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Korridore für Wildtiere in der Schweiz - Schweizer ...

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Nr. Zielarten Kurzbeschrieb<br />

Nähe des Waldes. Potentielle Wechsel zum l<strong>in</strong>ken Flussufer.<br />

Hohe Fallwildzahlen. *<br />

TI 18: Claro (Cà d'Ossola):Verb<strong>in</strong>dung entlang des l<strong>in</strong>ken<br />

Hanges des Flusses von den Gebirgswäl<strong>der</strong>n zum Talboden.<br />

Häufiger Wechsel. Überqueren des Tic<strong>in</strong>o ist möglich.<br />

Hohe Fallwildzahlen. Wechsel beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t (Verkehr). *<br />

TI 19: Gnosca – Gorduno: Verb<strong>in</strong>dung zwischen dem Gebirgswald<br />

und dem Talboden. Hohe Fallwildzahlen. Wechsel<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t (Verkehr). *<br />

Massnahmen ZU<br />

TI 21, 25 Rothirsch, Reh, Amphibien,<br />

Reptilien<br />

715/114; Gudo. Magad<strong>in</strong>oebene: Verb<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Regionen<br />

Sopraceneri und Sottoceneri. Im nördlichen Gebiet <strong>der</strong><br />

Ebene bei Gudo liegt e<strong>in</strong>e bekannte Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />

den Waldpartien am Hang und <strong>der</strong> Ebene (Korridor Nr. 21).<br />

Hier kann regelmässig Schalenwild beobachtet werden.<br />

Die Funktionstüchtigkeit ist durch den Verkehr bee<strong>in</strong>trächtigte<br />

(hohe Fallwildrate). Wichtige Wan<strong>der</strong>route <strong>für</strong> Amphibien<br />

(UPN 1998). Der wichtigste Wildwechselbereich im<br />

südllichen Teil <strong>der</strong> Ebene bef<strong>in</strong>det sich bei Quart<strong>in</strong>o (Ponte<br />

Cadepezzo, Korridor Nr. 25). Er verb<strong>in</strong>det die Bergregion<br />

südlich <strong>der</strong> Magad<strong>in</strong>oebene mit <strong>der</strong> Ebene. Regelmässig<br />

steigt hier Schalenwild <strong>in</strong> das Landwirtschafstgebiet <strong>der</strong><br />

Eene herab, und bewegt sich entlang <strong>der</strong> Auenwäl<strong>der</strong> des<br />

Tic<strong>in</strong>o (MADDALENA & MORETTI 1995). Es bestehen hohe<br />

Fallwildquoten. Die Funktionstüchtigkeit dieses Korridors ist<br />

durch geplante Strassenprojekte gefährdet. Der Tic<strong>in</strong>o<br />

stellt <strong>für</strong> grössere Säuger ke<strong>in</strong>e unüberw<strong>in</strong>dbares H<strong>in</strong><strong>der</strong>nis<br />

dar. Die beiden <strong>Korridore</strong> s<strong>in</strong>d durch Moorlandschaft (Inventar<br />

Objekt Nr. 260) entlang des Tic<strong>in</strong>o mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ver-<br />

Bewahren und Aufwerten <strong>der</strong> <strong>Korridore</strong>.<br />

E<strong>in</strong>bezug des faunistischen Austausches<br />

bereits auf planerischem Niveau. Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> dadurch erhaltenen Ergebnisse<br />

<strong>in</strong> zukünftigen Projekten.<br />

TI 24 Rothirsch, Reh, Wildbunden.<br />

713/111; Rivera. Rivera (Monte Ceneri): Wichtige Ost- Warnsignale entlang <strong>der</strong> Strasse des Ceschwe<strong>in</strong><br />

West-Verb<strong>in</strong>dung. Autostrasse und Bahn werden durch neri aufstellen. E<strong>in</strong>zäunungen limitieren.<br />

Tunnel geführt. Häufig Fallwild auf <strong>der</strong> Kantonsstrasse. Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n dass <strong>der</strong> geplante Schiess-<br />

Mögliche Störungen durch Armeeübungsplatz und durch<br />

Bauaktivitäten (E<strong>in</strong>zäunungen). Durchgang bedroht durch<br />

Planung e<strong>in</strong>es neuen regionalen Schiessstandes.<br />

stand den Durchgang beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t.<br />

TI 27 Reh 699/120; Aurigeno. Aurigeno – Gordevio (Saleggio). Ver- Ergreifen von Massnahmen entlang <strong>der</strong><br />

b<strong>in</strong>dung zwischen den Wäl<strong>der</strong> <strong>der</strong> Talflanken des Maggia- Kantonsstrasse (z. B. Leuchtsignale auftals<br />

über das Auengebiet von nationaler Bedeutung (TI<br />

170, Saleggio, Aurigeno Gordevio). Die Kantonsstrasse<br />

verursacht hier hohe Fallwildquoten beim Reh.<br />

stellen).<br />

TI 29, 30 Rothirsch, Reh, Wild- 714/104; Sigir<strong>in</strong>o. TI 29: Sigir<strong>in</strong>o-Taverne: Ost-West- Vorgeschlagen wird <strong>der</strong> Bau e<strong>in</strong>er Grünschwe<strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung <strong>für</strong> Rothirsche, Rehe und Wildschwe<strong>in</strong>e. Die<br />

Autostrasse wird durch e<strong>in</strong>e Galerie geführt. Auf <strong>der</strong> Kantonsstrasse<br />

wird häufig Fallwild verzeichnet. Verschlimmerung<br />

<strong>der</strong> Situation durch den Bauplatz <strong>für</strong> Alp Transit<br />

(MADDALENA & MORETTI 1997). *<br />

TI 30: Sigir<strong>in</strong>o: Wichtige Ost-West-Verb<strong>in</strong>dung. E<strong>in</strong>e Unterführung<br />

ermöglicht den Durchgang unter <strong>der</strong> A2. Dort f<strong>in</strong>den<br />

sich Huftiere, die die Zäune überschreiten und auf <strong>der</strong><br />

Autostrasse zu häufigen und gefährlichen Unfällen führen.<br />

Wechsel beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t (Verkehr, Bau, Bauplatz Alp Transit). *<br />

brücke (MADDALENA & MORETTI 1997).<br />

100 <strong>Korridore</strong> <strong>für</strong> <strong>Wildtiere</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

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