Korridore für Wildtiere in der Schweiz - Schweizer ...

Korridore für Wildtiere in der Schweiz - Schweizer ... Korridore für Wildtiere in der Schweiz - Schweizer ...

06.12.2012 Aufrufe

Nr. Zielarten Kurzbeschrieb Massnahmen ZU schwein & Luchs kehrsträger (Bahn und Kantonsstrasse). Wald, weitere Massnahmen zur Störungsreduktion, besondere jagdliche Massnahmen AG 9 Reh, Fuchs, Dachs, Feldhase, Baummarder, Iltis, Hermelin, Potential Wildschwein AG 10 ZH 5 Wildschwein, Gämse, Reh, Fuchs, Dachs, Feldhase, Iltis; Potential Rothirsch AG 14 Reh, Fuchs, Dachs, Feldhase, Iltis, Potential Wildschwein AG 15 Reh, Fuchs, Dachs, Feldhase, Iltis AG 17 SO 31 AG 18 SO 10 Fuchs, Dachs, Potential Reh & Feldhase AG 19 Fuchs, Dachs; Potential Rothirsch, Reh, Wildschwein & Gämse AG 20 Reh, Fuchs, Dachs, Feldhase, Iltis, Hermelin, Mauswiesel, Potential Rothirsch & Wildschwein AG 28 LU 1 ZG 11 AI 2 AR 6 661/242; Hilfikon. Relativ intakter Korridor bei Hilfikon. Verbindung Jura-Surset-Reusstal. Problem: Strasse. 669/262; Unterehrendingen. Beeinträchtigter Korridor zwischen der Lägeren und den Waldungen des Studenlands auf der Höhe von Unterehrendingen. Einzige Passage, welche die Lägeren (kantonales Dekretsgebiet) mit der Umgebung im Kanton Aargau verbindet (teils AG, teils ZH). 664/241; Waltenschwil-Boswil. Wichtige Vernetzung des Reusstals (kantonales Dekretsgebiet) mit Umgebung, stark beeinträchtigter Korridor, besondere Bedeutung für Iltis. Probleme: Strasse und Bahn. 672/240; Oberlunkhofen. Wichtige Vernetzung des Reusstals (kantonales Dekretsgebiet) mit Umgebung und Richtung Sihlwald, beeinträchtigter Korridor, besondere Bedeutung für Iltis. Probleme: Strasse, ausgeräumte Land- schaft. 638/241; Oftringen. Unterbrochener Übergang an topographisch mässig geeigneter Stelle (Waldabstand nördlich der Autobahn mind. 500 m), durch Siedlungsnähe (min. Siedlungsdistanz unter 200 m) beeinträchtigt. Erschliessung des fast vollständig isolierten mittleren Raumes Walterswil (SO). Sanierung nur sinnvoll mit Gesamtkorridorplanung Freihaltung, Beitrags- /Aufwertungsgebiete, ökol. Aufwertung bei Bahntrassee, (ev. besondere jagdliche Massnahmen) Freihaltung, Schaffung von Leitstrukturen, v. a. auf der Höhe von Schladwisen, ev. Aufnahme eines Siedlungstrenngürtels zwischen Niederweningen und Unterehrendingen. Freihaltung, Bauwerk (mindestens Kleintierdurchlass), Aufwertungsmassnahmen. Optimale Korridorstelle aufgrund von Detailabklärungen zu bestimmen. Freihaltung, ev. Kleintierdurchlass, Aufwertungsmassnahmen. Optimale Korridorstelle aufgrund von Detailabklärungen zu bestimmen. Freihaltung soweit noch möglich; entlang Tobel Massnahmen für kleinere Tiere, ev. Kleintierbauwerk. Beitrags- oder Aufwertungsgebiete, ev. Schaffung von bewaldeten Trittsteinen. Reh; Potential Wild- (z.B. SO 12). * 631/238; Boningen-Murgenthal. Weitgehend intakter Be- Massnahmen zur Verminderung des 2 schwein, Rothirsch & reich zwischen ausgedehnten Waldungen östlich von Mur- Fallwildes auf Strassen und Bahnlinien im Gämse; Fuchs, Dachs, genthal und den zusammenhängenden Waldungen S der ganzen Waldbereich zwischen Fulenbach Iltis, Baummarder, Feld- A1 (Längwald und dessen Ausläufer) über die Aare N von und Boningen (in den letzten 2 Jahren ca. hase Murgenthal. Verbindung Aargau – Oberaargau. Der Roth- 26 Stk. Fallwild beim Reh). Freihaltung, kanal ist aufgrund seiner senkrechten Holzböschung eine Beitrags- /Aufwertungsgebiete. Böschun- Falle für Feldhasen und andere kleinere Wildtiere. gen stellenweise abflachen. 638/235; Brittnau. Unterbrochener Korridor im Wiggertal. Freihaltung, Bauwerk zur Autobahnque- 3 Verbindung Aargau-Napf. Etwas südlich der einst wichrung ist zu prüfen (AG 19 oder LU 5, getigsten Achse. Probleme: Autobahn, Siedlungsgürtel, ausnauer Standort ist zu prüfen), Beitragsgeräumte Landschaft. oder Aufwertungsgebiete 646/236; Staffelbach. Regelmässig genutzter Korridor bei Freihaltung, Beitrags- oder Aufwertungs- 2 Staffelbach durch Landschaft von überregionaler Bedeutung. Verbindung Jura-Suret-Südwestaargau. Probleme: nur schmale Siedlungslücke, Strasse. gebiete Reh; Potential Rothirsch & 674/222; Dietwil. Wichtige N-S Verbindung vom Rigigebiet Freihaltung. Steilheit der Reussböschun- 2 Wildschwein ins Reusstal. Der Viadukt der A 14 ermöglicht genau an dieser Stelle bereits heute einen Wildwechsel. gen kontrollieren. Reh, Potential Rothirsch 751/248; Gais. Intakter Bereich zwischen Bühler und Gais. Der Bereich verbindet das nordöstliche Appenzellerland mit dem Gebiet westlich des Rotbaches. Schutz des bestehenden Zustandes. 1 82 Korridore für Wildtiere in der Schweiz 2 2 2 2 3

