Wir für Sie - Allbau
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2009 <strong>Allbau</strong> AG, Essen www.allbau.de<br />
<strong>Wir</strong> <strong>für</strong> <strong>Sie</strong><br />
Projekte des <strong>Allbau</strong>Sozialmanagements
Projekte des <strong>Allbau</strong>Sozialmanagements 2009<br />
Soziales Handeln als wichtige Säule<br />
Das Handeln der <strong>Allbau</strong> AG<br />
folgt ihrem Selbstbild nicht nur<br />
als reiner Vermieter, der ökonomisch<br />
und ökologisch nachhaltig<br />
agiert, sonden vor allem<br />
auch als soziale Stadtentwicklerin,<br />
als kinder- und familienfreundliches<br />
sowie als kundenorientiertes<br />
Unternehmen.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde<br />
schon vor etlichen Jahren das <strong>Allbau</strong>Sozialmanagement<br />
mit drei<br />
Mitarbeitern als wichtiges Instrument<br />
des Unternehmenshandelns<br />
geschaffen.<br />
Das Sozialmanagement von Essens<br />
größtem Wohnungsanbieter reagiert<br />
auf den sozialen und demografischen<br />
Wandel im <strong>Allbau</strong>-Bestand<br />
und entwickelt als wichtiger<br />
Eckpfeiler der Immobilienbewirtschaftung<br />
kundenorientierte Projekte<br />
und besondere Serviceleistungen.<br />
Dabei ist es kein Widerspruch zum<br />
sozialen Anspruch des Unternehmens,<br />
wenn das Team des <strong>Allbau</strong>Sozialmanagements<br />
auch un-<br />
ter Rentabilitätsgesichtspunkten<br />
an der Erhöhung der Kundenzufriedenheit,<br />
der Verbesserung der<br />
Nachbarschaften in den Quartieren<br />
sowie der innovativen sozialen<br />
Stadtentwicklung zusammen mit<br />
der Stadt und anderen jeweils geeigneten<br />
Partnern arbeitet.<br />
Die <strong>Allbau</strong> AG sorgt so nachhaltig<br />
<strong>für</strong> Mieterbindung, Kundenzufriedenheit<br />
und sozial verträgliche<br />
Nachbarschaften.<br />
Diese engagierte Arbeit wird nicht<br />
nur honoriert durch statistisch belegbare<br />
Erfolge sondern auch<br />
durch etliche Auszeichnungen.<br />
So wurde Storp 9 z.B. ausgezeichnet<br />
mit dem nationalen Preis <strong>für</strong><br />
integrierte Stadtentwicklung und<br />
Baukultur in der Kategorie „Engagiert<br />
durch die Stadt“.<br />
Das <strong>Allbau</strong>Taschengeldprojekt „Eine<br />
saubere Sache“ erhielt die Auszeichnung<br />
„NRW wohnt“ von der<br />
Architektenkammer.<br />
Im Rahmen der NRW-Spielplatzpatentage<br />
zeichnete das NRW-Ministerium<br />
<strong>für</strong> Generationen, Frauen<br />
und Familie das <strong>Allbau</strong>Spielplatzpatenprojekt<br />
aus.<br />
In diesem Sachstandsbericht 2010<br />
sind die zahlreichen Projekte des<br />
<strong>Allbau</strong>Sozialmanagements unterteilt<br />
in<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
z.B. Nachbarschaftstreffpunkte,<br />
Kindertagesstätten<br />
Themenorientierte Projekte<br />
z.B. Spielplatzpatenschaften,<br />
Taschengeldprojekt<br />
Zielgruppenbezogene<br />
Angebote<br />
z.B. „Wohnen im Alter“<br />
Unterstützung bei persönlichen<br />
Wohnproblemen<br />
z.B. Persönliche Fallberatungen
Südostviertel<br />
Die Wohnsituation im Südostviertel<br />
hat sich auf Grund von<br />
strukturellen und demografischen<br />
Veränderungen des<br />
Wohnumfeldes stetig verschlechtert.<br />
Dem negativen<br />
Trend steuert die <strong>Allbau</strong> AG<br />
in enger Zusammenarbeit mit<br />
Kooperationspartnern entgegen.<br />
Im Jahr 2000 wurde ein Kooperationsvertrag<br />
zwischen dem Caritasverband,<br />
der Bürgerinitiative, der<br />
Hl. Kreuz Gemeinde und des Ju-<br />
gendamtes der Stadt Essen geschlossen.<br />
Die <strong>Allbau</strong> AG, die hier<br />
rund 625 Wohnungen besitzt, ist<br />
Teil des Netzwerkes und unterstützt<br />
dieses personell und finanziell.<br />
Schwerpunktprojekte der <strong>Allbau</strong><br />
AG: Umbau von <strong>Allbau</strong>Häusern<br />
und des Innenhofes zu einer großen<br />
KiTa <strong>für</strong> verschiedene Altersstufen<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Verein <strong>für</strong> Kinder- und Jugendarbeit<br />
in sozialen Brennpunkten<br />
(VKJ), die farbliche Gestaltung<br />
von Gebäudefassaden und einer<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
Südostviertel: Erfolgreiches Netzwerk<br />
Straßenunterführung mit einer<br />
Künstlerinitiative von Jugendlichen,<br />
wöchentliche Mieterberatung<br />
vor Ort im Mietertreff, Hausbegehungen,<br />
Organisation von<br />
Treppenhausversammlungen und<br />
Unterstützung einer Vielzahl von<br />
Eigeninitiativen wie z.B. Nachbarschafts-<br />
und Stadtteilfeste .<br />
Unmittelbar messbarer Erfolg ist<br />
die Abnahme von Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
und die Absenkung<br />
der Leerstandsquote auf unter<br />
fünf Prozent.
Storp9<br />
Storp 9: Hier lebt der Stadtteil auf<br />
Ein besonders herausragendes<br />
Projekt innerhalb des Sozialmanagements<br />
im Südostviertel<br />
ist „Storp9“, benannt nach der<br />
Adresse Storpstraße 9. Die <strong>Allbau</strong><br />
AG hat hier ein ganzes<br />
Haus der Bildung und Kultur<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die <strong>Allbau</strong> AG arbeitet mit Kooperationspartnern,<br />
dem Caritasverband,<br />
der Bürgerinitiative, der Hl.<br />
Kreuz Gemeinde und des Jugendamtes<br />
der Stadt Essen, die auch in<br />
den anderen Projekten im Südost-<br />
viertel beteiligt sind. Seit die <strong>Allbau</strong><br />
AG ihr Haus im Jahre 2004<br />
umbaute, sind hier Ateliers <strong>für</strong><br />
Künstler, eine Computerschule sowie<br />
ein Kultur- und Kunstcafé entstanden.<br />
Insgesamt gibt es eine<br />
Palette von über 40 Angeboten<br />
pro Woche, die von Integrationskursen,<br />
Rechtschreibförderung,<br />
Hausaufgabenbetreuung, Mal-,<br />
PC- und Elternkurse bis hin zu Hip<br />
Hop- und Rap-Projekten sowie<br />
Ausstellungen reichen.<br />
Schwerpunkte der <strong>Allbau</strong> AG sind:<br />
Das Konzept der Vermietung vor<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
Ort mit dem Kundenteam, die Koordination<br />
baulicher und vertraglicher<br />
Hausangelegenheiten und<br />
die Teilnahme an den Gremien Basisgruppe<br />
und Kooperationskreis.<br />
Auch das Taschengeldprojekt im<br />
Südostviertel hat hier seinen<br />
Standort. Weitere Unterstützung<br />
erfährt „Storp9“ von der Essener<br />
Stiftung Fairnetzen, der EhrenamtAgentur<br />
und weiteren 40 Essener<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsunternehmen.<br />
2009 wurde das Projekt mit dem<br />
nationalen Preis „Stadt bauen.<br />
Stadt leben“ ausgezeichnet.
Stadtteilladen Mitzmannweg<br />
Die Nachbarschaft stärken<br />
Der Stadtteilladen Mitzmannweg<br />
im Stadtteil Bochold ist Ergebnis<br />
einer Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>Allbau</strong> und dem Jugendamt<br />
der Stadt Essen. Die<br />
<strong>Allbau</strong> AG stellt da<strong>für</strong> in Hausnummer<br />
6 eine Wohnung zur<br />
Verfügung, die als Mieter- und<br />
Jugendtreff sowie als Raumangebot<br />
<strong>für</strong> verschiedene soziale<br />
Dienste und Selbsthilfe-Gruppen<br />
zur Verfügung steht.<br />
Fehlende Angebote <strong>für</strong> Kinder<br />
und Jugendliche, ein hoher Aus-<br />
siedler- und Migrantenanteil, ein<br />
einkommensschwacher und bildungsarmer<br />
Bewohneranteil und<br />
eine hohe Fluktuation ließen das<br />
Wohnquartier Mitzmannweg zunehmend<br />
zum sozialen Brennpunkt<br />
werden.<br />
Die Bindung der Mieter an das<br />
Wohnquartier, die Stärkung der<br />
Nachbarschaft und die Unterstützung<br />
bei der Schaffung von Freizeitangeboten<br />
<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche<br />
ist das schwerpunktmäßige<br />
Ziel der <strong>Allbau</strong> AG.<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
Neben der Schaffung des Raumangebotes,<br />
das wöchentlich durch<br />
die Frauengruppe des Sofa e.V.,<br />
eine Krabbelgruppe, den Verein<br />
alleinerziehender Mütter und Väter,<br />
eine Pflegeelterngruppe des<br />
Jugendamtes und eine Mädchengruppe<br />
in Anspruch genommen<br />
wird, hält die <strong>Allbau</strong> AG einmal<br />
wöchentlich eine Sprechstunde<br />
ab, unterstützt das jährliche Mieterfest<br />
und ermöglicht den Kindern<br />
und Jugendlichen u.a. die<br />
Teilnahme am <strong>Allbau</strong>Soccer-Cup<br />
in Altenessen.
