Geschäftsbericht 2009 - Banque Cantonale de Fribourg
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GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong>
Die Ateliers von Freiburger Künstlern sind das fotografi sche Thema <strong>de</strong>s <strong>Geschäftsbericht</strong>s. Die von Frédéric Marro realisierten Bil<strong>de</strong>r ermöglichen es, uns in die farbige und<br />
kreative Welt <strong>de</strong>r Künstler einzutauchen.
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
117. BERICHT<br />
DES VERWALTUNGSRATES<br />
AN DEN GROSSEN RAT<br />
3
4<br />
INHALTSVERZEICHNIS GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
KURZPORTRÄT DER FKB 6<br />
VERWALTUNGSRAT UND GENERALDIREKTION:<br />
MITTEILUNG DER PRÄSIDENTEN 7<br />
SOZIALBILANZ 9<br />
Personal 12<br />
Neues von <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlassungen 16<br />
Die Stiftung zum 100-Jahr-Jubliäum 18<br />
Vier Pfeiler <strong>de</strong>r Freiburger Wirtschaft 18<br />
Sponsoring und Partnerschaften 19<br />
Messen und Ausstellungen 23<br />
Kun<strong>de</strong>nveranstaltungen und Wirtschaftsindikatoren 24<br />
Die FKB auf Erfolgskurs 35<br />
CORPORATE GOVERNANCE 26<br />
Organigramm per 01.01.2010 26<br />
Organe <strong>de</strong>r Bank per 01.01.2010 27<br />
Verwaltungsrat 27<br />
Ausschüsse <strong>de</strong>s Verwaltungsrats 28<br />
Interne Revision 28<br />
Revisionsstelle 28<br />
Generaldirektion 29<br />
Operationelle Struktur per 01.03.2010 30<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen 33<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong> 35<br />
Bilanz 35<br />
Aktiven 36<br />
Passiven 37<br />
Erfolgsrechnung 38<br />
Ertrag 38<br />
Aufwand 39<br />
Gewinnverwendung 42<br />
JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong> 44<br />
Bilanz 44<br />
Erfolgsrechnung 46<br />
Mittelfl ussrechnung 48<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 51<br />
Kommentar zum Personalbestand und zur Geschäftstätigkeit 51<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 52<br />
Informationen zur Bilanz 57<br />
Informationen zu <strong>de</strong>n Ausserbilanzgeschäften 73<br />
Informationen zur Erfolgsrechnung 75<br />
Tabellen – Statistiken 76<br />
BERICHT DER REVISIONSSTELLE 82<br />
IMPRESSUM<br />
Fotos von Ateliers im Kanton Freiburg: Frédéric Marro<br />
Porträts: Régis Colombo<br />
Fotos <strong>de</strong>r Veranstaltungen: Nicolas Repond<br />
Gestaltung: RMG Design, Freiburg<br />
Druck: Paulusdruckerei Freiburg<br />
Gedruckt auf FSC-zertifi ziertem Papier<br />
Buchbin<strong>de</strong>rei: Schumacher AG, Schmitten<br />
© 2010 FKB. Alle Rechte vorbehalten.
6<br />
KURZPORTRÄT DER FKB<br />
KURZPORTRÄT DER FREIBURGER KANTONALBANK (FKB)<br />
GRÜNDUNGSJAHR 1892<br />
RECHTSSTATUT Selbstständige juristische Person <strong>de</strong>s öffentlichen Rechtes<br />
ZWECK _ Die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>s Kantons för<strong>de</strong>rn<br />
_ Die Befriedigung <strong>de</strong>r Finanzbedürfnisse <strong>de</strong>r<br />
Bevölkerung erleichtern und ihr Anlagemöglichkeiten<br />
für ihre Ersparnisse und Kapitalien bieten<br />
_ Einnahmequellen für <strong>de</strong>n Kanton erschliessen<br />
DOTATIONSKAPITAL 70 Millionen Franken, vom Kanton aufgebracht<br />
STAATSGARANTIE Alle fi nanziellen Verpfl ichtungen sind vom Staat garantiert<br />
PERSONALBESTAND 392 Vollzeitstellen (gemäss <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r FINMA)<br />
NIEDERLASSUNGEN Die Bank hat ihren Sitz in Freiburg. Sie hat 27 Nie<strong>de</strong>rlassungen.<br />
BILANZ<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
<strong>2009</strong> 2000<br />
Bilanzsumme 12’542’051 7’940’827<br />
Kreditausleihungen 10’451’334 7’113’490<br />
Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r 9’584’434 3’994’665<br />
Eigenmittel (nach Gewinnverwendung) 1’104’903 505’894<br />
ERFOLGSRECHNUNG<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
<strong>2009</strong> 2000<br />
Total Ertrag 223’915 156’119<br />
Total Geschäftsaufwand 78’051 76’291<br />
Bruttogewinn 145’865 79’828<br />
Zwischenergebnis 127’765 44’312<br />
Nettogewinn 94’545 31’738<br />
Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton 36’400 11’500<br />
Überweisung an die Gemein<strong>de</strong>n und Pfarreien 9’055<br />
DIE FKB GEHÖRT INSBESONDERE FOLGENDEN ORGANISATIONEN AN:<br />
_ Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg)<br />
_ Verband Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB)<br />
_ Pfandbriefzentrale <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rbanken <strong>de</strong>s VSKB<br />
_ Swiss Interbank Clearing (SIC)<br />
_ EuroSIC<br />
_ Swisscanto Holding AG und Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />
_ Swisscanto Asset Management AG<br />
_ Swisscanto Anlagestiftung<br />
_ Swisscanto Fondsleitung AG<br />
_ Swisscanto Vorsorge AG<br />
_ Stiftung für die dritte Säule FKB – Sparen 3<br />
_ Freizügigkeitsstiftung <strong>de</strong>r FKB<br />
_ Caleas SA<br />
_ Capital Risque <strong>Fribourg</strong> SA<br />
_ GENILEM<br />
_ FINARBIT SA<br />
_ Swiss Financial Market Services AG<br />
_ Aduno<br />
ADRESSE<br />
FKB/ Bd <strong>de</strong> Pérolles 1/ Postfach/ 1701 Freiburg<br />
Tel: 0848 352 352/ Fax: 026 350 77 09/ www.fkb.ch
VERWALTUNGSRAT UND GENERALDIREKTION:<br />
MITTEILUNG DER PRÄSIDENTEN<br />
GILBERT MONNERON ALBERT MICHEL<br />
EINE WACHSTUMSGESCHICHTE DANK UNSEREN KUNDEN.<br />
EINFACH DANKE.<br />
Seit 16 Jahren ist die Geschichte <strong>de</strong>r FKB geprägt durch soli<strong>de</strong>s Wachstum, was es ihr<br />
ermöglicht, ihr wichtigstes Kapital zu stärken: das Vertrauen. <strong>2009</strong> haben sich mehr<br />
als 11’000 Neukun<strong>de</strong>n für die FKB entschie<strong>de</strong>n. Das Kun<strong>de</strong>nvermögen ist in diesem<br />
Zeitraum um 16,6% auf 9,584 Mrd. Franken angewachsen. Binnen zwei Jahren ist<br />
dieser Posten um 2,541 Mrd. Franken gestiegen (+ 36%). Das Volumen <strong>de</strong>r Kreditausleihungen<br />
hat sich um 1,062 Mrd. Franken vergrössert (+ 19,6%). Diese Erfolgszahlen<br />
bestätigen die Bank in ihrer Politik, die sich auf eine Strategie stützt, nach <strong>de</strong>r sie sich<br />
auf das konzentriert, was sie kann, ohne <strong>de</strong>n Lockrufen <strong>de</strong>r Sirenen zu erliegen.<br />
Zu <strong>de</strong>n wichtigsten Ereignissen im Berichtszeitraum gehörte die Übernahme von <strong>de</strong>r<br />
Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg auf <strong>de</strong>n 1. Januar <strong>2009</strong>. Seit 1985 sind zehn Sparkassen<br />
in die FKB integriert wor<strong>de</strong>n, was ihr ermöglicht, die Marktpräsenz zu stärken.<br />
Eine Präsenz, die auch durch das Bankautomatennetz gefestigt wird. 2000 waren es<br />
gera<strong>de</strong> mal 30, heute sind es 41, die über <strong>de</strong>n gesamten Kanton verteilt sind. Darüber<br />
hinaus ist die FKB, die grossen Wert auf Kun<strong>de</strong>nnähe legt, eine <strong>de</strong>r letzten Banken in<br />
<strong>de</strong>r Schweiz, die kostenlose Bargeldabhebungen an allen Bankautomaten anbietet.<br />
VERWALTUNGSRAT UND GENERALDIREKTION<br />
Die FKB engagiert sich auch weiterhin aktiv für Kultur und Sport. <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n die<br />
Frauen und Männern, welche die Reichhaltigkeit <strong>de</strong>s Kantons ausmachen, mit 2,6 Millionen<br />
Franken unterstützt. Die FKB unterstützt zwei grosse Projekte, die eine grosse<br />
wirtschaftliche und soziale Rolle spielen: die Freiburger Bergbahnen AG, die für die<br />
Bergbahnen und Skilifte verantwortlich ist, mit einem Betrag von CHF 3 Mio. und das<br />
Freiburger Gastspielhaus mit CHF 0,5 Mio.<br />
Gleichzeitig setzt sich die FKB weiterhin für <strong>de</strong>n Umweltschutz ein. Sie ist die erste<br />
Kantonalbank, die mit <strong>de</strong>m Qualitätslabel «Swiss Climate» ausgezeichnet wur<strong>de</strong>, das<br />
Unternehmen verliehen wird, die eine Treibhausgasbilanz erstellen und sich zur Ausarbeitung<br />
einer Klimaschutzstrategie verpfl ichten. Auch die Kun<strong>de</strong>n können ihren Beitrag<br />
zu diesen Bemühungen leisten, in<strong>de</strong>m sie sich für die von <strong>de</strong>r Bank angebotenen nachhaltigen<br />
Produkte entschei<strong>de</strong>n.<br />
Hochwertige Produkte und Leistungen anzubieten, war schon immer das oberste Ziel<br />
<strong>de</strong>r FKB. Um <strong>de</strong>n steigen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n gerecht zu wer<strong>de</strong>n, hat die<br />
FKB einen Finanzplanungsservice ins Leben gerufen, welcher sich mit Fragen rund um<br />
die Pensionierung beschäftigt. Dieser neue Service, <strong>de</strong>r in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
Teams <strong>de</strong>r Bank, insbeson<strong>de</strong>re Private Banking, angeboten wird, ist ein weiteres<br />
Plus <strong>de</strong>r Produktpalette.<br />
Der Erfolg <strong>de</strong>r FKB, über <strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r regionalen und nationalen Presse<br />
berichtet wird, motiviert die Bank zu wachsen. Diese Lea<strong>de</strong>rposition verlockt zur Selbstgefälligkeit<br />
und birgt die Gefahr, sich auf <strong>de</strong>n Lorbeeren auszuruhen. Es ist an <strong>de</strong>r Zeit<br />
weiter und differenzierter vorauszuschauen. Die Bank muss sich nicht nur verbessern,<br />
sie muss sich neu erfi n<strong>de</strong>n. 2010 wird das Jahr <strong>de</strong>r Refl exion sein, welche auf zwei<br />
wesentliche Ziele ausgerichtet ist: <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n einen noch besseren Service zu bieten<br />
und wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
GILBERT MONNERON<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Verwaltungsrates<br />
ALBERT MICHEL<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion<br />
7
SOZIALBILANZ<br />
Die unternehmerische Verantwortung <strong>de</strong>r FKB spiegelt sich in <strong>de</strong>ren wirtschaftlichem<br />
Engagement wie<strong>de</strong>r. Sie erfüllt die Anfor<strong>de</strong>rungen ihrer Kun<strong>de</strong>n, ist Wertschöpfer<br />
für <strong>de</strong>n Kanton und ein vorbildlicher Arbeitgeber und spielt eine aktive Rolle in <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft.<br />
SOZIALE VERANTWORTUNG<br />
476 Mitarbeiter vertreten und verkörpern die FKB und tragen zu <strong>de</strong>ren Entwicklung<br />
bei. Die Personalpolitik grün<strong>de</strong>t sich auf Werte wie Offenheit, Verantwortung und<br />
Unternehmergeist und konkretisiert sich insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r Ausbildung junger Leute.<br />
Mit 25 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und Praktikanten geniesst die FKB einen hervorragen<strong>de</strong>n Ruf<br />
als Ausbildungsunternehmen.<br />
WIRTSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG<br />
DIE KUNDEN<br />
Die Unternehmenskultur <strong>de</strong>r FKB ist auf die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n ausgerichtet. Der<br />
Aufbau dauerhafter Vertrauensbeziehungen, die geprägt sind durch Dialog und Professionalität,<br />
steht bei <strong>de</strong>r FKB an oberster Stelle. Dazu gehört auch, dass die FKB bedarfsgerechte<br />
Produkte anbietet. Für die Vorsorgeberatung hat die FKB im Jahre <strong>2009</strong> einen<br />
Finanzplanungsservice eingerichtet, <strong>de</strong>r bei Fragen rund um <strong>de</strong>n Ruhestand hilft.<br />
DIE WIRTSCHAFT<br />
Die FKB hat ein wirtschaftliches Gewicht als Anbieter von Finanzdienstleistungen und<br />
Käufer von Gütern und Dienstleistungen, als Arbeitgeber und Steuerzahler.<br />
Die aktive Kreditpolitik für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Selbständige<br />
ist ein zentraler Bestandteil <strong>de</strong>r Aufgaben <strong>de</strong>r FKB. Sie ist nicht nur an <strong>de</strong>r Finanzierung<br />
von Unternehmen beteiligt, son<strong>de</strong>rn bietet auch Starthilfe für innovative Firmen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
über ihre Beteiligungen an <strong>de</strong>r Gesellschaft Capital Risque <strong>Fribourg</strong> SA und an<br />
GENILEM.<br />
Die Bank beteiligt sich, unter Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze einer soli<strong>de</strong>n Geschäftsführung,<br />
auch an <strong>de</strong>r Sanierung von Unternehmen aus allen Wirtschaftssektoren. So ist es ihr in<br />
<strong>de</strong>n vergangenen Jahren gelungen, zahlreiche Arbeitsplätze zu retten.<br />
SOZIALBILANZ<br />
Risikoübernahme und -management sind integraler Bestandteil <strong>de</strong>r Bankaktivitäten. Die<br />
Analyse <strong>de</strong>r Kreditdossiers durch die FKB erfolgt anhand strenger Kriterien.<br />
1993 führte sie eine bewährte und verlässliche Metho<strong>de</strong> zur Bemessung individueller<br />
Wertberichtigungen für Risikopositionen ein.<br />
Um die Märkte verstehen, Chancen nutzen und wettbewerbsfähig bleiben zu können,<br />
braucht die Wirtschaft hochwertige Informationen. Die FKB hat an <strong>de</strong>r Einführung dreier<br />
Wirtschaftsindikatoren mitgewirkt: <strong>de</strong>m BIP <strong>de</strong>r Westschweiz, <strong>de</strong>m Freiburger BIP<br />
und <strong>de</strong>m IPER 30, <strong>de</strong>m regionalen Börsenbarometer (siehe Seite 24).<br />
DIE LIEFERANTEN<br />
Die FKB achtet bei <strong>de</strong>r Auswahl ihrer Lieferanten auf die Einhaltung von Umweltkriterien,<br />
wie z. B. ISO -14001-, die Gütesiegel Blue Angel, FSC, Ja<strong>de</strong> und Verso sowie die<br />
SIA-Norm 430.<br />
Im Bereich <strong>de</strong>r EDV hat die FKB mit ihrem Hauptlieferanten COMIT SA, einem Geschäftsbereich<br />
<strong>de</strong>r Swisscom IT Services AG, das Projekt «Green IT» gestartet, das<br />
<strong>de</strong>m Schutz <strong>de</strong>r Umwelt dient und gleichzeitig die Effi zienz <strong>de</strong>r EDV-Systeme steigern<br />
soll. Bei <strong>de</strong>m Projekt geht es um folgen<strong>de</strong> Aspekte:<br />
_ Hosting <strong>de</strong>r Server in einem Rechenzentrum, das die Anfor<strong>de</strong>rungen von ISO<br />
14001 erfüllt (Zertifi zierung, mit <strong>de</strong>r die Verringerung <strong>de</strong>r Auswirkungen auf die<br />
Umwelt bescheinigt wird)<br />
_ Verringerung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Server mit Hilfe von Virtualisierungstechnologien<br />
_ Verwaltung <strong>de</strong>r Bürocomputer durch automatisches Abschalten nach Arbeitsschluss<br />
_ 60% <strong>de</strong>r Bürodrucker sind standardmässig für beidseitigen Druck eingerichtet<br />
(2008: 30%)<br />
_ Drucker ohne schädliche Emission nach BITKOM (Bun<strong>de</strong>sverband Informationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und neue Medien).<br />
Die FKB führt formelle Gespräche mit COMIT SA, um sicherzustellen, dass das Projekt<br />
«Green IT» <strong>de</strong>r Strategie und <strong>de</strong>n festgelegten Zielen entspricht. Die Kriterien nach<br />
«Green IT» sind auch Kernstück einer Ausschreibung zur Weiterführung <strong>de</strong>r Hosting-<br />
und Betriebsverträge für die kommen<strong>de</strong>n Jahre.<br />
9
10 SOZIALBILANZ<br />
VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT<br />
<strong>2009</strong> hat die FKB das SwissClimate-Label in Bronze erhalten. Diese Auszeichnung<br />
wird an Unternehmen vergeben, die eine Treibhausgasbilanz erstellt haben und sich<br />
zur Erarbeitung einer Klimastrategie verpfl ichten. Die FKB ist die erste Kantonalbank,<br />
die ihre CO 2 -Emissionen nach diesem Gütesiegel misst (3,2 Tonnen pro Mitarbeiter,<br />
insgesamt 1297 Tonnen).<br />
Das Engagement <strong>de</strong>r FKB für <strong>de</strong>n Klimaschutz zeugt von <strong>de</strong>ren Verantwortungsbewusstsein<br />
und Entschlossenheit. Die Qualität <strong>de</strong>r Umwelt geht das ganze Unternehmen<br />
etwas an. Für die Produktion und Beschaffung bevorzugt die Bank Lieferanten,<br />
welche ISO -14001- zertifi ziert sind und Produkte, welche mit einem Öko-Label<br />
ausgezeichnet sind. Die Bank bezieht zu 50% umweltschonend produzierten Strom<br />
mit <strong>de</strong>m Qualitätszeichen «Naturema<strong>de</strong> star». Bei <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rnisierung ihrer Gebäu<strong>de</strong><br />
richtet sich die Bank nach Möglichkeit nach <strong>de</strong>m Minergie-Standard. Sie führt zu<strong>de</strong>m<br />
Massnahmen zur Senkung <strong>de</strong>r CO 2 -Emissionen durch: Sie synchronisiert die Beleuchtung<br />
ihrer Reklameschil<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r öffentlichen Beleuchtung; die neuen Reklameschil<strong>de</strong>r<br />
sind mit LED ausgerüstet; die Transportwege für Geldwerte und Post wur<strong>de</strong>n auf<br />
20’000 km pro Jahr gesenkt.<br />
Auch die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r FKB können zum Klimaschutz beitragen. So ermöglichen e-Banking,<br />
e-Dokumente und e-Rechnungen die Vermeidung von CO 2 -Emissionen durch<br />
<strong>de</strong>n Wegfall <strong>de</strong>s Postversands und die Senkung <strong>de</strong>s Papierverbrauchs. Unter <strong>de</strong>n Angeboten<br />
<strong>de</strong>r FKB stellen die Oeko-Hypothek und die Anlagefonds für nachhaltige<br />
Entwicklung hervorragen<strong>de</strong> Möglichkeiten dar, sich für die Umwelt zu engagieren.<br />
SOZI A LE V ER A N T WORT U NG<br />
Das gesellschaftliche Engagement <strong>de</strong>r FKB (2,6 Mio. Franken in <strong>2009</strong>) konkretisiert<br />
sich in langfristigen Partnerschaften und <strong>de</strong>ckt vielfältige Bereiche wie Sport, Kultur,<br />
Kunst und Soziales ab. Eine kun<strong>de</strong>nnahe Solidarität, welche zum Erhalt eines vielseitigen<br />
kulturellen und sportlichen Angebots beiträgt.<br />
Die FKB unterstützt darüber hinaus zwei grosse Projekte, die eine wichtige wirtschaftliche<br />
und soziale Rolle spielen:<br />
_ die Erneuerung <strong>de</strong>r Anlagen <strong>de</strong>r fünf Skigebiete von Charmey, Jaun, La Berra,<br />
Schwarzsee und Moléson mit einem Betrag von 3 Mio. Franken an die Freiburger<br />
Bergbahnen AG. Die FKB hat bereits mehrere Millionen zur Unterstüztung von<br />
Renovationsprojekten <strong>de</strong>r Stationen investiert, hauptsächlich bei <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r<br />
Télégruyères SA (Moléson und Charmey).<br />
_ das Freiburger Theaterhaus mit CHF 0,5 Mio.<br />
Scheckübergabe an die Freiburger Bergbahnen.<br />
V.l.n.r.: Felix Bür<strong>de</strong>l, Michel Losey, Christian Bussard, Philippe Menoud, Jean-Pierre Thürler, Albert Michel,<br />
Felix Aeby, Robert Bielmann
SOZIALBILANZ PER 01.01.2010<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen 27<br />
Bancomate 41<br />
24h-Zone 10<br />
Arbeiten und Aufträge an KMU CHF 7,8 Mio.<br />
Anzahl Mitarbeiten<strong>de</strong> 476<br />
Lohnsumme und Sozialleistungen CHF 49,9 Mio.<br />
Renten an Pensionierte CHF 8,4 Mio.<br />
Ausbildung 21 Lernen<strong>de</strong><br />
4 Praktikanten<br />
Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton, die Gemein<strong>de</strong>n und Pfarreien CHF 45,5 Mio.<br />
Beiträge an Sportvereine, kulturelle und künstlerische Organisationen CHF 2,6 Mio.<br />
Informatik Green IT<br />
Elektrizität<br />
Versorgung aus Naturstrom 50% Ja<strong>de</strong> und Verso<br />
Verbrauch -12% seit 2003<br />
Neue Reklameschil<strong>de</strong>r LED<br />
Wasser<br />
Verbrauch -40% seit 2003 am Hauptsitz in Freiburg<br />
Papier FSC (FOREST STEWARD COUNCIL)<br />
Gebäu<strong>de</strong>sanierung<br />
Wärmedämmung Hauptsitz in Freiburg<br />
Erneuerung <strong>de</strong>r Aussenhülle Flamatt, Domdidier und Kerzers<br />
Anschluss an das Fernwärmenetz Bulle, Plaffeien und Attalens<br />
