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Bavarian Open 2010 - Bayerischer Fechtverband e.V.

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<strong>Bavarian</strong> <strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />

Emotionen und Erfolge - über 100 junge Florett- Säbel- und<br />

Degenfechter starten bei Bayerns größtem, internationalen<br />

Schülerturnier<br />

1<br />

27.09.<strong>2010</strong><br />

Zum dritten Mal fanden vergangenes Wochenende die <strong>Bavarian</strong> <strong>Open</strong> statt. Nach<br />

Neu-Ulm und Würzburg war dieses Mal der Fechtclub Fürth Gastgeber. „Gerade den<br />

ganz jungen Fechtern und Anfängern bietet dieses Turnier eine tolle Plattform,<br />

erstmalig auf internationaler Planche anzutreten“, so Martina Radl, Präsidentin des<br />

Bayerischen Fechterverbandes (BFV).<br />

Neben zahlreichen Fechtern aus ganz Bayern reisten sogar Teilnehmer aus<br />

Österreich und Serbien an, sowie aus den württembergischen Fechthochburgen<br />

Tauberbischofsheim, Eislingen oder Künzelsau. Besonders gefreut haben sich Radl<br />

und das Organisationsteam über das überwiegend hohe Niveau der Sportler.<br />

Den Anfang machten am Samstag die Florettfechter. Aufgeregt tummelten sich die<br />

Mädels und Jungs des Jahrgangs 2001 an der Bahn. Für viele war es das erste<br />

Turnier, wie z.B. für Eva Chaplygina vom TV Jahn Nürnberg. „Ja, nervös bin ich<br />

schon ziemlich“, meinte sie und setzte sich erstmal wieder hin. Obwohl, besonders<br />

nervös waren meistens die Eltern, die ihre Sprösslinge an der Fechtbahn anfeuerten.<br />

Dann ging es mit der Vorrunde los. Die kleinen Fechter zeigten sich angriffslustig.<br />

Die eine oder andere Träne nach einem verlorenen Gefecht war schnell wieder<br />

vergessen. Besonders gut schlugen sich Jérémie Speer und Nicolas Wiedmann vom<br />

KTF Luitpold München sowie Kester Kuhlmann vom FC Tauberbischofsheim.<br />

Jérémie setzte sich im Halbfinale mit 10:8 gegen seinen Vereinskameraden durch<br />

und traf im Finale auf Kuhlmann. Hier hatte er leider keine Chance. Kuhlmann focht<br />

souverän und nutzte geschickt die Blößen seines Gegners.<br />

Schließlich freute sich Jérémie über einen hervorragenden Platz 2. Zufrieden war<br />

auch Eva Chaplygina, die bei den Mädchen ebenfalls Platz 2 erreichte. „Aber jetzt<br />

bin ich kaputt“, sagte sie müde. Es war doch ein langer und anstrengender Tag, der<br />

viel Konzentration forderte. Platz 1 ging an Aysun Uygun vom TV Kaufbeuren. Auch<br />

Aysun ficht erst ein knappes Jahr. „Um 5 Uhr früh sind wir schon losgefahren, aber<br />

es war ganz toll“, meinte die Fechterin noch ziemlich munter und nahm strahlend den<br />

Pokal entgegen, den ihr Martina Radl überreichte.<br />

Markus Braun, Bürgermeister von Fürth und Referent für Schule, Bildung und Sport<br />

schaute persönlich beim Turnier vorbei und wünschte den Finalisten viel Erfolg. „Ich<br />

bin von der Qualität der jungen Fechter beeindruckt“, so Braun. Interessiert ließ er<br />

sich von Organisator Paul Kästlen die Technik des Florettfechtens erklären.<br />

Auch Markus Fuchs, Vizepräsident Jugend des BFV, griff noch einmal zum Mikrofon.<br />

„Im Herrenflorett war es heute ja so, dass die älteren und jüngeren Jahrgänge<br />

zusammen gefochten haben…“ – also die Jahrgänge 1999 und 2000 – „…Umso


schöner ist es, dass sich gerade die Jüngeren sehr stark präsentieren und auch den<br />

Turniersieger, Anton Klein aus Weinheim, stellen.“<br />

Im Anschluss an die Finalgefechte gab es ein großes Buffet für alle Teilnehmer,<br />

Eltern und Zuschauer.<br />

Am Sonntag war dann noch mehr Betrieb in der großen Sporthalle des TV Fürth. Die<br />

Säbel- und Degenwettbewerbe standen auf dem Programm. Für das fechterisch<br />

interessierte Publikum war schon die akustische Kulisse besonders, wenn Degen-<br />

und Säbelklingen aufeinander trafen oder lautstark auf die gegnerische Maske<br />

prallten.<br />

Präsidentin Martina Radl machte sich inzwischen gerade vom Halleneingang auf den<br />

Weg zur Finalbahn, um die Teilnehmer zu begrüßen, als zu ihrer großen<br />

Überraschung die Klänge des Bayerischen Defiliermarsches ertönten, die sie<br />

„standesgemäß“ bis zum Mikrofon begleiteten.<br />

Dann ging es los. Im Damendegen erklomm Sina Freier vom TSV Neu-Ulm das<br />

oberste Siegerpodest. Das Finalgefecht endete zu ihren Gunsten mit 10:7 gegen<br />

Constanze Landte vom MTV Saalfeld. Stark vertreten waren zudem die<br />

Degenfechterinnen des Musketier Marktredwitz.<br />

Bei den jüngsten Säbelfechtern fochten sich schließlich Rosa Falb vom TV Ingolstadt<br />

auf Platz 2 und Leo Tost vom KTF Luitpold München auf Platz 3. 22 Fechter gingen<br />

im Herrensäbel der Jahrgänge 1999 und 2000 an den Start. Einen richtig guten Tag<br />

erwischte Timo Bechert vom TSV Grünwald. Er gewann bereits alle<br />

Vorrundengefechte und fegte im Finale Antonio Zecevic aus Künzelsau mit 10:4 von<br />

der Bahn.<br />

Insgesamt präsentierten sich die bayerischen Fechter sehr gut. Ein großer Dank geht<br />

vor allem an Organisator Paul Kästlen und die vielen Helfer, die für einen<br />

reibungslosen Ablauf des Turniers und einen schönen Rahmen sorgten. „Es war viel<br />

Arbeit, aber es hat sich gelohnt und ich bin sehr zufrieden“, resümierte Kästlen.<br />

_________________________________________________________________<br />

Kontakt:<br />

Dr. Christina Alexandra Hartmann<br />

<strong>Bayerischer</strong> Fechterverband e.V.<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel : 0170 – 750 3887<br />

E-Mail: AlexandraHartmann@web.de<br />

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