BDWS: Partner für Ausbildung
BDWS: Partner für Ausbildung
BDWS: Partner für Ausbildung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 2 | 2010<br />
62. Jahrgang<br />
<strong>BDWS</strong>: <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Postvertriebsstück – DPAG – Entgelt bezahlt – DSA GmbH, Postfach 1201, 61282 Bad Homburg<br />
D 14667<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe 3<br />
Sicherheitsfachschulen 17<br />
Mindestlohn 23<br />
Sicherheitsgewerberechtstag 32<br />
DIN EN 50518 39<br />
<strong>BDWS</strong>-Mitglieder Info<br />
zur JMV 2010 I – IV
Topqualität & Design.<br />
Teamkleidung von münz.<br />
Pflegeleicht & hautfreundlich.<br />
Hemd Dienst.<br />
Hemd Dienst 1 /2 Arm 2702<br />
Das münz Diensthemd zeichnet sich durch seine besonders<br />
gute Qualität und hervorragende Verarbeitung aus. Der hohe<br />
Baumwollanteil vermittelt ein angenehmes Tragegefühl. Durch<br />
den Polyesteranteil ist das Hemd sehr pflegeleicht und von<br />
langer Lebensdauer. Für Damen und Herren<br />
Hemd Dienst 1 /2 Arm 2702<br />
Material: 60 % Baumwolle, 40 % Polyester<br />
Größen: 37/38-53/54<br />
Veredelung: Druck & Stick mit Logo möglich<br />
Farben: weiß 12<br />
hellblau 51<br />
St. 1-4 5-9 10-24 25-49 50-99 ab 100<br />
€ 13,18 12,74 12,30 11,86 11,42 10,98<br />
Mit Sicherheit die richtige Teamkleidung <strong>für</strong>:<br />
Objektschutz, Werkschutz, Veranstaltungen,<br />
Revierkontrolldienste, Werttransporte und Justizvollzug.<br />
Ihr Logo kostenlos gestickt?<br />
Für alle Mitglieder des erstellen wir bei<br />
einer Abnahme ab 100 Diensthemden eine kostenlose,<br />
farbige Einstickung pro Hemd nach Ihren Wünschen<br />
auf den Kragen oder die Brust.<br />
Dieses Angebot ist bis zum 16. Juli 2010 gültig.<br />
<strong>BDWS</strong> Mitgliedsnachweis erforderlich.<br />
+49 26 02/93 74 10<br />
+49 26 02/93 74 17<br />
info@muenz.de<br />
www.muenz.de<br />
Kentkragen<br />
Kugelschreiberfach auf der linken Seite<br />
2 Brusttaschen mit Patten<br />
Doppelt gelegte Knopfleiste<br />
Bestellen Sie<br />
einfach & bequem.<br />
Fordern Sie Ihr Angebot<br />
oder Muster an.
2 | 2010<br />
<strong>Ausbildung</strong> und Lohn<br />
In den vergangenen Jahren haben wir große Anstrengungen unternommen, die <strong>Ausbildung</strong><br />
unserer Beschäftigten zu steigern und die Dienstleistungsqualität zu verbessern. In 2009<br />
haben 1.300 junge Menschen eine <strong>Ausbildung</strong> in der Sicherheitswirtschaft aufgenommen; 900<br />
als Fachkraft und rund 400 als Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit. Beide <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
gehen maßgeblich auf <strong>BDWS</strong>-Betreiben zurück. Ein Großteil der Auszubildenden wird in Verbandsunternehmen<br />
ausgebildet. Unsere Tarifverträge tarifieren sowohl Vergütungen der Auszubildenden<br />
als auch junger Fachkräfte. Wir freuen uns, dass die <strong>Ausbildung</strong>sberufe vor allem<br />
von unseren Mitgliedsunternehmen angenommen wurden. Die große Bedeutung qualifizierter<br />
Beschäftigter <strong>für</strong> die Unternehmenszukunft wurde erkannt und Maßnahmen ergriffen. Damit<br />
sind wir angesichts der demografische Entwicklung und dem zukünftig zu erwartenden Arbeitskräftemangel<br />
bestens gerüstet!<br />
Auf der 43. Jahresmitgliederversammlung am 06. Mai 2010 in Mainz vergab der <strong>BDWS</strong> erstmals<br />
einen <strong>Ausbildung</strong>spreis. Dieser ging an das Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut. Damit<br />
wollen wir weitere Mitgliedsunternehmen motivieren, ihre Anstrengungen fortzusetzen und zu<br />
intensivieren.<br />
Neben den <strong>Ausbildung</strong>saktivitäten gilt das besondere Augenmerk des <strong>BDWS</strong> der Sicherstellung<br />
stabiler Arbeitsbedingungen. Die Leistungsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen und Beschäftigten<br />
haben zur heutigen Bedeutung der Sicherheitsdienstleister erheblich beigetragen.<br />
Qualitätsbemühungen können aber nur dann fortgesetzt werden, wenn angemessene Löhne <strong>für</strong><br />
unsere Beschäftigten vereinbart und auf dem Markt durchgesetzt werden können. Diese müssen<br />
dann eingehalten und wirkungsvoll kontrolliert werden. Deshalb haben wir in 2008 den Antrag<br />
auf Aufnahme in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz gestellt. Nach langen und schwierigen politischen<br />
Diskussionen wurden Sicherheitsdienstleistungen am 24. April 2009 aufgenommen.<br />
Vor kurzem haben wir mit der Gewerkschaft ver.di einen Mindestlohn-Tarifvertrag abgeschlossen.<br />
Dessen Laufzeit beträgt 3 ½ Jahre. Spätestens am 01. Januar 2013 wird in allen Bundesländern<br />
einen Stundengrundlohn von mindestens 7,50 Euro gelten. Gemeinsam mit ver.di wurde<br />
bei Ursula von der Leyen, Bundesministerin <strong>für</strong> Arbeit und Soziales, der Antrag gestellt, den<br />
Mindestlohn-Tarifvertrag über eine Rechtsverordnung <strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklären zu lassen.<br />
Damit erstreckte sich seine Gültigkeit auf alle in- und ausländischen Beschäftigten sowie<br />
Unternehmen.<br />
Der Mindestlohn-Tarifvertrag gilt im Kern <strong>für</strong> ca. 100.000 der insgesamt 170.000 Mitarbeiter<br />
privater Sicherheitsdienste! Dennoch benötigen auch besonders Qualifizierte und jene Mitarbeiter<br />
in verantwortungsvollen Aufgabenbereichen zum Schutz ihrer Arbeitsbedingungen allgemeinverbindlich<br />
erklärte und kontrollierte Löhne; das ist auch im Interesse der Inneren Sicherheit.<br />
- Zu diesen Bereichen zählen u.a. Schutz- und Sicherheitsaufgaben bei der Luftsicherheit,<br />
in Kernkraftwerken und militärischen Anlagen, im Öffentlichen Personenverkehr sowie <strong>für</strong> Geld-<br />
und Werttransporte.<br />
Auf unserer Mitgliederversammlung wurde auch ein neues Präsidium gewählt. Nach 15-jähriger<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit als <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident kandidierte Uwe-Dirk Uhlig nicht mehr<br />
und wurde mit großem Applaus in den „Verbandsruhestand“ verabschiedet. Sein Nachfolger ist<br />
Gregor Lehnert, Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland. Die bisherigen Vizepräsidenten<br />
Dr. Birgit Feuerstein, Peter H. Bachus und Manfred Buhl wurden wiedergewählt.<br />
Von den Mitgliedern wurde ich einstimmig im Amt bestätigt. Diese überwältigende Zustimmung<br />
ist mir Antrieb, die <strong>BDWS</strong>-Interessen und auch diejenigen des gesamten Sicherheitsgewerbes<br />
weiter engagiert zu vertreten. Nach – hoffentlich – erfolgreicher Einführung des Mindestlohns<br />
<strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen wird die Verschärfung des Gewerbezugangs ein zentrales Verbandsthema<br />
werden!<br />
Ihr<br />
Wolfgang Waschulewski<br />
Präsident <strong>BDWS</strong><br />
EDITORIAL<br />
1
2<br />
INhALT<br />
Inhalt<br />
Editorial 1<br />
Wolfgang Waschulewski: <strong>Ausbildung</strong> und Lohn 1<br />
<strong>Ausbildung</strong> 3<br />
Gerhard Behrens: Bestandsaufnahme zur <strong>Ausbildung</strong> 3<br />
Gerhard Behrens: 32 % mehr <strong>Ausbildung</strong>s verträge<br />
zur Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit 4<br />
Julia Brenneisen: Erneut „Bachelor of Arts“ an Angehörige<br />
der privaten Sicherheitswirtschaft verleihen 5<br />
Andrea Metschke: Was ist Leonardo? 6<br />
KÖTTER Akademie:<br />
Mit Sicherheit die richtige Qualifikation 9<br />
Nicole Serocka: Das perfekte Verbrechen im Netz 10<br />
DWSI erhält ersten <strong>BDWS</strong>-<strong>Ausbildung</strong>spreis 11<br />
IHK Schwaben: Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den Wach- und<br />
Sicherheitsdienst – Geprüfte Sicherheit 12<br />
Matthias Kohl und Christine Küfner: Bundeseinheitliche<br />
Teilqualifikationen <strong>für</strong> gering qualifizierte Arbeitslose 14<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft:<br />
Bayerischer Meisterpreis 16<br />
Zertifizierung der Sicherheitsfachschulen wieder möglich;<br />
Neuer Bildungspass 16<br />
<strong>BDWS</strong> zertifizierte Sicherheitsfachschulen 17<br />
Büchermarkt 18<br />
Arbeit und Soziales 20<br />
Melanie Kleiné: Krankheitsbedingte Kündigung und<br />
Betriebliches Eingliederungsmanagement 20<br />
Cornelia Okpara: Rückzahlungsklausel: Zu lange Bindungsdauer<br />
macht Ihre Vereinbarung unwirksam 22<br />
Wach- und Sicherheitsgewerbe: Mindestlohn muss umgehend<br />
allgemeinverbindlich werden 23<br />
Wirtschaft und Politik 24<br />
Gleisbausicherung – Erster mobifair-Fairness-Dialog<br />
mobifair: Gleissicherungsdienste –<br />
24<br />
Fairnessabkommen ratifiziert 29<br />
TITelseITe oberes bIld: Neues <strong>BDWS</strong>-Präsidium<br />
TITelseITe unTere bIlder (v.l.n.r.):<br />
Prof. Dr. Ada Pellert (Präsidentin der Deutschen Universität <strong>für</strong> Weiterbildung),<br />
Olaf Scholz (MdB und stv. SPD-Vorsitzender), Prof. Dr.<br />
Jürgen Stock (Vizepräsident beim Bundeskriminalamt) und Jens Beutel<br />
(Oberbürgermeister der Stadt Mainz)<br />
2 | 2010<br />
Namen und Nachrichten 30<br />
RUHR.2010: Voller Einsatz <strong>für</strong> das „Wintermärchen“ 30<br />
11. Sicherheitsgewerberechtstag an der<br />
Freien Universität Berlin 32<br />
Von der Industrie- und Handelskammer <strong>für</strong><br />
Bonn/Rhein-Sieg öffentlich bestellter und<br />
vereidigter Sachverständiger <strong>für</strong> Personenschutz 32<br />
Peter Haller feiert 20-jähriges Firmenjubiläum als<br />
Gesellschafter der All Service Sicherheitsdienste 33<br />
Peter Haller zum Mitglied des Beirats der Frankfurter<br />
Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft gewählt 33<br />
Michael Schmid neuer Vorsitzender der<br />
Geschäfts führung DB Services 34<br />
SECURITAS hat die Daimler-Hauptversammlung<br />
erfolgreich gesichert 34<br />
SECURITAS: Werk- und Brandschutz <strong>für</strong> die<br />
chemische Industrie 34<br />
Ein Kabel <strong>für</strong> alle Fälle – punktgenaue und<br />
schnellste Branderkennung 34<br />
Jahreskurs „Personenschutz-Kommandoführer/in” 35<br />
Kaba gewinnt Ausschreibung der<br />
Lufthansa AG und Fraport AG 35<br />
<strong>BDWS</strong> Intern 36<br />
Aus den Landesgruppen 36<br />
Aus den Fachausschüssen und Arbeitskreisen 38<br />
Wolfgang Wüst: Informationsveranstaltung<br />
des Fachausschusses Technik des <strong>BDWS</strong> zur<br />
DIN EN 50518-Serie 39<br />
Informationen zur EN 50518 und den<br />
VdS-Richtlinien <strong>für</strong> die Anerkennung<br />
von Wach- und Sicherheitsunternehmen 42<br />
Struktur des <strong>BDWS</strong> 45<br />
Mitgliedsunternehmen nach Landesgruppen 46<br />
Sicherheit von A-Z 47<br />
Impressum 51<br />
Die letzte Seite 52<br />
Titelbild<br />
Impressionen der JMV 2010<br />
Sonderteil: JMV 2010 I-IV<br />
43. Jahresmitgliederversammlung am 6. Mai 2010 I<br />
TEWI-Charity-Golfturnier IV
2 | 2010<br />
Zur eInführung des 2-JährIgen<br />
ausbIldungsberufes „Servicekraft <strong>für</strong><br />
Schutz- und Sicherheit“ und zum Stand der<br />
Entwicklung der Fortbildung / Umschulung<br />
von Seiteneinsteigern zur „Geprüften Schutz<br />
und Sicherheitskraft“<br />
Erfahrungen aus 7 Jahren Fachkraftausbildung<br />
zeigen, dass<br />
• die „Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“<br />
(Stand 2002) nicht die Probleme einer<br />
gesunden und umfassenden Berufsnachfolge<br />
in Deutschland löst<br />
• der kaufmännisch geprüfte Facharbeiter<br />
„kaum“ vom Kunden nachgefragt wird.<br />
Aus diesem Grund wächst die <strong>Ausbildung</strong>szahl<br />
nur langsam und es bestätigt sich, dass<br />
der 3-jährige <strong>Ausbildung</strong>sberuf kein „Massenberuf“<br />
wird. Dennoch wird insgesamt die<br />
Berufsausbildung angenommen, sie hat sich<br />
etabliert und wird Standard.<br />
Die Sicherheitswirtschaft hat eine Qualifizierungslücke<br />
zwischen dem IHK-Unterrichtungsverfahren<br />
und der Sachkundeprüfung<br />
gem. § 34a GewO, der Fortbildung<br />
/ Umschulung zur „Geprüften Schutz- und<br />
Sicherheitskraft“ (Nachfolgelösung der IHK-<br />
Geprüften Werkschutzfachkraft) und der<br />
„Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ festgestellt.<br />
Die bisherige 3-jährige Berufsausbildung<br />
entspricht nicht in ausreichendem<br />
Maße den Anforderungen der Praxis. Um<br />
bei der täglichen spezifischen Arbeit gut<br />
ausgebildete Sicherheitsmitarbeiter/-innen<br />
verstärkt einsetzen zu können und einen<br />
Massenberuf <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft<br />
zu schaffen, wurde diese Lücke durch den<br />
2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberuf „Servicekraft<br />
<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ auf Initiative des<br />
<strong>BDWS</strong> mit Unterstützung der ASW geschaffen<br />
und im August 2008 eingeführt. Obwohl<br />
Bestandsaufnahme<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
Von Gerhard Behrens<br />
in 2009 gegenüber 2008 eine Steigerung beim<br />
2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberuf um 46 % zu verzeichnen<br />
war, entspricht diese nicht den Erwartungen.<br />
Die geringere Anzahl als die von<br />
der Sicherheitswirtschaft angenommenen<br />
2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisse, d. h.<br />
die Akzeptanz des 2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberufes<br />
im dualen System, muss differenziert<br />
bewertet werden, z. B.<br />
• es stehen weniger Azubis dem Markt zur<br />
Verfügung (geburtenschwache Jahrgänge)<br />
• die Attraktivität des 2-jährigen <strong>Ausbildung</strong>sberufes<br />
• der nach wie vor unzureichende Bekanntheitsgrad<br />
und die Kenntnis über die Möglichkeit<br />
der Fortsetzung der 2-jährigen zur<br />
3-jährigen Berufsausbildung<br />
• die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
und nicht zuletzt<br />
• der produktive Einsatz der Azubis „Fachkraft<br />
<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ über 3<br />
Jahre (unseriöse Unternehmen missbrauchen<br />
die Azubis als „billige“ Arbeitskräfte).<br />
In diesem Zusammenhang muss auch die<br />
hohe Anzahl von Abbrüchen der <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisse<br />
und vor allem die besorgniserregenden<br />
Ergebnisse der Abschlussprüfungen<br />
im Rahmen der 3-jährigen und auch 2-jährigen<br />
Berufsausbildung gesehen werden.<br />
Bundesweit haben seit 2004 bis 2009 insgesamt<br />
42 % der Auszubildenden „Fachkraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit“ die Prüfungen nicht<br />
bestanden. Ebenfalls kritisch zu bewerten sind<br />
die Prüfungsergebnisse <strong>für</strong> die „Servicekräfte<br />
<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“. Von 15 Prüfungsteilnehmern<br />
haben im Jahr 2009 nur 9 die<br />
Prüfung bestanden (40 %). Der Bundesdurchschnitt<br />
des Nichtbestehens der Abschlussprüfung<br />
liegt in den anderen Berufen unter 30 %.<br />
Diese Ergebnisse bestätigen nachhaltig das<br />
gerhard behrens ist Vorsitzender<br />
des Fachausschusses <strong>Ausbildung</strong> des<br />
<strong>BDWS</strong> sowie Prokurist und Leiter der<br />
Abteilung Aus- und Fortbildung / Sicherheitsfachschule<br />
der DWSI, Dresden.<br />
Vorhaben des <strong>BDWS</strong>, im Juni 2010 eine gemeinsame<br />
<strong>Ausbildung</strong>stagung unter dem<br />
Dach des DIHK und der ASW durchzuführen.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>stagung soll die Ergebnisse /<br />
Erfahrungen der bisherigen 3-jährigen und<br />
2-jährigen Berufsausbildung bewerten. Im Ergebnis<br />
muss vorrangig die Berufsausbildung<br />
in der Sicherheitswirtschaft vorangebracht<br />
und dabei der Dialog zwischen Berufsschulen,<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieben, ASW, DIHK, Industrie-<br />
und Handelskammern und dem <strong>BDWS</strong> organisiert<br />
werden.<br />
Qualität – Entwicklung „Geprüfte<br />
Schutz- und Sicherheitskraft“<br />
Nachdem aus gesetzlichen Gründen bei der<br />
Neuordnung der sicherheitsrelevanten Berufe<br />
(Schutz und Sicherheit) 2002 die Prüfung zur<br />
„IHK-Geprüften Werkschutzfachkraft“ zum<br />
31.12.2005 abgeschafft wurde, erfolgte auf<br />
Initiative des <strong>BDWS</strong> gemeinsam mit der ASW<br />
unter dem Dach des DIHK die Erarbeitung des<br />
Entwurfs einer „Besonderen Rechtsvorschrift<br />
<strong>für</strong> die Prüfung zur Geprüften Schutz- und<br />
Sicherheitskraft“ (IHK), der den Industrie- und<br />
Handelskammern vom DIHK empfohlenen<br />
und der mittlerweile an fast allen Kammern<br />
(über 30) als Kammerverordnung erlassen<br />
wurde. In der Regel handelt es sich um Fortbildungsverordnungen,<br />
wenige Kammern<br />
haben auch Umschulungsverordnungen geschaffen.<br />
AuSBILDuNG<br />
3
4<br />
Die „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“<br />
wird vom Kunden bzw. von der Sicherheitswirtschaft<br />
„gut“ angenommen. Die eindrucksvolle<br />
Entwicklung wird durch die wachsende<br />
Anzahl der Prüfungsteilnehmer und auch die<br />
relativ hohe Bestehensquote (2009 = 70,1 %)<br />
belegt. Das spricht <strong>für</strong> die Qualität der Fortbildung<br />
/ Umschulung, aber auch da<strong>für</strong>, dass<br />
Lebens- und berufserfahrene Beschäftigte,<br />
die über die erforderliche Praxis verfügen und<br />
anwendungsbereite Kenntnisse, Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten in den sicherheitsrelevanten<br />
Aufgabenfeldern der Sicherheitswirtschaft<br />
erwerben konnten, nachgefragt werden. Die<br />
Zielgruppe <strong>für</strong> die „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“<br />
sind berufs- und lebenserfah-<br />
dIe neuesTen Zahlen des dIhK bestätigen<br />
den seit Jahren andauernden Trend steigender<br />
Nachfrage von <strong>Ausbildung</strong>splätzen in<br />
der Sicherheitswirtschaft. Im zurückliegenden<br />
Jahr nahmen 1.165 junge Menschen eine <strong>Ausbildung</strong><br />
in diesem Dienstleistungssektor auf.<br />
Im Vergleich zu 2008 ein Anstieg von 3,3 Prozent.<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe fördern Qualität der Sicherheitsdienstleistung.<br />
Daher ist es besonders<br />
erfreulich, dass in 2009 <strong>für</strong> die dreijährige Berufsausbildung<br />
zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und<br />
Sicherheit 879 Auszubildende einen neuen<br />
Vertrag abgeschlossen haben. „Eine Bestätigung<br />
<strong>für</strong> unsere Bemühungen sehen wir aber<br />
auch im Anstieg der Nachfrage nach dem erst<br />
seit August 2008 eingerichteten zweijährigen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberuf zur Servicekraft <strong>für</strong> Schutz<br />
AuSBILDuNG<br />
rene, in der Sicherheitswirtschaft bereits über<br />
zwei Jahre beschäftigte Sicherheitsmitarbeiter<br />
(Seiteneinsteiger). Der moderne Aufbau<br />
der IHK-Fortbildungs- bzw. Umschulungsprüfung<br />
schafft die Voraussetzung, dass die<br />
„Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ den<br />
vielfältigen, hohen und stetig wachsenden<br />
Anforderungen in der Sicherheitswirtschaft<br />
entspricht. Gegenüber der „IHK-Geprüften<br />
Werkschutzfachkraft“ wurde ein einheitlicher/<br />
bundes-einheitlicher Rahmenplan mit Lernzielen<br />
(Taxonomiestufen) und verbindlichem<br />
Stundenvolumen geschaffen. Fazit dieser<br />
5-jährigen positiven Entwicklung: Die Praxis<br />
bestätigt die Notwendigkeit und Richtigkeit<br />
der Schaffung einer Nachfolgelösung <strong>für</strong> die<br />
32 % mehr<br />
<strong>Ausbildung</strong>s verträge<br />
zur Servicekraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit<br />
Von Gerhard Behrens, Vorsitzender FA <strong>Ausbildung</strong> im <strong>BDWS</strong><br />
und Sicherheit. Im Vergleich zu 195 in 2008<br />
stieg die Zahl der Auszubildenden um 32 Prozent<br />
auf 286 in 2009 an. „Analog zur Stufenausbildung<br />
im Einzelhandel bietet diese Option<br />
den erfolgreichen Absolventen die Möglichkeit,<br />
zu einem späteren Zeitpunkt den höherwertigen<br />
Abschluss zur Fachkraft aufzusatteln“,<br />
fasst Gerhard Behrens den Erfolg zusammen.<br />
Insgesamt gab es im zurückliegenden Jahr <strong>für</strong><br />
beide <strong>Ausbildung</strong>sberufe 2.673 Auszubildende,<br />
was einer Steigerung zum Vorjahr von 5,2 Prozent<br />
entspricht.<br />
Einziger Wermutstropfen bei den veröffentlichten<br />
Zahlen ist die ungebrochen hohe<br />
Durchfallquote bei den Abschlussprüfungen.<br />
„41,7 Prozent bei den Fachkräften und 40<br />
Prozent bei den Servicekräften ist eindeutig<br />
eine zu hohe Quote <strong>für</strong> unsere Ansprüche“, so<br />
2 | 2010<br />
„IHK-Geprüfte Werkschutzfachkraft“ und die<br />
„Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ ist<br />
auf dem Weg, auch quantitativ die „Werkschutzfachkraft“<br />
zu überholen.<br />
Aufgrund dieser Entwicklung wird geprüft,<br />
ob eine Initiative zur Schaffung einer<br />
bundesweit einheitlichen Rechtsverordnung<br />
durch das Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung<br />
und Forschung Erfolg versprechend wäre.<br />
Das Ministerium hat bereits signalisiert, dass<br />
eine bundeseinheitliche Umschulungsverordnung<br />
in Frage kommt. Auch aus der Sicht<br />
der Befristung der Kammerverordnungen (bis<br />
31.12.2011) besteht hier Handlungsbedarf.<br />
Behrens weiter. Hier gäbe es dringenden Nachbesserungsbedarf<br />
bei der grundsätzlich guten<br />
Zusammenarbeit von Berufsschulen, Kammern<br />
und <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben. „Wir werden im<br />
Sommer auf einer gemeinsamen <strong>Ausbildung</strong>stagung<br />
mit der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Sicherheit<br />
in der Wirtschaft (ASW) Lösungswege<br />
finden müssen. Wir stehen zu einer anspruchsvollen<br />
Prüfung als Qualitätsgarant und ernsthafter<br />
Hürde <strong>für</strong> die Auszubildenden, dürfen<br />
aber nicht das Maß verlieren. Gerade bei den<br />
noch jungen <strong>Ausbildung</strong>sberufen zur Fachkraft<br />
und Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit sind<br />
Zuversicht und Geduld das Gebot der Stunde“,<br />
sagte Gerhard Behrens abschließend.
