das Element Wasser - LW Zweckverband Landeswasserversorgung
das Element Wasser - LW Zweckverband Landeswasserversorgung das Element Wasser - LW Zweckverband Landeswasserversorgung
Das Kundenmagazin der Landeswasserversorgung 17_11 Einfach malerisch – das Element Wasser Vielfältig, faszinierend und immer sehr lebendig Wassertürme in Baden-Württemberg Wasserspeicher und Druckvorlage für das Leitungsnetz Quellwasser für den Dichterfürsten Die Wasserversorgung von Marbach am Neckar 1
- Seite 2 und 3: 2 Inhalt Notizen Wasser im Weltraum
- Seite 4 und 5: 4 Notizen Mit großen Maschinen wer
- Seite 6 und 7: 6 Die Brechung von Licht in Wasser
- Seite 8 und 9: 8 Aus der Region Oben: Blick über
- Seite 10 und 11: 10 Wassertürme in Baden-Württembe
- Seite 12 und 13: 12 Zur Person Wasserwelten Name: Ma
- Seite 14 und 15: 14 Wassergeschichte Der Brunnen „
- Seite 16: 16 Tipps + Info Wasser - schmeckt g
Das Kundenmagazin der <strong>Landeswasserversorgung</strong> 17_11<br />
Einfach malerisch – <strong>das</strong> <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong><br />
Vielfältig, faszinierend und immer sehr lebendig<br />
<strong>Wasser</strong>türme in Baden-Württemberg<br />
<strong>Wasser</strong>speicher und Druckvorlage für <strong>das</strong> Leitungsnetz<br />
Quellwasser für den Dichterfürsten<br />
Die <strong>Wasser</strong>versorgung von Marbach am Neckar<br />
1
2<br />
Inhalt<br />
Notizen<br />
<strong>Wasser</strong> im Weltraum<br />
Wissenschaftler finden immer mehr<br />
Beweise dafür, <strong>das</strong>s <strong>Wasser</strong> überall<br />
im Weltraum vorhanden ist, und<br />
es sogar schon zu einer sehr frühen<br />
Zeit war. 2011 haben Wissenschaftler<br />
der NASA <strong>das</strong> bisher größte<br />
<strong>Wasser</strong>reservoir im Weltall entdeckt.<br />
4<br />
Im Fokus<br />
Einfach malerisch –<br />
<strong>das</strong> <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong><br />
Vielfältig, faszinierend und immer<br />
sehr lebendig – <strong>das</strong> <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong><br />
bot Künstlern aller Epochen eine<br />
unerschöpfliche Quelle der Aus-<br />
einandersetzung. Wir zeigen<br />
Arbeiten der jungen Künstlerin<br />
Mariella Kerscher zum Thema.<br />
6<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
der Energieverbrauch gewinnt in der Diskussion um den Klimawandel, den<br />
Einsatz erneuerbarer Energien und die rasanten Kostensteigerungen zunehmend<br />
an Bedeutung. Da die <strong>Landeswasserversorgung</strong> wegen ihres großen<br />
Energiebedarfs zum Betrieb der Förderpumpen zu den energieintensiven<br />
Unternehmen zählt, werden bei der <strong>LW</strong> bereits seit vielen Jahren Möglich-<br />
keiten zur Energieeinsparung geplant und entsprechende Maßnahmen um-<br />
gesetzt. Das eingeführte Energiemanagementsystem spart jedoch nicht nur<br />
Energie, es macht sich auch finanziell bezahlt. Mehr dazu in den „Notizen“.<br />
Das vorliegende Heft widmet sich dem <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong> aber auch in malerischer<br />
Weise. Wie abwechslungsreich, vielfältig und faszinierend dies gelingen<br />
kann, zeigen „Im Fokus“ einige ausgewählte Werke einer jungen Künstlerin<br />
aus Augsburg. Die Motivation und den Hintergrund zu ihren Arbeiten und ein<br />
Personenporträt finden Sie in den „<strong>Wasser</strong>welten“. Der weitere Themenstrauß<br />
ist ebenfalls bunt und vielfältig. Er erstreckt sich von einem Ausflug zum <strong>Wasser</strong><br />
auf dem Mars und einer Reise zu unserem Verbandsmitglied Dischingen auf<br />
dem Härtsfeld über die <strong>Wasser</strong>türme Baden-Württembergs hin zur Geschichte<br />
Aus der Region<br />
Dischingen<br />
Eingebettet in die reizvolle Landschaft<br />
des Härtsfelds liegt ganz im<br />
Osten von Baden-Württemberg der<br />
Ort Dischingen. Mächtig ragt über<br />
dem kleinen Ort <strong>das</strong> Schloss der<br />
Fürsten von Thurn und Taxis. Ein<br />
Ausflug in diese Region lohnt sich.<br />
8<br />
Technik<br />
<strong>Wasser</strong>türme in<br />
Baden-Württemberg<br />
<strong>Wasser</strong>türme sind bis auf wenige<br />
Ausnahmen die einzig sichtbaren<br />
Bauwerke einer <strong>Wasser</strong>versorgungsanlage.<br />
Entsprechend dem Zeitgeschmack<br />
waren sie entweder kunstvoll<br />
gebaut und ausgeschmückt<br />
oder aber rein funktional gestaltet.<br />
10<br />
Impressum<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel – Das Kundenmagazin der <strong>Landeswasserversorgung</strong><br />
Herausgeber: <strong>Zweckverband</strong> <strong>Landeswasserversorgung</strong> · Schützenstraße 4 · 70182 Stuttgart<br />
Telefon 0711/2175-0 · Fax 0711/2175-12 02 · E-Mail lw@lw-online.de · Internet www.lw-online.de<br />
Redaktion: Bernhard Röhrle (br) – verantwortlich, Dagmar Uhl (du), Beatrix Wandelt-Roth (bw)<br />
Zeichnungen: Brita Gläsche<br />
Layout: Agentur Tandem, Stuttgart · Gesamtherstellung: VH-7 Medienküche GmbH, Stuttgart, www.vh7-m.de
der <strong>Wasser</strong>versorgung von Marbach am<br />
Neckar. Lassen Sie sich entführen in die Zeit<br />
des Dichterfürsten Friedrich Schiller, der in<br />
seinen ersten Lebensjahren Marbachs frisches<br />
Quellwasser trank. Vielleicht war er in<br />
späteren Jahren deswegen so erfolgreich?<br />
Mit augenzwinkernden Grüßen<br />
Ihr<br />
Bernhard Röhrle<br />
Redaktion<br />
<strong>Wasser</strong>welten<br />
Das <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong><br />
in der Malerei<br />
Interview mit der Malerin Mariella<br />
Kerscher, deren Bilder in der Rubrik<br />
Fokus vorgestellt werden.<br />
12<br />
Junior<br />
Eisberge –<br />
schwimmende Giganten<br />
im Meer<br />
Eisberge sind Giganten im <strong>Wasser</strong>.<br />
Warum sie auch gefährlich sein<br />
