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Wandern - Alpin.de

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+ 24 Seiten Garmisch: 35 Tourentipps<br />

Wetterstein, Estergebirge, Ammergauer Berge<br />

Fit für die Berge<br />

EXTRA


Willkommen in Garmisch-Partenkirchen<br />

Über <strong>de</strong>m Wolkenmeer die Wettersteinpara<strong>de</strong> – die Kuppe <strong>de</strong>s Wank lugt gera<strong>de</strong> noch drüber.<br />

Liebe Bergfreun<strong>de</strong>!<br />

Die erste Sportveranstaltung,<br />

die ich im Fernsehen sah, war<br />

das Endspiel <strong>de</strong>r Fußball-WM<br />

1958. Brasilien – Schwe<strong>de</strong>n 5:2. Die<br />

zweite war das Neujahrsspringen am<br />

1.1.59 in Garmisch-Partenkirchen.<br />

Vor <strong>de</strong>m Springen, in <strong>de</strong>r Pause und<br />

am Schluss war das Panorama Garmisch-Partenkirchens<br />

zu sehen: die<br />

Waxensteine, <strong>de</strong>r Wank, <strong>de</strong>r Kramer,<br />

<strong>de</strong>r Daniel, die Alpspitze und <strong>de</strong>r verschneite<br />

Jubiläumsgrat. Meine erste<br />

Bekanntschaft mit <strong>de</strong>m Wetterstein.<br />

Die hat sich nachhaltigst in mein<br />

kindliches Unterbewusstsein eingegraben.<br />

Mit meiner ersten Klettertour,<br />

<strong>de</strong>m Gimpel-Westgrat, begann<br />

die Zeit <strong>de</strong>r Ausflüge in die Tannheimer<br />

Berge. Neugierig gewor<strong>de</strong>n<br />

durch die Geschichten von Franz<br />

Fischer, <strong>de</strong>r 1966 als Hüttenwirt die<br />

Tannheimer Hütte übernahm, schaute<br />

ich oft gen Osten zum Zugspitzstock,<br />

zum Wetterstein. Ich spürte es.<br />

Der Wetterstein rief mich! Es sollte<br />

aber noch fünf Jahre dauern, bis ich im<br />

Mai 1971 ins Oberreintal aufsteigen<br />

wür<strong>de</strong>. Ein kleiner Paukenschlag war<br />

es damals schon, als Neuer <strong>de</strong>r Jungmannschaft<br />

Garmisch-Partenkirchen,<br />

die 8. Begehung <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>nkäufer/Sigl-<br />

Route am Dom und einige Wochen<br />

später die 9. Begehung <strong>de</strong>r Schwarzen<br />

Wand im Höllental zu machen – mit<br />

schweren Schuhen, wohlgemerkt.<br />

1973 verlegte ich Wohnsitz und<br />

Arbeit an <strong>de</strong>n Fuß <strong>de</strong>r Zugspitze.<br />

Begehungen <strong>de</strong>r Wetterkante an <strong>de</strong>r<br />

Zugspitze, <strong>de</strong>r Spitzenstätter im Schüsselkar,<br />

<strong>de</strong>r Gonda im Oberreintal und<br />

<strong>de</strong>r Schober am Riffeltorkopf folgten,<br />

ehe mich ein gütiges Schicksal Hüttenwirt<br />

im Oberreintal wer<strong>de</strong>n ließ.<br />

Fortan bewegte ich mich zwischen<br />

Herd und <strong>de</strong>n Gipfeln <strong>de</strong>s Oberreintals.<br />

Oft war ich in <strong>de</strong>n leichten<br />

Routen, aber auch in fast allen klassischen<br />

Wegen zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Am En<strong>de</strong> dieser Zeit <strong>de</strong>s Aufbruchs<br />

zu neuen Zielen, <strong>de</strong>m Einzug <strong>de</strong>s<br />

Charly Wehrle<br />

Hüttenwirt<br />

Reintalangerhütte<br />

Durch Garmischer<br />

Kletterer lernte er in<br />

<strong>de</strong>n 70er Jahren das<br />

Oberreintal kennen.<br />

Eng mit <strong>de</strong>n Bergen verbun<strong>de</strong>n ist<br />

sein Leben und seine Arbeit als<br />

Hüttenwirt, Fotograf, Maler und<br />

Buchautor. 1976 bei <strong>de</strong>r Expedition<br />

zum Nanga Parbat mit Wanda<br />

Rutkiewicz dabei. Verwan<strong>de</strong>lt die<br />

Hütte oft in eine „Kulturfabrik.“<br />

Sportkletterzeitalters ins Oberreintal,<br />

<strong>de</strong>r unbeschwertesten Zeit meines<br />

Lebens, ließ ich eine Dankesmesse<br />

zelebrieren. Dabei hatte ich bei meinem<br />

Abschied noch keinen blassen<br />

Dunst, dass min<strong>de</strong>stens noch weitere<br />

20 Jahre Hüttenwirtszeit, Weltenbummlerdasein<br />

und Kulturschaffen<br />

nur ein Stockwerk tiefer im Reintal<br />

auf mich warteten.<br />

Heute, 26 Jahre nach Beginn meiner<br />

Oberreintalzeit, ist es ein schönes<br />

Gefühl, auch am Reintalanger immer<br />

noch Besuch von zahlreichen Kletterern<br />

<strong>de</strong>r damaligen Ära zu bekommen.<br />

Es tut gut zu wissen, dass wir im<br />

Wetterstein nicht nur vielen Kletterern,<br />

Bergsteigern, Wan<strong>de</strong>rern und<br />

Mountainbikern für viele Stun<strong>de</strong>n<br />

und Tage eine Heimat geben, son<strong>de</strong>rn<br />

dass wir in diesem Zeitabschnitt<br />

die Geschichte in <strong>de</strong>n hiesigen Bergen<br />

auch kulturell mitprägen.<br />

Wir sehen uns!<br />

Charly Wehrle<br />

9/2005<br />

EXTRA<br />

3<br />

FOTOS: EHN


Inhalt<br />

WANDERN<br />

1 Partnachklamm<br />

2 Höllentalklamm<br />

3 Eibsee<br />

4 Kramerplateauweg<br />

5 Gschwandtnerbauer<br />

6 Gamshütte<br />

7 Reintalangerhütte<br />

8 Schachenhaus<br />

9 Stepbergalm<br />

10 Eckbauer<br />

11 Partnachalm<br />

12 Osterfel<strong>de</strong>rkopf<br />

13 Wank<br />

14 Hupfleitenjoch<br />

15 Eckbauer – Graseck<br />

BERGSTEIGEN/KLETTERSTEIGE<br />

16 Zugspitze/Höllental<br />

17 Zugspitze/Reintal<br />

18 Jubiläumsgrat<br />

19 Alpspitz-Ferrata<br />

20 Alpspitze<br />

21 Riffelscharte<br />

22 Kramerspitz<br />

23 Hoher Fricken<br />

24 Partenkirchner Dreitorspitze<br />

25 Frie<strong>de</strong>rspitz<br />

26 Musterstein<br />

27 Kleiner Waxenstein<br />

KLETTERN<br />

28 Zwölferkopf-Nordostkante<br />

29 Höllentorkopf- Nordkante<br />

30 Alpspitze-KG-Weg<br />

31 Unterer Schüsselkarturm<br />

32 Oberreintalturm/Fahrradl-Kante<br />

33 Oberreintalturm/Alte Westwand<br />

34 Unterer Berggeistturm<br />

35 Musterstein/Leberleweg<br />

RUBRIKEN<br />

3 Charly Wehrles Wetterstein<br />

5 Die Zugspitze ist und bleibt ein Berg!<br />

12 Wetterstein-Panorama:<br />

Zugspitze, Alpspitze & Co.<br />

22 Infos, Adressen & Tipps<br />

24 Übersichtskarte<br />

4 EXTRA 9/2005<br />

Das Wettersteingebirge – für hochalpine Bergsteiger seit jeher ein Magnet,<br />

aber auch <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>r- und Biketourismus ist hier zu Hause.<br />

Jetzt ALPIN testen!<br />

Touren,Touren und nochmals Touren …<br />

Wenn Sie ALPIN regelmäßig lesen,<br />

wer<strong>de</strong>n auch Sie bald auf Berge steigen,<br />

die Ihnen bislang zu fremd, zu steil o<strong>de</strong>r<br />

gar unnahbar schienen.<br />

ALPIN bringt Sie rauf – und hat auch<br />

viele Tipps und Anregungen.<br />

Stellen Sie uns auf die Probe!<br />

Impressum<br />

TOURENBEILAGE zu ALPIN 9/2005<br />

Olympia Verlag GmbH,<br />

Badstraße 4 – 6,<br />

90402 Nürnberg<br />

Tel. 0911/216-0, Fax 216 27 39<br />

Anzeigen: Werner A.Wie<strong>de</strong>mann (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Planegger Str. 15, 82131 Gauting<br />

Tel. 089/89 31 60-0, Fax 89 31 60-19<br />

info@alpin.<strong>de</strong><br />

Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)<br />

Redaktion: Clemens Kratzer<br />

Autorin: Miriam Hempel<br />

Titelfoto: Wolfgang Ehn<br />

Tourenfotos: Wolfgang Ehn (15), Gel<strong>de</strong>r (11),<br />

Dick (1), Ritschel (1),TVB GAP (3)<br />

Grafik: Jürgen Schroe<strong>de</strong>r<br />

Karte: GeoGraphic Production, Puchheim<br />

Lithografie: Journal Media GmbH, München<br />

Druck: Oberndorfer Druckerei,<br />

5110 Oberndorf, Österreich<br />

FOTO: EHN


Die Zugspitze war, ist und bleibt ein Berg!<br />

Kurze Historie zur Erschließung <strong>de</strong>r Zugspitze mit allgemeinen Gedanken<br />

Vom Schlaf war keine Re<strong>de</strong>, ich<br />

wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Hirtenhütte <strong>de</strong>rgestalt<br />

von einer Menge Flöhe gemartert,<br />

dass ich, wachend am Feuer, die<br />

halbe Nacht mit <strong>de</strong>ren Tötung zubringen<br />

musste. Endlich retirierte ich mich<br />

unter freien Himmel und schützte mich<br />

mit <strong>de</strong>m Regendache vor <strong>de</strong>m Regen.“<br />

Die Bedingungen, unter <strong>de</strong>nen<br />

Leutnant Josef Naus vor seiner <strong>de</strong>nkwürdigen<br />

Erstbesteigung <strong>de</strong>r Zugspitze<br />

im Jahr 1820 nächtigte, scheinen nicht<br />

die Besten gewesen zu sein. Das zieht<br />

sich am folgen<strong>de</strong>n Tag fort. Lassen wir<br />

ihn selbst berichten: „Am 27. August,<br />

früh 4 Uhr, wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r verwünschten<br />

Flohhütte aufgebrochen und über das<br />

Platt und <strong>de</strong>n Schneeferner bis an die<br />

Grenze hinter <strong>de</strong>m Zugspitz, von wo aus<br />

man nach Ehrwald, Leermoos etc. hinabsieht<br />

(er meint die Schneefernerscharte),<br />

vorgedrungen.“ Nach einem<br />

zunächst erfolglosen Besteigungsversuch<br />

erreichten Naus, sein Diener Maier<br />

und <strong>de</strong>r Führer Johann Georg Deuschl<br />

aus Partenkirchen um 11.45 Uhr <strong>de</strong>n<br />

Westgipfel <strong>de</strong>r Zugspitze. Ein „Donnerwetter<br />

mit Schauer und Schneegestöber“<br />

ließ <strong>de</strong>n Erkun<strong>de</strong>rn keine Zeit,<br />

einen Steinmann zu errichten. Naus<br />

musste sich mit einem kurzen Bergstock<br />

„und einem daran befestigten Sacktuch“<br />

als Beweis für seine Ersteigung begnügen.<br />

Nach einem abenteuerlichen Abstieg<br />

erreichen sie um 15 Uhr die<br />

Angerlhütte …<br />

Das Flohhüttchen existiert heute<br />

nicht mehr. Statt seiner empfängt die<br />

Reintalangerhütte Wan<strong>de</strong>rer, Bergsteiger<br />

und Mountainbiker. Seit seiner<br />

unfreiwilligen Geschlechtsumwandlung<br />

durch einen Kartographen im Jahr 1840<br />

ist Deutschlands höchster Berg nur noch<br />

als Zugspitze bekannt. Wer <strong>de</strong>m 2962<br />

Meter hohen Gipfel einen Besuch abstatten<br />

möchte, kann sich gemütlich mit<br />

<strong>de</strong>r Bahn hinaufbeför<strong>de</strong>rn lassen. Zur<br />

Auswahl stehen zwei Gon<strong>de</strong>ln und eine<br />

Zahnradbahn. Eine Tatsache, die Reinhold<br />

Messner in einem Interview 2003<br />

mit <strong>de</strong>r Lokalzeitung zu <strong>de</strong>r Aussage<br />

FOTO: EHN<br />

Bergsteigerwelt Wetterstein<br />

verleitete, die Zugspitze sei kein richtiger<br />

Berg mehr. Sinngemäß begrün<strong>de</strong>te<br />

er seine damalige Ansicht damit, auf<br />

einem so übererschlossenen Berg existierten<br />

keine Abenteuer mehr.<br />

Doch er irrt: Wer einen <strong>de</strong>r drei<br />

Hauptanstiege unter die Sohlen nimmt,<br />

hat im Nachhinein meist ebensoviel zu<br />

berichten, wie <strong>de</strong>r Erstbegeher Josef<br />

Naus. Von <strong>de</strong>m eintönigen Stapfen über<br />

<strong>de</strong>n kleinen Höllentalferner, <strong>de</strong>ssen<br />

Randkluft im Spätsommer manchem<br />

Bergsteiger zu schaffen macht; von <strong>de</strong>n<br />

Staus und Behin<strong>de</strong>rungen auf <strong>de</strong>m<br />

drahtseilversicherten Gipfelaufschwung<br />

beim Aufstieg aus <strong>de</strong>m Höllental o<strong>de</strong>r<br />

von <strong>de</strong>n Problemen, einen Schlafplatz in<br />

<strong>de</strong>r Höllentalangerhütte zu ergattern.<br />

Zugegeben, das sind Abenteuer <strong>de</strong>r<br />

etwas an<strong>de</strong>ren Art, aber auch die<br />

Abenteuer im Sinne von Messner, Naus<br />

und Gefährten existieren noch. Je nach<br />

Können und Geschmack wird sie je<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rs erleben. Beim Aufstieg durch das<br />

