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BDWS: Partner für Ausbildung

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Ausgabe 2 | 2010<br />

62. Jahrgang<br />

<strong>BDWS</strong>: <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Postvertriebsstück – DPAG – Entgelt bezahlt – DSA GmbH, Postfach 1201, 61282 Bad Homburg<br />

D 14667<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe 3<br />

Sicherheitsfachschulen 17<br />

Mindestlohn 23<br />

Sicherheitsgewerberechtstag 32<br />

DIN EN 50518 39<br />

<strong>BDWS</strong>-Mitglieder Info<br />

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2 | 2010<br />

<strong>Ausbildung</strong> und Lohn<br />

In den vergangenen Jahren haben wir große Anstrengungen unternommen, die <strong>Ausbildung</strong><br />

unserer Beschäftigten zu steigern und die Dienstleistungsqualität zu verbessern. In 2009<br />

haben 1.300 junge Menschen eine <strong>Ausbildung</strong> in der Sicherheitswirtschaft aufgenommen; 900<br />

als Fachkraft und rund 400 als Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit. Beide <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

gehen maßgeblich auf <strong>BDWS</strong>-Betreiben zurück. Ein Großteil der Auszubildenden wird in Verbandsunternehmen<br />

ausgebildet. Unsere Tarifverträge tarifieren sowohl Vergütungen der Auszubildenden<br />

als auch junger Fachkräfte. Wir freuen uns, dass die <strong>Ausbildung</strong>sberufe vor allem<br />

von unseren Mitgliedsunternehmen angenommen wurden. Die große Bedeutung qualifizierter<br />

Beschäftigter <strong>für</strong> die Unternehmenszukunft wurde erkannt und Maßnahmen ergriffen. Damit<br />

sind wir angesichts der demografische Entwicklung und dem zukünftig zu erwartenden Arbeitskräftemangel<br />

bestens gerüstet!<br />

Auf der 43. Jahresmitgliederversammlung am 06. Mai 2010 in Mainz vergab der <strong>BDWS</strong> erstmals<br />

einen <strong>Ausbildung</strong>spreis. Dieser ging an das Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut. Damit<br />

wollen wir weitere Mitgliedsunternehmen motivieren, ihre Anstrengungen fortzusetzen und zu<br />

intensivieren.<br />

Neben den <strong>Ausbildung</strong>saktivitäten gilt das besondere Augenmerk des <strong>BDWS</strong> der Sicherstellung<br />

stabiler Arbeitsbedingungen. Die Leistungsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen und Beschäftigten<br />

haben zur heutigen Bedeutung der Sicherheitsdienstleister erheblich beigetragen.<br />

Qualitätsbemühungen können aber nur dann fortgesetzt werden, wenn angemessene Löhne <strong>für</strong><br />

unsere Beschäftigten vereinbart und auf dem Markt durchgesetzt werden können. Diese müssen<br />

dann eingehalten und wirkungsvoll kontrolliert werden. Deshalb haben wir in 2008 den Antrag<br />

auf Aufnahme in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz gestellt. Nach langen und schwierigen politischen<br />

Diskussionen wurden Sicherheitsdienstleistungen am 24. April 2009 aufgenommen.<br />

Vor kurzem haben wir mit der Gewerkschaft ver.di einen Mindestlohn-Tarifvertrag abgeschlossen.<br />

Dessen Laufzeit beträgt 3 ½ Jahre. Spätestens am 01. Januar 2013 wird in allen Bundesländern<br />

einen Stundengrundlohn von mindestens 7,50 Euro gelten. Gemeinsam mit ver.di wurde<br />

bei Ursula von der Leyen, Bundesministerin <strong>für</strong> Arbeit und Soziales, der Antrag gestellt, den<br />

Mindestlohn-Tarifvertrag über eine Rechtsverordnung <strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklären zu lassen.<br />

Damit erstreckte sich seine Gültigkeit auf alle in- und ausländischen Beschäftigten sowie<br />

Unternehmen.<br />

Der Mindestlohn-Tarifvertrag gilt im Kern <strong>für</strong> ca. 100.000 der insgesamt 170.000 Mitarbeiter<br />

privater Sicherheitsdienste! Dennoch benötigen auch besonders Qualifizierte und jene Mitarbeiter<br />

in verantwortungsvollen Aufgabenbereichen zum Schutz ihrer Arbeitsbedingungen allgemeinverbindlich<br />

erklärte und kontrollierte Löhne; das ist auch im Interesse der Inneren Sicherheit.<br />

- Zu diesen Bereichen zählen u.a. Schutz- und Sicherheitsaufgaben bei der Luftsicherheit,<br />

in Kernkraftwerken und militärischen Anlagen, im Öffentlichen Personenverkehr sowie <strong>für</strong> Geld-<br />

und Werttransporte.<br />

Auf unserer Mitgliederversammlung wurde auch ein neues Präsidium gewählt. Nach 15-jähriger<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit als <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident kandidierte Uwe-Dirk Uhlig nicht mehr<br />

und wurde mit großem Applaus in den „Verbandsruhestand“ verabschiedet. Sein Nachfolger ist<br />

Gregor Lehnert, Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland. Die bisherigen Vizepräsidenten<br />

Dr. Birgit Feuerstein, Peter H. Bachus und Manfred Buhl wurden wiedergewählt.<br />

Von den Mitgliedern wurde ich einstimmig im Amt bestätigt. Diese überwältigende Zustimmung<br />

ist mir Antrieb, die <strong>BDWS</strong>-Interessen und auch diejenigen des gesamten Sicherheitsgewerbes<br />

weiter engagiert zu vertreten. Nach – hoffentlich – erfolgreicher Einführung des Mindestlohns<br />

<strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen wird die Verschärfung des Gewerbezugangs ein zentrales Verbandsthema<br />

werden!<br />

Ihr<br />

Wolfgang Waschulewski<br />

Präsident <strong>BDWS</strong><br />

EDITORIAL<br />

1


2<br />

INhALT<br />

Inhalt<br />

Editorial 1<br />

Wolfgang Waschulewski: <strong>Ausbildung</strong> und Lohn 1<br />

<strong>Ausbildung</strong> 3<br />

Gerhard Behrens: Bestandsaufnahme zur <strong>Ausbildung</strong> 3<br />

Gerhard Behrens: 32 % mehr <strong>Ausbildung</strong>s verträge<br />

zur Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit 4<br />

Julia Brenneisen: Erneut „Bachelor of Arts“ an Angehörige<br />

der privaten Sicherheitswirtschaft verleihen 5<br />

Andrea Metschke: Was ist Leonardo? 6<br />

KÖTTER Akademie:<br />

Mit Sicherheit die richtige Qualifikation 9<br />

Nicole Serocka: Das perfekte Verbrechen im Netz 10<br />

DWSI erhält ersten <strong>BDWS</strong>-<strong>Ausbildung</strong>spreis 11<br />

IHK Schwaben: Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den Wach- und<br />

Sicherheitsdienst – Geprüfte Sicherheit 12<br />

Matthias Kohl und Christine Küfner: Bundeseinheitliche<br />

Teilqualifikationen <strong>für</strong> gering qualifizierte Arbeitslose 14<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft:<br />

Bayerischer Meisterpreis 16<br />

Zertifizierung der Sicherheitsfachschulen wieder möglich;<br />

Neuer Bildungspass 16<br />

<strong>BDWS</strong> zertifizierte Sicherheitsfachschulen 17<br />

Büchermarkt 18<br />

Arbeit und Soziales 20<br />

Melanie Kleiné: Krankheitsbedingte Kündigung und<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement 20<br />

Cornelia Okpara: Rückzahlungsklausel: Zu lange Bindungsdauer<br />

macht Ihre Vereinbarung unwirksam 22<br />

Wach- und Sicherheitsgewerbe: Mindestlohn muss umgehend<br />

allgemeinverbindlich werden 23<br />

Wirtschaft und Politik 24<br />

Gleisbausicherung – Erster mobifair-Fairness-Dialog<br />

mobifair: Gleissicherungsdienste –<br />

24<br />

Fairnessabkommen ratifiziert 29<br />

TITelseITe oberes bIld: Neues <strong>BDWS</strong>-Präsidium<br />

TITelseITe unTere bIlder (v.l.n.r.):<br />

Prof. Dr. Ada Pellert (Präsidentin der Deutschen Universität <strong>für</strong> Weiterbildung),<br />

Olaf Scholz (MdB und stv. SPD-Vorsitzender), Prof. Dr.<br />

Jürgen Stock (Vizepräsident beim Bundeskriminalamt) und Jens Beutel<br />

(Oberbürgermeister der Stadt Mainz)<br />

2 | 2010<br />

Namen und Nachrichten 30<br />

RUHR.2010: Voller Einsatz <strong>für</strong> das „Wintermärchen“ 30<br />

11. Sicherheitsgewerberechtstag an der<br />

Freien Universität Berlin 32<br />

Von der Industrie- und Handelskammer <strong>für</strong><br />

Bonn/Rhein-Sieg öffentlich bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger <strong>für</strong> Personenschutz 32<br />

Peter Haller feiert 20-jähriges Firmenjubiläum als<br />

Gesellschafter der All Service Sicherheitsdienste 33<br />

Peter Haller zum Mitglied des Beirats der Frankfurter<br />

Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft gewählt 33<br />

Michael Schmid neuer Vorsitzender der<br />

Geschäfts führung DB Services 34<br />

SECURITAS hat die Daimler-Hauptversammlung<br />

erfolgreich gesichert 34<br />

SECURITAS: Werk- und Brandschutz <strong>für</strong> die<br />

chemische Industrie 34<br />

Ein Kabel <strong>für</strong> alle Fälle – punktgenaue und<br />

schnellste Branderkennung 34<br />

Jahreskurs „Personenschutz-Kommandoführer/in” 35<br />

Kaba gewinnt Ausschreibung der<br />

Lufthansa AG und Fraport AG 35<br />

<strong>BDWS</strong> Intern 36<br />

Aus den Landesgruppen 36<br />

Aus den Fachausschüssen und Arbeitskreisen 38<br />

Wolfgang Wüst: Informationsveranstaltung<br />

des Fachausschusses Technik des <strong>BDWS</strong> zur<br />

DIN EN 50518-Serie 39<br />

Informationen zur EN 50518 und den<br />

VdS-Richtlinien <strong>für</strong> die Anerkennung<br />

von Wach- und Sicherheitsunternehmen 42<br />

Struktur des <strong>BDWS</strong> 45<br />

Mitgliedsunternehmen nach Landesgruppen 46<br />

Sicherheit von A-Z 47<br />

Impressum 51<br />

Die letzte Seite 52<br />

Titelbild<br />

Impressionen der JMV 2010<br />

Sonderteil: JMV 2010 I-IV<br />

43. Jahresmitgliederversammlung am 6. Mai 2010 I<br />

TEWI-Charity-Golfturnier IV


2 | 2010<br />

Zur eInführung des 2-JährIgen<br />

ausbIldungsberufes „Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz- und Sicherheit“ und zum Stand der<br />

Entwicklung der Fortbildung / Umschulung<br />

von Seiteneinsteigern zur „Geprüften Schutz<br />

und Sicherheitskraft“<br />

Erfahrungen aus 7 Jahren Fachkraftausbildung<br />

zeigen, dass<br />

• die „Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“<br />

(Stand 2002) nicht die Probleme einer<br />

gesunden und umfassenden Berufsnachfolge<br />

in Deutschland löst<br />

• der kaufmännisch geprüfte Facharbeiter<br />

„kaum“ vom Kunden nachgefragt wird.<br />

Aus diesem Grund wächst die <strong>Ausbildung</strong>szahl<br />

nur langsam und es bestätigt sich, dass<br />

der 3-jährige <strong>Ausbildung</strong>sberuf kein „Massenberuf“<br />

wird. Dennoch wird insgesamt die<br />

Berufsausbildung angenommen, sie hat sich<br />

etabliert und wird Standard.<br />

Die Sicherheitswirtschaft hat eine Qualifizierungslücke<br />

zwischen dem IHK-Unterrichtungsverfahren<br />

und der Sachkundeprüfung<br />

gem. § 34a GewO, der Fortbildung<br />

/ Umschulung zur „Geprüften Schutz- und<br />

Sicherheitskraft“ (Nachfolgelösung der IHK-<br />

Geprüften Werkschutzfachkraft) und der<br />

„Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ festgestellt.<br />

Die bisherige 3-jährige Berufsausbildung<br />

entspricht nicht in ausreichendem<br />

Maße den Anforderungen der Praxis. Um<br />

bei der täglichen spezifischen Arbeit gut<br />

ausgebildete Sicherheitsmitarbeiter/-innen<br />

verstärkt einsetzen zu können und einen<br />

Massenberuf <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft<br />

zu schaffen, wurde diese Lücke durch den<br />

2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberuf „Servicekraft<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ auf Initiative des<br />

<strong>BDWS</strong> mit Unterstützung der ASW geschaffen<br />

und im August 2008 eingeführt. Obwohl<br />

Bestandsaufnahme<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

Von Gerhard Behrens<br />

in 2009 gegenüber 2008 eine Steigerung beim<br />

2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberuf um 46 % zu verzeichnen<br />

war, entspricht diese nicht den Erwartungen.<br />

Die geringere Anzahl als die von<br />

der Sicherheitswirtschaft angenommenen<br />

2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisse, d. h.<br />

die Akzeptanz des 2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberufes<br />

im dualen System, muss differenziert<br />

bewertet werden, z. B.<br />

• es stehen weniger Azubis dem Markt zur<br />

Verfügung (geburtenschwache Jahrgänge)<br />

• die Attraktivität des 2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberufes<br />

• der nach wie vor unzureichende Bekanntheitsgrad<br />

und die Kenntnis über die Möglichkeit<br />

der Fortsetzung der 2-jährigen zur<br />

3-jährigen Berufsausbildung<br />

• die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

und nicht zuletzt<br />

• der produktive Einsatz der Azubis „Fachkraft<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ über 3<br />

Jahre (unseriöse Unternehmen missbrauchen<br />

die Azubis als „billige“ Arbeitskräfte).<br />

In diesem Zusammenhang muss auch die<br />

hohe Anzahl von Abbrüchen der <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisse<br />

und vor allem die besorgniserregenden<br />

Ergebnisse der Abschlussprüfungen<br />

im Rahmen der 3-jährigen und auch 2-jährigen<br />

Berufsausbildung gesehen werden.<br />

Bundesweit haben seit 2004 bis 2009 insgesamt<br />

42 % der Auszubildenden „Fachkraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit“ die Prüfungen nicht<br />

bestanden. Ebenfalls kritisch zu bewerten sind<br />

die Prüfungsergebnisse <strong>für</strong> die „Servicekräfte<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“. Von 15 Prüfungsteilnehmern<br />

haben im Jahr 2009 nur 9 die<br />

Prüfung bestanden (40 %). Der Bundesdurchschnitt<br />

des Nichtbestehens der Abschlussprüfung<br />

liegt in den anderen Berufen unter 30 %.<br />

Diese Ergebnisse bestätigen nachhaltig das<br />

gerhard behrens ist Vorsitzender<br />

des Fachausschusses <strong>Ausbildung</strong> des<br />

<strong>BDWS</strong> sowie Prokurist und Leiter der<br />

Abteilung Aus- und Fortbildung / Sicherheitsfachschule<br />

der DWSI, Dresden.<br />

Vorhaben des <strong>BDWS</strong>, im Juni 2010 eine gemeinsame<br />

<strong>Ausbildung</strong>stagung unter dem<br />

Dach des DIHK und der ASW durchzuführen.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>stagung soll die Ergebnisse /<br />

Erfahrungen der bisherigen 3-jährigen und<br />

2-jährigen Berufsausbildung bewerten. Im Ergebnis<br />

muss vorrangig die Berufsausbildung<br />

in der Sicherheitswirtschaft vorangebracht<br />

und dabei der Dialog zwischen Berufsschulen,<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetrieben, ASW, DIHK, Industrie-<br />

und Handelskammern und dem <strong>BDWS</strong> organisiert<br />

werden.<br />

Qualität – Entwicklung „Geprüfte<br />

Schutz- und Sicherheitskraft“<br />

Nachdem aus gesetzlichen Gründen bei der<br />

Neuordnung der sicherheitsrelevanten Berufe<br />

(Schutz und Sicherheit) 2002 die Prüfung zur<br />

„IHK-Geprüften Werkschutzfachkraft“ zum<br />

31.12.2005 abgeschafft wurde, erfolgte auf<br />

Initiative des <strong>BDWS</strong> gemeinsam mit der ASW<br />

unter dem Dach des DIHK die Erarbeitung des<br />

Entwurfs einer „Besonderen Rechtsvorschrift<br />

<strong>für</strong> die Prüfung zur Geprüften Schutz- und<br />

Sicherheitskraft“ (IHK), der den Industrie- und<br />

Handelskammern vom DIHK empfohlenen<br />

und der mittlerweile an fast allen Kammern<br />

(über 30) als Kammerverordnung erlassen<br />

wurde. In der Regel handelt es sich um Fortbildungsverordnungen,<br />

wenige Kammern<br />

haben auch Umschulungsverordnungen geschaffen.<br />

AuSBILDuNG<br />

3


4<br />

Die „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“<br />

wird vom Kunden bzw. von der Sicherheitswirtschaft<br />

„gut“ angenommen. Die eindrucksvolle<br />

Entwicklung wird durch die wachsende<br />

Anzahl der Prüfungsteilnehmer und auch die<br />

relativ hohe Bestehensquote (2009 = 70,1 %)<br />

belegt. Das spricht <strong>für</strong> die Qualität der Fortbildung<br />

/ Umschulung, aber auch da<strong>für</strong>, dass<br />

Lebens- und berufserfahrene Beschäftigte,<br />

die über die erforderliche Praxis verfügen und<br />

anwendungsbereite Kenntnisse, Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten in den sicherheitsrelevanten<br />

Aufgabenfeldern der Sicherheitswirtschaft<br />

erwerben konnten, nachgefragt werden. Die<br />

Zielgruppe <strong>für</strong> die „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“<br />

sind berufs- und lebenserfah-<br />

dIe neuesTen Zahlen des dIhK bestätigen<br />

den seit Jahren andauernden Trend steigender<br />

Nachfrage von <strong>Ausbildung</strong>splätzen in<br />

der Sicherheitswirtschaft. Im zurückliegenden<br />

Jahr nahmen 1.165 junge Menschen eine <strong>Ausbildung</strong><br />

in diesem Dienstleistungssektor auf.<br />

Im Vergleich zu 2008 ein Anstieg von 3,3 Prozent.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe fördern Qualität der Sicherheitsdienstleistung.<br />

Daher ist es besonders<br />

erfreulich, dass in 2009 <strong>für</strong> die dreijährige Berufsausbildung<br />

zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit 879 Auszubildende einen neuen<br />

Vertrag abgeschlossen haben. „Eine Bestätigung<br />

<strong>für</strong> unsere Bemühungen sehen wir aber<br />

auch im Anstieg der Nachfrage nach dem erst<br />

seit August 2008 eingerichteten zweijährigen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf zur Servicekraft <strong>für</strong> Schutz<br />

AuSBILDuNG<br />

rene, in der Sicherheitswirtschaft bereits über<br />

zwei Jahre beschäftigte Sicherheitsmitarbeiter<br />

(Seiteneinsteiger). Der moderne Aufbau<br />

der IHK-Fortbildungs- bzw. Umschulungsprüfung<br />

schafft die Voraussetzung, dass die<br />

„Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ den<br />

vielfältigen, hohen und stetig wachsenden<br />

Anforderungen in der Sicherheitswirtschaft<br />

entspricht. Gegenüber der „IHK-Geprüften<br />

Werkschutzfachkraft“ wurde ein einheitlicher/<br />

bundes-einheitlicher Rahmenplan mit Lernzielen<br />

(Taxonomiestufen) und verbindlichem<br />

Stundenvolumen geschaffen. Fazit dieser<br />

5-jährigen positiven Entwicklung: Die Praxis<br />

bestätigt die Notwendigkeit und Richtigkeit<br />

der Schaffung einer Nachfolgelösung <strong>für</strong> die<br />

32 % mehr<br />

<strong>Ausbildung</strong>s verträge<br />

zur Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit<br />

Von Gerhard Behrens, Vorsitzender FA <strong>Ausbildung</strong> im <strong>BDWS</strong><br />

und Sicherheit. Im Vergleich zu 195 in 2008<br />

stieg die Zahl der Auszubildenden um 32 Prozent<br />

auf 286 in 2009 an. „Analog zur Stufenausbildung<br />

im Einzelhandel bietet diese Option<br />

den erfolgreichen Absolventen die Möglichkeit,<br />

zu einem späteren Zeitpunkt den höherwertigen<br />

Abschluss zur Fachkraft aufzusatteln“,<br />

fasst Gerhard Behrens den Erfolg zusammen.<br />

Insgesamt gab es im zurückliegenden Jahr <strong>für</strong><br />

beide <strong>Ausbildung</strong>sberufe 2.673 Auszubildende,<br />

was einer Steigerung zum Vorjahr von 5,2 Prozent<br />

entspricht.<br />

Einziger Wermutstropfen bei den veröffentlichten<br />

Zahlen ist die ungebrochen hohe<br />

Durchfallquote bei den Abschlussprüfungen.<br />

„41,7 Prozent bei den Fachkräften und 40<br />

Prozent bei den Servicekräften ist eindeutig<br />

eine zu hohe Quote <strong>für</strong> unsere Ansprüche“, so<br />

2 | 2010<br />

„IHK-Geprüfte Werkschutzfachkraft“ und die<br />

„Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ ist<br />

auf dem Weg, auch quantitativ die „Werkschutzfachkraft“<br />

zu überholen.<br />

Aufgrund dieser Entwicklung wird geprüft,<br />

ob eine Initiative zur Schaffung einer<br />

bundesweit einheitlichen Rechtsverordnung<br />

durch das Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung<br />

und Forschung Erfolg versprechend wäre.<br />

Das Ministerium hat bereits signalisiert, dass<br />

eine bundeseinheitliche Umschulungsverordnung<br />

in Frage kommt. Auch aus der Sicht<br />

der Befristung der Kammerverordnungen (bis<br />

31.12.2011) besteht hier Handlungsbedarf.<br />

Behrens weiter. Hier gäbe es dringenden Nachbesserungsbedarf<br />

bei der grundsätzlich guten<br />

Zusammenarbeit von Berufsschulen, Kammern<br />

und <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben. „Wir werden im<br />

Sommer auf einer gemeinsamen <strong>Ausbildung</strong>stagung<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Sicherheit<br />

in der Wirtschaft (ASW) Lösungswege<br />

finden müssen. Wir stehen zu einer anspruchsvollen<br />

Prüfung als Qualitätsgarant und ernsthafter<br />

Hürde <strong>für</strong> die Auszubildenden, dürfen<br />

aber nicht das Maß verlieren. Gerade bei den<br />

noch jungen <strong>Ausbildung</strong>sberufen zur Fachkraft<br />

und Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit sind<br />

Zuversicht und Geduld das Gebot der Stunde“,<br />

sagte Gerhard Behrens abschließend.


2 | 2010<br />

am 15. Januar 2010 konnte im Rahmen eines Festaktes an der<br />

Fachhochschule <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung Schleswig-Holstein<br />

(FHVD) erneut der akademische Grad „Bachelor of Arts“ an sechs Angehörige<br />

der Sicherheitswirtschaft verliehen werden.<br />

Der Dekan des Fachbereichs Polizei Hartmut Brenneisen ging in seinen<br />

Begrüßungsworten auf die besondere Bedeutung der privaten Sicherheitsunternehmen<br />

<strong>für</strong> die Sicherheitsarchitektur in der Bundesrepublik<br />

Deutschland ein und plädierte <strong>für</strong> die Bildung eines Sicherheitsnetzwerkes<br />

als Ausgangspunkt differenzierter <strong>Partner</strong>schaften. In der Festansprache<br />

stellte Otto-Gert Krueger als Vertreter des Wissenschaftlichen<br />

Beirats der Hochschule die hohe Bedeutung von akademischen<br />

Bildungsangeboten <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft heraus.<br />

Anschließend wurden dann die ersehnten Urkunden und Zeugnisse<br />

ausgehändigt. Als Jahrgangsbester konnte in diesem Rahmen Herr<br />

Thomas Schuster besonders ausgezeichnet werden. Er hat in dem berufsbegleitenden<br />

Fernstudiengang das Prädikatsergebnis von 13,39<br />

Punkten (gut) erzielt. Als Anerkennung wurde ihm unter anderem<br />

das aktuelle Jahrbuch Unternehmenssicherheit des Bundesverbandes<br />

Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) überreicht.<br />

Für den festlichen Rahmen der Veranstaltung sorgte eine Combo der<br />

Big Band der Landespolizei.<br />

Die stolzen Absolventen.<br />

Erneut „Bachelor of Arts“<br />

an Angehörige der privaten<br />

Sicherheitswirtschaft<br />

verliehen<br />

Von Julia Brenneisen<br />

JulIa brenneIsen studiert an der Christian-Albrechts-<br />

Universität zu Kiel. Sie absolviert zurzeit ein Praktikum im<br />

Fachbereich Polizei der FHVD Schleswig-Holstein.<br />

Übergabe der Zeugnisse durch Dekan Hartmut Brenneisen.<br />

AuSBILDuNG<br />

5


6<br />

AuSBILDuNG<br />

Was ist Leonardo?<br />

leonardo da vInCI ist das Programm der Europäischen Union (Programm <strong>für</strong><br />

lebenslanges Lernen) im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung und unterstützt<br />

die transnationale Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in diesem Bereich,<br />

indem es Auslandsaufenthalte zum beruflichen Lernen fördert und in europäischen<br />

<strong>Partner</strong>schaften innovative Lehr- und Lernmaterialien oder Zusatzqualifikationen<br />

entwickelt. LEONARDO DA VINCI ist das größte Programm zur Förderung von Auslandsaufenthalten<br />

in der beruflichen Bildung. Das Mobilitätsprojekt des Berufskolleg<br />

West mit dem Titel ‚Pan-European Mobilities’ wurde beantragt von einem Netzwerk<br />

verschiedener Berufskollegs im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Kooperation ist aus<br />

der Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle <strong>für</strong> EU-Projekte und beruflichen Qualifizierung<br />

der Bezirksregierung Düsseldorf (GEB) hervorgegangen.<br />

Das Berufskolleg West bot 2009 u. a. auch vier Auszubildenden aus dem Bildungsgang<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit die Möglichkeit, an LEONARDO DA VINCI-<br />

Mobilitäten teilzunehmen. Sie haben in den Sommerferien – teilweise unter Inanspruchnahme<br />

ihres Jahresurlaubs – ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in England<br />

absolviert und im Rahmen dieses Programms ein Stipendium <strong>für</strong> den Auslandsaufenthalt<br />

erhalten. Es beträgt <strong>für</strong> einen Auslandsaufenthalt in England 878 Euro<br />

und deckt die Fahrt-, Aufenthalts- und Versicherungskosten. Für eine Teilnahme am<br />

Mobilitätsprojekt ist auch das Einverständnis des <strong>Ausbildung</strong>sbetriebes erforderlich –<br />

die vier Auszubildenden sind von folgenden <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben:<br />

• Kevin Marienfeld – Challenge Security GmbH<br />

• Marcel Scheinfeld – Objektcontrol Sicherheitsdienste Vogt GmbH<br />

• Tatjana Herdt – DB Sicherheit GmbH<br />

• Clemens Werner – MK –Wirtschaftsdienst GmbH.<br />

Welche <strong>Partner</strong> haben wir im<br />

Ausland <strong>für</strong> die Auszubildenden Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit?<br />

Unsere Schulpartner im Ausland <strong>für</strong> dieses Projekt sind<br />

• Carlisle Security (Liverpool, England)<br />

• VSG (Vision Security Group) (Northampton, England)<br />

Die verantwortliche Kollegin des BK West, Andrea Metschke, hat die Organisation<br />

der Praktikumsplätze und Unterbringung der Praktikanten sowie die erforderlichen<br />

Reisearrangements vorgenommen.<br />

Berufliches Lernen in Europa durch ein<br />

Betriebspraktikum im europäischen Ausland<br />

im Rahmen von LEONARDO DA VINCI<br />

Mobilitätsprojekten<br />

Von Andrea Metschke<br />

2 | 2010<br />

andrea meTsChKe Lehrkraft und EU-Beauftragte<br />

am Berufskolleg West der Stadt Essen,<br />

u. a. im Bildungsgang Fachkraft <strong>für</strong> Schutz<br />

und Sicherheit und Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit sowie Projektmanagerin bei der Geschäftsstelle<br />

