochenende prägen <strong>und</strong> zusammen mit unseren Goggos <strong>und</strong><br />

<strong>Glas</strong>-Automobilen Erinnerungen an die 50er <strong>und</strong> 60er Jahre wecken. <strong>Die</strong>s<br />

glaube ich, stellt auch eine echte Bereicherung für die Stadt Dingolfing<br />

dar.<br />

Ich wünsche allen Mitgliedern <strong>und</strong> deren Familie ein frohes, friedvolles<br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> für das bereits in den Startlöchern stehende 2008<br />

alles erdenklich Gute, insbesondere Ges<strong>und</strong>heit, Glück, Zufriedenheit<br />

<strong>und</strong> persönliches Wohlergehen.<br />

Ihr / Euer<br />

Frohe R<strong>und</strong>e!<br />

Von rechts nach links, Rennfahrer Schorsch Meier,<br />

Nalepa Edi, Gebietsleiter Adolf Clemente (mit Hut),<br />

Weinberger Richard, Anderl <strong>Glas</strong>, Zettler Hans <strong>und</strong> Mutz Franz.


18. Januar 15. Februar 14. März<br />

18. April 16. Mai 20. Juni<br />

18. Juli<br />

ab 19.00 Uhr im KFM<br />

Fahrzeugmuseum in<br />

Unterhollerau<br />

17. Oktober<br />

(Kirta)<br />

ab 17.30 Uhr,<br />

spätestens Erscheinen<br />

bis 18.00 Uhr ist<br />

erwünscht, da die<br />

Plätze nicht länger<br />

reserviert werden<br />

können.<br />

22. August<br />

ab 19.00 Uhr im Auwärter-<br />

Museum in Landau<br />

21. November<br />

19. September<br />

19. Dezember<br />

(Weihnachtsfeier)<br />

ab 19.00 Uhr


GFG besuchte nach 11 Jahren wieder die Auto <strong>und</strong><br />

Technik-Museen in Sinsheim <strong>und</strong> Speyer <strong>und</strong> viele andere<br />

Veranstaltungen!<br />

Auch heuer sind die Mitglieder der Goggo- <strong>und</strong> <strong>Glas</strong>- <strong>Fahrer</strong>- Gemeinschaft<br />

Dingolfing kurz GFG wieder sehr aktiv. Bereits am 11.- 13. März besuchten<br />

20 Mitglieder die Retro-Classic, den größten Oldtimer-Markt im<br />

süddeutschen Raum in Stuttgart. Man stattete selbstverständlich dem Stand<br />

des befre<strong>und</strong>eten <strong>Glas</strong>-Club International einen Besuch ab, die mit einem<br />

regionalen Club für eine sehr preiswerte <strong>und</strong> gute Bewirtung bereits im<br />

Vorfeld gesorgt hatten. GFG- Mitglied Dr. Ing. E. H. Konrad Auwärter hatte<br />

einen Neoplan-Jetliner zur Verfügung gestellt, der von GFG- Mitglied<br />

Manfred Schubert gefahren wurde, dank des <strong>Fahrer</strong>s <strong>und</strong> des<br />

Youngtimerbusses aus dem Hause Neoplan, der bereits im April 1979 die<br />

Werkhallen verließ, hatten alle teilnehmenden Clubkameraden eine<br />

w<strong>und</strong>erbare Reise gehabt. Am Abend traf man sich auf Einladung von Herrn<br />

Auwärter noch zu einer Vesper bevor man sich in das Neotel aufmachte.<br />

Nach sehr interessanten Benzingesprächen an der Bar ging es am nächsten<br />

Tag in das erst im letzten Jahr eröffnete neue Mercedes-Museum in<br />

Stuttgart. Nach Besichtigung des Museums, dessen Bau insgesamt 150<br />

Millionen Euro verschlang, ging es am Sonntagnachmittag auf die Heimreise<br />

mit einem Zwischenhalt in der Schlossgaststätte in Odelzhausen. Am<br />

Sonntag, den 22.04. lockte die Oldtimerausstellung anlässlich des<br />

verkaufsoffenen Sonntags in Dingolfing viele Besucher an. In Mühldorf war<br />

der Oldtimer- <strong>und</strong> Teilemarkt, der offensichtlich diesmal alle Rekorde brach.<br />

Später angereiste Fahrzeuge konnten aufgr<strong>und</strong> des großen Andrangs nicht<br />

mehr in das Stadion eingelassen werden. Viele GFG- Mitglieder waren hier<br />

anwesend.


