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Geschäftsbericht 2009 - Banque Cantonale de Fribourg

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GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong>


Die Ateliers von Freiburger Künstlern sind das fotografi sche Thema <strong>de</strong>s <strong>Geschäftsbericht</strong>s. Die von Frédéric Marro realisierten Bil<strong>de</strong>r ermöglichen es, uns in die farbige und<br />

kreative Welt <strong>de</strong>r Künstler einzutauchen.


GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

117. BERICHT<br />

DES VERWALTUNGSRATES<br />

AN DEN GROSSEN RAT<br />

3


4<br />

INHALTSVERZEICHNIS GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

KURZPORTRÄT DER FKB 6<br />

VERWALTUNGSRAT UND GENERALDIREKTION:<br />

MITTEILUNG DER PRÄSIDENTEN 7<br />

SOZIALBILANZ 9<br />

Personal 12<br />

Neues von <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlassungen 16<br />

Die Stiftung zum 100-Jahr-Jubliäum 18<br />

Vier Pfeiler <strong>de</strong>r Freiburger Wirtschaft 18<br />

Sponsoring und Partnerschaften 19<br />

Messen und Ausstellungen 23<br />

Kun<strong>de</strong>nveranstaltungen und Wirtschaftsindikatoren 24<br />

Die FKB auf Erfolgskurs 35<br />

CORPORATE GOVERNANCE 26<br />

Organigramm per 01.01.2010 26<br />

Organe <strong>de</strong>r Bank per 01.01.2010 27<br />

Verwaltungsrat 27<br />

Ausschüsse <strong>de</strong>s Verwaltungsrats 28<br />

Interne Revision 28<br />

Revisionsstelle 28<br />

Generaldirektion 29<br />

Operationelle Struktur per 01.03.2010 30<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungen 33<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong> 35<br />

Bilanz 35<br />

Aktiven 36<br />

Passiven 37<br />

Erfolgsrechnung 38<br />

Ertrag 38<br />

Aufwand 39<br />

Gewinnverwendung 42<br />

JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong> 44<br />

Bilanz 44<br />

Erfolgsrechnung 46<br />

Mittelfl ussrechnung 48<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 51<br />

Kommentar zum Personalbestand und zur Geschäftstätigkeit 51<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 52<br />

Informationen zur Bilanz 57<br />

Informationen zu <strong>de</strong>n Ausserbilanzgeschäften 73<br />

Informationen zur Erfolgsrechnung 75<br />

Tabellen – Statistiken 76<br />

BERICHT DER REVISIONSSTELLE 82<br />

IMPRESSUM<br />

Fotos von Ateliers im Kanton Freiburg: Frédéric Marro<br />

Porträts: Régis Colombo<br />

Fotos <strong>de</strong>r Veranstaltungen: Nicolas Repond<br />

Gestaltung: RMG Design, Freiburg<br />

Druck: Paulusdruckerei Freiburg<br />

Gedruckt auf FSC-zertifi ziertem Papier<br />

Buchbin<strong>de</strong>rei: Schumacher AG, Schmitten<br />

© 2010 FKB. Alle Rechte vorbehalten.


6<br />

KURZPORTRÄT DER FKB<br />

KURZPORTRÄT DER FREIBURGER KANTONALBANK (FKB)<br />

GRÜNDUNGSJAHR 1892<br />

RECHTSSTATUT Selbstständige juristische Person <strong>de</strong>s öffentlichen Rechtes<br />

ZWECK _ Die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>s Kantons för<strong>de</strong>rn<br />

_ Die Befriedigung <strong>de</strong>r Finanzbedürfnisse <strong>de</strong>r<br />

Bevölkerung erleichtern und ihr Anlagemöglichkeiten<br />

für ihre Ersparnisse und Kapitalien bieten<br />

_ Einnahmequellen für <strong>de</strong>n Kanton erschliessen<br />

DOTATIONSKAPITAL 70 Millionen Franken, vom Kanton aufgebracht<br />

STAATSGARANTIE Alle fi nanziellen Verpfl ichtungen sind vom Staat garantiert<br />

PERSONALBESTAND 392 Vollzeitstellen (gemäss <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r FINMA)<br />

NIEDERLASSUNGEN Die Bank hat ihren Sitz in Freiburg. Sie hat 27 Nie<strong>de</strong>rlassungen.<br />

BILANZ<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

<strong>2009</strong> 2000<br />

Bilanzsumme 12’542’051 7’940’827<br />

Kreditausleihungen 10’451’334 7’113’490<br />

Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r 9’584’434 3’994’665<br />

Eigenmittel (nach Gewinnverwendung) 1’104’903 505’894<br />

ERFOLGSRECHNUNG<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

<strong>2009</strong> 2000<br />

Total Ertrag 223’915 156’119<br />

Total Geschäftsaufwand 78’051 76’291<br />

Bruttogewinn 145’865 79’828<br />

Zwischenergebnis 127’765 44’312<br />

Nettogewinn 94’545 31’738<br />

Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton 36’400 11’500<br />

Überweisung an die Gemein<strong>de</strong>n und Pfarreien 9’055<br />

DIE FKB GEHÖRT INSBESONDERE FOLGENDEN ORGANISATIONEN AN:<br />

_ Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg)<br />

_ Verband Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB)<br />

_ Pfandbriefzentrale <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rbanken <strong>de</strong>s VSKB<br />

_ Swiss Interbank Clearing (SIC)<br />

_ EuroSIC<br />

_ Swisscanto Holding AG und Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />

_ Swisscanto Asset Management AG<br />

_ Swisscanto Anlagestiftung<br />

_ Swisscanto Fondsleitung AG<br />

_ Swisscanto Vorsorge AG<br />

_ Stiftung für die dritte Säule FKB – Sparen 3<br />

_ Freizügigkeitsstiftung <strong>de</strong>r FKB<br />

_ Caleas SA<br />

_ Capital Risque <strong>Fribourg</strong> SA<br />

_ GENILEM<br />

_ FINARBIT SA<br />

_ Swiss Financial Market Services AG<br />

_ Aduno<br />

ADRESSE<br />

FKB/ Bd <strong>de</strong> Pérolles 1/ Postfach/ 1701 Freiburg<br />

Tel: 0848 352 352/ Fax: 026 350 77 09/ www.fkb.ch


VERWALTUNGSRAT UND GENERALDIREKTION:<br />

MITTEILUNG DER PRÄSIDENTEN<br />

GILBERT MONNERON ALBERT MICHEL<br />

EINE WACHSTUMSGESCHICHTE DANK UNSEREN KUNDEN.<br />

EINFACH DANKE.<br />

Seit 16 Jahren ist die Geschichte <strong>de</strong>r FKB geprägt durch soli<strong>de</strong>s Wachstum, was es ihr<br />

ermöglicht, ihr wichtigstes Kapital zu stärken: das Vertrauen. <strong>2009</strong> haben sich mehr<br />

als 11’000 Neukun<strong>de</strong>n für die FKB entschie<strong>de</strong>n. Das Kun<strong>de</strong>nvermögen ist in diesem<br />

Zeitraum um 16,6% auf 9,584 Mrd. Franken angewachsen. Binnen zwei Jahren ist<br />

dieser Posten um 2,541 Mrd. Franken gestiegen (+ 36%). Das Volumen <strong>de</strong>r Kreditausleihungen<br />

hat sich um 1,062 Mrd. Franken vergrössert (+ 19,6%). Diese Erfolgszahlen<br />

bestätigen die Bank in ihrer Politik, die sich auf eine Strategie stützt, nach <strong>de</strong>r sie sich<br />

auf das konzentriert, was sie kann, ohne <strong>de</strong>n Lockrufen <strong>de</strong>r Sirenen zu erliegen.<br />

Zu <strong>de</strong>n wichtigsten Ereignissen im Berichtszeitraum gehörte die Übernahme von <strong>de</strong>r<br />

Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg auf <strong>de</strong>n 1. Januar <strong>2009</strong>. Seit 1985 sind zehn Sparkassen<br />

in die FKB integriert wor<strong>de</strong>n, was ihr ermöglicht, die Marktpräsenz zu stärken.<br />

Eine Präsenz, die auch durch das Bankautomatennetz gefestigt wird. 2000 waren es<br />

gera<strong>de</strong> mal 30, heute sind es 41, die über <strong>de</strong>n gesamten Kanton verteilt sind. Darüber<br />

hinaus ist die FKB, die grossen Wert auf Kun<strong>de</strong>nnähe legt, eine <strong>de</strong>r letzten Banken in<br />

<strong>de</strong>r Schweiz, die kostenlose Bargeldabhebungen an allen Bankautomaten anbietet.<br />

VERWALTUNGSRAT UND GENERALDIREKTION<br />

Die FKB engagiert sich auch weiterhin aktiv für Kultur und Sport. <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n die<br />

Frauen und Männern, welche die Reichhaltigkeit <strong>de</strong>s Kantons ausmachen, mit 2,6 Millionen<br />

Franken unterstützt. Die FKB unterstützt zwei grosse Projekte, die eine grosse<br />

wirtschaftliche und soziale Rolle spielen: die Freiburger Bergbahnen AG, die für die<br />

Bergbahnen und Skilifte verantwortlich ist, mit einem Betrag von CHF 3 Mio. und das<br />

Freiburger Gastspielhaus mit CHF 0,5 Mio.<br />

Gleichzeitig setzt sich die FKB weiterhin für <strong>de</strong>n Umweltschutz ein. Sie ist die erste<br />

Kantonalbank, die mit <strong>de</strong>m Qualitätslabel «Swiss Climate» ausgezeichnet wur<strong>de</strong>, das<br />

Unternehmen verliehen wird, die eine Treibhausgasbilanz erstellen und sich zur Ausarbeitung<br />

einer Klimaschutzstrategie verpfl ichten. Auch die Kun<strong>de</strong>n können ihren Beitrag<br />

zu diesen Bemühungen leisten, in<strong>de</strong>m sie sich für die von <strong>de</strong>r Bank angebotenen nachhaltigen<br />

Produkte entschei<strong>de</strong>n.<br />

Hochwertige Produkte und Leistungen anzubieten, war schon immer das oberste Ziel<br />

<strong>de</strong>r FKB. Um <strong>de</strong>n steigen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n gerecht zu wer<strong>de</strong>n, hat die<br />

FKB einen Finanzplanungsservice ins Leben gerufen, welcher sich mit Fragen rund um<br />

die Pensionierung beschäftigt. Dieser neue Service, <strong>de</strong>r in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />

Teams <strong>de</strong>r Bank, insbeson<strong>de</strong>re Private Banking, angeboten wird, ist ein weiteres<br />

Plus <strong>de</strong>r Produktpalette.<br />

Der Erfolg <strong>de</strong>r FKB, über <strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r regionalen und nationalen Presse<br />

berichtet wird, motiviert die Bank zu wachsen. Diese Lea<strong>de</strong>rposition verlockt zur Selbstgefälligkeit<br />

und birgt die Gefahr, sich auf <strong>de</strong>n Lorbeeren auszuruhen. Es ist an <strong>de</strong>r Zeit<br />

weiter und differenzierter vorauszuschauen. Die Bank muss sich nicht nur verbessern,<br />

sie muss sich neu erfi n<strong>de</strong>n. 2010 wird das Jahr <strong>de</strong>r Refl exion sein, welche auf zwei<br />

wesentliche Ziele ausgerichtet ist: <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n einen noch besseren Service zu bieten<br />

und wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

GILBERT MONNERON<br />

Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Verwaltungsrates<br />

ALBERT MICHEL<br />

Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion<br />

7


SOZIALBILANZ<br />

Die unternehmerische Verantwortung <strong>de</strong>r FKB spiegelt sich in <strong>de</strong>ren wirtschaftlichem<br />

Engagement wie<strong>de</strong>r. Sie erfüllt die Anfor<strong>de</strong>rungen ihrer Kun<strong>de</strong>n, ist Wertschöpfer<br />

für <strong>de</strong>n Kanton und ein vorbildlicher Arbeitgeber und spielt eine aktive Rolle in <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft.<br />

SOZIALE VERANTWORTUNG<br />

476 Mitarbeiter vertreten und verkörpern die FKB und tragen zu <strong>de</strong>ren Entwicklung<br />

bei. Die Personalpolitik grün<strong>de</strong>t sich auf Werte wie Offenheit, Verantwortung und<br />

Unternehmergeist und konkretisiert sich insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r Ausbildung junger Leute.<br />

Mit 25 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und Praktikanten geniesst die FKB einen hervorragen<strong>de</strong>n Ruf<br />

als Ausbildungsunternehmen.<br />

WIRTSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG<br />

DIE KUNDEN<br />

Die Unternehmenskultur <strong>de</strong>r FKB ist auf die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n ausgerichtet. Der<br />

Aufbau dauerhafter Vertrauensbeziehungen, die geprägt sind durch Dialog und Professionalität,<br />

steht bei <strong>de</strong>r FKB an oberster Stelle. Dazu gehört auch, dass die FKB bedarfsgerechte<br />

Produkte anbietet. Für die Vorsorgeberatung hat die FKB im Jahre <strong>2009</strong> einen<br />

Finanzplanungsservice eingerichtet, <strong>de</strong>r bei Fragen rund um <strong>de</strong>n Ruhestand hilft.<br />

DIE WIRTSCHAFT<br />

Die FKB hat ein wirtschaftliches Gewicht als Anbieter von Finanzdienstleistungen und<br />

Käufer von Gütern und Dienstleistungen, als Arbeitgeber und Steuerzahler.<br />

Die aktive Kreditpolitik für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Selbständige<br />

ist ein zentraler Bestandteil <strong>de</strong>r Aufgaben <strong>de</strong>r FKB. Sie ist nicht nur an <strong>de</strong>r Finanzierung<br />

von Unternehmen beteiligt, son<strong>de</strong>rn bietet auch Starthilfe für innovative Firmen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

über ihre Beteiligungen an <strong>de</strong>r Gesellschaft Capital Risque <strong>Fribourg</strong> SA und an<br />

GENILEM.<br />

Die Bank beteiligt sich, unter Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze einer soli<strong>de</strong>n Geschäftsführung,<br />

auch an <strong>de</strong>r Sanierung von Unternehmen aus allen Wirtschaftssektoren. So ist es ihr in<br />

<strong>de</strong>n vergangenen Jahren gelungen, zahlreiche Arbeitsplätze zu retten.<br />

SOZIALBILANZ<br />

Risikoübernahme und -management sind integraler Bestandteil <strong>de</strong>r Bankaktivitäten. Die<br />

Analyse <strong>de</strong>r Kreditdossiers durch die FKB erfolgt anhand strenger Kriterien.<br />

1993 führte sie eine bewährte und verlässliche Metho<strong>de</strong> zur Bemessung individueller<br />

Wertberichtigungen für Risikopositionen ein.<br />

Um die Märkte verstehen, Chancen nutzen und wettbewerbsfähig bleiben zu können,<br />

braucht die Wirtschaft hochwertige Informationen. Die FKB hat an <strong>de</strong>r Einführung dreier<br />

Wirtschaftsindikatoren mitgewirkt: <strong>de</strong>m BIP <strong>de</strong>r Westschweiz, <strong>de</strong>m Freiburger BIP<br />

und <strong>de</strong>m IPER 30, <strong>de</strong>m regionalen Börsenbarometer (siehe Seite 24).<br />

DIE LIEFERANTEN<br />

Die FKB achtet bei <strong>de</strong>r Auswahl ihrer Lieferanten auf die Einhaltung von Umweltkriterien,<br />

wie z. B. ISO -14001-, die Gütesiegel Blue Angel, FSC, Ja<strong>de</strong> und Verso sowie die<br />

SIA-Norm 430.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r EDV hat die FKB mit ihrem Hauptlieferanten COMIT SA, einem Geschäftsbereich<br />

<strong>de</strong>r Swisscom IT Services AG, das Projekt «Green IT» gestartet, das<br />

<strong>de</strong>m Schutz <strong>de</strong>r Umwelt dient und gleichzeitig die Effi zienz <strong>de</strong>r EDV-Systeme steigern<br />

soll. Bei <strong>de</strong>m Projekt geht es um folgen<strong>de</strong> Aspekte:<br />

_ Hosting <strong>de</strong>r Server in einem Rechenzentrum, das die Anfor<strong>de</strong>rungen von ISO<br />

14001 erfüllt (Zertifi zierung, mit <strong>de</strong>r die Verringerung <strong>de</strong>r Auswirkungen auf die<br />

Umwelt bescheinigt wird)<br />

_ Verringerung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Server mit Hilfe von Virtualisierungstechnologien<br />

_ Verwaltung <strong>de</strong>r Bürocomputer durch automatisches Abschalten nach Arbeitsschluss<br />

_ 60% <strong>de</strong>r Bürodrucker sind standardmässig für beidseitigen Druck eingerichtet<br />

(2008: 30%)<br />

_ Drucker ohne schädliche Emission nach BITKOM (Bun<strong>de</strong>sverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und neue Medien).<br />

Die FKB führt formelle Gespräche mit COMIT SA, um sicherzustellen, dass das Projekt<br />

«Green IT» <strong>de</strong>r Strategie und <strong>de</strong>n festgelegten Zielen entspricht. Die Kriterien nach<br />

«Green IT» sind auch Kernstück einer Ausschreibung zur Weiterführung <strong>de</strong>r Hosting-<br />

und Betriebsverträge für die kommen<strong>de</strong>n Jahre.<br />

9


10 SOZIALBILANZ<br />

VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT<br />

<strong>2009</strong> hat die FKB das SwissClimate-Label in Bronze erhalten. Diese Auszeichnung<br />

wird an Unternehmen vergeben, die eine Treibhausgasbilanz erstellt haben und sich<br />

zur Erarbeitung einer Klimastrategie verpfl ichten. Die FKB ist die erste Kantonalbank,<br />

die ihre CO 2 -Emissionen nach diesem Gütesiegel misst (3,2 Tonnen pro Mitarbeiter,<br />

insgesamt 1297 Tonnen).<br />

Das Engagement <strong>de</strong>r FKB für <strong>de</strong>n Klimaschutz zeugt von <strong>de</strong>ren Verantwortungsbewusstsein<br />

und Entschlossenheit. Die Qualität <strong>de</strong>r Umwelt geht das ganze Unternehmen<br />

etwas an. Für die Produktion und Beschaffung bevorzugt die Bank Lieferanten,<br />

welche ISO -14001- zertifi ziert sind und Produkte, welche mit einem Öko-Label<br />

ausgezeichnet sind. Die Bank bezieht zu 50% umweltschonend produzierten Strom<br />

mit <strong>de</strong>m Qualitätszeichen «Naturema<strong>de</strong> star». Bei <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rnisierung ihrer Gebäu<strong>de</strong><br />

richtet sich die Bank nach Möglichkeit nach <strong>de</strong>m Minergie-Standard. Sie führt zu<strong>de</strong>m<br />

Massnahmen zur Senkung <strong>de</strong>r CO 2 -Emissionen durch: Sie synchronisiert die Beleuchtung<br />

ihrer Reklameschil<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r öffentlichen Beleuchtung; die neuen Reklameschil<strong>de</strong>r<br />

sind mit LED ausgerüstet; die Transportwege für Geldwerte und Post wur<strong>de</strong>n auf<br />

20’000 km pro Jahr gesenkt.<br />

Auch die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r FKB können zum Klimaschutz beitragen. So ermöglichen e-Banking,<br />

e-Dokumente und e-Rechnungen die Vermeidung von CO 2 -Emissionen durch<br />

<strong>de</strong>n Wegfall <strong>de</strong>s Postversands und die Senkung <strong>de</strong>s Papierverbrauchs. Unter <strong>de</strong>n Angeboten<br />

<strong>de</strong>r FKB stellen die Oeko-Hypothek und die Anlagefonds für nachhaltige<br />

Entwicklung hervorragen<strong>de</strong> Möglichkeiten dar, sich für die Umwelt zu engagieren.<br />

SOZI A LE V ER A N T WORT U NG<br />

Das gesellschaftliche Engagement <strong>de</strong>r FKB (2,6 Mio. Franken in <strong>2009</strong>) konkretisiert<br />

sich in langfristigen Partnerschaften und <strong>de</strong>ckt vielfältige Bereiche wie Sport, Kultur,<br />

Kunst und Soziales ab. Eine kun<strong>de</strong>nnahe Solidarität, welche zum Erhalt eines vielseitigen<br />

kulturellen und sportlichen Angebots beiträgt.<br />

Die FKB unterstützt darüber hinaus zwei grosse Projekte, die eine wichtige wirtschaftliche<br />

und soziale Rolle spielen:<br />

_ die Erneuerung <strong>de</strong>r Anlagen <strong>de</strong>r fünf Skigebiete von Charmey, Jaun, La Berra,<br />

Schwarzsee und Moléson mit einem Betrag von 3 Mio. Franken an die Freiburger<br />

Bergbahnen AG. Die FKB hat bereits mehrere Millionen zur Unterstüztung von<br />

Renovationsprojekten <strong>de</strong>r Stationen investiert, hauptsächlich bei <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r<br />

Télégruyères SA (Moléson und Charmey).<br />

_ das Freiburger Theaterhaus mit CHF 0,5 Mio.<br />

Scheckübergabe an die Freiburger Bergbahnen.<br />

V.l.n.r.: Felix Bür<strong>de</strong>l, Michel Losey, Christian Bussard, Philippe Menoud, Jean-Pierre Thürler, Albert Michel,<br />

Felix Aeby, Robert Bielmann


SOZIALBILANZ PER 01.01.2010<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungen 27<br />

Bancomate 41<br />

24h-Zone 10<br />

Arbeiten und Aufträge an KMU CHF 7,8 Mio.<br />

Anzahl Mitarbeiten<strong>de</strong> 476<br />

Lohnsumme und Sozialleistungen CHF 49,9 Mio.<br />

Renten an Pensionierte CHF 8,4 Mio.<br />

Ausbildung 21 Lernen<strong>de</strong><br />

4 Praktikanten<br />

Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton, die Gemein<strong>de</strong>n und Pfarreien CHF 45,5 Mio.<br />

Beiträge an Sportvereine, kulturelle und künstlerische Organisationen CHF 2,6 Mio.<br />

