Veranstaltungskalender - Der Neusser

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Neusser Themen Der Neusser 12.2012 / 01.2013
Die Auseinandersetzung um das geplante
Rewe-Center im Norfer Süden ist nicht beendet
Nach einem Bericht über die Initiative Pro Realschulwiese
(IPR), möchten wir stellvertretend für
die Frischmarkt Befürworter das CDU Ratsmit-
Revitalisierung Lessingplatz
IPR: Grundsätzlich soll es bei der geplanten Ansiedlung des Supermarktes
auf der Realschulwiese um eine Revitalisierung des Lessingplatzes
gehen, so daß die dortigen Einzelhändler eine Steigerung
ihrer Kundschaft erreichen.
WB: Das trifft als einer der Gründe zu.
IPR: … der Lessingplatz hat sich vom Einkaufszentrum zum Gesundheitszentrum
gewandelt, was durch den Bau eines Supermarktes auf
der Realschulwiese nicht mehr rückgängig gemacht werden kann…
WB: Die Revitalisierung ist der Hauptaspekt. Außerdem geht es auch
darum, den Norfer Bürgerinnen und Bürgern einen Nahversorger vor
Ort anbieten zu können. Dies stellt im übrigen eine sinnvolle Ergänzung
zu bestehenden Angeboten am Lessingplatz dar. Allerdings hat
schon die Vergangenheit gezeigt, dass diese Angebote einem Wechsel
unterliegen.
Finanzen der Stadt
IPR: Fakt ist, Politik und Verwaltung wollen am Willen der Norfer
vorbei die Realschulwiese ver-
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ist die Grünfläche zwischen
Realschule, Feuerbachweg, Kindertagesstätte
und Lessingplatz
und Südstraße gemeint.)
WB: Die Ansiedlung eines Nahversorgers
geht nicht am Willen
der Norfer vorbei. Jedoch sind
einige Anlieger mit den Plänen
nicht einverstanden. Das nehmen
wir sehr ernst und haben
uns deshalb – übrigens parteiübergreifend
– immer wieder
mit allen Argumenten auseinandergesetzt.
Im Ergebnis hat der
Bezirksausschuss einstimmig (!)
einen Konsens beschlossen, der
nun Grundlage für die weiteren
Planungen ist.
Sinneswandel
Am 27.08.2009 waren sich noch
alle beteiligten Parteien am
„Runden Tisch Lessingplatz“ einig
(u. a. auch die Herren Kracke,
Hommes, Klinkicht, Frau Beyen
und die Einzelhandelsvertreter
des Lessingplatzes): „Eine Be-
glied Waltraud Beyen (WP) zu Wort kommen lassen.
Dafür haben wir sie gebeten, Statements zu
Aussagen der Initiative zu geben.
bauung der „grünen Wiese“ vor der Ganztagsrealschule Norf wird
von allen Beteiligten abgelehnt“.
WB: Zunächst war im Gespräch, einen Kitaneubau zu errichten, der
sich im ersten Stock auf dem Dach des Nahversorgers befinden sollte.
Dies haben weder Bürgerinnen und Bürger, noch Eltern oder Politik
hingenommen. In diesem Zusammenhang absehbar 100.000
€ Mehrkosten pro Jahr waren in finanzieller Verantwortung für die
Stadt nicht vertretbar. Auch bei diesem Neubau wären Teile der Wiese
wahrscheinlich Bestandteil der Gesamtplanung gewesen.
Folgen für Kindertagesstätte
Besonders betroffen durch den möglichen Supermarkt ist die Kindertagesstätte
Lessingplatz. Sie soll laut Beschluss ca. 800qm von
insgesamt ca. 2.000qm Außenspielfläche zu Gunsten einer Parkplatzwüste
abgeben.
WB: Vorab: Die tatsächliche Größe des Außengeländes beträgt nicht
2000, sondern 3360 m 2 . Ob und wieviel Fläche davon überhaupt genutzt
werden muss, ist noch völlig offen und wird sich im Verlauf
der weiteren Planungen zeigen. In keinem Fall ist von einer „Parkplatzwüste“
zu sprechen, zumal ein kleiner Versorger auch nicht einen
riesigen Parkplatz benötigen wird – das kennen wir von anderen
Beispielen.
Sicherheit
Über 1.000 Kinder und Schüler, die täglich auf der Südstraße (Tempo-30-Zone)
unterwegs sind und das Gebiet des Supermarktes überqueren,
wären mit dem gesteigerten Verkehr einer neuen und unnötigen
Unfallgefahr ausgesetzt
WB: Wir sollten uns freuen, dass sich der Verkehr reduziert. Denn
es wird keine Durchgangsverkehre mehr zu anderen Supermärkten
in benachbarten Stadtteilen geben. Der Lessingplatz ist für viele
hervorragend zu erreichen – auch zu Fuß und mit dem Fahrrad. Aus
anderen Stadtteilen wird ebenso kein Zielverkehr zu erwarten sein,
denn die haben alle eigene Nahversorger. Im übrigen wird es im Rahmen
der Planungen ein Gutachten zur Verkehrsprognose geben.
Immissionen
Laut Herrn Rudawski werden 1 bis 5 LKW pro Tag den Supermarkt
beliefern und nicht nur 5 LKW pro Woche, wie von einer führenden
Norfer Politikerin behauptet (s. auch Beschluss-Niederschrift des
Planungsausschusses vom 4.9.12).
WB: Hinsichtlich der Anlieferung habe ich mich noch einmal mit dem
Versorger in Verbindung gesetzt. Mit wurde erneut versichert, dass
max. ein LKW pro Tag liefern wird. Die Zahl 5 pro Woche ist also realistisch.
Das war 2012
Der große Jahresrückblick für alle Neusser!
Was war los? Wer war wichtig?
Was waren die Aufreger und was die freudigen Momente?
Ein Rückblick auf das Neusser Jahr 2012 aus
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