<strong>für</strong> EU-Projekte und berufliche Qualifizierung<br />

(GEB) der Bezirksregierung Düsseldorf.<br />

Warum wurden diese<br />

Firmen gewählt?<br />

Nachdem ca. 20 Firmen in England per Mail oder telefonisch<br />

vom Berufskolleg West kontaktiert worden waren,<br />

aber keine positive Rückmeldung erfolgte, kam Frau<br />

Metschke in Kontakt mit Bob Doyle, Director of Commercial<br />

Services bei Skills for Security Ltd., der die E-Mail an<br />

790 Sicherheitsfirmen weiterleitete. Davon antworteten<br />

die beiden genannten Firmen. Nach einem vorbereitenden<br />

Besuch im Januar 2009 und Bereitschaft der Firmen, mit<br />

uns zu kooperieren, sowie des Eindrucks, dass diese Firmen<br />

das erforderliche Engagement und die Möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Auszubildenden boten, ihre Kenntnisse und Erfahrungen<br />

im Berufsfeld ‚Safety and Security’ erweitern zu<br />

können, wurden diese Firmen unsere <strong>Partner</strong>institutionen.<br />

Zudem weisen beide Firmen einen außerordentlich guten<br />

Ruf in Großbritannien auf.<br />

Unser Eindruck nach Abschluss des Praktikums ist, dass<br />

die Auszubildenden bei den Firmen eine hervorragende<br />

Betreuung erfahren haben, ein abwechslungsreiches und<br />

inhaltlich anspruchsvolles Programm vorbereitet war. Sie<br />

erhielten jederzeit auch materielle und organisatorische<br />

Hilfestellung, so wurden sie vom Flughafen abgeholt und<br />

hingebracht, oftmals auch vom Wohnort, es wurde ihnen


2 | 2010<br />

Kevin Marienfeld und Marcel Scheinfeld (Mitte) mit dem GMPTE Team, welche Busse und Bushaltestellen kontrollieren.<br />

eine komplette Garderobe zur Verfügung gestellt<br />

versehen mit den Logos der beteiligten<br />

<strong>Partner</strong> (Carlisle Security) usw.<br />

Vorbereitung der Auszubildenden<br />

Die Auszubildenden haben eine interkulturelle<br />

und sprachliche Vorbereitung erhalten.<br />

Ziele des Praktikums<br />

Für das Berufskolleg West und seine Lehrer<br />

im Bildungsgang hat das Programm folgende<br />

Intentionen:<br />

• die Fähigkeiten und Kompetenzen im<br />

Rahmen ihrer Berufsausbildung auf allen<br />

Ebenen zu erweitern durch berufsbezogene<br />

Inhalte mit dem Ziel, ihre Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt – national wie<br />

international – zu erhöhen bzw. ihren<br />

Berufseinstieg zu erleichtern;<br />

• die Qualität und den Zugang zu kontinuier<br />

licher Berufsbildung zu fördern und<br />

den lebenslangen Erwerb von Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen im Hinblick auf<br />

eine wa chsende und sich entwickelnde<br />

Anpass ungsfähigkeit an den technologischen<br />

und organisatorischen Wandel<br />

zu forcieren.<br />

Warum besuchen die Auszubildenden<br />

England?<br />

Für das Berufskolleg West ist es wichtig,<br />

dass die Auszubildenden einen Einblick in das<br />

Sicherheitsdienstleistungsgewerbe in England<br />

erhalten und ihre Sprachkompetenz erweitern.<br />

Englisch ist die Fremdsprache, die im Rahmen<br />

des Rahmenlehrplans in Nordrhein-Westfalen<br />

unterrichtet wird. Englisch wird auch im Sicherheitsdienstleistungsgewerbe<br />

zunehmend<br />

bedeutend und ist lingua franca, gerade bei<br />

der Arbeit im Veranstaltungsschutz, im Umgang<br />

mit Kunden aus dem Ausland etc.<br />

Die Auszubildenden sollen interkulturelle<br />

Erfahrungen und Einsichten gewinnen und<br />

einen Zuwachs an persönlicher Reife, Sicherheit<br />

im Auftreten und Bereitschaft zur Mobilität<br />

im europäischen Binnenmarkt erreichen.<br />

Inhalte des Praktikums<br />

Die Auszubildenden haben verschiedene<br />

Abteilungen und Aufgaben der Unternehmen<br />

im Ausland kennen gelernt. Die betreuenden<br />

Projektverantwortlichen im Ausland haben sie<br />

in die Struktur und die Aktivitäten des Unternehmens<br />

bzw. die Aufgabenbereiche der Abteilungen<br />

eingewiesen und die Auszubildenden in<br />

ihre Aktivitäten im Unternehmen eingebunden.<br />

Die Inhalte des Praktikums variierten bei den<br />

Firmen, aber alle Auszubildenden erhielten einen<br />

3-tägigen Kurs, der einer Unterrichtung<br />

nach § 34a der Gewerbeordnung mit den<br />

Inhalten Erste Hilfe, Waffensachkunde und<br />

Brandschutz vergleichbar ist und mit einer<br />

schriftlichen Prüfung abschloss, die die Auszubildenden<br />

auch bestanden haben.<br />

Die Auszubildenden bei VSG begleiteten anschließend<br />

die Bereichsleiter bei den wichtigsten<br />

Kunden, haben an Kontrollgängen<br />

teilgenommen und sich mit den Aufgaben<br />

der Mitarbeiter dort vertraut gemacht. Die<br />

Firmen waren u. a. B&Q, Credit Swiss, Bank of<br />

America und das Westfield Shopping Centre -<br />

das größte Shopping Center Europas. In der<br />

letzen Woche in London haben die Auszubildenden<br />

auch Schichtpläne erstellt und sich mit<br />

den Kollegen über die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen<br />

in England und Deutschland<br />

ausgetauscht. Die Auszubildenden in Liverpool<br />

waren zudem in Teams in verschiedenen<br />

Bahnunternehmen in Liverpool eingesetzt,<br />

wo sie u. a. einen Einblick in das Ausmaß des<br />

Kabeldiebstahls erhielten und Aspekte antisozialen<br />

Verhaltens im ÖPNV betrachteten,<br />

sowie bei Fähren Personen- und Fahrzeugkontrolle<br />

durchführten. Sie lernten zum Teil<br />

auch sehr viele technische Neuerungen und<br />

Einrichtungen kennen, wie z. B. Headcams und<br />

GPS Tracking von Mitarbeitern. In der dritten<br />

Woche in London arbeiteten sie zusammen<br />

mit Sicherheitskräften u. a. bei der Docklands<br />

Light Railway und bei National Express und<br />

erhielten einen Einblick in die Arbeit von ‚security<br />

officers’ in diesem Aufgabenfeld. Einen besonderen<br />

Eindruck auf die Auszubildenden hat<br />

die Zusammenarbeit mit der British Transport<br />

Police gemacht und die Teilnahme an einem<br />

Meeting, bei dem lokale Probleme der Region<br />

besprochen wurden.<br />

Zum Berufskolleg West<br />

Das Berufskolleg West ist seit Einführung des<br />

Berufsbildes ‘Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit’<br />

im Jahr 2002 in der <strong>Ausbildung</strong> dieses Be-<br />

AuSBILDuNG<br />

7


8<br />

rufsbildes tätig und hat schon in der Vergangenheit EU-Projekte in diesem<br />

Bildungsgang u. a. mit den Niederlanden durchgeführt. Seitdem sind<br />

die Schülerzahlen stetig gewachsen, so dass zurzeit am BK West ca. 190<br />

Auszubildende zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit bzw. Servicekraft<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit ausgebildet werden. Unser engagiertes Lehrerteam<br />

ist bestrebt, in Zukunft weiter derartige Projekt <strong>für</strong> diesen Bildungs-<br />

AuSBILDuNG<br />

Feedback der Auszubildenden<br />

Tatjana herdt:<br />

„Das Praktikum war das Beste, was ich in meiner <strong>Ausbildung</strong> machen<br />

durfte. Die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, werden<br />

mir hoffentlich besonders hilfreich in meiner beruflichen Zukunft<br />

sein. Ich habe die Möglichkeit erhalten, die Sprache, das Land und<br />

die interessanten Menschen dort kennen lernen zu dürfen. Ein ganz<br />

tolles und zukunftweisendes Projekt. Vielen Dank!!!“<br />

marcel scheinfeld:<br />

„Ich möchte da<strong>für</strong> danken, dass ich die Möglichkeit zu diesem<br />

Praktikum erhalten habe. Ich konnte so vieles neues Berufliches lernen<br />

und soviel neues über Land, Leute und das Leben im Gastland<br />

erfahren, dass ich das Praktikum nur als extrem gelungen bezeichnen<br />

kann. Vielen Dank! Ich konnte meine sprachlichen, sozialen,<br />

fachlichen und Wissenskompetenzen erweitern und verbessern.<br />

Das wird mir in der späteren Berufswelt sicherlich einen Vorteil<br />

gegenüber Mitbewerbern verschaffen. Privat konnte ich mein ehemals<br />

geringes Wissen über Land und Leute verbessern.“<br />

martin Woollam, Carlisle security, liverpool<br />

Both Marcel’s and Kevin’s behaviour was exemplary at all times.<br />

They were polite and friendly at all times and a positive joy to have<br />

around. We enjoyed having them stay with us and would welcome<br />

Tatjana Herdt und Clemens<br />

Werner bei Kühne & Nagel<br />

2 | 2010<br />

gang anzubieten und möchte auch andere Berufskollegs mit diesem Bildungsgang<br />

und ihre dualen <strong>Partner</strong>, d. h. <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe motivieren,<br />

die Chance zur Durchführung von LEONARDO DA VINCI-Mobilitäten zu<br />

nutzen.<br />

Informationen finden Sie auch<br />

unter www.na-bibb.de<br />

them back at any time. Both students learned topics very quickly.<br />

There ability to pick up the training modules was particularly impressive<br />

as it was all delivered in Eng lish to English speakers. They<br />

contributed valuably at all stages of the process.<br />

Both students had an impeccable grasp of the English language<br />

and used it to great effect whilst in the UK. They spoke at all times<br />

in English and their pronunciation of the language was excellent.<br />

Liverpool has its own guttural accent and the students coped admirably<br />

with it. I was personally very impressed with both Marcel<br />

and Kevin. My talks with them were very informative and they were<br />

excellent ambassadors for Germany. I wish them well in the careers<br />

in security and feel sure they will do well.<br />

leon barwell, vsg, northampton<br />

„We’re delighted to be able to offer this opportunity to our German<br />

friends,“ said Leon Barwell, VSG’s Commercial Director. „Not<br />

only do we believe that sound training is the essential foundation<br />

for our industry’s future success, we are also very conscious that<br />

security is now an international issue. For security operatives to<br />

have practical experience of techniques used in a range of countries<br />

is, therefore, exceptionally useful, and that’s just what the Leonardo<br />

Scheme is providing.“


2 | 2010<br />

dIe aus- und WeITerbIldung hat <strong>für</strong> die KÖTTER Unternehmensgruppe<br />

eine zentrale Bedeutung. Im Jahr 2009 wurden bundesweit<br />

insgesamt rund 230.000 Stunden Aus- und Weiterbildung durchgeführt.<br />

Wenn es um <strong>Ausbildung</strong>sangebote <strong>für</strong> Kunden und eigene Mitarbeiter<br />

geht, ist die unternehmenseigene Aus- und Weiterbildungseinrichtung,<br />

die KÖTTER Akademie (www.koetter.de/akademie), seit mittlerweile<br />

mehr als zehn Jahren kompetenter <strong>Partner</strong>. Denn speziell die<br />

stetig steigenden Sicherheitsanforderungen, aber auch die vielfältigen<br />

individuellen Kundenwünsche in den Sparten Security (Sicherheitsdienste<br />

und -technik, Geld- & Wertdienste), Cleaning (Industriereinigung<br />

etc.) und Personal Service (z. B. Zeitarbeit <strong>für</strong> gewerbliche und<br />

kaufmännische Berufe) machen eine gezielte Aus- und Weiterbildung<br />

unverzichtbar.<br />

Zu den Schulungsangeboten in der Security gehören beispielsweise<br />

die <strong>Ausbildung</strong> zum/-r Luftsicherheitsassistent/-in gemäß § 5 Luftsicherheitsgesetz<br />

(LuftSiG) sowie die <strong>Ausbildung</strong> zur geprüften Schutz-<br />

und Sicherheitskraft und zum Meister <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit.<br />

Allerdings zielt die Aus- und Fortbildung nicht allein auf eigene Kräfte<br />

ab. Vielmehr können Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen<br />

ebenfalls von diesen Angeboten profitieren, um Mitarbeiter z. B. in Deeskalations-<br />

und Eingriffstechniken oder Brandschutz und Gebäudeevakuierung<br />

schulen zu lassen. Gerade diese Spezialangebote gewinnen<br />

eine wachsende Bedeutung.<br />

Brandschutzausbildung<br />

KÖTTER Akademie:<br />

Mit Sicherheit die<br />

richtige Qualifikation<br />

Neben der Bedeutung <strong>für</strong> das eigene Unternehmen hat die Bildungsstätte<br />

auch wichtige Impulse <strong>für</strong> die Sicherheitsbranche gegeben. Beispiele<br />

sind der im vergangenen Jahr neu eingeführte <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

zur Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit (zweijährige <strong>Ausbildung</strong>),<br />

sowie die Neustrukturierung des <strong>Ausbildung</strong>sgangs zur „Fachkraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit“ (dreijährige <strong>Ausbildung</strong>), an der die KÖTTER<br />

Akademie beteiligt war. Die unternehmenseigene KÖTTER Akademie ist<br />

als Sicherheitsfachschule vom Bundesverband Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen (<strong>BDWS</strong>) zertifiziert.<br />

Kontakt: 0201 2788388 · akademie@koetter.de<br />

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1.000.000 e Sachschäden und Vermögensschäden<br />

500.000 e Schäden durch Nutzung von Internet-Technologien<br />

50.000 e Abhandenkommen bewachter Sachen<br />

(75€* Zuschlag <strong>für</strong> GWT bis 20.000 €)<br />

25.000 e Schlüsselverlust<br />

20.000 e Tätigkeitsschäden (z.B.: Einbau von Überwachungsgeräten)<br />

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AuSBILDuNG<br />

9


10<br />

beIm Thema daTensICherheIT denken viele Unternehmer zuerst<br />

an Viren- und Hackerangriffe. Mit Firewalls und Anti-Viren-Software<br />

versuchen sie sich dagegen zu schützen. Dabei sind die Mitarbeiter aus<br />

den eigenen Reihen in der Regel ein viel größeres Risiko <strong>für</strong> die Unternehmen,<br />

schätzen Experten der Prüfungsgesellschaft KPMG. Immer<br />

wieder komme es zu Fällen von Industriespionage, Veruntreuung und<br />

Datendiebstahl, weil die Sicherheitsmaßnahmen zu lasch seien.<br />

Lücken im Sicherheitswall eines Unternehmens sind also häufig im<br />

IT-Bereich zu finden - schließlich basiert die Veruntreuung von Geldern<br />

auf der Fälschung firmeninterner Daten. Wer sich mit dem Computersystem<br />

der eigenen Firma auskennt, kann die Technik leicht zu<br />

seinem eigenen Vorteil nutzen, ohne dass die Unstimmigkeiten einem<br />

herkömmlichen IT-System auffallen.<br />

Die Hochschule der Polizei Hamburg setzt deshalb innerhalb ihrer<br />

fundierten akademischen <strong>Ausbildung</strong> <strong>für</strong> angehende Sicherheitsmanager<br />

zunehmend auf das Thema IT-Forensik. Im vergangenen Wintersemester<br />

hat sie da<strong>für</strong> eine neue Professur eingerichtet.<br />

„Immer mehr Unternehmen könnten ohne ihre Daten nicht mehr<br />

existieren“, erklärt Tobias Eggendorfer, der neue IT-Professor der Hochschule.<br />

Gängige Szenarien von Computerkriminalität seien immer noch<br />

brandaktuell – wie der klassische Fall eines Systemadministrators, der<br />

sämtliche Daten und Backup-Bänder seines Konzerns löscht, nachdem<br />

sein Arbeitgeber ihm gekündigt hat.<br />

Wissenschaftlern der Fachhochschule Hannover zufolge ist jedes<br />

fünfte Unternehmen Opfer von Wirtschafts- und Industriespionage,<br />

wobei nur ein Viertel der betroffenen Unternehmen die Tat anzeigt.<br />

Industriespionage verursacht in der deutschen Wirtschaft Experten<br />

zufolge einen geschätzten Schaden von 2,8 Milliarden Euro jährlich.<br />

„Die Dunkelziffer ist hoch, weil die meisten Unternehmen große Angst<br />

vor einem Imageverlust haben“, erklärt der Wirtschaftspsychologe Professor<br />

Sven Litzcke, der auf einer Fachtagung der Hochschule der Polizei<br />

Hamburg im März zu dem Thema referiert hat.<br />

„Alle Unternehmen, die einen Wettbewerbsvorteil haben, sind <strong>für</strong> Industriespione<br />

interessant“, sagt Professor Litzcke. Deshalb könne man<br />

davon ausgehen, dass Unternehmen, die weltmarktführend sind, immer<br />

von Spionagefällen betroffen seien. Verstärkte Zugangskontrollen<br />

oder der Wechsel von Passwörtern seien in der Regel nicht sehr erfolgversprechend,<br />

da die eigenen Mitarbeiter meistens die Verräter seien.<br />

Ursache da<strong>für</strong> sei vor allem der Führungsstil der eigenen Vorgesetzten.<br />

AuSBILDuNG<br />

Das perfekte Verbrechen<br />

im Netz<br />

IT-Forensik an der Hochschule<br />

der Polizei Hamburg<br />

Von Nicole Serocka<br />

2 | 2010<br />

nICole seroCKa ist <strong>für</strong> die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Polizeihochschule in Hamburg zuständig. An der<br />

Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Polizei und Wirtschaft<br />

informiert sie über die Studieninhalte und Aktivitäten der<br />

Hochschule, an der angehende Kommissare und Sicherheitsmanager<br />

auf Bachelorniveau ausgebildet werden. Darüber<br />

hinaus konzipiert und gestaltet sie zurzeit einen neuen<br />

Inter netauftritt <strong>für</strong> die Hochschule (www.hdp.hamburg.de).<br />

Nebenberuflich arbeitet sie als freie Journalistin im Magazinbereich<br />

(www.nicoleserocka.de).<br />

„Wenn Sie als Chef ihren Mitarbeitern das Gefühl geben, dass Sie ihnen<br />

nicht trauen, machen Sie den Verrat leicht“, erklärt Litzcke.<br />

Taucht in einem Unternehmen der Verdacht auf, dass Industriespione<br />

am Werk sein könnten, sind interne Ermittlungen mit Hilfe eines<br />

gut ausgebildeten Sicherheitsmanagers notwendig. Dahin zielen die<br />

Lehrinhalte in der IT-Forensik an der Hochschule der Polizei Hamburg.<br />

„Zwar ist ein Sicherheitsmanager noch kein IT-Forensiker, aber die<br />

Kenntnis der Grundlagen der Forensik ermöglichen es ihm, qualifizierte<br />

Notfallpläne zu erarbeiten, die richtigen Erstmaßnahmen einzuleiten<br />

und so den Schaden <strong>für</strong> das Unternehmen minimal zu halten“, betont<br />

Tobias Eggendorfer.<br />

Auch die Hamburger Polizei müsse mittlerweile die ersten Strafanzeigen<br />

wegen virtueller Diebstähle bearbeiten. Auch in digitalen Spielwelten<br />

wie World-Of-Warcraft oder der Internetplattform Second Life<br />

werden Straftaten begangen. Virtuelle Gegenstände, die einen objektiven<br />

Marktwert haben, würden dort entwendet. „Da es in der virtuellen<br />

Welt keine real spürbaren Sanktionen gibt, landen Anzeigen gegen Internetkriminalität<br />

bei der realen Polizei“, sagt Professor Eggendorfer.<br />

Aus seiner Sicht sind angehende Kommissare und Sicherheitsmanager<br />

im Kampf gegen die Internetkriminalität deshalb gleichermaßen<br />

gefordert: „Die Polizei muss sich auf das zunehmende Kriminalitätspotenzial<br />

im Netz vorbereiten, während Sicherheitsmanager Strategien<br />

entwickeln müssen, um ihr eigenes Unternehmen vor möglichen Tätern<br />

zu schützen“, erklärt Tobias Eggendorfer.<br />

Der Professor vermittelt seinen Studenten deshalb zuerst Basistechnologien<br />

wie Internettelefonie und Anti-Spam-Verfahren sowie Grund-


2 | 2010<br />

lagen betrieblicher Informationssysteme, beispielsweise<br />

wenn es um Datenbanken geht.<br />

Dann entwickeln die Studenten mit dem<br />

Professor konkrete Szenarien, wie solche Systeme<br />

gehackt werden können. Denn die besten<br />

Sicherheitsmanager nützen nichts, wenn<br />

sie nicht wissen, was die von ihnen zu schützenden<br />

Systeme leisten und wie man diese<br />

virtuell angreifen kann.<br />

Im neuen Studienfach IT-Forensik nehmen<br />

die Studenten der Hochschule der Polizei<br />

Hamburg somit in kurzer Zeit verschiedene<br />

Blickwinkel auf die Informatik: Vom Grundlagenfach<br />

bis hin zur betrieblichen Anwendung<br />

- inklusive eines Ausflugs in die faszinierende<br />

Welt der Industriespionage.<br />

das dresdner WaCh- und sICherungs-InsTITuT (dWsI)<br />

hat auf der 43. Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher<br />

Wach- und Sicherheitsunter neh men e. V.<br />

Mit der DWSI würdigte der <strong>BDWS</strong> ein Unternehmen, das <strong>für</strong> seine<br />

Auszubildenden ideale Voraussetzungen schafft. „Vom Auswahlverfahren<br />

über die intensive Betreuung während der <strong>Ausbildung</strong> bis hin zur<br />

individuellen Prüfungsvorbereitung wird alles getan, um einen optimalen<br />

Erfolg <strong>für</strong> die Azubis zu erzielen.“ würdigt Laudator Uwe-Dirk Uhlig,<br />

Vizepräsident des Verbandes, den Sieger. Zahlreiche Möglichkeiten<br />

zum innerbetrieblichen Theorieunterricht, die guten Ergebnisse bei den<br />

Abschlussprüfungen und die große Anzahl der übernommenen Azubis<br />

zeigten die große Bedeutung der <strong>Ausbildung</strong> im Unternehmen.<br />

Mit der Wahl des DWSI hat der <strong>BDWS</strong> aber auch die überragende<br />

ehrenamtliche Arbeit des Unternehmens gewürdigt. „Das DWSI engagiert<br />

sich seit fast zwanzig Jahren in beispielloser Art und Weise im<br />

Bereich der <strong>Ausbildung</strong>“, sagte Uhlig, weiter. Der frühere Geschäftsführer<br />

des Unternehmens, Dr. Franz Feuerstein, habe sich über viele Jahre<br />

als langjähriger Vorsitzender des Fachausschusses <strong>Ausbildung</strong> <strong>für</strong> die<br />

Studenten der Hochschule der Polizei Hamburg bei der <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Übergabe des <strong>Ausbildung</strong>spreises durch den Vizepräsidenten Uwe-<br />

Dirk Uhlig (r.) an die Geschäftsführerin Dr. Birgit Feuerstein und den<br />

<strong>Ausbildung</strong>sleiter Gerhard Behrens<br />

DWSI erhält<br />

ersten <strong>BDWS</strong>-<br />

<strong>Ausbildung</strong>spreis<br />

Schaffung der beiden <strong>Ausbildung</strong>sberufe aktiv eingesetzt. Der <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

des DWSI, Gerhard Behrens als heutiger Vorsitzender des<br />

Fachausschusses, habe sich ebenfalls um den Bereich Qualifizierung im<br />

Sicherheitsgewerbe sehr verdient gemacht. „Ein solches Engagement<br />

<strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> in der Sicherheitswirtschaft ist beispiellos im <strong>BDWS</strong>“<br />

begründete Uhlig das einstimmige Votum der Jury.<br />

Im Jahr 2002 wurde der 1. <strong>Ausbildung</strong>sberuf <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft<br />

eingeführt. Rund 4.000 junge Menschen haben die Prüfung zur<br />

„Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ bereits bestanden. Seit dem Jahr<br />

2008 gibt es den zweijährigen <strong>Ausbildung</strong>sberuf, die „Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit“. Seit 2006 werden Jahr <strong>für</strong> Jahr über 1.000 <strong>Ausbildung</strong>sverträge<br />

neu abgeschlossen.<br />

Uwe-Dirk Uhlig gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass diese <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

vor allem von den Mitgliedsunternehmen des <strong>BDWS</strong><br />

angenommen werden. „Sie haben erkannt, welche große Bedeutung<br />

die Qualifizierung <strong>für</strong> ihre Zukunft hat.“<br />

Der Landesgruppe Sachsen gehören 58 der insgesamt knapp 830<br />

Mitgliedsunternehmen des <strong>BDWS</strong> an.<br />

AuSBILDuNG<br />

11


12<br />

sIe fahren WerTTransporTe, stehen<br />

am Einlass von Diskotheken und Fußballstadien,<br />

haben Dienst bei Rock- und Popkonzerten,<br />

übernehmen den Schließdienst von Gewerbehallen<br />

und die Überwachung von Einbruchmeldeanlagen<br />

oder begleiten Juweliere als<br />

Personenschützer. Unternehmer und Mitarbeiter<br />

in Wach- und Sicherheitsdiensten haben<br />

vielfältige Einsatzgebiete, doch meist spezialisieren<br />

sie sich auf ein Branchensegment.<br />

Vor Jahren kursierte der Slogan „Sicherheit<br />

verträgt keinen Wettbewerb“. Diese Aussage<br />

ist schon lange passé. Mittlerweile „kaufen“<br />

sogar technologisch erfolgreiche Unternehmen<br />

Sicherheitsdienstleistungen am Markt<br />

ein. Wo vor Jahren noch eigene Werkschutz-<br />

und Sicherheitskräfte tätig waren, sind heute<br />

AuSBILDuNG<br />

berufsausbildung:<br />

Seit 2008 kann im 2–jährigen Beruf „Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit“ ausgebildet werden. Die 3-jährige <strong>Ausbildung</strong> führt<br />

zum Abschluss „Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“<br />

Ansprechpartner: Josef Schipf, Tel: 0821 3162-333<br />

E-Mail: josef.schipf@schwaben.ihk.de<br />

Erwin Wengert, Tel: 0821 3162-330<br />

E-Mail: erwin.wengert@schwaben.ihk.de<br />

Quereinsteiger:<br />

Die Unterrichtung im Bewachungsgewerbe <strong>für</strong> Angestellte ist ein<br />

40-stündiger Lehrgang.<br />

Ansprechpartner: Beatrice Maurer<br />

Tel: 0821 3162-426<br />

E-Mail: beatrice.maurer@schwaben.ihk.de<br />

vorbereitung auf die sachkundeprüfung:<br />

Aufbauend auf der 40-stündigen Unterrichtung wird an zwei<br />

Tagen auf die Sachkundeprüfung vorbereitet.<br />

Ansprechpartner: Beatrice Maurer<br />

Tel: 0821 3162-426<br />

E-Mail: beatrice.maurer@schwaben.ihk.de<br />

Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den<br />

Wach- und Sicherheitsdienst –<br />

Geprüfte Sicherheit<br />

gewerbliche Sicherheitsunternehmen eingesetzt,<br />

die von hauseigenen Kräften auf die<br />

Bedürfnisse des Unternehmens hin geschult<br />

und koordiniert werden.<br />

In anderen Branchen geht man mitunter<br />

den umgekehrten Weg: eine Bank, die einen<br />

eigenen Geld- und Werttransport unterhält,<br />

gründet ein neues gewerbliches Unternehmen,<br />

um diese Dienstleistung Mitbewerbern<br />

anbieten zu können.<br />

Entwicklung der Branche<br />

Branchenkenner behaupten: die Sicherheitsbranche<br />

wächst weiter. Kleine Unternehmen<br />

werden es aber schwer haben, sich<br />

am Markt zu positionieren, denn es herrscht<br />

ein immenser Wettbewerbsdruck. Dennoch<br />

Angebote der IhK <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

2 | 2010<br />

Was haben Türsteher, Bodyguards,<br />

Geldtransporteure, Werkschutz- und<br />

Schließdienstmitarbeiter gemeinsam?<br />

Dieser Frage geht IHK-Projektmanagerin<br />

Sachkundeprüfungen<br />

anITa ChrIsTl, Augsburg im folgenden<br />

Beitrag nach. Sie führt aus,<br />

dass sie über eine Grundqualifikation<br />

<strong>für</strong> Quereinsteiger, einen Lehrgang<br />

oder eine Berufsausbildung im<br />

Rahmen einer IHK-Sachkundeprüfung<br />

qualifiziert worden sind.<br />

Wir danken der IhK schwaben <strong>für</strong><br />

die nachdruckgenehmigung.<br />

sachkundeprüfung im Wach- und sicherheitsgewerbe:<br />

Die Sachkundeprüfung besteht aus einem schriftlichen Teil von 120<br />

min. Dauer und einem mündlichen Prüfungsgespräch. Eine Terminübersicht<br />

findet sich im Internet unter www.schwaben.ihk.de,<br />

Stichwort Sachkundeprüfungen.<br />

Ansprechpartner: Hannelore Modjesch<br />

Tel: 0821 3162-192<br />

E-Mail: hannelore.modjesch@schwaben.ihk.de<br />

Hannelore Modjesch


2 | 2010<br />

Prüfer <strong>für</strong> die Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den Wach- und Sicherheitsdienst (von<br />

links): Walter Klingler, Jürgen Flemisch, Oliver Zimmermann, Sascha Ofschenka,<br />

Karl Scherlin, Michael Reo, Michael Maier, Peter-Georg Sailer, Alois Bachmeir,<br />

IHK-Projektmanagerin Sachkundeprüfungen Anita Christl und Hans-Joachim<br />

Siegmund. Bild: Privat<br />

gibt es immer noch Nischen, in denen auch kleine Unternehmen mit spezialisierten<br />

Angeboten ihr Auskommen finden. Um auf längere Sicht zu überleben, muss ein<br />

Unternehmen betriebswirtschaftlich sauber seine Angebote kalkulieren. Billiganbieter<br />

sind erfahrungsgemäß nur kurz am Markt. Und: man muss sich künftig auf<br />

Wettbewerber vor allem aus dem osteuropäischen Raum einstellen.<br />

Berufliches Qualifikationsniveau<br />

Seit 2003 gibt es eine dreijährige Berufsausbildung zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz<br />

und Sicherheit. Dieser Beruf wurde 2008 novelliert. Dabei ist auch die 2-jährige<br />

<strong>Ausbildung</strong> zur „Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ neu eingeführt worden.<br />

Tendenziell arbeiten jedoch viele Quereinsteiger in der Sicherheitsbranche. Für sie<br />

hat der Gesetzgeber vor Jahren verbindlich eine Grundqualifikation in Form einer<br />

Unterrichtung <strong>für</strong> Angestellte und Unternehmer und <strong>für</strong> bestimmte Tätigkeiten das<br />

Ablegen einer Sachkundeprüfung vorgesehen.<br />

Werkschutzlehrgänge sind schon lange der Türöffner zu einer Anstellung in<br />

Großbetrieben, die sich eines eigenen Werkschutzes bedienen. Der Qualifikationsabschluss<br />

nennt sich „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ (früher: Werkschutzfachkraft).<br />

mIChael maIer, Vorsitzender des IHK-<br />

Prüfungsausschusses <strong>für</strong> die Sachkundeprüfung<br />

im Wach- und Sicherheitsgewerbe,<br />

Leiter Stand ortsicherheit/Verwaltung, Industriepark<br />

Gersthofen Servicegesellschaft mbH<br />

& Co. KG, Gersthofen<br />

„Mit der richtigen Vorbereitung ist jede Prüfung zu meistern, auch die<br />

von vielen ge<strong>für</strong>chtete IHK-Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe.<br />

Eine strukturierte Prüfungsvorbereitung, sowie das passende Lernmaterial<br />

<strong>für</strong> die schriftliche und mündliche Prüfung sind <strong>für</strong> das Bestehen<br />

mitentscheidend. Die Unterrichtung nach §34a GewO ist eine gute<br />

Basis, doch inhaltlich nicht umfassend. Jeder Prüfungsteilnehmer sollte<br />

sich zunächst den Rahmenstoffplan der Sachkundeprüfung besorgen<br />

und diesen intensiv studieren.“<br />

IhK-Kompetenzzentrum<br />

Sachkundeprüfungen<br />

Die Angebote der IHK <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

sind Teil des IHK-Kompetenzzentrums<br />

Sachkundeprüfungen. Dazu gehören auch<br />

folgende Prüfungen:<br />

• Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/<br />

Versicherungsberater (s. BSW 10/08, S. 32),<br />

Ansprechpartner: Claudia Wegele<br />

Tel. 0821 3162-234<br />

E-Mail: claudia.wegele@schwaben.ihk.de<br />

• Sachkenntnisprüfung im Einzelhandel mit<br />

freiverkäuflichen Arzneimitteln<br />

Ansprechpartner: Claudia Wegele<br />

Tel. 0821 3162-234<br />

E-Mail: claudia.wegele@schwaben.ihk.de<br />

• Sachkundeprüfungen Güterkraftverkehr,<br />

Taxen- und Mietwagen sowie <strong>für</strong> darüber<br />

hinausgehenden Personenverkehr (Omnibus),<br />

Ansprechpartner: Siegfried W. Kerler<br />

Tel. 0821 3162-260<br />

E-Mail: siegfried.kerler@schwaben.ihk.de<br />

• Gefahrgutfahrerschulung ??<br />

Ansprechpartner Alfred Winklhofer<br />

Tel. 0821 3162-222<br />

E-Mail: alfred.winklhofer@schwaben.ihk.de<br />

Ein Jahr Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den<br />

Wach- und Sicherheitsdienst<br />

Im Jahr 2008 haben 200 Prüflinge an neun Terminen bei<br />

der IHK Schwaben an der Sachkundeprüfung teilgenommen.<br />

Im Prüfungsausschuss sind derzeit 14 ehren amtliche<br />

Prüfer tätig, die aus dem Polizeidienst, aus privaten Wach-<br />

und Sicher heitsunternehmen und aus dem Werksschutz<br />

großer Unternehmen kommen.<br />

Weitere Informationen unter www.schwaben.ihk.de<br />

Jürgen flemIsCh, Mitglied der Tarifkommission<br />

der Landesgruppe Bayern des<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

e. V. (www.bdws.de), im<br />

Fachausschuss Technik des <strong>BDWS</strong> und im IHK-<br />

Prüfungsausschuss <strong>für</strong> die Sachkundeprüfung<br />

im Wach- und Sicherheitsgewerbe, Prokurist,<br />

KALKA Dienstleistungs GmbH, Günzburg<br />

„In Zeiten der Wirtschaftskrise wird versucht, über den Einsatz von<br />

Technik und Reduzierung von Einsatzzeiten der Wach- und Sicherheitsdienste,<br />