Informatik Green IT<br />

Elektrizität<br />

Versorgung aus Naturstrom 50% Ja<strong>de</strong> und Verso<br />

Verbrauch -12% seit 2003<br />

Neue Reklameschil<strong>de</strong>r LED<br />

Wasser<br />

Verbrauch -40% seit 2003 am Hauptsitz in Freiburg<br />

Papier FSC (FOREST STEWARD COUNCIL)<br />

Gebäu<strong>de</strong>sanierung<br />

Wärmedämmung Hauptsitz in Freiburg<br />

Erneuerung <strong>de</strong>r Aussenhülle Flamatt, Domdidier und Kerzers<br />

Anschluss an das Fernwärmenetz Bulle, Plaffeien und Attalens<br />

Zugang zu Bankdienstleistungen<br />

Induktive Höranlagen für Hörgeschädigte Nie<strong>de</strong>rlassungen Bulle, Châtel-St-Denis,<br />

Estavayer-le-Lac, Murten, Romont, Tafers,<br />

sowie Rue <strong>de</strong> Romont und Schönberg<br />

in Freiburg<br />

Bancomat für Sehbehin<strong>de</strong>rte Nie<strong>de</strong>rlassung Bourg in Freiburg<br />

Sicherheit<br />

Defi brilatoren in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlassungen und am Hauptsitz 12<br />

SOZIALBILANZ<br />

11


12 SOZIALBILANZ<br />

PERSONAL<br />

Der FKB liegt die Entwicklung ihrer Mitarbeiter am Herzen. Sie verfolgt daher eine<br />

för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Personalpolitik, die sich auf die Werte <strong>de</strong>r Bank stützt.<br />

ANSTELLUNGEN<br />

Im Berichtsjahr wur<strong>de</strong>n fünf Ka<strong>de</strong>rangehörige eingestellt. Es han<strong>de</strong>lt sich um:<br />

_ Pierre-Yves Cotting (1), Handlungsbevollmächtiger, Rechtsberater <strong>de</strong>r Division<br />

Präsidialbereich<br />

_ Philippe <strong>de</strong> Buman (2), Handlungsbevollmächtiger, Finanzplaner <strong>de</strong>r Division Markt<br />

_ Patrice Dupont (3), Prokurist, Finanzplaner <strong>de</strong>r Division Markt<br />

_ Rolf Schnei<strong>de</strong>r, Prokurist, Berater <strong>de</strong>r Division Markt<br />

_ Alain Seiler (4), Prokurist, Teamchef <strong>de</strong>r Regionalnie<strong>de</strong>rlassung Murten<br />

Fehlt auf <strong>de</strong>m Foto: Rolf Schnei<strong>de</strong>r<br />

PENSIONIERUNGEN<br />

Drei Mitarbeiter wur<strong>de</strong>n pensioniert, nämlich:<br />

_ Philippe Equey (1), Prokurist, Sachbearbeiter <strong>de</strong>r Division Markt<br />

_ Raymon<strong>de</strong> Cudré-Mauroux (2), Mitarbeiterin im Team Zahlungsverkehr<br />

<strong>de</strong>r Division Service-Center<br />

_ Rose-Marie Kolly (3), Verantwortliche <strong>de</strong>r Cafeteria im Hauptsitz in Freiburg<br />

Diese Mitarbeiter haben insgesamt 84 Jahre für <strong>de</strong>r Bank gearbeitet. Wir möchten<br />

Ihnen noch einmal herzlich für ihr Engagement und ihre Treue danken. Wir wünschen<br />

ihnen für ihren Ruhestand alles Gute.<br />

1 4 2 3 3<br />

1<br />

2


DURCHSCHNITTSALTER<br />

ALTERSPYRAMIDE AM 31.12.<strong>2009</strong><br />

(ohne Lernen<strong>de</strong>, Praktikanten, temporäre Mitarbeiter und Mitarbeiten<strong>de</strong> auf Abruf)<br />

27<br />

30<br />

26<br />

28<br />

20<br />

22<br />

17<br />

25<br />

195<br />

Männer<br />

Alter<br />

56 - 60<br />

51 - 55<br />

46 - 50<br />

41 - 45<br />

36 - 40<br />

31 - 35<br />

26 - 30<br />

19 - 25<br />

427<br />

Total<br />

8<br />

19<br />

35<br />

46<br />

26<br />

28<br />

42<br />

28<br />

232<br />

Frauen<br />

INTERNE KOMMUNIKATION<br />

SOZIALBILANZ<br />

Neben <strong>de</strong>r hierarchischen internen Kommunikation besitzt die Bank ein Intranet, über<br />

das alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n vernetzt sind. Das Intranet ist nicht nur wichtiges Hilfsmittel,<br />

um Informationen weiterzugeben, son<strong>de</strong>rn auch ein unerlässliches Arbeitsinstrument.<br />

Zusätzlich zu <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Divisionen organisierten Treffen wer<strong>de</strong>n alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Bank einmal im Jahr zu einer Informationsveranstaltung, welche durch <strong>de</strong>n<br />

Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Generaldirektion geleitet wird, eingela<strong>de</strong>n. Dabei kommen folgen<strong>de</strong><br />

Themen zur Sprache: die Vision, die Strategie und die Ziele. Im Anschluss fi n<strong>de</strong>t in lockerer<br />

Atmosphäre ein Cocktail-Empfang statt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m gegenseitigen Kennenlernen<br />

dient. <strong>2009</strong> fand die Veranstaltung im BiCuBic in Romont statt.<br />

Albert Michel, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />

Generaldirektion<br />

Saal BiCuBic in Romont<br />

13


14 SOZIALBILANZ<br />

AUSBILDUNG<br />

<strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n für die Weiterbildung 960 Kurstage aufgewen<strong>de</strong>t. Der grösste Teil entfi<br />

el auf Vertiefungskurse, in <strong>de</strong>nen die Mitarbeiten<strong>de</strong>n ihre Kenntnisse in <strong>de</strong>n Bereichen<br />

Finanzprodukte und Beratung erweitern konnten. Diese Kurse sind auf die<br />

verschie<strong>de</strong>nen Bankbereiche (Ausbildungslehrgänge) abgestimmt, und es besteht die<br />

Möglichkeit, einen «Pass» als Nachweis für das erlernte Wissen zu erwerben.<br />

Die FKB setzt sich aktiv für die Ausbildung <strong>de</strong>r Jugendlichen ein:<br />

_ 21 junge Mitarbeiten<strong>de</strong> absolvieren eine Lehre als kaufmännisch Angestellte, davon<br />

12 mit kaufmännischer Berufsmatura.<br />

_ 4 Maturan<strong>de</strong>n absolvieren ein Allround-Praktikum mit einer Dauer von 18 Monaten,<br />

welches mit einem von <strong>de</strong>r Schweizerischen Bankiervereinigung ausgestellten<br />

Zertifi kat abschliesst.<br />

Von oben nach unten und von links nach rechts: Sophie Progin, Romain Loeffel, Larissa Wäfl er, Rodolphe<br />

Gobet, Melinda Jungo, Pascal Wenger, Dania Cotting, Elia Waeber, Johannes Spring, Florence Gassmann,<br />

Maryline Marchon, Vincent Wüthrich, Ramona Aebischer, Marco Raemy, Matthew Chassot, Alexandra Piller,<br />

Adrien Touron, Laura Delley, Ludovic Har<strong>de</strong>r, Céline Rotzetter, Maxime Pasquier, Franziska Mülhauser<br />

Fehlen auf <strong>de</strong>m Foto: Grégory Vonlanthen, Nadège Bosson und Flore Macherel<br />

HÖHERE AUSBILDUNG<br />

Die FKB för<strong>de</strong>rt die Weiterbildung ihrer Mitarbeiten<strong>de</strong>n, damit sie sich berufl ich zu<br />

Kun<strong>de</strong>nberatern, Spezialisten o<strong>de</strong>r Führungskräften entwickeln können. Eine solche<br />

Ausbildung steht Mitarbeiten<strong>de</strong>n offen, die in ihrem Aufgabenbereich Potenzial besitzen<br />

o<strong>de</strong>r in einem neuen Verantwortungsbereich tätig sein möchten.<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r Mitarbeiten<strong>de</strong>n, die eine höhere Ausbildung absolvieren, teilt sich wie<br />

folgt auf:<br />

_ Diplom in Betriebsökonomie HSW: 8<br />

_ Diplom als Bankfachexperte FH: 9<br />

_ Eidg. Diplom als Finanzanalyst und Vermögensverwalter/CIIA: 1<br />

_ Eidg. Diplom als Experte in Finanz und Controlling: 1<br />

_ Direktionsassistentin mit eidgenössischem Fachausweis: 1<br />

_ HR-Fachmann mit eidgenössischem Fachausweis: 1<br />

Diese Ausbildungen erfor<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>n Mitarbeiten<strong>de</strong>n ein hohes Engagement, da sie<br />

neben ihrer Berufstätigkeit auch <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Ausbildung gerecht wer<strong>de</strong>n<br />

müssen.<br />

BERUFLICHER ERFOLG<br />

<strong>2009</strong> hat ein Mitarbeiter eine höhere Ausbildung abgeschlossen:<br />

- Samuel Desbiolles, Diplom als Bankfachexperte FH


PERSONALABEND<br />

Der Personalabend <strong>de</strong>r FKB ist eine hervorragen<strong>de</strong> Gelegenheit, um in ungezwungener<br />

Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und zu festigen. 400 aktive und pensionierte Mitarbeiten<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r FKB fan<strong>de</strong>n sich in Estavayer-Le-Lac im Salle <strong>de</strong> la Prillaz zu einem Abend<br />

voller Überraschungen ein.<br />

SOZIALBILANZ<br />

NIKOLAUS BESCHENKT KINDER DER MITARBEITENDEN<br />

Immer am ersten Wochenen<strong>de</strong> im Dezember wird im ganzen Kanton Freiburg Nikolaus<br />

gefeiert. <strong>2009</strong> verteilte <strong>de</strong>r Nikolaus Mandarinen und Süssigkeiten an die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiten<strong>de</strong>n, die gekommen waren, um an einer privaten Filmvorführung im Le<br />

Corso-Kino in Freiburg teilzunehmen.<br />

15


16 SOZIALBILANZ<br />

NEUES VON DEN NIEDERLASSUNGEN<br />

CLIENTIS SPARKASSE DER STADT FREIBURG<br />

Die Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg ist per 1. Januar <strong>2009</strong> zur FKB übergetreten.<br />

Der Gemein<strong>de</strong>rat von Freiburg hat in seiner Sitzung vom 16. Dezember 2008 <strong>de</strong>n<br />

Vertrag zur Übernahme <strong>de</strong>r Aktiven und Passiven <strong>de</strong>r Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg<br />

(CSKSF) gutgeheissen. Die CSKSF besteht seit 180 Jahren und gehört <strong>de</strong>r Stadt<br />

Freiburg, die das aktuelle Dotationskapital von 4,6 Millionen Franken zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Per 31. Dezember 2008 belief sich die Bilanzsumme auf 320 Mio. Franken, die Eigenmittel<br />

auf 27,8 Mio. Franken, die Kun<strong>de</strong>nausleihungen auf 278 Mio. Franken und die<br />

Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r auf 213 Mio. Franken. Im Jahr 2008 erzielte sie einen Bruttogewinn von<br />

2,7 Mio. Franken.<br />

Diese «Freiburger Lösung» hat für die Partner entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorteile, wie unter an<strong>de</strong>rem<br />

eine ähnliche Bankkultur und <strong>de</strong>r Beibehaltung <strong>de</strong>r Entscheidungsgewalt vor Ort.<br />

Die 14 Mitarbeiter <strong>de</strong>r CSKSF wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r FKB übernommen.<br />

Von oben nach unten und von links nach rechts: Alain Tinguely, Melanie Bapst, David Hartmann, Gabriel Progin ,<br />

Pia Perler, Cédric Progin, Raphaël Schaller, Françoise Ambrosio, Jean-Marc Rossier, Nicole Rochat, Daniel Singy,<br />

Véronique Kolly<br />

Fehlen auf <strong>de</strong>m Foto: Marie-Laure Jaunin, Béatrice Jonin und Christiane Piota


SOZIALBILANZ<br />

17


18<br />

SOZIALBILANZ<br />

DIE STIFTUNG ZUM 100-JAHR-JUBILÄUM<br />

Die Stiftung wur<strong>de</strong> zum 100-jährigen Bestehen <strong>de</strong>r FKB im Jahre 1992 mit einem<br />

Stiftungskapital von 2 Millionen Franken errichtet. Ihr Zweck ist es, die Durchführung<br />

und Entwicklung von kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Aktivitäten<br />

und Veranstaltungen zu för<strong>de</strong>rn. Seit <strong>de</strong>r Gründung wur<strong>de</strong>n mehr als CHF 750’000<br />

in verschie<strong>de</strong>ne, anspruchsvolle Projekte investiert.<br />

Der alte Bahnhof von Freiburg, die Restaurierung <strong>de</strong>r Glasfenster von Yoki in <strong>de</strong>r<br />

Stiftung «Les Buissonnets» und die Renovierung <strong>de</strong>s Kartäuserklosters Valsainte sind<br />

aktuelle Projekte, die von <strong>de</strong>r Stiftung unterstützt wur<strong>de</strong>n.<br />

Kartause La Valsainte<br />

© LoRo/Serge Bridy<br />

VIER PFEILER DER FREIBURGER WIRTSCHAFT<br />

Gemäss <strong>de</strong>m Leitbild, welches von <strong>de</strong>n «4 Pfeilern» verfasst wur<strong>de</strong>, engagieren sich<br />

die FKB, die Groupe E, die KGV und die TPF auf eine konkrete Weise. Sie unterstützen<br />

be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Projekte im Sport- und Kulturbereich und setzen Aktionen um, die zur<br />

positiven Entfaltung <strong>de</strong>r Jugend beitragen.<br />

Wichtige Veranstaltungen, welche die «4 Pfeiler <strong>de</strong>r Freiburger Wirtschaft» im Jahre<br />

<strong>2009</strong> unterstützt haben:<br />

_ Internationales Filmfestival in Freiburg<br />

_ Open Bike Grandvillard<br />

_ Swiss Volley Region Freiburg<br />

_ 100-Jahr <strong>de</strong>s Freiburgischen Roten Kreuzes<br />

_ Estival Open Air Estavayer<br />

_ Freiburger Kantonalschützenfest in Murten<br />

_ Oracle du Papillon an <strong>de</strong>r Greyerzer Messe<br />

© Alain Wicht


SPONSORING UND PARTNERSCHAFTEN<br />

2,6 MILLIONEN FRANKEN FÜR KULTUR UND SPORT<br />

Die FKB trägt zum wirtschaftlichen Wohlergehen bei, in<strong>de</strong>m sie sich aktiv am kulturellen<br />

und sportlichen Geschehen <strong>de</strong>s Kantons beteiligt. Sie unterstützt mit Partnerschaften,<br />

Sponsoring und Spen<strong>de</strong>n zahlreiche Initiativen.<br />

AFBB<br />

Freiburger Basketballverband<br />

FKSV<br />

Freiburgischer Kantonalschützenverein<br />

FCV<br />

Freiburger Chorvereinigung<br />

VFJ<br />

Vereinigung Freiburgischer Jungmusikanten<br />

FFV<br />

Freiburger Fussballverband<br />

FKMV<br />

Freiburger Kantonalmusikverband<br />

AFM<br />

Freiburgischer Motorfahrerverband<br />

FSSV<br />

Freiburger Ski- und Snowboard-<br />

Verband<br />

PRO SENECTUTE<br />

Fach- und Dienstleistungsorganisation<br />

spezialisiert auf<br />

Fragen <strong>de</strong>s Alters und <strong>de</strong>s Alterns<br />

Zauberlaterne<br />

SOZIALBILANZ<br />

Bei <strong>de</strong>n Partnerschaften han<strong>de</strong>lt es sich um eine langfristige Zusammenarbeit (im Prinzip<br />

3 Jahre, verlängerbar). Die Partnerverbän<strong>de</strong> können so auf einen festen Beitrag zählen<br />

und sich in Ruhe <strong>de</strong>r Entwicklung ihrer eigentlichen Kernaktivitäten widmen. Für die<br />

FKB be<strong>de</strong>uten diese Partnerschaften eine Stärkung <strong>de</strong>s Markenimages und die Unterstützung<br />

<strong>de</strong>r Marktstrategie.<br />

FLV<br />

Freiburger Leichtathletik-<br />

Verband<br />

FVPS<br />

Freiburgischer Verband für<br />

Pfer<strong>de</strong>sport<br />

HC <strong>Fribourg</strong>-Gottéron<br />

Hockey Club<br />

FTV<br />

Freiburger<br />

Turnverband<br />

Freiburger<br />

Pfadfin<strong>de</strong>r<br />

AFRP<br />

Freiburger Wan<strong>de</strong>rverein<br />

19


20 SOZIALBILANZ<br />

Das Sponsoring hat zum Ziel, ausgewählte Aktionen aktiv zu unterstützen. Auf diese Weise trägt die FKB dazu bei, dass <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>s Kantons<br />

ein abwechslungsreiches kulturelles und sportliches Angebot zur Verfügung steht.<br />

DIE FKB ENGAGIERT SICH<br />

INSBESONDERE IN DEN BEREICHEN:<br />

SPORT-SPONSORING:<br />

_ Badminton Club Tafers/Freiburg<br />

_ Benetton <strong>Fribourg</strong> Olympic<br />

_ Freiburger Golf-Meisterschaften<br />

_ BCF-Elfi c <strong>Fribourg</strong> (Basketball Frauen-Mannschaft NLA)<br />

_ HC <strong>Fribourg</strong>-Gottéron<br />

_ Memorial Sekulic<br />

_ Freiburger Sportpreise<br />

_ FKB Volley Düdingen<br />

_ Volley Ball Club Freiburg<br />

_ FC Bulle<br />

_ FC Freiburg<br />

_ SC Düdingen<br />

_ SlowUp Gruyère<br />

_ Hockey Club Düdingen Bulls<br />

_ Hockey Club Bulle – La Gruyère<br />

_ Trophée <strong>de</strong>s Gastlosen<br />

_ Freiburger Turnmeisterschaften<br />

KULTUR-SPONSORING:<br />

_ Internationales Folkloretreffen<br />

_ La Spirale <strong>Fribourg</strong> / Mercredi <strong>Fribourg</strong>eois<br />

_ Jugendorchester Freiburg<br />

_ Neujahrskonzert Düdingen<br />

_ Adventskonzerte (Villars-sur-Glâne)<br />

_ Murten Classics<br />

_ Commission culturelle Estavayer-théâtre<br />

_ Theater «Hintercher»<br />

_ Eclats concert <strong>Fribourg</strong><br />

_ FRIBUG<br />

_ Festival Tourné-Monté Châtel-Saint-Denis<br />

SPONSORING DIVERSE:<br />

_ Freiburger Messe<br />

_ Junior Bulle Expo<br />

_ FAMA-salon du Modélisme<br />

_ energissima in Freiburg<br />

_ Apéritif du Sud<br />

_ Greyerzer Messe in Bulle<br />

_ Comptoir broyard in Payerne<br />

_ Comptoir d’Oron<br />

_ «Dü<strong>de</strong>x» Messe in Düdingen<br />

_ Exposition FRIMA 1606<br />

_ Exposition «Pour tout l’or <strong>de</strong>s mots»<br />

_ Bolzenfasnacht<br />

_ GENILEM


MÉMORIAL SEKULIC<br />

En<strong>de</strong> Juni nahmen anlässlich <strong>de</strong>s Mémorial Sekulic<br />

<strong>2009</strong> rund 5500 Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Kanton an zwei Turnierwochenen<strong>de</strong>n<br />

in Courtepin teil. Dieses Turnier, das<br />

für Offenheit, Respekt und Toleranz steht, wird seit<br />

Jahren von <strong>de</strong>r FKB unterstützt. Diese Veranstaltung<br />

erfreut sich bei <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und Trainern grosser Beliebtheit.<br />

Mit ihrer Unterstützung leistet die FKB einen<br />

wichtigen Beitrag zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Freiburger Fussballnachwuchses.<br />

FRIMA<br />

Die Safe Gallery <strong>de</strong>r FKB, wo die dreidimensionale Rekonstruktion<br />

<strong>de</strong>r Stadt Freiburg anhand <strong>de</strong>s Kupferstichs<br />

von Martin Martini aus <strong>de</strong>m Jahre 1606 im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Ausstellung «Erzähl mir... Freiburg» ausgestellt<br />

wird, lockte mehr als 7000 Besucher an, die mehr über<br />

die Freiburger und <strong>de</strong>ren Leben in <strong>de</strong>r damaligen Zeit<br />

erfahren wollten. Eine faszinieren<strong>de</strong> Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />

in die Vergangenheit <strong>de</strong>r Stadt mit bekannten und auch<br />

verschwun<strong>de</strong>nen Orten.<br />

SOZIALBILANZ<br />

BCF ELFIC FRIBOURG UND<br />

BENETTON FRIBOURG OLYMPIC<br />

Zwei Namen, zwei Basketballvereine, die in <strong>de</strong>r Schweiz<br />

für die Jugendsportför<strong>de</strong>rung bekannt sind. Mit <strong>de</strong>r<br />

Gründung ihrer «Aca<strong>de</strong>my» haben die Leiter dieser Vereine<br />

<strong>de</strong>n Schwerpunkt auf die För<strong>de</strong>rung junger Menschen<br />

gelegt und geben Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

ihren Lieblingssport auf höchstem Niveau auszuüben.<br />

Die FKB als Sponsor <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Vereine unterstützt <strong>de</strong>n<br />

Sport und die Jugend im Kanton.<br />

www.fotoma.ch<br />

21


22 SOZIALBILANZ<br />

«POUR TOUT L’OR DES MOTS»<br />

In Zusammenarbeit mit Groupe E hat die FKB eine interaktive<br />

Ausstellung zum Thema «Reichtum, Wert und<br />

Schönheit <strong>de</strong>r Worte» unterstützt. Zahlreiche Veranstaltungen<br />

im Zusammenhang mit dieser Ausstellung<br />

fan<strong>de</strong>n von Januar bis März in <strong>de</strong>r Schalterhalle am<br />

Sitz in Pérolles und in <strong>de</strong>r Safe Gallery statt. Vorträge,<br />

Workshops und sogar ein Konzert gaben Künstlern die<br />

Möglichkeit, ihre Gedanken zur «Macht <strong>de</strong>r Worte und<br />

zur Kunst <strong>de</strong>r Worte» zum Ausdruck zu bringen. Diese<br />

Ausstellung wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Unterstützung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Partner möglich gemacht.<br />

FREIBURGER FKB<br />

GOLF-MEISTERSCHAFT<br />

Als Hauptpartner <strong>de</strong>r Golfveranstaltung, die ihren Namen<br />

trägt, unterstützt die FKB mit <strong>de</strong>r Organisation<br />

dieser Meisterschaft die Golfclubs <strong>de</strong>s Kantons. Fairplay,<br />

Geselligkeit und Begegnungen sind das Motto <strong>de</strong>r fünf<br />

Qualifi kationsrun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Finalrun<strong>de</strong>. Die Finalrun<strong>de</strong><br />

fi n<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>s Jahr in einem an<strong>de</strong>ren Golfclub statt. <strong>2009</strong><br />

war <strong>de</strong>r Golf Club Payerne <strong>de</strong>r Austragungsort <strong>de</strong>s Finals<br />

und Frau Martha Frie<strong>de</strong>n sowie Herrn Didier Crausaz,<br />

wur<strong>de</strong>n zu «Freiburger Meistern» gekürt.<br />

INTERNATIONALES<br />

FOLKLORETREFFEN FREIBURG<br />

Authentizität, Qualität, Lei<strong>de</strong>nschaft und Geselligkeit – so<br />

viele Werte, die das Internationale Folkloretreffen Freiburg<br />

und <strong>de</strong>ssen Partner, die FKB, ausmachen. Diese<br />

grosse Kulturveranstaltung, die immer gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Sommers stattfi n<strong>de</strong>t, lockte Massen an Besuchern nach<br />

Freiburg und in <strong>de</strong>n Kanton und sorgte für Nachferienstimmung.<br />

Die FKB veranstaltet dort je<strong>de</strong>s Jahr einen<br />

beson<strong>de</strong>ren Abend für 750 Kun<strong>de</strong>n.


