Zeittafel von Ammendorf

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06.12.2012 Aufrufe

Liebe Einwohner! Der demokratische Block, die Stadtverordnetenversammlung und der Rat der Landeshauptstadt Halle legen den Entwurf eines Kreisplanes vor, der uns den Weg zeigt, den Volkswirtschaftsplan 1952 in Halle zu verwirklichen und darÄber hinaus unsere Stadt zu verschÇnern. FÄr Halle S11 sind folgende Aufgaben zu erfÄllen. - Feierabendheim Ammendorf- den Heimgarten in Ordnung bringen und unterhalten; - Im Kleinkinder-Genesungsheim Radewell Rabatten anlegen und lfd. pflegen; - Fertigstellung des Volleyballplatzes der BSG Chemie Ammendorf und Schaffung einer ZuschauertribÄne - Beseitigung des Bauschuttes in der ElsterstraÉe; - BekÅmpfung der MÄckenplage in der Elsteraue; - Neupflasterung der Fahrbahn und des Gehweges in der SchachtstraÉe; - Herstellung eines gepflasterten Gehweges in der Ernst-ThÅlmann-StraÉe; - VerstÅrkung der Dampfleitungen in der Friedenschule; - Wiederherstellung der TennisplÅtze am Stadion in Ammendorf und - Einbau eines elektr. Aufzuges im Rathaus Ammendorf. 16.01. Die HausbuchfÄhrung wird eingefÄhrt. Alle Besucher sind einzutragen, desgleichen alle personellen VerÅnderungen in der Familie. Als ABV (AbschnittsbevollmÅchtigter) der VP (Volkspolizei) wird Gen. Paul Lischke fÄr die HeimstÅttensiedlung eingesetzt. MÅrz In Ammendorf vor dem Rathaus (durch die Edison Str.) wird eine Wendeschleife der StraÉenbahn in Betrieb genommen die den Florian-Geyer-Platz durchquert. 01.04. Die StraÉenbahnlinie 14 wird eingestellt. DafÄr fÅhrt die Linie 15 Ammendorf-Trotha. 10.02. Bildung der Wohnungskommission fÄr die HeimstÅttensiedlung: Vorsitzender ist der Siedler Wenzel. 17.04. Im Entscheidungsspiel, um den Aufstieg in die Bezirksliga, stehen sich im Ammendorfer Stadion die FuÉballmannschaften von Motor Ammendorf und Chemie Schkopau gegenÄber. 13 000 Zuschauer sind gekommen und sehen den 3:0 Sieg der Ammendorfer. Die TorschÄtzen waren: Helmut Koitsch mit 2 Treffern und Otto Hoyer. DDR-Meisterschaften im Kanu-Rennsport. Der Ammendorfer Adolf Müller (Atze) wird DDR-Meister im K I Äber 10 000m. Siegrid Schnabel wird DDR-Meisterin im KI der Frauen und MaxWerner im KI der mÅnnlichen Jugend. 13.05. Die Waggonfabrik Ammendorf wird aus dem Eigentum der UdSSR entlassen und wird ein Volkseigener Betrieb (VEB) August Die Rationierung von NÅhrmitteln und Kartoffeln wird aufgehoben. 07.10. AnlÅsslich des Tages der Republik wird die HO-Verkaufsstelle 296 im Heimstättenweg erÇffnet. Mit 4 900 WerktÅtigen ist der Waggonbau Ammendorf der grÇÉte Betrieb des DDR- Schienenfahrzeugbaus und gleichzeitig der grÇÉte Betrieb in der Stadt Halle. Die Ammendorfer Naturfreunde werden in der Sektion –Wandern und Bergsteigen- Mitglieder der BSG Motor Ammendorf.

