Schullehrplan MPA - Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach ...
Schullehrplan MPA - Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach ...
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Kanton St.Gallen<br />
<strong>Berufs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungszentrum</strong><br />
<strong>Rorschach</strong>-Rheintal<br />
Bildungsdepartement<br />
<strong>Schullehrplan</strong><br />
Medizinische/r<br />
Praxisassistent/in EFZ
Synchronisierter <strong>Schullehrplan</strong> der Medizinische Praxisassistentinnen (<strong>MPA</strong>) - Finale Version<br />
Projektleitung<br />
Münger Richard Kontakt: Tel.: 071 / 230'30'03<br />
<strong>Berufs</strong>fachschullehrer BZGS Eschenstrasse 11 E-Mail: mpa@natwi.ch<br />
9524 Zuzwil<br />
Waibel Margot Kontakt: Tel.: 071 / 744'38'21<br />
<strong>Berufs</strong>fachschullehrerin BZR Kobelweg 10 E-Mail: margot.waibel@bzr.ch<br />
9434 Au<br />
In Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen des BZGS <strong>und</strong> BZR<br />
Büchel Susanne Mitglied Kerngruppe<br />
Fischli Erika Mitglied Kerngruppe<br />
Fitzi Roger<br />
Kurath-Weder Yvonne Mitglied Kerngruppe<br />
Lopes Barbara<br />
Mrugalla Christiane<br />
Papp Doris Mitglied Kerngruppe<br />
Sallmann Brigitte<br />
Schweizer Corinne<br />
Seiler Annette<br />
Seitz Vreni<br />
Spira Karin<br />
Zuzwil, den 17. Februar 2010
Strategische Gr<strong>und</strong>gedanken zum <strong>Schullehrplan</strong> BZGS <strong>und</strong> BZR<br />
Vernetzung durch zeitliche Synchronisation der Inhalte<br />
Alle Inhalte werden durch die Synchronisation maximal vernetzt unterrichtet<br />
Die traditionellen Fächer in den einzelnen Leitzielen bleiben erhalten, zeitliche Reihenfolge der fachspezifischen Inhalte bestimmt die Vernetzung<br />
1.Semester<br />
Roter Faden durch jedes Semester mit Metathemen<br />
Steuerungsmechanismen <strong>und</strong> Kreisläufe<br />
2.Semester Stoffwechselprozesse <strong>und</strong> Fortbewegung<br />
3.Semester Abwehrmechanismen<br />
4.Semester Fortpflanzungsmechanismen<br />
5.Semester Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />
6.Semester Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />
Transparenz aufgr<strong>und</strong> der Synchronisation von Inhalten<br />
Lehrbetriebe, ÜK's, <strong>Berufs</strong>schulen <strong>und</strong> Lernende erhalten ein hohes Mass an Transparenz<br />
Das Lehren <strong>und</strong> Lernen im Lehrbetrieb, in den Übungskursen <strong>und</strong> an den <strong>Berufs</strong>schulen kann einfacher koordiniert werden
Schul- <strong>und</strong> ÜK-Tageverteilung BZGS <strong>und</strong> BZR<br />
1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
9 Lk 9 Lk 3Lk + 6h 4 Lk + 4h 9 Lk 9 Lk<br />
ÜK<br />
ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />
Die ÜK-St<strong>und</strong>en werden alternierend auf Donnerstag <strong>und</strong> Freitag gelegt.<br />
3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4 Sem<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
7 Lk<br />
ÜK 1 Tag im 3. Semester<br />
7 Tage im 4. Semester<br />
8h 8 Lk 9 Lk<br />
ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />
5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
1. Schuljahr<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
2. Schuljahr<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
3. Schuljahr<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8h<br />
ÜK 8 Tage im 5. Semester<br />
9 Lk 10 Lk<br />
ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan
Schul- <strong>und</strong> ÜK-Tageverteilung mit BMS<br />
