Nr. - apr
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PAPIER-ZEITUNG<br />
14. Dezember 2007<br />
INHALT<br />
Allgemeine Papier-Rundschau<br />
Home Hilfe<br />
1. Papier Union möchte Preise für grafische<br />
Papiere erhöhen<br />
2. M-real verkauft belgisches Werk<br />
Meulemans<br />
3. Verbände-Vereinbarung zur Reduzierung<br />
des Weichmachers DIBP<br />
4. bvse gegen Offenlegung der<br />
Altpapieranfallstellen gegenüber der<br />
Papierindustrie<br />
5. alesco verkauft Teile der Papierveredelung<br />
an Walke<br />
6. Sappi mit kaum veränderten Ertragszahlen<br />
im vierten Quartal<br />
7. Papierfabrik Pawlowsky läuft trotz<br />
Insolvenz<br />
8. Stora Kabel muss Stellen abbauen<br />
9. Metso Paper kauft<br />
Schneckenpressentechnologie von AFT<br />
10. Giesecke & Devrient investiert in<br />
Papierfabrik<br />
11. BTG verkauft Teilgeschäft an Perceptive<br />
Engineering<br />
12. Mondi investiert in diverse Werke<br />
13. Corenso baut neues Hülsenwerk in Polen<br />
<strong>Nr</strong>.: 24<br />
131. Jahrgang<br />
Erscheint 2 x im Monat www.a-p-r.de<br />
<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />
Geschäftsklimaindex in der<br />
Druckindustrie steigt wieder<br />
I. Personalia<br />
II. Kurz notiert<br />
III. Impressum<br />
IV. Infos, Nutzungsrechte etc.<br />
Archiv<br />
Wer kann was liefern<br />
Werbemöglichkeiten in der<br />
elektronischen <strong>apr</strong> PAPIER-<br />
ZEITUNG<br />
Probeheft<br />
Abonnement<br />
1. Papier Union möchte Preise für grafische Papiere erhöhen<br />
Die Firma Papier Union, Hamburg, die zur portugiesischen Inapa-Gruppe gehört, möchte<br />
zum 1. Januar die Preise für grafische Papiere um ca. 6% anheben. Als Grund nennt die<br />
Firma die Tatsache, dass die Papierhersteller die Verkaufspreise für grafische Papiere<br />
zum 1. Januar 2008 ebenfalls erhöhen. Außerdem seien die Margen bei der Papier Union<br />
stetig gesunken und die Kosten für Transport und Energie weiter gestiegen. In der<br />
Branche wird erwartet, dass andere Papiergroßhändler diesem Beispiel folgen, so dass<br />
die Preise im neuen Jahr auf breiter Front steigen könnten. Die Branche erwartet, dass<br />
Randsorten bzw. Spezialitäten zügig um 6 bis 8% teurer werden.<br />
Vorschau<br />
<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />
<strong>Nr</strong>. 01/08<br />
erscheint am<br />
09.01.08<br />
Anzeigenschluss:<br />
20.12.07<br />
aus dem Inhalt:<br />
Umwelttechnik<br />
und Entsorgung<br />
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Vorschau<br />
EXTRAHEFT<br />
WELLPAPPE<br />
1/2008<br />
erscheint am<br />
13.02.08<br />
Anzeigenschluss:<br />
01.02.08<br />
aus dem Inhalt:<br />
Alles rund um<br />
die Wellpappe!<br />
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Probeheft
Wer bei Commodities wie gestrichenem Bilderdruckpapier den Anfang macht, bleibt<br />
abzuwarten. Der Leidensdruck dürfte bei den großen Papiergroßhändlern ähnlich hoch<br />
sein. In der Vergangenheit hoffte wohl mancher Anbieter auf Umsatzwachstum, wenn er<br />
etwas länger die Zähne zusammenbeißt als seine Konkurrenten. G.B.<br />
zurück zum Inhalt<br />
<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />
Geschäftsklimaindex in der Druckindustrie steigt wieder<br />
Der Geschäftsklimaindex des Münchner ifo-Instituts stieg im November in der<br />
Druckindustrie leicht von minus eins auf plus zwei. Die Mehrheit der befragten Betriebe<br />
beurteilt die Geschäftslage weiter positiv. Der diesbezügliche Wert liegt bei plus neun.<br />
Lediglich 12% der Befragten nannten ihre Geschäftslage schlecht. Auch die weitere<br />
Produktionsentwicklung wird positiv eingeschätzt (plus zehn). Die Pläne für die<br />
Produktionstätigkeit im nächsten Quartal sanken allerdings von plus acht im Oktober auf<br />
einen Wert von minus eins im November. Bei den Geschäftsaussichten für die nächsten<br />
sechs Monate überwiegen pessimistische Erwartungen. 9% gehen von einer guten, aber<br />
14% von einer verschlechterten Geschäftslage aus, die Mehrheit rechnet allerdings mit<br />
einer unveränderten Situation.<br />
zurück zum Inhalt<br />
<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />
2. M-real verkauft belgisches Werk Meulemans<br />
Der finnische M-real-Konzern hat sein belgisches Werk Meulemans SA an die<br />
französische Autajon-Gruppe verkauft. Das Werk erzielte im vergangenen Jahr einen<br />
Umsatz von 30 Mio. Euro und beschäftigt 240 Mitarbeiter. Der finnische Konzern teilte<br />
mit, dass die Transaktion keine deutlichen Auswirkungen auf die operativen Gewinne des<br />
Unternehmens hat. Bei Meulemans werden vor allem Faltschachteln und Displays, die bis<br />
zu achtfarbig bedruckt sind, hergestellt. Über den Kaufpreis machte M-real keine<br />
Angaben. Der Verkauf kommt allerdings nicht unerwartet, bereits im Oktober 2006 hatte<br />
der Konzern angekündigt zu prüfen, in welchem Umfang er sich von seinen<br />
Faltschachtelbetrieben trennt. Mittlerweile hat M-real Tochterunternehmen im Wert von<br />
insgesamt 700 Mio. Euro verkauft, 500 Mio. Euro waren geplant. M-real startet ein<br />
weiteres Programm zur Ertragsverbesserung mit dem Ziel, seine Erträge um 100 Mio.<br />
Euro zu verbessern.<br />
zurück zum Inhalt<br />
3. Verbände-Vereinbarung zur Reduzierung des Weichmachers DIBP<br />
Hersteller und Verarbeiter von Papier, Karton, Pappe und Klebstoffen haben einen<br />
wichtigen Schritt zur weiteren Erhöhung der Sicherheit von Verpackungen für<br />
Lebensmittel unternommen. Neun Verbände der Lieferkette haben am 12.