Altendorf<br />
Altendorf: Die Zukunft beginnt heute<br />
Im Rahmen der Neugestaltung<br />
des Stadtteils Altendorf verstärkt<br />
die <strong>Allbau</strong> ihren Service<br />
im Quartier mit dem Ziel, l(i)<br />
ebenswerte Wohnquartiere mit<br />
stabilen Nachbarschaften und<br />
eine Schnittstelle zum Neubaugebiet<br />
zu schaffen.<br />
Kooperationspartner sind das Büro<br />
<strong>für</strong> Stadtentwicklung, das Institut<br />
<strong>für</strong> Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte<br />
Arbeit und Beratung<br />
(ISSAB) der Universität Duisburg-<br />
Essen, das Jugendamt, die Jugend-<br />
hilfe und das Diakoniewerk.<br />
Konkrete Projekte sind <strong>für</strong> die <strong>Allbau</strong><br />
AG die Verlegung des Nachbarschaftsbüros,<br />
die Änderung des<br />
Nutzungskonzepts Haus-Berge-<br />
Straße mit Conciergedienst, die<br />
Mitarbeit an der Umgestaltung des<br />
Ehrenzeller Marktes und die Beteiligung<br />
an den Aktionswochen „10<br />
Jahre Stadtentwicklung“ mit offenen<br />
Wohnungsbesichtigungen<br />
und einer Ausstellungsbeteiligung<br />
„Umbau Jahnplatz“.<br />
Daneben soll ein weiteres Taschengeldprojekt<br />
mit Jugendlichen ge-<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
startet werden. Ein Mieter- und<br />
Servicebüro mit Vor-Ort-Sprechzeiten<br />
wurde in der Weuenstraße bereits<br />
eingerichtet. Begleitet wird<br />
weiterhin die von einem Pflegedienst<br />
ganztäglich betreute Senioren-WG<br />
in der Rullichstraße. Für<br />
die Kinderbetreuung hat die <strong>Allbau</strong><br />
AG mit dem VKJ die KiTa Euskirchenstraße<br />
eröffnet. Weitere KiTas<br />
sind in Planung. Neben laufenden<br />
<strong>Allbau</strong>Aktionen in Altendorf, z.B.<br />
Fahrradaktionstag, werden verstärkt<br />
Aktivitäten rund um den<br />
Jahnplatz stattfinden.
Haus-Berge-Straße<br />
Mit dem Konzept Familienfreundliches<br />
WohnLeben im<br />
Quartier Haus-Berge-Str. 99-<br />
103 möchte die <strong>Allbau</strong> AG die<br />
Attraktivität des Wohnens <strong>für</strong><br />
die Mieter und umliegenden<br />
Nachbarn verbessern.<br />
Die drei Wohnhäuser haben 96<br />
Wohneinheiten in acht Geschossen<br />
und bieten preiswerte 3-Raum-<br />
Wohnungen.<br />
Geplant ist daher ein attraktives<br />
Service-Angebot mit drei Grundpfeilern:<br />
Verlegung des Nachbarschaftsbüros<br />
und die Einrichtung<br />
eines Conciergeservices (beides in<br />
Haus 101). Geplant ist auch die Eröffnung<br />
einer Kindertagesstätte in<br />
unmittelbarer Nähe.<br />
Kooperationspartner sind das Diakonwerk<br />
und die Stadt Essen, die<br />
im bisherigen Stadtteilbüro mehr<br />
als zehn Service-Angebote (von<br />
der Krabbelgruppe über Schwangerschaftsberatung<br />
bis zur Sozial-<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
Attraktive Angebote <strong>für</strong> Familien<br />
beratung) vorhält. Die Einrichtung<br />
einer KiTa wird in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Essen und entsprechenden<br />
Trägern geplant.<br />
Vergleichbare Sozialmanagementprojekte<br />
in Storp9, Nothofsbusch,<br />
Mitzmannweg, Hangetal und Bonhoefferweg<br />
haben gezeigt, dass<br />
die Wohnzufriedenheit der Mieter<br />
deutlich steigt und auch Leerstands-<br />
und Fluktuationsquoten<br />
deutlich sinken.
Mietertreff und Netzwerk<br />
Nothofsbusch<br />
Nothofsbusch (I): Erfolge im „Treff“<br />
Der Mietertreff im Nothofsbusch<br />
9 ist ein „Klassiker“, der<br />
etliche Erfolge aufweisen kann.<br />
Die Stabilisierung der Nachbarschaft,<br />
der Rückgang von Beschwerden,<br />
die Verringerung der<br />
Fluktuation, Leerstandsabbau und<br />
ein sozial verträgliches Miteinander<br />
sind die Folge vieler Quartiersbezogener<br />
Projekte im Nothofsbusch.<br />
In Zahlen fassbarer Beleg ist die<br />
Leerstandsquote, die beim Start<br />
des Mietertreffs noch 9,5 % betrug,<br />
aktuell bei 3,5 % liegt. Ähnliche erfreuliche<br />
Tendenzen weisen übrigens<br />
auch die anderen Projekte<br />
Hangetal, Storp 9 und Mitzmannweg<br />
auf.<br />
Im Nothofsbusch in Stoppenberg,<br />
einer Wohnanlage mit 284 Wohneinheiten,<br />
ist der Mietertreff Dreh-<br />
und Angelpunkt zahlreicher Projekte.<br />
Mieter-Sprechzeit, Müttercafé,<br />
Lerngruppe (dazu eigener Text),<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
Seniorencafé, Sprechstunde des<br />
städtischen sozialen Dienstes, offenes<br />
Spielangebot <strong>für</strong> Kinder, eine<br />
Jugendgruppe, ein Kurs „Kompetente<br />
Eltern - kompetente Kinder“<br />
- das sind Angebote <strong>für</strong> verschiedene<br />
Zielgruppen.<br />
Auch eines der Taschengeldprojekte<br />
ist hier im Nothofsbusch beheimatet.<br />
Neben den gleichen Kooperationspartnern<br />
wie im Hangetal<br />
ist die Awo-Familienbildungsstätte<br />
beim Müttercafé mit eingebunden.
Mietertreff und Netzwerk<br />
Nothofsbusch<br />
Die Lerngruppe im Nothofsbusch<br />
ist eine pädagogisch<br />
sinnvolle Einrichtung, die in einer<br />
multikulturellen Struktur<br />
die dort lebenden Kinder fördert.<br />
Angesprochen sind die Grundschüler<br />
(1. bis 4. Klasse) der nahegelegenen<br />
Tuttmann- und Wilhelmschule.<br />
Einmal wöchentlich gibt es drei<br />
Stunden spielerisches Nachberei-<br />
ten des Schulstoffes, Lernen, wie<br />
man lernt, und Hausaufgabenhilfe.<br />
Es kommen zwischen sechs und<br />
zehn Kinder, manche jedoch unregelmäßig.<br />
Betreut werden sie fest von einer<br />
pensionierten und sehr engagierten<br />
Gymnasiallehrerin sowie wechselnden<br />
Studenten des Studienfachs<br />
„Soziale Arbeit“.<br />
Ein <strong>Allbau</strong>Sozialmanager springt<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
Nothofsbusch (II): Das Lernen lernen<br />
ein, wenn einer der Studenten ausfällt.<br />
Ziele <strong>für</strong> die Zukunft sind der Ausbau<br />
des Angebotes sowie ein regelmäßiger<br />
Besuch der Kinder.<br />
Dazu werden die <strong>Allbau</strong>Sozialmanager<br />
Kontakt zu den Schulen aufnehmen<br />
und die Kooperation mit<br />
den Lehrern verstärken.