1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem 1. Sem 2. Sem<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
ÜK ÜK<br />
3Lk + 6h 4 Lk + 4h 9 Lk 9 Lk<br />
3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4. Sem 3. Sem 4 Sem<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
5 Lk<br />
ÜK 1 Tag im 3. Semester<br />
7 Tage im 4. Semester<br />
8h 8 Lk 9 Lk<br />
ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />
Für BMS-Lernende finden an 7 Tagen Überschneidungen am Dienstag Nachmittag statt<br />
5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem 5. Sem 6. Sem<br />
ÜK<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />
BMS<br />
(Nachmittag)<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
ÜK<br />
2. Schuljahr<br />
BMS<br />
(ganzer Tag)<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
BMS<br />
(Vormittag)<br />
BMS<br />
(Nachmittag)<br />
BMS<br />
(Nachmittag)<br />
1. Schuljahr<br />
BMS<br />
(ganzer Tag)<br />
3. Schuljahr<br />
BMS<br />
(ganzer Tag)<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />
8h<br />
ÜK 8 Tage im 5. Semester<br />
5 Lk 5 Lk<br />
ÜK erfolgt in St<strong>und</strong>en, genaue Zeiteinteilung gemäss ÜK - Plan<br />
Für BMS-Lernende finden an 8 Tagen Überschneidungen am Dienstag Nachmittag statt<br />
Freitag
Lektionentafel <strong>Berufs</strong>fachschulen BZGS <strong>und</strong> BZR<br />
<strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e<br />
1. Lehrjahr<br />
2. Lehrjahr<br />
3. Lehrjahr<br />
Sub-total<br />
Total<br />
1. S. 2. S. 3. S. 4. S. 5. S. 6. S<br />
Leitziel 1.1.<br />
UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND<br />
PATIENTINNEN<br />
Leitziel 1.2<br />
DIAGNOSTISCHE UND<br />
THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.3<br />
BETRIEBLICHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.4<br />
MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />
Leitziel 1.5<br />
Leitziel 1.6<br />
2 1 60<br />
1.2.1 Labordiagnostik 1 1 1 1 1 1 120 240<br />
1.2.2 Bildgebende Diagnostik 1 1 1 60<br />
1.2.3 Allgemeindiagnostik 1 1 1 60<br />
1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />
1.2.5 Medizinische Assistenz<br />
1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />
1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1 1 1 1 2 1 140 240<br />
1.3.1 Arbeitsprozesse 1 1 2 1 100<br />
1.3.2 Qualität<br />
1.3.3 Zeitmanagement<br />
1.3.4 Informationsmanagement<br />
1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />
1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 3 3 120 440<br />
1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie 2 2 1 1 120<br />
1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre / Pathologie 2 2 1 1 120<br />
1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie 1 1 40<br />
1.4.5 Terminologie 1 1 40<br />
HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />
FREMDSPRACHE<br />
Total <strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e Lektionen pro Woche<br />
Total <strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e Lektionen pro Semester<br />
Allgemeinbildender Unterricht<br />
Turnen <strong>und</strong> Sport<br />
Total Lektionen (ohne ÜK)<br />
1 1 40<br />
1 2 2 1 1 1 160<br />
15 17 11 5 5 6 1'180<br />
300 340 220 100 100 120<br />
3 3 3 3 3 3 360<br />
3 3 1 1 1 1 200<br />
21 23 15 9 9 10 1'740<br />
Anpassungen am BZR möglich: 1.3.5 im 3. Semester mit 2 Lektionen, im 4. Semester keine Lektionen, dafür 1.3.1 im 3. <strong>und</strong> 4. Semester mit je 1 Lektion; Zeugnis würd in diesem Fall entsprechend angepasst werden.