Kosten einzusparen. Allerdings darf nicht vergessen werden,<br />

dass mit der Wirtschaftskrise auch die Kriminalität wieder zunimmt.<br />

Aus diesem Grund müssen ganzheitliche Sicherheitskonzepte entwickelt<br />

und umgesetzt werden. Das hierzu notwendige Zusammenspiel<br />

von Mensch, Technik und Organisation benötigt zuverlässige und verantwortungsbewusste<br />

Sicherheitsdienstleister.“<br />

AuSBILDuNG<br />

13


14<br />

aKTuell Werden bundesWeIT in zehn<br />

Arbeitsagenturbezirken Teilqualifikationen<br />

erprobt – u. a. auch im Beruf Fachkraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit. Mit deren Hilfe sollen<br />

gering qualifizierte Erwachsene breit verwertbare<br />

und akkumulierbare berufliche Kompetenzen<br />

erwerben, die ihnen zu einer möglichst<br />

dauerhaften und fachlich anspruchsvolleren<br />

Beschäftigung verhelfen. Die beruflichen Teilqualifikationen<br />

wurden seit November 2008<br />

unter Mitarbeit des <strong>BDWS</strong> vom Forschungsinstitut<br />

Betriebliche Bildung (f-bb) entwickelt.<br />

Initiiert wurde das Projekt ‚Optimierung der<br />

Qualifizierungsangebote <strong>für</strong> gering qualifizierte<br />

Arbeitslose‘ durch die Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit.<br />

Die Teilqualifikationen (TQ) wurden unter<br />

der Prämisse entwickelt, dass jedes Modul <strong>für</strong><br />

sich berufliche Handlungsfähigkeit in einem<br />

spezifischen berufstypischen Tätigkeitsfeld<br />

gewährleistet und <strong>für</strong> den praktischen Einsatz<br />

im Betrieb qualifiziert. Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass auch nach Abschluss<br />

nur eines Moduls eine bessere Integration in<br />

den Arbeitsmarkt möglich ist. Durch die Akkumulierung<br />

mehrerer Module können die<br />

Teilnehmer/-innen eine umfassende berufliche<br />

Handlungsfähigkeit bis hin zu einem<br />

Berufsabschluss erwerben.<br />

Das f-bb hat Teilqualifikationen in fünf Berufen<br />

und einem nicht beruflich geordneten<br />

Tätigkeitsfeld (TF) entwickelt und Qualifizierungskonzepte<br />

<strong>für</strong> die Umsetzung erarbeitet.<br />

Damit die Qualifikationen den Bedarf in den<br />

Unternehmen treffen, wurden in allen Berufen<br />

sowie dem Tätigkeitsfeld betriebliche<br />

Fallstudien durchgeführt. Darauf aufbauend<br />

entwickelte das f-bb die Teilqualifikationen<br />

gemeinsam mit Fach- und Branchenexperten.<br />

Dazu gehörten Betriebspraktiker/-innen<br />

AuSBILDuNG<br />

ebenso wie Vertreter/-innen bundesweit agierender<br />

Verbände und branchenspezifischer<br />

Bildungsdienstleister. So wurde erreicht, dass<br />

sich die Inhalte der Qualifizierungsmodule an<br />

spezifischen betrieblichen Einsatzfeldern orientieren.<br />

Außerdem wurde seitens der Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit ein Prüfungs- und Zertifizierungsverfahren<br />

etabliert, mit dessen Hilfe die<br />

in den Teilqualifikationen erworbenen Kompetenzen<br />

auf Basis bundeseinheitlicher Standards<br />

individuell festgestellt und ausgewiesen<br />

werden können. Dies signalisiert Arbeitgebern<br />

eine verlässliche Qualität und fördert die Verwertbarkeit<br />

der Abschlüsse.<br />

Damit bietet das TQ-Konzept <strong>für</strong> Unternehmen<br />

mit seinem modularen Aufbau die Chance,<br />

Bewerber oder bereits Beschäftigte passgenau<br />

zu qualifizieren und <strong>für</strong> den Einsatz in<br />

spezifischen Arbeitsbereichen vorzubereiten.<br />

Geringqualifizierten wird über standardisierte<br />

Teilqualifikationen und die Möglichkeit zur<br />

Anerkennung von Vorerfahrungen bzw. informell<br />

erworbener Kompetenzen der Nachweis<br />

vorhandener Qualifikationen und der Einstieg<br />

in fachliche Tätigkeit erleichtert.<br />

Teilqualifikationen im Beruf Fachkraft<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />

Für die Schutz- und Sicherheitsbranche<br />

wurden auf Basis der erhobenen betrieblichen<br />

Bedarfe und der Ordnungsmittel im <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />

sechs TQ entwickelt. Diese bilden in der<br />

Summe alle <strong>Ausbildung</strong>sinhalte der Fachkraft<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit ab und strukturieren<br />

den Kompetenzerwerb entlang branchentypischer<br />

Einsatzgebiete.<br />

In allen TQ werden die relevanten bereichsspezifischen<br />

Kompetenzen vermittelt, so dass<br />

Bundeseinheitliche<br />

Teilqualifikationen <strong>für</strong><br />

gering qualifizierte<br />

Arbeitslose<br />

Von Matthias Kohl und Christine Küfner<br />

2 | 2010<br />

maTThIas Kohl und ChrIsTIne<br />

Küfner, Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

des Forschungsinstituts Betriebliche<br />

Bildung (f-bb), Nürnberg.<br />

auch Absolventen einer einzelnen TQ in ihrem<br />

Einsatzgebiet vollständig handlungsfähig<br />

sind. Dies erlaubt eine passgenaue Qualifizierung<br />

entlang den spezifischen betrieblichen<br />

Bedarfen und eröffnet die Möglichkeit zu<br />

Quereinstiegen, sofern Bewerber das vorausgesetzte<br />

Qualifikationsniveau nachweisen.<br />

Für Personen ohne Vorerfahrungen wurde<br />

mit der TQ 1 eine umfangreiche „Einstiegs-<br />

TQ“ konzipiert, die Teilnehmer/-innen <strong>für</strong> den<br />

Bereich Personen- und Objektschutz qualifiziert.<br />

Berücksichtigt werden darin sowohl der<br />

Erwerb aller einsatzgebietstypischen Kompetenzen<br />

als auch die rechtlichen Voraussetzungen<br />

wie das Ablegen der Sachkundeprüfung<br />

(IHK) im Bewachungsgewerbe nach<br />

§ 34a GewO.<br />

Ein direkter Einstieg in die TQ 2 bis 4 ist<br />

möglich, wenn die Kompetenzen aus der TQ 1<br />

nachgewiesen wurden, <strong>für</strong> den Einstieg in die<br />

TQ 5 und 6 sind die Kompetenzen aller vorangegangener<br />

TQ notwendig.<br />

Erprobung in ausgewählten<br />

Agenturbezirken<br />

Derzeit werden die entwickelten Teilqualifikationen<br />

in den sechs Berufen/TF und<br />

das Zertifizierungsverfahren bundesweit in<br />

zehn Arbeitsagenturbezirken erprobt. Dieser<br />

Prozess wird seitens des f-bb begleitet und<br />

Anfang 2011 abschließend evaluiert. Die Teilqualifikationen<br />

im Beruf Fachkraft <strong>für</strong> Schutz


2 | 2010<br />

TQ-Systematik im Beruf Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />

und Sicherheit sind in den Arbeitsagenturen<br />

Bremen, Halle und Hamburg Gegenstand der<br />

Erprobung.<br />

Für weitergehende Informationen zur Erprobung<br />

steht Herr Uwe Klinck als Ansprechpartner<br />

der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit zur<br />

Verfügung.<br />

Kontakt <strong>für</strong> weitere fragen zur erprobung:<br />

Herr Uwe Klinck<br />

Team SP III 22<br />

Geschäftsbereich Spezifische Produkte und<br />

Programme SGB III<br />

Tel. 0911/179 - 37 16<br />

Fax. 0911/179 - 10 15<br />

Mail: Zentrale.SP-III-22@arbeitsagentur.de<br />

Was sind Teilqualifikationen?<br />

Teilqualifikationen sind abgegrenzte und<br />

bundesweit standardisierte Einheiten innerhalb<br />

einer curricularen Gesamtstruktur, die<br />

<strong>für</strong> die (geförderte) berufliche Weiterbildung<br />

gering qualifizierter Erwachsener entwickelt<br />

wurden. Die Standardisierung bezieht sich auf<br />

die Lernergebnisse, die typische Dauer <strong>für</strong> die<br />

Vermittlung einzelner Teilqualifikationen sowie<br />

die Zertifizierung. Es bleibt dabei weiterhin<br />

möglich, Teilqualifikationen betriebs- bzw.<br />

trägerspezifisch auszugestalten, ähnlich wie<br />

in der dualen Berufsausbildung.<br />

Teilqualifikationen bilden berufstypische<br />

und einsatzgebietsübliche Arbeits- und Geschäftsprozesse<br />

ab und stellen damit <strong>für</strong><br />

abgegrenzte Bereiche berufliche Handlungsfähigkeit<br />

sicher. Sie sind so gestaltet, dass<br />

mehrere Teilqualifikationen kombiniert min-<br />

destens die Inhalte geregelter <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

umfassen, wie sie in der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

oder im Rahmenlehrplan festgelegt<br />

sind.<br />

Berufe und Tätigkeitsfelder<br />

Für folgende Berufe / Tätigkeitsfelder (TF)<br />

wur den Teilqualifikationen entwickelt:<br />

• Berufskraftfahrer/-in<br />

• Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

• Servicefachkraft <strong>für</strong> Dialogmarketing<br />

• Verfahrensmechaniker/-in <strong>für</strong> Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik<br />

• Systemgastronomie/Catering (TF)<br />

Pro Beruf bzw. Tätigkeitsfeld wurden vier bis<br />

sechs Module mit einer Dauer zwischen zwei<br />

und sechs Monaten erarbeitet.<br />

AuSBILDuNG<br />

15


16<br />

axel dembInsKI, Mitarbeiter der Nürnberger<br />

Wach- & Schließgesellschaft, gewinnt<br />

den »Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung«<br />

und wurde damit als Prüfungsbester<br />

in seinem Beruf »Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft«<br />

ausgezeichnet.<br />

127 besonders erfolgreiche Teilnehmer<br />

der IHK-Fortbildungsprüfungen wurden von<br />

seIT dem 1. JulI 2009 können sich Bildungsträger<br />

wieder vom Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

(<strong>BDWS</strong>) als Sicherheitsfachschule zertifizieren<br />

lassen. Das im Sommer 2007 etablierte<br />

Zertifizierungsverfahren war wegen<br />

der Überarbeitung der Richtlinien <strong>für</strong> ein<br />

halbes Jahr ausgesetzt worden. Nach Verabschiedung<br />

der neuen Richtlinie durch das<br />

Präsidium des Verbandes können nun wieder<br />

Zertifizierungsverfahren durchgeführt werden.<br />

„Der Fachausschuss <strong>Ausbildung</strong> hat die<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zertifizierungen in<br />

einigen Punkten verschärft“, so Behrens. „Es<br />

wird jetzt eine zweijährige Mitgliedschaft im<br />

<strong>BDWS</strong> gefordert und die Maßnahmen, die der<br />

Bildungsträger anbieten muss, wurden neu<br />

geordnet.“ Darüber hinaus sei das Verfahren<br />

leicht modifiziert und einige Unklarheiten beseitigt<br />

worden.<br />

Gerhard Behrens weiter: “Besonders wichtig<br />

ist uns das einheitliche Auftreten der zertifizierten<br />

Bildungsträger. Die ausgegebenen<br />

AuSBILDuNG<br />

Bayerischer<br />

Meisterpreis<br />

Hermann Lück, Ministerialdirigent im Bayerischen<br />

Wirtschaftsministerium, und IHK-Präsident<br />

Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst mit dem<br />

»Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung«<br />

ausgezeichnet. Der Meisterpreis soll die<br />

Gleichwertigkeit von beruflicher und (Hoch-)<br />

Schulbildung unterstreichen und Berufstätige<br />

ermutigen, sich weiterzubilden. Für über-<br />

Zertifizierung der<br />

Sicherheitsfachschulen<br />

wieder möglich;<br />

Neuer Bildungspass<br />

Urkunden werden inhaltlich angeglichen, ein<br />

einheitlicher Stempel vom Verband ausgegeben<br />

und alle zertifizierten Sicherheitsfachschulen<br />

werden den <strong>BDWS</strong>-Bildungspass<br />

nutzen.“<br />

Von den 27 vom <strong>BDWS</strong> anerkannten und<br />

empfohlenen Sicherheits- und Werkschutzschulen<br />

haben sich bis jetzt 9 zertifizieren lassen.<br />

Die Anerkennung und Empfehlung endete<br />

zum 31. Dezember 2009. Die aktualisierten<br />

Zertifizierungsdokumente finden Sie auf der<br />

Internetseite des <strong>BDWS</strong> unter www.bdws.de<br />

>> wir über uns >> Zertifizierung der Sicherheitsfachschulen.<br />

Neuer Bildungspass <strong>für</strong> Sicherheitsmitarbeiter<br />

Der neue Bildungspass <strong>für</strong> Sicherheitsmitarbeiter,<br />

herausgegeben vom Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

(<strong>BDWS</strong>), wurde vom Fachausschuss<br />

<strong>Ausbildung</strong> des <strong>BDWS</strong> erarbeitet. Er unterscheidet<br />

sich nicht nur durch sein äußeres Er-<br />

2 | 2010<br />

durchschnittliche Leistungen wurden junge<br />

Fachkräfte geehrt, die ihre Prüfung im Jahr<br />

2008 vor der IHK Nürnberg <strong>für</strong> Mittelfranken<br />

absolviert haben. Insgesamt waren 2.277 Teilnehmer<br />

zu den Fortbildungsprüfungen als Industriemeister,<br />

Hotelmeister, Küchenmeister,<br />

Certified IT Manager, Fachwirte, Fachkaufleute<br />

und Betriebswirte angetreten.<br />

scheinungsbild gegenüber des alten Bildungspasses<br />

(weiß mit rotem Logo) sondern auch<br />

in seiner funktionalen Ausrichtung. Der neue<br />

Bildungspass (rot mit weißer Schrift) wird<br />

ausschließlich an vom Verband zertifizierte<br />

Sicherheits-Fachschulen verkauft. Nur zertifizierte<br />

Schulen dürfen den Bildungspass<br />

ausgeben und sind allein berechtigt, Eintragungen<br />

in diesem vorzunehmen. Dabei ist es<br />

das Ziel, durch Vereinheitlichung bestmögliche<br />

Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />

über die Qualifikationen des Sicherheitsmitarbeiters<br />

gegenüber dem Auftraggeber zu<br />

erhalten.<br />

Die ausgebende Stelle hat ein Register über<br />

die Ausgabe des Bildungspasses anzulegen.<br />

Dieses muss die Nummer und die persönlichen<br />

Daten des Inhabers enthalten und der<br />

Geschäftsführung des <strong>BDWS</strong> jederzeit zugänglich<br />

gemacht werden. Dabei dürfen Eintragungen<br />

über gewerberechtliche Voraussetzungen<br />

ausschließlich vorgenommen werden,<br />

wenn Originalurkunden vorliegen.


2 | 2010<br />

bildungsinstitut brückner<br />

Inhaber: bernd brückner<br />

Adr..: Landsberger Allee 467 B, 12679 Berlin<br />

Tel: +49 30 936674-0<br />

Fax: +49 30 936674- 15<br />

Mail: bib@bildung-brueckner.de<br />

Web: www.bildung-brueckner.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong><br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 25.03.2011<br />

Isg International tätige sicherheitsges. mbh<br />

Isg-bildungszentrum<br />

Adr.: Konrad-Wolf-Str. 45, 13055 Berlin<br />

Tel: +49 30 5455483<br />

Fax: +49 30 5428026<br />

Mail: mail@security-isg.de<br />

Web: www.security-isg.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong> / AZW / QM / DIN ISO 9001 ff<br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 01.06.2011<br />

rf service management &<br />

sicherheit gmbh<br />

Adr.: Wernerwerkdamm 15, Haus 17, 13629 Berlin<br />

Tel: +49 30 3837706-0<br />

Fax: +49 30 3837706-19<br />

Mail: info@rf-sicherheit.de<br />

Web: www.rf-sicherheit.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong><br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 30.03.2012<br />

aus- und fortbildung<br />

dresdner Wach- und sicherungs-Institut gmbh<br />

Adr.: Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden<br />

Tel: +49 351 8836-0<br />

Fax: +49 351 8836-250<br />

Mail: gb@dwsi.de<br />

Web: www.dwsi.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong><br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 31.07.2011<br />

bfs bildungszentrum <strong>für</strong> sicherheit<br />

und dienstleistung gmbh seminarzentrum<br />

Adr.: Krablerstr. 125, 45326 Essen<br />

Tel: +49 201 2200330<br />

Fax: +49 201 2200331<br />

Mail: info@bfs-essen.de<br />

Web: www.bfs-essen.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong><br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 25.03.2011<br />

<strong>BDWS</strong> zertifizierte<br />

Sicherheitsfachschulen<br />

Stand: 1. Mai 2010<br />

KÖTTer akademie der KÖTTer gmbh & Co. Kg<br />

verwaltungsdienstleistungen<br />

Adr.: Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen<br />

Tel: +49 201 2788-387<br />

Fax: +49 201 2788-274<br />

Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Web: www.koetter-akademie.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong> / AZWV / QM / DIN ISO 9001<br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 06.03.2011<br />

fachbereich aus- und fortbildung<br />

arndT – sicherheit und service gmbh & Co. Kg<br />

Adr.: Industriestr. 42, 90765 Fürth<br />

Tel: +49 911 99302-0<br />

Fax: +49 911 99302-30<br />

Mail: ausbildung.nuernberg@arndt-gruppe.de<br />

Web: www.arndt-gruppe.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong><br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 04.05.2012<br />

Kg proTeKTor gmbh u. Co<br />

fachschule <strong>für</strong> Industrie- und Wirtschaftssicherheit<br />

Adr.: Steintorwall 4, 20095 Hamburg<br />

Tel: +49 40 3258420<br />

Fax: +49 40 325842-20<br />

Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu<br />

Web: www.fachschule-protektor.eu<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong> / AZW / Weiterbildung Hamburg e. V.<br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 01.06.2011<br />

adler bewachungs- u. sicherheitsservice<br />

offizier & pesch gmbhaus- und fortbildung<br />

Adr.: Friedrich-Engels-Str. 7, 50937 Köln<br />

Tel: +49 221 4064037<br />

Fax: +49 221 4208902<br />

Mail: info@awsz.de<br />

Web: www.awsz.de<br />

Zert.: <strong>BDWS</strong><br />

<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 16.11.2011<br />

Siehe auch: www.bdws.de<br />

>> Mitglieder >> Bildungsträger >> Zertifizierte<br />

Sicherheitsfachschulen<br />

AuSBILDuNG<br />

17


18<br />

BüChERMARKT<br />

Büchermarkt<br />

unterrichtungsverfahren im<br />

Bewachungsgewerbe gemäß<br />

§ 34a GewO<br />

von Dr. phil. Ulrich<br />

Jochmann, Leiter Qualitätsmanagement<br />

und Zentrale Schulungen<br />

der Klüh Service<br />

Management<br />

GmbH, Mitglied der<br />

Prüfungsausschüsse<br />

Meister <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Geprüfte<br />

Schutz- und Sicherheitskraft sowie Sachkundeprüfung<br />

bei der IHK Nürnberg, und Jörg<br />

Zitzmann, Rechtsanwalt, Dozent, Mitglied der<br />

Prüfungsausschüsse Meister <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit, Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft<br />

und Sachkundeprüfung bei der IHK Nürnberg,<br />

erschienen im Richard Boorberg Verlag<br />

GmbH & Co KG, Stuttgart bzw. München, 2010,<br />

2., überarbeitete Auflage, 152 Seiten, € 24,80;<br />

ab 10 Expl. € 22,80; ab 25 Expl. € 21,–; ab 50<br />

Expl. €19,– (Mengenpreise nur bei Abnahme<br />

durch einen Endabnehmer zum Eigenbedarf),<br />

ISBN 978-3-415-04392-3<br />

Die Industrie- und Handelskammern führen<br />

Unterrichtungsverfahren <strong>für</strong> Personen durch, die<br />

in der Bewachungsbranche als Mitarbeiter oder<br />

Selbstständige arbeiten wollen. Die Broschüre<br />

soll helfen, vorbereitende Schritte auf dem Weg<br />

in das Bewachungsgewerbe zu unterstützen. Die<br />

Inhalte des Rahmenstoffplanes »Unterrichtung<br />

<strong>für</strong> das Bewachungsgewerbe« sind enthalten.<br />

Das Fachbuch bereitet optimal auf die gemäß<br />

§ 34a GewO vorgesehene Unterrichtung des<br />

Bewachungspersonals der Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

vor. Es orientiert sich am erfolgreichen<br />

Lehrbuch »Sachkundeprüfung« und<br />

umfasst die prüfungsrelevanten Themen.<br />

Die Autoren behandeln u. a. das Recht der<br />

öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich<br />

Gewerbe- und Datenschutzrecht,<br />

Fragestellungen zum Bürgerlichen Gesetzbuch,<br />

das Straf- und Strafverfahrenrecht sowie die<br />

Grundzüge der Sicherheitstechnik. Eine präzise<br />

und anschauliche Darlegung des Stoffes zeichnet<br />

das Buch aus. Kurz gefasste Praxisbeispiele<br />

fördern das Verständnis <strong>für</strong> die einzelnen Sachverhalte.<br />

Die vielfältige Themenpalette wird<br />

damit <strong>für</strong> den Leser besonders transparent. Das<br />

Fachbuch unterstützt damit sowohl das Bewachungspersonal<br />

in der <strong>Ausbildung</strong> als auch<br />

Praktiker bei der Ausübung ihrer Tätigkeit.<br />

Geprüfte Schutz- und<br />

Sicherheitskraft, Band 1<br />

Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> Sicherheitsdienste<br />

Fragen, Antworten und Fallbeispiele<br />

von Edmund Meltzer,<br />

Ltd. Kriminaldirektor<br />

a. D., und Dipl.-Verwaltungswirt<br />

Klaus<br />

Oppermann, vormals<br />

Direktor im BKA, vereidigterSachverständiger,<br />

2010, 2., überarbeitete<br />

Aufl age, 196 Seiten, € 24,80; ab 10<br />

Expl. € 22,80; ab 25 Expl. € 21,– (Mengenpreise<br />

nur bei Abnahme durch einen Endabnehmer<br />

zum Eigenbedarf), Richard Boorberg Verlag<br />

GmbH & Co KG, Stuttgart bzw. München,<br />

ISBN 978-3-415-04396-1<br />

Geprüfte Schutz- und<br />

Sicherheitskraft, Band 2<br />

Handlungsbereiche: Rechts- und aufgabenbezogenes<br />

Handeln, Dienstkunde, Gefahrenabwehr<br />

sowie Einsatz von Schutz- und<br />

Sicherheitstechnik, sicherheits- und serviceorientiertes<br />

Verhalten und Handeln, Fragen,<br />

Antworten und Fallbeispiele<br />

von Josef Fritsch, Trainer und Sicherheitsberater,<br />

vormals Arbeitssicherheit und Personalentwicklung<br />

Wacker-Chemie AG, München,<br />

Dipl.-Verwaltungswirt Bartholomäus Sailer,<br />

Corporate Security der Siemens AG, München,<br />

und Dr. Hans Peter Schmalzl, Dipl.-Psychologe,<br />

Zentraler Psychologischer Dienst der Bayer.<br />

2 | 2010<br />

Polizei, München, 2010, 2. Auflage, 214 Seiten,<br />

€ 24,80; ab 10 Expl. € 22,80; ab 25 Expl. € 21,–<br />

(Mengenpreise nur bei Abnahme durch einen<br />

Endabnehmer zum Eigenbedarf), Richard<br />

Boorberg Verlag GmbH & Co KG, Stuttgart<br />

bzw. München, ISBN 978-3-415-04400-5<br />

Die Lehrbücher <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> von<br />

Schutz- und Sicherheitskräften der gewerblichen<br />

Wirtschaft werden mit den Neuauflagen<br />

von Band 1 und 2 der »Geprüften Schutz- und<br />

Sicherheitskraft« ergänzt.<br />

Band 1 enthält Verordnungen und spezielle<br />

Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> von<br />

Schutz- und Sicherheitskräften der gewerblichen<br />

Wirtschaft:<br />

• Verordnung <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> zur Fachkraft<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />

• Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> die Durchführung<br />

von Bewachungsaufgaben<br />

• § 34a der Gewerbeordnung<br />

• Bewachungsverordnung<br />

(– auszugsweise – zum Unterrichtungsverfahren<br />

und zur Sach kundeprüfung mit<br />

Bezug auf § 34a der Gewerbeordnung)<br />

Im Anschluss finden die Leser den übersichtlichen<br />

Fragenkatalog zu den rechtlichen Grundlagen<br />

der Sicherheitsdienste mit mehr als 300<br />

Fragen und Antworten. Anhand von Musterprüfungen<br />

und Falllösungen machen die Autoren<br />

den Leser mit den Anforderungen vertraut und<br />

bieten auch die Möglichkeit, Vorkenntnisse und<br />

Wissensstand zu überprüfen. Zusammen mit<br />

Band 2, der Dienstkunde, Gefahrenabwehr sowie<br />

Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik, sicherheits-<br />

und serviceorientiertes Verhalten und<br />

Handeln behandelt, deckt Band 1 das gesamte<br />

Spektrum der Prüfungsgebiete ab.<br />

Das Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung hatte die<br />

Regelung zur Geprüften Werkschutzfachkraft<br />

zum Jahresende 2005 aufgehoben. Neben dem<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf »Fachkraft/Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit« gibt es <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong><br />

von Schutz- und Sicherheitskräften der<br />

gewerblichen Wirtschaft den IHK-Abschluss<br />

»Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft«.