15 Kilometer lange Reintal geraten die<br />

einen gleich zu Beginn über die Partnachklamm<br />

ins Staunen. Gurgelnd und<br />

fauchend sucht sich die Partnach ihren<br />

Weg durch die schmale Schlucht.<br />

Filigrane Wasservorhänge, vom spärlichen<br />

Sonnenlicht in breite Farbenspektren<br />

aufgebrochen, rieseln von steilen<br />

Wän<strong>de</strong>n herab und verleihen <strong>de</strong>m<br />

Bild etwas Märchenhaftes. Hartge-<br />

2962 Meter und sechs Zentimeter liegt <strong>de</strong>r Zugspitz-Gipfel über NN. Scharen von<br />

Besuchern wer<strong>de</strong>n von Zahnrad- und Seilbahnen tagtäglich dort hinaufbeför<strong>de</strong>rt.<br />

sottene Bergsteiger erleben ihr persönliches<br />

Abenteuer auf <strong>de</strong>m Jubiläumsgrat<br />

von <strong>de</strong>r Zug- zur Alpspitze. Luftig und<br />

abwechslungsreich kraxeln sie über die<br />

teilweise drahtseilversicherten Kalktürme<br />

im sieben Kilometer langen Grat.<br />

Wan<strong>de</strong>rer genießen das leicht mulmige<br />

Gefühl, das sie manchmal am „Brett“<br />

und <strong>de</strong>r „Leiter“ auf <strong>de</strong>m Zustieg vom<br />

Höllental beschleicht.<br />

Kurzum, die Zugspitze, egal ob<br />

männlich o<strong>de</strong>r weiblich, ist und bleibt<br />

ein Berg. Dank ihrer Erschließung steht<br />

hier das Abenteuer für ein breites<br />

Publikum offen. ▲<br />

Miriam Hempel<br />

9/2005<br />

EXTRA 5


<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong><br />

1 Partnachklamm<br />

2 Std. � 80 Hm � leicht�<br />

Tosen<strong>de</strong> Wassermassen, wil<strong>de</strong><br />

Stru<strong>de</strong>l, filigrane Wasservorhänge:<br />

Die Partnachklamm ist<br />

die perfekte Spaziertour für<br />

heiße Tage mit vielen atemberauben<strong>de</strong>n<br />

Ausblicken.<br />

Auch mit stabilem Kin<strong>de</strong>rwagen<br />

möglich.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

an <strong>de</strong>r Eckbauer Talstation am<br />

Skistadion in Partenkirchen,<br />

725 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man zunächst <strong>de</strong>r Asphaltstraße<br />

am Skistadion vorbei<br />

Richtung Forsthaus Graseck.<br />

Pfer<strong>de</strong>liebhaber o<strong>de</strong>r all jene,<br />

die eine gemütliche Kutschfahrt<br />

<strong>de</strong>m Asphalt vorziehen,<br />

können auch einen „Fiaker“<br />

mieten. Bald erreicht man das<br />

Eintrittshäuschen (Eintritt:<br />

Erwachsene 2 Euro, Kin<strong>de</strong>r<br />

bzw. AV-Mitglie<strong>de</strong>r 1 Euro) <strong>de</strong>r<br />

2 Höllentalklamm<br />

Die Höllentalklamm – passen<strong>de</strong>r<br />

Auftakt für <strong>de</strong>n höllisch anstrengen<strong>de</strong>n<br />

Zugspitz-Aufstieg.<br />

5 Std.� 630 Hm � leicht�<br />

<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong> in Verbindung mit<br />

einer Erfrischung für Leib und<br />

Seele: Auf dieser Tour ist alles<br />

möglich.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m.<br />

6 EXTRA 9/2005<br />

Partnachklamm. Man folgt<br />

<strong>de</strong>m Weg teilweise am Wasser<br />

entlang, teilweise durch enge<br />

Gassen und Tunnel leicht<br />

bergauf durch die Klamm.<br />

Wenn man außerhalb <strong>de</strong>r<br />

Klamm genug Sonne getankt<br />

hat, wan<strong>de</strong>rt man auf <strong>de</strong>m<br />

Hinweg zurück zum Parkplatz.<br />

Achtung: Die Partnachklamm<br />

war nach <strong>de</strong>n schweren<br />

Unwettern im Juli zwei<br />

Wochen vorübergehend<br />

gesperrt, ist aber wie<strong>de</strong>r völlig<br />

intakt und begehbar.<br />

Tipp: Man kann die Klamm<br />

über eine 68 Meter über <strong>de</strong>m<br />

Fluss gebaute Brücke überqueren.<br />

Sie verbin<strong>de</strong>t das<br />

Hausberggebiet mit <strong>de</strong>m<br />

Wamberg.<br />

Naturschauspiel Partnachklamm:<br />

700 Meter lang zischt<br />

die reißen<strong>de</strong> Partnach<br />

zwischen bis zu 80 Meter<br />

hohen Wän<strong>de</strong>n ins Tal.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz hinter<br />

<strong>de</strong>m Bahnübergang vor<br />

Hammersbach, 740 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>r Straße bis zum<br />

Ortseingang von Hammersbach,<br />

überquert <strong>de</strong>n Höllentalbach<br />

und folgt <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg<br />

auf <strong>de</strong>r linken Uferseite<br />

Richtung Höllentalklamm und<br />

Höllentalangerhütte. Durch<br />

<strong>de</strong>n Wald gelangt man zur<br />

Höllentaleingangshütte und<br />

folgt <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n Fels<br />

gesprengten Steig durch die<br />

Höllentalklamm.Vom En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Klamm führt ein hübscher<br />

Wan<strong>de</strong>rweg direkt zur<br />

Höllentalangerhütte.<br />

Abstieg/Variante: Von <strong>de</strong>r<br />

Hütte folgt man <strong>de</strong>m Weg<br />

zurück Richtung Klamm und<br />

biegt auf <strong>de</strong>n Stangensteig ab<br />

(zusätzlich 80 Hm).<br />

Achtung! Diese Variante ist<br />

allerdings nicht für kleine<br />

Kin<strong>de</strong>r geeignet.<br />

3 Eibsee, 980 m<br />

Die Umrundung <strong>de</strong>s Eibsees ist unter <strong>de</strong>r Woche ein stilles,<br />

an Wochenen<strong>de</strong>n ein eher belebtes Vergnügen.<br />

1 1/2 Std. � 50 Hm � leicht�<br />

Bei dieser beliebten Spazier-Run<strong>de</strong><br />

um <strong>de</strong>n idyllischen Eibsee<br />

kann man im Angesicht <strong>de</strong>r Zugspitze<br />

ein erfrischen<strong>de</strong>s Bad nehmen.<br />

Ausgangspunkt: Ausgangspunkt:<br />

Parkplatz am Eibsee,<br />

1000 m.<br />

Route: Vor <strong>de</strong>m Hotel rechts auf<br />

<strong>de</strong>n Weg zum See hinab und<br />

folgt dann <strong>de</strong>m Uferweg rechts<br />

entlang in <strong>de</strong>n Wald. Der hübsche<br />

Weg folgt in leichtem Auf und Ab<br />

um <strong>de</strong>n Eibsee. Unterwegs bieten<br />

sich verschie<strong>de</strong>ne Ba<strong>de</strong>möglichkeiten.<br />

Gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Run<strong>de</strong><br />

kommt man an einem etwas<br />

größeren Strand mit Liegewiese<br />

vorbei.


4 Kramer-Plateauweg<br />

Der Plateauweg unter <strong>de</strong>m Kramer ist ein Aussichtsvergnügen.<br />

2 Std. � 150 Hm � leicht�<br />

Diese Kin<strong>de</strong>rwagentaugliche<br />

Tour am Fuße <strong>de</strong>s Kramer bietet<br />

immer wie<strong>de</strong>r herrliche<br />

Aussichten auf das Zugspitzmassiv<br />

und <strong>de</strong>n Wank.<br />

Talort: Grainau, 750 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an<br />

<strong>de</strong>r Loisach, rechts gegenüber<br />

<strong>de</strong>s Straßenabzweigs nach<br />

Untergrainau, 730 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

6 Gamshütte, 937 m<br />

2 Std. � 200 Hm � leicht�<br />

Auf dieser netten kleinen<br />

Run<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n Gourmets mit<br />

einem Schmankerl auf <strong>de</strong>r<br />

man <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg am linken<br />

Ufer <strong>de</strong>r Loisach entlang<br />

und biegt gleich wie<strong>de</strong>r über<br />

eine Brücke rechts ab. Der<br />

Weg führt aufwärts gera<strong>de</strong>aus<br />

in <strong>de</strong>n Wald. Nach einiger<br />

Steigung zweigt man rechts<br />

auf <strong>de</strong>n Kramerplateauweg ab<br />

und folgt diesem in leichtem<br />

Auf und Ab bis zum Pflegersee.<br />

Mit <strong>de</strong>m Bus gelangt man<br />

zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Talort Garmisch-Partenkirchen – die Doppelgemein<strong>de</strong> ist ganzjährig ein Ziel für Bergfreun<strong>de</strong>.<br />

Terrasse <strong>de</strong>r Gamshütte verwöhnt.<br />

Auch die Augen kommen<br />

nicht zu kurz: Der Blick<br />

auf das Zugspitzmassiv und<br />

5 Gschwandtnerbauer, 1020 m<br />

3 Std. � 460 Hm � leicht�<br />

Die Wan<strong>de</strong>rung zum<br />

Gschwandtnerbauer verspricht<br />

viel Abwechslung:<br />

Unterwegs führt <strong>de</strong>r Weg<br />

durch Wiesen und Wald.<br />

Am En<strong>de</strong> lockt ein Spielplatz<br />

schon die Kleinsten, während<br />

sich die Älteren im Gasthaus<br />

stärken und selbst gemachte<br />

Butter und Quark erwerben<br />

können.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Gasthaus<br />

Schöne Aussicht in<br />

Partenkirchen, 800 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Schönen<br />

Aussicht folgt man <strong>de</strong>m Weg<br />

bergauf Richtung Pfeifferalm.<br />

Man kommt zur Alm und wan<strong>de</strong>rt<br />

auf <strong>de</strong>m Fahrweg leicht<br />

bergab und steigt dann links<br />

steil zum Gschwandtnerbauer<br />

auf.<br />

Abstieg/Variante: Wer nicht<br />

auf <strong>de</strong>m gleichen Weg zurück-<br />

die Wettersteinwand ist einmalig.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong><br />

Familienfreundlich, weil<br />

abwechslungsreich ist <strong>de</strong>r Weg<br />

zum Gschwandtnerbauern.<br />

wan<strong>de</strong>rn möchte, steigt in<br />

einer guten halben Stun<strong>de</strong><br />

nach Kaltenbrunn ab und<br />

fährt mit <strong>de</strong>m Bus zurück.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

am Gipsbruch in Partenkirchen,<br />

740 m, zu erreichen vom<br />

Rathausplatz über die Ludwig-<br />

Sonnenberger- und die Prof.-<br />

Michael-Sachs-Straße.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>m Wegweiser ein kurzes<br />

Stück die Prof. -Michael-<br />

Sachs Straße entlang und<br />

biegt dann in <strong>de</strong>n Wankweg<br />

links ab. Der Fahrweg geht in<br />

<strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rweg über. Bei <strong>de</strong>r<br />

Weggabelung hält man sich<br />

rechts und folgt immer <strong>de</strong>m<br />

Hauptweg ansteigend bis zur<br />

Gamshütte. Hinter <strong>de</strong>r Hütte<br />

steigt man noch etwas bergan<br />

und biegt dann rechts auf<br />

einen schmalen Weg ab. Er<br />

führt erst relativ eben, später<br />

absteigend zu einer breiten<br />

Forststraße. Dieser folgt man<br />

bergab bis nach Partenkirchen<br />

und gelangt über die asphaltierte<br />

Straße direkt zum<br />

Parkplatz.<br />

9/2005 EXTRA<br />

7


<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong><br />

7 Reintalangerhütte, 1366 m<br />

8 Std.�700 Hm� mittel�<br />

Gebetsfahnen, Bierbänke, und<br />

manchmal gar mongolische<br />

Musikgruppen kennzeichnen<br />

die Reintalangerhütte.Wer<br />

nicht am selben Tag zurück<br />

möchte, kann auf <strong>de</strong>r Hütte<br />

übernachten.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

am Skistadion, 725 m.<br />

Route: Erst Fahrstraße zur<br />

Partnachklamm. Dann folgt<br />

man <strong>de</strong>r Forststraße ins Reintal.<br />

Unterweg bietet sich an<br />

<strong>de</strong>r vblauen Gumpe eine Rast,<br />

im Hochsommer mitunter ein<br />

erfrischen<strong>de</strong>s Bad an.<br />

Ab <strong>de</strong>m Hüttenumschlagplatz<br />

<strong>de</strong>r Oberreintalhütte wird <strong>de</strong>r<br />

Weg schmaler und zieht mehr<br />

o<strong>de</strong>r weniger an <strong>de</strong>r Partnach<br />

entlang bis zum Wasserfall<br />

und dann nur noch wenige<br />

Höhenmeter bis zur Reintalangerhütte.<br />

8 Schachenhaus, 1866 m<br />

8 EXTRA 9/2005<br />

Abstieg/Variante: Über <strong>de</strong>n<br />

Schützensteig und die<br />

Mauerscharte kann man zum<br />

Das Schachenschloss bietet wahrhaft königliche Ausblicke.<br />

8 Std.�1100 Hm�schwer�<br />

Neben einer landschaftlich<br />

sehr abwechslungsreichen<br />

Route erwarten <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rer<br />

das Jagdschloss <strong>de</strong>s Märchenkönigs<br />

und ein Botanischer<br />

Alpengarten mit über 1000<br />

Hochgebirgspflanzen-Arten<br />

aus <strong>de</strong>r ganzen Welt.<br />

Talort: Garmisch-Partenkirchen,<br />

708 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

am Skistadion, 725 m.<br />

Route: Man folgt <strong>de</strong>r<br />

Fahrstraße am Skistadion vorbei<br />

und wan<strong>de</strong>rt weiter bis zur<br />

Nepal unter <strong>de</strong>r Zugspitze. Die Reintalangerhütte wird von buddhistischen Gebetsfahnen und bayerischen<br />