können, erfahrt ihr hier. Außerdem<br />
könnt ihr wieder tolle Preise ge-<br />
winnen. Timo und Tröpfle machen<br />
diesmal einen Ausflug an den<br />
Bodensee.<br />
13<br />
<strong>Wasser</strong>geschichte<br />
Quellwasser für<br />
den Dichterfürsten<br />
Von alters her versorgten sich die<br />
Einwohner Marbachs aus den Hangquellen<br />
beidseits des Marcbaches –<br />
dem heutigen Strenzelbach. Als<br />
Friedrich Schiller in Marbach geboren<br />
wurde, gab es in den Straßen<br />
des Ortes bereits mehrere Lauf- und<br />
Pumpbrunnen.<br />
14<br />
Die Brechung von Licht in <strong>Wasser</strong><br />
ist ein faszinierendes Naturphänomen.<br />
Tipps + Info<br />
<strong>Wasser</strong> – schmeckt gut<br />
Das Rezept für eine leckere Suppe<br />
finden Sie hier. Außerdem verlosen<br />
wir eine Fahrt nach München und<br />
einen Besuch bei „Suppenglück“ –<br />
einem ganz besonderen Restaurant<br />
in Schwabing.<br />
16<br />
Bildnachweis: S. 1 getty images/photobees; S. 3 or Mariella Kerscher; S. 3 ul und S. 13 Acaro/wikipedia; S. 3 m und<br />
S. 14 o Stadtarchiv Marbach; S. 3 mr und S. 16 Nagy/Presseamt München; S. 4 ul ESA/DLR/FU Berlin/G. Neukum;<br />
S. 5 u Konstantin Gastmann/pixelio; S. 6 und 7 alle Bilder Mariella Kerscher; S. 8 o Haraldus/panoramio; S. 8 ul<br />
bigfaber/panoramio; S. 8 ur Andreas Läser/panoramio; S. 9 r Xylographie von Ludwig Richter (um 1850); S. 10 um<br />
(Mannheim) Jens U. Schmidt; S. 11 ul (Stuttgart) Jens U. Schmidt; S. 11 ur (Kornwestheim) Stadtarchiv Kornwestheim;<br />
S. 12 privat; S. 14 und S. 15 u Stadtarchiv Marbach; S. 16 Verlag Antje Kunstmann; alle weiteren Bilder <strong>LW</strong><br />
Die <strong>Landeswasserversorgung</strong> dankt allen Rechteinhabern für ihre Bereitschaft, Bilder und Grafiken für den <strong>LW</strong>-<br />
<strong>Wasser</strong>spiegel zur Verfügung zu stellen. Leider war es nicht in allen Fällen möglich, die Inhaber der Urheberrechte<br />
eindeutig zu ermitteln. Etwaige noch verbleibende Ansprüche werden daher auf Nachweis nachträglich vergütet.<br />
3
4<br />
Notizen<br />
Mit großen Maschinen werden<br />
die neuen Brunnen gebaut.<br />
<strong>Wasser</strong> im Weltraum<br />
Seit im Jahr 2003 die Raumsonde<br />
Mars Express zu unserem Nachbarplaneten<br />
startete, haben vielfältige<br />
Informationen und Bilder über den<br />
Mars, seine Oberfläche, seinen Untergrund<br />
und seine Atmosphäre<br />
zu einer ganz neuen Sicht auf den<br />
„roten“ Planeten geführt. Sicher<br />
ist inzwischen: Zumindest in der<br />
Frühzeit gestalteten riesige Mengen<br />
von flüssigem <strong>Wasser</strong> den Mars.<br />
Die Raumsonde Phönix landete 2008<br />
Eis am Boden eines Kraters in der Nähe des Mars-Nordpols.<br />
Nach 100 Jahren<br />
Erneuerung der Fassung 1<br />
Die Brunnen der Fassung 1 im Donauried bei Niederstotzingen<br />
fördern seit nahezu 100 Jahren Grundwasser hervorragender Qualität.<br />
Sie tragen damit auch heute noch zur sicheren Trinkwasserversorgung<br />
von rund drei Millionen Menschen in Baden-Württemberg<br />
und Bayern bei. Umfangreiche Voruntersuchungen und Filmaufnahmen<br />
der Brunnen in den letzten Jahren haben ergeben, <strong>das</strong>s die<br />
Filterrohre teilweise korrodiert sind. Somit besteht die Gefahr, <strong>das</strong>s<br />
Teile der Brunnenanlage einstürzen und kein <strong>Wasser</strong> mehr liefern.<br />
Zur Sicherstellung der Trinkwassergewinnung werden die 45 Brunnen<br />
und die Entnahmeleitung während der nächsten beiden Jahre<br />
abschnittsweise erneuert.<br />
Die Brunnenreihe erstreckt sich vom südlichen Stadtrand von<br />
Niederstotzingen nach Süden zur bayerischen Landesgrenze bei<br />
Riedhausen. Die Brunnen sind zwischen 10 und 16 Meter tief.<br />
Neue Rohre und die abschnittsweise Umstellung auf eine doppelte<br />
Leitungsführung sorgen nach dem Abschluss der Baumaßnahme für<br />
eine gleichmäßige Auslastung aller Brunnen und einen effizienten<br />
Energieeinsatz. Das Investitionsvolumen beträgt 4,8 Millionen Euro.<br />
im nördlichen Polargebiet des Planeten.<br />
Mit Hilfe eines Roboterarms<br />
grub sie Gesteinsproben aus, die<br />
dann in einem Minilabor analysiert<br />
wurden. Beim Erhitzen einer Gesteinsprobe<br />
trat <strong>Wasser</strong>dampf aus.<br />
Somit steht fest, <strong>das</strong>s diese Probe<br />
Eis enthalten hat und <strong>Wasser</strong> auf<br />
dem Mars definitiv vorkommt.<br />
Mit einer hochauflösenden Stereokamera<br />
des Deutschen Zentrums<br />
für Luft- und Raumfahrt konnten<br />
Bilder von Eis am Boden eines vulkanischen<br />
Kraters gemacht werden.<br />
(br)<br />
Das weiße Eis sticht deutlich hervor.<br />
Es kann sich im Zentrum des Kraters<br />
ganzjährig halten, da die Temperaturen<br />
und der Druck nicht zu einem<br />
Übergang in den gasförmigen Zustand<br />
führen.<br />
Im Juli 2011 haben Wissenschaftler<br />
der Weltraumbehörde NASA<br />
<strong>das</strong> bisher größte <strong>Wasser</strong>reservoir<br />
im Weltall entdeckt. In einer<br />
Entfernung von zwölf Milliarden<br />
Lichtjahren umringe <strong>das</strong> <strong>Wasser</strong> in<br />
Dampfform einen Quasar, also ein<br />
schwarzes Loch, so die Mitteilung<br />
der NASA. Die Menge umfasse <strong>das</strong><br />
140-Billionenfache allen Meerwassers<br />
der Erde. Für die Wissenschaftler<br />
ist dies ein Beweis dafür, <strong>das</strong>s<br />
<strong>Wasser</strong> überall im Weltraum vorhanden<br />
ist, und es sogar schon zu<br />
einer sehr frühen Zeit war.<br />
Quelle: www.dlr.de; www.nasa.gov<br />
(du)
Trinkwasser –<br />
weniger Energie<br />
ist mehr<br />
Zum Schutz des Klimas und zur<br />
Förderung erneuerbarer Energien<br />
wurde im Jahr 2000 <strong>das</strong> EEG-Gesetz<br />
eingeführt. Demnach können sich<br />