Zugang zu Bankdienstleistungen<br />
Induktive Höranlagen für Hörgeschädigte Nie<strong>de</strong>rlassungen Bulle, Châtel-St-Denis,<br />
Estavayer-le-Lac, Murten, Romont, Tafers,<br />
sowie Rue <strong>de</strong> Romont und Schönberg<br />
in Freiburg<br />
Bancomat für Sehbehin<strong>de</strong>rte Nie<strong>de</strong>rlassung Bourg in Freiburg<br />
Sicherheit<br />
Defi brilatoren in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlassungen und am Hauptsitz 12<br />
SOZIALBILANZ<br />
11
12 SOZIALBILANZ<br />
PERSONAL<br />
Der FKB liegt die Entwicklung ihrer Mitarbeiter am Herzen. Sie verfolgt daher eine<br />
för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Personalpolitik, die sich auf die Werte <strong>de</strong>r Bank stützt.<br />
ANSTELLUNGEN<br />
Im Berichtsjahr wur<strong>de</strong>n fünf Ka<strong>de</strong>rangehörige eingestellt. Es han<strong>de</strong>lt sich um:<br />
_ Pierre-Yves Cotting (1), Handlungsbevollmächtiger, Rechtsberater <strong>de</strong>r Division<br />
Präsidialbereich<br />
_ Philippe <strong>de</strong> Buman (2), Handlungsbevollmächtiger, Finanzplaner <strong>de</strong>r Division Markt<br />
_ Patrice Dupont (3), Prokurist, Finanzplaner <strong>de</strong>r Division Markt<br />
_ Rolf Schnei<strong>de</strong>r, Prokurist, Berater <strong>de</strong>r Division Markt<br />
_ Alain Seiler (4), Prokurist, Teamchef <strong>de</strong>r Regionalnie<strong>de</strong>rlassung Murten<br />
Fehlt auf <strong>de</strong>m Foto: Rolf Schnei<strong>de</strong>r<br />
PENSIONIERUNGEN<br />
Drei Mitarbeiter wur<strong>de</strong>n pensioniert, nämlich:<br />
_ Philippe Equey (1), Prokurist, Sachbearbeiter <strong>de</strong>r Division Markt<br />
_ Raymon<strong>de</strong> Cudré-Mauroux (2), Mitarbeiterin im Team Zahlungsverkehr<br />
<strong>de</strong>r Division Service-Center<br />
_ Rose-Marie Kolly (3), Verantwortliche <strong>de</strong>r Cafeteria im Hauptsitz in Freiburg<br />
Diese Mitarbeiter haben insgesamt 84 Jahre für <strong>de</strong>r Bank gearbeitet. Wir möchten<br />
Ihnen noch einmal herzlich für ihr Engagement und ihre Treue danken. Wir wünschen<br />
ihnen für ihren Ruhestand alles Gute.<br />
1 4 2 3 3<br />
1<br />
2
DURCHSCHNITTSALTER<br />
ALTERSPYRAMIDE AM 31.12.<strong>2009</strong><br />
(ohne Lernen<strong>de</strong>, Praktikanten, temporäre Mitarbeiter und Mitarbeiten<strong>de</strong> auf Abruf)<br />
27<br />
30<br />
26<br />
28<br />
20<br />
22<br />
17<br />
25<br />
195<br />
Männer<br />
Alter<br />
56 - 60<br />
51 - 55<br />
46 - 50<br />
41 - 45<br />
36 - 40<br />
31 - 35<br />
26 - 30<br />
19 - 25<br />
427<br />
Total<br />
8<br />
19<br />
35<br />
46<br />
26<br />
28<br />
42<br />
28<br />
232<br />
Frauen<br />
INTERNE KOMMUNIKATION<br />
SOZIALBILANZ<br />
Neben <strong>de</strong>r hierarchischen internen Kommunikation besitzt die Bank ein Intranet, über<br />
das alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n vernetzt sind. Das Intranet ist nicht nur wichtiges Hilfsmittel,<br />
um Informationen weiterzugeben, son<strong>de</strong>rn auch ein unerlässliches Arbeitsinstrument.<br />
Zusätzlich zu <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Divisionen organisierten Treffen wer<strong>de</strong>n alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Bank einmal im Jahr zu einer Informationsveranstaltung, welche durch <strong>de</strong>n<br />
Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Generaldirektion geleitet wird, eingela<strong>de</strong>n. Dabei kommen folgen<strong>de</strong><br />
Themen zur Sprache: die Vision, die Strategie und die Ziele. Im Anschluss fi n<strong>de</strong>t in lockerer<br />
Atmosphäre ein Cocktail-Empfang statt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m gegenseitigen Kennenlernen<br />
dient. <strong>2009</strong> fand die Veranstaltung im BiCuBic in Romont statt.<br />
Albert Michel, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />
Generaldirektion<br />
Saal BiCuBic in Romont<br />
13
14 SOZIALBILANZ<br />
AUSBILDUNG<br />
<strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n für die Weiterbildung 960 Kurstage aufgewen<strong>de</strong>t. Der grösste Teil entfi<br />
el auf Vertiefungskurse, in <strong>de</strong>nen die Mitarbeiten<strong>de</strong>n ihre Kenntnisse in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Finanzprodukte und Beratung erweitern konnten. Diese Kurse sind auf die<br />
verschie<strong>de</strong>nen Bankbereiche (Ausbildungslehrgänge) abgestimmt, und es besteht die<br />
Möglichkeit, einen «Pass» als Nachweis für das erlernte Wissen zu erwerben.<br />
Die FKB setzt sich aktiv für die Ausbildung <strong>de</strong>r Jugendlichen ein:<br />
_ 21 junge Mitarbeiten<strong>de</strong> absolvieren eine Lehre als kaufmännisch Angestellte, davon<br />
12 mit kaufmännischer Berufsmatura.<br />
_ 4 Maturan<strong>de</strong>n absolvieren ein Allround-Praktikum mit einer Dauer von 18 Monaten,<br />
welches mit einem von <strong>de</strong>r Schweizerischen Bankiervereinigung ausgestellten<br />
Zertifi kat abschliesst.<br />
Von oben nach unten und von links nach rechts: Sophie Progin, Romain Loeffel, Larissa Wäfl er, Rodolphe<br />
Gobet, Melinda Jungo, Pascal Wenger, Dania Cotting, Elia Waeber, Johannes Spring, Florence Gassmann,<br />
Maryline Marchon, Vincent Wüthrich, Ramona Aebischer, Marco Raemy, Matthew Chassot, Alexandra Piller,<br />
Adrien Touron, Laura Delley, Ludovic Har<strong>de</strong>r, Céline Rotzetter, Maxime Pasquier, Franziska Mülhauser<br />
Fehlen auf <strong>de</strong>m Foto: Grégory Vonlanthen, Nadège Bosson und Flore Macherel<br />
HÖHERE AUSBILDUNG<br />
Die FKB för<strong>de</strong>rt die Weiterbildung ihrer Mitarbeiten<strong>de</strong>n, damit sie sich berufl ich zu<br />
Kun<strong>de</strong>nberatern, Spezialisten o<strong>de</strong>r Führungskräften entwickeln können. Eine solche<br />
Ausbildung steht Mitarbeiten<strong>de</strong>n offen, die in ihrem Aufgabenbereich Potenzial besitzen<br />
o<strong>de</strong>r in einem neuen Verantwortungsbereich tätig sein möchten.<br />
Die Zahl <strong>de</strong>r Mitarbeiten<strong>de</strong>n, die eine höhere Ausbildung absolvieren, teilt sich wie<br />
folgt auf:<br />
_ Diplom in Betriebsökonomie HSW: 8<br />
_ Diplom als Bankfachexperte FH: 9<br />
_ Eidg. Diplom als Finanzanalyst und Vermögensverwalter/CIIA: 1<br />
_ Eidg. Diplom als Experte in Finanz und Controlling: 1<br />
_ Direktionsassistentin mit eidgenössischem Fachausweis: 1<br />
_ HR-Fachmann mit eidgenössischem Fachausweis: 1<br />
Diese Ausbildungen erfor<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>n Mitarbeiten<strong>de</strong>n ein hohes Engagement, da sie<br />
neben ihrer Berufstätigkeit auch <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Ausbildung gerecht wer<strong>de</strong>n<br />
müssen.<br />
BERUFLICHER ERFOLG<br />
<strong>2009</strong> hat ein Mitarbeiter eine höhere Ausbildung abgeschlossen:<br />
- Samuel Desbiolles, Diplom als Bankfachexperte FH
PERSONALABEND<br />
Der Personalabend <strong>de</strong>r FKB ist eine hervorragen<strong>de</strong> Gelegenheit, um in ungezwungener<br />
Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und zu festigen. 400 aktive und pensionierte Mitarbeiten<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r FKB fan<strong>de</strong>n sich in Estavayer-Le-Lac im Salle <strong>de</strong> la Prillaz zu einem Abend<br />
voller Überraschungen ein.<br />
SOZIALBILANZ<br />
NIKOLAUS BESCHENKT KINDER DER MITARBEITENDEN<br />
Immer am ersten Wochenen<strong>de</strong> im Dezember wird im ganzen Kanton Freiburg Nikolaus<br />
gefeiert. <strong>2009</strong> verteilte <strong>de</strong>r Nikolaus Mandarinen und Süssigkeiten an die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiten<strong>de</strong>n, die gekommen waren, um an einer privaten Filmvorführung im Le<br />
Corso-Kino in Freiburg teilzunehmen.<br />
15
16 SOZIALBILANZ<br />
NEUES VON DEN NIEDERLASSUNGEN<br />
CLIENTIS SPARKASSE DER STADT FREIBURG<br />
Die Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg ist per 1. Januar <strong>2009</strong> zur FKB übergetreten.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat von Freiburg hat in seiner Sitzung vom 16. Dezember 2008 <strong>de</strong>n<br />
Vertrag zur Übernahme <strong>de</strong>r Aktiven und Passiven <strong>de</strong>r Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg<br />
(CSKSF) gutgeheissen. Die CSKSF besteht seit 180 Jahren und gehört <strong>de</strong>r Stadt<br />
Freiburg, die das aktuelle Dotationskapital von 4,6 Millionen Franken zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
Per 31. Dezember 2008 belief sich die Bilanzsumme auf 320 Mio. Franken, die Eigenmittel<br />
auf 27,8 Mio. Franken, die Kun<strong>de</strong>nausleihungen auf 278 Mio. Franken und die<br />
Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r auf 213 Mio. Franken. Im Jahr 2008 erzielte sie einen Bruttogewinn von<br />
2,7 Mio. Franken.<br />
Diese «Freiburger Lösung» hat für die Partner entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorteile, wie unter an<strong>de</strong>rem<br />
eine ähnliche Bankkultur und <strong>de</strong>r Beibehaltung <strong>de</strong>r Entscheidungsgewalt vor Ort.<br />
Die 14 Mitarbeiter <strong>de</strong>r CSKSF wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r FKB übernommen.<br />
Von oben nach unten und von links nach rechts: Alain Tinguely, Melanie Bapst, David Hartmann, Gabriel Progin ,<br />
Pia Perler, Cédric Progin, Raphaël Schaller, Françoise Ambrosio, Jean-Marc Rossier, Nicole Rochat, Daniel Singy,<br />
Véronique Kolly<br />
Fehlen auf <strong>de</strong>m Foto: Marie-Laure Jaunin, Béatrice Jonin und Christiane Piota
SOZIALBILANZ<br />
17
18<br />
SOZIALBILANZ<br />
DIE STIFTUNG ZUM 100-JAHR-JUBILÄUM<br />
Die Stiftung wur<strong>de</strong> zum 100-jährigen Bestehen <strong>de</strong>r FKB im Jahre 1992 mit einem<br />
Stiftungskapital von 2 Millionen Franken errichtet. Ihr Zweck ist es, die Durchführung<br />
und Entwicklung von kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Aktivitäten<br />
und Veranstaltungen zu för<strong>de</strong>rn. Seit <strong>de</strong>r Gründung wur<strong>de</strong>n mehr als CHF 750’000<br />
in verschie<strong>de</strong>ne, anspruchsvolle Projekte investiert.<br />
Der alte Bahnhof von Freiburg, die Restaurierung <strong>de</strong>r Glasfenster von Yoki in <strong>de</strong>r<br />
Stiftung «Les Buissonnets» und die Renovierung <strong>de</strong>s Kartäuserklosters Valsainte sind<br />
aktuelle Projekte, die von <strong>de</strong>r Stiftung unterstützt wur<strong>de</strong>n.<br />
Kartause La Valsainte<br />
© LoRo/Serge Bridy<br />
VIER PFEILER DER FREIBURGER WIRTSCHAFT<br />
Gemäss <strong>de</strong>m Leitbild, welches von <strong>de</strong>n «4 Pfeilern» verfasst wur<strong>de</strong>, engagieren sich<br />
die FKB, die Groupe E, die KGV und die TPF auf eine konkrete Weise. Sie unterstützen<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Projekte im Sport- und Kulturbereich und setzen Aktionen um, die zur<br />
positiven Entfaltung <strong>de</strong>r Jugend beitragen.<br />
Wichtige Veranstaltungen, welche die «4 Pfeiler <strong>de</strong>r Freiburger Wirtschaft» im Jahre<br />
<strong>2009</strong> unterstützt haben:<br />
_ Internationales Filmfestival in Freiburg<br />
_ Open Bike Grandvillard<br />
_ Swiss Volley Region Freiburg<br />
_ 100-Jahr <strong>de</strong>s Freiburgischen Roten Kreuzes<br />
_ Estival Open Air Estavayer<br />
_ Freiburger Kantonalschützenfest in Murten<br />
_ Oracle du Papillon an <strong>de</strong>r Greyerzer Messe<br />
© Alain Wicht
SPONSORING UND PARTNERSCHAFTEN<br />
2,6 MILLIONEN FRANKEN FÜR KULTUR UND SPORT<br />
Die FKB trägt zum wirtschaftlichen Wohlergehen bei, in<strong>de</strong>m sie sich aktiv am kulturellen<br />
und sportlichen Geschehen <strong>de</strong>s Kantons beteiligt. Sie unterstützt mit Partnerschaften,<br />
Sponsoring und Spen<strong>de</strong>n zahlreiche Initiativen.<br />
AFBB<br />
Freiburger Basketballverband<br />
FKSV<br />
Freiburgischer Kantonalschützenverein<br />
FCV<br />
Freiburger Chorvereinigung<br />
VFJ<br />
Vereinigung Freiburgischer Jungmusikanten<br />
FFV<br />
Freiburger Fussballverband<br />
FKMV<br />
Freiburger Kantonalmusikverband<br />
AFM<br />
Freiburgischer Motorfahrerverband<br />
FSSV<br />
Freiburger Ski- und Snowboard-<br />
Verband<br />
PRO SENECTUTE<br />
Fach- und Dienstleistungsorganisation<br />
spezialisiert auf<br />
Fragen <strong>de</strong>s Alters und <strong>de</strong>s Alterns<br />
Zauberlaterne<br />
SOZIALBILANZ<br />
Bei <strong>de</strong>n Partnerschaften han<strong>de</strong>lt es sich um eine langfristige Zusammenarbeit (im Prinzip<br />
3 Jahre, verlängerbar). Die Partnerverbän<strong>de</strong> können so auf einen festen Beitrag zählen<br />
und sich in Ruhe <strong>de</strong>r Entwicklung ihrer eigentlichen Kernaktivitäten widmen. Für die<br />
FKB be<strong>de</strong>uten diese Partnerschaften eine Stärkung <strong>de</strong>s Markenimages und die Unterstützung<br />
<strong>de</strong>r Marktstrategie.<br />
FLV<br />
Freiburger Leichtathletik-<br />
Verband<br />
FVPS<br />
Freiburgischer Verband für<br />
Pfer<strong>de</strong>sport<br />
HC <strong>Fribourg</strong>-Gottéron<br />
Hockey Club<br />
FTV<br />
Freiburger<br />
Turnverband<br />
Freiburger<br />
Pfadfin<strong>de</strong>r<br />
AFRP<br />
Freiburger Wan<strong>de</strong>rverein<br />
19
20 SOZIALBILANZ<br />
Das Sponsoring hat zum Ziel, ausgewählte Aktionen aktiv zu unterstützen. Auf diese Weise trägt die FKB dazu bei, dass <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>s Kantons<br />
ein abwechslungsreiches kulturelles und sportliches Angebot zur Verfügung steht.<br />
DIE FKB ENGAGIERT SICH<br />
INSBESONDERE IN DEN BEREICHEN:<br />
SPORT-SPONSORING:<br />
_ Badminton Club Tafers/Freiburg<br />
_ Benetton <strong>Fribourg</strong> Olympic<br />
_ Freiburger Golf-Meisterschaften<br />
_ BCF-Elfi c <strong>Fribourg</strong> (Basketball Frauen-Mannschaft NLA)<br />
_ HC <strong>Fribourg</strong>-Gottéron<br />
_ Memorial Sekulic<br />
_ Freiburger Sportpreise<br />
_ FKB Volley Düdingen<br />
_ Volley Ball Club Freiburg<br />
_ FC Bulle<br />
_ FC Freiburg<br />
_ SC Düdingen<br />
_ SlowUp Gruyère<br />
_ Hockey Club Düdingen Bulls<br />
_ Hockey Club Bulle – La Gruyère<br />
_ Trophée <strong>de</strong>s Gastlosen<br />
_ Freiburger Turnmeisterschaften<br />
KULTUR-SPONSORING:<br />
_ Internationales Folkloretreffen<br />
_ La Spirale <strong>Fribourg</strong> / Mercredi <strong>Fribourg</strong>eois<br />
_ Jugendorchester Freiburg<br />
_ Neujahrskonzert Düdingen<br />
_ Adventskonzerte (Villars-sur-Glâne)<br />
_ Murten Classics<br />
_ Commission culturelle Estavayer-théâtre<br />
_ Theater «Hintercher»<br />
_ Eclats concert <strong>Fribourg</strong><br />
_ FRIBUG<br />
_ Festival Tourné-Monté Châtel-Saint-Denis<br />
SPONSORING DIVERSE:<br />
_ Freiburger Messe<br />
_ Junior Bulle Expo<br />
_ FAMA-salon du Modélisme<br />
_ energissima in Freiburg<br />
_ Apéritif du Sud<br />
_ Greyerzer Messe in Bulle<br />
_ Comptoir broyard in Payerne<br />
_ Comptoir d’Oron<br />
_ «Dü<strong>de</strong>x» Messe in Düdingen<br />
_ Exposition FRIMA 1606<br />
_ Exposition «Pour tout l’or <strong>de</strong>s mots»<br />
_ Bolzenfasnacht<br />
_ GENILEM
MÉMORIAL SEKULIC<br />
En<strong>de</strong> Juni nahmen anlässlich <strong>de</strong>s Mémorial Sekulic<br />
<strong>2009</strong> rund 5500 Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Kanton an zwei Turnierwochenen<strong>de</strong>n<br />
in Courtepin teil. Dieses Turnier, das<br />
für Offenheit, Respekt und Toleranz steht, wird seit<br />
Jahren von <strong>de</strong>r FKB unterstützt. Diese Veranstaltung<br />
erfreut sich bei <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und Trainern grosser Beliebtheit.<br />
Mit ihrer Unterstützung leistet die FKB einen<br />
wichtigen Beitrag zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Freiburger Fussballnachwuchses.<br />
FRIMA<br />
Die Safe Gallery <strong>de</strong>r FKB, wo die dreidimensionale Rekonstruktion<br />
<strong>de</strong>r Stadt Freiburg anhand <strong>de</strong>s Kupferstichs<br />
von Martin Martini aus <strong>de</strong>m Jahre 1606 im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Ausstellung «Erzähl mir... Freiburg» ausgestellt<br />
wird, lockte mehr als 7000 Besucher an, die mehr über<br />
die Freiburger und <strong>de</strong>ren Leben in <strong>de</strong>r damaligen Zeit<br />
erfahren wollten. Eine faszinieren<strong>de</strong> Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />
in die Vergangenheit <strong>de</strong>r Stadt mit bekannten und auch<br />
verschwun<strong>de</strong>nen Orten.<br />
SOZIALBILANZ<br />
BCF ELFIC FRIBOURG UND<br />
BENETTON FRIBOURG OLYMPIC<br />
Zwei Namen, zwei Basketballvereine, die in <strong>de</strong>r Schweiz<br />
für die Jugendsportför<strong>de</strong>rung bekannt sind. Mit <strong>de</strong>r<br />
Gründung ihrer «Aca<strong>de</strong>my» haben die Leiter dieser Vereine<br />
<strong>de</strong>n Schwerpunkt auf die För<strong>de</strong>rung junger Menschen<br />
gelegt und geben Jugendlichen die Möglichkeit,<br />
ihren Lieblingssport auf höchstem Niveau auszuüben.<br />
Die FKB als Sponsor <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Vereine unterstützt <strong>de</strong>n<br />
Sport und die Jugend im Kanton.<br />
www.fotoma.ch<br />
21
22 SOZIALBILANZ<br />
«POUR TOUT L’OR DES MOTS»<br />
In Zusammenarbeit mit Groupe E hat die FKB eine interaktive<br />
Ausstellung zum Thema «Reichtum, Wert und<br />
Schönheit <strong>de</strong>r Worte» unterstützt. Zahlreiche Veranstaltungen<br />
im Zusammenhang mit dieser Ausstellung<br />
fan<strong>de</strong>n von Januar bis März in <strong>de</strong>r Schalterhalle am<br />
Sitz in Pérolles und in <strong>de</strong>r Safe Gallery statt. Vorträge,<br />
Workshops und sogar ein Konzert gaben Künstlern die<br />
Möglichkeit, ihre Gedanken zur «Macht <strong>de</strong>r Worte und<br />
zur Kunst <strong>de</strong>r Worte» zum Ausdruck zu bringen. Diese<br />
Ausstellung wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Unterstützung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Partner möglich gemacht.<br />
FREIBURGER FKB<br />
GOLF-MEISTERSCHAFT<br />
Als Hauptpartner <strong>de</strong>r Golfveranstaltung, die ihren Namen<br />
trägt, unterstützt die FKB mit <strong>de</strong>r Organisation<br />
dieser Meisterschaft die Golfclubs <strong>de</strong>s Kantons. Fairplay,<br />
Geselligkeit und Begegnungen sind das Motto <strong>de</strong>r fünf<br />
Qualifi kationsrun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Finalrun<strong>de</strong>. Die Finalrun<strong>de</strong><br />
fi n<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>s Jahr in einem an<strong>de</strong>ren Golfclub statt. <strong>2009</strong><br />
war <strong>de</strong>r Golf Club Payerne <strong>de</strong>r Austragungsort <strong>de</strong>s Finals<br />
und Frau Martha Frie<strong>de</strong>n sowie Herrn Didier Crausaz,<br />
wur<strong>de</strong>n zu «Freiburger Meistern» gekürt.<br />
INTERNATIONALES<br />
FOLKLORETREFFEN FREIBURG<br />
Authentizität, Qualität, Lei<strong>de</strong>nschaft und Geselligkeit – so<br />
viele Werte, die das Internationale Folkloretreffen Freiburg<br />
und <strong>de</strong>ssen Partner, die FKB, ausmachen. Diese<br />
grosse Kulturveranstaltung, die immer gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Sommers stattfi n<strong>de</strong>t, lockte Massen an Besuchern nach<br />
Freiburg und in <strong>de</strong>n Kanton und sorgte für Nachferienstimmung.<br />
Die FKB veranstaltet dort je<strong>de</strong>s Jahr einen<br />
beson<strong>de</strong>ren Abend für 750 Kun<strong>de</strong>n.