Bierbänken umgeben. Und Hüttenwirt Charly sorgt für kulturellen Ausgleichssport.<br />

Partnachklamm. Nach <strong>de</strong>r<br />

Klamm überquert man <strong>de</strong>n<br />

Bach und folgt <strong>de</strong>m Weg links<br />

Richtung Schachen. Über <strong>de</strong>n<br />

Kälbersteig, <strong>de</strong>r zweimal ein<br />

kurzes Stück auf <strong>de</strong>r Forststraße<br />

verläuft, erreicht man<br />

das Schachenschloss.<br />

Abstieg/Variante: Vom<br />

Schloss kann man linkshaltend<br />

ins Oberreintal und von<br />

dort weiter ins Reintal absteigen.<br />

Im Reintal wen<strong>de</strong>t man<br />

sich rechts und gelangt zurück<br />

zur Partnachklamm<br />

(4 1/2 Std.).<br />

Kreuzeck wan<strong>de</strong>rn und mit<br />

<strong>de</strong>r Kreuzeckbahn ins Tal<br />

schweben (660 Hm, 7 1/2 Std.)<br />

9 Stepbergalm, 1583 m<br />

3 Std.� 880 Hm� mittel�<br />

Abwechslungs- und aussichtsreich<br />

zieht <strong>de</strong>r Weg über das<br />

Gelbe Gwänd zur Stepbergalm.<br />

Hier kann man sich mit<br />

einem Glas Milch o<strong>de</strong>r Deftigerem<br />

für <strong>de</strong>n Rückweg stärken.<br />

Talort: Grainau, 750 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an<br />

<strong>de</strong>r Loisach, rechts gegenüber<br />

<strong>de</strong>s Straßenabzweigs nach<br />

Untergrainau, 730 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>m Weg am linken<br />

Loisachufer und biegt rechts<br />

über die Brücke ab. Man steigt<br />

Allerdings ist diese Variante<br />

nur <strong>de</strong>nen vorbehalten, die<br />

absolut trittsicher sind.<br />

gera<strong>de</strong>aus bergauf in <strong>de</strong>n<br />

Wald und trifft bald auf einen<br />

breiteren Weg. Diesem folgt<br />

man links und wählt in einer<br />

leichten Linkskehre gera<strong>de</strong>aus<br />

<strong>de</strong>n Weg Richtung Stepbergalm<br />

übers Gelbe Gwänd.<br />

Abstieg: Von <strong>de</strong>r Alm folgt<br />

man <strong>de</strong>m Stepbergalpensteig<br />

Richtung Garmisch.Wo er auf<br />

die Forststraße trifft nach links<br />

und <strong>de</strong>n Kramerplateauweg<br />

rechts bis Herrgottschrofen an<br />

<strong>de</strong>r Loisach. Über die Brücke<br />

gelangt man zurück zum<br />

Parkplatz.<br />

Die Stepbergalm ist ein Ausflugsziel für Jung und Alt.


10 Eckbauer, 1237 m<br />

2 1/2 Std.�520 Hm�leicht�<br />

Die Gegend rund um<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

strotzt vor Superlativen.<br />

Auf dieser Tour wan<strong>de</strong>rt man<br />

beispielsweise durch das<br />

höchste Dorf Deutschlands.<br />

Die Eckbauer-Bahn macht lohnen<strong>de</strong><br />

Touren auch bei Kniebeschwer<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r für<br />

Familien mit kleinen Kin<strong>de</strong>rn<br />

möglich.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

an <strong>de</strong>r Eckbauer Talstation am<br />

Skistadion in Partenkirchen,<br />

725 m (9.00 – 17.00 Uhr,<br />

Einzelfahrt 7,50, Berg und<br />

Talfahrt 10 Euro, Jugendliche<br />

5,50/7 Euro, Kin<strong>de</strong>r 4/6 Euro).<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>m Weg rechts am<br />

Kreiskrankenhaus vorbei und<br />

steigt durch <strong>de</strong>n Bergwald steil<br />

bergauf. Bald erreicht man<br />

Wamberg. Hier hält man sich<br />

11 Partnachalm, 938 m<br />

1 1/2 Std.�220 Hm�leicht�<br />

Auf dieser Genuss-Run<strong>de</strong> für<br />

Auge und Gaumen wer<strong>de</strong>n<br />

auch Kin<strong>de</strong>r ihre Freu<strong>de</strong> haben.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an<br />

<strong>de</strong>r Eckbauer Talstation am<br />

Skistadion, 725 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>r Fahrstraße am<br />

Skistadion vorbei und später<br />

weiter auf <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg<br />

zum Eingang <strong>de</strong>r Partnachklamm.<br />

Auf einem breiten Steig<br />

wan<strong>de</strong>rt man durch die<br />

schmale Felsenschlucht. Hinter<br />

<strong>de</strong>r Klamm überquert man auf<br />

einer Brücke <strong>de</strong>n Ferchenbach<br />

und biegt unmittelbar danach<br />

rechts über eine weitere<br />

Brücke zur Partnachalm ab.<br />

Tipp: Wer im Winter seinen<br />

Kin<strong>de</strong>rn einen Freu<strong>de</strong>ntag<br />

bescheren will: Die<br />

Partnachalm ist berühmt<br />

wegen ihrer Ro<strong>de</strong>lbahn.<br />

rechts und folgt dann immer<br />

<strong>de</strong>n Wegweisern Richtung<br />

Eckbauer.<br />

Nach einer aussichtsreichen<br />

<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong> & Bergbahnen<br />

Das höchste Dorf Deutschlands, im Nor<strong>de</strong>n die grasigen Abstürze <strong>de</strong>s Kramer.<br />

Einkehr in <strong>de</strong>m stattlichen<br />

Gasthaus gelangt man mit <strong>de</strong>r<br />

Eckbauer-Bahn (o<strong>de</strong>r zu Fuß)<br />

wie<strong>de</strong>r zurück ins Tal.<br />

Feucht-spritziger Kin<strong>de</strong>rspaß auch für Erwachsene: ein Besuch <strong>de</strong>r Partnachklamm.<br />

Variante: Spannen<strong>de</strong>r für<br />

Kin<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Aufstieg über<br />

Partnachklamm und<br />

Vor<strong>de</strong>rgraseck.<br />

9/2005 EXTRA<br />

9


<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong><br />

12 Osterfel<strong>de</strong>rkopf, 2050 m<br />

Wem die Forststraße zu eintönig ist, <strong>de</strong>r sollte die spannen<strong>de</strong>re Pfadvariante wählen.<br />

1 1/2 Std.�400 Hm�leicht�<br />

Auf dieser beliebten Höhenwan<strong>de</strong>rung<br />

kann man ohne<br />

mü<strong>de</strong> Beine ein herrliches<br />

13 Wank, 1779 m<br />

4 Std.�1100 Hm�mittel�<br />

Der Hausberg <strong>de</strong>r Partenkirchner<br />

bietet nicht nur <strong>de</strong>n ganzen<br />

Tag Sonne, son<strong>de</strong>rn auch<br />

eine grandiose Aussicht auf<br />

das Zugspitzmassiv und Garmisch-Partenkirchen.<br />

Beim<br />

Aufstieg sorgt <strong>de</strong>r Wald für die<br />

10 EXTRA 9/2005<br />

Bergpanorama genießen.<br />

Die Bergbahnen machen es<br />

möglich.Wa<strong>de</strong>nstarke dürfen<br />

natürlich darauf verzichten.<br />

nötige Kühlung.<br />

Talort: Garmisch-Partenkirchen,<br />

708 m.<br />

Ausgangspunkt: Talstation<br />

Wankbahn am Ortseingang<br />

von Partenkirchen, 720 m.<br />

Parkplatz.<br />

Route: Zuerst die kleine<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Talstation<br />

<strong>de</strong>r Kreuzeckbahn, 740 m,<br />

Fahrstraße zur Wallfahrtskirche<br />

St. Anton. Anschließend<br />

wan<strong>de</strong>rt man auf <strong>de</strong>m oberen<br />

Weg zur Gamshütte.Weiter<br />

zur Eckenhütte. Bald zweigt<br />

man rechts Richtung Wank ab.<br />

Durch Wald mit immer wie<strong>de</strong>r<br />

freier Sicht auf Garmisch-<br />

bzw. Bergstation, 1650 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Kreuzeckbahn<br />

Bergstation steigt man kurz ab<br />

und folgt rechts relativ eben<br />

<strong>de</strong>m breiten Wan<strong>de</strong>rweg zur<br />

Hochalm.Von hier kann man<br />

entwe<strong>de</strong>r direkt auf einem<br />

schmalen Pfad über Wiesen<br />

zum Osterfel<strong>de</strong>rkopf aufsteigen.<br />

O<strong>de</strong>r man folgt weiter<br />

<strong>de</strong>r Forststraße, die im Winter<br />

als Skiabfahrt dient. Im oberen<br />

Abschnitt genießt man eine<br />

beeindrucken<strong>de</strong> Aussicht in<br />

die steilen Berna<strong>de</strong>inwän<strong>de</strong><br />

und die Alpspitznordwand.<br />

Mit <strong>de</strong>r Alpspitzbahn schwebt<br />

man gemächlich zurück zum<br />

Ausgangspunkt.Wer diesen<br />

Weg aber sportlich und zu Fuß<br />

bewältigen will, sollte schon<br />

zwei Stun<strong>de</strong>n mehr veranschlagen.<br />

Variante: Zum Kreuzeck kann<br />

man auch bequem auf <strong>de</strong>r<br />

Forststraße an <strong>de</strong>r Rießerkopf-<br />

Hütte vorbei aufsteigen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Wankhaus mischen sich leichtbeschuhte „Gon<strong>de</strong>lierer“ und Bergwan<strong>de</strong>rer, die unter Umstän<strong>de</strong>n noch zum Hohen Fricken,<br />

Bischof o<strong>de</strong>r Krottenkopf weiterwan<strong>de</strong>rn wollen. Alle aber eint die Begeisterung über <strong>de</strong>n Wettersteinblick.<br />

Partenkirchen erreicht man<br />

schließlich die Bergstation <strong>de</strong>r<br />

Wankbahn und <strong>de</strong>n Gipfel.<br />

Mit <strong>de</strong>r Bahn gon<strong>de</strong>lt man<br />

dann zurück ins Tal.<br />

Variante: Man kann auch mit<br />

<strong>de</strong>r Bahn emporschweben<br />

und hinunterwan<strong>de</strong>rn.


14 Hupfleitenjoch, 1754 m<br />

5 Std.�1080 Hm � mittel�<br />

Ein Besuch in <strong>de</strong>r Höllentalklamm<br />

ist immer ein Erlebnis<br />

für sich. Auf dieser Tour wird<br />

sie mit <strong>de</strong>m Hupfleitenjoch,<br />

1754 m, und einem Abstecher<br />

zum Schwarzkopf, 1818 m,<br />

gleich mit zwei hübschen<br />

Aussichtspunkten kombiniert.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

hinter <strong>de</strong>m Bahnübergang vor<br />

Hammersbach, 740 m.<br />

Route: Vom Parkplatz bis zum<br />

Ortseingang von Hammersbach,<br />

überquert <strong>de</strong>n Höllentalbach<br />

und folgtetwa 1 1/2 –<br />

2 Std. <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg auf<br />

<strong>de</strong>r linken Uferseite Richtung<br />

Höllentalangerhütte.<br />

Bei <strong>de</strong>r Hütte biegt man links<br />

ab und folgt <strong>de</strong>m Weg an <strong>de</strong>n<br />

Knappenhäusern vorbei bis<br />

zum Hupfleitenjoch. Nach<br />

<strong>de</strong>m Joch kann man entwe<strong>de</strong>r<br />

links zur Kreuzeckbahn<br />

Bergstation absteigen, o<strong>de</strong>r<br />

man hält sich rechts und steigt<br />

zur Bergstation <strong>de</strong>r<br />

Alpspitzbahn auf <strong>de</strong>m<br />

Osterfel<strong>de</strong>rkopf auf. Mit einer<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Bahnen gelangt<br />

man zurück ins Tal und wan<strong>de</strong>rt<br />

kurz die Fahrstraße ent-<br />

15 Eckbauer, 1237 m – Graseck, 880 m<br />

Unweit <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r Eckbauer-Bahn muss man sich die Ski-Schanzen ansehen.<br />

lang zum Frauenhofer Institut.<br />

Hier biegt man links ab und ist<br />

in ca. 20 Min. in<br />

Hammersbach. Alternativ<br />

kann man auch mit <strong>de</strong>r Zugspitzbahn<br />

zurück nach Hammersbach<br />

fahren.<br />

Von <strong>de</strong>r Höllentalangerhütte wen<strong>de</strong>t man sich nach rechts <strong>de</strong>n Knappenhäusern zu.<br />