Nr. Zielarten Kurzbeschrieb Massnahmen ZU AI 6 Reh, Potential Rothirsch 742/243; Gonten. Intakter Bereich über den Taleinschnitt Schutz des bestehenden Zustandes. 1 AR 8 des Wissbaches zwischen Jakobsbad und Urnäsch. Verbindet das Gebiet zwischen Alpstein und dem Wissbach mit den Gebiet Stechlenegg – Hundwiler Höhi. AR 1 Reh, Potential Rothirsch & 744/255; Gaiserwald. Beeinträchtigter Korridor bei den Erhalten eines naturnahen Zustandes der 2 SG 20 Wildschwein Einmündungsbereichen des Wattbaches und der Urnäsch Uferbereiche entlang der Bacheinschnitte. in die Sitter. Verbindung zwischen Voralpengebiet und Prüfen von Siedlungstrenngürteln entlang Mittelland entlang der Sitter. Im Sittertal zwischen Winklen der Sitter (v. a. bei Stocken zwischen und Bruggen durch Siedlungsgebiet sowie Überführungen von Bahn und Verbindungsstrasse beeinträchtigt. * Bruggen und Chräzeren). AR 9 Reh, Potential Rothirsch 740/247; Waldstatt. Intakter bis beeinträchtigter Korridor Prüfen von Massnahmen zur Verminde- 2 bei Mooshalden zwischen Herisau und Waldstatt. Verbindet die Geländekammer Hundwiler Höhi – Herisau – Teufen mit dem Raum zwischen Herisau und Degersheim. Durch die Verbindungsstrasse Herisau – Waldstatt – Hundwil sowie den Bahnabschnitt Herisau – Waldstatt beeinträchtigte Bewegungsmöglichkeiten und erhöhte Fallwildquote.rung von Fallwild. BE 1 Allgemeine Bedeutung, 570/207; Raum Gampelen/Gals (Gebiet entlang des Zihl- Ökologische Aufwertung der Landschaft. 2 Feldhase, (Zug)vögel kanals) mit Fortsetzung entlang des Neuenburgersees. Vernetzung Jura und Mittelland. Ausgeräumte Landschaft. Wildtierpassage(n) über die T10 (geplant) BE 2 Allgemeine Bedeutung, 590/224; Raum Pieterlen, Grosses Moos. Vernetzung Jura Ökologische Aufwertung der Landschaft. 2 Schwergewicht Wild- und Mittelland. Ausgeräumte Landschaft. Übergang A5/SBB durch Wildtierquerung schwein gesichert. BE 3 Allgemeine Bedeutung 593/211; Raum Kosthofen/Bundhofen. Zwischenglied zur Verbreiterung der Unterführung, Anpas- 2 Vernetzung Jura und Voralpen. * sung der Zaunführung T16, Naturelemente als Leitlinien. BE 4 Allgemeine Bedeutung 590/202; Raum Mühleberg/Frauenkappelen. Zwischenglied Wildtierpassage über A1, ev. Naturele- 3 zur Vernetzung Jura und Voralpen. * mente als Leitlinien. Details siehe Righetti (1997). BE 5 Reh, Gämse, Wild- 592/194; Raum Thörishaus/Flamatt. Zwischenglied zur Wildtierspezifische Aufwertung der beste- 2 FR 5.1 schwein, Fuchs, Dachs, Vernetzung Jura und Voralpen. A12 erschwert bzw. verhenden Möglichkeiten beim Tafersbach allg. Bedeutung hindert die Vernetzung zwischen Schwarzenburgerland und der Sensebrücke. Weiterhin sied- und Forst. Korridor führt durch unstrukturiertes Landwirtlungsfrei halten, keine Zäunungen. Pflanschaftsgebiet mit Agglomeration und Strasse mit Überführung. Sense-Brücken an der Kantonsgrenze Freiburg-Bern in der Gemeinde Flamatt. Es gibt zwei parallele Brücken über den Bach: Autobahnbrücke A1, Länge: 100m; SBB- Brücke, Länge: 80m. Verschiedenste Nutzung des Ufers unter den Brücken und Besetzung des Freiraumes durch Landwirtschaftliches Material. * zung von Leitstrukturen. BE 6 Allgemeine Bedeutung 601/206; Raum Zollikofen. Zwischenglied zur Vernetzung Wildtierpassage über Verkehrsträger, 3 Seeland und Emmental (im weiteren Sinn Voralpen/Jura). Heute durch Verkehr und Industrie verhindert. Ergänzung zur Grauholz-Wildtierpassage. Entflechtung der Industrieanlagen. BE 7 Reh, Wildschwein und 609/214; Raum westlich Kirchberg (Birchiwald). Zwischen- Ökologische Aufwertung der Landschaft. 3 teilweise Rothirsch glied zur Vernetzung Jura und Voralpen. A1 (in Zukunft Übergang A5/SBB durch Wildtierquerung Bahn 2000) verhindert Vernetzung zwischen Wasseramt und Emmental. * gesichert. BE 8 Wildschwein, Rothirsch 611/218; Raum östlich Kirchberg (Ischlag). Zwischenglied Wildtierpassage über A1 und Bahn 2000 3 zur Vernetzung Jura und Voralpen. A1 (in Zukunft Bahn ist geplant; ökologische Aufwertung der Anhang 3: Wildtierkorridore von überregionaler Bedeutung (Tabelle) 83