Einen Tag später am Montag, den 23.04.2007 gingen 6 Goggomobilteams<br />

auf die große Reise mit dem Goggo nach Marokko. <strong>Die</strong>se wurden<br />

selbstverständlich von den Mitgliedern Ihres Vereins, der GFG gebührend<br />

verabschiedet. <strong>Die</strong> prägnante Ansprache des Vorstandes Jürgen A.<br />

Kraxenberger endete, der Hans <strong>Glas</strong> senior zitierte als er Eitel <strong>und</strong> Ilse<br />

Lange anlässlich Ihrer Weltreise 1956 mit dem Goggo namens „Puck“<br />

verabschiedete:„Kemmt`s guat z`ruck <strong>und</strong> macht`s koan Bruch.“ Der<br />

Vorstand überreichte jedem Team eine CD von den „Feldbergern“ mit dem<br />

Titel: „Mit dem Goggo nach Marokko.“ Anschließend machten sich die<br />

„Marokkaner“ auf die Fahrt Richtung München, wo Ihre „Abenteuerreise“<br />

begann. Am nächsten Samstag starteten die „Daheimgebliebenen GFG-<br />

Mitglieder“ bereits ab 05.00 Uhr morgens ab Landau mit einem Neoplan-<br />

Jetliner N 216, der einen Tag vorher seinen 28. Geburtstag feiern konnte<br />

Richtung Sinsheim zu einer historischen Studienreise. Hier trafen sich nach<br />

drei Jahren wieder eine größere Anzahl von Oldtimerbussen zu einem<br />

europaweiten Treffen, maßgeblich organisiert wurde diese Topveranstaltung<br />

von Konrad Auwärter. <strong>Die</strong> Mitglieder der GFG besuchten das Sinsheimer<br />

Auto- <strong>und</strong> Technik- Museum, welches mehr als beeindruckend in seiner<br />

Vielfalt der technischen Exponate ist, bevor man sich überwältigend von den<br />

gewonnenen Eindrücken aber mittlerweile auch leicht müde mit dem Bus<br />

nach Speyer aufmachte. Nach dem Abendessen <strong>und</strong> vielerlei<br />

Fachgesprächen indem sich auch die mitreisenden Damen wohl fühlten,<br />

bezogen die GFG`ler ihre Zimmer im Motel am Technik-Museum in Speyer.


Am nächsten Morgen besuchte man das Technik-Museum in Speyer, in dem<br />

sehr viele hochinteressante Zeitzeugen der Technikgeschichte zu bew<strong>und</strong>ern<br />

sind.<br />

Fasziniert von den zahlreichen Ausstellungsobjekten, dem größten<br />

propellergetriebenen Flugzeug der Welt der Antonov AN 22, einem Jumbo-<br />

Jet <strong>und</strong> dem Boot der Kelly-Familie über das deutsche U-Boot U 9, in<br />

dessen Innenleben man eindringen konnte sowie vielen Autos, Motorrädern,<br />

Lokomotiven <strong>und</strong> sonstigen hochinteressanten technischen Zeitzeugen der<br />

damaligen Zeit ging es um 14.00 Uhr wieder auf den Nachhauseweg.<br />

<strong>Die</strong> Heimfahrt wurde beim Brauereigasthof Prössl in Adlersberg<br />

unterbrochen, hier ließen die Teilnehmer diesen r<strong>und</strong>um gelungenen<br />

Wochenendausflug ausklingen. <strong>Die</strong> Mitglieder dankten dem Clubmitglied<br />

<strong>und</strong> Busfahrer Manfred Schubert, der durch seinen uneigennützigen Einsatz<br />

diese Fahrt ermöglichte sowie Ihren langjährigen Clubvorstand Jürgen A.<br />

Kraxenberger, der für die gute Organisation verantwortlich war.


Zeitschrift für Goggomobilfahrer <strong>und</strong> solche die es werden wollen<br />

***Erschienen vor 50 Jahren***


<strong>Die</strong> <strong>Automobilgeschichte</strong> <strong>hautnah</strong> <strong>erleben</strong><br />

Am Mittwoch, 3. Oktober 2007 wird das Oldtimer-<br />

Museum in Unterhollerau offiziell eröffnet<br />

Moosthenning. Wer sich über <strong>Automobilgeschichte</strong> informieren möchte, für den ist<br />

künftig der Buchberger Weg 11 in Unterhollerau eine der ersten Adressen. Dort hat<br />

Jürgen A. Kraxenberger seine Vision vom eigenen Fahrzeug-Museum Wirklichkeit<br />

werden lassen. An diesem Mittwoch, 3. Oktober 2007, ist Eröffnung. Das Museum ist in<br />

diverse Themenbereiche aufgegliedert, wie zum Beispiel Goggo- <strong>und</strong> <strong>Glas</strong>-Automobile,<br />

Borgward-Gruppe, eine Schrottplatz-Szene (Mitte der 60er Jahre), die von vielen als<br />

sehr beeindruckend gesehen wird. Es gibt aber auch noch viele andere historische<br />

Fahrzeuge aus der Zeit der 50er <strong>und</strong> 60er Jahre zu sehen. Erkennbar ist in dieser<br />

Sammlung auch Kraxenbergers Faible für Borgwards. Bestaunenswert ist zum Beispiel<br />

eine „Isabella” aus dem Jahr 1956. Nicht alle Exponate sind freilich im restaurierten<br />

Zustand. Einigen Fahrzeugen sieht man ihre Gebrauchsspuren durchaus an, was auch<br />

erwünscht ist. So wie es sich auch nicht um ein statische Exponatensammlung handelt,<br />

vielmehr ist das Museum auch offen für Veränderungen. <strong>Die</strong> Automobilausstellung wird<br />

ergänzt durch Vitrinen, die mehr als 2 000 Modellautos verschiedener Größen zeigen.<br />