<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong><br />

Variante: Vom Hupfleitenjoch<br />

lohnt <strong>de</strong>r Abstecher auf <strong>de</strong>n<br />

Schwarzenkopf, 1818 m. Dazu<br />

folgt man auf <strong>de</strong>m Joch <strong>de</strong>m<br />

Pfad linkshaltend durch die<br />

Latschen und steht nach ca. 10<br />

Min. auf <strong>de</strong>m Aussichtsgipfel.<br />

Bis 3 Std.�520 Hm Abstieg�<br />

leicht �<br />

Gemütliche Wan<strong>de</strong>rung auf<br />

guten Forstwegen<br />

Talort: Garmisch-Partenkirchen,<br />

708 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an<br />

<strong>de</strong>r Eckbauer Talstation am<br />

Skistadion, 725 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation<br />

hält man sich links Richtung<br />

Wamberg. Bei <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />

zwei Wegabzweigen wen<strong>de</strong>t<br />

man sich jeweils rechts und<br />

trifft später auf die Forststraße<br />

nach Elmau. Hier biegt man<br />

rechts in die Straße ab. Nach<br />

ca. 15 Minuten biegt man wie<strong>de</strong>r<br />

rechts ab und gelangt<br />

durch Wald und später über<br />

Wiesen nach Hintergraseck.<br />

Über Vor<strong>de</strong>rgraseck und<br />

Wil<strong>de</strong>nau erreicht man <strong>de</strong>n<br />

Ausgangspunkt.<br />

Variante: Von Hintergraseck<br />

kann man auch zum<br />

Ferchenbach absteigen und<br />

durch die Partnachklamm zur<br />

Talstation zurück wan<strong>de</strong>rn.<br />

9/2005 EXTRA<br />

11


Panorama: Wetterstein<br />

Leutascher<br />

Dreitorspitze,<br />

2682 m<br />

Oberreintalschrofen,<br />

2523 m<br />

Wank, 1780 m<br />

Gr. Hundstallkopf, 2532 m<br />

Reintal<br />

Schneller Draht<br />

zu <strong>de</strong>n Verkehrsämtern<br />

Ferienregion Zugspitzland,<br />

Schmie<strong>de</strong>weg 10,<br />

82496 Oberau,<br />

Tel. 08824/939 73,<br />

www.zugspitzland.<strong>de</strong><br />

Verkehrsämter:<br />

Ohlstadt:Tel. 08841/74 80<br />

Eschenlohe:Tel. 08824/82 28<br />

Oberau:Tel. 08824/939 73<br />

Farchant:Tel. 08821/96 16 96<br />

Tourist-Information:<br />

Garmisch-Partenkirchen:<br />

Tel. 08821/180-700<br />

Kurverwaltung Grainau:<br />

Tel. 08821/98 18 50.<br />

12 EXTRA 9/2005<br />

Teufelsgrat<br />

Wer bekommt das<br />

gol<strong>de</strong>ne E<strong>de</strong>lweiß?<br />

In <strong>de</strong>r Tourist-Information gibt<br />

es Teilnahmekarten, um das<br />

beliebte E<strong>de</strong>lweiß-Abzeichen<br />

aus E<strong>de</strong>lmetall zu „erwan<strong>de</strong>rn“.<br />

Bronze bekommt man<br />

für Tour 1: Gschwandtnerbauer<br />

– Wankhaus – Esterbergalm.<br />

O<strong>de</strong>r für Tour 2: Graseck –<br />

Eckbauer – Wamberg. Silber<br />

für Tour 3: Höllental-Eingangshütte<br />

– Höllentalangerhütte –<br />

Hochalm – Partnachklamm.<br />

Das E<strong>de</strong>lweiß in Gold gibt es<br />

für Tour 4: Partnachklamm –<br />

Schachen – Meilerhütte.<br />

Hausberg, 1340 m<br />

Termine im<br />

September<br />

Bis 25.09. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

im Kurhaus Garmisch:<br />

40 Jahre Künstlerbund;<br />

Berggottesdienste: 01.09.<br />

Kreuzalm, 02.09. Hochalm,<br />

06.09. Zugspitze, 08.09.<br />

Kreuzalm, 09.09. Hochalm,<br />

10.09.Wank, jeweils 11.00 Uhr;<br />

05.06.09 Zugspitz-Besteigung<br />

über Höllental (eine<br />

Woche vorher Anmeldung:<br />

Tel. 08821/18 07 44;<br />

10.09. Herbstfest mit<br />

Handwerkermarkt,<br />

Ludwigstraße Partenkirchen;<br />

Hinterreintalschrofen,<br />

2670 m<br />

Partenkirchen<br />

10.09. Vokal – A-Capella-Konzert,<br />

20.00 Uhr Kongresshaus;<br />

11.09. Helmut Schleich, Kabarett,<br />

20.00 Uhr, Kongresshaus;<br />

13.09. Spielbank Garmisch-<br />

Partenkirchen – freier Eintritt;<br />

17.09. Mör<strong>de</strong>risches Bayern,<br />

Krimispektakel mit Musik, Udo<br />

Wachtveitl liest Robert Hültner,<br />

20.00 Uhr, Kongresshaus;<br />

24.09. Bläserserena<strong>de</strong>, evtl.<br />

Johanneskirche, Hin<strong>de</strong>nburgstraße,<br />

Partenkirchen.<br />

Das Programm <strong>de</strong>s Bauerntheaters<br />

Partenkirchen im<br />

Gasthof zum Rassen bitte <strong>de</strong>r<br />

Tagespresse entnehmen.


Alpspitze, 2628 m<br />

Wan<strong>de</strong>rer, bitte die<br />

Almen schützen!<br />

● Keinen Müll auf <strong>de</strong>n Wegen<br />

und Almen hinterlassen (insbeson<strong>de</strong>re<br />

Dosen, Flaschen<br />

und Plastik gefähr<strong>de</strong>n die<br />

Gesundheit <strong>de</strong>r Tiere).<br />

● Tränken und Brunnen, für<br />

die Tiere lebenswichtig, bitte<br />

unbedingt sauber halten –<br />

keine Seife.<br />

● Zäune und Gatter stets<br />

wie<strong>de</strong>r schließen.<br />

● Bitte Hun<strong>de</strong> immer an <strong>de</strong>r<br />

Leine führen.<br />

● Ruhen<strong>de</strong>, grasen<strong>de</strong> Tiere<br />

nicht stören.<br />

Jubiläumsgrat<br />

Osterfel<strong>de</strong>rkopf, 2050 m<br />

Kreuzeck,<br />

1651 m<br />

Höllental<br />

Garmisch<br />

Kulturtipp:<br />

Burgruine Wer<strong>de</strong>nfels<br />

Das älteste Bau<strong>de</strong>nkmal <strong>de</strong>r<br />

Region ist die ehemalige Burg<br />

Wer<strong>de</strong>nfels, die <strong>de</strong>r Umgebung<br />

ihren Namen gab. 1219<br />

erbaut, wur<strong>de</strong> die Burg im Jahr<br />

1249 mitsamt <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

Garmisch an das Bistum Freising<br />

verkauft. Den Freisinger<br />

Bischöfen wur<strong>de</strong> die Burg zu<br />

kostspielig, sie überließen sie<br />

<strong>de</strong>m Verfall, 1730 wur<strong>de</strong> das<br />

Mauerwerk abgerissen. Dennoch<br />

ist die Ruine einen Besuch<br />

wert – schon <strong>de</strong>shalb,<br />

weil es dort spuken soll …<br />

Waxensteine<br />

Zugspitze, 2962 m<br />

Nützliche Tipps für alle<br />

Bergradler<br />

Bei <strong>de</strong>n Verkehrsämtern und<br />

<strong>de</strong>r Euregio Geschäftsstelle,<br />

Bahnhofstraße 16 in Garmisch-<br />

Partenkirchen, gibt es für<br />

3 Euro die Übersichtskarte<br />

Radln & Bergradln, 1: 60 000,<br />

für Mountainbiker. Auf <strong>de</strong>r<br />

Rückseite viele Tourentipps in<br />

<strong>de</strong>n Ammergauer Alpen, rund<br />

um <strong>de</strong>n Staffelsee, in <strong>de</strong>r<br />

Alpenwelt Karwen<strong>de</strong>l, im<br />

Zugspitzland, in <strong>de</strong>r Tiroler<br />

Zugspitz Arena und <strong>de</strong>r<br />

Olympiaregion Seefeld.<br />

Mit Höhenprofilen!<br />

Fahrrad- und<br />

Mountainbikeverleih<br />

Leihfahrrä<strong>de</strong>r für große und<br />

kleine Gäste gibt es in<br />

Garmisch-Partenkirchen bei:<br />

Trek-Pro-Shop Stefan Leiner,<br />

Tel. 08821/548 44;<br />

Multi Cycle,Tel. 08821/94 89 94;<br />

Bike-Verleih-Center GAP,<br />

08821/54946; Fahrrad Ostler,<br />

Tel. 08821/33 62;<br />

Zweirad-Pedalo,<br />

Tel. 08821/791 61;<br />

nur Citybikes: Sport-Neuner,<br />

Tel. 08821/26 75,<br />

nur Mountainbikeverleih:<br />

Sport total,Tel. 08821/14 25.<br />

9/2005<br />

EXTRA 13<br />

FOTO: EHN


Bergsteigen<br />

16 Zugspitze, 2962 m<br />

9 Std.� 2200 Hm�schwer�<br />

Diese Bergtour ist das Nonplusultra.<br />

Erst die wil<strong>de</strong><br />

Höllentalklamm, dann das wildromantische<br />

Höllental, das<br />

berühmte Brett und die Leiter,<br />

eine weite Schuttfläche, ein<br />

gleißen<strong>de</strong>r Gletscher und zum<br />

Schluss die drahtseilversicherten<br />

Passagen zum Gipfel: Hier<br />

geraten Bergsteiger unweigerlich<br />

ins Schwärmen – aber<br />

auch ins Schwitzen.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

hinter <strong>de</strong>m Bahnübergang vor<br />

Hammersbach, 740 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>n Schil<strong>de</strong>rn Richtung<br />

Hammersbach, Höllentalklamm.Vor<br />

<strong>de</strong>m Hotel<br />

Hammersbach biegt man<br />

rechts ab Richtung Höllentalklamm,<br />

und Höllentalangerhütte.<br />

Nach <strong>de</strong>r Hütte folgt<br />

man <strong>de</strong>m Pfad in <strong>de</strong>n<br />

17 Zugspitze, 2962 m<br />

11 Std.� 2350 Hm � mittel�<br />

Auf <strong>de</strong>r Route durch das Reintal<br />

erklommen die Erstbegeher<br />

Josef Naus und Gefährten im<br />

August 1871 Deutschlands<br />

höchsten Berg. Übernachten<br />

kann man in <strong>de</strong>r Reintalangero<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Knorrhütte.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an<br />

<strong>de</strong>r Eckbauer Talstation am<br />

Skistadion in Partenkirchen,<br />

725 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>r Fahrstraße zur<br />

Partnachklamm. Nach <strong>de</strong>r<br />

Klamm folgt man <strong>de</strong>m Weg<br />

über eine Brücke und biegt<br />

rechts in die Forststraße ab.<br />

Man kommt am Umschlagplatz<br />

<strong>de</strong>r Oberreintalhütte vorbei.<br />

Ab hier verengt sich die<br />

Forststraße zu einem schmalen<br />

Wan<strong>de</strong>rweg und führt<br />

großteils direkt an <strong>de</strong>r<br />

Partnach entlang. Man pas-<br />

14 EXTRA 9/2005<br />

Der Klassiker auf <strong>de</strong>n höchsten Berg Deutschlands: durch das Höllental auf die Zugspitze.<br />

Talgrund.Von dort schlängelt<br />

sich <strong>de</strong>r Weg auf <strong>de</strong>r rechten<br />

Talseite empor und quert<br />

dann linkshaltend durch die<br />

Felsen über die „Leiter“ und<br />

das „Brett“ ins Höllentalkar.<br />

Man folgt <strong>de</strong>m Steig durch<br />

siert die Vor<strong>de</strong>re Blaue Gumpe<br />

und einen Wasserfall.<br />

Schließlich erreicht man die<br />

Reintalangerhütte, eine gute<br />

Übernachtungsmöglichkeit.<br />

Von <strong>de</strong>r Hütte geht es über<br />

die Partnach. An <strong>de</strong>r<br />

Weggabelung kann man links<br />

o<strong>de</strong>r rechts über <strong>de</strong>n<br />

Felsensteig am Veitlsbrünnl<br />

vorbei zur Knorrhütte wan<strong>de</strong>rn,Übernachtungsmöglichkeit.<br />

Man folgt <strong>de</strong>m Steig über<br />

das Platt am Sonn <strong>Alpin</strong> vorbei<br />

bis zum Schneefernerhaus<br />

und weiter bis zum<br />

Felsaufschwung. Über leichtes,<br />

drahtseilversichertes<br />

Felsgelän<strong>de</strong> gelangt man zum<br />

Wettersteingrat und hält sich<br />

hier rechts. Man folgt <strong>de</strong>m<br />

Steig auf <strong>de</strong>m Grat zum<br />

Münchner Haus. Über die<br />

Aussichtsterrasse <strong>de</strong>r Bergstation<br />

gelangt man zum<br />

Gipfelsteig und auf diesem in<br />

wenigen Minuten zum Gipfel.<br />

Wiesen und Matten, später<br />

durch Schutt bis zum Fuß <strong>de</strong>s<br />

Höllentalferners. Über <strong>de</strong>n<br />

Gletscher steigt man bergan,<br />

später quert man rechtshaltend<br />

zur Randkluft. In <strong>de</strong>n Felsen<br />

folgt man <strong>de</strong>m drahtseil-<br />

versicherten Steig zum Gipfel.<br />

Abstieg: Entwe<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r<br />

Zugspitzbahn, durch das<br />

Reintal o<strong>de</strong>r über die Wiener<br />

Neustädter Hütte zum Eibsee<br />

und weiter zurück bis nach<br />

Hammersbach.<br />

Im Felsszenario <strong>de</strong>r Zugspitze ist man – beson<strong>de</strong>rs am Übergang<br />

zum Gipfel – an freundlichen Tagen nicht allein.