2 | 2010<br />
am 15. Januar 2010 konnte im Rahmen eines Festaktes an der<br />
Fachhochschule <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung Schleswig-Holstein<br />
(FHVD) erneut der akademische Grad „Bachelor of Arts“ an sechs Angehörige<br />
der Sicherheitswirtschaft verliehen werden.<br />
Der Dekan des Fachbereichs Polizei Hartmut Brenneisen ging in seinen<br />
Begrüßungsworten auf die besondere Bedeutung der privaten Sicherheitsunternehmen<br />
<strong>für</strong> die Sicherheitsarchitektur in der Bundesrepublik<br />
Deutschland ein und plädierte <strong>für</strong> die Bildung eines Sicherheitsnetzwerkes<br />
als Ausgangspunkt differenzierter <strong>Partner</strong>schaften. In der Festansprache<br />
stellte Otto-Gert Krueger als Vertreter des Wissenschaftlichen<br />
Beirats der Hochschule die hohe Bedeutung von akademischen<br />
Bildungsangeboten <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft heraus.<br />
Anschließend wurden dann die ersehnten Urkunden und Zeugnisse<br />
ausgehändigt. Als Jahrgangsbester konnte in diesem Rahmen Herr<br />
Thomas Schuster besonders ausgezeichnet werden. Er hat in dem berufsbegleitenden<br />
Fernstudiengang das Prädikatsergebnis von 13,39<br />
Punkten (gut) erzielt. Als Anerkennung wurde ihm unter anderem<br />
das aktuelle Jahrbuch Unternehmenssicherheit des Bundesverbandes<br />
Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) überreicht.<br />
Für den festlichen Rahmen der Veranstaltung sorgte eine Combo der<br />
Big Band der Landespolizei.<br />
Die stolzen Absolventen.<br />
Erneut „Bachelor of Arts“<br />
an Angehörige der privaten<br />
Sicherheitswirtschaft<br />
verliehen<br />
Von Julia Brenneisen<br />
JulIa brenneIsen studiert an der Christian-Albrechts-<br />
Universität zu Kiel. Sie absolviert zurzeit ein Praktikum im<br />
Fachbereich Polizei der FHVD Schleswig-Holstein.<br />
Übergabe der Zeugnisse durch Dekan Hartmut Brenneisen.<br />
AuSBILDuNG<br />
5
6<br />
AuSBILDuNG<br />
Was ist Leonardo?<br />
leonardo da vInCI ist das Programm der Europäischen Union (Programm <strong>für</strong><br />
lebenslanges Lernen) im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung und unterstützt<br />
die transnationale Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in diesem Bereich,<br />
indem es Auslandsaufenthalte zum beruflichen Lernen fördert und in europäischen<br />
<strong>Partner</strong>schaften innovative Lehr- und Lernmaterialien oder Zusatzqualifikationen<br />
entwickelt. LEONARDO DA VINCI ist das größte Programm zur Förderung von Auslandsaufenthalten<br />
in der beruflichen Bildung. Das Mobilitätsprojekt des Berufskolleg<br />
West mit dem Titel ‚Pan-European Mobilities’ wurde beantragt von einem Netzwerk<br />
verschiedener Berufskollegs im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Kooperation ist aus<br />
der Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle <strong>für</strong> EU-Projekte und beruflichen Qualifizierung<br />
der Bezirksregierung Düsseldorf (GEB) hervorgegangen.<br />
Das Berufskolleg West bot 2009 u. a. auch vier Auszubildenden aus dem Bildungsgang<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit die Möglichkeit, an LEONARDO DA VINCI-<br />
Mobilitäten teilzunehmen. Sie haben in den Sommerferien – teilweise unter Inanspruchnahme<br />
ihres Jahresurlaubs – ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in England<br />
absolviert und im Rahmen dieses Programms ein Stipendium <strong>für</strong> den Auslandsaufenthalt<br />
erhalten. Es beträgt <strong>für</strong> einen Auslandsaufenthalt in England 878 Euro<br />
und deckt die Fahrt-, Aufenthalts- und Versicherungskosten. Für eine Teilnahme am<br />
Mobilitätsprojekt ist auch das Einverständnis des <strong>Ausbildung</strong>sbetriebes erforderlich –<br />
die vier Auszubildenden sind von folgenden <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben:<br />
• Kevin Marienfeld – Challenge Security GmbH<br />
• Marcel Scheinfeld – Objektcontrol Sicherheitsdienste Vogt GmbH<br />
• Tatjana Herdt – DB Sicherheit GmbH<br />
• Clemens Werner – MK –Wirtschaftsdienst GmbH.<br />
Welche <strong>Partner</strong> haben wir im<br />
Ausland <strong>für</strong> die Auszubildenden Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und<br />
Sicherheit?<br />
Unsere Schulpartner im Ausland <strong>für</strong> dieses Projekt sind<br />
• Carlisle Security (Liverpool, England)<br />
• VSG (Vision Security Group) (Northampton, England)<br />
Die verantwortliche Kollegin des BK West, Andrea Metschke, hat die Organisation<br />
der Praktikumsplätze und Unterbringung der Praktikanten sowie die erforderlichen<br />
Reisearrangements vorgenommen.<br />
Berufliches Lernen in Europa durch ein<br />
Betriebspraktikum im europäischen Ausland<br />
im Rahmen von LEONARDO DA VINCI<br />
Mobilitätsprojekten<br />
Von Andrea Metschke<br />
2 | 2010<br />
andrea meTsChKe Lehrkraft und EU-Beauftragte<br />
am Berufskolleg West der Stadt Essen,<br />
u. a. im Bildungsgang Fachkraft <strong>für</strong> Schutz<br />
und Sicherheit und Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und<br />
Sicherheit sowie Projektmanagerin bei der Geschäftsstelle<br />
<strong>für</strong> EU-Projekte und berufliche Qualifizierung<br />
(GEB) der Bezirksregierung Düsseldorf.<br />
Warum wurden diese<br />
Firmen gewählt?<br />
Nachdem ca. 20 Firmen in England per Mail oder telefonisch<br />
vom Berufskolleg West kontaktiert worden waren,<br />
aber keine positive Rückmeldung erfolgte, kam Frau<br />
Metschke in Kontakt mit Bob Doyle, Director of Commercial<br />
Services bei Skills for Security Ltd., der die E-Mail an<br />
790 Sicherheitsfirmen weiterleitete. Davon antworteten<br />
die beiden genannten Firmen. Nach einem vorbereitenden<br />
Besuch im Januar 2009 und Bereitschaft der Firmen, mit<br />
uns zu kooperieren, sowie des Eindrucks, dass diese Firmen<br />
das erforderliche Engagement und die Möglichkeiten<br />
<strong>für</strong> die Auszubildenden boten, ihre Kenntnisse und Erfahrungen<br />
im Berufsfeld ‚Safety and Security’ erweitern zu<br />
können, wurden diese Firmen unsere <strong>Partner</strong>institutionen.<br />
Zudem weisen beide Firmen einen außerordentlich guten<br />
Ruf in Großbritannien auf.<br />
Unser Eindruck nach Abschluss des Praktikums ist, dass<br />
die Auszubildenden bei den Firmen eine hervorragende<br />
Betreuung erfahren haben, ein abwechslungsreiches und<br />
inhaltlich anspruchsvolles Programm vorbereitet war. Sie<br />
erhielten jederzeit auch materielle und organisatorische<br />
Hilfestellung, so wurden sie vom Flughafen abgeholt und<br />
hingebracht, oftmals auch vom Wohnort, es wurde ihnen
2 | 2010<br />
Kevin Marienfeld und Marcel Scheinfeld (Mitte) mit dem GMPTE Team, welche Busse und Bushaltestellen kontrollieren.<br />
eine komplette Garderobe zur Verfügung gestellt<br />
versehen mit den Logos der beteiligten<br />
<strong>Partner</strong> (Carlisle Security) usw.<br />
Vorbereitung der Auszubildenden<br />
Die Auszubildenden haben eine interkulturelle<br />
und sprachliche Vorbereitung erhalten.<br />
Ziele des Praktikums<br />
Für das Berufskolleg West und seine Lehrer<br />
im Bildungsgang hat das Programm folgende<br />
Intentionen:<br />
• die Fähigkeiten und Kompetenzen im<br />
Rahmen ihrer Berufsausbildung auf allen<br />
Ebenen zu erweitern durch berufsbezogene<br />
Inhalte mit dem Ziel, ihre Chancen<br />
auf dem Arbeitsmarkt – national wie<br />
international – zu erhöhen bzw. ihren<br />
Berufseinstieg zu erleichtern;<br />
• die Qualität und den Zugang zu kontinuier<br />
licher Berufsbildung zu fördern und<br />
den lebenslangen Erwerb von Fähigkeiten<br />
und Kompetenzen im Hinblick auf<br />
eine wa chsende und sich entwickelnde<br />
Anpass ungsfähigkeit an den technologischen<br />
und organisatorischen Wandel<br />
zu forcieren.<br />
Warum besuchen die Auszubildenden<br />
England?<br />
Für das Berufskolleg West ist es wichtig,<br />
dass die Auszubildenden einen Einblick in das<br />
Sicherheitsdienstleistungsgewerbe in England<br />
erhalten und ihre Sprachkompetenz erweitern.<br />
Englisch ist die Fremdsprache, die im Rahmen<br />
des Rahmenlehrplans in Nordrhein-Westfalen<br />
unterrichtet wird. Englisch wird auch im Sicherheitsdienstleistungsgewerbe<br />
zunehmend<br />
bedeutend und ist lingua franca, gerade bei<br />
der Arbeit im Veranstaltungsschutz, im Umgang<br />
mit Kunden aus dem Ausland etc.<br />
Die Auszubildenden sollen interkulturelle<br />
Erfahrungen und Einsichten gewinnen und<br />
einen Zuwachs an persönlicher Reife, Sicherheit<br />
im Auftreten und Bereitschaft zur Mobilität<br />
im europäischen Binnenmarkt erreichen.<br />
Inhalte des Praktikums<br />
Die Auszubildenden haben verschiedene<br />
Abteilungen und Aufgaben der Unternehmen<br />
im Ausland kennen gelernt. Die betreuenden<br />
Projektverantwortlichen im Ausland haben sie<br />
in die Struktur und die Aktivitäten des Unternehmens<br />
bzw. die Aufgabenbereiche der Abteilungen<br />
eingewiesen und die Auszubildenden in<br />
ihre Aktivitäten im Unternehmen eingebunden.<br />
Die Inhalte des Praktikums variierten bei den<br />
Firmen, aber alle Auszubildenden erhielten einen<br />
3-tägigen Kurs, der einer Unterrichtung<br />
nach § 34a der Gewerbeordnung mit den<br />
Inhalten Erste Hilfe, Waffensachkunde und<br />
Brandschutz vergleichbar ist und mit einer<br />
schriftlichen Prüfung abschloss, die die Auszubildenden<br />
auch bestanden haben.<br />
Die Auszubildenden bei VSG begleiteten anschließend<br />
die Bereichsleiter bei den wichtigsten<br />
Kunden, haben an Kontrollgängen<br />
teilgenommen und sich mit den Aufgaben<br />
der Mitarbeiter dort vertraut gemacht. Die<br />
Firmen waren u. a. B&Q, Credit Swiss, Bank of<br />
America und das Westfield Shopping Centre -<br />
das größte Shopping Center Europas. In der<br />
letzen Woche in London haben die Auszubildenden<br />
auch Schichtpläne erstellt und sich mit<br />
den Kollegen über die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen<br />
in England und Deutschland<br />
ausgetauscht. Die Auszubildenden in Liverpool<br />
waren zudem in Teams in verschiedenen<br />
Bahnunternehmen in Liverpool eingesetzt,<br />
wo sie u. a. einen Einblick in das Ausmaß des<br />
Kabeldiebstahls erhielten und Aspekte antisozialen<br />
Verhaltens im ÖPNV betrachteten,<br />
sowie bei Fähren Personen- und Fahrzeugkontrolle<br />
durchführten. Sie lernten zum Teil<br />
auch sehr viele technische Neuerungen und<br />
Einrichtungen kennen, wie z. B. Headcams und<br />
GPS Tracking von Mitarbeitern. In der dritten<br />
Woche in London arbeiteten sie zusammen<br />
mit Sicherheitskräften u. a. bei der Docklands<br />
Light Railway und bei National Express und<br />
erhielten einen Einblick in die Arbeit von ‚security<br />
officers’ in diesem Aufgabenfeld. Einen besonderen<br />
Eindruck auf die Auszubildenden hat<br />
die Zusammenarbeit mit der British Transport<br />
Police gemacht und die Teilnahme an einem<br />
Meeting, bei dem lokale Probleme der Region<br />
besprochen wurden.<br />
Zum Berufskolleg West<br />
Das Berufskolleg West ist seit Einführung des<br />
Berufsbildes ‘Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit’<br />
im Jahr 2002 in der <strong>Ausbildung</strong> dieses Be-<br />
AuSBILDuNG<br />
7
8<br />
rufsbildes tätig und hat schon in der Vergangenheit EU-Projekte in diesem<br />
Bildungsgang u. a. mit den Niederlanden durchgeführt. Seitdem sind<br />
die Schülerzahlen stetig gewachsen, so dass zurzeit am BK West ca. 190<br />
Auszubildende zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit bzw. Servicekraft<br />
<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit ausgebildet werden. Unser engagiertes Lehrerteam<br />
ist bestrebt, in Zukunft weiter derartige Projekt <strong>für</strong> diesen Bildungs-<br />
AuSBILDuNG<br />
Feedback der Auszubildenden<br />
Tatjana herdt:<br />
„Das Praktikum war das Beste, was ich in meiner <strong>Ausbildung</strong> machen<br />
durfte. Die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, werden<br />
mir hoffentlich besonders hilfreich in meiner beruflichen Zukunft<br />
sein. Ich habe die Möglichkeit erhalten, die Sprache, das Land und<br />
die interessanten Menschen dort kennen lernen zu dürfen. Ein ganz<br />
tolles und zukunftweisendes Projekt. Vielen Dank!!!“<br />
marcel scheinfeld:<br />
„Ich möchte da<strong>für</strong> danken, dass ich die Möglichkeit zu diesem<br />
Praktikum erhalten habe. Ich konnte so vieles neues Berufliches lernen<br />
und soviel neues über Land, Leute und das Leben im Gastland<br />
erfahren, dass ich das Praktikum nur als extrem gelungen bezeichnen<br />
kann. Vielen Dank! Ich konnte meine sprachlichen, sozialen,<br />
fachlichen und Wissenskompetenzen erweitern und verbessern.<br />
Das wird mir in der späteren Berufswelt sicherlich einen Vorteil<br />
gegenüber Mitbewerbern verschaffen. Privat konnte ich mein ehemals<br />
geringes Wissen über Land und Leute verbessern.“<br />
martin Woollam, Carlisle security, liverpool<br />
Both Marcel’s and Kevin’s behaviour was exemplary at all times.<br />
They were polite and friendly at all times and a positive joy to have<br />
around. We enjoyed having them stay with us and would welcome<br />
Tatjana Herdt und Clemens<br />
Werner bei Kühne & Nagel<br />
2 | 2010<br />
gang anzubieten und möchte auch andere Berufskollegs mit diesem Bildungsgang<br />
und ihre dualen <strong>Partner</strong>, d. h. <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe motivieren,<br />
die Chance zur Durchführung von LEONARDO DA VINCI-Mobilitäten zu<br />
nutzen.<br />
Informationen finden Sie auch<br />
unter www.na-bibb.de<br />
them back at any time. Both students learned topics very quickly.<br />
There ability to pick up the training modules was particularly impressive<br />
as it was all delivered in Eng lish to English speakers. They<br />
contributed valuably at all stages of the process.<br />
Both students had an impeccable grasp of the English language<br />
and used it to great effect whilst in the UK. They spoke at all times<br />
in English and their pronunciation of the language was excellent.<br />
Liverpool has its own guttural accent and the students coped admirably<br />
with it. I was personally very impressed with both Marcel<br />
and Kevin. My talks with them were very informative and they were<br />
excellent ambassadors for Germany. I wish them well in the careers<br />
in security and feel sure they will do well.<br />
leon barwell, vsg, northampton<br />
„We’re delighted to be able to offer this opportunity to our German<br />
friends,“ said Leon Barwell, VSG’s Commercial Director. „Not<br />
only do we believe that sound training is the essential foundation<br />
for our industry’s future success, we are also very conscious that<br />
security is now an international issue. For security operatives to<br />
have practical experience of techniques used in a range of countries<br />
is, therefore, exceptionally useful, and that’s just what the Leonardo<br />
Scheme is providing.“
2 | 2010<br />
dIe aus- und WeITerbIldung hat <strong>für</strong> die KÖTTER Unternehmensgruppe<br />
eine zentrale Bedeutung. Im Jahr 2009 wurden bundesweit<br />
insgesamt rund 230.000 Stunden Aus- und Weiterbildung durchgeführt.<br />
Wenn es um <strong>Ausbildung</strong>sangebote <strong>für</strong> Kunden und eigene Mitarbeiter<br />
geht, ist die unternehmenseigene Aus- und Weiterbildungseinrichtung,<br />
die KÖTTER Akademie (www.koetter.de/akademie), seit mittlerweile<br />
mehr als zehn Jahren kompetenter <strong>Partner</strong>. Denn speziell die<br />
stetig steigenden Sicherheitsanforderungen, aber auch die vielfältigen<br />
individuellen Kundenwünsche in den Sparten Security (Sicherheitsdienste<br />
und -technik, Geld- & Wertdienste), Cleaning (Industriereinigung<br />
etc.) und Personal Service (z. B. Zeitarbeit <strong>für</strong> gewerbliche und<br />
kaufmännische Berufe) machen eine gezielte Aus- und Weiterbildung<br />
unverzichtbar.<br />
Zu den Schulungsangeboten in der Security gehören beispielsweise<br />
die <strong>Ausbildung</strong> zum/-r Luftsicherheitsassistent/-in gemäß § 5 Luftsicherheitsgesetz<br />
(LuftSiG) sowie die <strong>Ausbildung</strong> zur geprüften Schutz-<br />
und Sicherheitskraft und zum Meister <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit.<br />
Allerdings zielt die Aus- und Fortbildung nicht allein auf eigene Kräfte<br />
ab. Vielmehr können Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen<br />
ebenfalls von diesen Angeboten profitieren, um Mitarbeiter z. B. in Deeskalations-<br />
und Eingriffstechniken oder Brandschutz und Gebäudeevakuierung<br />
schulen zu lassen. Gerade diese Spezialangebote gewinnen<br />
eine wachsende Bedeutung.<br />
Brandschutzausbildung<br />
KÖTTER Akademie:<br />
Mit Sicherheit die<br />
richtige Qualifikation<br />
Neben der Bedeutung <strong>für</strong> das eigene Unternehmen hat die Bildungsstätte<br />
auch wichtige Impulse <strong>für</strong> die Sicherheitsbranche gegeben. Beispiele<br />
sind der im vergangenen Jahr neu eingeführte <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
zur Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit (zweijährige <strong>Ausbildung</strong>),<br />
sowie die Neustrukturierung des <strong>Ausbildung</strong>sgangs zur „Fachkraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit“ (dreijährige <strong>Ausbildung</strong>), an der die KÖTTER<br />
Akademie beteiligt war. Die unternehmenseigene KÖTTER Akademie ist<br />
als Sicherheitsfachschule vom Bundesverband Deutscher Wach- und<br />
Sicherheitsunternehmen (<strong>BDWS</strong>) zertifiziert.<br />
Kontakt: 0201 2788388 · akademie@koetter.de<br />
CONFIRMO GmbH<br />
ASSEKURANZ<br />
Versicherungsmakler <strong>für</strong><br />
Detekteien und Bewachungsunternehmen<br />
HAFTPFLICHT (höhere Versicherungssummen möglich!)<br />
Bewachung nach § 34a GewO.<br />
Personen- Objektschutz, Schusswaffe, Hunde ab 270,00 E*<br />
2.000.000 e Personenschäden<br />
1.000.000 e Sachschäden und Vermögensschäden<br />
500.000 e Schäden durch Nutzung von Internet-Technologien<br />
50.000 e Abhandenkommen bewachter Sachen<br />
(75€* Zuschlag <strong>für</strong> GWT bis 20.000 €)<br />
25.000 e Schlüsselverlust<br />
20.000 e Tätigkeitsschäden (z.B.: Einbau von Überwachungsgeräten)<br />
Weitere Haftpflichtversicherungen:<br />
D&O (Vermögensschadenhaftpflicht <strong>für</strong> Geschäftsführer)<br />
Vertrauens- Vermögensschadenversicherung<br />
Rechtschutzversicherung: ab 409,24 E*<br />
Gewerbe-, Privat-, Verkehr-, Mietrechtsschutz, SPEZIAL-STRAF-RECHT*<br />
*Jahresprämien zzgl. gesetzlicher Versicherungssteuer. Stand 04.2010<br />
Rund 80 Versicherungsgesellschaften im Vergleich !<br />
Wir beraten unabhängig und objektiv!<br />
O Büroinhalt / Elektronikversicherung<br />
O Lösegeldversicherung<br />
O Unfallversicherung (Immunpolice) O Berufsunfähigkeit<br />
O KFZ<br />
O Schwere Krankheiten Vorsorge O Krankenversicherung<br />
O steuerlich geförderte BASIS-Rente O Vermögensverwaltung<br />
O Überprüfung von Versicherungspolicen<br />
O Einrichtung betrieblicher Altersversorgungen<br />
CONFIRMO ASSEKURANZ GmbH,<br />
Thomas Anwander, Wolfratshauser Str.56, 81379 München<br />
Tel: 089-35 80 83-0, Fax: 089- 358 08 358<br />
email. anwander@confirmo.de<br />
AuSBILDuNG<br />
9
10<br />
beIm Thema daTensICherheIT denken viele Unternehmer zuerst<br />
an Viren- und Hackerangriffe. Mit Firewalls und Anti-Viren-Software<br />
versuchen sie sich dagegen zu schützen. Dabei sind die Mitarbeiter aus<br />
den eigenen Reihen in der Regel ein viel größeres Risiko <strong>für</strong> die Unternehmen,<br />
schätzen Experten der Prüfungsgesellschaft KPMG. Immer<br />
wieder komme es zu Fällen von Industriespionage, Veruntreuung und<br />
Datendiebstahl, weil die Sicherheitsmaßnahmen zu lasch seien.<br />
Lücken im Sicherheitswall eines Unternehmens sind also häufig im<br />
IT-Bereich zu finden - schließlich basiert die Veruntreuung von Geldern<br />
auf der Fälschung firmeninterner Daten. Wer sich mit dem Computersystem<br />
der eigenen Firma auskennt, kann die Technik leicht zu<br />
seinem eigenen Vorteil nutzen, ohne dass die Unstimmigkeiten einem<br />
herkömmlichen IT-System auffallen.<br />
Die Hochschule der Polizei Hamburg setzt deshalb innerhalb ihrer<br />
fundierten akademischen <strong>Ausbildung</strong> <strong>für</strong> angehende Sicherheitsmanager<br />
zunehmend auf das Thema IT-Forensik. Im vergangenen Wintersemester<br />
hat sie da<strong>für</strong> eine neue Professur eingerichtet.<br />
„Immer mehr Unternehmen könnten ohne ihre Daten nicht mehr<br />
existieren“, erklärt Tobias Eggendorfer, der neue IT-Professor der Hochschule.<br />
Gängige Szenarien von Computerkriminalität seien immer noch<br />
brandaktuell – wie der klassische Fall eines Systemadministrators, der<br />
sämtliche Daten und Backup-Bänder seines Konzerns löscht, nachdem<br />
sein Arbeitgeber ihm gekündigt hat.<br />
Wissenschaftlern der Fachhochschule Hannover zufolge ist jedes<br />
fünfte Unternehmen Opfer von Wirtschafts- und Industriespionage,<br />
wobei nur ein Viertel der betroffenen Unternehmen die Tat anzeigt.<br />
Industriespionage verursacht in der deutschen Wirtschaft Experten<br />
zufolge einen geschätzten Schaden von 2,8 Milliarden Euro jährlich.<br />
„Die Dunkelziffer ist hoch, weil die meisten Unternehmen große Angst<br />
vor einem Imageverlust haben“, erklärt der Wirtschaftspsychologe Professor<br />
Sven Litzcke, der auf einer Fachtagung der Hochschule der Polizei<br />
Hamburg im März zu dem Thema referiert hat.<br />
„Alle Unternehmen, die einen Wettbewerbsvorteil haben, sind <strong>für</strong> Industriespione<br />
interessant“, sagt Professor Litzcke. Deshalb könne man<br />
davon ausgehen, dass Unternehmen, die weltmarktführend sind, immer<br />
von Spionagefällen betroffen seien. Verstärkte Zugangskontrollen<br />
oder der Wechsel von Passwörtern seien in der Regel nicht sehr erfolgversprechend,<br />
da die eigenen Mitarbeiter meistens die Verräter seien.<br />
Ursache da<strong>für</strong> sei vor allem der Führungsstil der eigenen Vorgesetzten.<br />
AuSBILDuNG<br />
Das perfekte Verbrechen<br />
im Netz<br />
IT-Forensik an der Hochschule<br />
der Polizei Hamburg<br />
Von Nicole Serocka<br />
2 | 2010<br />
nICole seroCKa ist <strong>für</strong> die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Polizeihochschule in Hamburg zuständig. An der<br />
Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Polizei und Wirtschaft<br />
informiert sie über die Studieninhalte und Aktivitäten der<br />
Hochschule, an der angehende Kommissare und Sicherheitsmanager<br />
auf Bachelorniveau ausgebildet werden. Darüber<br />
hinaus konzipiert und gestaltet sie zurzeit einen neuen<br />
Inter netauftritt <strong>für</strong> die Hochschule (www.hdp.hamburg.de).<br />
Nebenberuflich arbeitet sie als freie Journalistin im Magazinbereich<br />
(www.nicoleserocka.de).<br />
„Wenn Sie als Chef ihren Mitarbeitern das Gefühl geben, dass Sie ihnen<br />
nicht trauen, machen Sie den Verrat leicht“, erklärt Litzcke.<br />
Taucht in einem Unternehmen der Verdacht auf, dass Industriespione<br />
am Werk sein könnten, sind interne Ermittlungen mit Hilfe eines<br />
gut ausgebildeten Sicherheitsmanagers notwendig. Dahin zielen die<br />
Lehrinhalte in der IT-Forensik an der Hochschule der Polizei Hamburg.<br />
„Zwar ist ein Sicherheitsmanager noch kein IT-Forensiker, aber die<br />
Kenntnis der Grundlagen der Forensik ermöglichen es ihm, qualifizierte<br />
Notfallpläne zu erarbeiten, die richtigen Erstmaßnahmen einzuleiten<br />
und so den Schaden <strong>für</strong> das Unternehmen minimal zu halten“, betont<br />
Tobias Eggendorfer.<br />
Auch die Hamburger Polizei müsse mittlerweile die ersten Strafanzeigen<br />
wegen virtueller Diebstähle bearbeiten. Auch in digitalen Spielwelten<br />
wie World-Of-Warcraft oder der Internetplattform Second Life<br />
werden Straftaten begangen. Virtuelle Gegenstände, die einen objektiven<br />
Marktwert haben, würden dort entwendet. „Da es in der virtuellen<br />
Welt keine real spürbaren Sanktionen gibt, landen Anzeigen gegen Internetkriminalität<br />
bei der realen Polizei“, sagt Professor Eggendorfer.<br />
Aus seiner Sicht sind angehende Kommissare und Sicherheitsmanager<br />
im Kampf gegen die Internetkriminalität deshalb gleichermaßen<br />
gefordert: „Die Polizei muss sich auf das zunehmende Kriminalitätspotenzial<br />
im Netz vorbereiten, während Sicherheitsmanager Strategien<br />
entwickeln müssen, um ihr eigenes Unternehmen vor möglichen Tätern<br />
zu schützen“, erklärt Tobias Eggendorfer.<br />
Der Professor vermittelt seinen Studenten deshalb zuerst Basistechnologien<br />
wie Internettelefonie und Anti-Spam-Verfahren sowie Grund-
2 | 2010<br />
lagen betrieblicher Informationssysteme, beispielsweise<br />
wenn es um Datenbanken geht.<br />
Dann entwickeln die Studenten mit dem<br />
Professor konkrete Szenarien, wie solche Systeme<br />
gehackt werden können. Denn die besten<br />
Sicherheitsmanager nützen nichts, wenn<br />
sie nicht wissen, was die von ihnen zu schützenden<br />
Systeme leisten und wie man diese<br />
virtuell angreifen kann.<br />
Im neuen Studienfach IT-Forensik nehmen<br />
die Studenten der Hochschule der Polizei<br />
Hamburg somit in kurzer Zeit verschiedene<br />
Blickwinkel auf die Informatik: Vom Grundlagenfach<br />
bis hin zur betrieblichen Anwendung<br />
- inklusive eines Ausflugs in die faszinierende<br />
Welt der Industriespionage.<br />
das dresdner WaCh- und sICherungs-InsTITuT (dWsI)<br />
hat auf der 43. Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher<br />
Wach- und Sicherheitsunter neh men e. V.<br />
Mit der DWSI würdigte der <strong>BDWS</strong> ein Unternehmen, das <strong>für</strong> seine<br />
Auszubildenden ideale Voraussetzungen schafft. „Vom Auswahlverfahren<br />
über die intensive Betreuung während der <strong>Ausbildung</strong> bis hin zur<br />
individuellen Prüfungsvorbereitung wird alles getan, um einen optimalen<br />
Erfolg <strong>für</strong> die Azubis zu erzielen.“ würdigt Laudator Uwe-Dirk Uhlig,<br />
Vizepräsident des Verbandes, den Sieger. Zahlreiche Möglichkeiten<br />
zum innerbetrieblichen Theorieunterricht, die guten Ergebnisse bei den<br />
Abschlussprüfungen und die große Anzahl der übernommenen Azubis<br />
zeigten die große Bedeutung der <strong>Ausbildung</strong> im Unternehmen.<br />
Mit der Wahl des DWSI hat der <strong>BDWS</strong> aber auch die überragende<br />
ehrenamtliche Arbeit des Unternehmens gewürdigt. „Das DWSI engagiert<br />
sich seit fast zwanzig Jahren in beispielloser Art und Weise im<br />
Bereich der <strong>Ausbildung</strong>“, sagte Uhlig, weiter. Der frühere Geschäftsführer<br />
des Unternehmens, Dr. Franz Feuerstein, habe sich über viele Jahre<br />
als langjähriger Vorsitzender des Fachausschusses <strong>Ausbildung</strong> <strong>für</strong> die<br />
Studenten der Hochschule der Polizei Hamburg bei der <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Übergabe des <strong>Ausbildung</strong>spreises durch den Vizepräsidenten Uwe-<br />
Dirk Uhlig (r.) an die Geschäftsführerin Dr. Birgit Feuerstein und den<br />
<strong>Ausbildung</strong>sleiter Gerhard Behrens<br />
DWSI erhält<br />
ersten <strong>BDWS</strong>-<br />
<strong>Ausbildung</strong>spreis<br />
Schaffung der beiden <strong>Ausbildung</strong>sberufe aktiv eingesetzt. Der <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />
des DWSI, Gerhard Behrens als heutiger Vorsitzender des<br />
Fachausschusses, habe sich ebenfalls um den Bereich Qualifizierung im<br />
Sicherheitsgewerbe sehr verdient gemacht. „Ein solches Engagement<br />
<strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> in der Sicherheitswirtschaft ist beispiellos im <strong>BDWS</strong>“<br />
begründete Uhlig das einstimmige Votum der Jury.<br />
Im Jahr 2002 wurde der 1. <strong>Ausbildung</strong>sberuf <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft<br />
eingeführt. Rund 4.000 junge Menschen haben die Prüfung zur<br />
„Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ bereits bestanden. Seit dem Jahr<br />
2008 gibt es den zweijährigen <strong>Ausbildung</strong>sberuf, die „Servicekraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit“. Seit 2006 werden Jahr <strong>für</strong> Jahr über 1.000 <strong>Ausbildung</strong>sverträge<br />
neu abgeschlossen.<br />
Uwe-Dirk Uhlig gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass diese <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
vor allem von den Mitgliedsunternehmen des <strong>BDWS</strong><br />
angenommen werden. „Sie haben erkannt, welche große Bedeutung<br />
die Qualifizierung <strong>für</strong> ihre Zukunft hat.“<br />
Der Landesgruppe Sachsen gehören 58 der insgesamt knapp 830<br />
Mitgliedsunternehmen des <strong>BDWS</strong> an.<br />
AuSBILDuNG<br />
11
12<br />
sIe fahren WerTTransporTe, stehen<br />
am Einlass von Diskotheken und Fußballstadien,<br />
haben Dienst bei Rock- und Popkonzerten,<br />
übernehmen den Schließdienst von Gewerbehallen<br />
und die Überwachung von Einbruchmeldeanlagen<br />
oder begleiten Juweliere als<br />
Personenschützer. Unternehmer und Mitarbeiter<br />
in Wach- und Sicherheitsdiensten haben<br />
vielfältige Einsatzgebiete, doch meist spezialisieren<br />
sie sich auf ein Branchensegment.<br />
Vor Jahren kursierte der Slogan „Sicherheit<br />
verträgt keinen Wettbewerb“. Diese Aussage<br />
ist schon lange passé. Mittlerweile „kaufen“<br />
sogar technologisch erfolgreiche Unternehmen<br />
Sicherheitsdienstleistungen am Markt<br />
ein. Wo vor Jahren noch eigene Werkschutz-<br />
und Sicherheitskräfte tätig waren, sind heute<br />
AuSBILDuNG<br />
berufsausbildung:<br />
Seit 2008 kann im 2–jährigen Beruf „Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und<br />
Sicherheit“ ausgebildet werden. Die 3-jährige <strong>Ausbildung</strong> führt<br />
zum Abschluss „Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“<br />
Ansprechpartner: Josef Schipf, Tel: 0821 3162-333<br />
E-Mail: josef.schipf@schwaben.ihk.de<br />
Erwin Wengert, Tel: 0821 3162-330<br />
E-Mail: erwin.wengert@schwaben.ihk.de<br />
Quereinsteiger:<br />