Unter ihnen ragen teilweise weltweit einmalige Unikate heraus. Zu sehen ist ebenfalls<br />

Mobiliar aus den 50er <strong>und</strong> 60er Jahren, <strong>und</strong> auch Plakate <strong>und</strong> Schilder lassen das Flair<br />

dieser Gründerjahre aufleben. Des Weiteren ergänzt eine umfangreiche<br />

Puppensammlung dieses unvergleichliche Museum. Zeit- <strong>und</strong> <strong>Automobilgeschichte</strong><br />

<strong>hautnah</strong> <strong>erleben</strong> kann man in diesem neu errichteten Fahrzeug- <strong>und</strong> Nostalgiemuseum.<br />

Für den Museumsinhaber Jürgen A. Kraxenberger ist ein lang ersehnter Traum <strong>und</strong><br />

eine Vision Wirklichkeit geworden.<br />

Redaktion: Dingolfinger Anzeiger<br />

01. Oktober 2007


GFG- Vorstand Jürgen Kraxenberger begrüßt die Mitglieder der Goggo- <strong>und</strong><br />

<strong>Glas</strong>fahrer- Gemeinschaft bei der inoffiziellen Eröffnung am 21. September<br />

2007 in seinem neu gegründeten KFM (Kraxenberger- Fahrzeug- Museum).<br />

Jürgen mit seinem GFG Einweihungsgeschenk,<br />

einer Goggomobil – Limousine- Frontpartie.


Impressionen von der Eröffnung des KFM !


Impressionen von der Eröffnung des KFM !


Mit dem Goggo nach Marokko vom 23.4. – 16.5.2007<br />

Wie kommt man überhaupt auf so eine Wahnsinnsidee mit dem Goggo ausgerechnet in so<br />

ein exotisches Land wie Marokko reisen zu wollen? Es war sicher nicht wegen dem<br />

Goggolied von Peter Kraus, sondern es war ein seit Jahren lang gehegter Wunsch einmal<br />

im Leben mit dem Goggo nach Marokko zu fahren. <strong>Die</strong> Planung begann ich vor ca. einem<br />

Jahr <strong>und</strong> die Abstimmung von Zug <strong>und</strong> Fähre, Hotelreservierungen <strong>und</strong> der gesamte<br />

Zeitplan bereiteten einige Probleme. Alles war auf 5 Teams abgestimmt, da kam Andrea<br />

<strong>Glas</strong> <strong>und</strong> wollte noch mitfahren. Meine Gutmütigkeit bescherte mir noch eine Menge<br />

Arbeit, aber es klappten alle Nachbuchungen. Dann mussten wir einige Impfungen über<br />

uns gehen lassen <strong>und</strong> die Goggos vorbereiten. Es wurden noch einige Motoren getauscht<br />

werden <strong>und</strong> unser Karl Gruber war noch schwer am restaurieren. <strong>Die</strong> Ersatzteile, das<br />

Werkzeug <strong>und</strong> die grüne Versicherungskarte wurden verstaut. <strong>Die</strong> Rallye-Schilder <strong>und</strong><br />

die gesamte Beschriftung an unsern Lieblingen übernahm Toni Ausmann. Für das<br />

Lunchpaket <strong>und</strong> die gehäkelten Kloppapierrollenhalter war in bewährter Manier unsere<br />

Hermine zuständig. Endlich kam der Tag der Abreise, Montag 23.04. 12.00 Uhr<br />

<strong>Glas</strong>denkmal. Vollbeladen bis unters Dach trafen alle pünktlich kurz nach 11.00 Uhr ein,<br />

SAT 1, der BR <strong>und</strong> die örtliche Presse sowie jede Menge Mitglieder der GFG scharten<br />

sich ums <strong>Glas</strong>denkmal. Mit Musik <strong>und</strong> den besten Wünschen vom Bürgermeister, Jürgen<br />

Kraxenberger <strong>und</strong> Uwe Stauffenberg wurden wir verabschiedet. Es ging über Landstraßen<br />

<strong>und</strong> bei strahlendem Wetter Richtung München Ost zum Autoreisezug. Dort erwartet uns<br />

schon Uwe Gusen <strong>und</strong> einige Fre<strong>und</strong>e sowie meine Tochter mit Sohn um den verrückten<br />

Opa <strong>und</strong> seinen Mitstreitern auch alles Gute zu wünschen. Pünktlich um 17:46 Uhr<br />

starteten wir über Stuttgart Richtung Schweiz nach Narbonne in Südfrankreich.<br />

Anderntags gegen 10.00 Uhr fuhren wir ca. 60 km, zu unserem Strandhotel in Cape<br />

d’Adge um den Strand <strong>und</strong> die französische Küste zu genießen.