18 Jubiläumsgrat<br />

7 – 9 Std.�500 Hm�schwer�<br />

Sieben Kilometer misst die<br />

Strecke von <strong>de</strong>r Zugspitze zur<br />

Alpspitze über <strong>de</strong>n<br />

Jubiläumsgrat. Mit ausreichen<strong>de</strong>r<br />

Erfahrung im Felsgelän<strong>de</strong><br />

bis zum III. Schwierigkeitsgrad<br />

und genügend Wasser im<br />

Rucksack wird diese luftige<br />

Kraxelei zu einem wahren<br />

Hochgenuss.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m,<br />

bzw. Eibsee, 900 m,o<strong>de</strong>r Garmisch-Partenkirchen,<br />

708 m.<br />

Ausgangspunkt: Zugspitze,<br />

2962 m.<br />

Route: Vom Gipfel folgt man<br />

kurz <strong>de</strong>m ausgebauten Steig<br />

Richtung Höllental abwärts bis<br />

rechtshaltend ein Pfad auf <strong>de</strong>n<br />

Jubiläumsgrat abzweigt.<br />

Immer auf, o<strong>de</strong>r leicht neben<br />

<strong>de</strong>m exponierten Grat mit teilweise<br />

schotterbe<strong>de</strong>ckten steilen<br />

Platten, Kletterschwierigkeiten<br />

I – II (eine Stelle im<br />

Abstieg III–), bis in die Scharte<br />

4 Std.� 600 Hm � mittel�<br />

Dem Erbauer <strong>de</strong>r „Ferrata“ war<br />

es ein großes Anliegen, durch<br />

die teils brüchige Alpspitz-<br />

Nordwand eine sichere Route<br />

anzulegen. Sicher ist sie<br />

gewor<strong>de</strong>n. Kritiker bezeichnen<br />

<strong>de</strong>n Klettersteig auch als übersichert.<br />

Das tut <strong>de</strong>m Vergnügen<br />

auf <strong>de</strong>n Leitern hoch über<br />

Garmisch-Partenkirchen aber<br />

keinen Abbruch.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Talstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn, 740 m, bzw.<br />

Bergstation, 2020 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn wan<strong>de</strong>rt<br />

man Richtung Nordwandsteig<br />

und quert auf diesem in die<br />

Nordwand. Bald zweigt rechts<br />

die Ferrata mit einem Schild<br />

„Nur für Geübte“ ab. Über<br />

Eisenklammern gelangt man<br />

höher und folgt immer <strong>de</strong>m<br />

Drahtseil und <strong>de</strong>n Eisenleitern<br />

vor <strong>de</strong>r Inneren<br />

Höllentalspitze. Aus <strong>de</strong>r<br />

Scharte erst rechtshaltend,<br />

später links auf die Innere<br />

Höllentalspitze kraxeln. Ab<br />

hier folgt man <strong>de</strong>n<br />

Seilversicherungen zur<br />

Mittleren Höllentalspitze. Auf<br />

<strong>de</strong>m Steig erreicht man die<br />

Höllentalgrathütte<br />

(Biwakschachtel). Man steigt<br />

zur Äußeren Höllentalspitze<br />

auf und gelangt entlang <strong>de</strong>r<br />

Drahtseilversicherungen<br />

hinab in einen Sattel. Man<br />

folgt <strong>de</strong>m Drahtseil senkrecht<br />

auf einen Turm, in die nächste<br />

Scharte und von dort drahtseilversichert<br />

auf die<br />

Vollkarspitze. Über leichte<br />

Grataufschwünge gelangt<br />

man zu einem Wegweiser.<br />

Man steigt linkshaltend ab<br />

und quert <strong>de</strong>n Hochblassen<br />

auf seiner Westseite. Am<br />

Drahtseil leicht aufsteigend<br />

erreicht man Diesem linkshal-<br />

19 Alpspitz-Ferrata, 2628 m<br />

Für manche ist <strong>de</strong>r Abstieg über die Alpspitz-Ferrata <strong>de</strong>r krönen<strong>de</strong> Abschluss <strong>de</strong>r Jubiläumsgrat-Run<strong>de</strong><br />

von <strong>de</strong>r Zugspitze bis zur Bergstation Osterfel<strong>de</strong>rkopf.<br />

bis zu einer Schulter. Ab hier<br />

geht es rechtshaltend durch<br />

eine Rinne und über<br />

Eisenleitern zum Gipfel.<br />

Bergsteigen/Klettersteige<br />

Der Jubiläumsgrat ist eine ernste Unternehmung und <strong>de</strong>shalb<br />

klingt die offizielle Bezeichnung Jubiläumsweg verharmlosend.<br />

tend absteigend folgen, die<br />

Westseite <strong>de</strong>s Hochblassen<br />

queren und an Drahtseilen<br />

wie<strong>de</strong>r leicht aufsteigen. Über<br />

Schuttfel<strong>de</strong>r steigt man in die<br />

Grieskarscharte ab. Hier folgt<br />

man <strong>de</strong>m Steig auf <strong>de</strong>m breiten<br />

Grat bis zur Alpspitze.<br />

Abstieg: Man folgt <strong>de</strong>n roten<br />

Markierungen auf <strong>de</strong>m<br />

Südostrücken und steigt später<br />

links ins Oberkar ab. Hier<br />

Abstieg: Von <strong>de</strong>r Alpspitze<br />

steigt man auf <strong>de</strong>r<br />

Alpspitzferrata zur Bergstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn ab und<br />

gelangt mit <strong>de</strong>r Seilbahn ins<br />

Tal und mit <strong>de</strong>m Zug o<strong>de</strong>r zu<br />

Fuß in 20 Minuten zum<br />

Ausgangspunkt.<br />

hält man sich links Richtung<br />

Nordwandsteig. Über <strong>de</strong>n<br />

Steig gelangt man zurück zur<br />

Bergstation <strong>de</strong>r Alpspitzbahn.<br />

9/2005<br />

EXTRA 15


Bergsteigen<br />

20 Alpspitze, 2628 m<br />

8 Std.�1150 Hm�mittel�<br />

Diese stolze Pyrami<strong>de</strong> hoch<br />

über <strong>de</strong>m Talort Garmisch-<br />

Partenkirchen bietet viele<br />

abwechslungsreiche Auf- und<br />

Abstiege.Wer am Kreuzeck<br />

startet, erlebt das Garmisch-<br />

Partenkirchner Wahrzeichen<br />

als faszinieren<strong>de</strong> und anspruchsvolle<br />

Tagestour. Genug<br />

zum Trinken mitnehmen!<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Talstation<br />

<strong>de</strong>r Kreuzeckbahn, 740 m,<br />

bzw. Bergstation, 1650 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation<br />

<strong>de</strong>r Kreuzeckbahn wan<strong>de</strong>rt<br />

man kurz bergab und folgt<br />

nun <strong>de</strong>m breiten Weg rechts.<br />

Man kommt an <strong>de</strong>r Hochalm<br />

vorbei. Anschließend steigt<br />

man auf <strong>de</strong>m Forstweg kurz<br />

steil bergauf und folgt in einer<br />

weiten Rechtskurve <strong>de</strong>m Pfad<br />

gera<strong>de</strong>aus zu <strong>de</strong>n Schöngängen.<br />

Über die Felsstufe<br />

21 Riffelscharte, 2163 m<br />

8 Std.�1450 Hm�schwer�<br />

Während man sich anfänglich<br />

beim Abstieg von <strong>de</strong>r Riffelscharte<br />

noch ganz auf die<br />

Drahtseilsicherung konzentrieren<br />

muss, kann man <strong>de</strong>n<br />

Tiefblick auf <strong>de</strong>n idyllischen<br />

Eibsee im späteren Wegverlauf<br />

um so mehr genießen.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

hinter <strong>de</strong>m Bahnübergang vor<br />

Hammersbach, 740 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>r Straße nach<br />

Hammersbach und biegt am<br />

Ortseingang rechts ab in<br />

Richtung Höllentalklamm.<br />

Man durchquert die Klamm<br />

und wan<strong>de</strong>rt an <strong>de</strong>r<br />

Höllentalangerhütte vorbei<br />

Richtung Zugspitze. Am<br />

Talen<strong>de</strong> verzweigt sich dann<br />

<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rweg. Hier hält man<br />

sich rechts und steigt zur<br />

Riffelscharte auf. Jenseits <strong>de</strong>r<br />

Scharte folgt man <strong>de</strong>n<br />

16 EXTRA 9/2005<br />

Diese Pyrami<strong>de</strong> stiehlt <strong>de</strong>r Zugspitze fast die Show. Auch im Winter ist sie für Skibergsteiger<br />

bei lawinensicheren Bedingungen ein beliebtes Ziel.<br />

(teilweise drahtseilversichert)<br />

erreicht man das Oberkar und<br />

folgt <strong>de</strong>m Steig und <strong>de</strong>n<br />

Markierungen über <strong>de</strong>n<br />

Südostrücken <strong>de</strong>r Alpspitze<br />

hinauf zum Gipfel.<br />

Drahtseilsicherungen und hält<br />

sich links. Man kommt an <strong>de</strong>r<br />

Station Riffelriss vorbei, quert<br />

weiter nach links und trifft auf<br />

Abstieg: Vom Gipfel steigt<br />

man über <strong>de</strong>n Südwestgrat<br />

zur Grießkarscharte ab und<br />

hält sich hier links ins Grießkar.<br />

Beim rechten Abzweig zum<br />

Mauerschartenkopf folgt<br />

<strong>de</strong>n Weg von <strong>de</strong>r Wiener<br />

Neustädter Hütte. Hier hält<br />

man sich rechts und folgt <strong>de</strong>m<br />

Weg zum Eibsee. Mit <strong>de</strong>m Bus<br />

man <strong>de</strong>m Weg links, kommt<br />

später in <strong>de</strong>n Wald und bei<br />

<strong>de</strong>r Berna<strong>de</strong>inhütte vorbei<br />

und steigt anschließend in<br />

einer sanften Hangquerung<br />

zum Kreuzeck auf.<br />

Dieser etwas ausgesetzte Weg verlangt die volle Aufmerksamkeit – dabei lenken fantastische<br />

Tiefblicke auf <strong>de</strong>n Eibsee <strong>de</strong>n Bergsteiger gerne ab.<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Zug fährt man<br />

zurück nach Hammersbach.<br />

Nur für Schwin<strong>de</strong>lfreie und<br />

Trittsichere!


22 Kramerspitz, 1982 m<br />

7 Std. �1250 Hm � mittel�<br />

Auf dieser Bergüberschreitung<br />

bekommt <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rer nicht<br />

nur einen herrlichen Einblick<br />

in das Zug- und Alpspitzmassiv,<br />

mit etwas Glück trifft man<br />

am Gipfelkamm auch einige<br />

Gämsen. Eine lange, anspruchsvolle<br />

Tagestour, für<br />

Kin<strong>de</strong>r eher ungeeignet.<br />

Talort: Grainau, 750 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz an<br />

<strong>de</strong>r Loisach, rechts gegenüber<br />

<strong>de</strong>s Straßenabzweigs nach<br />

Untergrainau, 730 m.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg am linken<br />

Loisachufer entlang und<br />

biegt rechts über die Brücke<br />

ab. Man steigt gera<strong>de</strong>aus<br />

bergauf in <strong>de</strong>n Wald und trifft<br />

bald auf einen breiteren Weg.<br />

Diesem folgt man links und<br />

wählt in einer leichten Linkskehre<br />

gera<strong>de</strong>aus <strong>de</strong>n Weg<br />

Richtung Stepbergalm übers<br />

Gelbe Gwänd. Bei <strong>de</strong>r Alm<br />

23 Hoher Fricken, 1940 m<br />

8 Std.�1300 Hm� mittel�<br />

Vom Hohen Fricken im Estergebirge<br />

genießt man eine<br />

schöne Aussicht auf das<br />

Wettersteinmassiv.<br />

Talort: Farchant, 672 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

am Sportplatz Farchant, 672 m.<br />

Route: Vom Sportplatz folgt<br />

man kurz <strong>de</strong>r Straße und<br />

überquert <strong>de</strong>n Kuhfluchtgraben.<br />

Anschließend biegt man<br />

rechts ab und folgt <strong>de</strong>m<br />

Wan<strong>de</strong>rweg zu <strong>de</strong>n Kuhfluchtfällen.<br />

Ab hier zieht sich ein<br />

schmaler Pfad sehr steil empor,<br />

quert später <strong>de</strong>n Gipfelaufschwung<br />

gen Nor<strong>de</strong>n und<br />

führt von dort auf <strong>de</strong>n Hohen<br />

Fricken, 1940 m.<br />

Abstieg: Man folgt <strong>de</strong>m Pfad<br />

auf <strong>de</strong>m Nordost-Rücken<br />

hinab und biegt später links<br />

auf <strong>de</strong>n Oberauer Steig ab. Bei<br />

<strong>de</strong>n Ursprüngen hält man sich<br />

links und biegt beim Kuhfluchtgraben<br />

rechts ab.<br />

Bergsteigen<br />

Die grünen Bergwiesen täuschen darüber hinweg, dass <strong>de</strong>r Weg auf <strong>de</strong>n Kramer eine ziemliche<br />