«D HINTERCHER-BANDA»<br />
Der Roman «Als die Nachtvögel kreisten» von Christian<br />
Schmutz wur<strong>de</strong> im Sommer <strong>2009</strong> für das Theater<br />
adaptiert – ein voller Erfolg. Die FKB lud Kun<strong>de</strong>n, vorwiegend<br />
Sensler, zu <strong>de</strong>r Aufführung ein. Die Besucher<br />
waren von <strong>de</strong>r Inszenierung <strong>de</strong>s Lebens von Franz Portmann<br />
begeistert.<br />
© Monika Caduff<br />
KINDERKINOCLUB<br />
«ZAUBERLATERNE»<br />
Der Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kin<strong>de</strong>rn im<br />
Alter von 6 bis 12 Jahren das Kino mit Kinovorstellungen<br />
in unterhaltsamer Weise näher zu bringen. Die FKB<br />
unterstützt <strong>de</strong>n Club und organisiert Son<strong>de</strong>rvorstellungen<br />
für Familien. <strong>2009</strong> waren um die 400 junge Kun<strong>de</strong>n<br />
in Begleitung ihrer Eltern o<strong>de</strong>r Grosseltern zu einer<br />
Son<strong>de</strong>rvorstellung eingela<strong>de</strong>n.<br />
MESSEN UND AUSSTELLUNGEN<br />
SOZIALBILANZ<br />
Messen und Ausstellungen sind eine hervorragen<strong>de</strong><br />
Gelegenheit für Begegnungen und um sich auszutauschen.<br />
Mit ihrer Teilnahme macht die FKB <strong>de</strong>utlich, wie<br />
wichtig es ihr ist, sich aktiv am wirtschaftlichen Leben<br />
<strong>de</strong>r Region zu beteiligen. <strong>2009</strong> nahm die FKB an sieben<br />
Messen und Ausstellungen teil:<br />
- Freiburger Immobilienmesse<br />
- energissima in Freiburg<br />
- Gewerbeausstellung «Dü<strong>de</strong>x» in Düdingen<br />
- Freiburger Messe<br />
- Greyerzer Messe in Bulle<br />
- Han<strong>de</strong>ls- und Landwirtschaftsmesse in Payerne<br />
- Comptoir d’Oron<br />
23
24 SOZIALBILANZ<br />
KUNDENVERANSTALTUNGEN UND WIRTSCHAFTSINDIKATOREN<br />
Neben <strong>de</strong>n Sponsorings und Partnerschaften setzt sich die FKB auch für ihre Kun<strong>de</strong>n ein. So organisiert sie je<strong>de</strong>s Jahr zahlreiche Veranstaltungen, um die gegenseitigen Beziehungen<br />
zu festigen und das Vertrauen zwischen <strong>de</strong>r Bank und <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu stärken. <strong>2009</strong> fan<strong>de</strong>n 43 Kun<strong>de</strong>nveranstaltungen statt, an <strong>de</strong>nen insgesamt rund 9’000 Kun<strong>de</strong>n<br />
teilnahmen.<br />
«DER TELEKOMMUNIKATIONSMARKT:<br />
ZUKUNFTSVISION»<br />
500 Kun<strong>de</strong>n lauschten mit grossem Interesse <strong>de</strong>m Vortrag<br />
von Carsten Schloter, CEO von Swisscom, zum Telekommunikationsmarkt.<br />
Die Veranstaltung war nicht<br />
nur informativ, son<strong>de</strong>rn för<strong>de</strong>rte auch <strong>de</strong>n Austausch<br />
zwischen <strong>de</strong>n Akteuren <strong>de</strong>r Freiburger Wirtschaft.<br />
FREIBURGER UND<br />
WESTSCHWEIZER BIP<br />
Die FKB war auch <strong>2009</strong> an <strong>de</strong>r Verbreitung zweier Indikatoren<br />
beteiligt: das BIP <strong>de</strong>r Westschweiz in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Westschweizer Kantonalbanken und das<br />
Freiburger BIP nach Bezirken mit <strong>de</strong>m Amt für Statistik <strong>de</strong>s<br />
Kantons. Um die Märkte verstehen, Chancen nutzen und<br />
wettbewerbsfähig bleiben zu können, braucht die Wirtschaft<br />
hochwertige Informationen. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) ist ein häufi g verwen<strong>de</strong>ter Konjunkturindikator,<br />
<strong>de</strong>r die Produktion eines Lan<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r eines Kantons misst.<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich dabei in erster Linie um einen Gradmesser,<br />
mit <strong>de</strong>m sich die wirtschaftliche Leistung bewerten und<br />
vergleichen lässt.<br />
Zur Präsentation <strong>de</strong>r Ergebnisse <strong>de</strong>s Kantons Freiburg hat<br />
die FKB eine Vortragsveranstaltung mit rund 600 Teilnehmern<br />
organisiert.<br />
IPER 30<br />
Der IPER 30 (Indice <strong>de</strong> Performance <strong>de</strong>s Entreprises Roman<strong>de</strong>s)<br />
ist ein Börsenbarometer für die Westschweizer<br />
Wirtschaft. Er misst <strong>de</strong>ren Dynamik anhand <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
von 30 Unternehmen, die ihren Hauptsitz in <strong>de</strong>r<br />
Westschweiz haben und weniger als 9’000 Mitarbeiten<strong>de</strong><br />
beschäftigen.<br />
Dieser In<strong>de</strong>x ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen<br />
<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Kantonalbanken BCV und FKB, <strong>de</strong>r<br />
Zeitschrift «Bilan» und <strong>de</strong>m neuen waadtländischfreiburgischen<br />
Regionalfernsehen «La Télé». Der In<strong>de</strong>x<br />
stellt eine Ergänzung zu <strong>de</strong>n regionalen Informationen<br />
dar, die die FKB seit mehreren Jahren bereitstellt, insbeson<strong>de</strong>re<br />
durch Veröffentlichung <strong>de</strong>s BIP <strong>de</strong>r Westschweiz.
DIE FKB AUF ERFOLGSKURS<br />
SWISS EQUITY MAGAZIN<br />
Die Zeitschrift «Swiss Equity Magazin» hat in ihrer Mai-Ausgabe alle Schweizer Banken<br />
unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Effi zienz analysiert. Als Vergleichsgrundlage diente das<br />
Verhältnis zwischen Betriebsaufwand und Betriebsertrag (vor Abschreibungen). Mit<br />
einem Ergebnis von 34,8% liegt die FKB an <strong>de</strong>r Spitze aller Schweizer Retailbanken.<br />
AUSZEICHNUNG DURCH DIE ZEITSCHRIFT «BILAN»<br />
Die Zeitschrift «Bilan» setzt die FKB das dritte Jahr in Folge an die Spitze <strong>de</strong>r Kantonalbanken,<br />
<strong>de</strong>r Raiffeisenbanken und <strong>de</strong>r Valiant Banken. Bei elf <strong>de</strong>r zwölf Bewertungskriterien<br />
erhielt die FKB die Bestnote.<br />
Die FKB bewahrt trotz dieses Ergebnisses ihre menschliche und soziale Seite und ist<br />
regional tief verankert.<br />
FORUM DES 100<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr veröffentlicht die Zeitschrift «L’Hebdo» eine Liste mit 100 Persönlichkeiten,<br />
die sich in <strong>de</strong>r Westschweiz verdient gemacht haben: Persönlichkeiten – Unternehmer,<br />
Künstler, Baumeister, Denker o<strong>de</strong>r Wissenschaftler –, die die Dynamik <strong>de</strong>r Region<br />
verkörpern.<br />
<strong>2009</strong> zählt Albert Michel, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion <strong>de</strong>r FKB, bereits zum zweiten<br />
Mal zu <strong>de</strong>n 100 ausgewählten Persönlichkeiten.<br />
20 BANKIERS, DIE SICH IN DER SCHWEIZ VERDIENT GE-<br />
MACHT HABEN<br />
In ihrer Ausgabe von Februar <strong>2009</strong> hat die Zeitschrift «Bilan» 20 einfl ussreiche Bankiers<br />
<strong>de</strong>r Schweiz ausgewählt. Albert Michel, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion <strong>de</strong>r FKB,<br />
zählte zu <strong>de</strong>n Auserwählten.<br />
Albert Michel ist in guter Begleitung<br />
SOZIALBILANZ<br />
25
26 CORPORATE GOVERNANCE<br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
ORGANIGRAMM DER FKB PER 01.01.2010<br />
Mit <strong>de</strong>m Begriff «Corporate Governance» wird die Gesamtheit <strong>de</strong>r Grundsätze, mit<br />
<strong>de</strong>nen eine ausgewogene und transparente Beziehung zwischen Führungs- und Aufsichtsfunktionen<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n soll, bezeichnet. Der schweizerische Ko<strong>de</strong>x für<br />
Corporate Governance richtet sich an emittieren<strong>de</strong> Gesellschaften. Er enthält Verhaltensregeln<br />
und Empfehlungen. Je<strong>de</strong> Gesellschaft behält das Recht, eigene Organisationsgrundsätze<br />
zu entwickeln.<br />
Auf Grund ihres Status als juristische Person <strong>de</strong>s öffentlichen Rechtes untersteht die<br />
FKB nicht <strong>de</strong>m schweizerischen Verhaltensko<strong>de</strong>x für Corporate Governance. Als verantwortungsbewusstes<br />
und transparentes Unternehmen hat sie jedoch beschlossen,<br />
gewisse Empfehlungen zu übernehmen.<br />
Interne Revision<br />
Verwaltungsrat<br />
Generaldirektion<br />
Präsidialbereich Markt Service-Center<br />
Solange Berset (1), Markus Ith (2), Clau<strong>de</strong> Lässer (3), Markus Meuwly (4), Gilbert<br />
Monneron (5), Jean-Louis Romanens (6), Jean-Clau<strong>de</strong> Rossier (7)<br />
4 7 6 1 5 2 3<br />
Ort: Vitromusée in Romont
ORGANE DER BANK PER 01.01.2010<br />
V ERWA LT U NGSR AT<br />
PRÄSIDENT<br />
_ Gilbert Monneron, 1942, Villars-sur-Glâne, Verwaltungsrat. Amtseintritt als Verwaltungsratsmitglied<br />
am 01.06.1995, als Präsi<strong>de</strong>nt am 01.06.05. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer:<br />
31.05.2011.<br />
VIZEPRÄSIDENT<br />
_ Jean-Louis Romanens, 1952, Sorens, Direktor Fidutrust Gestion & Conseils SA.<br />
Amtseintritt als Verwaltungsrat am 01.06.2004, als Vizepräsi<strong>de</strong>nt am 16.05.2008.<br />
Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />
MITGLIEDER<br />
_ Solange Berset, 1952, Belfaux, Buchhändlerin, Gemein<strong>de</strong>präsi<strong>de</strong>ntin.<br />
Amtseintritt: 01.06.2004. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />
_ Markus Ith, 1972, Murten, Direktor Alexandre SA Freiburg.<br />
Amtseintritt: 01.06.2004. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012<br />
_ Clau<strong>de</strong> Lässer, 1949, Marly, Staatsrat – Finanzdirektor.<br />
Amtseintritt: 01.06.2004. Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />
_ Markus Meuwly, 1965, Tafers, Anwalt. Amtseintritt: 01.06.05.<br />
Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />
_ Jean-Clau<strong>de</strong> Rossier, 1944, Romont, Berater. Amtseintritt: 01.06.2004.<br />
Ablauf <strong>de</strong>r Amtsdauer: 31.05.2012.<br />
WAHL UND AMTSDAUER<br />
Nach Art. 20 Abs. 1 und 4 <strong>de</strong>s Kantonalbankgesetzes besteht <strong>de</strong>r Verwaltungsrat aus<br />
sieben Mitglie<strong>de</strong>rn, von <strong>de</strong>nen drei durch <strong>de</strong>n Grossen Rat, drei durch <strong>de</strong>n Staatsrat<br />
und eins durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat selbst gewählt wer<strong>de</strong>n. Die Amtsdauer <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />
beträgt höchstens vier Jahre. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Verwaltungsrates sind wie<strong>de</strong>r<br />
wählbar, die maximale Amtszeit darf aber zwölf Jahre nicht übersteigen. Die maximale<br />
Amtsdauer <strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten beträgt 16 Jahre, wenn er während min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>r ersten<br />
vier Jahre seiner Amtsdauer als Verwaltungsratmitglied fungiert hatte.<br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
AUFGABEN UND BEFUGNISSE<br />
Die Aufgaben <strong>de</strong>s Verwaltungsrates sind in Art. 25 <strong>de</strong>s Gesetzes über die FKB geregelt.<br />
Der Verwaltungsrat verfügt insbeson<strong>de</strong>re über folgen<strong>de</strong> Befugnisse:<br />
_ Er erlässt das Geschäftsreglement und die internen Reglemente.<br />
_ Er ernennt <strong>de</strong>n Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Generaldirektion, die Direktoren, die stellvertreten<strong>de</strong>n<br />
Direktoren, die Regionaldirektoren, die Vizedirektoren, <strong>de</strong>n Leiter <strong>de</strong>r internen<br />
Revision sowie die Revisoren. Er legt ihr Anfangsgehalt fest und entschei<strong>de</strong>t gegebenenfalls<br />
über ihre Absetzung. Er ernennt ebenfalls die Prokuristen und ernennt<br />
ausser<strong>de</strong>m die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Generaldirektion.<br />
_ Er genehmigt die von <strong>de</strong>r Generaldirektion ausgearbeitete allgemeine Organisation<br />
<strong>de</strong>r Bank.<br />
_ Er genehmigt <strong>de</strong>n allgemeinen Voranschlag <strong>de</strong>r Bank und beschliesst über die Jahres-<br />
rechnung und <strong>de</strong>n <strong>Geschäftsbericht</strong>.<br />
_ Er nimmt regelmässig Einsicht in die Vergabe <strong>de</strong>r Kredite <strong>de</strong>r Generaldirektion, in die<br />
Berichte <strong>de</strong>r bankengesetzlichen Revisionsstelle und <strong>de</strong>r internen Revision sowie in die<br />
vierteljährlichen Berichte <strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Generaldirektion über die Finanzlage.<br />
INTERNE ORGANISATION<br />
Der Verwaltungsrat wird vom Präsi<strong>de</strong>nten einberufen, wenn dies die Umstän<strong>de</strong> erfor<strong>de</strong>rn,<br />
normalerweise einmal pro Monat, min<strong>de</strong>stens aber acht Mal im Jahr. Er ist<br />
beschlussfähig, wenn min<strong>de</strong>stens vier Mitglie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Sitzung anwesend sind. Im<br />
Jahre <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n neun Verwaltungsratssitzungen durchgeführt. Die globale Entschädigung<br />
für die Verwaltungsratsmitglie<strong>de</strong>r betrug 430’000 Franken.<br />
27
28<br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
AUSSCHÜSSE DES VERWALTUNGSRATS INTERNE REVISION<br />
Der Verwaltungsrat tritt nicht nur zu <strong>de</strong>n Plenarsitzungen zusammen, son<strong>de</strong>rn ist<br />
nach Art. 26 Abs. 2 <strong>de</strong>s Gesetzes über die FKB auch in Son<strong>de</strong>rausschüssen organisiert.<br />
PRÜFUNGSAUSSCHUSS<br />
ZUSAMMENSETZUNG UND AMTSDAUER<br />
Dieser Ausschuss, <strong>de</strong>r nach Art. 14 <strong>de</strong>s Geschäftsreglements <strong>de</strong>r FKB aufgebaut ist,<br />
setzt sich aus min<strong>de</strong>stens drei Mitglie<strong>de</strong>rn zusammen. Diese wer<strong>de</strong>n für eine Amtsdauer<br />
von vier Jahren gewählt. Sie sind wie<strong>de</strong>r wählbar, die maximale Amtszeit darf<br />
aber zwölf Jahre nicht übersteigen. Seit <strong>de</strong>m 01.01.<strong>2009</strong> gehören <strong>de</strong>m Ausschuss<br />
Jean-Louis Romanens (Präsi<strong>de</strong>nt), Markus Ith (Vizepräsi<strong>de</strong>nt) und Markus Meuwly<br />
(Mitglied) sowie Jean-Clau<strong>de</strong> Rossier (stellvertreten<strong>de</strong>s Mitglied) an.<br />
AKTIVITÄTEN<br />
Die Aktivitäten richten sich nach <strong>de</strong>n Rechtlinien <strong>de</strong>r FINMA und sind im Reglement<br />
<strong>de</strong>s Prüfungsausschusses festgelegt, das am 11. Dezember 2008 verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>.<br />
ENTSCHÄDIGUNGSAUSSCHUSS<br />
ZUSAMMENSETZUNG UND AMTSDAUER<br />
Der Ausschuss setzt sich aus drei Mitglie<strong>de</strong>rn zusammen. Diese wer<strong>de</strong>n für eine Amtsdauer<br />
von vier Jahren gewählt. Sie sind wie<strong>de</strong>r wählbar, die maximale Amtszeit darf<br />
aber zwölf Jahre nicht übersteigen. Seit <strong>de</strong>m 01.01.<strong>2009</strong> gehören <strong>de</strong>m Ausschuss Gilbert<br />
Monneron (Präsi<strong>de</strong>nt), Jean-Louis Romanens (Vizepräsi<strong>de</strong>nt) und Clau<strong>de</strong> Lässer<br />
(Mitglied) an.<br />
AKTIVITÄTEN<br />
Die Aufgabe <strong>de</strong>s Entschädigungsausschusses besteht darin, die Entschädigungspolitik<br />
<strong>de</strong>r Bank zu prüfen, eine Vormeinung über die Entschädigungen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Verwaltungsrats abzugeben und die Entschädigungen <strong>de</strong>r Generaldirektion und <strong>de</strong>r<br />
internen Revision festzulegen.<br />
_ Jean-Luc Wey, Leiter Interne Revision, ist am 19.11.<strong>2009</strong> gestorben.<br />
_ Jean-Clau<strong>de</strong> Kolly und Jean-Clau<strong>de</strong> Roulin und Gabriel Progin, Revisoren<br />
_ Alexandre Hofmann, Revisionsassistent<br />
AUFGABEN<br />
Die von <strong>de</strong>r Generaldirektion unabhängige interne Revision untersteht direkt <strong>de</strong>m Verwaltungsrat.<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r Bank verfügt sie über ein uneingeschränktes Prüfungsrecht<br />
und hat die Aufgabe, regelmässige Prüfungen in Bezug auf alle Tätigkeiten <strong>de</strong>r Bank<br />
durchzuführen. Die interne Revision, die die Qualitätskriterien <strong>de</strong>s SVIR (Schweizerischer<br />
Verband für interne Revision) erfüllt, arbeitet mit <strong>de</strong>m bankengesetzlichen externen<br />
Revisionsorgan zusammen.<br />
REVISIONSSTELLE<br />
BDO AG<br />
Am 25. Juli 2008 durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat gewählt. Der Verwaltungsrat übernimmt<br />
Aufsichtsfunktionen im Bereich <strong>de</strong>r externen Revision.