Die Unterrichtung im Bewachungsgewerbe <strong>für</strong> Angestellte ist ein<br />
40-stündiger Lehrgang.<br />
Ansprechpartner: Beatrice Maurer<br />
Tel: 0821 3162-426<br />
E-Mail: beatrice.maurer@schwaben.ihk.de<br />
vorbereitung auf die sachkundeprüfung:<br />
Aufbauend auf der 40-stündigen Unterrichtung wird an zwei<br />
Tagen auf die Sachkundeprüfung vorbereitet.<br />
Ansprechpartner: Beatrice Maurer<br />
Tel: 0821 3162-426<br />
E-Mail: beatrice.maurer@schwaben.ihk.de<br />
Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den<br />
Wach- und Sicherheitsdienst –<br />
Geprüfte Sicherheit<br />
gewerbliche Sicherheitsunternehmen eingesetzt,<br />
die von hauseigenen Kräften auf die<br />
Bedürfnisse des Unternehmens hin geschult<br />
und koordiniert werden.<br />
In anderen Branchen geht man mitunter<br />
den umgekehrten Weg: eine Bank, die einen<br />
eigenen Geld- und Werttransport unterhält,<br />
gründet ein neues gewerbliches Unternehmen,<br />
um diese Dienstleistung Mitbewerbern<br />
anbieten zu können.<br />
Entwicklung der Branche<br />
Branchenkenner behaupten: die Sicherheitsbranche<br />
wächst weiter. Kleine Unternehmen<br />
werden es aber schwer haben, sich<br />
am Markt zu positionieren, denn es herrscht<br />
ein immenser Wettbewerbsdruck. Dennoch<br />
Angebote der IhK <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />
2 | 2010<br />
Was haben Türsteher, Bodyguards,<br />
Geldtransporteure, Werkschutz- und<br />
Schließdienstmitarbeiter gemeinsam?<br />
Dieser Frage geht IHK-Projektmanagerin<br />
Sachkundeprüfungen<br />
anITa ChrIsTl, Augsburg im folgenden<br />
Beitrag nach. Sie führt aus,<br />
dass sie über eine Grundqualifikation<br />
<strong>für</strong> Quereinsteiger, einen Lehrgang<br />
oder eine Berufsausbildung im<br />
Rahmen einer IHK-Sachkundeprüfung<br />
qualifiziert worden sind.<br />
Wir danken der IhK schwaben <strong>für</strong><br />
die nachdruckgenehmigung.<br />
sachkundeprüfung im Wach- und sicherheitsgewerbe:<br />
Die Sachkundeprüfung besteht aus einem schriftlichen Teil von 120<br />
min. Dauer und einem mündlichen Prüfungsgespräch. Eine Terminübersicht<br />
findet sich im Internet unter www.schwaben.ihk.de,<br />
Stichwort Sachkundeprüfungen.<br />
Ansprechpartner: Hannelore Modjesch<br />
Tel: 0821 3162-192<br />
E-Mail: hannelore.modjesch@schwaben.ihk.de<br />
Hannelore Modjesch
2 | 2010<br />
Prüfer <strong>für</strong> die Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den Wach- und Sicherheitsdienst (von<br />
links): Walter Klingler, Jürgen Flemisch, Oliver Zimmermann, Sascha Ofschenka,<br />
Karl Scherlin, Michael Reo, Michael Maier, Peter-Georg Sailer, Alois Bachmeir,<br />
IHK-Projektmanagerin Sachkundeprüfungen Anita Christl und Hans-Joachim<br />
Siegmund. Bild: Privat<br />
gibt es immer noch Nischen, in denen auch kleine Unternehmen mit spezialisierten<br />
Angeboten ihr Auskommen finden. Um auf längere Sicht zu überleben, muss ein<br />
Unternehmen betriebswirtschaftlich sauber seine Angebote kalkulieren. Billiganbieter<br />
sind erfahrungsgemäß nur kurz am Markt. Und: man muss sich künftig auf<br />
Wettbewerber vor allem aus dem osteuropäischen Raum einstellen.<br />
Berufliches Qualifikationsniveau<br />
Seit 2003 gibt es eine dreijährige Berufsausbildung zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz<br />
und Sicherheit. Dieser Beruf wurde 2008 novelliert. Dabei ist auch die 2-jährige<br />
<strong>Ausbildung</strong> zur „Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit“ neu eingeführt worden.<br />
Tendenziell arbeiten jedoch viele Quereinsteiger in der Sicherheitsbranche. Für sie<br />
hat der Gesetzgeber vor Jahren verbindlich eine Grundqualifikation in Form einer<br />
Unterrichtung <strong>für</strong> Angestellte und Unternehmer und <strong>für</strong> bestimmte Tätigkeiten das<br />
Ablegen einer Sachkundeprüfung vorgesehen.<br />
Werkschutzlehrgänge sind schon lange der Türöffner zu einer Anstellung in<br />
Großbetrieben, die sich eines eigenen Werkschutzes bedienen. Der Qualifikationsabschluss<br />
nennt sich „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ (früher: Werkschutzfachkraft).<br />
mIChael maIer, Vorsitzender des IHK-<br />
Prüfungsausschusses <strong>für</strong> die Sachkundeprüfung<br />
im Wach- und Sicherheitsgewerbe,<br />
Leiter Stand ortsicherheit/Verwaltung, Industriepark<br />
Gersthofen Servicegesellschaft mbH<br />
& Co. KG, Gersthofen<br />
„Mit der richtigen Vorbereitung ist jede Prüfung zu meistern, auch die<br />
von vielen ge<strong>für</strong>chtete IHK-Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe.<br />
Eine strukturierte Prüfungsvorbereitung, sowie das passende Lernmaterial<br />
<strong>für</strong> die schriftliche und mündliche Prüfung sind <strong>für</strong> das Bestehen<br />
mitentscheidend. Die Unterrichtung nach §34a GewO ist eine gute<br />
Basis, doch inhaltlich nicht umfassend. Jeder Prüfungsteilnehmer sollte<br />
sich zunächst den Rahmenstoffplan der Sachkundeprüfung besorgen<br />
und diesen intensiv studieren.“<br />
IhK-Kompetenzzentrum<br />
Sachkundeprüfungen<br />
Die Angebote der IHK <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />
sind Teil des IHK-Kompetenzzentrums<br />
Sachkundeprüfungen. Dazu gehören auch<br />
folgende Prüfungen:<br />
• Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/<br />
Versicherungsberater (s. BSW 10/08, S. 32),<br />
Ansprechpartner: Claudia Wegele<br />
Tel. 0821 3162-234<br />
E-Mail: claudia.wegele@schwaben.ihk.de<br />
• Sachkenntnisprüfung im Einzelhandel mit<br />
freiverkäuflichen Arzneimitteln<br />
Ansprechpartner: Claudia Wegele<br />
Tel. 0821 3162-234<br />
E-Mail: claudia.wegele@schwaben.ihk.de<br />
• Sachkundeprüfungen Güterkraftverkehr,<br />
Taxen- und Mietwagen sowie <strong>für</strong> darüber<br />
hinausgehenden Personenverkehr (Omnibus),<br />
Ansprechpartner: Siegfried W. Kerler<br />
Tel. 0821 3162-260<br />
E-Mail: siegfried.kerler@schwaben.ihk.de<br />
• Gefahrgutfahrerschulung ??<br />
Ansprechpartner Alfred Winklhofer<br />
Tel. 0821 3162-222<br />
E-Mail: alfred.winklhofer@schwaben.ihk.de<br />
Ein Jahr Sachkundeprüfungen <strong>für</strong> den<br />
Wach- und Sicherheitsdienst<br />
Im Jahr 2008 haben 200 Prüflinge an neun Terminen bei<br />
der IHK Schwaben an der Sachkundeprüfung teilgenommen.<br />
Im Prüfungsausschuss sind derzeit 14 ehren amtliche<br />
Prüfer tätig, die aus dem Polizeidienst, aus privaten Wach-<br />
und Sicher heitsunternehmen und aus dem Werksschutz<br />
großer Unternehmen kommen.<br />
Weitere Informationen unter www.schwaben.ihk.de<br />
Jürgen flemIsCh, Mitglied der Tarifkommission<br />
der Landesgruppe Bayern des<br />
Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
e. V. (www.bdws.de), im<br />
Fachausschuss Technik des <strong>BDWS</strong> und im IHK-<br />
Prüfungsausschuss <strong>für</strong> die Sachkundeprüfung<br />
im Wach- und Sicherheitsgewerbe, Prokurist,<br />
KALKA Dienstleistungs GmbH, Günzburg<br />
„In Zeiten der Wirtschaftskrise wird versucht, über den Einsatz von<br />
Technik und Reduzierung von Einsatzzeiten der Wach- und Sicherheitsdienste,<br />
Kosten einzusparen. Allerdings darf nicht vergessen werden,<br />
dass mit der Wirtschaftskrise auch die Kriminalität wieder zunimmt.<br />
Aus diesem Grund müssen ganzheitliche Sicherheitskonzepte entwickelt<br />
und umgesetzt werden. Das hierzu notwendige Zusammenspiel<br />
von Mensch, Technik und Organisation benötigt zuverlässige und verantwortungsbewusste<br />
Sicherheitsdienstleister.“<br />
AuSBILDuNG<br />
13
14<br />
aKTuell Werden bundesWeIT in zehn<br />
Arbeitsagenturbezirken Teilqualifikationen<br />
erprobt – u. a. auch im Beruf Fachkraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit. Mit deren Hilfe sollen<br />
gering qualifizierte Erwachsene breit verwertbare<br />
und akkumulierbare berufliche Kompetenzen<br />
erwerben, die ihnen zu einer möglichst<br />
dauerhaften und fachlich anspruchsvolleren<br />
Beschäftigung verhelfen. Die beruflichen Teilqualifikationen<br />
wurden seit November 2008<br />
unter Mitarbeit des <strong>BDWS</strong> vom Forschungsinstitut<br />
Betriebliche Bildung (f-bb) entwickelt.<br />
Initiiert wurde das Projekt ‚Optimierung der<br />
Qualifizierungsangebote <strong>für</strong> gering qualifizierte<br />
Arbeitslose‘ durch die Bundesagentur<br />
<strong>für</strong> Arbeit.<br />
Die Teilqualifikationen (TQ) wurden unter<br />
der Prämisse entwickelt, dass jedes Modul <strong>für</strong><br />
sich berufliche Handlungsfähigkeit in einem<br />
spezifischen berufstypischen Tätigkeitsfeld<br />
gewährleistet und <strong>für</strong> den praktischen Einsatz<br />
im Betrieb qualifiziert. Damit soll sichergestellt<br />
werden, dass auch nach Abschluss<br />
nur eines Moduls eine bessere Integration in<br />
den Arbeitsmarkt möglich ist. Durch die Akkumulierung<br />
mehrerer Module können die<br />
Teilnehmer/-innen eine umfassende berufliche<br />
Handlungsfähigkeit bis hin zu einem<br />
Berufsabschluss erwerben.<br />
Das f-bb hat Teilqualifikationen in fünf Berufen<br />
und einem nicht beruflich geordneten<br />
Tätigkeitsfeld (TF) entwickelt und Qualifizierungskonzepte<br />
<strong>für</strong> die Umsetzung erarbeitet.<br />
Damit die Qualifikationen den Bedarf in den<br />
Unternehmen treffen, wurden in allen Berufen<br />
sowie dem Tätigkeitsfeld betriebliche<br />
Fallstudien durchgeführt. Darauf aufbauend<br />
entwickelte das f-bb die Teilqualifikationen<br />
gemeinsam mit Fach- und Branchenexperten.<br />
Dazu gehörten Betriebspraktiker/-innen<br />
AuSBILDuNG<br />
ebenso wie Vertreter/-innen bundesweit agierender<br />
Verbände und branchenspezifischer<br />
Bildungsdienstleister. So wurde erreicht, dass<br />
sich die Inhalte der Qualifizierungsmodule an<br />
spezifischen betrieblichen Einsatzfeldern orientieren.<br />
Außerdem wurde seitens der Bundesagentur<br />
<strong>für</strong> Arbeit ein Prüfungs- und Zertifizierungsverfahren<br />
etabliert, mit dessen Hilfe die<br />
in den Teilqualifikationen erworbenen Kompetenzen<br />
auf Basis bundeseinheitlicher Standards<br />
individuell festgestellt und ausgewiesen<br />
werden können. Dies signalisiert Arbeitgebern<br />
eine verlässliche Qualität und fördert die Verwertbarkeit<br />
der Abschlüsse.<br />
Damit bietet das TQ-Konzept <strong>für</strong> Unternehmen<br />
mit seinem modularen Aufbau die Chance,<br />
Bewerber oder bereits Beschäftigte passgenau<br />
zu qualifizieren und <strong>für</strong> den Einsatz in<br />
spezifischen Arbeitsbereichen vorzubereiten.<br />
Geringqualifizierten wird über standardisierte<br />
Teilqualifikationen und die Möglichkeit zur<br />
Anerkennung von Vorerfahrungen bzw. informell<br />
erworbener Kompetenzen der Nachweis<br />
vorhandener Qualifikationen und der Einstieg<br />
in fachliche Tätigkeit erleichtert.<br />
Teilqualifikationen im Beruf Fachkraft<br />
<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />
Für die Schutz- und Sicherheitsbranche<br />
wurden auf Basis der erhobenen betrieblichen<br />
Bedarfe und der Ordnungsmittel im <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />
sechs TQ entwickelt. Diese bilden in der<br />
Summe alle <strong>Ausbildung</strong>sinhalte der Fachkraft<br />
<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit ab und strukturieren<br />
den Kompetenzerwerb entlang branchentypischer<br />
Einsatzgebiete.<br />
In allen TQ werden die relevanten bereichsspezifischen<br />
Kompetenzen vermittelt, so dass<br />
Bundeseinheitliche<br />
Teilqualifikationen <strong>für</strong><br />
gering qualifizierte<br />
Arbeitslose<br />
Von Matthias Kohl und Christine Küfner<br />
2 | 2010<br />
maTThIas Kohl und ChrIsTIne<br />
Küfner, Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
des Forschungsinstituts Betriebliche<br />
Bildung (f-bb), Nürnberg.<br />
auch Absolventen einer einzelnen TQ in ihrem<br />
Einsatzgebiet vollständig handlungsfähig<br />
sind. Dies erlaubt eine passgenaue Qualifizierung<br />
entlang den spezifischen betrieblichen<br />
Bedarfen und eröffnet die Möglichkeit zu<br />
Quereinstiegen, sofern Bewerber das vorausgesetzte<br />
Qualifikationsniveau nachweisen.<br />
Für Personen ohne Vorerfahrungen wurde<br />
mit der TQ 1 eine umfangreiche „Einstiegs-<br />
TQ“ konzipiert, die Teilnehmer/-innen <strong>für</strong> den<br />
Bereich Personen- und Objektschutz qualifiziert.<br />
Berücksichtigt werden darin sowohl der<br />
Erwerb aller einsatzgebietstypischen Kompetenzen<br />
als auch die rechtlichen Voraussetzungen<br />
wie das Ablegen der Sachkundeprüfung<br />
(IHK) im Bewachungsgewerbe nach<br />
§ 34a GewO.<br />
Ein direkter Einstieg in die TQ 2 bis 4 ist<br />
möglich, wenn die Kompetenzen aus der TQ 1<br />
nachgewiesen wurden, <strong>für</strong> den Einstieg in die<br />
TQ 5 und 6 sind die Kompetenzen aller vorangegangener<br />
TQ notwendig.<br />
Erprobung in ausgewählten<br />
Agenturbezirken<br />
Derzeit werden die entwickelten Teilqualifikationen<br />
in den sechs Berufen/TF und<br />
das Zertifizierungsverfahren bundesweit in<br />
zehn Arbeitsagenturbezirken erprobt. Dieser<br />
Prozess wird seitens des f-bb begleitet und<br />
Anfang 2011 abschließend evaluiert. Die Teilqualifikationen<br />
im Beruf Fachkraft <strong>für</strong> Schutz
2 | 2010<br />
TQ-Systematik im Beruf Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />
und Sicherheit sind in den Arbeitsagenturen<br />
Bremen, Halle und Hamburg Gegenstand der<br />
Erprobung.<br />
Für weitergehende Informationen zur Erprobung<br />
steht Herr Uwe Klinck als Ansprechpartner<br />
der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit zur<br />
Verfügung.<br />
Kontakt <strong>für</strong> weitere fragen zur erprobung:<br />
Herr Uwe Klinck<br />
Team SP III 22<br />
Geschäftsbereich Spezifische Produkte und<br />
Programme SGB III<br />
Tel. 0911/179 - 37 16<br />
Fax. 0911/179 - 10 15<br />
Mail: Zentrale.SP-III-22@arbeitsagentur.de<br />
Was sind Teilqualifikationen?<br />
Teilqualifikationen sind abgegrenzte und<br />
bundesweit standardisierte Einheiten innerhalb<br />
einer curricularen Gesamtstruktur, die<br />
<strong>für</strong> die (geförderte) berufliche Weiterbildung<br />
gering qualifizierter Erwachsener entwickelt<br />
wurden. Die Standardisierung bezieht sich auf<br />
die Lernergebnisse, die typische Dauer <strong>für</strong> die<br />
Vermittlung einzelner Teilqualifikationen sowie<br />
die Zertifizierung. Es bleibt dabei weiterhin<br />
möglich, Teilqualifikationen betriebs- bzw.<br />
trägerspezifisch auszugestalten, ähnlich wie<br />
in der dualen Berufsausbildung.<br />
Teilqualifikationen bilden berufstypische<br />
und einsatzgebietsübliche Arbeits- und Geschäftsprozesse<br />
ab und stellen damit <strong>für</strong><br />
abgegrenzte Bereiche berufliche Handlungsfähigkeit<br />
sicher. Sie sind so gestaltet, dass<br />
mehrere Teilqualifikationen kombiniert min-<br />
destens die Inhalte geregelter <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
umfassen, wie sie in der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />
oder im Rahmenlehrplan festgelegt<br />
sind.<br />
Berufe und Tätigkeitsfelder<br />
Für folgende Berufe / Tätigkeitsfelder (TF)<br />
wur den Teilqualifikationen entwickelt:<br />
• Berufskraftfahrer/-in<br />
• Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />
• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
• Servicefachkraft <strong>für</strong> Dialogmarketing<br />
• Verfahrensmechaniker/-in <strong>für</strong> Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik<br />
• Systemgastronomie/Catering (TF)<br />
Pro Beruf bzw. Tätigkeitsfeld wurden vier bis<br />
sechs Module mit einer Dauer zwischen zwei<br />
und sechs Monaten erarbeitet.<br />
AuSBILDuNG<br />
15
16<br />
axel dembInsKI, Mitarbeiter der Nürnberger<br />
Wach- & Schließgesellschaft, gewinnt<br />
den »Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung«<br />
und wurde damit als Prüfungsbester<br />
in seinem Beruf »Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft«<br />
ausgezeichnet.<br />
127 besonders erfolgreiche Teilnehmer<br />
der IHK-Fortbildungsprüfungen wurden von<br />
seIT dem 1. JulI 2009 können sich Bildungsträger<br />
wieder vom Bundesverband<br />
Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
(<strong>BDWS</strong>) als Sicherheitsfachschule zertifizieren<br />
lassen. Das im Sommer 2007 etablierte<br />
Zertifizierungsverfahren war wegen<br />
der Überarbeitung der Richtlinien <strong>für</strong> ein<br />
halbes Jahr ausgesetzt worden. Nach Verabschiedung<br />
der neuen Richtlinie durch das<br />
Präsidium des Verbandes können nun wieder<br />
Zertifizierungsverfahren durchgeführt werden.<br />
„Der Fachausschuss <strong>Ausbildung</strong> hat die<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zertifizierungen in<br />
einigen Punkten verschärft“, so Behrens. „Es<br />
wird jetzt eine zweijährige Mitgliedschaft im<br />
<strong>BDWS</strong> gefordert und die Maßnahmen, die der<br />
Bildungsträger anbieten muss, wurden neu<br />
geordnet.“ Darüber hinaus sei das Verfahren<br />
leicht modifiziert und einige Unklarheiten beseitigt<br />
worden.<br />
Gerhard Behrens weiter: “Besonders wichtig<br />
ist uns das einheitliche Auftreten der zertifizierten<br />
Bildungsträger. Die ausgegebenen<br />
AuSBILDuNG<br />
Bayerischer<br />
Meisterpreis<br />
Hermann Lück, Ministerialdirigent im Bayerischen<br />
Wirtschaftsministerium, und IHK-Präsident<br />
Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst mit dem<br />
»Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung«<br />
ausgezeichnet. Der Meisterpreis soll die<br />
Gleichwertigkeit von beruflicher und (Hoch-)<br />
Schulbildung unterstreichen und Berufstätige<br />
ermutigen, sich weiterzubilden. Für über-<br />
Zertifizierung der<br />
Sicherheitsfachschulen<br />
wieder möglich;<br />
Neuer Bildungspass<br />
Urkunden werden inhaltlich angeglichen, ein<br />
einheitlicher Stempel vom Verband ausgegeben<br />
und alle zertifizierten Sicherheitsfachschulen<br />
werden den <strong>BDWS</strong>-Bildungspass<br />
nutzen.“<br />
Von den 27 vom <strong>BDWS</strong> anerkannten und<br />
empfohlenen Sicherheits- und Werkschutzschulen<br />
haben sich bis jetzt 9 zertifizieren lassen.<br />
Die Anerkennung und Empfehlung endete<br />
zum 31. Dezember 2009. Die aktualisierten<br />
Zertifizierungsdokumente finden Sie auf der<br />
Internetseite des <strong>BDWS</strong> unter www.bdws.de<br />
>> wir über uns >> Zertifizierung der Sicherheitsfachschulen.<br />
Neuer Bildungspass <strong>für</strong> Sicherheitsmitarbeiter<br />
Der neue Bildungspass <strong>für</strong> Sicherheitsmitarbeiter,<br />
herausgegeben vom Bundesverband<br />
Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
(<strong>BDWS</strong>), wurde vom Fachausschuss<br />
<strong>Ausbildung</strong> des <strong>BDWS</strong> erarbeitet. Er unterscheidet<br />
sich nicht nur durch sein äußeres Er-<br />
2 | 2010<br />
durchschnittliche Leistungen wurden junge<br />
Fachkräfte geehrt, die ihre Prüfung im Jahr<br />
2008 vor der IHK Nürnberg <strong>für</strong> Mittelfranken<br />
absolviert haben. Insgesamt waren 2.277 Teilnehmer<br />
zu den Fortbildungsprüfungen als Industriemeister,<br />
Hotelmeister, Küchenmeister,<br />
Certified IT Manager, Fachwirte, Fachkaufleute<br />
und Betriebswirte angetreten.<br />
scheinungsbild gegenüber des alten Bildungspasses<br />
(weiß mit rotem Logo) sondern auch<br />
in seiner funktionalen Ausrichtung. Der neue<br />
Bildungspass (rot mit weißer Schrift) wird<br />
ausschließlich an vom Verband zertifizierte<br />
Sicherheits-Fachschulen verkauft. Nur zertifizierte<br />
Schulen dürfen den Bildungspass<br />
ausgeben und sind allein berechtigt, Eintragungen<br />
in diesem vorzunehmen. Dabei ist es<br />
das Ziel, durch Vereinheitlichung bestmögliche<br />
Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />
über die Qualifikationen des Sicherheitsmitarbeiters<br />
gegenüber dem Auftraggeber zu<br />
erhalten.<br />
Die ausgebende Stelle hat ein Register über<br />
die Ausgabe des Bildungspasses anzulegen.<br />
Dieses muss die Nummer und die persönlichen<br />
Daten des Inhabers enthalten und der<br />
Geschäftsführung des <strong>BDWS</strong> jederzeit zugänglich<br />
gemacht werden. Dabei dürfen Eintragungen<br />
über gewerberechtliche Voraussetzungen<br />
ausschließlich vorgenommen werden,<br />
wenn Originalurkunden vorliegen.
2 | 2010<br />
bildungsinstitut brückner<br />
Inhaber: bernd brückner<br />
Adr..: Landsberger Allee 467 B, 12679 Berlin<br />
Tel: +49 30 936674-0<br />
Fax: +49 30 936674- 15<br />
Mail: bib@bildung-brueckner.de<br />
Web: www.bildung-brueckner.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong><br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 25.03.2011<br />
Isg International tätige sicherheitsges. mbh<br />
Isg-bildungszentrum<br />
Adr.: Konrad-Wolf-Str. 45, 13055 Berlin<br />
Tel: +49 30 5455483<br />
Fax: +49 30 5428026<br />
Mail: mail@security-isg.de<br />
Web: www.security-isg.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong> / AZW / QM / DIN ISO 9001 ff<br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 01.06.2011<br />
rf service management &<br />
sicherheit gmbh<br />
Adr.: Wernerwerkdamm 15, Haus 17, 13629 Berlin<br />
Tel: +49 30 3837706-0<br />
Fax: +49 30 3837706-19<br />
Mail: info@rf-sicherheit.de<br />
Web: www.rf-sicherheit.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong><br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 30.03.2012<br />
aus- und fortbildung<br />
dresdner Wach- und sicherungs-Institut gmbh<br />
Adr.: Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden<br />
Tel: +49 351 8836-0<br />
Fax: +49 351 8836-250<br />
Mail: gb@dwsi.de<br />
Web: www.dwsi.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong><br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 31.07.2011<br />
bfs bildungszentrum <strong>für</strong> sicherheit<br />
und dienstleistung gmbh seminarzentrum<br />
Adr.: Krablerstr. 125, 45326 Essen<br />
Tel: +49 201 2200330<br />
Fax: +49 201 2200331<br />
Mail: info@bfs-essen.de<br />
Web: www.bfs-essen.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong><br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 25.03.2011<br />
<strong>BDWS</strong> zertifizierte<br />
Sicherheitsfachschulen<br />
Stand: 1. Mai 2010<br />
KÖTTer akademie der KÖTTer gmbh & Co. Kg<br />
verwaltungsdienstleistungen<br />
Adr.: Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen<br />
Tel: +49 201 2788-387<br />
Fax: +49 201 2788-274<br />
Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Web: www.koetter-akademie.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong> / AZWV / QM / DIN ISO 9001<br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 06.03.2011<br />
fachbereich aus- und fortbildung<br />
arndT – sicherheit und service gmbh & Co. Kg<br />
Adr.: Industriestr. 42, 90765 Fürth<br />
Tel: +49 911 99302-0<br />
Fax: +49 911 99302-30<br />
Mail: ausbildung.nuernberg@arndt-gruppe.de<br />
Web: www.arndt-gruppe.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong><br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 04.05.2012<br />
Kg proTeKTor gmbh u. Co<br />
fachschule <strong>für</strong> Industrie- und Wirtschaftssicherheit<br />
Adr.: Steintorwall 4, 20095 Hamburg<br />
Tel: +49 40 3258420<br />
Fax: +49 40 325842-20<br />
Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu<br />
Web: www.fachschule-protektor.eu<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong> / AZW / Weiterbildung Hamburg e. V.<br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 01.06.2011<br />
adler bewachungs- u. sicherheitsservice<br />
offizier & pesch gmbhaus- und fortbildung<br />
Adr.: Friedrich-Engels-Str. 7, 50937 Köln<br />
Tel: +49 221 4064037<br />
Fax: +49 221 4208902<br />
Mail: info@awsz.de<br />
Web: www.awsz.de<br />
Zert.: <strong>BDWS</strong><br />
<strong>BDWS</strong>-Zertifizierung gültig bis 16.11.2011<br />
Siehe auch: www.bdws.de<br />
>> Mitglieder >> Bildungsträger >> Zertifizierte<br />
Sicherheitsfachschulen<br />
AuSBILDuNG<br />
17
18<br />
BüChERMARKT<br />
Büchermarkt<br />
unterrichtungsverfahren im<br />
Bewachungsgewerbe gemäß<br />
§ 34a GewO<br />
von Dr. phil. Ulrich<br />
Jochmann, Leiter Qualitätsmanagement<br />
und Zentrale Schulungen<br />
der Klüh Service<br />
Management<br />
GmbH, Mitglied der<br />
Prüfungsausschüsse<br />
Meister <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Geprüfte<br />
Schutz- und Sicherheitskraft sowie Sachkundeprüfung<br />
bei der IHK Nürnberg, und Jörg<br />
Zitzmann, Rechtsanwalt, Dozent, Mitglied der<br />
Prüfungsausschüsse Meister <strong>für</strong> Schutz und<br />
Sicherheit, Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft<br />
und Sachkundeprüfung bei der IHK Nürnberg,<br />
erschienen im Richard Boorberg Verlag<br />
GmbH & Co KG, Stuttgart bzw. München, 2010,<br />
2., überarbeitete Auflage, 152 Seiten, € 24,80;<br />
ab 10 Expl. € 22,80; ab 25 Expl. € 21,–; ab 50<br />
Expl. €19,– (Mengenpreise nur bei Abnahme<br />
durch einen Endabnehmer zum Eigenbedarf),<br />
ISBN 978-3-415-04392-3<br />
Die Industrie- und Handelskammern führen<br />
Unterrichtungsverfahren <strong>für</strong> Personen durch, die<br />
in der Bewachungsbranche als Mitarbeiter oder<br />
Selbstständige arbeiten wollen. Die Broschüre<br />
soll helfen, vorbereitende Schritte auf dem Weg<br />
in das Bewachungsgewerbe zu unterstützen. Die<br />
Inhalte des Rahmenstoffplanes »Unterrichtung<br />
<strong>für</strong> das Bewachungsgewerbe« sind enthalten.<br />
Das Fachbuch bereitet optimal auf die gemäß<br />
§ 34a GewO vorgesehene Unterrichtung des<br />
Bewachungspersonals der Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
vor. Es orientiert sich am erfolgreichen<br />
Lehrbuch »Sachkundeprüfung« und<br />
umfasst die prüfungsrelevanten Themen.<br />
Die Autoren behandeln u. a. das Recht der<br />
öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich<br />
Gewerbe- und Datenschutzrecht,<br />
Fragestellungen zum Bürgerlichen Gesetzbuch,<br />
das Straf- und Strafverfahrenrecht sowie die<br />
Grundzüge der Sicherheitstechnik. Eine präzise<br />
und anschauliche Darlegung des Stoffes zeichnet<br />
das Buch aus. Kurz gefasste Praxisbeispiele<br />
fördern das Verständnis <strong>für</strong> die einzelnen Sachverhalte.<br />
Die vielfältige Themenpalette wird<br />
damit <strong>für</strong> den Leser besonders transparent. Das<br />
Fachbuch unterstützt damit sowohl das Bewachungspersonal<br />
in der <strong>Ausbildung</strong> als auch<br />
Praktiker bei der Ausübung ihrer Tätigkeit.<br />
Geprüfte Schutz- und<br />
Sicherheitskraft, Band 1<br />
Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> Sicherheitsdienste<br />
Fragen, Antworten und Fallbeispiele<br />
von Edmund Meltzer,<br />
Ltd. Kriminaldirektor<br />
a. D., und Dipl.-Verwaltungswirt<br />
Klaus<br />
Oppermann, vormals<br />
Direktor im BKA, vereidigterSachverständiger,<br />
2010, 2., überarbeitete<br />
Aufl age, 196 Seiten, € 24,80; ab 10<br />
Expl. € 22,80; ab 25 Expl. € 21,– (Mengenpreise<br />
nur bei Abnahme durch einen Endabnehmer<br />
zum Eigenbedarf), Richard Boorberg Verlag<br />
GmbH & Co KG, Stuttgart bzw. München,<br />
ISBN 978-3-415-04396-1<br />
Geprüfte Schutz- und<br />
Sicherheitskraft, Band 2<br />
Handlungsbereiche: Rechts- und aufgabenbezogenes<br />
Handeln, Dienstkunde, Gefahrenabwehr<br />
sowie Einsatz von Schutz- und<br />
Sicherheitstechnik, sicherheits- und serviceorientiertes<br />
Verhalten und Handeln, Fragen,<br />
Antworten und Fallbeispiele<br />
von Josef Fritsch, Trainer und Sicherheitsberater,<br />
vormals Arbeitssicherheit und Personalentwicklung<br />
Wacker-Chemie AG, München,<br />
Dipl.-Verwaltungswirt Bartholomäus Sailer,<br />
Corporate Security der Siemens AG, München,<br />
und Dr. Hans Peter Schmalzl, Dipl.-Psychologe,<br />
Zentraler Psychologischer Dienst der Bayer.<br />
2 | 2010<br />
Polizei, München, 2010, 2. Auflage, 214 Seiten,<br />
€ 24,80; ab 10 Expl. € 22,80; ab 25 Expl. € 21,–<br />
(Mengenpreise nur bei Abnahme durch einen<br />
Endabnehmer zum Eigenbedarf), Richard<br />
Boorberg Verlag GmbH & Co KG, Stuttgart<br />
bzw. München, ISBN 978-3-415-04400-5<br />
Die Lehrbücher <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> von<br />
Schutz- und Sicherheitskräften der gewerblichen<br />
Wirtschaft werden mit den Neuauflagen<br />
von Band 1 und 2 der »Geprüften Schutz- und<br />
Sicherheitskraft« ergänzt.<br />
Band 1 enthält Verordnungen und spezielle<br />
Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> von<br />
Schutz- und Sicherheitskräften der gewerblichen<br />
Wirtschaft:<br />
• Verordnung <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong> zur Fachkraft<br />
<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />
• Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> die Durchführung<br />
von Bewachungsaufgaben<br />
• § 34a der Gewerbeordnung<br />
• Bewachungsverordnung<br />
(– auszugsweise – zum Unterrichtungsverfahren<br />
und zur Sach kundeprüfung mit<br />
Bezug auf § 34a der Gewerbeordnung)<br />
Im Anschluss finden die Leser den übersichtlichen<br />
Fragenkatalog zu den rechtlichen Grundlagen<br />
der Sicherheitsdienste mit mehr als 300<br />
Fragen und Antworten. Anhand von Musterprüfungen<br />
und Falllösungen machen die Autoren<br />
den Leser mit den Anforderungen vertraut und<br />
bieten auch die Möglichkeit, Vorkenntnisse und<br />
Wissensstand zu überprüfen. Zusammen mit<br />
Band 2, der Dienstkunde, Gefahrenabwehr sowie<br />
Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik, sicherheits-<br />
und serviceorientiertes Verhalten und<br />
Handeln behandelt, deckt Band 1 das gesamte<br />
Spektrum der Prüfungsgebiete ab.<br />
Das Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung hatte die<br />
Regelung zur Geprüften Werkschutzfachkraft<br />
zum Jahresende 2005 aufgehoben. Neben dem<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberuf »Fachkraft/Servicekraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit« gibt es <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong><br />
von Schutz- und Sicherheitskräften der<br />
gewerblichen Wirtschaft den IHK-Abschluss<br />
»Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft«.