„Hatscherei“ ist – die <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rer jedoch mit einem großartigen Panoramablick belohnt.<br />

wen<strong>de</strong>t man sich rechts und<br />

folgt <strong>de</strong>m Weg bis zum Gipfel.<br />

Abstieg: Man folgt <strong>de</strong>m felsdurchsetzten<br />

steinigen Weg<br />

erst leicht links, später wie<strong>de</strong>r<br />

rechts zu einem Sattel. Hier<br />

steigt man rechts ab und<br />

kommt nach St. Martin<br />

(Einkehrmöglichkeit).Von <strong>de</strong>r<br />

Hütte folgt man <strong>de</strong>r<br />

Forststraße abwärts und biegt<br />

rechts in <strong>de</strong>n Kramerplateauweg<br />

ab. Auf diesem<br />

gelangt man wie<strong>de</strong>r zurück<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Wer beim <strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong> ab und zu auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n schaut, wird von <strong>de</strong>r Vielzahl <strong>de</strong>r Alpenblumen<br />

und Gewächse überrascht sein – aber nicht abreißen, geschützte Pflanzen!<br />

9/2005<br />

EXTRA<br />

17


Bergsteigen<br />

24 Westliche Partenkirchner Dreitorspitze, 2633 m<br />

Ein felsiges und luftiges Bergsteigervergnügen <strong>de</strong>r Extraklasse: Der Weg zum Gipfel <strong>de</strong>r Dreitorspitze ist ein Schmankerl<br />

für Klettersteigfreun<strong>de</strong>. Prachtvolle Wetterstein- und Karwen<strong>de</strong>lausblicke vergol<strong>de</strong>n die Gipfelrast.<br />

3 1/2 Std. � 300 Hm � mittel –<br />

schwer�<br />

Von <strong>de</strong>r Meilerhütte führt ein<br />

abwechslungsreicher Klettersteig<br />

auf das mächtige Dreigestirn im<br />

Deutsch-Österreichischen<br />

Grenzkamm. Anspruchsvolle<br />

Bergtour für Geübte!<br />

25 Frie<strong>de</strong>rspitz, 2049 m<br />

7 Std.� 1259 Hm � mittel �<br />

Vom Ochsenhütten-Parkplatz<br />

führt eine ansprechen<strong>de</strong><br />

Wan<strong>de</strong>rung über das Frie<strong>de</strong>rgries<br />

direkt auf <strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>s<br />

hübschen Aussichtsberges.<br />

Eine lange, anstrengen<strong>de</strong><br />

Tagestour für ausdauern<strong>de</strong><br />

Bergwan<strong>de</strong>rer.<br />

Talort: Grainau, 750 m.<br />

Ausgangspunkt: Ochsenhütten-Parkplatz,<br />

800 m,<br />

auf <strong>de</strong>r rechten Seite an<br />

<strong>de</strong>r B 23 von Grainau nach<br />

Griesen.<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>r Forststraße Richtung<br />

Graswang und biegt dann<br />

links zum Frie<strong>de</strong>rgries ab.<br />

Bevor man im Gries die<br />

Frie<strong>de</strong>rlahne überquert folgt<br />

man <strong>de</strong>m Pfad rechts in <strong>de</strong>n<br />

Wald. Immer gera<strong>de</strong>aus auf<br />

<strong>de</strong>m Hauptweg aufsteigend<br />

erreicht man schließlich<br />

unschwer <strong>de</strong>n Gipfel. Abstieg<br />

wie Aufstieg.<br />

18 EXTRA 9/2005<br />

Talort: Garmisch-Partenkirchen,<br />

708 m.<br />

Ausgangspunkt: Meilerhütte,<br />

2366 m.<br />

Route: Wie Tour 9 zum Schachen.<br />

Von dort folgt man <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg<br />

aufwärts zur Meilerhütte<br />

(1 1/2 Std., Übernachtung). Am<br />

folgen<strong>de</strong>n Tag steigt man kurz<br />

zum Törlgatterl auf und wan<strong>de</strong>rt<br />

auf <strong>de</strong>m markierten Weg unter<br />

<strong>de</strong>r Ostflanke <strong>de</strong>r Nördlichen und<br />

Mittleren Dreitorspitzen entlang,<br />

bis man zum Einstieg <strong>de</strong>s<br />

Klettersteiges kommt. Immer <strong>de</strong>n<br />

Drahtseilen folgend erreicht man<br />

<strong>de</strong>n Gipfel. Abstieg wie Aufstieg.<br />

Variante: Wer Klettererfahrung im<br />

II. Schwierigkeitsgrad mitbringt,<br />

kann auf <strong>de</strong>m luftigen Nordostgat<br />

in 2 1/2 Std. über die<br />

Nordöstliche- und Mittlere<br />

Dreitorspitze zur Westlichen<br />

Dreitorspitze kraxeln.<br />

Stille Gipfelerlebnisse bieten Aussichtsberge wie <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>rspitz oft, <strong>de</strong>nn auch an schönen Tagen<br />

scheuen Wan<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>n langen Aufstieg (und wissen nicht, was ihnen entgeht).


26 Musterstein, 2477 m<br />

9 Std.�1650 Hm�schwer �<br />

Anspruchsvolle Bergtour in<br />

weglosem Gelän<strong>de</strong>, bei <strong>de</strong>r<br />

man ab <strong>de</strong>m Angerlloch oft<br />

alleine unterwegs ist.<br />

Talort: Elmau, 1003 m.<br />

Ausgangspunkt: Elmau,<br />

1003 m, ausgeschil<strong>de</strong>rter<br />

Wan<strong>de</strong>rer-Parkplatz.<br />

Route: Auf <strong>de</strong>r Forststraße<br />

gelangt man zur Wettersteinalm.<br />

Hinter <strong>de</strong>r Alm folgt man<br />

<strong>de</strong>m Pfad rechts bergauf und<br />

biegt bei einer Schuttreise<br />

links ab. Rote Markierungen<br />

weisen <strong>de</strong>n Weg durch die<br />

Felsen. Immer <strong>de</strong>n Pfad-spuren<br />

folgend erreicht man <strong>de</strong>n<br />

Hirschbichlsattel.Von hier<br />

steigt man durch eine Rinne<br />

rechts bergauf, anschließend<br />

links über Schrofen und<br />

Schutt, danach schräg rechts<br />

und über eine kleine Scharte<br />

(Steinmann) in einer Schuttflanke<br />

o<strong>de</strong>r am Grat aufwärts<br />

und zum Gipfelkreuz. Abstieg<br />

27 Kleiner Waxenstein, 2136 m<br />

9 Std.�1400 Hm�schwer �<br />

Neben seinem großen Bru<strong>de</strong>r<br />

wird <strong>de</strong>r Kleine Waxenstein oft<br />

vernachlässigt. Dabei bietet er<br />

einen interessanten Anstieg<br />

und einen herrlichen Tiefblick<br />

ins Höllental. Aber er bleibt<br />

nur trittsicheren, geübten<br />

Bergsteigern vorbehalten.<br />

Umso mehr freut man sich<br />

dann über eine absolute<br />

Gipfeleinsamkeit –<br />

gegenüber <strong>de</strong>r so rege<br />

besuchten Zugspitze.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

hinter <strong>de</strong>m Bahnübergang vor<br />

Hammersbach, 740 m..<br />

Route: Vom Parkplatz folgt<br />

man <strong>de</strong>r Fahrstraße nach<br />

Hammersbach und biegt vor<br />

<strong>de</strong>m Hammersbach rechts ab<br />

Richtung Waxensteinhütte.<br />

Man folgt <strong>de</strong>m breiten Weg<br />

immer bergauf und biegt zu<br />

Anfang <strong>de</strong>r Mittagsreis’n links<br />

ab und steigt zur Mittags-<br />

schlucht empor.Von hier geht<br />

es auf Spuren über Schrofen<br />

linkshaltend hinauf zum Mannl.<br />

Nun steigt man oberhalb von<br />

zwei kleinen Spitzen auf <strong>de</strong>r<br />

Höllentalseite in einer kleinen<br />

Schlucht in <strong>de</strong>r Flanke empor<br />

und wen<strong>de</strong>t sich links <strong>de</strong>m<br />

Schrofengelän<strong>de</strong> zu.<br />

Später steigt man über ein<br />

Band auf <strong>de</strong>n Grat und folgt<br />

diesem mehr o<strong>de</strong>r weniger bis<br />

zum Gipfel.<br />

Abstieg wie Aufstieg.<br />

Achtung: An heißen Tagen<br />

genügend Trinkvorrat<br />

mitnehmen!<br />

Beim Aufstieg<br />

durchs Höllental (hinten),<br />

gehen Zugspitz-Kandidaten<br />

und Waxenstein-Aspiranten<br />

getrennte Wege.<br />

Bergsteigen<br />

In Nachbarschaft zur grauen Wettersteinwand hebt sich <strong>de</strong>r Musterstein in <strong>de</strong>n weißblauen Himmel.<br />

Bei trockenem Wetter ein unvergessenes Bergabenteuer.<br />

wie Aufstieg.<br />

Variante: Wer sich im<br />

Felsgelän<strong>de</strong> bis zum<br />

III. Schwierigkeitsgrad sicher<br />

bewegt, kann über die<br />

Törlspitzen zur Meilerhütte<br />

klettern und von dort über<br />

<strong>de</strong>n Schachen zurück zur<br />

Wettersteinalpe absteigen.<br />

9/2005 EXTRA<br />

19


Klettern<br />

28 Zwölferkopf, 2225 m, Nordostkante<br />

Kletterdorado Wetterstein –<br />

alpine Felsakrobaten,<br />

Sportkletterer, aber auch<br />

Kletter-Normalverbraucher<br />

fin<strong>de</strong>n hier besten Fels.<br />

7 Std. � 14 SL � IV<br />

Die Zwölferkante bietet aussichtsreiche,<br />

genussvolle<br />

Kanten- und Plattenkletterei in<br />

meist festem Fels. 450 m<br />

Kletterlänge.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

hinter <strong>de</strong>m Bahnübergang vor<br />

Hammersbach, 740 m.<br />

30 Alpspitze, 2628 m, KG-Weg<br />

In einem luftigen Vierer auf die<br />

Alpspitze, eine Alternative zum<br />

Klettersteig.<br />

7 Std. � 14 SL� IV+<br />

<strong>Alpin</strong>es Flair gemischt mit<br />

guter Absicherung und <strong>de</strong>r<br />

Möglichkeit, die Route nach<br />

<strong>de</strong>r 7. Seillänge zu been<strong>de</strong>n,<br />

machen diese 650 Hm-Tour zu<br />

20 EXTRA 9/2005<br />

Route: Wie in Tour 27<br />

beschrieben zur Mittagsschlucht.<br />

Man steigt zu <strong>de</strong>n<br />

Felsen auf <strong>de</strong>r rechten Seite<br />

auf. Der Einstieg befin<strong>de</strong>t sich<br />

in einer Felsnische. Die ersten<br />

drei Seillängen führen rechts<br />

<strong>de</strong>r Kante empor. In <strong>de</strong>r vierten<br />

SL quert man links auf die<br />

Kante und klettert bis zur<br />

sechsten SL in IIer Gelän<strong>de</strong><br />

empor. Es folgen zwei Seillängen<br />

über Platten (IV und IV-),<br />

bevor man über einen kleinen<br />

Überhang (III) und durch ein<br />

Rinnensystem auf <strong>de</strong>n Nordgrat<br />

klettert. Über diesen zum<br />

Gipfel (I und II).<br />

Abstieg: Vom Gipfel steigt<br />

man in die Mittagsscharte ab<br />

und folgt hier <strong>de</strong>n Pfadspuren<br />

hinab ins Höllental.<br />

Variante: Man kann auch<br />

über <strong>de</strong>n Westgrat (III) auf <strong>de</strong>n<br />

Kleinen Waxenstein klettern<br />

und von hier über das Mannl<br />

absteigen (vgl.Tour 27).<br />

einem Leckerbissen für<br />

<strong>Alpin</strong>kletter-Neulinge. 7 Std.<br />

mit Bahnbenutzung. Ohne<br />

Bahn zusätzlich 5 Std.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Talstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn, 740 m, bzw.<br />

Bergstation, 2050 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation<br />

wan<strong>de</strong>rt man auf <strong>de</strong>m<br />

Nordwandsteig bis zum<br />

Tunnel. Der Einsteig befin<strong>de</strong>t<br />

sich links vom Tunneleingang<br />

und ist mit "KG" rot markiert.<br />

Über Platten und Risse folgt<br />

man <strong>de</strong>n Haken bis zum breiten<br />

Band beim Herzl<br />

(1. Abstiegsmöglichkeit).<br />

Anschließend geht es weiter<br />

über Platten bis zum letzten<br />

Standplatz in <strong>de</strong>r 14. SL.<br />

Abstieg: Man seilt 15 Meter<br />

ab und steigt über die Ferrata<br />

hinab zum Nordwandsteig<br />

und weiter zur Bergstation <strong>de</strong>r<br />

Alpspitzbahn.<br />

29 Höllentorkopf, 2146 m, Nordkante<br />

Nach Genusskletterei ein<br />

Aussichtsgipfel!<br />

7 Std.�12 SL �V+ (IV+/A0)<br />

Die Nordkante zählt zu <strong>de</strong>n<br />

beliebtesten Routen durch die<br />

Höllentorkopf-Nordwand. Sie<br />

bietet abwechslungsreiche<br />

Kletterei in meist festem Fels.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

hinter <strong>de</strong>m Bahnübergang vor<br />

Hammersbach, 740 m.<br />

Gesamtzeit: 7 Std. (Zustieg:<br />

3 Std., Abstieg 1/2 Std.). 420 m<br />

Kletterlänge<br />

31 Unterer Schüsselkarturm, 2200 m<br />

Kletterrefugium: die legendäre<br />

Oberreintalhütte.<br />

Nordwestwand, Herbst/Teufel<br />

4 – 5 Std.� 9 SL� VI– (V/A0)<br />

Ansprechen<strong>de</strong> Risskletterei in<br />

festem Fels mit vielen Möglichkeiten,<br />

Keile und Friends zu<br />

legen. 280 m Kletterlänge.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Oberreintalhütte,<br />

