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Das Beispielunternehmen RECPLAST - Bundesamt für Sicherheit in ...

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Webkurs IT-Grundschutz – das <strong>Beispielunternehmen</strong> <strong>RECPLAST</strong><br />

8 Realisierungsplanung<br />

Insbesondere dann, wenn viele <strong>Sicherheit</strong>smaßnahmen umzusetzen s<strong>in</strong>d, ist es hilfreich, wenn Sie sich<br />

bei der Realisierungsplanung an die folgende Reihenfolge halten:<br />

1. Ergebnisse ichten<br />

Sichten Sie zunächst die Ergebnisse des Basis-<strong>Sicherheit</strong>schecks und ggf. e<strong>in</strong>er ergänzenden<br />

<strong>Sicherheit</strong>sanalyse und stellen Sie die noch nicht oder nur teilweise realisierten<br />

<strong>Sicherheit</strong>smaßnahmen tabellarisch zusammen.<br />

2. Maßnahmen konsolidieren<br />

Prüfen und konkretisieren Sie die Maßnahmen im Zusammenhang. Dies reduziert<br />

gegebenenfalls die umzusetzenden Maßnahmen. <strong>Das</strong> Ergebnis ist e<strong>in</strong> konsolidierter<br />

Realisierungsplan.<br />

3. Aufwand schätzen<br />

Schätzen Sie den f<strong>in</strong>anziellen und personellen Aufwand, der mit der Umsetzung der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Maßnahmen verbunden ist. Unterscheiden Sie dabei zwischen dem e<strong>in</strong>maligen Aufwand bei der<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Maßnahme und dem wiederkehrenden Aufwand im laufenden Betrieb.<br />

4. Umsetzungsreihenfolge festlegen<br />

Legen Sie e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Umsetzungsreihenfolge fest. Berücksichtigen Sie dabei sowohl die<br />

sachlogischen Zusammenhänge der e<strong>in</strong>zelnen Maßnahmen, als auch deren Wirkung auf das<br />

<strong>Sicherheit</strong>sniveau des IT-Verbunds.<br />

5. Verantwortliche bestimmen<br />

Entscheiden Sie, bis zu welchem Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Maßnahme umzusetzen ist und wer <strong>für</strong> die<br />

Realisierung und deren Überwachung zuständig se<strong>in</strong> soll.<br />

6. Begleitende Maßnahmen festlegen<br />

Die praktische Wirksamkeit der <strong>Sicherheit</strong>smaßnahmen hängt von der Akzeptanz und dem<br />

Verhalten der betroffenen Mitarbeiter ab. Planen Sie daher Schritte zu ihrer Sensibilisierung und<br />

Schulung e<strong>in</strong>.<br />

Die Schritte 1, 3 und 4 können entfallen, falls nur wenige Maßnahmen zu realisieren s<strong>in</strong>d oder die<br />

Maßnahmen <strong>in</strong>sgesamt nur ger<strong>in</strong>ge personelle und f<strong>in</strong>anzielle Ressourcen benötigen.<br />

Weitere Informationen zur Realisierungsplanung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> Kapitel 4.6 der Beschreibung der IT-<br />

Grundschutz-Vorgehensweise (BSI-Standard 100-2).<br />

8.1 Konsolidierter Realisierungsplan<br />

E<strong>in</strong>ige der fehlenden Maßnahmen können kurzfristig korrigiert werden und bedürfen daher ke<strong>in</strong>er<br />

umfangreichen Realisierungsplanung. So sollten Mängel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dokumentation <strong>in</strong> der Regel umgehend<br />

und leicht behebbar se<strong>in</strong> (siehe die unzureichend umgesetzten Maßnahmen 2.25, 2.31 und 2.34<br />

zum Zielobjekt A3 F<strong>in</strong>anzbuchhaltung sowie Maßnahme 2.25 zum Zielobjekt DB-Server F<strong>in</strong>anzbuchhaltung).<br />

Wer derartige Maßnahmen bis wann umzusetzen hat und wer überprüft, ob dies tatsächlich<br />

geschehen ist, kann unkompliziert bereits beim Basis-<strong>Sicherheit</strong>scheck dokumentiert werden. Diese<br />

und vergleichbare Maßnahmen werden daher <strong>in</strong> der Darstellung nicht weiter berücksichtigt.<br />

Die folgenden Tabellen enthalten alle übrigen Maßnahmen, die im Basis-<strong>Sicherheit</strong>scheck als nicht<br />

oder nur teilweise umgesetzt identifiziert wurden. Sie beschränken sich ferner auf die exemplarisch<br />

ausgewählten Zielobjekte und Bauste<strong>in</strong>e und geben den Stand der Realisierungsplanung nach dem<br />

Schritt 3 (Konsolidierung der Maßnahmen).<br />

Seite 64

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