Dezember 2007 eine Initiative zur Reduzierung des Weichmachers Di-isobutylphthalat<br />
(DIBP) bei Papier-, Karton- und Pappeprodukten vereinbart und dem Bundesinstitut für<br />
Risikobewertung und dem Umweltbundesamt zugesagt, auf dessen Substitution<br />
hinzuwirken. Hintergrund der Vereinbarung ist die Tatsache, dass es Untersuchungen des<br />
Bundesamts für Risikobewertung gibt, wonach bereits 1 mg DIBP pro Kilogramm<br />
Lebensmittel als reproduktionsschädlich gilt. Forscher fanden in einzelnen Papieren bzw.<br />
Pappen deutlich höhere Konzentrationen des Stoffs, der in Lebensmittel migrieren kann.<br />
Diese Untersuchungen sind nicht unumstritten, sie könnten bedeuten, dass der Stoff<br />
bereits in sehr geringen Konzentrationen zu genetischen Veränderungen im Menschen<br />
führen kann. Der Stoff ist dem reproduktions- und entwicklungstoxischen Di-nbuthyphtalat<br />
sehr ähnlich. Insofern ist die jetzt getroffene Vereinbarung vorbildlich und<br />
sehr zu begrüßen. Da DIPB über eingesetzte Klebstoffe während der Papierverarbeitung<br />
über den Recyclingprozess in den Altpapierkreislauf gelangt, wird es allerdings in jedem<br />
Fall eine Weile dauern, bis der Stoff weitgehend verschwindet. Solange ausländische<br />
Verpackungsproduzenten ihn noch einsetzen, wird er über importierte Verpackungen<br />
bzw. Produkte in gewissem Umfang im Kreislauf bleiben. Seine Konzentration sollte<br />
allerdings deutlich fallen. Weitere Untersuchungen diesbezüglich werden auf jeden Fall<br />
durchgeführt. DIPB hat ein erhebliches Migrationsvermögen auch z.B. durch dünne<br />
Polyetylenschichten. Mit dem Ersatz von DIBP-haltigen Klebstoffen bei der Verarbeitung<br />
von Papier, Karton und Pappe soll die Migration von DIBP aus Lebensmittelverpackungen<br />
auf den Inhalt so weit wie möglich verringert werden.<br />
Die jetzt unterzeichnete Selbstverpflichtung der Verbände ist ein geeignetes Mittel, das<br />
gesteckte Ziel zu erreichen. Die meisten Unternehmen der Lieferkette produzieren bereits<br />
DIBP-frei, es besteht aber Handlungsbedarf auf europäischer und internationaler Ebene.<br />
In vielen Ländern, insbesondere in Osteuropa und Fernost, ist die Verwendung DIBPhaltiger<br />
Produkte bei der Verarbeitung von Papier, Karton und Pappe noch Stand der<br />
Technik.<br />
"Aus Sicht der deutschen Industrie gilt es, einen Branchen und Länder übergreifenden<br />
Dialog zu führen, um den gesamten Altpapier-Recyclingkreislauf für den Verbraucher<br />
noch sicherer zu gestalten", so die Sprecher der beteiligten Verbände. "Wir werden nun<br />
mit unseren europäischen Partnern den Dialog aufnehmen. Diese haben unsere<br />
Diskussion mit den deutschen Behörden aufmerksam beobachtet und werden nach der<br />
Unterzeichnung der deutschen Selbstverpflichtung die Umsetzungsmöglichkeiten in ihren<br />
eigenen Heimatmärkten prüfen". Ziel ist es, den gesamten Papierkreislauf einzubeziehen.<br />
Zu den neun Unterzeichnern der freiwilligen Selbstverpflichtung gehören der Verband<br />
Deutscher Papierfabriken (VDP), der Industrieverband Klebstoffe (IVK), der Verband der<br />
Wellpappen-Industrie (VDW), der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung<br />
(HPV), der Fachverband Faltschachtel-Industrie (FFI), der Industrieverband Papier- und<br />
Folienverpackung (IPV), die Fachvereinigung Hartpapierwaren und Rundgefäße (FHR),<br />
der Verband Vollpappe-Kartonagen (VVK) und der Bundesverband Druck und Medien<br />
(bvdm). G.B.<br />
zurück zum Inhalt<br />
4. bvse gegen Offenlegung der Altpapieranfallstellen gegenüber der<br />
Papierindustrie<br />
Auf Ablehnung stößt beim Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse),<br />
Bonn, die Vereinbarung des Verbandes der europäischen Papierindustrie (CEPI) und des<br />
europäischen Verbands der Entsorgungswirtschaft (FEAD), nach der die<br />
Rückverfolgbarkeit von Altpapier bis zur Anfallstelle ermöglicht werden soll.
