Ausgabe 2/ 2012 - Bayerischer Lehrer

Ausgabe 2/ 2012 - Bayerischer Lehrer Ausgabe 2/ 2012 - Bayerischer Lehrer

06.12.2012 Aufrufe

Vilseck. In die Wissenschaft der Computer-Mitgliederverwaltung wurden Mitte März in der Schule Vilseck die Kassenverwalter der oberpfälzischen BLLV- Kreisverbände eingewiesen. Erich Bachmaier, Mitgliederverwalter des BLLV-Bezirkes Oberbayern, verstand es, mit Sachwissen und Humor den „Schülern“ das nötige Know-How zu vermitteln, damit die Kreiskassiere korrekt und vor allem verbunden mit möglichst wenig Zeitaufwand all die umfangreichen Aufgaben bewältigen, die eine zeitgemäße und vor allem zuverlässige Mitgliederverwaltung erfordert. Bezirksschatzmeister Klaus Wendler freute sich über die rege Teilnahme – auch wenn nicht alle Kreiskassiere die Chance zu Fortbildung und zur Arbeitserleichterung wahrnehmen konnten. Mit Genugtuung nahmen die Kassiere zur Kenntnis, wie zuverlässig und „mit wenigen Klicks“ der vierteljährliche Bankeinzug zu bewältigen ist und wie einfach verschiedene Mitgliederlisten oder Etiketten erstellt werden können. Jeder Teilnehmer konnte am PC die Arbeitsanweisungen des Lehrmeisters gleich in die Tat umsetzen. Die einzige Voraussetzung für die umfangreiche Arbeitserleichterung ist die Eingabe bzw. Ergänzung der Mitgliederdaten in der BLLV-Zentraldatei „Alphadata“. Dass sich in den letzten Monaten schon etliche Kreiskassiere auf freiwilliger Basis erfolgreich in die Geheimnisse dieses Programmes eingearbeitet hatten, nahmen Bachmaier und Wendler mit Genugtuung zur Kenntnis. Gerade dieser Personenkreis der Autodidakten konnte bei der Fortbildung in Vilseck mit gezielten Fragen sein Können und Wissen erweitern, denn Erich Bachmaier bot für alle Probleme eine Lösung an, so dass man mit größter Zufriedenheit nach Hause fuhr. Beitragsgerechtigkeit ist das oberste Ziel für die Kassen- und Mitgliederverwalter. Um dies zu erreichen, so das Ergebnis der Aussprache, ist aber auch die Zuarbeit der Mitglieder notwendig. Nicht nur die Änderung von Adressen oder Bank- 12 BLLV Oberpfalz Kreiskassiere in PC-Arbeit eingewiesen Abends über Alphadata und Rosswürste daten müssen dem BLLV mitgeteilt werden, sondern auch Veränderungen bei den monatlichen Bezügen, so z. B. nach Beförderungen, bei Pensionierungen oder Erziehungszeiten. Anna Metz, die BLLV-Kreisvorsitzende für Vilseck und an dieser Schule Konrektorin, freute sich über die Fortbildung in ihrem Hause. Hatte die Tagung doch auch für die Schule Vilseck einen Vorteil: Seit Mitte Januar hatte die Schule auf die Installation eines funktionsfähigen Internets gewartet und wiederholte Bitten hatten wenig gefruchtet. Erst die Ankündigung der BLLV-Tagung hatte die Telekom veranlasst, wenige Stunden vor Tagungsbeginn die technischen Voraussetzungen einzurichten, und dies so vorteilhaft, dass sich der Oberbayer Erich Bachmaier über die schnelle Internetverbindung „und dies mitten in der Oberpfalz“ nur wundern konnte. Der Telekom sei Dank. Dass die oberpfälzischen Kassenverwalter nicht nur mit dem Mitgliedsbeiträgen und Mitgliedsdaten zuverlässig und gekonnt umgehen, bewiesen sie bei der zweitägigen Tagung in Vilseck. Dass sie mit wachem und kritischem Auge auch ihre Umgebung der Familie, der Schule, des ländlichen Alltags im Auge haben, zeigte sich gerade bei der abendlichen Runde der zweitägigen Tagung in Vilseck. Da sprach man beim Abendessen über die gute Unterbringung, bei der Oberpfälzer Schule 2012/2 – 34. Jahrgang sogar Waschlappen auf den Zimmern zur Verfügung gestellt wurden. Man fachsimpelte bei Getränk und Essen auch noch über die Tücken der Computerverwaltung und von Alphadata, doch mehrheitlich gab es andere Themen, die den Teilnehmern sichtlich am Herzen lagen und anderen vermittelt werden „mussten“. So erzählten die anwesenden Frauen ohne Scheu von den Koch„künsten“ und der Haushaltsmit„hilfe“ ihrer Männer. Man berichtete von ungewöhnlich-heiteren Vorgängen im Lehrer- oder Klassenzimmer. Klaus Wendler listete seine diesjährigen Reiseziele (mit und ohne Fahrrad) auf, Erich Bachmaier erzählte von seinem Großvater und dessen Lebensweisheiten oder von göttlichen Anweisungen für einziehende Himmelsbewohner. Anna Metz wusste, warum 80-Jährige kein Navi wollen (weil sie in der Nähe eines Friedhofes die Feststellung hören müssen „Sie haben ihr Ziel erreicht“). Werner Winter und Alexander Seidl beglückten die abendliche Runde mit hintergründigen Episoden oder Versen, und Ursula Schroll, die rechtzeitig zum Abendessen noch zu Runde gestoßen war, um Anna Metz mit einem hübschen Blumenstrauß für die Vorbereitungsarbeit der Tagung zu danken, musste als langjährige Besitzerin eines Pferdes – ob sie wollte oder nicht – zur Kenntnis nehmen, wie vorzüglich kalte oder warme Rosswürste schmecken. – as –

