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Schullehrplan MPA - Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach ...

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Kanton St.Gallen<br />

<strong>Berufs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungszentrum</strong><br />

<strong>Rorschach</strong>-Rheintal<br />

Bildungsdepartement<br />

<strong>Schullehrplan</strong><br />

Medizinische/r<br />

Praxisassistent/in EFZ


Synchronisierter <strong>Schullehrplan</strong> der Medizinische Praxisassistentinnen (<strong>MPA</strong>) - Finale Version<br />

Projektleitung<br />

Münger Richard Kontakt: Tel.: 071 / 230'30'03<br />

<strong>Berufs</strong>fachschullehrer BZGS Eschenstrasse 11 E-Mail: mpa@natwi.ch<br />

9524 Zuzwil<br />

Waibel Margot Kontakt: Tel.: 071 / 744'38'21<br />

<strong>Berufs</strong>fachschullehrerin BZR Kobelweg 10 E-Mail: margot.waibel@bzr.ch<br />

9434 Au<br />

In Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen des BZGS <strong>und</strong> BZR<br />

Büchel Susanne Mitglied Kerngruppe<br />

Fischli Erika Mitglied Kerngruppe<br />

Fitzi Roger<br />

Kurath-Weder Yvonne Mitglied Kerngruppe<br />

Lopes Barbara<br />

Mrugalla Christiane<br />

Papp Doris Mitglied Kerngruppe<br />

Sallmann Brigitte<br />

Schweizer Corinne<br />

Seiler Annette<br />

Seitz Vreni<br />

Spira Karin<br />

Zuzwil, den 17. Februar 2010


Strategische Gr<strong>und</strong>gedanken zum <strong>Schullehrplan</strong> BZGS <strong>und</strong> BZR<br />

Vernetzung durch zeitliche Synchronisation der Inhalte<br />

Alle Inhalte werden durch die Synchronisation maximal vernetzt unterrichtet<br />

Die traditionellen Fächer in den einzelnen Leitzielen bleiben erhalten, zeitliche Reihenfolge der fachspezifischen Inhalte bestimmt die Vernetzung<br />

1.Semester<br />

Roter Faden durch jedes Semester mit Metathemen<br />

Steuerungsmechanismen <strong>und</strong> Kreisläufe<br />

2.Semester Stoffwechselprozesse <strong>und</strong> Fortbewegung<br />

3.Semester Abwehrmechanismen<br />

4.Semester Fortpflanzungsmechanismen<br />

5.Semester Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />

6.Semester Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />

Transparenz aufgr<strong>und</strong> der Synchronisation von Inhalten<br />

Lehrbetriebe, ÜK's, <strong>Berufs</strong>schulen <strong>und</strong> Lernende erhalten ein hohes Mass an Transparenz<br />

Das Lehren <strong>und</strong> Lernen im Lehrbetrieb, in den Übungskursen <strong>und</strong> an den <strong>Berufs</strong>schulen kann einfacher koordiniert werden


Schul- <strong>und</strong> ÜK-Tageverteilung BZGS <strong>und</strong> BZR<br />

1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

9 Lk 9 Lk 3Lk + 6h 4 Lk + 4h 9 Lk 9 Lk<br />

ÜK<br />

ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />

Die ÜK-St<strong>und</strong>en werden alternierend auf Donnerstag <strong>und</strong> Freitag gelegt.<br />

3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4 Sem<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

7 Lk<br />

ÜK 1 Tag im 3. Semester<br />

7 Tage im 4. Semester<br />

8h 8 Lk 9 Lk<br />

ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />

5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

1. Schuljahr<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

2. Schuljahr<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

3. Schuljahr<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8h<br />

ÜK 8 Tage im 5. Semester<br />

9 Lk 10 Lk<br />

ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan


Schul- <strong>und</strong> ÜK-Tageverteilung mit BMS<br />

1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

ÜK ÜK<br />

3Lk + 6h 4 Lk + 4h 9 Lk 9 Lk<br />

3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4 Sem<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

5 Lk<br />

ÜK 1 Tag im 3. Semester<br />

7 Tage im 4. Semester<br />

8h 8 Lk 9 Lk<br />

ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />

Für BMS-Lernende finden an 7 Tagen Überschneidungen am Dienstag Nachmittag statt<br />

5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem<br />

ÜK<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />

BMS<br />

(Nachmittag)<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

ÜK<br />

2. Schuljahr<br />

BMS<br />

(ganzer Tag)<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

BMS<br />

(Vormittag)<br />

BMS<br />

(Nachmittag)<br />

BMS<br />

(Nachmittag)<br />

1. Schuljahr<br />

BMS<br />

(ganzer Tag)<br />

3. Schuljahr<br />

BMS<br />

(ganzer Tag)<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />

8h<br />

ÜK 8 Tage im 5. Semester<br />

5 Lk 5 Lk<br />

ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />

Für BMS-Lernende finden an 8 Tagen Überschneidungen am Dienstag Nachmittag statt<br />

Freitag


Lektionentafel <strong>Berufs</strong>fachschulen BZGS <strong>und</strong> BZR<br />

<strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e<br />

1. Lehrjahr<br />

2. Lehrjahr<br />

3. Lehrjahr<br />

Sub-total<br />

Total<br />

1. S. 2. S. 3. S. 4. S. 5. S. 6. S<br />

Leitziel 1.1.<br />

UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND<br />

PATIENTINNEN<br />

Leitziel 1.2<br />

DIAGNOSTISCHE UND<br />

THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.3<br />

BETRIEBLICHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.4<br />

MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />

Leitziel 1.5<br />

Leitziel 1.6<br />

2 1 60<br />

1.2.1 Labordiagnostik 1 1 1 1 1 1 120 240<br />

1.2.2 Bildgebende Diagnostik 1 1 1 60<br />

1.2.3 Allgemeindiagnostik 1 1 1 60<br />

1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />

1.2.5 Medizinische Assistenz<br />

1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />

1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1 1 1 1 2 1 140 240<br />

1.3.1 Arbeitsprozesse 1 1 2 1 100<br />

1.3.2 Qualität<br />

1.3.3 Zeitmanagement<br />

1.3.4 Informationsmanagement<br />

1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />

1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 3 3 120 440<br />

1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie 2 2 1 1 120<br />

1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre / Pathologie 2 2 1 1 120<br />

1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie 1 1 40<br />

1.4.5 Terminologie 1 1 40<br />

HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />

FREMDSPRACHE<br />

Total <strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e Lektionen pro Woche<br />

Total <strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e Lektionen pro Semester<br />

Allgemeinbildender Unterricht<br />

Turnen <strong>und</strong> Sport<br />

Total Lektionen (ohne ÜK)<br />

1 1 40<br />

1 2 2 1 1 1 160<br />

15 17 11 5 5 6 1'180<br />

300 340 220 100 100 120<br />

3 3 3 3 3 3 360<br />

3 3 1 1 1 1 200<br />

21 23 15 9 9 10 1'740<br />

Anpassungen am BZR möglich: 1.3.5 im 3. Semester mit 2 Lektionen, im 4. Semester keine Lektionen, dafür 1.3.1 im 3. <strong>und</strong> 4. Semester mit je 1 Lektion; Zeugnis würd in diesem Fall entsprechend angepasst werden.


Leitziele / Leistungsziele / Lernziele<br />

Leitziel 1.1.<br />

UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND PATIENTINNEN<br />

Leitziel 1.2<br />

DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.3<br />

BETRIEBLICHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.4<br />

MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />

Leitziel 1.5<br />

HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />

Leitziel 1.6<br />

FREMDSPRACHE<br />

1.2.1 Labordiagnostik<br />

1.2.2 Bildgebende Diagnostik<br />

1.2.3 Allgemeindiagnostik<br />

1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />

1.2.5 Medizinische Assistenz<br />

1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />

1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation<br />

1.3.1 Arbeitsprozesse<br />

1.3.2 Qualität<br />

1.3.3 Zeitmanagement<br />

1.3.4 Informationsmanagement<br />

1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />

1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie<br />

1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Pathologie<br />

1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie<br />

1.4.5 Terminologie


1.1 Leitziel Umgang mit den Patienten <strong>und</strong> Patientinnen<br />

Medizinische Praxisassistentinnen kommunizieren innerhalb eines Beziehungsnetzes bestehend aus Patientinnen <strong>und</strong><br />

Patienten, Angehörigen, Arzt <strong>und</strong> Ärztin, Öffentlichkeit <strong>und</strong> verschiedenen Stellen im Ges<strong>und</strong>heitswesen. Sie sind in der<br />

Arztpraxis die erste Kontaktperson. Durch vielseitige, teilweise unterschiedlichen Informationsmöglichkeiten über<br />

Krankheiten, Unfälle <strong>und</strong> das Versicherungswesen sind Patientinnen <strong>und</strong> Patienten häufig überfordert. Medizinische<br />

Praxisassistentinnen sind sich dieser Tatsache bewusst <strong>und</strong> beraten Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sowie Angehörige<br />

kompetent.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind empathisch, hören den Patientinnenen <strong>und</strong> Patienten aufmerksam zu <strong>und</strong><br />

führen die Gespräche zielorientiert, adressaten- <strong>und</strong> situationsgerecht. Sie erkennen potenziell schwierige <strong>und</strong><br />

gefährliche Situationen <strong>und</strong> reagieren darauf selbständig <strong>und</strong> verantwortungsvoll. Sie tragen damit zu einer optimalen<br />

Patientenbetreuung bei <strong>und</strong> unterstützen die Ärztin oder den Arzt in seiner Tätigkeit. Dabei wenden sie die beruflichen,<br />

rechtlichen <strong>und</strong> ethischen Normen <strong>und</strong> Standards bewusst an.<br />

3. Semester<br />

1.1.1 Richtziel Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung einer adressatengerechten verbalen <strong>und</strong> nonverbalen<br />

Ausdrucksweise bewusst. Im Patientenkontakt achten sie auf die angemessene Kommunikation <strong>und</strong> arbeiten<br />

bedarfsgerecht sowie gemäss den Anforderungen der Praxis.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.1.1.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die Gr<strong>und</strong>formen <strong>und</strong><br />

Prinzipien der stimmigen<br />

Kommunikation anhand des<br />

Nachrichtenquadrates [1].<br />

Sie analysieren typische<br />

Kommunikationssituationen <strong>und</strong><br />

ordnen Botschaften nach ihrer<br />

Aussage begründet ein. (K5)<br />

1.1.1.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die Ursachen,<br />

Merkmale <strong>und</strong> Auswirkungen von<br />

schwierigen<br />

Kommunikationssituationen <strong>und</strong><br />

typischen<br />

Kommunikationsstörungen<br />

In gestellten Situationen reagieren<br />

sie angemessen. (K5)<br />

1.1.2 Richtziel Patientenbeziehung<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation (Schulz von Thun)<br />

- kennen die Definition von Kommunikation<br />

- beschreiben das Kommunikationsmodell von Schulz<br />

von Thun<br />

- benennen die 4 Kommunikationsseiten<br />

- ergänzen der 4 Kommunikationsseiten mit Beispielen<br />

aus dem Alltag <strong>und</strong> dem <strong>Berufs</strong>alltag<br />

- beschreiben der 4 Seiten beim Zuhören<br />

- erklären der 4 Seiten des Zuhörens mit Beispielen aus<br />

dem Alltag <strong>und</strong> dem <strong>Berufs</strong>alltag<br />

- verstehen die Kunst des Zuhörens<br />

- definieren die drei Arten des Zuhörens<br />

Beobachtung der Kommunikation verbal <strong>und</strong> nonverbal<br />

- unterscheiden die Kommunikationsarten verbal <strong>und</strong><br />

nonverbal<br />

- beschreiben die Kommunikationsarten<br />

- ordnen Mimik, Gestik , Körperhaltung, <strong>und</strong> den<br />

Gesprächsraum der nonverbalen Kommunikation zu<br />

- ordnen Tonfall, Artikulation, Modulation,<br />

Sprechgeschwindigkeit der verbalen Kommunikation zu<br />

- unterscheiden zwischen Hören <strong>und</strong> Zuhören<br />

Definition von Empathie <strong>und</strong> Hilfsbereitschaft (relation<br />

d’aide)<br />

- kennen die Begriffe Empathie, Hilfsbereitschaft,<br />

Schmerz, Angst, Agitiertheit <strong>und</strong> Trauer<br />

- erkennen heikle Situationen wie Schmerz, Angst,<br />

- erkennen krankheitsbedingte<br />

Kommunikationsstörungen bei:<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Suchtkrankheiten<br />

Schwere Erkrankungen<br />

Langzeitpatienten<br />

Notfallsituationen<br />

Fremde Kulturen<br />

3. Sem / 5 Lekt<br />

3. Sem / 3 Lekt<br />

3. Sem / 3 Lekt


Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung der patientengerechten <strong>und</strong> zur Situation passenden<br />

Beziehung bewusst. Sie sind fähig, eine berufliche Beziehung zu Patientinnen <strong>und</strong> Patienten <strong>und</strong> deren Angehörigen zu<br />

bilden <strong>und</strong> über eine längere Zeit aufrecht zu halten. Sie begleiten die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sowie deren<br />

Angehörige in unterschiedlichen Lebens- <strong>und</strong> Krankheitsgeschichten situationsgerecht <strong>und</strong> betreuen sie angemessen.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.1.2.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die Merkmale <strong>und</strong><br />

Besonderheiten einer regulären<br />

Konsultation <strong>und</strong> zeigen die<br />

Unterschiede zu einer<br />

Notfallkonsultation auf. (K2)<br />

1.1.2.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

zeigen die gr<strong>und</strong>legenden Aspekte<br />

einer guten Patientenbeziehung<br />

auf. Sie erklären die Schritte für<br />

den Aufbau einer Beziehung <strong>und</strong><br />

legen dar, wie diese aufrecht<br />

erhalten werden kann. (K2)<br />

1.1.2.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, Gespräche mit<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

strukturiert <strong>und</strong><br />

adressatengerecht aufzubauen<br />

<strong>und</strong> in typischen Situationen zu<br />

führen. (K5)<br />

1.1.2.4<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die Merkmale einer<br />

fachgerechten Instruktion <strong>und</strong><br />

zeigen die Bedeutung der<br />

einzelnen Schritte auf.<br />

Sie wenden die Instruktionen <strong>und</strong><br />

Regeln in typischen Situationen<br />

an. (K3)<br />

1.1.2.5<br />

Abgrenzen zwischen Notfallsituationen <strong>und</strong> regulären<br />

Situationen auf Gr<strong>und</strong> gezielter Fragestellungen<br />

- führen ein zielorientiertes Gespräch unter Anwendung<br />

gezielter Fragestellung, Zuhörtechnik <strong>und</strong> der richtigen<br />

Einschätzung der Kommunikation<br />

-erläutern Besonderheiten des Gesprächs in Normal- <strong>und</strong><br />

Notfallkonsultation<br />

Ich-Botschaft <strong>und</strong> aktives Zuhören begreifen <strong>und</strong><br />

anwenden können. Mit Hilfe von Beispielen die<br />

Auswirkung der Beziehung auf das Verhalten<br />

beschreiben.<br />

- erklären die Technik der effizienten Gesprächsführung<br />

- legen die Bedeutung aller 5 Sinne der Wahrnehmung<br />

dar<br />

- stellen den Umgang mit dem Patienten positiv dar<br />

Erkennen von Unterschieden der einzelnen Patienten auf<br />

Gr<strong>und</strong>:<br />

Herkunft, Alter, Krankheit<br />

-ordnen die Patientinnen/Patienten ihrer Kultur, ihrem<br />

Alter <strong>und</strong> ihrer Krankheit richtig ein<br />

-setzen die Möglichkeiten zur Gesprächsförderung in<br />

Beziehung zu den verschiedenen Kulturen<br />

„Übersetzen“ der fachlichen Information in einer für die<br />

Patientin verständlichen Sprache<br />

-wenden bei der fachbezogenen Kommunikation eine für<br />

den Patienten verständliche Sprache an<br />

-erläutern Anleitungen oder Applikationen<br />

(Medikamenteneinnahme, Instruktionen, EKG-Kurve,<br />

Lufu-Auswertung, usw.)<br />

-setzen Fragetechniken gezielt ein<br />

3. Sem. / 3 Lekt.<br />

3. Sem / 2 Lekt<br />

3. Sem. / 5 Lekt.<br />

3. Sem. / 3 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

zeigen anhand von Beispielen die<br />

individuellen Besonderheiten von<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten in<br />

ihrem Umfeld auf. Dabei<br />

differenzieren sie zwischen<br />

folgenden Merkmalen:<br />

- Alter<br />

- Geschlecht<br />

- Krankheitsbild<br />

- Persönlichkeitsstruktur<br />

- Herkunft<br />

- Ethnie<br />

- Soziales Umfeld<br />

Für unterschiedliche Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten<br />

Anforderungen für die Beratung<br />

<strong>und</strong> Betreuung begründet<br />

ableiten. (K5)<br />

1.1.2.6<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben typische<br />

Rollenkonflikte von Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten in ihrem Umfeld <strong>und</strong><br />

erläutern die Konsequenzen für<br />

die Beratung <strong>und</strong> Betreuung. (K2)<br />

1.1.2.7<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die gr<strong>und</strong>legenden<br />

Rechte der Patientinnen <strong>und</strong><br />

Patienten bzw. Angehörigen <strong>und</strong><br />

deren Bedeutung für ihre Arbeit.<br />

(K2)<br />

1.1.2.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die Merkmale <strong>und</strong><br />

Besonderheiten einer regulären<br />

Konsultation <strong>und</strong> zeigen die<br />

Unterschiede zu einer<br />

Notfallkonsultation auf. (K2)<br />

Vergleiche oben (1.1.1.2, 1.1.2.3) Konzept Ges<strong>und</strong>heit –<br />

Krankheit<br />

-beziehen sich im Umgang mit den<br />

Patientinnen/Patienten auf die psychosoziale<br />

Entwicklungstherorie (z.B. nach Erik Erikson)<br />

-setzen die acht Phasen (resp. 7) der Ich-Entwicklung<br />

entsprechend ein<br />

-ordnen körperliche, geistige, soziale <strong>und</strong> moralische<br />

Entwicklung im entsprechenden Lebenszyklus richtig zu<br />

-beziehen sich dabei auf die drei Faktoren Vererbung,<br />

Erfahrung <strong>und</strong> Zeit<br />

-beziehen sich bei der Wahrnehmung der<br />

Patientinnen/Patienten in ihrem kulturellen Kontext auf<br />

die Maslow-Pyramide<br />

-verhalten sich bei emotionalen Reaktionen der<br />

Patientinnen/ Patienten auf ihre Krankheit <strong>und</strong> die<br />

Behandlungen einfühlend <strong>und</strong> adäquat<br />

-ordnen Angst, Schmerz, Unsicherheit <strong>und</strong><br />

Hilfsbedürftigkeit der Patientinnen/Patienten korrekt ein<br />

-wenden im Umgang mit Sterbe- oder Trauerphasen die<br />

vier Phasen desTrauerprozess nach Verena Kast (oder<br />

Elisabeth Kübler-Ross 5 Phasen) an<br />

-setzen ihre Kenntnisse der nonverbalen Kommunikation<br />

im Umgang mit den Patientinnen/Patienten ein <strong>und</strong><br />

können diese ansatzweise deuten<br />

5. Semester<br />

Erkennen von schwierigen Situationen <strong>und</strong> adäquater<br />

Umgang damit:<br />

-beschreiben die Patientinnen/Patienten in<br />

verschiedenen Situationen wie:<br />

unheilbar kranke Menschen, psychisch kranke<br />

Menschen, körperlich- oder geistig behinderte Menschen,<br />

blinde oder stumme Menschen, alte Menschen,<br />

schwierige <strong>und</strong> sozial schwache Menschen<br />

-interpretieren die Probleme im Umgang mit Patienten<br />

von der Seite der <strong>MPA</strong><br />

-stellen ihre Kenntnisse der Gesprächführung <strong>und</strong> der<br />

Kommunikation dar<br />

Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen kennen <strong>und</strong> korrekter Umgang<br />

damit anhand der gesetzlichen Vorgaben<br />

-erläutern die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Patientinnen/Patienten anhand der gesetzlichen<br />

Vorgaben<br />

Abgrenzen zwischen Notfallsituationen <strong>und</strong> regulären<br />

Situationen auf Gr<strong>und</strong> gezielter Fragestellungen<br />

- legen gezielte Fragen zu Angaben <strong>und</strong> Leiden des<br />

Patienten dar - 5 W- Fragen (was, wann, wie ist es<br />

passiert, wo schmerzt es, Selbstmedikation, Zeitdauer?)<br />

-steuern das Gespräch durch gekonnte Fragetechnik <strong>und</strong><br />

differenzieren die Aussagen<br />

-erläutern Besonderheiten des Gesprächs in Normal- <strong>und</strong><br />

Notfallkonsultation<br />

-ziehen die korrekten Schlüsse in beiden Situationen<br />

3. Sem. / 8 Lekt.<br />

5. Sem. / 5 Lekt.<br />

5. Sem. / 4 Lekt.<br />

5. Sem. / 7 Lekt.<br />

1.2 Leitziel Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Prozesse<br />

Der fachgerechte Einsatz von medizinisch-technischen Mitteln ist die Voraussetzung für eine verlässliche Diagnostik<br />

<strong>und</strong> stellt damit eine zentrale Kompetenz der Medizinischen Praxisassistentinnen dar.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen führen diagnostische Prozesse durch <strong>und</strong> unterstützen den Arzt bei Therapien <strong>und</strong><br />

Eingriffen. Dabei nutzen sie ihr medizinisches Wissen <strong>und</strong> arbeiten qualitätsbewusst.


1.2.1 Richtziel Labordiagnostik<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich bewusst, dass sie ihre Arbeit im Labor gewissenhaft durchführen müssen,<br />

um verlässliche Daten zu ermitteln.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.2.1.1<br />

Medizinische Assistentinnen<br />

beschreiben die Techniken zur<br />

Gewinnung, Lagerung <strong>und</strong><br />

Transport von<br />

Untersuchungsmaterial<br />

entsprechend den aktuellen<br />

Vorschriften des externen Labors.<br />

(K2)<br />

1.2.1.2<br />

Medizinische Assistentinnen<br />

erklären die Technik der<br />

Blutentnahmen. Sie erläutern die<br />

Risiken einer Infektion <strong>und</strong><br />

Kontamination, beschreiben die<br />

Infektionswege <strong>und</strong> erklären die<br />

Vorsichtsmassnahmen. (K2)<br />

1.2.1.3<br />

Urinanalysen: Verschiedene Arten der Urin-Gewinnung<br />

Versand – externes Labor<br />

- erläutern die Entnahmetechniken<br />

- unterscheiden zwischen Entnahmeart <strong>und</strong><br />

Entnahmezeit<br />

- erklären dem Patienten die Gewinnung von<br />

Mittelstrahlurin <strong>und</strong> 24h - Urin<br />

- bestimmen korrekt die Urinmenge des 24h - Urins<br />

- übertragen die notwendigen Angaben auf das<br />

Auftragsformular des externen Labors<br />

- bestimmen aufgr<strong>und</strong> der Angaben des externen Labors<br />

die korrekte Vorbereitung für den Versand<br />

Gerinnungsanalysen: Präanalytik <strong>und</strong> Versand –<br />

externes Labor<br />

- bestimmen für die Analyse der PTT, des D-Dimer <strong>und</strong><br />

andere Gerinnungsbestimmungen, die im externen Labor<br />

durchgeführt werden, das richtige Probenmaterial<br />

- erklären den Ablauf zur Gewinnung des<br />

Probenmaterials für Gerinnungsbestimmungen<br />

Stuhluntersuchungen: Präanalytik bei<br />

Parasitenbestimmungen<br />

- erläutern die Probengewinnung, die mögliche Fixierung<br />

oder Stabilisierung sowie die Aufbewahrung <strong>und</strong> den<br />

Versand des Untersuchungsmaterials für die<br />

Mikrobiologie Pränalytik<br />

- schlagen vor der Probenentnahme im Laborverzeichnis<br />

die richtige Wahl des Transportmaterials <strong>und</strong> das<br />

Vorgehen für die Entnahme, Lagerung <strong>und</strong> den Versand<br />

nach<br />

- setzen das gewählte Transportmedium korrekt ein<br />

1. Semester<br />

Handschuhe, Desinfektion <strong>und</strong> Entsorgung<br />

- erläutern den sinnvollen Einsatz von Handschuhen im<br />

Praxislabor<br />

- wenden Desinfektionsmittel für die Haut - <strong>und</strong><br />

Händedesinfektion korrekt an<br />

- bestimmen die korrekte Entsorgung von Laborabfällen<br />

Kapilläre <strong>und</strong> venöse Blutentnahme<br />

- erklären das Vorgehen für eine kapilläre <strong>und</strong> venöse<br />

Blutentnahme<br />

- leiten aus möglichen Entnahmefehlern deren<br />

Vermeidung ab<br />

- definieren die Blutentnahme unter<br />

Standardbedingungen<br />

- bestimmen die richtige Reihenfolge der<br />

Blutentnahmeröhrchen<br />

2. Sem. / 1Lekt.<br />

5. Sem. / 1 Lekt.<br />

5. Sem. / 1 Lekt.<br />

4. Sem. / 1 Lekt.<br />

1. Sem. / 1 Lekt.<br />

(siehe auch 1.5)<br />

1. Sem. / 2 Lekt.


Medizinische Assistentinnen<br />

zählen Einflussgrössen <strong>und</strong><br />

Störfaktoren in der Labor-analytik<br />

auf. (K1)<br />

Einflussgrössen<br />

- zählen kurzfristige <strong>und</strong> langfristige Einflussgrössen auf<br />

- beschreiben anhand von Beispielen die Auswirkung der<br />

Einflussgrössen auf die Laborwerte<br />

Störfaktoren<br />

- erkennen Störfaktoren (Hämolyse, Lipämie, Ikterus,<br />

Kontaminationen, Infusionen Antikoagulantien) in der<br />

Laboranalytik<br />

- beschreiben deren Einfluss auf die Laborwerte<br />

- nennen Massnahmen zu deren Ausschaltung<br />

Referenzbereiche<br />

- nennen die Definition des Referenzbereichs<br />

- beschreiben die Bedeutung der Referenzbereiche<br />

bezüglich Aussagewert in der Labordiagnostik<br />

1.2.1.4.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Kleinmaterial, Volumenmessgeräte<br />

nennen die Analysengeräte,<br />

welche in mehr als 10% der - benennen Kleinmaterial <strong>und</strong> deren Einsatzgebiet im<br />

Praxislaboratorien eingesetzt Praxislabor<br />

werden <strong>und</strong> beschreiben deren - zählen gebräuchliche Volumenmessgeräte auf<br />

Aufbau. (K2)<br />

- beschreiben die Bedienung <strong>und</strong> Wartung von<br />

Kolbenhubpipetten<br />

- kennen die verschiedenen Eigenschaften <strong>und</strong><br />

Anwendungsgebiete von Kapillaren<br />

1.2.1.5.<br />

Wasser im Labor<br />

- erklären die Herstellung <strong>und</strong> Anwendung der<br />

gebräuchlichsten Wasserqualitäten wie Aqua<br />

demineralisata, destillata, bidestillata, ad injectabila <strong>und</strong><br />

Wasser mit Pufferwirkung<br />

Zentrifugation<br />

- definieren den Begriff "Zentrifugalkraft"<br />

- erläutern das Funktionsprinzip der Zentrifuge<br />

- bestimmen aufgr<strong>und</strong> der g - Zahl <strong>und</strong> des Radius die<br />

upm<br />

- erklären die korrekte Beschickung der Zentrifuge<br />

- demonstrieren den Unterschied zwischen Winkelkopf<strong>und</strong><br />

Ausschwingrotorzentrifugen<br />

Mikroskop<br />

- beschreiben die Bedienungselemente des Mikroskops<br />

- erklären die Begriffe Apertur, Auflösungsvermögen,<br />

Tiefenschärfe, Brechungsindex/Ölimmersion, Köhler'sche<br />

Beleuchtung, Phasenkontrast, Strahlengang,<br />

Vergrösserung<br />

- bestimmen die Einstellung von Kondensor <strong>und</strong> Blende<br />

für das Mikroskopieren von Urinsediment, Zellzählung<br />

<strong>und</strong> Blutbild<br />

- erläutern die Reinigung <strong>und</strong> Wartung<br />

Aufbau von Beipackzetteln<br />

- interpretieren die internationalen Symbole<br />

- deuten die wesentlichen Informationen, welche in den<br />

Packungsbeilagen enthalten sind:<br />

Urin, chemische Analysen, Technik, Messgeräte,<br />

Gerinnungstests, INR mit CoaguChek, D-Dimere,<br />

Thrombozyten, Messmethoden, Trockenchemie,<br />

Glukosemessgeräte, Automatische Zellzählung,<br />

Histogramme, Immunologische Testverfahren<br />

1.Sem. / 2 Lekt.<br />

1. Sem. / 1 Lekt.<br />

(s. 6. Sem. / 1 Lekt.)<br />

1. Sem. / 1 Lekt.<br />

1. Sem. / 1 Lekt.<br />

1. Sem. / 1 Lekt.<br />

1. Sem. / 2 Lekt<br />

1. Sem. / 1 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen Hämatologie, Blut, Zusammensetzung <strong>und</strong> Funktionen<br />

beschreiben die Indikation sowie<br />

die medizinische Bedeutung - erklären die Zusammensetzung des Blutes<br />

pathologischer Resultate für alle - erläutern die Aufgaben des Blutes<br />

Analysen, welche im Praxislabor (Transport,Temperaturregulation, Pufferfunktion,<br />

gemacht werden dürfen. (K2) Infektabwehr, Gerinnung<br />

Hämatologie, Hämatopoese, Stammbaum<br />

- legen anhand des Stammbaums der Hämopoese die<br />

Entstehung der reifen Blutzellen dar<br />

- erläutern die Reifestadien der Myelopoese,<br />

Lymphopoese, Erythropoese <strong>und</strong> der Thrombopoese<br />

- identifizieren aufgr<strong>und</strong> des Aussehens (Kern, Plasma,<br />

Grösse) die reifen Blutzellen<br />

- beschreiben die Funktion, die Lebensdauer <strong>und</strong> den<br />

Entstehungsort der reifen Blutzellen<br />

Blutzellen<br />

2. Semester<br />

- beschreiben die manuelle Leukozytenzählung in der<br />

Neubauerkammer<br />

- erläutern mögliche Ursachen für eine Zellverminderung<br />

oder Zellvermehrung<br />

- erklären die Änderung von Verdünnungen bei<br />

pathologischen Leukozytenwerten<br />

- beschreiben die Herstellung von geschobenen <strong>und</strong><br />

gezogenen Blutausstrichen<br />

- erklären das Prinzip der Pappenheimfärbung<br />

- schildern die Durchführung der Pappenheimfärbung<br />

- beschreiben die mikroskopische Differenzierung der<br />

Leukozyten<br />

- berechnen die absolute Leukozytenzahl pro<br />

Volumeneinheit<br />

- beurteilen das Aussehen der neutrophilen<br />

Granulozyten <strong>und</strong> der Lymphozyten<br />

- erklären die Bestimmung des Hämatokrit in der<br />

Zentrifuge<br />

- beurteilen das Resultat anhand pathologischer<br />

Kriterien<br />

- interpretieren den Hämatokritwert im Zusammenhang<br />

mit dem Hämoglobinwert <strong>und</strong> der Erythrozytenzahl<br />

- nennen Fehlerquellen bei der Durchführung des<br />

Hämatokrit<br />

- erklären die Ermittlung von Hämoglobin photometrisch<br />

- erläutern Ursachen von tiefen <strong>und</strong> hohen<br />

Hämoglobinwerten<br />

Hämatologieautomaten<br />

- deuten das Messprinzip der elektronischen<br />

Widerstandsmessung<br />

- erklären das Impulsbild <strong>und</strong> Histogramm<br />

- beschreiben den Ablauf der Messung<br />

- erläutern das Messprinzip der Hämoglobinbestimmung<br />

- interpretieren verschiedene normale <strong>und</strong> pathologische<br />

Histogramme<br />

1. Sem / 1 Lekt<br />

1. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem. / 9 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

nennen die Analysengeräte,<br />

welche in mehr als 10% der<br />

Praxislaboratorien eingesetzt<br />

werden <strong>und</strong> beschreiben deren<br />

Aufbau. (K2)<br />

Urin: Nieren <strong>und</strong> ableitende Harnwege<br />

- erklären den Aufbau <strong>und</strong> die Funktion der Nieren <strong>und</strong><br />

ableitenden Harnwegen<br />

Urin, Interpretation von Volumen, Farbe, Geruch,<br />

chemischen Analysen (10 Parameter)<br />

- beurteilen die Urinproben nach Volumen, Farbe,<br />

Transparenz <strong>und</strong> Geruch<br />

- nennen Indikationen zur chemischen Urinanalyse<br />

- beschreiben die Durchführung von manuellen <strong>und</strong><br />

instrumentellen chemischen Urinanalysen<br />

- ordnen pathologische Veränderungen den<br />

Krankheitsbildern zu<br />

- zählen Störfaktoren bei Teststreifenuntersuchungen<br />

auf<br />

Urinsediment, Zellen <strong>und</strong> Zylinder<br />

- erläutern die konstant bleibenden Bedingungen, um<br />

ein Urinsediment herzustellen<br />

- identifizieren die mikroskopischen<br />

Urinsedimentbestandteile<br />

- erläutern die Herkunft der Urinsedimentbestandteile<br />

- erklären die Entstehung der Harnzylinder<br />

- nennen pathologische Ursachen beim Auftreten von<br />

Harnzylindern<br />

Urinstatusbef<strong>und</strong>e beurteilen<br />

- führen die Plausibilitätsprüfung der Resultate durch<br />

- benennen die Referenzbereiche der<br />

Urinsedimentbestandteile<br />

- ordnen pathologische Veränderungen den<br />

Krankheitsbildern zu<br />

1.2.1.6<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Qualitätsmerkmale von Laboranalysen<br />

beschreiben die Durchführung der<br />

internen <strong>und</strong> externen<br />

- erklären die Begriffe Qualität <strong>und</strong> Fehler in Bezug auf<br />

Qualitätskontrolle im Praxislabor die Laboranalysen<br />

gemäss den geltenden<br />

gesetzlichen Bestimmungen. (K2) Berechnen von s, VK, RM<br />

1.2.1.7<br />

3. Semester<br />

- berechnen Standardabweichung, Variationskoeffizient<br />

<strong>und</strong> Richtigkeitsmass<br />

- deuten systematische, zufällige <strong>und</strong> grobe Fehler<br />

Interne Qualitätskontrolle<br />

- beschreiben die interne Qualitätskontrolle<br />

- erstellen Kontrollkarten<br />

- erläutern die QUALAB Richtlinien<br />

- beachten die Herstellerangaben <strong>und</strong> QUALAB<br />

Richtlinien<br />

- leiten Fehlertypen ab<br />

- ziehen Schlüsse für Massnahmen daraus<br />

Externe Qualitätskontrolle<br />

- beschreiben die Anmeldung, den Ablauf der externen<br />

Qualitätskontrolle<br />

- erklären die Auswertung der externen<br />

Qualitätskontrolle<br />

2. Sem. / 2 Lekt.<br />

2. Sem. / 4 Lekt.<br />

3. Sem. / 5 Lekt.<br />

3. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

3. Sem. / 1 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen Fehlertypen bei Laboranalysen<br />

identifizieren analytische<br />

Probleme mit Hilfe der<br />

- ordnen Fehlertypen der internen Qualitätskontrolle den<br />

Auswertungen der internen <strong>und</strong> Ursachen zu<br />

externen Qualitätskontrolle. (K4) - ziehen Schlüsse für Massnahmen daraus<br />

Plausibilitätskontrolle<br />

- führen die Plausibilitätskontrolle durch<br />

- erklären die Bedeutung der Kohlenhydrate in Bezug auf<br />

die Glukosebestimmung<br />

- erläutern die Regulationsmechanismen der<br />

Glukosekonzentration im Blut<br />

Glukosemessmethoden /Diabetes mellitus: Tests <strong>und</strong><br />

Überwachung<br />

- legen den Unterschied zwischen Diabetes melliutus Typ<br />

I <strong>und</strong> II dar<br />

- interpretieren die Glukosewerte im Blut <strong>und</strong> Urin<br />

bezüglich Diagnose Diabetes mellitus<br />

- erläutern die Bedienung von Patientengeräten zur<br />

Glukosemessung <strong>und</strong> die Überprüfung der<br />

Gerätefunktion<br />

- legen die Problematik der unterschiedlichen<br />

Untersuchungsmaterialien für die Interpretation der<br />

Glukosemessung dar<br />

3. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 1 Lekt.<br />

1.2.1.5<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Einführung Klinische Chemie<br />