«D HINTERCHER-BANDA»<br />

Der Roman «Als die Nachtvögel kreisten» von Christian<br />

Schmutz wur<strong>de</strong> im Sommer <strong>2009</strong> für das Theater<br />

adaptiert – ein voller Erfolg. Die FKB lud Kun<strong>de</strong>n, vorwiegend<br />

Sensler, zu <strong>de</strong>r Aufführung ein. Die Besucher<br />

waren von <strong>de</strong>r Inszenierung <strong>de</strong>s Lebens von Franz Portmann<br />

begeistert.<br />

© Monika Caduff<br />

KINDERKINOCLUB<br />

«ZAUBERLATERNE»<br />

Der Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kin<strong>de</strong>rn im<br />

Alter von 6 bis 12 Jahren das Kino mit Kinovorstellungen<br />

in unterhaltsamer Weise näher zu bringen. Die FKB<br />

unterstützt <strong>de</strong>n Club und organisiert Son<strong>de</strong>rvorstellungen<br />

für Familien. <strong>2009</strong> waren um die 400 junge Kun<strong>de</strong>n<br />

in Begleitung ihrer Eltern o<strong>de</strong>r Grosseltern zu einer<br />

Son<strong>de</strong>rvorstellung eingela<strong>de</strong>n.<br />

MESSEN UND AUSSTELLUNGEN<br />

SOZIALBILANZ<br />

Messen und Ausstellungen sind eine hervorragen<strong>de</strong><br />

Gelegenheit für Begegnungen und um sich auszutauschen.<br />

Mit ihrer Teilnahme macht die FKB <strong>de</strong>utlich, wie<br />

wichtig es ihr ist, sich aktiv am wirtschaftlichen Leben<br />

<strong>de</strong>r Region zu beteiligen. <strong>2009</strong> nahm die FKB an sieben<br />

Messen und Ausstellungen teil:<br />

- Freiburger Immobilienmesse<br />

- energissima in Freiburg<br />

- Gewerbeausstellung «Dü<strong>de</strong>x» in Düdingen<br />

- Freiburger Messe<br />

- Greyerzer Messe in Bulle<br />

- Han<strong>de</strong>ls- und Landwirtschaftsmesse in Payerne<br />

- Comptoir d’Oron<br />

23


24 SOZIALBILANZ<br />

KUNDENVERANSTALTUNGEN UND WIRTSCHAFTSINDIKATOREN<br />

Neben <strong>de</strong>n Sponsorings und Partnerschaften setzt sich die FKB auch für ihre Kun<strong>de</strong>n ein. So organisiert sie je<strong>de</strong>s Jahr zahlreiche Veranstaltungen, um die gegenseitigen Beziehungen<br />

zu festigen und das Vertrauen zwischen <strong>de</strong>r Bank und <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu stärken. <strong>2009</strong> fan<strong>de</strong>n 43 Kun<strong>de</strong>nveranstaltungen statt, an <strong>de</strong>nen insgesamt rund 9’000 Kun<strong>de</strong>n<br />

teilnahmen.<br />

«DER TELEKOMMUNIKATIONSMARKT:<br />

ZUKUNFTSVISION»<br />

500 Kun<strong>de</strong>n lauschten mit grossem Interesse <strong>de</strong>m Vortrag<br />

von Carsten Schloter, CEO von Swisscom, zum Telekommunikationsmarkt.<br />

Die Veranstaltung war nicht<br />

nur informativ, son<strong>de</strong>rn för<strong>de</strong>rte auch <strong>de</strong>n Austausch<br />

zwischen <strong>de</strong>n Akteuren <strong>de</strong>r Freiburger Wirtschaft.<br />

FREIBURGER UND<br />

WESTSCHWEIZER BIP<br />

Die FKB war auch <strong>2009</strong> an <strong>de</strong>r Verbreitung zweier Indikatoren<br />

beteiligt: das BIP <strong>de</strong>r Westschweiz in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n Westschweizer Kantonalbanken und das<br />

Freiburger BIP nach Bezirken mit <strong>de</strong>m Amt für Statistik <strong>de</strong>s<br />

Kantons. Um die Märkte verstehen, Chancen nutzen und<br />

wettbewerbsfähig bleiben zu können, braucht die Wirtschaft<br />

hochwertige Informationen. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) ist ein häufi g verwen<strong>de</strong>ter Konjunkturindikator,<br />

<strong>de</strong>r die Produktion eines Lan<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r eines Kantons misst.<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich dabei in erster Linie um einen Gradmesser,<br />

mit <strong>de</strong>m sich die wirtschaftliche Leistung bewerten und<br />

vergleichen lässt.<br />

Zur Präsentation <strong>de</strong>r Ergebnisse <strong>de</strong>s Kantons Freiburg hat<br />

die FKB eine Vortragsveranstaltung mit rund 600 Teilnehmern<br />

organisiert.<br />

IPER 30<br />

Der IPER 30 (Indice <strong>de</strong> Performance <strong>de</strong>s Entreprises Roman<strong>de</strong>s)<br />

ist ein Börsenbarometer für die Westschweizer<br />

Wirtschaft. Er misst <strong>de</strong>ren Dynamik anhand <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />

von 30 Unternehmen, die ihren Hauptsitz in <strong>de</strong>r<br />

Westschweiz haben und weniger als 9’000 Mitarbeiten<strong>de</strong><br />

beschäftigen.<br />

Dieser In<strong>de</strong>x ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen<br />

<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Kantonalbanken BCV und FKB, <strong>de</strong>r<br />

Zeitschrift «Bilan» und <strong>de</strong>m neuen waadtländischfreiburgischen<br />

Regionalfernsehen «La Télé». Der In<strong>de</strong>x<br />

stellt eine Ergänzung zu <strong>de</strong>n regionalen Informationen<br />

dar, die die FKB seit mehreren Jahren bereitstellt, insbeson<strong>de</strong>re<br />

durch Veröffentlichung <strong>de</strong>s BIP <strong>de</strong>r Westschweiz.


DIE FKB AUF ERFOLGSKURS<br />

SWISS EQUITY MAGAZIN<br />

Die Zeitschrift «Swiss Equity Magazin» hat in ihrer Mai-Ausgabe alle Schweizer Banken<br />

unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Effi zienz analysiert. Als Vergleichsgrundlage diente das<br />

Verhältnis zwischen Betriebsaufwand und Betriebsertrag (vor Abschreibungen). Mit<br />

einem Ergebnis von 34,8% liegt die FKB an <strong>de</strong>r Spitze aller Schweizer Retailbanken.<br />

AUSZEICHNUNG DURCH DIE ZEITSCHRIFT «BILAN»<br />

Die Zeitschrift «Bilan» setzt die FKB das dritte Jahr in Folge an die Spitze <strong>de</strong>r Kantonalbanken,<br />

<strong>de</strong>r Raiffeisenbanken und <strong>de</strong>r Valiant Banken. Bei elf <strong>de</strong>r zwölf Bewertungskriterien<br />

erhielt die FKB die Bestnote.<br />

Die FKB bewahrt trotz dieses Ergebnisses ihre menschliche und soziale Seite und ist<br />

regional tief verankert.<br />

FORUM DES 100<br />

Je<strong>de</strong>s Jahr veröffentlicht die Zeitschrift «L’Hebdo» eine Liste mit 100 Persönlichkeiten,<br />

die sich in <strong>de</strong>r Westschweiz verdient gemacht haben: Persönlichkeiten – Unternehmer,<br />

Künstler, Baumeister, Denker o<strong>de</strong>r Wissenschaftler –, die die Dynamik <strong>de</strong>r Region<br />

verkörpern.<br />

<strong>2009</strong> zählt Albert Michel, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion <strong>de</strong>r FKB, bereits zum zweiten<br />

Mal zu <strong>de</strong>n 100 ausgewählten Persönlichkeiten.<br />

20 BANKIERS, DIE SICH IN DER SCHWEIZ VERDIENT GE-<br />

MACHT HABEN<br />

In ihrer Ausgabe von Februar <strong>2009</strong> hat die Zeitschrift «Bilan» 20 einfl ussreiche Bankiers<br />

<strong>de</strong>r Schweiz ausgewählt. Albert Michel, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion <strong>de</strong>r FKB,<br />

zählte zu <strong>de</strong>n Auserwählten.<br />

Albert Michel ist in guter Begleitung<br />

SOZIALBILANZ<br />

25


26 CORPORATE GOVERNANCE<br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

ORGANIGRAMM DER FKB PER 01.01.2010<br />

Mit <strong>de</strong>m Begriff «Corporate Governance» wird die Gesamtheit <strong>de</strong>r Grundsätze, mit<br />

<strong>de</strong>nen eine ausgewogene und transparente Beziehung zwischen Führungs- und Aufsichtsfunktionen<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n soll, bezeichnet. Der schweizerische Ko<strong>de</strong>x für<br />

Corporate Governance richtet sich an emittieren<strong>de</strong> Gesellschaften. Er enthält Verhaltensregeln<br />

und Empfehlungen. Je<strong>de</strong> Gesellschaft behält das Recht, eigene Organisationsgrundsätze<br />

zu entwickeln.<br />

Auf Grund ihres Status als juristische Person <strong>de</strong>s öffentlichen Rechtes untersteht die<br />

FKB nicht <strong>de</strong>m schweizerischen Verhaltensko<strong>de</strong>x für Corporate Governance. Als verantwortungsbewusstes<br />

und transparentes Unternehmen hat sie jedoch beschlossen,<br />

gewisse Empfehlungen zu übernehmen.<br />

Interne Revision<br />

Verwaltungsrat<br />

Generaldirektion<br />

Präsidialbereich Markt Service-Center<br />

Solange Berset (1), Markus Ith (2), Clau<strong>de</strong> Lässer (3), Markus Meuwly (4), Gilbert<br />

Monneron (5), Jean-Louis Romanens (6), Jean-Clau<strong>de</strong> Rossier (7)<br />

4 7 6 1 5 2 3<br />

Ort: Vitromusée in Romont


ORGANE DER BANK PER 01.01.2010<br />

V ERWA LT U NGSR AT<br />

PRÄSIDENT<br />

_ Gilbert Monneron, 1942, Villars-sur-Glâne, Verwaltungsrat. Amtseintritt als Verwaltungsratsmitglied<br />

am 01.06.1995, als Präsi<strong>de</strong>nt am 01.06.05. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer:<br />

31.05.2011.<br />

VIZEPRÄSIDENT<br />

_ Jean-Louis Romanens, 1952, Sorens, Direktor Fidutrust Gestion & Conseils SA.<br />

Amtseintritt als Verwaltungsrat am 01.06.2004, als Vizepräsi<strong>de</strong>nt am 16.05.2008.<br />

Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />

MITGLIEDER<br />

_ Solange Berset, 1952, Belfaux, Buchhändlerin, Gemein<strong>de</strong>präsi<strong>de</strong>ntin.<br />

Amtseintritt: 01.06.2004. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />

_ Markus Ith, 1972, Murten, Direktor Alexandre SA Freiburg.<br />

Amtseintritt: 01.06.2004. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012<br />

_ Clau<strong>de</strong> Lässer, 1949, Marly, Staatsrat – Finanzdirektor.<br />

Amtseintritt: 01.06.2004. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />

_ Markus Meuwly, 1965, Tafers, Anwalt. Amtseintritt: 01.06.05.<br />

Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />

_ Jean-Clau<strong>de</strong> Rossier, 1944, Romont, Berater. Amtseintritt: 01.06.2004.<br />

Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />

WAHL UND AMTSDAUER<br />

Nach Art. 20 Abs. 1 und 4 <strong>de</strong>s Kantonalbankgesetzes besteht <strong>de</strong>r Verwaltungsrat aus<br />

sieben Mitglie<strong>de</strong>rn, von <strong>de</strong>nen drei durch <strong>de</strong>n Grossen Rat, drei durch <strong>de</strong>n Staatsrat<br />

und eins durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat selbst gewählt wer<strong>de</strong>n. Die Amtsdauer <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />

beträgt höchstens vier Jahre. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Verwaltungsrates sind wie<strong>de</strong>r<br />

wählbar, die maximale Amtszeit darf aber zwölf Jahre nicht übersteigen. Die maximale<br />

Amtsdauer <strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten beträgt 16 Jahre, wenn er während min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>r ersten<br />

vier Jahre seiner Amtsdauer als Verwaltungsratmitglied fungiert hatte.<br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

AUFGABEN UND BEFUGNISSE<br />

Die Aufgaben <strong>de</strong>s Verwaltungsrates sind in Art. 25 <strong>de</strong>s Gesetzes über die FKB geregelt.<br />

Der Verwaltungsrat verfügt insbeson<strong>de</strong>re über folgen<strong>de</strong> Befugnisse:<br />

_ Er erlässt das Geschäftsreglement und die internen Reglemente.<br />

_ Er ernennt <strong>de</strong>n Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Generaldirektion, die Direktoren, die stellvertreten<strong>de</strong>n<br />

Direktoren, die Regionaldirektoren, die Vizedirektoren, <strong>de</strong>n Leiter <strong>de</strong>r internen<br />

Revision sowie die Revisoren. Er legt ihr Anfangsgehalt fest und entschei<strong>de</strong>t gegebenenfalls<br />

über ihre Absetzung. Er ernennt ebenfalls die Prokuristen und ernennt<br />

ausser<strong>de</strong>m die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Generaldirektion.<br />

_ Er genehmigt die von <strong>de</strong>r Generaldirektion ausgearbeitete allgemeine Organisation<br />

<strong>de</strong>r Bank.<br />

_ Er genehmigt <strong>de</strong>n allgemeinen Voranschlag <strong>de</strong>r Bank und beschliesst über die Jahres-<br />

rechnung und <strong>de</strong>n <strong>Geschäftsbericht</strong>.<br />

_ Er nimmt regelmässig Einsicht in die Vergabe <strong>de</strong>r Kredite <strong>de</strong>r Generaldirektion, in die<br />

Berichte <strong>de</strong>r bankengesetzlichen Revisionsstelle und <strong>de</strong>r internen Revision sowie in die<br />

vierteljährlichen Berichte <strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Generaldirektion über die Finanzlage.<br />

INTERNE ORGANISATION<br />

Der Verwaltungsrat wird vom Präsi<strong>de</strong>nten einberufen, wenn dies die Umstän<strong>de</strong> erfor<strong>de</strong>rn,<br />

normalerweise einmal pro Monat, min<strong>de</strong>stens aber acht Mal im Jahr. Er ist<br />

beschlussfähig, wenn min<strong>de</strong>stens vier Mitglie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Sitzung anwesend sind. Im<br />

Jahre <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n neun Verwaltungsratssitzungen durchgeführt. Die globale Entschädigung<br />

für die Verwaltungsratsmitglie<strong>de</strong>r betrug 430’000 Franken.<br />

27


28<br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

AUSSCHÜSSE DES VERWALTUNGSRATS INTERNE REVISION<br />

Der Verwaltungsrat tritt nicht nur zu <strong>de</strong>n Plenarsitzungen zusammen, son<strong>de</strong>rn ist<br />

nach Art. 26 Abs. 2 <strong>de</strong>s Gesetzes über die FKB auch in Son<strong>de</strong>rausschüssen organisiert.<br />

PRÜFUNGSAUSSCHUSS<br />

ZUSAMMENSETZUNG UND AMTSDAUER<br />

Dieser Ausschuss, <strong>de</strong>r nach Art. 14 <strong>de</strong>s Geschäftsreglements <strong>de</strong>r FKB aufgebaut ist,<br />

setzt sich aus min<strong>de</strong>stens drei Mitglie<strong>de</strong>rn zusammen. Diese wer<strong>de</strong>n für eine Amtsdauer<br />

von vier Jahren gewählt. Sie sind wie<strong>de</strong>r wählbar, die maximale Amtszeit darf<br />

aber zwölf Jahre nicht übersteigen. Seit <strong>de</strong>m 01.01.<strong>2009</strong> gehören <strong>de</strong>m Ausschuss<br />

Jean-Louis Romanens (Präsi<strong>de</strong>nt), Markus Ith (Vizepräsi<strong>de</strong>nt) und Markus Meuwly<br />

(Mitglied) sowie Jean-Clau<strong>de</strong> Rossier (stellvertreten<strong>de</strong>s Mitglied) an.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Die Aktivitäten richten sich nach <strong>de</strong>n Rechtlinien <strong>de</strong>r FINMA und sind im Reglement<br />

<strong>de</strong>s Prüfungsausschusses festgelegt, das am 11. Dezember 2008 verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>.<br />

ENTSCHÄDIGUNGSAUSSCHUSS<br />

ZUSAMMENSETZUNG UND AMTSDAUER<br />

Der Ausschuss setzt sich aus drei Mitglie<strong>de</strong>rn zusammen. Diese wer<strong>de</strong>n für eine Amtsdauer<br />

von vier Jahren gewählt. Sie sind wie<strong>de</strong>r wählbar, die maximale Amtszeit darf<br />

aber zwölf Jahre nicht übersteigen. Seit <strong>de</strong>m 01.01.<strong>2009</strong> gehören <strong>de</strong>m Ausschuss Gilbert<br />

Monneron (Präsi<strong>de</strong>nt), Jean-Louis Romanens (Vizepräsi<strong>de</strong>nt) und Clau<strong>de</strong> Lässer<br />

(Mitglied) an.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Die Aufgabe <strong>de</strong>s Entschädigungsausschusses besteht darin, die Entschädigungspolitik<br />

<strong>de</strong>r Bank zu prüfen, eine Vormeinung über die Entschädigungen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Verwaltungsrats abzugeben und die Entschädigungen <strong>de</strong>r Generaldirektion und <strong>de</strong>r<br />

internen Revision festzulegen.<br />

_ Jean-Luc Wey, Leiter Interne Revision, ist am 19.11.<strong>2009</strong> gestorben.<br />

_ Jean-Clau<strong>de</strong> Kolly und Jean-Clau<strong>de</strong> Roulin und Gabriel Progin, Revisoren<br />

_ Alexandre Hofmann, Revisionsassistent<br />

AUFGABEN<br />

Die von <strong>de</strong>r Generaldirektion unabhängige interne Revision untersteht direkt <strong>de</strong>m Verwaltungsrat.<br />

Innerhalb <strong>de</strong>r Bank verfügt sie über ein uneingeschränktes Prüfungsrecht<br />

und hat die Aufgabe, regelmässige Prüfungen in Bezug auf alle Tätigkeiten <strong>de</strong>r Bank<br />

durchzuführen. Die interne Revision, die die Qualitätskriterien <strong>de</strong>s SVIR (Schweizerischer<br />

Verband für interne Revision) erfüllt, arbeitet mit <strong>de</strong>m bankengesetzlichen externen<br />

Revisionsorgan zusammen.<br />

REVISIONSSTELLE<br />

BDO AG<br />

Am 25. Juli 2008 durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat gewählt. Der Verwaltungsrat übernimmt<br />

Aufsichtsfunktionen im Bereich <strong>de</strong>r externen Revision.