GENERALDIREKTION<br />
PRÄSIDENT<br />
_ Albert Michel (1), Avry-<strong>de</strong>vant-Pont, 1948, seit 01.01.1993.<br />
MITGLIEDER<br />
_ Edgar Jeitziner (2), Jongny, 1958, seit 01.01.2003.<br />
_ Christian Meixenberger (3), Autigny, 1960, seit 01.01.2001.<br />
_ Charles Morel, La Tour-<strong>de</strong>-Trême, 1965, vom 01.07.2008 bis 28.02.<strong>2009</strong>.<br />
_ Denis Galley (4), Bulle, 1965, seit 15.06.<strong>2009</strong>.<br />
4<br />
Ort: Vitromusée in Romont<br />
2 3 1<br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
AUFGABEN UND BEFUGNISSE<br />
Die Befugnisse <strong>de</strong>r Generaldirektion ergeben sich aus Art. 33 <strong>de</strong>s Gesetzes über die FKB.<br />
Die Generaldirektion verfügt insbeson<strong>de</strong>re über die folgen<strong>de</strong>n Befugnisse:<br />
_ Sie sorgt für eine gute Führung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>s Unternehmens sowie eine<br />
einheitliche Anwendung <strong>de</strong>r Grundsätze <strong>de</strong>r Geschäftsführung;<br />
_ sie gibt ein Vorgutachten über Angelegenheiten, welche <strong>de</strong>m Verwaltungsrat vorgelegt<br />
wer<strong>de</strong>n;<br />
_ sie legt die Zinssätze fest;<br />
_ sie ernennt die Nie<strong>de</strong>rlassungsdirektoren und die Handlungsbevollmächtigten; sie<br />
entschei<strong>de</strong>t über ihre Absetzung;<br />
_ sie legt im Rahmen <strong>de</strong>r vom Verwaltungsrat <strong>de</strong>fi nierten Gehaltspolitik die Vergütung<br />
<strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong>n Direktoren, <strong>de</strong>r Vizedirektoren, <strong>de</strong>r Regionaldirektoren, <strong>de</strong>r<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungsdirektoren, <strong>de</strong>r Prokuristen, <strong>de</strong>r Handlungsbevollmächtigten und <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bank fest;<br />
_ sie stellt die Mitarbeiten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bank ein und legt ihre Vergütung fest; sie kann über<br />
ihre Absetzung entschei<strong>de</strong>n;<br />
_ sie beschliesst im Fall einer Zwangsveräusserung über <strong>de</strong>n Kauf und Verkauf von<br />
Immobilien, die zugunsten <strong>de</strong>r Bank belastet sind.<br />
INTERNE ORGANISATION<br />
Die Aufgaben <strong>de</strong>r Generaldirektion wer<strong>de</strong>n vom Präsi<strong>de</strong>nten auf die Mitglie<strong>de</strong>r verteilt.<br />
Die Generaldirektion tritt min<strong>de</strong>stens einmal pro Woche zusammen. <strong>2009</strong> betrug<br />
<strong>de</strong>r Bruttolohn <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r 1’586’000 Franken.<br />
MANAGEMENTVERTRÄGE<br />
Es gibt keine Managementverträge zwischen <strong>de</strong>r Bank und externen Firmen.<br />
29
30<br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
OPERATIONELLE STRUKTUR PER 01.03.2010<br />
Präsidialbereich Albert Michel<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen Edgar Jeitziner<br />
Marketing Anne Maillard Magnin<br />
Risk Management, Controlling & Rechnungswesen<br />
Luc Jacquat<br />
Compliance & Rechtsdienst Jean-Bernard Dénervaud<br />
Personalwesen Patrick Betticher<br />
DIE FKB, AUCH EINE VERMÖGENSVERWALTUNGSBANK<br />
Die Vermögensverwaltung <strong>de</strong>r FKB umfasst mehrere Tätigkeitsbereiche: private Vermögensverwaltung<br />
(Private Banking), institutionelle Vermögensverwaltung (vor allem<br />
für Pensionskassen), Finanzplanung und Vorsorge. Die FKB hat diesen Bereich in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren stark ausgebaut, was ihr eine bessere Diversifi zierung ihrer Einkommensquellen<br />
ermöglicht.<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Generaldirektion Albert Michel<br />
Markt Denis Galley<br />
Private Banking Michel Wicht<br />
Institutionelle Kun<strong>de</strong>n und Mandate Georges Franc<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n 1 Heinz Liechti<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n 2 Jean-Bernard<br />
Au<strong>de</strong>rset<br />
Marktsupport Pierre-Alain Rotzetter<br />
Devisen, Han<strong>de</strong>l und spezielle Dienstleistungen<br />
Thomas Roggo<br />
Service-Center Christian Meixenberger<br />
Operationen Zahlungsverkehr<br />
Jean-Pierre Bruegger<br />
Operationen Markt Jacques Pierret<br />
Informatik & Logistik François Briguet<br />
Service-Line Jean-Denis Cornu
ZEICHNUNGSBERECHTIGTE AM 01.03.2010<br />
PRÄSIDENT DER<br />
GENERALDIREKTION<br />
Michel Albert<br />
DIREKTOREN<br />
Galley Denis<br />
Jeitziner Edgar<br />
Meixenberger Christian<br />
STELLVERTRETENDE DIREKTOREN<br />
Dénervaud Jean-Bernard<br />
Liechti Heinz<br />
Rossier Jean-Marc<br />
Wicht Michel<br />
VIZEDIREKTOREN<br />
Au<strong>de</strong>rset Jean-Bernard<br />
Betticher Patrick<br />
Bruegger Jean-Pierre<br />
Currat Michel<br />
Despont Serge<br />
Esseiva Joseph<br />
Franc Georges<br />
Genoud Laurent<br />
Hogg Nicolas<br />
Jacquat Luc<br />
Maillard Magnin Anne<br />
Niklaus Stéphane<br />
Pierret Jacques<br />
Riedo André<br />
Rotzetter Pierre-Alain<br />
Spring Andreas<br />
Wicky Laurent<br />
Yerly Cédric<br />
PROKURISTEN<br />
Bard Jean-François<br />
Berchier Pierre<br />
Bovet Eric<br />
Briguet François<br />
Brügger Erich<br />
Brülhart Bruno<br />
Bulliard Dominique<br />
Cerf Philippe<br />
Charmey Clau<strong>de</strong><br />
Cornu Jean-Denis<br />
Corpataux Francis<br />
Ducrest Jean-Daniel<br />
Dupont Patrice<br />
Dürr Walter<br />
Egger Joël<br />
Fornasier Pietro<br />
Fournier Oswald<br />
Gauthier Michel<br />
Greca Josef<br />
Gremaud Jacques<br />
Haymoz Carole<br />
Helbling André<br />
Jeckelmann Guido<br />
Jungo Herbert<br />
Koenig Xavier<br />
Koller Alain<br />
Küttel Christian<br />
Levis Marco<br />
Maillard Olivier<br />
Menoud André<br />
Meyer Stéphane<br />
Monney Michel<br />
Mülhauser Felix<br />
Pasquier Yves<br />
Perey Stéphane<br />
Perler Pia<br />
Perroud Louis<br />
Progin Josef<br />
Reber Christian<br />
Righi Nicolas<br />
Roggo Thomas<br />
Rouiller Christian<br />
Schaller Raphaël<br />
Schnei<strong>de</strong>r Rolf<br />
Seiler Alain<br />
Stucki Ingrid<br />
Sturny David<br />
Suter Gilbert<br />
Vauthey Christian<br />
Wicky Stéphane<br />
Zbin<strong>de</strong>n Andreas<br />
HANDLUNGSBEVOLLMÄCHTIGTE<br />
Baumann Roman<br />
Betschart Edith<br />
Büchler François<br />
Buchs David<br />
Burri Manuel<br />
Catillaz Patricia<br />
Corboz Descloux Eugénie<br />
Corpataux Johann<br />
Cotting Pierre-Yves<br />
De Buman Philippe<br />
Dougoud Jérôme<br />
Dougoud Sandra<br />
Egger François<br />
Gobet Francine<br />
Grossrie<strong>de</strong>r Cornelia<br />
Hochuli Max<br />
Irrausch Frank<br />
Jaquet Marc<br />
Julmy Claudine<br />
Kilchoer Philippe<br />
Michel Christophe<br />
Mollard Sébastien<br />
Mugny Yves<br />
Müller Elisabeth<br />
Neuhaus Patrick<br />
Pereira Antonio<br />
Perler Ingo<br />
Python Jean-François<br />
Romanens Pierre<br />
Rouiller Pierre<br />
Singy Daniel<br />
Villet Jeanine<br />
Volery Margot<br />
Vonlanthen Jean-Michel<br />
Werro Daniel<br />
LEITER INTERNE REVISION<br />
Posten zurzeit nicht besetzt<br />
REVISOREN<br />
Progin Gabriel<br />
Kolly Jean-Clau<strong>de</strong><br />
Roulin Jean-Clau<strong>de</strong><br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
31
NIEDERLASSUNGEN (SITUATION AM 01.03.2010)<br />
REGION SAANE (PRIVATKUNDEN)<br />
REGIONALDIREKTOR<br />
Freiburg David Sturny<br />
NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />
Bourg Gilbert Suter<br />
Kantonsspital Claudine Julmy<br />
Rue <strong>de</strong> Romont Clau<strong>de</strong> Charmey<br />
Schönberg Stéphane Wicky<br />
Avry-Centre Sandra Dougoud<br />
Cottens Philippe Cerf<br />
Epen<strong>de</strong>s Philippe Cerf<br />
REGION SENSE<br />
REGIONALDIREKTOR<br />
Tafers André Riedo<br />
TEAMCHEFS<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Andreas Zbin<strong>de</strong>n<br />
Private Banking Pietro Fornasier<br />
Retail Othmar Blanchard<br />
NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />
Düdingen Herbert Jungo<br />
Flamatt Guido Jeckelmann<br />
Plaffeien Josef Progin<br />
REGION GLANE<br />
REGIONALDIREKTOR<br />
Romont Joseph Esseiva<br />
TEAMCHEFS<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Christian Vauthey<br />
Private Banking André Menoud<br />
Retail Frédéric Carrel<br />
NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />
Farvagny Pierre Rouiller<br />
Vuisternens-<strong>de</strong>vant-Romont Jean-François Bard<br />
REGION GREYERZ<br />
REGIONALDIREKTOR<br />
Bulle Jean-Daniel Ducrest<br />
TEAMCHEFS<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Stéphane Meyer<br />
Private Banking Francis Corpataux<br />
Retail Florian Fragnière<br />
NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />
Broc Jean-Daniel Ducrest<br />
Charmey Jean-Daniel Ducrest<br />
REGION SEE<br />
REGIONALDIREKTOR<br />
Murten Andreas Spring<br />
TEAMCHEFS<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Alain Seiler<br />
Private Banking Walter Dürr<br />
Retail Luc Simonet<br />
NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />
Courtepin Daniel Werro<br />
Kerzers Ingrid Stucki<br />
REGION BROYE<br />
REGIONALDIREKTOR<br />
Estavayer-le-Lac Stéphane Niklaus<br />
TEAMCHEFS<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Alain Koller<br />
Private Banking Stéphane Perey<br />
Retail Nicolas <strong>de</strong> Gottrau<br />
NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />
Domdidier Marc Jaquet<br />
Prez-vers-Noréaz Pierre Berchier<br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
REGION VISISBACH<br />
REGIONALDIREKTOR<br />
Châtel-Saint-Denis Michel Currat<br />
TEAMCHEFS<br />
Privat- und Geschäftskun<strong>de</strong>n Christian Rouiller<br />
Private Banking Marco Levis<br />
Retail Xavier Koenig<br />
NIEDERLASSUNGSDIREKTOREN<br />
Attalens vakant<br />
Le Crêt Louis Perroud<br />
Hauptsitz<br />
Regionalnie<strong>de</strong>rlassung<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
Bancomat<br />
KERZRES<br />
MURTEN<br />
FLAMATT<br />
DOMDIDIER COURTEPIN<br />
ESTAVAYER-LE-LAC<br />
DÜDINGEN<br />
LULLY<br />
GRANGES PACCOT<br />
TAFERS<br />
AVRY-CENTRE FREIBURG<br />
FARVAGNY<br />
ROMONT<br />
VUISTERNENS-<br />
DEVANT-<br />
ROMONT<br />
LE CRÊT<br />
PREZ-VERS-NORÉAZ<br />
COTTENS<br />
ATTALENS CHÂTEL-SAINT-DENIS<br />
VILLARS-SUR-GLÂNE<br />
POSIEUX<br />
EPENDES<br />
PLAFFEIEN<br />
CHARMEY<br />
BULLE<br />
BROC<br />
LA TOUR-DE-TREME<br />
GRUYÈRE<br />
33
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
EINLEITENDE BEMERKUNG<br />
Die FKB erstellt ihre Jahresrechnung nach <strong>de</strong>n für Banken und Effektenhändler anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Rechnungslegungsvorschriften. Die Jahresrechnung vermittelt ein <strong>de</strong>n tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
<strong>de</strong>r Bank.<br />
BILANZ<br />
IN KÜRZE<br />
(in Tausend Franken) <strong>2009</strong> 2008 Verän<strong>de</strong>rung in %<br />
Bilanzsumme 12’542’051 11’128’252 12.7<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken 965’144 909’617 6.1<br />
Kreditausleihungen 10’451’334 9’389’560 11.3<br />
Finanzanlagen 726’224 283’072 156.6<br />
Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r 9’584’434 8’221’908 16.6<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken 165’383 286’853 -42.3<br />
Eigenmittel<br />
(nach Gewinnverwendung) 1’104’903 1’021’358 8.2<br />
Die Bilanzsumme weist für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> einen Rekordzuwachs von 12,7%<br />
auf 12,542 Milliar<strong>de</strong>n Franken (+ 1,413 Milliar<strong>de</strong>n Franken) auf, einschliesslich <strong>de</strong>r 260<br />
Millionen Franken aus <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg.<br />
Die For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken nehmen um 55,5 Millionen Franken auf 965,1 Millionen<br />
Franken (+ 6,1%) zu.<br />
Die Kreditausleihungen (+ 1,062 Milliar<strong>de</strong>n Franken o<strong>de</strong>r + 11,3%), welche zum ersten<br />
Mal die Schwelle von 10 Milliar<strong>de</strong>n Franken übersteigen, liegen bei 10,451 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Franken.<br />
Im Jahre <strong>2009</strong> hat die FKB neue Kredite im Umfang von 1,9 Milliar<strong>de</strong>n Franken ausgesetzt.<br />
Diese Entwicklung unterstreicht <strong>de</strong>n Willen <strong>de</strong>r FKB, ihre Verantwortung gegenüber<br />
<strong>de</strong>n wirtschaftlichen Akteuren (öffentlich-rechtliche Körperschaften, KMU, Private,<br />
usw) wahrzunehmen.<br />
Das Gesamttotal <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r steigt um 1,363 Milliar<strong>de</strong>n Franken auf 9,584 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Franken (+ 16,6%).<br />
FLÜSSIGE MITTEL<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
Gestützt auf Artikel 19 <strong>de</strong>r Verordnung vom 17. Mai 1972 zum Bun<strong>de</strong>sgesetz über<br />
die Banken und Sparkassen vom 8. November 1934 (BankG), beläuft sich <strong>de</strong>r Monatsdurchschnitt<br />
<strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Liquidität für die Referenzperio<strong>de</strong> vom 20. Dezember<br />
<strong>2009</strong> bis 19. Januar 2010 auf 74,3 Millionen Franken. Im Dezember <strong>2009</strong> beträgt <strong>de</strong>r<br />
Tagesdurchschnitt 114,1 Millionen Franken, was einem Überschuss von 39,8 Millionen<br />
Franken gegenüber <strong>de</strong>m erfor<strong>de</strong>rlichen Betrag entspricht.<br />
Ebenso ist die Gesamtliquidität – die sich aus <strong>de</strong>n verfügbaren Gel<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n leicht<br />
realisierbaren Aktiven zusammensetzt – angemessen, da sie sich per 31. Dezember<br />
<strong>2009</strong> auf 1,717 Milliar<strong>de</strong>n Franken beläuft, während lediglich 567,3 Millionen Franken<br />
vorgeschrieben wären. Die erfor<strong>de</strong>rliche Zusatzliquidität von 26,4 Millionen Franken für<br />
die Einlagensicherung ist in diesem Betrag enthalten.<br />
Entwicklung 1992-<strong>2009</strong> (in Tausend Franken)<br />
14'000'000<br />
12'000'000<br />
10'000'000<br />
8‘000‘000<br />
6‘000‘000<br />
4‘000‘000<br />
2‘000‘000<br />
Bilanz<br />
Kreditausleihungen<br />
Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r<br />
1992 1996 2000<br />
2005 <strong>2009</strong><br />
35
36<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
AKTIVEN<br />
Die For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken, die hauptsächlich aus kurz- und mittelfristigen<br />
Anlagen bestehen und bei schweizerischen und ausländischen Banken erster Bonität<br />
angelegt wur<strong>de</strong>n, steigen auf 965 Millionen Franken (+ 6,1%). Ausschlaggebend<br />
für diese Zunahme ist <strong>de</strong>r Überfl uss an liqui<strong>de</strong>n Mitteln.<br />
Die Zunahme <strong>de</strong>r Kreditausleihungen auf 10,451 Milliar<strong>de</strong>n Franken (+ 1,062 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Franken o<strong>de</strong>r + 11,3%) ist auf die Volumenausweitung <strong>de</strong>r Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
(+ 655 Millionen Franken o<strong>de</strong>r + 8,7%) und die Zunahme <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rungen<br />
gegenüber Kun<strong>de</strong>n (+ 407 Millionen Franken o<strong>de</strong>r + 21,8%) zurückzuführen. Die Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
verteilen sich auf 80% Kredite mit festem Zinssatz und 20%<br />
mit variablem Zinssatz. Sie machen 78% <strong>de</strong>r Kreditausleihungen aus. Die Qualität <strong>de</strong>s<br />
Kreditportefeuilles bleibt gesund.<br />
Die For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n – Kontokorrent<strong>de</strong>bitoren, Feste Vorschüsse,<br />
Kredite an öffentlich-rechtliche Körperschaften – nehmen um 407 Millionen Franken<br />
zu, was das Engagement <strong>de</strong>r FKB zu Gunsten <strong>de</strong>r KMU unterstreicht. Das Volumen <strong>de</strong>r<br />
Baukredite erreicht 326 Millionen Franken. Die Nachfrage bleibt vor allem im Bereich<br />
«Finanzierung von Einfamilienhäusern» hoch. Die Kreditvergabe an öffentlich-rechtliche<br />
Körperschaften nehmen um 12,4% auf 511 Millionen Franken zu.<br />
Die Finanzanlagen setzen sich aus <strong>de</strong>n Beteiligungstiteln und festverzinslichen<br />
Schuldtiteln, <strong>de</strong>n E<strong>de</strong>lmetallen und <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Kreditgeschäft übernommenen und<br />
zur Veräusserung bestimmten Liegenschaften zusammen. Die gute Verfassung <strong>de</strong>s<br />
Immobilienmarktes erlaubt es, die Position <strong>de</strong>r zur Veräusserung bestimmten Liegenschaften<br />
um 14,4 % zu senken.<br />
Die festverzinslichen Schuldtitel, die als Deckung für Pensionsgeschäfte eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n können, erhöhen sich um 178,8% auf 698 Millionen Franken. Diese Zunahme<br />
wur<strong>de</strong> insbeson<strong>de</strong>re durch die im Rahmen <strong>de</strong>s «Projektes Limmat» (durch SNB<br />
orchestriert) <strong>de</strong>n Grossbanken zugeführten Mitteln beeinfl usst.<br />
Die Sachanlagen, welche sich insbeson<strong>de</strong>re aus <strong>de</strong>n Bankliegenschaften und <strong>de</strong>n<br />
übrigen Liegenschaften zusammensetzen, belaufen sich auf 57,2 Millionen Franken.<br />
Die Abnahme von 18,11% ist hauptsächlich in <strong>de</strong>n or<strong>de</strong>ntlichen Abschreibungen von<br />
4 Millionen Franken und im Verkauf <strong>de</strong>s alten Hauptgebäu<strong>de</strong>s an <strong>de</strong>n Kanton begrün<strong>de</strong>t.<br />
Aufteilung <strong>de</strong>r Aktiven in %<br />
65.3 Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
5.8 Finanzanlagen<br />
0.5 Sachanlagen<br />
0.1 Beteiligungen<br />
0.7 Sonstige Aktiven<br />
1.0 Flüssige Mittel<br />
7.7 For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
18.1 For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
0.8 For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />
Aufteilung <strong>de</strong>r Kreditausleihungen an Selbständigerwerben<strong>de</strong> nach Branchen in %<br />
1.5<br />
2.3<br />
1.2<br />
2.6<br />
4.0<br />
7.5<br />
1.4<br />
1.0<br />
0.6<br />
Übrige Finanzaktivitäten,<br />
Versicherung<br />
Gesundheitswesen<br />
Gastgewerbe<br />
Öffentliche Verwaltung<br />
Übrige Finanzaktivitäten<br />
Immobilien, Vermietung<br />
Unterrichtswesen<br />
Energieversorgung<br />
Verkehr<br />
Aufteilung <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in %<br />
2.6 Land- und Forstwirtschaft<br />
6.2 Verarbeiten<strong>de</strong>s Gewerbe<br />
1.6 Baugewerbe<br />
1.8 Sonstige öffentliche Dienstleistungen<br />
5.7 Han<strong>de</strong>l: Reparatur von Automobilen<br />
und Gebrauchsgütern<br />
1.2 Diverse<br />
22.5 Kredite an öffentlich-rechtliche Körperschaften<br />
11.2 Kontokorrente<br />
14.4 Baukredite<br />
51.9 Feste Vorschüsse
PASSIVEN<br />
Die Verpfl ichtungen gegenüber Banken, einschliesslich privater Anleihen und Darlehen,<br />
dienen hauptsächlich <strong>de</strong>r Refi nanzierung festverzinslicher Kredite. Der grosse<br />
Zufl uss an Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>rn erlaubt es, diese Positionen um 42,3% auf 165,3 Millionen<br />
Franken zu senken.<br />
Auf <strong>de</strong>r Passivseite steigen die Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r – alle Anlageformen zusammen – um<br />
1,363 Milliar<strong>de</strong>n Franken auf 9,584 Milliar<strong>de</strong>n Franken (+ 16,6%). Die Spargel<strong>de</strong>r und<br />
Kassenobligationen nehmen um 1,192 Milliar<strong>de</strong>n Franken zu (+ 30,7%). Die Bank<br />
konnte rund 11’000 Neukun<strong>de</strong>n gewinnen. Der Neugeldzufl uss dieser Kun<strong>de</strong>n beläuft<br />
sich auf 600 Millionen Franken.<br />
Die Kassenobligationen nehmen um 6,3% auf 479,9 Millionen Franken zu. Im Geschäftsjahr<br />
wur<strong>de</strong>n Kassenobligationen in <strong>de</strong>r Höhe von 134 Millionen Franken zurückbezahlt.<br />
Die Neuzeichnungen belaufen sich auf 163 Millionen Franken.<br />
Die übrigen Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n weisen eine Zunahme von 170<br />
Millionen Franken (+ 3,9%) auf.<br />
Der Gesamtbetrag <strong>de</strong>r Pfandbriefdarlehen und Anleihen beträgt per 31.12.<strong>2009</strong><br />
1,307 Milliar<strong>de</strong>n Franken, was einer Zunahme von 85,1 Millionen Franken (+ 7%) entspricht.<br />
Eine fällige Obligationenanleihe von total 125 Millionen Franken wur<strong>de</strong> nicht<br />
mehr erneuert, jedoch teilweise durch Aufnahme von Darlehen <strong>de</strong>r Pfandbriefzentrale<br />
von insgesamt 210,1 Millionen Franken kompensiert.<br />
Die Wertberichtigungen und Rückstellungen umfassen hauptsächlich Wertberichtigungen<br />
für Debitorenausfallrisiken von 140,1 Millionen Franken, Rückstellungen<br />
für an<strong>de</strong>re Betriebsrisiken von 11,6 Millionen Franken (direkt mit <strong>de</strong>n Aktiven verrechnet)<br />
und übrige Rückstellungen von 29,9 Millionen Franken.<br />
Die Debitorenausfallrisiken, welche durch individuelle Wertberichtigungen abge<strong>de</strong>ckt<br />
sind, entsprechen 1,4% <strong>de</strong>s Gesamtbetrags <strong>de</strong>r Kredite (ohne Kredite an öffentlichrechtliche<br />
Körperschaften).<br />
Die Reserven für allgemeine Bankrisiken, die als eigene Mittel gelten, wur<strong>de</strong>n<br />
durch eine Zuweisung von 15 Millionen Franken aufgestockt. Sie erreichen 434 Millionen<br />
Franken, was fast 50% <strong>de</strong>r eigenen Mittel entspricht.<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
EIGENMITTEL<br />
Die Eigenmittel setzen sich aus <strong>de</strong>m Dotationskapital, welches seit 1981 nicht mehr<br />
verän<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n gesetzlichen Reserven und <strong>de</strong>n Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
zusammen. Nach Gewinnverwendung erreichen die Eigenmittel 1,104 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Franken. Der Eigenmittel<strong>de</strong>ckungsgrad beträgt 230%.<br />
Aufteilung <strong>de</strong>r Passiven in %<br />
Aufteilung <strong>de</strong>r Eigenmittel in %<br />
36.0 Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
3.8 Kassenobligationen<br />
0.6 Rechnungsabgrenzungen<br />
0.9 Sonstige Passiven<br />
10.4 Anleihen und Darlehen <strong>de</strong>r Pfandbriefzentralen<br />
1.4 Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
8.8 Eigenmittel<br />
1.3 Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
36.8 Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Sparund<br />
Anlageform<br />
54.3 Gesetzliche Reserve<br />
0.1 Gewinnvortrag<br />
6.3 Dotationskapital<br />
39.3 Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
37
38<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Eigenmittel 1993-<strong>2009</strong> (in Millionen Franken)<br />
1'200'000.00<br />
1'000'000.00<br />
800'000.00<br />
600'000.00<br />
400'000.00<br />
200'000.00<br />
0.00<br />
1993 1997 2001 2005 <strong>2009</strong><br />
ERFOLGSRECHNUNG<br />
Die FKB hat im <strong>2009</strong> ihren Wachstumskurs fortgesetzt und erzielt zum sechzehnten<br />
Mal in Folge ein Rekor<strong>de</strong>rgebnis. Der Bruttogewinn steigt auf 145,9 Millionen Franken<br />
(+ 1,9%), das Zwischenergebnis auf 127,7 Millionen Franken (+ 2,9%) und <strong>de</strong>r<br />
Nettogewinn auf 94,5 Millionen Franken (+ 5,5%).<br />
ERTRAG<br />
Der Gesamtertrag steigt auf 223,9 Millionen Franken (+ 4,4 Millionen Franken<br />
o<strong>de</strong>r + 2,0%).<br />
ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />
Beeinfl usst durch die Volumenausweitung <strong>de</strong>r Kreditausleihungen und <strong>de</strong>m starken<br />
Zufl uss an Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>rn entwickelt sich <strong>de</strong>r Zinsertrag erfreulich auf 173,9 Millionen<br />
Franken (+ 1,2%), dies trotz dreier Zinssenkungen (zwei betreffen das Hypothekargeschäft<br />
und eine die Kredite an KMU). Mit 77% <strong>de</strong>s Gesamtertrages bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r<br />
Erfolg aus <strong>de</strong>m Zinsengeschäft immer noch die grösste Einnahmequelle <strong>de</strong>r Bank.<br />
ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />
Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft geht um 3,9% auf<br />
35,3 Millionen Franken zurück, bedingt durch die weiterhin schlechte Börsenstimmung.<br />
ERFOLG AUS DEM HANDELSGESCHÄFT<br />
Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft, beeinfl usst durch die Steigerung <strong>de</strong>s Devisenertrages,<br />
nimmt um 25,4% auf 8,3 Millionen Franken zu.<br />
ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG<br />
Der übrige or<strong>de</strong>ntliche Erfolg steigt um 2,1 Millionen Franken.