energieintensive Unternehmen wie<br />
die <strong>Landeswasserversorgung</strong> mittels<br />
eines Energiemanagementsystems<br />
zertifizieren. Das Ziel der <strong>Landeswasserversorgung</strong><br />
ist die Senkung<br />
ihres Energiebedarfs, der bei rund<br />
65 Gigawattstunden jährlich liegt,<br />
und damit verbunden die Reduzierung<br />
der Energiekosten.<br />
Dabei werden alle Energieverbrauchsstellen<br />
im Unternehmen<br />
überprüft – in den <strong>Wasser</strong>werken in<br />
Langenau und Dischingen, in den<br />
Förderwerken Burgberg und Niederstotzingen,<br />
in den Vorpumpwerken<br />
im Donauried, im Rohwasserpumpwerk<br />
Leipheim, in den Druckerhö-<br />
Haare enthalten für die Forscher<br />
aufschlussreiche Beweise.<br />
hungsanlagen, in den Behälter-<br />
und Schachtanlagen, in den <strong>LW</strong>-<br />
Betriebsstellen, in der Hauptver-<br />
waltung und bei den Kraftfahr-<br />
zeugen. Zudem wird die Energiegewinnung<br />
an den Turbinenanlagen<br />
im Leitungsnetz unter die Lupe genommen.<br />
Neben der elektrischen<br />
Energie werden auch die Heizenergie,<br />
die verbrauchten Kraftstoffe<br />
und die Stoffe zur <strong>Wasser</strong>aufbereitung<br />
erfasst.<br />
Maßnahmen zur Energieein-<br />
sparung sind der effiziente Pumpen-<br />
und Turbineneinsatz, ein optimierter<br />
Betrieb der <strong>Wasser</strong>aufbereitung,<br />
der auf <strong>das</strong> Notwendige reduzierte<br />
Einsatz von Stoffen zur <strong>Wasser</strong>-<br />
aufbereitung, die Reduzierung von<br />
<strong>Wasser</strong>verlusten im Leitungsnetz,<br />
die Stromeinsparung bei Beleuchtung<br />
und Luftentfeuchtung, der<br />
reduzierte Verbrauch von Heiz-<br />
energie und der Kraftstoff sparende<br />
Betrieb von Fahrzeugen.<br />
(br)<br />
Haare verraten<br />
Aufenthaltsorte<br />
Für Experten reichen wenige<br />
Haare, um verschiedenste Informationen<br />
über die dazugehörige Person<br />
zu ermitteln. So haben US-Forscher<br />
eine Methode entwickelt, mit der<br />
sie anhand des in den Haaren enthaltenen<br />
<strong>Wasser</strong>s die früheren Aufenthaltsorte<br />
der Person nachweisen<br />
können, von der die Haarprobe<br />
stammt.<br />
Die von dem Geochemiker Thure<br />
Gerling und dem Umweltwissenschaftler<br />
James Ehleringer von der<br />
University of Utah (USA) entwickelte<br />
Methode macht sich die Eigenschaften<br />
von Trinkwasser zunutze, die<br />
an den einzelnen Orten variieren.<br />
Die Methode basiert darauf, <strong>das</strong>s<br />
die <strong>Element</strong>e, aus denen <strong>Wasser</strong> besteht<br />
– <strong>Wasser</strong>stoff und Sauerstoff –<br />
schwere und leichte Varianten haben,<br />
deren Verhältnisse zueinander<br />
Die Förderung von Trinkwasser<br />
ist energieintensiv.<br />
sich oft unterscheiden. Dieses sogenannte<br />
Isotopenverhältnis unterscheidet<br />
sich je nach dem Wohnort<br />
einer Person deutlich voneinander.<br />
Wird <strong>das</strong> Trinkwasser einer Region<br />
über einen bestimmten Zeitraum<br />
konsumiert, spiegelt sich dies anhand<br />
des charakteristischen Isotopenverhältnisses<br />
im Haar wider. Die<br />
beiden Wissenschaftler analysierten<br />
Haar- und <strong>Wasser</strong>proben aus 65<br />
US-Städten. Aus den gesammelten<br />
Daten erstellten sie eine Karte der<br />
USA mit den Isotopenverhältnissen<br />
in den unterschiedlichen Regionen.<br />
Das Verfahren wurde bereits in<br />
der Praxis erprobt: Die Polizei hatte<br />
die Haare einer nahe Salt Lake City<br />
gefundenen Leiche analysieren<br />
lassen. Mit der neuen Technik gelang<br />
es herauszufinden, wo sich die<br />
Unbekannte in den letzten Jahren<br />
ihres Lebens aufgehalten hatte.<br />
Quellen: www.wissenschaft-aktuell.de,<br />
www.euwid.de<br />
(du)<br />
5
6<br />
Die Brechung von Licht in <strong>Wasser</strong><br />
ist ein Phänomen – es verleitet<br />
zur genaueren Betrachtung.<br />
Tropfen, Rinnsal oder Strom –<br />
drei faszinierende Variationen unseres<br />
täglichen Lebenselixiers.<br />
Einfach malerisch –<br />
<strong>das</strong> <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong><br />
Vielfältig, faszinierend und<br />
immer sehr lebendig<br />
Feuer, <strong>Wasser</strong>, Luft und Erde sind die<br />
vier <strong>Element</strong>e, aus denen aus Sicht der<br />
Naturphilosophen seit jeher alles Sein<br />
besteht. Schon die altgriechischen Philosophen<br />
Thales von Milet, Heraklit,<br />
Empedokles, Aristoteles und Platon beschäftigten<br />
sich in der Zeit von 600 bis<br />
300 vor Christus intensiv mit diesen vier<br />
<strong>Element</strong>en und ihrer Bedeutung für<br />
<strong>das</strong> Leben auf der Erde.<br />
Insbesondere <strong>das</strong> <strong>Wasser</strong> bot den Künstlern und Malern<br />
aller Epochen eine unerschöpfliche Quelle der Auseinander-<br />
setzung. Durch seine Liebe zum Detail und seine exakten Beobachtungen<br />
fand beispielsweise der Universal- und Naturgelehrte<br />
Leonardo da Vinci die Möglichkeit, mit seinen Zeichnungen<br />
komplexe Naturphänomene, wie turbulente Strömungen,<br />
anschaulich zu beschreiben und einzuordnen. Auch bekannte<br />
Maler, wie Sandro Botticelli mit seiner „Geburt der Venus“,<br />
Vincent van Gogh mit seinem Gemälde „Sternennacht über<br />
der Rhone“ und Édouard Manet mit seinem „Canal Grande<br />
in Venedig“ haben sich intensiv mit dem <strong>Wasser</strong> befasst. Oft<br />
bilden die Maler <strong>das</strong> Verhältnis der Menschen zum <strong>Wasser</strong> mit<br />
all seinen Gegensätzen ab – seinen Nutzen, seine Bezähmung<br />
oder schlichtweg seine Faszination und Vielfalt.<br />
In diesen Reigen reiht sich die junge, zeitgenössische Malerin<br />
Mariella Kerscher ein. In sehr abwechslungsreicher und vielschichtiger<br />