Nach den Worten von Hubert Neuhaus, Vorsitzender der bvse-Fachvereinigung<br />
Papierrecycling, lehnt der bvse, aber auch die meisten europäischen Partnerverbände,<br />
jede Regelung ab, die die Rückverfolgbarkeit bis zur Anfallstelle erleichtert. Ganz<br />
offensichtlich gehe es CEPI weniger um Umweltschutzaspekte als vielmehr darum, dass<br />
Papierfabriken durch den Zwang zur Nennung der Anfallstelle die Altpapierentsorger<br />
verstärkt umgehen wollen.<br />
Neuhaus warnte vor einer unnötigen Belastung im bisher partnerschaftlichen Verhältnis<br />
zur Papierindustrie und wies zugleich darauf hin, dass die bvse-Mitgliedsunternehmen<br />
verantwortungsvolle und zertifizierte Lieferanten seien.<br />
zurück zum Inhalt<br />
5. alesco verkauft Teile der Papierveredelung an Walke<br />
Die Schweizer Walke AG, Herisau, übernimmt ab dem 1. Januar 2008 einen Teil des<br />
Geschäftsbereichs Papierveredelung des Langerweher Traditionsunternehmens alesco,<br />
ehemals Schoeller-Aldo. Mit Ausnahme der Bereiche Bitumen- und Krepppapiere geht die<br />
gesamte Papierveredelung an die Walke AG über.<br />
"Mit dem Verkauf konzentrieren wir uns bei alesco wieder verstärkt auf das Kerngeschäft,<br />
die Produktion flexibler Folienverpackungen", so Geschäftsführer Heinz Mundt. Dennoch<br />
bleiben zwei Bereiche der Papiersparte in der Hand von alesco und damit auch am<br />
Standort Langerwehe: Bitumenpapiere und Krepppapiere. Mit der Produktion der<br />
Bitumenpapiere wird alesco auch weiterhin unabhängig am Markt auftreten, die<br />
Krepppapiere werden ab dem 1. Januar 2008 exklusiv für die Walke AG produziert. "Wir<br />
versuchen alles, die davon betroffenen 15 Mitarbeiter in anderen Bereichen des<br />
Unternehmens einzusetzen," so Mundt weiter. Über den Kaufpreis haben beide Seiten<br />
Stillschweigen vereinbart.<br />
zurück zum Inhalt<br />
6. Sappi mit kaum veränderten Ertragszahlen im vierten Quartal<br />
Der südafrikanische Sappi-Konzern konnte im vierten Quartal seines laufenden<br />
Geschäftsjahres einen operativen Gewinn unverändert zum Vorjahresquartal von 87 Mio.<br />
US-$ erzielen. Dabei stieg der Umsatz auf 1,422 Mrd. US-$ (zweites Quartal: 1,297 Mrd.<br />
US-$). Für das Gesamtjahr von Sappi, das zum 30. September endet, lag der operative<br />
Gewinn bei 383 Mio. US-$ (i. Vj.: 125 Mio. US-$) bei einem Umsatz von 5,304 Mrd. US-$.<br />
In Europa stieg der Feinpapierumsatz um 8,8% auf 619 Mio. US-$ bei einem operativen<br />
Gewinn von 17 Mio. US-$ (i. Vj.: 48 Mio. US-$ Verlust). Dabei lieferte Sappi 633.000 t<br />
(plus 1,1%) Papier aus. Im zweitgrößten Markt Nordamerika setzte das Unternehmen mit<br />
seinen Werken 404 Mio. US-$ (plus 8,3%) um und verdiente damit 9 Mio. US-$ (i. Vj.: 7<br />
Mio. US-$). Im kleinsten Markt Südamerika blieben die Umsätze mit 90 Mio. US-$ kaum<br />
verändert.<br />
Der neue Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Ralph Boëttger, zeigte sich zufrieden<br />
darüber, dass sich der operative Gewinn im letzten Quartal des Geschäftsjahres weiter<br />
verbessert hat und der Konzern mittlerweile in allen Feinpapier-Geschäftszweigen seine<br />
Ertragssituation nach oben korrigieren konnte. Im gesamten vergangenen Jahr sei es<br />
gelungen, Quartal für Quartal operativ mehr zu verdienen. Allerdings seien die Margen für<br />
Feinpapier und der Gewinn immer noch deutlich von einem akzeptablen Niveau entfernt.<br />
Auch seien die Einsatzkosten für Holz, Chemikalien und Energie immer noch hoch. Sappi
habe immerhin volle Auftragsbücher, was sich auch im Umsatz wiederspiegle.<br />
Aussichten<br />
Zu den Geschäftsaussichten meinte Boëttger: "Unsere Priorität ist eine kontinuierliche<br />
Verbesserung unserer Margen und unserer Effizienz. Wir erwarten, dass sich der<br />
Wendepunkt in unserem Nordamerikageschäft, der bereits einsetzte, fortsetzt. In Europa<br />
liegt unser Schwergewicht auf der weiteren Verbesserung operativer Effizienz, einer<br />
kontinuierlichen Reduktion der Kosten und einer Erholung der Preise verbunden mit einer<br />
Verbesserung der Margen. Das Geschäft im Süden Afrikas profitiert weiterhin von einer<br />
starken lokalen Nachfrage und hohen internationalen Zellstoffpreisen.<br />
Die Angebot-Nachfrage-Konditionen für gestrichene Feinpapiere in Nordamerika bleiben<br />