Aufteilung <strong>de</strong>s Ertrages in %<br />
Personalaufwand 63.0<br />
Übriger Sachaufwand 19.0<br />
Informatikaufwand 18.0<br />
77.0 Erfolg aus <strong>de</strong>m Zinsengeschäft<br />
4.0 Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft<br />
16.0 Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommisions- und<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
3.0 Übriger or<strong>de</strong>ntlicher Erfolg<br />
Aufteilung <strong>de</strong>s Geschäftsaufwan<strong>de</strong>s in %<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Gewinnzahlen 2008-<strong>2009</strong> (in Tausend Franken)<br />
Bruttogewinn Zwischenergebnis Reingewinn<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
89.633<br />
124.215<br />
143.104<br />
94.545<br />
127.765<br />
2008 <strong>2009</strong><br />
145.865<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
AUFWAND<br />
GESCHÄFTSAUFWAND<br />
Der Geschäftsaufwand, welcher innerhalb <strong>de</strong>r budgetierten Werte bei 78 Millionen<br />
Franken (+ 2%) liegt, ist unter fester Kontrolle. Lohnanpassungen und die Integration<br />
von 18 Mitarbeitern <strong>de</strong>r übernommenen Banken sind <strong>de</strong>r Hauptgrund <strong>de</strong>r Zunahme<br />
(Clientis Sparkasse <strong>de</strong>r Stadt Freiburg und Clientis Sparkasse von Prez-vers-Noréaz).<br />
Das Verhältnis Aufwand (vor Abschreibungen) zum Ertrag liegt bei 34,8%. Dies stellt<br />
eines <strong>de</strong>r tiefsten <strong>de</strong>r 173 Retailbanken <strong>de</strong>r Schweiz dar. Es unterstreicht die sehr gute<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r Ertragskraft und die gute Kostenkontrolle.<br />
ERGEBNIS<br />
Der Bruttogewinn steigt auf 145,9 Millionen Franken (2,8 Millionen Franken o<strong>de</strong>r<br />
+ 1,9%). Dieses Ergebnis illustriert das starke Vertrauen, welches die FKB bei ihren<br />
Kun<strong>de</strong>n geniesst, die Wert auf Qualität <strong>de</strong>r Produkte und Dienstleistungen und auf<br />
die Sicherheit und Solidität legen. Hervorzuheben ist auch die gute Leistung unserer<br />
Mitarbeiter.<br />
ABSCHREIBUNGEN AUF DEM ANLAGEVERMÖGEN<br />
Sämtliche Investitionen in Informatik, Mobiliar, Maschinen, Installationen und Projekte<br />
wer<strong>de</strong>n gemäss <strong>de</strong>n Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen <strong>de</strong>r FKB in einem<br />
Geschäftsjahr abgeschrieben. Es wur<strong>de</strong>n Abschreibungen in <strong>de</strong>r Höhe von 11,7 Millionen<br />
Franken verbucht.<br />
WERTBERICHTIGUNGEN, RÜCKSTELLUNGEN UND VERLUSTE<br />
Zu Lasten <strong>de</strong>s Geschäftsjahres <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n für Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
6,4 Millionen Franken verbucht. Die Wertberichtigungen für Debitorenausfallrisiken<br />
nehmen ab, was auf die Qualität <strong>de</strong>s Kreditportefeuilles schliessen lässt.<br />
STEUERN<br />
Die starke Zunahme <strong>de</strong>r steuerbaren Erträge wirkt sich auch auf die Überweisungen<br />
an <strong>de</strong>n Kanton, die Gemein<strong>de</strong>n und Pfarreien aus, welche global um 6,5% auf 19,4<br />
Millionen Franken zunehmen. Die Gemein<strong>de</strong>n erhalten 8,1 Millionen Franken (+ 12,1%),<br />
die Pfarreien 0,9 Millionen Franken (+ 10,6%) und <strong>de</strong>r Kanton 10,4 Millionen<br />
Franken (+2,2%).<br />
Der Reingewinn steigt auf 94,5 Millionen Franken (+ 4,9 Millionen Franken o<strong>de</strong>r + 5,5%).<br />
39
40<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
Entwicklung Aufwand und Ertrag 1996-<strong>2009</strong> (in Tausend Franken)<br />
250’000<br />
200’000<br />
150’000<br />
100’000<br />
80’000<br />
60’000<br />
Aufwand<br />
Ertrag<br />
1996 1999<br />
2002<br />
2005<br />
<strong>2009</strong><br />
Cost Income Ratio 1996-<strong>2009</strong> (vor Abschreibungen)<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
1996 2000 2004 <strong>2009</strong>
42<br />
KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
GEWINNVERWENDUNG<br />
Anlässlich seiner Sitzung vom 25. Januar 2010 hat <strong>de</strong>r Verwaltungsrat die vorliegen<strong>de</strong><br />
Jahresrechnung genehmigt. Er schlägt <strong>de</strong>m Grossen Rat für das Geschäftsjahr per<br />
31. Dezember <strong>2009</strong> folgen<strong>de</strong> Verwendung <strong>de</strong>s Bilanzgewinnes vor:<br />
Jahresgewinn CHF 94’544’675<br />
Gewinnvortrag CHF 658’270<br />
Bilanzgewinn<br />
Gewinnverwendung<br />
CHF 95’202’945<br />
Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton CHF 26’000’000<br />
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve CHF 68’300’000<br />
Gewinnvortrag CHF 902’945<br />
Freiburg, Februar 2010<br />
Die Bank dankt ihren Kundinnen und Kun<strong>de</strong>n für ihr Vertrauen und ihre Treue. Sie<br />
verpfl ichtet sich, ihre Servicequalität noch weiter zu verbessern.<br />
Im Namen <strong>de</strong>s Verwaltungsrates: G. Monneron, Präsi<strong>de</strong>nt<br />
Im Namen <strong>de</strong>r Generaldirektion: A. Michel, Präsi<strong>de</strong>nt<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton (in Millionen Franken, inklusive<br />
Steuern)<br />
38'000<br />
33'000<br />
28'000<br />
23'000<br />
18'000<br />
13'000<br />
8'000<br />
1993 1999 2005 <strong>2009</strong>
44<br />
JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
BILANZ PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
AKTIVEN<br />
Flüssige Mittel<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Total Aktiven<br />
Total nachrangige For<strong>de</strong>rungen<br />
Total For<strong>de</strong>rungen gegenüber <strong>de</strong>m Kanton<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
126’945’908<br />
100’133’694<br />
965’144’466<br />
2’275’536’467<br />
8’175’797’890<br />
1’518’368<br />
726’224’255<br />
11’000’000<br />
57’290’001<br />
11’069’086<br />
91’391’221<br />
12’542’051’356<br />
0<br />
334’874<br />
31.12.2008<br />
76’469’313<br />
300’183’576<br />
909’616’584<br />
1’868’936’449<br />
7’520’623’317<br />
836’754<br />
283’071’940<br />
10’200’000<br />
69’915’001<br />
11’452’197<br />
76’946’383<br />
11’128’251’514<br />
0<br />
84’813<br />
VERÄNDERUNG<br />
IN CHF<br />
50’476’595<br />
-200’049’882<br />
55’527’882<br />
406’600’018<br />
655’174’573<br />
681’614<br />
443’152’315<br />
800’000<br />
-12’625’000<br />
-383’111<br />
14’444’838<br />
1’413’799’842<br />
0<br />
250’061<br />
IN %<br />
66.0<br />
-66.6<br />
6.1<br />
21.8<br />
8.7<br />
81.5<br />
156.6<br />
7.8<br />
-18.1<br />
-3.3<br />
18.8<br />
12.7<br />
294.8
BILANZ PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
PASSIVEN<br />
Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
Dotationskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
Total Passiven<br />
Total nachrangige Verpfl ichtungen<br />
Total Verpfl ichtungen gegenüber <strong>de</strong>m Kanton<br />
AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />
Eventualverpfl ichtungen<br />
Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />
Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtungen<br />
Verpfl ichtungskredite<br />
Derivate Finanzinstrumente<br />
Kontraktvolumen<br />
Positiver Wie<strong>de</strong>rbeschaffungswert<br />
Negativer Wie<strong>de</strong>rbeschaffungswert<br />
Treuhandgeschäfte<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
17’500<br />
165’383’390<br />
4’600’714’378<br />
4’503’773’118<br />
479’947’000<br />
1’307’800’000<br />
75’489’699<br />
107’791’852<br />
170’231’474<br />
434’000’000<br />
70’000’000<br />
531’700’000<br />
658’270<br />
94’544’675<br />
12’542’051’356<br />
0<br />
1’092’065’482<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
157’626’961<br />
52’732’000<br />
18’625’500<br />
0<br />
2’069’633’201<br />
11’392’723<br />
77’694’939<br />
13’441’160<br />
31.12.2008<br />
72’100<br />
286’852’427<br />
3’436’782’122<br />
4’333’695’361<br />
451’431’000<br />
1’222’700’000<br />
72’595’267<br />
98’778’059<br />
180’929’908<br />
419’000’000<br />
70’000’000<br />
465’000’000<br />
782’244<br />
89’633’026<br />
11’128’251’514<br />
0<br />
1’029’944’332<br />
31.12.2008<br />
150’215’597<br />
53’084’000<br />
18’625’500<br />
231’869<br />
1’686’728’809<br />
17’311’495<br />
62’981’959<br />
234’047’695<br />
IN CHF<br />
-54’600<br />
-121’469’037<br />
1’163’932’256<br />
170’077’757<br />
28’516’000<br />
85’100’000<br />
2’894’432<br />
9’013’793<br />
-10’698’434<br />
15’000’000<br />
0<br />
66’700’000<br />
-123’974<br />
4’911’649<br />
1’413’799’842<br />
0<br />
62’121’150<br />
IN CHF<br />
7’411’364<br />
-352’000<br />
0<br />
-231’869<br />
382’904’392<br />
-5’918’772<br />
14’712’980<br />
-220’606’535<br />
JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
VERÄNDERUNG<br />
IN CHF<br />
-75.7<br />
-42.3<br />
33.9<br />
3.9<br />
6.3<br />
7.0<br />
4.0<br />
9.1<br />
-5.9<br />
3.6<br />
0.0<br />
14.3<br />
-15.8<br />
5.5<br />
12.7<br />
6.0<br />
IN %<br />
4.9<br />
-0.7<br />
0.0<br />
-100.0<br />
22.7<br />
-34.2<br />
23.4<br />
-94.3<br />
45
46<br />
JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
ERFOLGSRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
Ertrag und Aufwand aus <strong>de</strong>m or<strong>de</strong>ntlichen Bankgeschäft<br />
ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />
Zins- und Diskontertrag<br />
Zins- und Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nertrag aus Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong>n<br />
Zins- und Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nertrag aus Finanzanlagen<br />
Zinsaufwand<br />
Subtotal Erfolg Zinsengeschäft<br />
ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />
Kommissionsertrag Kreditgeschäft<br />
Kommisionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft<br />
Kommissionsaufwand<br />
Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft<br />
ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG<br />
Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen<br />
Beteiligungsertrag<br />
Liegenschaftenerfolg<br />
An<strong>de</strong>rer or<strong>de</strong>ntlicher Ertrag<br />
An<strong>de</strong>rer or<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />
Subtotal übriger or<strong>de</strong>ntlicher Erfolg<br />
Total Ertrag<br />
<strong>2009</strong><br />
346’631’666<br />
1<br />
10’656’766<br />
-183’349’187<br />
173’939’246<br />
1’798’612<br />
24’121’235<br />
13’377’568<br />
-3’957’522<br />
35’339’893<br />
8’293’202<br />
2’452’233<br />
1’338’140<br />
1’829’499<br />
798’797<br />
-75’529<br />
6’343’140<br />
223’915’481<br />
2008<br />
373’276’708<br />
-26<br />
6’746’161<br />
-208’074’089<br />
171’948’754<br />
1’593’301<br />
26’869’386<br />
12’169’546<br />
-3’840’694<br />
36’791’539<br />
6’615’887<br />
1’195’052<br />
1’363’473<br />
2’250’330<br />
543’094<br />
-1’116’923<br />
4’235’026<br />
219’591’206<br />
VERÄNDERUNG<br />
IN CHF IN %<br />
-26’645’042<br />
27<br />
3’910’605<br />
-24’724’902<br />
1’990’492<br />
205’311<br />
-2’748’151<br />
1’208’022<br />
116’828<br />
-1’451’646<br />
1’677’315<br />
1’257’181<br />
-25’333<br />
-420’831<br />
255’703<br />
-1’041’394<br />
2’108’114<br />
4’324’275<br />
-7.1<br />
-101.9<br />
58.0<br />
-11.9<br />
1.2<br />
12.9<br />
-10.2<br />
9.9<br />
3.0<br />
-3.9<br />
25.4<br />
105.2<br />
-1.9<br />
-18.7<br />
47.1<br />
-93.2<br />
49.8<br />
2.0
ERFOLGSRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
GESCHÄFTSAUFWAND<br />
Personalaufwand<br />
Sachaufwand<br />
Subtotal Geschäftsaufwand<br />
Bruttogewinn<br />
Abschreibungen auf <strong>de</strong>m Anlagevermögen<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />
Zwischenergebnis<br />
Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Ertrag<br />
Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />
Steuern<br />
Jahresgewinn<br />
<strong>2009</strong><br />
-49’876’107<br />
-28’174’786<br />
-78’050’893<br />
145’864’588<br />
-11’694’633<br />
-6’404’965<br />
127’764’990<br />
3’036’982<br />
-16’802’297<br />
-19’455’000<br />
94’544’675<br />
2008<br />
-48’314’481<br />
-28’172’099<br />
-76’486’580<br />
143’104’626<br />
-8’449’381<br />
-10’439’616<br />
124’215’629<br />
1’200’772<br />
-17’519’004<br />
-18’264’371<br />
89’633’026<br />
VERÄNDERUNG<br />
IN CHF IN %<br />
1’561’626<br />
2’687<br />
1’564’313<br />
2’759’962<br />
3’245’252<br />
-4’034’651<br />
3’549’361<br />
1’836’210<br />
-716’707<br />
1’190’629<br />
4’911’649<br />
JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
bcf_rapport_<strong>2009</strong>_all.indd 47 07.04.10 14:39<br />
3.2<br />
0.0<br />
2.0<br />
1.9<br />
38.4<br />
-38.6<br />
2.9<br />
152.9<br />
-4.1<br />
6.5<br />
5.5<br />
47
48 MITTELFLUSSRECHNUNG PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Mittelfl uss aus operativem Ergebnis (Innenfi nanzierung)<br />
Jahresergebnis<br />
Abschreibungen auf Anlagevermögen<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Reserve für allgemeine Bankrisiken<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton<br />
Mittelfl uss aus Eigenkapitaltransaktionen<br />
Mittelfl uss aus Vorgängen im Anlagevermögen<br />
Beteiligungen<br />
Liegenschaften<br />
Übrige Sachanlagen<br />
Mittelfl uss aus <strong>de</strong>m Bankgeschäft<br />
Bankengeschäfte<br />
Kurzfristige Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Langfristige Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Kurzfristige For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
Langfristige For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
Kun<strong>de</strong>ngeschäfte<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Fällige, nicht bezahlte Zinsen auf Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Geschäfte auf <strong>de</strong>m Kapitalmarkt<br />
Anleihensobligationen<br />
Pfandbriefdarlehen<br />
Kassenobligationen<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Finanzanlagen<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />
Sonstige Verpfl ichtungen<br />
Sonstige For<strong>de</strong>rungen<br />
Liquidität<br />
Flüssige Mittel<br />
Saldo<br />
MITTELHERKUNFT<br />
BERICHTSJAHR VORJAHR<br />
94’545<br />
11’695<br />
15’000<br />
383<br />
2’894<br />
124’517<br />
12’960<br />
12’960<br />
0<br />
1’334’010<br />
2’963<br />
1’336’973<br />
303’300<br />
163’425<br />
200’050<br />
666’775<br />
9’014<br />
0<br />
MITTELVERWENDUNG<br />
10’698<br />
23’057<br />
33’755<br />
3’081<br />
4’435<br />
5’314<br />
12’830<br />
31’469<br />
90’000<br />
30’528<br />
25’000<br />
176’997<br />
406’600<br />
658’138<br />
1’064’738<br />
125’000<br />
93’200<br />
134’909<br />
55<br />
443’152<br />
682<br />
796’998<br />
14’445<br />
50’477<br />
50’477<br />
MITTELHERKUNFT<br />
89’633<br />
8’449<br />
15’000<br />
113’082<br />
0<br />
0<br />
17’108<br />
17’108<br />
1’075’059<br />
466<br />
1’075’525<br />
268’000<br />
209’240<br />
12<br />
611<br />
477’863<br />
34’840<br />
0<br />
MITTELVERWENDUNG<br />
6’762<br />
21<br />
1’154<br />
18’788<br />
26’725<br />
378<br />
3’174<br />
4’117<br />
7’669<br />
20’000<br />
286’176<br />
0<br />
306’176<br />
121’189<br />
536’695<br />
657’884<br />
150’000<br />
58’500<br />
105’352<br />
299’823<br />
46’760<br />
660’435<br />
48’165<br />
11’364<br />
11’364
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
KOMMENTAR ZUM PERSONALBESTAND UND ZUR<br />
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />
PERSONAL<br />
Per 31. Dezember <strong>2009</strong> beschäftigte die Bank, berechnet gemäss <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r<br />
Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA), 476 Personen (2008: 450), was 392<br />
Vollzeitstellen entspricht (2008: 371).<br />
AKTIVITÄTEN<br />
Die Freiburger Kantonalbank bietet alle Dienstleistungen einer kun<strong>de</strong>nnahen Universalbank<br />
an. Dank ihrer Kenntnisse <strong>de</strong>s wirtschaftlichen Umfel<strong>de</strong>s und ihrer starken<br />
Präsenz im Kanton nimmt sie im Freiburger Bankwesen eine führen<strong>de</strong> Stellung ein. Die<br />
FKB konzentriert ihre Aktivitäten auf folgen<strong>de</strong> Geschäfte:<br />
ZINSENGESCHÄFT<br />
Das Zinsengeschäft bil<strong>de</strong>t mit einem Anteil von 77% am Bruttoertrag die Hauptertragsquelle.<br />
Die Ausleihungen an Kun<strong>de</strong>n erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch<br />
ge<strong>de</strong>ckter Basis. Die Bank fi nanziert zum grösseren Teil Wohnobjekte, Gewerbe- und<br />
Industrieliegenschaften. Kommerzielle Kredite wer<strong>de</strong>n an KMU aus allen Wirtschaftszweigen<br />
<strong>de</strong>s Kantons gewährt. Zur Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s langfristigen Finanzbedarfes tritt<br />
die Bank am Kapitalmarkt auf. Sie emittiert in regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n eigene Anleihen.<br />
Die FKB ist auch Mitglied <strong>de</strong>r Pfandbriefzentrale und nimmt regelmässig an <strong>de</strong>n<br />
ausgegeben Anleihen dieser Organisation teil. Die Bewirtschaftung <strong>de</strong>r Bilanzstruktur<br />
und <strong>de</strong>r Zinsän<strong>de</strong>rungsrisiken erfolgt hauptsächlich mit Zinssatzswaps. Die Kreditausleihungen<br />
wer<strong>de</strong>n zu 91% mit Kun<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>rn und Kassenobligationen fi nanziert.<br />
KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />
Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entspricht 16% <strong>de</strong>s<br />
Bruttoertrages. Der Hauptanteil am Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entfällt<br />
auf <strong>de</strong>n Wertschriftenhan<strong>de</strong>l, die Anlageberatung, die Vermögensverwaltung<br />
und auf <strong>de</strong>n Zahlungsverkehr. Diese Finanzdienstleistungen wer<strong>de</strong>n sowohl von Privatkun<strong>de</strong>n,<br />
Firmenkun<strong>de</strong>n als auch von institutionellen Investoren beansprucht.<br />
HANDELSGESCHÄFT<br />
Der Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft, 4% <strong>de</strong>s Bruttoertrages, setzt sich hauptsächlich<br />
aus <strong>de</strong>m Devisen-, Change- und E<strong>de</strong>lmetallertrag zusammen. Die Geschäfte wer<strong>de</strong>n<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
innerhalb genau bestimmter Limiten abgewickelt. Es bestehen per Bilanzstichtag keine<br />
wesentlichen offenen Positionen.<br />
ÜBRIGE GESCHÄFTSBEREICHE<br />
Um <strong>de</strong>n Liquiditätsanfor<strong>de</strong>rungen zu entsprechen, verwaltet die Bank ihr eigenes<br />
Wertschriftenportefeuille aus vorwiegend festverzinslichen Wertschriften, das bei <strong>de</strong>r<br />
Schweizerischen Nationalbank diskontiert sowie für REPO-Geschäfte eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Die bankeigenen Liegenschaften ermöglichen <strong>de</strong>r FKB die Ausübung ihrer<br />
Geschäftstätigkeit in 27 Nie<strong>de</strong>rlassungen.<br />
AUSLAGERUNG VON GESCHÄFTSBEREICHEN (OUTSOURCING)<br />
Die FKB hat im Sinne <strong>de</strong>s FINMA-Rundschreibens 2008/7 («Outsourcing Banken») die<br />
mit <strong>de</strong>r Informatik verbun<strong>de</strong>nen Aktivitäten an die Swisscom IT Services AG beziehungsweise<br />
COMIT AG ausgelagert.<br />
51
52<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Die Bewertungsgrundsätze und die Darstellung <strong>de</strong>r Bilanz und Erfolgsrechnung entsprechen<br />
<strong>de</strong>n Vorschriften <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sgesetzes über die Banken und Sparkassen und<br />
<strong>de</strong>r dazugehören<strong>de</strong>n Ausführungsverordnung sowie <strong>de</strong>n Rechnungslegungsvorschriften<br />
und <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r FINMA (RRV-FINMA). Die Jahresrechnung vermittelt<br />
ein <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage <strong>de</strong>r Bank. Sie dient ausser<strong>de</strong>m als statutarischer Abschluss.<br />