1532 m.<br />

Route: Vom Parkplatz bei <strong>de</strong>r<br />

Eckbauer Talstation in<br />

Partenkirchen wan<strong>de</strong>rt man<br />

Route: Wie in Tour 14 zu <strong>de</strong>n<br />

Knappenhäusern und weiter<br />

bis zu einem Einschnitt, <strong>de</strong>r<br />

vom Höllentorkopf herabzieht.<br />

Man steigt über Schrofen zu<br />

einem Steinmann (Einstieg)<br />

am Absatz <strong>de</strong>r Nordkante auf.<br />

Bis zur 6. SL klettert man auf<br />

<strong>de</strong>r rechten Kantenseite. In <strong>de</strong>r<br />

sechsten SL wen<strong>de</strong>t man sich<br />

links auf die Kante und überklettert<br />

diese in <strong>de</strong>r siebten SL.<br />

Die 8. bis 10. SL verläuft leicht<br />

linkshaltend über Schrofen (II),<br />

während die SL 11 bis 13 über<br />

einen waagrechten Grat, einen<br />

Aufschwung und schließlich<br />

über Verschneidungen und<br />

eine kleine Wand zum Gipfel<br />

führen. Abstieg: Über <strong>de</strong>n<br />

Südostgrat steigt man zum<br />

Höllentor ab und biegt links<br />

auf <strong>de</strong>n Weg zur Bergstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn ab. Damit<br />

gelangt man zurück ins Tal<br />

und mit <strong>de</strong>m Zug o<strong>de</strong>r zu Fuß<br />

(20 Min.) nach Hammersbach.<br />

durch die Partnachklamm und<br />

das Reintal zum Umschlagplatz<br />

<strong>de</strong>r Oberreintalhütte.<br />

Nach<strong>de</strong>m man die Partnach<br />

überquert hat, biegt links <strong>de</strong>r<br />

Hüttenweg ab.Von <strong>de</strong>r Hütte<br />

steigt man kurz ins Kar ab und<br />

folgt <strong>de</strong>m Steig rechts durch<br />

Latschen und Matten hinauf<br />

ins Schüsselkar und an <strong>de</strong>n<br />

Fuß <strong>de</strong>s Unteren Schüsselkarturms.<br />

Der Einstieg befin<strong>de</strong>t<br />

sich im rechten Wandteil auf<br />

einem kleinen Absatz über<br />

<strong>de</strong>m Wandfuß. Über ein<br />

Rinnen- und Risssystem und<br />

im späteren Verlauf an einer<br />

Nische vorbei (Schlüsselstelle)<br />

führt die Route in Schrofengelän<strong>de</strong><br />

unter <strong>de</strong>m Gipfelgrat.<br />

Über diesen erreicht man <strong>de</strong>n<br />

Gipfel. Abstieg: Man steigt auf<br />

<strong>de</strong>m Südgrat in die Scharte<br />

zwischen <strong>de</strong>m Unteren und<br />

<strong>de</strong>m Oberen Schüsselkarturm<br />

ab (II) und folgt <strong>de</strong>n Steigspuren<br />

zurück zur Oberreintalhütte.


32 Oberreintalturm, Fahrradl-Kante<br />

Im Oberreintal machten viele<br />

Berühmtheiten erste Züge.<br />

2 1/2 Std.�10 SL �V– (IV+/A0)<br />

Sie gehört zum absoluten<br />

Pflichtprogramm – und das<br />

nicht nur wegen <strong>de</strong>s alten<br />

Drahtesels in <strong>de</strong>r 7. Seillänge.<br />

Ein Klassiker mit 290 m<br />

Kletterlänge.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt:<br />

Oberreintalhütte, 1532 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Oberreintalhütte<br />

folgt man <strong>de</strong>m Steig<br />

34 Unterer Berggeistturm, 2000 m<br />

Einstiegskletterei im<br />

Oberreintal: Berggeistturm.<br />

4 – 5 Std.� 6 SL� IV<br />

Milka wird sie auch genannt.<br />

Wegen ihrer Kürze ist sie ein<br />

beliebtes Ziel für <strong>Alpin</strong>-Neulinge.<br />

100 m Kletterlänge (im<br />

Mittelteil Gehgelän<strong>de</strong>).<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Oberreintalhütte,<br />

1532 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Hütte ins<br />

Untere Schüsselkar<br />

(vgl.Tour 31). Man folgt <strong>de</strong>n<br />

südwestlich ins Oberreintalkar<br />

und quert linkshaltend leicht<br />

ansteigend zum Wandfuß <strong>de</strong>s<br />

Oberreintalturms. Der Einstieg<br />

befin<strong>de</strong>t sich direkt an <strong>de</strong>r<br />

Südwestkante. Die 1. SL führt<br />

über Schrofen zu einem<br />

Verkehrsschild. Der 1. Standplatz<br />

befin<strong>de</strong>t sich noch vor<br />

<strong>de</strong>m Schild. Über ein griffiges<br />

Wandstück, Rinnen und eine<br />

Rissverschneidung klettert<br />

man weiter empor und gelangt<br />

in <strong>de</strong>r 5. Seillänge rechtshaltend<br />

auf die an<strong>de</strong>re Seite<br />

<strong>de</strong>r Kante. Anschließend geht<br />

es wie<strong>de</strong>r nach links (Schlüsselstelle<br />

IV+/A0). Man kommt<br />

am Fahrrad vorbei und erreicht<br />

über <strong>de</strong>n Grat <strong>de</strong>n<br />

Gipfel.<br />

Abstieg: Vom Gipfel folgt man<br />

<strong>de</strong>n Wegspuren gen Westen<br />

und steigt in die Westschlucht<br />

ab. Hier befin<strong>de</strong>t sich<br />

eine Abseilpiste, auf <strong>de</strong>r man<br />

zum Wandfuß gelangt.<br />

Steigspuren weiter in Falllinie<br />

<strong>de</strong>s Oberen Berggeistturms<br />

über Schrofen bergauf und<br />

geht nach links zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Abseilschlucht. Hier befin<strong>de</strong>t<br />

sich <strong>de</strong>r Einstieg. Die 1. SL<br />

führt über eine kurze Wand<br />

rechts neben <strong>de</strong>r Kante<br />

empor. In <strong>de</strong>r 2. SL erreicht<br />

man die Kante. Über einen<br />

Absatz geht es in <strong>de</strong>r<br />

3. SL ins Schrofengelän<strong>de</strong>,<br />

<strong>de</strong>m man in <strong>de</strong>r 4. SL folgt.<br />

Die 5. und 6. SL führen linkshaltend<br />

zum Gipfel.<br />

Abstieg: Vom Gipfel über <strong>de</strong>n<br />

Südgrat in eine kleine Scharte<br />

zu einem Abseilhaken. Hier<br />

seilt man 2 x 20 m ab und<br />

steigt durch eine Rinne weiter<br />

ab (ca. 70 m). Man seilt noch<br />

mal 20 m ab und geht südwärts<br />

in eine Scharte. Man<br />

folgt <strong>de</strong>n Wegspuren erst<br />

waagrecht, später absteigend<br />

ins Schüsselkar und kommt<br />

auf <strong>de</strong>m Steig zur Hütte.<br />

Von <strong>de</strong>r Meilerhütte ist das<br />

Klettergebiet <strong>de</strong>s Mustersteins<br />

bald erreicht.<br />

5 Std. � 10 SL � IV (2 SL)<br />

Die Musterstein-Südwand bietet<br />

zahlreiche leichte Kletterrouten.<br />

Der Leberleweg zählt zu<br />

<strong>de</strong>n Klassikern und ist ziemlich<br />

häufig begangen. 320 m<br />

Kletterlänge.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Klettern<br />

33 Oberreintalturm, Alte Westwand<br />

Das Oberreintal – Wiege vieler<br />

Sportklettertalente, wie z. B.<br />

Stefan Glowacz.<br />

5 Std.�11 SL�IV<br />

Die Alte Westwandführe<br />

erfreut das Klettererherz mit<br />

abwechslungsreicher Kletterei<br />

in festem Fels. 380 m<br />

Kletterlänge.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Oberreintalhütte,<br />

1532 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Oberrreintalhütte<br />

steigt man wie in Tour<br />

33 zum Wandfuß. Der Einstieg<br />

befin<strong>de</strong>t sich im linken<br />

Wandteil bei einer Wan<strong>de</strong>inbuchtung.<br />

Die Route verläuft<br />

über ein ausgeprägtes Rissund<br />

Rinnensystem auf einen<br />

Gratabsatz. In <strong>de</strong>r 4. SL steigt<br />

man über eine kurze<br />

Wandstelle auf und hält sich<br />

dann rechts bis zum Beginn<br />

einer Rinne in <strong>de</strong>r 8. SL. Durch<br />

diese klettert man hoch und<br />

hält sich anschließend wie<strong>de</strong>r<br />

links, wo man später über<br />

Schrofen <strong>de</strong>n Gipfelgrat und<br />

über diesen <strong>de</strong>n Gipfel<br />

erreicht.<br />

Abstieg: Vom Gipfel folgt man<br />

<strong>de</strong>n Wegspuren gen Westen<br />

und steigt in die Westschlucht<br />

ab. Hier befin<strong>de</strong>t sich eine<br />

Abseilpiste, auf <strong>de</strong>r man zum<br />

Wandfuß gelangt.<br />

35 Musterstein, 2477 m, Leberleweg<br />

Ausgangspunkt: Meilerhütte,<br />

2366 m.<br />

Route: Wie Tour 24 zur<br />

Meilerhütte.Von <strong>de</strong>r Hütte<br />

folgt man <strong>de</strong>m Steig zur<br />

Südwand <strong>de</strong>s Mustersteins.<br />

Der Einstieg befin<strong>de</strong>t sich<br />

direkt bei einer Felsrinne, die<br />

von links nach rechts nach<br />

oben zieht. Die 1. SL führt<br />

durch die Rinne (II). In <strong>de</strong>r 2. SL<br />

überwin<strong>de</strong>t man eine kleine<br />

Wand (III) und folgt anschließend<br />

wie<strong>de</strong>r einer Rinne (II<br />

und III). Man steigt 2 SL über<br />

Schrofen aufwärts. Die 6. SL<br />

führt über eine Rampe wie<strong>de</strong>r<br />

in einen Riss. In <strong>de</strong>r 7. SL folgt<br />

man rechtshaltend einer<br />

Rampe (IV). Die letzten Seillängen<br />

führen durch einen<br />

Kamin zum Westgrat. Über<br />

diesen zum Gipfel.<br />

Abstieg/Variante: Über <strong>de</strong>n<br />

Westgrat (eine Stelle III-)<br />

kraxelt man zurück zur<br />

Meilerhütte (1 1/2 Std.).<br />

9/2005 EXTRA<br />

21


Infos und Adressen<br />

<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong>, Bergsteigen, Klettern,<br />

Mountainbiken o<strong>de</strong>r gemütlich<br />

an einen <strong>de</strong>r vielen Ba<strong>de</strong>nseen<br />

in <strong>de</strong>r Umgebung spazieren:<br />

Rund um Garmisch-Partenkirchen<br />

ist alles möglich.<br />

Anreise: Mit <strong>de</strong>m Auto: Auf <strong>de</strong>r<br />

A 95 bis zum Autobahnen<strong>de</strong>. Auf<br />

<strong>de</strong>r B 2 Richtung Garmisch-<br />

Partenkirchen.<br />

Mit <strong>de</strong>r Bahn: Von München<br />

fahren stündlich Züge nach<br />

Garmisch-Partenkirchen,<br />

Fahrzeit ca. 1 1/2 Std.<br />

Info: Tourist Office Garmisch-<br />

Partenkirchen,Tel. 08821/180 70,<br />

www.garmisch-partenkirchen.<strong>de</strong><br />

DAV-Sektion Garmisch-Parten-<br />

kirchen,Tel. 08821/27 01,<br />

www.alpenverein-ga-pa.<strong>de</strong><br />

Bergwacht:Tel. 08821/36 11.<br />

Hütten: Höllentalanger-Hütte,<br />

1381 m, DAV, bew. En<strong>de</strong> Mai bis<br />

Mitte Oktober,Tel. /Fax 08821/<br />

88 11, Höllentaleingangshütte,<br />

1045 m, DAV, bew. Mitte Mai bis<br />

En<strong>de</strong> Oktober, keine Übernachtungsmöglichkeit,Tel.<br />

08821/<br />

88 95; Knorrhütte, 2051 m, DAV,<br />

Tel./Fax 08821/2905, bew. En<strong>de</strong><br />

Mai bis Anfang Oktober; Kreuzeckhaus,<br />

1651 m, DAV, bew. Mitte<br />

Mai bis Anfang November und<br />

Mitte Dezember bis Mitte April,<br />

Tel. 08821/22 02, Fax 08821/<br />

965 87; Kreuzjochhaus, 1600 m,<br />

privat, ganzjährig geöffnet,Tel.<br />

08821/943 03 23, Fax 08821/<br />

9430315;Meilerhütte, 2366 m,<br />

DAV, bew. Mitte Juni bis Anfang<br />

Oktober; Münchner Haus, 2964 m,<br />

DAV,Tel. und Fax 08821/29 01;<br />

Oberreintalhütte, 1525 m, DAV,<br />

Tel. 08821/2701, Fax 08821/<br />

Raus aus <strong>de</strong>m Alltag,<br />

Gasthof<br />

Fraundorfer***<br />

Weiss-blaue-Wan<strong>de</strong>rtage<br />

2 Übernachtungen im DZ.<br />

Bayrischer Abend inkl.<br />

1 Schweinshaxen-Essen<br />

und 2 x eine Berg- &<br />

Talfahrt (außer Zugspitze)<br />

€125,- pro Person<br />

Tel. 08821/9270<br />

www.gasthoffraundorfer.<strong>de</strong><br />

Hotel Drei Mohren<br />

4 Tage Aktion und gute Laune<br />

3- Übernachtungen im DZ<br />

1 Berg- und Talfahrt auf <strong>de</strong>n Wank, <strong>de</strong>n<br />

Sonnenberg von Garmisch-Partenkirchen.<br />

1 Wan<strong>de</strong>rshirt. 1x freier Eintritt in das<br />

Alpspitz-Wellenbad. 1x freier Eintritt in<br />

die Spielbank Garmisch-Partenkirchen,<br />

beliebig freie Fahrten mit <strong>de</strong>n Ortsbussen<br />

u.v.m. €156,- Preis pro Person im DZ<br />

Tel. 08821/9130 www.dreimohren.<strong>de</strong><br />

Hotel Garni Almenrausch<br />

und E<strong>de</strong>lweiss<br />

5 Tage im DZ mit Frühstücksbüffet,<br />

Zimmer mit DU, WC, TV, Radio,<br />

1x Eckbauer- o<strong>de</strong>r Wankbahn, Fahrt<br />

mit <strong>de</strong>r Postkutsche, 1 Tag Leihrad,<br />

1x Tan<strong>de</strong>msprung u.v.m.<br />

Preis pro Pers. €195,- EZ + €25,-<br />

Tel. 08821-2527<br />

www.almenrauschun<strong>de</strong><strong>de</strong>lweiss.<strong>de</strong><br />