2 | 2010<br />

Band 2 enthält Fragen, Antworten, Fallbeispiele<br />

und Lösungen zu:<br />

• Dienstkunde<br />

• Gefahrenabwehr sowie Einsatz von Schutz<br />

und Sicherheitstechnik<br />

• Sicherheits- und serviceorientiertem Verhalten<br />

und Handeln<br />

Verschiedene Musterprüfungsaufgaben mit<br />

Hinweisen <strong>für</strong> die Erarbeitung einer Musterlösung<br />

und eine Fülle von Prüfungsaufgaben mit<br />

Antworten werden vorgestellt.<br />

Zusammen mit Band 1, der Verordnungen und<br />

spezielle Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong><br />

behandelt, deckt Band 2 das gesamte Spektrum<br />

der Prüfungsgebiete ab. Mit Band 1 und 2 der<br />

»Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft« geht<br />

die Prüfungsvorbereitung auf Erfolgskurs. Die<br />

Bücher bauen auf bisherigen Prüfungsaufgaben<br />

auf. Band 1 und 2 sind ein komplettes Vorbereitungs-<br />

und Nachschlagewerk <strong>für</strong> Mitarbeiter<br />

von Sicherheitsdiensten und alle, die es werden<br />

wollen.<br />

Arbeitszeugnisse in<br />

Textbausteinen<br />

Rationelle Erstellung – Analyse – Rechtsfragen<br />

von Professor Dr.<br />

Arnulf Weuster und<br />

Dipl.-Betriebswirtin<br />

(FH) Brigitte Scheer,<br />

Boorberg Verlag GmbH<br />

& Co KG, Stutt gart<br />

bzw. München, 2010,<br />

12., überarbeitete Auflage,<br />

416 Seiten, € 21,80, ISBN 978-3-415-<br />

04385-5<br />

Das Buch stellt ein ausgereiftes System von<br />

etwa 3000 Textbausteinen bereit. Mit ihrer Hilfe<br />

lassen sich in rationeller Weise die gewünschten<br />

wahren Aussagen und Wertungen <strong>für</strong> ein<br />

verständig-wohlwollendes Zeugnis zusammenstellen.<br />

Die Textbausteine ermöglichen es<br />

dem Personalverantwortlichen ebenso wie dem<br />

Bewerber, ein Zeugnis im Rahmen des Bewer-<br />

bungsverfahrens einwandfrei zu analysieren<br />

und so Fehlentscheidungen zu vermeiden.<br />

Die Textbausteine gliedern sich in die Rubriken<br />

• Überschrift und Einleitung<br />

• Aufgabenbeschreibung<br />

• Leistungsbeurteilung<br />

• Sozialverhalten<br />

• Beendigungsformel<br />

• Dankes-Bedauern-Formel<br />

• Zukunftswünsche<br />

Das Praktikerbuch bietet darüber hinaus eine<br />

detaillierte Einführung zur Formulierung und<br />

Analyse von Zeugnissen. Beurteilungsbögen<br />

runden das Werk ab.<br />

Alternativ oder ergänzend bietet das PC-Programm<br />

»Zeugnis-Manager 3.0« professionellen<br />

Zeugniserstellern die komfortable Möglichkeit,<br />

Zeugnisse menügesteuert auf der Grundlage<br />

der Textbausteine am PC zusammenzustellen.<br />

Nähere Informationen hierzu finden sich unter<br />

www.zeugnis-manager.de<br />

Fachkraft / Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit Band 2<br />

Wissensbasis <strong>für</strong> <strong>Ausbildung</strong> und Beruf<br />

von Brigitte Bell,<br />

Manfred Jilg, Dieter<br />

Kaiser, Bernd<br />

Limburg, Thomas<br />

Oberling, Andrea<br />

Reinmuth und<br />

Joachim M. Weger,<br />

Richard Boorberg<br />

Verlag GmbH & Co KG, München bzw.<br />

Stuttgart, 2010, 2., überarbeitete Auflage,<br />

580 Seiten, € 59,80, Gemeinschaftsproduktion<br />

BOORBERG SecuMedia,<br />

ISBN 978-3-415-04480-7<br />

Das aktuelle Fachkompetenzbuch, Band 2 der<br />

Schulbuchfamilie »Schutz und Sicherheit«, enthält<br />

die spezifischen Lernmaterialien der Themenbereiche<br />

Durchführung von Schutz- und<br />

Sicherheitsmaßnahmen, Konzepte <strong>für</strong> Schutz<br />

und Sicherheit, Anwendung von Rechtsgrundla-<br />

gen, situationsgerechtes Verhalten und Handeln<br />

sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.<br />

Die Darstellung der Sicherheitsdienstleistungen<br />

wird durch ausführliche Erläuterungen<br />

der Informations- und Kommunikationstechnik<br />

sowie der modernen Sicherheitstechnik mit aktuellem<br />

Bildmaterial und übersichtlichen Grafiken<br />

ergänzt. Das Kapitel Rechtsgrundlagen<br />

enthält alle Tatbestände mit einheitlichen Übersichten.<br />

Die Autoren erklären u. a. anschaulich<br />

Sachverhalte zu Rechtsformen der Unternehmen,<br />

Kündigungsschutz, Tarifvertragsrecht und<br />

Mitbestimmung sowie Motivation und Umgang<br />

mit Konflikten. Der Praxiswert des Leitfadens<br />

zeigt sich auch bei den Kapiteln Betriebliches<br />

Rechnungswesen, Marketing und Werbung. Die<br />

Neuauflage enthält Ergänzungen zu Biometrie,<br />

Widerstandszeitwert, Brandschutzverglasungen<br />

der Feuerwiderstandsklassen G und F (T) sowie<br />

die Darstellung von handlungsorientierten<br />

Teamrollen. Randbemerkungen erschließen<br />

Themenzusammenhänge und erleichtern das<br />

Auffinden gesuchter Quellen, kurze Zusammenfassungen<br />

»auf einen Blick« am Ende der Kapitel<br />

erleichtern das Lernen. Ein umfangreiches, aktualisiertes<br />

Sachregister ermöglicht das schnelle<br />

Auffinden einzelner Themen.<br />

Die Verfasser sind Praktiker und Dozenten<br />

aus Berufsschulen und Bereichen der Unternehmenssicherheit.<br />

Sie haben das Wissen <strong>für</strong><br />

die <strong>Ausbildung</strong> der Fachkraft / Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit zusammengetragen. So<br />

vermittelt das Fachkompetenzbuch den Auszubildenden<br />

die relevanten Wissensbausteine zu<br />

den fächerübergreifenden Themen und weckt<br />

durch die übersichtliche Gestaltung der fachlichen<br />

Inhalte Freude am Sicherheitsberuf. Das<br />

Fachkompetenzbuch wird nicht nur den spezifischen<br />

Anforderungen der Berufsschulen, sondern<br />

auch der privaten <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen<br />

gerecht.<br />

BüChERMARKT<br />

19


20<br />

IsT eIn arbeITnehmer immer wieder arbeitsunfähig erkrankt,<br />

steht häufig die Frage nach einer krankheitsbedingten Kündigung im<br />

Raum. Doch der übereilte Ausspruch einer krankheitsbedingten Kündigung<br />

kann nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />

erhebliche Nachteile <strong>für</strong> den Arbeitgeber mit sich bringen.<br />

A. Allgemeine rechtliche Voraussetzungen einer<br />

krankheitsbedingten Kündigung<br />

Innerhalb der ersten sechs Monate des Bestehens des Beschäftigungsverhältnisses<br />

findet das Kündigungsschutzgesetz noch keine<br />

Anwendung, so dass der Ausspruch einer Kündigung wegen Krankheit<br />

ohne Weiteres grundsätzlich zulässig ist, sofern kein Sonderkündigungsschutz<br />

besteht. Im Anwendungsbereich des Kündigungsschutzgesetzes<br />

stellt die Kündigung wegen Krankheit den wichtigsten Fall der<br />

sogenannten personenbedingten Kündigung nach § 1 Abs. 3 KSchG<br />

dar. Dabei ist die Krankheit als solche kein Kündigungsgrund, sondern<br />

die damit verbundene Verhinderung des Arbeitnehmers an der vertraglich<br />

geschuldeten Leistungserbringung.<br />

Arbeitsrechtlich kann eine medizinisch vom Arzt festgestellte Krankheit<br />

daher nur dann kündigungsrechtlich relevant sein und eine Kündigung<br />

sozial rechtfertigen, wenn der Arbeitnehmer aufgrund der<br />

Krankheit die von ihm geschuldete vertragliche Leistung nicht oder<br />

nicht in vollem Umfang erbringen kann. So ist beispielsweise der kleine<br />

gebrochene Fußzeh i. d. R. keine Krankheit, die Auswirkungen auf die<br />

vertraglich zu erbringende Arbeitsleistung eines überwiegend sitzenden<br />

Empfangsmitarbeiters hat.<br />

Die Krankheit als solche bewirkt keine Kündigungssperre, d. h. der<br />

Zugang einer Kündigung während der Krankheit eines Arbeitnehmers<br />

ist grundsätzlich möglich und führt (außer in krassen Ausnahmefällen)<br />

auch nicht zur Unwirksamkeit der Kündigung.<br />

B. Fallgruppen und spezielle Voraussetzungen der<br />

krankheitsbedingten Kündigung<br />

Die krankheitsbedingte Kündigung wird in drei Fallgruppen<br />

unterteilt:<br />

• Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen<br />

• Kündigung wegen lang andauernder Krankheit<br />

• Kündigung wegen krankheitsbedingter Leistungs- oder Eignungsminderung<br />

Bei allen drei Fallgruppen müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:<br />

ARBEIT uND SOZIALES<br />

Krankheitsbedingte<br />

Kündigung und Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement<br />

Von Melanie Kleiné<br />

2 | 2010<br />

melanIe KleIné LL.M., ist Rechtsanwältin und spezialisiert<br />

auf Arbeitsrecht im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Sie verfügt<br />

als Arbeitsrechtlerin über jahrelange Erfahrung in der<br />

arbeitsrechtlichen Beratung von Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

und hat praktische Berufserfahrung als HR-Managerin<br />

eines großen deutschen Sicherheitsunternehmens.<br />

Im Laufe des Jahres 2010 führt Frau Rechtsanwältin Kleiné als<br />

Dozentin mehrere arbeitsrechtliche Seminarveranstaltungen<br />

an unterschiedlichen Orten Deutschlands durch, insbesondere<br />

den Kompaktkurs „Arbeitsrecht <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe“.<br />

Bitte beachten Sie, dass die rechtlichen Ausführungen in<br />

diesem Artikel nur allgemein gehalten sein können und eine<br />

rechtliche Beratung im Einzelfall nicht ersetzen. Für eine spezielle<br />

Beratung wenden Sie sich an www.kanzlei-kleine.de .<br />

1. negative gesundheitsprognose<br />

Im Zeitpunkt des Zugangs der Kündigung müssen Tatsachen vorliegen,<br />

die die Besorgnis begründen, dass der Arbeitnehmer auch zukünftig<br />

einen schlechten Gesundheitszustand und damit verbundene Fehlzeiten<br />

aufweisen wird. Dies ist u. U. der Fall, wenn der Arbeitnehmer in<br />

der Vergangenheit so häufig oder so lange erheblich über dem Durchschnitt<br />

liegende krankheitsbedingte Fehlzeiten aufweist, dass davon<br />

auszugehen ist, dass er auch in Zukunft krank sein wird. Welche Krankheitszeiten<br />

eine Kündigung rechtfertigen, muss in jedem einzelnen Fall<br />

anhand der Gesamtumstände beurteilt werden; eine feste gesetzliche<br />

Fehlzeitenquote gibt es nicht. Das Bundesarbeitsgericht ist bisher in seinen<br />

Entscheidungen davon ausgegangen, dass eine jährliche Fehlquote<br />

von 15 % bis 20 % der jährlichen Arbeitstage kündigungsrelevant sein<br />

soll. Für die Prognose kommt es neben den Fehlzeiten auch auf die Art<br />

der Krankheit an, ob damit zu rechnen ist, dass die Krankheit in absehbarer<br />

Zeit ausgeheilt und die Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt sein<br />

wird und darauf, ob die Fehlzeiten auf unterschiedlichen Krankheiten<br />

beruhen (von denen möglicherweise einige bereits wieder ausgeheilt<br />

sind). Unter Berücksichtigung dieser Kriterien muss im Ergebnis von<br />

einer negativen Gesundheitsprognose ausgegangen werden.


2 | 2010<br />

2. erhebliche beeinträchtigung der betrieblichen<br />

Interessen<br />

Es muss aufgrund der krankheitsbedingten<br />

Fehlzeiten des Arbeitnehmers außerdem zu<br />

erheblichen Störungen im Betriebsablauf<br />

kommen und / oder zu erheblichen wirtschaftlichen<br />

Belastungen des Arbeitgebers.<br />

Erhebliche Störungen im Betriebsablauf<br />

können sich ergeben, wenn der Arbeitgeber<br />

die Fehlzeiten nicht durch Personalreserven<br />

und Ersatzkräfte überbrücken kann. Erhebliche<br />

wirtschaftliche Belastungen können<br />

entstehen, wenn <strong>für</strong> den Arbeitgeber erhebliche<br />

Entgeltfortzahlungskosten, Kosten <strong>für</strong><br />

Überstundenzuschläge an andere Mitarbeiter,<br />

Kosten <strong>für</strong> einzustellende Ersatzkräfte oder<br />

Ausfallkosten (wegen nicht durchgeführter<br />

Aufträge) entstehen.<br />

3. Interessenabwägung<br />

Liegen die beiden ersten Voraussetzungen<br />

vor, muss darüber hinaus eine sogenannte<br />

allgemeine Interessenabwägung stattfinden.<br />

Hier muss geprüft werden, ob die Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses unter Berücksichtigung<br />

der Interessen des Arbeitnehmers<br />

und des Arbeitgebers tatsächlich sachgerecht<br />

ist. Kriterien des Bundesarbeitsgerichts sind<br />

hier: Alter des Arbeitnehmers, Dauer der Betriebszugehörigkeit,<br />

Zahl der Unterhaltsberechtigten,<br />

Schwerbehinderung, Ursache der<br />

Erkrankung (Betriebsunfall oder Unfall im<br />

privaten Bereich) und Situation / Chancen<br />

des Arbeitnehmers auf dem Arbeitsmarkt. Je<br />

schutzwürdiger der Arbeitnehmer nach diesen<br />

Kriterien ist, desto mehr Fehlzeiten muss<br />

der Arbeitgeber hinnehmen, bevor er eine<br />

krankheitsbedingte Kündigung aussprechen<br />

kann. Überdies muss der Arbeitgeber sämtliche<br />

milderen Mittel wie beispielsweise die<br />

Durchführung einer Kur oder Reha-Maßnahme<br />

oder eine Versetzung ermöglichen, bevor<br />

er als letztes Mittel eine Beendigungskündigung<br />

aussprechen darf. Andernfalls ist die<br />

Kündigung unverhältnismäßig und allein aus<br />

diesem Grunde bereits unwirksam.<br />

C. Notwendigkeit eines BetrieblichenEingliederungsmanagements<br />

Mit Hilfe des sogenannten Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagements soll der Arbeitgeber<br />

diese milderen Mittel erkennen und<br />

entwickeln. Unter dem Begriff Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement (BEM) sind Maßnahmen<br />

zu verstehen, durch die die Arbeitsunfähigkeit<br />

des Arbeitnehmers möglichst<br />

überwunden werden soll, sowie Leistungen<br />

und Hilfen, durch die erneuter Arbeitsunfähigkeit<br />

vorgebeugt und der Arbeitsplatz<br />

erhalten werden kann (§ 84 Abs. 2 SGB IX).<br />

Ziel des BEM ist es, frühzeitig in einem zielgerichteten<br />

Verfahren festzustellen, aufgrund<br />

welcher gesundheitlichen Einschränkungen<br />

es zu den bisherigen Ausfallzeiten gekommen<br />

ist, und wie sie durch bestimmte Veränderungen<br />

künftig verringert werden können, um<br />

so eine Kündigung zu vermeiden. Zu diesen<br />

Veränderungen gehören alle erdenklichen<br />

Maßnahmen wie die Umgestaltung des bisherigen<br />

Arbeitsplatzes, Änderung der Arbeitsbedingungen,<br />

Versetzung an einen anderen<br />

sogenannten „leidensgerechten Arbeitsplatz“<br />

(notfalls müssen hier<strong>für</strong> sogar andere Arbeit-<br />

Der übereilte Ausspruch krankheitsbedingter Kündigungen kann erheblichen Nachteile <strong>für</strong><br />

den Arbeitgeber mit sich bringen.<br />

nehmer umgesetzt werden) oder jede andere<br />

zumutbare Überbrückungs- oder Anpassungsmaßnahme.<br />

Der Arbeitgeber muss nach<br />

der gesetzlichen Regelung alle denkbaren<br />

Alternativen würdigen und den weiteren<br />

Einsatz unter Beteiligung des betroffenen<br />

Arbeitnehmers und der Interessenvertretung<br />

(Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung,<br />

Integrationsamt) klären. Diese Klärung kann<br />

beispielsweise in sogenannten Rückkehrergesprächen<br />

erfolgen.<br />

Wichtig ist, dass das BEM <strong>für</strong> alle Arbeitnehmer<br />

anzuwenden ist (nicht nur <strong>für</strong><br />

Schwerbehinderte) und immer greift, sobald<br />

ein Beschäftigter innerhalb eines Jahres länger<br />

als sechs Wochen ununterbrochen oder<br />

wiederholt arbeitsunfähig ist.<br />

Kündigt der Arbeitgeber krankheitsbedingt,<br />

ohne zuvor ein sogenanntes Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement durchgeführt zu<br />

haben, kann dies zu erheblichen Nachteilen<br />

im nachfolgenden Kündigungsschutzprozess<br />

<strong>für</strong> den Arbeitgeber im Hinblick auf seine Darlegungs-<br />

und Beweislast führen, da er dann<br />

nicht pauschal vortragen kann, es habe keine<br />

andere Weiterbeschäftigungsmöglichkeit gegeben.<br />

Der Arbeitgeber muss in einem Prozess<br />

vielmehr darlegen und beweisen können, dass<br />

er ein BEM durchgeführt hat und auch mithilfe<br />

des BEM keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> den Arbeitnehmer entwickelt<br />

werden konnten bzw. warum konkrete<br />

Maßnahmen undurchführbar waren oder eine<br />

im BEM entwickelte Maßnahme nicht zu einer<br />

Vermeidung oder Reduzierung der Ausfallzeiten<br />

geführt hätte. Kann der Arbeitgeber diesen<br />

schwierigen Beweis nicht führen, ist die<br />

Kündigung in aller Regel allein aus diesem<br />

Grunde unwirksam.<br />

D. Fazit<br />

Die Durchführung eines Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagements im Unternehmen<br />

ist vor dem Hintergrund der jüngsten<br />

Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />

dringend anzuraten, will der Arbeitgeber im<br />

Kündigungsschutzprozess keine Nachteile<br />

erleiden. Der Ausspruch einer krankheitsbedingten<br />

Kündigung durch den Arbeitgeber<br />

sollte wohlüberlegt sein und frühzeitig arbeitsrechtlich<br />

vorbereitet werden.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kanzlei-kleine.de<br />

ARBEIT uND SOZIALES<br />

21


22<br />

Sachverhalt<br />

Eine als Apothekenhelferin beschäftigte<br />

Arbeitnehmerin hatte über einen Zeitraum<br />

von 4 Monaten an einer insgesamt 9-tägigen<br />

Fortbildung zur „Fachberaterin Dermokosmetik“<br />

teilgenommen. Erst nach Abschluss des<br />

Lehrgangs schloss sie mit dem Arbeitgeber<br />

einen vorformulierten Fortbildungsvertrag.<br />

Danach übernahm der Arbeitgeber rückwirkend<br />

die Kosten <strong>für</strong> die Fortbildung sowie die<br />

Entgeltfortzahlung während der Schulungsmaßnahme.<br />

Im Gegenzug verpflichtete sich<br />

die Arbeitnehmerin, die angefallenen Kosten<br />

anteilig zu erstatten, wenn sie innerhalb von<br />

2 Jahren aus dem Betrieb ausscheidet. Als die<br />

Arbeitnehmerin kurz darauf kündigte, behielt<br />

der Arbeitgeber die Fortbildungskosten von<br />

ihrem letzten Lohn ein. Die Apothekenhelferin<br />

hielt dagegen die 2-jährige Bindungsdauer<br />

<strong>für</strong> unangemessen lang und verlangte die ungekürzte<br />

Auszahlung ihres Lohns.<br />

Das Bundesarbeitsgericht gab der Arbeitnehmerin<br />

mit Urteil vom 15.09.2009, Az.:<br />

3 AZR 173/08 Recht. Die vorformulierte Rückzahlungsvereinbarung<br />

war insgesamt unwirksam,<br />

weil die 2-jährige Bindungsdauer <strong>für</strong><br />

eine lediglich 9-tägige Fortbildung unangemessen<br />

lang war.<br />

Empfehlung<br />

Aufgrund der hohen Aus- und Weiterbildungskosten<br />

sind viele Arbeitnehmer froh,<br />

wenn ihr Arbeitgeber die Kosten einer Fortbildung<br />

übernimmt. Die Investition in Ihre<br />

Mitarbeiter soll sich allerdings auch <strong>für</strong> Ihr<br />

Unternehmen rentieren.<br />

Unsere Empfehlung lautet daher: Treffen<br />

Sie – am besten vor Lehrgangsbeginn – immer<br />

eine Vereinbarung über die Rückzahlung der<br />

<strong>Ausbildung</strong>skosten. Löst Ihr Mitarbeiter dann<br />

das Arbeitsverhältnis, können Sie sich so zumindest<br />

finanziell schadlos halten.<br />

Allerdings sind Rückzahlungsklauseln auf-<br />

ARBEIT uND SOZIALES<br />

Rückzahlungsklausel: Zu lange<br />

2 | 2010<br />

Bindungsdauer macht Ihre Ver-<br />

einbarung unwirksam<br />

Von Cornelia Okpara<br />

reChTsanWälTIn CornelIa<br />

oKpara ist Geschäftsführerin des<br />

Bundesverbandes Deutscher Wach-<br />

und Sicherheitsunternehmen e. V.,<br />

Bad Homburg. Ihr Arbeitsschwerpunkt<br />

liegt auf dem Arbeitsrecht.<br />

grund ihrer Bindungswirkung nicht uneingeschränkt<br />

möglich: die Bindungsdauer darf<br />

nicht unangemessen lang sein. Andernfalls<br />

ist die gesamte Klausel unwirksam und Sie<br />

können von Ihrem Mitarbeiter nichts zurück<br />

fordern, selbst wenn er im Anschluss an die<br />

<strong>Ausbildung</strong> Ihrem Betrieb den Rücken kehrt.<br />

Nach der Rechtsprechung des Arbeitsgerichts<br />

sind folgende Bindungsfristen höchstens zulässig:<br />

• 1/2 Jahr bei einer <strong>Ausbildung</strong>szeit von<br />

weniger als einem Monat<br />

• 1 Jahr bei bis zu 2-monatiger Dauer der<br />

Fortbildung<br />

• 3 Jahre bei einer <strong>Ausbildung</strong>szeit von 6<br />

bis 12 Monaten<br />

• 5 Jahre nur im Ausnahmefall bei mehrjährigen<br />

Fortbildungen, wie etwa einem<br />

Studium<br />

Musterformulierung<br />

Verwenden Sie folgende Fortbildungsvereinbarung, um sich vor Fehlinvestitionen abzusichern:<br />

aus- und forTbIldungsverTrag<br />

Zwischen der Firma ... und dem/der Arbeitnehmer/-in ..... wird folgender Fortbildungsvertrag<br />

geschlossen:<br />

1. Herr/Frau ........ nimmt an der Fortbildungsveranstaltung zum ...... (angestrebte Qualifikation)<br />

teil. Diese dauert .... Monate. Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung<br />

wird Herr/Frau ...... als ..... (genaue Berufsbezeichnung) zu einem monatlichen Gehalt<br />

von ..... Euro beschäftigt.<br />

2. Die Kosten der Fortbildung übernimmt der Arbeitgeber. Der/die Arbeitnehmer/-in<br />

wird <strong>für</strong> die Teilnahme an der Fortbildung unter Fortzahlung der Bezüge von der Arbeit<br />

freigestellt.<br />

3. Als Gegenleistung <strong>für</strong> die Kostenübernahme verpflichtet sich Herr/Frau ....., nach Ende<br />

der <strong>Ausbildung</strong>/Fortbildung mindestens ....... (3) Jahre <strong>für</strong> den Arbeitgeber tätig zu sein.<br />

4. Scheidet der/die Arbeitnehmer/-in aufgrund einer Eigenkündigung, einer nicht vom<br />

Arbeitgeber zu vertretenden außerordentlichen Eigenkündigung oder einer von ihm/<br />

ihr zu vertretenden arbeitgeberseitigen Kündigung innerhalb von ...... (3) Jahren nach<br />

dem Ende der <strong>Ausbildung</strong> aus dem Arbeitsverhältnis aus, sind sämtliche <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong><br />

angefallenen Kosten in Höhe von voraussichtlich ca. ..... Euro zu erstatten.<br />

Die Erstattungspflicht des/der Mitarbeiters/-in vermindert sich jedoch <strong>für</strong> jeden<br />

vollen Monat, der er/sie nach Beendigung der Fortbildung <strong>für</strong> den Arbeitgeber tätig<br />

gewesen ist, um ..... (1/36).<br />

5. Dieselbe Verpflichtung besteht auch, wenn der/die Arbeitnehmer/-in die Fortbildung<br />

schuldhaft nicht antritt oder schuldhaft das <strong>Ausbildung</strong>sziel nicht erreicht.


2 | 2010<br />

der bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

(<strong>BDWS</strong>) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di<br />

unterzeichneten am 16. April 2010 in Hannover den Mindestlohntarifvertrag<br />

<strong>für</strong> die bundesweit rund 170.000 Beschäftigten im Sicherheitsgewerbe.<br />

Arbeitgeber und Gewerkschaft appellieren nun an die<br />

Bundesregierung, die vereinbarten Mindestlöhne umgehend <strong>für</strong> allgemeinverbindlich<br />

zu erklären.<br />

„Es ist gut, dass wir <strong>für</strong> die Beschäftigten im Bewachungsgewerbe<br />

Sicherheit schaffen, nachdem sie lange Zeit unter besonders prekären<br />

Bedingungen arbeiten mussten. Mit der Allgemeinverbindlichkeit können<br />

wir Lohndumping und überlangen Arbeitszeiten in der Branche<br />

einen Riegel vorschieben“, sagte ver.di-Vorstandsmitglied Petra Gerstenkorn.<br />

Mit diesem Mindestlohn-Tarifvertrag <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen<br />

haben die Tarifpartner ihre Hausaufgaben gemacht. „Damit sind die<br />

tariflichen Voraussetzungen <strong>für</strong> die dringend benötigte Allgemeinverbindlichkeit<br />

der vereinbarten Löhne geschaffen“, so <strong>BDWS</strong>-Präsident<br />

Wolfgang Waschulewski.<br />

Die beiden Tarifvertragspartner werden nun den Antrag bei Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen stellen, diesen Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> allgemeinverbindlich zu erklären. Petra Gerstenkorn und Wolfgang<br />

Waschulewski sind optimistisch, dass der Tarifausschuss beim Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Arbeit dem Antrag zustimmen wird. Dann sei die<br />

Bundesregierung gefordert, durch den Erlass einer Rechtsverordnung<br />

diesen Mindestlohn-Tarifvertrag zeitnah <strong>für</strong> alle in- und ausländischen<br />

Sicherheitsunternehmen verbindlich vorzuschreiben. Nur so können<br />

Beschäftigte und Unternehmen in Deutschland bei der vollständigen<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit am 1. Mai 2011 ausreichend vor Dumping-<br />

Konkurrenz geschützt werden.<br />

Dabei, so Gerstenkorn und Waschulewski, gehe es nicht darum, ausländischen<br />

Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern den Zugang<br />

zum deutschen Arbeitsmarkt zu verwehren. Der Wettbewerb müsse<br />

aber nach den Regeln in Deutschland und nicht denen anderer Länder<br />

mit deutlich geringeren Stundengrundlöhnen geführt werden. Sonst<br />

drohe eine Erosion unseres jahrzehntelang entwickelten Tarifsystems<br />

und die <strong>Ausbildung</strong>sbemühungen des deutschen Sicherheitsgewerbes<br />

werden torpediert.<br />

Die neuen Mindestentgelte führen insbesondere <strong>für</strong> die Sicherheitsmitarbeiterinnen<br />

und -mitarbeiter in den neuen Bundesländern in den<br />

nächsten Jahren zu deutlichen Lohnerhöhungen. Der Mindestlohn-<br />

Tarifvertrag beginnt in den untersten Lohngruppen mit einem Stundengrundlohn<br />

von 6,53 Euro. Er führt über mehrere Stufen auch in<br />

den Tarifgebieten mit den derzeit niedrigsten Untergrenzen zu einem<br />

Wach- und Sicherheitsgewerbe:<br />

Mindestlohn muss umgehend<br />

allgemeinverbindlich werden<br />

<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski und Petra Gerstenkorn<br />

ver.di-Bundesvorstand unterzeichnen den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Deutschland.<br />

einheitlichen Branchenmindestlohn von 7,50 Euro bis spätestens zum<br />

1. Januar 2013. Die höchsten Mindestlöhne liegen derzeit bei 8,46 Euro<br />

in Baden-Württemberg und 8,00 Euro in Bayern. Diese steigen bis zum<br />

1. Januar 2013 auf 8,90 Euro beziehungsweise 8,42 Euro.<br />

bundesland ab 1.1.2011 ab 1.5.2011 ab 1.3.2012 ab 1.1.2013<br />

Baden-Württemberg 8,46 € 8,60 € 8,75 € 8,90 €<br />

Bayern 8,00 € 8,14 € 8,28 € 8,42 €<br />

Nordrhein-Westfalen 7,82 € 7,95 € 8,09 € 8,23 €<br />

Hessen 7,50 € 7,50 € 7,63 € 7,76 €<br />

Niedersachsen 7,14 € 7,26 € 7,38 € 7,50 €<br />

Bremen 6,99 € 7,16 € 7,33 € 7,50 €<br />

Hamburg 6,94 € 7,12 € 7,31 € 7,50 €<br />

Sachsen 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Sachsen-Anhalt 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Thüringen 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Berlin 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Brandenburg 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Rheinland-Pfalz 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Saarland 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Schleswig-Holstein 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

ARBEIT uND SOZIALES<br />

23


24<br />

eIn parITäTIsCh beseTZTer „faIrness-aussChuss“<br />

sorgt <strong>für</strong> mehr Transparenz<br />

bei der Vergabe von Dienstleistungsaufträgen<br />

an Gleissicherungsunternehmen<br />

und <strong>für</strong> die Einhaltung sozialer Standards.<br />

Darauf einigten sich die Teilnehmer des von<br />

mobifair in Frankfurt veranstalteten „Fairness-Dialogs“.<br />

mobifair gelang es im Rahmen<br />

eines Fairness-Dialog, die Spitzen der Unternehmensverbände,<br />

Interessensvertreter, namhafte<br />

Fachjuristen und die Verantwortlichen<br />

der Vergabestellen zu einer offenen Diskussion<br />

zusammen zu führen. Notwendig wurde<br />

aus Sicht von mobifair dieser Dialog, da immer<br />

häufiger Arbeiten in der Sicherungsbranche<br />

von der Deutschen Bahn an Unternehmen<br />

vergeben wurden, die sich durch dubiose Machenschaften<br />

Wettbewerbsvorteile am Markt<br />

erschleichen. Diese Betriebe beuten nicht<br />

nur ihre Mitarbeiter aus, sondern gefährden<br />

durch verschleierte Doppel- und Dreifachschichten<br />

massiv die Sicherheit im Schienenverkehr.<br />

Überrascht über die Sichtweisen und<br />

Lösungsvorschläge der jeweils anderen Seite<br />

erfolgte bei den Teilnehmern ein lebhafter<br />

und konstruktiver Dialog. „Da sind Dinge vorgetragen<br />

worden, die sich mir in dieser Tragweite<br />

noch nie erschlossen hatten“, äußerte<br />

sich ein Teilnehmer in einer Konferenzpause.<br />

Fachlich kompetent wurde in den Diskussionsbeiträgen<br />

kein Zweifel daran gelassen,<br />

dass im Bereich der Sicherungsdienste und<br />

den entsprechenden Vergabekriterien dringender<br />

Handlungsbedarf besteht. Allenfalls<br />

bei der Frage, wie dies geschehen soll, gab<br />

es unterschiedliche Auffassungen zwischen<br />

den Fachjuristen, den Unternehmern und den<br />

Verantwortlichen <strong>für</strong> das Vergabeprocedere.<br />

Trotz manch unterschiedlicher Sichtweise<br />

zeigten sich die Teilnehmer dennoch bereit,<br />

Wege zu tragbaren Kompromissen mitzugehen.<br />

mobifair bot hier als fachlich versierte Instanz<br />

seine Dienste an, um diesen Prozess zu<br />

beschleunigen und zielgerichtet zu begleiten.<br />

WIRTSChAFT uND POLITIK<br />

Gleisbausicherung –<br />

Erster mobifair-<br />

Fairness-Dialog<br />

Diskutiert wurden auch die unzureichenden<br />

Kontrollmechanismen und die sich bei Kontrollen<br />

bietenden Schlupflöcher. mobifair-<br />

Geschäftsführer Helmut Diener zeigte auf,<br />

wie von den „schwarzen Schafen“ der Branche<br />

jede Schwachstelle des Systems genutzt<br />

wird, sich illegal auf Kosten der Beschäftigten<br />

Vorteile zu verschaffen. Die Teilnehmer des<br />

Fairness-Dialogs appellierten daher nochmals<br />

an die Kontrollorgane, die Überprüfungen zu<br />

2 | 2010<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />

des mobifair-<strong>für</strong> fairen Wettbewerb<br />

in der Mobilitätswirtschaft e. V.,<br />

Frankfurt am Main<br />

verdichten und in ihrer Systematik den sich<br />

ständig verändernden Situationen anzupassen.<br />

Teilnehmer der Sitzung des Fairnessausschusses in Frankfurt/Main. Foto:Frank Hercher<br />

Die Mitglieder des mobifair-Fairnessausschusses (von links): Dieter Schäffer (mobifair), Gerhard<br />

Wilde (Verkehrsgewerkschaft GDBA), Rechtsanwalt Christof Schwabe (Kanzlei Schlawien-Naab),<br />

Bernd Kaiser (Überwachungsgemeinschaft Gleisbau), Rechtsanwalt Ansgar Dittmar (Kanzlei<br />

Notos), Wolfgang Lück (Gleisbau- und Gleissicherungs mbH), Keith Knüppel (mobifair), Björn<br />

Schroth (Agv MoVe), Gerhard Ameis (<strong>BDWS</strong>/Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft),<br />

Helmut Diener (Geschäftsführer mobifair), Peter H. Bachus (<strong>BDWS</strong>). Foto: Frank Hercher


Plenum des öffentlichen Teils der Mitgliederversammlung.<br />

am 6. maI 2010 fand im Hilton Mainz Hotel die 43. Jahresmitgliederversammlung<br />

des <strong>BDWS</strong> statt und brachte über 170 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer in die rheinlandpfälzische Landeshauptstadt.<br />

Bereits am Vorabend der Versammlung reisten viele Mitglieder an, um<br />

sich beim traditionellen gemeinsamen Abendessen auszutauschen. Höhepunkt<br />

der diesjährigen Veranstaltung waren die Präsidiumswahlen.<br />

Nach 15-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident trat<br />

Uwe-Dirk Uhlig nicht erneut an. Seinen Platz übernahm Gregor Lehnert,<br />

<strong>BDWS</strong>-Landesgruppenvorsitzender Rheinland-Pfalz / Saarland.<br />