ERFASSUNG DER GESCHÄFTSVORGÄNGE<br />
Sämtliche Geschäftsvorgänge wer<strong>de</strong>n am Abschlusstag nach <strong>de</strong>m Buchungstagsprinzip<br />
in <strong>de</strong>n Büchern <strong>de</strong>r Bank erfasst («tra<strong>de</strong> date accounting»).<br />
UMRECHNUNG DER TRANSAKTIONEN UND SALDI IN FREMDWÄHRUNGEN<br />
Die auf Fremdwährungen lauten<strong>de</strong>n Aktiven und Passiven wer<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n am Bilanzstichtag<br />
gelten<strong>de</strong>n Wechselkursen umgerechnet. Ertrag und Aufwand wer<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n<br />
am Abschlusstag gültigen Wechselkursen konvertiert.<br />
FORDERUNGEN UND VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER BANKEN, KUNDEN<br />
UND HYPOTHEKARFORDERUNGEN<br />
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Bestehen<strong>de</strong> Risiken bei Kreditausleihungen<br />
wer<strong>de</strong>n durch individuell bemessene Wertberichtigungen ge<strong>de</strong>ckt. Die gefähr<strong>de</strong>ten<br />
For<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n zum Liquidationswert bewertet. Der unge<strong>de</strong>ckte Teil wird vollumfänglich<br />
durch eine Einzelrückstellung wertberichtigt. Zur Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r latenten<br />
Risiken auf <strong>de</strong>m nicht als gefähr<strong>de</strong>t eingestuften Teil <strong>de</strong>s Kreditportefeuilles wur<strong>de</strong><br />
eine Pauschalrückstellung gebil<strong>de</strong>t. Die für einen Jahreszyklus berücksichtigte Berechnung<br />
basiert auf <strong>de</strong>r geschätzten Ratingmigration und <strong>de</strong>r Ausfallwahrscheinlichkeit.<br />
Für die Zinsen auf gefähr<strong>de</strong>ten For<strong>de</strong>rungen und jene, <strong>de</strong>ren Einbringung problematisch<br />
ist o<strong>de</strong>r die seit über 90 Tagen fällig und unbezahlt sind, wur<strong>de</strong>n Wertberichtigungen<br />
gebil<strong>de</strong>t.<br />
Der Gesamtbetrag <strong>de</strong>r Wertberichtigungen für sämtliche For<strong>de</strong>rungen gegenüber<br />
Kun<strong>de</strong>n beträgt per 31. Dezember <strong>2009</strong> 140,1 Millionen Franken gegenüber 149,9<br />
Millionen Franken im Vorjahr.<br />
HANDELSBESTÄNDE AN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> an Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen wer<strong>de</strong>n zum Marktwert bilan-<br />
ziert. Der entsprechen<strong>de</strong> Erfolg wird unter <strong>de</strong>m «Erfolg aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft»<br />
verbucht. Der Zins- und Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nertrag <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsportefeuilles wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m<br />
«Erfolg aus <strong>de</strong>m Zinsengeschäft» verbucht.<br />
FINANZANLAGEN<br />
Die als Finanzanlagen betrachteten, zinstragen<strong>de</strong>n Wertschriften wer<strong>de</strong>n zum Anschaffungswert<br />
bilanziert; das Agio beziehungsweise Disagio wird über die festgelegte<br />
Dauer bis zum Verfall <strong>de</strong>r Wertschriften abgeschrieben, beziehungsweise aufgewertet.<br />
Die an<strong>de</strong>ren Finanzanlagetitel sowie die E<strong>de</strong>lmetalle wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />
Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip bewertet.<br />
Die Bewertungsän<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Rubrik «Übriger or<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />
o<strong>de</strong>r Übriger or<strong>de</strong>ntlicher Erfolg» verbucht. Bei <strong>de</strong>n zum Wie<strong>de</strong>rverkauf bestimmten<br />
Liegenschaften wird <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rstwert als <strong>de</strong>r tiefere <strong>de</strong>s Anschaffungswertes o<strong>de</strong>r<br />
Liquidationswertes, welcher auch die Kosten <strong>de</strong>r Haltedauer berücksichtigt, bestimmt.<br />
BETEILIGUNGEN<br />
Die Bank hält keine Beteiligungen an Gesellschaften, auf die über 50% <strong>de</strong>r Stimmrechte<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kapitals entfallen. Beteiligungen am Kapital an<strong>de</strong>rer Gesellschaften,<br />
die ein Stimmrecht von min<strong>de</strong>stens 20% und eine wesentliche Einfl ussmöglichkeit<br />
beinhalten,<br />
_ wer<strong>de</strong>n auf Grund <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r Bank gehaltenen Anteils am Eigenkapital bewertet;<br />
_ nach <strong>de</strong>r Equity-Metho<strong>de</strong> integriert (Integration auf Eigenkapital und Ergebnis beschränkt).<br />
Beteiligungen an börsenkotierten Gesellschaften wer<strong>de</strong>n zum Börsenwert o<strong>de</strong>r zum<br />
Anschaffungswert bilanziert, je nach<strong>de</strong>m, welcher dieser Werte niedriger ist. Die übrigen<br />
Beteiligungen wer<strong>de</strong>n zum Anschaffungswert, abzüglich betriebsnotwendiger<br />
Abschreibungen, bilanziert.<br />
SACHANLAGEN<br />
Bankeigene Gebäu<strong>de</strong> und Liegenschaften wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Bilanz zum Anschaffungswert<br />
bilanziert. Gebäu<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>gressiv nach Massgabe <strong>de</strong>r erwarteten wirtschaftlichen<br />
Lebensdauer über höchstens 25 Jahre abgeschrieben. Land wird nicht<br />
abgeschrieben. Die an<strong>de</strong>ren Sachanlagen und die Projektkosten wer<strong>de</strong>n zum Anschaffungswert<br />
bilanziert und vollständig im Geschäftsjahr abgeschrieben. Die De-<br />
bcf_rapport_<strong>2009</strong>_all.indd 52 07.04.10 14:39
tailpositionen wer<strong>de</strong>n grundsätzlich einzeln bewertet. Die übrigen Dienstleistungen<br />
<strong>de</strong>r Swisscom IT Services AG, beziehungsweise <strong>de</strong>r COMIT AG, bei <strong>de</strong>r die Bank ihre<br />
Informatik ausgelagert hat, wer<strong>de</strong>n direkt als Geschäftsaufwand verbucht.<br />
ABGRENZUNGSKONTEN<br />
Die Abgrenzung <strong>de</strong>r Erträge und <strong>de</strong>r Aufwendungen <strong>de</strong>s Geschäftsjahres wird in <strong>de</strong>n<br />
Abgrenzungskonten verbucht.<br />
WERTSCHRIFTEN-PENSIONSGESCHÄFTE<br />
Die Pensionsgeschäfte («Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte») wer<strong>de</strong>n<br />
wie folgt verbucht:<br />
_ Die ausgetauschten Barbeträge wer<strong>de</strong>n bilanzwirksam unter For<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Verpfl<br />
ichtungen gegenüber Banken erfasst.<br />
_ Die Übertragung von Wertschriften löst keine bilanzwirksame Verbuchung aus,<br />
da die übertragen<strong>de</strong> Partei wirtschaftlich die Verfügungsmacht behält.<br />
_ Die Weiterveräusserung von erhaltenen Wertschriften wird bilanzwirksam erfasst<br />
und als nicht-monetäre Verpfl ichtung zum Marktwert bilanziert.<br />
RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />
Diese im Sinne <strong>de</strong>r Eigenmittelverordnung als Kernkapital anerkannten Reserven wer<strong>de</strong>n<br />
durch eine Zuweisung von 15 Millionen Franken aufgestockt und <strong>de</strong>m Posten<br />
«ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand» belastet.<br />
EMISSIONSKOSTEN<br />
Die Emissionskosten auf Anleihen wer<strong>de</strong>n aktiviert und während <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>r Anleihen<br />
abgeschrieben und <strong>de</strong>r Zinsmarge belastet.<br />
KOMMISSIONEN AUF KREDITGESCHÄFTEN<br />
Die Bank verbucht die Kreditkommissionen unter <strong>de</strong>m «Zinsertrag». Die Umwandlungskommissionen<br />
wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m «Erfolg aus <strong>de</strong>m Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft»<br />
verbucht.<br />
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />
Die zur Absicherung <strong>de</strong>s Aktivgeschäftes eingesetzten <strong>de</strong>rivativen Finanzinstrumente<br />
wer<strong>de</strong>n analog zum abgesicherten Grundgeschäft bewertet. Die Erfolge aus <strong>de</strong>r<br />
Absicherung wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r gleichen Erfolgsposition erfasst wie die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Erfolge aus <strong>de</strong>m abzusichern<strong>de</strong>n Geschäft. Die Transaktionen mit <strong>de</strong>rivativen Finanzinstrumenten,<br />
welche zu Han<strong>de</strong>lszwecken eingegangen wur<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n zu Marktpreisen<br />
bewertet.<br />
Die Bank führt Devisentermingeschäfte sowie abgesicherte Käufe und Verkäufe<br />
von Optionen für Rechnung ihrer Kun<strong>de</strong>n aus. Die positiven und negativen Wie<strong>de</strong>rbeschaffungswerte<br />
für die per Bilanzstichtag offenen <strong>de</strong>rivativen Finanzinstrumente<br />
wer<strong>de</strong>n unter «sonstigen Aktiven» bzw. «sonstigen Passiven» verbucht. Die Kontraktvolumen<br />
wer<strong>de</strong>n als Ausserbilanzgeschäfte ausgewiesen.<br />
VORSORGEVERPFLICHTUNGEN<br />
Die Bank verfügt für das Bankpersonal unter <strong>de</strong>m Namen «Pensionskasse für das<br />
Personal <strong>de</strong>r Freiburger Kantonalbank» über eine autonome Vorsorgeeinrichtung. Es<br />
han<strong>de</strong>lt sich um eine öffentlich-rechtliche Einrichtung. Die Pensionskasse ist gemäss<br />
Artikel 48 <strong>de</strong>s BVG beim «Amt für die Aufsicht über Stiftungen und die berufl iche<br />
Vorsorge <strong>de</strong>s Kantons Freiburg» im Register <strong>de</strong>r berufl ichen Vorsorge eingetragen.<br />
Der vorliegen<strong>de</strong> Abschluss richtet sich nach <strong>de</strong>r FER-Norm 16. In <strong>de</strong>r Vorsorgeeinrichtung<br />
bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven.<br />
Per 1.1.2010 umfasst <strong>de</strong>r Kreis <strong>de</strong>r Versicherten 431 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und 135 Pensionierte (Vorjahr: 406 und 130).<br />
Der Vorsorgeplan untersteht <strong>de</strong>m Grundsatz <strong>de</strong>s «Beitragsprimats»; er schliesst die<br />
üblichen Vorsorgerisiken wie Alters- und Invali<strong>de</strong>nrenten sowie die Deckung <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>sfallrisikos<br />
ein. Im Jahre <strong>2009</strong> überwies die Bank <strong>de</strong>r Pensionskasse Beiträge in <strong>de</strong>r<br />
Höhe von 4,697 Millionen Franken (siehe Tabelle Seite 63).<br />
STEUERN<br />
Die Berechnung <strong>de</strong>r Kantons-, Gemein<strong>de</strong>- und Pfarreisteuer erfolgt aufgrund <strong>de</strong>s im<br />
Berichtsjahr anfallen<strong>de</strong>n steuerbaren Ergebnisses und <strong>de</strong>s Kapitals.<br />
ÄNDERUNG DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong>n keine Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
vorgenommen.<br />
53
54<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
Die Verwaltung und Kontrolle <strong>de</strong>r gesamten Risiken sind Prioritäten <strong>de</strong>r Organe <strong>de</strong>r<br />
Bank. Diese basieren auf einer durch die Generaldirektion <strong>de</strong>fi nierten Risikopolitik,<br />
welche durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat genehmigt wur<strong>de</strong>.<br />
KREDITRISIKEN<br />
Die Bank hat zur Einschränkung <strong>de</strong>r Kreditrisiken eine Kompetenzregelung sowie<br />
Qualitätsnormen eingeführt. Sämtlichen Kun<strong>de</strong>n mit einem Kreditrisiko wur<strong>de</strong> ein<br />
Rating zugeteilt. Es bestehen acht Ratingkategorien, davon zwei für erhöhte Risiken.<br />
Die Bestimmung <strong>de</strong>s Ratings basiert auf fi nanziellen (Budget, Investitionsbudget,<br />
Finanzplan, Bilanz und Erfolgsrechnung, Free Cash Flow) und nicht fi nanziellen Kriterien<br />
(Management, Branchenzugehörigkeit, Produkte, Innovationsfähigkeit, Gesamtverbindung<br />
zur Bank).<br />
Je<strong>de</strong> Aussetzung und Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kreditlimiten wird immer anhand eines Kreditprotokolls<br />
unter <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>de</strong>r Division «Markt» durchgeführt. Die vollständige<br />
Überprüfung <strong>de</strong>r Einhaltung <strong>de</strong>r Kreditkompetenzen und Qualitätsnormen wird<br />
durch die Division «Service-Center» wahrgenommen.<br />
Die Bewertung <strong>de</strong>r Immobilien ist in einem Kredithandbuch verbindlich geregelt. Die<br />
Vorgaben gelten sowohl für interne wie auch für externe Schätzer. Die Schätzungen<br />
wer<strong>de</strong>n in regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n überprüft.<br />
Der als Ausgangspunkt für die Belehnung dienen<strong>de</strong> Bevorschussungswert wird wie<br />
folgt ermittelt:<br />
_ selbst bewohnte Objekte: Realwert<br />
_ Renditeobjekte: effektiver Ertragswert<br />
_ Gewerbe- und Industrieobjekte: Drittnutzwert<br />
_ Bauland: Marktwert<br />
Die Einhaltung <strong>de</strong>r Kreditlimiten wird in einem monatlichen Rhythmus überprüft. Die Qualität<br />
<strong>de</strong>s Kreditportefeuilles wird durch die Bank nach verschie<strong>de</strong>nen Kriterien wie Ratingund<br />
Branchenverteilung, Limiten- und Besicherungsarten ermittelt. An<strong>de</strong>rerseits wer<strong>de</strong>n<br />
halbjährlich sämtliche Risikopositionen vollständig überprüft und die zu diesem Zweck<br />
notwendigen Einzelwertberichtigungen gebil<strong>de</strong>t. Die zusätzlichen latenten Risiken wer<strong>de</strong>n<br />
durch eine Pauschalrückstellung abge<strong>de</strong>ckt. Das Interbankengeschäft, einschliesslich<br />
<strong>de</strong>r Derivatgeschäfte, wird innerhalb vor<strong>de</strong>fi nierter Limiten nur mit erstklassigen Gegenparteien<br />
abgewickelt. Die Limiten wer<strong>de</strong>n jährlich überprüft. Die Klumpenrisiken wer<strong>de</strong>n<br />
einmal pro Quartal <strong>de</strong>m Verwaltungsrat und <strong>de</strong>r externen Revisionsstelle vorgelegt.<br />
MARKTRISIKEN / ZINSRISIKEN<br />
Die Marktrisiken hängen von <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Wirtschaftslage ab, die Zinssatzund<br />
Martkpreisverän<strong>de</strong>rungen mit sich bringen können und sich direkt auf die Zinsmarge<br />
<strong>de</strong>r Bank auswirken. Zur Messung, Überwachung und Verwaltung dieser<br />
Risiken hat die Bank eine Risikopolitik verabschie<strong>de</strong>t und umgesetzt. Die strategischen<br />
Limiten wer<strong>de</strong>n jährlich durch <strong>de</strong>n Verwaltungsrat verabschie<strong>de</strong>t.<br />
Der ALM Ausschuss (Asset & Liability Management) trifft sich regelmässig zur Analyse<br />
<strong>de</strong>r Zinsrisikoauswertungen und entschei<strong>de</strong>t über die notwendigen Massnahmen zur<br />
Risikosteuerung.<br />
Diese liefern, gemäss <strong>de</strong>n reglementarischen Vorschriften, die notwendigen Informationen<br />
über die Auswirkungen auf <strong>de</strong>r Ertragsseite (Einfl uss auf die Zinsmarge<br />
und <strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Zinsertrag) sowie auf <strong>de</strong>r Vermögensseite (Einfl uss<br />
und Auswirkungen auf <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s Eigenkapitals).<br />
HANDELSRISIKEN<br />
Die notwendigen Eigenmittel wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m «De-Minimis» Ansatz berechnet.<br />
OPERATIONELLE RISIKEN<br />
Als operationelle Risiken gelten solche, welche «die FKB nicht aktiv eingeht». Sie resultieren<br />
aus einer fehlerhaften Abwicklung von Geschäften, aus <strong>de</strong>r Nichteinhaltung<br />
von Standards, Regeln o<strong>de</strong>r aufgrund mangeln<strong>de</strong>r Anweisungen, o<strong>de</strong>r sind das Resultat<br />
exogener, durch die Bank nicht beeinfl ussbarer Faktoren.<br />
Das Erkennen und Verwalten dieser Risiken sind wichtig zur Vermeidung grösserer<br />
Verluste und zur Wahrung <strong>de</strong>s guten Rufes <strong>de</strong>r Bank. Die operationellen Risiken wer<strong>de</strong>n<br />
durch eine angemessene Organisation begrenzt, welche auf einem effi zienten,<br />
internen Kontrollsystem basiert und nach <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>r Gewaltentrennung aufgebaut<br />
ist.<br />
Richtlinien und Weisungen regeln die interne Organisation, die Verantwortlichkeiten,<br />
die Kompetenzen und die Kontrollmassnahmen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Prozeduren.<br />
QUANTIFIZIERUNGSMETHODEN<br />
Kreditrisiken: Standardansatz<br />
Marktrisiken: De-Minimis<br />
Operationelle Risiken: Basisindikator-Ansatz
INFORMATIONEN ZUR BILANZ<br />
ÜBERSICHT DER DECKUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
AUSLEIHUNGEN<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Wohnliegenschaften<br />
Landwirtschaft<br />
Büro- und Geschäftshäuser,<br />
Industrie und Gewerbe<br />
Bauland<br />
Übrige<br />
Total Ausleihungen Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
AUSSERBILANZ<br />
Eventualverpfl ichtungen<br />
Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />
Einzahlungs- und<br />
Nachschussverpfl ichtungen<br />
Verpfl ichtungskredite<br />
Total Ausserbilanz Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
GEFÄHRDETE FORDERUNGEN<br />
Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
HYPOTHEKARISCHE<br />
DECKUNG<br />
312’918<br />
8’175’798<br />
6’388’319<br />
361’893<br />
399’105<br />
893’481<br />
121’376<br />
11’624<br />
8’488’716<br />
7’833’820<br />
7’541<br />
7’541<br />
4’061<br />
BRUTTOSCHULDBETRAG<br />
332’172<br />
330’992<br />
ANDERE<br />
DECKUNG<br />
215’479<br />
215’479<br />
261’492<br />
26’612<br />
26’612<br />
11’234<br />
GESCHÄTZTE<br />
VERWERTUNGS-<br />
ERLÖSE DER<br />
SICHERHEITEN<br />
DECKUNGSART<br />
249’208<br />
239’545<br />
OHNE DECKUNG<br />
1’235’953<br />
1’235’953<br />
839’492<br />
123’474<br />
52’732<br />
18’626<br />
194’832<br />
206’862<br />
ÖFFENTLICH-RECHTLICHE<br />
KÖRPERSCHAFTEN<br />
511’186<br />
511’186<br />
454’756<br />
NETTO-<br />
SCHULDBETRAG<br />
82’964<br />
91’447<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
TOTAL<br />
2’275’536<br />
8’175’798<br />
6’388’319<br />
361’893<br />
399’105<br />
893’481<br />
121’376<br />
11’624<br />
10’451’334<br />
9’389’560<br />
157’627<br />
52’732<br />
18’626<br />
228’985<br />
222’157<br />
EINZELWERT-<br />
BERICHTIGUNGEN<br />
87’624<br />
96’703<br />
57
58<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Schuldtitel<br />
börsenkotierte (=bei einer anerkannten Börse gehan<strong>de</strong>lt)<br />
nicht börsenkotierte<br />
Beteiligungstitel<br />
E<strong>de</strong>lmetalle<br />
Total Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />
FINANZANLAGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Schuldtitel<br />
davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen<br />
davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit<br />
davon nach Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip bilanziert<br />
Beteiligungstitel<br />
davon qualifi zierte Beteiligungen<br />
(min<strong>de</strong>stens 10% <strong>de</strong>s Kapitals o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stimmen)<br />
E<strong>de</strong>lmetalle<br />
Liegenschaften<br />
Total<br />
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />
BERICHTSJAHR<br />
687’004<br />
VORJAHR<br />
240’121<br />
240’121<br />
10’215<br />
1’058<br />
31’678<br />
283’072<br />
224’809<br />
BERICHTSJAHR<br />
321<br />
1’197<br />
1’518<br />
BUCHWERT FAIR VALUE<br />
687’004<br />
11’057<br />
1’058<br />
27’105<br />
726’224<br />
670’866<br />
BERICHTSJAHR<br />
699’222<br />
699’222<br />
16’498<br />
7’809<br />
27’105<br />
750’634<br />
VORJAHR<br />
837<br />
837<br />
VORJAHR<br />
248’185<br />
248’185<br />
13’924<br />
6’318<br />
31’678<br />
300’105
BETEILIGUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
mit Kurswert<br />
ohne Kurswert<br />
Total Beteiligungen<br />