Hotellerie von<br />

Garmisch Partenkirchen<br />

2 ÜN im DZ mit Dusche/WC inkl.<br />

Frühstück. 1 Berg- und Talfahrt auf<br />

<strong>de</strong>n Wank und auf <strong>de</strong>n Eckbauern<br />

2 Brotzeiten und eine textile<br />

Urlaubserinnerung<br />

ab €119,- pro Person im DZ<br />

Tel: 08821-95750 www.gap-vip.<strong>de</strong><br />

719 94; Reintalangerhütte,<br />

1369 m, DAV, bew. En<strong>de</strong> Mai bis 3.<br />

Oktober-Sonntag,Tel. 08821/<br />

29 03, Fax 29 03; Schachenhaus,<br />

1866 m, privat, bew. von Pfingsten<br />

bis Mitte Oktober,Tel. 08822/<br />

920 30, mobil 0172/876 88 68;<br />

Stuibenhütte, 1640 m, DAV,Tel.<br />

08821/719 94; Wankhaus, 1779 m,<br />

DAV, ganzjährig bew.,Tel. und Fax<br />

08821/562 01; Wiener-Neustädter-Hütte,<br />

2209 m, ÖTK, bew.<br />

von Anfang Juni bis En<strong>de</strong> Sept.,<br />

Tel. 0043/676/477 09 25.<br />

Seilbahnen: Bayerische<br />

Zugspitzbahn Bergbahn AG,<br />

Eibsee-Seilbahn und<br />

Gletscherbahn,Tel. 08821/79 70,<br />

Fax 79 79 01, www.zugspitze.<strong>de</strong><br />

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im DZ ab €137,- inkl. Berg- und<br />

Talfahrten mit <strong>de</strong>r Wank-, Eckbauer-,<br />

Graseck-, Kreuzeck-, Hochalm- und<br />

Alpspitzbahn sowie die Talstrecke <strong>de</strong>r<br />

Zugspitzbahn und vieles mehr.<br />

Garmisch-Partenkirchen Tourismus<br />

Tel. 08821-180 723/-734<br />

pauschalen@gapa.<strong>de</strong><br />

www.garmisch-partenkirchen.<strong>de</strong>


Zahnradbahn,Tel. 08821/79 74 02;<br />

Eibsee-Seilbahn,Tel. 08821/<br />

79 74 05; Alpspitzbahn,<br />

Tel. 08821/79 78 51;<br />

Tiroler Zugspitzbahn,<br />

0043/5673/23 09;<br />

www.zugspitze.at<br />

Kreuzeckbahn,Tel.08821/<br />

Hotel Vier-Jahreszeiten<br />

3 Tage Spaß für <strong>de</strong>n Kurzentschlossenen<br />

2- Übernachtungen im DZ<br />

1 Berg- und Talfahrt auf <strong>de</strong>n Wank, <strong>de</strong>n<br />

Sonnenberg von Garmisch-Partenkirchen<br />

1 Wan<strong>de</strong>rshirt. 1x freier Eintritt in das<br />

Alpspitz-Wellenbad. 1x freier Eintritt in<br />

die Spielbank Garmisch-Partenkirchen<br />

beliebig freie Fahrten mit <strong>de</strong>n Ortsbussen<br />

u.v.m. €119,- Preis pro Person im DZ<br />

Tel. 08821/9160<br />

www.vierjahreszeiten.cc<br />

Hotel Roter Hahn***<br />

"Der Berg ruft!"<br />

3-Tage Wan<strong>de</strong>rspaß um<br />

Deutschlands höchsten Berg inkl.<br />

einer Bergbahnfahrt pro Tag (außer<br />

Zugspitze). 2-Ü/F im DZ mit Balkon,<br />

mit Blick auf Alp- u. Zugspitze,<br />

Hallenbad u. Sauna Benutzung<br />

€121,- p.P. im DZ<br />

Tel. 08821/94327-0<br />

www.hotel-roter-hahn.com<br />

Hotel Trifthof<br />

Bergsteigen, <strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong>,<br />

Mountainbiken direkt ab Haustüre<br />

o<strong>de</strong>r relaxen in <strong>de</strong>r Sauna, im<br />

Hallenbad o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Liegewiese!<br />

Herbstangebot: 1 Ü. mit<br />

Frühstücksbüffet in DZ p.P. €35,-<br />

Tel. 08821/57064<br />

www.hotel-trifthof.com<br />

79 78 60; Wankbahn,Tel.<br />

08821/716 17, Fax 75 28 22;<br />

Eckbauerbahn,Tel. 08821/34 69,<br />

Fax 94 15 70.<br />

Bergführer/Bergschulen:<br />

Berg- und Skischule VIVALPIN,<br />

Tel. 08821/943 03 23, Fax 08821/<br />

94303 15, www.vivalpin.com<br />

Landidyll-Hotel Leiner*** s<br />

Wan<strong>de</strong>rspecial<br />

Geniessen Sie unsere herrliche<br />

Bergwelt, so günstig wie noch nie!!!<br />

Anreise am Sonntag o<strong>de</strong>r Montag,<br />

Min<strong>de</strong>staufenthalt 3 Nächte und<br />

Sie erhalten dafür von uns je<strong>de</strong>n<br />

Tag eine Bergbahnfahrt kostenlos<br />

(außer Zugspitze) 3 Üb./Frühstück im<br />

DZ, inkl. Bergbahnfahrt p.P. €171,-<br />

Tel. 08821/95280<br />

www.hotel-leiner.<strong>de</strong><br />

Wan<strong>de</strong>r - Biker - Schlemmertage<br />

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je Person €372,- im Deluxe DZ.<br />

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Geschenkgutscheine für Gourmet-Pauschale<br />

Kin<strong>de</strong>r bis 10 Jahre im Elternzimmer ÜF frei<br />

Tel: 08821-943870 www.Reindls.<strong>de</strong><br />

Bergführerbüro Garmisch-<br />

Partenkirchen,Tel. 08821/<br />

18 07 44, Fax 1807 55, www.bergfuehrer-wer<strong>de</strong>nfels.<strong>de</strong><br />

Mo und Do 16.00 – 18.00 Uhr.<br />

Bergsteigerschule Zugspitze,<br />

Sepp Dengg,Tel. 08821/589 99,<br />

Fax 08821/544 44, www.bergsteigerschule-zugspitze.<strong>de</strong><br />

<strong>Alpin</strong>-Incentives Garmisch-<br />

Partenkirchen und Grainau,<br />

Udo Knittel, Lazarettstraße 1,<br />

82467 Garmisch-Partenkirchen,<br />

Tel. 08821/522 10, Fax 75 25 20,<br />

www.bergfuehrer-zugspitzland.<strong>de</strong><br />

Literatur:<br />

Stefan Beulke: Alpenvereinsführer<br />

Wetterstein, Bergverlag Rudolf<br />

Rother, 1996; Heinz Zak:<br />

Karte in Pfeilrichtung stecken<br />

Mit uns direkt in das Wan<strong>de</strong>rund<br />

Klettergebiet an <strong>de</strong>r Alpspitze!<br />

Kletterrouten aller Schwierigkeitsgra<strong>de</strong><br />

Klettersteig Alpspitz-Ferrata und<br />

Nordwandsteig. Ausgangspunkt für viele<br />

Touren von anspruchsvollen Hochtouren bis<br />

hin zu Familien geeigneten Wan<strong>de</strong>rungen<br />

Tel. 08821/797-0<br />

www.zugspitze.<strong>de</strong><br />

Hotel Schell<br />

Naturgenuss<br />

3 Übernachtungen inklusive<br />

Frühstück, an allen 3 Tagen freie<br />

Bergbahnnutzung (außer Zugspitze)<br />

€155,- pro Person im DZ<br />

AlpenTraumHotel Schell<br />

Tel: 08821-95750<br />

www.hotel-schell.<strong>de</strong><br />

Wetterstein, Bergverlag Rother,<br />

1998; Siegfried Garnweidner,<br />

Barbara Hörmann: Rund um die<br />

Zugspitze, Kompass Verlag, 2004;<br />

Bernd Ritschel,Tom Dauer:<br />

Zugspitze Menschen – Massen –<br />

Mythen, Bruckmann Verlag, 2000;<br />

Charly Wehrle: Das Reintal, Panico<br />

Verlag, 2002.<br />

Karten: Alpenvereinskarte,<br />

Mittleres Blatt Nr. 4/2,Wettersteinund<br />

Mieminger Gebirge, 1: 25 000;<br />

Bayerisches Lan<strong>de</strong>svermessungsamt<br />

München,Topographische<br />

Karte, Blatt 8532/8632, Garmisch-<br />

Partenkirchen, 1: 25 000;<br />

Kompass,Wan<strong>de</strong>rkarte 07,<br />

Wer<strong>de</strong>nfelser Land mit Zugspitze,<br />

1: 35 000.<br />

Grand Hotel Sonnenbichl****<br />

3 Nächte zum Preis von 2, 2 HP,<br />

freie Minibar, ab €165,- pro Person<br />

7 Nächte zum Preis von 5, 3 HP,<br />

freie Minibar, ab €354,- pro Person<br />

Hallenbad/Sauna/Fitness frei,<br />

Wassergymnastik, Nordic Walking,<br />

Rad- u. Wan<strong>de</strong>rwege am Hotel<br />

Tel.: 08821/7020<br />

info@sonnenbichl.<strong>de</strong><br />

www.sonnenbichl.<strong>de</strong><br />

*Gipfeltouren von A bis Z*<br />

(Alpspitze - Dreitorspitze - Zugspitze)<br />

*Aktivwochenen<strong>de</strong> in Ga.-Pa.*<br />

(Schulung Klettersteig,<br />

Alpspitze/Zugspitze)<br />

*Wettersteinwan<strong>de</strong>rn*<br />

*Zugspitzrun<strong>de</strong>*<br />

(<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong> mit Klettersteigen)<br />

*Schnupperkurs im Fels*<br />

*Klettertouren nach Ihrer Wahl*<br />

Tel. 08821/5 89 99<br />

www.bergsteigerschule-zugspitze.<strong>de</strong>


WANDERN<br />

1 Partnachklamm<br />

2 Höllentalklamm<br />

3 Eibsee<br />

4 Kramer-Plateauweg<br />

5 Gschwandtnerbauer<br />

6 Gamshütte<br />

7 Reintalangerhütte<br />

8 Schachenhaus<br />

9 Stepbergalm<br />

10 Eckbauer<br />

11 Partnachalm<br />

12 Osterfel<strong>de</strong>rkopf<br />

13 Wank<br />

14 Hupfleitenjoch<br />

15 Eckbauer – Graseck<br />

BERGSTEIGEN/KLETTERSTEIGE<br />

16 Zugspitze/Höllental<br />

17 Zugspitze/Reintal<br />

18 Jubiläumsgrat<br />

19 Alpspitz-Ferrata<br />

20 Alpspitze<br />

21 Riffelscharte<br />

22 Kramerspitz<br />

23 Hoher Fricken<br />

24 Partenkirchner Dreitorspitze<br />

<strong>Wan<strong>de</strong>rn</strong><br />

Mit <strong>Alpin</strong> in die Berge!<br />

Bergsteigen ist heute ein beliebter Breitensport. Das war aber nicht immer so.<br />

In <strong>de</strong>n Anfängen waren die „wil<strong>de</strong>n“ Berge nur wenigen Wagemutigen vorbehalten.<br />

Heute gelten die Alpen als komplett erschlossen. Umso wichtiger ist es, ihre Natur zu<br />

erhalten. Für Bergsteiger gilt das Motto: Keine Spuren als die <strong>de</strong>r Füße hinterlassen.<br />

Garmisch-Partenkirchen ist als Wintersportort berühmt gewor<strong>de</strong>n, aber auch in <strong>de</strong>n Sommerund<br />

Herbstmonaten ist die Region unter <strong>de</strong>m höchsten Berg Deutschlands ein Anziehungspunkt<br />

für Touristen aus aller Welt.Trotz Massentourismus ist es in <strong>de</strong>n Tälern und auf <strong>de</strong>n Gipfeln, in<br />

<strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n und Bergwäl<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Wetterstein meist traumhaft einsam und still.<br />

www.garmisch-partenkirchen.com<br />

www.zugspitze.<strong>de</strong><br />

www.alpin.<strong>de</strong><br />

25 Frie<strong>de</strong>rspitz<br />

26 Musterstein<br />

27 Kleiner Waxenstein<br />

KLETTERN<br />

28 Zwölferkopf, Nordostkante<br />

29 Höllentorkopf, Nordkante<br />

30 Alpspitze, KG-Weg<br />

31 Unterer Schüsselkarturm<br />

32 Oberreintalturm, Fahrradlkante<br />

33 Oberreintalturm, Alte West<br />

34 Unterer Berggeistturm<br />

35 Musterstein, Leberle

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