3. Sem. / 1 Lekt<br />

beschreiben die Indikation sowie<br />

die medizinische Bedeutung - nennen klinisch chemische Stoffgruppen<br />

pathologischer Resultate für alle<br />

Analysen, welche im Praxislabor Elektrolyte<br />

gemacht werden dürfen. (K2)<br />

- erklären die Bedeutung der Elektrolyte im menschlichen<br />

Organismus<br />

- erläutern die Bedeutung von Kalium im Zusammenhang<br />

mit veränderten Werten<br />

3. Sem. / 2 Lekt<br />

Kohlenhydrate<br />

4. Semester<br />

Lipide / Lipidstatus<br />

- erläutern den Begriff "Lipide"<br />

- erklären die Bedeutung von Triglyzeriden <strong>und</strong><br />

Cholesterin für den menschlichen Organismus<br />

- definieren die Analyte eines Lipidstatus<br />

- interpretieren die Werte des Lipidstatus bezüglich<br />

Arteriosklerose - Risikofaktor<br />

- führen einen Lipidstatus am Reflotron durch (ÜK)<br />

Stoffwechselendprodukte<br />

- erläutern die Entstehung / Abbau von Bilirubin bis zur<br />

Ausscheidung<br />

- ziehen aus der Zusammensetzung des indirekten <strong>und</strong><br />

direkten Bilirubins Schlussfolgerungen betreffend<br />

Lokalisation des entstandenen Ikterus<br />

- erläutern kurz die Entstehung von Kreatinin <strong>und</strong><br />

Harnstoff<br />

- beschreiben die Durchführung <strong>und</strong> Berechnung einer<br />

Kreatinin - Clearance<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

3. Sem. / 3 Lekt.


Enzyme<br />

- erläutern die Wirkung von Enzymen als Katalisatoren<br />

- unterscheiden sie in Bezug auf deren Wirkort<br />

- definieren die Einheit U/l<br />

- legen vereinfacht die Funktionsweise von Isoenzymen<br />

dar<br />

- ordnen die Enzyme AST, ALT, AP, CK, GGT, P-<br />

Amylase deren Vorkommen in Organen zu <strong>und</strong><br />

interpretieren erhöhte Werte bezüglich des betroffenen<br />

Organs<br />

Herzinfarktmarker<br />

- erläutern die Bedeutung der Herzinfarktmarker<br />

Immunologische Tests, Mikroalbumin, Drogen im Urin,<br />

Strep A Schnelltest, Schwangerschaftstest<br />

- nennen immunologische Testverfahren<br />

- interpretieren die Begriffe Antigene <strong>und</strong> Antikörper<br />

- beschreiben direkte <strong>und</strong> indirekte Nachweisverfahren<br />

- erläutern Messmethoden von direkten <strong>und</strong> indirekten<br />

Nachweisverfahren<br />

- bestimmen verschiedene Testmethoden (CRP,<br />

Mikroalbumin, HCG, Infektionsserolgische Tests,<br />

Drogenurintests)<br />

BSR<br />

- erklären das Funktionsprinzip der Blutsenkungsreaktion<br />

- interpretieren die Plasmafarbe <strong>und</strong> die Resultate in mm<br />

pro h<br />

- legen die Bedeutung der BSR in der heutigen Praxis<br />

dar<br />

Mikrobiologie:<br />

Bakterien, Gramfärbung, HP Nachweismethoden<br />

- erläutern den Aufbau von Bakterien <strong>und</strong> kennen deren<br />

Vermehrungspotenzial<br />

- unterscheiden zwischen apathogenen <strong>und</strong> pathogenen<br />

Keimen<br />

Mikrobiologie:<br />

5. Semester<br />

Keimzahlbestimmung im Urin, Viren / Protozoen /<br />

Parasiten<br />

- beimpfen Tauchnährböden <strong>und</strong> beurteilen nach deren<br />

Bebrütung die Keimzahl, das Gram- <strong>und</strong> das<br />

Resistenzverhalten<br />

- listen die wichtigsten HWI - Erreger auf<br />

- erklären die Vermehrung der Viren <strong>und</strong> die daraus<br />

folgenden Wirkung im menschlichen Körper<br />

- nennen die wichtigsten Viruserkrankungen <strong>und</strong> deren<br />

Erreger<br />

- erklären was Pilze <strong>und</strong> Protozoen sind<br />

- nennen Beispiele von Infektionskrankheiten dazu<br />

- zählen die verbreitetsten Darmparasiten auf<br />

- erläutern deren Übertragungswege<br />

- erklären das Vorgehen zum mikroskopischen Nachweis<br />

von Oxyureneiern<br />

Okkultes Blut im Stuhl<br />

- erläutern die Funktionsweise der Nachweismethoden<br />

mit Guajakharz <strong>und</strong> immunologischen Testmethoden<br />

- erklären den Patienten die Vorgehensweise für die<br />

korrekte Durchführung des Tests<br />

- interpretieren die erhaltenen Resultate<br />

4. Sem. / 2 Lekt.<br />

4. Sem. / 1 Lekt.<br />

4. Sem. / 5 Lekt.<br />

4. Sem. / 1 Lekt.<br />

4. Sem. / 2 Lekt.<br />

5. Sem. / 4 Lekt.<br />

5. Sem. / 1 Lekt.


Thrombozytenzählung<br />

- beschreiben die manuelle Thrombozytenzählung in der<br />

Neubauerkammer<br />

- erläutern mögliche Ursachen für eine Zellverminderung<br />

oder Zellvermehrung<br />

- erklären die Änderung von Verdünnungen bei<br />

pathologischen Thrombozytenwerten<br />

- erklären das Vorgehen für die Beurteilung der<br />

Thrombozyten im Blutausstrich<br />

Präanalytik Gerinnung siehe 1.2.1.1<br />

Hämostase<br />

1.2.2 Richtziel Bildgebende Diagnostik<br />

5. Sem. / 1 Lekt.<br />

5. Sem. / 6 Lekt.<br />

- beschreiben den vereinfachten Ablauf der primären<br />

<strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären Hämostase<br />

- erläutern Störungen der Hämostase<br />

- stellen den Ablauf der plasmatischen Gerinnung dar<br />

- ordnen in vitro Antikoagulanzien deren Anwendung zu<br />

- erklären die Antikoagulation von Patienten mit Heparin<br />

<strong>und</strong> oralen Antikoagulantien<br />

- beschreiben den die Durchführung des Quick<br />

Hämatologie:<br />

- legen die Bedeutung des INR dar<br />

5. Sem. / 3 Lekt.<br />

Funktion der Leukozyten, Reaktive Veränderungen der<br />

Lymphozyten<br />

- fassen die Funktionen der Leukozten übersichtlich<br />

zusammen<br />

- erläutern den Begriff "Linksverschiebung" <strong>und</strong><br />

"Eosinophilie" als reaktive Veränderung der Granulozyten<br />

- ordnen den reaktiven Veränderungen mögliche<br />

Erkrankungen zu<br />

- beschreiben die Veränderungen bei einer<br />

Agranulozytose, Pelger HUet'sche Kernanomalie <strong>und</strong><br />

Rechtsverschiebung<br />

- leiten aufgr<strong>und</strong> einer Lymphozytose <strong>und</strong> Lymphopenie<br />

mögliche Ursachen ab<br />

- erläutern die Veränderungen der Lymphozyten bei einer<br />

infektiösen Mononukleose<br />

Rotes Blutbild, Anämien, Leukämien / Malaria<br />

- interpretieren Veränderungen der roten Blutwerte<br />

(Hb,Ec, Hk, Indizes)<br />

- teilen die Anämien aufgr<strong>und</strong> der Indizes ein<br />

- bestimmen aufgr<strong>und</strong> des Hämatogramms <strong>und</strong> des<br />

roten Blutbildes die Anämieform <strong>und</strong> deren mögliche<br />

Ursache (Fe - Mangel, Thalassämie minor, B12-<br />

/Folsäure - Mangel, Leberschädigung, Blutungsanämie,<br />

Begleitanämie, renale Anämie)<br />

- erklären die Entwicklung der Malariaplasmodien von<br />

der Übertragung bis zum Nachweis im Blut<br />

- kennen mögliche Nachweismethoden für Malaria<br />

- beschreiben die Leukämien als proliferative<br />

Veränderungen der Leukozyten<br />

- bestimmen die Leukämieform aufgr<strong>und</strong> des Verlaufs<br />

<strong>und</strong> der betroffenen Zellgruppe<br />

- beschreiben die typischen Merkmale im Blutbild bei<br />

AML, ALL, CML, CLL<br />

Basisdiagnostik<br />

- ermitteln aufgr<strong>und</strong> von verordneten Laboranalysen das<br />

korrekte Entnahmematerial <strong>und</strong> die Vorgehensweise<br />

- leiten anhand von verordneten Laboranalysen die<br />

gesuchte Krankheitsbestätigung ab<br />

Referenzbereiche<br />

6. Semester<br />

6. Sem. / 5 Lekt.<br />

6. Sem. / 2 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung bildgebender Untersuchungen in der Arztpraxis bewusst.<br />

Sie kennen die Gefahren <strong>und</strong> Auswirkungen ionisierender Strahlung durch Röntgenuntersuchungen. Sie halten die<br />

Strahlenschutzmassnahmen ein <strong>und</strong> führen Röntgenaufnahmen gemäss definiertem Aufnahmekatalog selbständig<br />

durch. Dabei halten sie sich an die gesetzlichen Bestimmungen der Strahlenschutzverordnung.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.2.2.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

zeigen die Unterschiede zwischen<br />

ionisierenden <strong>und</strong> nicht<br />

ionisierenden Strahlen auf. Sie<br />

nennen deren Eigenschaften,<br />

Wirkungen, Gefahren <strong>und</strong> die<br />

Massnahmen für deren<br />

Vermeidung. (K2)<br />

1.2.2.4<br />

2. Semester <strong>und</strong> 6. Semester<br />

Strahlenphysik<br />

- nennen die beiden Hauptgruppen: Korpuskularstrahlen<br />

<strong>und</strong> elektromagnetische Wellenstrahlen mit Beispielen<br />

- erklären Begriffe Radioaktivität <strong>und</strong> Radionuklide<br />

- zählen Elektromagnetische Strahlenarten auf<br />

- nennen Anwendungen elektromagnetischer<br />

Strahlenarten<br />

- beschreiben Beziehung Frequenz, Wellenlänge,<br />

Energie<br />

- geben vom Strahlenspektrum die ionisierende <strong>und</strong> die<br />

nicht ionisierende Strahlenarten an<br />

- zählen drei Eigenschaften elektromagnetischer Strahlen<br />

auf<br />

- definieren den Begriff: Ionisation<br />

- erläutern die Arten der Wechselwirkung von Strahlung<br />

mit Materie (Klassische Streuung, Photo- <strong>und</strong><br />

Comptoneffekt)<br />

- legen Absorption <strong>und</strong> Streuung der Röntgenstrahlung<br />

beim Durchgang durch Materie dar<br />

- leiten die Abhängigkeit von Absorption <strong>und</strong> Streuung<br />

der Röntgenstrahlen in Bezug auf Strahlungsenergie,<br />

Dicke, Dichte <strong>und</strong> Ordnungszahl des durchstrahlten<br />

Materials ab<br />

- definieren den Begriff Halbwertschicht<br />

Gerätek<strong>und</strong>e / Apparatebau<br />

- erklären den Aufbau der Röntgenröhre<br />

- erläutern die Erzeugung der Röntgenstrahlen in der<br />

Röntgenröhre, in Abhängigkeit der beiden Stromkreise<br />

- nennen, welche Strahlenarten (Bremsstrahlung,<br />

Charakteristische Röntgenstrahlen, Wärmestrahlen) in<br />

der Röntgenröhre entstehen<br />

- nennen die Bedeutung von Generator, Gleichrichter<br />

<strong>und</strong> Hochspannungserzeuger<br />

- bestimmen grossen oder kleinen Fokus<br />

- leiten Auswirkung der Fokuswahl auf Bilqualität <strong>und</strong><br />

Röhrenbelastung in Abhänigkeit von geometrischem,<br />

thermischem <strong>und</strong> elektronischem Brennfleck ab<br />

- erklären die Funktion der wichtigsten<br />

Röntgenanlageteile: Röhreneigenfilterung, Lichtvisier,<br />

Tiefenblende, Stativ <strong>und</strong> Röntgenliege<br />

- zeigen Aufbau, Funktionsweise <strong>und</strong> Fehlerquellen des<br />

Streustrahlenrasters auf<br />

- kennen die Schaltpultfunktionen: kV, mAs,<br />

Belichtungszeit, Fokuswahl, Rastertaste (Bucky) <strong>und</strong><br />

Expositionstabelle<br />

- erklären den Einfluss von kV- <strong>und</strong> mAs- Änderungen<br />

auf die entstehende Röntgenstrahlung, die Bildqualität<br />

<strong>und</strong> die Patientenbelastung<br />

2. Sem. / 4 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.<br />

2. Sem. / 3 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die Vorgänge beim<br />

Auftreffen der Röntgenstrahlen<br />

auf Film <strong>und</strong> Verstärkerfolie sowie<br />

die fotochemischen Prozesse<br />

beim Entwickeln.<br />

Sie benennen die Bestandteile<br />

einer Dunkelkammereinrichtung<br />

<strong>und</strong> kennen die Massnahmen zu<br />

deren Überwachung.<br />

Sie beurteilen konkrete<br />

Aufnahmen, bestimmen mögliche<br />

Fehlerquellen <strong>und</strong> schlagen<br />

geeignete Massnahmen für die<br />

Qualitätssicherung vor. (K2)<br />

1.2.2.1<br />

Bilderzeugung<br />

- beschreiben Aufbau, Funktion <strong>und</strong> Pflege von<br />

Kassetten, Röntgenfilmen <strong>und</strong> Verstärkerfolien<br />

- erklären die Filmgradation in Abhängigkeit der<br />

Schwärzungskurve<br />

- deuten die heutige Anwengung von folienlosen Filmen<br />

an<br />

- erläutern die Empfindlichkeitsfaktoren von<br />

Verstärkerfolien<br />

- nehmen von der Wahl der Verstärkerfolien Bezug auf<br />

Bildqualität <strong>und</strong> Patientendosis<br />

- demonstrieren Aufbau <strong>und</strong> Anwendung von<br />

Gradualfolien<br />

- beschreiben die Dunkelkammereinrichtung<br />

(Dunkelkammerbeleuchtung, Filmschublade,<br />

Entwicklungsmaschine)<br />

- beschreiben Aufbau <strong>und</strong> Funktion der<br />

Entwicklungsmaschine<br />

- schildern die Entwicklungsvorgänge (fotochemischer<br />

Prozess)<br />

- interpretieren den Einfluss der Chemikalientemperatur<br />

<strong>und</strong> -konzentration auf den Entwicklungsvorgang<br />

- formulieren die umweltgerechte Entsorgung der<br />

Chemikalien<br />

- beschreiben die sachgerechte Lagerung der<br />

Röntgenfilme <strong>und</strong> Chemikalien<br />

- nennen Fehler bei der Filmverarbeitung (z.B. Artefakte)<br />

- zeigen Wege auf um Fehler in der Filmverarbeitung zu<br />

vermeiden Bildqualität<br />

- beschreiben den Unterschied von Kontrast <strong>und</strong> Schärfe<br />

- zeigen den Unterschied von Kontrast <strong>und</strong> Schärfe am<br />

Röntgenbild<br />

- erläutern die Vergrösserung in Abhängigkeit von FFA,<br />

FOA, OFA<br />

- kennen bei den verschiedenen Projektionen den<br />

Einfluss der Einfallswinkel des Zentralstrahls<br />

(Röhrenkippung) auf die Abbildung<br />

- definieren Film- <strong>und</strong> Bildkontrast<br />

- nennen Film- <strong>und</strong> Bildkontrast beeinflussende Faktoren<br />

- definieren Geometrische-, Fotografische- <strong>und</strong><br />

Bewegungsunschärfe<br />

- nennen Geometrische-, Fotografische- <strong>und</strong><br />

Bewegungsunschärfe beeinflussende Fakoren<br />

- erkennen bei der Filmschwärzung eine Über-, Unter-<br />

<strong>und</strong> Normalbelichtung<br />

- beurteilen Röntgenaufnahme nach den<br />

Qualitätskriterien<br />

- beschreiben Wege, um Fehlaufnahmen zu korrigieren<br />

3. Semester <strong>und</strong> 6. Semester<br />

Abstand-Quadrat-Gesetz<br />

- passen Expositionsparameter mit Hilfe der<br />

Belichtungspunktetabelle den Patienten- <strong>und</strong><br />

Aufnahmegegebenheiten an<br />

- korrigieren Expositionsparameter unter<br />

Berücksichtigung der Pateintendosis <strong>und</strong> der Bildqualität<br />

- formulieren das Abstand-Quadrat -Gesetz<br />

- kennen die AQG-Formeln<br />

- führen Berechnungen mit den AQG-Formeln durch<br />

- legen die Bedeutung des AQG für den Strahlenschutz<br />

dar<br />

2. Sem. / 4 Lekt<br />

6. Sem. / 1 Lekt<br />

2. Sem. / 4 Lekt.<br />

6. Sem. / 2 Lekt.<br />

3. Sem / 2 Lekt<br />

6. Sem. / 1 Lekt


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die gesetzlichen<br />

Bestimmungen im<br />

Zusammenhang mit dem Röntgen<br />

anhand von aussagekräftigen<br />

Beispielen.<br />

Sie zeigen deren Bedeutung für<br />

das sichere Arbeiten in der<br />

Arztpraxis auf. (K2)<br />

Strahlenschutz<br />

- geben die Bestimmungen <strong>und</strong> Richtlinien der<br />

Strahlenschutzverordnung wieder<br />

- definieren Beruflich strahlenexponierte <strong>und</strong> nicht<br />

beruflich strahlenexponierte Personen<br />

- zählen die physikalische <strong>und</strong> medizinische<br />

Überwachung der beruflich strahlenexponierten<br />

Personen auf<br />

- erklären die physikalische <strong>und</strong> medizinische<br />

Überwachung der beruflich strahlenexponierten<br />

Personen<br />

- geben die Grenzwerte für beruflich strahlenexponierte<br />

Personen an<br />

- erklären die Handhabung der Dosisdokumente<br />

(persönliches <strong>und</strong> temporäres)<br />

- kennen die Strahlenschutzmassnahmen in der Praxis<br />

für Dosimetrie <strong>MPA</strong>, Patient <strong>und</strong> Drittpersonen<br />

- erklären die Begriffe Dosis <strong>und</strong> Dosisleistung<br />

- erklären Aufbau, Funktion <strong>und</strong> Auswertung des<br />

Thermolumineszensdosimeters<br />

- definieren die Dosisarten: Ionendosis, Energiedosis,<br />

Äquivalentdosis <strong>und</strong> effektive Äquivalentdosis inkl.<br />

Einheiten<br />

- erklären den Begriff Qualitätsfaktor<br />

- nennen Beispiele von Qualitätsfaktoren der<br />

verschiedenen Strahlenarten<br />

- ziehen Schlüsse vom Qualitätsfaktor auf Reichweite<br />

<strong>und</strong> Ionisationsdichte<br />

- erklären den Gewebefaktor<br />

- definieren die Begriffe: Ganzkörperbestrahlung <strong>und</strong><br />

Teilkörperbestrahlung<br />

- deuten Ganzkörperbestrahlung <strong>und</strong><br />

Teilkörperbestrahlung entsprechend als Hautdosis,<br />

Oberflächendosis, Gonadendosis<br />

1.2.2.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Strahlenexposition des Menschen in seiner Umwelt<br />

zeigen die Unterschiede zwischen<br />

ionisierenden <strong>und</strong> nicht<br />

- zählen die natürliche Strahlenexposition nach Herkunft<br />

ionisierenden Strahlen auf. Sie <strong>und</strong> Ausmass auf: kosmisch, terrestrisch <strong>und</strong> intern<br />

nennen deren Eigenschaften, - erläutern die Strahlenexposition durch Radon<br />

Wirkungen, Gefahren <strong>und</strong> die - nennen künstliche Strahlenquellen<br />

Massnahmen für deren<br />

- nennen die Gesamtbelastung durch natürliche <strong>und</strong> /<br />

Vermeidung. (K2)<br />

oder künstliche Quellen im Schweizer Mittel<br />

Strahlenbiologie<br />

- erklären den Begriff: Relative Strahlenempfindlichkeit<br />

- identifizieren die verschiedenen menschliche Gewebe<br />

nach ihrer Strahlenempfindlichkeit<br />

- zählen Strahlenempfindliche Zellbestandteile auf<br />

- erklären die Folgen bei Bestrahlung der verschiedenen<br />

strahlenempfindlichen Zellbestandteile<br />

- definieren den Begriff Stammzellen<br />

- erläutern die Folgen bei Bestrahlung von Stammzellen<br />

- erklären die Erholungsfähigkeit ges<strong>und</strong>er / kranker<br />

Gewebe<br />

- zählen Zellen ohne Erholungsfähigkeit auf<br />

- erklären anhand der Strahlenbiologischen<br />

Wirkungskette die direkte <strong>und</strong> die indirekte<br />

Strahlenwirkung<br />

- definieren die fraktionierte <strong>und</strong> protrahierte Bestrahlung<br />

in der Radiotherapie<br />

- nennen Beispiele für fraktioniert <strong>und</strong> protahierte<br />

Bestrahlungsarten<br />

- legen den Zusammenhang von Radiotherapie <strong>und</strong><br />

Frühschäden dar<br />

- definieren somatische-, genetische-, stochastische-,<br />

deterministische-, sowie Früh- <strong>und</strong> Spätschaden<br />

- nennen Beispiele von somatischen-, genetischen-,<br />

3. Sem. / 3 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 5 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.


1.2.2.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die Aufnahmen<br />

gemäss definiertem<br />

Aufnahmenkatalog für Thorax <strong>und</strong><br />

Extremitäten, wie auch für die<br />

erweiterten konventionellen<br />

Aufnahmen.<br />

Sie sind fähig, konkrete<br />

Röntgenbilder nach technischen<br />

Kriterien zu beurteilen. (K6)<br />

Sie sind fähig, alle Arbeiten für<br />

eine fachgerechte Vorbereitung,<br />

Durchführung <strong>und</strong><br />

Nachbearbeitung von Aufnahmen<br />

zu erklären.<br />

- definieren die Teratogene Strahlenwirkung<br />

- nennen die 3 vorgeburtlichen Phasen mit<br />

entsprechenden Zeitabschnitten<br />

- legen die Folgen von Bestrahlung während der<br />

einzelnen vorgeburtlichen Phasen dar<br />

- zeigen die Strahlenempfindlichkeit des Menschen in<br />

Zusammenhang mit Wachstum <strong>und</strong> mit der Lokalisation<br />

des roten Knochenmarkes auf<br />

- erläutern die Schäden an den Keimdrüsen mit<br />

unterschiedlicher Wirkung, Folgen auf Mann / Frau<br />

- kennen Begriffe DNS <strong>und</strong> Mutation<br />

- nennen die genetische Schäden an der DNS<br />

- zeigen Folgen von Schäden an der DNS auf<br />

Qualitätsicherung<br />

- erläutern Sinn <strong>und</strong> Zweck der Qualitätssicherung<br />

- erklären Abnahmeprüfung, Zustandsprüfung <strong>und</strong><br />

Konstanzprüfung<br />

- zählen die Kontanzprüfungen, welche von der <strong>MPA</strong><br />

durchgeführt werden auf<br />

- beschreiben die Durchführung von: Filmverarbeitung,<br />

Dunkelkammerlicht, Übereinstimmung von Lichtvisier<br />

<strong>und</strong> Strahlenfeld, Film-Folien-Kontakt, Rasterprüfung<br />

- zählen die vom Servicepersonal durchgeführten<br />

Konstanzprüfungen auf<br />

Praxisadministration <strong>und</strong> Organisation<br />

- kennen die gesetzlichen Vorlagen zur Archivierung von<br />

Röntgenbildern<br />

- nennen alle Daten, welche auf jeder Röntgenaufnahme<br />

stehen müssen<br />

- erklären die Funktion <strong>und</strong> die Handhabung des<br />

Röntgenjournals<br />

- kennen das Prinzip von Kontrastmitteluntersuchungen<br />

im Röntgen<br />

- nennen Beispiele von positiven <strong>und</strong> negativen<br />

Kontrastmitteln<br />

- erläutern allgemeine Risiken von<br />

Kontrastmitteluntersuchungen<br />

- kennen die Gefahr von jodhaltigen Kontrastmitteln<br />

- beschreiben die Pateintenvorbereitung-, Betreuung <strong>und</strong><br />

-Nachsorge nach Kontrastmittelgabe<br />

- erkennen leichte <strong>und</strong> schwere Symptome von<br />

Kontrastmittelzwischenfällen<br />

- nennen Früh- <strong>und</strong> Spätreaktionen von<br />

Kontrastmittelzwischenfällen<br />

- kennen Prophylaxen <strong>und</strong> Gegenmassnahmen von<br />

Kontrastmittelzwischenfällen<br />

- beschreiben den Inhalt vom Notfallset<br />

- geben Auskunft über Patientenvorbereitung,<br />

notwendige Unterlagen, Untersuchungsablauf, allfällige<br />

Gefahren <strong>und</strong> Nachbehandlung bei: Angiographie,<br />

Arthrographie (Arthro-CT, Arthro-MRI), CT, diditale<br />

Subtraktions-Angiographie, Durchleuchtung,<br />

Einstelltechnik im praktischen Unterricht (vgl. Anhang) - ÜK-Unterricht<br />

Liste der Einstellungen (Referenzliste). Stand 2009<br />

1. Finger dv<br />

2. 2-3 Finger lat<br />

3. 4-5 Finger lat<br />

4. Daumen vd<br />

5. Daumen lat<br />

6. Hand dv<br />

7. Hand schräg<br />

8. Handgelenk dv<br />

9. Handgelenk lat<br />

10. Scaphoidstatus Prüfungsrelevant Scaphoidstatus dv (I)<br />

11. Unterarm vd<br />

12. Unterarm lat<br />

13. Ellbogen vd<br />

14. Ellbogen lat<br />

15. Oberarm ap<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.<br />

ÜK + 1.1.


16. Oberarm lat<br />

17. Clavicula ap bzw. pa<br />

18. Schulter ap ohne Kippung Notfallaufnahme<br />

19. Schulter-Schwedenstatus (3 Aufn. : 1. Innenrot., 2. Aussenrot., 3. Elevation)<br />

20. Schulter nach Neer<br />

21. Grosszehe lat<br />

22. Vorfuss dp<br />

23. Vorfuss schräg<br />

24. Fuss dp<br />

25. Fuss schräg<br />

26. Fuss lat<br />

27. Calcaneus lat<br />

28. Calcaneus axial<br />

29. OSG ap<br />

30. OSG lat<br />

31. Unterschenkel mit OSG ap<br />

32. Unterschenkel mit OSG lat<br />

33. Knie ap<br />

34. Knie lat<br />

35. Patella tangential<br />

36. Thorax pa<br />

37. Thorax lat<br />

38. Rippen-/Hemithorax pa<br />

39. Rippen-/Hemithorax ap<br />

Liste der dosisintensiven Aufnahmen: erklären <strong>und</strong> vorbereiten, für die praktische Prüfung<br />

1. Schädel pa / ap<br />

2. Schädel lateral<br />

3. Nasennebenhöhlen halbaxial<br />

4. HWS ap<br />

5. HWS lateral<br />

6. Atlas <strong>und</strong> Dens transbuccal<br />

7. BWS ap<br />

8. BWS lateral<br />

9. LWS ap<br />

10. LWS lateral<br />

11. Becken ap liegend<br />

12. Hüfte / Femur mit Hüftgelenk ap<br />

13. Hüftgelenk nach Lauenstein<br />

14. Abdomen leer stehend<br />

15. Abdomen leer liegend<br />

1.2.3 Richtziel Allgemeindiagnostik<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung von fachgerechten technischen Untersuchungen in der<br />

Praxis bewusst. Sie verstehen ihre Funktionen <strong>und</strong> führen sie pflichtbewusst durch.<br />

1.2.4 Richtziel Therapeutische Prozesse<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung einer korrekten <strong>und</strong> schonenden Durchführung von<br />

Therapien aller Art in der Arztpraxis bewusst. Sie verstehen die Abläufe, können Wirkung <strong>und</strong> Nebenwirkung beurteilen<br />

<strong>und</strong> handeln pflichtbewusst.<br />

1.2.5 Richtziel Medizinische Assistenz<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung einer guten Vorbereitung, einer korrekten sowie<br />

schonenden Durchführung <strong>und</strong> einer einwandfreien Nachsorge bei Eingriffen aller Art in der Arztpraxis bewusst. Sie<br />

verstehen die Abläufe <strong>und</strong> ihre eigene Aufgabe <strong>und</strong> handeln ziel- <strong>und</strong> pflichtbewusst.<br />

1.2.6 Richtziel Beratende Tätigkeiten<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der zunehmenden Bedeutung von Beratungen im heutigen Praxisumfeld<br />

bewusst. Sie übernehmen ihre Rolle dabei selbstbewusst, einfühlsam <strong>und</strong> verantwortungsvoll.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.2.5.4<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Zweck der <strong>Berufs</strong>kleidung<br />

setzen die <strong>Berufs</strong>kleidung dem<br />

Eingriff entsprechend fachgerecht -nennen den Zweck der <strong>Berufs</strong>kleidung<br />

ein.<br />

-schildern <strong>und</strong> begründen den korrekten Umgang mit der<br />

<strong>Berufs</strong>kleidung<br />

1.2.3.1<br />

1. Semester<br />

1. Sem. / 1 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen Instrumente <strong>und</strong> deren Anwendung kennen<br />

benennen Hilfsmittel <strong>und</strong><br />

Instrumente zur Erhebung eines -erklären den Begriff "Familienanamnese" <strong>und</strong><br />

allgemeinen Status <strong>und</strong> bereiten "Patientenanamnese"<br />

die Statuserhebung entsprechend -benennen die diagn. Hilfsmittel/ Instrumente, die für<br />

vor. (K3)<br />

einen allgem. Status benötigt werden, anhand von ihrem<br />

Aussehen mit dem Fachbegriff<br />

-stellen die diagn. Hilfsmittel/Instrumente, die für einen<br />

allgem. Status benötigt werden, zusammen<br />

-erklären, wie <strong>und</strong> wozu die Hilfsmittel angewendet<br />

werden<br />

-ordnen den Hilfsmitteln mögliche Diagnosen zu, die mit<br />

dem entsprechenden Hilfsmittel gestellt werden können<br />

<strong>und</strong> umgekehrt<br />

1.2.3.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Verschiedene Fieberthermometer zeigen<br />

beschreiben die verschiedenen<br />

Fieberarten <strong>und</strong> die möglichen - beschreiben in groben Zügen die Wärmeregulation<br />

Begleitsymptome. Sie erklären - zählen 4 verschiedene Hilfsmittel zur<br />

allgemein therapeutische Körpertemperaturmessung auf <strong>und</strong> erklären deren<br />

Gegenmassnahmen <strong>und</strong> sind in Funktionsweise<br />

der Lage, die verschiedenen - geben 3 verschiedene Messtechniken an <strong>und</strong> erklären<br />

Fieberthermometer korrekt deren Anwendung mit Vor- <strong>und</strong> Nachteilen<br />

einzusetzen.<br />

- unterscheiden in vier verschiedene Fieberarten <strong>und</strong><br />

beschreiben diese<br />

- zählen Begleitsymptome von Fieber auf<br />

- nennen den Wertebereich für: Normwerte (afebril),<br />

Hypothermie, subfebril <strong>und</strong> febril<br />

- beurteilen Messergebnisse (Hypothermie, afebril,<br />

subfebril, febril)<br />

- nennen mögliche Ursachen für physiologische <strong>und</strong><br />

pathologische Abweichungen vom Normwert<br />

- erklären je zwei Vor- <strong>und</strong> Nachteile von Fieber<br />

- zählen drei Fiebertypen auf <strong>und</strong> erläutern, wie diese<br />

ermittelt werden<br />

- ordnen einer Fieberkurve den entsprechenden<br />

Fiebertyp zu<br />

- nennen gr<strong>und</strong>legende, therapeutische<br />

Gegenmassnahmen<br />

- erklären die Begriffe "Fieberkrampf" <strong>und</strong> "Schüttelfrost"<br />