GENERALDIREKTION<br />

PRÄSIDENT<br />

_ Albert Michel (1), Avry-<strong>de</strong>vant-Pont, 1948, seit 01.01.1993.<br />

MITGLIEDER<br />

_ Edgar Jeitziner (2), Jongny, 1958, seit 01.01.2003.<br />

_ Christian Meixenberger (3), Autigny, 1960, seit 01.01.2001.<br />

_ Charles Morel, La Tour-<strong>de</strong>-Trême, 1965, vom 01.07.2008 bis 28.02.<strong>2009</strong>.<br />

_ Denis Galley (4), Bulle, 1965, seit 15.06.<strong>2009</strong>.<br />

4<br />

Ort: Vitromusée in Romont<br />

2 3 1<br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

AUFGABEN UND BEFUGNISSE<br />

Die Befugnisse <strong>de</strong>r Generaldirektion ergeben sich aus Art. 33 <strong>de</strong>s Gesetzes über die FKB.<br />

Die Generaldirektion verfügt insbeson<strong>de</strong>re über die folgen<strong>de</strong>n Befugnisse:<br />

_ Sie sorgt für eine gute Führung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>s Unternehmens sowie eine<br />

einheitliche Anwendung <strong>de</strong>r Grundsätze <strong>de</strong>r Geschäftsführung;<br />

_ sie gibt ein Vorgutachten über Angelegenheiten, welche <strong>de</strong>m Verwaltungsrat vorgelegt<br />

wer<strong>de</strong>n;<br />

_ sie legt die Zinssätze fest;<br />

_ sie ernennt die Nie<strong>de</strong>rlassungsdirektoren und die Handlungsbevollmächtigten; sie<br />

entschei<strong>de</strong>t über ihre Absetzung;<br />

_ sie legt im Rahmen <strong>de</strong>r vom Verwaltungsrat <strong>de</strong>fi nierten Gehaltspolitik die Vergütung<br />

<strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong>n Direktoren, <strong>de</strong>r Vizedirektoren, <strong>de</strong>r Regionaldirektoren, <strong>de</strong>r<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungsdirektoren, <strong>de</strong>r Prokuristen, <strong>de</strong>r Handlungsbevollmächtigten und <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bank fest;<br />

_ sie stellt die Mitarbeiten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bank ein und legt ihre Vergütung fest; sie kann über<br />

ihre Absetzung entschei<strong>de</strong>n;<br />

_ sie beschliesst im Fall einer Zwangsveräusserung über <strong>de</strong>n Kauf und Verkauf von<br />

Immobilien, die zugunsten <strong>de</strong>r Bank belastet sind.<br />

INTERNE ORGANISATION<br />

Die Aufgaben <strong>de</strong>r Generaldirektion wer<strong>de</strong>n vom Präsi<strong>de</strong>nten auf die Mitglie<strong>de</strong>r verteilt.<br />

Die Generaldirektion tritt min<strong>de</strong>stens einmal pro Woche zusammen. <strong>2009</strong> betrug<br />

<strong>de</strong>r Bruttolohn <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r 1’586’000 Franken.<br />

MANAGEMENTVERTRÄGE<br />

Es gibt keine Managementverträge zwischen <strong>de</strong>r Bank und externen Firmen.<br />

29


30<br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

OPERATIONELLE STRUKTUR PER 01.03.2010<br />

Präsidialbereich Albert Michel<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungen Edgar Jeitziner<br />

Marketing Anne Maillard Magnin<br />

Risk Management, Controlling & Rechnungswesen<br />

Luc Jacquat<br />

Compliance & Rechtsdienst Jean-Bernard Dénervaud<br />

Personalwesen Patrick Betticher<br />

DIE FKB, AUCH EINE VERMÖGENSVERWALTUNGSBANK<br />

Die Vermögensverwaltung <strong>de</strong>r FKB umfasst mehrere Tätigkeitsbereiche: private Vermögensverwaltung<br />

(Private Banking), institutionelle Vermögensverwaltung (vor allem<br />

für Pensionskassen), Finanzplanung und Vorsorge. Die FKB hat diesen Bereich in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren stark ausgebaut, was ihr eine bessere Diversifi zierung ihrer Einkommensquellen<br />

ermöglicht.<br />

Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion Albert Michel<br />

Markt Denis Galley<br />

Private Banking Michel Wicht<br />

Institutionelle Kun<strong>de</strong>n und Mandate Georges Franc<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n 1 Heinz Liechti<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n 2 Jean-Bernard<br />

Au<strong>de</strong>rset<br />

Marktsupport Pierre-Alain Rotzetter<br />

Devisen, Han<strong>de</strong>l und spezielle Dienstleistungen<br />

Thomas Roggo<br />

Service-Center Christian Meixenberger<br />

Operationen Zahlungsverkehr<br />

Jean-Pierre Bruegger<br />

Operationen Markt Jacques Pierret<br />

Informatik & Logistik François Briguet<br />

Service-Line Jean-Denis Cornu


ZEICHNUNGSBERECHTIGTE AM 01.03.2010<br />

PRÄSIDENT DER<br />

GENERALDIREKTION<br />

Michel Albert<br />

DIREKTOREN<br />

Galley Denis<br />

Jeitziner Edgar<br />

Meixenberger Christian<br />

STELLVERTRETENDE DIREKTOREN<br />

Dénervaud Jean-Bernard<br />

Liechti Heinz<br />

Rossier Jean-Marc<br />

Wicht Michel<br />

VIZEDIREKTOREN<br />

Au<strong>de</strong>rset Jean-Bernard<br />

Betticher Patrick<br />

Bruegger Jean-Pierre<br />

Currat Michel<br />

Despont Serge<br />

Esseiva Joseph<br />

Franc Georges<br />

Genoud Laurent<br />

Hogg Nicolas<br />

Jacquat Luc<br />

Maillard Magnin Anne<br />

Niklaus Stéphane<br />

Pierret Jacques<br />

Riedo André<br />

Rotzetter Pierre-Alain<br />

Spring Andreas<br />

Wicky Laurent<br />

Yerly Cédric<br />

PROKURISTEN<br />

Bard Jean-François<br />

Berchier Pierre<br />

Bovet Eric<br />

Briguet François<br />

Brügger Erich<br />

Brülhart Bruno<br />

Bulliard Dominique<br />

Cerf Philippe<br />

Charmey Clau<strong>de</strong><br />

Cornu Jean-Denis<br />

Corpataux Francis<br />

Ducrest Jean-Daniel<br />

Dupont Patrice<br />

Dürr Walter<br />

Egger Joël<br />

Fornasier Pietro<br />

Fournier Oswald<br />

Gauthier Michel<br />

Greca Josef<br />

Gremaud Jacques<br />

Haymoz Carole<br />

Helbling André<br />

Jeckelmann Guido<br />

Jungo Herbert<br />

Koenig Xavier<br />

Koller Alain<br />

Küttel Christian<br />

Levis Marco<br />

Maillard Olivier<br />

Menoud André<br />

Meyer Stéphane<br />

Monney Michel<br />

Mülhauser Felix<br />

Pasquier Yves<br />

Perey Stéphane<br />

Perler Pia<br />

Perroud Louis<br />

Progin Josef<br />

Reber Christian<br />

Righi Nicolas<br />

Roggo Thomas<br />

Rouiller Christian<br />

Schaller Raphaël<br />

Schnei<strong>de</strong>r Rolf<br />

Seiler Alain<br />

Stucki Ingrid<br />

Sturny David<br />

Suter Gilbert<br />

Vauthey Christian<br />

Wicky Stéphane<br />

Zbin<strong>de</strong>n Andreas<br />

HANDLUNGSBEVOLLMÄCHTIGTE<br />

Baumann Roman<br />

Betschart Edith<br />

Büchler François<br />

Buchs David<br />

Burri Manuel<br />

Catillaz Patricia<br />

Corboz Descloux Eugénie<br />

Corpataux Johann<br />

Cotting Pierre-Yves<br />

De Buman Philippe<br />

Dougoud Jérôme<br />

Dougoud Sandra<br />

Egger François<br />

Gobet Francine<br />

Grossrie<strong>de</strong>r Cornelia<br />

Hochuli Max<br />

Irrausch Frank<br />

Jaquet Marc<br />

Julmy Claudine<br />

Kilchoer Philippe<br />

Michel Christophe<br />

Mollard Sébastien<br />

Mugny Yves<br />

Müller Elisabeth<br />

Neuhaus Patrick<br />

Pereira Antonio<br />

Perler Ingo<br />

Python Jean-François<br />

Romanens Pierre<br />

Rouiller Pierre<br />

Singy Daniel<br />

Villet Jeanine<br />

Volery Margot<br />

Vonlanthen Jean-Michel<br />

Werro Daniel<br />

LEITER INTERNE REVISION<br />

Posten zurzeit nicht besetzt<br />

REVISOREN<br />

Progin Gabriel<br />

Kolly Jean-Clau<strong>de</strong><br />

Roulin Jean-Clau<strong>de</strong><br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

31


NIEDERLASSUNGEN (SITUATION AM 01.03.2010)<br />

REGION SAANE (PRIVATKUNDEN)<br />

REGIONALDIREKTOR<br />

Freiburg David Sturny<br />

NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />

Bourg Gilbert Suter<br />

Kantonsspital Claudine Julmy<br />

Rue <strong>de</strong> Romont Clau<strong>de</strong> Charmey<br />

Schönberg Stéphane Wicky<br />

Avry-Centre Sandra Dougoud<br />

Cottens Philippe Cerf<br />

Epen<strong>de</strong>s Philippe Cerf<br />

REGION SENSE<br />

REGIONALDIREKTOR<br />

Tafers André Riedo<br />

TEAMCHEFS<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Andreas Zbin<strong>de</strong>n<br />

Private Banking Pietro Fornasier<br />

Retail Othmar Blanchard<br />

NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />

Düdingen Herbert Jungo<br />

Flamatt Guido Jeckelmann<br />

Plaffeien Josef Progin<br />

REGION GLANE<br />

REGIONALDIREKTOR<br />

Romont Joseph Esseiva<br />

TEAMCHEFS<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Christian Vauthey<br />

Private Banking André Menoud<br />

Retail Frédéric Carrel<br />

NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />

Farvagny Pierre Rouiller<br />

Vuisternens-<strong>de</strong>vant-Romont Jean-François Bard<br />

REGION GREYERZ<br />

REGIONALDIREKTOR<br />

Bulle Jean-Daniel Ducrest<br />

TEAMCHEFS<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Stéphane Meyer<br />

Private Banking Francis Corpataux<br />

Retail Florian Fragnière<br />

NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />

Broc Jean-Daniel Ducrest<br />

Charmey Jean-Daniel Ducrest<br />

REGION SEE<br />

REGIONALDIREKTOR<br />

Murten Andreas Spring<br />

TEAMCHEFS<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Alain Seiler<br />

Private Banking Walter Dürr<br />

Retail Luc Simonet<br />

NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />

Courtepin Daniel Werro<br />

Kerzers Ingrid Stucki<br />

REGION BROYE<br />

REGIONALDIREKTOR<br />

Estavayer-le-Lac Stéphane Niklaus<br />

TEAMCHEFS<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Alain Koller<br />

Private Banking Stéphane Perey<br />

Retail Nicolas <strong>de</strong> Gottrau<br />

NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />

Domdidier Marc Jaquet<br />

Prez-vers-Noréaz Pierre Berchier<br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

REGION VISISBACH<br />

REGIONALDIREKTOR<br />

Châtel-Saint-Denis Michel Currat<br />

TEAMCHEFS<br />

Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Christian Rouiller<br />

Private Banking Marco Levis<br />

Retail Xavier Koenig<br />

NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />

Attalens vakant<br />

Le Crêt Louis Perroud<br />

Hauptsitz<br />

Regionalnie<strong>de</strong>rlassung<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung<br />

Bancomat<br />

KERZRES<br />

MURTEN<br />

FLAMATT<br />

DOMDIDIER COURTEPIN<br />

ESTAVAYER-LE-LAC<br />

DÜDINGEN<br />

LULLY<br />

GRANGES PACCOT<br />

TAFERS<br />

AVRY-CENTRE FREIBURG<br />

FARVAGNY<br />

ROMONT<br />

VUISTERNENS-<br />

DEVANT-<br />

ROMONT<br />

LE CRÊT<br />

PREZ-VERS-NORÉAZ<br />

COTTENS<br />

ATTALENS CHÂTEL-SAINT-DENIS<br />

VILLARS-SUR-GLÂNE<br />

POSIEUX<br />

EPENDES<br />

PLAFFEIEN<br />

CHARMEY<br />

BULLE<br />

BROC<br />

LA TOUR-DE-TREME<br />

GRUYÈRE<br />

33


KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

EINLEITENDE BEMERKUNG<br />

Die FKB erstellt ihre Jahresrechnung nach <strong>de</strong>n für Banken und Effektenhändler anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Rechnungslegungsvorschriften. Die Jahresrechnung vermittelt ein <strong>de</strong>n tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

<strong>de</strong>r Bank.<br />

BILANZ<br />

IN KÜRZE<br />

(in Tausend Franken) <strong>2009</strong> 2008 Verän<strong>de</strong>rung in %<br />

Bilanzsumme 12’542’051 11’128’252 12.7<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken 965’144 909’617 6.1<br />

Kreditausleihungen 10’451’334 9’389’560 11.3<br />

Finanzanlagen 726’224 283’072 156.6<br />

Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r 9’584’434 8’221’908 16.6<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken 165’383 286’853 -42.3<br />

Eigenmittel<br />

(nach Gewinnverwendung) 1’104’903 1’021’358 8.2<br />

Die Bilanzsumme weist für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> einen Rekordzuwachs von 12,7%<br />

auf 12,542 Milliar<strong>de</strong>n Franken (+ 1,413 Milliar<strong>de</strong>n Franken) auf, einschliesslich <strong>de</strong>r 260<br />

Millionen Franken aus <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg.<br />

Die For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken nehmen um 55,5 Millionen Franken auf 965,1 Millionen<br />

Franken (+ 6,1%) zu.<br />

Die Kreditausleihungen (+ 1,062 Milliar<strong>de</strong>n Franken o<strong>de</strong>r + 11,3%), welche zum ersten<br />

Mal die Schwelle von 10 Milliar<strong>de</strong>n Franken übersteigen, liegen bei 10,451 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Franken.<br />

Im Jahre <strong>2009</strong> hat die FKB neue Kredite im Umfang von 1,9 Milliar<strong>de</strong>n Franken ausgesetzt.<br />

Diese Entwicklung unterstreicht <strong>de</strong>n Willen <strong>de</strong>r FKB, ihre Verantwortung gegenüber<br />

<strong>de</strong>n wirtschaftlichen Akteuren (öffentlich-rechtliche Körperschaften, KMU, Private,<br />

usw) wahrzunehmen.<br />

Das Gesamttotal <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r steigt um 1,363 Milliar<strong>de</strong>n Franken auf 9,584 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Franken (+ 16,6%).<br />

FLÜSSIGE MITTEL<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

Gestützt auf Artikel 19 <strong>de</strong>r Verordnung vom 17. Mai 1972 zum Bun<strong>de</strong>sgesetz über<br />

die Banken und Sparkassen vom 8. November 1934 (BankG), beläuft sich <strong>de</strong>r Monatsdurchschnitt<br />

<strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Liquidität für die Referenzperio<strong>de</strong> vom 20. Dezember<br />

<strong>2009</strong> bis 19. Januar 2010 auf 74,3 Millionen Franken. Im Dezember <strong>2009</strong> beträgt <strong>de</strong>r<br />

Tagesdurchschnitt 114,1 Millionen Franken, was einem Überschuss von 39,8 Millionen<br />

Franken gegenüber <strong>de</strong>m erfor<strong>de</strong>rlichen Betrag entspricht.<br />

Ebenso ist die Gesamtliquidität – die sich aus <strong>de</strong>n verfügbaren Gel<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n leicht<br />

realisierbaren Aktiven zusammensetzt – angemessen, da sie sich per 31. Dezember<br />

<strong>2009</strong> auf 1,717 Milliar<strong>de</strong>n Franken beläuft, während lediglich 567,3 Millionen Franken<br />

vorgeschrieben wären. Die erfor<strong>de</strong>rliche Zusatzliquidität von 26,4 Millionen Franken für<br />

die Einlagensicherung ist in diesem Betrag enthalten.<br />

Entwicklung 1992-<strong>2009</strong> (in Tausend Franken)<br />

14'000'000<br />

12'000'000<br />

10'000'000<br />

8‘000‘000<br />

6‘000‘000<br />

4‘000‘000<br />

2‘000‘000<br />

Bilanz<br />

Kreditausleihungen<br />

Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r<br />

1992 1996 2000<br />

2005 <strong>2009</strong><br />

35


36<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

AKTIVEN<br />

Die For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken, die hauptsächlich aus kurz- und mittelfristigen<br />

Anlagen bestehen und bei schweizerischen und ausländischen Banken erster Bonität<br />

angelegt wur<strong>de</strong>n, steigen auf 965 Millionen Franken (+ 6,1%). Ausschlaggebend<br />

für diese Zunahme ist <strong>de</strong>r Überfl uss an liqui<strong>de</strong>n Mitteln.<br />

Die Zunahme <strong>de</strong>r Kreditausleihungen auf 10,451 Milliar<strong>de</strong>n Franken (+ 1,062 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Franken o<strong>de</strong>r + 11,3%) ist auf die Volumenausweitung <strong>de</strong>r Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

(+ 655 Millionen Franken o<strong>de</strong>r + 8,7%) und die Zunahme <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rungen<br />

gegenüber Kun<strong>de</strong>n (+ 407 Millionen Franken o<strong>de</strong>r + 21,8%) zurückzuführen. Die Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

verteilen sich auf 80% Kredite mit festem Zinssatz und 20%<br />

mit variablem Zinssatz. Sie machen 78% <strong>de</strong>r Kreditausleihungen aus. Die Qualität <strong>de</strong>s<br />

Kreditportefeuilles bleibt gesund.<br />

Die For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n – Kontokorrent<strong>de</strong>bitoren, Feste Vorschüsse,<br />

Kredite an öffentlich-rechtliche Körperschaften – nehmen um 407 Millionen Franken<br />

zu, was das Engagement <strong>de</strong>r FKB zu Gunsten <strong>de</strong>r KMU unterstreicht. Das Volumen <strong>de</strong>r<br />

Baukredite erreicht 326 Millionen Franken. Die Nachfrage bleibt vor allem im Bereich<br />

«Finanzierung von Einfamilienhäusern» hoch. Die Kreditvergabe an öffentlich-rechtliche<br />

Körperschaften nehmen um 12,4% auf 511 Millionen Franken zu.<br />

Die Finanzanlagen setzen sich aus <strong>de</strong>n Beteiligungstiteln und festverzinslichen<br />

Schuldtiteln, <strong>de</strong>n E<strong>de</strong>lmetallen und <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Kreditgeschäft übernommenen und<br />

zur Veräusserung bestimmten Liegenschaften zusammen. Die gute Verfassung <strong>de</strong>s<br />

Immobilienmarktes erlaubt es, die Position <strong>de</strong>r zur Veräusserung bestimmten Liegenschaften<br />

um 14,4 % zu senken.<br />

Die festverzinslichen Schuldtitel, die als Deckung für Pensionsgeschäfte eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n können, erhöhen sich um 178,8% auf 698 Millionen Franken. Diese Zunahme<br />

wur<strong>de</strong> insbeson<strong>de</strong>re durch die im Rahmen <strong>de</strong>s «Projektes Limmat» (durch SNB<br />

orchestriert) <strong>de</strong>n Grossbanken zugeführten Mitteln beeinfl usst.<br />

Die Sachanlagen, welche sich insbeson<strong>de</strong>re aus <strong>de</strong>n Bankliegenschaften und <strong>de</strong>n<br />

übrigen Liegenschaften zusammensetzen, belaufen sich auf 57,2 Millionen Franken.<br />

Die Abnahme von 18,11% ist hauptsächlich in <strong>de</strong>n or<strong>de</strong>ntlichen Abschreibungen von<br />

4 Millionen Franken und im Verkauf <strong>de</strong>s alten Hauptgebäu<strong>de</strong>s an <strong>de</strong>n Kanton begrün<strong>de</strong>t.<br />

Aufteilung <strong>de</strong>r Aktiven in %<br />

65.3 Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

5.8 Finanzanlagen<br />

0.5 Sachanlagen<br />

0.1 Beteiligungen<br />

0.7 Sonstige Aktiven<br />

1.0 Flüssige Mittel<br />

7.7 For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

18.1 For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

0.8 For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />

Aufteilung <strong>de</strong>r Kreditausleihungen an Selbständigerwerben<strong>de</strong> nach Branchen in %<br />

1.5<br />

2.3<br />

1.2<br />

2.6<br />

4.0<br />

7.5<br />

1.4<br />

1.0<br />

0.6<br />

Übrige Finanzaktivitäten,<br />

Versicherung<br />

Gesundheitswesen<br />

Gastgewerbe<br />

Öffentliche Verwaltung<br />

Übrige Finanzaktivitäten<br />

Immobilien, Vermietung<br />

Unterrichtswesen<br />

Energieversorgung<br />

Verkehr<br />

Aufteilung <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in %<br />

2.6 Land- und Forstwirtschaft<br />

6.2 Verarbeiten<strong>de</strong>s Gewerbe<br />

1.6 Baugewerbe<br />

1.8 Sonstige öffentliche Dienstleistungen<br />

5.7 Han<strong>de</strong>l: Reparatur von Automobilen<br />

und Gebrauchsgütern<br />

1.2 Diverse<br />

22.5 Kredite an öffentlich-rechtliche Körperschaften<br />

11.2 Kontokorrente<br />

14.4 Baukredite<br />

51.9 Feste Vorschüsse


PASSIVEN<br />

Die Verpfl ichtungen gegenüber Banken, einschliesslich privater Anleihen und Darlehen,<br />

dienen hauptsächlich <strong>de</strong>r Refi nanzierung festverzinslicher Kredite. Der grosse<br />

Zufl uss an Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>rn erlaubt es, diese Positionen um 42,3% auf 165,3 Millionen<br />

Franken zu senken.<br />

Auf <strong>de</strong>r Passivseite steigen die Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r – alle Anlageformen zusammen – um<br />

1,363 Milliar<strong>de</strong>n Franken auf 9,584 Milliar<strong>de</strong>n Franken (+ 16,6%). Die Spargel<strong>de</strong>r und<br />

Kassenobligationen nehmen um 1,192 Milliar<strong>de</strong>n Franken zu (+ 30,7%). Die Bank<br />

konnte rund 11’000 Neukun<strong>de</strong>n gewinnen. Der Neugeldzufl uss dieser Kun<strong>de</strong>n beläuft<br />

sich auf 600 Millionen Franken.<br />

Die Kassenobligationen nehmen um 6,3% auf 479,9 Millionen Franken zu. Im Geschäftsjahr<br />

wur<strong>de</strong>n Kassenobligationen in <strong>de</strong>r Höhe von 134 Millionen Franken zurückbezahlt.<br />

Die Neuzeichnungen belaufen sich auf 163 Millionen Franken.<br />

Die übrigen Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n weisen eine Zunahme von 170<br />

Millionen Franken (+ 3,9%) auf.<br />

Der Gesamtbetrag <strong>de</strong>r Pfandbriefdarlehen und Anleihen beträgt per 31.12.<strong>2009</strong><br />

1,307 Milliar<strong>de</strong>n Franken, was einer Zunahme von 85,1 Millionen Franken (+ 7%) entspricht.<br />

Eine fällige Obligationenanleihe von total 125 Millionen Franken wur<strong>de</strong> nicht<br />

mehr erneuert, jedoch teilweise durch Aufnahme von Darlehen <strong>de</strong>r Pfandbriefzentrale<br />

von insgesamt 210,1 Millionen Franken kompensiert.<br />

Die Wertberichtigungen und Rückstellungen umfassen hauptsächlich Wertberichtigungen<br />

für Debitorenausfallrisiken von 140,1 Millionen Franken, Rückstellungen<br />

für an<strong>de</strong>re Betriebsrisiken von 11,6 Millionen Franken (direkt mit <strong>de</strong>n Aktiven verrechnet)<br />

und übrige Rückstellungen von 29,9 Millionen Franken.<br />

Die Debitorenausfallrisiken, welche durch individuelle Wertberichtigungen abge<strong>de</strong>ckt<br />

sind, entsprechen 1,4% <strong>de</strong>s Gesamtbetrags <strong>de</strong>r Kredite (ohne Kredite an öffentlichrechtliche<br />

Körperschaften).<br />

Die Reserven für allgemeine Bankrisiken, die als eigene Mittel gelten, wur<strong>de</strong>n<br />

durch eine Zuweisung von 15 Millionen Franken aufgestockt. Sie erreichen 434 Millionen<br />

