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Styrodur C - XPS - Kellerdämmung - Broschüre Deutsch - BASF

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4 Anwendungshinweise<br />

14<br />

Dränung n Perimeterdämmung<br />

im Bereich von drückendem Wasser<br />

4.8 Dränung<br />

Zum Schutz der Perimeterdämmung ist keine Dränung<br />

erforderlich. Bei besonderer Bodenbeschaffenheit (z. B.<br />

wasserundurchlässiger Bodenhorizont) oder besonderer<br />

Lage des Gebäudes (z. B. am Hang) werden zusätzlich<br />

zur Wärmedämmung Dränmaßnahmen zur Ableitung<br />

des Oberflächen- und Sickerwassers erforderlich. In<br />

diesem Fall muss nach DIN 4095 „Dränung zum Schutz<br />

baulicher Anlagen“ eine Gesamtdränmaßnahme durchgeführt<br />

werden, bestehend aus der Flächendränung<br />

der Wand, Dränrohren, einer Kiespackung, Filtervlies,<br />

Revisionsschächten und einem Anschluss an die Kanalisation<br />

oder einen Vorfluter. Eine Verlegung von Dämm-<br />

Dränplatten allein reicht nicht aus.<br />

Die Ausführung dieser Dränmaßnahmen zeigt Abb. 24.<br />

➀<br />

➁<br />

➂<br />

➃<br />

➄<br />

➅<br />

➆<br />

➇<br />

➀ Voranstrich<br />

➁ Abdichtung<br />

➂ Wärmedämmung<br />

➃ Dränplatte<br />

➄ Baugrubenverfüllung<br />

(in Lagen verdichtet)<br />

➅ Filtervlies<br />

➆ Filterkies<br />

➇ Dränrohr<br />

➈ Waagerechte<br />

Sperr schicht<br />

➉ Verbundestrich<br />

➈➉ ➂<br />

Abb. 24: Aufbau einer Perimeterdämmung, kombiniert mit<br />

einer Dränung.<br />

4.9 Perimeterdämmung im Bereich von<br />

drückendem Wasser<br />

<strong>Styrodur</strong> ® C-Platten dürfen gemäß DIBt-Zulassung<br />

Z-23.5-223 auch im Bereich von ständig oder lang<br />

anhaltend drückendem Wasser (Grundwasser) verwendet<br />

werden, wobei die <strong>Styrodur</strong> ® C-Dämmung maximal<br />

3,5 m in das Grundwasser eintauchen darf. Die Bauwerksabdichtung<br />

darf durch die Dämmschicht in ihrer<br />

Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt werden. Die Bauwerksabdichtung<br />

ist nach DIN 18195, Teil 6 „Abdichtungen<br />

gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes<br />

Sickerwasser, Bemessung und Ausführung“<br />

durchzuführen.<br />

Die <strong>Styrodur</strong> ® C-Platten müssen auf dem zu dämmenden<br />

Bauteil im Verband verlegt und dicht befestigt<br />

werden, d. h. auf die Platten und die Plattenkanten<br />

muss vollflächig Kleber aufgebracht werden (Abb. 25).<br />

Dies geschieht mit Klebern, die für Anwendungen in<br />

drückendem Wasser geeignet sind. Nach Ansetzen der<br />

<strong>Styrodur</strong> ® C-Platten müssen die Platten-fugen zusätzlich<br />

verspachtelt werden, um das Eindringen des Druckwassers<br />

zu verhindern. Der Nachweis der Auftriebssicherung<br />

gilt als erbracht, wenn<br />

die <strong>Styrodur</strong> ® C-Platten vollflächig mit dem Bauteil<br />

verklebt sind,<br />

bei einer Dämmplattendicke von max.120 mm der<br />

Grundwasserhöchststand bis 1 m unter Geländeoberkante<br />

reicht,<br />

bei einer Dämmplattendicke von max. 80 mm der<br />

Grundwasserhöchststand bis 0,5 m unter Geländeoberkante<br />

reicht und<br />

konstruktive Vorkehrungen zur Auftriebssicherung<br />

getroffen werden. Die in Abb. 11 und 12 gezeigten<br />

Ausführungen der Sockelausbildung sind auftriebssicher.<br />

Bei der Bauart „Weiße Wanne“ (wasserundurchlässiger<br />

Beton) ist keine zusätzliche Auftriebssicherung erforderlich,<br />

und der Grundwasserstand darf bis zur Geländeoberkante<br />

ansteigen. <strong>Styrodur</strong> ® C kann bei wasserdurchlässigen<br />

Böden und im Grundwasserbereich ohne<br />

zusätzliche spezielle Dränplatten eingebaut werden. Im<br />

Grundwasser ist eine vollflächige Verklebung erforderlich.<br />

Abb. 25: Vollflächige Verklebung von <strong>Styrodur</strong> ® C-Platten<br />

und Plattenkanten sowie Verspachtelung der Plattenfugen im<br />

Grundwasserbereich.

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