Leitziele / Leistungsziele / Lernziele<br />
Leitziel 1.1.<br />
UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND PATIENTINNEN<br />
Leitziel 1.2<br />
DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.3<br />
BETRIEBLICHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.4<br />
MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />
Leitziel 1.5<br />
HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />
Leitziel 1.6<br />
FREMDSPRACHE<br />
1.2.1 Labordiagnostik<br />
1.2.2 Bildgebende Diagnostik<br />
1.2.3 Allgemeindiagnostik<br />
1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />
1.2.5 Medizinische Assistenz<br />
1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />
1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation<br />
1.3.1 Arbeitsprozesse<br />
1.3.2 Qualität<br />
1.3.3 Zeitmanagement<br />
1.3.4 Informationsmanagement<br />
1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />
1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie<br />
1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Pathologie<br />
1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie<br />
1.4.5 Terminologie
1.1 Leitziel Umgang mit den Patienten <strong>und</strong> Patientinnen<br />
Medizinische Praxisassistentinnen kommunizieren innerhalb eines Beziehungsnetzes bestehend aus Patientinnen <strong>und</strong><br />
Patienten, Angehörigen, Arzt <strong>und</strong> Ärztin, Öffentlichkeit <strong>und</strong> verschiedenen Stellen im Ges<strong>und</strong>heitswesen. Sie sind in der<br />
Arztpraxis die erste Kontaktperson. Durch vielseitige, teilweise unterschiedlichen Informationsmöglichkeiten über<br />
Krankheiten, Unfälle <strong>und</strong> das Versicherungswesen sind Patientinnen <strong>und</strong> Patienten häufig überfordert. Medizinische<br />
Praxisassistentinnen sind sich dieser Tatsache bewusst <strong>und</strong> beraten Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sowie Angehörige<br />
kompetent.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind empathisch, hören den Patientinnenen <strong>und</strong> Patienten aufmerksam zu <strong>und</strong><br />
führen die Gespräche zielorientiert, adressaten- <strong>und</strong> situationsgerecht. Sie erkennen potenziell schwierige <strong>und</strong><br />
gefährliche Situationen <strong>und</strong> reagieren darauf selbständig <strong>und</strong> verantwortungsvoll. Sie tragen damit zu einer optimalen<br />
Patientenbetreuung bei <strong>und</strong> unterstützen die Ärztin oder den Arzt in seiner Tätigkeit. Dabei wenden sie die beruflichen,<br />
rechtlichen <strong>und</strong> ethischen Normen <strong>und</strong> Standards bewusst an.<br />
3. Semester<br />
1.1.1 Richtziel Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung einer adressatengerechten verbalen <strong>und</strong> nonverbalen<br />
Ausdrucksweise bewusst. Im Patientenkontakt achten sie auf die angemessene Kommunikation <strong>und</strong> arbeiten<br />
bedarfsgerecht sowie gemäss den Anforderungen der Praxis.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.1.1.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die Gr<strong>und</strong>formen <strong>und</strong><br />
Prinzipien der stimmigen<br />
Kommunikation anhand des<br />
Nachrichtenquadrates [1].<br />
Sie analysieren typische<br />
Kommunikationssituationen <strong>und</strong><br />
ordnen Botschaften nach ihrer<br />
Aussage begründet ein. (K5)<br />
1.1.1.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die Ursachen,<br />
Merkmale <strong>und</strong> Auswirkungen von<br />
schwierigen<br />
Kommunikationssituationen <strong>und</strong><br />
typischen<br />
Kommunikationsstörungen<br />
In gestellten Situationen reagieren<br />
sie angemessen. (K5)<br />
1.1.2 Richtziel Patientenbeziehung<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation (Schulz von Thun)<br />
- kennen die Definition von Kommunikation<br />