- erklären Messtechniken<br />

1. Sem. / 2 Lekt.<br />

1. Sem. / 1 Lekt.<br />

1.2.3.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Prinzip der Blutdruck- <strong>und</strong> Pulsmessung erklären 1. Sem. / 2 Lekt.<br />

nennen die Prinzipien der<br />

Blutdruck- <strong>und</strong> der Pulsmessung. - definieren den Begriff "Puls" <strong>und</strong> "Blutdruck"<br />

Sie erklären die Schwächen <strong>und</strong> - erklären das Prinzip der Puls- <strong>und</strong> Blutdruckmessung<br />

Stärken der verschiedenen - zählen anatomische <strong>und</strong> allgemeine<br />

Blutdruckmessapparate <strong>und</strong> die Abhängigkeitskriterien vom BD auf<br />

Funktionsweise des Stethoskops - zählen drei verschiedene BD-Messgeräte auf, zeigen<br />

<strong>und</strong> setzen diese korrekt ein. (K3) deren Anwendung auf <strong>und</strong> weisen auf Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

hin<br />

- erklären die Funktionsweise des Stethoskops <strong>und</strong><br />

nennen dessen Einsatzgebiet<br />

- nennen den Wertebereich für: Normwerte, Hypotonie,<br />

Hypertonie, Bradykardie <strong>und</strong> Tachykardie<br />

- beurteilen BD-<strong>und</strong> Pulswerte (Normwert, Tachykardie,<br />

Bradykardie, Hypotonie,<br />

Hypertonie)<br />

- zählen mögliche pathologische <strong>und</strong> physiologische<br />

Ursachen für Abweichungen vom<br />

Puls-/BD-Normwert auf<br />

- unterteilen die möglichen Ursachen für Hypertonie/<br />

Hypotonie in primäre <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre Ursachen<br />

- nennen 4 Arterien, an denen der Puls gut palpiert<br />

werden kann<br />

- zeigen die Durchführung einer Pulsmessung auf<br />

- zählen die drei Beurteilungskriterien für den Puls auf<br />

<strong>und</strong> erklären deren Interpretation<br />

- erklären den Begriff "Extrasystole" <strong>und</strong> zählen dessen<br />

Vorkommen auf<br />

- tragen Messergebnisse von Puls <strong>und</strong> Blutdruck korrekt<br />

1.2.3.4<br />

in der KG ein


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die verschiedenen<br />

Ableitungen des EKG. Sie zeigen<br />

den Aufbau <strong>und</strong> die<br />

Funktionsweise des EKG-<br />

Apparates auf <strong>und</strong> sind in der<br />

Lage, allfällige Fehlerquellen zu<br />

nennen. (K2)<br />

1.2.4.2.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die Eigenschaften<br />

von Verband-, Polster- <strong>und</strong><br />

Fixationsmaterialien wie auch von<br />

Verbandtechniken, mit denen<br />

W<strong>und</strong>en behandelt oder<br />

Verletzungen ruhig gestellt<br />

werden.<br />

Sie nennen die Anzeichen von<br />

W<strong>und</strong>infektionen <strong>und</strong> die<br />

Massnahmen zu deren Prävention.<br />

(K2)<br />

1.2.5.3.<br />

Zeigen der verschiedenen EKG-Geräte <strong>und</strong> Funktion des<br />

EKG erklären<br />

- definieren den Begriff "EKG"<br />

- schildern das Erregungsleitungssystem des Herzens<br />

- unterscheiden in vier EKG-Arten <strong>und</strong> nennen die<br />

Anwendungsweise<br />

- leiten Indikationen zur Anwendung für die jeweilige<br />

EKG-Art ab<br />

- erklären anhand einer Skizze einen normalen<br />

Herzzyklus<br />

- benennen die 12 Ableitungen <strong>und</strong> legen deren<br />

Entstehung dar<br />

- bestimmen, wo welches der 12 Gerätekabel platziert<br />

wird<br />

- erklären die Ausführung eines Ruhe-EKG's<br />

(Patienteninstruktion, Betreuung <strong>und</strong> Lagerung vom<br />

Patient, Elektroden anschliessen, Aufzeichnung)<br />

-identifizieren rechnische Fehler in den EKG-Kurven,<br />

leiten jeweils die Ursache ab <strong>und</strong> wissen somit den<br />

Fehler zu beheben<br />

Verschiedene Verbandsmaterialien <strong>und</strong> deren korrekten<br />

Gebrauch kennen<br />

-beschreiben das Aussehen, die Entstehung <strong>und</strong> den<br />

Heilungsverlauf verschiedener<br />

offener W<strong>und</strong>en<br />

- zählen nicht klebende W<strong>und</strong>auflagen auf <strong>und</strong> erläutern<br />

deren Wirkungsweise<br />

- erklären, wie <strong>und</strong> wann die nicht klebenden<br />

W<strong>und</strong>auflagen angewendet werden<br />

- zählen Polstermaterial auf<br />

- zählen verschiedene Verbandstechniken auf (Deck-,<br />

Stütz-, Kompressionsverband), <strong>und</strong> bestimmen für die<br />

jeweilige Technik die entsprechende Binde<br />

<strong>und</strong> bestimmen für die jeweilige Technik die<br />

entsprechende Binde<br />

- zählen die Eigenschaften der unterschiedlichen Binden<br />

auf<br />

- zählen Material zur Ruhigstellung von W<strong>und</strong>en auf<br />

Verschiedene W<strong>und</strong>heilungen kennen<br />

-erklären den primären <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären<br />

W<strong>und</strong>heilungsprozess<br />

-zählen W<strong>und</strong>en auf, die typisch primär/ sek<strong>und</strong>är heilen<br />

Zeichen einer W<strong>und</strong>infektion erkennen<br />

- beschreiben die Zeichen einer W<strong>und</strong>infektion <strong>und</strong><br />

Sepsis<br />

1. Sem. / 3 Lekt.<br />

1. Sem. / 3 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären umfassend <strong>und</strong> korrekt<br />

alle Vorgänge bei den wichtigsten<br />

in einer Arztpraxis möglichen<br />

Eingriffen wie<br />

- Lokalanästhesie<br />

- W<strong>und</strong>versorgungen<br />

- kleinchirurgische Eingriffe<br />

- Gelenkpunktionen<br />

- Katheterisierungen<br />

- Ohrenspülen<br />

- Nasentamponade<br />

- PAP-Abstrich<br />

- Spiraleinsetzung<br />

Sie benennen umfassend die<br />

hierzu benötigten Instrumente <strong>und</strong><br />

Materialien (K2)<br />

1.2.6.4.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die Problematik <strong>und</strong><br />

die Gr<strong>und</strong>sätze des Umgangs mit<br />

Suchtpatientinnen <strong>und</strong> -patienten.<br />

Sie erläutern die Ziele von<br />

Selbsthilfegruppen <strong>und</strong> nennen<br />

den Sinn <strong>und</strong> Zweck einer Abgabe<br />

von Methadon <strong>und</strong> Antabus. (K2)<br />

Theoretische Kenntnisse der verschiedenen<br />

Lokalanästhesie-methoden kennen<br />

-zählen 4 verschiedene Methoden der Lokalanästhesie<br />

auf <strong>und</strong> erklären die Anwendung<br />

-bestimmen bei welchen Eingriffen welche<br />

Anästhesiemethode gewählt wird<br />

-zählen galenische Formen der Anästhesiemittel auf <strong>und</strong><br />

ordnen diese den verschiedenen<br />

Methoden zu<br />

-erkennen Anästhesiemittel mit <strong>und</strong> ohne<br />

Vasokonstriktoren<br />

-erklären die Wirkung von Vasokonstriktoren <strong>und</strong> leiten<br />

davon das Einsatzgebiet ab<br />

- erkennen des Lokalanästhetikum mit <strong>und</strong> ohne<br />

Vasokonstriktoren <strong>und</strong> nennen das Einsatzgebiet<br />

- beschreiben die Versorgung verschiedener W<strong>und</strong>arten<br />

(W<strong>und</strong>arten aus 1.2.4.2 )<br />

- zählen sämtliches Material auf, das für die<br />

W<strong>und</strong>versorgung benötigt wird<br />

- ermitteln von septischen <strong>und</strong> aseptischen W<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

entsprechend die W<strong>und</strong>- versorgung beschreiben<br />

- erklären, wie der jeweilig Eingriff durchgeführt wird<br />

- unterscheiden in sterile <strong>und</strong> unsterile Eingriffe<br />

- benennen die Instrumente mit dem Fachbegriff<br />

- beschreiben das Aussehen der Instrumente<br />

- bestimmen den Anwendungszweck der Instrumente<br />

- bestimmen, welches Material auf die unsterile <strong>und</strong><br />

welches auf die sterile Fläche gehört<br />

2. Semester<br />

Die unterschiedlichsten Suchtarten benennen<br />

- benennen die unterschiedlichen Suchtarten wie<br />

Alkohol, Drogen, Fress- oder Magersucht, Medikamente,<br />

Spielen, Putzen, Arbeiten, Streitsucht usw.<br />

- erarbeiten Empfehlungen <strong>und</strong> klare Richtlinien im<br />

Umgang mit Suchtpatienten in der Praxis<br />

- erwähnen Selbsthilfegruppen <strong>und</strong> Suchberatungsstellen<br />

<strong>und</strong> deren Ziele<br />

- erklären Sinn <strong>und</strong> Zweck von der verschiedenen<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

- erläutern den Sinn <strong>und</strong> Zweck mit Ersatzdrogen wie<br />

Methadon <strong>und</strong> Antabus<br />

1.2.4.3.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Theoretische Gr<strong>und</strong>kenntnisse des BLS<br />

erklären die Massnahmen des<br />

„basic life support“ gemäss den - erklären das Ampelschema (Schauen, Denken,<br />

gültigen Standards.<br />

Handeln)<br />

- kennen die wichtigen Notrufnummern wie Sanität,<br />

Feuerwehr, Polizei, Tox.Zentrum, Rega, nächster Spital<br />

- kennen das Meldeschema mit den 6 W<br />

- erklären dem Notfall entsprechend die richtige<br />

Patientenlagerung<br />

- erklären den Ablauf des ABCD gemäss gültigen<br />

Standards<br />

- nennen die gängigen Hilfsmittel der Beatmung<br />

- erklären die verschiedenen Massnahmen der<br />

Blutstillung<br />

- erläutern die verschiedenen Rettungsgriffe<br />

- erklären gemäss Nothilfe die Erstversorgung von<br />

Verletzungen<br />

1. Sem. / 4 Lekt.<br />

2. Sem. / 2 Lekt<br />

2. Sem. / 1 Lekt.


Bei den wichtigsten „speziellen<br />

Notfallsituationen“ beschreiben<br />

sie Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />

Hilfemassnahmen. (K2)<br />

1.2.3.5.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die Vorgänge bei einer<br />

Lungenfunktionsprüfung sowie<br />

die Funktionsweise eines<br />

Spirometers.<br />

1.2.6.5.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben den Vorgang bei<br />

einer Inhalation. Sie erklären den<br />

Zweck der Inhalation <strong>und</strong><br />

beschreiben die Besonderheiten<br />

der üblichen Inhalationsgeräte<br />

sowie die verschiedenen<br />

Hilfsmittel.<br />

1.2.4.1.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die verschiedenen<br />

Injektionsarten, das dazu jeweils<br />

notwendige Material <strong>und</strong> die<br />

unterschiedlichen<br />

Injektionslösungen.<br />

Sie nennen die Applikationsorte<br />

<strong>und</strong> zeigen die möglichen<br />

Komplikationen wie auch deren<br />

Verhütungsmassnahmen auf. (K2)<br />

1.2.6.1.<br />

Liste der Notfallsituationen:<br />

- erläutern die folgenden Notfallsituationen: Schock,<br />

Blutungen, Bewusstlosigkeit, Kreislaufstillstand, Infarkt,<br />

Angina pectoris, Aspiration Fremdkörper, Asthma,<br />

Verbrennungen- Verbrühungen <strong>und</strong> Erfrierungen,<br />

Hypothermie, Hyperthermie, Sportverletzungen,<br />

Wirbelsäulenverletzungen, Kopfverletzungen,<br />

Augenverletzungen, Verletzungen im M<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Ohrenbereich, Thoraxverletzungen, Diabetiker, akutes<br />

Abdomen <strong>und</strong> Verletzungen des Abdomens, Kolliken,<br />

Hirnblutung, Epilepsie, Intoxikationen, Allergien,<br />

Schlaganfall, Hyperventilation Thrombosen<br />

- erklären die dazugehörigen Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />

Erste Hilfe-Massnahmen<br />

Spirometer <strong>und</strong> Peakflow kennen<br />

- erklären den Ablauf <strong>und</strong> Zweck einer<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

- erläutern die verschiedenen ein- <strong>und</strong> ausatembaren<br />

Volumina<br />

- erklären dem Patienten die genaue Durchführung der<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

- erklären, wie der Pat. die Peak flow-Werte zu<br />

dokumentieren hat<br />

- definieren den Begriff "Atmung" <strong>und</strong> unterscheiden<br />

dabei in innere <strong>und</strong> äussere Atmung<br />

- zählen fünf Kriterien auf, nach denen die Atmung<br />

Zweck der verschiedenen Inhalationssysteme zeigen<br />

- erläutern die verschiedenen Hilfsmittel der Inhalation<br />

<strong>und</strong> deren Unterschiede wie Dosieraerosol, Diskus,<br />

Diskhaler, Turbuhaler <strong>und</strong> Aero-chumber<br />

- erklären die Durchführung der Inhalation mit den<br />

aufgeführten Hilfsmittel inkl. elektronischer<br />

Membrankompressor<br />

- erklären die verschiedenen Inhalationszusätze<br />

(physiologische Kochsalzlösung, Emser Salz,<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse der verschiedenen Injektionsarten<br />

vermitteln<br />

- erklären die verschiedenen Injektionsmaterialen<br />

(Spritzen, Kanülen, Butterfly)<br />

- erklären die verschiedenen Injektionslösungen<br />

(Brechamp., Stechamp., Trockenamp. <strong>und</strong><br />

gebrauchsfertige Spritzen)<br />

- kennen die Vor- <strong>und</strong> Nachteile einer Injektion<br />

- erklären das Aufziehen aller verschiedenen<br />

Injektionslösungen<br />

- erklären das injizieren der s.c.-Injektion <strong>und</strong> der i.m.<br />

Injektion<br />

- kennen die Applikationsorte der s.c. <strong>und</strong> i.m. Injektion<br />

(Oberarm, Bauchdecke, Oberschenkel <strong>und</strong><br />

Ventrogluteal)<br />

- kennen die Injektionsarten wie i.c., i.a., intra od.<br />

paraartikuläre <strong>und</strong> i.v.<br />

- kennen die Kontraindikationen der i.m. Injektion<br />

- erklären die Vorbereitung des Patienten für eine<br />

Injektion<br />

- fassen die Komplikationen <strong>und</strong> deren Prohylaxe<br />

zusammen (Infektion, paravenös, örtliche<br />

Gefässschädigung mit Phlebitis, Aspiration von Blut,<br />

Schädigung des Ischiasnerves, Allergien)<br />

- erklären die Verhütungsmassnahmen zur Vorbeugung<br />

von Komplikationen<br />

- beschreiben das Bereitstellen einer Infusion<br />

- kennen die Indikation einer Infusion <strong>und</strong> stellen das<br />

nötige Material zusammen<br />

2. Sem. / 4 Lekt<br />

2. Sem. / 2 Lekt.<br />

2. Sem. / 2 Lekt.<br />

2. Sem. / 2 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die wichtigsten<br />

Betreuungsmassnahmen für<br />

Diabetikerinnen <strong>und</strong> Diabetiker in<br />

der Arztpraxis. Sie zeigen die<br />

Aufgabe <strong>und</strong> Funktion der<br />

Diabetes-Gesellschaften auf. (K2)<br />

Sie erklären allfällige<br />

Vorbereitungen, die für diese<br />

Untersuchungen gemacht werden<br />

müssen anhand von Beispielen.<br />

(K2)<br />

1.2.6.3.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

nennen die Unterschiede<br />

zwischen einer natürlich <strong>und</strong><br />

künstlich erworbenen Immunität<br />

<strong>und</strong> nennen die wichtigsten<br />

Impfungen gemäss<br />

Schweizerischem Impfplan.<br />

Sie beschreiben, wo sie den<br />

Impfplan abrufen können.<br />

1.2.4.3<br />

Unterschied der verschiedenen Diabetikertypen kennen<br />

- kennen den Unterschied der verschiedenen<br />

Diabetikertypen (Typ I <strong>und</strong> II, Jugendiabetes,<br />

Altersdiabetes)<br />

- erkennen die Entgleisung Hyperglykämie <strong>und</strong><br />

Hypoglykämie<br />

- schildern die Sofortmassnahmen bei Entgleisungen<br />

- erkennen die Wichtigkeit, Spätkomplikationen<br />

vorzubeugen<br />

- weisen auf Diabetes-Beratungsstellen <strong>und</strong><br />

Ernährungsberatungsstellen hin<br />

- erklären verschiedene Blutzuckergeräte <strong>und</strong> deren<br />

Handhabung<br />

- erklären den Eintrag in den Diabetes-Pass <strong>und</strong><br />

reagieren wenn nötig<br />

- kennen verschiedene Insulinarten <strong>und</strong> deren Wirkung<br />

- erklären die Injektion mittels Pen<br />

- erklären die verschiedenen Diabetikertypen (Typ I <strong>und</strong><br />

II, Jugendiabetes, Altersdiabetes<br />

- weisen auf Informationen der Diabetes-Gesellschaft hin<br />

6. Semester<br />

Unterschiede zwischen aktiver <strong>und</strong> passiver<br />

Immunisierung kennen<br />

-erklären den Begriff "Immunität"<br />

-erklären das Prinzip der passiven <strong>und</strong> aktiven<br />

Immunisierung<br />

- zählen Impfstoffarten zur passiven/ aktiven<br />

Immunisierung auf<br />

-kennen Unterschiede zwischen aktiver <strong>und</strong> passiver<br />

Immunisierung<br />

-zählen auf, wann aktiv/passiv immunisiert wird<br />

-erklären künstlich <strong>und</strong> natürlich erworbene Immunität<br />

<strong>und</strong> nennen dazu Beispiele<br />

Wichtigste Impfungen kennen inklusive Abkürzungen<br />

- unterscheiden zwischen Basis-, Ergänzungs- <strong>und</strong><br />

Indikationsimpfungen<br />

- zählen die wichtigsten Impfungen inkl. deren<br />

Abkürzungen auf<br />

- erklären das Impfschema der Hep. A- <strong>und</strong> Hep. B-<br />

Impfung<br />

- zählen auf, welche Basisimpfungen ein Säugling zum<br />

ersten Mal bekommt<br />

- zählen wichtige Symptome, Komplikationen <strong>und</strong> den<br />

Übertragungsweg der impfbaren Krankheiten auf<br />

- bestimmen, nach welchem Zeitraum eine Impfung<br />

aufgefrischt werden muss<br />

- definieren "Titerbestimmung"<br />

- nennen die Applikationsart für die jeweilige Impfung<br />

2. Sem. / 3 Lekt.<br />

6. Sem. / 3 Lekt


Medizinische Praxisassistentinnen Theoretische Gr<strong>und</strong>kenntnisse des BLS<br />

erklären die Massnahmen des<br />

„basic life support“ gemäss den - erklären das Ampelschema (schauen, Denken,<br />

gültigen Standards.<br />

Handeln)<br />

- kennen die wichtigen Notrufnummern wie Sanität,<br />

Feuerwehr, Polizei, Tox.Zentrum, Rega, nächster Spital<br />

- kennen das Meldeschema mit den 6 W<br />

- erklären dem Notfall entsprechend die richtige<br />

Patientenlagerung<br />

- erklären den Ablauf des ABCD gemäss gültigen<br />

Standards<br />

- nennen die gängigen Hilfsmittel der Beatmung<br />

- erklären die verschiedenen Massnahmen der<br />

Blutstillung<br />

- erläutern die verschiedenen Rettungsgriffe<br />

- erläutern gemäss Nothilfe die Erstversorgung von<br />

Verletzungen<br />

Bei den wichtigsten „speziellen<br />

Notfallsituationen“ beschreiben<br />

sie Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />

Hilfemassnahmen. (K2)<br />

Liste der Notfallsituationen:<br />

- erläutern die folgenden Notfallsituationen: Schock,<br />

Blutungen, Bewusstlosigkeit, Kreislaufstillstand, Infarkt,<br />

Angina pectoris, Aspiration Fremdkörper, Asthma,<br />

Verbrennungen- Verbrühungen <strong>und</strong> Erfrierungen,<br />

Hypothermie, Hyperthermie, Sportverletzungen,<br />

Wirbelsäulenverletzungen, Kopfverletzungen,<br />

Augenverletzungen, Verletzungen im M<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Ohrenbereich, Thoraxverletzungen, Diabetiker, akutes<br />

Abdomen <strong>und</strong> Verletzungen des Abdomens, Koliken,<br />

Hirnblutung, Epilepsie, Intoxikationen, Allergien,<br />

Schlaganfall, Hyperventilation <strong>und</strong> Thrombosen<br />

- erklären die dazugehörigen Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />

Erste-Hilfe-Massnahmen<br />

1.2.6.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Mit einfachen Worten den Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

kennen die wichtigsten<br />

erklären, was bei den verschiedenen Untersuchungen<br />

weiterführenden Untersuchungen. gemacht wird:<br />

- erklären mit einfachen Worten den Patienten , was bei<br />

den verschiedenen, folgenden Untersuchungen gemacht<br />

wird <strong>und</strong> wie der Ablauf ist: Bronchoskopie,<br />

Gastroskopie, Koloskopie, Rektoskopie, Laryngoskopie,<br />

Zystoskopie, MRI, diagnostischer Ultraschall,<br />

Arthroskopie, Farbduplex-Sonographie, Doppler-<br />

Sonographie, Endosonografien, Osteodensitometrie<br />

- erklären die Wichtigkeit der Vorbereitungen bei<br />

Endoskopien gemäss der Spezialpraxis <strong>und</strong> geben evtl.<br />

schriftliche Empfehlungen <strong>und</strong> Anweisungen ab<br />

(Vorgehen Abführung, Rücktransport usw.)<br />

6. Sem. / 1 Lekt.<br />

6. Sem. / 3 Lekt.<br />

6. Sem. / 4 Lekt.<br />

1.3 Leitziel Betriebliche Prozesse<br />

Allgemeine betriebswirtschaftliche Kenntnisse <strong>und</strong> das Beherrschen der administrativen Prozesse stellen eine wichtige<br />

Voraussetzung für die effiziente Organisation einer Praxis dar.<br />

Deshalb verfügen Medizinische Praxisassistentinnen über allgemeine betriebswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> gute<br />

Anwenderkenntnisse der EDV. Sie gestalten die administrativen Prozesse in ihrem Arbeitsbereich selbständig mit <strong>und</strong><br />

entlasten damit den Arzt oder die Ärztin.<br />

1. Semester<br />

1.3.1 Richtziel Arbeitsprozesse<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich bewusst, dass sie ihre organisatorischen Aufgaben in einem dynamischen<br />

Umfeld erfüllen. Sie passen deshalb ihre Arbeitsweise <strong>und</strong> die Arbeitsprozesse den sich ändernden Bedürfnissen an<br />

<strong>und</strong> optimieren sie nach betriebswirtschaftlichen Kriterien.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.3.1.1


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die folgenden<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Prinzipien des<br />

wirtschaftlichen Handelns anhand<br />

von aussagekräftigen Beispielen:<br />

- Kosten/Nutzen-Verhältnis<br />

- Gewinnorientierung<br />

- Kostenoptimierung<br />

- Effizienzsteigerung<br />

1.3.1.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben den Aufbau <strong>und</strong> die<br />

Funktion eines Organigramms,<br />

einer Stellenbeschreibung, des<br />

Funktionendiagramms <strong>und</strong> des<br />

Pflichtenhefts. (K2)<br />

1.3.1.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Arztpraxis:<br />

sind fähig, typische Arbeitsabläufe<br />

mit den gängigen Mitteln zu<br />

analysieren <strong>und</strong> sachgerecht zu<br />

dokumentieren. Sie beschreiben<br />

kritische Stellen zwischen den<br />

Beteiligten. (K5)<br />

<strong>Berufs</strong>geheimnis / Arztgeheimnis<br />

- zählen auf , (Inhalt) was unter das<br />

<strong>Berufs</strong>geheimnis/Arztgeheimnis fällt<br />

- nennen, wer an das <strong>Berufs</strong>geheimnis geb<strong>und</strong>en ist <strong>und</strong><br />

wem gegenüber die Schweigepflicht gilt<br />

- kennen die Gründe für eine Verletzung des<br />

<strong>Berufs</strong>geheimnis.<br />

- kennen die gr<strong>und</strong>legenden Strukturen <strong>und</strong><br />

wirtschaftlichen Aspekte verschiedener Praxisarten<br />

(Einzelpraxis, Gemeinschaftspraxis, Praxisgemeinschaft,<br />

Belegarztpraxis, Chefarztpraxis, HMO-Praxen,<br />

Ärztenetzwerke)<br />

- erklären den Titel der Spezialarzt FMH<br />

- kennen die wichtigsten Fachgebiete<br />

- ordnen veranlasste Untersuche dem passenden<br />

Spezialarzt/ Abteilung zu<br />

- erklären die verschiedenen Sprechst<strong>und</strong>enführungen<br />

Praxisteam/ Teamsitzungen/ Teamorganisation:<br />

- beschreiben die Teamrollen <strong>und</strong> ihre Funktion<br />

- erklären den Stellenwert der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

in der Praxis<br />

- erläutern die verschiedenen Behörden wie Spitex,<br />

Fürsorge usw.<br />

- können eine Sitzung mit Traktandenliste vorbereiten<br />

- führen ein Sitzungsprotokoll<br />

- haben Kenntnis von: Häufigkeit, Ablauf <strong>und</strong> Nutzen von<br />

Mitarbeitergesprächen<br />

- haben differenziert Kenntnis der Begriffe:<br />

Organigramm, Stellenbeschreibung, Funktionsdiagramm,<br />

- entwerfen einen praktischen Praxisgr<strong>und</strong>riss mit idealer<br />

Anordnung der<br />

Praxisräume je nach Fachrichtung<br />

- protokollieren wichtige <strong>und</strong> wiederkehrende Verfahren<br />

<strong>und</strong> Arbeitsabläufe sach- <strong>und</strong> praxisgerecht<br />

- analysieren kritische Ereignisse<br />

- präsentieren Verbesserungsvorschläge<br />

- leiten mögliche Massnahmen ab auch bezügl.<br />

Kostenoptimierung<br />

- dokumtentieren Arbeitsabläufe für folgende Bereiche:<br />

bei administrativen Arbeiten, Laborarbeiten, in der<br />

1. Sem. / 4 Lekt.<br />

1. Sem. / 2 Lekt.<br />

1. Sem. / 3 Lekt.<br />

1.3.2 Richtziel Qualität<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich bewusst, dass ihre Ausbildungsbetriebe mit hohen Qualitätsanforderungen<br />

konfrontiert sind <strong>und</strong> sind deshalb bereit, sich jederzeit professionell <strong>und</strong> qualitätsbewusst zu verhalten.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.3.2.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

nennen sinnvolle<br />

Qualitätskriterien von wichtigen<br />

Praxisabläufen <strong>und</strong> zeigen ihre<br />

Bedeutung auf. (K2)<br />

1.3.2.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind in der Lage,<br />

verbesserungswürdige Abläufe<br />

einer Praxis zu überprüfen <strong>und</strong><br />

geeignete Massnahmen<br />

vorzuschlagen. (K3)<br />

Praxisinterne <strong>und</strong> allgemeine Qualitätskriterien kennen:<br />

- erklären den Kreislauf der Qualitätsentwicklung als<br />

fortlaufender dynamischer Prozess.<br />

- kennen die wichtigsten Domänen eines QM-Systems<br />

für eine Arztpraxis, (Qualität, Information, Menschen,<br />

Finanzen, Infrastruktur) <strong>und</strong> deren<br />

Qualitätsanforderungen<br />

- kennen die Möglichkeiten der Informationsgewinnung<br />

zur Qualitätssicherung<br />

- formulieren die gesetzlichen Bestimmungen der<br />

Kritische Ereignisse verfolgen, abklären <strong>und</strong> verbessern<br />

durch:<br />

Patientenumfrage, Meinungsaustausch im Team,<br />

Analyse durch eine externe Fachstelle<br />

- kennen die Möglichkeiten für eine Überprüfungen der<br />

Qualität in Form von periodischen Patientenbefragung,<br />

Mitarbeiterbefragung, Teamgespräche,<br />

Mitarbeitergespräche.<br />

- werten die Resultate der Befragungen aus.<br />

1. Sem. / 4 Lekt.<br />

1. Sem. / 3 Lekt.


Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.3.3.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären typische Elemente einer<br />

Konsultation <strong>und</strong> erläutern die<br />

Organisation einer Sprechst<strong>und</strong>e.<br />

(K2)<br />

2. Semester<br />

1.3.3 Richtziel Zeitmanagement<br />

Medizinische Praxisassistentinnen verfügen über die notwendigen Techniken <strong>und</strong> Methoden, um ihren Beitrag für ein<br />

optimales Zeitmanagement im Betrieb zu leisten. Damit tragen sie aktiv dazu bei, eine optimale Arbeitssituation für die<br />

Ärzte <strong>und</strong> für das Praxisteam zu schaffen.<br />

Kompetenzen <strong>und</strong> Grenzen bei der Terminierung<br />

kennen.<br />

- kennen die Definition Konsultation<br />

- erläutern notwendige Abklärungen bei der Terminierung<br />

- formulieren Gründe, welche zu einem<br />

Konsultationstermin führen<br />

- stellen die nötigen Fragen zu: Angaben zur Person <strong>und</strong><br />

Angaben zum Leiden<br />

- definieren die praxisinternen <strong>und</strong> allgemeine Richtlinien<br />

der Patiententriage:<br />

(nicht dringlich, dringlich, Notfall)<br />

1.3.3.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Optimales Zeitmanagement in der Arztpraxis:<br />

erläutern die Merkmale <strong>und</strong><br />

Vorteile einer gut geführten - differenzieren die Qualitätkriterien von papiergestützter<br />

Agenda. Auswirkungen von Agenda <strong>und</strong> digitaler Agenda<br />

Wartezeiten zeigen sie anhand - kennen die Vorteile mehrspaltiger Agenden<br />

von inter- <strong>und</strong> intrapersonellen -- kennen die Regeln zur optimalen Führung einer<br />

Auswirkungen auf. (K2)<br />

Praxisagenda (digital oder papiergestützt)<br />

- erläutern die Möglichkeiten für eine optimale<br />

Sprechst<strong>und</strong>enplanung<br />

- kennen die Bedeutung von Pufferzonen für eine<br />

Optimierung der Einschreibtechnik<br />

1.3.3.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Praxisarbeiten nach Dringlichkeit klassifizieren:<br />

sind fähig, gleichzeitig mehrere<br />

Arbeiten pendent zu halten ohne - setzen die A B C D-Analyse gezielt ein<br />

den Überblick zu verlieren. (K3)<br />

1.3.3.4<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Indikationen für einen Hausbesuch:<br />

zeigen die Voraussetzungen <strong>und</strong><br />

Elemente eines erfolgreichen - kennen die Definition Besuch<br />

Hausbesuches auf. (K2)<br />

- fassen allen nötigen Angaben <strong>und</strong> Indikationen für<br />

einen Hausbesuch kurz <strong>und</strong> präzise zusammen<br />

(Angaben zur Person mit gültiger Adresse <strong>und</strong><br />

Wegbeschreibung, Tel. Nr.,Angaben zum Leiden,<br />

Angaben der sozialen Umstände<br />

- erläutern die nötigen Hinweise, Ratschläge <strong>und</strong> Erste<br />

Hilfe Massnahmen für den Patienten<br />

1.3.3.5<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Recalls (Wiedereinbestellsystem)<br />

nennen gängige Methoden, um<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten zu - erläutern das Recall-System aus<br />

periodischen Konsultationen - kennen die Möglichkeit der Überwachung Kartenbasiert<br />

aufzubieten. (K1-2)<br />

oder Elektronisch<br />

1.3.3.6<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Möglichkeiten der notfallärztlichen Organisation:<br />

erläutern die lokalen<br />

Organisationen für den<br />

- erläutern die Möglichkeiten des notfallärztlichen<br />

Notfalldienst. (K2)<br />

Dienstes innerhalb der Gemeinde, regional/kantonal<br />

- formulieren die eigenen Möglichkeiten in der Praxis<br />

3. Semester<br />

2. Sem. /4 Lekt.<br />

2. Sem. / 3 Lekt.<br />

2. Sem. / 2 Lekt.<br />

2. Sem. / 3 Lekt.<br />

2. Sem. / 2 Lekt.<br />

2. Sem. / 2 Lekt.<br />

1.3.4 Richtziel Informationsmanagement<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der zentralen Bedeutung der Patientendossiers bewusst. Sie sind in der<br />

Lage, sämtliche betriebsnotwendigen Daten sachgerecht <strong>und</strong> korrekt zu führen <strong>und</strong> den Informationsfluss<br />

sicherzustellen. Dabei beachten sie auch die Anforderungen der externen Partner <strong>und</strong> die Aspekte des Datenschutzes<br />

<strong>und</strong> der Datensicherung.


Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.3.4.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären den Aufbau <strong>und</strong> den<br />

Einsatz der gängigen Formulare<br />

<strong>und</strong> der üblichen Dokumente einer<br />

Arztpraxis <strong>und</strong> füllen die<br />

wichtigsten fehlerfrei aus resp.<br />

erstellen oder ergänzen sie. (K3)<br />

1.3.4.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die Vorschriften <strong>und</strong><br />

Gepflogenheiten, die bei der<br />

Abgabe von Medikamenten<br />

berücksichtigt werden müssen.<br />

Sie erläutern die Besonderheiten<br />

von selbstdispensierender <strong>und</strong><br />

rezeptierender Praxis. (K2)<br />

Differenzierung von herkömmlichen KG <strong>und</strong> E-KG:<br />

- differenzieren zwischen papiergestützten KG's <strong>und</strong> E-<br />

KG (elektronische KG)<br />

- identifizieren der Krankengeschichte als<br />

Patientendossier, resp. deren Inhalt als Dokumente, die<br />

der Schweigepflicht unterstellt sind <strong>und</strong> eine<br />

Aufbewahrungszeit bedingen<br />

- erklären die versch. Formate von papiergestützen KG<br />

mit Vor- <strong>und</strong> Nachteilen<br />

- erklären Aufbau eine KG (papiergestützter KG oder E-<br />

KG)<br />

- wissen welche wichtigen Informationen rasch auf einer<br />

KG ersichtlich sein müssen (Raucherstatus, aktuelle<br />

Medikamentendosierung, Allergien, aktuelle<br />

Diagnoseauflistung, Cave, etc.)<br />

- wenden die wichtigsten Vordruck-Formulare in der<br />

Arztpraxis richtig an<br />

- kennen <strong>und</strong> erklären den korrekten Umgang<br />

(Aufbewahrungspflicht, Handhabung) mit den Vordruck-<br />

Formularen:<br />

Personalblatt inkl. Unterschrift <strong>und</strong><br />

Einverständniserklärung<br />

Terminkärtli (Halbkarton oder Computerausdruck)<br />

Versch. Untersuchungsformulare<br />

Versch. Leistungsblätter<br />

Versch. Arztzeugnisse<br />

Rezeptformular<br />

Abgabe der Medikamente,verschiedene Praxisführung<br />

- definieren die versch. Arten von Praxisführung in<br />

selbstdispensierende <strong>und</strong> rezeptierende Praxis<br />

- differenzieren die gesetzlichen Vorschriften für<br />

selbstdispensierende Praxis <strong>und</strong> oder rezeptierende<br />

Praxis<br />

- beschreiben die richtige Abgabe von Medikamenten in<br />

Originalpackung<br />

- formulieren die notwendige Bezeichnung der<br />

abgegeben Medikamente an die Patienten (Preis,<br />

Datum, Arztname, Dosierung, Patientenname)<br />

1.3.4.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Wichtigkeit aktueller Patientendaten:<br />

erfragen gezielt<br />

Patienteninformationen <strong>und</strong> - überprüfen, nachfragen <strong>und</strong> verarbeiten, sichern<br />

externe Daten, überprüfen deren regelmässig Patientenstammdaten (Stammdaten<br />

Vollständigkeit <strong>und</strong> nehmen diese anpassen, Klebeetiketten mit Pat. Namen erstellen)<br />

zur Weiterverarbeitung entgegen. - überprüfen Versicherungskarten <strong>und</strong> fügen<br />

(K4)<br />

Informationen in KG oder PC ein<br />

- kennen die versch. Möglichkeiten die<br />

Patientenstammdaten zu überprüfen<br />

- analysieren Informationen <strong>und</strong> vergleichen diese mit<br />

vorhandenen Informationen<br />

1.3.4.4<br />

3. Sem. / 6 Lekt.<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

3. Sem. / 1 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen Organisation einer Kartei in Halbkarton<br />

erläutern den Aufbau <strong>und</strong> die<br />

zentrale Bedeutung des<br />

- definieren die versch. Organisationsmöglichkeiten eine<br />

Ablagesystems der<br />

Praxiskartei<br />

Patientendossier. Sie sind in der - kennen die versch. Arten der Karteiführung: laufende<br />

Lage gängige Varianten bezüglich Kartei, ruhende Kartei, versch. Nebenkarteien<br />

ihrer Vor- <strong>und</strong> Nachteile zu - können die verschiedenen Ordnungssystemen<br />

beurteilen. (K6)<br />

anwenden:<br />

Alphabetische Ordnung gemäss Telefonbuchsystem (25-<br />

, 50-,100-teilig) mit Alphabeth-Markierung <strong>und</strong><br />

Auskerbung am KG Rand, Nummerische Ordnung<br />

- beurteilen die versch. Signalisation-Möglichkeiten für<br />

KG's:<br />

Einsatz von Zelluloid-Reitern (Vor- <strong>und</strong><br />

Nachteile),Signalfolien <strong>und</strong> versch. farbigen KG<br />

1.3.4.5<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Tägliche Korrespondenz:<br />

sind fähig, Informationen zu<br />

beurteilen <strong>und</strong> bedarfsgerecht - organisieren, beurteilen, weiterleiten, verarbeiten die<br />

weiterzuleiten. (K6)<br />

ihnen zugeteilte tägliche Korrespondenz gemäss ihren<br />

Kompetenzen<br />

1.3.4.6<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Leistungserfassung in der Arztpraxis:<br />

beschreiben die verschiedenen<br />

Methoden der Leistungserfassung - bestimmen die versch. Möglichkeiten der<br />

<strong>und</strong> des Nachweises der<br />

Leistungserfassung mittels folgender Hilfsmittel an:<br />

Medikamentenabgabe. Die markiertes Leistungsblatt Scanner, Strichcode-Leser,<br />

entsprechenden Daten führen sie Eingabe Tastatur/Scanner mit/ohne Leistungsblatt<br />

genau nach. (K3)<br />

- geben nach Rücksprache mit dem Arzt Medikamente<br />

ab<br />

- wenden eine fortschrittlicher/zeitgerechter<br />

Lagerbewirtschaftung/Bestellwesen an:<br />

Strichcodesystem, Internetbestellung, Telefonbestellung,<br />

Fax-Bestellung<br />

1.3.4.8<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben das<br />

Sozialversicherungsnetz der<br />

Schweiz.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Sozialversicherungen.<br />

- können das Drei-Säulen-Prinzip erklären <strong>und</strong> die<br />

verschiedenen Sozialversicherungen zuteilen:<br />

Die Alters- <strong>und</strong> Hinterlassenenversicherung (AHV)<br />

Die Invalidenversicherung<br />

Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (EL)<br />

Die Erwerbsersatzordnung (EO)<br />

Kinderzulagen<br />

Arbeitslosenversicherung <strong>und</strong><br />

Insolvenzentschädigung (AVIG)<br />

Militärversicherung (MV)<br />

Die berufliche Vorsorge nach BVG<br />

Die Unfallversicherung<br />

SUVA<br />

Die private Vorsorge<br />

3. Sem. / 1 Lekt.<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

3. Sem. / 2 Lekt.<br />

3. Sem. / 3 Lekt.


Sie verfügen über erweiterte<br />

Kenntnisse in den Bereichen UVG,<br />

MVG, IVG <strong>und</strong> KVG. (K4)<br />

Detaillierteres Wissen im Bereich UVG (SUVA), MVG,<br />

IVG:<br />

- weisen f<strong>und</strong>ierte theoretische Kenntnisse im Bereich<br />

UVG, MVG, IVG auf<br />

- vergleichen UVG (SUVA), MVG, IVG in den Bereichen,<br />

versicherte Personen, Versicherungsumfang,<br />

Versicherungsleistung, Beitragspflicht <strong>und</strong><br />

Meldeverfahren, Leistungskürzung<br />

- weisen f<strong>und</strong>ierte theoretische Kenntnisse im Bereich<br />

KVG auf<br />

- bestimmen die versicherten Personen <strong>und</strong> die<br />

Versicherungsangebote im KVG Bereich<br />

- erkennen die Möglichkeiten für die Wahl eines<br />

Versicherers, resp. den Wechsel des Versicherers<br />

- entnehmen der Versicherungskarte die für die Praxis<br />

relevanten Informationen<br />

- beurteilen die Bezugsbedingungen für Leistungen, die<br />

die Versicherer übernehmen<br />

- ordnen die Leistungen zu<br />

- beurteilen <strong>und</strong> interpretieren die Leistungen nach<br />

Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit <strong>und</strong> Zweckmässigkeit<br />

- berechnen die Kostenbeteiligung des Versicherten <strong>und</strong><br />

die Beitragspflicht des Versicherers.<br />

- vergleichen die angebotenen <strong>und</strong> aktuellen<br />

Prämiensparmöglichkeiten im Bereich KVG<br />

- erkennen die Vorteile <strong>und</strong> Nachteile von alternativen<br />

Versicherungsmodellen<br />

- vergleichen die Möglichkeiten von<br />

1.3.4.7<br />

Zusatzversicherungen im Bereich VVG<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Tarmed:<br />

wenden den Abrechnungstarif<br />

sicher <strong>und</strong> fehlerfrei an. (K3) - erklären die Gr<strong>und</strong>lagen des Tarifes (Interpretation,<br />

Dignität, Tarifsplitting, Preisberechnung, Minutage,<br />

Sparten, Assistenz, Browserbedienung) <strong>und</strong> können sie<br />

anwenden<br />

- haben differenzierte Kenntnisse zu allen Themen der<br />

prakt. Anwendungen (Konsultation, Besuche, Tel.<br />

Konsultation, Wegentschädigung, Arbeit in Abwesenheit<br />

der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten, Hospitalisationen,<br />

Indikationsbezogene Arztpauschale, Konsilien, diverse<br />

Zuschläge, Radiologie in der Praxis, Beratungspakete,<br />

Blutentnahme, Berichte, Leistung durch nicht ärztliches<br />

Personal, Dringlichkeits- <strong>und</strong> Notfallpauschale,<br />

Inkonvenienz-Pauschale, Verrechenbarkeit von<br />

Verbrauchsmaterial (MIGEL)<br />

- wenden ihre theoretischen, differenzierten Kenntnisse<br />

bei der Verrechnung richtig an<br />

- tragen alle erbrachten Leistungen richtig ein<br />

- führen die Rechnungsstellung inkl. elektronischer<br />

Abrechnung korrekt durch<br />

- kennen den Aufbau der Rechnungsformulare <strong>und</strong><br />

können solche interpretieren<br />

- wenden den Tarmed-Tarif anhand praktisches<br />

Fallbeispiele an<br />

- können die weiteren Tarife wie: Spezialitätenliste (SL),<br />

Mittel- <strong>und</strong> Gegenständeliste (MIGEL), Analyseliste,<br />

Physiotherapeutentarif anwenden<br />

5. Sem. / 6 Lekt.<br />

5. Sem. / 9 Lekt.<br />

1.3 Leitziel Betriebliche Prozesse<br />

Allgemeine betriebswirtschaftliche Kenntnisse <strong>und</strong> das Beherrschen der administrativen Prozesse stellen eine wichtige<br />

Voraussetzung für die effiziente Organisation einer Praxis dar.<br />

Deshalb verfügen Medizinische Praxisassistentinnen über allgemeine betriebswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> gute<br />

Anwenderkenntnisse der EDV. Sie gestalten die administrativen Prozesse in ihrem Arbeitsbereich selbständig mit <strong>und</strong><br />

entlasten damit den Arzt oder die Ärztin.<br />

6. Semester<br />

1.3.6 Richtziel Materialbewirtschaftung<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind fähig, die Materialwirtschaft weitgehend selbständig <strong>und</strong> ökonomisch zu<br />

besorgen. Dabei beachten sie die rechtlichen <strong>und</strong> die internen Vorschriften <strong>und</strong> sind sich bewusst, dass abgelaufene<br />

Medikamente <strong>und</strong> lückenhafte Bestände das Vertrauensverhältnis stören <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Folgen haben können.


Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.3.6.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die wichtigsten Elemente<br />

der Materialwirtschaft <strong>und</strong> die<br />

Prinzipien der<br />

Lagerbewirtschaftung anhand<br />

marktüblicher Systeme für<br />

Arzneimittel <strong>und</strong> medizinischem<br />

Verbrauchsmaterial. (K2)<br />

1.3.6.2<br />

Bei Unstimmigkeiten reagieren sie<br />

adäquat. (K2)<br />

Materialbewirtschaftung:<br />

Einzelbeschaffung<br />

Fertigsynchrone Anlieferung<br />

Bereitstellung <strong>und</strong> Führung eines Lagers<br />

- definieren die versch. Möglichkeiten der<br />

Materialbeschaffung<br />

- bestimmen Vorteile <strong>und</strong> Nachteil von<br />

Einzelbeschaffung, von fertigsynchroner Anlieferung <strong>und</strong><br />

Lagerführung<br />

Hilfsmittel<br />

EDV Bestell- <strong>und</strong> Lagerverwaltungssysteme<br />

Führen einer Lagerverwaltungskartei<br />

- kennen die versch. Bestellsysteme (Stichcodesystem,<br />

Internet, Telefon, Fax)<br />

- leiten daraus die Vorteile, resp. Nachteile ab<br />

- erklären die Möglichkeiten zur Überprüfung der<br />

Lagerbestände mit Hilfe von Lagerverwaltungskartei in<br />

papiergestützter oder digitaler Form<br />

Ziele einer optimalen Lagerbewirtschaftung<br />

Tiefe Lagerbestände<br />

Kleine Investitionen für Lagerräume (Mietzins)<br />

Günstiger Materialeinkauf (Rabatt)<br />

Gesicherte Versorgung mit Material<br />

Lieferfrist<br />

Vorteile einer optimalen Medikamenten- <strong>und</strong><br />

Verbrauchsmaterial-Verwaltung:<br />

Ungefährer Verbrauch pro Jahr bekannt<br />

Aktueller Lagerbestand überprüfbar<br />

Mengenrabatte für grössere Einkäufe<br />

Lieferfristen abschätzbar<br />

Verfalldaten kontrollierbar<br />

- definieren die Vorteile einer optimalen Medikamenten-<br />

<strong>und</strong> Verbrauchsmaterial-Verwaltung (Detaills siehe<br />

oben)<br />

Zeitlich begrenzte Aufbewahrung der Bestell-, Liefer-,<br />

Rechnungsdokumente<br />

- bestimmen die zeitliche Aufbewahrungsfrist von Bestell-<br />

, Liefer- <strong>und</strong> Rechnungsdokumente<br />

Kontrollfunktionen im Warenbeschaffungsablauf mit<br />

Bestell-, Liefer-, <strong>und</strong> Rechnungsdokumenten <strong>und</strong> deren<br />

Aufbewahrungspflicht<br />

- interpretieren die nötigen Schritte für eine optimale<br />

Kontrollfunktion<br />

Korrekte Lagerung von Vakzine, Betäubungsmittel,<br />

Medikamente, Verbrauchsmaterial<br />

- bestimmen die med. Fachbezeichnungen der<br />

häufigsten galenischen Formen<br />

- bestimmen die korrekte Lagerung der versch.<br />

Medikamente, Impfstoffe, BM)<br />

- erklären die Wichtigkeit der Temperaturkontrolle für die<br />

Medikamentenaufbewahrung<br />

- erklären Vor- <strong>und</strong> Nachteile eines Max./Min.<br />

6. Sem. / 2 Lekt.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Umgang mit Bestellschein, Lieferschein, Rechnung<br />

beschreiben die einzelnen Schritte<br />

6. Sem / 2 Lekt<br />

der Warenbeschaffung <strong>und</strong> die - verfassen ein Verfahren (Handlungsablauf) von der<br />

Anforderungen einer korrekten Bestellung bis zur Lieferung der Ware, inkl. Kontrolle <strong>und</strong><br />

Lagerung.<br />

Aufbewahrung der versch. Begleitdokumente


1.3.6.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

vergleichen Preise <strong>und</strong><br />

Leistungen, indem sie<br />

ökonomische <strong>und</strong> ökologische<br />

Überlegungen anstellen, die<br />

Preise vergleichbar machen <strong>und</strong><br />

Rabatte sowie andere<br />

Lieferkonditionen beachten. (K3)<br />

1.3.6.4<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erläutern die Vorschriften der<br />

Entsorgung von medizinischem<br />

Verbrauchsmaterial <strong>und</strong> von<br />

Arzneimitteln an konkreten<br />

Beispielen. (K2)<br />

1.3.6.5<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die Aufgaben der<br />

Kantonsapothekerin oder des<br />

Kantonsapothekers <strong>und</strong> die<br />

Gründe für ihre strikten<br />

Kontrollen. (K2)<br />

1.3.6.6<br />

Medikamenten in der Arztpraxis<br />

Lager-, resp. Einordnungsmöglichkeiten von<br />

Medikamenten je nach Facharztrichtung:<br />

Alphabeth, Galenik, Indikation oder kombiniert<br />

(Alphabet/Galenik, Alphabeth/Indikation, etc.)<br />

- begründen die versch. Lagerungsmöglichkeiten von<br />

Medikamenten <strong>und</strong> Verbrauchsmaterialien<br />

- unterscheiden die Möglichkeiten der Medikamenten-<br />

Ordnung nach Nutzung <strong>und</strong> Einsetzbarkeit gemäss<br />

Fachrichtung des Arztes<br />

- erklären die häufigsten Einordnungsprinzipien einer<br />

Apotheke<br />

Konditionen bei Bestellungen<br />

Rabatt<br />

Skonto<br />

- vergleichen Angebote von Lieferfirmen in Bezug auf<br />

Leistung, Preis <strong>und</strong> Konditionen<br />

- errechnen Brutto, resp. Nettopreise nach Abzug von<br />

Rabatt <strong>und</strong> Skonto<br />

Kontrolle <strong>und</strong> Überprüfung der Verfalldaten von<br />

Medikamenten<br />

Entsorgung von Arzneimittel:<br />

Medikamente / Ampullen<br />

Betäubungsmittel<br />

Zytostatika<br />

- erkennen die Wichtigkeit einer regelmässigen<br />

Sortimentskontrolle<br />

- beachten die Vorschriften zur korrekten Entsorgung von<br />

Aufgaben des Kantonsapothekers<br />

Überwachung des Arzneimittelverkehrs auf<br />

Kantonsgebiet<br />

Kontrolle der pharmazeutischen Herstellungs- <strong>und</strong><br />

Grosshandelsbetriebe<br />

Kontrolle der öffentlichen <strong>und</strong> privaten Apotheken,<br />

Drogerien<br />

Kontrolle der Arztpraxen<br />

Fachgerechte Entsorgung von Gefahrgut<br />

Informations-, Beratungs- <strong>und</strong> Schutzfunktion der<br />

Konsumenten, privaten Institutionen <strong>und</strong> der Behörden<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung im Heilmittelbereich<br />

Bekämpfung von Missbrauch<br />

- kennen im einzelnen Aufgaben des Kantonsapothekers<br />

Periodische <strong>und</strong> stichprobenweise Visitation/Kontrolle in<br />

den Arztpraxen <strong>und</strong> Apotheken:<br />

bei Neugründung<br />

bei Umzug<br />

bei Beanstandungen<br />

regelmässig alle 5 Jahre<br />

- definieren die Möglichkeiten einer Kontrolle der<br />

Praxisapotheke durch den Kantonsapotheker<br />

6. Sem. / 1 Lekt<br />

6. Sem. / 1 Lekt.<br />

6. Sem. / 1 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, Kassa <strong>und</strong> Kassabuch<br />

selbständig zu führen. (K3)<br />

Gründe/Pflichten für das Führen einer Buchhaltung:<br />

Vom Gesetzgeber vorgeschrieben<br />

Budgeterstellung<br />

Bilanzkurve ersichtlich<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufbewahrungspflicht<br />

Kontrolle über Geldeingänge <strong>und</strong> Ausgaben<br />

- erklären die versch. Zahlungsmittel (Bargeld,<br />

Geldersatz, Buchungsgeld)<br />

- erklären die Zahlungsarten (Barzahlung, bargeldlose<br />

Zahlung, Halbbare Zahlung)<br />

- füllen korrekt eine Quittung aus <strong>und</strong> erklären weitere<br />

Quittungsarten (Kassabon, Kassazettel, quittierte<br />

Rechnung)<br />

- erklären die versch. Möglichkeiten des<br />

Zahlungsverkehrs im Post- <strong>und</strong> Bankbereich<br />

Aufbau eines Kassabuches/Wichtige Begriffe:<br />

Datum, Belegnummer, Soll-Kolonne, Haben-Kolonne<br />

Saldo<br />

Übertrag<br />

Manko/Überschuss<br />

Stornobuchung<br />

- wenden eine einfache Buchhaltung für die Arztpraxis<br />

Selbständiges Führen eines Kassabuches:<br />

Abschluss am Monatsende<br />

Neueröffnung am Monatsanfang<br />

Korrektes Anwenden von Stornobuchung,<br />

Manko/Überschussbuchung<br />

- wenden eine einfache Buchhaltung für die Arztpraxis<br />

an, papiergestützt oder mit Hilfe einer handelsüblichen<br />

1.3.5 Richtziel Interne <strong>und</strong> externe Software Kommunikation<br />

6. Sem. / 4 Lekt<br />

Medizinische Praxisassistentinnen haben Routine, Schriftstücke adressatengerecht zu verfassen <strong>und</strong> dabei fachliche,<br />

betriebliche <strong>und</strong> rechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Bei all diesen Arbeiten sind sie willig <strong>und</strong> bestrebt, Gelerntes<br />

anzuwenden, wenn sie aktuelle Computeranwendungen <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien benutzen. Sie setzen die<br />

Geräte in der Praxis fachgerecht ein <strong>und</strong> nutzen diese effizient für ihre Arbeit.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1. Semester<br />

1.3.5.4<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Routine beim Benutzen der für die Arztpraxis relevanten<br />

verfügen über Kenntnisse der für Programme.<br />

die Arztpraxis relevanten<br />

Die Inhalte können im Rahmen der entsprechenden<br />

Programme. (K3)<br />

ECDL-Module vermittelt werden, wobei die<br />

Anforderungen nicht vollumfänglich den ECDL-<br />

Modulzielen entsprechen müssen.<br />

- kennen den PC-Arbeitsplatz <strong>und</strong> die schulinternen<br />

Vereinbarung für den Umgang mit den Geräten<br />

- kennen ihren persönlichen Account<br />

- erhalten eine grobe Übersicht über das Schulnetzwerk<br />

(Educanet)<br />

- wenden die notwendigen Tools im lokalen Netzwerk an<br />

- erstellen während einer vorgegebenen Zeit einen Text<br />

unter korrekter Anwendung des 10-Finger-Tastsystems<br />

im Rahmen des OCG<br />

- erfüllen die Standortbestimmung Tastaturschreiben<br />

1'000 Anschläge in 10 Minuten mit höchstens 9 Fehlern<br />

- trainieren <strong>und</strong> vertiefen die Schreibfertigkeit,<br />

Schreibsicherheit <strong>und</strong> Schreib-geschwindigkeit<br />

Betriebssystem:<br />

Anwendung starten <strong>und</strong> beenden, Taskleiste,<br />

1. Sem. / 8 Lekt.


Korrigieren, löschen <strong>und</strong> einfügen<br />

Speichern <strong>und</strong> öffnen <strong>und</strong> drucken von Dateien<br />

- starten <strong>und</strong> zu beenden den PC korrekt<br />

- kennen den Desktop <strong>und</strong> die bereits vorhandenen<br />

Objekte, sowie die Taskleiste <strong>und</strong> die Taskbar<br />

- können die Uhrzeit neu einstellen<br />

- regulieren der Lautsprecher<br />

- sind routiniert im Umgang mit der Tastatur <strong>und</strong> der<br />

Maus<br />

- kennen den Tastaturaufbau<br />

- wenden die häufigsten Tastenkombinationen für die<br />

Befehlsausführung an<br />

- sind versiert im Umgang mit dem Explorer<br />

- erstellen <strong>und</strong> löschen Verknüpfungen auf dem<br />

Desktop (Programme <strong>und</strong> Dateien)<br />

- haben die Fähigkeit neue Ordner anzulegen, zu<br />

kopieren, zu verschieben <strong>und</strong> auf einen Datenträger zu<br />

kopieren (CD oder USB-Stick)<br />

- haben die Fähigkeit einen Ordner oder eine Datei zu<br />

ändern<br />

- kennen die Elemente des Wordbildschirms (Titelleiste,<br />

Menüleiste, Symbolleiste, horizonaler <strong>und</strong> vertikaler<br />

Lineal, etc.)<br />

- sind fähig die Funkionen Markieren, Ausschneiden,<br />

Kopieren, Einfügen routiniert anzuwenden<br />

- wenden die Funktionen korrigieren, löschen, einfügen<br />

an<br />

- können Dateien speichern, öffnen <strong>und</strong> drucken<br />

Textverarbeitung (Word)<br />

Formatierungen, (Zeichen, Absatz, Rahmen,<br />

Aufzählung), Seitenformate einrichten, Silbentrennung,<br />

Schreibregeln korrekt anwenden, Formatvorlagen für<br />

automatische Inhaltsverzeichnisse, Seitenumbruch<br />

(unterschiedliche Kopf- <strong>und</strong> Fusszeilen), Einfache<br />

Tabellen, Gestalten verschiedener Formulare,<br />

Serienbriefe erstellen, unterschiedliche Logos (Briefkopf)<br />

- wenden die verschiedenen Formatierungen an<br />

- wenden Silbentrennung, Rechtschreibprüfung <strong>und</strong><br />

Grammatikprüfung an<br />

- wenden die Schreibregeln korrekt an (KV-Norm)<br />

- arbeiten mit Tabulatoren (Tabulatoren setzen,<br />

verschieben)<br />

- kennen die Elemente einer Tabelle<br />

- erstellen eine Tabelle <strong>und</strong> wenden weitere<br />

Möglichkeiten an (Tabelle einfügen <strong>und</strong> erweitern,<br />

Spalten einfügen <strong>und</strong> löschen, Zeilen löschen, Zeilen<br />

einfügen, Spaltenbreite ändern <strong>und</strong> verschieben, Zeilen<br />

verbinden)<br />

- können eine Tabelle gestalten (Rahmen, Schattierung,<br />

etc.)<br />

- erstellen Dokumtenvorlagen für Briefe <strong>und</strong> Formulare<br />

- wenden die Kopfzeilenfunkionen korrekt an<br />

- wenden die Möglichkeiten von Seitenumbruch mit<br />

wechselnden Kopf- <strong>und</strong>/oder Fusszeilen an<br />

- erstellen Serienbriefe mit Datenquellen Word <strong>und</strong> oder<br />

Excel<br />

- wenden die Funktion für eine automatische Erstellung<br />

2. Semester<br />

Tabellenkalkulation (Excel)<br />

einfachste Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

Daten eingeben <strong>und</strong> editieren, Tabelle formatieren,<br />

Seiteneinstellungen, einfache Formeln:<br />

Gr<strong>und</strong>rechenarten, einfache Funktionen:<br />

Summe/Mittelwert, Säulendiagramm<br />

- kennen <strong>und</strong> benennen die einzelnen Komponente des<br />

Excel-Anwendungsfenster<br />

- erstellen ein Rechnungsformular inkl. korrektem<br />

eingeben der Formeln<br />

- formatieren Zeilen <strong>und</strong> Zellen<br />

- kontrollieren die Resultate<br />

- drucken eine Datei<br />

- erstellen einfache Diagramme<br />

1. Sem. / 8 Lekt.<br />

2. Sem. / 3 Lekt.<br />

2. Sem / 6 Lekt


1.3.5.1<br />

Präsentationsprogramm (PowerPoint)<br />

Bildschirmpräsentation erstellen mit verschiedenen<br />

Folienlayouts, Foliendesigns, Animationsschemen,<br />

Bildschirmpräsentation vorführen<br />

- kennen <strong>und</strong> benennen die Powerpoint-Anwender-<br />

Oberfläche<br />

- wenden Folienhintergründe an<br />

- fügen Textfelder ein <strong>und</strong> formatieren sie<br />

- wählen Schriftformatierungen aus<br />

- fügen <strong>und</strong> formatieren Bilder, Cliparts, Filme, <strong>und</strong><br />

Autofomate etc.<br />

- gestalten Folienübergänge (Animationen)<br />

Internet<br />

Suchen im Internet, Kommunikation auf geschützten<br />

Plattformen, E-Commerce (Bestellwesen), E-Banking, E-<br />

Mail<br />

- kennen <strong>und</strong> benennen die einzelnen Komponente des<br />

Explorer-Bildschirms<br />

- suchen Informationen, Bildern, etc. zu einem Thema<br />

mit Hilfe von Suchmaschinen<br />

- erstellen eine Favoritenliste mit Unterordnern<br />

- drucken Webseiten aus<br />

- übernehmen Artikel in eine Word-Datei<br />

- drucken PDF-Dateien, erstellen eine Druckvorschau<br />

- übernehmen <strong>und</strong> drucken Bilder <strong>und</strong> Texte mit<br />

Screenshots<br />

E-Mail<br />

- kennen <strong>und</strong> benennen das Outlook-Programmfensters<br />

- erstellen, adressieren, senden, beantworten <strong>und</strong><br />

organisieren (in Ordner ablegen) E-Mails<br />

- nutzen alle Programmmöglichkeiten (anfügen von<br />

Attachements, festlegen von Prioritäten, aktivieren der<br />

Lesebestätigung, weiterleiten von Mails)<br />

- verstehen den E-Mail Prozess<br />

- versenden E-Mail-Kopien (Sichtbar <strong>und</strong> unsichtbar)<br />

- fügen eine Signatur ein<br />

- setzen das Kommunikationsmittel praxisgerecht ein<br />

E-Commerce<br />

- kennen die Möglichkeiten von E-Commerce auf eine<br />

Arztpraxis bezogen<br />

- verwenden die benötigten Datendokumente<br />

E-Banking<br />

- sind fähig Zahlungen, Überweisungen,<br />

Saldobewegungen, etc per E-Banking zu erledigen <strong>und</strong><br />

abzufragen.<br />

- erstellen Belegkopien in entsprechende Ordner<br />

Kommunikationen auf Plattformen<br />

- kennen versch. Plattformen für die digitale<br />

Kommunikation<br />

- nutzen diese Kommunikationsplattformen<br />

3. & 4. Semester<br />

2. Sem. / 4 Lekt.<br />

2. Sem. / 3 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

setzen in der mündlichen <strong>und</strong><br />

schriftlichen Kommunikation die<br />

Fachsprache sicher <strong>und</strong> korrekt<br />

ein. (K3)<br />

1.3.5.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, nach Diktat einen<br />

komplexen medizinischen Brief<br />

grammatikalisch <strong>und</strong><br />

orthografisch korrekt zu<br />

verfassen. Sie nennen die Quellen,<br />

in denen sie im Zweifelsfall<br />

nachschlagen können. (K5)<br />

1.3.5.2<br />

Briefe darstellen, Briefaufbau, Briefinhalt gestalten,<br />

Briefanalysen vornehmen, Schreibregeln kennen <strong>und</strong><br />

anwenden, Allg. u. med. Abkürzungen anwenden<br />

- kennen die gängigsten Papierformate <strong>und</strong><br />

Umschlagsformate<br />

- kennen die versch. Briefdarstellungen (Linksbündig<br />

<strong>und</strong> rechtsbündig)<br />

- wenden eine Briefdarstellung routiniert an<br />

- kennen alle relevanten Briefelemente (Kopfzeile,<br />

Empfängeradresse, Briefdatum, Infozeile,<br />

Anrede/Begrüssung, Inhaltstext, Grussformel, Absender,<br />

Beilagen/Kopien)<br />

- formatieren eine Briefseite mit den vorgegebenen<br />

Seiteneinrichtungen<br />

- erstellen Kopf- <strong>und</strong> Fusszeile, bei Seitenumbrüchen<br />

auch mit wechselnden Kopf- resp. Fusszeilen<br />

- tragen die korrekten Inhalte in die Fuss-, resp. Kopfzeile<br />

ein<br />

- erstellen eine korrekte Empfängeradresse im<br />

Adressfeld<br />

- wenden die versch. Schreibmöglichkeiten des Datums<br />

an<br />

- erstellen eine zeitgemässen Infozeile<br />

- erstellen eine zeitgerechte Briefbegrüssung <strong>und</strong><br />

Grussformel am Schluss des Briefes<br />

- wenden versch. Formatierungsfunktionen an<br />

- stellen eine korrekte Absenderadresse dar<br />

- tragen Beilagen <strong>und</strong> Kopievermerke am Schluss des<br />

Briefinhalt, Briefdarstellung, Briefaufbau<br />

- können zu einem Thema Informationen suchen, diese<br />

einordnen, verarbeiten <strong>und</strong> in einer geeigneten Form (KV<br />

Normen) darstellen<br />

- erstellen mit Vorgaben einen Text <strong>und</strong> halten diesen in<br />

einer geeigneten Form fest<br />

- wenden die deutsche Sprache an <strong>und</strong> gehen dabei mit<br />

Wörtern, Reimen etc. spielerisch um<br />

- formulieren Mitteilungen <strong>und</strong> Informationen für den<br />

Adressaten verständlich<br />

- geben wichtige Informationen über die eigene Person<br />

reflektiert wieder<br />

- begründen für andere verständlich eine eigene oder<br />

fremde Aussage<br />

- formulieren ein Anliegen <strong>und</strong> lösen damit eine Reaktion<br />

aus<br />

- wenden die Schreibregeln <strong>und</strong> die allg. <strong>und</strong> med.<br />

Abkürzungen an<br />

Briefdiktat grammatikalisch <strong>und</strong> orthografisch korrekt<br />

unter Verwendung der med. Fachausdrücke: digitale<br />

oder herkömmliche Diktatsysteme, direktes Diktieren,<br />

Rechtschreibprogramme (Word), Pschyrembel, digitale<br />

Nachschlagewerke<br />

- erstellen Schriftstücke anschaulich, k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong><br />

zielorientiert<br />

- wenden die Briefdarstellung <strong>und</strong> die Schreibregeln nach<br />

den KV-Normen an<br />

- erstellen Med. Dokumente nach Diktat mit Hilfe eines<br />

Diktatsystems (digital oder herkömmliches System) zu<br />

den versch. Fachgebieten. Das direkte Diktieren wird<br />

5. Semester<br />

3. Sem. / 4 Lekt.<br />

3. & 4. Sem. / 28 Lekt.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

nennen die einschlägigen Themen<br />

der medizinischen Korrespondenz<br />

<strong>und</strong> verfassen entsprechende<br />

Dokumente korrekt, fehlerfrei <strong>und</strong><br />

effizient. (K5)<br />

1.3.5.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

nennen die einschlägigen Themen<br />

der medizinischen Korrespondenz<br />

<strong>und</strong> verfassen entsprechende<br />

Dokumente korrekt, fehlerfrei <strong>und</strong><br />

effizient. (K5)<br />

1.3.5.5<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erläutern die gängigen<br />