<strong>Die</strong> Mittelmeerküsten entlang ging es gemütlich gegen Mittag nach Setè zum<br />

Fährhafen. Der Parkplatz vor den riesigen Fähren füllte sich immer mehr mit<br />

Abenteuerlustigen, darunter waren 14 französische Citroen 11 CV Gangsterlimousinen<br />

die fast dieselbe Route wie wir fuhren. Alle Fahrzeuge verschwanden im Bauch des<br />

Schiffes <strong>und</strong> gegen 19.00 Uhr stachen wir in See. <strong>Die</strong> nächsten 36 St<strong>und</strong>en waren für<br />

uns <strong>und</strong> unsere Mobile recht erholsam. Vorbei an den Balearen, durch die Meerenge<br />

von Gibraltar, näherten wir uns dem afrikanischen Kontinent. <strong>Die</strong> Einfahrt <strong>und</strong> der<br />

Anblick der Hafenstadt Tanger war beeindruckend <strong>und</strong> die Sonne brannte schon am<br />

Vormittag gnadenlos auf uns herunter. <strong>Die</strong> Einreiseformalitäten dauerten etwas, endlich<br />

konnten wir das Hotel ansteuern, das w<strong>und</strong>erschön auf einem Hügel über dem Hafen<br />

thronte. Nach dem Einchecken waren alle schon voller Tatendrang, so starteten wir<br />

gleich Richtung Cap Spartel zum westlichsten Punkt Nordafrikas. Mitten im<br />

Verkehrsgewühl wurden wir von einer Herde Schulkinder eingekreist. Erst nachdem wir<br />

jede Menge Bonbons verteilt hatten konnten wir weiterfahren. Es ging durch enge<br />

Gassen steil bergauf weiter <strong>und</strong> Xaver Erber musste stehen bleiben um die Kupplung<br />

nicht zu ruinieren ließ er seine Christa aussteigen <strong>und</strong> sie sollte ein Stück zu Fuß gehen.<br />

Zum Glück war Tom Dompert mit seiner bärenstarken Enduro KTM dabei <strong>und</strong> er bat<br />

Christa aufzusteigen. Sie weigerte sich sehr lange, stieg dann doch auf <strong>und</strong> kam<br />

kreidebleich am Berg oben an. Weiter ging es zum großen Leuchtturm am Atlantik <strong>und</strong><br />

an der Küste entlang nach Süden zu den Grotten des Herkules, der hier gehaust haben<br />

soll. Am späten Nachmittag kamen wir wieder zum Hotel zurück. Es war noch Zeit für<br />

einen Bummel durch die Medina (Altstadt), dann war Abendessen angesagt. Der<br />

Service <strong>und</strong> das Essen waren hervorragend, aber es gab keinen Tropfen Alkohol,<br />

obwohl es schon dunkel war <strong>und</strong> Allah es vielleicht nicht gesehen hätte. Es war besser<br />

so, denn wir hatten am andern Tag eine schwere Etappe vor uns. Pünktlich um 8.00 Uhr<br />

früh starteten wir Richtung Süden an der Atlantikküste entlang zur 1. Königsstadt<br />

Meknes. Kaum hatten wir die weltoffene Stadt Tanger verlassen bot sich uns eine<br />

w<strong>und</strong>erschöne Hügellandschaft wie in der Toskana. Auf den Feldern pflügten gebeugte<br />

Männer teilweise noch mit Holzpflügen <strong>und</strong> klapprigen Eseln oder Ochsen ihre Felder.<br />

Alte Frauen trugen riesige Heu –<strong>und</strong> Strohbündel auf ihren Köpfen. Zerlumpte <strong>und</strong><br />

verdreckte Buben hüteten die Ziegen oder Schafe auf den Wiesen, es war wie im<br />

Mittelalter. Auf dem Besichtigungsprogramm stand noch Volubilis, die ehemals größte<br />

römische Stadt vor 2000 Jahren in Afrika, sowie der berühmte islamische Wallfahrtsort<br />

Moulay Idriss, w<strong>und</strong>erschön auf einem Hügel erbaut. Kurz vor Volubilis streikte das<br />

Coupe von Detlef Fröde <strong>und</strong> wir mussten die Zündanlage reparieren. Durch den<br />

Zeitverlust konnten wir gerade noch eine Führung durch die römische Ausgrabung<br />

bekommen, aber den Wallfahrtsort sahen wir nur noch aus der Ferne. Es wurde schon<br />

dunkel <strong>und</strong> wir mussten noch zum Hotel in Meknes.<br />

Durch die Hilfe eines netten Radfahrers, der wie ein verrückter durch den chaotischen<br />

Verkehr vor uns her fuhr, erreichten wir bald unsere Bleibe für die Nacht. Für die<br />

Stadtführung am Vormittag arrangierten wir den gut deutschsprechenden Mohammed,<br />

der uns nicht allzu viel über die Geschichte der Stadt erzählen konnte, dafür schleppte er<br />

uns von einem Geschäft zum anderen um die Provisionen abzukassieren. Gegen Mittag<br />

fuhren wir ca. 80 km zur nächsten Königsstadt Fes.