Aufräumtage<br />
Nothofsbusch (III): Weg mit dem Müll<br />
Um der Vermüllung von Wohnquartieren<br />
entgegen zu wirken,<br />
hat die <strong>Allbau</strong> AG ein Pilotprojekt<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Jugendhilfe gGmbH im<br />
Nothofsbusch gestartet. Bis zu<br />
viermal im Jahr stellt die <strong>Allbau</strong><br />
AG einen Container bereit, in<br />
den die Mieter ihren Sperrmüll<br />
entsorgen können.<br />
In das Projekt einbezogen werden<br />
nicht nur die Gruppe der Jugendli-<br />
chen, die am Taschengeldprojekt<br />
teilnehmen, sondern auch Jugendliche<br />
aus dem Wohnquartier, die<br />
mithelfen, den Sperrmüll aus den<br />
Kellern in den Container zu bringen.<br />
Zur Belohnung winkt nach<br />
getaner Arbeit ein zünftiges Pizza-<br />
Essen.<br />
Die bisherigen Erfahrungen zeigen,<br />
dass die Anwohner nach aktiver<br />
Ansprache durch die Mitarbeiter<br />
des Sozialmanagements gern<br />
an dieser Aktion teilnehmen und<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
diesen Service in Anspruch nehmen.<br />
Das Angebot wird durch die Mithilfe<br />
der Jugendlichen deutlich attraktiver,<br />
weil die Mieter beim Tragen<br />
des Sperrmülls unterstützt<br />
werden. Ein Nebenaspekt ist darüber<br />
hinaus eine erzieherische <strong>Wir</strong>kung<br />
auf die Jugendgruppe.<br />
Das Konzept ist erfolgreich, die Vermüllung<br />
lässt spürbar nach. Das<br />
Projekt soll bei Bedarf auf andere<br />
Quartiere ausgedehnt werden.
Treff und Nachbarschaftsinitiative<br />
Hangetal<br />
Zu einer Institution ist seit<br />
2002 der TREFF im Hangetal<br />
geworden. Die <strong>Allbau</strong> AG hat<br />
hier <strong>für</strong> verschiedene Aktivitäten<br />
der Mieter eine Wohnung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Vom Frühstück der Nachbarschaftsinitiative<br />
bis zur türkischen<br />
Frauengruppe, von der Lerngruppe<br />
<strong>für</strong> Kinder im Grundschulalter,<br />
die hier wichtige Hilfen bekommen,<br />
die das Elternhaus oft nicht<br />
leisten kann, bis zur sozialen Beratung<br />
gibt es in der ganzen Woche<br />
Angebote.<br />
Kooperationspartner der <strong>Allbau</strong><br />
AG sind dabei das Essener Jugendamt,<br />
die Jugendhilfe gGmbH sowie<br />
das Institut <strong>für</strong> Stadtteilentwicklung,<br />
Sozialraumorientierte Arbeit<br />
und Beratung der Uni Duisburg-<br />
Essen.<br />
Das Hauptziel „Stabilisierung der<br />
Nachbarschaften“ ist seit Aufnahme<br />
der Arbeit ein gutes Stück vor-<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
TREFFsicher wichtige Ziele erreicht<br />
angekommen. Die sozialen Aktivitäten<br />
der <strong>Allbau</strong> AG und seiner<br />
Partner zeigen nachweisbare Erfolge.<br />
Mieterzufriedenheit hat zugenommen,<br />
Fluktuation und Vandalismus<br />
haben stark abgenommen.<br />
Diese Erfolge werden durch Vorträge<br />
der <strong>Allbau</strong>-Mitarbeiter an der<br />
Uni dokumentiert.<br />
Ein zukünftiges Ziel ist es, die Zahl<br />
der ehrenamtlichen Helfer zu erhöhen.
Bonhoefferweg<br />
Mieter übernehmen Verantwortung<br />
Das Hörsterfeld im Essener<br />
Osten bildet mit einer Großbebauung<br />
durch acht Wohnungsgesellschaften<br />
einen Hochhausring.<br />
In dem äußeren Ring<br />
liegenden acht <strong>Allbau</strong>Häuser<br />
wohnen 140 Wohnungen.<br />
Die Charakteristik dieser <strong>Sie</strong>dlungen<br />
begünstigten Vandalismus,<br />
Kriminalität und die Vernachlässigung<br />
von Wohnungen und Wohnumfeld.<br />
Eine Mieterbefragung im Jahr 2002<br />
ergab eine Reihe von Veränderungsvorschlägen,<br />
die die <strong>Allbau</strong><br />
AG in ein Handlungskonzept in<br />
Form von baulichen Aufwertungen<br />
sowie einer Service-Initiative umsetzte.<br />
Konkret erhielten dann seinerzeit<br />
Fassaden und Balkone<br />
neue, frische Farben, die Eingangsbereiche<br />
bekamen mehr Licht und<br />
die Außenbereiche, insbesondere<br />
der große Innenhof mit Spielplatz,<br />
wurden neu gestaltet. Das <strong>Allbau</strong>-<br />
Kundenteam steht zusätzlich einmal<br />
pro Woche in einer Muster-<br />
Quartiersbezogene Projekte<br />
wohnung <strong>für</strong> Vermietung, Beratung<br />
und Gespräche zur Verfügung.<br />
Im Sommer findet regelmäßig<br />
ein von der <strong>Allbau</strong> AG gefördertes<br />
Mieterfest statt.<br />
Um die Aufwertung des Gesamtbereiches<br />
Hörsterfeld bemüht sich<br />
die <strong>Allbau</strong> AG in Kooperation mit<br />
dem Jugendamt, der Hellwegschule,<br />
der Jugendhilfe, dem Büro <strong>für</strong><br />
Stadtentwicklung und den anderen<br />
Wohnungsunternehmen durch<br />
personelle und finanzielle Beteiligung<br />
an Events und Projekten.
Taschengeld Themenorientierte Projekte<br />
„Taschengeld“: Eine saubere Sache<br />
In Kooperation mit der Jugendhilfe<br />
Essen gGmbH bietet die<br />
<strong>Allbau</strong> AG Jugendlichen zwischen<br />
14 und 17 Jahren eine<br />
freie Mitarbeit ein bis zwei Mal<br />
wöchentlich an. Je <strong>für</strong> 1,5 Stunden<br />
werden die Grünanlagen in<br />
<strong>Allbau</strong>Quartieren gereinigt.<br />
An diesem Projekt teilnehmen können<br />
die Jugendlichen nur in Verbindung<br />
mit der erfolgreichen Teilnahme<br />
am Bewerbungstraining<br />
der Jugendhilfe Essen. Ziele sind<br />
die Erstellung einer Bewerbung,<br />
das Vermitteln von Inhalten eines<br />
Arbeitsvertrages und die Vorbereitung<br />
auf Bewerbungsgespräche.<br />
Diese Training mündet in einer<br />
konkreten Bewerbung <strong>für</strong> das Taschengeldprojekt<br />
inklusive eines<br />
Bewerbungsgespräches bei der<br />
<strong>Allbau</strong> AG.<br />
Die Jugendlichen werden somit<br />
nicht nur <strong>für</strong> die konkrete Bewer-<br />
bungssituation trainiert, sie bekommen<br />
auch erste Einblicke in<br />
den beruflichen Alltag. Werte wie<br />
Teamarbeit, Pünktlichkeit, Ausdauer<br />
und Zuverlässigkeit werden vermittelt.<br />
Taschengeldprojekte gibt<br />
es derzeit im Südostviertel sowie in<br />
den Wohnquartieren Bonhoefferweg,<br />
Hangetal, Nothofsbusch und<br />
Vogelheim, dort in der Startphase.<br />
Nebeneffekt: Die Mieter fühlen sich<br />
deutlich wohler in einem sauberen<br />
Umfeld.
Spielplatzpaten Themenorientierte Projekte<br />
Paten machen Ernst auf Spielplätzen<br />
Ziel des Projekts „Spielplatzpaten“<br />
ist, die <strong>Allbau</strong>Spielplätze<br />
in sicheren und sauberen Zuständen<br />
zu halten, indem Spielplatzpaten<br />
den Zustand eines<br />
Spielplatzes beobachten.<br />
Spielplatzpaten sollen nicht die<br />
Aufgabe haben, Spielplätze selbst<br />
zu reinigen, Instand zu setzen oder<br />
Streitigkeiten zu schlichten. Ihre<br />
Aufgabe erstreckt sich auf die Beobachtung<br />
und Überwachung ei-<br />
nes Spielplatzes.<br />
Verschlechterungen wie z.B. Beschädigungen<br />
von Spielgeräten,<br />
Vermüllung oder die Störung<br />
durch ältere Jugendliche sollen der<br />
<strong>Allbau</strong> AG schnell gemeldet werden,<br />
um zeitnah reagieren zu können.<br />
Darüber hinaus unterstützt die <strong>Allbau</strong><br />
AG finanziell Spielplatzpatenfeste<br />
und die Ausstattung der<br />
Spielplätze mit Spielsachen, die in<br />
Spieltonnen im Keller gelagert<br />
werden.<br />
Das Engagement von Spielplatzpaten<br />
wird durch finanzielle Unterstützung<br />
von Spielplatzpatenfesten,<br />
die Verleihung von Urkunden,<br />
Einladungen zu Spielplatzpatenkonferenzen,<br />
Herausgabe eines<br />
Spielplatzpaten-Rundbriefs und<br />
Berichten im <strong>Allbau</strong>Magazin gefördert<br />
und beworben.<br />
Bisher gibt es über 30 Spielplatzpaten<br />
in zehn Stadtteilen, Tendenz<br />
steigend.