Kommunikationsmittel, die zur<br />

Übermittlung von Daten an<br />

Lieferanten, Apotheken oder<br />

andere Institute eingesetzt<br />

werden. (K2)<br />

1.3.5.6<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Bürogeräte:<br />

beschreiben die Funktionen <strong>und</strong><br />

den Einsatz der gängigen<br />

Bürogeräte sowie<br />

branchenspezifischer<br />

Datenerfassungsgeräte. (K2)<br />

Med. Korrespondenz nach Diktat oder Stichwortangabe,<br />

verschiedene Fachgebiete: Sprache, Stil (Floskeln,<br />

überlange Sätze, nichts sagende<br />

Einleitungs- oder Schlussformulierungen, Ton,<br />

Vollständigkeit (7 W)<br />

- erstellen <strong>und</strong> gliedern Schriftstücke anschaulich,<br />

k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> zielorientiert.<br />

- wenden die Briefdarstellung <strong>und</strong> die Schreibregeln nach<br />

den KV-Normen an<br />

- erstellen Med. Dokumente mit Hilfe eines<br />

Diktatsystems (digital oder herkömmliches System) zu<br />

den versch. Fachgebieten. Das direkte Diktieren wird<br />

selten angewendet<br />

- wenden die korrekte Rechtschreibung der med. Begriffe<br />

(Medizinischer Terminus technicus, deutscher Termini,<br />

Trivialbezeichnung) an<br />

- verfassen Briefe aufgr<strong>und</strong> konkreter Vorgaben für eine<br />

partnergerechte Haltung der Praxis <strong>und</strong> ihrer<br />

Mitarbeiter/innen gegenüber den Adressaten<br />

- berücksichtigen die inhaltliche Vollstängigkeit <strong>und</strong><br />

kontrollieren nach der Regel der "7W"<br />

- verwenden einen einfachen Satzbau, eine gute<br />

gedankliche Gliederung, k<strong>und</strong>engerechter Stil<br />

- berücksichtigen <strong>und</strong> achten auf Kernaussagen, die von<br />

den Adressaten rasch erfassbar sind<br />

- wenden die "7 Schritte" für den Briefaufbau an<br />

- verwenden keine Floskeln<br />

6. Semester<br />

Praxisinterne Schriftstücke:<br />

Einladung Teamsitzung, Protokoll Teamsitzung,<br />

Arbeitszeugnis für Raumpflegerin<br />

- verfassen Informationen für die Patienten (Flyer), z. B.<br />

Information zur Grippeimpfung, Ferien-,<br />

Krankheitsinformation, etc<br />

- verfassen Einladungen für Teamsitzungen, Ausflüge,<br />

Ereignisse, etc.<br />

- erstellen Protokolle bei Sitzungen, wobei die direkte<br />

Erfassung bevorzugt wird<br />

- erstellen <strong>und</strong> verfassen Arbeitszeugnisse für die<br />

Raumpflegerin oder eine <strong>Berufs</strong>praktikantin<br />

- berücksichigen bei der Erstellung eine positive<br />

partnergerechte Haltung<br />

- stellen alle Schriftstücke regelkonform dar. (KV-Norm),<br />

anschaulich, k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> zielorientiert.<br />

- gestalten <strong>und</strong> beachten eine Einfachheit im Satzbau,<br />

Kommunikationsmittel:<br />

Telefon, Telefax, E-Mail, digitale Berichte, Post,<br />

Kurierdienst<br />

Achtung:<br />

Datenschutz <strong>und</strong> Datensicherheit, Diskretion,<br />

Schnelligkeit<br />

- erklären Wirkung <strong>und</strong> Einsatzbereich der versch.<br />

Kommunikationsmittel (Telefon, Telefax, E-Mail, digitale<br />

Berichte, Post, Kurierdienst)<br />

- nennen die Vor- <strong>und</strong> Nachteile der<br />

Computer, Fax/Scanner, Telefon<br />

- kennen die Wirkungen <strong>und</strong> Einsatzbereiche der versch.<br />

Kommunikationsmittel (Telefon, Telefax, E-Mail, digitale<br />

Berichte, Post, Kurierdienst)<br />

- nennen Vor- <strong>und</strong> Nachteile der Kommunikationsmittel<br />

- berücksichtigen Datenschutz <strong>und</strong> Datensicherheit bei<br />

der Anwendung<br />

5. Sem. / 32 Lekt.<br />

6. Sem. / 3 Lekt.<br />

6. Sem. / 4 Lekt.<br />

6. Sem. / 3 Lekt.<br />

1.4 Leitziel Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Allgemeine medizinische Kenntnisse <strong>und</strong> spezifische Kenntnisse in Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit stellen eine wesentliche<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die fachgerechte Gestaltung der Arbeitsprozesse <strong>und</strong> für die Patientenbetreuung dar.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen erkennen anatomische, physiologische <strong>und</strong> medizinische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />

Anforderungen in ihrem Arbeitsbereich <strong>und</strong> wenden die entsprechenden Gesetzmässigkeiten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze bei ihrer<br />

beruflichen Tätigkeit an.<br />

1.4.1 Richtziel naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen


Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung der naturwissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>lagen bewusst, um die<br />

wichtigen Prozesse <strong>und</strong> Probleme in ihrem Beruf zu verstehen.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.4.1.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, die für ihre beruflichen<br />

Tätigkeiten wichtigen Gesetze der<br />

Chemie <strong>und</strong> der Physik zu<br />

erläutern <strong>und</strong> Phänomene <strong>und</strong> die<br />

jeweiligen Prozesse zu<br />

beschreiben.<br />

1. Semester<br />

Eigenschaften des Wassers<br />

Wasser (K2) Wasser / Wasserqualitäten / Ionentauscher (Kohäsion,<br />

Adhäsion, Viskosität, Kapillarität, Oberflächenspannung)<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

Lösungen / Stoffmengen (K2)<br />

- nennen die physikalischen Eigenschaften von Wasser<br />

(Kohäsion, Adhäsion) <strong>und</strong> erklären deren Auswirkungen<br />

(Kapillarität, Oberflächenspannung)<br />

- beschreiben die Dichteanomalie des Wassers <strong>und</strong><br />

definieren Viskosität<br />

- stellen verschiedene Wasserqualitäten dar <strong>und</strong><br />

Konzentration in mol/l <strong>und</strong> g/lKriterien der Löslichkeit,<br />

Umrechnung mol/l ↔ g/l<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

Diffusion / Osmose (K2)<br />

- definieren die Begriffe Substanz, Lösungsmittel <strong>und</strong><br />

Lösung<br />

- beschreiben die Kriterien der Löslichkeit (hydrophil,<br />

hydrophob, Temperatur)<br />

- definieren den Begriff Konzentration <strong>und</strong> nennen deren<br />

Masseinheit in g/l <strong>und</strong> mol/l<br />

-<br />

Isoton,<br />

schildern<br />

hyperton,<br />

den Begriff<br />

hypoton,<br />

Stoffmenge<br />

Gasaustausch<br />

(Mol)<br />

O2 <strong>und</strong> CO2-<br />

Transport<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

- beschreiben den Aufbau der Materie aus kleinsten<br />

Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen)<br />

- definieren die Abhängigkeit der Temperatur von der<br />

Heftigkeit der Teilchenbewegung (Brown'sche<br />

Molekularbewegung)<br />

- formulieren den Vorgang Diffusion <strong>und</strong> nennen<br />

Beispiele in Zellen (Austausch von O2 <strong>und</strong> CO2)<br />

- erläutern den Vorgang Osmose<br />

Säuren/Basen (K2) Säuren, Basen, Neutralisation, pH, Indikatoren,<br />

Puffersysteme<br />

- beschreiben die Eigenschaften von Säuren <strong>und</strong> Basen<br />

- zählen Beispiele der wichtigsten Säuren <strong>und</strong> Basen auf<br />

- formulieren die Neutralisationsreaktion<br />

- führen verschiedene Indikatoren auf <strong>und</strong> stellen deren<br />

Verhalten in<br />

Gegenwart von Säuren oder Basen dar<br />

- interpretieren die pH-Wert Skala<br />

Elektrizitätslehre<br />

Ohm'sches Gesetz (K2) Spannung, Stromstärke, Widerstand, Spannungsquellen,<br />

el. Leistung, el. Arbeit<br />

- definieren den Zusammenhang zwischen Spannung,<br />

Stromstärke <strong>und</strong> Widerstand (Ohm'sches Gesetz)<br />

- nennen verschiedene Spannungsquellen<br />

- erklären den Zusammenhang von elektrischer Leistung<br />

<strong>und</strong> elektrischer Arbeit<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

1. Sem / 3 Lekt


Elektrische Installationen (K2) Übersicht Stromkreis im Haus, Stromverbrauch (Watt),<br />

Stromrechnung (kWh), Sicherung,<br />

Fehlerstromschutzschalter (FI), Gefahren <strong>und</strong> Vorsichtsmassnahmen<br />

Elektromagnetische Strahlung<br />

(K2)<br />

- stellen eine Übersicht des Stromkreises im Haus dar<br />

- erklären den Zusammenhang von Stromverbrauch<br />

(Watt) <strong>und</strong><br />

Stromrechnung (kWh)<br />

- beschreiben die Funktion von Sicherung <strong>und</strong><br />

Fehlerstromschutzschalter (FI)<br />

- nennen Gefahren des Stroms <strong>und</strong><br />

Vorsichtsmassnahmen<br />

Optik<br />

Spektrum, Zusammenhänge Wellenlänge (400-780 nm),<br />

Frequenz, Energie<br />

Licht <strong>und</strong> Farben (Lichtfarben, monochromatisch,<br />

polychromatisch, Gegenstandsfarben, additive <strong>und</strong><br />

subtraktive Farbmischung)<br />

- beschreiben die Brechung <strong>und</strong> die Reflexion von Licht<br />

- beschreiben <strong>und</strong> zeichnen den Aufbau von<br />

Sammellinsen <strong>und</strong><br />

Zerstreuungslinsen <strong>und</strong> erklären deren Funktion<br />

- stellen Kurzsichtigkeit <strong>und</strong> Weitsichtigkeit dar <strong>und</strong><br />

ziehen Schlüsse<br />

zu deren Korrektur mit Brillen oder Kontaktlinsen<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

- beschreiben das elektromagnetische Spektrum<br />

- erklären die Zusammenhänge der Wellenlängen<br />

(speziell 400-780 nm) mit<br />

deren Frequenz <strong>und</strong> Energie<br />

- schildern Lichtfarben mit Hilfe der additiven<br />

Linsen (K2) Aufbau <strong>und</strong> Funktion Sammellinsen, Zerstreuungslinsen, 1. Sem / 3 Lekt<br />

Kurz- <strong>und</strong> Weitsichtigkeit, Korrektur mit Brille /<br />

Kontaktlinse<br />

Optische Geräte (K2) Mikroskop, Photometer<br />

- stellen den Aufbau des Mikroskops dar <strong>und</strong> erklären<br />

dessen Funktion<br />

- schildern den Aufbau des Fotometers <strong>und</strong> des<br />

Reflexionsfotometers<br />

Akustik<br />

Schall, Tonhöhe, Lautstärke (K2) Entstehung von Schallwellen, Frequenz <strong>und</strong> Hörbereich,<br />

Dezibel, Schädlichkeit<br />

- beschreiben die Entstehung von Schallwellen<br />

- schildern den Zusammenhang von Frequenz <strong>und</strong><br />

Tonhöhe<br />

- deuten den menschlichen Hörbereich<br />

- ziehen Schlüsse aus Lautstärke (in Dezibel) <strong>und</strong><br />

Schädlichkeit<br />

Chemische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Stoffe (K2) Homogene <strong>und</strong> heterogene Gemische, Suspension,<br />

Emulsionen, Aerosole, Kolloide, Elemente, Verbindungen<br />

Atombau <strong>und</strong> Periodensystem<br />

(K2)<br />

- stellen Stoffe als reine Stoffe dar (Elemente,<br />

Verbindungen)<br />

- identifizieren homogene Gemische<br />

- bezeichnen heterogene Gemische (als Suspension,<br />

Emulsion, Aerosole oder Kolloide)<br />

Begriffsbildung, Atomaufbau aus dem Periodensystem<br />

ableiten<br />

- nennen <strong>und</strong> erklären Begriffe, die für die Kenntnisse<br />

des Stoffaufbaus<br />

gr<strong>und</strong>legend sind<br />

- leiten den Atomaufbau aus dem Periodensystem ab<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

1. Sem / 3 Lekt<br />

1. Sem / 3 Lekt


Chemische Bindung (K2) Oktettregel, Bindungsarten: Ionenbindung,<br />

Elektronenpaar- <strong>und</strong> Metallbindung kennen <strong>und</strong> auf<br />

Beispiele anwenden, Wasserstoffbrücken,<br />

Strukturformeln ableiten<br />

1. Sem / 6 Lekt<br />

Chemische Reaktionen (K2)<br />

- erklären die Oktettregel (Edelgasregel)<br />

- schildern die verschiedenen Bindungsarten<br />

(Ionenbindung, Elektronenpaarbindung<br />

<strong>und</strong> Metallbindung) <strong>und</strong> wenden sie auf<br />

Beispiele an<br />

-<br />

Qualitative<br />

beschreiben<br />

<strong>und</strong><br />

die<br />

quantitative<br />

Ursachen<br />

Reaktionsgleichungen<br />

<strong>und</strong> Auswirkungen von<br />

herleiten, Oxidation, Oxidationsmittel, Abhängigkeiten der<br />

Reaktionsgeschwindigkeit, Katalysatoren, Enzyme<br />

1. Sem / 6 Lekt<br />

- leiten einfache qualitative <strong>und</strong> quantitative<br />

Reaktionsgleichungen her<br />

- beschreiben Redox-Reaktionen (Reduktion <strong>und</strong><br />

Oxidation) <strong>und</strong> erklären<br />

die Rolle des Oxidationsmittels<br />

- fassen die Abhängigkeiten der<br />

2. Semester<br />

Druck<br />

Druck (K2) Luftdruck, Über- <strong>und</strong> Unterdruck, hydrostatischer Druck<br />

Repetition, Spritze, Vacutainer, Kolbenhubpipette,<br />

Atmung<br />

- nennen die Formel des Drucks mit dessen Einheiten<br />

- zählen Beispiele zur Druckerhöhung <strong>und</strong> -minderung<br />

auf <strong>und</strong> erklären die Funktion der Atmung<br />

- vergleichen den Luft- mit dem Blutdruck<br />

- erklären Anwendungen zu Über- <strong>und</strong> Unterdruck<br />

(Spritze, Vacutainer, Kolbenhubpipette)<br />

- übertragen den hydrostatischen Druck auf<br />

Anwendungen (Blutdruckgerät, Osmose)<br />

Mechanik<br />

Masse (K2) Masse, Dichte, Kraft, Schwerkraft<br />

- beschreiben die Masse mit Hilfe der Eigenschaft Dichte<br />

- nennen die Definition der Masse <strong>und</strong> deren Einheit<br />

- erläutern die Definiton der Kraft mit deren Einheit<br />

- erklären das Hebelgesetz am Beispiel der Muskelarbeit<br />

(Oberarmmuskel, Elle)<br />

Trägheit (K2) Trägheit, Zentripetal-, Zentrifugalkraft<br />

Leistung (K2) Arbeit, Energie, Leistung<br />

- nennen die Definition der Schwere, Trägheit<br />

- deuten Anwendungen der Trägheit auf Alltagsbeispiele<br />

- erklären die Kreisbewegung mit Hilfe der beiden<br />

Grössen Zentripetalkraft <strong>und</strong> Zentrifugalkraft<br />

- beschreiben die Fliehkraft als abhängige Grösse von<br />

Masse, Kreisradius <strong>und</strong> Umdrehungsgeschwindigkeit<br />

- bestimmen Anwendungen der Fliehkraft (Zentrifuge,<br />

Alltagsphänomene)<br />

- erklären die Definition <strong>und</strong> Formel der Arbeit <strong>und</strong> deren<br />

Einheit<br />

- definieren die Energie als Arbeitsvermögen<br />

- zählen die Erscheinungsformen der Energie auf<br />

- beschreiben den Energieerhaltungssatz<br />

- nennen die Definition <strong>und</strong> Formel der Leistung <strong>und</strong><br />

deren Einheiten<br />

- bestimmen Beispiele zu Anwendungen der Leistung im<br />

Alltag<br />

Kalorik<br />

Wärme <strong>und</strong> Temperatur (K2) Wärme als Energieform, Molekularbewegung,<br />

Abgrenzung Temp./Wärme,<br />

Ausdehnung/Temp.messung, Organische Chemie Wärmeübertragung:<br />

Funktionelle Gruppen (K2) Aufbau <strong>und</strong> Nomenklatur der Kohlenwasserstoffe:<br />

Alkohole, Ketone <strong>und</strong> Aldehyde, Aceton (als<br />

Lösungsmittel), Formaldehyd, Triglyceride,<br />

Carbonsäuren / Fettsäuren, Aminosäuren (essentielle<br />

Aminosäuren)<br />

Biochemie<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

2. Sem / 6 Lekt


Biomoleküle (K2) Kohlenhydrate, Lipide, Cholesterin, Proteine, Peptide,<br />

Enzyme, Nukleinsäuren<br />

DNS <strong>und</strong> RNS<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

Energiestoffwechsel (K2)<br />

- zählen die verschiedenen Kohlenhydrate auf <strong>und</strong> stellen<br />

diese in hierarchischer Form dar<br />

- geben die Vorkommen der verschiedenen<br />

Kohlenhydraten an<br />

- erklären den Unterschied zwischen tierischen <strong>und</strong><br />

pflanzlichen Fetten (sowie Öle <strong>und</strong> Lipide)<br />

- erklären die Veresterung <strong>und</strong> Verseifung<br />

- beschreiben den Bau <strong>und</strong> Funktion des Cholesterins<br />

- erläutern die 4 Ebenen der Strukturen von Proteinen<br />

- nennen Anwendungsbeispiele von Proteinen im<br />

menschlichen Körper<br />

- beschreiben die Funktion von Enzymen<br />

-<br />

Zellatmung<br />

kennen den<br />

als<br />

groben<br />

Gesamtreaktion,<br />

Bau <strong>und</strong> Arten<br />

Glykolyse<br />

von Nukleinsäuren,<br />

(Überblick) ,<br />

Citratzyklus (Überblick), oxidative Phosphorylierung<br />

(Überblick), Gärung, ATP-Haushalt, Creatin /<br />

Creatinphosphat<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

1.4.1.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind in der Lage, berufsbezogene<br />

Berechnungen korrekt in den<br />

folgenden Bereichen<br />

durchzuführen (K2)<br />

- erläutern die Stoffwechselvorgänge anhand der<br />

Zellatmung als Gesamtreaktion mit Hilfe vereinfachter<br />

Schemata<br />

- erklären die Glykolyse im Überblick<br />

- interpretieren die Funktion des Citratzyklus <strong>und</strong><br />

oxidativer Phosphorylierung anhand vereinfachter<br />

Grafiken<br />

- demonstrieren die Möglichkeiten zur Energiegewinnung<br />

im menschlichen Organismus (Atmung, Gärung)<br />

2. Semester<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Fachrechnen<br />

Zehnerpotenzen (K2) Potenzbegriff, Umwandlung von Zahlen in<br />

Zehnerpotenzen <strong>und</strong> umgekehrt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

- erklären den Potenzbegriff <strong>und</strong> führen Umwandlungen<br />

SI-Masseinheiten (K2) SI-Masseinheitensystem, Ober- <strong>und</strong> Untereinheiten (Tera 2. Sem / 1 Lekt<br />

bis Femto)<br />

- nennen die Präfixe von femto bis Tera<br />

- geben die wichtigsten SI-Einheiten an<br />

- führen Umwandlungen mit 10er-Potenzen <strong>und</strong><br />

Grössen (K2) Zusammenhang Raum- <strong>und</strong> Hohlmasse, Grössen<br />

umwandeln<br />

Prozent, Promille (K2) <strong>Berufs</strong>spezifische Anwendungen der Prozent- <strong>und</strong><br />

Promillerechnung<br />

- erläutern die Bedeutung der Begriffe Prozent <strong>und</strong><br />

Promille<br />

- führen berufsspezifische Anwendungen der Prozent-<br />

Graphische Darstellungen (K2) Säulen-, Balken-, Kreis-, Punkte- <strong>und</strong> Liniendiagramme,<br />

Regressionsgerade bzw. ‑kurve, Histogramm: Aufteilen<br />

von Werten in Klassen, Darstellung<br />

- erläutern die Möglichkeiten der graphischen<br />

Darstellungen (Säulen-, Balken-, Kreis-, Punkte- <strong>und</strong><br />

Liniendiagramme) <strong>und</strong> interpretieren die Werte anhand<br />

von Beispielen<br />

- erklären die Regressionsgerade <strong>und</strong> -kurve<br />

Qualitätskontrolle<br />

2. Sem / 3 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt


Statistik (K2) Prinzip der Präzision <strong>und</strong> Richtigkeit, Gauss’sche<br />

Verteilung (Normalverteilung), Abschätzen der<br />

Messunsicherheit einer Methode mit Hilfe des VK,<br />

Zusammenhang zwischen Normalverteilung <strong>und</strong><br />

Kontrollkarten für die interne QK<br />

Statistische Parameter:<br />

MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong> 3s-Bereich mit TR <strong>und</strong> /<br />

oder Excel berechnen<br />

1.4.2 Richtziel Anatomie, Physiologie, Biologie<br />

- erklären das Prinzip der Präzision <strong>und</strong> Richtigkeit<br />

- erläutern die Gauss'sche Glockenkurve <strong>und</strong> bennen die<br />

Werte innerhalb der Normalverteilung<br />

- berechnen <strong>und</strong> interpretieren den<br />

Variationskoeffizienten beim Abschätzen von<br />

Messunsicherheiten<br />

- berechnen, zeichnen <strong>und</strong> interpretieren Kontrollkarten<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung der Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Anatomie, Physiologie <strong>und</strong> Biologie<br />

bewusst. Sie sind fähig, ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> kranke Lebensverläufe aufgr<strong>und</strong> biologischer Prozesse zu unterscheiden.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.4.2.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erläutern die Prinzipien <strong>und</strong><br />

Gesetze der Anatomie,<br />

Physiologie <strong>und</strong> Biologie in den<br />

folgenden Bereichen. Dabei<br />

zeigen sie die Merkmale von<br />

ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kranken<br />

Lebensabläufen auf. (K2-4)<br />

1. Semester<br />

Herz-Kreislauf-System (K3) Herz-Kreislauf-System Herz, "Gefässe, Definition<br />

Vene/Arterie, Kreislaufsystem/-physiologie", Blutdruck,<br />

Pfortadersystem, Embryonaler Kreislauf<br />

Einleitung:<br />

- nennen Anteile des Herz-Kreislauf-Systems<br />

Herz:<br />

- beschreiben Topographie<br />

- erklären Makroskopie <strong>und</strong> Mikroskopie, inkl.<br />

Koronargefässe <strong>und</strong> Reizbildungs- <strong>und</strong><br />

Reizleitungssystem<br />

- erläutern Physiologie: Systole-Diastole, Reizbildung/-<br />

Lymphsystem (K2) Lymphatische Organe, Lymphgefässe<br />

- erläutern Bildung der Lymphe sowie Lage, Aufbau <strong>und</strong><br />

Funktion der lymphatischen Organe<br />

- leiten spezielle Rolle der Lymphgefässe ab<br />

1. Sem / 8 Lekt<br />

1. Sem / 2 Lekt<br />

Blut <strong>und</strong> blutbildende Organe (K4) Blut, Blutbildende Organe, Blutgruppen, Abwehr,<br />

Blutgerinnung<br />

1. Sem / 8 Lekt<br />

- bestimmen Zusammensetzung des Blutes<br />

- nennen Blutbildende Organe<br />

- unterscheiden Funktionen der Bestandteile des Blutes<br />

- bestimmen Lebenszyklus eines Erythrozyten<br />

- bestimmen Blutgruppen (ABO inkl. Rhesusfaktor)<br />

- stellen spezifische/ unspezifische <strong>und</strong> humorale/<br />

zelluläre Abwehr einander gegenüber<br />

Endokrines System (K2)<br />

-<br />

Hypothalamus,<br />

bestimmen Phasen<br />

Hypophyse,<br />

der Blutstillung<br />

Drüsen <strong>und</strong><br />

<strong>und</strong><br />

Hormone<br />

Gr<strong>und</strong>züge der<br />

(Gr<strong>und</strong>lagen), "Schilddrüse Nebenschilddrüse", Pankreas<br />

Inselorgan, Nebenniere, Gonaden, Zusammenspiel<br />

Hormonsystem <strong>und</strong> Nervensystem<br />

1. Sem / 6 Lekt<br />

- führen Endokrine Organe <strong>und</strong> endokrines Gewebe auf<br />

- erläutern allgemeine Funktion <strong>und</strong> chemische<br />

Wirkungsweise der Hormone - erläutern<br />

hormonellen Rückkoppelungsmechanismus<br />

- legen Lage <strong>und</strong> Funktion von Hypothalamus,<br />

Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschildrüse, Pankreas


Nervensystem (K2) Nervensystem Einteilung, Bau, Nervenzellen,<br />

Erregungsleitung, Zentrales Nervensystem, Peripheres<br />

Nervensystem, Gehirn, Aufbau <strong>und</strong> Funktion,<br />

Liquorsystem, Vegetatives Nervensystem, Sinnesorgane:<br />

Augen <strong>und</strong> Ohren<br />

- stellen Einteilung des Nervensystems dar<br />

- beschreiben Nervenzelle in Bezug auf Bau <strong>und</strong><br />

Funktion<br />

- erklären Aufbau <strong>und</strong> Funktion von ZNS ( inkl. Liquor<br />

2. Semester<br />

Atmungssystem (K2) Obere Atemwege, Untere Atemwege, Feinbau der<br />

Lunge, Atemmechanik, Atemtechnik, Atemsteuerung<br />

1. Sem / 8 Lekt<br />

2. Sem / 4 Lekt<br />

- stelllenTopographie/ Anteile <strong>und</strong> Einteilung der<br />

Atemwege dar<br />

- erläutern Funktion der Oberen <strong>und</strong> Unteren Atemwege<br />

- erklären Feinbau der Lunge (inkl. Pleura)<br />

- demonstrieren Atemmechanik (Inspiration/Exspiration)<br />

- legen Kriterien der Atemsteuerung dar<br />

- interpretieren Spirometrie <strong>und</strong> Blutgasanalyse<br />

Histologie (K2) Aufbau <strong>und</strong> Funktion des Körpers, der Gewebe <strong>und</strong> der<br />

Zellen:<br />

Epithel- <strong>und</strong> Drüsengewebe, Binde- <strong>und</strong> Stützgewebe,<br />

Muskelgewebe, Nervengewebe, Hautsystem Aufbau <strong>und</strong><br />

Funktion der Haut<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

- fassen Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Gewebearten (Epithel-<br />

inkl. Drüsengewebe, Binde-<strong>und</strong> Stützgewebe,<br />

Muskelgewebe, Nervengewebe) zusammen -<br />

stellen Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Haut als Organ dar<br />

Stütz- <strong>und</strong> Bewegungssystem (K2) Stütz- <strong>und</strong> Bewegungssystem Skelett-Terminologie:<br />

Knochentypen, Knochenaufbau, Wirbelsäule, Echte <strong>und</strong><br />

unechte Gelenke, Allgemeine <strong>und</strong> spezielle Muskellehre<br />

Funktionelle Anatomie:, Schulterregion, Ellbogenregion,<br />

Handgelenkregion, Beckenregion, Knieregion,<br />

Fussregion<br />

- fassen allgemeine Knochenlehre: Typen, Aufbau,<br />

Entwicklung, Gelenkformen <strong>und</strong> -arten, zusammen<br />

- erläutern Allgemeine <strong>und</strong> spezielle Muskellehre in<br />

Gr<strong>und</strong>zügen - legen Besonderheiten<br />

der Schulter-, Ellbogen-, Handgelenk-, Becken-, Knie-<br />

Verdauungssystem (K3) Verdauungssystem Gr<strong>und</strong>begriffe Ernährungslehre:<br />

Chemische Einteilung der Nährstoffe, Funktionelle<br />

Einteilung, Gr<strong>und</strong>sätze ges<strong>und</strong>er Ernährung, Häufigste<br />

Ernährungsfehler in Industrieländern<br />

Verdauungssystem:<br />

Oberer Verdauungstrakt, Magen, Dünndarm, Dickdarm,<br />

Mastdarm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase,<br />

Verdauungsphysiologie<br />

- ermitteln die Einteilung, Lage <strong>und</strong> Funktion der Organe<br />

des Verdauungssystems, inkl. Leber <strong>und</strong> Gallenblase<br />

- erläutern die mechanische sowie die chemische<br />

Zerlegung der Nahrung<br />

- erarbeiten Lage <strong>und</strong> Anordnung der Organe des<br />

Verdauungstraktes inkl. Leber, Gallenblase, Pankreas<br />

mit Verbindungsgängen<br />

- erklären die Rolle des Peritoneums<br />

- beschreiben Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Organe des<br />

oberen Verdauungstraktes inkl. Magen<br />

- ermitteln Aufbau, allgemeine <strong>und</strong> spezielle Funktionen<br />

von Leber, Gallenblase <strong>und</strong> Pankreas<br />

- beschreiben Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Organe des<br />

unteren Verdauungstraktes (Dünndarm, Dickdarm,<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

2. Sem / 10 Lekt


Urogenitalsystem (K2) Urogenitalsystem Niere, Ableitende Harnwege,<br />

Männliche Geschlechtsorgane<br />

Weibliche Geschlechtsorgane <strong>und</strong> Zyklus<br />

Niere <strong>und</strong> ableitende Harnwege<br />

- beschreiben Lage <strong>und</strong> Anordnung der Organe des<br />

Harnsystems<br />

- erklären Aufbau sowie allgemeine <strong>und</strong> spezielle<br />

Funktion der Niere<br />

- erläutern Aufbau <strong>und</strong> Funktion der ableitenden<br />

Harnwege<br />

Männliche Geschlechtsorgane<br />

- erklären Aufbau <strong>und</strong> Funktion der äussern <strong>und</strong> inneren<br />

männliche Geschlechtsorgane<br />

- interpretieren die Rolle der Sexualhormone<br />

- schildern Spermien- <strong>und</strong> Spermabildung<br />

- beschreiben Lage <strong>und</strong> Rolle der Prostata<br />

Weibliche Geschlechtsorgane <strong>und</strong> Zyklus<br />

- erklären Aufbau <strong>und</strong> Funktion der äusseren <strong>und</strong> inneren<br />

weiblichen Geschlechtsorgane<br />

- interpretieren die Rolle der Sexualhormone, sowie der<br />

Steuerung über Hypothalamus, Hypophyse <strong>und</strong> Ovar<br />

- beschreiben den Menstruationszyklus mit Entwicklung<br />

einer reifen Eizelle, Eisprung <strong>und</strong> Gelbkörperentwicklung<br />

bis zur möglichen Befruchtung bzw.<br />

3. Semester<br />

Immunsystem (K3) Immunsystem Übersicht / Bau <strong>und</strong> Funktion,<br />

Humorale/zelluläre Abwehr, Unspezifische/spezifische<br />

Abwehr<br />

- erstellen eine Übersicht des Immunsystems<br />

- erklären den Bau <strong>und</strong> die Funktion des Immunsystems<br />

- erläutern die Unterschiede zwischen humoraler <strong>und</strong><br />

zellulärer Abwehr<br />

- ermitteln die Mechanismen der unspezifischen <strong>und</strong> der<br />

spezifischen<br />

Abwehr<br />

Zytologie (K2) Zelllehre (Zytologie) Zelltypen, Aufbau einer<br />

„Durchschnittszelle, Funktionen von Zellorganellen<br />

- stellen unterschiedliche Zelltypen dar<br />

- beschreiben <strong>und</strong> bezeichnen den Aufbau einer<br />

"Durchschnittszelle"<br />

- erklären die Funktionen von Zellorganellen<br />

Bakterien <strong>und</strong> Viren (K2) Bakterien, Viren, Einzeller: Aufbau, Vermehrung,<br />

Funktion, wichtigste Typen der Bakterien <strong>und</strong> Viren<br />

- beschreiben den Aufbau von Bakterien, Einzellern <strong>und</strong><br />

Viren<br />

- erklären die Vermehrung <strong>und</strong> Funktion von Bakterien,<br />

Einzellern<br />

<strong>und</strong> Viren<br />

- identifizieren die wichtigsten Typen von Bakterien<br />

Weitere Infektionserreger (K2) Mykoplasmen, Chlamydien, Protozoen, Pilze, Zecken,<br />

Amöben"<br />

- beschreiben die Organismen Mykoplasmen,<br />

Chlamydien, Protozoen (Amöben), Pilze <strong>und</strong> Zecken<br />

Zellteilung (K2) Mitose<br />

- erklären den Vorgang der Mitose<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

3. Sem / 4 Lekt<br />

3. Sem / 2 Lekt<br />

3. Sem / 3 Lekt<br />

3. Sem / 3 Lekt<br />

3. Sem / 1 Lekt


Molekulare Genetik (K2) Zellkern/Chromosomen , DNS, RNS, Gen, Allel,<br />

Zus.hang Gen – Protein – Merkmal<br />

Molekulare Genetik (K2) Mutationen<br />

- erläutern den Aufbau des Zellkerns aus Chromosomen<br />

- beschreiben den Aufbau von Chromosomen aus DNS<br />

- erklären die Rolle der RNS bei der Übersetzung des<br />

Gens in Protein<br />

(Transkription, Translation)<br />

- legen den Zusammenhang Protein <strong>und</strong> dazugehörigem<br />

Merkmal dar<br />

- formulieren den Unterschied zwischen den Begriffen<br />

Gen <strong>und</strong> Allel<br />

- beschreiben den Begriff Mutation<br />

- nennen die Ursachen von Mutationen<br />

- schildern die Auswirkung von Mutationen<br />

Gentechnologie (K2) Techniken, Anwendungen<br />

- beschreiben verschiedene Techniken der<br />

Gentechnologie<br />

- schildern verschiedene Anwendungen der<br />

Gentechnologie<br />

Fortpflanzung (K2) Vor-/Nachteile geschlechtlicher Fortpflanzung, Meiose,<br />

Befruchtung, Medizinische Fortpflanzungstechniken<br />

Besamung, IVF, ICSI<br />

- nennen <strong>und</strong> erklären Begriffe, die für die Kenntnisse der<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Embryologie wichtig sind<br />

- schildern die Differenzierung der Zellen aus<br />

Stammzellen<br />

- beschreiben die Embryonalentwicklung <strong>und</strong> die Geburt<br />

- stellen die Entwicklung bis zum Kleinkind dar<br />

- erläutern das Verfahren <strong>und</strong> die Anwendung von<br />

Gentests <strong>und</strong> der PID<br />

3. Sem / 3 Lekt<br />

4. Sem / 1 Lekt<br />

4. Sem / 1 Lekt<br />

4. Sem / 2 Lekt<br />

Embryologie (K2)<br />

- legen Vor- <strong>und</strong> Nachteile der geschlechtlichen<br />

Fortpflanzung dar<br />

- erklären den Vorgang der Meiose<br />

- erklären den Vorgang der Befruchtung<br />

- schildern verschiedene medizinische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Differenzierung aus Stammzellen, Gentests<br />