Form versteht sie es, den Blick des Betrachters auf<br />
<strong>das</strong> <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong> zu richten – auf seinen Nutzen als Lebensspender,<br />
seine vielfältigen Erscheinungsformen, die von einer<br />
stillen <strong>Wasser</strong>oberfläche ausgehende Ruhe bis hin zur Brechung<br />
von Licht in <strong>Wasser</strong>.<br />
Hintergründe und Ideen zu ihrer Malerei und Informationen<br />
zu ihrer Person finden Sie in der Rubrik „<strong>Wasser</strong>welten“<br />
auf Seite 12 dieses Heftes, weitere Arbeiten der Malerin sind im<br />
Internet unter mariella-kerscher.blogspot.com zu sehen.<br />
(br)
Im Fokus<br />
<strong>Wasser</strong> ist Frische, es löscht den Durst<br />
und ist die Grundlage allen Lebens.<br />
Kaum etwas strahlt mehr Ruhe und Harmonie aus als stilles <strong>Wasser</strong>.<br />
Kraftvoll und dynamisch bahnt die „Schwimmerin“<br />
ihren Weg durch <strong>das</strong> <strong>Wasser</strong>, begleitet vom glitzernden<br />
Farbenspiel der <strong>Wasser</strong>oberfläche.<br />
7
8<br />
Aus der Region<br />
Oben: Blick über <strong>das</strong> herbstliche Dischingen. Die Kirche St. Johannes Baptist ist <strong>das</strong> Schmuckstück des Ortes.<br />
Dischingen – an der Grenze<br />
zu Bayern lebt es sich fürstlich<br />
Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Härtsfeldes<br />
liegt ganz im Osten von Baden-Württemberg direkt<br />
an der Grenze zu Bayern der Ort Dischingen. Mächtig<br />
ragt über dem kleinen Ort <strong>das</strong> Schloss der Fürsten von<br />
Thurn und Taxis. Das Flüsschen Egau windet sich durch<br />
den Ort und brachte bis in die 1960er Jahre immer<br />
wieder gefährliche Hochwasser mit sich, bis der Härtsfeldsee<br />
als <strong>Wasser</strong>rückhalt Abhilfe schaffte.<br />
Der romanische Bergfried wird auch „Katzenturm“ genannt.<br />
Wer Lust hat, sich einmal ins Mittelalter versetzen<br />
zu lassen, dem sei ein Besuch auf einer der schönsten<br />
Burganlagen Süddeutschlands aus romanischer Zeit in<br />
Dischingen-Katzenstein empfohlen. Das Rittermahl mit<br />
Met und Spanferkel im urigen Staufersaal oder der romantische<br />
Weihnachtsmarkt sind nur zwei der vielen<br />
Veranstaltungen, die auf Burg Katzenstein angeboten<br />
werden. Nähere Informationen unter www.burgkatzenstein.de.<br />
Romantisch ist sicher auch eine Nikolausfahrt<br />
am 4. Dezember mit der Härtsfeld-Museumsbahn ab<br />
Neresheim. Die schmalspurige Museumsbahn verkehrt<br />
regelmäßig von Mai bis Oktober.<br />
Fahrplan: www.hmb-ev.de.<br />
Härtsfeldsee<br />
Im Jahr 1972 wurde der Härtsfeldsee zum Hochwasserschutz<br />
angelegt. Der kleine Stausee ist rund 4 Meter<br />
tief und fasst bis zu 470.000 Kubikmeter <strong>Wasser</strong>. Außerdem<br />
dient der See als Lebensraum für Zander, Forelle<br />
und Karpfen. Auf ihren Reisen machen jedes Jahr die<br />
Zugvögel hier einen Zwischenstopp. Viele Besucher<br />
nutzen den See zur Erholung. Eine feste Größe für die<br />
Freunde der härteren Töne ist seit 1997 <strong>das</strong> jährlich im<br />
Juni statt findende „Rock am Härtsfeldsee Festival“, <strong>das</strong><br />
sich zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt<br />
hat.<br />
Zum Nutzen von Mensch und Natur – der Härtsfeldsee.
Die „Taxispumpe“<br />
Im Jahr 1802 erwarben die Fürsten von Thurn<br />
und Taxis die Buchmühle mit dem dazugehörenden<br />
<strong>Wasser</strong>recht, um <strong>das</strong> auf der gegenüberliegenden<br />
Seite des Egautals gelegene Jagdschloss mit <strong>Wasser</strong><br />
versorgen zu können. Der Nutzen der Buchbrunnenquelle<br />
für die öffentliche <strong>Wasser</strong>versorgung wurde<br />
frühzeitig erkannt. Die hohe Ergiebigkeit der Quelle<br />
und der steigende<br />
<strong>Wasser</strong>bedarf im Land<br />
führten dazu, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Land Württemberg<br />
bereits im Jahr 1929<br />
den „Buchbrunnen“<br />
vom Haus Thurn und<br />
Taxis erwarb. Seit dem<br />
Jahr 1957 gewinnt<br />
die <strong>Landeswasserversorgung</strong><br />
im Egau-<br />
Die „Taxispumpe“ kann beim<br />
Besuch des Egauwasserwerks<br />
besichtigt werden.<br />
Schloss Taxis<br />
Schon im Mittelalter stand auf der markanten<br />
Erhebung oberhalb von Dischingen eine turmbewehrte<br />
Burg. Die Fürsten von Thurn und Taxis wählten <strong>das</strong><br />
„Hohe Schloss“ zum Sommersitz und nannten es<br />
„Schloss Taxis“. Die Fürsten kamen mit Donauschiff<br />
und Postkutsche auf <strong>das</strong> Härtsfeld und regierten den<br />
Sommer über von hier aus. Der Fürst lud den Hochadel<br />
zu Festen und Feiern, zu Jagden und anderen „erhol-<br />
samen Lustbarkeiten“. Seit <strong>das</strong> Fürstenhaus im Jahr 1734<br />
<strong>das</strong> Schloss samt „Markttischingen“ (Dischingen) er-<br />
worben hatte, wurde es großzügig ausgebaut. Bis zu<br />
400 Personen und bis zu 90 Pferde hielten sich in der<br />
Blütezeit von 1748 bis 1806 hier auf. Ein wenig ist von<br />
dem alten Glanz noch zu erahnen, wenn man die<br />
Anlage heute erblickt. Zu besichtigen ist sie nicht. Der<br />
von den Fürsten angelegte Englische Wald lädt jedoch<br />
zu einem Spaziergang ein.<br />
Schloss Taxis – die Sommerresidenz der Fürsten.<br />
wasserwerk daraus<br />
Trinkwasser.<br />
Die Sage vom<br />
verwunschenen Mühlberg<br />
Vom Mühlberg zwischen Dischingen und Ballmertshofen<br />
wurden immer wieder schauerliche Dinge erzählt.<br />
Das nutzte dem Anton nicht viel: Als Sohn armer Leute<br />
musste er sich als Viehhirt verdingen. Doch wo er die<br />
Tiere auch hintrieb, wurde er verjagt. So blieben ihm nur<br />
die steinigsten Gegenden oder aber der Mühlberg, auf dem<br />
sonst niemand hüten wollte. Heimlich steckte der Anton<br />