Später entwickelt sich in dieser Sektion die Sportart Orientierungslauf. Im Jahre 1952 hatte die DFD-Gruppe der Heimstättensiedlung eine MitgliederstÅrke von mehr als 100 Frauen erreicht. 1953 Mit dem Aufbau der Besamungsstation in der Alfred-Reinhardt-Str. wird begonnen. 09.06. Das SED-PolitbÄro fasste BeschlÄsse die einer Stabilisierung der Wirtschaft und der Verbesserung der Lebenslage der BevÇlkerung dienen sollten „Politik des neuen Kurses“. 17.06. Demonstrationszug der Waggonbauer Äber die damalige Stalinallee zur Innenstadt. Eine am Abend auf dem Hallmarkt begonnene Kundgebung wurde von sowjetischen MilitÅr mit gepanzerten Fahrzeugen aufgelÇst. 18.06./ 11.07. Der Ausnahmezustand wurde verhÅngt. 04.07. Am heutigen Sonnabend erfolgte der erste Spatenstich fÄr die Neubauten in der Stalinallee zwischen SteinstraÉe und BrauhausstraÉe. Die Wohnungen werden von Arbeitern der Waggonfabrik bezogen werden. 17. /20.07. DDR-Meisterschaften im Kanu-Rennsport in Dresden. Adolf Müller belegt im K I Äber 10 000m den 3.Platz und gewinnt im K II Äber 1 000m mit Horst Mühlberg (Bernburg) den Titel eines DDR-Meisters. Die DFD-Gruppe der Heimstättensiedlung fÄhrte den Handarbeitsunterricht ein, geleitet von Frieda Riemer und Elly Schmidt. Eine Gruppe widmete sich der Jugendhilfe. Sie wurde von Marie Lasse, Frieda Jänicke und Elly Schmidt geleitet. 07.10. Vor dem Ammendorfer Rathaus marschieren Kampfgruppen-Hundertschaften auf. Damit treten die KÅmpfer des Waggonbaues, der Mafa und des Karosseriewerkes erstmalig in der àffentlichkeit auf. 21.12. Als letzte Reparationsleistung des Waggonbaues Ammendorf verlÅsst ein KÄhlzug, der im Waggonbau Dessau hergestellt und in Ammendorf komplettiert wurde, das Werk in Richtung Sowjetunion. 1954 Die Besamungsstation, in der Alfred-Reinhardt-Str., wird ihrer Nutzung Äbergeben. Wochenlang anhaltender Regen brachte die FlÄsse zum Äberlaufen. Die Einwohner des Ortsteiles Burg mussten ihre GrundstÄcke verlassen. Das Vieh wurde in hochwassersicheren StÅllen benachbarter LPGen untergebracht und versorgt. 05.01. Fred OelÉner, Mitglied des PolitbÄros des ZK der SED besucht den VEB Waggonbau Ammendorf. 31.05. Im VEB Braunkohlenwerk (Bkw) Ammendorf bildet sich eine Arbeiterwohnungsbaugesellschaft (AWG). Der erste Vorsitzende ist Herr Kurt Kempe. 23.03. 8 DÇllnitzer Kanusportler, unter der FÄhrung von Karl Kunitzsch, ziehen mit einem Handwagen, einem alten Paddelboot und einigen Utensilien nach Osendorf zu dem Tagebaurestloch Hermine-Henriette I und Äben von diesem Tage an dort ihren geliebten Sport aus. Das war die Geburtsstunde der Sektion Kanurennsport in der BSG Aktivist Halle-SÄd. 25.03. Im Klubhaus der Waggonbauer lÅuten 7 Waggonbauer ein neues Zeitalter im Wohnungsbau ein. Sie bilden das Komitee zur Schaffung der Arbeiter-Wohnungsbau- Genossenschaft (AWG). Schnell fanden sich Mitglieder, die bereit waren, mit eigenen finanziellen Mitteln und

Später entwickelt sich in dieser Sektion die Sportart Orientierungslauf.<br />

Im Jahre 1952 hatte die DFD-Gruppe der Heimstättensiedlung eine MitgliederstÅrke<br />

<strong>von</strong> mehr als 100 Frauen erreicht.<br />

1953 Mit dem Aufbau der Besamungsstation in der Alfred-Reinhardt-Str. wird begonnen.<br />

09.06. Das SED-PolitbÄro fasste BeschlÄsse die einer Stabilisierung der Wirtschaft und der<br />

Verbesserung der Lebenslage der BevÇlkerung dienen sollten „Politik des neuen<br />