2 | 2010<br />
Band 2 enthält Fragen, Antworten, Fallbeispiele<br />
und Lösungen zu:<br />
• Dienstkunde<br />
• Gefahrenabwehr sowie Einsatz von Schutz<br />
und Sicherheitstechnik<br />
• Sicherheits- und serviceorientiertem Verhalten<br />
und Handeln<br />
Verschiedene Musterprüfungsaufgaben mit<br />
Hinweisen <strong>für</strong> die Erarbeitung einer Musterlösung<br />
und eine Fülle von Prüfungsaufgaben mit<br />
Antworten werden vorgestellt.<br />
Zusammen mit Band 1, der Verordnungen und<br />
spezielle Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong><br />
behandelt, deckt Band 2 das gesamte Spektrum<br />
der Prüfungsgebiete ab. Mit Band 1 und 2 der<br />
»Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft« geht<br />
die Prüfungsvorbereitung auf Erfolgskurs. Die<br />
Bücher bauen auf bisherigen Prüfungsaufgaben<br />
auf. Band 1 und 2 sind ein komplettes Vorbereitungs-<br />
und Nachschlagewerk <strong>für</strong> Mitarbeiter<br />
von Sicherheitsdiensten und alle, die es werden<br />
wollen.<br />
Arbeitszeugnisse in<br />
Textbausteinen<br />
Rationelle Erstellung – Analyse – Rechtsfragen<br />
von Professor Dr.<br />
Arnulf Weuster und<br />
Dipl.-Betriebswirtin<br />
(FH) Brigitte Scheer,<br />
Boorberg Verlag GmbH<br />
& Co KG, Stutt gart<br />
bzw. München, 2010,<br />
12., überarbeitete Auflage,<br />
416 Seiten, € 21,80, ISBN 978-3-415-<br />
04385-5<br />
Das Buch stellt ein ausgereiftes System von<br />
etwa 3000 Textbausteinen bereit. Mit ihrer Hilfe<br />
lassen sich in rationeller Weise die gewünschten<br />
wahren Aussagen und Wertungen <strong>für</strong> ein<br />
verständig-wohlwollendes Zeugnis zusammenstellen.<br />
Die Textbausteine ermöglichen es<br />
dem Personalverantwortlichen ebenso wie dem<br />
Bewerber, ein Zeugnis im Rahmen des Bewer-<br />
bungsverfahrens einwandfrei zu analysieren<br />
und so Fehlentscheidungen zu vermeiden.<br />
Die Textbausteine gliedern sich in die Rubriken<br />
• Überschrift und Einleitung<br />
• Aufgabenbeschreibung<br />
• Leistungsbeurteilung<br />
• Sozialverhalten<br />
• Beendigungsformel<br />
• Dankes-Bedauern-Formel<br />
• Zukunftswünsche<br />
Das Praktikerbuch bietet darüber hinaus eine<br />
detaillierte Einführung zur Formulierung und<br />
Analyse von Zeugnissen. Beurteilungsbögen<br />
runden das Werk ab.<br />
Alternativ oder ergänzend bietet das PC-Programm<br />
»Zeugnis-Manager 3.0« professionellen<br />
Zeugniserstellern die komfortable Möglichkeit,<br />
Zeugnisse menügesteuert auf der Grundlage<br />
der Textbausteine am PC zusammenzustellen.<br />
Nähere Informationen hierzu finden sich unter<br />
www.zeugnis-manager.de<br />
Fachkraft / Servicekraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit Band 2<br />
Wissensbasis <strong>für</strong> <strong>Ausbildung</strong> und Beruf<br />
von Brigitte Bell,<br />
Manfred Jilg, Dieter<br />
Kaiser, Bernd<br />
Limburg, Thomas<br />
Oberling, Andrea<br />
Reinmuth und<br />
Joachim M. Weger,<br />
Richard Boorberg<br />
Verlag GmbH & Co KG, München bzw.<br />
Stuttgart, 2010, 2., überarbeitete Auflage,<br />
580 Seiten, € 59,80, Gemeinschaftsproduktion<br />
BOORBERG SecuMedia,<br />
ISBN 978-3-415-04480-7<br />
Das aktuelle Fachkompetenzbuch, Band 2 der<br />
Schulbuchfamilie »Schutz und Sicherheit«, enthält<br />
die spezifischen Lernmaterialien der Themenbereiche<br />
Durchführung von Schutz- und<br />
Sicherheitsmaßnahmen, Konzepte <strong>für</strong> Schutz<br />
und Sicherheit, Anwendung von Rechtsgrundla-<br />
gen, situationsgerechtes Verhalten und Handeln<br />
sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.<br />
Die Darstellung der Sicherheitsdienstleistungen<br />
wird durch ausführliche Erläuterungen<br />
der Informations- und Kommunikationstechnik<br />
sowie der modernen Sicherheitstechnik mit aktuellem<br />
Bildmaterial und übersichtlichen Grafiken<br />
ergänzt. Das Kapitel Rechtsgrundlagen<br />
enthält alle Tatbestände mit einheitlichen Übersichten.<br />
Die Autoren erklären u. a. anschaulich<br />
Sachverhalte zu Rechtsformen der Unternehmen,<br />
Kündigungsschutz, Tarifvertragsrecht und<br />
Mitbestimmung sowie Motivation und Umgang<br />
mit Konflikten. Der Praxiswert des Leitfadens<br />
zeigt sich auch bei den Kapiteln Betriebliches<br />
Rechnungswesen, Marketing und Werbung. Die<br />
Neuauflage enthält Ergänzungen zu Biometrie,<br />
Widerstandszeitwert, Brandschutzverglasungen<br />
der Feuerwiderstandsklassen G und F (T) sowie<br />
die Darstellung von handlungsorientierten<br />
Teamrollen. Randbemerkungen erschließen<br />
Themenzusammenhänge und erleichtern das<br />
Auffinden gesuchter Quellen, kurze Zusammenfassungen<br />
»auf einen Blick« am Ende der Kapitel<br />
erleichtern das Lernen. Ein umfangreiches, aktualisiertes<br />
Sachregister ermöglicht das schnelle<br />
Auffinden einzelner Themen.<br />
Die Verfasser sind Praktiker und Dozenten<br />
aus Berufsschulen und Bereichen der Unternehmenssicherheit.<br />
Sie haben das Wissen <strong>für</strong><br />
die <strong>Ausbildung</strong> der Fachkraft / Servicekraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit zusammengetragen. So<br />
vermittelt das Fachkompetenzbuch den Auszubildenden<br />
die relevanten Wissensbausteine zu<br />
den fächerübergreifenden Themen und weckt<br />
durch die übersichtliche Gestaltung der fachlichen<br />
Inhalte Freude am Sicherheitsberuf. Das<br />
Fachkompetenzbuch wird nicht nur den spezifischen<br />
Anforderungen der Berufsschulen, sondern<br />
auch der privaten <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen<br />
gerecht.<br />
BüChERMARKT<br />
19
20<br />
IsT eIn arbeITnehmer immer wieder arbeitsunfähig erkrankt,<br />
steht häufig die Frage nach einer krankheitsbedingten Kündigung im<br />
Raum. Doch der übereilte Ausspruch einer krankheitsbedingten Kündigung<br />
kann nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />
erhebliche Nachteile <strong>für</strong> den Arbeitgeber mit sich bringen.<br />
A. Allgemeine rechtliche Voraussetzungen einer<br />
krankheitsbedingten Kündigung<br />
Innerhalb der ersten sechs Monate des Bestehens des Beschäftigungsverhältnisses<br />
findet das Kündigungsschutzgesetz noch keine<br />
Anwendung, so dass der Ausspruch einer Kündigung wegen Krankheit<br />
ohne Weiteres grundsätzlich zulässig ist, sofern kein Sonderkündigungsschutz<br />
besteht. Im Anwendungsbereich des Kündigungsschutzgesetzes<br />
stellt die Kündigung wegen Krankheit den wichtigsten Fall der<br />
sogenannten personenbedingten Kündigung nach § 1 Abs. 3 KSchG<br />
dar. Dabei ist die Krankheit als solche kein Kündigungsgrund, sondern<br />
die damit verbundene Verhinderung des Arbeitnehmers an der vertraglich<br />
geschuldeten Leistungserbringung.<br />
Arbeitsrechtlich kann eine medizinisch vom Arzt festgestellte Krankheit<br />
daher nur dann kündigungsrechtlich relevant sein und eine Kündigung<br />
sozial rechtfertigen, wenn der Arbeitnehmer aufgrund der<br />
Krankheit die von ihm geschuldete vertragliche Leistung nicht oder<br />
nicht in vollem Umfang erbringen kann. So ist beispielsweise der kleine<br />
gebrochene Fußzeh i. d. R. keine Krankheit, die Auswirkungen auf die<br />
vertraglich zu erbringende Arbeitsleistung eines überwiegend sitzenden<br />
Empfangsmitarbeiters hat.<br />
Die Krankheit als solche bewirkt keine Kündigungssperre, d. h. der<br />
Zugang einer Kündigung während der Krankheit eines Arbeitnehmers<br />
ist grundsätzlich möglich und führt (außer in krassen Ausnahmefällen)<br />
auch nicht zur Unwirksamkeit der Kündigung.<br />
B. Fallgruppen und spezielle Voraussetzungen der<br />
krankheitsbedingten Kündigung<br />
Die krankheitsbedingte Kündigung wird in drei Fallgruppen<br />
unterteilt:<br />
• Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen<br />
• Kündigung wegen lang andauernder Krankheit<br />
• Kündigung wegen krankheitsbedingter Leistungs- oder Eignungsminderung<br />
Bei allen drei Fallgruppen müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:<br />
ARBEIT uND SOZIALES<br />
Krankheitsbedingte<br />
Kündigung und Betriebliches<br />
Eingliederungsmanagement<br />
Von Melanie Kleiné<br />
2 | 2010<br />
melanIe KleIné LL.M., ist Rechtsanwältin und spezialisiert<br />
auf Arbeitsrecht im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Sie verfügt<br />
als Arbeitsrechtlerin über jahrelange Erfahrung in der<br />
arbeitsrechtlichen Beratung von Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
und hat praktische Berufserfahrung als HR-Managerin<br />
eines großen deutschen Sicherheitsunternehmens.<br />
Im Laufe des Jahres 2010 führt Frau Rechtsanwältin Kleiné als<br />
Dozentin mehrere arbeitsrechtliche Seminarveranstaltungen<br />
an unterschiedlichen Orten Deutschlands durch, insbesondere<br />
den Kompaktkurs „Arbeitsrecht <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe“.<br />
Bitte beachten Sie, dass die rechtlichen Ausführungen in<br />
diesem Artikel nur allgemein gehalten sein können und eine<br />
rechtliche Beratung im Einzelfall nicht ersetzen. Für eine spezielle<br />
Beratung wenden Sie sich an www.kanzlei-kleine.de .<br />
1. negative gesundheitsprognose<br />
Im Zeitpunkt des Zugangs der Kündigung müssen Tatsachen vorliegen,<br />
die die Besorgnis begründen, dass der Arbeitnehmer auch zukünftig<br />
einen schlechten Gesundheitszustand und damit verbundene Fehlzeiten<br />
aufweisen wird. Dies ist u. U. der Fall, wenn der Arbeitnehmer in<br />
der Vergangenheit so häufig oder so lange erheblich über dem Durchschnitt<br />
liegende krankheitsbedingte Fehlzeiten aufweist, dass davon<br />
auszugehen ist, dass er auch in Zukunft krank sein wird. Welche Krankheitszeiten<br />
eine Kündigung rechtfertigen, muss in jedem einzelnen Fall<br />
anhand der Gesamtumstände beurteilt werden; eine feste gesetzliche<br />
Fehlzeitenquote gibt es nicht. Das Bundesarbeitsgericht ist bisher in seinen<br />
Entscheidungen davon ausgegangen, dass eine jährliche Fehlquote<br />
von 15 % bis 20 % der jährlichen Arbeitstage kündigungsrelevant sein<br />
soll. Für die Prognose kommt es neben den Fehlzeiten auch auf die Art<br />
der Krankheit an, ob damit zu rechnen ist, dass die Krankheit in absehbarer<br />
Zeit ausgeheilt und die Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt sein<br />
wird und darauf, ob die Fehlzeiten auf unterschiedlichen Krankheiten<br />
beruhen (von denen möglicherweise einige bereits wieder ausgeheilt<br />
sind). Unter Berücksichtigung dieser Kriterien muss im Ergebnis von<br />
einer negativen Gesundheitsprognose ausgegangen werden.
2 | 2010<br />
2. erhebliche beeinträchtigung der betrieblichen<br />
Interessen<br />
Es muss aufgrund der krankheitsbedingten<br />
Fehlzeiten des Arbeitnehmers außerdem zu<br />
erheblichen Störungen im Betriebsablauf<br />
kommen und / oder zu erheblichen wirtschaftlichen<br />
Belastungen des Arbeitgebers.<br />
Erhebliche Störungen im Betriebsablauf<br />
können sich ergeben, wenn der Arbeitgeber<br />
die Fehlzeiten nicht durch Personalreserven<br />
und Ersatzkräfte überbrücken kann. Erhebliche<br />
wirtschaftliche Belastungen können<br />
entstehen, wenn <strong>für</strong> den Arbeitgeber erhebliche<br />
Entgeltfortzahlungskosten, Kosten <strong>für</strong><br />
Überstundenzuschläge an andere Mitarbeiter,<br />
Kosten <strong>für</strong> einzustellende Ersatzkräfte oder<br />
Ausfallkosten (wegen nicht durchgeführter<br />
Aufträge) entstehen.<br />
3. Interessenabwägung<br />
Liegen die beiden ersten Voraussetzungen<br />
vor, muss darüber hinaus eine sogenannte<br />
allgemeine Interessenabwägung stattfinden.<br />
Hier muss geprüft werden, ob die Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses unter Berücksichtigung<br />
der Interessen des Arbeitnehmers<br />
und des Arbeitgebers tatsächlich sachgerecht<br />
ist. Kriterien des Bundesarbeitsgerichts sind<br />
hier: Alter des Arbeitnehmers, Dauer der Betriebszugehörigkeit,<br />
Zahl der Unterhaltsberechtigten,<br />
Schwerbehinderung, Ursache der<br />
Erkrankung (Betriebsunfall oder Unfall im<br />
privaten Bereich) und Situation / Chancen<br />
des Arbeitnehmers auf dem Arbeitsmarkt. Je<br />
schutzwürdiger der Arbeitnehmer nach diesen<br />
Kriterien ist, desto mehr Fehlzeiten muss<br />
der Arbeitgeber hinnehmen, bevor er eine<br />
krankheitsbedingte Kündigung aussprechen<br />
kann. Überdies muss der Arbeitgeber sämtliche<br />
milderen Mittel wie beispielsweise die<br />
Durchführung einer Kur oder Reha-Maßnahme<br />
oder eine Versetzung ermöglichen, bevor<br />
er als letztes Mittel eine Beendigungskündigung<br />
aussprechen darf. Andernfalls ist die<br />
Kündigung unverhältnismäßig und allein aus<br />
diesem Grunde bereits unwirksam.<br />
C. Notwendigkeit eines BetrieblichenEingliederungsmanagements<br />
Mit Hilfe des sogenannten Betrieblichen<br />
Eingliederungsmanagements soll der Arbeitgeber<br />
diese milderen Mittel erkennen und<br />
entwickeln. Unter dem Begriff Betriebliches<br />
Eingliederungsmanagement (BEM) sind Maßnahmen<br />
zu verstehen, durch die die Arbeitsunfähigkeit<br />
des Arbeitnehmers möglichst<br />
überwunden werden soll, sowie Leistungen<br />
und Hilfen, durch die erneuter Arbeitsunfähigkeit<br />
vorgebeugt und der Arbeitsplatz<br />
erhalten werden kann (§ 84 Abs. 2 SGB IX).<br />
Ziel des BEM ist es, frühzeitig in einem zielgerichteten<br />
Verfahren festzustellen, aufgrund<br />
welcher gesundheitlichen Einschränkungen<br />
es zu den bisherigen Ausfallzeiten gekommen<br />
ist, und wie sie durch bestimmte Veränderungen<br />
künftig verringert werden können, um<br />
so eine Kündigung zu vermeiden. Zu diesen<br />
Veränderungen gehören alle erdenklichen<br />
Maßnahmen wie die Umgestaltung des bisherigen<br />
Arbeitsplatzes, Änderung der Arbeitsbedingungen,<br />
Versetzung an einen anderen<br />
sogenannten „leidensgerechten Arbeitsplatz“<br />
(notfalls müssen hier<strong>für</strong> sogar andere Arbeit-<br />
Der übereilte Ausspruch krankheitsbedingter Kündigungen kann erheblichen Nachteile <strong>für</strong><br />
den Arbeitgeber mit sich bringen.<br />
nehmer umgesetzt werden) oder jede andere<br />
zumutbare Überbrückungs- oder Anpassungsmaßnahme.<br />
Der Arbeitgeber muss nach<br />
der gesetzlichen Regelung alle denkbaren<br />
Alternativen würdigen und den weiteren<br />
Einsatz unter Beteiligung des betroffenen<br />
Arbeitnehmers und der Interessenvertretung<br />
(Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung,<br />
Integrationsamt) klären. Diese Klärung kann<br />
beispielsweise in sogenannten Rückkehrergesprächen<br />
erfolgen.<br />
Wichtig ist, dass das BEM <strong>für</strong> alle Arbeitnehmer<br />
anzuwenden ist (nicht nur <strong>für</strong><br />
Schwerbehinderte) und immer greift, sobald<br />
ein Beschäftigter innerhalb eines Jahres länger<br />
als sechs Wochen ununterbrochen oder<br />
wiederholt arbeitsunfähig ist.<br />
Kündigt der Arbeitgeber krankheitsbedingt,<br />
ohne zuvor ein sogenanntes Betriebliches<br />
Eingliederungsmanagement durchgeführt zu<br />
haben, kann dies zu erheblichen Nachteilen<br />
im nachfolgenden Kündigungsschutzprozess<br />
<strong>für</strong> den Arbeitgeber im Hinblick auf seine Darlegungs-<br />
und Beweislast führen, da er dann<br />
nicht pauschal vortragen kann, es habe keine<br />
andere Weiterbeschäftigungsmöglichkeit gegeben.<br />
Der Arbeitgeber muss in einem Prozess<br />
vielmehr darlegen und beweisen können, dass<br />
er ein BEM durchgeführt hat und auch mithilfe<br />
des BEM keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> den Arbeitnehmer entwickelt<br />
werden konnten bzw. warum konkrete<br />
Maßnahmen undurchführbar waren oder eine<br />
im BEM entwickelte Maßnahme nicht zu einer<br />
Vermeidung oder Reduzierung der Ausfallzeiten<br />
geführt hätte. Kann der Arbeitgeber diesen<br />
schwierigen Beweis nicht führen, ist die<br />
Kündigung in aller Regel allein aus diesem<br />
Grunde unwirksam.<br />
D. Fazit<br />
Die Durchführung eines Betrieblichen<br />
Eingliederungsmanagements im Unternehmen<br />
ist vor dem Hintergrund der jüngsten<br />
Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />
dringend anzuraten, will der Arbeitgeber im<br />
Kündigungsschutzprozess keine Nachteile<br />
erleiden. Der Ausspruch einer krankheitsbedingten<br />
Kündigung durch den Arbeitgeber<br />
sollte wohlüberlegt sein und frühzeitig arbeitsrechtlich<br />
vorbereitet werden.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kanzlei-kleine.de<br />
ARBEIT uND SOZIALES<br />
21
22<br />
Sachverhalt<br />
Eine als Apothekenhelferin beschäftigte<br />
Arbeitnehmerin hatte über einen Zeitraum<br />
von 4 Monaten an einer insgesamt 9-tägigen<br />
Fortbildung zur „Fachberaterin Dermokosmetik“<br />
teilgenommen. Erst nach Abschluss des<br />
Lehrgangs schloss sie mit dem Arbeitgeber<br />
einen vorformulierten Fortbildungsvertrag.<br />
Danach übernahm der Arbeitgeber rückwirkend<br />
die Kosten <strong>für</strong> die Fortbildung sowie die<br />
Entgeltfortzahlung während der Schulungsmaßnahme.<br />
Im Gegenzug verpflichtete sich<br />
die Arbeitnehmerin, die angefallenen Kosten<br />
anteilig zu erstatten, wenn sie innerhalb von<br />
2 Jahren aus dem Betrieb ausscheidet. Als die<br />
Arbeitnehmerin kurz darauf kündigte, behielt<br />
der Arbeitgeber die Fortbildungskosten von<br />
ihrem letzten Lohn ein. Die Apothekenhelferin<br />
hielt dagegen die 2-jährige Bindungsdauer<br />
<strong>für</strong> unangemessen lang und verlangte die ungekürzte<br />
Auszahlung ihres Lohns.<br />
Das Bundesarbeitsgericht gab der Arbeitnehmerin<br />
mit Urteil vom 15.09.2009, Az.:<br />
3 AZR 173/08 Recht. Die vorformulierte Rückzahlungsvereinbarung<br />
war insgesamt unwirksam,<br />
weil die 2-jährige Bindungsdauer <strong>für</strong><br />
eine lediglich 9-tägige Fortbildung unangemessen<br />
lang war.<br />
Empfehlung<br />
Aufgrund der hohen Aus- und Weiterbildungskosten<br />
sind viele Arbeitnehmer froh,<br />
wenn ihr Arbeitgeber die Kosten einer Fortbildung<br />
übernimmt. Die Investition in Ihre<br />
Mitarbeiter soll sich allerdings auch <strong>für</strong> Ihr<br />
Unternehmen rentieren.<br />
Unsere Empfehlung lautet daher: Treffen<br />
Sie – am besten vor Lehrgangsbeginn – immer<br />
eine Vereinbarung über die Rückzahlung der<br />
<strong>Ausbildung</strong>skosten. Löst Ihr Mitarbeiter dann<br />
das Arbeitsverhältnis, können Sie sich so zumindest<br />
finanziell schadlos halten.<br />
Allerdings sind Rückzahlungsklauseln auf-<br />
ARBEIT uND SOZIALES<br />
Rückzahlungsklausel: Zu lange<br />
2 | 2010<br />
Bindungsdauer macht Ihre Ver-<br />
einbarung unwirksam<br />
Von Cornelia Okpara<br />
reChTsanWälTIn CornelIa<br />
oKpara ist Geschäftsführerin des<br />
Bundesverbandes Deutscher Wach-<br />
und Sicherheitsunternehmen e. V.,<br />
Bad Homburg. Ihr Arbeitsschwerpunkt<br />
liegt auf dem Arbeitsrecht.<br />
grund ihrer Bindungswirkung nicht uneingeschränkt<br />
möglich: die Bindungsdauer darf<br />
nicht unangemessen lang sein. Andernfalls<br />
ist die gesamte Klausel unwirksam und Sie<br />
können von Ihrem Mitarbeiter nichts zurück<br />
fordern, selbst wenn er im Anschluss an die<br />
<strong>Ausbildung</strong> Ihrem Betrieb den Rücken kehrt.<br />
Nach der Rechtsprechung des Arbeitsgerichts<br />
sind folgende Bindungsfristen höchstens zulässig:<br />
• 1/2 Jahr bei einer <strong>Ausbildung</strong>szeit von<br />
weniger als einem Monat<br />
• 1 Jahr bei bis zu 2-monatiger Dauer der<br />
Fortbildung<br />
• 3 Jahre bei einer <strong>Ausbildung</strong>szeit von 6<br />
bis 12 Monaten<br />
• 5 Jahre nur im Ausnahmefall bei mehrjährigen<br />
Fortbildungen, wie etwa einem<br />
Studium<br />
Musterformulierung<br />
Verwenden Sie folgende Fortbildungsvereinbarung, um sich vor Fehlinvestitionen abzusichern:<br />
aus- und forTbIldungsverTrag<br />
Zwischen der Firma ... und dem/der Arbeitnehmer/-in ..... wird folgender Fortbildungsvertrag<br />
geschlossen:<br />
1. Herr/Frau ........ nimmt an der Fortbildungsveranstaltung zum ...... (angestrebte Qualifikation)<br />
teil. Diese dauert .... Monate. Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung<br />
wird Herr/Frau ...... als ..... (genaue Berufsbezeichnung) zu einem monatlichen Gehalt<br />
von ..... Euro beschäftigt.<br />
2. Die Kosten der Fortbildung übernimmt der Arbeitgeber. Der/die Arbeitnehmer/-in<br />
wird <strong>für</strong> die Teilnahme an der Fortbildung unter Fortzahlung der Bezüge von der Arbeit<br />
freigestellt.<br />
3. Als Gegenleistung <strong>für</strong> die Kostenübernahme verpflichtet sich Herr/Frau ....., nach Ende<br />
der <strong>Ausbildung</strong>/Fortbildung mindestens ....... (3) Jahre <strong>für</strong> den Arbeitgeber tätig zu sein.<br />
4. Scheidet der/die Arbeitnehmer/-in aufgrund einer Eigenkündigung, einer nicht vom<br />
Arbeitgeber zu vertretenden außerordentlichen Eigenkündigung oder einer von ihm/<br />
ihr zu vertretenden arbeitgeberseitigen Kündigung innerhalb von ...... (3) Jahren nach<br />
dem Ende der <strong>Ausbildung</strong> aus dem Arbeitsverhältnis aus, sind sämtliche <strong>für</strong> die <strong>Ausbildung</strong><br />
angefallenen Kosten in Höhe von voraussichtlich ca. ..... Euro zu erstatten.<br />
Die Erstattungspflicht des/der Mitarbeiters/-in vermindert sich jedoch <strong>für</strong> jeden<br />
vollen Monat, der er/sie nach Beendigung der Fortbildung <strong>für</strong> den Arbeitgeber tätig<br />
gewesen ist, um ..... (1/36).<br />
5. Dieselbe Verpflichtung besteht auch, wenn der/die Arbeitnehmer/-in die Fortbildung<br />
schuldhaft nicht antritt oder schuldhaft das <strong>Ausbildung</strong>sziel nicht erreicht.
2 | 2010<br />
der bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
(<strong>BDWS</strong>) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di<br />
unterzeichneten am 16. April 2010 in Hannover den Mindestlohntarifvertrag<br />
<strong>für</strong> die bundesweit rund 170.000 Beschäftigten im Sicherheitsgewerbe.<br />
Arbeitgeber und Gewerkschaft appellieren nun an die<br />
Bundesregierung, die vereinbarten Mindestlöhne umgehend <strong>für</strong> allgemeinverbindlich<br />
zu erklären.<br />
„Es ist gut, dass wir <strong>für</strong> die Beschäftigten im Bewachungsgewerbe<br />
Sicherheit schaffen, nachdem sie lange Zeit unter besonders prekären<br />
Bedingungen arbeiten mussten. Mit der Allgemeinverbindlichkeit können<br />
wir Lohndumping und überlangen Arbeitszeiten in der Branche<br />
einen Riegel vorschieben“, sagte ver.di-Vorstandsmitglied Petra Gerstenkorn.<br />
Mit diesem Mindestlohn-Tarifvertrag <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen<br />
haben die Tarifpartner ihre Hausaufgaben gemacht. „Damit sind die<br />
tariflichen Voraussetzungen <strong>für</strong> die dringend benötigte Allgemeinverbindlichkeit<br />
der vereinbarten Löhne geschaffen“, so <strong>BDWS</strong>-Präsident<br />
Wolfgang Waschulewski.<br />
Die beiden Tarifvertragspartner werden nun den Antrag bei Bundesarbeitsministerin<br />
Ursula von der Leyen stellen, diesen Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> allgemeinverbindlich zu erklären. Petra Gerstenkorn und Wolfgang<br />
Waschulewski sind optimistisch, dass der Tarifausschuss beim Bundesministerium<br />
<strong>für</strong> Arbeit dem Antrag zustimmen wird. Dann sei die<br />
Bundesregierung gefordert, durch den Erlass einer Rechtsverordnung<br />
diesen Mindestlohn-Tarifvertrag zeitnah <strong>für</strong> alle in- und ausländischen<br />
Sicherheitsunternehmen verbindlich vorzuschreiben. Nur so können<br />
Beschäftigte und Unternehmen in Deutschland bei der vollständigen<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit am 1. Mai 2011 ausreichend vor Dumping-<br />
Konkurrenz geschützt werden.<br />
Dabei, so Gerstenkorn und Waschulewski, gehe es nicht darum, ausländischen<br />
Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern den Zugang<br />
zum deutschen Arbeitsmarkt zu verwehren. Der Wettbewerb müsse<br />
aber nach den Regeln in Deutschland und nicht denen anderer Länder<br />
mit deutlich geringeren Stundengrundlöhnen geführt werden. Sonst<br />
drohe eine Erosion unseres jahrzehntelang entwickelten Tarifsystems<br />
und die <strong>Ausbildung</strong>sbemühungen des deutschen Sicherheitsgewerbes<br />
werden torpediert.<br />
Die neuen Mindestentgelte führen insbesondere <strong>für</strong> die Sicherheitsmitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeiter in den neuen Bundesländern in den<br />
nächsten Jahren zu deutlichen Lohnerhöhungen. Der Mindestlohn-<br />
Tarifvertrag beginnt in den untersten Lohngruppen mit einem Stundengrundlohn<br />
von 6,53 Euro. Er führt über mehrere Stufen auch in<br />
den Tarifgebieten mit den derzeit niedrigsten Untergrenzen zu einem<br />
Wach- und Sicherheitsgewerbe:<br />
Mindestlohn muss umgehend<br />
allgemeinverbindlich werden<br />
<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski und Petra Gerstenkorn<br />
ver.di-Bundesvorstand unterzeichnen den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Deutschland.<br />
einheitlichen Branchenmindestlohn von 7,50 Euro bis spätestens zum<br />
1. Januar 2013. Die höchsten Mindestlöhne liegen derzeit bei 8,46 Euro<br />
in Baden-Württemberg und 8,00 Euro in Bayern. Diese steigen bis zum<br />
1. Januar 2013 auf 8,90 Euro beziehungsweise 8,42 Euro.<br />
bundesland ab 1.1.2011 ab 1.5.2011 ab 1.3.2012 ab 1.1.2013<br />
Baden-Württemberg 8,46 € 8,60 € 8,75 € 8,90 €<br />
Bayern 8,00 € 8,14 € 8,28 € 8,42 €<br />
Nordrhein-Westfalen 7,82 € 7,95 € 8,09 € 8,23 €<br />
Hessen 7,50 € 7,50 € 7,63 € 7,76 €<br />
Niedersachsen 7,14 € 7,26 € 7,38 € 7,50 €<br />
Bremen 6,99 € 7,16 € 7,33 € 7,50 €<br />
Hamburg 6,94 € 7,12 € 7,31 € 7,50 €<br />
Sachsen 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Sachsen-Anhalt 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Thüringen 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Berlin 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Brandenburg 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Rheinland-Pfalz 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Saarland 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
Schleswig-Holstein 6,53 € 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />
ARBEIT uND SOZIALES<br />
23
24<br />
eIn parITäTIsCh beseTZTer „faIrness-aussChuss“<br />
sorgt <strong>für</strong> mehr Transparenz<br />
bei der Vergabe von Dienstleistungsaufträgen<br />
an Gleissicherungsunternehmen<br />
und <strong>für</strong> die Einhaltung sozialer Standards.<br />
Darauf einigten sich die Teilnehmer des von<br />
mobifair in Frankfurt veranstalteten „Fairness-Dialogs“.<br />
mobifair gelang es im Rahmen<br />
eines Fairness-Dialog, die Spitzen der Unternehmensverbände,<br />
Interessensvertreter, namhafte<br />
Fachjuristen und die Verantwortlichen<br />
der Vergabestellen zu einer offenen Diskussion<br />
zusammen zu führen. Notwendig wurde<br />
aus Sicht von mobifair dieser Dialog, da immer<br />
häufiger Arbeiten in der Sicherungsbranche<br />
von der Deutschen Bahn an Unternehmen<br />
vergeben wurden, die sich durch dubiose Machenschaften<br />
Wettbewerbsvorteile am Markt<br />
erschleichen. Diese Betriebe beuten nicht<br />
nur ihre Mitarbeiter aus, sondern gefährden<br />
durch verschleierte Doppel- und Dreifachschichten<br />
massiv die Sicherheit im Schienenverkehr.<br />
Überrascht über die Sichtweisen und<br />
Lösungsvorschläge der jeweils anderen Seite<br />
erfolgte bei den Teilnehmern ein lebhafter<br />
und konstruktiver Dialog. „Da sind Dinge vorgetragen<br />
worden, die sich mir in dieser Tragweite<br />
noch nie erschlossen hatten“, äußerte<br />
sich ein Teilnehmer in einer Konferenzpause.<br />
Fachlich kompetent wurde in den Diskussionsbeiträgen<br />
kein Zweifel daran gelassen,<br />
dass im Bereich der Sicherungsdienste und<br />
den entsprechenden Vergabekriterien dringender<br />
Handlungsbedarf besteht. Allenfalls<br />
bei der Frage, wie dies geschehen soll, gab<br />
es unterschiedliche Auffassungen zwischen<br />
den Fachjuristen, den Unternehmern und den<br />
Verantwortlichen <strong>für</strong> das Vergabeprocedere.<br />
Trotz manch unterschiedlicher Sichtweise<br />
zeigten sich die Teilnehmer dennoch bereit,<br />
Wege zu tragbaren Kompromissen mitzugehen.<br />
mobifair bot hier als fachlich versierte Instanz<br />
seine Dienste an, um diesen Prozess zu<br />
beschleunigen und zielgerichtet zu begleiten.<br />
WIRTSChAFT uND POLITIK<br />
Gleisbausicherung –<br />
Erster mobifair-<br />
Fairness-Dialog<br />
Diskutiert wurden auch die unzureichenden<br />
Kontrollmechanismen und die sich bei Kontrollen<br />
bietenden Schlupflöcher. mobifair-<br />
Geschäftsführer Helmut Diener zeigte auf,<br />
wie von den „schwarzen Schafen“ der Branche<br />
jede Schwachstelle des Systems genutzt<br />
wird, sich illegal auf Kosten der Beschäftigten<br />
Vorteile zu verschaffen. Die Teilnehmer des<br />
Fairness-Dialogs appellierten daher nochmals<br />
an die Kontrollorgane, die Überprüfungen zu<br />
2 | 2010<br />
Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />
des mobifair-<strong>für</strong> fairen Wettbewerb<br />
in der Mobilitätswirtschaft e. V.,<br />
Frankfurt am Main<br />
verdichten und in ihrer Systematik den sich<br />
ständig verändernden Situationen anzupassen.<br />
Teilnehmer der Sitzung des Fairnessausschusses in Frankfurt/Main. Foto:Frank Hercher<br />
Die Mitglieder des mobifair-Fairnessausschusses (von links): Dieter Schäffer (mobifair), Gerhard<br />
Wilde (Verkehrsgewerkschaft GDBA), Rechtsanwalt Christof Schwabe (Kanzlei Schlawien-Naab),<br />
Bernd Kaiser (Überwachungsgemeinschaft Gleisbau), Rechtsanwalt Ansgar Dittmar (Kanzlei<br />
Notos), Wolfgang Lück (Gleisbau- und Gleissicherungs mbH), Keith Knüppel (mobifair), Björn<br />
Schroth (Agv MoVe), Gerhard Ameis (<strong>BDWS</strong>/Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft),<br />
Helmut Diener (Geschäftsführer mobifair), Peter H. Bachus (<strong>BDWS</strong>). Foto: Frank Hercher
Plenum des öffentlichen Teils der Mitgliederversammlung.<br />
am 6. maI 2010 fand im Hilton Mainz Hotel die 43. Jahresmitgliederversammlung<br />
des <strong>BDWS</strong> statt und brachte über 170 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer in die rheinlandpfälzische Landeshauptstadt.<br />
Bereits am Vorabend der Versammlung reisten viele Mitglieder an, um<br />
sich beim traditionellen gemeinsamen Abendessen auszutauschen. Höhepunkt<br />
der diesjährigen Veranstaltung waren die Präsidiumswahlen.<br />
Nach 15-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident trat<br />
Uwe-Dirk Uhlig nicht erneut an. Seinen Platz übernahm Gregor Lehnert,<br />
<strong>BDWS</strong>-Landesgruppenvorsitzender Rheinland-Pfalz / Saarland.<br />
Einstimmig bestätigten die anwesenden Mitgliedsunternehmen Wolfgang<br />
Waschulewski zum Präsidenten. Die weiteren Vizepräsidenten<br />
sind Peter H. Bachus, Manfred Buhl und Dr. Birgit Feuerstein. Die Amtszeit<br />
des neuen Präsidiums erstreckt sich über die nächsten drei Jahre.<br />
Der öffentliche Teil der Jahresmitgliederversammlung wurde traditionell<br />
durch hochrangige Referenten aus Politik und Behörden bereichert.<br />
Neben Olaf Scholz, Bundesminister a. D. und stellvertretender<br />
SPD-Vorsitzender, unterstrichen Jens Beutel, Oberbürgermeister der<br />
Stadt Mainz, und Professor Dr. Jürgen Stock, Vizepräsident des Bundeskriminalamtes,<br />
eindrucksvoll die zunehmende Bedeutung privater<br />
Sicherheitsakteure <strong>für</strong> die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.<br />
Während Olaf Scholz den Mut der <strong>BDWS</strong>-Mitglieder, den Antrag auf<br />
Aufnahme in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz gestellt und einen<br />
Mindestlohn-Tarifvertrag abgeschlossen zu haben, hervorhob und<br />
seine Unterstützung beim Antragsverfahren zusicherte, stellte Stock<br />
ausdrücklich auf die Aufnahme privater Sicherheitsdienste in der Fortschreibung<br />
des Programms Innere Sicherheit durch die Innenminister-<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Mitglieder news<br />
43. Jahresmitgliederversammlung<br />
am 6. Mai 2010<br />
konferenz im Juni 2009 ab. Dieses politische Signal sei längst gelebte<br />
Praxis. Privat-behördliche Sicherheitskooperationen seien ein sinnvoller<br />
Weg, den Präventionsgedanken der Polizei nachhaltig zu untermauern.<br />
Dabei seien die Grenzen im Sinne aller Akteure klar festzulegen. Mit<br />
Blick auf die aktuelle Bedrohungslage und die Konzentration der Polizei<br />
auf ihre Kernaufgaben seien privat-behördliche Sicherheitskooperationen<br />
eine gute Lösung. Insbesondere im Rahmen der Luftsicherheit,<br />
bei Kerntechnischen Anlagen und der Bundeswehr, aber auch im ÖPV<br />
seien Private eine bedeutsame Ressource zur Sicherung der kritischen<br />
Infrastruktur.<br />
Das neu gewählte Präsidium des <strong>BDWS</strong> v.l.n.r. Gregor Lehnert, Dr. Birgit<br />
Feuerstein, Wolfgang Waschulewski, Manfred Buhl, Peter H. Bachus.<br />
I
II<br />
Mitglieder news<br />
<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski begrüßt über 180 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des öffentlichen Teils der 43. Jahresmitgliederversammlung.<br />
Der <strong>BDWS</strong> habe vor über zehn Jahren eine<br />
Qualitätsoffensive mit zwei <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />
angestoßen, die vom Markt erfolgreich<br />
angenommen wurden. Daher sei es konsequent,<br />
auch die <strong>Ausbildung</strong> <strong>für</strong> angehende<br />
Führungskräfte noch stärker auszuweiten.<br />
Die Präsidentin der Deutschen Universität<br />
<strong>für</strong> Weiterbildung, Professorin Dr. Ada Pellert,<br />
informierte die Teilnehmer über die Entwicklung<br />
eines berufsbegleitenden Master-<br />
Studienganges <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft.<br />
Dr. Harald Olschok überreicht Uwe-Dirk Uhlig 150.000 von der Bundesbank<br />
gehexelte Euro, <strong>für</strong> deren Zusammensetzung er im Ruhestand<br />
sicherlich Zeit finden würde.<br />
Nach 15jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident wird<br />
Uwe-Dirk Uhlig auf der 43. Jahresmitgliederversammlung des <strong>BDWS</strong><br />
gebührend verabschiedet.<br />
Dieser werde von FORSI - Forschungsinstitut<br />
<strong>für</strong> Compliance, Unternehmenssicherheit und<br />
Sicherheitswirtschaft an der DUW entwickelt<br />
Wolfgang Waschulewski würdigte die<br />
Branchenentwicklung in den zurückliegenden<br />
Jahren. Mit Blick auf den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />
stände man kurz davor, einen bedeutenden<br />
Meilenstein <strong>für</strong> die Branche zu<br />
nehmen. „Sobald wir die Rechtsverordnung<br />
haben, erlangt der Mindestlohn-Tarifvertrag<br />
Allgemeinverbindlichkeit und gilt <strong>für</strong> alle Be-<br />
Olaf Scholz, stv. SPD-Vorsitzender, lobt den Mut der Mitglieder des<br />
<strong>BDWS</strong>, sich <strong>für</strong> einen Mindetlohn-Tarifvertrag eingesetzt zu haben.<br />
schäftigten in- und auch ausländischer Unternehmen.<br />
Damit wird die Lohnentwicklung<br />
in der Branche bis 2013 <strong>für</strong> alle Kunden, Mitgliedsunternehmen<br />
und Mitarbeiter planbar“,<br />
so Waschulewski. Private Sicherheitsdienstleister<br />
seien aus dem öffentlichen Raum nicht<br />
mehr weg zu denken und gehörten zu den<br />
Branchen, die auch in den nächsten Jahren<br />
neue Arbeitsplätze schaffen würden.<br />
<strong>BDWS</strong>-Team v.l.n.r. Sylvia Schaarschmidt, Regina Justus und Auszubildende<br />
Nicole Ernst.<br />
Jubilare werden vom <strong>BDWS</strong>-Präsidenten und Hauptgeschäftsführer <strong>für</strong><br />
ihre langjährige Mitgliedschaft im <strong>BDWS</strong> ausgezeichnet v.l.n.r. André<br />
Manecke (<strong>für</strong> PSD Piepenbrock SiDi, Frankfurt), Wolfgang Waschulewski<br />
(Präsident), Stefan Rauschen (<strong>für</strong> WuS-gesellschaft, Mönchengladbach),<br />
Dr. Harald Olschok (Hauptgeschäftsführer).