AliBax Themenorientierte Projekte<br />
Unser Kinder-Onlineklub AliBax<br />
Aus Anlass des 90. Geburtstag<br />
der <strong>Allbau</strong> AG ging 2009 der<br />
AliBax Kinderclub an den Start.<br />
AliBax - über www.allbau.de zu<br />
erreichen - ist ein werbefreier<br />
und geschützter Kinderclub im<br />
Internet, der sich in erster Linie<br />
an alle Kinder bei der <strong>Allbau</strong><br />
AG zwischen 6-13 Jahren richtet,<br />
darüber hinaus aber auch<br />
an alle Kinder in Essen.<br />
Der Kinderclub verfolgt, im Gegensatz<br />
zu anderen Kinderseiten im<br />
Internet, pädagogische Ziele. Zugang<br />
gibt es nur über die <strong>Allbau</strong>-<br />
Homepage mit vorheriger Anmeldung<br />
und dem Einverständnis der<br />
Eltern. Unter anderem bietet AliBax<br />
Informationen zum Allgemeinwissen,<br />
Lebenssituationen von Kindern<br />
in anderen Ländern und Städten,<br />
Logik- und Rätselspiele, einen<br />
Weihnachtskalender, Malvorlagen,<br />
Erlebnisberichte von Kindern, Kinder-Reportagen,<br />
eigene Fotocollagen,<br />
Kindernachrichten, Buchtipps<br />
und Anleitungen zu einfachen<br />
physikalischen Experimenten. Der<br />
Online-Klub soll Kinder zum Mitmachen<br />
animieren und ihnen eine<br />
sinnvolle Freizeitgestaltung am PC<br />
bieten. Kooperationspartner ist die<br />
Agentur Sirius, die den Kinderklub<br />
deutschlandweit betreibt und <strong>für</strong><br />
jeden Kunden regional anpasst. In<br />
Essen ist die <strong>Allbau</strong> AG der Regionalpartner<br />
und stellt Sachmittel<br />
und Geldpreise <strong>für</strong> die regionalen<br />
Gewinnspiele zur Verfügung.<br />
Bisher beteiligen sich ca. 650 Essener<br />
Kinder am Kinderklub.
UniGHS Duisburg-Essen Themenorientierte Projekte<br />
„Raus“ aus dem Elfenbeinturm<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Universität Duisburg-Essen<br />
und dem Institut <strong>für</strong> Stadtteilentwicklung,Sozialraumorientierte<br />
Arbeit und Beratung (IS-<br />
SAB) stellt die <strong>Allbau</strong> AG den<br />
Studierenden des Bachelor-<br />
Studiengangs „Soziale Arbeit“<br />
im Bereich „Sozialraumorientierung<br />
in der Sozialen Arbeit“<br />
sechs Praktikumsplätze zur<br />
Verfügung.<br />
Unter Anleitung des <strong>Allbau</strong> eige-<br />
nen Sozialmanagements lernen<br />
die Studierenden in ihrem Praktikum<br />
zunächst die praktische und<br />
methodische Arbeit kennen, sollen<br />
darüber hinaus aber auch eigene<br />
Ideen entwickeln und diese<br />
zuerst unter Anleitung der <strong>Allbau</strong>-<br />
Mitarbeiter im Sozialmanagement,<br />
später dann selbständig<br />
umsetzen. Die sechs Studenten<br />
sind an drei Hochhaussiedlungen,<br />
die bei der <strong>Allbau</strong> AG besonderer<br />
Schwerpunkt sozialer Arbeit sind -<br />
Hangetal und Nothofsbusch in<br />
Stoppenberg sowie Mitzmannweg<br />
in Bochold - tätig. Projekte,<br />
die die Studierenden in eigener<br />
Regie entwickelten, sind beispielsweise<br />
der Aufbau einer Kinder-<br />
Krabbelgruppe im Mitzmannweg<br />
und einer Kindergruppe mit Einbeziehung<br />
der Eltern im Hangetal.<br />
Die Kooperation mit der Uni Duisburg-Essen<br />
sieht u.a. vor, dass die<br />
<strong>Allbau</strong> AG die Arbeit des Sozialmanagements<br />
an der Hochschule<br />
einmal im Jahr in einem Vortrag<br />
präsentiert.
Schüler-Ehrenamt / Azubiprojekt Themenorientierte Projekte<br />
<strong>Allbau</strong>Azubis mit einem großen Herz<br />
Durch eine jährliche ehrenamtliche<br />
Aktion der Auszubildenden<br />
bei der <strong>Allbau</strong> AG, tragen<br />
auch sie dazu bei, die <strong>Allbau</strong><br />
Präsenz im Bewusstsein der<br />
Stadtteilanwohner zu stärken<br />
und ihre kommunale und soziale<br />
Verantwortung nach außen<br />
zu dokumentieren.<br />
Innerbetriebliches Ziel ist das bessere<br />
Kennenlernen der Auszubildenen<br />
und die Stärkung der Teamarbeit.<br />
Das erste Projekt fand im Jahr 2007<br />
statt. Die Auszubildenden gestalteten<br />
innerhalb von vier Tagen Dekken<br />
und Wände des Kindergartens<br />
„Zauberstern“ im Südostviertel unter<br />
Anleitung und in Zusammenarbeit<br />
mit der Fachfirma Peter Olschewski,<br />
die auch die Materialien<br />
stellte.<br />
Ein ähnliches Projekt wurde in Kooperation<br />
mit der Schule am Wasserturm<br />
im darauffolgenden Jahr<br />
wiederholt. Nach Entwürfen der<br />
Schulkinder wurde die Mauer rund<br />
um den Schulhof bemalt.<br />
2009 folgte die Umgestaltung des<br />
KiTa Spielplatzes am Vosseler Weg<br />
in Zusammenarbeit mit der „Bewegungswerkstatt“.<br />
2010 wurde der „Treff24“, eine Einrichtung,<br />
die sich intensiv um das<br />
Quartiersmanagement im Hörsterfeld<br />
in Steele kümmert, farblich<br />
neu gestaltet.<br />
Die Projekte werden gemeinsam<br />
mit den Auszubildenden von den<br />
Sozialmanagern ausgesucht und<br />
vorgeschlagen.
Businessprojekt Themenorientierte Projekte<br />
Businessprojekt: Vertrauen schaffen<br />
Mit den gleichen Ansätzen und<br />
Zielen wie das „Taschengeld-<br />
Projekt“ ist das Business-Projekt<br />
der <strong>Allbau</strong> AG in Kooperation<br />
mit der „Schule am Hellweg“<br />
an den Start gegangen.<br />
Hier steht jedoch nicht so sehr ein<br />
sauberes Wohnumfeld im Vordergrund,<br />
sondern der Betrieb eines<br />
Nachbarschaftscafés und das Angebot<br />
von Hilfen namentlich <strong>für</strong><br />
Senioren in der Nachbarschaft.<br />
Gruppe I mit sieben Schülern eröffnet<br />
jeden Dienstag von 9 - 11<br />
Uhr das Nachbarschaftscafé im<br />
Bürgerladen Hörsterfeld, kocht<br />
Kaffee und backt Waffeln.<br />
Gruppe II mit acht Schülern bietet<br />
kleine Dienstleistungen an wie<br />
das Tragen von Einkaufstaschen,<br />
Rezepte aus der Apotheke abholen,<br />
Einkaufen, Gemeinschaftsspiele<br />
spielen, Arbeiten im Haushalt<br />
und Säuberung des Umfeldes.<br />
Die vielen Warnungen vor „Fremden<br />
an der Haustür“ machen es<br />
allerdings den jungen Leuten bei<br />
einem solch gut gemeinten Projekt<br />
nicht leicht, das Vertrauen der<br />
älteren Bewohner zu erlangen.<br />
Durch diverse Aktionen wie z.B.<br />
Handzettel und persönliche Besuche<br />
soll das Projekt in seiner Akzeptanz<br />
noch weiter steigen.