günstig zur Verbesserung der Preise. Andererseits gibt es Anzeichen einer<br />
wirtschaftlichen Abkühlung, die die Nachfrage in 2008 beeinflussen könnten.<br />
Die US-Dollar-Schwäche wirkt sich unvorteilhaft auf die europäischen und<br />
südafrikanischen Geschäfte aus. Das erste Quartal von Sappi ist im Allgemeinen<br />
aufgrund saisonaler Einflüsse schwächer als das vierte. "Wir erwarten trotzdem, dass die<br />
Gewinne besser sind als im ersten Quartal 2006." Sappi verpflichte sich weiterhin zu<br />
einem hervorragenden Kundenservice und weiteren Innovationen bei seinen Produkten,<br />
so Boëttger am Ende.<br />
Umsatz (in Mio. US-$)<br />
Sappi - Umsatz, operativer Gewinn und Absatzmenge<br />
Q4<br />
(endet<br />
Sept. 07)<br />
Q4<br />
(endet<br />
Sept. 06)<br />
Jahr 07<br />
(endet<br />
Sept. 07)<br />
Jahr 06<br />
(endet<br />
Sept. 06)<br />
Feinpapier Nordamerika 404 373 1511 1439<br />
Feinpapier Europa 619 569 2387 2194<br />
Feinpapier Südafrika 95 87 358 325<br />
Feinpapier gesamt 1118 1029 4256 3958<br />
Zellstoff- u. Papiergeschäfte 285 245 979 896<br />
Forstwirtschaftsgeschäfte 19 22 69 87<br />
Umsatz gesamt 1422 1296 5304 4941<br />
Operativer Gewinn/Verlust (in Mio. US-$)<br />
Feinpapier Nordamerika 9 7 22 -16<br />
Feinpapier Europa 17 -48 88 -27<br />
Feinpapier Südafrika 3 1 9 -6<br />
Feinpapier gesamt 29 -40 119 -49<br />
Forstprodukte 52 85 264 175<br />
Corporate 6 6 0 -1<br />
Operativer Gewinn/Verlust gesamt 87 51 383 125<br />
Absatzmenge (in 1000 t)<br />
Feinpapier Nordamerika 398 368 1506 1426<br />
Feinpapier Europa 633 626 2493 2450<br />
Feinpapier Südafrika 90 91 350 328<br />
Feinpapier gesamt 1121 1085 4349 4204<br />
Zellstoff- u. Papiergeschäfte 417 400 1484 1470<br />
Forstwirtschaftsgeschäfte 242 383 1030 1525<br />
Absatzmenge gesamt 1780 1868 6863 7199
7. Papierfabrik Pawlowsky läuft trotz Insolvenz<br />
Die Papierfabrik Pawlowsky, Gräfendorf, hat, nachdem sie einen Insolvenzantrag stellen<br />
musste, die Produktion wieder aufgenommen. Der Insolvenzverwalter Bruno Fraas<br />
äußerte sich gegenüber der Ortszeitung "Mainpost" optimistisch, dass die Kunden der<br />
Fabrik die Stange halten. Problematisch sei allerdings das Alter der Betriebsstätte und die<br />
schwierige Zufahrt am Eingang des Schondratals. Die Papierfabrik, die mit einer 2,50 m<br />
breiten und einer 1,60 m breiten Papiermaschine fertigt, wurde bisher von dem über 80jährigen<br />
Inhaber Walter Pawlowsky geführt und stellt unter anderem holzhaltige und<br />
holzfreie Seideneinschlagpapiere sowie Papiereinlagen für Pralinenschachteln her.<br />
Derzeit beschäftigt das Unternehmen noch ca. 50 Mitarbeiter.<br />
zurück zum Inhalt<br />
8. Stora Kabel muss Stellen abbauen<br />
Auf Basis der auf Konzernebene beschlossenen Kostensenkungsmaßnahmen muss das<br />
Werk Stora Enso Kabel, Kabel, bis Mitte 2009 insgesamt 150 Stellen abbauen. Ein neuer<br />
Personalplan sieht vor, dass sich die Zahl der Mitarbeiter von derzeit 950 auf 800<br />
reduziert. Dabei seien, so die Geschäftsführer Andreas Genz und Tim Engmann, alle<br />
Abteilungen betroffen. Man wolle jedoch betriebsbedingte Kündigungen wo immer<br />
möglich vermeiden. Im Moment besteht Einstellungsstopp, und auch die Verträge von<br />
Arbeitnehmern mit Zeitarbeitsverträgen würden nicht verlängert. Die Übernahme von<br />
Auszubildenden auf längere Zeit ist nicht gesichert. Weiterhin will das Unternehmen<br />
Mitarbeitern Altersteilzeit oder ein freiwilliges Ausscheiden gegen Abfindungen anbieten.<br />
zurück zum Inhalt<br />
9. Metso Paper kauft Schneckenpressentechnologie von AFT<br />
Die Firmen Metso Paper und Advanced Fiber Technologies (AFT) haben Ende November<br />
eine Vereinbarung über die Übernahme der Optimum-Schneckenpressentechnologie und<br />
dieses AFT-Geschäfts durch Metso Paper getroffen. Die Optimum-<br />
Schneckenpressentechnologie wird im Bereich mechanischer Holzaufschluss und<br />
Recyclingfasern angewendet und ergänzt die Angebotspalette von Metso Paper, vor<br />
allem im Ersatzteilegeschäft. Zusätzlich zu allen Assets gehen mit dem Kauf einige<br />
Mitarbeiter von AFT zu Metso Paper im kanadischen Montreal. AFT gehört zur<br />
japanischen Aikawa Group und ist eines der weltweit führenden Unternehmen bei der<br />