Herr Schadt von VDQ sieht in <strong>BDWS</strong>-Jahresmitgliederversammlungen eine<br />
sehr gute Möglichkeit, unmittelbar Kontakt zu Bedarfsträgern von VDQ-Technologien<br />
herzustellen.<br />
BMW Karl und Co mit Sitz in Wiesbaden stellte das neue 5er-Modell auf der<br />
Jahresmitgliederversammlung aus.<br />
<strong>BDWS</strong>-Rechnungsprüfer Axel Mauersberger<br />
schlägt die Entlastung von Präsidium<br />
und Vorstand vor, nachdem er<br />
die mit Heinrich Giebeler festgestellten<br />
Prüfungsergebnisse vorgetragen hatte.<br />
<strong>BDWS</strong>-Vizepräsident Manfred Buhl stellt<br />
die Ergebnisse des Fachausschusses<br />
Qualitätsstandard dar. Er sieht in den<br />
Forderungen der Fortschreibung des<br />
Programms Innere Sicherheit eine<br />
große Chance.<br />
Wolfgang Waschulewski und Dr. Harald Olschok stellen sich auch den vermeintlich<br />
kritischsten Fragen.<br />
Frau Paul von TimeKeeping informiert Teilnehmer über neue technische<br />
Entwicklungen.<br />
<strong>BDWS</strong>-Vizepräsidentin Dr. Birgit Feuerstein geht auf die Entwicklung<br />
im Bereich der <strong>Ausbildung</strong> und <strong>für</strong> die Branche ein.<br />
Carsten Klauer, stv. Vorstandsmitglied<br />
der VBG, geht auf die<br />
Entwicklung aktueller Beitragssatzanhebungen<br />
ein.<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Gregor Lehnert wurde auf der<br />
43. Jahresmitgliederversammlung<br />
zum neuen Vizepräsidenten<br />
durch die anwesenden<br />
Mitgliedsunternehmen gewählt.<br />
Private Sicherheitsdienstleister sind seit der Fortschreibung des<br />
Programms Innere Sicherheit der Innenminsterkonferenz im Juni<br />
2009 fester Bestandteil der nationalen Sicherheitsarchitektur.<br />
III
IV<br />
Mitglieder news<br />
Christian Wighardt bedankt sich bei den Teilnehmern<br />
des diesjährigen TEWI-Charity-Golfturniers.<br />
Hauptsache der Ball fliegt - Reinhard W. Ottens und<br />
Petra Menge am Wasserhindernis auf der 18.<br />
Dr. Harald Olschok (stehend Mitte) unterstreicht die<br />
Bedeutung des Charitygedankens und bedankt sich<br />
<strong>für</strong> die zahlreiche Teilnahme.<br />
v.l.n.r. Dr. Harald Olschok (<strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer),<br />
Sebastian Hamsch (Stiftung KinderHerz),<br />
Christa und Christian Wighardt (TEWI, Fulda) und<br />
Wolfgang Waschulewski (<strong>BDWS</strong>-Präsident)<br />
Herausgeber:<br />
Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>)<br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW)<br />
Redaktion: Oliver Arning · Fotos: Oliver Arning<br />
Am Panoramaabschlag des Golfplatzes Domtal nimmt Daniel Schleimer von der Wittener Gülich<br />
Gruppe Maß, um das Grün anzugreifen.<br />
am 7. maI 2010 führte Christian Wighardt,<br />
Inhaber von TEWI – Textil Wighardt und<br />
außerordentliches Mitglied des <strong>BDWS</strong>, das<br />
zweite Charity-Golfturnier im Anschluss an<br />
die 43. Jahresmitgliederversammlung durch.<br />
Zum ersten Abschlag trafen sich um 10.00<br />
Uhr die Golferinnen und Golfer. Neben den<br />
Turnierteilnehmern hatte Wighardt auch ein<br />
Schnuppergolfturnier organisiert. Die Teilnehmer<br />
konnten unter Anleitung eines Golflehrers<br />
ihre ersten Schwünge und Puttingversuche<br />
durchführen. Auf Grund der positiven<br />
Resonanz des Turniers in 2009 stiegt die Zahl<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem<br />
Jahr auf knapp 40.<br />
Das Turnier auf dem Golfplatz Domtal in<br />
Mommenheim bei Mainz stand jedoch nicht<br />
nur im Zeichen des Sports. Vielmehr diente<br />
es einem gemeinnützigen Zweck. Ein Teil der<br />
Turnierstartgebühr, die von TEWI aufgerundet<br />
wurde, kam der Stiftung KinderHerz zu Gute.<br />
Am Ende eines sportlichen Tages überreichte<br />
Christian Wighardt einen Scheck in Höhe von<br />
2.666,00 Euro an Herrn Sebastian Hamsch, Leiter<br />
PR & Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung. Als<br />
traditionsbewusstes mittelständisches Familienunternehmen<br />
sei Gemeinnützigkeit fester<br />
Bestandteil der Unternehmenskultur von TEWI.<br />
-Charity-Golfturnier<br />
Anschrift:<br />
<strong>BDWS</strong> e. V. und BDGW e. V.<br />
Norsk-Data-Straße 3<br />
61352 Bad Homburg<br />
Die Stiftung KinderHerz Deutschland will<br />
nachhaltig dazu beizutragen, dass sich die<br />
Lebenschancen und die Lebensqualität herzkranker<br />
Kinder durch innovative medizinische<br />
Versorgung immer weiter verbessern können.<br />
„Unser Ziel“, so Hamsch, „ist, dass jedes Kind,<br />
das mit einem angeborenen oder erworbenen<br />
Herzfehler in Deutschland zur Welt kommt,<br />
zu jeder Zeit optimal versorgt werden soll.<br />
Hier<strong>für</strong> benötigen die herzkranken Kinder eine<br />
starke Lobby. Da<strong>für</strong> setzen wir uns ein.“<br />
Wolfgang Waschulewski und Dr. Harald Olschok<br />
dankten Christian Wighardt und seiner<br />
Familie <strong>für</strong> die Ausrichtung des Turniers und<br />
zeigten sich erneut beeindruckt vom Charitygedanken<br />
sowie den Zielen der Stiftung<br />
KinderHerz. Sie sicherten <strong>für</strong> das kommende<br />
Jahr erneut Unterstützung zu und sind zuversichtlich,<br />
dass vor dem Hintergrund der Organisationsübernahme<br />
durch TEWI und dem<br />
gemeinnützigen Zweck die Zahl der Golfer<br />
auch aus den Reihen der privaten Sicherheit<br />
zu steigern sei.<br />
Fon: +49 (0)61 72 948050<br />
Fax: +49 (0)61 72 458580<br />
E-Mail: mail@bdws.de · mail@bdgw.de<br />
Internet: www.bdws.de · www.bdgw.de
2 | 2010<br />
In franKfurT/maIn wurde am 9. November 2009 das mobifair-<br />
Fairnessabkommen <strong>für</strong> den Bereich der Gleissicherungsdienste ratifiziert.<br />
Darin verpflichten sich die Unterzeichner zur Einhaltung eines<br />
Qualitätskodex und zur Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs im<br />
Rahmen der Vergabeverfahren. Der Kern des Abkommens ist die Sicherung<br />
angemessener Lohn- und Sozialstandards als Basis <strong>für</strong> einen<br />
hohen Qualitätsstandard bei den Sicherungsleistungen im Gleisbereich.<br />
Als „eine lobenswerte Initiative“ bezeichnete der Personalvorstand der<br />
DB Netz AG, Berthold Huber, „das Engagement und die Hartnäckigkeit<br />
von mobifair, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und einen<br />
gemeinsamen Fairnessausschuss zu gründen. Er mahnte, dass es nun<br />
nicht darum gehe, sich gegenseitig in Rechtsgutachten über Jahre hinweg<br />
unterschiedliche Sichtweisen zu erläutern, sondern praxisnah die<br />
Dinge festzuschreiben, die einen fairen Wettbewerb bei hoher Qualität<br />
ermöglichen und die sozialen Belange der Mitarbeiter nicht vernachlässigen.“<br />
Neben den Vertretern der Deutschen Bahn (DB Netz, DB Einkauf, Beschaffung<br />
Baul. Anlagen) nahmen Unternehmer, die Gleissicherungsdienste<br />
anbieten, aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Auch die Arbeitgeberverbände<br />
saßen mit am Tisch (Agv MoVe, <strong>BDWS</strong>) sowie die<br />
Überwachungsgemeinschaft Gleisbau (ÜGG) und die Gewerkschaften<br />
TRANSNET und GDBA. mobifair-Geschäftsführer Helmut Diener bedauerte,<br />
dass die Gewerkschaft ver.di keine Möglichkeit sah, der mobifair-<br />
Einladung zu folgen.<br />
Im Rahmen der Diskussion hatten die Unternehmer zum Teil dramatische<br />
Entwicklungen in der Branche geschildert. Viele arbeiten nur<br />
noch zum Selbstkostenpreis oder gar mit Verlust, um die Mitarbeiter<br />
nicht zu verlieren. „Das überlegst Du Dir nicht nur dreimal, wenn’s darum<br />
geht, Leute vor die Tür zu setzen oder mit einem Hungerlohn nach<br />
Hause zu schicken, die über 15 Jahre bei Wind und Wetter <strong>für</strong> Dich<br />
und Dein Unternehmen da draußen einen guten Job gemacht haben“,<br />
schilderte ein Unternehmer die schwierige Situation. Und ein anderer<br />
fügt hinzu: “Würden wir nicht noch über das eine oder andere unternehmerische<br />
Standbein verfügen, hätten etliche von uns schon längst<br />
zusperren müssen.“<br />
In den Diskussionen wurde aber auch deutlich, dass sowohl die Unternehmen<br />
als auch die Bahn als Auftraggeber darauf hoffen, durch<br />
Gleissicherungsdienste –<br />
Fairnessabkommen<br />
ratifiziert<br />
Gleissicherungsdienst im Einsatz<br />
mehr gegenseitigen Respekt, Offenheit und wachsendes Vertrauen<br />
Missverständnisse ausräumen zu können. Der mobifair-Fairnessausschuss<br />
hat hier<strong>für</strong> zumindest die Basis geschaffen.<br />
Alle Beteiligten setzen in das mobifair-Fairnessabkommen die Hoffnung,<br />
dass der allein auf den Preis gerichtete Unterbietungswettbewerb<br />
gebremst wird, und man nun auf der Vergabeseite genauer hin<br />
sieht und prüft, ob mit einem vorgelegten Angebot überhaupt unter<br />
den vorausgesetzten Rahmenbedingungen die geforderte Qualität gewährleistet<br />
werden kann. Nur so könnten die „Schwarzen Schafe“ in<br />
der Branche entlarvt und aus dem Markt entfernt werden.<br />
In dem Fairnessabkommen ist auch geregelt, dass die Beschäftigten<br />
einen Befähigungsausweis erhalten, in dem Aus- und Fortbildung, psychische<br />
Eignung und physische Tauglichkeit dokumentiert sind. Dieser<br />
Ausweis ist auf der Baustelle mit zu führen, ebenso wie ein nicht übertragbarer<br />
„Einsatznachweis“, in dem Arbeitsbeginn und Arbeitsende<br />
sowie die Pausen dokumentiert werden müssen. Bei Verstößen droht<br />
der Entzug der entsprechenden Dokumente.<br />
In dem Abkommen verpflichtet sich die Bahn, Hinweisen auf Verstöße<br />
unverzüglich nachzugehen. Die offizielle Unterzeichnung des ratifizierten<br />
Abkommens erfolgte im Januar 2010.<br />
WIRTSChAFT uND POLITIK<br />
29
30<br />
das KulTurhaupTsTadTJahr RUHR.<br />
2010 läuft mit zahlreichen Veranstaltungen<br />
auf Hochtouren. Ein Highlight im Mai war<br />
das Projekt „SchachtZeichen“, bei dem Gasballone<br />
über Fördertürmen und (ehemalige)<br />
Schachtanlagen aufstiegen und die Geschichte<br />
vom Strukturwandel erzählten, kommendes<br />
Highlight wird das Projekt „Still-Leben<br />
Ruhrschnellweg“ sein, bei dem die Menschen<br />
der Metropole Ruhr mitten auf der A 40 / B 1<br />
ein einmaliges Fest der Alltagskulturen feiern<br />
werden.<br />
Mit der Eröffnungsfeier auf dem Welterbe<br />
Zeche Zollverein in Essen hatte die Kulturhauptstadt<br />
Europas gleich zu Jahresbeginn<br />
einen perfekten Auftakt feiern können.<br />
„Komm zur Ruhr“ − der Kulturhauptstadt-<br />
NAMEN uND NAChRIChTEN<br />
RUHR.2010:<br />
Voller Einsatz <strong>für</strong><br />
das „Wintermärchen“<br />
Hymne des Sängers Herbert Grönemeyer folgend,<br />
strömten am Eröffnungswochenende<br />
Mitte Januar nach Veranstalterangaben rund<br />
200.000 Besucher zur Zeche Zollverein.<br />
Angesichts dieses Andrangs sowie des Programms<br />
mit Livebühnen, über 50 Inszenierungen<br />
auf dem Außengelände sowie weiteren<br />
Veranstaltungen stellten Sicherheit und<br />
Service dabei eine ganz besondere Aufgabe<br />
dar.<br />
Mit mehr als 250 Mitarbeitern leistete<br />
KÖTTER Security als Projektpartner der Eröffnungsveranstaltung<br />
einen maßgeblichen<br />
Beitrag dazu, dass die Großveranstaltung<br />
reibungslos über die Bühne ging. Und das bei<br />
äußerst schwierigen Bedingungen mit eisigen<br />
Temperaturen und heftigem Schneefall, die<br />
Bundespräsident Horst Köhler bei der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 auf<br />
dem Welterbe Zeche Zollverein beim Festakt 9.1.2010. Foto: Manfred Vollmer<br />
Diesen Artikel haben wir dem KÖTTER<br />
Report 1/2010 entnommen.<br />
2 | 2010<br />
Wir bedanken uns <strong>für</strong> die Abdruckgenehmigung<br />
bei unserem Mitgliedsunternehmen<br />
die Eröffnung im Medienecho zum „Wintermärchen“<br />
machten. „Für diese Leistung<br />
möchte ich allen Beteiligten noch einmal<br />
mein besonderes Kompliment aussprechen“,<br />
unterstreicht Andreas Kaus, Geschäftsführer<br />
des zur KÖTTER Unternehmensgruppe gehörenden<br />
Westdeutschen Wach- und Schutzdienstes<br />
Fritz Kötter.<br />
Das Leistungsspektrum reichte von Einlasskontrollen<br />
beim offiziellen Festakt, an dem<br />
unter anderem EU-Kommissionspräsident<br />
José Manuel Barroso und Bundespräsident<br />
Horst Köhler teilnahmen, über Streifen- und<br />
Verkehrsdienste bis hin zur Absicherung der<br />
Backstage-Bereiche.<br />
Schon die Vorbereitung hatte eine enorme<br />
Aufgabe dargestellt. „Innerhalb von nur rund<br />
vier Wochen haben wir die Planungen <strong>für</strong> die<br />
Sicherheit auf dem riesigen Areal auf die Beine<br />
gestellt“, erläutert Andreas Kaus.<br />
Der Auftraggeber profitierte dabei auch von<br />
der Stärke des bundesweit tätigen Dienstleisters.<br />
Denn beim Einsatz <strong>für</strong> RUHR.2010<br />
wurden die Mitarbeiter des Westdeutschen<br />
Wach- und Schutzdienstes Fritz Kötter und<br />
des KÖTTER Messe- und Veranstaltungsschutzes<br />
auch von anderen KÖTTER Security<br />
Gesellschaften unterstützt.