Energieberatung Themenorientierte Projekte<br />
Informierte Mieter sparen Energie<br />
Stetig steigende Energiekosten,<br />
damit verbunden Beschwerden<br />
über steigende Nebenkosten<br />
und falsches Heizen<br />
mit der Folge von Schimmelbildung<br />
sind der Anlass <strong>für</strong> eine<br />
„Energieberatung“, die von <strong>Allbau</strong>Mitarbeitern<br />
in Staffeln vor<br />
Ort in Mieterbüros, Mietertreffs<br />
und <strong>Allbau</strong>Punkten<br />
durchgeführt wird.<br />
Die Termine fanden bei den Mie-<br />
tern großes Interesse. Vor allem<br />
gab es viele Nachfragen bezüglich<br />
des richtigen Umgangs mit Nachtspeicherheizungen.<br />
Im Zusammenhang<br />
mit dem richtigen Heizen<br />
leisten die <strong>Allbau</strong>Mitarbeiter<br />
auch Aufklärung über das richtige<br />
Lüften, um Schimmelbildung zu<br />
verhindern.<br />
Ergänzt wird die Energieberatung<br />
durch die Zusammenarbeit mit der<br />
„Neuen Arbeit der Diakonie Essen“.<br />
15 sogenannte Energiesparhelfer<br />
bildete die „Neue Arbeit der Diakonie“<br />
bislang aus und wurde dabei<br />
u.a. von der <strong>Allbau</strong> AG unterstützt.<br />
Die <strong>Allbau</strong> AG kann damit auch<br />
Energieberater in die Haushalte<br />
entsenden, wenn dies von den<br />
Mietern gewünscht wird. Die Berater<br />
nehmen direkt vor Ort Strom-<br />
und Wassermessungen vor, analysieren<br />
Einsparmöglichkeiten und<br />
bieten Soforthilfe an, z.B. durch geeignete<br />
Energiesparartikel wie<br />
Sparlampen, Wasserregler etc.
Next Generation Themenorientierte Projekte<br />
Im Geisterhaus entsteht die Zukunft<br />
„Geisterstraßenkonzert“ hieß<br />
eine Kunstaktion von Jugendlichen,<br />
die im Rahmen des Projektes<br />
„Next Generation Zukunftshaus<br />
Altendorf“ im Kulturhauptstadtjahr<br />
2010 in einem<br />
leerstehenden und zum<br />
Abriss vorgesehenen <strong>Allbau</strong>-<br />
Haus in Altendorf musizierten.<br />
Das leere Haus erweckten Ines Habich,<br />
die u.a. als Regisseurin am<br />
Grillo-Theater arbeitet, und Akteu-<br />
re aus dem Stadtteil <strong>für</strong> kurze Zeit<br />
zu neuem Leben. Aus seinen Fenstern<br />
gaben verschiedene Bands<br />
und Solo-Musiker aus Altendorf<br />
nacheinander ein Konzert.<br />
Das Projekt „Next Generation“ ist<br />
ein Gemeinschaftsprojekt von<br />
Schauspiel Essen, Schauspielhaus<br />
Bochum, der Bundeszentrale <strong>für</strong><br />
politische Bildung und Ruhr2010<br />
und geht über Essen hinaus. Zehn<br />
Projekte in Duisburg, Essen, Bo-<br />
chum und Herne mit Schülern,<br />
Studenten und Auszubildenden<br />
sind von Januar bis Dezember<br />
2010 geplant.<br />
Gefördert wird es u.a. von der <strong>Allbau</strong>Stiftung,<br />
weil es den positiven<br />
Umbruch in Altendorf aus einer<br />
ganz anderen Perspektive begleitet.<br />
Hier macht sich Ines Habich<br />
seit einiger Zeit mit Jugendlichen<br />
Gedanken über die Zukunft Altendorfs<br />
und lässt sie ihren Stadtteil<br />
neu entdecken.
Ausstellung „Häusliche Gewalt“ Themenorientierte Projekte<br />
Häusliche Gewalt hat viele Gesichter<br />
Die Ausstellung „Trautes Heim“<br />
zeigte über zwei Monate Bilder,<br />
Informationen und Ausstellungstücke<br />
zum Thema Häusliche<br />
Gewalt. Initiiert wurde die<br />
Ausstellung vom Frauenhaus<br />
Essen und in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Allbau</strong> AG realisiert.<br />
Gegenüber von Storp 9, in der Eintrachtstraße<br />
16, stellte die <strong>Allbau</strong><br />
AG eine leere 3-Raum-Wohnung<br />
<strong>für</strong> die Ausstellung zur Verfügung.<br />
Wie eine normal bewohnte Wohnung<br />
wurde sie von Mitarbeitern<br />
des Frauenhauses eingerichtet. Die<br />
Besucher der Ausstellung waren<br />
aufgefordert nach Indizien und<br />
Spuren zu suchen, die auf häusliche<br />
Gewalt hindeuten, wie z.B.<br />
Nachrichten auf dem Anrufbeantworter,<br />
Fernglas am Fenster, zerbrochenes<br />
Geschirr auf dem Fußboden<br />
in der Küche mit Blutspuren,<br />
eilig gepackte Sachen im<br />
Schlafzimmer etc. Im Kinderzim-<br />
mer wurden Bilder, Hintergrundinformationen<br />
und Informationsmaterial<br />
geboten. Die Unterstützung<br />
<strong>für</strong> die Ausstellung resultiert daraus,<br />
dass auch die <strong>Allbau</strong>Mitarbeiter<br />
im Sozialmanagement täglich,<br />
z.B. durch Nachbarschaftsbeschwerden,<br />
damit konfrontiert<br />
werden.<br />
Rund 300 Besucher, davon einige<br />
selbst Betroffene, besuchten die<br />
Ausstellung. Das Projekt war eine<br />
einmalige Aktion.
Studentenpakete Themenorientierte Projekte<br />
Erste Hilfe <strong>für</strong> „Nestflüchter“<br />
Um den Vertrieb von <strong>Allbau</strong>-<br />
Wohnungen zu unterstützen,<br />
hat die <strong>Allbau</strong> AG im Jahr 2009<br />
das Projekt „Studentenpaket“<br />
initiiert. Dabei werden gezielt<br />
Auszubildende, Wehrpflichtige,<br />
Zivildienstleistende, Studenten<br />
und Wohngemeinschaften<br />
angesprochen, Wohnungen<br />
bei der <strong>Allbau</strong> AG zu mieten.<br />
Geeignete Wohnungen werden zu<br />
günstigen Preisen zusammen mit<br />
Bonuspaketen mit griffigen Namen<br />
im Wert von ca. 600,00 Euro angeboten.<br />
Beispiele sind: „Surfers Paradise“ -<br />
Laptop mit Internet-Flatrate, „Für<br />
Überflieger“ - eine Woche Mallorca<br />
plus monatlicher Büchergutschein,<br />
„Der Pott kocht“ - komplette Pantryküche<br />
plus monatliches Subway-Menü,<br />
„Tapetenwechsel“ - 10<br />
Handwerkerstunden plus monatl.<br />
Drogerie-Einkaufsgutschein und<br />
„Leben wie Bigfoot“ - 333 Euro bar<br />
plus Reduzierung der monatlichen<br />
Grundmiete.
Planung KiTas Themenorientierte Projekte<br />
450 neue KiTa-Plätze<br />
Besonders stolz ist die <strong>Allbau</strong><br />
AG auf ihr Programm zur Bereitstellung<br />
von Räumen <strong>für</strong><br />
Kindertagesstätten. Derzeit<br />
sind Plätze <strong>für</strong> 450 Kinder fertiggestellt,<br />
in Bau und in konkreter<br />
Planung.<br />
Die <strong>Allbau</strong> AG unterstützt mit seinen<br />
Immobilien den nicht nur den<br />
flächendeckenden Ausbau der<br />
Kindertagesstätten, sondern bie-<br />
tet damit seinen Kunden in den<br />
AlbauQuartieren einen besonderen<br />
Familienservice durch qualifizierte<br />
Kinderbetreuung in der Nähe<br />
der Wohnung.<br />
Mit den Kindertagesstätten im eigenen<br />
Bestand festigt die <strong>Allbau</strong><br />
AG z.B. durch entsprechende<br />
Pressepräsenz zudem sein Image<br />
als kinderfreundliches Unternehmen.<br />
Bestehende Kitas in <strong>Allbau</strong>-Immobilien<br />
sind in der Kaisershofstr. 17<br />
und 25, Euskirchenstr. 5, Burggrafenstr.<br />
64, Rauterstraße, Jahnplatz<br />
27, Schonnebeckhöfe und Kastanienallee<br />
44.<br />
In Planung sind der Ausbau Kaisershofstr.<br />
23 und 25 (fertig im<br />
Herbst), Niederfeldstraße 9 und<br />
drei weitere Projekte (Stand:<br />
10/2010).