/ PID, Embryonalentwicklung, Geburt, Entwicklung,<br />

Kleinkind<br />

4. Sem / 5 Lekt<br />

Humangenetik (K2) Begriffe, Stammbäume<br />

Beispiele zu folgenden Erbgängen:<br />

autosomal dominant, autosomal rezessiv,<br />

geschlechtsgekoppelt (X-chromosomal)<br />

- nennen <strong>und</strong> erklären Begriffe, die zum Verständnis von<br />

Erbgängen<br />

gr<strong>und</strong>legend sind<br />

- stellen autosomal-dominante Erbgänge, autosomalrezessive<br />

Erbgänge <strong>und</strong> geschlechtsgekoppelte (Xchromosomale)<br />

Erbgänge dar<br />

4. Sem / 4 Lekt<br />

Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die Bedeutung der Pathologie für ihre beruflichen Tätigkeiten <strong>und</strong> zeigen<br />

die Ursachen, die Entstehungsweise, den Verlauf, die Prognose <strong>und</strong> die Therapie von Krankheiten bei Patientinnen <strong>und</strong><br />

Patienten aller Altersstufen auf.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.4.3.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

zeigen die Faktoren auf, welche<br />

die häufigsten Krankheiten<br />

4. Semester<br />

1.4.3 Richtziel medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre/Pathologie<br />

1. Semester


Gr<strong>und</strong>begriffe (K2) Ges<strong>und</strong>heit / Krankheit:<br />

WHO Definition, Gr<strong>und</strong>lagen der Krankengeschichte<br />

(Anamnese, Status etc.)"<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe auf Patientenebene:<br />

Untersuchungen, Diagnose, Therapie, Prognose<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe auf zellulärer Ebene:<br />

W<strong>und</strong>e (W<strong>und</strong>heilung),<br />

Atrophie/Hypertrophie/Hyperplasie,<br />

Degeneration/Regeneration, Infarkt/Nekrose,<br />

Geschwulst/Geschwür<br />

- definieren Ges<strong>und</strong>heit gemäss WHO<br />

- erklären die Begriffe: Anamnese, Symptome, Ätiologie,<br />

Diagnose, Differentialdiagnose, Prognose, Therapie,<br />

Prophylaxe/Prävention, Disposition, Konstitution<br />

- erklären die Zell-/Gewebsveränderungen anhand der<br />

Begriffe: Atrophie, Hypertrophie, Hyperplasie,<br />

Degeneration, Regeneration, Infarkt/Nekrose,<br />

Geschwulst/Geschwür<br />

Herz- Kreislaufkrankheiten (K2) Untersuchungsmethoden, Hypertonie, Arteriosklerose,<br />

Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, Vorhofflimmern,<br />

Infarkt, Kreislaufschock, Kreislaufkollaps,<br />

Embolien/Thrombosen, Ischämie, Ödem<br />

Krankheiten des Blutes <strong>und</strong> des<br />

lymphatischen Systems (K2)<br />

1. Sem / 6 Lekt<br />

1. Sem / 10 Lekt<br />

- erläutern verschiedene allgemeine <strong>und</strong> spezielle<br />

Untersuchungsmethoden<br />

Arteriosklerose:<br />

- definieren die wichtigsten Risikofaktoren<br />

- beschreiben die pathologisch-anatomischen<br />

Veränderungen mit Folgeerkrankungen<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Koronaren Herzkrankheit, KHK: Angina pectoris,<br />

Herzinfarkt<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Herzinsuffizienz<br />

- definieren verschiedene Rythmusstörungen<br />

- definieren entzüdlichen Herzkrankheiten: Endo-, Myo<strong>und</strong><br />

Perikarditis<br />

- erläutern die Unterschiede zwischen<br />

Herzklappeninsuffizienz <strong>und</strong> -stenose<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Hypertonie<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

Krankheiten der Ec, Lc <strong>und</strong> Tc, Blutgerinnungsstörungen, 1. Sem / 4 Lekt<br />

Paraproteinämie, Lymphome/Hodgkin<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Anämien, Polyglobulie <strong>und</strong> Polyzytämia vera<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Leukämien, Leukozytose, Lekopenie, Agranulozytose<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Thrombopenie, Blutgerinnungsstörungen ( inkl.<br />

Antikoagulation),<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Lymphome insbesondere der Hodgkin-Krankheit


Krankheiten der endokrinen<br />

Drüsen (K2)<br />

Krankheiten des Nervensystems<br />

(K2)<br />

Ausgewählte chirurgische<br />

Probleme (K2)<br />

Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Schilddrüsenunterfuktion <strong>und</strong> -überfunktion, des<br />

Diabetes mellitus, der Nebennierenrindenüber- <strong>und</strong> -<br />

unterfunktion<br />

Nervenkrankeheiten: MS, etc.<br />

Psychiatrie: psychosomatische Zustandsänderungen,<br />

Psychosen, Depressionen<br />

Augenkrankheiten: Sehtests inkl. pädiatr. Abklärung,<br />

Amblyopie, Myopie, Hyperopie <strong>und</strong><br />

Korrekturmöglichkeiten, Katarakt, Glaukom,<br />

Augennotfälle<br />

Ohrenkrankheiten: Hörtests, Audiogramm,<br />

Schwerhörigkeit, Hörhilfen, Schwindel<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome,<br />

Verlaufsformen, diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (<br />

inkl. Prophylaxe) der Kopfschmerzen, Comotio cerebri<br />

<strong>und</strong> Contusio cerebri, Meningitis, Lähmungen,<br />

Carpaltunnelsyndrom, MS, Epilepsie <strong>und</strong> Parkinson <strong>und</strong><br />

Demenz<br />

Anästhesien, W<strong>und</strong>versorgung, Lokalisierte Infektionen,<br />

Kleine Tumoren, Hernien, Gelenkverletzungen,<br />

Frakturen, Verbrennungen, Prophylaxe o. g. K, Therapie<br />

o. g. K<br />

- erklären Narkose <strong>und</strong> Lokalanästhesie <strong>und</strong> legen die<br />

Bedeutung des Adrenalins dar<br />

- erklären primäre <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre W<strong>und</strong>heilung (pp/ps)<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen des Panaritium,<br />

Furunkel, Karbunkel, Abszess, Phlegmone, Empyem<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen der Hernie<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen der<br />

Gelenkverletzungen, Frakturen <strong>und</strong> Verbrennungen<br />

Tumorlehre (K2) maligne/benigne<br />

Krankheiten des<br />

Respirationssystems (K2)<br />

2. Semester<br />

- erklären den Unterschied zwischen benignen <strong>und</strong><br />

malignen Tumoren betreffend Wachstum, Begrenzung,<br />

Histologie, Metastasierung, Therapie, Prognose<br />

- nennen Tumore verschiedener Ursprungsgewebe<br />

- nennen präventive Massnahmen<br />

Untersuchungsmethoden, Obere Atemwege, Untere<br />

Atemwege, Lunge"<br />

1. Sem / 4 Lekt<br />

1. Sem / 8 Lekt<br />

2. Sem / 4 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 4 Lekt<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Krankheiten der oberen Atemwege wie Rhinitis<br />

(allergische <strong>und</strong> banale), Sinusitis, Adenoidhyperplasie,<br />

Tonsillitis, Angina, Scharlach, Laryngitis, Pseudokrupp<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Krankheiten der unteren Atemwege wie Bronchitis,<br />

Dermatologie (K2) Akne, Ekzeme, Impetigo, Hautkrebs, Pilzinfektionen,<br />

Warzen<br />

2. Sem / 4 Lekt<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Akne, Ekzeme, Impetigo, Pilzinfektion, Warzen,<br />

Herpes labiales,- genitales, -zoster


Krankheiten des<br />

Bewegungsapparates (K2)<br />

Krankheiten des<br />

Verdauungstraktes (K2)<br />

Krankheiten des<br />

Urogenitalsystems (K2)<br />

Lumbalgie, Diskushernie, Osteoporose<br />

Rheumatologie: Degenerative <strong>und</strong> entzündliche<br />

rheumatische Krankh.<br />

Chirurgie/Orthopädie: Distorsionen, Luxationen,<br />

Frakturen, Knieverletzungen, Verbrennungen<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Stomatitis, Oesophagitis (v.a. Reflux-),<br />

Gastritis, Ulkuskrankheiten, Magenkarzinom, Diarrhoe,<br />

Obstipation, Reizdarm, Zoeliakie, Appendizitis,<br />

Divertikulose/-itis, Inguinalhernie, Dickdarmpolypen,<br />

Kolonkarzinom, rektumkarzinom, Hämorrhoiden<br />

- beschreiben Ursachen <strong>und</strong> Leitsymptome der<br />

Hiatushernie, des M. Crohn, der Colitis ulzerosa,<br />

Peritonitis, Ileus, akutes Abdomen<br />

Diarrhoe, Obstipation, Reizdarm, Zoeliakie<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Ikterusformen, Hepatitis A/B/C,<br />

Leberzirrhose, Niere, Harnwege, Cholezystitis, Prostata Cholangitis, Cholelithiasis,<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />

der Arthrose<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Lumbalgie/ Diskushernie <strong>und</strong><br />

Osteoporose<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen der rheumatoiden<br />

Arthritis<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. Magen-Darm-Trakt, <strong>und</strong> therapeutische Leber, Massnahmen Gallenwege, der Pankreas, 2. Sem / 8 Lekt<br />

Stoffwechsel <strong>und</strong> Ernährung: Diabetes mellitus, Gicht,<br />

Hyperlipidämien<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Zystitis, Pyelonephritis, Makrohämaturie,<br />

Glomerulonephritis, Nephrolithiasis, Niereninsuffizienz<br />

(akut <strong>und</strong> chronisch), des Nephrotischen Syndroms,<br />

benignen Prostatahyperplasie, des Prostatakarzinoms<br />

3. Semester<br />

Entzündliche Reaktionen (K3) Entzündungszeichen, Allgemeinreaktionen,<br />

Virämie/Bakteriämie, Sepsis, Funktion des<br />

Abwehrsystems<br />

Ursache von Entzündungen: Viral, Bakteriell, Toxisch,<br />

Autoimmun<br />

- erklären lokale <strong>und</strong> allgemeine Entzündungszeichen<br />

- definieren die Begriffe Virämie,<br />

Bakteriämie,Lymphangitis, Lymphadenitis <strong>und</strong> Sepsis<br />

- erläutern die Funktion des Abwehrsystems<br />

- interpretieren Ursachen von Entzündungen: durch<br />

Infektionskrankheiten (K2) Infektiosität, Pathogenität, Kontamination, Epidemie,<br />

Endemie, Immunität, Antigen-Antikörper-Reaktion,<br />

Allergien<br />

- definieren wichtige mikrobiologische Begriffe<br />

Infektionswege (K2)<br />

-<br />

Tröpfcheninfektion,<br />

erklären die Entstehung<br />

Schmierinfektion,<br />

<strong>und</strong> mögliche<br />

Sexuelle<br />

Übertragung, Infektion via Haut<br />

2. Sem / 4 Lekt<br />

3. Sem / 2 Lekt<br />

3. Sem / 2 Lekt<br />

3. Sem / 2 Lekt<br />

Infektionserreger (K2)<br />

- erklären mögliche Infektionswege nennen verschiedene<br />

Bakterien, Viren, Mykoplasmen, Chlamydien, Protozoen,<br />

Pilze<br />

3. Sem / 1 Lekt<br />

- nennen verschiedene Mikroorganismen


Bakterielle Infektionskrankheiten<br />

(K2)<br />

Streptokokkeninfektion, Gonorrhoe, Tuberkulose,<br />

Salmonellen, Lues, Pertussis, Haemophilus, Diphterie<br />

<strong>und</strong> Tetanus<br />

3. Sem / 3 Lekt<br />

Virale Infektionskrankheiten (K2)<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Streptokokken- <strong>und</strong><br />

Staphylokokkeninfektionen, Gonorrhoe, Tuberkulose,<br />

Grippe, Herpes simplex, Herpes zoster, Mononukleose,<br />

Mumps, Masern, Röteln, Varizellen, HIV<br />

3. Sem / 3 Lekt<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Grippe, Varizellen, Herpes simples,<br />

Herpes zoster, Mononukleose, Masern, Mumps, Röteln<br />

Spezielle Infektionen (K2) Protozoeninfektionen, Toxoplasmose, Amöben,<br />

Lamblien, Malaria, Lyme,, Borreliose, FSME, durch Pilze<br />

verursachte Krankheiten<br />

3. Sem / 3 Lekt<br />

Allergie (K2) Verschiedene Allergien<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Toxoplasmose, Malaria Lyme Borreliose<br />

- erklären die Entstehung <strong>und</strong> mögliche<br />

Krankheitsverläufe einer Allergie<br />

Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe (K2) Untersuchungsmethoden, Entzündliche<br />

Genitalerkrankungen, Zyklusanomalien, Klimakterium,<br />

Geschwülste der Gebärmutter, Erkrankungen der<br />

weiblichen Brust, Antikonzeption, Spontanabort,<br />

Interruptio, EUG, Geburtshilfe, Untersuchungsmethoden,<br />

EPH-Gestose<br />

Besonderheiten der Säuglinge<br />

<strong>und</strong> Kleinkinder (K2)<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) der Kolpitis, Adnexitis, Zyklusanomalien,<br />

Klimakterium, Postmenopause, Zervixdysplasie,<br />

Zervixkarzinom, Uterusmyom, Korpuskarzinom,<br />

Mastopathie, gutartige <strong>und</strong> bösartigeTumore der Mamma<br />

<strong>und</strong> Masitis<br />

- beschreiben Möglichkeiten der Antikonzeption<br />

- schildern die Durchführung einer Interruptio<br />

- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />

diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />

Prophylaxe) von Abort, EUG, EPH-Gestose, vorzeitige<br />

Wehen <strong>und</strong> Blutungen in der Spätschwangerschaft<br />

Gefährliche Situationen, Besonderheiten des kindlichen<br />

Stoffwechsels, Rasche Exsikkose auch bei „banalen“<br />

Krankheiten, „Atypische“ Verläufe, Kenntnisse der<br />

wichtigsten Medikamentenklassen, Impfplan<br />

- beschreiben die Besonderheiten der Säuglinge <strong>und</strong><br />

Kleinkinder<br />

Der Impfplan ist integrierter Bestandteil der<br />

Sprechst<strong>und</strong>enassistenz<br />

4. Sem / 2 Lekt<br />

4. Sem / 7 Lekt<br />

4. Sem / 4 Lekt<br />

1.4.4 Richtziel Pharmakologie/ Pharmakotherapie<br />

Medizinische Praxisassistentinnen verstehen die Eigenschaften, Prinzipien <strong>und</strong> Wirkungen der verfügbaren<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.4.4.1<br />

4. Semester


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beschreiben die Arten,<br />

Eigenschaften, die<br />

Wirkungsweise wie auch den<br />

Nutzen <strong>und</strong> die Gefahren von<br />

Medikamenten.<br />

Sie erklären Gr<strong>und</strong>lagen zu<br />

Absorption, Verteilung,<br />

Blutkonzentration, Metabolismus<br />

<strong>und</strong> Elimination von Arzneimitteln.<br />

Sie erklären Gr<strong>und</strong>lagen von<br />

Dosis <strong>und</strong> Wirkung, Rezeptortherapie,<br />

Abhängigkeit, Resistenz,<br />

häufige Nebenwirkungen,<br />

Interaktionen. (K2)<br />

Allgemeine Pharmakologie (K2) - definieren den Begriff Arzneimittel<br />

- kennen die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen: geben die<br />

Verordnung zur Führung einer Praxisapotheke wieder<br />

<strong>und</strong> leiten die entsprechenden Massnahmen in der<br />

Praxis ab; legen die Aufgaben der Swissmedic dar, inkl.<br />

der Vignettierung; definieren die Aufgaben des Eidg.<br />

Betäubungsmittelgesetztes, wie Bestellung,<br />

Aufbewahrung <strong>und</strong> Lagerung, <strong>und</strong> leiten die<br />

Handhabung in der Praxis richtig ab<br />

- definieren die Erfordernissen zur korrekten<br />

Medikamentenabgabe<br />

- zählen schädliche Einflüsse auf die Arzneimittel bei der<br />

Arzneimittellagerung auf<br />

- kennen wichtige Nachschlagewerke wie Kompendium<br />

<strong>und</strong> SL, <strong>und</strong> wenden sie richtig an<br />

- interpretieren die Therapiearten: kausal,<br />

symptomatisch, kurativ, palliativ, adiuvante,<br />

substituierend, präventiv<br />

- beschreiben <strong>und</strong> interpretieren die Wirkungen: lokal,<br />

systemisch, prophylaktisch <strong>und</strong> diagnostisch, nennen<br />

Beispiele dazu.<br />

- definieren die Dosisbegriffe: pro adultis, pro pädiatri,<br />

Einzeldosis, Initialdosis, Normaldosis, Erhaltungsdosis,<br />

Maximaldosis, Toxische Dosis, Letale Dosis<br />

- definieren Compliance <strong>und</strong> nennen Faktoren zur<br />

Optimierung<br />

- erklären den Begriff: Therapeutische Breite in<br />

Zusammenhang mit Dosierung<br />

1.4.4.2<br />

1. Semester<br />

- erklären die Resorption des Arzneistoffes <strong>und</strong><br />

beschreiben Faktoren, welche die orale Resorption<br />

beeinflussen<br />

- erläutern die Bedeutung der Blutversorgung <strong>und</strong> der<br />

Eiweissbindung hinsichtlich der Wirkung<br />

- stellen die Rolle der Leber in der Biotransrormation<br />

heraus <strong>und</strong> beschreiben den First-Pass-Effekt<br />

- nennen mögliche Ausscheidungsorgane<br />

- beschreiben die spezifische Arzneimittelwirkung anhand<br />

der Rezeptortheorie<br />

- nennen die Unterschiede zwischen toxischen,<br />

allergischen <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären Nebenwirkungen<br />

- erklären den Begriff Interaktion <strong>und</strong> nennen Beispiele<br />

- erläutern die Begriffe Halbwertszeit <strong>und</strong> Kumulation <strong>und</strong><br />

leiten daraus die Bedeutung der Applikationsintervalle ab<br />

- erklären den Placeboeffekt<br />

1. Sem / 15 Lekt


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

zeigen allgemein <strong>und</strong> anhand von<br />

aussagekräftigen Beispielen die<br />

galenischen Formen <strong>und</strong> die<br />

therapeutischen Applikationen der<br />

gängigen Medikamente auf.<br />

Sie erklären die wichtigsten<br />

unerwünschten<br />

Arzneimittelwirkungen. (K2)<br />

1.4.4.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

wenden das „Arzneimittel-<br />

Kompendium der Schweiz“<br />

anhand von berufspraktischen<br />

Situationen fachgerecht an. Sie<br />

sind in der Lage, die Angaben der<br />

einzelnen Medikamente richtig zu<br />

interpretieren. (K4)<br />

Spezielle Pharmakologie (K2) Medikamente mit Wirkung auf:<br />

1) das Blut<br />

- erläutern die Wirkung <strong>und</strong> Indikationen der<br />

Antikoagulantien Kumarine <strong>und</strong> Heparin <strong>und</strong> erklären die<br />

Unterschiede <strong>und</strong> Anwendungen<br />

- zählen Verhaltensregeln für den Patienten auf um<br />

Komplikationen zu verhindern<br />

2. Semester<br />

Spezielle Pharmakologie (K2) Medikamente mit Wirkung auf<br />

1) das Blut<br />

2) Herz <strong>und</strong> Kreislauf<br />

3) Hormonsystem<br />

4) Respirationstrakt<br />

5) Krebsleiden<br />

- erläutern die Wirkung, Indikationen <strong>und</strong><br />

Kontraindikationen der<br />

Thrombozytenaggregationshemmer <strong>und</strong> nennen<br />

Beispiele von pharmazeutischen Spezialitäten<br />

- erläutern die Wirkung <strong>und</strong> Indikationen der Fibrinolytika<br />

- kennen Therapieprinzipien zur Behandlung der<br />

häufigsten Anämieformen<br />

- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />

Spezialitäten zur Indikation / Kontraindikationen der<br />

Koronaren Herzkrankheit<br />

- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />

Spezialitäten zur Indikation / Kontraindikationen der<br />

Herzinsuffizienz<br />

- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />

Spezialitäten zur Indikation / Kontraindikationen der<br />

1. Sem / 1 Lekt<br />

2. Sem / 1 Lekt<br />

2. Sem / 3 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 1 Lekt


1.4.4.4<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, die verschiedenen<br />

Methoden in der Anästhesie zu<br />

erklären. Sie zeigen die Arten <strong>und</strong><br />

Wirkungen der gängigen Produkte<br />

auf <strong>und</strong> beschreiben deren<br />

Anwendungen. (K2)<br />

- erklären die medikamentöse Therapie des Diabetes<br />

mellitus <strong>und</strong> leiten entsprechend orale Antidiabetika <strong>und</strong><br />

Insuline ab<br />

- erklären die medikamentöse Therapie der<br />

Schilddrüsenunter- <strong>und</strong> -überfunktion<br />

- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />

Spezialitäten zu den Indikationen / Kontraindikationen<br />

von Antikonzeption, Postmenopause<br />

- erläutern die Wirkung der systemisch verabreichten<br />

Kortisone <strong>und</strong> ziehen sie Schlüsse zu den<br />

Komplikationen<br />

- erklären die medikamentöse Therapie der banalen <strong>und</strong><br />

allergischen Rhinitis <strong>und</strong> nennen parmazeutische<br />

Spezialitäten<br />

- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen der<br />

Antiasthmatika: Bronchospasmolytika,<br />

Sympathomimetika, Parasympatholytika, Sekretolytika,<br />

entzündungshemmende Medikamente (Steroide)<br />

- erklären die Wirkung, Indikationen <strong>und</strong><br />

Kontraindikationen der Antitussiva <strong>und</strong> Expektorantien<br />

Spezielle Pharmakologie (K2) Medikamente mit Wirkung auf<br />

6) Nervensystem<br />

- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen von<br />

zentral <strong>und</strong> peripher wirksamen Analgetika <strong>und</strong> nennen<br />

pharmazeutische Spezialitäten<br />

- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen von<br />

Lokalanästhetika<br />

- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen von<br />

Hypnotika <strong>und</strong> Antiepileptika: Barbiturate,<br />

Benzodiazepine<br />

- erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />

Nebenwirkungen folgender Psychopharmakagruppen:<br />

Neuroleptika, Antidepressiva, Lithiumsalze, Tranquilizer,<br />

zentrale Analeptika<br />

Spezielle Pharmakologie (K2) - Medikamente erklären die Wirkungen mit Wirkung <strong>und</strong> aufNebenwirkungen<br />

von<br />

7) Magen-Darm-Trakt, Lipidsenker<br />

8) Harntrakt<br />

9) Mikroorganismen, Autoimmunkrankheiten<br />

- erklären die Wirkungsweise von Antiemetika<br />

- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen der<br />

Ulkustherapeutika: H2-Antihistaminika,<br />

Protonenpumpenhemmer, <strong>und</strong> leiten die Indikationen ab<br />

- beschreiben die Tripeltherapie<br />

- erklären die Indikationen <strong>und</strong> Wirkungen von Antazida<br />

- erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />

Nebenwirkungen der gebräuchlichsten Laxantien,<br />

kennen die Gefahr des Missbrauches<br />

- erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />

Nebenwirkungen der gebräuchlichsten Antidiarrhoika<br />

- kennen die Anwendung der Diurethika <strong>und</strong><br />

Spasmoanalgetika in Zusammenhang mit urologischen<br />

Erkankungen<br />

- kennen <strong>und</strong> erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />

Nebenwirkungen von Antibiotika / Sulfonamide, erläutern<br />

die Resistenzproblematik<br />

2. Sem / 3 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 1 Lekt<br />

2. Sem / 1 Lekt<br />

1.4.5 Richtziel Terminologie<br />

Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die zentrale Bedeutung der medizinischen Fachsprache für die<br />

reibungslose <strong>und</strong> effiziente Kommunikation im Arbeitsalltag. Um diese zu gewährleisten, setzen sie die fachspezifischen<br />

Ausdrücke fach- <strong>und</strong> adressatengerecht ein.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)


1.4.5.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

beherrschen die<br />

berufsspezifischen<br />

Fachausdrücke <strong>und</strong> zeigen deren<br />

Bedeutung auf. (K2)<br />

1.4.5.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

nennen wichtige lateinische <strong>und</strong><br />

griechische Wortstämme<br />

bezüglich der medizinischen<br />

Terminologie <strong>und</strong> deren<br />

Bedeutung. (K2)<br />

Überblick Terminologie (K2) Gründe für die Entstehung einer eigenen Fachsprache<br />

- erläutern die Herkunft <strong>und</strong> den Umfang der<br />

medizinischen Fachsprache<br />

- erläutern die Zusammensetzung der medizinischen<br />

Wörter mit den verschiedenen Wortelementen (Präfix,<br />

Wortstamm, Suffix) aus griechischen <strong>und</strong> lateinischen<br />

Wortelementen<br />

- deuten die Begriffsbestimmung<br />

- interpretieren die Schreibweisen (eingedeutschter<br />

Termini, terminus technicus oder Trivialbezeichnung)<br />

- kennen die Gr<strong>und</strong>lagen der lateinischen Formenlehre<br />

(Deklinationen, Steigerungen)<br />

Wichtigste Suffixe / Präfixe (K2) Wichtigste Präfixe (Vorsilben), wichtigste Suffixe,<br />

Zahlwörter<br />

- nennen die wichtigsten Vorsilben zur Richtungs- <strong>und</strong><br />

Lagebezeichnung, quantitativer <strong>und</strong> qualitativer<br />

Bedeutung<br />

- nennen die wichtigsten Suffixe<br />

- kennen die gängigen griechischen <strong>und</strong> lateinischen<br />

Zahlwörter (Numeralia 1 - 10) <strong>und</strong> ihre Scheribweise in<br />

der Medizin<br />

Wichtigste Wortstämme (K2) Wichtigste Wortstämme, Farbbezeichnungen,<br />

Synonymenverzeichnis<br />

1.4.5.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erläutern anhand von Beispielen,<br />

wo <strong>und</strong> wie sie Informationen <strong>und</strong><br />

unbekannte Fachausdrücke<br />

nachschlagen können. (K2)<br />

1. Semester<br />

2. Semester<br />

- kennen die wichtigsten Wortstämme mit griechischer<br />

<strong>und</strong> lateinischer Herkunft<br />

- kennen die gängigen Farbbezeichnung, die im Labor<br />

<strong>und</strong> Pathologie wichtig sind<br />

- kennen die wichtigsten Fachbegriffe des<br />

Bewegungsapparates, Respirationssystemes, Herz-<br />

Kreislaufsystems, Harnapparat, Magen-Darmtraktes,<br />

Hormonsystems, Nervensystems <strong>und</strong> der Sinnesorgane<br />

- kennen die Gr<strong>und</strong>begriffe der griechischen<br />

- zählen die verschiedenen Möglichkeiten auf, wo sie die<br />

Fachausdrücke nachschlagen können (Pschyrembel,<br />

Porep, Internet)<br />

1. Sem / 10 Lekt<br />

1. Sem / 6 Lekt<br />

2. Sem / 6 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

2. Sem / 2 Lekt<br />

1. <strong>und</strong> 2. Sem<br />

1.5 Leitziel Hygiene, Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz <strong>und</strong> Umweltschutz<br />

Persönliche <strong>und</strong> allgemeine Massnahmen zur Hygiene, zum Umweltschutz, zur Arbeitssicherheit sowie zum<br />

Ges<strong>und</strong>heitsschutz sind für Medizinische Praxisassistentinnen von gr<strong>und</strong>legender Bedeutung, um Mitarbeitende,<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten vor negativen Auswirkungen zu schützen.<br />

1.5.1 Richtziel Persönliche <strong>und</strong> betriebliche Hygiene<br />

Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die Bedeutung <strong>und</strong> den Wert der persönlichen <strong>und</strong> Praxishygiene <strong>und</strong> sind<br />

fähig, wesentliche Handlungsfelder in der Praxis zu analysieren, zu beurteilen <strong>und</strong> geeignete Massnahmen zur Hygiene<br />

umzusetzen.


Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.5.1.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Hygiene (persönliche Hygiene <strong>und</strong> Arbeitshygiene)<br />

zeigen die Bedeutung, die<br />

Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Massnahmen der - zählen die Massnahmen zur persönliche Hygiene<br />

persönlichen <strong>und</strong> der<br />

(Körper-, Haar-, Bekleidungshygiene <strong>und</strong> Händehygiene)<br />

Praxishygiene auf. (K2)<br />

auf<br />

- beschreiben den korrekten Umgang mit Handschuhen<br />

- zählen die Massnahmen der allg. Praxishygiene auf<br />

(gemäss dem Hygieneplan)<br />

1.5.1.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, Hygieneprobleme<br />

anhand von typischen Situationen<br />

zu analysieren <strong>und</strong> zu beurteilen.<br />

Sie leiten folgerichtige<br />

Massnahmen ab <strong>und</strong> zeigen deren<br />

Einsatz auf.<br />

(Fallbeispiele) (K6)<br />

Qualitätsmanagement<br />

- erstellen für die Praxis einen Hygieneplan<br />

- erstellen eine Checkliste zur Überprüfung des<br />

Hygieneplans<br />

Fehlermanagement<br />

- prüfen die Einhaltung des Hygieneplans<br />

- analysieren Hygienemängel<br />

- wählen die korrekten Massnahmen anhand von<br />

Fallbeispielen aus<br />

1.5.1.3.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen Desinfektion<br />

nennen die Gr<strong>und</strong>sätze der<br />

Keimfreiheit <strong>und</strong> die Prozesse wie - beschreiben die Defintion der Desinfektion<br />

auch die<br />

- zählen die Desinfektionsarten auf (W<strong>und</strong>desinfektion,<br />

Aufbewahrungstechniken, welche Flächendesinfektion, Händedesinfektion,<br />

die Sterilität gewährleisten. (K1) Instrumentendesinfektion)<br />

- nennen die wichtigsten Desinfektionsmittel, deren<br />

Einteilung <strong>und</strong> die Anwendungsmöglichkeiten<br />

- erklären die chemische Desinfektion<br />

Sterilisation, Sterilisation auf Qualitätsmanagment<br />

(Hygieneplan)<br />

- beschreiben die Definition der Sterilisation<br />

- nennen die verschiedenen Sterilisationsmethoden<br />

- erklären die Dampfsterilisation<br />

- erklären die Vorbereitung von Sterilgut <strong>und</strong> deren<br />

Verpackungsmöglichkeiten<br />

- zählen die Merkpunkte im Umgang mit Sterilgut auf<br />

- zählen die verschiedenen Überprüfungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Kontrollen der Sterilisation<br />

1. Sem / 8 Lekt<br />

1. Sem / 8 Lekt<br />

2. Sem / 5 Lekt<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.5.2.1<br />

1. Semester<br />

2. Semester<br />

1.5.2 Richtziel Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Medizinische Praxisassistentinnen erkennen Gefahrenbereiche bei ihrer Arbeit. Sie gewährleisten die Arbeitssicherheit<br />

<strong>und</strong> den Umweltschutz <strong>und</strong> setzen geeignete Massnahmen selbständig um.