Bereitstellung von Sortierkomponenten und -systemen.<br />
zurück zum Inhalt<br />
10. Giesecke & Devrient investiert in Papierfabrik<br />
Die Firma Giesecke & Devrient, München, investiert am Standort Königstein (Sachsen)<br />
einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in den Bau einer neuen Papiermaschine. Durch<br />
die Produktionsanlage sollen mehr als 50 neue Arbeitsplätze und 13 zusätzliche<br />
Ausbildungsplätze entstehen. Damit würde das Werk in Sachsen für die Giesecke &<br />
Devrient-Gruppe der größte Fertigungsstandort für Banknotenpapier ausländischer<br />
Währungen.<br />
Die Herstellung des Spezialpapiers ist der erste Schritt auf dem Weg zur fertigen<br />
Banknote. Das Papier für die Banknoten wird an den zwei Standorten, Louisenthal am<br />
Tegernsee und Königstein, gefertigt. In Louisenthal arbeiten insgesamt 500 Beschäftigte.<br />
In Königstein stellen derzeit 225 Mitarbeiter das Spezialpapier her. Die Entscheidung für<br />
Königstein als Standort der neuen Papiermaschine ist das Ergebnis eines internationalen<br />
Vergleichs verschiedener Standortbedingungen. Aufgrund einer anhaltend hohen<br />
Nachfrage nach hochwertigem Banknotenpapier werden durch die neue Anlage die
Kapazitäten am Standort Königstein von 7000 auf rund 11.000 Tonnen pro Jahr<br />
ausgebaut.<br />
Die Bauzeit wird voraussichtlich zwei Jahre betragen. Die Produktionsaufnahme ist für<br />
Ende 2009 geplant. Das Unternehmen setzt auf gut ausgebildete Fachkräfte aus der<br />
Region und plant eine weitere intensive Zusammenarbeit mit ortsansässigen<br />
Zulieferbetrieben.<br />
Luftbildaufnahme der Papierfabrik Königstein<br />
Großansicht per Klick auf Bild!<br />
Dr. Walter Schlebusch, Mitglied der Geschäftsführung der Giesecke & Devrient GmbH,<br />
fasst die Bedeutung der Investition wie folgt zusammen: "Louisenthal hat seit der<br />
Übernahme der Fabrik in Königstein im Jahre 1991 konsequent in deren Modernisierung<br />
investiert. Sie ist ein wichtiger Meilenstein unserer Technologie- und Qualitätsstrategie für<br />
die Papierherstellung. Wir sehen unser Werk in Königstein langfristig und im<br />
internationalen Vergleich als ein wichtiges Standbein unserer Strategie."<br />
Die Papiermaschine wird laut Michael Böhm, zuständiger Geschäftsführer der<br />
Papierfabrik Louisenthal GmbH, weltweit die schnellste und modernste ihrer Art sein und<br />
eine noch höhere Produktivität und Flexibilität gewährleisten. In Kombination mit<br />
technisch anspruchsvollen Sicherheitsmerkmalen aus dem Folienwerk in Louisenthal<br />
erschließe sich der Geschäftsbereich damit zusätzliche Exportchancen.<br />
zurück zum Inhalt<br />
11. BTG verkauft Teilgeschäft an Perceptive Engineering<br />
Am 1. November 2007 hat die Schweizer Firma BTG Instruments, Eclépens, ihr<br />
Advanced Process Control-Geschäft (APC) an die Perceptive Engineering Ltd. (PEL),<br />
Manchester, verkauft. Mit dem britischen Unternehmen verbindet BTG eine aktive<br />
Partnerschaft bei der Arbeit in der Zellstoff- und Papierindustrie. Der Verkauf umfasst den<br />
Transfer der Mitarbeiter von BTG zu PEL sowie die Übertragung der Verantwortung<br />
laufender Verträge. PEL hat ein umfangreiches Portfolio an Tätigkeiten im Bereich<br />
Prozessleistungsverbesserung. Diese umfassen Leistungsaudit und -bewertung,<br />
Prozessgestaltung und -analyse sowie fortschrittliche Prozesskontrollsysteme.<br />
zurück zum Inhalt<br />
12. Mondi investiert in diverse Werke<br />
Mondi Packaging Coating & Release möchte in seinen Werken in Westeuropa, vor allem<br />
in Deutschland, ein Investitionsprogramm starten. So soll ein neues Werk in der Nähe des<br />
bereits bestehenden Werkes St•ti in Tschechien gebaut werden. In den nächsten zwölf<br />
Monaten sollen hierfür ca. 6 Mio. Euro in einen 2,70 m breiten Dreifach-Extruder mit Inline-<br />
Druck für die Rollenpackindustrie investiert werden. Anfang 2008 werden zwei bereits<br />
vorhandene, 3,15 m breite Maschinen im Extrusionsbeschichtungs-Werk im<br />
schwedischen Örebro modernisiert, um die Kapazität zu erhöhen und die Qualität zu<br />
verbessern. Mondi möchte so die Markt- und Kostenposition des Beschichtungs- und<br />
Releasegeschäfts im Bereich Industriepapiere ausbauen.