ANGABEN ZU DEN BETEILIGUNGEN<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Der Beitrag <strong>de</strong>r per 31. Dezember <strong>2009</strong> bilanzierten<br />
Beteiligungen betrifft folgen<strong>de</strong> Gesellschaften<br />
(alles Min<strong>de</strong>rheitsbeteiligungen)<br />
<strong>Banque</strong> <strong>Cantonale</strong> du Jura<br />
Pfandbriefzentrale <strong>de</strong>r Schweizerischen Kantonalbanken<br />
Investissements Fonciers SA<br />
Swisscanto Holding AG<br />
Übrige<br />
Total<br />
Porrentruy<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Bern<br />
ANSCHAFFUNGS-<br />
PREIS<br />
2’490<br />
4’620<br />
2’967<br />
3’188<br />
9’067<br />
22’332<br />
TOTAL BETEILIGUNGEN<br />
500<br />
10’500<br />
11’000<br />
BUCHWERT<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
500<br />
4’500<br />
4’200<br />
1’800<br />
0<br />
11’000<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
VORJAHR<br />
250<br />
9’950<br />
10’200<br />
BUCHWERT<br />
31.12.2008<br />
250<br />
4’500<br />
4’200<br />
1’250<br />
0<br />
10’200<br />
59
60<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
ANLAGESPIEGEL PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Nach Equity-Metho<strong>de</strong> bewertete<br />
Beteiligungen<br />
Übrige Beteiligungen<br />
Total Beteiligungen<br />
Bankgebäu<strong>de</strong><br />
An<strong>de</strong>re Liegenschaften<br />
Übrige Sachanlagen<br />
Total Sachanlagen<br />
Total immaterielle Werte / Goodwill<br />
AN-<br />
SCHAFFUNGS-<br />
WERT<br />
19’250<br />
19’250<br />
128’196<br />
21’435<br />
149’631<br />
BISHER AUF-<br />
GELAUFENE<br />
ABSCHREI-<br />
BUNGEN<br />
-9’050<br />
-9’050<br />
-71’056<br />
-8’660<br />
-79’716<br />
Brandversicherungswert <strong>de</strong>r Liegenschaften<br />
Brandversicherungswert <strong>de</strong>r übrigen Sachanlagen<br />
Verpfl ichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing<br />
BUCHWERT<br />
ENDE<br />
VORJAHR<br />
10’200<br />
10’200<br />
57’140<br />
12’775<br />
69’915<br />
UM-<br />
GLIEDERUNGEN<br />
INVESTITIONEN<br />
3’081<br />
3’081<br />
2’377<br />
2’057<br />
5’314<br />
9’749<br />
BERICHTSJAHR<br />
DES-<br />
INVESTITIONEN<br />
-2’380<br />
-10’580<br />
-12’960<br />
AB-<br />
SCHREIBUNGEN<br />
-2’281<br />
-2’281<br />
-3’997<br />
-102<br />
-5’314<br />
-9’413<br />
ZU-<br />
SCHREIBUNGEN<br />
BUCHWERT AM<br />
ENDE DES<br />
BERICHTJAHRES<br />
11’000<br />
11’000<br />
53’140<br />
4’150<br />
57’290<br />
113’043<br />
48’411<br />
0
SONSTIGE AKTIVEN UND SONSTIGE PASSIVEN<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
WIEDERBESCHAFFUNGSWERTE AUS DERIVATIVEN FINANZINSTRUMENTEN<br />
Kontrakte als Eigenhändler<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong><br />
Bilanzstrukturmanagement<br />
Kontrakte als Kommissionär<br />
Total <strong>de</strong>rivative Finanzinstrumente<br />
Ausgleichskonto<br />
Abrechnungskonten<br />
Nicht eingelöste Coupons, Kassenobligationen<br />
Übrige Aktiven und Passiven<br />
Total Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven<br />
SONSTIGE AKTIVEN<br />
BERICHTSJAHR VORJAHR<br />
0<br />
11’393<br />
11’393<br />
66’290<br />
2’001<br />
2<br />
11’706<br />
91’391<br />
SONSTIGE PASSIVEN<br />
67’595<br />
10’100<br />
77’695<br />
0<br />
12’112<br />
2’341<br />
15’644<br />
107’792<br />
SONSTIGE AKTIVEN<br />
98<br />
17’214<br />
17’312<br />
45’697<br />
3’330<br />
1<br />
10’606<br />
76’946<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
SONSTIGE PASSIVEN<br />
46’213<br />
16’769<br />
62’982<br />
0<br />
14’440<br />
2’367<br />
18’989<br />
98’778<br />
61
62<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
VERPFÄNDETE ODER ABGETRETENE AKTIVEN SOWIE AKTIVEN UNTER EIGENTUMSVORBEHALT,<br />
OHNE DARLEHENSGESCHÄFTE UND PENSIONSGESCHÄFTE MIT WERTSCHRIFTEN (IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Buchwert <strong>de</strong>r verpfän<strong>de</strong>ten und sicherungsübereigneten Aktiven<br />
Effektive Verpfl ichtungen<br />
PFANDBRIEFDARLEHEN<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Total am 31.12.<strong>2009</strong><br />
Total am 31.12.2008<br />
AUSSTEHENDE ANLEIHENSOBLIGATIONEN<br />
EMISSIONSJAHR<br />
2002 Mai<br />
2003 Februar<br />
Total am 31.12.<strong>2009</strong><br />
Total am 31.12.2008<br />
VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER EIGENEN VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Total<br />
ZINSSATZ<br />
IN %<br />
3.750<br />
2.500<br />
RÜCKZAHLUNGEN<br />
6.5.2010<br />
24.2.2011<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
1’640’517<br />
1’067’800<br />
VORZEITIG<br />
KÜNDBAR AUF<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
19’312<br />
31.12.2008<br />
1’380’278<br />
857’700<br />
1’067’800<br />
857’700<br />
NOMINALWERT IN<br />
TAUSEND FRANKEN<br />
140’000<br />
100’000<br />
240’000<br />
365’000<br />
31.12.2008<br />
21’399
DARLEHENSGESCHÄFTE UND PENSIONSGESCHÄFTE MIT WERTSCHRIFTEN<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Barhinterlagen in Zusammenhang mit Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften<br />
Verpfl ichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften<br />
Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen o<strong>de</strong>r von Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten<br />
sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz<br />
davon bei <strong>de</strong>nen das Recht zu Weiterveräusserung o<strong>de</strong>r Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wur<strong>de</strong><br />
Im Rahmen von Securities Lending als Sicherheiten o<strong>de</strong>r von Securities Borrowing geborgten sowie von<br />
Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltenen Wertschriften, bei <strong>de</strong>nen das Recht zur Weiterveräusserung o<strong>de</strong>r<br />
Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wur<strong>de</strong><br />
davon weiterverpfän<strong>de</strong>te o<strong>de</strong>r weiterverkaufte Wertschriften<br />
BERICHTSJAHR<br />
789’324<br />
ANGABEN ÜBER DEN VORSORGEPLAN, WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE / VERPFLICHTUNGEN UND VORSORGEAUFWAND<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Vorsorgeeinrichtung<br />
mit Deckungsfehlbetrag<br />
Total<br />
DECKUNGS-<br />
FEHLBETRAG<br />
31.12.2008<br />
-6’694<br />
-6’694<br />
WIRTSCHAFTLICHER<br />
VORTEIL /<br />
(VERPFLICHTUNGEN)<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
WIRTSCHAFTLICHER<br />
VORTEIL /<br />
(VERPFLICHTUNGEN)<br />
31.12.2008<br />
Die Beurteilung erfolgt aufgrund <strong>de</strong>r per 31.12.2008 abgeschlossenen Jahresrechnung <strong>de</strong>r Pensionskasse.<br />
VERÄNDERUNG<br />
GEGENÜBER<br />
VORJAHR<br />
EINFLUSS AUF DAS<br />
JAHRESERGEBNIS<br />
BEITRÄGE<br />
ABGEGRENZT AUF<br />
DAS<br />
GESCHÄFTSJAHR<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
4’697<br />
4’697<br />
788’852<br />
VORSORGEAUFWAND<br />
IM<br />
PERSONALAUFWAND<br />
<strong>2009</strong><br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
4’697<br />
4’697<br />
VORJAHR<br />
591’246<br />
10’000<br />
9’992<br />
9’992<br />
590’984<br />
VORSORGEAUFWAND<br />
IM<br />
PERSONALAUFWAND<br />
2008<br />
4’271<br />
4’271<br />
63
64<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN / RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />
PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong> (IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen für<br />
Ausfallrisiken (Delkre<strong>de</strong>re- und Län<strong>de</strong>rrisiko)<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
für an<strong>de</strong>re Geschäftsrisiken<br />
Übrige Rückstellungen<br />
Total Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
abzüglich:<br />
mit <strong>de</strong>n Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen<br />
Total Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
gemäss Bilanz<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
STAND ENDE<br />
VORJAHR<br />
31.12.2008<br />
149’881<br />
12’146<br />
30’949<br />
192’976<br />
12’046<br />
180’930<br />
419’000<br />
ZWECK-<br />
KONFORME<br />
VERWEN-<br />
DUNGEN<br />
-14’183<br />
-432<br />
-9’518<br />
-24’133<br />
BANKÜBER-<br />
NAHME<br />
WÄHREND<br />
GESCHÄFTS-<br />
JAHRES<br />
2’327<br />
3’292<br />
5’619<br />
ÄNDERUNG DER<br />
ZWECKBESTIM-<br />
MUNG (NEUE<br />
ZWECKBESTIM-<br />
MUNGEN)<br />
WIEDEREIN-<br />
GÄNGE, ÜBER-<br />
FÄLLIGE ZINSEN,<br />
WÄHRUNGS-<br />
DIFFERENZEN<br />
54<br />
54<br />
NEUBILDUNGEN<br />
ZU LASTEN<br />
ERFOLGS-<br />
RECHNUNG<br />
23’917<br />
5’276<br />
29’193<br />
15’000<br />
AUFLÖSUNG<br />
ZU GUNSTEN<br />
ERFOLGS-<br />
RECHNUNG<br />
-21’844<br />
-19<br />
-21’863<br />
STAND ENDE<br />
BERICHTSJAHR<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
140’153<br />
11’714<br />
29’979<br />
181’846<br />
11’614<br />
170’231<br />
434’000
DOTATIONSKAPITAL PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Dotationskapital gemäss revidiertem Gesetz vom 22.11.1988<br />
Das Dotationskapital wird gemäss Gesetz über die Freiburger Kantonalbank vom<br />
Kanton Freiburg zur Verfügung gestellt.<br />
EIGENKAPITALNACHWEIS PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
EIGENKAPITAL AM ANFANG DES BERICHTSJAHRES<br />
Dotationskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
Gewinnvortrag<br />
Bilanzgewinn<br />
Total Eigenkapital am Anfang <strong>de</strong>s Berichtsjahres<br />
(vor Gewinnverwendung)<br />
+/- Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
+/- Überweisung an <strong>de</strong>n Kanton<br />
+/- Jahresgewinn <strong>de</strong>s Berichtsjahres<br />
Total Eigenkapital am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Berichtsjahres<br />
(vor Gewinnverwendung)<br />
davon Dotationskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
Gewinnvortrag<br />
Bilanzgewinn<br />
BERICHTSJAHR<br />
Gesamtnominalwert<br />
70’000<br />
BERICHTSJAHR<br />
70’000<br />
465’000<br />
419’000<br />
782<br />
89’633<br />
1’044’415<br />
15’000<br />
-23’057<br />
94’545<br />
1’130’903<br />
70’000<br />
531’700<br />
434’000<br />
658<br />
94’545<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
VORJAHR<br />
Gesamtnominalwert<br />
70’000<br />
VORJAHR<br />
70’000<br />
401’000<br />
404’000<br />
773<br />
82’798<br />
958’571<br />
15’000<br />
-18’789<br />
89’633<br />
1’044’415<br />
70’000<br />
465’000<br />
419’000<br />
782<br />
89’633<br />
65
66<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
FÄLLIGKEITSSTRUKTUR DES UMLAUFVERMÖGENS UND DES FREMDKAPITALS PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
UMLAUFVERMÖGEN<br />
Flüssige Mittel<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften<br />
und E<strong>de</strong>lmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Total Umlaufvermögen Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
FREMDKAPITAL<br />
Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Total Fremdkapital Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
AUF SICHT<br />
126’946<br />
101’507<br />
2’536<br />
11’624<br />
1’518<br />
12’614<br />
256’745<br />
183’176<br />
18<br />
10’383<br />
2’083’030<br />
2’093’431<br />
1’358’844<br />
KÜNDBAR<br />
783’988<br />
1’820’772<br />
2’604’760<br />
4’218’283<br />
4’600’714<br />
67’707<br />
4’668’421<br />
3’510’925<br />
INNERT<br />
3 MONATEN<br />
100’122<br />
837’637<br />
187’839<br />
232’307<br />
19’148<br />
1’377’053<br />
1’471’525<br />
90’000<br />
53’671<br />
54’620<br />
30’100<br />
228’391<br />
1’157’987<br />
INNERT 3 BIS<br />
12 MONATEN<br />
12<br />
158’112<br />
845’951<br />
119’943<br />
1’124’018<br />
825’472<br />
30’000<br />
780’365<br />
122’136<br />
195’500<br />
1’128’001<br />
1’152’718<br />
FÄLLIG<br />
INNERT 12<br />
MONATEN BIS<br />
5 JAHREN<br />
25’000<br />
615’374<br />
3’727’957<br />
454’097<br />
4’822’428<br />
2’666’531<br />
35’000<br />
1’199’000<br />
267’063<br />
618’500<br />
2’119’563<br />
1’750’453<br />
NACH<br />
5 JAHREN<br />
1’000<br />
527’687<br />
1’537’187<br />
93’317<br />
2’159’191<br />
1’563’074<br />
320’000<br />
36’128<br />
463’700<br />
819’828<br />
800’606<br />
IMMOBILISIERT<br />
27’105<br />
27’105<br />
31’678<br />
TOTAL<br />
126’946<br />
100’134<br />
965’144<br />
2’275’536<br />
8’175’798<br />
1’518<br />
726’224<br />
12’371’300<br />
10’959’739<br />
18<br />
165’383<br />
4’600’714<br />
4’503’773<br />
479’947<br />
1’307’800<br />
11’057’635<br />
9’731’533
FORDERUNGEN UND VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER<br />
VERBUNDENEN GESELLSCHAFTEN SOWIE ORGANKREDITE<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber verbun<strong>de</strong>nen Gesellschaften<br />
Verpfl ichtungen gegenüber verbun<strong>de</strong>nen Gesellschaften<br />
Organkredite<br />
Die Transaktionen (Zahlungsverkehr, Wertschriftengeschäfte, Kredite) mit <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s Verwaltungsrates und nahestehen<strong>de</strong>n Personen o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsleitung wer<strong>de</strong>n zu Kun<strong>de</strong>nkonditionen respektive zu Konditionen,<br />
welche für die Angestellten <strong>de</strong>r Bank gültig sind, abgeschlossen. Die Volumen sind<br />
unwesentlich.<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
73’962<br />
71’434<br />
8’170<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
31.12.2008<br />
87’453<br />
37’240<br />
9’727<br />
67
68<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
BILANZ NACH IN- UND AUSLAND PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
AKTIVEN<br />
Flüssige Mittel<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Total Aktiven<br />
PASSIVEN<br />
Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
Dotationskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
Total Passiven<br />
BERICHTSJAHR VORJAHR<br />
INLAND<br />
123’158<br />
100’134<br />
345’444<br />
2’174’467<br />
8’175’798<br />
1’518<br />
680’282<br />
11’000<br />
57’290<br />
11’069<br />
91’391<br />
11’771’551<br />
18<br />
10’373<br />
4’493’133<br />
4’262’969<br />
477’033<br />
1’307’800<br />
75’490<br />
107’792<br />
170’231<br />
434’000<br />
70’000<br />
531’700<br />
658<br />
94’545<br />
12’035’742<br />
AUSLAND<br />
3’788<br />
619’700<br />
101’070<br />
45’942<br />
770’500<br />
155’010<br />
107’581<br />
240’804<br />
2’914<br />
506’309<br />
INLAND<br />
74’550<br />
300’184<br />
494’877<br />
1’762’153<br />
7’520’623<br />
837<br />
251’199<br />
10’200<br />
69’915<br />
11’452<br />
76’946<br />
10’572’936<br />
72<br />
70’433<br />
3’357’905<br />
4’198’055<br />
447’497<br />
1’222’700<br />
72’595<br />
98’779<br />
180’930<br />
419’000<br />
70’000<br />
465’000<br />
782<br />
89’633<br />
10’693’381<br />
AUSLAND<br />
1’919<br />
414’740<br />
106’784<br />
31’873<br />
555’316<br />
216’420<br />
78’877<br />
135’640<br />
3’934<br />
434’871
AKTIVEN NACH LÄNDERN / LÄNDERGRUPPEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
AKTIVEN<br />
Total Schweiz<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
Grossbritannien<br />
Italien<br />
Belgien<br />
Luxemburg<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong><br />
Österreich<br />
Dänemark<br />
Schwe<strong>de</strong>n<br />
Norwegen<br />
Finnland<br />
Spanien<br />
Portugal<br />
Ukraine<br />
Liechtenstein<br />
Übrige<br />
Total Europa<br />
Amerika<br />
USA<br />
Kanada<br />
Total Amerika<br />
Total Asien<br />
Übrige Län<strong>de</strong>r<br />
Total Aktiven<br />
BERICHTSJAHR VORJAHR<br />
ABSOLUT<br />
ANTEIL IN %<br />
ABSOLUT<br />
11’771’552<br />
43’370<br />
41’832<br />
11’096<br />
1’111<br />
5’232<br />
233’319<br />
9’456<br />
72’234<br />
297’561<br />
514<br />
640<br />
500<br />
1’278<br />
1<br />
19<br />
85<br />
7<br />
718’255<br />
25’859<br />
10’930<br />
36’789<br />
1’319<br />
14’137<br />
12’542’052<br />
93.86%<br />
5.73%<br />
0.29%<br />
0.01%<br />
0.11%<br />
100.00%<br />
10’572’934<br />
71’974<br />
21’339<br />
14’714<br />
1’215<br />
4’257<br />
102’928<br />
108’368<br />
167’690<br />
434<br />
88<br />
798<br />
500<br />
1’354<br />
8<br />
0<br />
54<br />
23<br />
495’744<br />
36’483<br />
3’445<br />
39’928<br />
190<br />
19’456<br />
11’128’252<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
ANTEIL IN %<br />
95.01%<br />
4.45%<br />
0.36%<br />
0.00%<br />
0.17%<br />
100.00%<br />
69
70<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
BILANZ NACH WÄHRUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
AKTIVEN<br />
Flüssige Mittel<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften und E<strong>de</strong>lmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Total bilanzwirksame Aktiven<br />
Lieferansprüche aus Devisenkassa-,<br />
Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />
Total Aktiven<br />
CHF<br />
116’140<br />
100’134<br />
380’822<br />
2’240’193<br />
8’175’798<br />
1’518<br />
722’245<br />
11’000<br />
57’290<br />
11’069<br />
91’148<br />
11’907’357<br />
11’907’357<br />
EUR<br />
9’904<br />
402’331<br />
32’218<br />
3’361<br />
447’814<br />
567’479<br />
1’015’293<br />
USD<br />
629<br />
144’014<br />
2’698<br />
147’341<br />
26’551<br />
173’892<br />
JPY<br />
1<br />
372<br />
618<br />
991<br />
991<br />
GBP<br />
150<br />
18’532<br />
409<br />
19’091<br />
2’271<br />
21’362<br />
SEK<br />
11<br />
621<br />
632<br />
632<br />
DKK<br />
8<br />
2’094<br />
2’102<br />
2’102<br />
CAD<br />
69<br />
11’309<br />
19<br />
11’397<br />
3’332<br />
14’729<br />
ANDERE<br />
34<br />
5’049<br />
243<br />
5’326<br />
5’326<br />
TOTAL<br />
126’946<br />
100’134<br />
965’144<br />
2’275’537<br />
8’175’798<br />
1’518<br />
726’224<br />
11’000<br />
57’290<br />
11’069<br />
91’391<br />
12’542’051<br />
599’633<br />
13’141’684
BILANZ NACH WÄHRUNGEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
PASSIVEN<br />
Verpfl ichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n in Spar- und<br />
Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
Dotationskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
Total bilanzwirksame Passiven<br />
Lieferverpfl ichtungen aus Devisenkassa-,<br />
Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />
Total Passiven<br />
Netto Position pro Währung<br />
CHF<br />
18<br />
164’734<br />
4’495’724<br />
3’987’039<br />
479’947<br />
1’307’800<br />
75’490<br />
107’198<br />
170’231<br />
434’000<br />
70’000<br />
531’700<br />
658<br />
94’545<br />
11’919’084<br />
11’919’084<br />
-11’727<br />
EUR<br />
565<br />
90’597<br />
347’546<br />
333<br />
439’041<br />
567’479<br />
1’006’520<br />
8’773<br />
USD<br />
1<br />
14’393<br />
131’057<br />
113<br />
145’564<br />
26’551<br />
172’115<br />
1’777<br />
JPY<br />
370<br />
370<br />
370<br />
621<br />
GBP<br />
83<br />
18’702<br />
77<br />
18’862<br />
2’271<br />
21’133<br />
229<br />
SEK<br />
611<br />
611<br />
611<br />
21<br />
DKK<br />
2’081<br />
2’081<br />
2’081<br />
21<br />
CAD<br />
11’233<br />
52<br />
11’285<br />
3’332<br />
14’617<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
112<br />
ANDERE<br />
5’134<br />
19<br />
5’153<br />
5’153<br />
173<br />
TOTAL<br />
18<br />
165’383<br />
4’600’714<br />
4’503’773<br />
479’947<br />
1’307’800<br />
75’490<br />
107’792<br />
170’231<br />
434’000<br />
70’000<br />
531’700<br />
658<br />
94’545<br />
12’542’051<br />
599’633<br />
13’141’684<br />
71
INFORMATIONEN ZU DEN AUSSERBILANZGESCHÄFTEN<br />
EVENTUALVERPFLICHTUNGEN<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Eventualverpfl ichtungen<br />
Verpfl ichtungen aus Akkreditiven<br />
Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Garantien und Bietungsgarantien<br />
Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />
Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtung<br />
Han<strong>de</strong>lsbestän<strong>de</strong> in Wertschriften<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Verpfl ichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen<br />