Nr. Zielarten Kurzbeschrieb Massnahmen ZU<br />

AI 6 Reh, Potential Rothirsch 742/243; Gonten. Intakter Bereich über den Tale<strong>in</strong>schnitt Schutz des bestehenden Zustandes. 1<br />

AR 8<br />

des Wissbaches zwischen Jakobsbad und Urnäsch. Verb<strong>in</strong>det<br />

das Gebiet zwischen Alpste<strong>in</strong> und dem Wissbach<br />

mit den Gebiet Stechlenegg – Hundwiler Höhi.<br />

AR 1 Reh, Potential Rothirsch & 744/255; Gaiserwald. Bee<strong>in</strong>trächtigter Korridor bei den Erhalten e<strong>in</strong>es naturnahen Zustandes <strong>der</strong> 2<br />

SG 20 Wildschwe<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>mündungsbereichen des Wattbaches und <strong>der</strong> Urnäsch Uferbereiche entlang <strong>der</strong> Bache<strong>in</strong>schnitte.<br />

<strong>in</strong> die Sitter. Verb<strong>in</strong>dung zwischen Voralpengebiet und Prüfen von Siedlungstrenngürteln entlang<br />

Mittelland entlang <strong>der</strong> Sitter. Im Sittertal zwischen W<strong>in</strong>klen <strong>der</strong> Sitter (v. a. bei Stocken zwischen<br />

und Bruggen durch Siedlungsgebiet sowie Überführungen<br />

von Bahn und Verb<strong>in</strong>dungsstrasse bee<strong>in</strong>trächtigt. *<br />

Bruggen und Chräzeren).<br />

AR 9 Reh, Potential Rothirsch 740/247; Waldstatt. Intakter bis bee<strong>in</strong>trächtigter Korridor Prüfen von Massnahmen zur Verm<strong>in</strong>de- 2<br />

bei Mooshalden zwischen Herisau und Waldstatt. Verb<strong>in</strong>det<br />

die Geländekammer Hundwiler Höhi – Herisau – Teufen<br />

mit dem Raum zwischen Herisau und Degersheim.<br />

Durch die Verb<strong>in</strong>dungsstrasse Herisau – Waldstatt –<br />

Hundwil sowie den Bahnabschnitt Herisau – Waldstatt bee<strong>in</strong>trächtigte<br />