Die neue Extrusionsstreichanlage im amerikanischen Werk in Lancaster, Ohio, ist bereits<br />
seit Mai 2007 in Betrieb. Zusammen mit dem geplanten neuen Umroller im<br />
Schwesterwerk in Menasha, Wisconsin, soll diese Investition von mehr als 4 Mio. Euro<br />
das Angebot im Bereich der örtlich produzierten polyethylenbeschichteten Papiere für<br />
Großkunden verbessern.<br />
zurück zum Inhalt<br />
13. Corenso baut neues Hülsenwerk in Polen<br />
Die Corenso United Oy Ltd, Tochterunternehmen des finnischen Stora Enso-Konzerns,<br />
investiert rund 3 Mio. Euro in den Bau eines neuen Hülsenwerks in Polen. Die<br />
Inbetriebnahme des bei Tychy in der südpolnischen Region Kattowitz gelegenen Werks<br />
ist für Ende 2008 vorgesehen. Auf den neuen Produktionsanlagen sollen vorwiegend<br />
Hochleistungshülsen für die Papierindustrie sowie Hülsen für Hersteller von Folien und<br />
flexiblen Verpackungen produziert werden. Hauptabsatzmärkte des neuen Werks werden<br />
Mittel- und Osteuropa sein.<br />
Zu den wichtigsten Anwendern der Corenso-Hülsen zählen Hersteller von Papier, Karton,<br />
Textilgarn, Kunststofffolien, flexiblen Verpackungen und Metallfolien. Corenso betreibt vier<br />
Hülsenkartonwerke und 15 Hülsenwerke in Europa, China und Nordamerika und ist an<br />
Unternehmen in Kanada und Spanien beteiligt.<br />
Insgesamt beliefert Corenso Kunden in 70 verschiedenen Ländern. Corenso ist Teil des<br />
Stora Enso-Geschäftsbereichs Industrial Packaging, der Wellpappenverpackungen,<br />
Hülsen, Hülsenkarton, Wellpappenrohstoffe und Laminatpapiere herstellt.<br />
zurück zum Inhalt<br />
I. PERSONALIA<br />
Jan Deschuytter<br />
Seit dem 1. September<br />
2007 wird das<br />
Vertriebsteam für die<br />
Wellpappenindustrie der<br />
Bobst Group Deutschland<br />
GmbH durch Jan<br />
Deschuytter unterstützt. Er<br />
ist bereits seit vielen Jahren<br />
für die Bobst-Gruppe im<br />
Verkauf tätig. Neben seinen<br />
Aktivitäten in Deutschland<br />
betreut Deschuytter auch<br />
weiterhin den<br />
Wellpappenmarkt in<br />
Benelux.<br />
Der Walzenhersteller A. + E. Ungricht GmbH + Co. KG, Mönchengladbach, erweitert mit<br />
sofortiger Wirkung die Geschäftsleitung um Dr.-Ing. Hans Christoph Zeislmair und<br />
ernennt ihn zum Vorsitzenden der Geschäftsführung. Er übernimmt den Bereich<br />
Produktion mit dem Ziel, neue Impulse in das Unternehmen einzubringen und das<br />
Unternehmen zusammen mit den geschäftsführenden Gesellschaftern neu auszurichten.<br />
Zeislmair verfügt über langjährige Erfahrung in Führungsaufgaben unterschiedlicher<br />
Industrieunternehmen. Nach Studien an der TH Aachen war er viele Jahre auch in<br />
Unternehmen tätig, in denen es Überschneidungen zu den für Ungricht wichtigen Märkten<br />
und Produkten gibt. Dadurch bringt er viele Erfahrungen für die neuen Aufgaben mit, die<br />
sich im Kern um die Themen Produktionssteuerung, Fertigung und<br />
Technologieentwicklung drehen werden. Burkard Ungricht zeichnet weiterhin für die<br />
kaufmännischen Aufgabenbereiche verantwortlich. Gregor Ungricht und Markus
Ungricht werden in noch stärkerem Maße den Vertrieb ausbauen und die Aufgaben im<br />
Marketing und in der Produktentwicklung koordinieren und vorantreiben.<br />
Harald Wallner (30) hat bei der<br />
Stuttgarter Firma Herma die neu<br />
geschaffene Position des Exportleiters<br />
Haftmaterial übernommen. Er ist in<br />
dieser Funktion verantwortlich für das<br />
gesamte Haftmaterialgeschäft außerhalb<br />
Deutschlands. Harald Wallmer begann<br />
1998 seinen beruflichen Werdegang bei<br />
Herma, zuletzt war er dort<br />
stellvertretender Vertriebsleiter für<br />
Haftmaterial.<br />
Harald Wallner hat bei Herma die neu<br />
geschaffene Position des Exportleiters für<br />
Haftmaterial übernommen<br />
Franz Widler<br />
Rainer Stutz ist seit 1. Oktober 2007<br />
Vorstandsvorsitzender der Schweizer<br />
Kolb Group. Er hat die Nachfolge von<br />
Esther Dale-Kolb angetreten. Stutz<br />
arbeitet seit 14 Jahren bei Kolb. In den<br />
ersten Jahren war er im Bereich<br />