Unterwegs zeigte uns Mohammed ein landestypisches Restaurant, die meisten von uns<br />

fuhren aber lieber hungrig weiter. In Fes angekommen war der Aussichtpunkt Bory<br />

Nord unser Ziel. Auf einem Hügel mit alten Ruinen sieht man auf die Altstadt mit<br />

tausenden von Antennen <strong>und</strong> grün lasierten Ziegeln. Der Bedeutung der Stadt<br />

entsprechend war der komplette andere Tag mit Besichtigungen <strong>und</strong> Bummel durch die<br />

Souks (Märkte) ausgefüllt. Nach 2 Tagen Kultur pur folgte nun Landschaft pur, denn<br />

der mittlere Atlas mit riesigen Nadelwäldern <strong>und</strong> Skiliften in ca. 2000 m Höhe erwartete<br />

uns. Über kilometerlange Serpentinen kletterten unsere Goggos immer höher, bis zum<br />

Wintersportort Iframe in über 1900 m Passhöhe. Man glaubte fast dass man in den<br />

bayrischen Alpen ist, leider hingen auch die Wolken soweit herunter. Dann ging es über<br />

eine karge Schotter <strong>und</strong> Geröllwüste nach Midelt, wo wir in einem w<strong>und</strong>erschönen<br />

Hotel übernachteten. Über traumhafte Gebirgs– <strong>und</strong> Flusslandschaften näherten wir uns<br />

der Nordsahara <strong>und</strong> der Stadt Erfoud. Da die Wüstentour mit den Landrovern für 4.00<br />

Uhr früh gebucht war, hieß es schnell ab in die Betten. Mitten in der Nacht ging es über<br />

Stock <strong>und</strong> Stein über eine St<strong>und</strong>e Richtung Merzonga zu den 100 m hohen Sanddünen.<br />

Hoch auf den Kamelen erklommen wir die Sandhügeln <strong>und</strong> erlebten einen traumhaften<br />

Sonnenaufgang. Vorbei an Berberzelten <strong>und</strong> Palmenhainen rollten wir nach Tinerhir um<br />

eine der schönsten Flusslandschaften zu <strong>erleben</strong>. <strong>Die</strong> Todraschlacht hat 300 m hohe<br />

Steilwände <strong>und</strong> jede Menge Touristen zu bieten. Weiter ging es nach Quarzazate, zur<br />

größten Stadt der Nordsahara mit dem Weltkulturerbe Ait Benhaddou. Hier wurden ca.<br />

25 Hollywoodfilme gedreht, um das besichtigen zu können muss man einen Fluss<br />

überqueren. Eigenartigerweise gibt es keine Brücke, man muss gegen Bezahlung einen<br />

Esel oder Muli nehmen oder man bekommt nasse Füße. Es nahte der Tag der<br />

Entscheidung für uns <strong>und</strong> unsere Goggos, den vor uns lag der hohe Atlas mit 2260m<br />

Passhöhe. In endlosen Serpentinen kletterten wir höher <strong>und</strong> höher, unterbrochen von<br />

Foto –<strong>und</strong> Abkühlpausen.


Ohne Probleme erreichten wir die Passhöhe, es herrschten noch 6 Grad plus das war gut<br />

für unsere Mobile. Nach ca. 60 km über schneebedeckte Berge <strong>und</strong> tiefe Schluchten<br />

erreichten wir die Traumstadt Marrakesch, hier gab es aber heiße 30 Grad. Der 2-tägige<br />

Aufenthalt in einem luxuriösen Hotel entschädigte locker für die Strapazen. Der<br />

Stadtführer, ein Ebenbild von Roberto Blanco, zeigte uns die interessanten Bauwerke<br />

<strong>und</strong> den weltberühmten Platz Djemaa El Fna, früher wurden hier die Verbrecher<br />

gehenkt. Heute ist es ein Rummelplatz für die Schlangenbeschwörer, Feuer –<strong>und</strong><br />

Schwertschlucker <strong>und</strong> sonstige Verrückte. Speziell die Garküchen <strong>und</strong> die<br />

Abendstimmung sind ein Erlebnis. Nach diesem kulturellen Höhepunkt wartete schon<br />

das nächste Highlight, nämlich Casablanca. 23 km vor Casablanca am Ortsende eines<br />

armseligen Dorfes erwischte uns der Pannenteufel. Bei Karl Gruber’s frisch<br />

restaurierten Goggo blockierte hinten rechts das innere Radlager. Wir waren kaum zu<br />

stehen gekommen schon waren wir von der ganzen Dorfjugend umringt. An eine<br />

gemütliche Reparatur war nicht zu denken. Gott sei Dank kamen auch ein paar ältere<br />

Männer die sehr hilfsbereit waren <strong>und</strong> uns sogar Kugellagerfett besorgten. Nach über 2<br />

St<strong>und</strong>en Verspätung erreichten wir die 12 Millionen Stadt Casablanca, um hier das<br />

Hotel zu finden half nur das marokkanische GPS. Man schnappt sich am Stadtrand<br />

einen Taxifahrer, sagt ihm die Hoteladresse <strong>und</strong> zeigt ihm die Goggos. Nicht vergessen,<br />

vorher den Preis aushandeln <strong>und</strong> schon geht alles ganz locker. Ein Höhepunkt ist die<br />

zweitgrößte Moschee der Welt in der über 20000 Menschen Platz finden, ein absoluter<br />

Irrsinn angesichts der sonstigen Armut im Land. Natürlich war es selbstverständlich<br />

dass wir ins weltberühmte Ricks-Cafe mussten, um Humphrey Bogart zu sehen. <strong>Die</strong><br />

Autowerkstatt direkt daneben war aber der Wahnsinn, denn hier standen goldgelbe<br />

Küken im Altöl <strong>und</strong> suchten nach irgendwas Fressbaren. Am andern Tag waren es<br />

schlappe 90 km zur 4.ten <strong>und</strong> letzten Königsstadt Rabat. Es ist die Hauptstadt<br />

Marokkos <strong>und</strong> deshalb wohl die sauberste <strong>und</strong> sehr westlich orientiert.