Medizinische Praxisassistentinnen<br />

erklären die Vorschriften <strong>und</strong><br />

Massnahmen zum Schutz ihrer<br />

Ges<strong>und</strong>heit nach SUVA-<br />

Richtlinien am Arbeitsplatz. (K2)<br />

1.5.2.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, die Erste-Hilfe-<br />

Massnahmen zu erläutern <strong>und</strong> ihre<br />

Bedeutung aufzuzeigen. (K2)<br />

Förderung des Bewusstseins über infektiöse Gefahren<br />

während der Arbeit in der Praxis (<strong>und</strong> im Schulbetrieb)<br />

Erarbeitung der SUVA-Vorschriften<br />

- definieren die möglichen Verletzungsgefahren<br />

- definieren gefährliche Stoffe <strong>und</strong> potenziell infektiöses<br />

Material<br />

- erklären die Übertragungswege von Mikroorganismen<br />

<strong>und</strong> zeigen diese anhand der wichtigsten<br />

Infektionskrankheiten auf<br />

-erarbeiten auf Gr<strong>und</strong> der SUVA-Vorschriften ein<br />

Verhaltenskonzept nach Kontakt mit potentiell<br />

infektiösem Material<br />

- definieren mögliche Gefahren in der Praxis (Haltung,<br />

Lasten tragen, Strahlung, Stürze, Dämpfe, Lösungen,<br />

Säuren, Laugen, allergische Agenzien, Feuer,<br />

psychische Faktoren)<br />

- leiten ohne Hilfsmittel die wichtigsten Massnahmen<br />

nach einer Exposition mit ges<strong>und</strong>heitsgefährdendem<br />

Material ein<br />

- bestimmen die Gefahrensymbole<br />

- zeigen Notfall-Massnahmen nach einer möglichen<br />

Übertragung von potentiell pathogenen Mikroorganismen<br />

auf<br />

- demonstrieren die nötigen Erste Hilfe-Massnahmen<br />

nach Unfällen (Sturz, Elektrounfälle, Augenverletzungen<br />

durch Lösungen) <strong>und</strong> nach<br />

Strahlungsexposition<br />

2. Sem / 3 Lekt<br />

2. Sem / 4 Lekt<br />

1.5.3 Richtziel Umweltschutz<br />

Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Notwendigkeit des Umweltschutzes <strong>und</strong> der fachgerechten Entsorgung<br />

von Stoffen bewusst <strong>und</strong> entsorgen in ihrem Arbeitsbereich umwelt- <strong>und</strong> wertgerecht.<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.5.3.1<br />

Medizinische Praxisassistentinnen<br />

sind fähig, die gesetzlichen<br />

Bestimmungen <strong>und</strong> die<br />

allgemeinen Prinzipien für den<br />

Umweltschutz anhand von<br />

Beispielen zu erläutern. Sie zeigen<br />

Konsequenzen für die eigene<br />

Arbeit auf. (K2)<br />

1.6 Leitziel Fremdsprache<br />

Abfallentsorgung<br />

Entsorgung von Reagenzien, Lösungen, Medikamenten,<br />

Patientenproben<br />

- erläutern den Begriff Umweltschutz<br />

- zählen Massnahmen zur Schonung der Ressourcen<br />

- erläutern die Unterschiede zwischen verschiedenen<br />

Abfallkategorien<br />

- erklären den Umgang mit infektiösem Abfall<br />

(inkl.Transport)<br />

- bestimmen auf Gr<strong>und</strong> der in der Arztpraxis anfallenden<br />

2. Sem / 4 Lekt<br />

Um mit den Patientinnen <strong>und</strong> Patienten <strong>und</strong> den Partnern im Ges<strong>und</strong>heitswesen angemessen zu kommunizieren,<br />

stellen gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse in einer Fremdsprache eine wichtige Voraussetzung dar.<br />

Medizinische Praxisassistentinnen beherrschen den gr<strong>und</strong>legenden Wortschatz <strong>und</strong> die Regeln der Fremdsprache für<br />

die angemessene mündliche <strong>und</strong> schriftliche Kommunikation. Sie verstehen Texte in ihrem Arbeitsbereich <strong>und</strong><br />

verfassen selbständig verständliche Texte. Sie sind fähig, kurze Anfragen zu beantworten <strong>und</strong> Gespräche mit<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten <strong>und</strong> deren Angehörigen zu führen.<br />

1. - 6. Semester<br />

1.6.1 Richtziel Allgemeine Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die Bedeutung eines gr<strong>und</strong>legenden Wortschatzes <strong>und</strong> einer<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.6.1.1


Medizinische Praxisassistentinnen - erteilen telefonische Auskünfte <strong>und</strong> tragen Termine ein<br />

kennen das Vokabular <strong>und</strong> - begrüssen Patienten <strong>und</strong> erfassen die nötigen<br />

einfache Strukturen der<br />

Patientendaten<br />

Fremdsprache für alltägliche <strong>und</strong> - erklären die Dosierung <strong>und</strong> Anwendung der<br />

berufliche Situationen <strong>und</strong> Medikamente<br />

wenden diese angemessen an, - erklären Abläufe bei: Röntgenaufnahmen,<br />

wie etwa:<br />

Blutentnahmen, Urinanalysen, <strong>und</strong> EKG<br />

• Telefonische Auskünfte erteilen<br />

<strong>und</strong> Termine vereinbaren<br />

• Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

begrüssen <strong>und</strong> deren Daten<br />

erfassen<br />

• Medikamentenapplikation <strong>und</strong><br />

Dosierungen erklären<br />

Abläufe erklären bei:<br />

• Röntgenaufnahmen<br />

• Blutentnahmen<br />

• Urinanalysen<br />

• EKG<br />

(K3)<br />

1.6.1.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen -wenden die Gr<strong>und</strong>regeln der Grammatik in der<br />

wenden die Gr<strong>und</strong>regeln der Fremdsprache mündlich <strong>und</strong> schriftlich angemessen an<br />

Grammatik in der Fremdsprache<br />

mündlich <strong>und</strong> schriftlich<br />

angemessen an.<br />

(K3)<br />

1.6.1.3<br />

Medizinische Praxisassistentinnen -verstehen wesentliche Inhalte von einfachen Texten wie<br />

verstehen wesentliche Inhalte von etwa Mitteilungen in Form von E-Mail, Fax oder Brief<br />

einfachen Texten wie etwa (sowie auswärtigen ärztlichen Berichten) in der<br />

Mitteilungen in Form von E-Mail, Fremdsprache<br />

Fax oder Brief sowie auswärtigen<br />

ärztlichen Berichten in der<br />

fremden Sprache.<br />

(K3)<br />

1.6.1.4<br />

Medizinische Praxisassistentinnen - äussern in der Fremdsprache in einfachen Worten ihre<br />

äussern in der Fremdsprache in Meinung zu Fragestellungen aus vertrauten Themen im<br />

einfachen Worten ihre Meinung zu privaten Bereich<br />

Fragestellungen aus vertrauten<br />

Themen im privaten Bereich. (K3)<br />

1.6.1.5<br />

Medizinische Praxisassistentinnen - erstellen in der Fremdsprache verständliche, einfache<br />

schreiben in der fremden Sprache Notizen <strong>und</strong> Mitteilungen wie etwa<br />

verständliche, einfache Notizen Terminvereinbarungen, Medikamentendosierungen,<br />

<strong>und</strong> einfache Mitteilungen wie einfache Briefe oder E-Mails<br />

etwa Terminvereinbarungen,<br />

Medikamentendosierungen,<br />

einfache Briefe oder E-Mails. (K3)<br />

(1./2./3. Semester) 6.<br />

Semester<br />

1./2./3. Semester<br />

4. Semester<br />

1./2./3. Semester<br />

3. Semester<br />

Methodenkompetenzen<br />

2.5 Beratungstechniken<br />

Sozial- <strong>und</strong> Selbstkompetenzen<br />

3.4 Lebenslanges Lernen<br />

3.5 Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Empathie<br />

1.6.2 Richtziel <strong>Berufs</strong>bezogene Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

Medizinische Praxisassistentinnen interessieren sich für die medizinische Terminologie der Fremdsprachen. Sie sind<br />

Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />

(mehrere möglich)<br />

1.6.2.1


Medizinische Praxisassistentinnen - erarbeiten die medizinische Terminologie <strong>und</strong> wenden<br />

beherrschen die medizinische sie angemessen an<br />

Terminologie <strong>und</strong> wenden sie<br />

angemessen an. (K3)<br />

4. Semester<br />

1.6.2.2<br />

Medizinische Praxisassistentinnen - verständigen sich angemessen in typischen beruflichen 5. Semester<br />

verständigen sich in typischen Situationen wie etwa Patientenfragen, Telefonauskünften<br />

beruflichen Situationen, wie etwa oder bei der Klärung von Missverständnissen. Bei<br />

Patientenfragen,<br />

Verständnisschwierigkeiten fragen sie bewusst nach <strong>und</strong><br />

Telefonauskünften oder bei der umschreiben ihnen unbekannte Begriffe sinngemäss<br />

Klärung von Missverständnissen<br />

angemessen.<br />

Bei Verständnisschwierigkeiten<br />

fragen sie bewusst nach <strong>und</strong><br />

umschreiben ihnen unbekannte<br />

Begriffe sinngemäss. (K5)<br />

Methodenkompetenzen<br />

2.3 Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsstrategien<br />

2.4 Lernstrategien<br />

Sozial- <strong>und</strong> Selbstkompetenzen<br />

3.5 Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Empathie<br />

3.8 Umgangsformen <strong>und</strong> Auftreten


Steuerungsmechanismen <strong>und</strong> Kreisläufe<br />

Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Respiration Bewegung / Histologie Nervensystem Blutkreislauf Hormonsystem Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />

Woche Labor (1 L.) Lek Woche Sprechst<strong>und</strong>enassistenz (1 L.) Lek Woche Praxisorganisation (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (1 L.) Lek Woche Terminologie (1 L.) Lek Woche Pharmakologie (1 L.) Lek Woche Pathologie (2 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (2 L.) Lek Woche Phys. Chem. Grdlg (3 L.) Lek Woche Hygiene (1 L.) Lek<br />

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Überblick Laborunterricht -<br />

Praxislabor Auftragsformular<br />

externes Labor<br />

Kleinmaterial im Praxislabor 1 2<br />

Wasser: Entionisation, weitere<br />

Wasserqualitäten beschreiben<br />

Beipackzettel<br />

1 3<br />

Volumenmessinstrumente,<br />

Aufbau, Funktion <strong>und</strong> Wartung<br />

der Kolbenhubpipette<br />

1 4<br />

Zentrifuge: einstellen,<br />

beschicken, reinigen <strong>und</strong><br />

warten<br />

1 5<br />

Patientenbezogene<br />

Einflussgrössen aufzählen <strong>und</strong><br />

Beschreibung des Einflusses<br />

auf die Laborwerte 1 6<br />

Störfaktoren aufzählen <strong>und</strong><br />

Beschreibung der<br />

Beeinflussung der Laborwerte<br />

Desinfektion der<br />

Arbeitsflächen <strong>und</strong> Geräte im<br />

Praxislabor, Gebrauch von<br />

Einweghandschuhen im<br />

Praxislabor<br />

Mikroskop: Hellfeldmikroskopie<br />

Phasenkontrastmikroskopie<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 10<br />

1.2.5.4 <strong>Berufs</strong>kleidung<br />

1.2.3.1 Instrumente <strong>und</strong> deren<br />

Anwendung kennen<br />

1.2.3.1 Instrumente <strong>und</strong> deren<br />

Anwendung kennen<br />

1.2.3.2 Fieber, Symptome,<br />

Messung<br />

1.2.3.3 Blutdruck-,<br />

Pulsmessung<br />

1.2.3.3 Blutdruck-, Pulsmessung<br />

1.2.3.4 EKG, Apparatur<br />

1.2.3.4 Ableitungen des EKG,<br />

Fehlerquellen<br />

1.2.3.4 Ableitungen des EKG,<br />

Fehlerquellen<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 10<br />

1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />

Arztgeheimnis<br />

Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit 1 2<br />

1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />

Arztgeheimnis<br />

Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit 1 3<br />

1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />

Arztgeheimnis<br />

Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit 1 4<br />

1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />

Arztgeheimnis<br />

Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit 1 5<br />

1.3.1.2 Arbeitsprozesse<br />

Praxisteam (Organigramm,<br />

Stellenbeschr.,<br />

Funktionsdiagramm,<br />

Pflichtenheft)<br />

1.3.1.2 Arbeitsprozesse<br />

Praxisteam (Organigramm,<br />

Stellenbeschr.,<br />

Funktionsdiagramm,<br />

Pflichtenheft)<br />

1.3.1.3 Arbeitsprozesse<br />

Arbeitsabläufe <strong>und</strong><br />

Dokumentation<br />

1.3.1.3 Arbeitsprozesse<br />

Arbeitsabläufe <strong>und</strong><br />

Dokumentation<br />

1.3.1.3 Arbeitsprozesse<br />

Arbeitsabläufe <strong>und</strong><br />

Dokumentation<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 10<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Anwendung starten, beenden,<br />

Taskleiste 1 2<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Arbeitsplatz<br />

Arbeiten mit dem Explorer 1 3<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Dateien verwalten<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Fenstertechnik, Multitasking<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Symbolleisten<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Hilfefunktion<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Markierungen<br />

Ausschneiden, Kopieren, Einfügen,<br />

Arbeitsgänge rückgängig machen<br />

Korrigieren, löschen <strong>und</strong> einfügen<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Betriebssystem:<br />

Speichern, öffnen <strong>und</strong> drucken von<br />

Dateien 1 9<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Seitenformate einrichten<br />

1 10<br />

Überblick Terminologie:<br />

Gründe für die Entstehung der<br />

eigenen Fachsprache<br />

Begriffsbestimmungen<br />

Begriffsbestimmungen<br />

Herkunft <strong>und</strong> Umfang der<br />

medizinischen Fachsprache<br />

Lateinische Termini<br />

Lateinische Termini<br />

Griechische Termini<br />

Griechische Termini<br />

Die drei Sprachebenen<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 10<br />

Allgemeine Pharmakologie:<br />

Arzneimittel<br />

Praxisapotheke<br />

Praxisapotheke<br />

Arzneimitteltherapie<br />

Arzneimitteltherapie<br />

Pharmazeutik<br />

Pharmazeutik, Pharmakokinetik<br />

Pharmakokinetik<br />

Pharmakodynamik<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 10<br />

Ges<strong>und</strong>heit / Krankheit, WHO<br />

Definition; Gr<strong>und</strong>lagen der KG<br />

Führung: Anamnese, Status,<br />

Auskultation, Perkussion etc 2 2<br />

Begriffe auf Patientenebene:<br />

Untersuchungen, Diagnose,<br />

Therapie, Prognose<br />

Begriffe auf zellulärer Ebene:<br />

Atrohphie, Hyper- <strong>und</strong> Hypotrophie,<br />

Nekrose, Regeneration etc<br />

Herz- Kreislaufkrankheiten,<br />

Untersuchungsmöglichkeiten<br />

Hypertonie, Arteriosklerose<br />

Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern,<br />

Ischämie<br />

Kreislaufschock, Kreislauf-"Kollaps",<br />

Infarkt<br />

Infarkt, Embolien / Thrombosen,<br />

Ödeme<br />

Krankheiten des Blutes <strong>und</strong> des<br />

lymphatischen Systems,<br />

Krankheiten der Ec, Lc, Tc<br />

2 3<br />

2 4<br />

2 5<br />

2 6<br />

2 7<br />

2 8<br />

2 9<br />

Herz-Kreislauf-System, Herz<br />

Gefässe, Vene, Arterie,<br />

Kapillaren<br />

Kreislaufsystem, Physiologie,<br />

Blutdruck<br />

Pfortadersystem, Osmose<br />

Lymphsystem,<br />

Wasserhaushalt, Lymphgefässe<br />

Blut <strong>und</strong> blutbildende Organe,<br />

Blutplasma, Blutzellen<br />

Blutbildende Organe,<br />

Knochenmark, Stammzellen<br />

Blutgruppen, Abwehr<br />

2 2<br />

2 3<br />

2 4<br />

2 5<br />

2 6<br />

2 7<br />

2 8<br />

2 9<br />

Wasser (Kohäsion, Adhäsion,<br />

Viskosität, Kapillarität)<br />

Lösungen / Stoffmengen (Mol,<br />

Konzentrationen mol/l ↔ g/dl)<br />

Diffusion <strong>und</strong> Osmose,<br />

hydrostatischer Druck<br />

Säuren / Basen, pH-Werte,<br />

Indikatoren, Neutralisation<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

Elektrizitätslehre, Ladung,<br />

Spannung Potential, Strom,<br />

Widerstand, Ohmsches Gesetz,<br />

el. Leistung, el. Arbeit 3 6<br />

Hausinstallationen,<br />

Stromverbrauch,<br />

Stromrechnung, Sicherheit, FI-<br />

Schalter, Sicherungen,<br />

Gefahren<br />

Optik, Elektromagnetische<br />

Strahlung, Spektrum,<br />

Wellenlänge, Frequenz, Licht<br />

<strong>und</strong> Farben<br />

Linsen, Auge, Fehlsichtigkeiten<br />

3<br />

3 8<br />

11 11 11 11 11 11 11 11 11 11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

Kapilläre, <strong>und</strong> venöse<br />

Blutentnahme<br />

Venöse Blutentnahme -<br />

Lagerung <strong>und</strong> Versand von<br />

Untersuchungsmaterial<br />

Entsorgung von medizinischen<br />

Abfällen<br />

Definition Referenzwerte,<br />

Referenzbereiche<br />

Hämatologie:<br />

Zusammensetzung <strong>und</strong><br />

Funktion des Blutes<br />

Funktion der verschiedenen<br />

Leukozyten beschreiben<br />

Hämatopoese, Stammbaum<br />

Leitziel 1.2<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1.2.4.2 Verbands-, Polster- <strong>und</strong><br />

Fixationsmaterialien,<br />

Verbandtechniken,<br />

W<strong>und</strong>infektionen 1 12<br />

1.2.4.2 Verbands-, Polster- <strong>und</strong><br />

Fixationsmaterialien,<br />

Verbandtechniken,<br />

W<strong>und</strong>infektionen 1 13<br />

1.2.4.2 W<strong>und</strong>infektionen<br />

1.2.5.3 Eingriffe in einer<br />

Arztpraxis, Instrumente <strong>und</strong><br />

Materialien<br />

1.2.5.3 Anästhesie,<br />

kleinchirurgische Eingriffe<br />

1.2.5.3 W<strong>und</strong>versorgung,<br />

Gelenkspunktionen<br />

1.2.5.3 Katheterisierungen,<br />

Ohrenspülen<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1.3.2.1 Qualität<br />

Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />

(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />

analysieren, auswerten, beurteilen 1 12<br />

1.3.2.1 Qualität<br />

Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />

(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />

analysieren, auswerten, beurteilen 1 13<br />

1.3.2.1 Qualität<br />

Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />

(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />

analysieren, auswerten, beurteilen 1 14<br />

1.3.2.1 Qualität<br />

Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />

(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />

analysieren, auswerten, beurteilen 1 15<br />

1.3.2.2 Qualitätssteigerung<br />

Qualitätsaspekt von<br />

Arbeitsabläufe,<br />

Patientenzufriedenheit,<br />

Massnahmen<br />

1.3.2.2 Qualitätssteigerung<br />

Qualitätsaspekt von<br />

Arbeitsabläufe,<br />

Patientenzufriedenheit,<br />

Massnahmen<br />

1.3.2.2 Qualitätssteigerung<br />

Qualitätsaspekt von<br />

Arbeitsabläufe,<br />

Patientenzufriedenheit,<br />

Massnahmen<br />

Leitziel 1.3<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Formatierungen (Zeichen, Absatz,<br />

Rahmen, Aufzählungen) 1 12<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Silbentrennung<br />

Schreibregeln korrekt anwenden 1 13<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Seitenumbruch (Unterschiedliche Kopf -<br />

<strong>und</strong> Fusszeilen), unterschiedliche<br />

Logos (Briefkopf)<br />

1 14<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Inhaltsverzeichnisse erstellen<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Inhaltsverzeichnisse erstellen<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Einfache Tabellen<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Gestalten verschiedener Formulare<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Die drei Sprachebenen<br />

Wichtigste Suffixe / Präfixe<br />

Richtungs- <strong>und</strong><br />

Lagebezeichnungen<br />

Richtungs- <strong>und</strong><br />

Lagebezeichnungen<br />

Quantitative Bedeutung<br />

Quantitative <strong>und</strong> qualitative<br />

Bedeutung<br />

Qualitative Bedeutung<br />

1. Semester<br />

Richtziel 1.2.1 Richtziel 1.2.3 - 1.2.6 Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6<br />

Richtziel 1.3.5 Richtziel 1.4.5<br />

Richtziel 1.4.4<br />

Richtziel 1.4.3 Richtziel 1.4.2<br />

Richtziel 1.4.1<br />

Richtziel 1.5.1 - 1.5.3<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Pharmakodynamik<br />

Unerwünschte<br />

Arzneimittelwirkungen<br />

Unerwünschte<br />

Arzneimittelwirkungen<br />

Arzneimittelwechselwirkungen<br />

Arzneimittelwechselwirkungen<br />

Placeboeffekt, Arzneimittelsicherheit<br />

Spezielle Pharmakologie: Auf<br />

das Blut wirkende Medikamente<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Blutgerinnungsstörungen,<br />

Paraproteinämie, Lymphome /<br />

Hodgkin<br />

Krankheiten der Drüsen mit<br />

innerer Sekretion<br />

Krankheiten der Drüsen mit innerer<br />

Sekretion<br />

Krankheiten des Nervensystems<br />

Krankheiten des Nervensystems<br />

Psychiatrie: psychosomatische<br />

Zustandsänderungen, Psychosen,<br />

Depressionen<br />

Augen <strong>und</strong> Ohrenkrankheiten<br />

2 10<br />

2 12<br />

2 13<br />

2 14<br />

2 15<br />

2 16<br />

2 17<br />

2 18<br />

Blutstillung<br />

Endokrines System,<br />

Hypothalamus, Hypophyse<br />

Schilddrüse, Nebenschilddrüse<br />

Pankreas Inselorgan,<br />

Nebenniere, Gonaden<br />

2 10<br />

2 12<br />

2 13<br />

2 14<br />

Nervensystem, Einteilung, Bau<br />

Nervenzelle, Erregungsleitung,<br />

ZNS, PNS, Rückenmark,<br />

Stammhirn, Reflexe 2 15<br />

Einteilung des Gehirns <strong>und</strong><br />

Funktionweise<br />

VNS<br />

Sinnesorgane: Augen <strong>und</strong> Ohren<br />

2 16<br />

2 17<br />

2 18<br />

Mikroskop, Fotometer<br />

Akustik, Schall, Tonhöhe,<br />

Lautstärke <strong>und</strong> Schädlichkeit<br />

Stoffe, Gemische, Elemente<br />

<strong>und</strong> Verbindungen<br />

Atombau <strong>und</strong><br />

Periodensystem<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3 14<br />

Chemische Bindungen,<br />

Oktettregel, Ionen-<br />

Elektronenpaar- <strong>und</strong><br />

Metallbindungen 3 15<br />

Wasserstoffbrücken,<br />

Strukturformeln ableiten,<br />

Chemische Reaktionen,<br />

qualitative <strong>und</strong> quantitative<br />

Reaktionsgleichungen<br />

3<br />

3<br />

Reaktionsgeschwindigkeiten,<br />

Katalysatoren, Enzyme,<br />

spezielle Reaktionen<br />

(Oxidationen) 3 18<br />

19 19 19 19 19 19 19 19 19 19<br />

20 20 20 20 20 20 20 20 20 20<br />

Leitziel 1.4<br />

Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Respiration Bewegung / Histologie Nervensystem Blutkreislauf Hormonsystem Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7<br />

9<br />

10<br />

12<br />

13<br />

16<br />

17<br />

Leitziel 1.5<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />

Massnahmen der persönlichen<br />

<strong>und</strong> Praxishygiene<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />

anhand typischer Situationen<br />

analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


Stoffwechselprozesse <strong>und</strong> Bewegung<br />

Woche Labor (1 L.) Lek Woche Röntgen (1 L.) Lek Woche Sprechst<strong>und</strong>enassistenz (1 L.) Lek Woche Praxisorganisation (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (1 L.) Lek Woche Terminologie (1 L.) Lek Woche Pharmakologie (1 L.) Lek Woche Pathologie (2 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (2 L.) Lek Woche Phys. Chem. Grdlg (2 L.) Lek Woche Fachrechnen (1 L.) Lek Woche Hygiene (1 L.) Lek<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Manuelle Leukozytenzählung in<br />

der Neubauerkammer<br />

Blutbildherstellung <strong>und</strong><br />

Färbung nach Pappenheim<br />

Leukozyten Differenzierung<br />

Leukozyten Beurteilung<br />

(Neutrophile Granulozyten+<br />

Lymphozyten+ Thrombozyten)<br />

Hämatokrit, Hämoglobin<br />

Erythrozytenindizes<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

Erythrozytenbeurteilung<br />

(Grösse, Form, Färbung,<br />

Einschlüsse)<br />

Retikulozyten 1 7<br />

Automatische Zellzählung,<br />

Impedanz-Verfahren <strong>und</strong><br />

Histogramme<br />

Automatische<br />

Hämoglobinmessung,<br />

Fotometer<br />

Automatische Zellzählung,<br />

Impedanz-Verfahren <strong>und</strong><br />

Histogramme<br />

Automatische<br />

Hämoglobinmessung,<br />

Fotometer<br />

1 8<br />

1 9<br />

Strahlenphysik<br />

Strahlenphysik<br />

Strahlenphysik<br />

Strahlenphysik<br />

Strahlenphysik<br />

Gerätek<strong>und</strong>e<br />

Gerätek<strong>und</strong>e<br />

Gerätek<strong>und</strong>e<br />

Film-Folie-DK<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1.2.6.4 Suchtpatienten<br />

1.2.6.4 Suchtpatienten<br />

1.2.4.3 BLS (basic life support)<br />

1.2.4.3 Notfallsituationen<br />

1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />

Massnahmen<br />

1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />

Massnahmen<br />

1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />

Massnahmen<br />

1.2.3.5<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

1.2.3.5 Spirometer<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1.3.3.1 Zeitmanagement<br />

Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />

Konsultation<br />

1.3.3.1 Zeitmanagement<br />

Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />

Konsultation<br />

1.3.3.1 Zeitmanagement<br />

Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />

Konsultation<br />

1.3.3.1 Zeitmanagement<br />

Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />

Konsultation<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1.3.3.2 Zeitmanagement <strong>und</strong><br />

Optimierung<br />

Mediengeb. Kommunikation bei<br />

der Sprechst<strong>und</strong>enorganisation 1 5<br />

1.3.3.2 Zeitmanagement <strong>und</strong><br />

Optimierung<br />

Mediengeb. Kommunikation bei<br />

der Sprechst<strong>und</strong>enorganisation 1 6<br />

1.3.3.2 Zeitmanagement <strong>und</strong><br />

Optimierung<br />

Sprechst<strong>und</strong>enplanung /<br />

Praxisagenda 1 7<br />

1.3.3.3 Zeitmanagement<br />

Praxisarbeiten,<br />

Dringlichkeitsbeurteilung<br />

1.3.3.3 Zeitmanagement<br />

Praxisarbeiten,<br />

Dringlichkeitsbeurteilung<br />

1 8<br />

1 9<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Gestalten verschiedener Formulare<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Serienbrief erstellen<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Textverarbeitung mit Word:<br />

Serienbrief erstellen<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Tabellenkalkulation (Excel):<br />

Tabelle formatieren<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Tabellenkalkulation (Excel):<br />

Daten eingeben <strong>und</strong> editieren<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Tabellenkalkulation (Excel):<br />

Seiteneinstellungen<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Tabellenkalkulation (Excel):<br />

einfache Formeln: Gr<strong>und</strong>rechenarten<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Tabellenkalkulation (Excel):<br />

einfache Funktionen: Summe/Mittelwert<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Tabellenkalkulation (Excel):<br />

Säulendiagramm<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

Wichtigste Wortstämme<br />

Wichtigste Wortstämme<br />

Farbbezeichnungen<br />

Zahlwörter<br />

Synonymverzeichnis<br />

Allgemeine Bezeichnungen<br />

Kopf, Hals, Brust<br />

Kopf, Hals, Brust<br />

Gewebe, Gefässe, Skelett<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

Spezielle Pharmakologie: Auf<br />

das Blut wirkende Medikamente<br />

Auf Herz <strong>und</strong> Kreislauf wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf Herz <strong>und</strong> Kreislauf wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf Herz <strong>und</strong> Kreislauf wirkende<br />

Medikamente<br />

Hormone<br />

Hormone<br />

Auf den Respirationstrakt wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf den Respirationstrakt wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf das Nervensystem wirkende<br />

Medikamente<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

Ausgewählte chirurgische<br />

Probleme: Anästhesien,<br />

W<strong>und</strong>versorgung, Verbrennungen,<br />

Lokalisierte Infektionen, kleine<br />

Tumoren, Excisionen<br />

Verbrennungen, Prophylaxe o.g.K,<br />

Therapie o.g.K<br />

Tumorlehre: maligne, benigne<br />

Krankheiten des<br />

Respirationssystems,<br />

Untersuchungsmethoden<br />

Obere Luftwege, Lunge<br />

Dermatologie, Verbrennungen,<br />

Akne, Ekzeme, Impetigo<br />

Hautkrebs, Pilzinfektionen, Warzen<br />

2 1<br />

2 2<br />

2 3<br />

2 4<br />

2 5<br />

2 6<br />

2 7<br />

Bewegungsapparat,<br />

Rheumatologie, degenerative<br />

rheumatische Krankheiten,<br />

Lumbalgien, Discushernien 2 8<br />

entzündliche rheumatische<br />

Krankheiten, Osteoporose<br />

2 9<br />

Atmungssystem, Obere<br />

Atemwege, Einbau der Lunge in<br />

den Thorax<br />

Untere Atemwege, Alveolen,<br />

Atemmechanik, Atemsteuerung<br />

2 1<br />

2 2<br />

Histologie, Einteilung der<br />

Gewebetypen, Zelle bis<br />

Organismus, Drüsengewebe,<br />

Binde- <strong>und</strong> Stützgewebe 2 3<br />

Muskelgewebe<br />

Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Haut<br />

2 4<br />

2 5<br />

Stütz- <strong>und</strong><br />

Bewegungssystem, Skelett<br />

Terminologie, Knochentypen, -<br />

bau 2 6<br />

Wirbelsäule <strong>und</strong> Gelenke<br />

Schulterregion,<br />

Ellbogengelenkregion,<br />

Handgelenkregion,<br />

Beckenregion, Knieregion,<br />

Fussregion<br />

Verdauungssystem,<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe Ernährungslehre<br />

2 7<br />

2 8<br />

2 9<br />

Druck, hydrostatischer Druck,<br />

Luftdruck, Über- <strong>und</strong><br />

Unterdruck, Druckausgleich,<br />

Spritze, Vacutainer,<br />

Kolbenhubpipette, Atmung<br />

Mechanik, Masse, Kraft,<br />

Schwerkraft<br />

Dichte, Trägheit,<br />

Zentrifugalkraft, Zentrifuge<br />

Arbeit, Energie, Leistung<br />

2 1<br />

2 2<br />

2 3<br />

2 4<br />

Kalorik, Wärme als<br />

Energieform,<br />

Molekularbewegung,<br />

Temperatur 2 5<br />

Wärmeübertragungsarten,<br />

Aggregatszustände <strong>und</strong><br />

-änderungen<br />

Fieber, Schwitzen<br />

Organische Chemie,<br />

Kohlenwasserstoffe,<br />

Nomenklatur<br />

Alkohole, Ketone, Aldehyde<br />

2 6<br />

2 7<br />

2 8<br />

2 9<br />

SI-Masseinheitensystem<br />

1 1<br />

Grössen, Potenzbegriff,<br />

Umwandlung von Zahlen in<br />

Zehnerpotenzen <strong>und</strong><br />

umgekehrt 1 2<br />

SI-Masseinheitensystem<br />

Grössen umwandeln<br />

Raum- <strong>und</strong> Holhlmasse<br />

Grössen umwandeln<br />

Prozent / Promille<br />

Prozent / Promille Berechnungen<br />

Graphische Darstellungen<br />

10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10<br />

11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

Einführung Urinanalysen:<br />

Nieren <strong>und</strong> ableitende<br />

Harnwege<br />

Präanalytik: Verschiedene UP:<br />

Versand ins externe Labor /<br />

Interpretation von Volumen,<br />

Farbe <strong>und</strong> Geruch / Aufbau<br />

des Urin-Teststreifens<br />

Chemische Analysen von<br />

Urinproben mittels<br />

Teststreifen: 10 Parameter<br />

Chemische Analysen von<br />

Urinproben mittels<br />

Teststreifen: 10 Parameter<br />

Chemische Analysen von<br />

Urinproben mittels<br />

Teststreifen: 10 Parameter<br />

Automatische<br />

Teststreifenauswertung mittels<br />

Reflexionsfotometrie<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Film-Folie-DK<br />

Film-Folie-DK<br />

Film-Folie-DK<br />

Bildqualität<br />

Bildqualität<br />

Bildqualität<br />

Bildqualität<br />

Leitziel 1.2 Leitziel 1.3<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1.2.6.5 Inhalation<br />

1.2.6.5 Medikamente<br />

1.2.4.1 Injektionsarten,<br />

Injektionsmaterialien<br />

1.2.4.1 Komplikationen <strong>und</strong><br />

Verhütungsmassnahmen<br />

1.2.6.1 Diabetiker<br />

1.2.6.1 Diabetiker<br />

1.2.6.1 Diabetiker<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1.3.3.4 Zeitmanagement<br />

Praxisorganisation, Hausbesuch<br />

1.3.3.4 Zeitmanagement<br />

Praxisorganisation, Hausbesuch<br />

1.3.3.4 Zeitmanagement<br />

Praxisorganisation, Hausbesuch<br />

1.3.3.5 Zeitmanagement<br />

Recallsysteme<br />

1.3.3.5 Zeitmanagement<br />

Recallsysteme<br />

1.3.3.6<br />

Notfalldienstorganisationsmöglich<br />

keiten<br />

1.3.3.6<br />

Notfalldienstorganisationsmöglich<br />

keiten<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Powerpoint:<br />

Bildschirmpräsentation erstellen<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Powerpoint:<br />

versch. Folienlayouts<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Powerpoint:<br />

Foliendesigns<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Powerpoint:<br />

Animationsschemas <strong>und</strong><br />

Bildschirmpräsentation vorführen 1 15<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Internet:<br />

Suchen im Internet<br />

1 16<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Internet<br />

Kommunikation auf geschützten<br />

Plattformen 1 17<br />

1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />

Internet<br />

E-Commerce (Bestellwesen) <strong>und</strong> E-<br />

Banking 1 18<br />

Gewebe, Gefässe, Skelett<br />

Nervensystem<br />

Nervensystem<br />

Magen-Darm-Trakt<br />

Magen-Darm-Trakt<br />

Harn- <strong>und</strong> Geschlechtsorgane<br />

Harn- <strong>und</strong> Geschlechtsorgane<br />

2. Semester<br />

Richtziel 1.2.1 Richtziel 1.2.2<br />

Richtziel 1.2.3 - 1.2.6<br />

Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6 Richtziel 1.3.5<br />

Richtziel 1.4.5<br />

Richtziel 1.4.4<br />

Richtziel 1.4.3<br />

Richtziel 1.4.2<br />

Richtziel 1.4.1<br />

Richtziel 1.5.1 - 1.5.3<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Auf das Nervensystem wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf das Nervensystem <strong>und</strong> Harntrakt<br />

wirkende Medikamente<br />

Anästhetika:<br />

Lokalanästhetika, Narkosemittel<br />

Auf den Magen-Darm-Trakt wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf den Magen-Darm-Trakt wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf den Harntrakt wirkende<br />

Medikamente<br />

Auf Mikroorganismen wirkende<br />

Medikamente<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Bewegungsapparat<br />

Chirurgie/Orthopädie, Frakturen,<br />

Distorsionen, Luxationen, Hernien<br />

<strong>und</strong> Bruchpforten 2 12<br />

Krankheiten des<br />

Verdauungstraktes, Magen-Darm-<br />

Trakt<br />

Leber, Gallenblase, Pankreas<br />

Stoffwechsel <strong>und</strong> Ernährung,<br />

Diabetes Mellitus<br />

Gicht, Hyperlipidemien <strong>und</strong> weitere<br />

Stoffwechselkrankheiten<br />

Krankheiten des<br />

Urogenitalsystems, Krankheiten<br />

der Niere<br />

Harnwege, Prostata<br />

2 13<br />

2 14<br />

2 15<br />

2 16<br />

2 17<br />

2 18<br />

Oberer Verdauungstrakt, Magen<br />

<strong>und</strong> Dünndarm<br />

Leber, Pankreas, Gallenblase<br />

Verdauungsphysiologie<br />

Colon, Rectum<br />

Urogenitalsystem, Niere<br />

Männliche Geschlechtsorgane<br />

Weibliche Geschlechtsorgane<br />

<strong>und</strong> Hormonzyklus<br />

2 12<br />

2 13<br />

2 14<br />

2 15<br />

2 16<br />

2 17<br />

2 18<br />

Carbonsäuren, Fettsäuren,<br />

Aminosäuren<br />

Biochemie, Kohlenhydrate,<br />

Lipide, Triglyceride, Cholesterin<br />

Proteine, Peptide, Enzyme<br />

Nukleinsäuren, DNS <strong>und</strong> RNS<br />

Energiestoffwechsel,<br />

Photosynthese vs. Zellatmung,<br />

ATP<br />

Energiestoffwechsel: Glykolyse,<br />

Zitratzyklus oxidative<br />

Phosphorylierung im Überblick<br />

Creatin, Creatinphosphat,<br />

Zusammenfassung<br />

2 12<br />

2 13<br />

2 14<br />

2 15<br />

2 16<br />

2 17<br />

2 18<br />

Säulen- <strong>und</strong> Balkendiagramme<br />

Statistik<br />

Gauss'sche Verteilung<br />

Kontrollkarten für interne QK<br />

MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong><br />

3s-Bereich<br />

MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong><br />

3s-Bereich<br />

MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong><br />

3s-Bereich<br />

19 19 19 19 19 1 19 19 19 19 19 19 19<br />

20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20<br />

Leitziel 1.4<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1.5.1.3 Keimfreiheit<br />