zum Schutz den Rosenkranz seiner Großmutter in die<br />
Tasche, und an einem düsteren Herbsttag trieb er seine<br />
Tiere auf den Mühlberg. Dort legte er sich auf den<br />
Rücken und schlief ein. Als Anton aber erwachte,<br />
glaubte er in einer anderen Welt zu sein. Ein Unwetter<br />
war aufgezogen und der Wind heulte um ihn. Von<br />
überall her sah Anton bedrohliche Gestalten auf sich<br />
zukommen. Er sank in die Knie und zog<br />
den Rosenkranz aus der Tasche, schloss<br />
die Augen und betete mit fester Stimme.<br />
Als er die Augen wieder öffnete,<br />
musste er blinzeln: Plötzlich war er<br />
gar nicht mehr auf der Weide!<br />
Eine Kapelle war um ihn herum<br />
gewachsen, mit hoher Decke und<br />
bunten Glasfenstern – fast wie eine<br />
Kathedrale. Bebend soll Anton nach<br />
Dischingen gerannt sein und den Leuten<br />
so lange von der Kirche erzählt haben, bis<br />
sich alle zum Mühlberg aufmachten. Dort hatte<br />
sich <strong>das</strong> Unwetter verzogen – doch von der Kathedrale<br />
war nichts mehr zu sehen. Der Mühlberg hatte für Anton<br />
seinen Schrecken verloren, und nachdem er lange Jahre<br />
dort gehütet hatte, wagten sich auch andere in die einst<br />
verwunschene Gegend.<br />
(du)<br />
Quelle: Sigrid Früh, Verzauberte Ostalb,<br />
Silberburgverlag Tübingen<br />
kurz und knapp<br />
Gemeinde Dischingen<br />
<strong>LW</strong>-Verbandsmitglied seit 1957 (Trugenhofen),<br />
1958 (Ballmertshofen), 1984 (Egaugruppe)<br />
Lage: am Nordostrand der Schwäbischen<br />
Alb an der Grenze zu Bayern<br />
Kreis: Heidenheim<br />
Einwohner: 4.377<br />
Fläche: 7.806 Hektar<br />
Höhe: 463 Meter ü. NN<br />
Infos: Rathaus Dischingen,<br />
Telefon (073 27) 81-0<br />
Internet: www.dischingen.de<br />
9
10<br />
<strong>Wasser</strong>türme in Baden-Württemberg<br />
<strong>Wasser</strong>speicher und Druckvorlage für <strong>das</strong> Leitungsnetz<br />
<strong>Wasser</strong>türme sind bis auf wenige Ausnahmen die<br />
einzig sichtbaren Bauwerke einer <strong>Wasser</strong>versorgungsanlage.<br />
Im Gegensatz zu den <strong>Wasser</strong>türmen sind die<br />
Brunnen, die Leitungen, die Bedienungsschächte und<br />
die großen Trinkwasserbehälter fast immer unterirdisch<br />
angelegt. Die in den oberen Etagen der <strong>Wasser</strong>türme<br />
eingebauten <strong>Wasser</strong>behälter dienen zum einen der<br />
<strong>Wasser</strong>speicherung und damit dem Ausgleich von Bedarfsschwankungen<br />
im angeschlossenen Versorgungsge-<br />
Insbesondere in flachen Regionen<br />
gewährleisten <strong>Wasser</strong>türme einen<br />
gleichbleibenden <strong>Wasser</strong>druck im<br />
Leitungsnetz.<br />
Technik<br />
<strong>Wasser</strong>turm Möglingen um 1965 …<br />
biet. Aufgrund ihrer Höhenlage gewährleisten sie zum<br />
anderen einen gleichbleibenden <strong>Wasser</strong>druck. Gebäude,<br />
die über dem <strong>Wasser</strong>spiegelniveau des <strong>Wasser</strong>turms<br />
liegen, können nicht versorgt werden. Sie benötigen<br />
zur Steigerung des <strong>Wasser</strong>drucks zusätzliche Pumpen.<br />
Viele <strong>Wasser</strong>türme wurden<br />
gebaut, um Wohngebäude oder<br />
Wohnsiedlungen mit Trink- oder<br />
<strong>Wasser</strong>turm Mannheim um 1890 – der <strong>Wasser</strong>bedarf und der Zeitgeschmack bestimmen<br />
die Ausführung der <strong>Wasser</strong>türme.
Verlosung<br />
Haben Sie Interesse<br />
am Thema <strong>Wasser</strong>türme?<br />
Jens U. Schmidt, einer der Autoren<br />
des Buches „<strong>Wasser</strong>türme in Baden-Württemberg“<br />
hat bereits mehrere Bücher über <strong>Wasser</strong>türme veröffentlicht,<br />
die über den Buchhandel oder direkt über<br />
www.wassertuerme.com bezogen werden können.<br />
Wir verlosen unter den ersten Einsendern zehn Exemplare<br />
des Buches „<strong>Wasser</strong>türme in Baden-Württemberg“.<br />
Senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort<br />
„<strong>Wasser</strong>türme“ an die <strong>Landeswasserversorgung</strong>, Redaktion<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel, Schützenstr. 4, 70182 Stuttgart<br />
oder eine E-Mail an lw@lw-online.de. Absender<br />
nicht vergessen!<br />
Brauchwasser zu versorgen. Es gibt allerdings auch<br />
viele <strong>Wasser</strong>türme, die gebaut wurden, um beispielsweise<br />
die <strong>Wasser</strong>versorgung von Residenzen und Wohngebäuden<br />
wohlhabender Bürger, von Bahnhöfen für<br />
die Betankung von Dampflokomotiven oder von Produktionsbetrieben<br />
der Textil-, Metall-, Chemie- oder<br />
Lebensmittelindustrie, die viel <strong>Wasser</strong> benötigen, sicherzustellen.<br />
Die ersten ab ca. 1820 gebauten <strong>Wasser</strong>hochbehälter<br />
waren noch keine selbstständigen Turmbauten,<br />
als einfache Vorratsgefäße waren sie an geeigneter<br />
Stelle lediglich in die jeweiligen Bauwerke integriert.<br />
Der <strong>Wasser</strong>turm der Alten Kanzlei in<br />
Stuttgart trug im Jahr 1850 noch einen<br />
hölzernen <strong>Wasser</strong>kasten.<br />
Der <strong>LW</strong>-Pendelturm Breech diente nicht als<br />
<strong>Wasser</strong>speicher, sondern lediglich dem Ausgleich<br />
von Druckschwankungen der Fallleitung 2.<br />
Abhängig von ihrer Entstehungszeit gibt es sehr<br />
unterschiedliche Bauarten und Bauformen von <strong>Wasser</strong>türmen.<br />
Entsprechend dem Zeitgeschmack waren sie<br />
entweder kunstvoll gebaut und ausgeschmückt oder<br />
aber sehr einfach und rein funktional gestaltet. Viele<br />
<strong>Wasser</strong>türme aus der Zeit um <strong>das</strong> Jahr 1900 bestanden<br />
aus Mauerwerk und Gusseisen, sie wirken daher auch<br />
heute noch groß und mächtig. Die meisten <strong>Wasser</strong>türme<br />
aus der Zeit ab 1960 dagegen wirken eher schlank und<br />