Sportvereine Themenorientierte Projekte<br />
Unser Sport - unser tägliches Leben<br />
Als innovatives Unternehmen<br />
möchte die <strong>Allbau</strong> AG in vielen<br />
Bereichen gesellschaftliche<br />
Verantwortung übernehmen<br />
und dazu beitragen das Leber<br />
der Menschen in Essen angenehm<br />
und interessant zu gestalten.<br />
Für viele Bürger ist dabei<br />
der Sport sehr wichtig.<br />
Deshalb unterstützt die <strong>Allbau</strong> AG<br />
zahlreiche Vereine in unserer Stadt<br />
(www.allbau.de/sponsoring).<br />
Die von der <strong>Allbau</strong> AG ausgewählten<br />
Partner und Vereine entspre-<br />
chen den Anforderungen, die<br />
auch die <strong>Allbau</strong> AG an sich selbst<br />
stellt: Glaubwürdigkeit, Seriosität,<br />
Verlässlichkeit, Leistungsbereitschaft<br />
und Zielstrebigkeit.<br />
Sehr gut angenommen wurden<br />
auch die Ferienaktionen <strong>für</strong> Kinder,<br />
die nicht in den Urlaub fahren<br />
konnten. Beispielsweise stießen<br />
die Kanu-Aktion mit dem Kanu-<br />
Olympiasieger Tomasz Wylenzek<br />
oder die <strong>Allbau</strong>-Feriencamps der<br />
Handballer von TUSEM Essen auf<br />
große Resonanz.<br />
Im Jahr 2009 ist die <strong>Allbau</strong> AG eine<br />
Kooperation mit BV Altenessen<br />
eingegangen. Neben zahlreichen<br />
kleinen Projekten ist das Management<br />
der <strong>Allbau</strong>Soccer-Halle, die<br />
von Kindern verschiedener Altersgruppen<br />
genutzt wird, ein wichtiger<br />
Teil dieser Patenschaft.<br />
Der Nord-Cup, der 1. Essener Mädchen-Cup<br />
und der <strong>Allbau</strong>Soccer-<br />
Cup wurden 2010 zu großen Erfolgen<br />
<strong>für</strong> die Kinder und brachten<br />
der <strong>Allbau</strong> AG eine große Resonanz<br />
in den Medien.
Neue Dienstleistungen Themenorientierte Projekte<br />
Wie viel Service darf‘s denn sein?<br />
Drei neue Service-Dienstleistungen<br />
werden von der <strong>Allbau</strong><br />
AG neu angeboten: Umzugsservice,<br />
Treppenhausreinigung<br />
und Winterdienst. Die <strong>Allbau</strong><br />
AG reagiert damit auf häufige<br />
Nachfragen und Wünsche von<br />
Mietern.<br />
Beim Umzugs-Service gibt es nicht<br />
nur die Beratung durch die <strong>Allbau</strong><br />
AG und die Suche nach einer passenden<br />
Wohnung. Auch Umzugs-<br />
helfer und –Materialien sowie eine<br />
Flotte von Miet-LKW stehen durch<br />
professionelle Unternehmen zu <strong>für</strong><br />
<strong>Allbau</strong>-Mietern besonders günstigen<br />
Preisen zur Verfügung.<br />
Die Vermittlung von Handwerkern,<br />
die Anmeldung bei Energielieferanten<br />
und ein Umzugsplaner runden<br />
diesen Service ab.<br />
Auf gute Resonanz stößt das Angebot<br />
der Treppenhausreinigung<br />
durch Fachfirmen, das auch die<br />
Dachboden- und Kellerreinigung<br />
sowie die Säuberung der Hauseingangsbereiche<br />
umfasst.<br />
Ergänzt werden die neuen Dienstleistungen<br />
durch den Winterdienst.<br />
Die Kosten werden <strong>für</strong> jeden Haushalt<br />
individuell errechnet und auf<br />
die Nebenkosten umgelegt. Mit<br />
unter 20 Euro pro Jahr <strong>für</strong> eine 50<br />
qm Wohnung liegen sie relativ<br />
niedrig. Die Resonanz bei den Mietern<br />
ist entsprechend positiv.
Besondere Einzelfälle<br />
der Kundenteams<br />
Es sind Einzelfälle, sicher, aber<br />
die <strong>Allbau</strong> AG sieht sich auch<br />
hier in der Verantwortung gegenüber<br />
ihren Kunden.<br />
Intensive Einzelberatung und Hilfen<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
entsprechenden Partnern (z.B. Gesundheitsamt,<br />
allgemeiner Sozialdienst)<br />
bringt die <strong>Allbau</strong> AG bei<br />
besonderen Wohnproblemen in<br />
Gang.<br />
Verwahrlosung, Vereinsamung und<br />
psychische Auffälligkeiten, zu viele<br />
Tiere in der Wohnung oder Vermüllung<br />
derselben, ältere Menschen,<br />
die ihr Leben nicht mehr im Griff<br />
haben, oder allein erziehende Mütter,<br />
die die Erziehung ihrer Kinder<br />
nicht mehr gewährleisten können:<br />
Welches Problem auch immer auftritt,<br />
immer ist eine individuelle<br />
Lösung erforderlich.<br />
Manchmal helfen auch ein niederschwelliger<br />
Besuchsdienst des<br />
Unterstützung bei Wohnproblemen<br />
Individuelle Hilfen bei Problemen<br />
Stadtteilservices, ehrenamtliche<br />
Paten oder die Einbindung der<br />
Nachbarn.<br />
Bei der Organisation von Hilfe gibt<br />
es jedoch auch bürokratische und<br />
rechtliche Hemmnisse.<br />
Durch die Arbeit der <strong>Allbau</strong>Sozialmanager<br />
können Räumungen vermieden<br />
werden. Und oft sind auch<br />
die Nachbarn zufrieden, dass das<br />
Problem gelöst ist.
<strong>Allbau</strong>Kinderweihnachtsmarkt<br />
Blick nach vorn zu den Ursprüngen<br />
Im Jahr 2009 initiierte die <strong>Allbau</strong><br />
AG zum ersten Mal den<br />
„<strong>Allbau</strong>Kinderweihnachtsmarkt“<br />
im Stadtteil Borbeck.<br />
Ziel war, im Stadtteil deutliche<br />
Präsenz zu zeigen und sich<br />
nach außen als sehr kinderfreundliches<br />
Unternehmen zu<br />
präsentieren, das sich über das<br />
reine Wohnungsangebot <strong>für</strong><br />
die Stadtentwicklung und die<br />
Steigerung der Wohn- und Lebensqualität<br />
<strong>für</strong> Familien einsetzt.<br />
Der Weihnachtsmarkt fand mitten<br />
in der Adventszeit auf dem Schulhof<br />
des Gymnasiums Borbeck von<br />
12 bis 18 Uhr statt. Von vornherein<br />
sollte sich dieser Markt von anderen<br />
Weihnachtsmärkten abheben<br />
und das „Erlebnis Weihnachtsmarkt“<br />
<strong>für</strong> die Kinder in einer ursprünglicheren<br />
Form erlebbar machen.<br />
So gab es keinen Alkohol<br />
und keine Verkaufsstände, stattdessen<br />
sorgte die <strong>Allbau</strong> AG <strong>für</strong> ein<br />
Grundgerüst an Attraktionen wie<br />
Märchenerzählerin, ein Kinderzau-<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
berer, eine Mal- und Bastelstation,<br />
ein Kinderkarussell und ähnliche<br />
Angebote.<br />
Im Internet und in der Presse wurden<br />
Vereine, Gruppen, Schulklassen<br />
und Bürger aufgerufen, sich<br />
mit eigenen Ideen am Weihnachtsmarkt<br />
zu beteiligen. Die Resonanz<br />
war hervorragend und so beteiligten<br />
sich ein Dutzend Gruppen und<br />
Schulklassen am Weihnachtsmarkt.<br />
Eine Wiederholung des Weihnachtsmarktes<br />
2010 in Altendorf<br />
ist geplant.
Kinderbeauftragte<br />
Großen Wert hat die Arbeit der<br />
beiden Kinderbeauftragten<br />
Annette Giesen und Wolfgang<br />
Telöken <strong>für</strong> die <strong>Allbau</strong> AG.<br />
Denn die beiden wissen aus ihrer<br />
jeweiligen beruflichen Tätigkeit,<br />
was Kinder, aber auch ihre Eltern<br />
und Großeltern wünschen.<br />
Wer Wünsche kennt, kann auch<br />
Probleme lösen. Das bezieht sich<br />
einerseits auf Veranstaltungen und<br />
Freizeitangebote <strong>für</strong> Kinder und ih-<br />
re Eltern, aber auch auf die Gestaltung<br />
der Außenbereiche und Spielplätze<br />
in den <strong>Allbau</strong>Quartieren.<br />
„Schaukel und Wippe sind wichtig,<br />
aber die Spielplatzstruktur muss<br />
eine Steigerung im Spiel möglich<br />
machen“, wissen die Kinderbeauftragten.<br />
Und wenn man diesen Anspruch<br />
auch noch mit dem Umweltschutz<br />
verbindet, dann haben<br />
<strong>Allbau</strong>Spielplätze eben aus diesen<br />
Gründen eher mal einen Weidentunnel<br />
und einen Matschbereich<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
Engagement <strong>für</strong> die kleinsten Kunden<br />
als ein Spielgerät mit eingeschränktem<br />
Spielwert aus Kunststoff.<br />
Neben dem Bau der richtigen<br />
Spielwelten haben die Kinderbeauftragten<br />
aber auch ein offenes<br />
Ohr <strong>für</strong> Beschwerden von Kindern,<br />
z.B. wenn es mit den Nachbarn mal<br />
nicht klappt.<br />
Konstruktive Unterstützung<br />
kommt dabei von den Spielplatzpaten<br />
(Infos siehe dort).
