Mitteilungsblatt Juli/ August 2011 (PDF) - Gemeinde Kammerstein
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<strong>Mitteilungsblatt</strong> Ausgabe <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
Aktuelles<br />
Delegation aus Bosnien<br />
und Herzegowina<br />
auf „Energie-Tour“<br />
Die Delegation der <strong>Gemeinde</strong> Petrovac<br />
aus Bosnien und Herzegowina, die kürzlich<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> besuchte,<br />
war im Rahmen Ihres Besuches auf<br />
großer „Energie-Tour“ unterwegs.<br />
Aufmerksam wurde der Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong><br />
Petrovac Dejan Prošic auf <strong>Kammerstein</strong><br />
durch die Teilnahme <strong>Kammerstein</strong>s am European<br />
Energy Award®. Aus diesem Grund erläuterte<br />
Bauamtsleiter Michael Pfeiffer bereits<br />
beim offiziellen Empfang in <strong>Kammerstein</strong> den<br />
European Energy Award® und die Bemühungen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />
Am Samstag folgte der Theorie die Praxis.<br />
Bürgermeister Walter Schnell hatte für seine<br />
Besucher ein umfangreiches und informatives<br />
Besuchsprogramm zusammen gestellt. „Die Erzeugung<br />
und Nutzung regenerativer Energien<br />
gewinnt in Bayern immer mehr Bedeutung“,<br />
sagte der Bürgermeister. So müsse auch die<br />
Nutzung von Photovoltaik auf ertragsarmen<br />
landwirtschaftlichen Flächen im Zuge der Neuausrichtung<br />
der Energiepolitik neu bewertet<br />
werden.<br />
2000 Euro an Gruppe „Aktiv und Gesund“ übergeben<br />
N-ERGIE belohnt Engagement<br />
für Seniorenarbeit<br />
2000 Euro hat die Gruppe „Aktiv und Gesund“ von der<br />
Nürnberger N-ERGIE erhalten. Der Energieversorger<br />
hat zum dritten Mal auf Weihnachtsgeschenke für Kunden<br />
und Partner weitgehend verzichtet und das Geld<br />
stattdessen in soziale und caritative Projekte gesteckt.<br />
20 Gruppen in Nürnberg, 20 im Umland werden so gefördert.<br />
Die <strong>Kammerstein</strong>er Gruppe „Aktiv und Gesund“ kam zum Zug, weil<br />
sie Vorbildliches in der Seniorenarbeit leistet. Sie bietet Gymnastikstunden<br />
an, lädt zu Vorträgen ein und packt selbst Weihnachtspakete<br />
für arme Mitbürger. Im alten Schulhaus, das derzeit saniert wird,<br />
wird die 27-köpfige Gruppe um die gemeindliche Seniorenbeauftragte<br />
Helga Lausecker demnächst einen eigenen Raum beziehen.<br />
Die Spende der N-ERGIE soll in die Möblierung fließen. <strong>Kammerstein</strong>s<br />
Bürgermeister Walter Schnell und Helga Lausecker bedankten<br />
sich bei den N-ERGIE-Kundenberatern Markus Prokopczuk und<br />
Cornelia Schmidt, die die Spende in Form eines überdimensionalen<br />
Schecks überreichten.<br />
Zunächst wurde die zwölfköpfige Delegation,<br />
die von 2. Bürgermeister Heinrich Muschweck<br />
und Bauamtsleiter Michael Pfeiffer<br />
aus <strong>Kammerstein</strong> begleitet wurde, vom Leiter<br />
der Schule für Landmaschinen und Landtechnik<br />
Norbert Bleisteiner in Triesdorf empfangen.<br />
Bleisteiner ging nach einem kurzen Überblick<br />
der Triesdorfer Einrichtungen besonders auf die<br />
energetische Versorgung der Gebäude durch<br />
die Biogasanlage und die angegliederte Hackschnitzelheizung<br />
ein, die durch die Besucher<br />
anschließend besichtigt wurden. Auf besonderes<br />
Interesse stieß die Besichtigung des „Triesdorfer<br />
Energiewaldes“, eine Kurzumtriebskultur<br />
zur Erzeugung von Hackschnitzeln.<br />
Im Laufe des Nachmittags konnten die Gäste<br />
aus Bosnien-Herzegowina bei einer Betriebsführung<br />
in der Fa. agriKomp GmbH einen<br />
Einblick in die Herstellung und Montage<br />
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von Biogasanlagen gewinnen. Bürgermeister<br />
Hans Popp aus Merkendorf stellte der Delegation<br />
die Aktivitäten seiner Stadt zum Thema<br />
„Energie aus der Region für die Region“ vor<br />
und begleitete die Besucher zum Windpark in<br />
Wolframs-Eschenbach. Besonders angetan war<br />
die Delegation um Bürgermeister Dejan Prošic<br />
von der Entwicklung der energieautarken Stadt<br />
Merkendorf, in der die „Energiewende” mit<br />
Biogasanlagen, Windkraftanlagen und Photovoltaik<br />
bereits gelungen ist.<br />
Zum Abschluss der großen „Energie-Rundfahrt“<br />
ging es zu den Biogasanlagen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet.<br />
Werner Kübler führte die Delegation durch<br />
seine Biogasanlage in Rudelsdorf und erläuterte<br />
die Besonderheit der Trockenvergärung.<br />
Beeindruckt waren die Gäste auch von der Biogasanlage<br />
von Kurt Volkert am <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Kreisverkehr.