filigran, da sie aus Stahl und aus Stahlbeton gebaut<br />
wurden und nicht nur zylindrische oder kubische Bauformen<br />
aufweisen.<br />
Das zumeist kleine Speichervolumen der <strong>Wasser</strong>-<br />
behälter und die relativ aufwändige und teure Gebäudeunterhaltung<br />
führen bereits seit vielen Jahren dazu,<br />
<strong>das</strong>s <strong>Wasser</strong>türme immer häufiger durch kleine, kon-<br />
tinuierlich im Leitungsnetz betriebene Pumpwerke<br />
oder durch unterirdisch angelegte <strong>Wasser</strong>behälter mit<br />
entsprechender Höhenlage ersetzt werden.<br />
Quelle: <strong>Wasser</strong>türme in Baden-Württemberg, Jens U. Schmidt,<br />
Günther Bosch, Albert Baur, Regia Verlag, Cottbus 2009<br />
Wie in Kornwestheim gab es an vielen großen Bahnhöfen<br />
Baden-Württembergs <strong>Wasser</strong>türme zur Betankung der<br />
Dampflokomotiven.<br />
(br)<br />
11
12<br />
Zur Person<br />
<strong>Wasser</strong>welten<br />
Name: Mariella Kerscher<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Familienstand: ledig<br />
Wohnort: München<br />
Ausbildung:<br />
Akademie der bildenden<br />
Künste<br />
Beruf: Studentin<br />
Das <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong><br />
in der Malerei<br />
Interview mit der Malerin Mariella Kerscher<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel: <strong>Wasser</strong> ist faszinierend.<br />
Gibt es ein Erlebnis, <strong>das</strong> Sie als Kind<br />
besonders beeindruckt hat?<br />
Mariella Kerscher: Schwimmen lernen<br />
hat mich besonders beeindruckt. Die Fort-<br />
bewegung, ohne Hilfsmittel zu tauchen,<br />
auch unter <strong>Wasser</strong> sehen zu können und die<br />
Erfrischung an heißen Sommertagen sind für<br />
mich bis heute jedes Mal tolle Erlebnisse.<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel: Als junge Künstlerin<br />
beschäftigen Sie sich bereits seit vielen<br />
Jahren mit der Malerei. Wie sind Sie dazu<br />
gekommen?<br />
Mariella Kerscher: Ich habe schon immer<br />
gerne gezeichnet und gemalt. Das Darstellen<br />
und <strong>das</strong> Umsetzen von dreidimensionalen<br />
Objekten in <strong>das</strong> Zweidimensionale faszinieren<br />
mich. Als ich im Alter von 16 Jahren von<br />
der Akademie der bildenden Künste erfuhr,<br />
war für mich klar, <strong>das</strong>s ich Malerei und Kunst<br />
nicht nur „nebenher“ betreiben möchte,<br />
sondern die Chance nutze, mich vollständig<br />
dem zu widmen, was mich am meisten erfüllt.<br />
Seitdem habe ich an einigen Malerei-<br />
und Zeichenseminaren teilgenommen und<br />
jede Gelegenheit der Förderung genutzt.<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel: Das <strong>Element</strong> <strong>Wasser</strong> hat schon viele<br />
Maler inspiriert. Was reizt Sie, sich dem Thema zu widmen?<br />
Mariella Kerscher: <strong>Wasser</strong> zu malen stellt eine große Herausforderung<br />
dar, gleichzeitig fasziniert es durch seine Substanz.<br />
Man kann es nicht halten, meistens fließt es und ist in<br />
Bewegung. Obwohl es fast durchsichtig erscheint, kann es jede<br />
Farbe widerspiegeln und annehmen. <strong>Wasser</strong> ist zudem ein<br />
existenzieller Natur- und Lebensbestandteil. Das mag viele<br />
Maler dazu bewegt haben, <strong>Wasser</strong> zu malen. Ich wollte auf<br />
meine Weise mit dem <strong>Element</strong> künstlerisch und malerisch<br />
arbeiten und damit neu umgehen.<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel: Sie malen <strong>Wasser</strong> weniger als ein reines<br />
Naturelement, sondern setzen <strong>das</strong> <strong>Wasser</strong> in ihren Bildern in<br />
einen engen Bezug zu den Menschen. Was steckt dahinter?<br />
Mariella Kerscher: Ich weiß, wie wichtig<br />
<strong>Wasser</strong> für die Menschen auf der Erde ist. Als<br />
Ausgangspunkt ist der Mensch für mich <strong>das</strong><br />
realistischste und interessanteste Thema. Ich<br />
setze mich malerisch oft mit dem Körper, der<br />
Haut und dem Gesicht auseinander. Da war<br />
es bildnerisch und thematisch naheliegend,<br />
beides miteinander zu verknüpfen, die Kombination<br />
wirkt inspirierend.<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel: Ihr Bild einer Schwimmerin<br />
steckt voller Dynamik und Energie.<br />
Wie ist dieses Motiv entstanden?<br />
Mariella Kerscher: Bei der „Schwimmerin“<br />
hat mich die Dynamik und die Art, wie<br />
<strong>das</strong> <strong>Wasser</strong> verdrängt wird und dabei ein<br />
Fluss entsteht, interessiert; gleichzeitig die<br />
Kraft, die aufgewendet werden muss, um<br />
möglichst schnell voranzukommen. Es ist<br />
eine Herausforderung, dies so zu malen,<br />
<strong>das</strong>s es glaubwürdig erscheint. Das war der<br />
Anreiz, die „Schwimmerin“ entstehen zu<br />
lassen.<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel: Das trinkende Kind<br />
erinnert an die Situation der weltweiten<br />
<strong>Wasser</strong>versorgung. Wollten Sie damit auf die<br />
Probleme mancher Regionen unserer Erde<br />
ansprechen?<br />
Mariella Kerscher: Dazu nehme ich keine<br />
politische Haltung ein. Es ist eher die Dokumentation<br />
eines Augenblicks. Mich fasziniert<br />
der Gegensatz von drückender Hitze und<br />
fließendem <strong>Wasser</strong>, <strong>das</strong> notwendig ist, um<br />
nicht zu verdursten.<br />
<strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>spiegel: Leitungswasser,<br />
Kaffee, Traubensaft, Prosecco – in welcher<br />
Form schmeckt Ihnen <strong>Wasser</strong> am besten?<br />
Mariella Kerscher: <strong>Wasser</strong> trinke ich am<br />
häufigsten, am liebsten mag ich aber die<br />
Abwechslung. Kaffee möchte ich auch nicht<br />
missen – da steckt ja bekanntermaßen auch<br />
viel <strong>Wasser</strong> drin.<br />