<strong>Die</strong> letzte <strong>und</strong> längste Etappe von Rabat nach Tanger war noch ein besonderes Erlebnis.<br />

Auf uns <strong>und</strong> unsere Goggos warteten 300 km marokkanische Autobahn entlang der<br />

Atlantikküste. Man trifft hier auf Radfahrer, Eselfuhrwerke <strong>und</strong> zwischendurch fährt<br />

mal ein Traktor quer über die Autobahn, aber sonst sind auch nicht mehr Schlaglöcher<br />

als bei uns. Wir näherten uns Tanger, den Weg zum Hotel kannten wir schon sehr gut<br />

<strong>und</strong> bald standen wir am Parkplatz wie bei der Ankunft vor 15 Tagen. Es war für uns<br />

alle eine Wahnsinnsfreude <strong>und</strong> wir lagen uns in den Armen als uns bewusst wurde das<br />

wir ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> ohne Unfall das Abenteuer überstanden hatten. Auch unsere Lieblinge<br />

waren ohne Beulen <strong>und</strong> liefen noch wie am ersten Tag. Für das Abendessen besorgten<br />

einige von uns reichlich Wein <strong>und</strong> Bier, so stand ein gebührender Abschied von Afrika<br />

nichts mehr im Wege. Nach dem Abendessen übergab uns der Kellner praktisch das<br />

Hotel <strong>und</strong> wir feierten ziemlich ausgelassen bis spät in die Nacht. Der Abschied von<br />

Afrika stimmte uns etwas sentimental, aber die Fähre brachte uns schnell Richtung<br />

Europa. In Südfrankreich angekommen hatten wir 2 Tage Zeit uns in unserem<br />

Superstrandhotel zu erholen. Es ist kaum zu glauben, es regnete ununterbrochen. Auf<br />

dem Weg zum Autoreisezug nach Narbonne schien schon wieder die Sonne. In<br />

München Ost angekommen, freuten wir uns alle auf die letzte Etappe in die Heimat.<br />

Unsere kleinen Lieblinge liefen wie geschmiert <strong>und</strong> wir hatten noch Zeit in Gerzen eine<br />

richtige bayerische Brotzeit zu genießen. Plötzlich klingelten immer mehr Handys, denn<br />

alle wollten wissen wo wir sind <strong>und</strong> ob wir pünktlich sind. Vor gut 3 Wochen hatten wir<br />

versprochen dass wir am 16.Mai um 17.00 Uhr wieder am <strong>Glas</strong>denkmal eintreffen <strong>und</strong><br />

wir hielten unser Versprechen. Wir drehten noch eine Ehrenr<strong>und</strong>e um den Dingolfinger<br />

Marienplatz <strong>und</strong> näherten uns dem <strong>Glas</strong>denkmal. Von weiten sahen wir schon eine<br />

riesige Menschenmenge, es war ein gigantischer Empfang. Alle waren wieder da, die<br />

Mitglieder der GFG, Jürgen Kraxenberger, Bürgermeister Josef Pellkofer <strong>und</strong> Hans<br />

<strong>Glas</strong> der seine Tochter Andrea in die Arme schließen konnte. Allmählich leerte sich der<br />

Schauplatz <strong>und</strong> die Realität fing uns wieder ein. Trotzdem bleibt die tiefe Freude<br />

zusammen mit Fre<strong>und</strong>en eine w<strong>und</strong>erschöne Reise ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> glücklich erlebt zu<br />

haben. Mein Dank gilt allen die dabei waren.<br />

Euer Helmut Riemer


Gästehaus der Hans <strong>Glas</strong> GmbH.<br />

Dingolfing<br />

Telefon 247<br />

26. 11. 57. Speisenkarte<br />

MENÜ DM 2,40<br />

Nudel-Suppe<br />

Zwiebelfleisch m/<br />

Salzkart.u. Salat<br />

Rohrnudel<br />

MENÜ DM 3,20<br />

Nudel-Suppe<br />

Lendensteak m/pom.frites<br />

u. Erbsen<br />

Rohrnudel<br />

MENÜ DM 2,50<br />

Nudel-Suppe<br />

Schmorbraten m/<br />

Knödel u. Salat<br />

Rohrnudel<br />

2 Paar Wiener m/Brot<br />

Ammerländer Bockwurst m/Kartoffelsalat<br />

Nieren sauer m/Röstkart.u. Salat<br />

Kalbsleber geb. m/gem. Salat<br />

Lendensteak m/Pilzen pom.frites u. Salat<br />

Einzinger & Co., München 8<br />

MENÜ DM 2,60<br />

Nudel-Suppe<br />

Gefüllte Kalbsbrust<br />

m/gem. Salat<br />

Rohrnudel<br />

MENÜ DM 3,50<br />

Nudel-Suppe<br />

Rahmschnitzel m/Spaghetti<br />

u. Salat<br />

Rohrnudel<br />

-.85<br />

1,80<br />

2.—<br />

2,60<br />

3,50<br />

Das waren noch Preise …<br />

Kopie einer Original Speisekarte des Gästehauses<br />

der Hans <strong>Glas</strong> GmbH.