Gymnasium / Realschule: Nach dem Referendariat Am 30. Juni 2012 bietet der BLLV im Lehrerheim Nürnberg in der Zeit von 10 bis 15.30 Uhr ein Seminar für Referendare an Gymnasien und Realschulen an. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: „Es gibt ein Leben nach dem Referendariat!“ Der Berufsabschnitt nach dem Referendariat bringt einige Änderungen und Unsicherheiten mit sich. Damit mit dem Einstieg in die Lehrerlaufbahn alles klappt, will der Workshop des BLLV Hilfestellung leisten. Das Angebot richtet sich vor allem an Referendare an Gymnasien und Realschulen, die 2012 bzw. 2013 das Referendariat beenden. Weitere Informationen unter www.bllv.de/leben BLLV Oberpfalz MATHE-FITNESS-Tag Schwandorf. Die wie jedes Jahr gut besuchte Prüfungsveranstaltung der ABJ wurde heuer von den Seminarrektoren Angelika Hubert (GS) und Johannes Reutner (HS/MS) gehalten. Einen Nachmittag lang nutzten die Lehramtsanwärter die Gelegenheit sich im Hotel Schwefelquelle/Schwandorf über das Kolloquium zu informieren. Die Prüfungssituation bzw. die von den LAAs erwartete Leistung im Referat und im anschließenden Gespräch mit den Prüfern wurden ausführlich besprochen. Die Rektoren betonten, dass nicht lediglich auswendig Gelerntes abgespult werden solle, vielmehr käme es darauf an, Zusammenhänge darzustellen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Bei der Bearbeitung von Übungsfällen hatten die Prüflinge Gelegenheit, ihr neues Wissen zu übertragen, und erhielten dabei ausführliches Feedback von den Rektoren. Die Teilnehmer lernten durch die Referenten auch zwei Prüfer kennen und die Wahrscheinlichkeit, einen der beiden in der Prüfungssituation gegenüberzustehen, ist bei drei mündlichen Prüfungen und einem Kolloquium relativ hoch. Zum Dank überreichte die ABJ-Vorsitzende Barbara Gierth den Referenten passend zum Valentinstag Schokolade in Herzform. Im Bild: Frau Hubert und LAAs während der Bearbeitung von Fallbeispielen; Bild rechts: Angelika Hubert, Barbara Gierth (ABJ-Vorsitzende), Johannes Reutner. Maria-Teresa Kellner Am 20. Juni 2012 veranstalten der BLLV-Bezirksverband Oberpfalz, die Stiftung LERNEN der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/ floh! sowie das Mathematische Institut zur Behandlung der Rechenschwäche einen Mathe-Fitness-Tag. Zwischen 14.15 Uhr und 17.45 Uhr werden an der Telemann-Grund- und Mittelschule Teublitz folgende Referate bzw. Workshops angeboten: „Unverständnis und Missverständnisse im Mathe-Unterricht der Grundschule“ und „Mathefitness-Details“ Die Themen der Workshop-Runde sind: „Zahlbegriff und Zahlverständnis“ „Stellenwertsystem“ „Sachaufgaben“ „Division“ Weitere Einzelheiten können den Informationen entnommen werden, die den Schulen übersandt werden. Anmeldungen bis 13. Juni 2012 unter www.floh-stiftung.de/mathefitnesstag ABJ Oberpfalz bot Kolloquiumsvorbereitung an Das ABJ-Skript zur Veranstaltung wird von den Referenten immer auf dem neuesten Stand gehalten und umfasst folgende Inhalte: I. Rechtliche Grundlagen II. Inhalte (Kompetenzbereiche) III. Aneignungsstrategie IV. Beantwortungsstrategie V. Fallbeispiele VI. Bearbeitung von Übungsfällen VII. Tipps und Hilfen Oberpfälzer Schule 2012/2 13