Franken, was fast 50% <strong>de</strong>r eigenen Mittel entspricht.<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

EIGENMITTEL<br />

Die Eigenmittel setzen sich aus <strong>de</strong>m Dotationskapital, welches seit 1981 nicht mehr<br />

verän<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n gesetzlichen Reserven und <strong>de</strong>n Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

zusammen. Nach Gewinnverwendung erreichen die Eigenmittel 1,104 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Franken. Der Eigenmittel<strong>de</strong>ckungsgrad beträgt 230%.<br />

Aufteilung <strong>de</strong>r Passiven in %<br />

Aufteilung <strong>de</strong>r Eigenmittel in %<br />

36.0 Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

3.8 Kassenobligationen<br />

0.6 Rechnungsabgrenzungen<br />

0.9 Sonstige Passiven<br />

10.4 Anleihen und Darlehen <strong>de</strong>r Pfandbriefzentralen<br />

1.4 Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

8.8 Eigenmittel<br />

1.3 Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

36.8 Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Sparund<br />

Anlageform<br />

54.3 Gesetzliche Reserve<br />

0.1 Gewinnvortrag<br />

6.3 Dotationskapital<br />

39.3 Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

37


38<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Eigenmittel 1993-<strong>2009</strong> (in Millionen Franken)<br />

1'200'000.00<br />

1'000'000.00<br />

800'000.00<br />

600'000.00<br />

400'000.00<br />

200'000.00<br />

0.00<br />

1993 1997 2001 2005 <strong>2009</strong><br />

ERFOLGSRECHNUNG<br />

Die FKB hat im <strong>2009</strong> ihren Wachstumskurs fortgesetzt und erzielt zum sechzehnten<br />

Mal in Folge ein Rekor<strong>de</strong>rgebnis. Der Bruttogewinn steigt auf 145,9 Millionen Franken<br />

(+ 1,9%), das Zwischenergebnis auf 127,7 Millionen Franken (+ 2,9%) und <strong>de</strong>r<br />

Nettogewinn auf 94,5 Millionen Franken (+ 5,5%).<br />

ERTRAG<br />

Der Gesamtertrag steigt auf 223,9 Millionen Franken (+ 4,4 Millionen Franken<br />

o<strong>de</strong>r + 2,0%).<br />

ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />

Beeinfl usst durch die Volumenausweitung <strong>de</strong>r Kreditausleihungen und <strong>de</strong>m starken<br />

Zufl uss an Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>rn entwickelt sich <strong>de</strong>r Zinsertrag erfreulich auf 173,9 Millionen<br />

Franken (+ 1,2%), dies trotz dreier Zinssenkungen (zwei betreffen das Hypothekargeschäft<br />

und eine die Kredite an KMU). Mit 77% <strong>de</strong>s Gesamtertrages bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r<br />

Erfolg aus <strong>de</strong>m Zinsengeschäft immer noch die grösste Einnahmequelle <strong>de</strong>r Bank.<br />

ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />

Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft geht um 3,9% auf<br />

35,3 Millionen Franken zurück, bedingt durch die weiterhin schlechte Börsenstimmung.<br />

ERFOLG AUS DEM HANDELSGESCHÄFT<br />

Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft, beeinfl usst durch die Steigerung <strong>de</strong>s Devisenertrages,<br />

nimmt um 25,4% auf 8,3 Millionen Franken zu.<br />

ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG<br />

Der übrige or<strong>de</strong>ntliche Erfolg steigt um 2,1 Millionen Franken.


Aufteilung <strong>de</strong>s Ertrages in %<br />

Personalaufwand 63.0<br />

Übriger Sachaufwand 19.0<br />

Informatikaufwand 18.0<br />

77.0 Erfolg aus <strong>de</strong>m Zinsengeschäft<br />

4.0 Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft<br />

16.0 Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommisions- und<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

3.0 Übriger or<strong>de</strong>ntlicher Erfolg<br />

Aufteilung <strong>de</strong>s Geschäftsaufwan<strong>de</strong>s in %<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Gewinnzahlen 2008-<strong>2009</strong> (in Tausend Franken)<br />

Bruttogewinn Zwischenergebnis Reingewinn<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

89.633<br />

124.215<br />

143.104<br />

94.545<br />

127.765<br />

2008 <strong>2009</strong><br />

145.865<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

AUFWAND<br />

GESCHÄFTSAUFWAND<br />

Der Geschäftsaufwand, welcher innerhalb <strong>de</strong>r budgetierten Werte bei 78 Millionen<br />

Franken (+ 2%) liegt, ist unter fester Kontrolle. Lohnanpassungen und die Integration<br />

von 18 Mitarbeitern <strong>de</strong>r übernommenen Banken sind <strong>de</strong>r Hauptgrund <strong>de</strong>r Zunahme<br />

(Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg und Clientis Sparkasse von Prez-vers-Noréaz).<br />

Das Verhältnis Aufwand (vor Abschreibungen) zum Ertrag liegt bei 34,8%. Dies stellt<br />

eines <strong>de</strong>r tiefsten <strong>de</strong>r 173 Retailbanken <strong>de</strong>r Schweiz dar. Es unterstreicht die sehr gute<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Ertragskraft und die gute Kostenkontrolle.<br />

ERGEBNIS<br />

Der Bruttogewinn steigt auf 145,9 Millionen Franken (2,8 Millionen Franken o<strong>de</strong>r<br />

+ 1,9%). Dieses Ergebnis illustriert das starke Vertrauen, welches die FKB bei ihren<br />

Kun<strong>de</strong>n geniesst, die Wert auf Qualität <strong>de</strong>r Produkte und Dienstleistungen und auf<br />

die Sicherheit und Solidität legen. Hervorzuheben ist auch die gute Leistung unserer<br />

Mitarbeiter.<br />

ABSCHREIBUNGEN AUF DEM ANLAGEVERMÖGEN<br />

Sämtliche Investitionen in Informatik, Mobiliar, Maschinen, Installationen und Projekte<br />

wer<strong>de</strong>n gemäss <strong>de</strong>n Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen <strong>de</strong>r FKB in einem<br />

Geschäftsjahr abgeschrieben. Es wur<strong>de</strong>n Abschreibungen in <strong>de</strong>r Höhe von 11,7 Millionen<br />

Franken verbucht.<br />

WERTBERICHTIGUNGEN, RÜCKSTELLUNGEN UND VERLUSTE<br />

Zu Lasten <strong>de</strong>s Geschäftsjahres <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n für Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

6,4 Millionen Franken verbucht. Die Wertberichtigungen für Debitorenausfallrisiken<br />

nehmen ab, was auf die Qualität <strong>de</strong>s Kreditportefeuilles schliessen lässt.<br />

STEUERN<br />

Die starke Zunahme <strong>de</strong>r steuerbaren Erträge wirkt sich auch auf die Überweisungen<br />

an <strong>de</strong>n Kanton, die Gemein<strong>de</strong>n und Pfarreien aus, welche global um 6,5% auf 19,4<br />

Millionen Franken zunehmen. Die Gemein<strong>de</strong>n erhalten 8,1 Millionen Franken (+ 12,1%),<br />

die Pfarreien 0,9 Millionen Franken (+ 10,6%) und <strong>de</strong>r Kanton 10,4 Millionen<br />

Franken (+2,2%).<br />

Der Reingewinn steigt auf 94,5 Millionen Franken (+ 4,9 Millionen Franken o<strong>de</strong>r + 5,5%).<br />

39


40<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

Entwicklung Aufwand und Ertrag 1996-<strong>2009</strong> (in Tausend Franken)<br />

250’000<br />

200’000<br />

150’000<br />

100’000<br />

80’000<br />

60’000<br />

Aufwand<br />

Ertrag<br />

1996 1999<br />

2002<br />

2005<br />

<strong>2009</strong><br />

Cost Income Ratio 1996-<strong>2009</strong> (vor Abschreibungen)<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

1996 2000 2004 <strong>2009</strong>


42<br />

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

GEWINNVERWENDUNG<br />

Anlässlich seiner Sitzung vom 25. Januar 2010 hat <strong>de</strong>r Verwaltungsrat die vorliegen<strong>de</strong><br />

Jahresrechnung genehmigt. Er schlägt <strong>de</strong>m Grossen Rat für das Geschäftsjahr per<br />

31. Dezember <strong>2009</strong> folgen<strong>de</strong> Verwendung <strong>de</strong>s Bilanzgewinnes vor:<br />

Jahresgewinn CHF 94’544’675<br />

Gewinnvortrag CHF 658’270<br />

Bilanzgewinn<br />

Gewinnverwendung<br />

CHF 95’202’945<br />

Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton CHF 26’000’000<br />

Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve CHF 68’300’000<br />

Gewinnvortrag CHF 902’945<br />

Freiburg, Februar 2010<br />

Die Bank dankt ihren Kundinnen und Kun<strong>de</strong>n für ihr Vertrauen und ihre Treue. Sie<br />

verpfl ichtet sich, ihre Servicequalität noch weiter zu verbessern.<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Verwaltungsrates: G. Monneron, Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Im Namen <strong>de</strong>r Generaldirektion: A. Michel, Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton (in Millionen Franken, inklusive<br />

Steuern)<br />

38'000<br />

33'000<br />

28'000<br />

23'000<br />

18'000<br />

13'000<br />

8'000<br />

1993 1999 2005 <strong>2009</strong>


44<br />

JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

BILANZ PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

AKTIVEN<br />

Flüssige Mittel<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Total Aktiven<br />

Total nachrangige For<strong>de</strong>rungen<br />

Total For<strong>de</strong>rungen gegenüber <strong>de</strong>m Kanton<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

126’945’908<br />

100’133’694<br />

965’144’466<br />

2’275’536’467<br />

8’175’797’890<br />

1’518’368<br />

726’224’255<br />

11’000’000<br />

57’290’001<br />

11’069’086<br />

91’391’221<br />

12’542’051’356<br />

0<br />

334’874<br />

31.12.2008<br />

76’469’313<br />

300’183’576<br />

909’616’584<br />

1’868’936’449<br />

7’520’623’317<br />

836’754<br />

283’071’940<br />

10’200’000<br />

69’915’001<br />

11’452’197<br />

76’946’383<br />

11’128’251’514<br />

0<br />

84’813<br />

VERÄNDERUNG<br />

IN CHF<br />

50’476’595<br />

-200’049’882<br />

55’527’882<br />

406’600’018<br />

655’174’573<br />

681’614<br />

443’152’315<br />

800’000<br />

-12’625’000<br />

-383’111<br />

14’444’838<br />

1’413’799’842<br />

0<br />

250’061<br />

IN %<br />

66.0<br />

-66.6<br />

6.1<br />

21.8<br />

8.7<br />

81.5<br />

156.6<br />

7.8<br />

-18.1<br />

-3.3<br />

18.8<br />

12.7<br />

294.8


BILANZ PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

PASSIVEN<br />

Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

Dotationskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

Total Passiven<br />

Total nachrangige Verpfl ichtungen<br />

Total Verpfl ichtungen gegenüber <strong>de</strong>m Kanton<br />

AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />

Eventualverpfl ichtungen<br />

Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtungen<br />

Verpfl ichtungskredite<br />

Derivate Finanzinstrumente<br />

Kontraktvolumen<br />

Positiver Wie<strong>de</strong>rbeschaffungswert<br />

Negativer Wie<strong>de</strong>rbeschaffungswert<br />

Treuhandgeschäfte<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

17’500<br />

165’383’390<br />

4’600’714’378<br />

4’503’773’118<br />

479’947’000<br />

1’307’800’000<br />

75’489’699<br />

107’791’852<br />

170’231’474<br />

434’000’000<br />

70’000’000<br />

531’700’000<br />

658’270<br />

94’544’675<br />

12’542’051’356<br />

0<br />

1’092’065’482<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

157’626’961<br />

52’732’000<br />

18’625’500<br />

0<br />

2’069’633’201<br />

11’392’723<br />

77’694’939<br />

13’441’160<br />

31.12.2008<br />

72’100<br />

286’852’427<br />

3’436’782’122<br />

4’333’695’361<br />

451’431’000<br />

1’222’700’000<br />

72’595’267<br />

98’778’059<br />

180’929’908<br />

419’000’000<br />

70’000’000<br />

465’000’000<br />

782’244<br />

89’633’026<br />

11’128’251’514<br />

0<br />

1’029’944’332<br />

31.12.2008<br />

150’215’597<br />

53’084’000<br />

18’625’500<br />

231’869<br />

1’686’728’809<br />

17’311’495<br />

62’981’959<br />

234’047’695<br />

IN CHF<br />

-54’600<br />

-121’469’037<br />

1’163’932’256<br />

170’077’757<br />

28’516’000<br />

85’100’000<br />

2’894’432<br />

9’013’793<br />

-10’698’434<br />

15’000’000<br />

0<br />

66’700’000<br />

-123’974<br />

4’911’649<br />

1’413’799’842<br />

0<br />

62’121’150<br />

IN CHF<br />

7’411’364<br />

-352’000<br />

0<br />

-231’869<br />

382’904’392<br />

-5’918’772<br />

14’712’980<br />

-220’606’535<br />

JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

VERÄNDERUNG<br />

IN CHF<br />

-75.7<br />

-42.3<br />

33.9<br />

3.9<br />

6.3<br />

7.0<br />

4.0<br />

9.1<br />

-5.9<br />

3.6<br />

0.0<br />

14.3<br />

-15.8<br />

5.5<br />

12.7<br />

6.0<br />

IN %<br />

4.9<br />

-0.7<br />

0.0<br />

-100.0<br />

22.7<br />

-34.2<br />

23.4<br />

-94.3<br />

45


46<br />

JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

ERFOLGSRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

Ertrag und Aufwand aus <strong>de</strong>m or<strong>de</strong>ntlichen Bankgeschäft<br />

ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />

Zins- und Diskontertrag<br />

Zins- und Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nertrag aus Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong>n<br />

Zins- und Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nertrag aus Finanzanlagen<br />

Zinsaufwand<br />

Subtotal Erfolg Zinsengeschäft<br />

ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />

Kommissionsertrag Kreditgeschäft<br />

Kommisionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft<br />

Kommissionsaufwand<br />

Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft<br />

ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG<br />

Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen<br />

Beteiligungsertrag<br />

Liegenschaftenerfolg<br />

An<strong>de</strong>rer or<strong>de</strong>ntlicher Ertrag<br />

An<strong>de</strong>rer or<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />

Subtotal übriger or<strong>de</strong>ntlicher Erfolg<br />

Total Ertrag<br />

<strong>2009</strong><br />

346’631’666<br />

1<br />

10’656’766<br />

-183’349’187<br />

173’939’246<br />

1’798’612<br />

24’121’235<br />

13’377’568<br />

-3’957’522<br />

35’339’893<br />

8’293’202<br />

2’452’233<br />

1’338’140<br />

1’829’499<br />

798’797<br />

-75’529<br />

6’343’140<br />

223’915’481<br />

2008<br />

373’276’708<br />

-26<br />

6’746’161<br />

-208’074’089<br />

171’948’754<br />

1’593’301<br />

26’869’386<br />

12’169’546<br />

-3’840’694<br />

36’791’539<br />

6’615’887<br />

1’195’052<br />

1’363’473<br />

2’250’330<br />

543’094<br />

-1’116’923<br />

4’235’026<br />

219’591’206<br />

VERÄNDERUNG<br />

IN CHF IN %<br />

-26’645’042<br />

27<br />

3’910’605<br />

-24’724’902<br />

1’990’492<br />

205’311<br />

-2’748’151<br />

1’208’022<br />

116’828<br />

-1’451’646<br />

1’677’315<br />

1’257’181<br />

-25’333<br />

-420’831<br />

255’703<br />

-1’041’394<br />

2’108’114<br />

4’324’275<br />

-7.1<br />

-101.9<br />

58.0<br />

-11.9<br />

1.2<br />

12.9<br />

-10.2<br />

9.9<br />

3.0<br />

-3.9<br />

25.4<br />

105.2<br />

-1.9<br />

-18.7<br />

47.1<br />

-93.2<br />

49.8<br />

2.0


ERFOLGSRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

GESCHÄFTSAUFWAND<br />

Personalaufwand<br />

Sachaufwand<br />

Subtotal Geschäftsaufwand<br />

Bruttogewinn<br />

Abschreibungen auf <strong>de</strong>m Anlagevermögen<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />

Zwischenergebnis<br />

Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Ertrag<br />

Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />

Steuern<br />

Jahresgewinn<br />

<strong>2009</strong><br />

-49’876’107<br />

-28’174’786<br />

-78’050’893<br />

145’864’588<br />

-11’694’633<br />

-6’404’965<br />

127’764’990<br />

3’036’982<br />

-16’802’297<br />

-19’455’000<br />

94’544’675<br />

2008<br />

-48’314’481<br />

-28’172’099<br />

-76’486’580<br />

143’104’626<br />

-8’449’381<br />

-10’439’616<br />

124’215’629<br />

1’200’772<br />

-17’519’004<br />

-18’264’371<br />

89’633’026<br />

VERÄNDERUNG<br />

IN CHF IN %<br />

1’561’626<br />

2’687<br />

1’564’313<br />

2’759’962<br />

3’245’252<br />

-4’034’651<br />

3’549’361<br />

1’836’210<br />

-716’707<br />

1’190’629<br />

4’911’649<br />

JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

bcf_rapport_<strong>2009</strong>_all.indd 47 07.04.10 14:39<br />

3.2<br />

0.0<br />

2.0<br />

1.9<br />

38.4<br />

-38.6<br />

2.9<br />

152.9<br />

-4.1<br />

6.5<br />

5.5<br />

47


48 MITTELFLUSSRECHNUNG PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Mittelfl uss aus operativem Ergebnis (Innenfi nanzierung)<br />

Jahresergebnis<br />

Abschreibungen auf Anlagevermögen<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Reserve für allgemeine Bankrisiken<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton<br />

Mittelfl uss aus Eigenkapitaltransaktionen<br />

Mittelfl uss aus Vorgängen im Anlagevermögen<br />

Beteiligungen<br />

Liegenschaften<br />

Übrige Sachanlagen<br />

Mittelfl uss aus <strong>de</strong>m Bankgeschäft<br />

Bankengeschäfte<br />

Kurzfristige Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Langfristige Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Kurzfristige For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

Langfristige For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

Kun<strong>de</strong>ngeschäfte<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Fällige, nicht bezahlte Zinsen auf Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Geschäfte auf <strong>de</strong>m Kapitalmarkt<br />

Anleihensobligationen<br />

Pfandbriefdarlehen<br />

Kassenobligationen<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Finanzanlagen<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />

Sonstige Verpfl ichtungen<br />

Sonstige For<strong>de</strong>rungen<br />

Liquidität<br />

Flüssige Mittel<br />

Saldo<br />

MITTELHERKUNFT<br />

BERICHTSJAHR VORJAHR<br />

94’545<br />

11’695<br />

15’000<br />

383<br />

2’894<br />

124’517<br />

12’960<br />

12’960<br />

0<br />

1’334’010<br />

2’963<br />

1’336’973<br />

303’300<br />

163’425<br />

200’050<br />

666’775<br />

9’014<br />

0<br />

MITTELVERWENDUNG<br />

10’698<br />

23’057<br />

33’755<br />

3’081<br />

4’435<br />

5’314<br />

12’830<br />

31’469<br />

90’000<br />

30’528<br />

25’000<br />

176’997<br />

406’600<br />

658’138<br />

1’064’738<br />

125’000<br />

93’200<br />

134’909<br />

55<br />

443’152<br />

682<br />

796’998<br />

14’445<br />

50’477<br />

50’477<br />

MITTELHERKUNFT<br />

89’633<br />

8’449<br />

15’000<br />

113’082<br />

0<br />

0<br />

17’108<br />

17’108<br />

1’075’059<br />

466<br />

1’075’525<br />

268’000<br />

209’240<br />

12<br />

611<br />

477’863<br />

34’840<br />

0<br />

MITTELVERWENDUNG<br />

6’762<br />

21<br />

1’154<br />

18’788<br />

26’725<br />

378<br />

3’174<br />

4’117<br />

7’669<br />

20’000<br />

286’176<br />

0<br />

306’176<br />

121’189<br />

536’695<br />

657’884<br />

150’000<br />

58’500<br />

105’352<br />

299’823<br />

46’760<br />

660’435<br />

48’165<br />

11’364<br />

11’364


ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

KOMMENTAR ZUM PERSONALBESTAND UND ZUR<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

PERSONAL<br />

Per 31. Dezember <strong>2009</strong> beschäftigte die Bank, berechnet gemäss <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r<br />

Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA), 476 Personen (2008: 450), was 392<br />

Vollzeitstellen entspricht (2008: 371).<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Die Freiburger Kantonalbank bietet alle Dienstleistungen einer kun<strong>de</strong>nnahen Universalbank<br />

an. Dank ihrer Kenntnisse <strong>de</strong>s wirtschaftlichen Umfel<strong>de</strong>s und ihrer starken<br />

Präsenz im Kanton nimmt sie im Freiburger Bankwesen eine führen<strong>de</strong> Stellung ein. Die<br />

FKB konzentriert ihre Aktivitäten auf folgen<strong>de</strong> Geschäfte:<br />

ZINSENGESCHÄFT<br />

Das Zinsengeschäft bil<strong>de</strong>t mit einem Anteil von 77% am Bruttoertrag die Hauptertragsquelle.<br />

Die Ausleihungen an Kun<strong>de</strong>n erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch<br />

ge<strong>de</strong>ckter Basis. Die Bank fi nanziert zum grösseren Teil Wohnobjekte, Gewerbe- und<br />

Industrieliegenschaften. Kommerzielle Kredite wer<strong>de</strong>n an KMU aus allen Wirtschaftszweigen<br />

<strong>de</strong>s Kantons gewährt. Zur Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s langfristigen Finanzbedarfes tritt<br />

die Bank am Kapitalmarkt auf. Sie emittiert in regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n eigene Anleihen.<br />

Die FKB ist auch Mitglied <strong>de</strong>r Pfandbriefzentrale und nimmt regelmässig an <strong>de</strong>n<br />

ausgegeben Anleihen dieser Organisation teil. Die Bewirtschaftung <strong>de</strong>r Bilanzstruktur<br />

und <strong>de</strong>r Zinsän<strong>de</strong>rungsrisiken erfolgt hauptsächlich mit Zinssatzswaps. Die Kreditausleihungen<br />

wer<strong>de</strong>n zu 91% mit Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>rn und Kassenobligationen fi nanziert.<br />

KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />

Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entspricht 16% <strong>de</strong>s<br />