Finanzen unter anderem als CFO tätig.<br />
Seit 2001 leitet er als COO die gesamte<br />
Marktorganisation. Kolb wurde Im März<br />
2007 von der malaysischen Kuala<br />
Lumpur Kepong Berhad (KLK)<br />
übernommen.<br />
Rainer Stutz<br />
Franz Widler hat die<br />
Nachfolge von Johan<br />
Schrijver beim Schweizer<br />
Chemikalienhersteller<br />
Kolb angetreten und<br />
wurde per 1. September<br />
2007 zum neuen Leiter<br />
der Geschäftseinheit<br />
Papierchemikalien<br />
ernannt. Er war 20 Jahre<br />
als Verkaufsleiter und<br />
Geschäftsführer ebenfalls<br />
in einer Zulieferfirma des<br />
Papierbereichs tätig.<br />
Dietrich Arnhold ist seit 1. November 2007 neuer Geschäftsführer der Golzern Holding
GmbH. Zu dieser gehören Papierfabriken in Hainsberg, Grünhainichen, Schwarzenberg,<br />
Golzern und Mochenwangen. Arnhold ist Nachfolger von Bernd Gunkel und war früher<br />
unter anderem Vorstandsvorsitzender der Dresdner Papier AG. Im Jahr 2006 war er<br />
Geschäftsführer der Düsseldorfer Papierfabrik Hermes GmbH & Cie. KG.<br />
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II. KURZ NOTIERT<br />
Deutschland<br />
Die verschiedenen Geschäftsteile der deutschen Firma Kemira firmieren seit kurzem<br />
unter dem Namen Kemira Deutschland GmbH. Neue Geschäftsführer des Unternehmens<br />
sind Hermann Josef Frings (39), der für die Finanzen des operativen Geschäfts zeichnet,<br />
und Jochem Kirsch (44), der für Personal und andere Dinge zuständig ist. Die neue<br />
Gesellschaft ist ein Zusammenschluss der Firmen Kemira PPC Deutschland GmbH,<br />
Leverkusen, und Kemira Chemie GmbH, Alzenau. Sie besteht seit 1. September. Zu diesem<br />
Zeitpunkt hat Eckhard Wenderoth, bisheriger Geschäftsführer der Kemira PPC Deutschland,<br />
seine Aufgaben abgegeben und ist seitdem Berater des Unternehmen. Wenderoth war eng<br />
in die Akquisition und die Fusion der früheren Firma Lanxess involviert. Er wird in Zukunft<br />
direkt Harri Kerminen, dem Präsidenten von Kemira Zellstoff & Papier, berichten. Frings war<br />
in seiner letzten Position Abteilungsleiter Controlling bei der Firma Goodyear Reifen und<br />
Gummi.<br />
Hermann Josef Frings Jochem Kirsch<br />
Die Firma Remondis, Lünen, hat über ihre Tochtergesellschaft Eko-Punkt in allen<br />
Bundesländern eine Zulassung als Systembetreiber für die Entsorgung von<br />
Verpackungsmüll erhalten. Damit konkurriert Remondis mit dem Dualen System<br />
Deutschland, der VfW AG, Köln, der Interseroh AG und der Landbell AG, Mainz, um die<br />
flächendeckende Entsorgung von Verkaufsverpackungen nach der Verpackungsverordnung.<br />
Wie der Feinpapierhersteller Fedrigoni Deutschland GmbH, München, bereits im Juli<br />
2007 angekündigt hat, wird das eigene Vertriebsnetz in Deutschland erweitert und der<br />
deutschlandweite Vertrieb größtenteils selbst übernommen. Ab Januar 2008 ist<br />
Fedrigoni neben der Hauptniederlassung in München und den Niederlassungen in<br />
Düsseldorf und Frankfurt in zwei weiteren Städten vertreten: in Hamburg mit eigenen<br />
Mitarbeitern und einem neuen Lagerstandort für Nord- und Ostdeutschland sowie in Berlin<br />
mit eigenen Mitarbeitern. Durch die zusätzlichen neuen Mitarbeiter vor Ort soll die direkte<br />
und persönliche Betreuung beim Kunden verbessert werden. Durch das neue Lager in<br />
Hamburg soll eine schnellere Lieferung von Lagerware nach Nord- und Ostdeutschland<br />
gewährleistet werden.<br />
Vorschau<br />
<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />
<strong>Nr</strong>. 01/08<br />
erscheint am<br />
09.01.08<br />
Anzeigenschluss:<br />
20.12.07<br />
aus dem Inhalt:<br />
Umwelttechnik<br />
und Entsorgung<br />
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Vorschau<br />
EXTRAHEFT<br />
WELLPAPPE<br />
1/2008<br />
erscheint am<br />
13.02.08<br />
Anzeigenschluss:<br />
01.02.08<br />
aus dem Inhalt:<br />
Alles rund um<br />
die Wellpappe!<br />
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Probeheft
Belgien<br />
Die EU-Wettbewerbsbehörden prüfen die geplante Übernahme des Werks Reflex,<br />