Vilseck. In die Wissenschaft der Computer-Mitgliederverwaltung<br />

wurden Mitte<br />

März in der Schule Vilseck die Kassenverwalter<br />

der oberpfälzischen BLLV-<br />

Kreisverbände eingewiesen. Erich Bachmaier,<br />

Mitgliederverwalter des BLLV-Bezirkes<br />

Oberbayern, verstand es, mit Sachwissen<br />

und Humor den „Schülern“ das<br />

nötige Know-How zu vermitteln, damit<br />

die Kreiskassiere korrekt und vor allem<br />

verbunden mit möglichst wenig Zeitaufwand<br />

all die umfangreichen Aufgaben<br />

bewältigen, die eine zeitgemäße und vor<br />

allem zuverlässige Mitgliederverwaltung<br />

erfordert.<br />

Bezirksschatzmeister Klaus Wendler<br />

freute sich über die rege Teilnahme<br />

– auch wenn nicht alle Kreiskassiere die<br />

Chance zu Fortbildung und zur Arbeitserleichterung<br />

wahrnehmen konnten.<br />

Mit Genugtuung nahmen die Kassiere<br />

zur Kenntnis, wie zuverlässig und<br />

„mit wenigen Klicks“ der vierteljährliche<br />

Bankeinzug zu bewältigen ist und<br />

wie einfach verschiedene Mitgliederlisten<br />

oder Etiketten erstellt werden können.<br />

Jeder Teilnehmer konnte am PC die<br />

Arbeitsanweisungen des Lehrmeisters<br />

gleich in die Tat umsetzen.<br />

Die einzige Voraussetzung für die umfangreiche<br />

Arbeitserleichterung ist die<br />

Eingabe bzw. Ergänzung der Mitgliederdaten<br />

in der BLLV-Zentraldatei „Alphadata“.<br />

Dass sich in den letzten Monaten<br />

schon etliche Kreiskassiere auf freiwilliger<br />

Basis erfolgreich in die Geheimnisse<br />

dieses Programmes eingearbeitet hatten,<br />

nahmen Bachmaier und Wendler mit Genugtuung<br />

zur Kenntnis.<br />

Gerade dieser Personenkreis der Autodidakten<br />

konnte bei der Fortbildung in<br />

Vilseck mit gezielten Fragen sein Können<br />

und Wissen erweitern, denn Erich<br />

Bachmaier bot für alle Probleme eine<br />

Lösung an, so dass man mit größter Zufriedenheit<br />

nach Hause fuhr.<br />

Beitragsgerechtigkeit ist das oberste Ziel<br />

für die Kassen- und Mitgliederverwalter.<br />

Um dies zu erreichen, so das Ergebnis<br />

der Aussprache, ist aber auch die Zuarbeit<br />

der Mitglieder notwendig. Nicht nur<br />

die Änderung von Adressen oder Bank-<br />

12<br />

BLLV Oberpfalz<br />

Kreiskassiere in PC-Arbeit eingewiesen<br />

Abends über Alphadata und Rosswürste<br />

daten müssen dem BLLV mitgeteilt werden,<br />

sondern auch Veränderungen bei<br />

den monatlichen Bezügen, so z. B. nach<br />

Beförderungen, bei Pensionierungen<br />

oder Erziehungszeiten.<br />

Anna Metz, die BLLV-Kreisvorsitzende<br />

für Vilseck und an dieser Schule Konrektorin,<br />

freute sich über die Fortbildung<br />

in ihrem Hause. Hatte die Tagung doch<br />