Bruttoertrages. Der Hauptanteil am Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entfällt<br />

auf <strong>de</strong>n Wertschriftenhan<strong>de</strong>l, die Anlageberatung, die Vermögensverwaltung<br />

und auf <strong>de</strong>n Zahlungsverkehr. Diese Finanzdienstleistungen wer<strong>de</strong>n sowohl von Privatkun<strong>de</strong>n,<br />

Firmenkun<strong>de</strong>n als auch von institutionellen Investoren beansprucht.<br />

HANDELSGESCHÄFT<br />

Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft, 4% <strong>de</strong>s Bruttoertrages, setzt sich hauptsächlich<br />

aus <strong>de</strong>m Devisen-, Change- und E<strong>de</strong>lmetallertrag zusammen. Die Geschäfte wer<strong>de</strong>n<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

innerhalb genau bestimmter Limiten abgewickelt. Es bestehen per Bilanzstichtag keine<br />

wesentlichen offenen Positionen.<br />

ÜBRIGE GESCHÄFTSBEREICHE<br />

Um <strong>de</strong>n Liquiditätsanfor<strong>de</strong>rungen zu entsprechen, verwaltet die Bank ihr eigenes<br />

Wertschriftenportefeuille aus vorwiegend festverzinslichen Wertschriften, das bei <strong>de</strong>r<br />

Schweizerischen Nationalbank diskontiert sowie für REPO-Geschäfte eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Die bankeigenen Liegenschaften ermöglichen <strong>de</strong>r FKB die Ausübung ihrer<br />

Geschäftstätigkeit in 27 Nie<strong>de</strong>rlassungen.<br />

AUSLAGERUNG VON GESCHÄFTSBEREICHEN (OUTSOURCING)<br />

Die FKB hat im Sinne <strong>de</strong>s FINMA-Rundschreibens 2008/7 («Outsourcing Banken») die<br />

mit <strong>de</strong>r Informatik verbun<strong>de</strong>nen Aktivitäten an die Swisscom IT Services AG beziehungsweise<br />

COMIT AG ausgelagert.<br />

51


52<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Die Bewertungsgrundsätze und die Darstellung <strong>de</strong>r Bilanz und Erfolgsrechnung entsprechen<br />

<strong>de</strong>n Vorschriften <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sgesetzes über die Banken und Sparkassen und<br />

<strong>de</strong>r dazugehören<strong>de</strong>n Ausführungsverordnung sowie <strong>de</strong>n Rechnungslegungsvorschriften<br />

und <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r FINMA (RRV-FINMA). Die Jahresrechnung vermittelt<br />

ein <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage <strong>de</strong>r Bank. Sie dient ausser<strong>de</strong>m als statutarischer Abschluss.<br />

ERFASSUNG DER GESCHÄFTSVORGÄNGE<br />

Sämtliche Geschäftsvorgänge wer<strong>de</strong>n am Abschlusstag nach <strong>de</strong>m Buchungstagsprinzip<br />

in <strong>de</strong>n Büchern <strong>de</strong>r Bank erfasst («tra<strong>de</strong> date accounting»).<br />

UMRECHNUNG DER TRANSAKTIONEN UND SALDI IN FREMDWÄHRUNGEN<br />

Die auf Fremdwährungen lauten<strong>de</strong>n Aktiven und Passiven wer<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n am Bilanzstichtag<br />

gelten<strong>de</strong>n Wechselkursen umgerechnet. Ertrag und Aufwand wer<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n<br />

am Abschlusstag gültigen Wechselkursen konvertiert.<br />

FORDERUNGEN UND VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER BANKEN, KUNDEN<br />

UND HYPOTHEKARFORDERUNGEN<br />

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Bestehen<strong>de</strong> Risiken bei Kreditausleihungen<br />

wer<strong>de</strong>n durch individuell bemessene Wertberichtigungen ge<strong>de</strong>ckt. Die gefähr<strong>de</strong>ten<br />

For<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n zum Liquidationswert bewertet. Der unge<strong>de</strong>ckte Teil wird vollumfänglich<br />

durch eine Einzelrückstellung wertberichtigt. Zur Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r latenten<br />

Risiken auf <strong>de</strong>m nicht als gefähr<strong>de</strong>t eingestuften Teil <strong>de</strong>s Kreditportefeuilles wur<strong>de</strong><br />

eine Pauschalrückstellung gebil<strong>de</strong>t. Die für einen Jahreszyklus berücksichtigte Berechnung<br />

basiert auf <strong>de</strong>r geschätzten Ratingmigration und <strong>de</strong>r Ausfallwahrscheinlichkeit.<br />

Für die Zinsen auf gefähr<strong>de</strong>ten For<strong>de</strong>rungen und jene, <strong>de</strong>ren Einbringung problematisch<br />

ist o<strong>de</strong>r die seit über 90 Tagen fällig und unbezahlt sind, wur<strong>de</strong>n Wertberichtigungen<br />

gebil<strong>de</strong>t.<br />

Der Gesamtbetrag <strong>de</strong>r Wertberichtigungen für sämtliche For<strong>de</strong>rungen gegenüber<br />

Kun<strong>de</strong>n beträgt per 31. Dezember <strong>2009</strong> 140,1 Millionen Franken gegenüber 149,9<br />

Millionen Franken im Vorjahr.<br />

HANDELSBESTÄNDE AN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> an Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen wer<strong>de</strong>n zum Marktwert bilan-<br />

ziert. Der entsprechen<strong>de</strong> Erfolg wird unter <strong>de</strong>m «Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft»<br />

verbucht. Der Zins- und Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nertrag <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsportefeuilles wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m<br />

«Erfolg aus <strong>de</strong>m Zinsengeschäft» verbucht.<br />

FINANZANLAGEN<br />

Die als Finanzanlagen betrachteten, zinstragen<strong>de</strong>n Wertschriften wer<strong>de</strong>n zum Anschaffungswert<br />

bilanziert; das Agio beziehungsweise Disagio wird über die festgelegte<br />

Dauer bis zum Verfall <strong>de</strong>r Wertschriften abgeschrieben, beziehungsweise aufgewertet.<br />

Die an<strong>de</strong>ren Finanzanlagetitel sowie die E<strong>de</strong>lmetalle wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />

Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip bewertet.<br />

Die Bewertungsän<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Rubrik «Übriger or<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />

o<strong>de</strong>r Übriger or<strong>de</strong>ntlicher Erfolg» verbucht. Bei <strong>de</strong>n zum Wie<strong>de</strong>rverkauf bestimmten<br />

Liegenschaften wird <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rstwert als <strong>de</strong>r tiefere <strong>de</strong>s Anschaffungswertes o<strong>de</strong>r<br />

Liquidationswertes, welcher auch die Kosten <strong>de</strong>r Haltedauer berücksichtigt, bestimmt.<br />

BETEILIGUNGEN<br />

Die Bank hält keine Beteiligungen an Gesellschaften, auf die über 50% <strong>de</strong>r Stimmrechte<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kapitals entfallen. Beteiligungen am Kapital an<strong>de</strong>rer Gesellschaften,<br />

die ein Stimmrecht von min<strong>de</strong>stens 20% und eine wesentliche Einfl ussmöglichkeit<br />

beinhalten,<br />

_ wer<strong>de</strong>n auf Grund <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r Bank gehaltenen Anteils am Eigenkapital bewertet;<br />

_ nach <strong>de</strong>r Equity-Metho<strong>de</strong> integriert (Integration auf Eigenkapital und Ergebnis beschränkt).<br />

Beteiligungen an börsenkotierten Gesellschaften wer<strong>de</strong>n zum Börsenwert o<strong>de</strong>r zum<br />

Anschaffungswert bilanziert, je nach<strong>de</strong>m, welcher dieser Werte niedriger ist. Die übrigen<br />

Beteiligungen wer<strong>de</strong>n zum Anschaffungswert, abzüglich betriebsnotwendiger<br />

Abschreibungen, bilanziert.<br />

SACHANLAGEN<br />

Bankeigene Gebäu<strong>de</strong> und Liegenschaften wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Bilanz zum Anschaffungswert<br />

bilanziert. Gebäu<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>gressiv nach Massgabe <strong>de</strong>r erwarteten wirtschaftlichen<br />

Lebensdauer über höchstens 25 Jahre abgeschrieben. Land wird nicht<br />

abgeschrieben. Die an<strong>de</strong>ren Sachanlagen und die Projektkosten wer<strong>de</strong>n zum Anschaffungswert<br />

bilanziert und vollständig im Geschäftsjahr abgeschrieben. Die De-<br />

bcf_rapport_<strong>2009</strong>_all.indd 52 07.04.10 14:39


tailpositionen wer<strong>de</strong>n grundsätzlich einzeln bewertet. Die übrigen Dienstleistungen<br />

<strong>de</strong>r Swisscom IT Services AG, beziehungsweise <strong>de</strong>r COMIT AG, bei <strong>de</strong>r die Bank ihre<br />

Informatik ausgelagert hat, wer<strong>de</strong>n direkt als Geschäftsaufwand verbucht.<br />

ABGRENZUNGSKONTEN<br />

Die Abgrenzung <strong>de</strong>r Erträge und <strong>de</strong>r Aufwendungen <strong>de</strong>s Geschäftsjahres wird in <strong>de</strong>n<br />

Abgrenzungskonten verbucht.<br />

WERTSCHRIFTEN-PENSIONSGESCHÄFTE<br />

Die Pensionsgeschäfte («Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte») wer<strong>de</strong>n<br />

wie folgt verbucht:<br />

_ Die ausgetauschten Barbeträge wer<strong>de</strong>n bilanzwirksam unter For<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Verpfl<br />

ichtungen gegenüber Banken erfasst.<br />

_ Die Übertragung von Wertschriften löst keine bilanzwirksame Verbuchung aus,<br />

da die übertragen<strong>de</strong> Partei wirtschaftlich die Verfügungsmacht behält.<br />

_ Die Weiterveräusserung von erhaltenen Wertschriften wird bilanzwirksam erfasst<br />

und als nicht-monetäre Verpfl ichtung zum Marktwert bilanziert.<br />

RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />

Diese im Sinne <strong>de</strong>r Eigenmittelverordnung als Kernkapital anerkannten Reserven wer<strong>de</strong>n<br />

durch eine Zuweisung von 15 Millionen Franken aufgestockt und <strong>de</strong>m Posten<br />

«ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand» belastet.<br />

EMISSIONSKOSTEN<br />

Die Emissionskosten auf Anleihen wer<strong>de</strong>n aktiviert und während <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>r Anleihen<br />

abgeschrieben und <strong>de</strong>r Zinsmarge belastet.<br />

KOMMISSIONEN AUF KREDITGESCHÄFTEN<br />

Die Bank verbucht die Kreditkommissionen unter <strong>de</strong>m «Zinsertrag». Die Umwandlungskommissionen<br />

wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m «Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft»<br />

verbucht.<br />

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />

Die zur Absicherung <strong>de</strong>s Aktivgeschäftes eingesetzten <strong>de</strong>rivativen Finanzinstrumente<br />

wer<strong>de</strong>n analog zum abgesicherten Grundgeschäft bewertet. Die Erfolge aus <strong>de</strong>r<br />

Absicherung wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r gleichen Erfolgsposition erfasst wie die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Erfolge aus <strong>de</strong>m abzusichern<strong>de</strong>n Geschäft. Die Transaktionen mit <strong>de</strong>rivativen Finanzinstrumenten,<br />

welche zu Han<strong>de</strong>lszwecken eingegangen wur<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n zu Marktpreisen<br />

bewertet.<br />

Die Bank führt Devisentermingeschäfte sowie abgesicherte Käufe und Verkäufe<br />

von Optionen für Rechnung ihrer Kun<strong>de</strong>n aus. Die positiven und negativen Wie<strong>de</strong>rbeschaffungswerte<br />

für die per Bilanzstichtag offenen <strong>de</strong>rivativen Finanzinstrumente<br />

wer<strong>de</strong>n unter «sonstigen Aktiven» bzw. «sonstigen Passiven» verbucht. Die Kontraktvolumen<br />

wer<strong>de</strong>n als Ausserbilanzgeschäfte ausgewiesen.<br />

VORSORGEVERPFLICHTUNGEN<br />

Die Bank verfügt für das Bankpersonal unter <strong>de</strong>m Namen «Pensionskasse für das<br />

Personal <strong>de</strong>r Freiburger Kantonalbank» über eine autonome Vorsorgeeinrichtung. Es<br />

han<strong>de</strong>lt sich um eine öffentlich-rechtliche Einrichtung. Die Pensionskasse ist gemäss<br />

Artikel 48 <strong>de</strong>s BVG beim «Amt für die Aufsicht über Stiftungen und die berufl iche<br />

Vorsorge <strong>de</strong>s Kantons Freiburg» im Register <strong>de</strong>r berufl ichen Vorsorge eingetragen.<br />

Der vorliegen<strong>de</strong> Abschluss richtet sich nach <strong>de</strong>r FER-Norm 16. In <strong>de</strong>r Vorsorgeeinrichtung<br />

bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven.<br />

Per 1.1.2010 umfasst <strong>de</strong>r Kreis <strong>de</strong>r Versicherten 431 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und 135 Pensionierte (Vorjahr: 406 und 130).<br />

Der Vorsorgeplan untersteht <strong>de</strong>m Grundsatz <strong>de</strong>s «Beitragsprimats»; er schliesst die<br />

üblichen Vorsorgerisiken wie Alters- und Invali<strong>de</strong>nrenten sowie die Deckung <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>sfallrisikos<br />

ein. Im Jahre <strong>2009</strong> überwies die Bank <strong>de</strong>r Pensionskasse Beiträge in <strong>de</strong>r<br />

Höhe von 4,697 Millionen Franken (siehe Tabelle Seite 63).<br />

STEUERN<br />

Die Berechnung <strong>de</strong>r Kantons-, Gemein<strong>de</strong>- und Pfarreisteuer erfolgt aufgrund <strong>de</strong>s im<br />

Berichtsjahr anfallen<strong>de</strong>n steuerbaren Ergebnisses und <strong>de</strong>s Kapitals.<br />

ÄNDERUNG DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n keine Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

vorgenommen.<br />

53


54<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

RISIKOMANAGEMENT<br />

Die Verwaltung und Kontrolle <strong>de</strong>r gesamten Risiken sind Prioritäten <strong>de</strong>r Organe <strong>de</strong>r<br />

Bank. Diese basieren auf einer durch die Generaldirektion <strong>de</strong>fi nierten Risikopolitik,<br />

welche durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat genehmigt wur<strong>de</strong>.<br />

KREDITRISIKEN<br />

Die Bank hat zur Einschränkung <strong>de</strong>r Kreditrisiken eine Kompetenzregelung sowie<br />

Qualitätsnormen eingeführt. Sämtlichen Kun<strong>de</strong>n mit einem Kreditrisiko wur<strong>de</strong> ein<br />

Rating zugeteilt. Es bestehen acht Ratingkategorien, davon zwei für erhöhte Risiken.<br />

Die Bestimmung <strong>de</strong>s Ratings basiert auf fi nanziellen (Budget, Investitionsbudget,<br />

Finanzplan, Bilanz und Erfolgsrechnung, Free Cash Flow) und nicht fi nanziellen Kriterien<br />

(Management, Branchenzugehörigkeit, Produkte, Innovationsfähigkeit, Gesamtverbindung<br />

zur Bank).<br />

Je<strong>de</strong> Aussetzung und Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kreditlimiten wird immer anhand eines Kreditprotokolls<br />

unter <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>de</strong>r Division «Markt» durchgeführt. Die vollständige<br />

Überprüfung <strong>de</strong>r Einhaltung <strong>de</strong>r Kreditkompetenzen und Qualitätsnormen wird<br />

durch die Division «Service-Center» wahrgenommen.<br />

Die Bewertung <strong>de</strong>r Immobilien ist in einem Kredithandbuch verbindlich geregelt. Die<br />

Vorgaben gelten sowohl für interne wie auch für externe Schätzer. Die Schätzungen<br />

wer<strong>de</strong>n in regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n überprüft.<br />

Der als Ausgangspunkt für die Belehnung dienen<strong>de</strong> Bevorschussungswert wird wie<br />

folgt ermittelt:<br />

_ selbst bewohnte Objekte: Realwert<br />

_ Renditeobjekte: effektiver Ertragswert<br />

_ Gewerbe- und Industrieobjekte: Drittnutzwert<br />

_ Bauland: Marktwert<br />

Die Einhaltung <strong>de</strong>r Kreditlimiten wird in einem monatlichen Rhythmus überprüft. Die Qualität<br />

<strong>de</strong>s Kreditportefeuilles wird durch die Bank nach verschie<strong>de</strong>nen Kriterien wie Ratingund<br />

Branchenverteilung, Limiten- und Besicherungsarten ermittelt. An<strong>de</strong>rerseits wer<strong>de</strong>n<br />

halbjährlich sämtliche Risikopositionen vollständig überprüft und die zu diesem Zweck<br />

notwendigen Einzelwertberichtigungen gebil<strong>de</strong>t. Die zusätzlichen latenten Risiken wer<strong>de</strong>n<br />

durch eine Pauschalrückstellung abge<strong>de</strong>ckt. Das Interbankengeschäft, einschliesslich<br />

<strong>de</strong>r Derivatgeschäfte, wird innerhalb vor<strong>de</strong>fi nierter Limiten nur mit erstklassigen Gegenparteien<br />

abgewickelt. Die Limiten wer<strong>de</strong>n jährlich überprüft. Die Klumpenrisiken wer<strong>de</strong>n<br />

einmal pro Quartal <strong>de</strong>m Verwaltungsrat und <strong>de</strong>r externen Revisionsstelle vorgelegt.<br />

MARKTRISIKEN / ZINSRISIKEN<br />

Die Marktrisiken hängen von <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Wirtschaftslage ab, die Zinssatzund<br />

Martkpreisverän<strong>de</strong>rungen mit sich bringen können und sich direkt auf die Zinsmarge<br />

<strong>de</strong>r Bank auswirken. Zur Messung, Überwachung und Verwaltung dieser<br />

Risiken hat die Bank eine Risikopolitik verabschie<strong>de</strong>t und umgesetzt. Die strategischen<br />

Limiten wer<strong>de</strong>n jährlich durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Der ALM Ausschuss (Asset & Liability Management) trifft sich regelmässig zur Analyse<br />

<strong>de</strong>r Zinsrisikoauswertungen und entschei<strong>de</strong>t über die notwendigen Massnahmen zur<br />

Risikosteuerung.<br />

Diese liefern, gemäss <strong>de</strong>n reglementarischen Vorschriften, die notwendigen Informationen<br />

über die Auswirkungen auf <strong>de</strong>r Ertragsseite (Einfl uss auf die Zinsmarge<br />

und <strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Zinsertrag) sowie auf <strong>de</strong>r Vermögensseite (Einfl uss<br />

und Auswirkungen auf <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s Eigenkapitals).<br />

HANDELSRISIKEN<br />

Die notwendigen Eigenmittel wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m «De-Minimis» Ansatz berechnet.<br />

OPERATIONELLE RISIKEN<br />

Als operationelle Risiken gelten solche, welche «die FKB nicht aktiv eingeht». Sie resultieren<br />

aus einer fehlerhaften Abwicklung von Geschäften, aus <strong>de</strong>r Nichteinhaltung<br />

von Standards, Regeln o<strong>de</strong>r aufgrund mangeln<strong>de</strong>r Anweisungen, o<strong>de</strong>r sind das Resultat<br />

exogener, durch die Bank nicht beeinfl ussbarer Faktoren.<br />

Das Erkennen und Verwalten dieser Risiken sind wichtig zur Vermeidung grösserer<br />

Verluste und zur Wahrung <strong>de</strong>s guten Rufes <strong>de</strong>r Bank. Die operationellen Risiken wer<strong>de</strong>n<br />

durch eine angemessene Organisation begrenzt, welche auf einem effi zienten,<br />

internen Kontrollsystem basiert und nach <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>r Gewaltentrennung aufgebaut<br />

ist.<br />

Richtlinien und Weisungen regeln die interne Organisation, die Verantwortlichkeiten,<br />

die Kompetenzen und die Kontrollmassnahmen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Prozeduren.<br />

QUANTIFIZIERUNGSMETHODEN<br />

Kreditrisiken: Standardansatz<br />

Marktrisiken: De-Minimis<br />

Operationelle Risiken: Basisindikator-Ansatz


INFORMATIONEN ZUR BILANZ<br />

ÜBERSICHT DER DECKUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

AUSLEIHUNGEN<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Wohnliegenschaften<br />

Landwirtschaft<br />

Büro- und Geschäftshäuser,<br />

Industrie und Gewerbe<br />

Bauland<br />

Übrige<br />

Total Ausleihungen Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

AUSSERBILANZ<br />

Eventualverpfl ichtungen<br />

Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />

Einzahlungs- und<br />

Nachschussverpfl ichtungen<br />

Verpfl ichtungskredite<br />

Total Ausserbilanz Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

GEFÄHRDETE FORDERUNGEN<br />

Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

HYPOTHEKARISCHE<br />

DECKUNG<br />

312’918<br />

8’175’798<br />

6’388’319<br />

361’893<br />

399’105<br />

893’481<br />

121’376<br />

11’624<br />

8’488’716<br />

7’833’820<br />

7’541<br />

7’541<br />

4’061<br />

BRUTTOSCHULDBETRAG<br />

332’172<br />

330’992<br />

ANDERE<br />

DECKUNG<br />

215’479<br />

215’479<br />

261’492<br />

26’612<br />

26’612<br />

11’234<br />

GESCHÄTZTE<br />

VERWERTUNGS-<br />

ERLÖSE DER<br />

SICHERHEITEN<br />

DECKUNGSART<br />

249’208<br />

239’545<br />

OHNE DECKUNG<br />

1’235’953<br />

1’235’953<br />

839’492<br />

123’474<br />

52’732<br />

18’626<br />

194’832<br />

206’862<br />

ÖFFENTLICH-RECHTLICHE<br />

KÖRPERSCHAFTEN<br />

511’186<br />

511’186<br />

454’756<br />

NETTO-<br />

SCHULDBETRAG<br />

82’964<br />

91’447<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

TOTAL<br />

2’275’536<br />

8’175’798<br />

6’388’319<br />

361’893<br />

399’105<br />

893’481<br />

121’376<br />

11’624<br />

10’451’334<br />

9’389’560<br />

157’627<br />

52’732<br />

18’626<br />

228’985<br />

222’157<br />

EINZELWERT-<br />

BERICHTIGUNGEN<br />

87’624<br />

96’703<br />

57


58<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Schuldtitel<br />

börsenkotierte (=bei einer anerkannten Börse gehan<strong>de</strong>lt)<br />

nicht börsenkotierte<br />

Beteiligungstitel<br />

E<strong>de</strong>lmetalle<br />

Total Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />

FINANZANLAGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Schuldtitel<br />

davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen<br />

davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit<br />

davon nach Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip bilanziert<br />