(br/du)
Eisberge – schwimmende<br />
Giganten im Meer<br />
In der Arktis und der Antarktis treiben<br />
riesige Kolosse aus gefrorenem Süßwasser im<br />
Meer. Eisberge sind große Gletschereisstücke,<br />
die abbrechen, ins Meer stürzen und treiben.<br />
Eisberge können weite Strecken auf den<br />
Meeren zurücklegen. Normalerweise schaffen<br />
es Eisberge aber nicht sehr weit, weil sie vorher<br />
abschmelzen. Manche Eisberge geraten<br />
aus dem Gleichgewicht und zerbrechen mit<br />
ohrenbetäubendem Krachen. Dadurch können<br />
Flutwellen ausgelöst werden, die noch<br />
viele Kilometer entfernt spürbar sind. Eisberge<br />
sind viel größer als sie aussehen. Nur etwa<br />
ein Achtel schaut aus dem <strong>Wasser</strong> heraus. Vor<br />
Grönlands Küste kann man bis zu 100 Meter<br />
hohe Eisberge beobachten, die 900 Meter in<br />
die Tiefe reichen. Dadurch sind sie eine Gefahr<br />
für die Schifffahrt oder für Bohrinseln.<br />
(bw)<br />
Buchstabenrätsel<br />
Vom Startpunkt „S“ aus muss der<br />
Weg an der Linie entlang verfolgt<br />
werden. Wer dabei alle Buchstaben<br />
einsammelt, erhält <strong>das</strong> Lösungswort.<br />
E<br />
E<br />
F<br />
C<br />
N<br />
K<br />
E<br />
L<br />
Schreibt <strong>das</strong> Lösungswort auf eine Postkarte und schickt<br />
es an <strong>Landeswasserversorgung</strong>, Redaktion <strong>LW</strong>-<strong>Wasser</strong>-<br />
spiegel, Schützenstr. 4, 70182 Stuttgart oder per E-Mail an<br />
lw@lw-online.de. Bitte gebt auf jeden Fall euren Absender<br />
und euer Alter an.<br />
O<br />
Es gibt tolle Preise zu gewinnen:<br />
S<br />
C<br />
H<br />
Junior<br />
1. Preis: MP3-Player „Sandisk Sansa blau“ (4 GB)<br />
2.– 4. Preis: Kinder-Lenkdrachen „Bebop Fire“<br />
5.–7. Preis: Kinderdrachen „Rabe Eddy“<br />
8.–10. Preis: Mini-Kinderdrachen „Smiley“<br />
Einsendeschluss ist der 1. Februar 2012. Die Mitarbeiter der <strong>LW</strong>,<br />
ihre Angehörigen sowie Sammeleinsendungen sind von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen.<br />
13
14<br />
<strong>Wasser</strong>geschichte<br />
Der Brunnen „Wilder Mann“ vor Friedrich Schillers Geburtshaus war einer der Treffpunkte im alten Marbach.<br />
Am Marcbach, einem kleinen<br />
Grenzbach, der auf <strong>das</strong> Jahr 500<br />
als Grenzlinie zwischen dem frän-<br />
kischen und dem alamannischen<br />
Siedlungsgebiet zurückgeht, wurde<br />
Marbach bereits im 9. Jahrhundert<br />
an der Kreuzung zweier bedeutender<br />
Handelsstraßen gegründet.<br />
Heute ist davon nicht mehr viel zu<br />
sehen. Von alters her versorgten sich<br />
die Einwohner aus den Hangquellen<br />
beidseits des Marcbaches – dem<br />
heutigen Strenzelbach. Während<br />
<strong>das</strong> Quellwasser anfangs mühsam<br />
in den Ort gebracht werden musste,<br />
wurde es später den öffentlichen<br />
Brunnen in Holzrohren zugeleitet.<br />
Die Quellen waren ergiebig, <strong>das</strong><br />
<strong>Wasser</strong> von guter Qualität; gelegentlich<br />
gab es jedoch <strong>Wasser</strong>-<br />
mangel. Vermutlich wurde auch<br />
der Marcbach, soweit er nicht<br />
durch Abwässer verschmutzt war,<br />
zur <strong>Wasser</strong>versorgung genutzt.<br />
Quellwasser<br />
für den Dichterfürsten<br />
Die Geschichte der <strong>Wasser</strong>versorgung<br />
von Marbach am Neckar<br />
Marbach um 1796 – hoch über dem Neckar gelegen versorgten sich die Menschen aus Quellen.
Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach geboren.<br />
Bereits im Jahr 1473 gab es in<br />
der Stadt zwei öffentliche Badehäuser<br />
– eine gewöhnliche Badestube<br />
vor dem Neckartor und ein<br />
aus einer Quelle gespeistes Mineralbad<br />
beim Wicklinstor. Das Mineralbad<br />
hatte einen guten Ruf weit<br />
über die Stadt hinaus. Nach einer<br />
ärztlichen Analyse des Jahres 1665,<br />
notiert im Büchlein „Kurtzer und<br />
einfältiger Bericht, was <strong>das</strong> Bad-<strong>Wasser</strong><br />
bey der Fürstlich Würtembergischen<br />
Ampt-Stadt Marppach vor Mineralien<br />
etc. bey sich führe, und welches Gestalt<br />
es in mancherley Kranckheiten deß<br />
menschlichen Leibs, inner- und äusserlich<br />
heilsam und dienlich“, wurde dem<br />
<strong>Wasser</strong> eine heilende Wirkung gegen<br />
Kopfweh, Schwindel, Augenflüsse,<br />
Hals- und Mundbeschwerden,<br />
Blutspeien, verschleimte Brust und<br />
Herzerkrankungen zugeschrieben.<br />
Ein Schriftstück des Jahres 1662 hält<br />
fest, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Bad „unterschiedliche<br />
Lahme, Geschwollene und mit anderen<br />
Gebrechen beladene Leut“ geheilt<br />
habe. Mehrfach besuchten es auch<br />
die württembergischen Herzöge,<br />
es bestand bis 1690.<br />
Als Friedrich Schiller, einer der<br />
bedeutendsten deutschen Dichter<br />
und Denker, in Marbach geboren<br />
wurde, gab es in den Straßen des<br />
Ortes mehrere Lauf- und Pumpbrunnen.<br />
Direkt bei Schillers Geburtshaus<br />
stand der Brunnen „Wilder Mann“.<br />
Dieser und weitere Brunnen<br />
schmücken bis heute <strong>das</strong> Stadtbild.<br />
In der Oberamtsbeschreibung<br />
von 1866 heißt es: „Mit gutem, ge-<br />
sundem Trinkwasser, <strong>das</strong> sechs laufende<br />
Brunnen, worunter einer Privateigentum<br />
ist, und viele Pumpbrunnen liefern, ist<br />
die Stadt hinreichend versehen und eigentlicher<br />
<strong>Wasser</strong>mangel tritt auch in ganz<br />
trockenen Jahren nicht ein.“ Wegen<br />
des raschen Bevölkerungswachstums<br />
mussten weitere Brunnen und<br />
Quellen erschlossen werden.<br />
Im Jahr 1896 wurde schließlich<br />
ein <strong>Wasser</strong>werk errichtet und die<br />
ersten <strong>Wasser</strong>leitungen verlegt.<br />
Zeitgleich wurde eine <strong>Wasser</strong>abgabeordnung<br />