Desinfektion<br />

Desinfektion<br />

Sterilisation<br />

Sterilisation<br />

1.5.2.1 SUVA -Richtlinien<br />

Übertragungswege<br />

Infektionskrankheiten<br />

1.5.2.1 Erste-Hilfe-<br />

Massnahmen<br />

,Kontamination<br />

Tox-Zentrum<br />

Hygienemassnahmen nach<br />

Stürzen, Elektrounfälle,<br />

Augenverletzungen,<br />

Verstrahlungen<br />

1.5.3.1 Umweltschutz<br />

Ressourcen <strong>und</strong> Entsorgung<br />

Umgang mit gefährlichen<br />

Stoffen<br />

R/S Sätze<br />

Leitziel 1.5<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


Abwehrmechanismen<br />

Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Stoffwechsel Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsys Fortpflanzung<br />

Woche Patientenumgang (2 L.) Lek Woche Labor (1 L.) Lek Woche Röntgen (1 L.) Lek Woche Int./ext. Komm. (1 L. altern.) Lek Woche Praxisorganisation (2 L.) Lek Woche Pathologie (1 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (1 L.) Lek<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Kommunikation<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Kommunikation<br />

Kommunikation verbal <strong>und</strong><br />

nonverbal<br />

Kommunikation verbal <strong>und</strong><br />

nonverbal<br />

Empathie <strong>und</strong><br />

Hilfsbereitschaft<br />

Empathie <strong>und</strong><br />

Hilfsbereitschaft<br />

Kommunikationenstörungen<br />

Kommunikationenstörungen<br />

Notfall- <strong>und</strong> regulären<br />

Situationen<br />

Notfall- <strong>und</strong> regulären<br />

Situationen<br />

Ich-Botschaft <strong>und</strong> aktives<br />

Zuhören begreifen <strong>und</strong><br />

anwenden können<br />

Auswirkung der Beziehung auf<br />

das Verhalten beschreiben<br />

2 2<br />

2 3<br />

2 4<br />

2 5<br />

2 6<br />

2 7<br />

2 8<br />

2 9<br />

Urinsedimentherstellung /<br />

Technik der mikroskopischen<br />

Beurteilung im<br />

Phasenkontrastmikroskop (ev.<br />

Hellfeld)<br />

Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />

verschiedenen<br />

Sedimentbestandteile aus den<br />

ableitenden Harnwegen<br />

Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />

verschiedenen<br />

Sedimentbestandteile aus den<br />

ableitenden Harnwegen<br />

Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />

verschiedenen<br />

Sedimentbestandteile aus den<br />

ableitenden Harnwegen<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />

verschiedenen<br />

Sedimentbestandteile aus den<br />

ableitenden Harnwegen 1 6<br />

Urinstatus-Bef<strong>und</strong><br />

Qualitätsmerkmale von<br />

Laboranalysen<br />

Berechnen von "s", "VK", "RM"<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

Abstandquadrat-Gesetz<br />

Abstandquadrat-Gesetz<br />

Dosimetrie<br />

Dosimetrie<br />

Strahlenschutz<br />

Strahlenschutz<br />

Strahlenschutz<br />

Exp. Des Menschen in seiner<br />

Umwelt<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Briefdarstellung,<br />

Briefaufbau, Briefinhalte,<br />

Schreibregeln, Abkürzung<br />

1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Briefdarstellung,<br />

Briefaufbau, Briefinhalte,<br />

Schreibregeln, Abkürzung<br />

1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Briefdarstellung,<br />

Briefaufbau, Briefinhalte,<br />

1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Briefdarstellung,<br />

Briefaufbau, Briefinhalte,<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Orthopädie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Orthopädie)<br />

1 8<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Orthopädie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

1 9<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Orthopädie)<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1.3.4.1<br />

Informationsmanagement<br />

Formulare <strong>und</strong> Dokumente in<br />

der Arztpraxis, KG <strong>und</strong> E-KG<br />

1.3.4.1<br />

Informationsmanagement<br />

Formulare <strong>und</strong> Dokumente in<br />

der Arztpraxis, KG <strong>und</strong> E-KG<br />

1.3.4.1<br />

Informationsmanagement<br />

Formulare <strong>und</strong> Dokumente in<br />

der Arztpraxis, KG <strong>und</strong> E-KG<br />

1.3.4.2 Medikamentenabgabe<br />

1.3.4.3 Wichtigkeit aktueller<br />

Patientendaten<br />

1.3.4.4 Organisation Karteien,<br />

Ordnungssysteme<br />

1.3.4.5 Tägliche Korrespondenz<br />

2 2<br />

2 3<br />

2 4<br />

2 5<br />

2 6<br />

2 7<br />

1.3.4.6 Leistungserfassung in<br />

der Arztpraxis /<br />

Medikamentenabgabe 2 8<br />

1.3.4.8.<br />

Sozialversicherungsnetz der<br />

Schweiz, Gr<strong>und</strong>lagen<br />

2 9<br />

Entzündliche Reaktionen:<br />

Entzündungszeichen,<br />

Allgemeinreaktionen<br />

1 2<br />

Virämie / Bakteriämie, Sepsis /<br />

Funktion des Abwehrsystems /<br />

Toxisch, Autoimmun 1 3<br />

Infektionskrankheiten:<br />

Infektiosität, Pathogenität,<br />

Kontamination 1 4<br />

Epidemie, Endemie, Immunität,<br />

AG/AK Reaktionen<br />

Infektionswege, Tröpfchen<br />

Infektion, Schmier I.<br />

Sexuelle Übertragung, I., via<br />

Haut, Beispiele<br />

Infektionserreger, Bakterien,<br />

Viren, Unterschiede in den<br />

Krankheitsverläufen, Therapie<br />

<strong>und</strong> Prophylaxe<br />

Bakterielle<br />

Infektionskrankheiten:<br />

Symptome, Therapie,<br />

Prophylaxe, Streptokokken,<br />

Gonorhoe<br />

10 10 10 10 10 10 10<br />

11 11 11 11 11 11 11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Leitziel 1.1<br />

Richtziel 1.1.1 - 1.1.2<br />

Erkennen von Unterschieden<br />

der einzelnen Patienten<br />

Erkennen von Unterschieden<br />

der einzelnen Patienten<br />

Erkennen von Unterschieden<br />

der einzelnen Patienten<br />

"Ubersetzen" der fachlichen<br />

Information<br />

"Ubersetzen" der fachlichen<br />

Information<br />

Erklären von korrekter<br />

Medikamenteneinnahme bzw.<br />

Entwicklungensstufe von der<br />

Geburt bis zum jetzigen Alter<br />

Konzept Ges<strong>und</strong>heit-<br />

Krankheit, Maslow-Pyramide<br />

Trauerphasen<br />

Beobachtung der Patienten<br />

(Nonverbale Kommunikation)<br />

2 12<br />

2 13<br />

2 14<br />

2 15<br />

2 16<br />

2 17<br />

2 18<br />

2 19<br />

Richtziel 1.2.1<br />

Interne Qualitätskontrolle:<br />

Kontrollkarten erstellen<br />

(Herstellerangaben <strong>und</strong><br />

Qualabrichtlinien beachten) 1 12<br />

Interne Qualitätskontrolle:<br />

Kontrollkarten erstellen /<br />

Kontroll- <strong>und</strong> Alarmgrenzen<br />

wenn nötig neue berechnen<br />

Interne Qualitätskontrolle:<br />

Fehlertypen, Qualab-<br />

Richtlinien<br />

Externe Qualitätskontrolle /<br />

Fehlertypen bei Laboranalysen<br />

/ Plausibilitätskontrolle<br />

Plausibilitätkontrolle<br />

Einführung Klinische Chemie /<br />

Elektrolyte<br />

Kohlenhydrate:<br />

Glukosemessmethoden /<br />

Diabetes mellitus: Tests<br />

(Diagnose <strong>und</strong> Überwachung)<br />

Kohlenhydrate:<br />

Glukosemessmethoden /<br />

Diabetes mellitus: Tests<br />

(Diagnose <strong>und</strong> Überwachung)<br />

Leitziel 1.2<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1 19<br />

Richtziel 1.2.2<br />

Exp. Des Menschen in seiner<br />

Umwelt<br />

Strahlenbiologie<br />

Strahlenbiologie<br />

Strahlenbiologie<br />

Strahlenbiologie<br />

Strahlenbiologie<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherung<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1 19<br />

3. Semester<br />

Leitziel 1.3<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Kardiologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Kardiologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Kardiologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Kardiologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gastroenterologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gastroenterologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gastroenterologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gastroenterologie)<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1 19<br />

1.3.4.8.<br />

Sozialversicherungsnetz der<br />

Schweiz, Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />

vertiefte Kenntnisse KVG, IVG 2 12<br />

1.3.4.8 Erweiterte, vertiefte<br />

Kenntnisse KVG, IVG, MVG<br />

1.3.4.8 Erweiterte, vertiefte<br />

Kenntnisse KVG, MVG<br />

1.3.4.7 TARMED Gr<strong>und</strong>lagen<br />

1.3.4.8 Erweiterte, vertiefte<br />

Kenntnisse KVG, IVG<br />

1.3.4.7 TARMED Gr<strong>und</strong>lagen<br />

1.3.4.7<br />

Informationsmanagement<br />

Abrechnunstarif TARMED<br />

1.3.4.7<br />

Informationsmanagement<br />

Abrechnunstarif TARMED<br />

1.3.4.7<br />

Informationsmanagement<br />

Abrechnunstarif TARMED<br />

1.3.4.7<br />

Informationsmanagement<br />

Abrechnunstarif TARMED<br />

2 13<br />

2 14<br />

2 15<br />

2 16<br />

2 17<br />

2 18<br />

2 19<br />

Tuberkulose, Salmonellose,<br />

Lues, Meningitis<br />

Pertusis, Haemophilus, Diphterie<br />

<strong>und</strong> Tetanus / Imnpfungen,<br />

Migrationsproblematik<br />

Virale Infektionskrankheiten,<br />

Grippe, Mumps, Masern,<br />

Verläufe, Gefahren, Prophylaxe<br />

Herpes Simplex, Herpes Zoster,<br />

Mononukleose, Epidemiologie,<br />

Gefahren, Übertragusgwege<br />

Röteln, Varizellen, HIV,<br />

Prophylaxe, primär <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>är<br />

nach Verletzung, Dringlichkeit bei<br />

HIV!<br />

Spezielle Infektionen:<br />

Chlamydien, Pilze, Protozoen<br />

Toxoplasmose, Titerverlauf,<br />

Amöben, Lamblien, Malaria,<br />

Reisemedizin, Prophylaxe (keine<br />

Impfung!)<br />

von Zecken übertragene<br />

Erkrankungen, Lyme Borreliose,<br />

FSME, Prophylaxe, -<br />

Serologischer Verlauf etc.<br />

20 20 20 20 20 20 20<br />

Richtziel 1.3.5<br />

Leitziel 1.3<br />

Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6<br />

Richtziel 1.4.3<br />

Leitziel 1.4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

1 19<br />

Richtziel 1.4.2<br />

Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion<br />

Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion<br />

Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion<br />

Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion,<br />

Beispiele<br />

Zytologie allgemein, Zelltypen,<br />

Bau <strong>und</strong> Funktion der Zelle<br />

Funktion der Zellorganellen<br />

Bakterien, Viren, Einzeller,<br />

Typen, Aufbau, Vermehrung,<br />

Funktion 1<br />

Häufigste Typen der Bakterien<br />

Häufigste Typen der Viren<br />

Weitere Infektionserreger,<br />

Mykoplasmen, Chlamydien<br />

Protozoen, Pilze<br />

Zecken als Überträger, Amöben,<br />

Prionen<br />

Zellteilung, Mitose<br />

Molekulare Genetik, Zellkern,<br />

Chromosomen<br />

DNS, RNS, Gen, Allel<br />

Transkription, Translation,<br />

Zusammenhang Gen - Protein -<br />

Merkmal (Phänotyp)<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


Fortplanzungsmechanismen<br />

Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Stoffwechsel Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsys Fortpflanzung<br />

Woche Labor (1 L.) Lek Woche Int./ext. Komm. (1 L. altern.) Lek Woche Pathologie (1 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (1 L.) Lek<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Lipide / Lipidstatus<br />

Lipide / Lipidstatus<br />

Stoffwechselendprodukte:<br />

Kreatinin <strong>und</strong><br />

Kreatininclearence<br />

Stoffwechselendprodukte:<br />

Kreatinin <strong>und</strong><br />

Kreatininclearence<br />

Stoffwechselendprodukte:<br />

Bilirubin, Harnstoff, Harnsäure<br />

Einführung Enzyme; Enzyme<br />

(ASAT, ALAT, AP)<br />

Enzyme (GGT, CK, Amylase)<br />

Herzinfarktmarker<br />

Immunologische Testverfahren:<br />

Einführung, Direkte<br />

Immunassays<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Pneumologie, ORL)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Pneumologie, ORL)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Pneumologie, ORL)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Pneumologie, ORL)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gynäkologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gynäkologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gynäkologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Gynäkologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Urologie)<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

Allergie<br />

Allergie<br />

1 1<br />

1 2<br />

Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe,<br />

Untersuchungsmethoden,<br />

Entzündliche<br />

Genitalerkrankungen 1 3<br />

Zyklusanomalien, Klimakterium<br />

Geschwülste der Gebärmutter,<br />

Erkrankungen der weiblichen<br />

Brust<br />

Antikonzeption, Spontanabort,<br />

Interruptio<br />

EUG<br />

Geburtshilfe,<br />

Untersuchungsmethoden<br />

EPH-Gestose<br />

10 10 10 10<br />

11 11 11 11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

Immunologische Testverfahren:<br />

Einführung, Direkte<br />

Immunassays<br />

Indirekte Immunoassays (CRP,<br />

Mikroalbumin, mit <strong>und</strong> ohne<br />

Kreatininbestimmung)<br />

1 12<br />

1 13<br />

Infektionsserologie:<br />

Strep-A, EBV, etc.<br />

Drogenurintests<br />

HCG 1 14<br />

Infektionsserologie:<br />

Strep-A, EBV, etc.<br />

Drogenurintests<br />

HCG 1 15<br />

BSR<br />

Präanalytik: Mikrobiologie<br />

Bakterien / Gramfärbung / HPnachweismethoden<br />

4. Semester<br />

Leitziel 1.2 Leitziel 1.3 Leitziel 1.4<br />

Richtziel 1.2.1<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Richtziel 1.3.5 Richtziel 1.4.3 Richtziel 1.4.2<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Urologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Urologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Urologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Dermatologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief diverser<br />

Fachrichtungen korrekt<br />

darstellen, Orthografie<br />

(Dermatologie)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief, Orthografie<br />

(Diverse, Phlebologie,<br />

Neurologie, Ophthalmologie,<br />

etc.)<br />

1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Brief, Orthografie<br />

(Diverse, Phlebologie,<br />

Neurologie, Ophthalmologie,<br />

etc.)<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Besonderheiten der Säuglinge<br />

<strong>und</strong> Kleinkinder,<br />

Perzentilenkurve<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 12<br />

Besonderheiten des kindlichen<br />

Stoffwechsels, rasche<br />

Exsiccose auch bei "banalen"<br />

Krankheiten 1 13<br />

Kenntnisse der wichtigsten Medi<br />

Kl<br />

Impfplan<br />

Prüfungsvorbereitung,<br />

Repetition<br />

Prüfungsvorbereitung,<br />

Repetition<br />

Abschlussprüfung 1.4<br />

19 19 19 19<br />

20 20 20 20<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Mutationen<br />

Gentechnologie (Überblick,<br />

Techniken <strong>und</strong> Anwendungen)<br />

Fortpflanzung, Vor- / Nachteile<br />

geschlechtlicher Fortpflanzung,<br />

Meiose, Befruchtung<br />

Medizinische<br />

Fortpflanzungstechniken<br />

(Besamung, IVF, ICSI)<br />

Embryologie, Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Differenzierung, Stammzellen (mit<br />

Anwendungen), Gentests / PID<br />

Embryonalentwicklung<br />

Geburt<br />

Entwicklung Kleinkind<br />

Humangenetik, Begriffe<br />

Stammbäume: Beispiele<br />

autosomal dominant<br />

autosomal rezessiv<br />

geschlechtsgekoppelt (Xchromosomal)<br />

Prüfungsvorbereitung,<br />

Repetition<br />

Prüfungsvorbereitung,<br />

Repetition<br />

Abschlussprüfung 1.4<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />

Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Blutkreislauf Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />

Woche Patientenumgang (1 L.) Lek Woche Labor (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (2 L.) Lek<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Erkennen von schwierigen<br />

Situationen <strong>und</strong> adaequater<br />

Umgang<br />

Psychiatrische Patienten<br />

Schwierige Patienten<br />

Nicht berechtigte Forderungen<br />

Sozial schwache Patienten<br />

Rechte der Patienten<br />

Rechte der Patienten<br />

Rechte der Patienten<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

Keimzahlbestimmung im Urin<br />

Viren<br />

Protozoen / Parasiten<br />

Stuhlanalysen: Präanalytik bei<br />

Parasitenbestimmungen<br />

Okkultes Blut im Stuhl<br />

Thrombozyten-Zählung<br />

Präanalytik Gerinnung<br />

Gerinnung: primäre <strong>und</strong><br />

sek<strong>und</strong>äre Hämostase<br />

Gerinnung: primäre <strong>und</strong><br />

sek<strong>und</strong>äre Hämostase<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

9 9 9<br />

10 10 10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

Rechte der Patienten<br />

Abgrenzung zwischen<br />

Notfallsituationen <strong>und</strong><br />

regulären Situationen.<br />

Fragestellungen<br />

Fragestellungen<br />

Telefonische Situationen,<br />

Fragestellungen<br />

Telefonische Situationen,<br />

Fragestellungen<br />

Telefonische Situationen,<br />

Fragestellungen<br />

Telefonische Situationen.<br />

Fragestellungen<br />

Telefonische Situationen.<br />

Fragestellungen<br />

1 11<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

1 17<br />

1 18<br />

Plasmatische Gerinnung<br />

Plasmatische Gerinnung<br />

Plasmatische Gerinnung<br />

Plasmatische Gerinnung<br />

Plasmatische Gerinnung<br />

Hämatologie: Funktion der<br />

Leukozyten<br />

1 11<br />

1 12<br />

1 13<br />

1 14<br />

1 15<br />

1 16<br />

Hämatologie: Reaktive<br />

Veränderungen der<br />

Granulozyten 1 17<br />

Hämatologie: Reaktive<br />

Veränderungen der<br />

Lymphozyten<br />

5. Semester<br />

Leitziel 1.1 Leitziel 1.2 Leitziel 1.3<br />

Richtziel 1.1.1 - 1.1.2 Richtziel 1.2.1 Richtziel 1.3.5<br />

1 18<br />

19 19 19<br />

20 20 20<br />

1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Med. Briefdarstellung,<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Anfrage (Offertenanfrage)<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Bestellung<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Widerruf der Bestellung<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Mahnung bei Lieferungsverzug<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Mängelrüge<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Zahlungsverzug, Mahnschritte<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Zahlungsverzug, Betreibung<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Überweisungen an den<br />

Facharzt<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Überweisungen an den<br />

Facharzt<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Arztzeugnisse (AUF, Krankheit,<br />

Unfall, etc)<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Arztzeugnisse (AUF, Krankheit,<br />

Unfall, etc)<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Patienteninformationen 2<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Kondolenzschreiben 2<br />

1.3.5.2<br />

Praxisinterne Schriftstücke<br />

Organigramm,<br />

Funktionsdiagramm, Verfahren<br />

(Arbeitsabläufe)<br />

1.3.5.2<br />

Praxisinterne Schriftstücke<br />

Organigramm,<br />

Funktionsdiagramm, Verfahren<br />

(Arbeitsabläufe)<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2


Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />

Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Blutkreislauf Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />

Leitziel 1.2<br />

Richtziel 1.2.1<br />

Woche Labor (1 L.) Lek Woche Röntgen (1 L.) Lek Woche Sprechst<strong>und</strong>enassistenz (1 L.) Lek Woche Praxisorganisation (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (1 L.) Lek<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Hämatologie: rotes Blutbild,<br />

Anämien<br />

Hämatologie: rotes Blutbild,<br />

Anämien<br />

Hämatologie: rotes Blutbild,<br />

Anämien<br />

Leukämien<br />

Malaria<br />

Basisdiagnostik<br />

Basisdiagnostik<br />

Referenzbereiche / Referenzwerte<br />

Vertiefung<br />

Vertiefung<br />

Vertiefung<br />

Vertiefung<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1 9<br />

1 11<br />

1 12<br />

Vertiefung Strahlenphysik +<br />

Repetition<br />

Vertiefung Gerätek<strong>und</strong>e +<br />

Repetition<br />

Repetition Film -Folie -DK +<br />

Repetition<br />

Vertiefung Bildqualität +<br />

Repetition<br />

Vertiefung Bildqualität +<br />

Repetition<br />

Vertiefung AQG + Repetition<br />

Vertiefung Dosimetrie +<br />

Repetition<br />

Vertiefung Strahlenschutz +<br />

Repetition<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

Vertiefung EXP. Des<br />

Menschen in seiner Umwelt +<br />

Repetition 1 9<br />

1.2.6.3 Immunität <strong>und</strong><br />

Immunisierung<br />

1.2.6.3 Immunität <strong>und</strong><br />

Immunisierung<br />

1.2.6.3 Immunität <strong>und</strong><br />

Immunisierung<br />

1.2.4.3 BLS (basic life support)<br />

1.2.4.3 Notfallsituationen<br />

1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />

Massnahmen<br />

1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />

Massnahmen<br />

1.2.6.2 Wichtigste<br />

weiterführende<br />

Untersuchungen<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 3<br />

1 4<br />

1 5<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

1.2.6.2 Wichtigste<br />

weiterführende<br />

Untersuchungen 1 9<br />

1.3.6 .1<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Elemente <strong>und</strong> Prizipien der<br />

Lagerbewirtschaftung<br />

(Medikamente <strong>und</strong><br />

Verbrauchsmaterial)<br />

1.3.6 .1<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Elemente <strong>und</strong> Prizipien der<br />

Lagerbewirtschaftung<br />

(Medikamente <strong>und</strong><br />

Verbrauchsmaterial)<br />

1 1<br />

1 2<br />

1.3.6 .2<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Schritte der<br />

Warenbeschaffung, Lagerung 1 3<br />

1.3.6 .2<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Schritte der<br />

Warenbeschaffung, Lagerung 1 4<br />

1.3.6 .3<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Konditionen (Rabatt, Skonto)<br />

1 5<br />

1.3.6 .4<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Entsorgung von Med.<br />

Verbrauchsmaterialien 1 6<br />

1.3.6 .5<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Kontrolle des<br />

Kantonsapothekers 1 7<br />

1.3.6 .6<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Kassabuch führen<br />

1 8<br />

1.3.6 .6<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Kassabuch führen 1 9<br />

10 10 10 10<br />

Vertiefung Strahlenbiologie +<br />

Repetition<br />

Vertiefung Qualitätssicherung<br />

+ Repetition<br />

1 11<br />

1 12<br />

1.2.6.2 Wichtigste<br />

weiterführende<br />

Untersuchungen<br />

1.2.6.2 Wichtigste<br />

weiterführende<br />

Untersuchungen<br />

1 11<br />

1 12<br />

1.3.6 .6<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Kassabuch führen<br />

1.3.6 .6<br />

Materialbewirtschaftung<br />

Kassabuch führen<br />

13 13 13 13 13<br />

14 14 14 14 14<br />

15<br />

16<br />

QV<br />

QV<br />

15<br />

16<br />

6. Semester<br />

Richtziel 1.2.2 Richtziel 1.2.3 - 1.2.6<br />

QV<br />

QV<br />

15<br />

16<br />

QV<br />

QV<br />

15<br />

16<br />

QV<br />

QV<br />

Leitziel 1.3<br />

Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6 Richtziel 1.3.5<br />

17 17 17 17 17<br />

18 18 18 18 18<br />

19 19 19 19 19<br />

20 20 20 20 20<br />

1 11<br />

1 12<br />

15<br />

16<br />

1.3.5.2<br />

Praxisinterne Schriftstücke<br />

Einladung zur Teamsitzung<br />

1.3.5.2<br />

Praxisinterne Schriftstücke<br />

Protokoll einer Teamsitzung<br />

1.3.5.2<br />

Med. Korrespondenz nach<br />

Arbeitszeugnis für<br />

Raumpflegerin 1<br />

1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Kommunikationsmittel,<br />

Datenschutz 1<br />

1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Kommunikationsmittel,<br />

Datenschutz 1<br />

1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Kommunikationsmittel,<br />

Datenschutz 1<br />

1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Kommunikationsmittel,<br />

Datenschutz 1<br />

1.3.5.6 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Bürogeräte<br />

1.3.5.6 Int. <strong>und</strong> ext.<br />

Kommunikation<br />

Bürogeräte 1<br />

1.3.5.6<br />

Bürogeräte<br />

1.3.5.4 -1.3.5.6<br />

Vertiefung, Verknüpfung<br />

QV<br />

QV<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


Qualifikationsverfahren<br />

Praktische Arbeit <strong>Berufs</strong>kenntnisse Allgemeinbildung Erfahrungsnote<br />

Gewichtung 30% 30% 20% 20%<br />

Umfang 3 1/2 St<strong>und</strong>en 6 1/2 St<strong>und</strong>en 3 - 4 St<strong>und</strong>en 3 Jahre BFS<br />

Gewichtung Dauer Modus Gewichtung<br />

Inhalte Pos. 1: Leitziel 1.1 1x Pos. 1: Leitziel 1.2 120 Min. schriftlich 25% Verordnung BBT '06<br />

Pos. 2: Leitziel 1.2 3x Pos. 2: Leitziel 1.3 120 Min. schriftlich 25%<br />

Pos. 3: Leitziel 1.3 1x Pos. 3: Leitziel 1.4 100 Min. schriftlich<br />

(Abschluss nach<br />

4. Semester)<br />

25%<br />

Zusammensetzung der Erfahrungsnote<br />

Leitziel 1.1.<br />

UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND PATIENTINNEN<br />

Leitziel 1.2<br />

DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.3<br />

BETRIEBLICHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.4<br />

MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />

Pos. 4: Leitziel 1.5 1x Pos. 4: Leitziel 1.6 15 Min. mündlich 10%<br />

Pos. 5: Fallstudie<br />

Teil A: schriftlich 15%<br />

Leitziele 1.1 bis 1.5<br />

Gewichtung: 50%<br />

Teil B: mündlich<br />

Gewichtung: 50%<br />

Die Erfahrungsnote wird ermittelt als Gesamtdurchschnitt der einzelnen Semesterzeugnisnoten aller Leistungsziele. Die prozentuale Gewichtung ergibt sich aus der Anzahl gehaltener Lektionen im berufsk<strong>und</strong>lichen Unterricht pro Semester.<br />

Lektionentafel berufsk<strong>und</strong>licher Unterricht mit der Anzahl der gehaltenen Lektionen<br />

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Sub-total<br />

Total 1180<br />

1. S. 2. S. 3. S. 4. S. 5. S. 6. S Lektionen<br />

BK-Lektionen<br />

2 1 60 60<br />

1.2.1 Labordiagnostik 1 1 1 1 1 1 120 240<br />

1.2.2 Bildgebende Diagnostik 1 1 1 60<br />

1.2.3 Allgemeindiagnostik 1 1 1 60<br />

1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />

1.2.5 Medizinische Assistenz<br />

1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />

1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1 1 2 2 1 140 240<br />

1.3.1 Arbeitsprozesse 1 1 1 1 1 100<br />

1.3.2 Qualität<br />

1.3.3 Zeitmanagement<br />

1.3.4 Informationsmanagement<br />

1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />

1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 3 3 120 440<br />

1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie<br />

1.4.5 Terminologie<br />

3 3 1 1 160<br />

1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre / Pathologie 2 2 1 1 120<br />

1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie 1 1 40<br />

Leitziel 1.5<br />

HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />

Leitziel 1.6<br />

1 1 40 40<br />

FREMDSPRACHE<br />

1 2 2 1 1 1 160 160<br />

Allgemeinbildender Unterricht Gesellschaft / Sprache <strong>und</strong> Kommunikation 2 2 2 2 2 2 240 360<br />

Turnen <strong>und</strong> Sport 3 3 1 1 1 1 200 200<br />

Lektionentafel berufsk<strong>und</strong>licher Unterricht mit der prozentualen Gewichtung<br />

Leitziel 1.1.<br />

UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND PATIENTINNEN<br />

Leitziel 1.2<br />

DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.3<br />

BETRIEBLICHE PROZESSE<br />

Leitziel 1.4<br />

MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr<br />

Gewichtung<br />

Sub-total Gewichtung<br />

1. S. 2. S. 3. S. 4. S. 5. S. 6. S Leitziele<br />

3.390% 1.695% 5.08% 5.1%<br />

1.2.1 Labordiagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 10.17% 20.3%<br />

1.2.2 Bildgebende Diagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 5.08%<br />

1.2.3 Allgemeindiagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 5.08%<br />

1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />

1.2.5 Medizinische Assistenz<br />

1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />

1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1.695% 1.695% 3.390% 0.000% 3.390% 1.695% 11.86% 20.3%<br />

1.3.1 Arbeitsprozesse 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 8.47%<br />

1.3.2 Qualität<br />

1.3.3 Zeitmanagement<br />

1.3.4 Informationsmanagement<br />

1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />

1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 5.085% 5.085% 10.17% 37.3%<br />

1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie<br />

1.4.5 Terminologie<br />

5.085% 5.085% 1.695% 1.695% 13.56%<br />

1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre / Pathologie 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% 10.17%<br />

1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie 1.695% 1.695% 3.39%<br />

Leitziel 1.5<br />

HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />

Leitziel 1.6<br />

1.695% 1.695% 3.39% 3.4%<br />

FREMDSPRACHE<br />

1.695% 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% 1.695% 13.56% 13.6%<br />

Total 100.0% 100.0%


Zeugnisnoten<br />

Zeugnis <strong>Berufs</strong>fachschule (hinterlegte Gewichtung <strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e)<br />

für Vorname Name<br />

Geburtsdatum 01. Jan 94<br />

Lehrberuf Medizinische Praxisassistentin EFZ / Medizinischer Praxisassistent EFZ<br />

Lehrbetrieb Arztpraxis<br />

2010/11 2011/12 2012/13<br />

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.<br />

Umgang mit Patienten <strong>und</strong> Patientinnen - - 3.390% - 1.695% -<br />

Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Prozesse<br />

Labordiagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695%<br />

Bildgebende Diagnostik - 1.695% 1.695% - - 1.695%<br />

Allgemeindiagnostik, Therapeutische Prozesse,<br />

Medizinische Assistenz, Beratende Tätigkeiten<br />

1.695% 1.695% - - - 1.695%<br />

Betriebliche Prozesse<br />

Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1.695% 1.695% 3.390% 0.000% 3.390% 1.695%<br />

Arbeitsprozesse, Qualität, Zeitmanagement,<br />

Informationsmanagement, Materialbewirtschaftung<br />

1.695% 1.695% 1.695% - - 1.695%<br />

Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 5.085% 5.085% - - - -<br />

Anatomie, Physiologie, Biologie, Terminologie 5.085% 5.085% 1.695% 1.695% - -<br />

Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre/Pathologie 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% - -<br />

Pharmakologie/Pharmakotherapie 1.695% 1.695% - - - -<br />

Hygiene, Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz <strong>und</strong><br />

Umweltschutz<br />

1.695% 1.695% - - - -<br />

Fremdsprache Englisch 1.695% 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% 1.695%<br />

Gesellschaft ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat<br />

Sprache <strong>und</strong> Kommunikation ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat<br />

Sport bes bes bes bes bes bes<br />

Absenzen entschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />

Absenzen unentschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />

Arbeitsverhalten I I I I I I<br />

Damit eine Zeugnisnote zustande kommt, müssen mindestens 3 Lernkontrollen pro Semester pro Leistungsziel durchgeführt werden.<br />

Zeugnis <strong>Berufs</strong>fachschule<br />

für Vorname Name<br />

Geburtsdatum 01. Jan 94<br />

Lehrberuf Medizinische Praxisassistentin EFZ / Medizinischer Praxisassistent EFZ<br />

Lehrbetrieb Arztpraxis<br />

2010/11 2011/12 2012/13<br />

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.<br />

Umgang mit Patienten <strong>und</strong> Patientinnen - - 5.0 - 5.0 -<br />

Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Prozesse<br />

Labordiagnostik 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />

Bildgebende Diagnostik - 5.0 5.0 - - 5.0<br />

Allgemeindiagnostik, Therapeutische Prozesse,<br />

Medizinische Assistenz, Beratende Tätigkeiten<br />

5.0 5.0 - - - 5.0<br />

Betriebliche Prozesse<br />

Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />

Arbeitsprozesse, Qualität, Zeitmanagement,<br />

Informationsmanagement, Materialbewirtschaftung<br />

5.0 5.0 5.0 - - 5.0<br />

Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 5.0 5.0 - - - -<br />

Anatomie, Physiologie, Biologie, Terminologie 5.0 5.0 5.0 5.0 - -<br />

Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre/Pathologie 5.0 5.0 5.0 5.0 - -<br />

Pharmakologie/Pharmakotherapie 5.0 5.0 - - - -<br />

Hygiene, Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz <strong>und</strong><br />

Umweltschutz<br />

5.0 5.0 - - - -<br />

Fremdsprache Englisch 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />

Gesellschaft 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />

Sprache <strong>und</strong> Kommunikation 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />

Sport bes bes bes bes bes bes<br />

Absenzen entschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />

Absenzen unentschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />

Arbeitsverhalten I I I I I I

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