2 | 2010<br />
Herbert Grönemeyer gab den Auftakt mit seiner Kulturhauptstadt-Hymne „Komm zur Ruhr“<br />
Neben KÖTTER Security waren auch die Mitarbeiter von KÖTTER<br />
Cleaning über das gesamte Wochenende im Einsatz. Sie übernahmen<br />
vielfältige Reinigungsaufgaben auf dem Gelände der Zeche Zollverein.<br />
Nachhaltige Wirkung<br />
Mit dem Wandel vom einstigen „Kohlenpott“ zu einer modernen Industrie-,<br />
Dienstleistungs- und Kulturregion hat das Ruhrgebiet in den<br />
vergangenen Jahrzehnten einen grundlegenden Wandel vollzogen.<br />
„Diese beeindruckende Entwicklung über die Grenzen des Ruhrgebiets<br />
und Nordrhein-Westfalens hinaus noch einmal deutlich zu machen<br />
KÖTTER Security sorgte während der Eröffnungsfeier <strong>für</strong> die Sicherheit<br />
und mit dem Kulturhauptstadtjahr zusätzliche Impulse <strong>für</strong> die erfolgreiche<br />
Weiterführung dieses Strukturwandels zu geben, sind zentrale<br />
Aspekte von RUHR.2010“, unterstreicht Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer<br />
von KÖTTER Security. Hierzu einen Beitrag zu leisten und<br />
dem RUHR.2010-Leitgedanken „Metropole gestalten“ nachhaltige Wirkung<br />
zu verleihen, sei <strong>für</strong> das Familienunternehmen auch der entscheidende<br />
Aspekt, sich als Förderer von RUHR.2010 zu engagieren. „Gerade<br />
als Traditionsunternehmen, das seine Wurzeln im Ruhrgebiet hat,<br />
sehen wir uns dieser Aufgabe in ganz besonderer Weise verpflichtet“,<br />
so Friedrich P. Kötter.<br />
NAMEN uND NAChRIChTEN<br />
31
32<br />
Blick auf das Podium: Prof. Dr. Markus Heintzen, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober, Wolfram<br />
Manner, Jürgen Hohnen (v.l.n.r.).<br />
11. Sicherheitsgewerberechtstag<br />
an der Freien universität Berlin<br />
Am 16. März 2010 fand der 11. Sicherheitsgewerberechtstag<br />
des Forschungsinstituts<br />
<strong>für</strong> Compliance, Sicherheitswirtschaft und<br />
Unternehmenssicherheit (FORSI) in Kooperation<br />
mit den Fachbereichen Rechts- und<br />
Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität<br />
Berlin zum Thema „Sicherheitsgewerbe<br />
und Unternehmenssicherheit“ statt. Über 170<br />
Experten aus Wissenschaft, Politik, Behörden<br />
und Wirtschaft folgten der Einladung von<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober, Direktor<br />
des Forschungsinstituts, um sich erstmals in<br />
Berlin über neueste Entwicklungen zu informieren.<br />
Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer<br />
des Bundesverbandes Deutscher Wach- und<br />
Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) und<br />
der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste e. V. (BDGW), wies auf die große<br />
Bedeutung hin, die die Unternehmenssicherheit<br />
<strong>für</strong> Sicherheitsdienstleister heute in<br />
Deutschland hat. Dabei müsse jedoch strikt<br />
differenziert werden zwischen den unter-<br />
schiedlichen Branchen und den unterschiedlichen<br />
Sicherheitsbedürfnissen.<br />
Michael Mewes, Vorsitzender der BDGW<br />
ging auf diese Vielschichtigkeit am Beispiel<br />
seiner Mitgliedsunternehmen ein. Geld- und<br />
Wertdienstleister seien <strong>für</strong> eine effiziente und<br />
vor allem sichere Bargeldver- und -entsorgung<br />
der deutschen Wirtschaft heute unverzichtbar.<br />
Mewes stellte insbesondere auf die<br />
Selbstregulierung der Geld- und Wertdienstleister<br />
ab, die sich mit dem BDGW Sicherheitsstandard<br />
Qualitätskriterien auferlegt hätten.<br />
„Diese haben <strong>für</strong> die Auftragsvergabe mittlerweile<br />
normativen Charakter“, so Mewes.<br />
Qualität und Zertifikationen standen auch<br />
im Zentrum von Olschoks Vortrag. „Die explizite<br />
Aufforderung in Kapitel V der Fortschreibung<br />
2008 / 2009 des Programms Innere Sicherheit<br />
der Innenministerkonferenz fördert<br />
unsere Bestrebungen, die Anforderungen an<br />
und den Zugang zum Sicherheitsgewerbe zu<br />
erhöhen. Als Teil der Sicherheitsarchitektur<br />
ist es unser Ziel, den Sicherheitsbehörden als<br />
kompetenter <strong>Partner</strong> zur Verfügung zu stehen“,<br />
so Olschok.<br />
Michael Mewes, Vorsitzender BDGW Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>BDWS</strong> & BDGW<br />
NAMEN uND NAChRIChTEN<br />
2 | 2010<br />
Von der Industrie- und handelskammer<br />
<strong>für</strong> Bonn/Rhein-Sieg<br />
öffentlich bestellter und<br />
vereidigter Sachverständiger<br />
<strong>für</strong> Personenschutz<br />
Mit einem feierlichen Eid bekräftigte Stefan<br />
Bisanz am 26. Februar 2010 im Rahmen eines<br />
Festaktes vor der IHK Bonn/Rhein-Sieg seine<br />
Ernennung zum öffentlich bestellten und<br />
vereidigten Sachverständigen <strong>für</strong> Personenschutz.<br />
Er ist damit der erste Sachverständige<br />
in Deutschland, der sich speziell dem Fachgebiet<br />
Personenschutz widmet. Der Experte verpflichtet<br />
sich, unabhängige und unparteiische<br />
Gutachten zu verfassen, und seine Sachkunde<br />
in den Dienst der Branche zu stellen. Damit<br />
haben Personenschützer, deren Auftraggeber<br />
und Kunden zukünftig die Möglichkeit,<br />
in strittigen Fragen neutralen Fachbeistand<br />
zu erhalten. Das neue Sachverständigenbüro<br />
Personenschutz in Bonn nimmt seine Arbeit<br />
jetzt auf.<br />
Stefan Bisanz (links) nimmt die Ernennungsurkunde<br />
entgegen.<br />
„Als öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sach verständiger genießt man besondere<br />
Glaub würdigkeit gegenüber Jedermann“, betont<br />
Dr. Ernst Franceschini, Präsident der Industrie-<br />
und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg<br />
während der Vereidigung und Übergabe des öffentlichen<br />
Sachverständigen-Siegels. Fundiertes<br />
Wissen, Objektivität und Vertrauenswürdigkeit<br />
sind Grundvoraussetzungen <strong>für</strong> diese Position:<br />
Fähigkeiten und Eigenschaften, die Stefan<br />
Bisanz in einem strengen Prüf- und Auswahlverfahren<br />
vor der Industrie- und Handelskammer<br />
nachgewiesen hat.<br />
Franceschini: „Zur Vorbereitung auf die<br />
Prüfung haben wir unter anderem Experten<br />
des Landes- und Bundeskriminalamtes zu<br />
Rate gezogen. Bisanz zeichnet sich nicht nur
2 | 2010<br />
durch eine hohe Fach- und Sachkenntnis aus,<br />
sondern gibt sein Wissen auch als Ausbilder<br />
weiter. Gerade der sensible Bereich des Personenschutzes<br />
ist auf Experten angewiesen.“<br />
Der zu Neutralität und Verschwiegenheit<br />
verpflichtete Sachverständige weiß, wo Streitpunkte<br />
zwischen Personenschützern und Kunden<br />
entstehen oder vorprogrammiert sind.<br />
Unzureichende Kommunikation zwischen den<br />
Vertragspartnern sowie fehlende Informationen<br />
über mögliche Risiken eines Einsatzes<br />
können schnell zu rechtlichen Haftungsfragen<br />
führen. Mit vielfältigen Leistungen wie<br />
Beratung, Überwachung, Prüfung, Erteilung<br />
von Bescheinigungen sowie schiedsgutachterlichen<br />
und -richterlichen Tätigkeiten unterstützt<br />
der Gutachter fortan nicht nur streitende<br />
Parteien, sondern fördert durch seine Arbeit<br />
gleichzeitig die fortschreitende Professionalisierung<br />
des Berufsbildes „Personenschützer“<br />
und damit auch entsprechende <strong>Ausbildung</strong>srichtlinien.<br />
Stefan Bisanz blickt bereits auf über 30 Jahre<br />
Erfahrung in der Sicherheitsbranche zurück.<br />
In vielfältigen Aufgaben bei der Militärpolizei<br />
und verschiedenen Sicherheitsunternehmen<br />
hat er insbesondere im Bereich des Personenschutzes<br />
überdurchschnittliche Fachkenntnisse,<br />
praktische Erfahrungen und somit Professionalität<br />
erworben: Profunde Sachkunde<br />
– inhaltlich weitaus spezialisierter als in dem<br />
Fachgebiet Personen- und Objektschutz – soll<br />
dazu dienen, Streitigkeiten, die bei der Ausübung<br />
von Personen schützenden Tätigkeiten<br />
entstehen, bereits im Vorfeld zu vermeiden, zu<br />
schlichten oder vor Gericht zu klären.<br />
Peter haller feiert<br />
20-jähriges Firmenjubiläum<br />
als Gesellschafter der<br />
All Service Sicherheitsdienste<br />
Am 15. April 2010 feierte Peter Haller, 48,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der All<br />
Service Sicherheitsdienste GmbH sein 20-jähriges<br />
Firmenjubiläum. Seit dem 15. April 1990<br />
ist Peter Haller an der Spitze des Frankfurter<br />
Sicherheitsunternehmens, das er im Rahmen<br />
der All Service Unternehmensgruppe <strong>für</strong> Gebäudemanagement<br />
aufgebaut hat.<br />
Unter all den Gratulanten freute sich besonders<br />
Klaus Fromm, Mitinhaber der All Service<br />
Sicherheitsdienste GmbH: „Vor zwanzig Jahren<br />
haben wir mit Peter Haller einen Mann ins<br />
Boot geholt, der die Firma Sicherheitsdienste<br />
bei uns komplett organisiert und entwickelt<br />
hat. Seine Stärke liegt ganz sicher vor allem in<br />
seiner Innovationskraft: Zum Beispiel mit den<br />
einzigartigen Dienstleistungen Bike Security<br />
oder Geld-Logistik konnte er sich am Markt<br />
hervorragend positionieren und etablieren.<br />
Ich bin sehr glücklich über seinen Erfolg, der<br />
unsere Gruppe sehr stark gemacht hat, und<br />
wünsche ihm und seinem Team noch viel Spaß<br />
und ordentliches Wachstum in den nächsten<br />
Jahren.“<br />
Peter Haller, Gesellschafter von All Service<br />
Peter Haller selbst feierte sein 20-jähriges<br />
Dienstjubiläum mit Stolz und Freude: „Von<br />
einem kleinen Gespräch mit Klaus Fromm im<br />
Jahr 1990 bis heute nach 20 Jahren ist einiges<br />
passiert! Wir sind zu einem Unternehmen gewachsen,<br />
das circa 23 Millionen Euro im Jahr<br />
umsetzt und circa 1.000 Mitarbeiter in seinen<br />
Reihen zählt. Ich bin darauf natürlich mächtig<br />
stolz, konnte dies aber nur erreichen, weil mein<br />
Team einfach auch einmalig ist und mir stets<br />
vertrauensvoll gefolgt ist und mich unterstützt<br />
hat! Es sind unsere 20 Jahre All Service,<br />
nicht nur meine!“.<br />
Peter haller zum Mitglied<br />
des Beirats der Frankfurter<br />
Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Gesellschaft gewählt<br />
Seit dem 26. März 2010 gehört Peter Haller,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter bei All<br />
Service Sicherheitsdienste GmbH, dem Beirat<br />
der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Gesellschaft e.V. (fwwg) an. Die Mitgliederversammlung<br />
des Vereins, der <strong>für</strong> die Alumni-Arbeit<br />
des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften<br />
der Goethe-Universität Frankfurt steht,<br />
wählte insgesamt 14 neue Beiräte <strong>für</strong> eine<br />
Amtszeit von 4 Jahren – darunter Peter Haller.<br />
Peter Haller ist seit der Gründung im Jahr<br />
1988 Mitglied des Vereins. Aufgrund seiner<br />
20-jährigen Erfahrung als Geschäftsführender<br />
Gesellschafter eines bedeutenden Sicherheitsunternehmens<br />
mit Sitz in Frankfurt sowie als<br />
früheres Vorstandsmitglied der fwwg ist Peter<br />
Haller bestens geeignet, künftige Strategien<br />
und die Netzwerkaktivitäten des Vereins zu<br />
beurteilen und Empfehlungen auszusprechen.<br />
„Ich freue mich, dass ich mich als Praktiker<br />
und ehemaliger Student des Fachbereiches<br />
im Alumni-Netzwerk der fwwg einbringen<br />
kann. Mir ist es sehr wichtig, Studenten und<br />
so genannten Young Professionals mit Rat<br />
und Tat zur Seite zu stehen und mein Wissen<br />
weiterzugeben, so wie ich es als Student erleben<br />
durfte“, so Peter Haller zu seiner Wahl ins<br />
Gremium.<br />
Bei der Wahl von Peter Haller in den Beirat<br />
betonte Wolfgang A. Eck, Vorstandsvorsitzender<br />
der fwwg: „Ich freue mich sehr, dass unser<br />
langjähriges und engagiertes Mitglied Peter<br />
Haller uns im Rahmen des Beirats künftig<br />
unterstützt. Praktiker wie er sind <strong>für</strong> künftige<br />
Studentengenerationen und ehemalige<br />
Studenten der Universität Frankfurt ein sehr<br />
gutes Beispiel <strong>für</strong> Erfolg. Er ist ein Beweis <strong>für</strong><br />
die sehr praktische Anwendung unseres Fachs<br />
auf hohem Niveau im täglichen Arbeitsleben.“<br />
Zusammen mit 13 weiteren<br />
prominenten beiräten<br />
Der Beirat ist ein beratendes Gremium, das<br />
dem Vorstand zur Seite steht und durch die<br />
praktische Erfahrung seiner Mitglieder wichtige<br />
Impulse gibt. Das Gremium tagt ein- bis<br />
zweimal im Jahr in einer Präsenzsitzung an der<br />
Goethe-Universität und diskutiert gemeinsam<br />
mit dem Vorstand Strategien und Konzepte<br />
der Gesellschaft. Daraus resultieren sehr konkrete<br />
Empfehlungen seitens des Beirats.<br />
Neben Peter Haller gehören dem Beirat weitere<br />
13 Persönlichkeiten, Absolventen und Professoren<br />
der Goethe-Universität an – darunter<br />
beispielsweise der ehemalige Chefvolkswirt<br />
der Deutschen Bank Prof. Dr. Norbert Walter,<br />
der Chef des Münchener Flughafens Dr. Michael<br />
Kerkloh oder der Executive Director des<br />
House of Finance Prof. Dr. Wolfgang König.<br />
Die fwwg ist mit rund 1.200 Mitgliedern eine<br />
der größten Alumni-Organisation in Deutschland.<br />
Sie ist eine breite Networking-Plattform<br />
zu aktuellen Managementfragestellungen und<br />
wissenschaftlichen Ergebnissen. Sie fördert<br />
und erhält den Kontakt der Mitglieder untereinander<br />
und zum Fachbereich. Ausgewählte<br />
kulturelle Highlights sowie exklusive Besichtigungen,<br />
das regelmäßig erscheinende Mitgliedsmagazin<br />
rer.pol. und das Internetportal<br />
runden den Leistungskatalog ab. Damit bietet<br />
die fwwg ihren Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten,<br />
das persönliche Networking auszubauen<br />
und <strong>für</strong> die berufliche Entwicklung zu<br />
nutzen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.all-service.de<br />
NAMEN uND NAChRIChTEN<br />
33
34<br />
Michael Schmid neuer<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
DB Services<br />
Michael Schmid wurde am 21. Dezember<br />
1964 in Reutlingen geboren. Der diplomierte<br />
Kaufmann durchlief ab 1993 berufliche Stationen<br />
als kaufmännischer Leiter in mehreren<br />
Unternehmen, darunter auch bei der Deutschen<br />
Bahn AG. Als Leiter Finanzen / Controlling<br />
war er seit 2003 Mitglied der Geschäftsführung<br />
der DB Services Technische Dienste<br />
GmbH. In 2004 wurde Michael Schmid die<br />
Position des Geschäftsführers Finanzen / Controlling<br />
bei der DB Services übertragen.<br />
Michael Schmid<br />
Michael Schmid folgt als Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der DB Services Ralph-Peter<br />
Hänisch, der in die DB Netz AG überwechselte.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.deutschebahn.com/dbservices<br />
SECuRITAS hat die Daimler-hauptversammlung<br />
erfolgreich gesichert<br />
Am 14. April verantwortete die SECURITAS<br />
auf der Hauptversammlung (HV) der Daimler<br />
AG in der Messe Berlin am 14. April die Zutrittskontrollen<br />
und Sicherheit aller Teilnehmer.<br />
Mehr als 300 Spezialisten sorgten mit Sicherheit<br />
und Service <strong>für</strong> einen reibungslosen Ablauf<br />
der Veranstaltung, die rund 4.700 Gäste<br />
besuchten.<br />
Herzstück des Sicherheitskonzepts war die<br />
Zutrittskontrolle. Mit Hilfe eigens errichteter<br />
Gepäckprüfanlagen sorgten die Sicherheitsmitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeiter um Rainer<br />
NAMEN uND NAChRIChTEN<br />
Sasse, Projektleiter SECURITAS Event Services,<br />
<strong>für</strong> eine effiziente Einlass- und Gepäckkontrolle.<br />
Außerdem übernahmen sie die Erstellung<br />
der Ausweise <strong>für</strong> das gesamte HV-Personal.<br />
„Bei einem solchen Event müssen wir Sicherheit<br />
bieten, ohne die Gäste zu stören oder<br />
den Ablauf zu behindern. Das ist eine große<br />
Herausforderung. Dank unserer guten Vorbereitung,<br />
moderner Technik und konzentrierter<br />
Arbeit aller beteiligten Kolleginnen und Kollegen<br />
ist uns dieser Kraftakt gelungen“, bewertet<br />
Sasse den Einsatz bei der Daimler-Hauptversammlung.<br />
SECuRITAS: Werk- und Brandschutz<br />
<strong>für</strong> die chemische Industrie<br />
Auf der Hannover Messe im April stellte<br />
SECURITAS Chemie/Pharma Sicherheitslösungen<br />
und Brandschutzkonzepte speziell <strong>für</strong><br />
die chemische und pharmazeutische Industrie<br />
vor. „In der chemischen und pharmazeutischen<br />
Industrie sind die Sicherheitsstandards besonders<br />
hoch. Dank intelligenter Konzepte,<br />
moderner Technik und hervorragend ausgebildeter<br />
Spezialistinnen und Spezialisten können<br />
wir immer eine individuelle Lösung anbieten<br />
und umsetzen. Wir verfügen auch über Erfahrung<br />
mit eigenen Investitionen in Sicherheitstechnik<br />
beim <strong>Partner</strong> und unterstützen damit<br />
dessen Konzentration auf das Kerngeschäft“,<br />
so Jochen Frank, Geschäftsführer SECURITAS<br />
Chemie/Pharma.<br />
Neben Werk- und Brandschutz übernimmt<br />
SECURITAS Chemie/Pharma vielfältige Aufgaben<br />
<strong>für</strong> die chemische Industrie, darunter das<br />
Sicherheitsmanagement, Zugangskontrollen,<br />
Empfangsdienste, mobile Sicherheitsdienste<br />
und Sicherheitsberatung. In Deutschland betreibt<br />
der Sicherheitsdienstleister seit 1994<br />
anerkannte Werkfeuerwehren bei diversen<br />
Industrieunternehmen, davon zehn Werkfeuerwehren<br />
in Eigenregie, zum Beispiel im<br />
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. An insgesamt<br />
zwölf weiteren Werkfeuerwehren ist<br />
SECURITAS beteiligt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.securitas.de<br />
Ein Kabel <strong>für</strong> alle Fälle –<br />
punktgenaue und schnellste<br />
Branderkennung<br />
Die zuverlässige Branderkennung in Umgebungen<br />
mit extremen Bedingungen wie<br />
Hitze, Frost oder Feuchtigkeit stellt höchste<br />
2 | 2010<br />
Ansprüche an die Technologie. Der neue linienförmige<br />
Wärmemelder SecuriSens MHD<br />
535 (Multipoint Heat Detector) von Securiton<br />
ist hart im Nehmen – äußerst präzise erkennt<br />
er beginnende Brände in Rekordzeit. Dank<br />
seines einzigartigen HS (High Speed)-Bussystems<br />
liegt die Auswertezeit um mehr als<br />
50 Prozent unter der von vergleichbaren<br />
Brandmeldern. Im Innern des Wärme-<br />
Messkabels befindet sich eine Vielzahl von<br />
hochempfindlichen Sensoren, die auffällige<br />
Temperaturanstiege und Erhöhungen der<br />
Infrarotstrahlung blitzschnell melden. Jeder<br />
einzelne dieser Sensoren kann bezüglich seines<br />
Ansprechverhaltens individuell programmiert<br />
werden. Dadurch passt er sich seiner<br />
Umgebung perfekt an und liefert höchst aussagekräftige<br />
Daten an die Auswerteeinheit.<br />
Alarme werden sehr präzise lokalisiert – der<br />
frei wählbare Abstand zwischen den Sensoren<br />
liegt zwischen zwei und 20 Metern.<br />
Ganz auf der sicheren Linie im schwierigen<br />
Einsatzumfeld – Linienförmiger Wärmemelder<br />
SecuriSens MHD 535 [Quelle: Securiton<br />
GmbH].<br />
Der MHD 535 eignet sich ideal <strong>für</strong> den<br />
Einsatz in Umgebungen mit extremen Bedingungen.<br />
Im Temperaturbereich zwischen<br />
–55 °C und +125 °C versieht er seinen Dienst<br />
wie bei 100 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit.<br />
Als Sinnesorgan dient das Sensorkabel. Maximal<br />
2.000 Meter lang, wird es als Stichleitung<br />
installiert. Dank seiner hohen Flexibilität<br />
gestaltet sich die Montage äußerst einfach –<br />
und seine Robustheit garantiert eine minimale<br />
Instandhaltung.<br />
Menschen und Sachwerte erfahren zuverlässigen<br />
Schutz vor den Folgen eines Brandausbruchs<br />
– und dies in einem breiten Einsatzspektrum.<br />
Tunnel, Parkhäuser, Kühlhäuser,<br />
industrielle Objekte wie Förderanlagen oder<br />
Fertigungsstraßen, Raffinerien, Gas- und<br />
Fernwärmeleitungen überwacht der MHD
2 | 2010<br />
535 ebenso unbestechlich wie Kraftwerke,<br />
Verbrennungsanlagen, Entsorgungsbetriebe,<br />
Sägewerke oder Landwirtschaftsbetriebe.<br />
ISG<br />
Weitere Informationen:<br />
www.securiton.de<br />
Jahreskurs „Personenschutz-<br />
Kommandoführer/in“<br />
Neben der Terrorbedrohung stellen die Organisierte<br />
Kriminalität und die Bandenkriminalität<br />
erhebliche Gefährdungen <strong>für</strong> die<br />
internationale Wirtschaft, <strong>für</strong> deren Entscheidungsträger<br />
und Manager sowie <strong>für</strong> in Krisengebieten<br />
etablierte oder engagierte Unternehmer,<br />
Farmer und anderweitig gefährdete<br />
Personen dar. Sowohl der integrierte und sehr<br />
umfassende Schutz der gefährdeten Personen<br />
und ihrer Familien als auch wirtschaftlich<br />
bedeutsamer Transporte von Geld, Wertgegenständen,<br />
hochwertigen Produkten und seltenen<br />
Metallen erfordert eine über den klassischen<br />
Personenschutz, den Transportschutz<br />
oder den personenfixierten militärischen Begleitschutz<br />
weit hinausgehende Qualifizierung<br />
und praktische Befähigung.<br />
Das ISG-Bildungszentrum Berlin hat diesem<br />
Marktbedarf folgend in enger Kooperation<br />
mit Unternehmen aus England und<br />
Namibia eine neue ganzheitliche integrierte<br />
Personenschutzausbildung mit dem Ziel „Personenschutz<br />
– Kommandoführer/in <strong>für</strong> Krisengebiete“<br />
konzipiert. Der Kurs geht über ein<br />
Jahr und wird erstmalig im September 2010<br />
eröffnet. Die <strong>Ausbildung</strong> erfolgt 5 Monate in<br />
Deutschland und 7 Monate in Afrika, vorrangig<br />
in Namibia. Die <strong>Ausbildung</strong> befähigt sowohl<br />
zu hochqualifiziertem Personenschutzeinsatz<br />
in den Ländern der Europäischen Union und<br />
vermittelt alle <strong>für</strong> diese Region notwendigen<br />
Bildungsinhalte und geforderten Prüfungen<br />
als auch die stärker militärisch akzentuierten<br />
Grundlagen <strong>für</strong> umfassende komplexe Einsätze<br />
in Krisengebieten. Damit sind die Teilnehmer<br />
über den hoch qualifizierten Personen-,<br />
Objekt- und Transportschutz hinaus auch zu<br />
Schutzobjekt orientierten Sicherheitsberatungen<br />
und deren integrierter Umsetzung sowie<br />
zur Führung von Hilfskräften befähigt. In<br />
das Finanzierungsmodell, welches eine Kursgebühr<br />
von 35.000,00 EURO zuzüglich differenzierter<br />
Unterhaltsbeiträge gewährleisten<br />
muss, sind die potenziellen Arbeitgeber bereits<br />
vor Kursbeginn involviert. Mit der von ihnen<br />
gegebenen Arbeitsplatzgarantie über 5 Jahre<br />
nach erfolgreichem Kursabschluss verfügen<br />
die Kursteilnehmer über eine klare Perspektive<br />
und gleichzeitig über die notwendigen<br />
Kreditgarantien. Der erste Kurs ist mit 10<br />
Teilnehmern und zwei Nachrück-Kandidaten<br />
bereits ausgebucht, <strong>für</strong> den zweiten Kurs sind<br />
80 % der Plätze belegt. Jeder Kursteilnehmer<br />
verfügt über mindestens 5 Jahre militärische<br />
Erfahrung. Der Aufnahmeleistungstest geht<br />
ununterbrochen über 48 Stunden. Erst nach<br />
seiner erfolgreichen Absolvierung ist die Kursteilnahme<br />
ab September 2010 möglich.<br />
Bei der Konzipierung und Durchführung des<br />
Kurses greift das ISG-Bildungszentrum Berlin<br />
auf die umfangreichen internationalen Erfahrungen<br />
des Beratungs- und Sicherheitsmanagementbereichs<br />
der ISG International tätige<br />
SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH sowie seiner<br />
internationalen <strong>Partner</strong> zu. ISG ist als einzige<br />
deutsche Sicherheitsberatung langjährig<br />
transparent international im Hochsicherheitsbereich<br />
platziert und mit mehrjährigen Beratungen<br />
von Staatsbanken ausgewiesen. Die<br />
<strong>Partner</strong> des ISG-Bildungszentrums Berlin bei<br />
diesem <strong>Ausbildung</strong>sgang sichern zum einen<br />
die in Deutschland nicht absolvierbaren Trainingsteile<br />
in Afrika einschließlich einsatznaher<br />
Praktika und zum anderen die zukünftigen Arbeitsverhältnisse<br />
sowie die Finanzierung.<br />
Dieser Kurs stellt höchste Anforderungen<br />
sowohl an die beteiligten Unternehmen als<br />
auch die Kursteilnehmer. Er ist der erste bekannte<br />
derartige Kurs in Deutschland, der den<br />
Anforderungen dieses Marktsegments tatsächlich<br />
entspricht.<br />
Nähere Informationen zum Kurs finden Sie<br />
unter: www.sicherheitsfachschule.eu<br />
und zum Unternehmen<br />
www.security-isg.com<br />
Kaba gewinnt Ausschreibung der<br />
Lufthansa AG und Fraport AG<br />
Ein permanentes Thema <strong>für</strong> Flughäfen und<br />
Fluggesellschaften ist die Optimierung von<br />
Passagierprozessen in Terminals. So setzen die<br />
Lufthansa AG und die Fraport AG als Betreiberin<br />
des Flughafens Frankfurt zunehmend auf<br />
Self-Service im Passagierprozess, um den Passagierkomfort<br />
und –fluss nachhaltig zu steigern.<br />
Die dazu erforderlichen Sensorschleusen<br />
an den Zugängen zu den Sicherheitsbereichen<br />
und an den Flugsteigen wurden im Rahmen<br />
der bestehenden Systempartnerschaft von<br />
Lufthansa und Fraport ausgeschrieben. Nach<br />
umfangreichen Tests fiel die Entscheidung <strong>für</strong><br />
Kaba. Kaba konnte sich mit neuer Technologie<br />
und einem überzeugenden Konzept gegenüber<br />
dem Mitbewerb durchsetzen.<br />
Mit der neuen Generation der sogenannten<br />
„Self-Boarding-Gates“ wird das selbstständige<br />
Einsteigen an den Flugsteigen weiter optimiert.<br />
Ziel ist es, den Einsteigeprozess insgesamt zu<br />
beschleunigen und <strong>für</strong> den Passagier angenehmer<br />
zu gestalten. Zunächst werden vier<br />
Sensorschleusen an den Lufthansa Gates A 26<br />
und A 65 im Terminal 1 in Frankfurt installiert.<br />
Im Routine-Betrieb soll zunächst der Boardingprozess<br />
beobachtet werden, um eventuell<br />
weitere Anpassungen vornehmen zu können.<br />
Innerhalb der kommenden drei Jahre sollen<br />
mehr als 50 Lufthansa Flugsteige mit den neuen<br />
„Self-Boarding-Gates“ von Kaba ausgestattet<br />
werden.<br />
An Flughäfen dürfen ausschließlich Personen<br />
mit gültigen Zutrittsberechtigungen in<br />
den sicherheitskontrollierten Bereich gelangen.<br />
Künftig wird der Prozess der Bordkartenkontrolle<br />
beim Übergang in den Sicherheitsbereich<br />
mit Unterstützung automatischer eGates<br />
durchgeführt. Die Lösung von Kaba basiert<br />
auf automatischen Sensorschleusen, die <strong>für</strong><br />
die Bordkartenkontrolle mit 2D-Bordkartenscanner<br />
der Firma Desko, Display und Drucker<br />
ausgestattet sind. Für die Fraport AG werden<br />
die ersten eGates an der Bordkartenkontrolle<br />
im Terminal 2 installiert.<br />
An der Bordkartenkontrolle und beim Self-<br />
Boarding – egal ob mit herkömmlicher oder<br />
elektronischer Bordkarte aus dem Internet oder<br />
dem Mobiltelefon - passiert der Fluggast eine<br />
spezielle Sensorschleuse. Dazu legt er seine<br />
Bordkarte auf den integrierten Scanner. Stimmen<br />
die relevanten Daten, gibt die Schleuse<br />
den Durchgang frei. Der Prozess dauert nur<br />
wenige Sekunden, der Passagierfluss bleibt<br />
konstant. Durch ihre einfache Handhabung<br />
und die automatisch öffnenden Türen ermöglichen<br />
die Gates den Passagieren so einen<br />
schnelleren und bequemeren Durchgang.<br />
Die Lösung von Kaba im Bereich „Self-Boarding<br />
und Bordkartenkontrolle“ stößt auch bei<br />
anderen Flughäfen und Airlines auf großes<br />
Interesse.<br />
Weitere Informationen<br />
www.kaba.com/de<br />
NAMEN uND NAChRIChTEN<br />
35
36<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
Landesgruppe<br />
Baden-Württemberg<br />
Am 11. März 2010 fand eine außerordentliche<br />
Mitgliederversammlung in Mannheim<br />
statt. Hauptthema dieser Mitgliederversammlung<br />
war der mit ver.di abgeschlossene<br />
Mindestlohn-Tarifvertrag <strong>für</strong> das Wach- und<br />
Sicherheitsgewerbe. Herr Waschulewski berichtete<br />
über den Verlauf der Tarifverhandlungen<br />
und das Ergebnis. Das Votum der<br />
Mitglieder nach eingehender Diskussion war<br />
einstimmig <strong>für</strong> den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />
und die im Mindestlohn-Tarifvertrag vorgenommenen<br />
Erhöhungen.<br />
Landesgruppe Bremen<br />
Peter Schmidt zum Vorsitzenden<br />
der Landesgruppe Bremen<br />
gewählt<br />
Auf ihrer Sitzung am 5. März 2010 in der<br />
Hansestadt Bremen wählten die Mitgliedsunternehmen<br />
der Landesgruppe Bremen im Bundesverband<br />
Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
Peter Schmidt, Geschäftsführer<br />
ÜSD – Überwachungs- und Sicherheitsdienst,<br />
einstimmig zum Vorsitzenden.<br />
In der Hansestadt Bremen gab es in den<br />
zurückliegenden Wochen und Monaten einige<br />
Entwicklungen, die unmittelbare Auswirkungen<br />
auf private Sicherheitsdienstleister<br />
hatten. Sei es die Tatsache, dass Auszubildende<br />
privater Sicherheitsdienstleister den Weg<br />
nach Hamburg auf sich nehmen müssen, weil<br />
Bremen keine Berufsschulausbildung anbieten<br />
könne. Man bedenke auch die innenpolitische<br />
Rochade um eine vertraglich vereinbarte Sicherheitskooperation<br />
mit der Polizei der Hansestadt,<br />
die einen fünfjährigen Prozess abrupt<br />
auf Betreiben der GdP auf Eis legte. „Dennoch<br />
freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit<br />
den Vorstandskollegen und der Tarifkommission<br />
in Bremen. Ich bin davon überzeugt,<br />
Aus den Landesgruppen<br />
dass nach der Anerkennung der privaten Sicherheitsdienstleister<br />
als Teil der nationalen<br />
Sicherheitsarchitektur durch das Programm<br />
Innere Sicherheit der Innenministerkonferenz<br />
auch der Bremer Innensenator seine Meinung<br />
ändern kann. Die GdP hat sich schon<br />
vor Jahren <strong>für</strong> verstärkte Kooperationen mit<br />
uns ausgesprochen, so dass es auch hier nur<br />
eine Frage der Zeit ist, bis die höhere Einsicht<br />
obsiegt. Wir waren und sind vertrauensvolle<br />
<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> mehr Sicherheit in unserer Hansestadt.<br />
Daran halten wir fest“, so Peter Schmidt<br />
auf der Mitgliederversammlung kämpferisch.<br />
Der Vorstand der Landesgruppe setzt sich<br />
nun zusammen aus dem Vorsitzenden Peter<br />
Schmidt (61), Geschäftsführer Überwachungs-<br />
und Sicherheitsdienst GmbH & Co. KG Niederlassung<br />
Bremen und den Stellvertretern<br />
Günter Baron (63), S+T Sicherheit und Technik<br />
GmbH & Co. KG, Bernd Jürgens (54), Kötter<br />
GmbH & Co. KG Security, Hamburg Niederlassung<br />
Bremen, Jens Müller (48), SECURITAS<br />
Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG und Andreas<br />
Segler (41), VSU Hamburg-Wacht GmbH<br />
Niederlassung Bremen<br />
Am 9. März 2010 konnte mit der Gewerkschaft<br />
Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen<br />
(GÖD) ein neuer Lohntarifvertragsabschluss<br />
<strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />
im Land Bremen erzielt werden. Der Lohntarifvertrag<br />
hat eine Laufzeit vom 1. Mai 2010<br />
bis 30. April 2011. Die Erhöhungen liegen zwischen<br />
1,4 und 2,3 %.<br />
Landesgruppe Bayern<br />
Auf der Mitgliederversammlung am 23. März<br />
2010 hat die Landesgruppe Bayern den Mindestlohn-Tarifvertrag<br />
einstimmig angenommen.<br />
Darüber hinaus wurde die aktuelle Tarifsitu<br />
ation, insbesondere im Zusammenhang<br />
mit den anstehenden Tarifverträgen in Verbindung<br />
mit den Regelungen des Mindestlohn-<br />
Tarifvertrages diskutiert. Hierbei wurde u. a.<br />
angeregt, die Aufteilung in die Ortsklassen 1<br />
2 | 2010<br />
und S mittelfristig abzuschaffen. Auch soll die<br />
bundesweit in fast allen Tarifverträgen implementierte<br />
Struktur der Lohngruppen nun auch<br />
in Bayern eingeführt werden. Die erste Runde<br />
der Tarifverhandlungen mit ver.di konnte jedoch<br />
noch kein Ergebnis vor weisen. die Gewerkschaft<br />
überraschte die Tarif kommission des <strong>BDWS</strong> mit<br />
einem neuen, abgewandelten Vorschlag eines<br />
Tarifvertrages. Es wurde Einigkeit darüber erzielt,<br />