Einstimmig bestätigten die anwesenden Mitgliedsunternehmen Wolfgang<br />

Waschulewski zum Präsidenten. Die weiteren Vizepräsidenten<br />

sind Peter H. Bachus, Manfred Buhl und Dr. Birgit Feuerstein. Die Amtszeit<br />

des neuen Präsidiums erstreckt sich über die nächsten drei Jahre.<br />

Der öffentliche Teil der Jahresmitgliederversammlung wurde traditionell<br />

durch hochrangige Referenten aus Politik und Behörden bereichert.<br />

Neben Olaf Scholz, Bundesminister a. D. und stellvertretender<br />

SPD-Vorsitzender, unterstrichen Jens Beutel, Oberbürgermeister der<br />

Stadt Mainz, und Professor Dr. Jürgen Stock, Vizepräsident des Bundeskriminalamtes,<br />

eindrucksvoll die zunehmende Bedeutung privater<br />

Sicherheitsakteure <strong>für</strong> die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Während Olaf Scholz den Mut der <strong>BDWS</strong>-Mitglieder, den Antrag auf<br />

Aufnahme in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz gestellt und einen<br />

Mindestlohn-Tarifvertrag abgeschlossen zu haben, hervorhob und<br />

seine Unterstützung beim Antragsverfahren zusicherte, stellte Stock<br />

ausdrücklich auf die Aufnahme privater Sicherheitsdienste in der Fortschreibung<br />

des Programms Innere Sicherheit durch die Innenminister-<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Mitglieder news<br />

43. Jahresmitgliederversammlung<br />

am 6. Mai 2010<br />

konferenz im Juni 2009 ab. Dieses politische Signal sei längst gelebte<br />

Praxis. Privat-behördliche Sicherheitskooperationen seien ein sinnvoller<br />

Weg, den Präventionsgedanken der Polizei nachhaltig zu untermauern.<br />

Dabei seien die Grenzen im Sinne aller Akteure klar festzulegen. Mit<br />

Blick auf die aktuelle Bedrohungslage und die Konzentration der Polizei<br />

auf ihre Kernaufgaben seien privat-behördliche Sicherheitskooperationen<br />

eine gute Lösung. Insbesondere im Rahmen der Luftsicherheit,<br />

bei Kerntechnischen Anlagen und der Bundeswehr, aber auch im ÖPV<br />

seien Private eine bedeutsame Ressource zur Sicherung der kritischen<br />

Infrastruktur.<br />

Das neu gewählte Präsidium des <strong>BDWS</strong> v.l.n.r. Gregor Lehnert, Dr. Birgit<br />

Feuerstein, Wolfgang Waschulewski, Manfred Buhl, Peter H. Bachus.<br />

I


II<br />

Mitglieder news<br />

<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski begrüßt über 180 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des öffentlichen Teils der 43. Jahresmitgliederversammlung.<br />

Der <strong>BDWS</strong> habe vor über zehn Jahren eine<br />

Qualitätsoffensive mit zwei <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

angestoßen, die vom Markt erfolgreich<br />

angenommen wurden. Daher sei es konsequent,<br />

auch die <strong>Ausbildung</strong> <strong>für</strong> angehende<br />

Führungskräfte noch stärker auszuweiten.<br />

Die Präsidentin der Deutschen Universität<br />

<strong>für</strong> Weiterbildung, Professorin Dr. Ada Pellert,<br />

informierte die Teilnehmer über die Entwicklung<br />

eines berufsbegleitenden Master-<br />

Studienganges <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft.<br />

Dr. Harald Olschok überreicht Uwe-Dirk Uhlig 150.000 von der Bundesbank<br />

gehexelte Euro, <strong>für</strong> deren Zusammensetzung er im Ruhestand<br />

sicherlich Zeit finden würde.<br />

Nach 15jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident wird<br />

Uwe-Dirk Uhlig auf der 43. Jahresmitgliederversammlung des <strong>BDWS</strong><br />

gebührend verabschiedet.<br />

Dieser werde von FORSI - Forschungsinstitut<br />

<strong>für</strong> Compliance, Unternehmenssicherheit und<br />

Sicherheitswirtschaft an der DUW entwickelt<br />

Wolfgang Waschulewski würdigte die<br />

Branchenentwicklung in den zurückliegenden<br />

Jahren. Mit Blick auf den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

stände man kurz davor, einen bedeutenden<br />

Meilenstein <strong>für</strong> die Branche zu<br />

nehmen. „Sobald wir die Rechtsverordnung<br />

haben, erlangt der Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

Allgemeinverbindlichkeit und gilt <strong>für</strong> alle Be-<br />

Olaf Scholz, stv. SPD-Vorsitzender, lobt den Mut der Mitglieder des<br />

<strong>BDWS</strong>, sich <strong>für</strong> einen Mindetlohn-Tarifvertrag eingesetzt zu haben.<br />

schäftigten in- und auch ausländischer Unternehmen.<br />

Damit wird die Lohnentwicklung<br />

in der Branche bis 2013 <strong>für</strong> alle Kunden, Mitgliedsunternehmen<br />

und Mitarbeiter planbar“,<br />

so Waschulewski. Private Sicherheitsdienstleister<br />

seien aus dem öffentlichen Raum nicht<br />

mehr weg zu denken und gehörten zu den<br />

Branchen, die auch in den nächsten Jahren<br />

neue Arbeitsplätze schaffen würden.<br />

<strong>BDWS</strong>-Team v.l.n.r. Sylvia Schaarschmidt, Regina Justus und Auszubildende<br />

Nicole Ernst.<br />

Jubilare werden vom <strong>BDWS</strong>-Präsidenten und Hauptgeschäftsführer <strong>für</strong><br />

ihre langjährige Mitgliedschaft im <strong>BDWS</strong> ausgezeichnet v.l.n.r. André<br />

Manecke (<strong>für</strong> PSD Piepenbrock SiDi, Frankfurt), Wolfgang Waschulewski<br />

(Präsident), Stefan Rauschen (<strong>für</strong> WuS-gesellschaft, Mönchengladbach),<br />

Dr. Harald Olschok (Hauptgeschäftsführer).


Herr Schadt von VDQ sieht in <strong>BDWS</strong>-Jahresmitgliederversammlungen eine<br />

sehr gute Möglichkeit, unmittelbar Kontakt zu Bedarfsträgern von VDQ-Technologien<br />

herzustellen.<br />

BMW Karl und Co mit Sitz in Wiesbaden stellte das neue 5er-Modell auf der<br />

Jahresmitgliederversammlung aus.<br />

<strong>BDWS</strong>-Rechnungsprüfer Axel Mauersberger<br />

schlägt die Entlastung von Präsidium<br />

und Vorstand vor, nachdem er<br />

die mit Heinrich Giebeler festgestellten<br />

Prüfungsergebnisse vorgetragen hatte.<br />

<strong>BDWS</strong>-Vizepräsident Manfred Buhl stellt<br />

die Ergebnisse des Fachausschusses<br />

Qualitätsstandard dar. Er sieht in den<br />

Forderungen der Fortschreibung des<br />

Programms Innere Sicherheit eine<br />

große Chance.<br />

Wolfgang Waschulewski und Dr. Harald Olschok stellen sich auch den vermeintlich<br />

kritischsten Fragen.<br />

Frau Paul von TimeKeeping informiert Teilnehmer über neue technische<br />

Entwicklungen.<br />

<strong>BDWS</strong>-Vizepräsidentin Dr. Birgit Feuerstein geht auf die Entwicklung<br />

im Bereich der <strong>Ausbildung</strong> und <strong>für</strong> die Branche ein.<br />

Carsten Klauer, stv. Vorstandsmitglied<br />

der VBG, geht auf die<br />

Entwicklung aktueller Beitragssatzanhebungen<br />

ein.<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Gregor Lehnert wurde auf der<br />

43. Jahresmitgliederversammlung<br />

zum neuen Vizepräsidenten<br />

durch die anwesenden<br />

Mitgliedsunternehmen gewählt.<br />

Private Sicherheitsdienstleister sind seit der Fortschreibung des<br />

Programms Innere Sicherheit der Innenminsterkonferenz im Juni<br />

2009 fester Bestandteil der nationalen Sicherheitsarchitektur.<br />

III


IV<br />

Mitglieder news<br />

Christian Wighardt bedankt sich bei den Teilnehmern<br />

des diesjährigen TEWI-Charity-Golfturniers.<br />

Hauptsache der Ball fliegt - Reinhard W. Ottens und<br />

Petra Menge am Wasserhindernis auf der 18.<br />

Dr. Harald Olschok (stehend Mitte) unterstreicht die<br />

Bedeutung des Charitygedankens und bedankt sich<br />

<strong>für</strong> die zahlreiche Teilnahme.<br />

v.l.n.r. Dr. Harald Olschok (<strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer),<br />

Sebastian Hamsch (Stiftung KinderHerz),<br />

Christa und Christian Wighardt (TEWI, Fulda) und<br />

Wolfgang Waschulewski (<strong>BDWS</strong>-Präsident)<br />

Herausgeber:<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>)<br />

Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW)<br />

Redaktion: Oliver Arning · Fotos: Oliver Arning<br />

Am Panoramaabschlag des Golfplatzes Domtal nimmt Daniel Schleimer von der Wittener Gülich<br />

Gruppe Maß, um das Grün anzugreifen.<br />

am 7. maI 2010 führte Christian Wighardt,<br />

Inhaber von TEWI – Textil Wighardt und<br />

außerordentliches Mitglied des <strong>BDWS</strong>, das<br />

zweite Charity-Golfturnier im Anschluss an<br />

die 43. Jahresmitgliederversammlung durch.<br />

Zum ersten Abschlag trafen sich um 10.00<br />

Uhr die Golferinnen und Golfer. Neben den<br />

Turnierteilnehmern hatte Wighardt auch ein<br />

Schnuppergolfturnier organisiert. Die Teilnehmer<br />

konnten unter Anleitung eines Golflehrers<br />

ihre ersten Schwünge und Puttingversuche<br />

durchführen. Auf Grund der positiven<br />

Resonanz des Turniers in 2009 stiegt die Zahl<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem<br />

Jahr auf knapp 40.<br />

Das Turnier auf dem Golfplatz Domtal in<br />

Mommenheim bei Mainz stand jedoch nicht<br />

nur im Zeichen des Sports. Vielmehr diente<br />

es einem gemeinnützigen Zweck. Ein Teil der<br />

Turnierstartgebühr, die von TEWI aufgerundet<br />

wurde, kam der Stiftung KinderHerz zu Gute.<br />

Am Ende eines sportlichen Tages überreichte<br />

Christian Wighardt einen Scheck in Höhe von<br />

2.666,00 Euro an Herrn Sebastian Hamsch, Leiter<br />

PR & Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung. Als<br />

traditionsbewusstes mittelständisches Familienunternehmen<br />

sei Gemeinnützigkeit fester<br />

Bestandteil der Unternehmenskultur von TEWI.<br />

-Charity-Golfturnier<br />

Anschrift:<br />

<strong>BDWS</strong> e. V. und BDGW e. V.<br />

Norsk-Data-Straße 3<br />

61352 Bad Homburg<br />

Die Stiftung KinderHerz Deutschland will<br />

nachhaltig dazu beizutragen, dass sich die<br />

Lebenschancen und die Lebensqualität herzkranker<br />

Kinder durch innovative medizinische<br />

Versorgung immer weiter verbessern können.<br />

„Unser Ziel“, so Hamsch, „ist, dass jedes Kind,<br />

das mit einem angeborenen oder erworbenen<br />

Herzfehler in Deutschland zur Welt kommt,<br />

zu jeder Zeit optimal versorgt werden soll.<br />

Hier<strong>für</strong> benötigen die herzkranken Kinder eine<br />

starke Lobby. Da<strong>für</strong> setzen wir uns ein.“<br />

Wolfgang Waschulewski und Dr. Harald Olschok<br />

dankten Christian Wighardt und seiner<br />

Familie <strong>für</strong> die Ausrichtung des Turniers und<br />

zeigten sich erneut beeindruckt vom Charitygedanken<br />

sowie den Zielen der Stiftung<br />

KinderHerz. Sie sicherten <strong>für</strong> das kommende<br />

Jahr erneut Unterstützung zu und sind zuversichtlich,<br />

dass vor dem Hintergrund der Organisationsübernahme<br />

durch TEWI und dem<br />

gemeinnützigen Zweck die Zahl der Golfer<br />

auch aus den Reihen der privaten Sicherheit<br />

zu steigern sei.<br />

Fon: +49 (0)61 72 948050<br />

Fax: +49 (0)61 72 458580<br />

E-Mail: mail@bdws.de · mail@bdgw.de<br />

Internet: www.bdws.de · www.bdgw.de


2 | 2010<br />

In franKfurT/maIn wurde am 9. November 2009 das mobifair-<br />

Fairnessabkommen <strong>für</strong> den Bereich der Gleissicherungsdienste ratifiziert.<br />

Darin verpflichten sich die Unterzeichner zur Einhaltung eines<br />

Qualitätskodex und zur Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs im<br />

Rahmen der Vergabeverfahren. Der Kern des Abkommens ist die Sicherung<br />

angemessener Lohn- und Sozialstandards als Basis <strong>für</strong> einen<br />

hohen Qualitätsstandard bei den Sicherungsleistungen im Gleisbereich.<br />

Als „eine lobenswerte Initiative“ bezeichnete der Personalvorstand der<br />

DB Netz AG, Berthold Huber, „das Engagement und die Hartnäckigkeit<br />

von mobifair, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und einen<br />

gemeinsamen Fairnessausschuss zu gründen. Er mahnte, dass es nun<br />

nicht darum gehe, sich gegenseitig in Rechtsgutachten über Jahre hinweg<br />

unterschiedliche Sichtweisen zu erläutern, sondern praxisnah die<br />

Dinge festzuschreiben, die einen fairen Wettbewerb bei hoher Qualität<br />

ermöglichen und die sozialen Belange der Mitarbeiter nicht vernachlässigen.“<br />

Neben den Vertretern der Deutschen Bahn (DB Netz, DB Einkauf, Beschaffung<br />

Baul. Anlagen) nahmen Unternehmer, die Gleissicherungsdienste<br />

anbieten, aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Auch die Arbeitgeberverbände<br />

saßen mit am Tisch (Agv MoVe, <strong>BDWS</strong>) sowie die<br />

Überwachungsgemeinschaft Gleisbau (ÜGG) und die Gewerkschaften<br />

TRANSNET und GDBA. mobifair-Geschäftsführer Helmut Diener bedauerte,<br />

dass die Gewerkschaft ver.di keine Möglichkeit sah, der mobifair-<br />

Einladung zu folgen.<br />

Im Rahmen der Diskussion hatten die Unternehmer zum Teil dramatische<br />

Entwicklungen in der Branche geschildert. Viele arbeiten nur<br />

noch zum Selbstkostenpreis oder gar mit Verlust, um die Mitarbeiter<br />

nicht zu verlieren. „Das überlegst Du Dir nicht nur dreimal, wenn’s darum<br />

geht, Leute vor die Tür zu setzen oder mit einem Hungerlohn nach<br />

Hause zu schicken, die über 15 Jahre bei Wind und Wetter <strong>für</strong> Dich<br />

und Dein Unternehmen da draußen einen guten Job gemacht haben“,<br />

schilderte ein Unternehmer die schwierige Situation. Und ein anderer<br />

fügt hinzu: “Würden wir nicht noch über das eine oder andere unternehmerische<br />

Standbein verfügen, hätten etliche von uns schon längst<br />

zusperren müssen.“<br />

In den Diskussionen wurde aber auch deutlich, dass sowohl die Unternehmen<br />

als auch die Bahn als Auftraggeber darauf hoffen, durch<br />

Gleissicherungsdienste –<br />

Fairnessabkommen<br />

ratifiziert<br />

Gleissicherungsdienst im Einsatz<br />

mehr gegenseitigen Respekt, Offenheit und wachsendes Vertrauen<br />

Missverständnisse ausräumen zu können. Der mobifair-Fairnessausschuss<br />

hat hier<strong>für</strong> zumindest die Basis geschaffen.<br />

Alle Beteiligten setzen in das mobifair-Fairnessabkommen die Hoffnung,<br />

dass der allein auf den Preis gerichtete Unterbietungswettbewerb<br />

gebremst wird, und man nun auf der Vergabeseite genauer hin<br />

sieht und prüft, ob mit einem vorgelegten Angebot überhaupt unter<br />

den vorausgesetzten Rahmenbedingungen die geforderte Qualität gewährleistet<br />

werden kann. Nur so könnten die „Schwarzen Schafe“ in<br />

der Branche entlarvt und aus dem Markt entfernt werden.<br />

In dem Fairnessabkommen ist auch geregelt, dass die Beschäftigten<br />

einen Befähigungsausweis erhalten, in dem Aus- und Fortbildung, psychische<br />

Eignung und physische Tauglichkeit dokumentiert sind. Dieser<br />

Ausweis ist auf der Baustelle mit zu führen, ebenso wie ein nicht übertragbarer<br />

„Einsatznachweis“, in dem Arbeitsbeginn und Arbeitsende<br />

sowie die Pausen dokumentiert werden müssen. Bei Verstößen droht<br />

der Entzug der entsprechenden Dokumente.<br />

In dem Abkommen verpflichtet sich die Bahn, Hinweisen auf Verstöße<br />

unverzüglich nachzugehen. Die offizielle Unterzeichnung des ratifizierten<br />

Abkommens erfolgte im Januar 2010.<br />

WIRTSChAFT uND POLITIK<br />

29


30<br />

das KulTurhaupTsTadTJahr RUHR.<br />

2010 läuft mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

auf Hochtouren. Ein Highlight im Mai war<br />

das Projekt „SchachtZeichen“, bei dem Gasballone<br />

über Fördertürmen und (ehemalige)<br />

Schachtanlagen aufstiegen und die Geschichte<br />

vom Strukturwandel erzählten, kommendes<br />

Highlight wird das Projekt „Still-Leben<br />

Ruhrschnellweg“ sein, bei dem die Menschen<br />

der Metropole Ruhr mitten auf der A 40 / B 1<br />

ein einmaliges Fest der Alltagskulturen feiern<br />

werden.<br />

Mit der Eröffnungsfeier auf dem Welterbe<br />

Zeche Zollverein in Essen hatte die Kulturhauptstadt<br />

Europas gleich zu Jahresbeginn<br />

einen perfekten Auftakt feiern können.<br />

„Komm zur Ruhr“ − der Kulturhauptstadt-<br />

NAMEN uND NAChRIChTEN<br />

RUHR.2010:<br />

Voller Einsatz <strong>für</strong><br />

das „Wintermärchen“<br />

Hymne des Sängers Herbert Grönemeyer folgend,<br />

strömten am Eröffnungswochenende<br />

Mitte Januar nach Veranstalterangaben rund<br />

200.000 Besucher zur Zeche Zollverein.<br />

Angesichts dieses Andrangs sowie des Programms<br />

mit Livebühnen, über 50 Inszenierungen<br />

auf dem Außengelände sowie weiteren<br />

Veranstaltungen stellten Sicherheit und<br />

Service dabei eine ganz besondere Aufgabe<br />

dar.<br />

Mit mehr als 250 Mitarbeitern leistete<br />

KÖTTER Security als Projektpartner der Eröffnungsveranstaltung<br />

einen maßgeblichen<br />

Beitrag dazu, dass die Großveranstaltung<br />

reibungslos über die Bühne ging. Und das bei<br />

äußerst schwierigen Bedingungen mit eisigen<br />

Temperaturen und heftigem Schneefall, die<br />

Bundespräsident Horst Köhler bei der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 auf<br />

dem Welterbe Zeche Zollverein beim Festakt 9.1.2010. Foto: Manfred Vollmer<br />

Diesen Artikel haben wir dem KÖTTER<br />

Report 1/2010 entnommen.<br />

2 | 2010<br />

Wir bedanken uns <strong>für</strong> die Abdruckgenehmigung<br />

bei unserem Mitgliedsunternehmen<br />

die Eröffnung im Medienecho zum „Wintermärchen“<br />

machten. „Für diese Leistung<br />

möchte ich allen Beteiligten noch einmal<br />

mein besonderes Kompliment aussprechen“,<br />

unterstreicht Andreas Kaus, Geschäftsführer<br />

des zur KÖTTER Unternehmensgruppe gehörenden<br />

Westdeutschen Wach- und Schutzdienstes<br />

Fritz Kötter.<br />

Das Leistungsspektrum reichte von Einlasskontrollen<br />

beim offiziellen Festakt, an dem<br />

unter anderem EU-Kommissionspräsident<br />

José Manuel Barroso und Bundespräsident<br />

Horst Köhler teilnahmen, über Streifen- und<br />

Verkehrsdienste bis hin zur Absicherung der<br />

Backstage-Bereiche.<br />

Schon die Vorbereitung hatte eine enorme<br />

Aufgabe dargestellt. „Innerhalb von nur rund<br />

vier Wochen haben wir die Planungen <strong>für</strong> die<br />

Sicherheit auf dem riesigen Areal auf die Beine<br />

gestellt“, erläutert Andreas Kaus.<br />

Der Auftraggeber profitierte dabei auch von<br />

der Stärke des bundesweit tätigen Dienstleisters.<br />

Denn beim Einsatz <strong>für</strong> RUHR.2010<br />

wurden die Mitarbeiter des Westdeutschen<br />

Wach- und Schutzdienstes Fritz Kötter und<br />

des KÖTTER Messe- und Veranstaltungsschutzes<br />

auch von anderen KÖTTER Security<br />

Gesellschaften unterstützt.


2 | 2010<br />

Herbert Grönemeyer gab den Auftakt mit seiner Kulturhauptstadt-Hymne „Komm zur Ruhr“<br />

Neben KÖTTER Security waren auch die Mitarbeiter von KÖTTER<br />

Cleaning über das gesamte Wochenende im Einsatz. Sie übernahmen<br />

vielfältige Reinigungsaufgaben auf dem Gelände der Zeche Zollverein.<br />

Nachhaltige Wirkung<br />

Mit dem Wandel vom einstigen „Kohlenpott“ zu einer modernen Industrie-,<br />

Dienstleistungs- und Kulturregion hat das Ruhrgebiet in den<br />

vergangenen Jahrzehnten einen grundlegenden Wandel vollzogen.<br />

„Diese beeindruckende Entwicklung über die Grenzen des Ruhrgebiets<br />

und Nordrhein-Westfalens hinaus noch einmal deutlich zu machen<br />

KÖTTER Security sorgte während der Eröffnungsfeier <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

und mit dem Kulturhauptstadtjahr zusätzliche Impulse <strong>für</strong> die erfolgreiche<br />

Weiterführung dieses Strukturwandels zu geben, sind zentrale<br />

Aspekte von RUHR.2010“, unterstreicht Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer<br />

von KÖTTER Security. Hierzu einen Beitrag zu leisten und<br />

dem RUHR.2010-Leitgedanken „Metropole gestalten“ nachhaltige Wirkung<br />

zu verleihen, sei <strong>für</strong> das Familienunternehmen auch der entscheidende<br />

Aspekt, sich als Förderer von RUHR.2010 zu engagieren. „Gerade<br />

als Traditionsunternehmen, das seine Wurzeln im Ruhrgebiet hat,<br />

sehen wir uns dieser Aufgabe in ganz besonderer Weise verpflichtet“,<br />

so Friedrich P. Kötter.<br />

NAMEN uND NAChRIChTEN<br />

31


32<br />

Blick auf das Podium: Prof. Dr. Markus Heintzen, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober, Wolfram<br />

Manner, Jürgen Hohnen (v.l.n.r.).<br />

11. Sicherheitsgewerberechtstag<br />

an der Freien universität Berlin<br />

Am 16. März 2010 fand der 11. Sicherheitsgewerberechtstag<br />

des Forschungsinstituts<br />

<strong>für</strong> Compliance, Sicherheitswirtschaft und<br />

Unternehmenssicherheit (FORSI) in Kooperation<br />

mit den Fachbereichen Rechts- und<br />

Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität<br />

Berlin zum Thema „Sicherheitsgewerbe<br />

und Unternehmenssicherheit“ statt. Über 170<br />

Experten aus Wissenschaft, Politik, Behörden<br />

und Wirtschaft folgten der Einladung von<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober, Direktor<br />

des Forschungsinstituts, um sich erstmals in<br />

Berlin über neueste Entwicklungen zu informieren.<br />

Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer<br />

des Bundesverbandes Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) und<br />

der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (BDGW), wies auf die große<br />

Bedeutung hin, die die Unternehmenssicherheit<br />

<strong>für</strong> Sicherheitsdienstleister heute in<br />

Deutschland hat. Dabei müsse jedoch strikt<br />

differenziert werden zwischen den unter-<br />

schiedlichen Branchen und den unterschiedlichen<br />

Sicherheitsbedürfnissen.<br />

Michael Mewes, Vorsitzender der BDGW<br />

ging auf diese Vielschichtigkeit am Beispiel<br />

seiner Mitgliedsunternehmen ein. Geld- und<br />

Wertdienstleister seien <strong>für</strong> eine effiziente und<br />

vor allem sichere Bargeldver- und -entsorgung<br />

der deutschen Wirtschaft heute unverzichtbar.<br />

Mewes stellte insbesondere auf die<br />

Selbstregulierung der Geld- und Wertdienstleister<br />

ab, die sich mit dem BDGW Sicherheitsstandard<br />

Qualitätskriterien auferlegt hätten.<br />

„Diese haben <strong>für</strong> die Auftragsvergabe mittlerweile<br />

normativen Charakter“, so Mewes.<br />

Qualität und Zertifikationen standen auch<br />

im Zentrum von Olschoks Vortrag. „Die explizite<br />

Aufforderung in Kapitel V der Fortschreibung<br />

2008 / 2009 des Programms Innere Sicherheit<br />

der Innenministerkonferenz fördert<br />

unsere Bestrebungen, die Anforderungen an<br />

und den Zugang zum Sicherheitsgewerbe zu<br />

erhöhen. Als Teil der Sicherheitsarchitektur<br />

ist es unser Ziel, den Sicherheitsbehörden als<br />

kompetenter <strong>Partner</strong> zur Verfügung zu stehen“,<br />

so Olschok.<br />

Michael Mewes, Vorsitzender BDGW Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>BDWS</strong> & BDGW<br />

NAMEN uND NAChRIChTEN<br />

2 | 2010<br />

Von der Industrie- und handelskammer<br />

<strong>für</strong> Bonn/Rhein-Sieg<br />

öffentlich bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger<br />

<strong>für</strong> Personenschutz<br />

Mit einem feierlichen Eid bekräftigte Stefan<br />

Bisanz am 26. Februar 2010 im Rahmen eines<br />

Festaktes vor der IHK Bonn/Rhein-Sieg seine<br />

Ernennung zum öffentlich bestellten und<br />

vereidigten Sachverständigen <strong>für</strong> Personenschutz.<br />

Er ist damit der erste Sachverständige<br />

in Deutschland, der sich speziell dem Fachgebiet<br />

Personenschutz widmet. Der Experte verpflichtet<br />

sich, unabhängige und unparteiische<br />

Gutachten zu verfassen, und seine Sachkunde<br />

in den Dienst der Branche zu stellen. Damit<br />

haben Personenschützer, deren Auftraggeber<br />

und Kunden zukünftig die Möglichkeit,<br />

in strittigen Fragen neutralen Fachbeistand<br />

zu erhalten. Das neue Sachverständigenbüro<br />

Personenschutz in Bonn nimmt seine Arbeit<br />

jetzt auf.<br />

Stefan Bisanz (links) nimmt die Ernennungsurkunde<br />

entgegen.<br />

„Als öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sach verständiger genießt man besondere<br />

Glaub würdigkeit gegenüber Jedermann“, betont<br />

Dr. Ernst Franceschini, Präsident der Industrie-<br />

und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg<br />

während der Vereidigung und Übergabe des öffentlichen<br />

Sachverständigen-Siegels. Fundiertes<br />

Wissen, Objektivität und Vertrauenswürdigkeit<br />

sind Grundvoraussetzungen <strong>für</strong> diese Position:<br />

Fähigkeiten und Eigenschaften, die Stefan<br />

Bisanz in einem strengen Prüf- und Auswahlverfahren<br />

vor der Industrie- und Handelskammer<br />

nachgewiesen hat.<br />

Franceschini: „Zur Vorbereitung auf die<br />

Prüfung haben wir unter anderem Experten<br />

des Landes- und Bundeskriminalamtes zu<br />

Rate gezogen. Bisanz zeichnet sich nicht nur


2 | 2010<br />

durch eine hohe Fach- und Sachkenntnis aus,<br />

sondern gibt sein Wissen auch als Ausbilder<br />

weiter. Gerade der sensible Bereich des Personenschutzes<br />

ist auf Experten angewiesen.“<br />

Der zu Neutralität und Verschwiegenheit<br />

verpflichtete Sachverständige weiß, wo Streitpunkte<br />

zwischen Personenschützern und Kunden<br />

entstehen oder vorprogrammiert sind.<br />

Unzureichende Kommunikation zwischen den<br />

Vertragspartnern sowie fehlende Informationen<br />

über mögliche Risiken eines Einsatzes<br />

können schnell zu rechtlichen Haftungsfragen<br />

führen. Mit vielfältigen Leistungen wie<br />

Beratung, Überwachung, Prüfung, Erteilung<br />

von Bescheinigungen sowie schiedsgutachterlichen<br />

und -richterlichen Tätigkeiten unterstützt<br />

der Gutachter fortan nicht nur streitende<br />

Parteien, sondern fördert durch seine Arbeit<br />

gleichzeitig die fortschreitende Professionalisierung<br />

des Berufsbildes „Personenschützer“<br />

und damit auch entsprechende <strong>Ausbildung</strong>srichtlinien.<br />

Stefan Bisanz blickt bereits auf über 30 Jahre<br />

Erfahrung in der Sicherheitsbranche zurück.<br />

In vielfältigen Aufgaben bei der Militärpolizei<br />

und verschiedenen Sicherheitsunternehmen<br />

hat er insbesondere im Bereich des Personenschutzes<br />

überdurchschnittliche Fachkenntnisse,<br />

praktische Erfahrungen und somit Professionalität<br />

erworben: Profunde Sachkunde<br />

– inhaltlich weitaus spezialisierter als in dem<br />

Fachgebiet Personen- und Objektschutz – soll<br />

dazu dienen, Streitigkeiten, die bei der Ausübung<br />

von Personen schützenden Tätigkeiten<br />

entstehen, bereits im Vorfeld zu vermeiden, zu<br />

schlichten oder vor Gericht zu klären.<br />

Peter haller feiert<br />

20-jähriges Firmenjubiläum<br />

als Gesellschafter der<br />

All Service Sicherheitsdienste<br />

Am 15. April 2010 feierte Peter Haller, 48,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der All<br />