Wohnungsvermittlung<br />
<strong>für</strong> Jugendliche<br />
Wenn Jugendliche Hilfe brauchen...<br />
Ihre besondere soziale Verantwortung<br />
unterstreicht die <strong>Allbau</strong><br />
AG mit der Bereitstellung<br />
von Wohnungen <strong>für</strong> in Not geratene<br />
Jugendliche - auch über<br />
25-jährige -, die in schwierigen<br />
sozialen Verhältnissen aufgewachsen<br />
sind.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt,<br />
der Jugendhilfe (Abteilung<br />
Wohnungsbörse) und der<br />
Stadtverwaltung der Stadt Essen<br />
sowie anderer sozialer Träger werden<br />
Jugendliche, die auf Grund ihrer<br />
sozialen Situation nicht länger<br />
Zuhause leben können, geeignete<br />
Wohnungen angeboten.<br />
Nach sorgfältiger Einzelfallprüfung<br />
durch das Jugendamt, der Jugendhilfe<br />
und der Mitarbeiter des Sozialmanagements<br />
der <strong>Allbau</strong> AG<br />
wird entschieden, ob der/die<br />
Jugendliche(n) in der Lage sind, allein<br />
oder in einer Wohngemeinschaft<br />
zu wohnen. Davon abhän-<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
gig suchen die <strong>Allbau</strong>Mitarbeiter<br />
geeigneten Wohnraum in geeigneter<br />
Lage. Bedingung und Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> die <strong>Allbau</strong> AG ist die<br />
Gewährleistung von Betreuungsstunden<br />
und die fortlaufende Begleitung<br />
der Jugendlichen durch<br />
das Jugendamt und die Jugendhilfe.<br />
Bisher wurden bereits mehrere<br />
Wohnungen vermittelt. Das Konzept<br />
hat sich bewährt und die Kooperation<br />
soll auch in den nächsten<br />
Jahren fortgesetzt werden.
Wohnanpassung und Wohnberatung<br />
Mit der <strong>Allbau</strong> AG alt werden<br />
Sowohl in der Theorie als auch<br />
in der Praxis wird dem „Wohnen<br />
im Alter“ im <strong>Allbau</strong>Sozialmanagement<br />
breiter Raum gewidmet:<br />
Durch Entwicklung<br />
neuer Angebote, durch Beratung<br />
und durch bauliche Umsetzung.<br />
So veranstaltet das <strong>Allbau</strong>Sozialmanagement<br />
in <strong>Allbau</strong>Punkten<br />
und im <strong>Allbau</strong>Kundencenter regelmäßigInformationsveranstal-<br />
tungen zu den Themen „Senioren-<br />
Wohnen“, „Gesundheit“, „Prävention“<br />
und „Unfallvermeidung /<br />
Sturzprophylaxe“.<br />
Im Projekt „Wohnen bleiben im<br />
Quartier“ liegt der Schwerpunkt<br />
auf der Kooperation mit Anbietern<br />
wohnbegleitender Dienstleistungen,<br />
die sich an alle Altersgruppen<br />
richten.<br />
Beratung, Hilfe, Vermittlung und<br />
Begleitung von (Umbau-)Maßnah-<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
men in der Wohnung haben das<br />
Ziel, den Verbleib in der eigenen<br />
Wohnung und im Wohnumfeld zu<br />
sichern.<br />
Dabei hilft auch der Abbau von<br />
Barrieren im gesamten Haus, beispielsweise<br />
durch Aufzüge, den<br />
Umbau von Aufzugsanlagen und<br />
den Anbau von Rampen. Beispiele<br />
<strong>für</strong> diese Maßnahmen sind.B. in<br />
der Engelsbecke 24 und der Schulte-Hinselstr.<br />
43 / 45 zu finden.
Overbergstraße 32 - 42<br />
Hilfe und Kurzweil als gute Nachbarn<br />
Vorreiter bei der Entwicklung<br />
von neuen Wohnkonzepten <strong>für</strong><br />
Senioren war die <strong>Allbau</strong> AG<br />
schon an der Overbergstraße<br />
32 - 42 im Nordviertel.<br />
42 Wohneinheiten wurden mit<br />
Schwerpunkt auf diese Zielgruppe<br />
2005 modernisiert, teilweise mit<br />
bodengleichen Duschen und anderen<br />
Erleichterungen versehen.<br />
2007 wurde dann ein Kooperationsvertrag<br />
mit der Arbeiterwohl-<br />
fahrt geschlossen, deren in der<br />
Overbergstr. 27 gelegenes Anneliese-Brost-Seniorenzentrum<br />
und seine<br />
Serviceleistungen die <strong>Allbau</strong>-<br />
Mieter <strong>für</strong> eine monatliche Pauschale<br />
von 13 Euro mit nutzen können.<br />
Cafeteria, Friseur, Fußpflege, soziale<br />
Betreuung und Beratung, aber<br />
auch Einkaufsfahrten ins Alleecenter<br />
oder zum Wochenmarkt in Altenessen<br />
sind hier zu nennen.<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
Die <strong>Allbau</strong>Mieter sind selbstverständlich<br />
gerne gesehene Gäste<br />
bei den Seniorenclub-Nachmittagen<br />
und sie können ambulante<br />
Dienste wie Putz- und Einkaufshilfen,<br />
„Essen auf Rädern“ oder die<br />
häusliche Krankenpflege in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Wer einmal den Kontakt zur AWO<br />
aufgenommen hat, dem erschließt<br />
sich eine ganze Welt von Aktivitäten,<br />
in der niemand alleine zu Hause<br />
bleiben muss.
Senioren-WG, Rullichstraße<br />
Die „Wohlfühl-WG“ statt Heim<br />
Seit 2008 erprobt die <strong>Allbau</strong> AG<br />
mit Erfolg ein neues Wohnkonzept<br />
<strong>für</strong> Senioren: Die Senioren-WohngemeinschaftRullichstraße<br />
20 - eine echte Alternative<br />
zum Heim.<br />
Zehn Plätze stehen hier im ambulant-betreuten<br />
Wohnen mit<br />
24-Stunden-Betreuung zur Verfügung.<br />
270 qm groß ist die Wohnung mit<br />
Garten in einer kleinen Seitenstra-<br />
ße in Altendorf, jeder Bewohner<br />
hat ein Privatzimmer in der Größe<br />
zwischen 13 und 19 qm.<br />
Für den Platz in der Senioren-WG<br />
wird ein Mietvertrag mit der <strong>Allbau</strong><br />
AG geschlossen. Die Miete pro Person<br />
inklusive Heizung, Betriebskosten<br />
und Haushaltsstrom beträgt je<br />
nach Größe des Privatzimers 363<br />
bis 383 Euro.<br />
Die Betreuung rund um die Uhr an<br />
sieben Tagen in der Woche wird<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
durch einen Zusatzvertrag sichergestellt,<br />
den die Bewohner mit einem<br />
Pflege- und Versorgungsdienstleister<br />
schließen.<br />
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die<br />
Senioren in der Gemeinschaft aufblühen<br />
und hier ein neues Zuhause<br />
finden und akzeptieren.
Service-Wohnen - Hölderlinstr. 2<br />
Aber bitte mit Concierge...<br />
Ein Pilotprojekt <strong>für</strong> Essen ist<br />
„Wohnen mit Concierge“ in der<br />
Hölderlinstraße 2, einem <strong>Allbau</strong>-Hochhaus<br />
hinter dem Folkwangmuseum.<br />
Ein Concierge wie in einem Hotel<br />
steht allen rund 180 Mietparteien<br />
täglich von 7 bis 20 Uhr zur Verfügung,<br />
ist Ansprechpartner, erledigt<br />
kleinere Dienstleistungen und ist<br />
im Notfall schnellstens zur Stelle<br />
oder kann Hilfe rufen.<br />
Obwohl beim Betreuten Wohnen<br />
üblicher weise Pauschalen zwischen<br />
80 und 120 Euro <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />
anfallen, entstehen in der<br />
Hölderlinstraße 2 keine Kosten <strong>für</strong><br />
die Mieter.<br />
Im Gegenzug hat die <strong>Allbau</strong> AG<br />
dem Kooperationspartner „Familien-<br />
und Krankenpflege e.V. Essen<br />
(FuK)“ die Pflegestations-Räumlichkeiten<br />
im Erdgeschoss mietfrei<br />
überlassen. Von hier aus werden<br />
nicht nur die älteren Bewohner der<br />
Hölderlinstraße 2, sondern auch<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
etwa 220 Mieter in der Nachbarschaft<br />
betreut.<br />
In einer Befragung gaben mehr als<br />
70 Prozent der MieterInnen an,<br />
dass sich ihre Wohnqualität durch<br />
den Concierge verbessert oder sogar<br />
stark verbessert habe.<br />
Zudem ist das Sicherheitsgefühl im<br />
Haus stark gestiegen.<br />
Die Erfolge sind so überzeugend,<br />
dass über ähnliche Projekte schon<br />
nachgedacht wird.