Kurses“.<br />

17.06. Demonstrationszug der Waggonbauer Äber die damalige Stalinallee zur Innenstadt.<br />

Eine am Abend auf dem Hallmarkt begonnene Kundgebung wurde <strong>von</strong> sowjetischen<br />

MilitÅr mit gepanzerten Fahrzeugen aufgelÇst.<br />

18.06./ 11.07. Der Ausnahmezustand wurde verhÅngt.<br />

04.07. Am heutigen Sonnabend erfolgte der erste Spatenstich fÄr die Neubauten in der<br />

Stalinallee zwischen SteinstraÉe und BrauhausstraÉe. Die Wohnungen werden <strong>von</strong><br />

Arbeitern der Waggonfabrik bezogen werden.<br />

17. /20.07. DDR-Meisterschaften im Kanu-Rennsport in Dresden.<br />

Adolf Müller belegt im K I Äber 10 000m den 3.Platz und gewinnt im K II Äber<br />

1 000m mit Horst Mühlberg (Bernburg) den Titel eines DDR-Meisters.<br />

Die DFD-Gruppe der Heimstättensiedlung fÄhrte den Handarbeitsunterricht ein,<br />

geleitet <strong>von</strong> Frieda Riemer und Elly Schmidt. Eine Gruppe widmete sich der<br />

Jugendhilfe. Sie wurde <strong>von</strong> Marie Lasse, Frieda Jänicke und Elly Schmidt geleitet.<br />

07.10. Vor dem <strong>Ammendorf</strong>er Rathaus marschieren Kampfgruppen-Hundertschaften auf.<br />

Damit treten die KÅmpfer des Waggonbaues, der Mafa und des Karosseriewerkes<br />

erstmalig in der àffentlichkeit auf.<br />

21.12. Als letzte Reparationsleistung des Waggonbaues <strong>Ammendorf</strong> verlÅsst ein KÄhlzug,<br />

der im Waggonbau Dessau hergestellt und in <strong>Ammendorf</strong> komplettiert wurde, das<br />

Werk in Richtung Sowjetunion.<br />

1954 Die Besamungsstation, in der Alfred-Reinhardt-Str., wird ihrer Nutzung Äbergeben.<br />

Wochenlang anhaltender Regen brachte die FlÄsse zum Äberlaufen. Die Einwohner<br />

des Ortsteiles Burg mussten ihre GrundstÄcke verlassen. Das Vieh wurde in<br />

hochwassersicheren StÅllen benachbarter LPGen untergebracht und versorgt.<br />

05.01. Fred OelÉner, Mitglied des PolitbÄros des ZK der SED besucht den VEB Waggonbau<br />

<strong>Ammendorf</strong>.<br />

31.05. Im VEB Braunkohlenwerk (Bkw) <strong>Ammendorf</strong> bildet sich eine<br />

Arbeiterwohnungsbaugesellschaft (AWG). Der erste Vorsitzende ist Herr Kurt<br />

Kempe.<br />

23.03. 8 DÇllnitzer Kanusportler, unter der FÄhrung <strong>von</strong> Karl Kunitzsch, ziehen mit einem<br />

Handwagen, einem alten Paddelboot und einigen Utensilien nach Osendorf zu dem<br />

Tagebaurestloch Hermine-Henriette I und Äben <strong>von</strong> diesem Tage an dort ihren<br />

geliebten Sport aus.<br />

Das war die Geburtsstunde der Sektion Kanurennsport in der BSG Aktivist Halle-SÄd.<br />

25.03. Im Klubhaus der Waggonbauer lÅuten 7 Waggonbauer ein neues Zeitalter im<br />

Wohnungsbau ein. Sie bilden das Komitee zur Schaffung der Arbeiter-Wohnungsbau-<br />

Genossenschaft (AWG).<br />

Schnell fanden sich Mitglieder, die bereit waren, mit eigenen finanziellen Mitteln und

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