Beteiligungstitel<br />

davon qualifi zierte Beteiligungen<br />

(min<strong>de</strong>stens 10% <strong>de</strong>s Kapitals o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stimmen)<br />

E<strong>de</strong>lmetalle<br />

Liegenschaften<br />

Total<br />

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />

BERICHTSJAHR<br />

687’004<br />

VORJAHR<br />

240’121<br />

240’121<br />

10’215<br />

1’058<br />

31’678<br />

283’072<br />

224’809<br />

BERICHTSJAHR<br />

321<br />

1’197<br />

1’518<br />

BUCHWERT FAIR VALUE<br />

687’004<br />

11’057<br />

1’058<br />

27’105<br />

726’224<br />

670’866<br />

BERICHTSJAHR<br />

699’222<br />

699’222<br />

16’498<br />

7’809<br />

27’105<br />

750’634<br />

VORJAHR<br />

837<br />

837<br />

VORJAHR<br />

248’185<br />

248’185<br />

13’924<br />

6’318<br />

31’678<br />

300’105


BETEILIGUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

mit Kurswert<br />

ohne Kurswert<br />

Total Beteiligungen<br />

ANGABEN ZU DEN BETEILIGUNGEN<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Der Beitrag <strong>de</strong>r per 31. Dezember <strong>2009</strong> bilanzierten<br />

Beteiligungen betrifft folgen<strong>de</strong> Gesellschaften<br />

(alles Min<strong>de</strong>rheitsbeteiligungen)<br />

<strong>Banque</strong> <strong>Cantonale</strong> du Jura<br />

Pfandbriefzentrale <strong>de</strong>r Schweizerischen Kantonalbanken<br />

Investissements Fonciers SA<br />

Swisscanto Holding AG<br />

Übrige<br />

Total<br />

Porrentruy<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Bern<br />

ANSCHAFFUNGS-<br />

PREIS<br />

2’490<br />

4’620<br />

2’967<br />

3’188<br />

9’067<br />

22’332<br />

TOTAL BETEILIGUNGEN<br />

500<br />

10’500<br />

11’000<br />

BUCHWERT<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

500<br />

4’500<br />

4’200<br />

1’800<br />

0<br />

11’000<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

VORJAHR<br />

250<br />

9’950<br />

10’200<br />

BUCHWERT<br />

31.12.2008<br />

250<br />

4’500<br />

4’200<br />

1’250<br />

0<br />

10’200<br />

59


60<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

ANLAGESPIEGEL PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Nach Equity-Metho<strong>de</strong> bewertete<br />

Beteiligungen<br />

Übrige Beteiligungen<br />

Total Beteiligungen<br />

Bankgebäu<strong>de</strong><br />

An<strong>de</strong>re Liegenschaften<br />

Übrige Sachanlagen<br />

Total Sachanlagen<br />

Total immaterielle Werte / Goodwill<br />

AN-<br />

SCHAFFUNGS-<br />

WERT<br />

19’250<br />

19’250<br />

128’196<br />

21’435<br />

149’631<br />

BISHER AUF-<br />

GELAUFENE<br />

ABSCHREI-<br />

BUNGEN<br />

-9’050<br />

-9’050<br />

-71’056<br />

-8’660<br />

-79’716<br />

Brandversicherungswert <strong>de</strong>r Liegenschaften<br />

Brandversicherungswert <strong>de</strong>r übrigen Sachanlagen<br />

Verpfl ichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing<br />

BUCHWERT<br />

ENDE<br />

VORJAHR<br />

10’200<br />

10’200<br />

57’140<br />

12’775<br />

69’915<br />

UM-<br />

GLIEDERUNGEN<br />

INVESTITIONEN<br />

3’081<br />

3’081<br />

2’377<br />

2’057<br />

5’314<br />

9’749<br />

BERICHTSJAHR<br />

DES-<br />

INVESTITIONEN<br />

-2’380<br />

-10’580<br />

-12’960<br />

AB-<br />

SCHREIBUNGEN<br />

-2’281<br />

-2’281<br />

-3’997<br />

-102<br />

-5’314<br />

-9’413<br />

ZU-<br />

SCHREIBUNGEN<br />

BUCHWERT AM<br />

ENDE DES<br />

BERICHTJAHRES<br />

11’000<br />

11’000<br />

53’140<br />

4’150<br />

57’290<br />

113’043<br />

48’411<br />

0


SONSTIGE AKTIVEN UND SONSTIGE PASSIVEN<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

WIEDERBESCHAFFUNGSWERTE AUS DERIVATIVEN FINANZINSTRUMENTEN<br />

Kontrakte als Eigenhändler<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong><br />

Bilanzstrukturmanagement<br />

Kontrakte als Kommissionär<br />

Total <strong>de</strong>rivative Finanzinstrumente<br />

Ausgleichskonto<br />

Abrechnungskonten<br />

Nicht eingelöste Coupons, Kassenobligationen<br />

Übrige Aktiven und Passiven<br />

Total Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven<br />

SONSTIGE AKTIVEN<br />

BERICHTSJAHR VORJAHR<br />

0<br />

11’393<br />

11’393<br />

66’290<br />

2’001<br />

2<br />

11’706<br />

91’391<br />

SONSTIGE PASSIVEN<br />

67’595<br />

10’100<br />

77’695<br />

0<br />

12’112<br />

2’341<br />

15’644<br />

107’792<br />

SONSTIGE AKTIVEN<br />

98<br />

17’214<br />

17’312<br />

45’697<br />

3’330<br />

1<br />

10’606<br />

76’946<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

SONSTIGE PASSIVEN<br />

46’213<br />

16’769<br />

62’982<br />

0<br />

14’440<br />

2’367<br />

18’989<br />

98’778<br />

61


62<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

VERPFÄNDETE ODER ABGETRETENE AKTIVEN SOWIE AKTIVEN UNTER EIGENTUMSVORBEHALT,<br />

OHNE DARLEHENSGESCHÄFTE UND PENSIONSGESCHÄFTE MIT WERTSCHRIFTEN (IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Buchwert <strong>de</strong>r verpfän<strong>de</strong>ten und sicherungsübereigneten Aktiven<br />

Effektive Verpfl ichtungen<br />

PFANDBRIEFDARLEHEN<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Total am 31.12.<strong>2009</strong><br />

Total am 31.12.2008<br />

AUSSTEHENDE ANLEIHENSOBLIGATIONEN<br />

EMISSIONSJAHR<br />

2002 Mai<br />

2003 Februar<br />

Total am 31.12.<strong>2009</strong><br />

Total am 31.12.2008<br />

VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER EIGENEN VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Total<br />

ZINSSATZ<br />

IN %<br />

3.750<br />

2.500<br />

RÜCKZAHLUNGEN<br />

6.5.2010<br />

24.2.2011<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

1’640’517<br />

1’067’800<br />

VORZEITIG<br />

KÜNDBAR AUF<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

19’312<br />

31.12.2008<br />

1’380’278<br />

857’700<br />

1’067’800<br />

857’700<br />

NOMINALWERT IN<br />

TAUSEND FRANKEN<br />

140’000<br />

100’000<br />

240’000<br />

365’000<br />

31.12.2008<br />

21’399


DARLEHENSGESCHÄFTE UND PENSIONSGESCHÄFTE MIT WERTSCHRIFTEN<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Barhinterlagen in Zusammenhang mit Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften<br />

Verpfl ichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften<br />

Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen o<strong>de</strong>r von Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten<br />

sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz<br />

davon bei <strong>de</strong>nen das Recht zu Weiterveräusserung o<strong>de</strong>r Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wur<strong>de</strong><br />

Im Rahmen von Securities Lending als Sicherheiten o<strong>de</strong>r von Securities Borrowing geborgten sowie von<br />

Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltenen Wertschriften, bei <strong>de</strong>nen das Recht zur Weiterveräusserung o<strong>de</strong>r<br />

Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wur<strong>de</strong><br />

davon weiterverpfän<strong>de</strong>te o<strong>de</strong>r weiterverkaufte Wertschriften<br />

BERICHTSJAHR<br />

789’324<br />

ANGABEN ÜBER DEN VORSORGEPLAN, WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE / VERPFLICHTUNGEN UND VORSORGEAUFWAND<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Vorsorgeeinrichtung<br />

mit Deckungsfehlbetrag<br />

Total<br />

DECKUNGS-<br />

FEHLBETRAG<br />

31.12.2008<br />

-6’694<br />

-6’694<br />

WIRTSCHAFTLICHER<br />

VORTEIL /<br />

(VERPFLICHTUNGEN)<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

WIRTSCHAFTLICHER<br />

VORTEIL /<br />

(VERPFLICHTUNGEN)<br />

31.12.2008<br />

Die Beurteilung erfolgt aufgrund <strong>de</strong>r per 31.12.2008 abgeschlossenen Jahresrechnung <strong>de</strong>r Pensionskasse.<br />

VERÄNDERUNG<br />

GEGENÜBER<br />

VORJAHR<br />

EINFLUSS AUF DAS<br />

JAHRESERGEBNIS<br />

BEITRÄGE<br />

ABGEGRENZT AUF<br />

DAS<br />

GESCHÄFTSJAHR<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

4’697<br />

4’697<br />

788’852<br />

VORSORGEAUFWAND<br />

IM<br />

PERSONALAUFWAND<br />

<strong>2009</strong><br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

4’697<br />

4’697<br />

VORJAHR<br />

591’246<br />

10’000<br />

9’992<br />

9’992<br />

590’984<br />

VORSORGEAUFWAND<br />

IM<br />

PERSONALAUFWAND<br />

2008<br />

4’271<br />

4’271<br />

63


64<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN / RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />

PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong> (IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen für<br />

Ausfallrisiken (Delkre<strong>de</strong>re- und Län<strong>de</strong>rrisiko)<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

für an<strong>de</strong>re Geschäftsrisiken<br />

Übrige Rückstellungen<br />

Total Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

abzüglich:<br />

mit <strong>de</strong>n Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen<br />

Total Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

gemäss Bilanz<br />

Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

STAND ENDE<br />

VORJAHR<br />

31.12.2008<br />

149’881<br />

12’146<br />

30’949<br />

192’976<br />

12’046<br />

180’930<br />

419’000<br />

ZWECK-<br />

KONFORME<br />

VERWEN-<br />

DUNGEN<br />

-14’183<br />

-432<br />

-9’518<br />

-24’133<br />

BANKÜBER-<br />

NAHME<br />

WÄHREND<br />

GESCHÄFTS-<br />

JAHRES<br />

2’327<br />

3’292<br />

5’619<br />

ÄNDERUNG DER<br />

ZWECKBESTIM-<br />

MUNG (NEUE<br />

ZWECKBESTIM-<br />

MUNGEN)<br />

WIEDEREIN-<br />

GÄNGE, ÜBER-<br />

FÄLLIGE ZINSEN,<br />

WÄHRUNGS-<br />

DIFFERENZEN<br />

54<br />

54<br />

NEUBILDUNGEN<br />

ZU LASTEN<br />

ERFOLGS-<br />

RECHNUNG<br />

23’917<br />

5’276<br />

29’193<br />

15’000<br />

AUFLÖSUNG<br />

ZU GUNSTEN<br />

ERFOLGS-<br />

RECHNUNG<br />

-21’844<br />

-19<br />

-21’863<br />

STAND ENDE<br />

BERICHTSJAHR<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

140’153<br />

11’714<br />

29’979<br />

181’846<br />

11’614<br />

170’231<br />

434’000


DOTATIONSKAPITAL PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Dotationskapital gemäss revidiertem Gesetz vom 22.11.1988<br />

Das Dotationskapital wird gemäss Gesetz über die Freiburger Kantonalbank vom<br />

Kanton Freiburg zur Verfügung gestellt.<br />

EIGENKAPITALNACHWEIS PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

EIGENKAPITAL AM ANFANG DES BERICHTSJAHRES<br />

Dotationskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

Gewinnvortrag<br />

Bilanzgewinn<br />

Total Eigenkapital am Anfang <strong>de</strong>s Berichtsjahres<br />

(vor Gewinnverwendung)<br />

+/- Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

+/- Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton<br />

+/- Jahresgewinn <strong>de</strong>s Berichtsjahres<br />

Total Eigenkapital am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Berichtsjahres<br />

(vor Gewinnverwendung)<br />

davon Dotationskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

Gewinnvortrag<br />

Bilanzgewinn<br />

BERICHTSJAHR<br />

Gesamtnominalwert<br />

70’000<br />

BERICHTSJAHR<br />

70’000<br />

465’000<br />

419’000<br />

782<br />

89’633<br />

1’044’415<br />

15’000<br />

-23’057<br />

94’545<br />

1’130’903<br />

70’000<br />

531’700<br />

434’000<br />

658<br />

94’545<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

VORJAHR<br />

Gesamtnominalwert<br />

70’000<br />

VORJAHR<br />

70’000<br />

401’000<br />

404’000<br />

773<br />

82’798<br />

958’571<br />

15’000<br />

-18’789<br />

89’633<br />

1’044’415<br />

70’000<br />

465’000<br />

419’000<br />

782<br />

89’633<br />

65


66<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

FÄLLIGKEITSSTRUKTUR DES UMLAUFVERMÖGENS UND DES FREMDKAPITALS PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

Flüssige Mittel<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften<br />

und E<strong>de</strong>lmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Total Umlaufvermögen Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

FREMDKAPITAL<br />

Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Total Fremdkapital Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

AUF SICHT<br />

126’946<br />

101’507<br />

2’536<br />

11’624<br />

1’518<br />

12’614<br />

256’745<br />

183’176<br />

18<br />

10’383<br />

2’083’030<br />

2’093’431<br />

1’358’844<br />

KÜNDBAR<br />

783’988<br />

1’820’772<br />

2’604’760<br />

4’218’283<br />

4’600’714<br />

67’707<br />

4’668’421<br />

3’510’925<br />

INNERT<br />

3 MONATEN<br />

100’122<br />

837’637<br />

187’839<br />

232’307<br />

19’148<br />

1’377’053<br />

1’471’525<br />

90’000<br />

53’671<br />

54’620<br />

30’100<br />

228’391<br />

1’157’987<br />

INNERT 3 BIS<br />

12 MONATEN<br />

12<br />

158’112<br />

845’951<br />

119’943<br />

1’124’018<br />

825’472<br />

30’000<br />

780’365<br />

122’136<br />

195’500<br />

1’128’001<br />

1’152’718<br />

FÄLLIG<br />

INNERT 12<br />

MONATEN BIS<br />

5 JAHREN<br />

25’000<br />

615’374<br />

3’727’957<br />

454’097<br />

4’822’428<br />

2’666’531<br />

35’000<br />

1’199’000<br />

267’063<br />

618’500<br />

2’119’563<br />

1’750’453<br />

NACH<br />

5 JAHREN<br />

1’000<br />

527’687<br />

1’537’187<br />

93’317<br />

2’159’191<br />

1’563’074<br />

320’000<br />

36’128<br />

463’700<br />

819’828<br />

800’606<br />

IMMOBILISIERT<br />

27’105<br />

27’105<br />

31’678<br />

TOTAL<br />

126’946<br />

100’134<br />

965’144<br />

2’275’536<br />

8’175’798<br />

1’518<br />

726’224<br />

12’371’300<br />

10’959’739<br />

18<br />

165’383<br />

4’600’714<br />

4’503’773<br />

479’947<br />

1’307’800<br />

11’057’635<br />

9’731’533


FORDERUNGEN UND VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER<br />

VERBUNDENEN GESELLSCHAFTEN SOWIE ORGANKREDITE<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber verbun<strong>de</strong>nen Gesellschaften<br />

Verpfl ichtungen gegenüber verbun<strong>de</strong>nen Gesellschaften<br />

Organkredite<br />

Die Transaktionen (Zahlungsverkehr, Wertschriftengeschäfte, Kredite) mit <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>s Verwaltungsrates und nahestehen<strong>de</strong>n Personen o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsleitung wer<strong>de</strong>n zu Kun<strong>de</strong>nkonditionen respektive zu Konditionen,<br />

welche für die Angestellten <strong>de</strong>r Bank gültig sind, abgeschlossen. Die Volumen sind<br />

unwesentlich.<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

73’962<br />

71’434<br />

8’170<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

31.12.2008<br />

87’453<br />

37’240<br />

9’727<br />

67


68<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

BILANZ NACH IN- UND AUSLAND PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

AKTIVEN<br />

Flüssige Mittel<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Total Aktiven<br />

PASSIVEN<br />

Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

Dotationskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

Total Passiven<br />

BERICHTSJAHR VORJAHR<br />

INLAND<br />

123’158<br />

100’134<br />

345’444<br />

2’174’467<br />

8’175’798<br />

1’518<br />

680’282<br />

11’000<br />

57’290<br />

11’069<br />

91’391<br />

11’771’551<br />

18<br />

10’373<br />

4’493’133<br />

4’262’969<br />

477’033<br />

1’307’800<br />

75’490<br />

107’792<br />

170’231<br />

434’000<br />

70’000<br />

531’700<br />

658<br />

94’545<br />

12’035’742<br />

AUSLAND<br />

3’788<br />

619’700<br />

101’070<br />

45’942<br />

770’500<br />

155’010<br />

107’581<br />

240’804<br />

2’914<br />

506’309<br />

INLAND<br />

74’550<br />

300’184<br />

494’877<br />

1’762’153<br />

7’520’623<br />

837<br />

251’199<br />

10’200<br />

69’915<br />

11’452<br />

76’946<br />

10’572’936<br />

72<br />

70’433<br />

3’357’905<br />

4’198’055<br />

447’497<br />

1’222’700<br />

72’595<br />

98’779<br />

180’930<br />

419’000<br />

70’000<br />

465’000<br />

782<br />

89’633<br />

10’693’381<br />

AUSLAND<br />

1’919<br />

414’740<br />

106’784<br />

31’873<br />

555’316<br />

216’420<br />

78’877<br />

135’640<br />

3’934<br />

434’871


AKTIVEN NACH LÄNDERN / LÄNDERGRUPPEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

AKTIVEN<br />

Total Schweiz<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Grossbritannien<br />

Italien<br />

Belgien<br />

Luxemburg<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong><br />

Österreich<br />

Dänemark<br />

Schwe<strong>de</strong>n<br />

Norwegen<br />

Finnland<br />

Spanien<br />

Portugal<br />

Ukraine<br />

Liechtenstein<br />

Übrige<br />

Total Europa<br />

Amerika<br />

USA<br />

Kanada<br />

Total Amerika<br />

Total Asien<br />

Übrige Län<strong>de</strong>r<br />

Total Aktiven<br />

BERICHTSJAHR VORJAHR<br />

ABSOLUT<br />

ANTEIL IN %<br />

ABSOLUT<br />

11’771’552<br />

43’370<br />

41’832<br />

11’096<br />

1’111<br />

5’232<br />

233’319<br />

9’456<br />

72’234<br />

297’561<br />

514<br />

640<br />

500<br />

1’278<br />

1<br />

19<br />

85<br />

7<br />

718’255<br />

25’859<br />

10’930<br />

36’789<br />

1’319<br />

14’137<br />

12’542’052<br />

93.86%<br />

5.73%<br />

0.29%<br />

0.01%<br />

0.11%<br />

100.00%<br />

10’572’934<br />

71’974<br />

21’339<br />

14’714<br />

1’215<br />

4’257<br />

102’928<br />

108’368<br />

167’690<br />

434<br />

88<br />

798<br />

500<br />

1’354<br />

8<br />

0<br />

54<br />

23<br />

495’744<br />

36’483<br />

3’445<br />

39’928<br />

190<br />

19’456<br />

11’128’252<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

ANTEIL IN %<br />

95.01%<br />

4.45%<br />

0.36%<br />

0.00%<br />

0.17%<br />

100.00%<br />

69


70<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

BILANZ NACH WÄHRUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

AKTIVEN<br />

Flüssige Mittel<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Total bilanzwirksame Aktiven<br />

Lieferansprüche aus Devisenkassa-,<br />

Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />

Total Aktiven<br />

CHF<br />

116’140<br />

100’134<br />

380’822<br />

2’240’193<br />

8’175’798<br />

1’518<br />

722’245<br />

11’000<br />

57’290<br />

11’069<br />

91’148<br />

11’907’357<br />

11’907’357<br />

EUR<br />

9’904<br />

402’331<br />

32’218<br />

3’361<br />

447’814<br />

567’479<br />

1’015’293<br />

USD<br />

629<br />

144’014<br />

2’698<br />

147’341<br />

26’551<br />

173’892<br />

JPY<br />

1<br />

372<br />

618<br />

991<br />

991<br />

GBP<br />

150<br />

18’532<br />

409<br />

19’091<br />

2’271<br />

21’362<br />

SEK<br />

11<br />

621<br />

632<br />

632<br />

DKK<br />

8<br />

2’094<br />

2’102<br />

2’102<br />

CAD<br />

69<br />

11’309<br />

19<br />

11’397<br />

3’332<br />

14’729<br />

ANDERE<br />

34<br />

5’049<br />

243<br />

5’326<br />

5’326<br />

TOTAL<br />

126’946<br />

100’134<br />

965’144<br />

2’275’537<br />

8’175’798<br />

1’518<br />

726’224<br />

11’000<br />

57’290<br />

11’069<br />

91’391<br />

12’542’051<br />

599’633<br />

13’141’684


BILANZ NACH WÄHRUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

PASSIVEN<br />

Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Spar- und<br />

Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

Dotationskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

Total bilanzwirksame Passiven<br />

Lieferverpfl ichtungen aus Devisenkassa-,<br />

Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />

Total Passiven<br />

Netto Position pro Währung<br />

CHF<br />

18<br />

164’734<br />

4’495’724<br />

3’987’039<br />

479’947<br />

1’307’800<br />

75’490<br />

107’198<br />

170’231<br />

434’000<br />

70’000<br />

531’700<br />

658<br />

94’545<br />

11’919’084<br />

11’919’084<br />

-11’727<br />

EUR<br />

565<br />

90’597<br />

347’546<br />

333<br />

439’041<br />

567’479<br />

1’006’520<br />

8’773<br />

USD<br />

1<br />

14’393<br />

131’057<br />

113<br />

145’564<br />

26’551<br />

172’115<br />

1’777<br />

JPY<br />

370<br />

370<br />

370<br />

621<br />

GBP<br />

83<br />

18’702<br />

77<br />

18’862<br />

2’271<br />

21’133<br />

229<br />

SEK<br />

611<br />

611<br />

611<br />

21<br />

DKK<br />

2’081<br />

2’081<br />

2’081<br />

21<br />

CAD<br />

11’233<br />

52<br />

11’285<br />

3’332<br />

14’617<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

112<br />

ANDERE<br />

5’134<br />

19<br />

5’153<br />

5’153<br />

173<br />

TOTAL<br />

18<br />

165’383<br />

4’600’714<br />

4’503’773<br />

479’947<br />

1’307’800<br />

75’490<br />

107’792<br />

170’231<br />

434’000<br />

70’000<br />

531’700<br />

658<br />

94’545<br />

12’542’051<br />

599’633<br />

13’141’684<br />

71


INFORMATIONEN ZU DEN AUSSERBILANZGESCHÄFTEN<br />

EVENTUALVERPFLICHTUNGEN<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Eventualverpfl ichtungen<br />