TREUHANDGESCHÄFTE<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Treuhandanlagen<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
157’627<br />
157’627<br />
52’732<br />
18’626<br />
4<br />
18’622<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
13’441<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
31.12.2008<br />
150’216<br />
150’216<br />
53’084<br />
18’626<br />
4<br />
18’622<br />
232<br />
31.12.2008<br />
234’048<br />
73
74<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
OFFENE DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Zinsinstrumente<br />
Swaps 1<br />
Devisen<br />
Terminkontrakte 2<br />
Optionen (OTC) 2<br />
Beteiligungstitel / Indices<br />
Terminkontrakte<br />
Optionen (exchange tra<strong>de</strong>d)<br />
Total vor Berücksichtigung <strong>de</strong>r Nettingverträge<br />
Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
Total nach Berücksichtigung <strong>de</strong>r Nettingverträge<br />
Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
POSITIVE WIEDER-<br />
BESCHAFFUNGS-<br />
WERTE<br />
HANDELSINSTRUMENTE «HEDGING» INSTRUMENTE<br />
4’420<br />
6’973<br />
11’393<br />
17’214<br />
1 Per Bilanzdatum offene <strong>de</strong>rivative Finanzinstrumente aus Transaktionen auf Rechnung <strong>de</strong>r Bank<br />
2 Per Bilanzdatum offene <strong>de</strong>rivative Finanzinstrumente aus Transaktionen auf Rechnung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
NEGATIVE WIEDER-<br />
BESCHAFFUNGS-<br />
WERTE<br />
3’115<br />
6’985<br />
KONTRAKT-<br />
VOLUMEN<br />
599’630<br />
10’100 599’633<br />
16’769 551’729<br />
98<br />
POSITIVE WIEDERBESCHAFFUNGSWERTE (KUMULIERT)<br />
11’393<br />
17’312<br />
3<br />
POSITIVE WIEDER-<br />
BESCHAFFUNGS-<br />
WERTE<br />
NEGATIVE WIEDER-<br />
BESCHAFFUNGS-<br />
WERTE<br />
67’595<br />
67’595<br />
46’213<br />
KONTRAKT-<br />
VOLUMEN<br />
1’470’000<br />
1’470’000<br />
1’135’000<br />
NEGATIVE WIEDERBESCHAFFUNGSWERTE (KUMULIERT)<br />
77’695<br />
62’982
INFORMATIONEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG<br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Angabe eines wesentlichen Refi nanzierungsertrages in <strong>de</strong>r Position Zins- und Diskontertrag<br />
Aufglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Erfolges aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsgeschäft<br />
Han<strong>de</strong>lsgeschäfte auf Wertschriften realisierter Erfolg / nicht realisierter Erfolg<br />
Devisen- und Sortenhan<strong>de</strong>l<br />
E<strong>de</strong>lmetallhan<strong>de</strong>l<br />
Aufglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Position Personalaufwand<br />
Gehälter<br />
Sozialleistungen<br />
Übriger Personalaufwand<br />
Aufglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Position Sachaufwand<br />
Raumaufwand<br />
Informatikkosten, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen<br />
Übriger Geschäftsaufwand<br />
Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Ertrag<br />
Diverse<br />
Ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />
Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
Übriger ausseror<strong>de</strong>ntlicher Aufwand<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
keine<br />
8’293<br />
37<br />
7’877<br />
379<br />
49’876<br />
40’245<br />
8’666<br />
965<br />
28’175<br />
3’123<br />
14’127<br />
10’925<br />
3’037<br />
3’037<br />
16’802<br />
15’000<br />
1’802<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
31.12.2008<br />
keine<br />
6’616<br />
6<br />
6’482<br />
128<br />
48’314<br />
38’890<br />
8’293<br />
1’131<br />
28’172<br />
2’763<br />
14’127<br />
11’282<br />
1’201<br />
1’201<br />
17’519<br />
15’000<br />
2’519<br />
75
76 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
TABELLEN - STATISTIKEN ÜBERSICHT ÜBER EINIGE BILANZPOSTEN UND DIE JAHRESERGEBNISSE VON 1999 BIS <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
<strong>2009</strong><br />
VERPFLICHTUNGEN<br />
GEGENÜBER KUNDEN IN<br />
SPAR- UND ANLAGEFORM<br />
2’676’302<br />
2’550’700<br />
2’520’948<br />
2’870’728<br />
3’115’987<br />
3’021’823<br />
3’111’888<br />
3’120’747<br />
3’057’067<br />
3’436’782<br />
4’600’714<br />
ÜBRIGE VER-<br />
PFLICHTUNGEN<br />
GEGENÜBER<br />
KUNDEN<br />
1’040’209<br />
1’223’883<br />
1’266’798<br />
1’388’352<br />
1’622’658<br />
1’876’280<br />
2’662’674<br />
3’109’653<br />
3’638’352<br />
4’333’695<br />
4’503’773<br />
KASSEN-<br />
OBLI-<br />
GATIONEN<br />
180’149<br />
220’083<br />
253’757<br />
256’069<br />
219’466<br />
231’933<br />
237’699<br />
296’216<br />
347’543<br />
451’431<br />
479’947<br />
FOR-<br />
DERUNGEN<br />
GEGENÜBER<br />
KUNDEN<br />
1’504’824<br />
1’705’697<br />
1’663’807<br />
1’650’318<br />
1’637’449<br />
1’565’025<br />
1’511’977<br />
1’576’307<br />
1’747’747<br />
1’868’937<br />
2’275’536<br />
HYPOTHEKAR-<br />
FORDERUNGEN<br />
4’977’942<br />
5’407’793<br />
5’603’964<br />
5’834’874<br />
6’011’223<br />
6’119’496<br />
6’430’946<br />
6’724’686<br />
6’984’394<br />
7’520’623<br />
8’175’798<br />
JAHRES-<br />
GEWINN<br />
26’375<br />
31’739<br />
35’070<br />
38’545<br />
43’928<br />
55’017<br />
63’272<br />
74’748<br />
82’798<br />
89’633<br />
94’545<br />
ALLGEMEINE<br />
GESETZLICHE<br />
RESERVEN<br />
151’700<br />
167’000<br />
187’000<br />
210’000<br />
236’000<br />
266’500<br />
305’000<br />
349’000<br />
401’000<br />
465’000<br />
531’700<br />
ÜBERWEISUNG<br />
AN DEN<br />
KANTON<br />
(INKL. STEUERN<br />
AB 2007)<br />
11’000<br />
11’500<br />
12’000<br />
12’500<br />
13’500<br />
17’000<br />
19’000<br />
22’500<br />
28’208<br />
33’233<br />
36’400<br />
ÜBERWEISUNG<br />
AN DIE<br />
GEMEINDEN<br />
UND PFARREIEN<br />
7’580<br />
8’088<br />
9’055<br />
BILANZ-<br />
SUMME<br />
7’276’126<br />
7’940’827<br />
8’051’384<br />
8’394’252<br />
8’485’692<br />
8’468’081<br />
8’971’427<br />
9’296’136<br />
9’779’915<br />
11’128’252<br />
12’542’051
77<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
ZINSSÄTZE UND FÄLLIGKEITEN DER KASSENOBLIGATIONEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
2011<br />
14’277<br />
3’500<br />
7’918<br />
5’649<br />
1’490<br />
2’155<br />
60<br />
2’118<br />
4’396<br />
520<br />
2’684<br />
6’685<br />
18’405<br />
3’299<br />
18’537<br />
18’487<br />
16’442<br />
490<br />
1’135<br />
128’247<br />
TOTAL<br />
14’277<br />
3’500<br />
7’918<br />
24’395<br />
1’000<br />
4’965<br />
14’265<br />
7’049<br />
2’658<br />
11’335<br />
3’846<br />
29’348<br />
10’737<br />
22’804<br />
22’056<br />
59’948<br />
36’099<br />
62’550<br />
45’381<br />
73’091<br />
13’514<br />
6’687<br />
1’566<br />
407<br />
551<br />
479’947<br />
2010<br />
7’734<br />
930<br />
5’897<br />
875<br />
4’955<br />
2’523<br />
18’886<br />
6’650<br />
30’691<br />
28’909<br />
34’180<br />
20’298<br />
12’231<br />
1’039<br />
407<br />
551<br />
176’756<br />
TAUX<br />
0.875<br />
0.900<br />
1.000<br />
1.125<br />
1.200<br />
1.250<br />
1.375<br />
1.500<br />
1.625<br />
1.750<br />
1.875<br />
2.000<br />
2.125<br />
2.250<br />
2.375<br />
2.500<br />
2.625<br />
2.750<br />
2.875<br />
3.000<br />
3.125<br />
3.250<br />
3.375<br />
3.500<br />
3.750<br />
Total<br />
2012<br />
18’746<br />
1’000<br />
4’965<br />
1’517<br />
740<br />
118<br />
300<br />
3’945<br />
1’089<br />
110<br />
1’510<br />
7’786<br />
2’617<br />
3’199<br />
1’479<br />
16’019<br />
860<br />
99<br />
66’099<br />
2013<br />
3’524<br />
4’154<br />
722<br />
3’109<br />
2’340<br />
85<br />
1’937<br />
724<br />
5’071<br />
4’615<br />
22’317<br />
3’051<br />
2’170<br />
66<br />
53’885<br />
2014<br />
888<br />
5’318<br />
514<br />
328<br />
291<br />
305<br />
29<br />
550<br />
899<br />
396<br />
1’649<br />
6’100<br />
565<br />
1’000<br />
18’832<br />
2015<br />
60<br />
39<br />
10’599<br />
664<br />
30<br />
3’773<br />
2’908<br />
32<br />
18’105<br />
2016<br />
2’016<br />
2’127<br />
198<br />
76<br />
660<br />
105<br />
1’647<br />
500<br />
7’329<br />
2017<br />
1’847<br />
536<br />
7’211<br />
1’100<br />
10’694
78 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
ANRECHENBARE UND ERFORDERLICHE EIGENMITTEL PER 31.DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Bruttokernkapital<br />
Elemente, die vom Kernkapital abzuziehen sind<br />
Anrechenbares Kernkapital<br />
Ergänzen<strong>de</strong>s Kapital und Zusatzkapital<br />
Übrige Abzüge vom Gesamtkapital<br />
Anrechenbare Eigenmittel<br />
Kreditrisiko<br />
Nicht gegenparteibezogene Risiken<br />
Marktrisiko<br />
Operationelles Risiko<br />
Reduktion wegen abzugsfähiger Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Erfor<strong>de</strong>rliche Eigenmittel brutto<br />
Reduktion wegen Staatsgarantie<br />
Erfor<strong>de</strong>rliche Eigenmittel netto<br />
Eigenmittel-Deckungsgrad<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
(BASEL II)<br />
1’104’903<br />
-11’000<br />
1’093’903<br />
1’093’903<br />
496’955<br />
20’004<br />
1’427<br />
33’238<br />
-9’106<br />
542’518<br />
-67’815<br />
474’703<br />
230.4%<br />
31.12.2008<br />
(BASEL II)<br />
1’021’358<br />
-10’200<br />
1’011’158<br />
1’011’158<br />
450’708<br />
24’764<br />
1’141<br />
31’869<br />
-9’716<br />
498’766<br />
-62’346<br />
436’420<br />
231.7%
KREDITENGAGEMENT NACH GEGENPARTEIGRUPPEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
KREDITENGAGEMENTS 1<br />
Bilanzpositionen<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Geldmarktpapieren<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Banken<br />
For<strong>de</strong>rungen gegenüber Kun<strong>de</strong>n<br />
Hypothekarfor<strong>de</strong>rungen<br />
Schuldtitel in <strong>de</strong>n Finanzanlagen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />
Total per 31.12.2008<br />
Ausserbilanzgeschäfte<br />
Eventualverpfl ichtungen<br />
Unwi<strong>de</strong>rrufl iche Zusagen<br />
Einzahlungs- und<br />
Nachschussverpfl ichtungen<br />
Verpfl ichtungskredite<br />
Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />
Total per 31.12.2008<br />
ZENTRALREGIE-<br />
RUNGEN UND<br />
ZENTRALBANKEN<br />
100’000<br />
174’423<br />
274’423<br />
356’823<br />
BANKEN UND<br />
EFFEKTEN-HÄNDLER<br />
965’144<br />
26’727<br />
2’239<br />
994’110<br />
931’633<br />
ANDERE<br />
INSTITUTIONEN 2<br />
502’499<br />
46’960<br />
58’828<br />
295<br />
608’582<br />
575’298<br />
54’085<br />
52’732<br />
106’817<br />
107’521<br />
UNTERNEHMEN<br />
134<br />
929’225<br />
653’288<br />
427’026<br />
1’839<br />
2’011’512<br />
1’414’533<br />
80’526<br />
80’526<br />
73’059<br />
PRIVATKUNDEN<br />
UND KLEIN-<br />
UNTERNEHMEN 3<br />
737’698<br />
7’264’247<br />
7’019<br />
8’008’964<br />
7’273’963<br />
19’866<br />
19’866<br />
20’270<br />
1 Die Gegenparteigruppen entsprechen jenen aus <strong>de</strong>r Eigenmittelverordnung (ERV), ohne Flüssige Mittel, die nicht gegenparteibezogenen Aktiven sowie Engagements mit Beteiligungscharakter.<br />
2 unter an<strong>de</strong>rem öffentlich-rechtliche Körperschaften<br />
3 Gemäss internen Kriterien zählen Kleinunternehmen weniger als 10 Mitarbeiter<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
ÜBRIGE<br />
POSITIONEN<br />
106’114<br />
211’303<br />
11’069<br />
13’709<br />
342’195<br />
329’933<br />
3’150<br />
18’626<br />
21’776<br />
21’308<br />
TOTAL<br />
100’134<br />
965’144<br />
2’275’536<br />
8’175’798<br />
687’004<br />
11’069<br />
25’101<br />
12’239’786<br />
10’882’183<br />
157’627<br />
52’732<br />
18’626<br />
228’985<br />
222’158<br />
79
80 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
REGULATORISCHE KREDITRISIKOMINDERUNG PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
KREDITENGAGEMENTS<br />
Zentralregierungen und Zentralbanken<br />
Banken und Effektenhändler<br />
An<strong>de</strong>re Institutionen<br />
Unternehmen<br />
Privatkun<strong>de</strong>n und Kleinunternehmen<br />
Übrige Positionen<br />
Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />
Total per 31.12.2008<br />
1 ge<strong>de</strong>ckt durch Kontoguthaben, Wertschriften und Versicherungen<br />
2 ge<strong>de</strong>ckt durch Bürgschaften<br />
GEDECKT DURCH AN-<br />
ERKANNTE FINANZIELLE<br />
SICHERHEITEN 1<br />
4’483<br />
72’983<br />
11’844<br />
89’310<br />
93’914<br />
GEDECKT DURCH<br />
GARANTIEN UND<br />
KREDITDERIVATE 2<br />
130’021<br />
557<br />
130’578<br />
151’833<br />
KREDITENGAGEMENT NACH RISIKOGEWICHTUNGSKLASSEN PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
(IN TAUSEND FRANKEN)<br />
KREDITENGAGEMENTS<br />
Zentralregierungen und Zentralbanken<br />
Banken und Effektenhändler<br />
An<strong>de</strong>re Institutionen<br />
Unternehmen<br />
Privatkun<strong>de</strong>n und Kleinunternehmen<br />
Übrige Positionen<br />
Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />
Total per 31.12.2008<br />
0%<br />
273’423<br />
794’067<br />
2’548<br />
33’578<br />
150’018<br />
1’253’634<br />
472’552<br />
25%<br />
147’691<br />
89’377<br />
392’886<br />
11’569<br />
343<br />
641’866<br />
1’058’419<br />
35%<br />
21’513<br />
198’096<br />
5’798’818<br />
151’053<br />
6’169’480<br />
5’665’553<br />
50%<br />
47’410<br />
264’339<br />
2’804<br />
384’049<br />
914<br />
699’516<br />
648’917<br />
75%<br />
4’422<br />
9’080<br />
373’287<br />
1’274’609<br />
46’664<br />
1’708’062<br />
1’592’514<br />
GEDECKT DURCH<br />
GRUNDPFAND UND ANDERE<br />
KREDITENGAGEMENTS<br />
274’423<br />
1’036’478<br />
657’626<br />
2’082’537<br />
7’844’177<br />
644’885<br />
100%<br />
1’000<br />
42’888<br />
273’317<br />
1’114’536<br />
510’328<br />
305’175<br />
2’247’244<br />
1’920’172<br />
12’540’126<br />
11’120’041<br />
–<br />
> 150%<br />
2’863<br />
34’230<br />
3’119<br />
40’212<br />
7’661<br />
TOTAL<br />
274’423<br />
1’036’478<br />
657’626<br />
2’087’020<br />
8’047’181<br />
657’286<br />
12’760’014<br />
11’365’788<br />
TOTAL<br />
274’423<br />
1’036’478<br />
657’626<br />
2’087’020<br />
8’047’181<br />
657’286<br />
12’760’014<br />
11’365’788
ZINSRISIKO (IN TAUSEND FRANKEN)<br />
Die neuen Eigenmittelvorschriften erlauben weiterhin die bankeigenen Systeme als<br />
Hauptinstrument zur Messung <strong>de</strong>s Zinsrisikos im Bankenbuch. Dieses wird bei <strong>de</strong>r FKB<br />
operativ mit laufzeitbezogenen Sensitivitätskennzahlen gesteuert (Key Rate Duration),<br />
die <strong>de</strong>n Wertverlust o<strong>de</strong>r -zuwachs in Schweizer Franken bei einer Zinserhöhung <strong>de</strong>s<br />
jeweiligen Laufzeitbands um 0,01% ausdrücken.<br />
ZINSSENSITIVITÄT DES BANKENBUCHS PER 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
BASISPUNKTSENSITIVITÄT 1<br />
Grundgeschäft<br />
Absicherungen<br />
Total per 31.12.<strong>2009</strong><br />
Total per 31.12.2008<br />
1 Die Basispunksensitivität wird als Barwertgewinn/-verlust bei einer Erhöhung <strong>de</strong>s Zinssatzes <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n<br />
Lautzeitbands um einen Basispunkt gemessen. Ein Basispunkt entspricht 0,01%.<br />
BIS 12<br />
MONATE<br />
2<br />
-10<br />
-8<br />
-22<br />
2 BIS 5 JAHRE<br />
-316<br />
105<br />
-211<br />
-149<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
ÜBER 5 JAHRE<br />
-590<br />
352<br />
-238<br />
-203<br />
TOTAL<br />
-904<br />
447<br />
-457<br />
-374<br />
81
82 BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />
BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />
AN DEN GROSSEN RAT DES KANTONS<br />
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung <strong>de</strong>r Freiburger Kantonalbank, bestehend<br />
aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelfl ussrechnung und Anhang (Seiten 41 bis 81)<br />
für das am 31. Dezember <strong>2009</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die Revision <strong>de</strong>r<br />
Vorjahresangaben ist von einer an<strong>de</strong>ren Revisionsstelle vorgenommen wor<strong>de</strong>n.<br />
Verantwortung <strong>de</strong>s Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung in Übereinstimmung mit<br />
<strong>de</strong>n gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung,<br />
Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit<br />
Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben<br />
als Folge von Verstössen o<strong>de</strong>r Irrtümern ist. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r Verwaltungsrat<br />
für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmetho<strong>de</strong>n<br />
sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung <strong>de</strong>r Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die<br />
Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit <strong>de</strong>m<br />
schweizerischen Gesetz und <strong>de</strong>n Schweizer Prüfungsstandards (PS) vorgenommen.<br />
Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />
wir hinreichen<strong>de</strong> Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen<br />
falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung<br />
von Prüfungsnachweisen für die in <strong>de</strong>r Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und<br />
sonstigen Angaben. Die Auswahl <strong>de</strong>r Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemässen<br />
Ermessen <strong>de</strong>s Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung <strong>de</strong>r Risiken wesentlicher falscher<br />
Angaben in <strong>de</strong>r Jahresrechnung als Folge von Verstössen o<strong>de</strong>r Irrtümern ein. Bei <strong>de</strong>r<br />
Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt <strong>de</strong>r Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />
es für die Aufstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung von Be<strong>de</strong>utung ist, um die <strong>de</strong>n Umstän<strong>de</strong>n<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil<br />
über die Wirksamkeit <strong>de</strong>s internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />
zu<strong>de</strong>m die Beurteilung <strong>de</strong>r Angemessenheit <strong>de</strong>r angewandten Rechnungslegungsmetho<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>r Plausibilität <strong>de</strong>r vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung<br />
<strong>de</strong>r Gesamtdarstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung. Wir sind <strong>de</strong>r Auffassung, dass die von<br />
uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichen<strong>de</strong> und angemessene Grundlage für<br />
unser Prüfungsurteil bil<strong>de</strong>n.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
abgeschlossene Geschäftsjahr ein <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s<br />
Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>de</strong>r Bank in Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n<br />
für Banken anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Rechnungslegungsvorschriften.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG)<br />
erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und <strong>de</strong>m Schweizer Prüfungsstandard<br />
890 bestätigen wir, dass ein gemäss <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>s Verwaltungsrates ausgestaltetes<br />
internes Kontrollsystem für die Aufstellung <strong>de</strong>r Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner bestätigen wir, dass <strong>de</strong>r Antrag über die Verwendung <strong>de</strong>s Bilanzgewinnes <strong>de</strong>m<br />
Gesetz <strong>de</strong>r Freiburger Kantonalbank entspricht und empfehlen, die vorliegen<strong>de</strong> Jahresrechnung<br />
zu genehmigen.<br />
Lausanne, 17. März 2010<br />
BDO AG<br />
ROLAND BURGER<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
ANDRÉ VUILLEUMIER<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
(Leiten<strong>de</strong>r Revisor)
Bd <strong>de</strong> Pérolles 1<br />
Postfach<br />
1701 Freiburg<br />
0848 352 352<br />
www.fkb.ch