auch für die Schule Vilseck einen Vorteil:<br />

Seit Mitte Januar hatte die Schule auf die<br />

Installation eines funktionsfähigen Internets<br />

gewartet und wiederholte Bitten hatten<br />

wenig gefruchtet. Erst die Ankündigung<br />

der BLLV-Tagung hatte die Telekom<br />

veranlasst, wenige Stunden vor Tagungsbeginn<br />

die technischen Voraussetzungen<br />

einzurichten, und dies so vorteilhaft,<br />

dass sich der Oberbayer Erich<br />

Bachmaier über die schnelle Internetverbindung<br />

„und dies mitten in der Oberpfalz“<br />

nur wundern konnte. Der Telekom<br />

sei Dank.<br />

Dass die oberpfälzischen Kassenverwalter<br />

nicht nur mit dem Mitgliedsbeiträgen<br />

und Mitgliedsdaten zuverlässig<br />

und gekonnt umgehen, bewiesen sie bei<br />

der zweitägigen Tagung in Vilseck. Dass<br />

sie mit wachem und kritischem Auge<br />

auch ihre Umgebung der Familie, der<br />

Schule, des ländlichen Alltags im Auge<br />

haben, zeigte sich gerade bei der abendlichen<br />

Runde der zweitägigen Tagung in<br />

Vilseck. Da sprach man beim Abendessen<br />

über die gute Unterbringung, bei der<br />

Oberpfälzer Schule <strong>2012</strong>/2 – 34. Jahrgang<br />

sogar Waschlappen auf den Zimmern zur<br />

Verfügung gestellt wurden. Man fachsimpelte<br />

bei Getränk und Essen auch<br />

noch über die Tücken der Computerverwaltung<br />

und von Alphadata, doch mehrheitlich<br />

gab es andere Themen, die den<br />

Teilnehmern sichtlich am Herzen lagen<br />

und anderen vermittelt werden „mussten“.<br />

So erzählten die anwesenden Frauen<br />

ohne Scheu von den Koch„künsten“<br />

und der Haushaltsmit„hilfe“ ihrer Männer.<br />

Man berichtete von ungewöhnlich-heiteren<br />

Vorgängen im <strong>Lehrer</strong>- oder<br />

Klassenzimmer. Klaus Wendler listete<br />

seine diesjährigen Reiseziele (mit und<br />

ohne Fahrrad) auf, Erich Bachmaier erzählte<br />

von seinem Großvater und dessen<br />

Lebensweisheiten oder von göttlichen<br />

Anweisungen für einziehende Himmelsbewohner.<br />

Anna Metz wusste, warum<br />

80-Jährige kein Navi wollen (weil sie in<br />

der Nähe eines Friedhofes die Feststellung<br />

hören müssen „Sie haben ihr Ziel<br />

erreicht“). Werner Winter und Alexander<br />

Seidl beglückten die abendliche Runde<br />

mit hintergründigen Episoden oder<br />

Versen, und Ursula Schroll, die rechtzeitig<br />

zum Abendessen noch zu Runde gestoßen<br />

war, um Anna Metz mit einem<br />

hübschen Blumenstrauß für die Vorbereitungsarbeit<br />

der Tagung zu danken,<br />

musste als langjährige Besitzerin eines<br />

Pferdes – ob sie wollte oder nicht – zur<br />

Kenntnis nehmen, wie vorzüglich kalte<br />

oder warme Rosswürste schmecken.<br />

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