Service Sicherheitsdienste GmbH sein 20-jähriges<br />

Firmenjubiläum. Seit dem 15. April 1990<br />

ist Peter Haller an der Spitze des Frankfurter<br />

Sicherheitsunternehmens, das er im Rahmen<br />

der All Service Unternehmensgruppe <strong>für</strong> Gebäudemanagement<br />

aufgebaut hat.<br />

Unter all den Gratulanten freute sich besonders<br />

Klaus Fromm, Mitinhaber der All Service<br />

Sicherheitsdienste GmbH: „Vor zwanzig Jahren<br />

haben wir mit Peter Haller einen Mann ins<br />

Boot geholt, der die Firma Sicherheitsdienste<br />

bei uns komplett organisiert und entwickelt<br />

hat. Seine Stärke liegt ganz sicher vor allem in<br />

seiner Innovationskraft: Zum Beispiel mit den<br />

einzigartigen Dienstleistungen Bike Security<br />

oder Geld-Logistik konnte er sich am Markt<br />

hervorragend positionieren und etablieren.<br />

Ich bin sehr glücklich über seinen Erfolg, der<br />

unsere Gruppe sehr stark gemacht hat, und<br />

wünsche ihm und seinem Team noch viel Spaß<br />

und ordentliches Wachstum in den nächsten<br />

Jahren.“<br />

Peter Haller, Gesellschafter von All Service<br />

Peter Haller selbst feierte sein 20-jähriges<br />

Dienstjubiläum mit Stolz und Freude: „Von<br />

einem kleinen Gespräch mit Klaus Fromm im<br />

Jahr 1990 bis heute nach 20 Jahren ist einiges<br />

passiert! Wir sind zu einem Unternehmen gewachsen,<br />

das circa 23 Millionen Euro im Jahr<br />

umsetzt und circa 1.000 Mitarbeiter in seinen<br />

Reihen zählt. Ich bin darauf natürlich mächtig<br />

stolz, konnte dies aber nur erreichen, weil mein<br />

Team einfach auch einmalig ist und mir stets<br />

vertrauensvoll gefolgt ist und mich unterstützt<br />

hat! Es sind unsere 20 Jahre All Service,<br />

nicht nur meine!“.<br />

Peter haller zum Mitglied<br />

des Beirats der Frankfurter<br />

Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Gesellschaft gewählt<br />

Seit dem 26. März 2010 gehört Peter Haller,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter bei All<br />

Service Sicherheitsdienste GmbH, dem Beirat<br />

der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Gesellschaft e.V. (fwwg) an. Die Mitgliederversammlung<br />

des Vereins, der <strong>für</strong> die Alumni-Arbeit<br />

des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften<br />

der Goethe-Universität Frankfurt steht,<br />

wählte insgesamt 14 neue Beiräte <strong>für</strong> eine<br />

Amtszeit von 4 Jahren – darunter Peter Haller.<br />

Peter Haller ist seit der Gründung im Jahr<br />

1988 Mitglied des Vereins. Aufgrund seiner<br />

20-jährigen Erfahrung als Geschäftsführender<br />

Gesellschafter eines bedeutenden Sicherheitsunternehmens<br />

mit Sitz in Frankfurt sowie als<br />

früheres Vorstandsmitglied der fwwg ist Peter<br />

Haller bestens geeignet, künftige Strategien<br />

und die Netzwerkaktivitäten des Vereins zu<br />

beurteilen und Empfehlungen auszusprechen.<br />

„Ich freue mich, dass ich mich als Praktiker<br />

und ehemaliger Student des Fachbereiches<br />

im Alumni-Netzwerk der fwwg einbringen<br />

kann. Mir ist es sehr wichtig, Studenten und<br />

so genannten Young Professionals mit Rat<br />

und Tat zur Seite zu stehen und mein Wissen<br />

weiterzugeben, so wie ich es als Student erleben<br />

durfte“, so Peter Haller zu seiner Wahl ins<br />

Gremium.<br />

Bei der Wahl von Peter Haller in den Beirat<br />

betonte Wolfgang A. Eck, Vorstandsvorsitzender<br />

der fwwg: „Ich freue mich sehr, dass unser<br />

langjähriges und engagiertes Mitglied Peter<br />

Haller uns im Rahmen des Beirats künftig<br />

unterstützt. Praktiker wie er sind <strong>für</strong> künftige<br />

Studentengenerationen und ehemalige<br />

Studenten der Universität Frankfurt ein sehr<br />

gutes Beispiel <strong>für</strong> Erfolg. Er ist ein Beweis <strong>für</strong><br />

die sehr praktische Anwendung unseres Fachs<br />

auf hohem Niveau im täglichen Arbeitsleben.“<br />

Zusammen mit 13 weiteren<br />

prominenten beiräten<br />

Der Beirat ist ein beratendes Gremium, das<br />

dem Vorstand zur Seite steht und durch die<br />

praktische Erfahrung seiner Mitglieder wichtige<br />

Impulse gibt. Das Gremium tagt ein- bis<br />

zweimal im Jahr in einer Präsenzsitzung an der<br />

Goethe-Universität und diskutiert gemeinsam<br />

mit dem Vorstand Strategien und Konzepte<br />

der Gesellschaft. Daraus resultieren sehr konkrete<br />

Empfehlungen seitens des Beirats.<br />

Neben Peter Haller gehören dem Beirat weitere<br />

13 Persönlichkeiten, Absolventen und Professoren<br />

der Goethe-Universität an – darunter<br />

beispielsweise der ehemalige Chefvolkswirt<br />

der Deutschen Bank Prof. Dr. Norbert Walter,<br />

der Chef des Münchener Flughafens Dr. Michael<br />

Kerkloh oder der Executive Director des<br />

House of Finance Prof. Dr. Wolfgang König.<br />

Die fwwg ist mit rund 1.200 Mitgliedern eine<br />

der größten Alumni-Organisation in Deutschland.<br />

Sie ist eine breite Networking-Plattform<br />

zu aktuellen Managementfragestellungen und<br />

wissenschaftlichen Ergebnissen. Sie fördert<br />

und erhält den Kontakt der Mitglieder untereinander<br />

und zum Fachbereich. Ausgewählte<br />

kulturelle Highlights sowie exklusive Besichtigungen,<br />

das regelmäßig erscheinende Mitgliedsmagazin<br />

rer.pol. und das Internetportal<br />

runden den Leistungskatalog ab. Damit bietet<br />

die fwwg ihren Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten,<br />

das persönliche Networking auszubauen<br />

und <strong>für</strong> die berufliche Entwicklung zu<br />

nutzen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.all-service.de<br />

NAMEN uND NAChRIChTEN<br />

33


34<br />

Michael Schmid neuer<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

DB Services<br />

Michael Schmid wurde am 21. Dezember<br />

1964 in Reutlingen geboren. Der diplomierte<br />

Kaufmann durchlief ab 1993 berufliche Stationen<br />

als kaufmännischer Leiter in mehreren<br />

Unternehmen, darunter auch bei der Deutschen<br />

Bahn AG. Als Leiter Finanzen / Controlling<br />

war er seit 2003 Mitglied der Geschäftsführung<br />

der DB Services Technische Dienste<br />

GmbH. In 2004 wurde Michael Schmid die<br />

Position des Geschäftsführers Finanzen / Controlling<br />

bei der DB Services übertragen.<br />

Michael Schmid<br />

Michael Schmid folgt als Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der DB Services Ralph-Peter<br />

Hänisch, der in die DB Netz AG überwechselte.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.deutschebahn.com/dbservices<br />

SECuRITAS hat die Daimler-hauptversammlung<br />

erfolgreich gesichert<br />

Am 14. April verantwortete die SECURITAS<br />

auf der Hauptversammlung (HV) der Daimler<br />

AG in der Messe Berlin am 14. April die Zutrittskontrollen<br />

und Sicherheit aller Teilnehmer.<br />

Mehr als 300 Spezialisten sorgten mit Sicherheit<br />

und Service <strong>für</strong> einen reibungslosen Ablauf<br />

der Veranstaltung, die rund 4.700 Gäste<br />

besuchten.<br />

Herzstück des Sicherheitskonzepts war die<br />

Zutrittskontrolle. Mit Hilfe eigens errichteter<br />

Gepäckprüfanlagen sorgten die Sicherheitsmitarbeiterinnen<br />

und -mitarbeiter um Rainer<br />

NAMEN uND NAChRIChTEN<br />

Sasse, Projektleiter SECURITAS Event Services,<br />

<strong>für</strong> eine effiziente Einlass- und Gepäckkontrolle.<br />

Außerdem übernahmen sie die Erstellung<br />

der Ausweise <strong>für</strong> das gesamte HV-Personal.<br />

„Bei einem solchen Event müssen wir Sicherheit<br />

bieten, ohne die Gäste zu stören oder<br />

den Ablauf zu behindern. Das ist eine große<br />

Herausforderung. Dank unserer guten Vorbereitung,<br />

moderner Technik und konzentrierter<br />

Arbeit aller beteiligten Kolleginnen und Kollegen<br />

ist uns dieser Kraftakt gelungen“, bewertet<br />

Sasse den Einsatz bei der Daimler-Hauptversammlung.<br />

SECuRITAS: Werk- und Brandschutz<br />

<strong>für</strong> die chemische Industrie<br />

Auf der Hannover Messe im April stellte<br />

SECURITAS Chemie/Pharma Sicherheitslösungen<br />

und Brandschutzkonzepte speziell <strong>für</strong><br />

die chemische und pharmazeutische Industrie<br />

vor. „In der chemischen und pharmazeutischen<br />

Industrie sind die Sicherheitsstandards besonders<br />

hoch. Dank intelligenter Konzepte,<br />

moderner Technik und hervorragend ausgebildeter<br />

Spezialistinnen und Spezialisten können<br />

wir immer eine individuelle Lösung anbieten<br />

und umsetzen. Wir verfügen auch über Erfahrung<br />

mit eigenen Investitionen in Sicherheitstechnik<br />

beim <strong>Partner</strong> und unterstützen damit<br />

dessen Konzentration auf das Kerngeschäft“,<br />

so Jochen Frank, Geschäftsführer SECURITAS<br />

Chemie/Pharma.<br />

Neben Werk- und Brandschutz übernimmt<br />

SECURITAS Chemie/Pharma vielfältige Aufgaben<br />

<strong>für</strong> die chemische Industrie, darunter das<br />

Sicherheitsmanagement, Zugangskontrollen,<br />

Empfangsdienste, mobile Sicherheitsdienste<br />

und Sicherheitsberatung. In Deutschland betreibt<br />

der Sicherheitsdienstleister seit 1994<br />

anerkannte Werkfeuerwehren bei diversen<br />

Industrieunternehmen, davon zehn Werkfeuerwehren<br />

in Eigenregie, zum Beispiel im<br />

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. An insgesamt<br />

zwölf weiteren Werkfeuerwehren ist<br />

SECURITAS beteiligt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.securitas.de<br />

Ein Kabel <strong>für</strong> alle Fälle –<br />

punktgenaue und schnellste<br />

Branderkennung<br />

Die zuverlässige Branderkennung in Umgebungen<br />

mit extremen Bedingungen wie<br />

Hitze, Frost oder Feuchtigkeit stellt höchste<br />

2 | 2010<br />

Ansprüche an die Technologie. Der neue linienförmige<br />

Wärmemelder SecuriSens MHD<br />

535 (Multipoint Heat Detector) von Securiton<br />

ist hart im Nehmen – äußerst präzise erkennt<br />

er beginnende Brände in Rekordzeit. Dank<br />

seines einzigartigen HS (High Speed)-Bussystems<br />

liegt die Auswertezeit um mehr als<br />

50 Prozent unter der von vergleichbaren<br />

Brandmeldern. Im Innern des Wärme-<br />

Messkabels befindet sich eine Vielzahl von<br />

hochempfindlichen Sensoren, die auffällige<br />

Temperaturanstiege und Erhöhungen der<br />

Infrarotstrahlung blitzschnell melden. Jeder<br />

einzelne dieser Sensoren kann bezüglich seines<br />

Ansprechverhaltens individuell programmiert<br />

werden. Dadurch passt er sich seiner<br />

Umgebung perfekt an und liefert höchst aussagekräftige<br />

Daten an die Auswerteeinheit.<br />

Alarme werden sehr präzise lokalisiert – der<br />

frei wählbare Abstand zwischen den Sensoren<br />

liegt zwischen zwei und 20 Metern.<br />

Ganz auf der sicheren Linie im schwierigen<br />

Einsatzumfeld – Linienförmiger Wärmemelder<br />

SecuriSens MHD 535 [Quelle: Securiton<br />

GmbH].<br />

Der MHD 535 eignet sich ideal <strong>für</strong> den<br />

Einsatz in Umgebungen mit extremen Bedingungen.<br />

Im Temperaturbereich zwischen<br />

–55 °C und +125 °C versieht er seinen Dienst<br />

wie bei 100 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit.<br />

Als Sinnesorgan dient das Sensorkabel. Maximal<br />

2.000 Meter lang, wird es als Stichleitung<br />

installiert. Dank seiner hohen Flexibilität<br />

gestaltet sich die Montage äußerst einfach –<br />

und seine Robustheit garantiert eine minimale<br />

Instandhaltung.<br />

Menschen und Sachwerte erfahren zuverlässigen<br />

Schutz vor den Folgen eines Brandausbruchs<br />

– und dies in einem breiten Einsatzspektrum.<br />

Tunnel, Parkhäuser, Kühlhäuser,<br />

industrielle Objekte wie Förderanlagen oder<br />

Fertigungsstraßen, Raffinerien, Gas- und<br />

Fernwärmeleitungen überwacht der MHD


2 | 2010<br />

535 ebenso unbestechlich wie Kraftwerke,<br />

Verbrennungsanlagen, Entsorgungsbetriebe,<br />

Sägewerke oder Landwirtschaftsbetriebe.<br />

ISG<br />

Weitere Informationen:<br />

www.securiton.de<br />

Jahreskurs „Personenschutz-<br />

Kommandoführer/in“<br />

Neben der Terrorbedrohung stellen die Organisierte<br />

Kriminalität und die Bandenkriminalität<br />

erhebliche Gefährdungen <strong>für</strong> die<br />

internationale Wirtschaft, <strong>für</strong> deren Entscheidungsträger<br />

und Manager sowie <strong>für</strong> in Krisengebieten<br />

etablierte oder engagierte Unternehmer,<br />

Farmer und anderweitig gefährdete<br />

Personen dar. Sowohl der integrierte und sehr<br />

umfassende Schutz der gefährdeten Personen<br />

und ihrer Familien als auch wirtschaftlich<br />

bedeutsamer Transporte von Geld, Wertgegenständen,<br />

hochwertigen Produkten und seltenen<br />

Metallen erfordert eine über den klassischen<br />

Personenschutz, den Transportschutz<br />

oder den personenfixierten militärischen Begleitschutz<br />

weit hinausgehende Qualifizierung<br />

und praktische Befähigung.<br />

Das ISG-Bildungszentrum Berlin hat diesem<br />

Marktbedarf folgend in enger Kooperation<br />

mit Unternehmen aus England und<br />

Namibia eine neue ganzheitliche integrierte<br />

Personenschutzausbildung mit dem Ziel „Personenschutz<br />

– Kommandoführer/in <strong>für</strong> Krisengebiete“<br />

konzipiert. Der Kurs geht über ein<br />

Jahr und wird erstmalig im September 2010<br />

eröffnet. Die <strong>Ausbildung</strong> erfolgt 5 Monate in<br />

Deutschland und 7 Monate in Afrika, vorrangig<br />

in Namibia. Die <strong>Ausbildung</strong> befähigt sowohl<br />

zu hochqualifiziertem Personenschutzeinsatz<br />

in den Ländern der Europäischen Union und<br />

vermittelt alle <strong>für</strong> diese Region notwendigen<br />

Bildungsinhalte und geforderten Prüfungen<br />

als auch die stärker militärisch akzentuierten<br />

Grundlagen <strong>für</strong> umfassende komplexe Einsätze<br />

in Krisengebieten. Damit sind die Teilnehmer<br />

über den hoch qualifizierten Personen-,<br />

Objekt- und Transportschutz hinaus auch zu<br />

Schutzobjekt orientierten Sicherheitsberatungen<br />

und deren integrierter Umsetzung sowie<br />

zur Führung von Hilfskräften befähigt. In<br />

das Finanzierungsmodell, welches eine Kursgebühr<br />

von 35.000,00 EURO zuzüglich differenzierter<br />

Unterhaltsbeiträge gewährleisten<br />

muss, sind die potenziellen Arbeitgeber bereits<br />

vor Kursbeginn involviert. Mit der von ihnen<br />

gegebenen Arbeitsplatzgarantie über 5 Jahre<br />

nach erfolgreichem Kursabschluss verfügen<br />

die Kursteilnehmer über eine klare Perspektive<br />

und gleichzeitig über die notwendigen<br />

Kreditgarantien. Der erste Kurs ist mit 10<br />

Teilnehmern und zwei Nachrück-Kandidaten<br />

bereits ausgebucht, <strong>für</strong> den zweiten Kurs sind<br />

80 % der Plätze belegt. Jeder Kursteilnehmer<br />

verfügt über mindestens 5 Jahre militärische<br />

Erfahrung. Der Aufnahmeleistungstest geht<br />

ununterbrochen über 48 Stunden. Erst nach<br />

seiner erfolgreichen Absolvierung ist die Kursteilnahme<br />

ab September 2010 möglich.<br />

Bei der Konzipierung und Durchführung des<br />

Kurses greift das ISG-Bildungszentrum Berlin<br />

auf die umfangreichen internationalen Erfahrungen<br />

des Beratungs- und Sicherheitsmanagementbereichs<br />

der ISG International tätige<br />

SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH sowie seiner<br />

internationalen <strong>Partner</strong> zu. ISG ist als einzige<br />

deutsche Sicherheitsberatung langjährig<br />

transparent international im Hochsicherheitsbereich<br />

platziert und mit mehrjährigen Beratungen<br />

von Staatsbanken ausgewiesen. Die<br />

<strong>Partner</strong> des ISG-Bildungszentrums Berlin bei<br />

diesem <strong>Ausbildung</strong>sgang sichern zum einen<br />

die in Deutschland nicht absolvierbaren Trainingsteile<br />

in Afrika einschließlich einsatznaher<br />

Praktika und zum anderen die zukünftigen Arbeitsverhältnisse<br />

sowie die Finanzierung.<br />

Dieser Kurs stellt höchste Anforderungen<br />

sowohl an die beteiligten Unternehmen als<br />

auch die Kursteilnehmer. Er ist der erste bekannte<br />

derartige Kurs in Deutschland, der den<br />

Anforderungen dieses Marktsegments tatsächlich<br />

entspricht.<br />

Nähere Informationen zum Kurs finden Sie<br />

unter: www.sicherheitsfachschule.eu<br />

und zum Unternehmen<br />

www.security-isg.com<br />

Kaba gewinnt Ausschreibung der<br />

Lufthansa AG und Fraport AG<br />

Ein permanentes Thema <strong>für</strong> Flughäfen und<br />

Fluggesellschaften ist die Optimierung von<br />

Passagierprozessen in Terminals. So setzen die<br />

Lufthansa AG und die Fraport AG als Betreiberin<br />

des Flughafens Frankfurt zunehmend auf<br />

Self-Service im Passagierprozess, um den Passagierkomfort<br />

und –fluss nachhaltig zu steigern.<br />

Die dazu erforderlichen Sensorschleusen<br />

an den Zugängen zu den Sicherheitsbereichen<br />

und an den Flugsteigen wurden im Rahmen<br />

der bestehenden Systempartnerschaft von<br />

Lufthansa und Fraport ausgeschrieben. Nach<br />

umfangreichen Tests fiel die Entscheidung <strong>für</strong><br />

Kaba. Kaba konnte sich mit neuer Technologie<br />

und einem überzeugenden Konzept gegenüber<br />

dem Mitbewerb durchsetzen.<br />

Mit der neuen Generation der sogenannten<br />

„Self-Boarding-Gates“ wird das selbstständige<br />

Einsteigen an den Flugsteigen weiter optimiert.<br />

Ziel ist es, den Einsteigeprozess insgesamt zu<br />

beschleunigen und <strong>für</strong> den Passagier angenehmer<br />

zu gestalten. Zunächst werden vier<br />

Sensorschleusen an den Lufthansa Gates A 26<br />

und A 65 im Terminal 1 in Frankfurt installiert.<br />

Im Routine-Betrieb soll zunächst der Boardingprozess<br />

beobachtet werden, um eventuell<br />

weitere Anpassungen vornehmen zu können.<br />

Innerhalb der kommenden drei Jahre sollen<br />

mehr als 50 Lufthansa Flugsteige mit den neuen<br />

„Self-Boarding-Gates“ von Kaba ausgestattet<br />

werden.<br />

An Flughäfen dürfen ausschließlich Personen<br />

mit gültigen Zutrittsberechtigungen in<br />

den sicherheitskontrollierten Bereich gelangen.<br />

Künftig wird der Prozess der Bordkartenkontrolle<br />

beim Übergang in den Sicherheitsbereich<br />

mit Unterstützung automatischer eGates<br />

durchgeführt. Die Lösung von Kaba basiert<br />

auf automatischen Sensorschleusen, die <strong>für</strong><br />

die Bordkartenkontrolle mit 2D-Bordkartenscanner<br />

der Firma Desko, Display und Drucker<br />

ausgestattet sind. Für die Fraport AG werden<br />

die ersten eGates an der Bordkartenkontrolle<br />

im Terminal 2 installiert.<br />

An der Bordkartenkontrolle und beim Self-<br />

Boarding – egal ob mit herkömmlicher oder<br />

elektronischer Bordkarte aus dem Internet oder<br />

dem Mobiltelefon - passiert der Fluggast eine<br />

spezielle Sensorschleuse. Dazu legt er seine<br />

Bordkarte auf den integrierten Scanner. Stimmen<br />

die relevanten Daten, gibt die Schleuse<br />

den Durchgang frei. Der Prozess dauert nur<br />

wenige Sekunden, der Passagierfluss bleibt<br />

konstant. Durch ihre einfache Handhabung<br />

und die automatisch öffnenden Türen ermöglichen<br />

die Gates den Passagieren so einen<br />

schnelleren und bequemeren Durchgang.<br />

Die Lösung von Kaba im Bereich „Self-Boarding<br />

und Bordkartenkontrolle“ stößt auch bei<br />

anderen Flughäfen und Airlines auf großes<br />

Interesse.<br />

Weitere Informationen<br />

www.kaba.com/de<br />

NAMEN uND NAChRIChTEN<br />

35


36<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

Landesgruppe<br />

Baden-Württemberg<br />

Am 11. März 2010 fand eine außerordentliche<br />

Mitgliederversammlung in Mannheim<br />

statt. Hauptthema dieser Mitgliederversammlung<br />

war der mit ver.di abgeschlossene<br />

Mindestlohn-Tarifvertrag <strong>für</strong> das Wach- und<br />

Sicherheitsgewerbe. Herr Waschulewski berichtete<br />

über den Verlauf der Tarifverhandlungen<br />

und das Ergebnis. Das Votum der<br />

Mitglieder nach eingehender Diskussion war<br />

einstimmig <strong>für</strong> den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

und die im Mindestlohn-Tarifvertrag vorgenommenen<br />

Erhöhungen.<br />

Landesgruppe Bremen<br />

Peter Schmidt zum Vorsitzenden<br />

der Landesgruppe Bremen<br />

gewählt<br />

Auf ihrer Sitzung am 5. März 2010 in der<br />

Hansestadt Bremen wählten die Mitgliedsunternehmen<br />

der Landesgruppe Bremen im Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

Peter Schmidt, Geschäftsführer<br />

ÜSD – Überwachungs- und Sicherheitsdienst,<br />

einstimmig zum Vorsitzenden.<br />

In der Hansestadt Bremen gab es in den<br />

zurückliegenden Wochen und Monaten einige<br />

Entwicklungen, die unmittelbare Auswirkungen<br />

auf private Sicherheitsdienstleister<br />

hatten. Sei es die Tatsache, dass Auszubildende<br />

privater Sicherheitsdienstleister den Weg<br />

nach Hamburg auf sich nehmen müssen, weil<br />

Bremen keine Berufsschulausbildung anbieten<br />

könne. Man bedenke auch die innenpolitische<br />

Rochade um eine vertraglich vereinbarte Sicherheitskooperation<br />

mit der Polizei der Hansestadt,<br />

die einen fünfjährigen Prozess abrupt<br />

auf Betreiben der GdP auf Eis legte. „Dennoch<br />

freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit<br />

den Vorstandskollegen und der Tarifkommission<br />

in Bremen. Ich bin davon überzeugt,<br />

Aus den Landesgruppen<br />

dass nach der Anerkennung der privaten Sicherheitsdienstleister<br />

als Teil der nationalen<br />

Sicherheitsarchitektur durch das Programm<br />

Innere Sicherheit der Innenministerkonferenz<br />

auch der Bremer Innensenator seine Meinung<br />

ändern kann. Die GdP hat sich schon<br />

vor Jahren <strong>für</strong> verstärkte Kooperationen mit<br />

uns ausgesprochen, so dass es auch hier nur<br />

eine Frage der Zeit ist, bis die höhere Einsicht<br />

obsiegt. Wir waren und sind vertrauensvolle<br />

<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> mehr Sicherheit in unserer Hansestadt.<br />

Daran halten wir fest“, so Peter Schmidt<br />

auf der Mitgliederversammlung kämpferisch.<br />

Der Vorstand der Landesgruppe setzt sich<br />

nun zusammen aus dem Vorsitzenden Peter<br />

Schmidt (61), Geschäftsführer Überwachungs-<br />

und Sicherheitsdienst GmbH & Co. KG Niederlassung<br />

Bremen und den Stellvertretern<br />

Günter Baron (63), S+T Sicherheit und Technik<br />

GmbH & Co. KG, Bernd Jürgens (54), Kötter<br />

GmbH & Co. KG Security, Hamburg Niederlassung<br />

Bremen, Jens Müller (48), SECURITAS<br />

Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG und Andreas<br />

Segler (41), VSU Hamburg-Wacht GmbH<br />

Niederlassung Bremen<br />

Am 9. März 2010 konnte mit der Gewerkschaft<br />

Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen<br />

(GÖD) ein neuer Lohntarifvertragsabschluss<br />

<strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

im Land Bremen erzielt werden. Der Lohntarifvertrag<br />

hat eine Laufzeit vom 1. Mai 2010<br />

bis 30. April 2011. Die Erhöhungen liegen zwischen<br />

1,4 und 2,3 %.<br />

Landesgruppe Bayern<br />

Auf der Mitgliederversammlung am 23. März<br />

2010 hat die Landesgruppe Bayern den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

einstimmig angenommen.<br />

Darüber hinaus wurde die aktuelle Tarifsitu<br />

ation, insbesondere im Zusammenhang<br />

mit den anstehenden Tarifverträgen in Verbindung<br />

mit den Regelungen des Mindestlohn-<br />

Tarifvertrages diskutiert. Hierbei wurde u. a.<br />

angeregt, die Aufteilung in die Ortsklassen 1<br />

2 | 2010<br />

und S mittelfristig abzuschaffen. Auch soll die<br />

bundesweit in fast allen Tarifverträgen implementierte<br />

Struktur der Lohngruppen nun auch<br />

in Bayern eingeführt werden. Die erste Runde<br />

der Tarifverhandlungen mit ver.di konnte jedoch<br />

noch kein Ergebnis vor weisen. die Gewerkschaft<br />

überraschte die Tarif kommission des <strong>BDWS</strong> mit<br />

einem neuen, abgewandelten Vorschlag eines<br />

Tarifvertrages. Es wurde Einigkeit darüber erzielt,<br />

Mitte Juni eine nächste Runde zu veranstalten.<br />

Landesgruppe hamburg<br />

Erstmals wird im Jahre 2010 in Hamburg<br />

ein mit 3.000 Euro dotierter Hamburger Sicherheitspreis<br />

<strong>für</strong> innovative Ideen, die die Sicherheit<br />

der Stadt Hamburg erhöhen, von der<br />

Hochschule der Polizei Hamburg vergeben.<br />

Um diesen Preis können sich alle, die sich <strong>für</strong><br />

das Thema Sicherheit interessieren, in schriftlicher<br />

Form bewerben.<br />

Tarifverhandlungen zum Abschluss eines<br />

neuen Lohntarifvertrages in Hamburg begannen<br />

im März 2010. Die Tarifverhandlungen<br />

werden am 3. Juni 2010 fortgesetzt.<br />

Ebenfalls gekündigt wurde von ver.di der<br />

Manteltarifvertrag in Hamburg.<br />

Landesgruppe<br />

Niedersachsen<br />

<strong>BDWS</strong>-<br />

Landesgruppe<br />

Niedersachsen<br />

bestätigt<br />

Andreas Segler<br />

im Amt<br />

Bereits im Februar bestätigten die Mitgliedsunternehmen<br />

der Landesgruppe Niedersachsen<br />

Andreas Segler, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Niedersächsische Wach- und Schliess-