Bewegungsmöglichkeiten und erhöhte Fallwildquote.rung<br />

von Fallwild.<br />

BE 1 Allgeme<strong>in</strong>e Bedeutung, 570/207; Raum Gampelen/Gals (Gebiet entlang des Zihl- Ökologische Aufwertung <strong>der</strong> Landschaft. 2<br />

Feldhase, (Zug)vögel kanals) mit Fortsetzung entlang des Neuenburgersees.<br />

Vernetzung Jura und Mittelland. Ausgeräumte Landschaft.<br />

Wildtierpassage(n) über die T10 (geplant)<br />

BE 2 Allgeme<strong>in</strong>e Bedeutung, 590/224; Raum Pieterlen, Grosses Moos. Vernetzung Jura Ökologische Aufwertung <strong>der</strong> Landschaft. 2<br />

Schwergewicht Wild- und Mittelland. Ausgeräumte Landschaft.<br />

Übergang A5/SBB durch Wildtierquerung<br />

schwe<strong>in</strong><br />

gesichert.<br />

BE 3 Allgeme<strong>in</strong>e Bedeutung 593/211; Raum Kosthofen/Bundhofen. Zwischenglied zur Verbreiterung <strong>der</strong> Unterführung, Anpas- 2<br />

Vernetzung Jura und Voralpen. *<br />

sung <strong>der</strong> Zaunführung T16, Naturelemente<br />

als Leitl<strong>in</strong>ien.<br />

BE 4 Allgeme<strong>in</strong>e Bedeutung 590/202; Raum Mühleberg/Frauenkappelen. Zwischenglied Wildtierpassage über A1, ev. Naturele- 3<br />

zur Vernetzung Jura und Voralpen. *<br />

mente als Leitl<strong>in</strong>ien. Details siehe Righetti<br />

(1997).<br />

BE 5 Reh, Gämse, Wild- 592/194; Raum Thörishaus/Flamatt. Zwischenglied zur Wildtierspezifische Aufwertung <strong>der</strong> beste- 2<br />

FR 5.1 schwe<strong>in</strong>, Fuchs, Dachs, Vernetzung Jura und Voralpen. A12 erschwert bzw. verhenden Möglichkeiten beim Tafersbach<br />

allg. Bedeutung h<strong>in</strong><strong>der</strong>t die Vernetzung zwischen Schwarzenburgerland und <strong>der</strong> Sensebrücke. Weiterh<strong>in</strong> sied-<br />

und Forst. Korridor führt durch unstrukturiertes Landwirtlungsfrei halten, ke<strong>in</strong>e Zäunungen. Pflanschaftsgebiet<br />

mit Agglomeration und Strasse mit Überführung.<br />

Sense-Brücken an <strong>der</strong> Kantonsgrenze Freiburg-Bern<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Flamatt. Es gibt zwei parallele Brücken<br />

über den Bach: Autobahnbrücke A1, Länge: 100m; SBB-<br />

Brücke, Länge: 80m. Verschiedenste Nutzung des Ufers<br />

unter den Brücken und Besetzung des Freiraumes durch<br />

Landwirtschaftliches Material. *<br />

zung von Leitstrukturen.<br />

BE 6 Allgeme<strong>in</strong>e Bedeutung 601/206; Raum Zollikofen. Zwischenglied zur Vernetzung Wildtierpassage über Verkehrsträger, 3<br />

Seeland und Emmental (im weiteren S<strong>in</strong>n Voralpen/Jura).<br />

Heute durch Verkehr und Industrie verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t. Ergänzung<br />

zur Grauholz-Wildtierpassage.<br />

Entflechtung <strong>der</strong> Industrieanlagen.<br />

BE 7 Reh, Wildschwe<strong>in</strong> und 609/214; Raum westlich Kirchberg (Birchiwald). Zwischen- Ökologische Aufwertung <strong>der</strong> Landschaft. 3<br />

teilweise Rothirsch glied zur Vernetzung Jura und Voralpen. A1 (<strong>in</strong> Zukunft Übergang A5/SBB durch Wildtierquerung<br />

Bahn 2000) verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t Vernetzung zwischen Wasseramt<br />

und Emmental. *<br />

gesichert.<br />

BE 8 Wildschwe<strong>in</strong>, Rothirsch 611/218; Raum östlich Kirchberg (Ischlag). Zwischenglied Wildtierpassage über A1 und Bahn 2000 3<br />

zur Vernetzung Jura und Voralpen. A1 (<strong>in</strong> Zukunft Bahn ist geplant; ökologische Aufwertung <strong>der</strong><br />

Anhang 3: Wildtierkorridore von überregionaler Bedeutung (Tabelle) 83

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