Mitte Juni eine nächste Runde zu veranstalten.<br />
Landesgruppe hamburg<br />
Erstmals wird im Jahre 2010 in Hamburg<br />
ein mit 3.000 Euro dotierter Hamburger Sicherheitspreis<br />
<strong>für</strong> innovative Ideen, die die Sicherheit<br />
der Stadt Hamburg erhöhen, von der<br />
Hochschule der Polizei Hamburg vergeben.<br />
Um diesen Preis können sich alle, die sich <strong>für</strong><br />
das Thema Sicherheit interessieren, in schriftlicher<br />
Form bewerben.<br />
Tarifverhandlungen zum Abschluss eines<br />
neuen Lohntarifvertrages in Hamburg begannen<br />
im März 2010. Die Tarifverhandlungen<br />
werden am 3. Juni 2010 fortgesetzt.<br />
Ebenfalls gekündigt wurde von ver.di der<br />
Manteltarifvertrag in Hamburg.<br />
Landesgruppe<br />
Niedersachsen<br />
<strong>BDWS</strong>-<br />
Landesgruppe<br />
Niedersachsen<br />
bestätigt<br />
Andreas Segler<br />
im Amt<br />
Bereits im Februar bestätigten die Mitgliedsunternehmen<br />
der Landesgruppe Niedersachsen<br />
Andreas Segler, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Niedersächsische Wach- und Schliess-
2 | 2010<br />
gesellschaft Eggeling & Schorling KG, erneut<br />
zum Vorsitzenden.<br />
Rückblickend bewertete Segler die Arbeit in<br />
der Landesgruppe Niedersachsen außerordentlich<br />
positiv. „Wir haben uns alle sehr intensiv<br />
<strong>für</strong> die Umsetzung einer Sicherheitskooperation<br />
im Land Niedersachsen eingesetzt. Das<br />
laufende Pilotprojekt in der Landeshauptstadt<br />
Hannover zeigt, dass wir erfolgreich waren,<br />
uns jedoch in den Prozess weiter einbringen<br />
müssen“, so Segler, der sich ebenso wie seine<br />
Kollegen ehrenamtlich <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />
der Branche persönlich engagiert. Der Abschluss<br />
einer landesweiten Kooperationsvereinbarung<br />
steht in Kürze an. Ähnlich bewertete<br />
er das Abstimmungsergebnis der Landesgruppe<br />
im Hinblick auf einen Mindestlohn <strong>für</strong> private<br />
Sicherheitsdienstleistungen. „Die Landesgruppe<br />
hat sich unmissverständlich <strong>für</strong> einen<br />
branchenspezifischen Mindestlohn ausgesprochen.<br />
Nun liegt es an unserem Sozialpartner<br />
ver.di, den gemeinsam eingeschlagenen Weg<br />
konsequent fortzuschreiten“, so Andreas Segler<br />
abschließend. Bereits in 2009 hatte der <strong>BDWS</strong><br />
einen Mindestlohn-Tarifvertrag mit der christlichen<br />
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und<br />
Dienstleistungen (GÖD) abgeschlossen, der<br />
jedoch aufgrund der einstimmigen Ablehnung<br />
der DGB-Vertreter im Tarifausschuss scheiterte.<br />
Der Vorstand der Landesgruppe setzt sich<br />
nun zusammen aus dem Vorsitzenden Andreas<br />
Segler (41), Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft<br />
Eggeling & Schorling KG und seinen<br />
Stellvertretern Jörg Echternach (48), Prokurist<br />
Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft<br />
Eggeling & Schorling KG, Axel Mauersberger<br />
(48), Geschäftsführer WSO Sicherheitsdienst<br />
GmbH & Co. KG, Jens Müller (48),<br />
Geschäftsführer SECURITAS Sicherheitsdienste<br />
GmbH & Co. KG sowie Jochen Schurer (35),<br />
Geschäftsführer Braunschweiger Wach- und<br />
Schließges. Richard Haars GmbH.<br />
Der Antrag auf Allgemeinverbindlicherklärung<br />
des Lohntarifvertrages vom 25.02.2009<br />
wurde gestellt und in der Sitzung des Tarifausschusses<br />
am 16. März 2010 leider abgelehnt.<br />
Am 9. März 2010 konnte die Landesgruppe<br />
Niedersachsen des <strong>BDWS</strong> mit der Gewerkschaft<br />
Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD)<br />
einen neuen Lohntarifvertragsabschluss erzielen.<br />
Der Lohntarifvertrag hat eine Laufzeit vom<br />
1. Mai 2010 bis 30. April 2011. Die Erhöhungen<br />
betragen zwischen 1 und 2,7 %.<br />
Die unter § 2 II.1. tarifierte Zulage <strong>für</strong><br />
Schichtarbeit bis zu 9 Stunden täglich in Höhe<br />
von 0,26 Euro wird stufenweise abgebaut. In<br />
dem neu abgeschlossenen Lohntarifvertrag<br />
wird diese Zulage auf 0,16 E herabgesetzt. Im<br />
nächsten Jahr soll sie um weitere 0,10 E abgebaut<br />
werden und schließlich im darauf folgenden<br />
Jahr um die noch bestehenden 0,06 E.<br />
Landesgruppe<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Gunnar<br />
Vielhaack<br />
erneut<br />
Vorsitzender<br />
der LandesgruppeNordrhein-Westfalen<br />
Auf ihrer Sitzung am 25. Februar 2010<br />
in Düsseldorf bestätigten die Mitgliedsunternehmen<br />
der Landesgruppe Nord rhein-<br />
Westfalen Gunnar Vielhaack, Geschäftsführer<br />
der Vereinigten Sicherheitsunternehmen<br />
(VSU), einstimmig im Amt des Vorsitzenden.<br />
Die mit 162 Mitgliedsunternehmen stärkste<br />
Landesgruppe des <strong>BDWS</strong> setzt somit auf Kontinuität.<br />
„An dieser Stelle spreche ich ausdrücklich<br />
meinen Dank <strong>für</strong> die konstruktive Zusammenarbeit<br />
mit den Mitgliedern der Landesgruppe<br />
aus. Als größte Gruppe im <strong>BDWS</strong> verfügen<br />
wir über viele auch widerstreitende Interessen.<br />
Dennoch ist es uns immer gelungen,<br />
insbesondere in der Entwicklung der Tariflandschaft<br />
erfolgreich zu sein. Ich freue mich<br />
auf die weitere Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen<br />
und der Tarifkommission“, bedankte<br />
sich Gunnar Vielhaack auf der Mitgliederversammlung<br />
<strong>für</strong> das entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Der Vorstand der Landesgruppe setzt sich<br />
nun zusammen aus dem Vorsitzenden Gunnar<br />
Vielhaack (61), VSU Vereinigten Sicherheitsunternehmen<br />
GmbH, Köln sowie den<br />
Stellvertretern Jochen Hock (66), Niederrheinische<br />
Wirtschafts-Überwachung G.m.b.H. &<br />
Co. KG, Neuss, Friedrich P. Kötter (43), KÖTTER<br />
Security, Essen und Walter Maciejewski (56),<br />
SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co.<br />
KG, Düsseldorf<br />
Der Lohntarifvertrag in Nordrhein-Westfalen<br />
hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2011, so<br />
dass in diesem Jahr keine Tarifverhandlungen<br />
anstehen. Es wird jedoch Gespräche mit der<br />
Gewerkschaft über eine Strukturveränderung<br />
des Lohntarifvertrages geben.<br />
Landesgruppe<br />
Rheinland-Pfalz/<br />
Saarland<br />
Am 25. Februar<br />
2010 fand in Kaiserslautern<br />
eine außerordentlicheMitgliederversammlung<br />
der Landesgruppe zu<br />
dem Thema Mindestlohn-Tarifvertrag<br />
statt. Herr Lehnert berichtete<br />
über den Stand der Tarifverhandlungen zum<br />
Abschluss eines Mindestlohns <strong>für</strong> das Wach-<br />
und Sicherheitsgewerbe. Die Teilnehmer diskutierten<br />
die Erhöhungen und eine andere Verteilungsmöglichkeit<br />
der Prozentsätze.<br />
Eine weitere Mitgliederversammlung der<br />
Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland fand<br />
am 25. März 2010 in Saarbrücken statt. Der<br />
Landesgruppenvorstand wurde neu gewählt;<br />
Herr Gregor Lehnert (WUI) wurde als Landesgruppenvorsitzender<br />
einstimmig <strong>für</strong> 3 Jahre<br />
gewählt. Die Stellvertreter sind Albert Haber<br />
(Süddeutsche Bewachung GmbH) und Roland<br />
Will (Pfälzische Bewachungsgesellschaft Großhans<br />
& Co. KG).<br />
Auf der Mitgliederversammlung wurde erneut<br />
das Thema Mindestlohn-Tarifvertrag und<br />
Entsendegesetz diskutiert. Herr Waschulewski<br />
berichtete von dem Verlauf der Verhandlungen<br />
und machte deutlich, dass eine Alternative zu<br />
dem Mindestlohn-Tarifvertrag nicht besteht.<br />
Die Teilnehmer stimmen nach eingehender<br />
Diskussion einstimmig dem Mindestlohn-Tarifvertrag<br />
mit den vorgesehenen Erhöhungen zu.<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
37
38<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
Landesgruppe<br />
Schleswig-holstein<br />
Der Tarifausschuss des Ministeriums <strong>für</strong><br />
Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes<br />
Schleswig-Holstein hat auf seiner Sitzung<br />
am 5. Mai 2010 die Allgemeinverbindlicherklärung<br />
des Lohntarifvertrages <strong>für</strong> das<br />
Wach- und Sicherheitsgewerbe in Schleswig-<br />
Holstein vom 5. Oktober 2009 abgelehnt. Der<br />
Tarifausschuss ist nicht verpflichtet, diese<br />
Entscheidung zu begründen. Es kann aber mit<br />
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />
davon ausgegangen werden, dass der Grund<br />
der Ablehnung im Tarifvertragspartner zu<br />
suchen ist. Der Tarifvertrag wurde mit der<br />
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen<br />
(GÖD) abgeschlossen, die Arbeitnehmervertreter<br />
im Tarifausschuss kamen<br />
allesamt von DGB-Mitgliedsgewerkschaften.<br />
Diese Vertreter konnten von den anwesenden<br />
Mitgliedern des Landesgruppenvorstandes<br />
nicht davon überzeugt werden, dass ein öffentliches<br />
Interesse an einer AVE vorliegt.<br />
Fachausschuss <strong>Ausbildung</strong><br />
Das vom Fachausschuss <strong>Ausbildung</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit der Bundesagentur <strong>für</strong><br />
Arbeit und dem Forschungsinstitut Betriebliche<br />
Bildung (FBB) in die Wege geleitete<br />
Projekt „Optimierung der Qualifizierungsangebote<br />
<strong>für</strong> gering qualifizierte Arbeitslose“ ist<br />
mittlerweile in die Erprobungsphase gegangen.<br />
Die Arbeitsgruppe des Fachausschusses<br />
hatte hier eine Reihe von Teilqualifikationen<br />
und Module erarbeitet, die nun in den Arbeitsagentur-Bezirken<br />
Bremen, Halle und Hamburg<br />
erprobt werden. Diese Erprobungsphase<br />
wird ca. 1 Jahr dauern. Danach setzt die<br />
Dokumentation und Evaluation ein. Am Ende<br />
könnte ein bundesweites Teilqualifikationssystem<br />
entstehen, das möglicherweise mit dem<br />
Berufsabschluss „Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und<br />
Sicherheit“ endet.<br />
Sven Wackerhagen feiert 50.<br />
Geburtstag<br />
und wird als<br />
LandesgruppenvorsitzenderSchleswigholstein<br />
in Kiel<br />
wiedergewählt<br />
Der Vorsitzende der Landesgruppe Schleswig-Holstein<br />
Sven Wackerhagen feierte am<br />
22. April 2010 seinen 50. Geburtstag in Kiel.<br />
Er wurde erst kurz vorher in einer Kampfabstimmung<br />
zur Wahl des Landesgruppenvorsitzenden<br />
mit nur einer Stimme Vorsprung<br />
vor Lutz Kleinfeldt in seinem Amt bestätigt.<br />
Die Landesgruppe Schleswig-Holstein hat 33<br />
Mitgliedsunternehmen.<br />
Zur Wiederwahl und zu seinem Geburtstag<br />
gratulierte Dr. Harald Olschok, <strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer,<br />
im Namen des Präsidiums<br />
und Vorstands sowie der Geschäftsstelle und<br />
wünschte ihm alles Gute. „Das ehrenamtliche<br />
Engagement der Vorsitzenden unserer 15 Landesgruppen<br />
und der Fachausschüsse ist <strong>für</strong> die<br />
Gast auf der letzten Fachausschuss-Sitzung<br />
am 23. Februar 2010 in Berlin war der Geschäftsführer<br />
der Zentralstelle <strong>für</strong> Prüfungsaufgaben,<br />
Andreas Beer. Er erläuterte auf<br />
Grund der häufig geübten Kritik an den Prüfungsaufgaben<br />
zur Fachkraft / Servicekraft <strong>für</strong><br />
Schutz und Sicherheit die Herangehensweise<br />
der Zentralstelle und stellte sich in der Diskussion<br />
der Kritik der Fachausschuss-Mitglieder.<br />
Im Ergebnis mussten einige Kritikpunkte revidiert<br />
werden, in anderen zeigte sich Herr Beer<br />
sehr kooperativ. Der Fachausschuss wird sich<br />
bei der Neubesetzung der entsprechenden<br />
Ausschüsse involvieren und so Einfluss auf<br />
die Erstellung der Aufgaben nehmen.<br />
2 | 2010<br />
Weiterentwicklung unserer Branche elementar.“<br />
Dabei spielt die Familie Wackerhagen im<br />
nördlichsten Bundesland eine herausragende<br />
und einmalige Rolle. Seit 40 Jahren ist der<br />
Vorsitzende in Schleswig-Holstein ein Wackerhagen.<br />
Von 1970 bis 1996 war der Ehrenpräsident<br />
des <strong>BDWS</strong> und Vater des heutigen<br />
Vorsitzenden, Rolf Wackerhagen, Vorsitzender.<br />
Ihm folgte sein ältester Sohn Björn Wackerhagen<br />
bis zum Jahre 2007. Seit drei Jahren ist<br />
Sven Wackerhagen am „Ruder“. Bereits in den<br />
fünfziger Jahren hatte auch Großvater Ernst<br />
Wackerhagen dieses Amt inne.<br />
Die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden<br />
wurden in ihren Ämtern bestätigt, so dass<br />
dem Vorstand der Landesgruppe angehören<br />
als Vorsitzender Sven Wackerhagen (50), Geschäftsführer<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co.KG,<br />
Neumünster mit den StellvertreternLutz Kleinfeldt<br />
(49), Geschäftsführer Lübecker Wachunternehmen<br />
Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH, Lübeck<br />
und Björn Wackerhagen (52), Geschäftsführer<br />
KWS Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Kiel.<br />
Aus den Fachausschüssen<br />
und Arbeitskreisen<br />
Fachausschuss Recht<br />
Am 15. März 2010 tagte der Fachausschuss<br />
Recht im Hause der Deutschen Universität<br />
<strong>für</strong> Weiterbildung in Berlin. Schwerpunkt des<br />
Fachausschusses waren das neue Bundesdatenschutzgesetz<br />
und die Auswirkungen auf<br />
die betrieblichen Abläufe sowie die Video-<br />
Überwachung am Arbeitsplatz.<br />
Es stellte sich die Frage, inwieweit die Weitergabe<br />
von Urkunden, Führungszeugnissen<br />
und Lohnnachweisen an die Auftraggeber auf<br />
Grund des Bundesdatenschutzgesetzes eingeschränkt<br />
ist.<br />
Rechtsanwältin Petra Menge berichtete<br />
über die DIN EN 50518 und die Auswirkungen<br />
<strong>für</strong> die Unternehmen, hier insbesondere unter<br />
den rechtlichen Aspekten.<br />
Die nächste Sitzung des Fachausschusses<br />
Recht wird im November 2010 stattfinden.
2 | 2010<br />
TroTZ vulKanasChe über europa<br />
fand die Veranstaltung am 20. April 2010<br />
mit reger Beteiligung statt. 142 Damen und<br />
Herren ließen sich auch durch den gewaltigen<br />
Vulkanausbruch auf Island und dessen Aschewolke<br />
über Europa nicht davon abhalten, direkt<br />
neben dem RheinMain-Flughafen unter<br />
strahlend blauem Himmel ohne die vertrauten<br />
Kondensstreifen, an der Fachveranstaltung<br />
des Fachausschusses-Technik zur Einführung<br />
der DIN EN 50518-Serie teilzunehmen. Die<br />
Veranstalter hatten vorsorglich mit großem<br />
Interesse gerechnet, trotzdem war der Event<br />
restlos ausgebucht. Sicher war dies der Brisanz<br />
des Themas geschuldet, aber die Verantwortlichen<br />
hatten auch namhafte Referenten<br />
zusammen geführt, die einen fundierten<br />
Überblick über die Normenentwicklung aus<br />
den unterschiedlichsten Blickwinkeln vermitteln<br />
konnten.<br />
Europa schickt sich an, seine Märkte auch<br />
<strong>für</strong> Dienstleistungen systematisch zu regulieren.<br />
Dies geschieht mit einem der probatesten<br />
Mittel überhaupt - mit Normen. In unserer<br />
Branche sind die NSL-n der erste Teilbereich,<br />
der von dieser Entwicklung betroffen ist. Er<br />
wird nicht der letzte sein. Schon in wenigen<br />
Jahren wird es auch <strong>für</strong> uns Sicherheitsdienstleister<br />
kaum noch einen Dienstleistungsbereich<br />
geben, <strong>für</strong> den es keine Euronorm als<br />
Rahmenbedingung gibt.<br />
Dabei sind die Einflussmöglichkeiten von<br />
Deutschland im Normentwicklungsprozess<br />
erst einmal sehr gering. Die Verhandlungssprache<br />
ist Englisch und bevorzugt damit automatisch<br />
die Native Speaker-Nationen England<br />
und Irland. Unser Stimmrechtsanteil ist<br />
1/27-stel und setzt hier bereits voraus, dass<br />
wir national überhaupt Einigkeit herstellen.<br />
Traditionell sind unsere nationalen Spiegel-<br />
Informationsveranstaltung<br />
des Fachausschusses<br />
Technik des <strong>BDWS</strong> zur<br />
DIN EN 50518-Serie<br />
Von Wolfgang Wüst<br />
gremien industrielastig aufgestellt, also von<br />
Konzernen dominiert, während unsere Branche<br />
traditionell mittelständisch geprägt ist.<br />
Die Entscheidungen fallen aber in der europäischen<br />
Working-Group, der die einzelnen<br />
nationalen Spiegelgremien, in Deutschland<br />
bei der DKE in Frankfurt am Main, zuarbeiten.<br />
Die Konflikt-Potenziale sind gewaltig.<br />
Es wurde vielfach bemängelt, der <strong>BDWS</strong><br />
hätte die Entwicklung verschlafen oder sich<br />
nicht mit dem erforderlichen Nachdruck<br />
eingebracht. Ich kann aus erster Hand bestätigen:<br />
An diesen Aussagen ist kein Deut<br />
an Wahrheit. Ich selbst habe mich 2008 dazu<br />
entschlossen, aus meiner Arbeit im Fachausschuss<br />
Technik, als <strong>BDWS</strong>-Vertreter sowohl in<br />
das europäische Gremium bei CENELEC TC79/<br />
WG14 als auch in das deutsche Spiegelgremium<br />
DKE AK 713.1.5 einzutreten. Damals<br />
hatte ich den Bestrebungen Europas erst<br />
einmal nur eine geringe Chance eingeräumt,<br />
<strong>für</strong> uns irgendwann von Belang zu sein. Diese<br />
kleine Chance habe ich aber gleichzeitig als so<br />
großes Risiko eingeschätzt, so sie denn wirklich<br />
kommen würde, dass eine deutsche Interessensvertretung<br />
wichtig sei. Heute wissen<br />
wir, diese Einschätzung war richtig.<br />
Die Gruß- und Vorworte von <strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Harald Olschok und von<br />
Herrn Peter H. Bachus (Vizepräsident des<br />
<strong>BDWS</strong>) zeigten bereits recht drastisch, welche<br />
Macht von der EU ausgeht, und dass auch<br />
ganz große Marktteilnehmer schmerzhaft<br />
getroffen werden können. An Hand einer<br />
TV-Kurzreportage über einen wegen Nichteinhaltung<br />
von EU-Normen nicht in Betrieb<br />
gehenden Bahnhofs der Deutschen Bahn<br />
in Norddeutschland zeigte Herr Bachus die<br />
möglichen Individual-Konsequenzen sehr<br />
deutlich auf.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende des<br />
Fachausschusses Technik im <strong>BDWS</strong>,<br />
Herr Wolfgang WüsT berichtet<br />
über die Informationsveranstaltung<br />
zur Einführung der DIN EN<br />
50518-Serie, die am 20. April 2010<br />
im Hotel Mercure in Raunheim bei<br />
Frankfurt am Main stattfand.<br />
In das Thema führte Herr Mebus (VdS-Schadenverhütung)<br />
ein. Trotz der Tatsache, dass<br />
wir im Entwicklungsverfahren gravierende<br />
Erleichterungen vom ursprünglichen Normentwurf<br />
durchsetzen konnten, bleiben jede<br />
Menge bitterer Pillen <strong>für</strong> die Branche.<br />
Man kann diese Anforderungen, wie es<br />
auch die DIN EN 50518 tut, gut in drei unterschiedliche<br />
Sektoren einteilen. Die örtlichbaulichen<br />
Bereiche, die technischen Ausstattungen<br />
und die operativ-organisatorischen<br />
Vorgaben. Allein schon die im Teil 1 der Norm<br />
- der übrigens seit Oktober 2009 von Europa<br />
akzeptiert ist - beschriebenen Voraussetzungen<br />
stellen einen erheblichen Aufwand,<br />
nicht nur im Einzelfall, dar. Personenschleuse,<br />
Einbruchhemmung lt. WK4, fortzuschreibende<br />
Risikoanalysen, verstärkte Wände,<br />
umfassende Eigensicherungstechnik u. v. m.<br />
werden den einen oder anderen NSL-Betreiber<br />
vor unlösbare Aufgaben stellen. Oftmals,<br />
so die Einschätzung aller Fachleute, wird<br />
schon der Vermieter der Räumlichkeiten, die<br />
der NSL-Betreiber nutzt, sein Veto gegen derart<br />
umfassende Umbauten einlegen. Was die<br />
Vermieter nicht schaffen, werden die Banken<br />
besorgen, weil der finanzielle Aufwand zur Erreichung<br />
des Norm-Standards durchaus eine<br />
halbe Million Euro betragen kann. Technisch<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
39
40<br />
werden umfassende Blitzschutzmaßnahmen<br />
gefordert, ausgeklügelte Notstrom-Systeme,<br />
die innerhalb! des Sicherungsbereiches der<br />
Alarmempfangsstelle (AES) oder gleichwertig<br />
untergebracht sein müssen. Die vielfach kritisierte<br />
Doppelbesetzung der AES konnte in<br />
der letzten CENELEC-Sitzung (TC79/WG14)<br />
relativiert werden. Unter dem Gesichtspunkt<br />
der redundanten Zusammenschaltung zweier<br />
Podium v.l.n.r.: Peter H. Bachus, Harald Mebus, Frank Osterkamp,<br />
Wolfgang Wüst, Dr. Bernhard Maier-Weigt.<br />
AES-n besteht die Möglichkeit, diese auch jeweils<br />
mit nur einem Mitarbeiter zu besetzen.<br />
Dabei sind die Anforderungen an die Verfügbarkeit<br />
aller AES-Komponenten ohnedies<br />
extrem hoch, praktisch müssen relevante<br />
Einheiten grundsätzlich gedoppelt verfügbar<br />
sein. Kostenmäßig kommt der erwartete Aufwand<br />
dem <strong>für</strong> eine komplette Redundanz-AES<br />
ziemlich nahe.<br />
Die Normentwicklung ist mitunter ein sehr<br />
komplexes Unterfangen und setzt stets das<br />
Erreichen einer Mehrheit in den Gremien<br />
voraus. Es geht dabei lange nicht nur um<br />
reine und logische Sachfragen, sondern viel<br />
häufiger um politische Auseinandersetzung.<br />
Im Ergebnis kommen entsprechende Kompromisse<br />
heraus, die in sich teilweise nicht<br />
ganz logisch sind und sein können. Ein gutes<br />
Beispiel ist die Forderung nach WK4 oder RC4<br />
(angelsächsische Terminologie) <strong>für</strong> die AES, zu<br />
der die geforderte Wandstärke nicht so recht<br />
passt, weil 4 cm zu dünn.<br />
Die Tätigkeit einer Notruf- und Service-<br />
Leitstelle deutschen Zuschnitts war über Jahrzehnte<br />
mehr oder minder unreguliert. Nicht<br />
einmal die Erlaubnis nach § 34a GewO ist<br />
<strong>für</strong> deren Errichtung und Betrieb notwendig.<br />
Einzig die Richtlinien von VdS-Schadenverhütung<br />
haben ein Marktsignal gesetzt. Letztlich<br />
haben sich die allermeisten Leitstellenbetreiber<br />
im Sicherheitsbereich diesen Regularien<br />
freiwillig unterworfen und über die Zeit auch<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
signifikante Weiterentwicklungen in der Qualität<br />
vereinbart. Man denke nur an die seit<br />
dem Jahr 2000 etablierten <strong>Ausbildung</strong>sgänge<br />
zur NSL-Fachkraft und zur anerkannten Interventionskraft.<br />
Nun ändert sich Einiges. Europa tritt in unser<br />
Leben und holt systematisch das nach, was<br />
der deutsche Gesetzgeber lange verschlafen<br />
hat. Europa stellt Spielregeln (Normen) auf, an<br />
die sich alle Marktteilnehmer im europäischen<br />
Wirtschaftsraum zu halten haben. Ja, zugegeben,<br />
es sind nur Normen und keine Gesetze,<br />
über die hier gesprochen wird, gleichwohl haben<br />
sie <strong>für</strong> uns als Inhaber der Sicherheits-Garantenstellung<br />
indirekt praktisch zwingenden<br />
Charakter (s. Aufsatz Prof. W. Schünemann,<br />
DSD 3/2009, Seite 14 ff). Herr Dr. Maier-Weigt<br />
positionierte sich in seinem Vortrag allerdings<br />
deutlich anders und bezeichnete die DIN EN<br />
50518-Serie klar als freiwilliges Angebot an<br />
Vertragspartner, dies untereinander zu vereinbaren.<br />
Daneben, so seine Einlassung mit Hinweis<br />
auf einschlägige BGH-Entscheidungen,<br />
würde es 3-5 Jahre dauern, bis aus einer Veröffentlichung<br />
faktischerweise ein technischer<br />
Mindeststandard geworden ist. Herr Mebus<br />
setzte diese Erkenntnis durch Bekanntgabe der<br />
hochaktuellen Verhandlungsergebnisse in der<br />
AG Alarm direkt um und stellte klar, dass VdS-<br />
Schadenverhütung keine bis Ende 2010 erteilten<br />
VdS-Anerkennungen <strong>für</strong> NSL-n zurückziehen<br />
wird. In der Realität bedeutet das eine<br />
4-jährige „Übergangsfrist“ bis zur Erreichung<br />
des Norm-Standards. Allen VdS-anerkannten<br />
NSL-Betreibern wurde diese Entscheidung<br />
unmittelbar vor der Veranstaltung schriftlich<br />
mitgeteilt. Übereinstimmend kommen alle Juristen<br />
zu dem Ergebnis, dass mittelfristig eine<br />
Einhaltung der Norm angestrebt werden sollte.<br />
Aktuell treffen mehrere Normungsverfahren<br />
direkt oder indirekt auf die Leitstellen in<br />
Plenum: knapp 140 aufmerksame Teilnehmer.<br />
2 | 2010<br />
Deutschland, und zwar auf alle Leitstellen,<br />
die solche Meldungen von Gefahrenmeldeanlagen,<br />
die eine notfallmäßige Reaktion<br />
erfordern, entgegennehmen und / oder verarbeiten<br />
und / oder (personelle) Interventionen<br />
veranlassen. Der Anwendungsbereich ist<br />
umfassend formuliert, um alle Leitstellen zu<br />
erfassen, die Systeme betreuen, deren Ausfall<br />
oder Nichtbearbeitung zu Gefährdungen von<br />
Leben, Gesundheit oder Sachwerten führen<br />
würde. Darunter fallen demnach nicht nur<br />
die traditionellen NSL-n, sondern auch die<br />
hoheitlichen Leitstellen bei Polizei und Feuerwehr,<br />
solche von ÖPV-Betreibern, von Werkschutz<br />
und Sozialdiensten, wobei diese Aufzählung<br />
lange nicht abschließend ist.<br />
Im Verlaufe der strikt und wirksam angelegten<br />
europäischen Normungsprozesse<br />
konnten viele wichtige nationale Interessen<br />
eingebracht werden.<br />
Herr Dr. Schäfer (Allianz Deutschland AG)<br />
zeigte beeindruckend auf, dass die etablierten<br />
nationalen Spielregeln des VdS in den vergangenen<br />
Jahren erhebliche positive Auswirkungen<br />
auf die Schadensentwicklung im<br />
Einbruch- / Diebstahl-Bereich hatten und<br />
stellte klar, dass es <strong>für</strong> den Versicherer darauf<br />
ankommt, diese Entwicklung fortzuschreiben.<br />
Er mochte die Logik der DIN EN 50518 nicht<br />
nachvollziehen und kritisierte die dadurch<br />
entstehende Gefahr der Zentralisierung und<br />
des be<strong>für</strong>chteten Rückgangs der Interventions-Potenziale<br />
in der Fläche. Der Branche<br />
sprach er Mut zu und bot ergänzend weitere<br />
Kooperationen mit Versicherern an. Gerade<br />
durch den systematischen Aufbau einer<br />
durchgängigen Sicherheitskette in Deutschland<br />
wären die beschriebenen Erfolge erreicht<br />
worden. Das sollte niemand aus dem Blick<br />
verlieren.<br />
Ein Stück weit konnte Herr Osterkamp
2 | 2010<br />
(Condor Sicherheitsdienste) dieser Be<strong>für</strong>chtung entgegen<br />
treten. Wie ein mittelständisches Sicherheitsunternehmen<br />
mit den Herausforderungen aus Europa umgehen wird,<br />
machte vielen Zuhörern Mut. Durch intelligente Umschichtungen<br />
und Neugewichtung versprach Herr Osterkamp<br />
eine langfristig eher kostenneutrale Positionierung,<br />
obgleich auch Condor nicht unerhebliche Mittel in den<br />
Ausbau einer NSL zur AES stecken wird. Innerhalb des Unternehmens<br />
gäbe es aber auch nachhaltige Einsparpotenziale,<br />
die es im Zuge der Neuorientierung zu aktivieren gilt.<br />
Herr Beck (WABE Sicherheitsberatung) blies praktisch ins<br />
gleiche Horn, jedoch aus der Perspektive des Endkunden,<br />
auf den er seinen Fokus richtete. Was braucht der Endkunde<br />
tatsächlich? Sein Testat lautete unmissverständlich: Die<br />
DIN EN 50518 braucht in Deutschland kein Mensch. Mit<br />
diesem Statement war ihm Applaus sicher und er bekam<br />
ihn auch reichlich. Dennoch wird natürlich über die unterschiedlichsten<br />
Kanäle in den kommenden Jahren diese<br />
Norm im Markt etabliert werden, was wiederum dazu<br />
führt, dass sich diese Anforderungen auch in Kundenanfragen<br />
wiederfinden werden. Unterstrichen wird diese<br />
Auffassung von der Absichtserklärung nicht weniger NSL-<br />
Betreiber, die Aufrüstung zur AES vorantreiben zu wollen.<br />
Herr Holzem (TAS GmbH) berichtete aus den Gremien<br />
zur Entwicklung der DIN EN 50136-1, die sich mit Alarmempfangssystemen<br />
auf der Normenebene beschäftigt. In<br />
Abweichung von der gewohnten Systematik in der VdS<br />
2153 geht die DIN EN 50518 nicht auf die technische Ausstattung<br />
der AES mit Alarmempfangstechnik ein. Dieser<br />
Bereich ist der DIN EN 50136-1 vorbehalten. Die aktuell<br />
in Bearbeitung befindliche Neufassung dieser Norm regelt<br />
auch die IP-Übertragungstechnik und stellt erhebliche Anforderungen<br />
an die Performance und Verfügbarkeit moderner<br />
Systeme. Sie stellt aber auch einen Bruch mit den<br />
gewohnten Abläufen und Verantwortlichkeiten dar. Waren<br />
die NSL-n früher <strong>für</strong> den Empfang einer Meldung verant-<br />
wortlich, verlagert sich diese Verantwortung künftig in Richtung Netze und Gesamt-Übertragungstechnik.<br />
Vielfältige Messverfahren, Statistik-Berechnungen und<br />
Echtzeit-Verifizierungen nebst einer umfassenden Dokumentations- und Berichtspflicht<br />
werden auf die Betreiber von AES-n zukommen. Im Ergebnis wird sich das<br />
Anforderungsprofil an den Mitarbeiter in der AES elementar verändern. Um diese<br />
Vorgaben erfüllen zu können, sind technisch versierte und ausgebildete Fachkräfte<br />
unverzichtbar. Im europäischen Ausland sitzen heute schon Diplom-Ingenieure in<br />
solchen Einrichtungen rund um die Uhr.<br />
Ich habe auch darauf hingewiesen, dass die anstehende Änderung bei der europäischen<br />
Dienstleistungsrichtlinie darauf abzielt, europäischen AES-n die Möglichkeit<br />
zu geben, den gesamten europäischen Markt zentral zu bedienen. Nur noch die<br />
personellen Dienstleistungen auf dem Schutzobjekt selbst werden weiterhin von der<br />
europäischen Dienstleistungsrichtlinie ausgenommen bleiben (on-the-premisessecurity-service<br />
./. at-the-distance-security-service).<br />
Ja, die DIN EN 50518 u .a. haben das Potenzial zum Todesstoß, sind aber gleichzeitig<br />
Weckruf <strong>für</strong> die NSL-Betreiber, ihre Strukturen ernsthaft, konsequent und<br />
ohne Tabus zu überdenken und auf Effizienz zu trimmen. Die überzogene Formulierung<br />
mit dem Todesstoß ist eigentlich schon dadurch ad absurdum geführt, dass<br />
es schon seit einem Jahrzehnt einen dramatischen Rückgang bei der Zahl VdSanerkannter<br />
NSL-n gibt. Hat doch erst Ende 2009 das Weißbuch der CoESS zur<br />
europäischen Alarmempfangsstelle darauf hingewiesen, dass die durchschnittliche<br />
Leitstelle in Europa 50.000 Kunden betreut. Nicht nur Insider wissen, dass diese Zahl<br />
um Zehnerpotenzen an unserer nationalen Realität vorbei geht. Aber sie zeigt einen<br />
eindeutigen Trend auf!<br />
Herr Dirr (Vorsitzender des Fachausschusses Technik) wies in seinem Schlusswort<br />
ausdrücklich darauf hin, dass die Zukunft ganz offensichtlich eine ganze Reihe von<br />
Herausforderungen im Gepäck hat, denen wir uns stellen müssen. Dem sollten wir<br />
gelassen, aber entschieden begegnen. Weder Aktionismus noch Abwiegeln ist der<br />
richtige Weg. Sachgerechte Auseinandersetzung ist mehr denn je gefragt. Dazu ist<br />
die Expertise und das Engagement der gesamten Branche gefragt. Wie gesagt, wir<br />
stehen am Beginn einer europäischen und internationalen Regulierungswelle. Hier<br />
braucht der <strong>BDWS</strong> eine direkt beim Präsidium positionierte schlagkräftige Vertretung<br />
nach Europa und in die Welt. Diese Truppe kann nur aus unseren Reihen kommen.<br />
Angeregte Diskussion am Stand von HeiTel. Klaus Dirr im Gespräch mit dem Pressevertreter Horst Schärges, WIK.<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
41
42<br />
seIT dem Jahre 2006 wird auf europäischer<br />
Ebene an einer Norm <strong>für</strong> Alarmempfangsstellen<br />
gearbeitet, die erhebliche Auswirkungen<br />
auf den deutschen Markt haben<br />
wird.<br />
Das Technische Komitee TC 79 des europäischen<br />
Normungsgremiums CENELEC arbeitet<br />
zurzeit in der Working Group 14 (WG<br />
14) die Erstfassung der dreiteiligen Norm EN<br />
50 518 1 aus. Diese Norm wird Anforderungen<br />
an Alarmempfangsstellen (AES 2 ) regeln. Im<br />
Vergleich zu den Richtlinien VdS 2153 3 werden<br />
die in der EN 50 518 beschriebenen Anforderungen<br />
an vielen Stellen deutlich höher<br />
ausfallen. Seitens DIN gibt es derzeit keine<br />
offiziellen Veröffentlichungen, die den aktuellen<br />
Stand der Normenarbeit darlegen. Im<br />
Markt gibt es Spekulationen über die Zukunft<br />
der bisherigen VdS-Richtlinien, die bei den<br />
Betreibern von VdS-anerkannten Notruf- und<br />
Service-Leitstellen (NSL) zu einer erheblichen<br />
Verunsicherung führen.<br />
VdS Schadenverhütung möchte daher mit<br />
diesem Schreiben über den aktuellen Stand<br />
der Normungsarbeit bzgl. der EN 50 518 informieren<br />
und darlegen, wie VdS aus derzeitiger<br />
Sicht die Situation beurteilt.<br />
Zum Stand der Normungsarbeit<br />