2 | 2010<br />

gesellschaft Eggeling & Schorling KG, erneut<br />

zum Vorsitzenden.<br />

Rückblickend bewertete Segler die Arbeit in<br />

der Landesgruppe Niedersachsen außerordentlich<br />

positiv. „Wir haben uns alle sehr intensiv<br />

<strong>für</strong> die Umsetzung einer Sicherheitskooperation<br />

im Land Niedersachsen eingesetzt. Das<br />

laufende Pilotprojekt in der Landeshauptstadt<br />

Hannover zeigt, dass wir erfolgreich waren,<br />

uns jedoch in den Prozess weiter einbringen<br />

müssen“, so Segler, der sich ebenso wie seine<br />

Kollegen ehrenamtlich <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />

der Branche persönlich engagiert. Der Abschluss<br />

einer landesweiten Kooperationsvereinbarung<br />

steht in Kürze an. Ähnlich bewertete<br />

er das Abstimmungsergebnis der Landesgruppe<br />

im Hinblick auf einen Mindestlohn <strong>für</strong> private<br />

Sicherheitsdienstleistungen. „Die Landesgruppe<br />

hat sich unmissverständlich <strong>für</strong> einen<br />

branchenspezifischen Mindestlohn ausgesprochen.<br />

Nun liegt es an unserem Sozialpartner<br />

ver.di, den gemeinsam eingeschlagenen Weg<br />

konsequent fortzuschreiten“, so Andreas Segler<br />

abschließend. Bereits in 2009 hatte der <strong>BDWS</strong><br />

einen Mindestlohn-Tarifvertrag mit der christlichen<br />

Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und<br />

Dienstleistungen (GÖD) abgeschlossen, der<br />

jedoch aufgrund der einstimmigen Ablehnung<br />

der DGB-Vertreter im Tarifausschuss scheiterte.<br />

Der Vorstand der Landesgruppe setzt sich<br />

nun zusammen aus dem Vorsitzenden Andreas<br />

Segler (41), Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft<br />

Eggeling & Schorling KG und seinen<br />

Stellvertretern Jörg Echternach (48), Prokurist<br />

Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft<br />

Eggeling & Schorling KG, Axel Mauersberger<br />

(48), Geschäftsführer WSO Sicherheitsdienst<br />

GmbH & Co. KG, Jens Müller (48),<br />

Geschäftsführer SECURITAS Sicherheitsdienste<br />

GmbH & Co. KG sowie Jochen Schurer (35),<br />

Geschäftsführer Braunschweiger Wach- und<br />

Schließges. Richard Haars GmbH.<br />

Der Antrag auf Allgemeinverbindlicherklärung<br />

des Lohntarifvertrages vom 25.02.2009<br />

wurde gestellt und in der Sitzung des Tarifausschusses<br />

am 16. März 2010 leider abgelehnt.<br />

Am 9. März 2010 konnte die Landesgruppe<br />

Niedersachsen des <strong>BDWS</strong> mit der Gewerkschaft<br />

Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD)<br />

einen neuen Lohntarifvertragsabschluss erzielen.<br />

Der Lohntarifvertrag hat eine Laufzeit vom<br />

1. Mai 2010 bis 30. April 2011. Die Erhöhungen<br />

betragen zwischen 1 und 2,7 %.<br />

Die unter § 2 II.1. tarifierte Zulage <strong>für</strong><br />

Schichtarbeit bis zu 9 Stunden täglich in Höhe<br />

von 0,26 Euro wird stufenweise abgebaut. In<br />

dem neu abgeschlossenen Lohntarifvertrag<br />

wird diese Zulage auf 0,16 E herabgesetzt. Im<br />

nächsten Jahr soll sie um weitere 0,10 E abgebaut<br />

werden und schließlich im darauf folgenden<br />

Jahr um die noch bestehenden 0,06 E.<br />

Landesgruppe<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Gunnar<br />

Vielhaack<br />

erneut<br />

Vorsitzender<br />

der LandesgruppeNordrhein-Westfalen<br />

Auf ihrer Sitzung am 25. Februar 2010<br />

in Düsseldorf bestätigten die Mitgliedsunternehmen<br />

der Landesgruppe Nord rhein-<br />

Westfalen Gunnar Vielhaack, Geschäftsführer<br />

der Vereinigten Sicherheitsunternehmen<br />

(VSU), einstimmig im Amt des Vorsitzenden.<br />

Die mit 162 Mitgliedsunternehmen stärkste<br />

Landesgruppe des <strong>BDWS</strong> setzt somit auf Kontinuität.<br />

„An dieser Stelle spreche ich ausdrücklich<br />

meinen Dank <strong>für</strong> die konstruktive Zusammenarbeit<br />

mit den Mitgliedern der Landesgruppe<br />

aus. Als größte Gruppe im <strong>BDWS</strong> verfügen<br />

wir über viele auch widerstreitende Interessen.<br />

Dennoch ist es uns immer gelungen,<br />

insbesondere in der Entwicklung der Tariflandschaft<br />

erfolgreich zu sein. Ich freue mich<br />

auf die weitere Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen<br />

und der Tarifkommission“, bedankte<br />

sich Gunnar Vielhaack auf der Mitgliederversammlung<br />

<strong>für</strong> das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

Der Vorstand der Landesgruppe setzt sich<br />

nun zusammen aus dem Vorsitzenden Gunnar<br />

Vielhaack (61), VSU Vereinigten Sicherheitsunternehmen<br />

GmbH, Köln sowie den<br />

Stellvertretern Jochen Hock (66), Niederrheinische<br />

Wirtschafts-Überwachung G.m.b.H. &<br />

Co. KG, Neuss, Friedrich P. Kötter (43), KÖTTER<br />

Security, Essen und Walter Maciejewski (56),<br />

SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co.<br />

KG, Düsseldorf<br />

Der Lohntarifvertrag in Nordrhein-Westfalen<br />

hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2011, so<br />

dass in diesem Jahr keine Tarifverhandlungen<br />

anstehen. Es wird jedoch Gespräche mit der<br />

Gewerkschaft über eine Strukturveränderung<br />

des Lohntarifvertrages geben.<br />

Landesgruppe<br />

Rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

Am 25. Februar<br />

2010 fand in Kaiserslautern<br />

eine außerordentlicheMitgliederversammlung<br />

der Landesgruppe zu<br />

dem Thema Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

statt. Herr Lehnert berichtete<br />

über den Stand der Tarifverhandlungen zum<br />

Abschluss eines Mindestlohns <strong>für</strong> das Wach-<br />

und Sicherheitsgewerbe. Die Teilnehmer diskutierten<br />

die Erhöhungen und eine andere Verteilungsmöglichkeit<br />

der Prozentsätze.<br />

Eine weitere Mitgliederversammlung der<br />

Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland fand<br />

am 25. März 2010 in Saarbrücken statt. Der<br />

Landesgruppenvorstand wurde neu gewählt;<br />

Herr Gregor Lehnert (WUI) wurde als Landesgruppenvorsitzender<br />

einstimmig <strong>für</strong> 3 Jahre<br />

gewählt. Die Stellvertreter sind Albert Haber<br />

(Süddeutsche Bewachung GmbH) und Roland<br />

Will (Pfälzische Bewachungsgesellschaft Großhans<br />

& Co. KG).<br />

Auf der Mitgliederversammlung wurde erneut<br />

das Thema Mindestlohn-Tarifvertrag und<br />

Entsendegesetz diskutiert. Herr Waschulewski<br />

berichtete von dem Verlauf der Verhandlungen<br />

und machte deutlich, dass eine Alternative zu<br />

dem Mindestlohn-Tarifvertrag nicht besteht.<br />

Die Teilnehmer stimmen nach eingehender<br />

Diskussion einstimmig dem Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

mit den vorgesehenen Erhöhungen zu.<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

37


38<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

Landesgruppe<br />

Schleswig-holstein<br />

Der Tarifausschuss des Ministeriums <strong>für</strong><br />

Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes<br />

Schleswig-Holstein hat auf seiner Sitzung<br />

am 5. Mai 2010 die Allgemeinverbindlicherklärung<br />

des Lohntarifvertrages <strong>für</strong> das<br />

Wach- und Sicherheitsgewerbe in Schleswig-<br />

Holstein vom 5. Oktober 2009 abgelehnt. Der<br />

Tarifausschuss ist nicht verpflichtet, diese<br />

Entscheidung zu begründen. Es kann aber mit<br />

an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

davon ausgegangen werden, dass der Grund<br />

der Ablehnung im Tarifvertragspartner zu<br />

suchen ist. Der Tarifvertrag wurde mit der<br />

Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen<br />

(GÖD) abgeschlossen, die Arbeitnehmervertreter<br />

im Tarifausschuss kamen<br />

allesamt von DGB-Mitgliedsgewerkschaften.<br />

Diese Vertreter konnten von den anwesenden<br />

Mitgliedern des Landesgruppenvorstandes<br />

nicht davon überzeugt werden, dass ein öffentliches<br />

Interesse an einer AVE vorliegt.<br />

Fachausschuss <strong>Ausbildung</strong><br />

Das vom Fachausschuss <strong>Ausbildung</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Bundesagentur <strong>für</strong><br />

Arbeit und dem Forschungsinstitut Betriebliche<br />

Bildung (FBB) in die Wege geleitete<br />

Projekt „Optimierung der Qualifizierungsangebote<br />

<strong>für</strong> gering qualifizierte Arbeitslose“ ist<br />

mittlerweile in die Erprobungsphase gegangen.<br />

Die Arbeitsgruppe des Fachausschusses<br />

hatte hier eine Reihe von Teilqualifikationen<br />

und Module erarbeitet, die nun in den Arbeitsagentur-Bezirken<br />

Bremen, Halle und Hamburg<br />

erprobt werden. Diese Erprobungsphase<br />

wird ca. 1 Jahr dauern. Danach setzt die<br />

Dokumentation und Evaluation ein. Am Ende<br />

könnte ein bundesweites Teilqualifikationssystem<br />

entstehen, das möglicherweise mit dem<br />

Berufsabschluss „Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit“ endet.<br />

Sven Wackerhagen feiert 50.<br />

Geburtstag<br />

und wird als<br />

LandesgruppenvorsitzenderSchleswigholstein<br />

in Kiel<br />

wiedergewählt<br />

Der Vorsitzende der Landesgruppe Schleswig-Holstein<br />

Sven Wackerhagen feierte am<br />

22. April 2010 seinen 50. Geburtstag in Kiel.<br />

Er wurde erst kurz vorher in einer Kampfabstimmung<br />

zur Wahl des Landesgruppenvorsitzenden<br />

mit nur einer Stimme Vorsprung<br />

vor Lutz Kleinfeldt in seinem Amt bestätigt.<br />

Die Landesgruppe Schleswig-Holstein hat 33<br />

Mitgliedsunternehmen.<br />

Zur Wiederwahl und zu seinem Geburtstag<br />

gratulierte Dr. Harald Olschok, <strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer,<br />

im Namen des Präsidiums<br />

und Vorstands sowie der Geschäftsstelle und<br />

wünschte ihm alles Gute. „Das ehrenamtliche<br />

Engagement der Vorsitzenden unserer 15 Landesgruppen<br />

und der Fachausschüsse ist <strong>für</strong> die<br />

Gast auf der letzten Fachausschuss-Sitzung<br />

am 23. Februar 2010 in Berlin war der Geschäftsführer<br />

der Zentralstelle <strong>für</strong> Prüfungsaufgaben,<br />

Andreas Beer. Er erläuterte auf<br />

Grund der häufig geübten Kritik an den Prüfungsaufgaben<br />

zur Fachkraft / Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit die Herangehensweise<br />

der Zentralstelle und stellte sich in der Diskussion<br />

der Kritik der Fachausschuss-Mitglieder.<br />

Im Ergebnis mussten einige Kritikpunkte revidiert<br />

werden, in anderen zeigte sich Herr Beer<br />

sehr kooperativ. Der Fachausschuss wird sich<br />

bei der Neubesetzung der entsprechenden<br />

Ausschüsse involvieren und so Einfluss auf<br />

die Erstellung der Aufgaben nehmen.<br />

2 | 2010<br />

Weiterentwicklung unserer Branche elementar.“<br />

Dabei spielt die Familie Wackerhagen im<br />

nördlichsten Bundesland eine herausragende<br />

und einmalige Rolle. Seit 40 Jahren ist der<br />

Vorsitzende in Schleswig-Holstein ein Wackerhagen.<br />

Von 1970 bis 1996 war der Ehrenpräsident<br />

des <strong>BDWS</strong> und Vater des heutigen<br />

Vorsitzenden, Rolf Wackerhagen, Vorsitzender.<br />

Ihm folgte sein ältester Sohn Björn Wackerhagen<br />

bis zum Jahre 2007. Seit drei Jahren ist<br />

Sven Wackerhagen am „Ruder“. Bereits in den<br />

fünfziger Jahren hatte auch Großvater Ernst<br />

Wackerhagen dieses Amt inne.<br />

Die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden<br />

wurden in ihren Ämtern bestätigt, so dass<br />

dem Vorstand der Landesgruppe angehören<br />

als Vorsitzender Sven Wackerhagen (50), Geschäftsführer<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co.KG,<br />

Neumünster mit den StellvertreternLutz Kleinfeldt<br />

(49), Geschäftsführer Lübecker Wachunternehmen<br />

Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH, Lübeck<br />

und Björn Wackerhagen (52), Geschäftsführer<br />

KWS Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Kiel.<br />

Aus den Fachausschüssen<br />

und Arbeitskreisen<br />

Fachausschuss Recht<br />

Am 15. März 2010 tagte der Fachausschuss<br />

Recht im Hause der Deutschen Universität<br />

<strong>für</strong> Weiterbildung in Berlin. Schwerpunkt des<br />

Fachausschusses waren das neue Bundesdatenschutzgesetz<br />

und die Auswirkungen auf<br />

die betrieblichen Abläufe sowie die Video-<br />

Überwachung am Arbeitsplatz.<br />

Es stellte sich die Frage, inwieweit die Weitergabe<br />

von Urkunden, Führungszeugnissen<br />

und Lohnnachweisen an die Auftraggeber auf<br />

Grund des Bundesdatenschutzgesetzes eingeschränkt<br />

ist.<br />

Rechtsanwältin Petra Menge berichtete<br />

über die DIN EN 50518 und die Auswirkungen<br />

<strong>für</strong> die Unternehmen, hier insbesondere unter<br />

den rechtlichen Aspekten.<br />

Die nächste Sitzung des Fachausschusses<br />

Recht wird im November 2010 stattfinden.


2 | 2010<br />

TroTZ vulKanasChe über europa<br />

fand die Veranstaltung am 20. April 2010<br />

mit reger Beteiligung statt. 142 Damen und<br />

Herren ließen sich auch durch den gewaltigen<br />

Vulkanausbruch auf Island und dessen Aschewolke<br />

über Europa nicht davon abhalten, direkt<br />

neben dem RheinMain-Flughafen unter<br />

strahlend blauem Himmel ohne die vertrauten<br />

Kondensstreifen, an der Fachveranstaltung<br />

des Fachausschusses-Technik zur Einführung<br />

der DIN EN 50518-Serie teilzunehmen. Die<br />

Veranstalter hatten vorsorglich mit großem<br />

Interesse gerechnet, trotzdem war der Event<br />

restlos ausgebucht. Sicher war dies der Brisanz<br />

des Themas geschuldet, aber die Verantwortlichen<br />

hatten auch namhafte Referenten<br />

zusammen geführt, die einen fundierten<br />

Überblick über die Normenentwicklung aus<br />

den unterschiedlichsten Blickwinkeln vermitteln<br />

konnten.<br />

Europa schickt sich an, seine Märkte auch<br />

<strong>für</strong> Dienstleistungen systematisch zu regulieren.<br />

Dies geschieht mit einem der probatesten<br />

Mittel überhaupt - mit Normen. In unserer<br />

Branche sind die NSL-n der erste Teilbereich,<br />

der von dieser Entwicklung betroffen ist. Er<br />

wird nicht der letzte sein. Schon in wenigen<br />

Jahren wird es auch <strong>für</strong> uns Sicherheitsdienstleister<br />

kaum noch einen Dienstleistungsbereich<br />

geben, <strong>für</strong> den es keine Euronorm als<br />

Rahmenbedingung gibt.<br />

Dabei sind die Einflussmöglichkeiten von<br />

Deutschland im Normentwicklungsprozess<br />

erst einmal sehr gering. Die Verhandlungssprache<br />

ist Englisch und bevorzugt damit automatisch<br />

die Native Speaker-Nationen England<br />

und Irland. Unser Stimmrechtsanteil ist<br />

1/27-stel und setzt hier bereits voraus, dass<br />

wir national überhaupt Einigkeit herstellen.<br />

Traditionell sind unsere nationalen Spiegel-<br />

Informationsveranstaltung<br />

des Fachausschusses<br />

Technik des <strong>BDWS</strong> zur<br />

DIN EN 50518-Serie<br />

Von Wolfgang Wüst<br />

gremien industrielastig aufgestellt, also von<br />

Konzernen dominiert, während unsere Branche<br />

traditionell mittelständisch geprägt ist.<br />

Die Entscheidungen fallen aber in der europäischen<br />

Working-Group, der die einzelnen<br />

nationalen Spiegelgremien, in Deutschland<br />

bei der DKE in Frankfurt am Main, zuarbeiten.<br />

Die Konflikt-Potenziale sind gewaltig.<br />

Es wurde vielfach bemängelt, der <strong>BDWS</strong><br />

hätte die Entwicklung verschlafen oder sich<br />

nicht mit dem erforderlichen Nachdruck<br />

eingebracht. Ich kann aus erster Hand bestätigen:<br />

An diesen Aussagen ist kein Deut<br />

an Wahrheit. Ich selbst habe mich 2008 dazu<br />

entschlossen, aus meiner Arbeit im Fachausschuss<br />

Technik, als <strong>BDWS</strong>-Vertreter sowohl in<br />

das europäische Gremium bei CENELEC TC79/<br />

WG14 als auch in das deutsche Spiegelgremium<br />

DKE AK 713.1.5 einzutreten. Damals<br />

hatte ich den Bestrebungen Europas erst<br />

einmal nur eine geringe Chance eingeräumt,<br />

<strong>für</strong> uns irgendwann von Belang zu sein. Diese<br />

kleine Chance habe ich aber gleichzeitig als so<br />

großes Risiko eingeschätzt, so sie denn wirklich<br />

kommen würde, dass eine deutsche Interessensvertretung<br />

wichtig sei. Heute wissen<br />

wir, diese Einschätzung war richtig.<br />

Die Gruß- und Vorworte von <strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Harald Olschok und von<br />

Herrn Peter H. Bachus (Vizepräsident des<br />

<strong>BDWS</strong>) zeigten bereits recht drastisch, welche<br />

Macht von der EU ausgeht, und dass auch<br />

ganz große Marktteilnehmer schmerzhaft<br />

getroffen werden können. An Hand einer<br />

TV-Kurzreportage über einen wegen Nichteinhaltung<br />

von EU-Normen nicht in Betrieb<br />

gehenden Bahnhofs der Deutschen Bahn<br />

in Norddeutschland zeigte Herr Bachus die<br />

möglichen Individual-Konsequenzen sehr<br />

deutlich auf.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende des<br />

Fachausschusses Technik im <strong>BDWS</strong>,<br />

Herr Wolfgang WüsT berichtet<br />

über die Informationsveranstaltung<br />

zur Einführung der DIN EN<br />

50518-Serie, die am 20. April 2010<br />

im Hotel Mercure in Raunheim bei<br />

Frankfurt am Main stattfand.<br />

In das Thema führte Herr Mebus (VdS-Schadenverhütung)<br />

ein. Trotz der Tatsache, dass<br />

wir im Entwicklungsverfahren gravierende<br />

Erleichterungen vom ursprünglichen Normentwurf<br />

durchsetzen konnten, bleiben jede<br />

Menge bitterer Pillen <strong>für</strong> die Branche.<br />

Man kann diese Anforderungen, wie es<br />

auch die DIN EN 50518 tut, gut in drei unterschiedliche<br />

Sektoren einteilen. Die örtlichbaulichen<br />

Bereiche, die technischen Ausstattungen<br />

und die operativ-organisatorischen<br />

Vorgaben. Allein schon die im Teil 1 der Norm<br />

- der übrigens seit Oktober 2009 von Europa<br />

akzeptiert ist - beschriebenen Voraussetzungen<br />

stellen einen erheblichen Aufwand,<br />

nicht nur im Einzelfall, dar. Personenschleuse,<br />

Einbruchhemmung lt. WK4, fortzuschreibende<br />

Risikoanalysen, verstärkte Wände,<br />

umfassende Eigensicherungstechnik u. v. m.<br />

werden den einen oder anderen NSL-Betreiber<br />

vor unlösbare Aufgaben stellen. Oftmals,<br />

so die Einschätzung aller Fachleute, wird<br />

schon der Vermieter der Räumlichkeiten, die<br />

der NSL-Betreiber nutzt, sein Veto gegen derart<br />

umfassende Umbauten einlegen. Was die<br />

Vermieter nicht schaffen, werden die Banken<br />

besorgen, weil der finanzielle Aufwand zur Erreichung<br />

des Norm-Standards durchaus eine<br />

halbe Million Euro betragen kann. Technisch<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

39


40<br />

werden umfassende Blitzschutzmaßnahmen<br />

gefordert, ausgeklügelte Notstrom-Systeme,<br />

die innerhalb! des Sicherungsbereiches der<br />

Alarmempfangsstelle (AES) oder gleichwertig<br />

untergebracht sein müssen. Die vielfach kritisierte<br />

Doppelbesetzung der AES konnte in<br />

der letzten CENELEC-Sitzung (TC79/WG14)<br />

relativiert werden. Unter dem Gesichtspunkt<br />

der redundanten Zusammenschaltung zweier<br />

Podium v.l.n.r.: Peter H. Bachus, Harald Mebus, Frank Osterkamp,<br />

Wolfgang Wüst, Dr. Bernhard Maier-Weigt.<br />

AES-n besteht die Möglichkeit, diese auch jeweils<br />

mit nur einem Mitarbeiter zu besetzen.<br />

Dabei sind die Anforderungen an die Verfügbarkeit<br />

aller AES-Komponenten ohnedies<br />

extrem hoch, praktisch müssen relevante<br />

Einheiten grundsätzlich gedoppelt verfügbar<br />

sein. Kostenmäßig kommt der erwartete Aufwand<br />

dem <strong>für</strong> eine komplette Redundanz-AES<br />

ziemlich nahe.<br />

Die Normentwicklung ist mitunter ein sehr<br />

komplexes Unterfangen und setzt stets das<br />

Erreichen einer Mehrheit in den Gremien<br />

voraus. Es geht dabei lange nicht nur um<br />

reine und logische Sachfragen, sondern viel<br />

häufiger um politische Auseinandersetzung.<br />

Im Ergebnis kommen entsprechende Kompromisse<br />

heraus, die in sich teilweise nicht<br />

ganz logisch sind und sein können. Ein gutes<br />

Beispiel ist die Forderung nach WK4 oder RC4<br />

(angelsächsische Terminologie) <strong>für</strong> die AES, zu<br />

der die geforderte Wandstärke nicht so recht<br />

passt, weil 4 cm zu dünn.<br />

Die Tätigkeit einer Notruf- und Service-<br />

Leitstelle deutschen Zuschnitts war über Jahrzehnte<br />

mehr oder minder unreguliert. Nicht<br />

einmal die Erlaubnis nach § 34a GewO ist<br />

<strong>für</strong> deren Errichtung und Betrieb notwendig.<br />

Einzig die Richtlinien von VdS-Schadenverhütung<br />

haben ein Marktsignal gesetzt. Letztlich<br />

haben sich die allermeisten Leitstellenbetreiber<br />

im Sicherheitsbereich diesen Regularien<br />

freiwillig unterworfen und über die Zeit auch<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

signifikante Weiterentwicklungen in der Qualität<br />

vereinbart. Man denke nur an die seit<br />

dem Jahr 2000 etablierten <strong>Ausbildung</strong>sgänge<br />

zur NSL-Fachkraft und zur anerkannten Interventionskraft.<br />

Nun ändert sich Einiges. Europa tritt in unser<br />

Leben und holt systematisch das nach, was<br />

der deutsche Gesetzgeber lange verschlafen<br />

hat. Europa stellt Spielregeln (Normen) auf, an<br />

die sich alle Marktteilnehmer im europäischen<br />

Wirtschaftsraum zu halten haben. Ja, zugegeben,<br />

es sind nur Normen und keine Gesetze,<br />

über die hier gesprochen wird, gleichwohl haben<br />

sie <strong>für</strong> uns als Inhaber der Sicherheits-Garantenstellung<br />

indirekt praktisch zwingenden<br />

Charakter (s. Aufsatz Prof. W. Schünemann,<br />

DSD 3/2009, Seite 14 ff). Herr Dr. Maier-Weigt<br />

positionierte sich in seinem Vortrag allerdings<br />

deutlich anders und bezeichnete die DIN EN<br />

50518-Serie klar als freiwilliges Angebot an<br />

Vertragspartner, dies untereinander zu vereinbaren.<br />

Daneben, so seine Einlassung mit Hinweis<br />

auf einschlägige BGH-Entscheidungen,<br />

würde es 3-5 Jahre dauern, bis aus einer Veröffentlichung<br />

faktischerweise ein technischer<br />

Mindeststandard geworden ist. Herr Mebus<br />

setzte diese Erkenntnis durch Bekanntgabe der<br />

hochaktuellen Verhandlungsergebnisse in der<br />

AG Alarm direkt um und stellte klar, dass VdS-<br />

Schadenverhütung keine bis Ende 2010 erteilten<br />

VdS-Anerkennungen <strong>für</strong> NSL-n zurückziehen<br />

wird. In der Realität bedeutet das eine<br />

4-jährige „Übergangsfrist“ bis zur Erreichung<br />

des Norm-Standards. Allen VdS-anerkannten<br />

NSL-Betreibern wurde diese Entscheidung<br />

unmittelbar vor der Veranstaltung schriftlich<br />

mitgeteilt. Übereinstimmend kommen alle Juristen<br />

zu dem Ergebnis, dass mittelfristig eine<br />

Einhaltung der Norm angestrebt werden sollte.<br />

Aktuell treffen mehrere Normungsverfahren<br />

direkt oder indirekt auf die Leitstellen in<br />

Plenum: knapp 140 aufmerksame Teilnehmer.<br />

2 | 2010<br />

Deutschland, und zwar auf alle Leitstellen,<br />

die solche Meldungen von Gefahrenmeldeanlagen,<br />

die eine notfallmäßige Reaktion<br />

erfordern, entgegennehmen und / oder verarbeiten<br />

und / oder (personelle) Interventionen<br />

veranlassen. Der Anwendungsbereich ist<br />

umfassend formuliert, um alle Leitstellen zu<br />

erfassen, die Systeme betreuen, deren Ausfall<br />

oder Nichtbearbeitung zu Gefährdungen von<br />

Leben, Gesundheit oder Sachwerten führen<br />

würde. Darunter fallen demnach nicht nur<br />

die traditionellen NSL-n, sondern auch die<br />

hoheitlichen Leitstellen bei Polizei und Feuerwehr,<br />

solche von ÖPV-Betreibern, von Werkschutz<br />

und Sozialdiensten, wobei diese Aufzählung<br />

lange nicht abschließend ist.<br />

Im Verlaufe der strikt und wirksam angelegten<br />

europäischen Normungsprozesse<br />

konnten viele wichtige nationale Interessen<br />

eingebracht werden.<br />

Herr Dr. Schäfer (Allianz Deutschland AG)<br />

zeigte beeindruckend auf, dass die etablierten<br />

nationalen Spielregeln des VdS in den vergangenen<br />

Jahren erhebliche positive Auswirkungen<br />

auf die Schadensentwicklung im<br />

Einbruch- / Diebstahl-Bereich hatten und<br />

stellte klar, dass es <strong>für</strong> den Versicherer darauf<br />

ankommt, diese Entwicklung fortzuschreiben.<br />

Er mochte die Logik der DIN EN 50518 nicht<br />

nachvollziehen und kritisierte die dadurch<br />

entstehende Gefahr der Zentralisierung und<br />

des be<strong>für</strong>chteten Rückgangs der Interventions-Potenziale<br />

in der Fläche. Der Branche<br />

sprach er Mut zu und bot ergänzend weitere<br />

Kooperationen mit Versicherern an. Gerade<br />

durch den systematischen Aufbau einer<br />

durchgängigen Sicherheitskette in Deutschland<br />

wären die beschriebenen Erfolge erreicht<br />

worden. Das sollte niemand aus dem Blick<br />

verlieren.<br />

Ein Stück weit konnte Herr Osterkamp


2 | 2010<br />

(Condor Sicherheitsdienste) dieser Be<strong>für</strong>chtung entgegen<br />

treten. Wie ein mittelständisches Sicherheitsunternehmen<br />

mit den Herausforderungen aus Europa umgehen wird,<br />

machte vielen Zuhörern Mut. Durch intelligente Umschichtungen<br />

und Neugewichtung versprach Herr Osterkamp<br />

eine langfristig eher kostenneutrale Positionierung,<br />

obgleich auch Condor nicht unerhebliche Mittel in den<br />

Ausbau einer NSL zur AES stecken wird. Innerhalb des Unternehmens<br />

gäbe es aber auch nachhaltige Einsparpotenziale,<br />

die es im Zuge der Neuorientierung zu aktivieren gilt.<br />

Herr Beck (WABE Sicherheitsberatung) blies praktisch ins<br />

gleiche Horn, jedoch aus der Perspektive des Endkunden,<br />

auf den er seinen Fokus richtete. Was braucht der Endkunde<br />

tatsächlich? Sein Testat lautete unmissverständlich: Die<br />

DIN EN 50518 braucht in Deutschland kein Mensch. Mit<br />

diesem Statement war ihm Applaus sicher und er bekam<br />

ihn auch reichlich. Dennoch wird natürlich über die unterschiedlichsten<br />

Kanäle in den kommenden Jahren diese<br />

Norm im Markt etabliert werden, was wiederum dazu<br />

führt, dass sich diese Anforderungen auch in Kundenanfragen<br />

wiederfinden werden. Unterstrichen wird diese<br />

Auffassung von der Absichtserklärung nicht weniger NSL-<br />

Betreiber, die Aufrüstung zur AES vorantreiben zu wollen.<br />

Herr Holzem (TAS GmbH) berichtete aus den Gremien<br />

zur Entwicklung der DIN EN 50136-1, die sich mit Alarmempfangssystemen<br />

auf der Normenebene beschäftigt. In<br />

Abweichung von der gewohnten Systematik in der VdS<br />

2153 geht die DIN EN 50518 nicht auf die technische Ausstattung<br />

der AES mit Alarmempfangstechnik ein. Dieser<br />

Bereich ist der DIN EN 50136-1 vorbehalten. Die aktuell<br />

in Bearbeitung befindliche Neufassung dieser Norm regelt<br />

auch die IP-Übertragungstechnik und stellt erhebliche Anforderungen<br />

an die Performance und Verfügbarkeit moderner<br />

Systeme. Sie stellt aber auch einen Bruch mit den<br />

gewohnten Abläufen und Verantwortlichkeiten dar. Waren<br />

die NSL-n früher <strong>für</strong> den Empfang einer Meldung verant-<br />

wortlich, verlagert sich diese Verantwortung künftig in Richtung Netze und Gesamt-Übertragungstechnik.<br />

Vielfältige Messverfahren, Statistik-Berechnungen und<br />

Echtzeit-Verifizierungen nebst einer umfassenden Dokumentations- und Berichtspflicht<br />

werden auf die Betreiber von AES-n zukommen. Im Ergebnis wird sich das<br />

Anforderungsprofil an den Mitarbeiter in der AES elementar verändern. Um diese<br />

Vorgaben erfüllen zu können, sind technisch versierte und ausgebildete Fachkräfte<br />

unverzichtbar. Im europäischen Ausland sitzen heute schon Diplom-Ingenieure in<br />

solchen Einrichtungen rund um die Uhr.<br />

Ich habe auch darauf hingewiesen, dass die anstehende Änderung bei der europäischen<br />

Dienstleistungsrichtlinie darauf abzielt, europäischen AES-n die Möglichkeit<br />

zu geben, den gesamten europäischen Markt zentral zu bedienen. Nur noch die<br />

personellen Dienstleistungen auf dem Schutzobjekt selbst werden weiterhin von der<br />

europäischen Dienstleistungsrichtlinie ausgenommen bleiben (on-the-premisessecurity-service<br />

./. at-the-distance-security-service).<br />

Ja, die DIN EN 50518 u .a. haben das Potenzial zum Todesstoß, sind aber gleichzeitig<br />

Weckruf <strong>für</strong> die NSL-Betreiber, ihre Strukturen ernsthaft, konsequent und<br />

ohne Tabus zu überdenken und auf Effizienz zu trimmen. Die überzogene Formulierung<br />

mit dem Todesstoß ist eigentlich schon dadurch ad absurdum geführt, dass<br />

es schon seit einem Jahrzehnt einen dramatischen Rückgang bei der Zahl VdSanerkannter<br />

NSL-n gibt. Hat doch erst Ende 2009 das Weißbuch der CoESS zur<br />

europäischen Alarmempfangsstelle darauf hingewiesen, dass die durchschnittliche<br />

Leitstelle in Europa 50.000 Kunden betreut. Nicht nur Insider wissen, dass diese Zahl<br />

um Zehnerpotenzen an unserer nationalen Realität vorbei geht. Aber sie zeigt einen<br />

eindeutigen Trend auf!<br />

Herr Dirr (Vorsitzender des Fachausschusses Technik) wies in seinem Schlusswort<br />

ausdrücklich darauf hin, dass die Zukunft ganz offensichtlich eine ganze Reihe von<br />

Herausforderungen im Gepäck hat, denen wir uns stellen müssen. Dem sollten wir<br />

gelassen, aber entschieden begegnen. Weder Aktionismus noch Abwiegeln ist der<br />

richtige Weg. Sachgerechte Auseinandersetzung ist mehr denn je gefragt. Dazu ist<br />

die Expertise und das Engagement der gesamten Branche gefragt. Wie gesagt, wir<br />

stehen am Beginn einer europäischen und internationalen Regulierungswelle. Hier<br />

braucht der <strong>BDWS</strong> eine direkt beim Präsidium positionierte schlagkräftige Vertretung<br />

nach Europa und in die Welt. Diese Truppe kann nur aus unseren Reihen kommen.<br />