Standards <strong>für</strong> Seniorenwohnungen<br />
Gute Ideen öffentlich machen<br />
Die Expertinnen und Experten<br />
der <strong>Allbau</strong> AG <strong>für</strong> Mehrgenerationenwohnen<br />
und Wohnen im<br />
Alter tauschen ihre Erfahrungen<br />
und Erkenntnisse mit den<br />
Kolleginnen und Kollegen der<br />
in WIR „Wohnen im Revier“ zusammengeschlossenenkommunal-nahenWohnungsunternehmen<br />
im Ruhrgebiet aus.<br />
Ziel des entsprechenden WIR-Arbeitskreises<br />
ist die Harmonisie-<br />
rung entsprechender Standards<br />
sowie die Erprobung neuer Produkte<br />
/ Dienstleistungen und Strategien<br />
<strong>für</strong> ein bequemes Wohnen<br />
im Alter.<br />
Dabei trägt das Team des <strong>Allbau</strong>Sozialmanagements<br />
diese Erkenntnisse<br />
nicht nur ins eigene<br />
Unternehmen sondern auch in die<br />
Öffentlichkeit.<br />
So ist man beteiligt an derzeit drei<br />
Runden Tischen <strong>für</strong> Senioren in<br />
Altenessen, Altendorf und Bor-<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
beck, an der Gesundheitskonferenz<br />
/ Arbeitsgemeinschaft Präventionsnetz<br />
in Altenessen sowie<br />
im bundesweiten „Arbeitskreis<br />
Altengerechtes Wohnen“ von<br />
Wohnungsunternehmen aus ganz<br />
Deutschland und des EBZ.<br />
Beim „Tag der älteren Generation“<br />
des Seniorenbeirates der Stadt Essen<br />
und jährlichen Seniorentagen<br />
wird gezielt der Kontakt mit der<br />
interessierten Öffentlichkeit gesucht.
Leerzüge<br />
Manchmal ist es nötig, dass Mieter<br />
ihre Wohnung aufgeben und<br />
ihre gewohntes Umfeld verlassen<br />
müssen. Sich in besonderer<br />
Weise um diese Kunden zu kümmern<br />
und sie zu betreuen, ist<br />
eine besondere Verantwortung<br />
<strong>für</strong> die Sozialmanager der <strong>Allbau</strong><br />
AG.<br />
Hintergrund sind Neubauprojekte<br />
oder andere Nutzungen, wie etwa<br />
die Umwandlung von Wohnraum<br />
in Kindertagesstätten.<br />
Hierbei ist ein erhebliches Maß an<br />
Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen<br />
notwendig.<br />
Dabei ist es im Idealfall möglich,<br />
die Wohnsituation <strong>für</strong> den Kunden<br />
sogar noch zu verbessern.<br />
Das Wichtigste dabei ist eine umsichtige<br />
und sozialverträgliche Vorgehensweise,<br />
damit eine gute Integration<br />
in die neue Nachbarschaft<br />
Zielgruppenbezogene Angebote<br />
Behutsam neue Perspektiven öffnen<br />
erfolgen kann.<br />
Dass die <strong>Allbau</strong> AG den richtigen<br />
Weg geht, zeigen die bisherigen<br />
Ergebnisse: Die Zufriedenheit der<br />
betroffenen Kunden nach dem<br />
Umzug ist bei allen geblieben bzw.<br />
hat sich schon nach kurzer Umgewöhnungszeit<br />
deutlich gesteigert.
Sonstiges<br />
Dieser Sachstandsbericht über<br />
die Arbeit des <strong>Allbau</strong>Sozialmanagements<br />
kann zunächst nur<br />
allgemein die zahlreichen Projekte<br />
skizzieren.<br />
Die einzelnen Aktivitäten fächern<br />
sich jedoch „im wirklichen Leben“<br />
vor Ort, im Quartier, teilweise vielfältig<br />
auf. Auf diese detaillierten<br />
Beschreibungen haben wir hier im<br />
Interesse eines allgemeinen Überblicks<br />
verzichtet.<br />
Gleichzeitig gibt es etliche kleinere<br />
Projekte, die sich in die Gesamtarbeit<br />
einfügen, jedoch hier aus<br />
Gründen der Übersichtlichkeit<br />
nicht einzeln dargestellt wurden.<br />
Das betrifft z.B. die Mitwirkung der<br />
<strong>Allbau</strong> AG im „Bündnis <strong>für</strong> Familien“,<br />
die Hilfe bei der Entwicklung<br />
von Plakaten und Flyern <strong>für</strong> soziale<br />
Projekte, die „Geburtshilfe“ <strong>für</strong> das<br />
<strong>Allbau</strong>Maskottchen Albert Hörnchen,<br />
aber auch die Organisation<br />
... und viele weitere Aktivitäten<br />
Was wir Ihnen (bis hier) vorenthielten<br />
von Fachveranstaltungen zum<br />
Quartiersmanagement in Wohnungsunternehmen.<br />
Die Entwicklung von „Studentenpaketen“<br />
im Angebotssegment „Erste<br />
Wohnung“ gehört genau so<br />
zum Aufgabenbereich des <strong>Allbau</strong>Sozialmanagements<br />
wie die<br />
Daueraufgabe des Einwerbens von<br />
finanziellen Mitteln <strong>für</strong> Kooperationspartner<br />
in den einzelnen Projekten.
Auf das Miteinander kommt es an!<br />
Eine gute Nachbarschaft ist der<br />
Nährboden <strong>für</strong> zufriedene MieterInnen.<br />
Deshalb ist Ziel der verschiedenen<br />
Sozialmanager der<br />
<strong>Allbau</strong> AG, die Lebenssituation der<br />
BewohnerInnen zu verbessern, ihre<br />
Identifikation mit dem Stadtteil<br />
zu erhöhen, bürgerschaftliches<br />
Engagement zu fördern und interkulturelle<br />
Wohnkonflikte zu bearbeiten.<br />
Dabei steht vor allem die<br />
Kommunikation im Mittelpunkt,<br />
denn Integration und damit eine<br />
Christian Knibbe,<br />
Teamleiter<br />
<strong>Allbau</strong>Sozialmanagement: Menschen & Ideen<br />
Annette Giesen ist Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
und hat das <strong>Allbau</strong>Sozialmanagement<br />
mit aufgebaut.<br />
Schwerpunkte ihrer Arbeit sind<br />
Quartiers bezogene Projekte sowie<br />
besonderer <strong>Allbau</strong>Service <strong>für</strong> Kinder,<br />
Jugendliche und Familien.<br />
Seit 2008 ist sie <strong>Allbau</strong>Kinderbeauftragte<br />
und betreut dabei unter anderem<br />
auch den Kinderonlineclub<br />
AliBax.<br />
gute Nachbarschaft ist nur dort<br />
möglich, wo auch miteinander im<br />
Quartier bzw. im Stadtteil gesprochen<br />
wird.<br />
Deshalb ist es besonders wichtig,<br />
dass das <strong>Allbau</strong>Sozialmanagement<br />
bei der Planung und Realisierung<br />
von nachhaltigen sozialen<br />
Projekten auf viele Kooperationspartner<br />
wie Kirchengemeinden,<br />
städtischen Ämtern und Einrichtungen,<br />
karitativen Organisatio-<br />
Kompetenz & Engagement<br />
Michael Minuth ist Dipl.-Sozialarbeiter.<br />
Schwerpunkte seiner Arbeit sind<br />
die Organisation von Mietertreffs,<br />
sozialen Projekten in den nördlichen<br />
Stadtgebieten, die Organisation<br />
von neuen Kita-Projekten sowie<br />
die Unterstützung von Mietern mit<br />
Problemen. Gerade der Förderung<br />
von nachbarschaftlichem Engagement<br />
und sozialem und kulturellem<br />
Miteinander gilt sein Hauptaugenmerk.<br />
nen, Bürger- und Sportvereinen<br />
sowie Persönlichkeiten des öffentlichen<br />
Lebens zählen kann – und<br />
zwar als Initiator, Akteur und Moderator.<br />
Die Standortverbesserung<br />
und die Steigerung der Lebens-<br />
und Wohnqualität - hinausgehend<br />
über die reine Vermietung<br />
von Wohnungen - ist richtungsweisend<br />
<strong>für</strong> unser <strong>Allbau</strong>Sozialmanagement.<br />
Deshalb ist es ein wichtiger<br />
Eckpfeiler der Unternehmens-Philosophie<br />
der <strong>Allbau</strong> AG.<br />
Hiltrud <strong>Sie</strong>pmann Annette Giesen<br />
Michael Minuth<br />
Hiltrud <strong>Sie</strong>pmann ist Dipl.-Soziologin<br />
und im Sozialmanagement<br />
<strong>für</strong> Projekte im Bereich „Wohnen im<br />
Alter“ und wohnbegleitende<br />
Dienstleistungen verantwortlich.<br />
Seit 2006 ist sie Seniorenbeauftragte<br />
des <strong>Allbau</strong>, die unsere Mieter<br />
über alle Möglichkeiten berät, die<br />
eigene <strong>Allbau</strong>-Wohnung an die Bedürfnisse<br />
im Alter oder bei körperlichen<br />
Behinderungen anzupassen.<br />
Zusätzlich hilft sie bei der Suche<br />
nach Kostenträgern und koordiniert<br />
die bauliche Umsetzung.