Historische Fotos !<br />

<strong>Die</strong> <strong>Glas</strong> Villa von der Südseite aus gesehen, (heute Vogginger<br />

Friseurseite), da war ein ganz großer Obstgarten, der zur Villa gehörte.<br />

Goggoroller–Ausflug in die Berge!<br />

Links Hans Zettler, mit Hansi <strong>Glas</strong> drauf, rechts Anderl <strong>Glas</strong>,<br />

(ehemaliger Chef von Namensgeberin „Goggo“, Frau Therese Pappe<br />

<strong>und</strong> Anna Hochreiter).


„Isar – Heimkehrer“<br />

Eigentlich muss man ja sagen, ein „Großes Goggomobil“ ist nach fast 50<br />

Jahren wieder zum Produktionsort Dingolfing zurückgekehrt. Ein Fahrzeug, mit<br />

dem Sonderzubehör, Golde- Faltdach (Stoffschiebefaltdach) ausgestattet, das<br />

anfangs Januar 1959 in der Schweiz erstmals zugelassen wurde. <strong>Die</strong> eigentliche<br />

Besonderheit beruht aber darauf, es ist wohl das älteste, in der Goggomobil- <strong>und</strong><br />

<strong>Glas</strong>- <strong>Fahrer</strong>szene bekannte, fahrbereite Fahrzeug der Modellreihe<br />

„Goggomobil Isar“, später auch „<strong>Glas</strong>- Isar“ benannt! <strong>Die</strong>ses Goggomobil<br />

T 700 (Fahrzeugbriefbezeichnung) befindet sich in gutem Zustand <strong>und</strong> wird nun<br />

immer wieder, wie vor 50 Jahren, das Dingolfinger Straßenbild bereichern


<strong>und</strong> Stoffschiebefaltdach<br />

(Sonderzubehör)<br />

Eine durchgängige vordere Sitzbank<br />

gab es nur in den ersten Produktionsjahren<br />

Der Boxermotor mit zuverlässiger, sparsamer<br />

Einvergaseranlage. (<strong>Die</strong> Zweivergaserversion<br />

der 1. Serie machte Probleme)<br />

Endlich ein Goggomobil mit Kofferraum<br />

Info:<br />

In Bad Windsheim wird am Pfingstwochenende 2008, im Rahmen des 35. <strong>Glas</strong>- Club-<br />

International- Jahrestreffens „50 Jahre Goggomobil T 600/700, - <strong>Glas</strong>- Isar“ groß gefeiert.<br />

Manfred Zitzelsberger


Rothenwörth. Das schon mittlerweile<br />

traditionelle Klassiker- Oldtimertreffen<br />

organisierten auch in diesem Jahr Peter<br />

Rahm <strong>und</strong> Hans Thanner von der<br />

GFG- Dingolfing am 8. <strong>und</strong> 9.<br />

September 2007 in Rothenwörth<br />

(Landkreis Landshut). In der gewohnt<br />

gemütlichen Atmosphäre konnte man<br />

zwei schöne Tage in <strong>und</strong> um den<br />

Spirklhof <strong>erleben</strong>. Der Höhepunkt der<br />

Veranstaltung war in diesem Jahr eine<br />

Ausfahrt zur Burg Trausnitz nach<br />

Landshut.<br />

Abfahrt war am Sonntagvormittag<br />

unter Polizeibegleitung zur<br />

niederbayerischen Hauptstadt. Das<br />

besondere daran war, dass wir mit<br />

unseren Oldtimern in den Innenhof der<br />

Burg Trausnitz fahren durften, was<br />

anderen Fahrzeugbesitzern wohl eher<br />

nicht so leicht gelingen dürfte. fb<br />

Im Innenhof der Burg Trausnitz


G L A S 1700 T R E F F E N am ECK<br />

Wo sind sie geblieben, die zwischen 1964 <strong>und</strong> 1968 gebauten, knapp 14000 Limousinen des<br />

Goggomobil- Herstellers Hans <strong>Glas</strong>?<br />

Genau 40 Jahre ist es her, seitdem der letzte 4-Türer aus den Werkshallen in Dingolfing – bereits<br />

unter BMW - Regie vom Band lief.<br />

Am 25. September 1968 verließen die letzten Fahrzeuge der 1700er-Baureihe die Autofabrik in<br />

Niederbayern. Zuletzt verschleudert, weil kein Mensch mehr ein Pleite-Auto kaufen mochte…...<br />

Immerhin lagen die ehemaligen Listenpreise je nach Typ zwischen 8.800,- <strong>und</strong> 10.000,- DM. <strong>Die</strong><br />

Motorleistung lag je nach Ausführung zwischen stolzen 80 <strong>und</strong> 100 PS aus einem Hubraum von 1700<br />

ccm. Das reichte immerhin zu einer Spitze von 170 km/h.<br />

Er ist ein Individualistenfahrzeug, einst eher unbeachtet, da unauffällig <strong>und</strong> dezent, danach ungeliebt<br />