Verpfl ichtungen aus Akkreditiven<br />

Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Garantien und Bietungsgarantien<br />

Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtung<br />

Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Verpfl ichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen<br />

TREUHANDGESCHÄFTE<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Treuhandanlagen<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

157’627<br />

157’627<br />

52’732<br />

18’626<br />

4<br />

18’622<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

13’441<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

31.12.2008<br />

150’216<br />

150’216<br />

53’084<br />

18’626<br />

4<br />

18’622<br />

232<br />

31.12.2008<br />

234’048<br />

73


74<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

OFFENE DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Zinsinstrumente<br />

Swaps 1<br />

Devisen<br />

Terminkontrakte 2<br />

Optionen (OTC) 2<br />

Beteiligungstitel / Indices<br />

Terminkontrakte<br />

Optionen (exchange tra<strong>de</strong>d)<br />

Total vor Berücksichtigung <strong>de</strong>r Nettingverträge<br />

Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

Total nach Berücksichtigung <strong>de</strong>r Nettingverträge<br />

Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

POSITIVE WIEDER-<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

WERTE<br />

HANDELSINSTRUMENTE «HEDGING» INSTRUMENTE<br />

4’420<br />

6’973<br />

11’393<br />

17’214<br />

1 Per Bilanzdatum offene <strong>de</strong>rivative Finanzinstrumente aus Transaktionen auf Rechnung <strong>de</strong>r Bank<br />

2 Per Bilanzdatum offene <strong>de</strong>rivative Finanzinstrumente aus Transaktionen auf Rechnung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />

NEGATIVE WIEDER-<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

WERTE<br />

3’115<br />

6’985<br />

KONTRAKT-<br />

VOLUMEN<br />

599’630<br />

10’100 599’633<br />

16’769 551’729<br />

98<br />

POSITIVE WIEDERBESCHAFFUNGSWERTE (KUMULIERT)<br />

11’393<br />

17’312<br />

3<br />

POSITIVE WIEDER-<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

WERTE<br />

NEGATIVE WIEDER-<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

WERTE<br />

67’595<br />

67’595<br />

46’213<br />

KONTRAKT-<br />

VOLUMEN<br />

1’470’000<br />

1’470’000<br />

1’135’000<br />

NEGATIVE WIEDERBESCHAFFUNGSWERTE (KUMULIERT)<br />

77’695<br />

62’982


INFORMATIONEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG<br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Angabe eines wesentlichen Refi nanzierungsertrages in <strong>de</strong>r Position Zins- und Diskontertrag<br />

Aufglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Erfolges aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft<br />

Han<strong>de</strong>lsgeschäfte auf Wertschriften realisierter Erfolg / nicht realisierter Erfolg<br />

Devisen- und Sortenhan<strong>de</strong>l<br />

E<strong>de</strong>lmetallhan<strong>de</strong>l<br />

Aufglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Position Personalaufwand<br />

Gehälter<br />

Sozialleistungen<br />

Übriger Personalaufwand<br />

Aufglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Position Sachaufwand<br />

Raumaufwand<br />

Informatikkosten, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen<br />

Übriger Geschäftsaufwand<br />

Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Ertrag<br />

Diverse<br />

Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />

Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />

Übriger ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

keine<br />

8’293<br />

37<br />

7’877<br />

379<br />

49’876<br />

40’245<br />

8’666<br />

965<br />

28’175<br />

3’123<br />

14’127<br />

10’925<br />

3’037<br />

3’037<br />

16’802<br />

15’000<br />

1’802<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

31.12.2008<br />

keine<br />

6’616<br />

6<br />

6’482<br />

128<br />

48’314<br />

38’890<br />

8’293<br />

1’131<br />

28’172<br />

2’763<br />

14’127<br />

11’282<br />

1’201<br />

1’201<br />

17’519<br />

15’000<br />

2’519<br />

75


76 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

TABELLEN - STATISTIKEN ÜBERSICHT ÜBER EINIGE BILANZPOSTEN UND DIE JAHRESERGEBNISSE VON 1999 BIS <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

VERPFLICHTUNGEN<br />

GEGENÜBER KUNDEN IN<br />

SPAR- UND ANLAGEFORM<br />

2’676’302<br />

2’550’700<br />

2’520’948<br />

2’870’728<br />

3’115’987<br />

3’021’823<br />

3’111’888<br />

3’120’747<br />

3’057’067<br />

3’436’782<br />

4’600’714<br />

ÜBRIGE VER-<br />

PFLICHTUNGEN<br />

GEGENÜBER<br />

KUNDEN<br />

1’040’209<br />

1’223’883<br />

1’266’798<br />

1’388’352<br />

1’622’658<br />

1’876’280<br />

2’662’674<br />

3’109’653<br />

3’638’352<br />

4’333’695<br />

4’503’773<br />

KASSEN-<br />

OBLI-<br />

GATIONEN<br />

180’149<br />

220’083<br />

253’757<br />

256’069<br />

219’466<br />

231’933<br />

237’699<br />

296’216<br />

347’543<br />

451’431<br />

479’947<br />

FOR-<br />

DERUNGEN<br />

GEGENÜBER<br />

KUNDEN<br />

1’504’824<br />

1’705’697<br />

1’663’807<br />

1’650’318<br />

1’637’449<br />

1’565’025<br />

1’511’977<br />

1’576’307<br />

1’747’747<br />

1’868’937<br />

2’275’536<br />

HYPOTHEKAR-<br />

FORDERUNGEN<br />

4’977’942<br />

5’407’793<br />

5’603’964<br />

5’834’874<br />

6’011’223<br />

6’119’496<br />

6’430’946<br />

6’724’686<br />

6’984’394<br />

7’520’623<br />

8’175’798<br />

JAHRES-<br />

GEWINN<br />

26’375<br />

31’739<br />

35’070<br />

38’545<br />

43’928<br />

55’017<br />

63’272<br />

74’748<br />

82’798<br />

89’633<br />

94’545<br />

ALLGEMEINE<br />

GESETZLICHE<br />

RESERVEN<br />

151’700<br />

167’000<br />

187’000<br />

210’000<br />

236’000<br />

266’500<br />

305’000<br />

349’000<br />

401’000<br />

465’000<br />

531’700<br />

ÜBERWEISUNG<br />

AN DEN<br />

KANTON<br />

(INKL. STEUERN<br />

AB 2007)<br />

11’000<br />

11’500<br />

12’000<br />

12’500<br />

13’500<br />

17’000<br />

19’000<br />

22’500<br />

28’208<br />

33’233<br />

36’400<br />

ÜBERWEISUNG<br />

AN DIE<br />

GEMEINDEN<br />

UND PFARREIEN<br />

7’580<br />

8’088<br />

9’055<br />

BILANZ-<br />

SUMME<br />

7’276’126<br />

7’940’827<br />

8’051’384<br />

8’394’252<br />

8’485’692<br />

8’468’081<br />

8’971’427<br />

9’296’136<br />

9’779’915<br />

11’128’252<br />

12’542’051


77<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

ZINSSÄTZE UND FÄLLIGKEITEN DER KASSENOBLIGATIONEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

2011<br />

14’277<br />

3’500<br />

7’918<br />

5’649<br />

1’490<br />

2’155<br />

60<br />

2’118<br />

4’396<br />

520<br />

2’684<br />

6’685<br />

18’405<br />

3’299<br />

18’537<br />

18’487<br />

16’442<br />

490<br />

1’135<br />

128’247<br />

TOTAL<br />

14’277<br />

3’500<br />

7’918<br />

24’395<br />

1’000<br />

4’965<br />

14’265<br />

7’049<br />

2’658<br />

11’335<br />

3’846<br />

29’348<br />

10’737<br />

22’804<br />

22’056<br />

59’948<br />

36’099<br />

62’550<br />

45’381<br />

73’091<br />

13’514<br />

6’687<br />

1’566<br />

407<br />

551<br />

479’947<br />

2010<br />

7’734<br />

930<br />

5’897<br />

875<br />

4’955<br />

2’523<br />

18’886<br />

6’650<br />

30’691<br />

28’909<br />

34’180<br />

20’298<br />

12’231<br />

1’039<br />

407<br />

551<br />

176’756<br />

TAUX<br />

0.875<br />

0.900<br />

1.000<br />

1.125<br />

1.200<br />

1.250<br />

1.375<br />

1.500<br />

1.625<br />

1.750<br />

1.875<br />

2.000<br />

2.125<br />

2.250<br />

2.375<br />

2.500<br />

2.625<br />

2.750<br />

2.875<br />

3.000<br />

3.125<br />

3.250<br />

3.375<br />

3.500<br />

3.750<br />

Total<br />

2012<br />

18’746<br />

1’000<br />

4’965<br />

1’517<br />

740<br />

118<br />

300<br />

3’945<br />

1’089<br />

110<br />

1’510<br />

7’786<br />

2’617<br />

3’199<br />

1’479<br />

16’019<br />

860<br />

99<br />

66’099<br />

2013<br />

3’524<br />

4’154<br />

722<br />

3’109<br />

2’340<br />

85<br />

1’937<br />

724<br />

5’071<br />

4’615<br />

22’317<br />

3’051<br />

2’170<br />

66<br />

53’885<br />

2014<br />

888<br />

5’318<br />

514<br />

328<br />

291<br />

305<br />

29<br />

550<br />

899<br />

396<br />

1’649<br />

6’100<br />

565<br />

1’000<br />

18’832<br />

2015<br />

60<br />

39<br />

10’599<br />

664<br />

30<br />

3’773<br />

2’908<br />

32<br />

18’105<br />

2016<br />

2’016<br />

2’127<br />

198<br />

76<br />

660<br />

105<br />

1’647<br />

500<br />

7’329<br />

2017<br />

1’847<br />

536<br />

7’211<br />

1’100<br />

10’694


78 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

ANRECHENBARE UND ERFORDERLICHE EIGENMITTEL PER 31.DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Bruttokernkapital<br />

Elemente, die vom Kernkapital abzuziehen sind<br />

Anrechenbares Kernkapital<br />

Ergänzen<strong>de</strong>s Kapital und Zusatzkapital<br />

Übrige Abzüge vom Gesamtkapital<br />

Anrechenbare Eigenmittel<br />

Kreditrisiko<br />

Nicht gegenparteibezogene Risiken<br />

Marktrisiko<br />

Operationelles Risiko<br />

Reduktion wegen abzugsfähiger Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Eigenmittel brutto<br />

Reduktion wegen Staatsgarantie<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Eigenmittel netto<br />

Eigenmittel-Deckungsgrad<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

(BASEL II)<br />

1’104’903<br />

-11’000<br />

1’093’903<br />

1’093’903<br />

496’955<br />

20’004<br />

1’427<br />

33’238<br />

-9’106<br />

542’518<br />

-67’815<br />

474’703<br />

230.4%<br />

31.12.2008<br />

(BASEL II)<br />

1’021’358<br />

-10’200<br />

1’011’158<br />

1’011’158<br />

450’708<br />

24’764<br />

1’141<br />

31’869<br />

-9’716<br />

498’766<br />

-62’346<br />

436’420<br />

231.7%


KREDITENGAGEMENT NACH GEGENPARTEIGRUPPEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

KREDITENGAGEMENTS 1<br />

Bilanzpositionen<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />

For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />

Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />

Schuldtitel in <strong>de</strong>n Finanzanlagen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />

Total per 31.12.2008<br />

Ausserbilanzgeschäfte<br />

Eventualverpfl ichtungen<br />

Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />

Einzahlungs- und<br />

Nachschussverpfl ichtungen<br />

Verpfl ichtungskredite<br />

Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />

Total per 31.12.2008<br />

ZENTRALREGIE-<br />

RUNGEN UND<br />

ZENTRALBANKEN<br />

100’000<br />

174’423<br />

274’423<br />

356’823<br />

BANKEN UND<br />

EFFEKTEN-HÄNDLER<br />

965’144<br />

26’727<br />

2’239<br />

994’110<br />

931’633<br />

ANDERE<br />

INSTITUTIONEN 2<br />

502’499<br />

46’960<br />

58’828<br />

295<br />

608’582<br />

575’298<br />

54’085<br />

52’732<br />

106’817<br />

107’521<br />

UNTERNEHMEN<br />

134<br />

929’225<br />

653’288<br />

427’026<br />

1’839<br />

2’011’512<br />

1’414’533<br />

80’526<br />

80’526<br />

73’059<br />

PRIVATKUNDEN<br />

UND KLEIN-<br />

UNTERNEHMEN 3<br />

737’698<br />

7’264’247<br />

7’019<br />

8’008’964<br />

7’273’963<br />

19’866<br />

19’866<br />

20’270<br />

1 Die Gegenparteigruppen entsprechen jenen aus <strong>de</strong>r Eigenmittelverordnung (ERV), ohne Flüssige Mittel, die nicht gegenparteibezogenen Aktiven sowie Engagements mit Beteiligungscharakter.<br />

2 unter an<strong>de</strong>rem öffentlich-rechtliche Körperschaften<br />

3 Gemäss internen Kriterien zählen Kleinunternehmen weniger als 10 Mitarbeiter<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

ÜBRIGE<br />

POSITIONEN<br />

106’114<br />

211’303<br />

11’069<br />

13’709<br />

342’195<br />

329’933<br />

3’150<br />

18’626<br />

21’776<br />

21’308<br />

TOTAL<br />

100’134<br />

965’144<br />

2’275’536<br />

8’175’798<br />

687’004<br />

11’069<br />

25’101<br />

12’239’786<br />

10’882’183<br />

157’627<br />

52’732<br />

18’626<br />

228’985<br />

222’158<br />

79


80 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

REGULATORISCHE KREDITRISIKOMINDERUNG PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

KREDITENGAGEMENTS<br />

Zentralregierungen und Zentralbanken<br />

Banken und Effektenhändler<br />

An<strong>de</strong>re Institutionen<br />

Unternehmen<br />

Privatkun<strong>de</strong>n und Kleinunternehmen<br />

Übrige Positionen<br />

Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />

Total per 31.12.2008<br />

1 ge<strong>de</strong>ckt durch Kontoguthaben, Wertschriften und Versicherungen<br />

2 ge<strong>de</strong>ckt durch Bürgschaften<br />

GEDECKT DURCH AN-<br />

ERKANNTE FINANZIELLE<br />

SICHERHEITEN 1<br />

4’483<br />

72’983<br />

11’844<br />

89’310<br />

93’914<br />

GEDECKT DURCH<br />

GARANTIEN UND<br />

KREDITDERIVATE 2<br />

130’021<br />

557<br />

130’578<br />

151’833<br />

KREDITENGAGEMENT NACH RISIKOGEWICHTUNGSKLASSEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

(IN TAUSEND FRANKEN)<br />

KREDITENGAGEMENTS<br />

Zentralregierungen und Zentralbanken<br />

Banken und Effektenhändler<br />

An<strong>de</strong>re Institutionen<br />

Unternehmen<br />

Privatkun<strong>de</strong>n und Kleinunternehmen<br />

Übrige Positionen<br />

Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />

Total per 31.12.2008<br />

0%<br />

273’423<br />

794’067<br />

2’548<br />

33’578<br />

150’018<br />

1’253’634<br />

472’552<br />

25%<br />

147’691<br />

89’377<br />

392’886<br />

11’569<br />

343<br />

641’866<br />

1’058’419<br />

35%<br />

21’513<br />

198’096<br />

5’798’818<br />

151’053<br />

6’169’480<br />

5’665’553<br />

50%<br />

47’410<br />

264’339<br />

2’804<br />

384’049<br />

914<br />

699’516<br />

648’917<br />

75%<br />

4’422<br />

9’080<br />

373’287<br />

1’274’609<br />

46’664<br />

1’708’062<br />

1’592’514<br />

GEDECKT DURCH<br />

GRUNDPFAND UND ANDERE<br />

KREDITENGAGEMENTS<br />

274’423<br />

1’036’478<br />

657’626<br />

2’082’537<br />

7’844’177<br />

644’885<br />

100%<br />

1’000<br />

42’888<br />

273’317<br />

1’114’536<br />

510’328<br />

305’175<br />

2’247’244<br />

1’920’172<br />

12’540’126<br />

11’120’041<br />

–<br />

> 150%<br />

2’863<br />

34’230<br />

3’119<br />

40’212<br />

7’661<br />

TOTAL<br />

274’423<br />

1’036’478<br />

657’626<br />

2’087’020<br />

8’047’181<br />

657’286<br />

12’760’014<br />

11’365’788<br />

TOTAL<br />

274’423<br />

1’036’478<br />

657’626<br />

2’087’020<br />

8’047’181<br />

657’286<br />

12’760’014<br />

11’365’788


ZINSRISIKO (IN TAUSEND FRANKEN)<br />

Die neuen Eigenmittelvorschriften erlauben weiterhin die bankeigenen Systeme als<br />

Hauptinstrument zur Messung <strong>de</strong>s Zinsrisikos im Bankenbuch. Dieses wird bei <strong>de</strong>r FKB<br />

operativ mit laufzeitbezogenen Sensitivitätskennzahlen gesteuert (Key Rate Duration),<br />

die <strong>de</strong>n Wertverlust o<strong>de</strong>r -zuwachs in Schweizer Franken bei einer Zinserhöhung <strong>de</strong>s<br />

jeweiligen Laufzeitbands um 0,01% ausdrücken.<br />

ZINSSENSITIVITÄT DES BANKENBUCHS PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

BASISPUNKTSENSITIVITÄT 1<br />

Grundgeschäft<br />

Absicherungen<br />

Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />

Total per 31.12.2008<br />

1 Die Basispunksensitivität wird als Barwertgewinn/-verlust bei einer Erhöhung <strong>de</strong>s Zinssatzes <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n<br />

Lautzeitbands um einen Basispunkt gemessen. Ein Basispunkt entspricht 0,01%.<br />

BIS 12<br />

MONATE<br />

2<br />

-10<br />

-8<br />

-22<br />

2 BIS 5 JAHRE<br />

-316<br />

105<br />

-211<br />

-149<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

ÜBER 5 JAHRE<br />

-590<br />

352<br />

-238<br />

-203<br />

TOTAL<br />

-904<br />

447<br />

-457<br />

-374<br />

81


82 BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />

BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />

AN DEN GROSSEN RAT DES KANTONS<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung <strong>de</strong>r Freiburger Kantonalbank, bestehend<br />

aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelfl ussrechnung und Anhang (Seiten 41 bis 81)<br />

für das am 31. Dezember <strong>2009</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die Revision <strong>de</strong>r<br />

Vorjahresangaben ist von einer an<strong>de</strong>ren Revisionsstelle vorgenommen wor<strong>de</strong>n.<br />

Verantwortung <strong>de</strong>s Verwaltungsrates<br />

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung in Übereinstimmung mit<br />

<strong>de</strong>n gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung,<br />

Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit<br />

Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben<br />

als Folge von Verstössen o<strong>de</strong>r Irrtümern ist. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r Verwaltungsrat<br />

für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmetho<strong>de</strong>n<br />

sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung <strong>de</strong>r Revisionsstelle<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die<br />

Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit <strong>de</strong>m<br />

schweizerischen Gesetz und <strong>de</strong>n Schweizer Prüfungsstandards (PS) vorgenommen.<br />

Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />

wir hinreichen<strong>de</strong> Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen<br />

falschen Angaben ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung<br />

von Prüfungsnachweisen für die in <strong>de</strong>r Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und<br />

sonstigen Angaben. Die Auswahl <strong>de</strong>r Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemässen<br />

Ermessen <strong>de</strong>s Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung <strong>de</strong>r Risiken wesentlicher falscher<br />

Angaben in <strong>de</strong>r Jahresrechnung als Folge von Verstössen o<strong>de</strong>r Irrtümern ein. Bei <strong>de</strong>r<br />

Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt <strong>de</strong>r Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />

es für die Aufstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung von Be<strong>de</strong>utung ist, um die <strong>de</strong>n Umstän<strong>de</strong>n<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil<br />

über die Wirksamkeit <strong>de</strong>s internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />

zu<strong>de</strong>m die Beurteilung <strong>de</strong>r Angemessenheit <strong>de</strong>r angewandten Rechnungslegungsmetho<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r Plausibilität <strong>de</strong>r vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung<br />

<strong>de</strong>r Gesamtdarstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung. Wir sind <strong>de</strong>r Auffassung, dass die von<br />

uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichen<strong>de</strong> und angemessene Grundlage für<br />

unser Prüfungsurteil bil<strong>de</strong>n.<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr ein <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>de</strong>r Bank in Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n<br />

für Banken anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Rechnungslegungsvorschriften.<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />

(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG)<br />

erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und <strong>de</strong>m Schweizer Prüfungsstandard<br />

890 bestätigen wir, dass ein gemäss <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>s Verwaltungsrates ausgestaltetes<br />

internes Kontrollsystem für die Aufstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung existiert.<br />

Ferner bestätigen wir, dass <strong>de</strong>r Antrag über die Verwendung <strong>de</strong>s Bilanzgewinnes <strong>de</strong>m<br />

Gesetz <strong>de</strong>r Freiburger Kantonalbank entspricht und empfehlen, die vorliegen<strong>de</strong> Jahresrechnung<br />

zu genehmigen.<br />

Lausanne, 17. März 2010<br />

BDO AG<br />

ROLAND BURGER<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

ANDRÉ VUILLEUMIER<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

(Leiten<strong>de</strong>r Revisor)


Bd <strong>de</strong> Pérolles 1<br />

Postfach<br />

1701 Freiburg<br />

0848 352 352<br />

www.fkb.ch

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