Angeregte Diskussion am Stand von HeiTel. Klaus Dirr im Gespräch mit dem Pressevertreter Horst Schärges, WIK.<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

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42<br />

seIT dem Jahre 2006 wird auf europäischer<br />

Ebene an einer Norm <strong>für</strong> Alarmempfangsstellen<br />

gearbeitet, die erhebliche Auswirkungen<br />

auf den deutschen Markt haben<br />

wird.<br />

Das Technische Komitee TC 79 des europäischen<br />

Normungsgremiums CENELEC arbeitet<br />

zurzeit in der Working Group 14 (WG<br />

14) die Erstfassung der dreiteiligen Norm EN<br />

50 518 1 aus. Diese Norm wird Anforderungen<br />

an Alarmempfangsstellen (AES 2 ) regeln. Im<br />

Vergleich zu den Richtlinien VdS 2153 3 werden<br />

die in der EN 50 518 beschriebenen Anforderungen<br />

an vielen Stellen deutlich höher<br />

ausfallen. Seitens DIN gibt es derzeit keine<br />

offiziellen Veröffentlichungen, die den aktuellen<br />

Stand der Normenarbeit darlegen. Im<br />

Markt gibt es Spekulationen über die Zukunft<br />

der bisherigen VdS-Richtlinien, die bei den<br />

Betreibern von VdS-anerkannten Notruf- und<br />

Service-Leitstellen (NSL) zu einer erheblichen<br />

Verunsicherung führen.<br />

VdS Schadenverhütung möchte daher mit<br />

diesem Schreiben über den aktuellen Stand<br />

der Normungsarbeit bzgl. der EN 50 518 informieren<br />

und darlegen, wie VdS aus derzeitiger<br />

Sicht die Situation beurteilt.<br />

Zum Stand der Normungsarbeit<br />

EN 50 518<br />

Die Norm EN 50 518 wird aus drei Teilen<br />

bestehen. Teil 1 wird örtliche und bauliche<br />

Anforderungen enthalten, Teil 2 wird die<br />

technische Ausrüstung beschreiben und Teil 3<br />

wird die Abläufe und Anforderungen an den<br />

Betrieb der AES behandeln.<br />

Da es sich bei der EN 50 518 um eine neue<br />

Norm handelt (Erstfassung), wird es voraussichtlich<br />

keine Übergangsfristen <strong>für</strong> die Einführung<br />

geben. Jeder Teil der neuen Norm<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

Informationen zur EN 50518<br />

2 | 2010<br />

und den VdS-Richtlinien <strong>für</strong> die<br />

Anerkennung von Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen<br />

kann also mit seiner Veröffentlichung sofort<br />

angewendet werden.<br />

Auf europäischer Ebene ist Teil 1 (bauliche<br />

Anforderungen) bereits veröffentlicht worden.<br />

Dieser Teil muss nun vom zuständigen<br />

DIN-Gremium, dem DKE 713.1.18 4 , übersetzt<br />

werden. Es ist davon auszugehen, dass die nationale<br />

Ausgabe der EN 50 518 Teil 1 Mitte bis<br />

Ende 2010 veröffentlicht wird.<br />

Der Teil 2 (technische Ausrüstung) liegt zur<br />

Abstimmung durch die Mitgliedsländer auf<br />

europäischer Ebene vor.<br />

Der Teil 3 (Anforderungen an Abläufe und<br />

Betrieb) wird derzeit in der WG 14 erarbeitet.<br />

Der Abschluss der Bearbeitung ist bis Juli/August<br />

2010 vorgesehen. Anschließend findet zu<br />

diesem Teil ebenfalls die Abstimmung durch<br />

die Mitgliedsländer auf europäischer Ebene<br />

statt. Nach dem derzeitigen Entwicklungsstand<br />

der Norm EN 50 518 ist die Veröffentlichung<br />

des Teil 3 und somit der gesamten<br />

Normenreihe bis Mitte 2011 zu erwarten.<br />

Konsequenzen der EN 50 518<br />

Wie bereits erwähnt, sind die in der EN 50<br />

518 beschriebenen Anforderungen deutlich<br />

höher, als es die Richtlinien VdS 2153 fordern.<br />

Beispielsweise müssen Außenwände der AES<br />

aus massivem Mauerwerk statt 120 mm (VdS)<br />

nunmehr 200 mm Stärke aufweisen, Wände<br />

aus gegossenem Beton statt 100 mm (VdS)<br />

gemäß EN-Anforderung 150 mm. Die AES<br />

muss im Zugangsbereich über eine Schleuse<br />

verfügen, deren Wände wie Außenwände<br />

auszuführen sind.<br />

Bereits dieser kleine Auszug verdeutlicht,<br />

dass es <strong>für</strong> viele mittelständische NSL in<br />

Deutschland schwierig sein wird, die Anforderungen<br />

der EN 50 518 zu erfüllen und damit<br />

eine normenkonforme AES zu betreiben. Die<br />

Aus dem Schreiben vom VdS Schadensverhütung<br />

an alle VdS-anerkannten<br />

Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

vom 15. April 2010.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.vds.de – Ansprechpartner:<br />

Thomas Urban, turban@vds.de<br />

Dienstleistungen einer NSL in Deutschland<br />

sind geprägt durch Kundennähe und im europäischen<br />

Vergleich ist die durchschnittliche<br />

Anzahl an Aufschaltungen je deutscher NSL<br />

niedriger als in anderen Ländern. Dem gegenüber<br />

steht das Bild der AES, wie es die<br />

EN 50 518 zeichnet. Die Anforderungen der<br />

Norm scheinen eher auf das Risiko einer AES<br />

mit einer hohen Anzahl an Aufschaltungen<br />

ausgerichtet zu sein. Die Schlussfolgerung<br />

liegt daher nahe, dass der europäische Ansatz<br />

diejenigen AES im Markt bevorzugt, die<br />

eine große Anzahl an Aufschaltungen haben.<br />

Jedoch stellt derzeit die EN 50 518 weder<br />

Anforderungen an den Alarm- und Interventionsdienst<br />

noch an die personelle Alarmverifizierung.<br />

Es bleibt festzuhalten, dass die Existenz<br />

zahlreicher NSL durch die neue Norm bedroht<br />

ist, sollte es nicht eine praktikable Lösung geben.<br />

Gründung der AG ALARM<br />

Obwohl das deutsche Komitee sich von Beginn<br />

an in die Normenarbeit des TC 79 und<br />

der WG 14 eingebracht hat, bestehen nur geringe<br />

Möglichkeiten, die Inhalte der EN 50 518<br />

zu beeinflussen.<br />

Mit dem ersten Entwurf der EN 50 518 war


2 | 2010<br />

dem <strong>BDWS</strong> und VdS Schadenverhütung klar,<br />

dass eine Lösung zum Erhalt der dezentralen<br />

NSL-Struktur und damit zum Erhalt eines<br />

ganzen Wirtschaftszweiges in Deutschland<br />

notwendig wird. Die Lösung muss im Einklang<br />

mit der EN 50 518 stehen. Zu diesem Zweck<br />

wurde am 11.05.2009 die Arbeitsgruppe<br />

ALARM (kurz: AG ALARM) unter Federführung<br />

von VdS Schadenverhütung und <strong>BDWS</strong> ins<br />

Leben gerufen.<br />

Mitwirkende in der AG ALARM sind:<br />

• <strong>BDWS</strong>, Vizepräsident, Pressesprecher, Vertreter<br />

des Fachausschusses Technik sowie<br />

• Vertreter einiger Mitgliedsunternehmen<br />

• BHE, Arbeitskreismitglieder und Vertreter<br />

einiger Hersteller<br />

• VdS als Vertreter der Versicherungswirtschaft,<br />

Fachreferenten <strong>für</strong><br />

• Sicherungsdienstleistungen sowie<br />

• Beauftragte von drei Versicherungsgesellschaften,<br />

die GDV 5 -Mitglied sind<br />

• Polizei, Fachmann der Deutschen Hochschule<br />

der Polizei<br />

• Verwaltungs-BG 6 , Fachmann <strong>für</strong> Sicherungsdienste.<br />

Die Mitglieder haben zwischenzeitlich in<br />

drei Arbeitskreisen, die der AG ALARM zuarbeiten,<br />

zu den Themenschwerpunkten Alarmempfangsstelle,<br />

Alarminterventionsstelle und<br />

Kundennutzen ein Modell erarbeitet. Dieses<br />

Modell wird nachfolgend in seinen Grundsätzen<br />

vorgestellt.<br />

Die nationale Antwort auf die<br />

EN 50 518 zur Gewährleistung<br />

der Alarmkette<br />

Die Normung hat wesentlichen Einfluss<br />

im europäischen Wirtschaftsraum. Auch aus<br />

haftungsrechtlicher Sicht sollten Normen<br />

eingehalten werden. Darum ist eine nationale<br />

Lösung anzustreben, die alle Anforderungen<br />

der EN 50 518 berücksichtigt und dennoch<br />

die Alarmkette vom Alarmdienst bis zum Interventionsdienst<br />

am Ereignisort aufrechterhält,<br />

ohne dabei die bewährten, überwiegend<br />

mittelständischen Strukturen im nationalen<br />

Markt zu zerstören. Im nachfolgenden Bild<br />

wird der Vorschlag der AG ALARM, der eine<br />

Koexistenz von „klassischen“ NSL und Alarmempfangsstellen<br />

auf Grundlage der EN 50 518<br />

ermöglicht, dargestellt.<br />

Modell zur umsetzung der<br />

EN 50 518 unter Aufrechterhaltung<br />

der Alarmkette<br />

In diesem Modell wird die AES (Überwachungs-<br />

und Alarmempfangsstelle) gemäß EN<br />

50 518 innerhalb der Alarmkette zwischen die<br />

Übertragungseinrichtung (ÜE, im Alarmobjekt<br />

des Kunden) und der Notruf- und Service-<br />

Leitstelle (NSL) zwischengeschaltet. Die AES<br />

fungiert damit als Anbieter <strong>für</strong> den Alarmübertragungsdienst<br />

(„Clearingstelle“) und ist<br />

aus Sicht der europäischen Normung insbesondere<br />

<strong>für</strong> die Überwachung der Alarmübertragungsanlage<br />

(gemäß EN 50 136-1 7 )<br />

zuständig. Die ÜE des Kunden wird demnach<br />

nicht mehr direkt bei der NSL, sondern bei<br />

der AES aufgeschaltet. Diese nimmt die Meldungen<br />

normenkonform entgegen und leitet<br />

sie an die <strong>für</strong> das Kundenobjekt zuständige<br />

NSL weiter. Diese NSL ist entsprechend dem<br />

mit dem Kunden vereinbarten Alarmplan<br />

verantwortlich <strong>für</strong> die Bearbeitung der Meldungen<br />

und Alarme aus dem Kundenobjekt.<br />

Die bisher in der NSL betriebenen Alarmempfangseinrichtungen<br />

(AE) (Schnittstellen<br />

S3 und S4 gemäß VdS 2471) werden damit<br />

zumindest hinsichtlich ihrer normativen<br />

Funktion in die AES vorverlagert, sodass der<br />

Geltungsbereich der Richtlinien VdS 2471 8 in<br />

ihrer heutigen Form auf die Verbindung zwischen<br />

Alarmobjekt des Kunden (ÜE) und AES<br />

(AE) anzuwenden wäre.<br />

Für die Übertragung der Meldungen aus<br />

den Alarmobjekten des Kunden zwischen der<br />

AES und der NSL sind durch die AG ALARM<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

43


44<br />

noch normkonforme technische Anforderungen zu beschreiben und als<br />

Richtlinien zu veröffentlichen.<br />

Diese Lösung bedeutet den geringst möglichen baulichen, technischen<br />

und personellen Aufwand <strong>für</strong> die heutigen NSL. Ein angemessenes<br />

Kosten-/Nutzenverhältnis ist Grundlage <strong>für</strong> das Angebot<br />

wettbewerbsfähiger Leistungspakete seitens NSL bzw. Alarminterventionsstelle<br />

(AIS, siehe Grafik).<br />

Bei einer geringen Anzahl von Aufschaltungen kann mit dem Modell<br />

der AG ALARM dennoch ein wirtschaftlicher Betrieb der NSL sichergestellt<br />

werden. Allerdings sind die Alarmobjekte nicht mehr direkt auf<br />

die NSL aufgeschaltet, wenn die NSL nicht als der EN 50 518 konforme<br />

AES agieren kann.<br />

Wie bereits erläutert, ist die Norm EN 50 518 noch nicht verabschiedet.<br />

Wegen der somit fehlenden Rahmenbedingungen kann das Modell<br />

nicht abschließend definiert werden. Es zeichnet sich allerdings ab, dass<br />

die nationale Lösung in Form des dargelegten Modells realisiert werden<br />

könnte.<br />

Bedeutung <strong>für</strong> die VdS-Anerkennung nach VdS 2153<br />

Bis zur Veröffentlichung der DIN EN 50 518 (nationale Fassung) wird<br />

das VdS-Anerkennungsverfahren <strong>für</strong> NSL gemäß VdS 2153 unverändert<br />

fortgeführt. Die durch VdS Schadenverhütung erteilten Anerkennungen<br />

<strong>für</strong> NSL behalten somit ihre Gültigkeit. Nach Veröffentlichung der DIN<br />

EN 50 518 Teil 1 bis 3 (nationale Fassung) wird VdS die betroffenen<br />

Richtlinien überprüfen und erforderlichenfalls, im Einklang mit dem<br />

o. a. Modell, anpassen. Wie diese Änderungen aussehen werden, kann<br />

zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abschließend formuliert werden.<br />

Nach dem derzeitigen Stand der Arbeiten an einer nationalen Lösung<br />

beruhend auf dem vorgestellten Modell, wird VdS Schadenverhütung<br />

nach Erscheinen der DIN EN 50 518 im Bereich Alarmempfangsstelle,<br />

Notruf- und Service-Leitstelle sowie Interventionsstelle voraussichtlich<br />

Podium v.l.n.r.: Peter H.Bachus, Harald Mebus, Frank Osterkamp,<br />

Wolfgang Wüst, Dr. Bernhard Maier-Weigt.<br />

2 | 2010<br />

folgende Zertifizierungsverfahren anbieten:<br />

• Zertifizierung der Alarmempfangsstelle (siehe Modell) auf Grundlage<br />

der DIN EN 50 518<br />

• Zertifizierung der Notruf- und Service- Leitstelle (siehe Modell) auf<br />

Grundlage der überarbeiteten Richtlinien VdS 2153. Hierbei wird<br />

nach dem derzeitigen Modell vorausgesetzt, dass die NSL mit einer<br />

Alarmempfangsstelle gemäß DIN EN 50 518 und mit mindestens<br />

einer Interventionsstelle gemäß VdS 2172 kooperiert, sowie eine<br />

norm- und richtlinienkonforme technische Verbindung (im Sinne<br />

der überarbeiteten VdS 2471) zwischen AES und NSL gewährleistet.<br />

• Zertifizierung der Interventionsstelle (siehe Modell) nach den<br />

Richtlinien VdS 2172 9 Es ist vorgesehen, in dieses Verfahren Planungsgrundlagen<br />

zur Vorbereitung von Interventionsdiensten und<br />

Anforderungen zur Nachweisführung durchgeführter Interventionen<br />

einzuarbeiten.<br />

Mit Veröffentlichung der DIN EN 50 518, die nach derzeitigem Kenntnisstand<br />

ohne eine Übergangsfrist erfolgen wird, steht somit <strong>für</strong> alle<br />

VdS-anerkannten Wach- und Sicherheitsunternehmen mit NSL die<br />

Entscheidung an, ob sie eine zertifizierte Alarmempfangsstelle gemäß<br />

DIN EN 50 518 oder eine VdS-anerkannte NSL nach den dann überarbeiteten<br />

Richtlinien VdS 2153 (d. h. voraussichtlich in Kooperation<br />

mit einer AES) betreiben wird. Für Betreiber von NSL, die jetzt schon<br />

erkennen, dass sie keinesfalls eine Alarmempfangsstelle gemäß DIN EN<br />

50 518 einrichten werden, ist es daher wichtig, sich frühzeitig auf die<br />

Suche nach möglichen Kooperationspartnern zu begeben, die künftig<br />

eine AES betreiben werden.<br />

Viele Fragen sind noch offen. Bitte verfolgen Sie mit Aufmerksamkeit<br />

und der nötigen Besonnenheit die weitere Entwicklung. Sie können<br />

versichert sein, dass <strong>BDWS</strong> und VdS Schadenverhütung gemeinschaftlich<br />

an einer nationalen Lösung weiterarbeiten. Wir werden Sie über<br />

den Stand der Entwicklung informieren.<br />

1 Die EN 50 518 befindet sich im Entwurfsstadium. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird sie im Folgenden mit EN 50 518 zitiert, ohne auf diesen Zusammenhang hinzuweisen.<br />

2 Wegen der ausstehenden Umsetzung in eine nationale Norm steht die genaue Bezeichnung bzw. Abkürzung <strong>für</strong> die englische Bezeichnung „alarm receiving centre, arc“ noch nicht fest.<br />

3 Richtlinien <strong>für</strong> die Anerkennung von Wach- und Sicherheitsunternehmen – Notruf- und Service-Leitstellen (NSL), aktuelle Ausgabe 12-2005 (07)<br />

4 DKE = Deutsche Kommission Elektrotechnik (nationales Pendant zum TC beim CENELEC)<br />

5 GDV: Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V.<br />

6 BG: Berufsgenossenschaft<br />

7 EN 50 136-1 „Allgemeine Anforderungen an Alarm übertragungsanlagen“<br />

8 VdS 2471 Übertragungswege in Alarmübertragungsanlagen Anmerkung: Diese Richtlinien werden derzeit an den aktuellen Stand der EN 50136-1 angepasst.<br />

9 VdS 2172: Anerkennung von Wach- und Sicherheits unternehmen, Interventionsstellen<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

Blick auf die Teilnehmer der Infotage des Fachausschusses Technik im<br />

<strong>BDWS</strong>.


2 | 2010<br />

Struktur des <strong>BDWS</strong><br />

vizepräsident<br />

Peter H. Bachus<br />

Bad Homburg<br />

Dr. Harald Olschok<br />

hauptgeschäftsführer<br />

Oliver Arning, leiter<br />

presse- & Öffentlichkeitsarbeit<br />

Stephanie Schermert<br />

sekretärin<br />

vizepräsident<br />

Manfred Buhl<br />

Düsseldorf<br />

RAin Andrea Faulstich-Goebel<br />

geschäftsführerin<br />

Antje Plügge<br />

büroleitung<br />

Sylvia Wick<br />

personalsachbearbeiterin<br />

Präsidium<br />

präsident<br />

Wolfgang Waschulewski<br />

Essen<br />

Geschäftsstelle<br />

RAin Cornelia Okpara<br />

geschäftsführerin<br />

Regina Justus<br />

sekretärin<br />

Heidi Jundel<br />

buchhaltung<br />

vizepräsidentin<br />

Dr. Birgit Feuerstein<br />

Dresden<br />

RA Andreas Paulick<br />

geschäftsführer<br />

Sylvia Schaarschmidt<br />

sekretärin<br />

Nicole Ernst<br />

auszubildende<br />

vizepräsident<br />

Gregor Lehnert<br />

Sulzbach<br />

Ass. jur. Martin Hildebrandt<br />

stellvertretender geschäftsführer<br />

Tanja Staubach<br />

sekretärin<br />

Willi Hild<br />

postversand<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

45


46<br />

Mitgliedsunternehmen nach Landesgruppen<br />

Landesgruppe<br />

Bremen<br />

24 Mitgl.-Firmen<br />

In 3.700 Sicherheitsunternehmen sind 170.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der Branchenumsatz lag im Jahr 2009<br />

bei 4,39 Mrd. Euro. Der <strong>BDWS</strong> vertritt 828 Mitgliedsunternehmen. Der Marktanteil gemessen am Umsatz liegt bei ca. 80 %.<br />

<strong>BDWS</strong> Intern<br />

Landesgruppe<br />

Hamburg<br />

49 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

nordrhein-Westfalen<br />

160 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

53 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Hessen<br />

75 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Baden-Württemberg<br />

63 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Schleswig Holstein<br />

33 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

niedersachsen<br />

53 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Mecklemburg-Vorpommern<br />

19 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Sachsen-Anhalt<br />

28 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

thüringen<br />

29 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Bayern<br />

90 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Brandenburg<br />

36 Mitgl.-Firmen<br />

Landesgruppe<br />

Sachsen<br />

58 Mitgl.-Firmen<br />

Stand: 1. Mai 2010<br />

2 | 2010<br />

Landesgruppe<br />

Berlin<br />

55 Mitgl.-Firmen


2 | 2010<br />

Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />

alarmverfolgung<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de<br />

E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier,<br />

Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach,<br />

Telefon (0 68 97) 49 99, Fax 55 228, E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

alTennoTruf<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

arbeITssICherheIT<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

aufZugsnoTruf<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ausbIldung<br />

Akademie <strong>für</strong> Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH,<br />

Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon (0681) 49 00, Fax 55 228,<br />

E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />

Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />

Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />

Internet: http://www.bfs-net.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Saalburgallee 19,<br />

60385 Frankfurt/M, Telefon (069) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa-bw.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

<strong>BDWS</strong>-MoDulkonzept<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

FachkraFt Für schutz<br />

und sicherheit<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Saalburgallee 19,<br />

60385 Frankfurt/M, Telefon (069) 9 SS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35,<br />

60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Geprüfte Schutz- und<br />

SicherheitSkraft<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

InterventIonskraft vds<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Leitende nSL-FAchkrAFt VdS<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Justizvollzug<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Krisenmanagement<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />

KrisenKommuniKation<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

MaritiMe sicherheit<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

47


48<br />

Meister <strong>für</strong> schutz<br />

und sicherheit<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

SicherheitSkonzepte<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />

nach & 34a gewo<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

brandsChuTZdIensTe<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

bundesWehr<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

daTensICherheIT<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

deTeKTeI<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

dIsKoTheKen-sChuTZ<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

eInlassKonTrollen<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

empfangsdIensTe<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />

Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />

Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />

Internet: http://www.bfs-net.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />

47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

empfangsKonTrolle<br />

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faChKrafT <strong>für</strong> sChuTZ<br />

und sICherheIT<br />

2 | 2010<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

faCIlITymanagemenT<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

gefahrenmeldung<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

geld- und WerTdIensTe<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de


2 | 2010<br />

geldbearbeITung<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

hausmeIsTerdIensTe<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

hersTeller geld- und WerT-<br />

TransporTfahrZeuge<br />

Apprich Secur GmbH, Gottlieb Daimler Str. 5, 14974 Ludwigsfelde, Telefon<br />

(0 33 78) 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de,<br />

Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras<br />

Hartmann Spezialkarosserien GmbH, Carl-Zeiss-Str. 2, 36304 Alsfeld,<br />

Telefon (0 66 31) 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />

Internet: www.hartmann-alsfeld.de, Ansprechpartner: Erhard Funke<br />

STOOF International GmbH, Fahrzeugbau & Sicherheitstechnik,<br />

Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon (033845) 90 300, Fax 90 399, E-<br />

Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de<br />

hundeausbIldung/<br />

sprengsToffspürhunde<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

JusTIZdIensTe<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

KassIerTäTIgKeITen<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

KonferenZdIensTe<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

KurIerdIensTe<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke Sicherheitsdienst<br />

KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem, Telefon (0 65 71) 26 50 78,<br />

Fax (0 65 71) 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

lufTfahrTsICherheITsdIensTe<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG,<br />

Flottenstr. 14 – 20, 13407 Berlin, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheitsdienste militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

marITIme sICherheIT<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

messedIensTe<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

museumsdIensTe<br />

Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />

Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstraße 19, 50259 Pulheim,<br />

Telefon (02234) 99 21 263, Fax (0221) 8284 1971<br />

E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

noTruf-servICeleITsTelle<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

obJeKTsChuTZ<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />

Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />

Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />

Internet: http://www.bfs-net.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

49


50<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Plural security GmbH, Telefon (0511) 709000, Internet: www.plural.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />

54290 Trier, Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />

E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

parKhausservICe<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

parKplaTZeInWeIsung<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500,<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

parKraumbeWIrTsChafTung<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

personensChuTZ<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

pfÖrTnerdIensTe<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />

Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

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Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />

44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />

Internet: www.vogt-gruppe.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

2 | 2010<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

servICeTelefon<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0,<br />

Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

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ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-50<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

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Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sICherheITsdIensTe Im Öpv<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

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Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit


2 | 2010<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sICherungsposTen<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

TeChnIsChe meldungen<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

überWaChung Im ruhenden<br />

verKehr<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

umWelTsChuTZ<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

veransTalTungsdIensTe<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

WerKfeuerWehr<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WerKsChuTZ<br />

BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />

Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />

Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />

Internet: http://www.bfs-net.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />

E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

ZerTIfIZIerT naCh<br />

dIn en 9001 ff.<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Impressum<br />

ISSN 0934-3245<br />

herausgeber:<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>)<br />

Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdws.de · Internet: www.bdws.de<br />

Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (BDGW)<br />

Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />

verlag:<br />

DSA GmbH<br />

Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />

Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />

Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />

E-Mail: dsa@bdws.de<br />

redaktion:<br />

Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />

Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />

Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />

Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />

Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />

Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />

Eva Schreiber (Redaktionsassistenz)<br />

E-Mail: dsd@bdws.de<br />

anzeigenbetreuung:<br />

Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />

staubach@bdws.de<br />

grafische gestaltung & satz:<br />

Sandra-Charlotte Hildebrandt<br />

Klopstockstraße 28 · 65187 Wiesbaden<br />

Tel.: + 49 177 3207799<br />

Mail: info@schimmelreiter.de<br />

Internet: www.schimmelreiter.de<br />

druck:<br />

Druckerei Wolf<br />

Konrad-Adenauer-Straße 36<br />

55218 Ingelheim<br />

Tel.: +49 6132 79171-0 · Fax: +49 6132 79171-11<br />

Mail: info@wolf-ingelheim.de<br />

Internet: www.wolf-ingelheim.de<br />

DSD-Der Sicherheitsdienst erscheint viermal jährlich.<br />

Für mitglieder des <strong>BDWS</strong> und der BDGW ist der<br />

Bezugspreis <strong>für</strong> je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />

e 22,00 jährlich. Bezugspreis <strong>für</strong><br />

nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />

Einzelpreis: e 7,50.<br />

auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus.<br />

auflage: 5.300 exemplare<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen<br />

Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />

Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />

und Auswertung <strong>für</strong> Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />

Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />

zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />

sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />

Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und<br />

Gewissen – jedoch ohne Gewähr.<br />

z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 01.01.2010<br />

62. Jahrgang 2010<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

51


52<br />

vom 05. bIs 08. oKTober 2010 öffnet<br />

die Messe-Essen GmbH die Pforten <strong>für</strong><br />

die SECURITY 2010. Die Weltleitmesse der<br />

Sicherheitswirtschaft brachte in 2008 über<br />

40.000 Fachbesucher und über 1.100 Aussteller<br />

aus 42 Nationen auf das Messegelände in<br />

Essen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Bundesverbandes Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) und<br />

der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (BDGW) sind beide einerseits<br />

traditionell auf einem Gemeinschaftsstand<br />

vertreten und repräsentieren Brancheninteressen<br />

gegenüber einer interessierten Weltöffentlichkeit.<br />

Andererseits sind Vertreter von<br />

<strong>BDWS</strong> und BDGW im Messebeirat aktiv und<br />

unterstützen die Messe-Essen GmbH in ideeller<br />

Form. – Seit Jahren bekleidet Wolfgang<br />

Waschulewski, <strong>BDWS</strong>-Präsident, das Amt des<br />

stellvertretenden Beiratsvorsitzenden.<br />

Auf der SECURITY tragen die Verbände seit<br />

nunmehr zwei Dekaden wesentlich zum Verständnis<br />

<strong>für</strong> die Tätigkeitsfelder der Branchen<br />

in der breiten Öffentlichkeit bei. Der Gemeinschaftsstand<br />

findet bei den Vertreterinnen<br />

und Vertretern der Mitgliedsunternehmen<br />

großen Zuspruch, da er eine Anlaufstelle und<br />

einen Treffpunkt <strong>für</strong> die privaten Sicherheitsdienstleister<br />

bietet. – Man trifft sich auf neutralem<br />

Boden zum Gedankenaustausch und<br />

zur Netzwerkpflege!<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Die Branche im Spiegel<br />

der Weltöffentlichkeit –<br />

SECURITY 2010<br />

Von Oliver Arning,<br />

Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit <strong>BDWS</strong> und BDGW<br />

Der <strong>BDWS</strong>-/BDGW-Gemeinschaftsstand auf<br />

der SECURITY 2010 wird unter dem Motto<br />

„Berufsbild private Sicherheit“ auf circa<br />

130 m² in Messehalle vier unterschiedliche<br />

Berufsbilder darstellen. Dazu werden die Expertisen<br />

unserer in den Arbeitskreisen und<br />

Fachausschüssen ehrenamtlich tätigen Mitgliedervertreter<br />

in die Konzeption einfließen.<br />

Auf diese Weise wird dem Messebesucher einerseits<br />

die Vielschichtigkeit privater Sicherheitsdienstleistungen<br />

und andererseits die<br />

Anzahl qualifizierter Dienstleistungsunternehmen<br />

deutlich. Auch die unmittelbare Nähe<br />

zur ASW – Zentralorganisation der Wirtschaft<br />

und den Foren der SecuMedia Verlags GmbH<br />

zeigt die zentrale Position der Branchenverbände<br />

in der deutschen Sicherheitswirtschaft.<br />

Flankierend zur Messearbeit wird im Vorfeld<br />

die dritte Ausgabe des DSD – Der Sicherheitsdienst<br />

mit dem Schwerpunkthema „Sicherheitstechnik“<br />

mit einer Auflage von 10.000<br />

Exemplaren erscheinen. Dieses Heft wird in<br />

Anlehnung an die zurückliegenden Ausgaben<br />

einen Sonderteil enthalten, in dem das „who<br />

is who privater Sicherheitsdienstleister“ abgebildet<br />

wird. Neben dem inhaltlichen Schwerpunkt<br />

spiegelt der Sonderteil das Leistungsportfolio<br />

der Sicherheitsbranche wieder und<br />

bietet Interessierten die Möglichkeit, schnell<br />

und gezielt qualifizierte Ansprechpartner zu<br />

identifizieren. – Für Fragen zum Sonderteil<br />

2 | 2010<br />

steht Ihnen Frau Tanja Staubach (Staubach@<br />

bdws.de) zur Verfügung.<br />

Gemeinsam mit den Verantwortlichen der<br />

Messe-Essen GmbH sind wir optimistisch,<br />

dass im Jahr der europäischen Kulturhauptstadt<br />

2010 viele interessierte Fachbesucher<br />

nach Essen kommen werden. Die SECURITY<br />

2010 bietet auch mit dem <strong>BDWS</strong>-/BDGW-<br />

Gemeinschaftsstand eine günstige Gelegenheit<br />

Auszubildende und Studenten der<br />

Studiengänge Sicherheitsmanagement mit<br />

Branchenthemen und Akteuren in Verbindung<br />

zu bringen. – Eine Möglichkeit Zukunft zu gestalten!<br />

Auf bald in Essen.


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