<strong>und</strong> „verheizt“ weil kein Marktwert mehr vorhanden, lange Zeit von Sammlern übersehen,<br />

unterschätzt <strong>und</strong> unterbewertet.<br />

Laut <strong>Glas</strong>-Club-Register existieren noch (weltweit) ca. 140 Exemplare, dazu kommen noch die<br />

Wagen, die in irgendwelchen „Scheunen“ auf ihre Wiederbelebung warten. Wir wollen sehen wie<br />

viele sich am vorletzten Septemberwochenende hier in den bayerischen Wald trauen………….<br />

Kommen sie am 19./ 20. / 21. September 2008 in den schönen bayerischen Wald direkt an die „<strong>Glas</strong>-<br />

Straße“.<br />

Wir treffen uns am „Eck“ zum 1. <strong>Glas</strong> 1700er Treffen mit einem schönen abwechslungsreichen<br />

Programm in der herrlichen Landschaft zwischen Arber <strong>und</strong> Osser.<br />

Willkommen sind alle, die etwas über die „<strong>Glas</strong>-Zeit“ zu berichten haben, etwas von damals<br />

erfahren möchten oder einfach Spaß an alten Autos haben.<br />

Es sind im Berggasthof Eck nur eine begrenzte Zahl an Betten vorhanden. Halbpension pro Person<br />

<strong>und</strong> Nacht 35.- Euro.<br />

Übernachtungsmöglichkeiten aller Kategorien in Arnbruck im Zellertal oder in Arrach / Lamer<br />

Winkel in genügender Anzahl vorhanden.<br />

Zimmerbuchung, Anmeldungen, Anregungen <strong>und</strong> Fragen gerne an<br />

Thomas Schneider,<br />

Haidbachstraße 25, 93413 Cham, Telefon: 09971 / 760462,<br />

Telefax: 760463 e-mail: thomas.schneider1@gmx.com<br />

Achtung, ab sofort online: www.glas1700.de


Fischrecht für ein <strong>Glas</strong>–Coupè<br />

„In diesem Jahr kann das Fischrecht Fuchs in Marklkofen käuflich<br />

erworben werden“, heißt es schlicht in der Chronik.<br />

Was dahinter steckt ist sehr interessant. Kurzfristig entschloss sich<br />

Herr Fuchs, mit dem man zuerst über einen Pachtvertrag verhandelte,<br />

sein Fischrecht in der Vils zu verkaufen. Er wollte aber dafür kein<br />

Geld. Seine Forderung war ein <strong>Glas</strong> Großraum- Coupè 1204, in<br />

kirschrot, mit Scheibenbremsen <strong>und</strong> Weißwandreifen. Vorsitzender<br />

Otto Rieger handelte sofort. Er wusste aus Erfahrung, dass nicht<br />

lange überlegt werden dürfe, da den Verkäufern meist noch weitere<br />

Forderungen einfielen. „Über Nacht“ verhandelte er mit Seniorchef<br />

Hans <strong>Glas</strong>, der selbst ein begeisterter Fischer war <strong>und</strong> sofort<br />

Verständnis zeigte. Zu günstigen Bedingungen, über die „strengstes<br />

Stillschweigen“ zu bewahren war, konnte der Verein das Fahrzeug<br />

erwerben <strong>und</strong> damit den geplanten Kauf tätigen <strong>und</strong> auch sofort<br />

notariell beglaubigen lassen.<br />

Quelle: Aus dem Buch „50 Jahre Kreisfischereiverein Dingolfing“.


IHR ZUVERLÄSSIGER LIEFERANT FÜR<br />

FABRIKNEUE ERSATZTEILE SEIT 1984<br />

Gollenhof 8 71397 Weiler zum Stein<br />

Tel.: 0700 / GOGGOMOBIL oder 07195 / 920543<br />

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Herausgeber:<br />

Goggo- <strong>und</strong> <strong>Glas</strong>- <strong>Fahrer</strong>- Gemeinschaft Dingolfing<br />

URL: www.goggo-glasfahrer-dgf.de<br />

Vorsitzender: Jürgen A. Kraxenberger<br />

Buchberger Weg 11, 84164 Moosthenning<br />

Tel.: 08731 / 392970, Fax: 08731 / 392971<br />

E-Mail: info@goggo-glasfahrer-dgf.de<br />

Schatzmeister: Manfred Zitzelsberger<br />

Paracelsusweg 6, 84130 Dingolfing<br />

E-Mail: schatzmeister@goggo-glasfahrer-dgf.de<br />

Bankverbindung: Sparkasse Dingolfing-Landau<br />

BLZ.: 74 351 310<br />

Kont.Nr.: 100 249 721<br />

Layout <strong>und</strong> Gestaltung: Fritz Baron<br />

Banatstrasse 11, 84130 Dingolfing<br />

E-Mail: webmaster@goggo-glasfahrer-dgf.de<br />

Druck:<br />

Ortmaier- Druck GmbH<br />

84160 Frontenhausen, Birnbachstraße 2<br />

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Auflage: 250 Stück

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