Düren, der M-real Zanders GmbH durch den französischen Arjo Wiggins-Konzern. Die<br />
EU-Kommission sieht auf dem Markt der Selbstdurchschreibepapiere durch die Übernahme<br />
bedenkliche Veränderungen des Wettbewerbs. Bis Ende April will die EU-Kommission und<br />
deren Wettbewerbsspezialisten deshalb die Übernahme untersuchen.<br />
Finnland<br />
Die Knut und Alice Wallenberg Stiftung und die Marianne und Marcus Wallenberg<br />
Stiftung haben ihre Aktien am finnischen Stora Enso-Konzern auf die Asset<br />
Management Stiftung übertragen. Die Foundation Asset Management (FAM) hält damit<br />
8% des Aktienkapitals an so genannten A-Aktien, dies entspricht 26,4% der Stimmrechte,<br />
und 0,6% der R-Aktien und zusammen damit 67,6 Millionen Stück.<br />
Norwegen<br />
Der norwegische Norske Skog-Konzern hat mit der britischen Mediengesellschaft<br />
News International Limited einen langfristigen Liefervertrag für Zeitungsdruckpapier<br />
abgeschlossen. In erster Linie wird durch diesen Vertrag das Werk Norske Skog Skogn<br />
Papierlieferant. Ein beträchtlicher Anteil der jährlichen Produktionskapazität des Werkes<br />
geht dann zu News International. Die Firma ist die britische Tochter der News Corporation,<br />
die zum Medienkonzern von Rupert Murdoch gehört. Die Gruppe publiziert einige der<br />
größten Zeitungen in Großbritannien, Irland und Nordirland, einschließlich The Sun, The<br />
Times, The Sunday Times und News of The World sowie die kostenlos verteilte Zeitung<br />
Thelondonpaper.<br />
Österreich<br />
Die österreichische Mayr-Melnhof Karton AG, Wien, will zwischen dem 27. November<br />
2007 bis längstens 25. Oktober 2008 maximal 2200 Stammaktien, dies enspricht 10%<br />
des Grundkapitals, zurückkaufen. Basis dieses Vorstandsbeschlusses ist eine<br />
entsprechende Ermächtigung durch die ordentliche Hauptversammlung. Der Erwerbskurs je<br />
gekaufter Aktie darf den Durchschnittskurs der jeweiligen letzten zehn Börsentage nicht<br />
überschreiten und die Hälfte dieses Kurses nicht unterschreiten. Zweck dieser Maßnahme<br />
ist es, die Kapitalstruktur des Unternehmens zu verbessern.<br />
Schweden<br />
Der schwedische Zellstoffhersteller Södra Cell hat die Preise für Langfaser- und<br />
Kurzfaserzellstoffe mit Wirkung vom 1. Dezember 2007 jeweils um 30 US-$<br />
angehoben. Das bedeutet, dass Södra Cell für eine Tonne Langfaserzellstoff jetzt 880 US-$<br />
und für eine Tonne Kurzfaserzellstoff 780 US-$ verlangt. Am Jahresanfang lag das<br />
Preisniveau noch bei 750 bzw. 670 US-$ pro Tonne. Nach Aussage von Ulf Edman,<br />
Präsident von Södra Cell International, sollen die Preisaufschläge den Wertverlust des US-<br />
Dollars kompensieren, den dieser in den letzten Monaten gegenüber dem Euro hinnehmen<br />
musste.<br />
Der schwedische SCA-Konzern hat entsprechend der Auflagen der EU-<br />
Kartellbehörden nach der Übernahme der Marke Tempo von Procter & Gamble seine<br />
eigene Marke Softis an den italienischen Hygienepapierhersteller Sofidel verkauft.<br />
SCA verzichtet damit in Zukunft in den Ländern Deutschland und Österreich auf die<br />
Vermarktung seiner Softis-Produkte. Andere Länder sind davon nicht betroffen. Außerdem<br />
darf Sofidel bei Taschentüchern drei Jahre lang die Marke Zewa nutzen.<br />
Schweiz<br />
Der Schweizer Ciba-Konzern möchte wegen stark ansteigenden Energie-, Rohstoff-<br />
und Transportkosten seine Verkaufspreise für Produkte im Bereich Wasser- und<br />
Papierbehandlung um 5 bis 15 % erhöhen. Dies sei trotz der gezielten Maßnahmen des<br />
Unternehmens, seine Effizienz weiter zu steigern, Kosten zu reduzieren und Stellen<br />
abzubauen sowie in neue Technologien und Produktentwicklungen zu investieren,<br />
erforderlich.<br />
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III. IMPRESSUM<br />
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Auffassung der Redaktion wieder.<br />
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<strong>apr</strong> Extraheft WELLPAPPE die Preisliste <strong>Nr</strong>. 2 vom 1.1.2007.<br />
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