EN 50 518<br />
Die Norm EN 50 518 wird aus drei Teilen<br />
bestehen. Teil 1 wird örtliche und bauliche<br />
Anforderungen enthalten, Teil 2 wird die<br />
technische Ausrüstung beschreiben und Teil 3<br />
wird die Abläufe und Anforderungen an den<br />
Betrieb der AES behandeln.<br />
Da es sich bei der EN 50 518 um eine neue<br />
Norm handelt (Erstfassung), wird es voraussichtlich<br />
keine Übergangsfristen <strong>für</strong> die Einführung<br />
geben. Jeder Teil der neuen Norm<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
Informationen zur EN 50518<br />
2 | 2010<br />
und den VdS-Richtlinien <strong>für</strong> die<br />
Anerkennung von Wach- und<br />
Sicherheitsunternehmen<br />
kann also mit seiner Veröffentlichung sofort<br />
angewendet werden.<br />
Auf europäischer Ebene ist Teil 1 (bauliche<br />
Anforderungen) bereits veröffentlicht worden.<br />
Dieser Teil muss nun vom zuständigen<br />
DIN-Gremium, dem DKE 713.1.18 4 , übersetzt<br />
werden. Es ist davon auszugehen, dass die nationale<br />
Ausgabe der EN 50 518 Teil 1 Mitte bis<br />
Ende 2010 veröffentlicht wird.<br />
Der Teil 2 (technische Ausrüstung) liegt zur<br />
Abstimmung durch die Mitgliedsländer auf<br />
europäischer Ebene vor.<br />
Der Teil 3 (Anforderungen an Abläufe und<br />
Betrieb) wird derzeit in der WG 14 erarbeitet.<br />
Der Abschluss der Bearbeitung ist bis Juli/August<br />
2010 vorgesehen. Anschließend findet zu<br />
diesem Teil ebenfalls die Abstimmung durch<br />
die Mitgliedsländer auf europäischer Ebene<br />
statt. Nach dem derzeitigen Entwicklungsstand<br />
der Norm EN 50 518 ist die Veröffentlichung<br />
des Teil 3 und somit der gesamten<br />
Normenreihe bis Mitte 2011 zu erwarten.<br />
Konsequenzen der EN 50 518<br />
Wie bereits erwähnt, sind die in der EN 50<br />
518 beschriebenen Anforderungen deutlich<br />
höher, als es die Richtlinien VdS 2153 fordern.<br />
Beispielsweise müssen Außenwände der AES<br />
aus massivem Mauerwerk statt 120 mm (VdS)<br />
nunmehr 200 mm Stärke aufweisen, Wände<br />
aus gegossenem Beton statt 100 mm (VdS)<br />
gemäß EN-Anforderung 150 mm. Die AES<br />
muss im Zugangsbereich über eine Schleuse<br />
verfügen, deren Wände wie Außenwände<br />
auszuführen sind.<br />
Bereits dieser kleine Auszug verdeutlicht,<br />
dass es <strong>für</strong> viele mittelständische NSL in<br />
Deutschland schwierig sein wird, die Anforderungen<br />
der EN 50 518 zu erfüllen und damit<br />
eine normenkonforme AES zu betreiben. Die<br />
Aus dem Schreiben vom VdS Schadensverhütung<br />
an alle VdS-anerkannten<br />
Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />
vom 15. April 2010.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.vds.de – Ansprechpartner:<br />
Thomas Urban, turban@vds.de<br />
Dienstleistungen einer NSL in Deutschland<br />
sind geprägt durch Kundennähe und im europäischen<br />
Vergleich ist die durchschnittliche<br />
Anzahl an Aufschaltungen je deutscher NSL<br />
niedriger als in anderen Ländern. Dem gegenüber<br />
steht das Bild der AES, wie es die<br />
EN 50 518 zeichnet. Die Anforderungen der<br />
Norm scheinen eher auf das Risiko einer AES<br />
mit einer hohen Anzahl an Aufschaltungen<br />
ausgerichtet zu sein. Die Schlussfolgerung<br />
liegt daher nahe, dass der europäische Ansatz<br />
diejenigen AES im Markt bevorzugt, die<br />
eine große Anzahl an Aufschaltungen haben.<br />
Jedoch stellt derzeit die EN 50 518 weder<br />
Anforderungen an den Alarm- und Interventionsdienst<br />
noch an die personelle Alarmverifizierung.<br />
Es bleibt festzuhalten, dass die Existenz<br />
zahlreicher NSL durch die neue Norm bedroht<br />
ist, sollte es nicht eine praktikable Lösung geben.<br />
Gründung der AG ALARM<br />
Obwohl das deutsche Komitee sich von Beginn<br />
an in die Normenarbeit des TC 79 und<br />
der WG 14 eingebracht hat, bestehen nur geringe<br />
Möglichkeiten, die Inhalte der EN 50 518<br />
zu beeinflussen.<br />
Mit dem ersten Entwurf der EN 50 518 war
2 | 2010<br />
dem <strong>BDWS</strong> und VdS Schadenverhütung klar,<br />
dass eine Lösung zum Erhalt der dezentralen<br />
NSL-Struktur und damit zum Erhalt eines<br />
ganzen Wirtschaftszweiges in Deutschland<br />
notwendig wird. Die Lösung muss im Einklang<br />
mit der EN 50 518 stehen. Zu diesem Zweck<br />
wurde am 11.05.2009 die Arbeitsgruppe<br />
ALARM (kurz: AG ALARM) unter Federführung<br />
von VdS Schadenverhütung und <strong>BDWS</strong> ins<br />
Leben gerufen.<br />
Mitwirkende in der AG ALARM sind:<br />
• <strong>BDWS</strong>, Vizepräsident, Pressesprecher, Vertreter<br />
des Fachausschusses Technik sowie<br />
• Vertreter einiger Mitgliedsunternehmen<br />
• BHE, Arbeitskreismitglieder und Vertreter<br />
einiger Hersteller<br />
• VdS als Vertreter der Versicherungswirtschaft,<br />
Fachreferenten <strong>für</strong><br />
• Sicherungsdienstleistungen sowie<br />
• Beauftragte von drei Versicherungsgesellschaften,<br />
die GDV 5 -Mitglied sind<br />
• Polizei, Fachmann der Deutschen Hochschule<br />
der Polizei<br />
• Verwaltungs-BG 6 , Fachmann <strong>für</strong> Sicherungsdienste.<br />
Die Mitglieder haben zwischenzeitlich in<br />
drei Arbeitskreisen, die der AG ALARM zuarbeiten,<br />
zu den Themenschwerpunkten Alarmempfangsstelle,<br />
Alarminterventionsstelle und<br />
Kundennutzen ein Modell erarbeitet. Dieses<br />
Modell wird nachfolgend in seinen Grundsätzen<br />
vorgestellt.<br />
Die nationale Antwort auf die<br />
EN 50 518 zur Gewährleistung<br />
der Alarmkette<br />
Die Normung hat wesentlichen Einfluss<br />
im europäischen Wirtschaftsraum. Auch aus<br />
haftungsrechtlicher Sicht sollten Normen<br />
eingehalten werden. Darum ist eine nationale<br />
Lösung anzustreben, die alle Anforderungen<br />
der EN 50 518 berücksichtigt und dennoch<br />
die Alarmkette vom Alarmdienst bis zum Interventionsdienst<br />
am Ereignisort aufrechterhält,<br />
ohne dabei die bewährten, überwiegend<br />
mittelständischen Strukturen im nationalen<br />
Markt zu zerstören. Im nachfolgenden Bild<br />
wird der Vorschlag der AG ALARM, der eine<br />
Koexistenz von „klassischen“ NSL und Alarmempfangsstellen<br />
auf Grundlage der EN 50 518<br />
ermöglicht, dargestellt.<br />
Modell zur umsetzung der<br />
EN 50 518 unter Aufrechterhaltung<br />
der Alarmkette<br />
In diesem Modell wird die AES (Überwachungs-<br />
und Alarmempfangsstelle) gemäß EN<br />
50 518 innerhalb der Alarmkette zwischen die<br />
Übertragungseinrichtung (ÜE, im Alarmobjekt<br />
des Kunden) und der Notruf- und Service-<br />
Leitstelle (NSL) zwischengeschaltet. Die AES<br />
fungiert damit als Anbieter <strong>für</strong> den Alarmübertragungsdienst<br />
(„Clearingstelle“) und ist<br />
aus Sicht der europäischen Normung insbesondere<br />
<strong>für</strong> die Überwachung der Alarmübertragungsanlage<br />
(gemäß EN 50 136-1 7 )<br />
zuständig. Die ÜE des Kunden wird demnach<br />
nicht mehr direkt bei der NSL, sondern bei<br />
der AES aufgeschaltet. Diese nimmt die Meldungen<br />
normenkonform entgegen und leitet<br />
sie an die <strong>für</strong> das Kundenobjekt zuständige<br />
NSL weiter. Diese NSL ist entsprechend dem<br />
mit dem Kunden vereinbarten Alarmplan<br />
verantwortlich <strong>für</strong> die Bearbeitung der Meldungen<br />
und Alarme aus dem Kundenobjekt.<br />
Die bisher in der NSL betriebenen Alarmempfangseinrichtungen<br />
(AE) (Schnittstellen<br />
S3 und S4 gemäß VdS 2471) werden damit<br />
zumindest hinsichtlich ihrer normativen<br />
Funktion in die AES vorverlagert, sodass der<br />
Geltungsbereich der Richtlinien VdS 2471 8 in<br />
ihrer heutigen Form auf die Verbindung zwischen<br />
Alarmobjekt des Kunden (ÜE) und AES<br />
(AE) anzuwenden wäre.<br />
Für die Übertragung der Meldungen aus<br />
den Alarmobjekten des Kunden zwischen der<br />
AES und der NSL sind durch die AG ALARM<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
43
44<br />
noch normkonforme technische Anforderungen zu beschreiben und als<br />
Richtlinien zu veröffentlichen.<br />
Diese Lösung bedeutet den geringst möglichen baulichen, technischen<br />
und personellen Aufwand <strong>für</strong> die heutigen NSL. Ein angemessenes<br />
Kosten-/Nutzenverhältnis ist Grundlage <strong>für</strong> das Angebot<br />
wettbewerbsfähiger Leistungspakete seitens NSL bzw. Alarminterventionsstelle<br />
(AIS, siehe Grafik).<br />
Bei einer geringen Anzahl von Aufschaltungen kann mit dem Modell<br />
der AG ALARM dennoch ein wirtschaftlicher Betrieb der NSL sichergestellt<br />
werden. Allerdings sind die Alarmobjekte nicht mehr direkt auf<br />
die NSL aufgeschaltet, wenn die NSL nicht als der EN 50 518 konforme<br />
AES agieren kann.<br />
Wie bereits erläutert, ist die Norm EN 50 518 noch nicht verabschiedet.<br />
Wegen der somit fehlenden Rahmenbedingungen kann das Modell<br />
nicht abschließend definiert werden. Es zeichnet sich allerdings ab, dass<br />
die nationale Lösung in Form des dargelegten Modells realisiert werden<br />
könnte.<br />
Bedeutung <strong>für</strong> die VdS-Anerkennung nach VdS 2153<br />
Bis zur Veröffentlichung der DIN EN 50 518 (nationale Fassung) wird<br />
das VdS-Anerkennungsverfahren <strong>für</strong> NSL gemäß VdS 2153 unverändert<br />
fortgeführt. Die durch VdS Schadenverhütung erteilten Anerkennungen<br />
<strong>für</strong> NSL behalten somit ihre Gültigkeit. Nach Veröffentlichung der DIN<br />
EN 50 518 Teil 1 bis 3 (nationale Fassung) wird VdS die betroffenen<br />
Richtlinien überprüfen und erforderlichenfalls, im Einklang mit dem<br />
o. a. Modell, anpassen. Wie diese Änderungen aussehen werden, kann<br />
zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abschließend formuliert werden.<br />
Nach dem derzeitigen Stand der Arbeiten an einer nationalen Lösung<br />
beruhend auf dem vorgestellten Modell, wird VdS Schadenverhütung<br />
nach Erscheinen der DIN EN 50 518 im Bereich Alarmempfangsstelle,<br />
Notruf- und Service-Leitstelle sowie Interventionsstelle voraussichtlich<br />
Podium v.l.n.r.: Peter H.Bachus, Harald Mebus, Frank Osterkamp,<br />
Wolfgang Wüst, Dr. Bernhard Maier-Weigt.<br />
2 | 2010<br />
folgende Zertifizierungsverfahren anbieten:<br />
• Zertifizierung der Alarmempfangsstelle (siehe Modell) auf Grundlage<br />
der DIN EN 50 518<br />
• Zertifizierung der Notruf- und Service- Leitstelle (siehe Modell) auf<br />
Grundlage der überarbeiteten Richtlinien VdS 2153. Hierbei wird<br />
nach dem derzeitigen Modell vorausgesetzt, dass die NSL mit einer<br />
Alarmempfangsstelle gemäß DIN EN 50 518 und mit mindestens<br />
einer Interventionsstelle gemäß VdS 2172 kooperiert, sowie eine<br />
norm- und richtlinienkonforme technische Verbindung (im Sinne<br />
der überarbeiteten VdS 2471) zwischen AES und NSL gewährleistet.<br />
• Zertifizierung der Interventionsstelle (siehe Modell) nach den<br />
Richtlinien VdS 2172 9 Es ist vorgesehen, in dieses Verfahren Planungsgrundlagen<br />
zur Vorbereitung von Interventionsdiensten und<br />
Anforderungen zur Nachweisführung durchgeführter Interventionen<br />
einzuarbeiten.<br />
Mit Veröffentlichung der DIN EN 50 518, die nach derzeitigem Kenntnisstand<br />
ohne eine Übergangsfrist erfolgen wird, steht somit <strong>für</strong> alle<br />
VdS-anerkannten Wach- und Sicherheitsunternehmen mit NSL die<br />
Entscheidung an, ob sie eine zertifizierte Alarmempfangsstelle gemäß<br />
DIN EN 50 518 oder eine VdS-anerkannte NSL nach den dann überarbeiteten<br />
Richtlinien VdS 2153 (d. h. voraussichtlich in Kooperation<br />
mit einer AES) betreiben wird. Für Betreiber von NSL, die jetzt schon<br />
erkennen, dass sie keinesfalls eine Alarmempfangsstelle gemäß DIN EN<br />
50 518 einrichten werden, ist es daher wichtig, sich frühzeitig auf die<br />
Suche nach möglichen Kooperationspartnern zu begeben, die künftig<br />
eine AES betreiben werden.<br />
Viele Fragen sind noch offen. Bitte verfolgen Sie mit Aufmerksamkeit<br />
und der nötigen Besonnenheit die weitere Entwicklung. Sie können<br />
versichert sein, dass <strong>BDWS</strong> und VdS Schadenverhütung gemeinschaftlich<br />
an einer nationalen Lösung weiterarbeiten. Wir werden Sie über<br />
den Stand der Entwicklung informieren.<br />
1 Die EN 50 518 befindet sich im Entwurfsstadium. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird sie im Folgenden mit EN 50 518 zitiert, ohne auf diesen Zusammenhang hinzuweisen.<br />
2 Wegen der ausstehenden Umsetzung in eine nationale Norm steht die genaue Bezeichnung bzw. Abkürzung <strong>für</strong> die englische Bezeichnung „alarm receiving centre, arc“ noch nicht fest.<br />
3 Richtlinien <strong>für</strong> die Anerkennung von Wach- und Sicherheitsunternehmen – Notruf- und Service-Leitstellen (NSL), aktuelle Ausgabe 12-2005 (07)<br />
4 DKE = Deutsche Kommission Elektrotechnik (nationales Pendant zum TC beim CENELEC)<br />
5 GDV: Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V.<br />
6 BG: Berufsgenossenschaft<br />
7 EN 50 136-1 „Allgemeine Anforderungen an Alarm übertragungsanlagen“<br />
8 VdS 2471 Übertragungswege in Alarmübertragungsanlagen Anmerkung: Diese Richtlinien werden derzeit an den aktuellen Stand der EN 50136-1 angepasst.<br />
9 VdS 2172: Anerkennung von Wach- und Sicherheits unternehmen, Interventionsstellen<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
Blick auf die Teilnehmer der Infotage des Fachausschusses Technik im<br />
<strong>BDWS</strong>.
2 | 2010<br />
Struktur des <strong>BDWS</strong><br />
vizepräsident<br />
Peter H. Bachus<br />
Bad Homburg<br />
Dr. Harald Olschok<br />
hauptgeschäftsführer<br />
Oliver Arning, leiter<br />
presse- & Öffentlichkeitsarbeit<br />
Stephanie Schermert<br />
sekretärin<br />
vizepräsident<br />
Manfred Buhl<br />
Düsseldorf<br />
RAin Andrea Faulstich-Goebel<br />
geschäftsführerin<br />
Antje Plügge<br />
büroleitung<br />
Sylvia Wick<br />
personalsachbearbeiterin<br />
Präsidium<br />
präsident<br />
Wolfgang Waschulewski<br />
Essen<br />
Geschäftsstelle<br />
RAin Cornelia Okpara<br />
geschäftsführerin<br />
Regina Justus<br />
sekretärin<br />
Heidi Jundel<br />
buchhaltung<br />
vizepräsidentin<br />
Dr. Birgit Feuerstein<br />
Dresden<br />
RA Andreas Paulick<br />
geschäftsführer<br />
Sylvia Schaarschmidt<br />
sekretärin<br />
Nicole Ernst<br />
auszubildende<br />
vizepräsident<br />
Gregor Lehnert<br />
Sulzbach<br />
Ass. jur. Martin Hildebrandt<br />
stellvertretender geschäftsführer<br />
Tanja Staubach<br />
sekretärin<br />
Willi Hild<br />
postversand<br />
<strong>BDWS</strong> INTERN<br />
45
46<br />
Mitgliedsunternehmen nach Landesgruppen<br />
Landesgruppe<br />
Bremen<br />
24 Mitgl.-Firmen<br />
In 3.700 Sicherheitsunternehmen sind 170.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der Branchenumsatz lag im Jahr 2009<br />
bei 4,39 Mrd. Euro. Der <strong>BDWS</strong> vertritt 828 Mitgliedsunternehmen. Der Marktanteil gemessen am Umsatz liegt bei ca. 80 %.<br />
<strong>BDWS</strong> Intern<br />
Landesgruppe<br />
Hamburg<br />
49 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
nordrhein-Westfalen<br />
160 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
rheinland-Pfalz/<br />
Saarland<br />
53 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Hessen<br />
75 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Baden-Württemberg<br />
63 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Schleswig Holstein<br />
33 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
niedersachsen<br />
53 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Mecklemburg-Vorpommern<br />
19 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Sachsen-Anhalt<br />
28 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
thüringen<br />
29 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Bayern<br />
90 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Brandenburg<br />
36 Mitgl.-Firmen<br />
Landesgruppe<br />
Sachsen<br />
58 Mitgl.-Firmen<br />
Stand: 1. Mai 2010<br />
2 | 2010<br />
Landesgruppe<br />
Berlin<br />
55 Mitgl.-Firmen
2 | 2010<br />
Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />
alarmverfolgung<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de<br />
E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier,<br />
Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach,<br />
Telefon (0 68 97) 49 99, Fax 55 228, E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
alTennoTruf<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
arbeITssICherheIT<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
aufZugsnoTruf<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ausbIldung<br />
Akademie <strong>für</strong> Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH,<br />
Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon (0681) 49 00, Fax 55 228,<br />
E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />
ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />
Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />
Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />
Internet: http://www.bfs-net.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Saalburgallee 19,<br />
60385 Frankfurt/M, Telefon (069) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa-bw.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
<strong>BDWS</strong>-MoDulkonzept<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
FachkraFt Für schutz<br />
und sicherheit<br />
ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Saalburgallee 19,<br />
60385 Frankfurt/M, Telefon (069) 9 SS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35,<br />
60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Geprüfte Schutz- und<br />
SicherheitSkraft<br />
ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
InterventIonskraft vds<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Leitende nSL-FAchkrAFt VdS<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Justizvollzug<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Krisenmanagement<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />
KrisenKommuniKation<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
MaritiMe sicherheit<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
47
48<br />
Meister <strong>für</strong> schutz<br />
und sicherheit<br />
ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
SicherheitSkonzepte<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />
nach & 34a gewo<br />
ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste <strong>Ausbildung</strong> und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
brandsChuTZdIensTe<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
bundesWehr<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
daTensICherheIT<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
deTeKTeI<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
dIsKoTheKen-sChuTZ<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
eInlassKonTrollen<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
empfangsdIensTe<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />
Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />
Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />
Internet: http://www.bfs-net.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />
47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
empfangsKonTrolle<br />
neu: hier könnte Ihr firmeneintrag stehen!<br />
faChKrafT <strong>für</strong> sChuTZ<br />
und sICherheIT<br />
2 | 2010<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
faCIlITymanagemenT<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
gefahrenmeldung<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
geld- und WerTdIensTe<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de
2 | 2010<br />
geldbearbeITung<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
hausmeIsTerdIensTe<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
hersTeller geld- und WerT-<br />
TransporTfahrZeuge<br />
Apprich Secur GmbH, Gottlieb Daimler Str. 5, 14974 Ludwigsfelde, Telefon<br />
(0 33 78) 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de,<br />
Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras<br />
Hartmann Spezialkarosserien GmbH, Carl-Zeiss-Str. 2, 36304 Alsfeld,<br />
Telefon (0 66 31) 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />
Internet: www.hartmann-alsfeld.de, Ansprechpartner: Erhard Funke<br />
STOOF International GmbH, Fahrzeugbau & Sicherheitstechnik,<br />
Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon (033845) 90 300, Fax 90 399, E-<br />
Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de<br />
hundeausbIldung/<br />
sprengsToffspürhunde<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
JusTIZdIensTe<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
KassIerTäTIgKeITen<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
KonferenZdIensTe<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
KurIerdIensTe<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke Sicherheitsdienst<br />
KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem, Telefon (0 65 71) 26 50 78,<br />
Fax (0 65 71) 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
lufTfahrTsICherheITsdIensTe<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG,<br />
Flottenstr. 14 – 20, 13407 Berlin, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WISAG Sicherheitsdienste militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
marITIme sICherheIT<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
messedIensTe<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
museumsdIensTe<br />
Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />
Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstraße 19, 50259 Pulheim,<br />
Telefon (02234) 99 21 263, Fax (0221) 8284 1971<br />
E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
noTruf-servICeleITsTelle<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
obJeKTsChuTZ<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />
Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />
Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />
Internet: http://www.bfs-net.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
49
50<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Plural security GmbH, Telefon (0511) 709000, Internet: www.plural.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />
54290 Trier, Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />
E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
parKhausservICe<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
parKplaTZeInWeIsung<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500,<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
parKraumbeWIrTsChafTung<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
personensChuTZ<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
pfÖrTnerdIensTe<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
revIerKonTrolle<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
OBJEKTCONTROL Sicherheitsdienste Vogt GmbH, Stockumer Str.167,<br />
44225 Dortmund, Telefon (0231) 71 14 63, Fax 79 32 199,<br />
Internet: www.vogt-gruppe.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />
Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
2 | 2010<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
servICeTelefon<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0,<br />
Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
sICherheITs-analyse/<br />
beraTung<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-50<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />
Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
sICherheITsdIensTe<br />
Im eInZelhandel<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG,<br />
Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />
Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
sICherheITsdIensTe Im Öpv<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit
2 | 2010<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
sICherungsposTen<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
TeChnIsChe meldungen<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
überWaChung Im ruhenden<br />
verKehr<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
umWelTsChuTZ<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
veransTalTungsdIensTe<br />
Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />
Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />
E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
WerKfeuerWehr<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WerKsChuTZ<br />
BFS Bildungszentrum <strong>für</strong> Service und Dienstleistungen GmbH,<br />
Rosenheimer Str. 145e, 81671 München, Telefon (089) 40 90 89 89,<br />
Fax 40 90 89 99, E-Mail: muenchen@bfs-net.de,<br />
Internet: http://www.bfs-net.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheitsdienste Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />
60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 225,<br />
E-Mail: sabrina.leonhard@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
Ziemann Sicherheit GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
ZerTIfIZIerT naCh<br />
dIn en 9001 ff.<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Impressum<br />
ISSN 0934-3245<br />
herausgeber:<br />
Bundesverband Deutscher Wach- und<br />
Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>)<br />
Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdws.de · Internet: www.bdws.de<br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste e. V. (BDGW)<br />
Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />
verlag:<br />
DSA GmbH<br />
Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />
Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />
Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />
E-Mail: dsa@bdws.de<br />
redaktion:<br />
Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />
Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />
Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />
Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />
Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />
Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />
Eva Schreiber (Redaktionsassistenz)<br />
E-Mail: dsd@bdws.de<br />
anzeigenbetreuung:<br />
Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />
staubach@bdws.de<br />
grafische gestaltung & satz:<br />
Sandra-Charlotte Hildebrandt<br />
Klopstockstraße 28 · 65187 Wiesbaden<br />
Tel.: + 49 177 3207799<br />
Mail: info@schimmelreiter.de<br />
Internet: www.schimmelreiter.de<br />
druck:<br />
Druckerei Wolf<br />
Konrad-Adenauer-Straße 36<br />
55218 Ingelheim<br />
Tel.: +49 6132 79171-0 · Fax: +49 6132 79171-11<br />
Mail: info@wolf-ingelheim.de<br />
Internet: www.wolf-ingelheim.de<br />
DSD-Der Sicherheitsdienst erscheint viermal jährlich.<br />
Für mitglieder des <strong>BDWS</strong> und der BDGW ist der<br />
Bezugspreis <strong>für</strong> je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />
e 22,00 jährlich. Bezugspreis <strong>für</strong><br />
nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />
Einzelpreis: e 7,50.<br />
auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus.<br />
auflage: 5.300 exemplare<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen<br />
Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />
Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />
und Auswertung <strong>für</strong> Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />
Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />
zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />
sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />
Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und<br />
Gewissen – jedoch ohne Gewähr.<br />
z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 01.01.2010<br />
62. Jahrgang 2010<br />
SIChERhEIT VON A–Z<br />
51
52<br />
vom 05. bIs 08. oKTober 2010 öffnet<br />
die Messe-Essen GmbH die Pforten <strong>für</strong><br />
die SECURITY 2010. Die Weltleitmesse der<br />
Sicherheitswirtschaft brachte in 2008 über<br />
40.000 Fachbesucher und über 1.100 Aussteller<br />
aus 42 Nationen auf das Messegelände in<br />
Essen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Bundesverbandes Deutscher Wach- und<br />
Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) und<br />
der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste e. V. (BDGW) sind beide einerseits<br />
traditionell auf einem Gemeinschaftsstand<br />
vertreten und repräsentieren Brancheninteressen<br />
gegenüber einer interessierten Weltöffentlichkeit.<br />
Andererseits sind Vertreter von<br />
<strong>BDWS</strong> und BDGW im Messebeirat aktiv und<br />
unterstützen die Messe-Essen GmbH in ideeller<br />
Form. – Seit Jahren bekleidet Wolfgang<br />
Waschulewski, <strong>BDWS</strong>-Präsident, das Amt des<br />
stellvertretenden Beiratsvorsitzenden.<br />
Auf der SECURITY tragen die Verbände seit<br />
nunmehr zwei Dekaden wesentlich zum Verständnis<br />
<strong>für</strong> die Tätigkeitsfelder der Branchen<br />
in der breiten Öffentlichkeit bei. Der Gemeinschaftsstand<br />
findet bei den Vertreterinnen<br />
und Vertretern der Mitgliedsunternehmen<br />
großen Zuspruch, da er eine Anlaufstelle und<br />
einen Treffpunkt <strong>für</strong> die privaten Sicherheitsdienstleister<br />
bietet. – Man trifft sich auf neutralem<br />
Boden zum Gedankenaustausch und<br />
zur Netzwerkpflege!<br />
DIE LETZTE SEITE<br />
Die Branche im Spiegel<br />
der Weltöffentlichkeit –<br />
SECURITY 2010<br />
Von Oliver Arning,<br />
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit <strong>BDWS</strong> und BDGW<br />
Der <strong>BDWS</strong>-/BDGW-Gemeinschaftsstand auf<br />
der SECURITY 2010 wird unter dem Motto<br />
„Berufsbild private Sicherheit“ auf circa<br />
130 m² in Messehalle vier unterschiedliche<br />
Berufsbilder darstellen. Dazu werden die Expertisen<br />
unserer in den Arbeitskreisen und<br />
Fachausschüssen ehrenamtlich tätigen Mitgliedervertreter<br />
in die Konzeption einfließen.<br />
Auf diese Weise wird dem Messebesucher einerseits<br />
die Vielschichtigkeit privater Sicherheitsdienstleistungen<br />
und andererseits die<br />
Anzahl qualifizierter Dienstleistungsunternehmen<br />
deutlich. Auch die unmittelbare Nähe<br />
zur ASW – Zentralorganisation der Wirtschaft<br />
und den Foren der SecuMedia Verlags GmbH<br />
zeigt die zentrale Position der Branchenverbände<br />
in der deutschen Sicherheitswirtschaft.<br />
Flankierend zur Messearbeit wird im Vorfeld<br />
die dritte Ausgabe des DSD – Der Sicherheitsdienst<br />
mit dem Schwerpunkthema „Sicherheitstechnik“<br />
mit einer Auflage von 10.000<br />
Exemplaren erscheinen. Dieses Heft wird in<br />
Anlehnung an die zurückliegenden Ausgaben<br />
einen Sonderteil enthalten, in dem das „who<br />
is who privater Sicherheitsdienstleister“ abgebildet<br />
wird. Neben dem inhaltlichen Schwerpunkt<br />
spiegelt der Sonderteil das Leistungsportfolio<br />
der Sicherheitsbranche wieder und<br />
bietet Interessierten die Möglichkeit, schnell<br />
und gezielt qualifizierte Ansprechpartner zu<br />
identifizieren. – Für Fragen zum Sonderteil<br />
2 | 2010<br />
steht Ihnen Frau Tanja Staubach (Staubach@<br />
bdws.de) zur Verfügung.<br />
Gemeinsam mit den Verantwortlichen der<br />
Messe-Essen GmbH sind wir optimistisch,<br />
dass im Jahr der europäischen Kulturhauptstadt<br />
2010 viele interessierte Fachbesucher<br />
nach Essen kommen werden. Die SECURITY<br />
2010 bietet auch mit dem <strong>BDWS</strong>-/BDGW-<br />
Gemeinschaftsstand eine günstige Gelegenheit<br />
Auszubildende und Studenten der<br />
Studiengänge Sicherheitsmanagement mit<br />
Branchenthemen und Akteuren in Verbindung<br />
zu bringen. – Eine Möglichkeit Zukunft zu gestalten!<br />
Auf bald in Essen.
F ü r P r o F i s .<br />
T e w i d i e n s T k l e i d u n g .<br />
www.tewi.de<br />
Ihr AusstAtter<br />
<strong>für</strong> DIenst- unD<br />
BerufskleIDung<br />
POlO-Shirt<br />
diverse Farben<br />
ab E 6, 95<br />
KUrzarM-hEMd<br />
Hemd/bluse kurzarm<br />
ab E 7, 49<br />
MUStEr-StiCK<br />
sTick oder druck<br />
auF anFrage<br />
alle Preisangaben<br />
zzgl. 19 % mwst.<br />
®<br />
wegerer-wegerer.de