eingeführt, darin stand:<br />
„Die Berechnung des <strong>Wasser</strong>zinses<br />
richtet sich nach der Anzahl der Küchen<br />
und Zimmer sowie nach der Anzahl<br />
und Art der Haustiere. Der <strong>Wasser</strong>zins<br />
für eine Küche beträgt jährlich drei<br />
Mark, für die Wohn- oder Geschäfts-<br />
räume jährlich für <strong>das</strong> erste Zimmer<br />
zwei Mark und für jedes weitere Zimmer<br />
eine Mark. Daneben werden für weitere<br />
Einrichtungen und Zwecke bestimmte,<br />
jährlich zu entrichtende Sätze festgelegt:<br />
für ein Pferd werden beispielsweise<br />
zwei Mark, für einen Personenwagen<br />
(Chaise) ebenfalls zwei Mark, für<br />
Gemüse und Ziergärten eine Mark und<br />
für einen <strong>Wasser</strong>abtritt (Water Closet)<br />
acht Mark erhoben. Für ein Rindvieh<br />
wird im Vierteljahr eine Mark festgesetzt.“<br />
Der Marktbrunnen der Stadt hat eine lange Tradition.<br />
Mit der Industrialisierung stieg<br />
der <strong>Wasser</strong>bedarf zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts weiter an, neue<br />
<strong>Wasser</strong>behälter wurden gebaut und<br />
weitere Quellfassungen außerhalb<br />
der Stadt erschlossen. Nach 1945<br />
wurden im Neckartal zwei Brunnen<br />
gebohrt, 1969 erfolgte der Anschluss<br />
an die <strong>Landeswasserversorgung</strong>.<br />
Seit mehreren Jahren bezieht die<br />
Stadt ihr Trinkwasser ausschließlich<br />
von der <strong>Landeswasserversorgung</strong>.<br />
Quellen: Stadtarchiv Marbach: Geschichte<br />
der Stadt Marbach am Neckar, Band 1 (2002)<br />
und Band 2 (1992).<br />
Staatsarchiv Ludwigsburg und Stadtarchiv<br />
Marbach: Marbach und <strong>das</strong> <strong>Wasser</strong>,<br />
Ausstellungskatalog, Ludwigsburg 2001<br />
(br)<br />
Straßenszene aus der mittleren Holdergasse<br />
um <strong>das</strong> Jahr 1920.<br />
15
16<br />
Tipps + Info<br />
<strong>Wasser</strong> –<br />
schmeckt gut<br />
Suppen sind nicht nur geniale Sattmacher, sondern<br />
auch ein Lichtblick an kalten Tagen. Wir präsentieren<br />
Ihnen ein Rezept aus dem „Suppenglück“ – dem<br />
Suppenrestaurant von Sonja Riker in München. Keine<br />
Suppe ohne <strong>Wasser</strong>: In München ist <strong>das</strong> Trinkwasser<br />
bestes Grundwasser aus dem bayerischen Voralpenland.<br />
Lauch-Kokos-Suppe mit Dattelspeck<br />
1 kg Lauch<br />
1 EL Öl<br />
Cayennepfeffer, Muskatblüte, Salz<br />
½ Biozitrone<br />
1 L Kokosmilch, ungesüßt<br />
¼ L Gemüsebrühe<br />
100 g Datteln, getrocknet oder frisch<br />
125 g Speckwürfel<br />
Lauch putzen und waschen, in Ringe schneiden und<br />
kurz in Öl andünsten. Cayennepfeffer untermischen<br />
und mit Kokosmilch und Gemüsebrühe aufgießen.<br />
Einmal aufkochen und dann 5 Minuten köcheln<br />
lassen. Mit Zitronensaft, -schale und Muskatblüte abschmecken.<br />
Die Speckwürfel auslassen, die Datteln<br />
klein schneiden und dazugeben. Die Suppe mit dem<br />
Dattelspeck garniert servieren.<br />
(du)<br />
Verlosung<br />
Eine Reise<br />
nach München<br />
Diesmal verlosen wir eine Bahnfahrt nach<br />
München (Hin- und Rückfahrt für eine Person<br />
von einem Ort in Baden-Württemberg) und einen<br />
Gutschein für <strong>das</strong> Restaurant „Suppenglück“.<br />
Schicken Sie uns eine Postkarte oder E-Mail mit<br />
dem Stichwort „Suppenglück“ an nebenstehende<br />
Adresse. Name, Anschrift, Telefon und (wenn möglich)<br />
E-Mail-Adresse angeben. Wegen der Details<br />
zur Bahnfahrt setzen wir uns mit dem Gewinner in<br />
Verbindung.<br />
Einsendeschluss ist der 1. Februar 2012. Die Mitarbeiter der <strong>LW</strong>, ihre<br />
Angehörigen sowie Sammeleinsendungen sind von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen.<br />
<strong>Wasser</strong>frage [5]<br />
In dieser Rubrik liefern wir Ihnen Antworten<br />
auf häufig gestellte Fragen rund ums Thema <strong>Wasser</strong>.<br />
Wo kann ich mein <strong>Wasser</strong><br />
untersuchen lassen?<br />
In Deutschland gehört Trinkwasser zu den am besten<br />
untersuchten Lebensmitteln. Es kann davon ausgegangen<br />
werden, <strong>das</strong>s die Trinkwasserqualität der zentralen <strong>Wasser</strong>versorgung<br />
einwandfrei ist. Für die Qualität des Trinkwassers<br />
ab der Übergabestelle ins Haus und in der Trinkwasserinstallation<br />
ist der Hauseigentümer verantwortlich.<br />
Grundsätzlich kann man sich jederzeit beim örtlichen<br />
<strong>Wasser</strong>versorgungsunternehmen, z. B. den Stadtwerken<br />
oder der Kommunalverwaltung, über die <strong>Wasser</strong>qualität<br />
informieren. Dort können auch akkreditierte Prüflabors<br />
erfragt werden, die bei Bedarf individuelle Untersuchungen<br />
durchführen.<br />
(du)<br />
Lörrach<br />
Leitungsnetz<br />
der <strong>LW</strong><br />
Versorgungsbereich<br />
der <strong>LW</strong><br />
Offenburg<br />
Freiburg<br />
Karlsruhe<br />
Baden-<br />
Baden<br />
Freudenstadt<br />
Heidelberg<br />
Heilbronn<br />
Tübingen<br />
Tuttlingen<br />
Singen<br />
Stuttgart<br />
Reutlingen<br />
Tauberbischofsheim<br />
Bad<br />
Mergentheim<br />
Konstanz<br />
Schwäb.<br />
Hall<br />
Biberach<br />
Crailsheim<br />
Ulm<br />
Aalen<br />
Egau-<br />
<strong>Wasser</strong>werk<br />
<strong>Wasser</strong>werk<br />
Langenau<br />
Die <strong>Landeswasserversorgung</strong> ist eine der größten<br />
Fernwasserversorgungen Deutschlands. Sie garantiert<br />
die zuverlässige und sichere Trinkwasserversorgung<br />
von rund drei Millionen Menschen in 250 Städten und<br />
Gemeinden.<br />
<strong>Landeswasserversorgung</strong><br />
Trinkwasser für Baden-Württemberg<br />
<strong>Zweckverband</strong> Telefon 0711/2175-0<br />
<strong>Landeswasserversorgung</strong> Fax 0711/2175-1202<br />
Schützenstraße 4 lw@lw-online.de<br />
70182 Stuttgart www.lw-online.de