- beschreiben das Kommunikationsmodell von Schulz<br />
von Thun<br />
- benennen die 4 Kommunikationsseiten<br />
- ergänzen der 4 Kommunikationsseiten mit Beispielen<br />
aus dem Alltag <strong>und</strong> dem <strong>Berufs</strong>alltag<br />
- beschreiben der 4 Seiten beim Zuhören<br />
- erklären der 4 Seiten des Zuhörens mit Beispielen aus<br />
dem Alltag <strong>und</strong> dem <strong>Berufs</strong>alltag<br />
- verstehen die Kunst des Zuhörens<br />
- definieren die drei Arten des Zuhörens<br />
Beobachtung der Kommunikation verbal <strong>und</strong> nonverbal<br />
- unterscheiden die Kommunikationsarten verbal <strong>und</strong><br />
nonverbal<br />
- beschreiben die Kommunikationsarten<br />
- ordnen Mimik, Gestik , Körperhaltung, <strong>und</strong> den<br />
Gesprächsraum der nonverbalen Kommunikation zu<br />
- ordnen Tonfall, Artikulation, Modulation,<br />
Sprechgeschwindigkeit der verbalen Kommunikation zu<br />
- unterscheiden zwischen Hören <strong>und</strong> Zuhören<br />
Definition von Empathie <strong>und</strong> Hilfsbereitschaft (relation<br />
d’aide)<br />
- kennen die Begriffe Empathie, Hilfsbereitschaft,<br />
Schmerz, Angst, Agitiertheit <strong>und</strong> Trauer<br />
- erkennen heikle Situationen wie Schmerz, Angst,<br />
- erkennen krankheitsbedingte<br />
Kommunikationsstörungen bei:<br />
Psychische Erkrankungen<br />
Suchtkrankheiten<br />
Schwere Erkrankungen<br />
Langzeitpatienten<br />
Notfallsituationen<br />
Fremde Kulturen<br />
3. Sem / 5 Lekt<br />
3. Sem / 3 Lekt<br />
3. Sem / 3 Lekt
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung der patientengerechten <strong>und</strong> zur Situation passenden<br />
Beziehung bewusst. Sie sind fähig, eine berufliche Beziehung zu Patientinnen <strong>und</strong> Patienten <strong>und</strong> deren Angehörigen zu<br />
bilden <strong>und</strong> über eine längere Zeit aufrecht zu halten. Sie begleiten die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sowie deren<br />
Angehörige in unterschiedlichen Lebens- <strong>und</strong> Krankheitsgeschichten situationsgerecht <strong>und</strong> betreuen sie angemessen.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.1.2.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die Merkmale <strong>und</strong><br />
Besonderheiten einer regulären<br />
Konsultation <strong>und</strong> zeigen die<br />
Unterschiede zu einer<br />
Notfallkonsultation auf. (K2)<br />
1.1.2.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
zeigen die gr<strong>und</strong>legenden Aspekte<br />
einer guten Patientenbeziehung<br />
auf. Sie erklären die Schritte für<br />
den Aufbau einer Beziehung <strong>und</strong><br />
legen dar, wie diese aufrecht<br />
erhalten werden kann. (K2)<br />
1.1.2.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, Gespräche mit<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
strukturiert <strong>und</strong><br />
adressatengerecht aufzubauen<br />
<strong>und</strong> in typischen Situationen zu<br />
führen. (K5)<br />
1.1.2.4<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die Merkmale einer<br />
fachgerechten Instruktion <strong>und</strong><br />
zeigen die Bedeutung der<br />
einzelnen Schritte auf.<br />
Sie wenden die Instruktionen <strong>und</strong><br />
Regeln in typischen Situationen<br />
an. (K3)<br />
1.1.2.5<br />
Abgrenzen zwischen Notfallsituationen <strong>und</strong> regulären<br />
Situationen auf Gr<strong>und</strong> gezielter Fragestellungen<br />
- führen ein zielorientiertes Gespräch unter Anwendung<br />
gezielter Fragestellung, Zuhörtechnik <strong>und</strong> der richtigen<br />
Einschätzung der Kommunikation<br />
-erläutern Besonderheiten des Gesprächs in Normal- <strong>und</strong><br />
Notfallkonsultation<br />
Ich-Botschaft <strong>und</strong> aktives Zuhören begreifen <strong>und</strong><br />
anwenden können. Mit Hilfe von Beispielen die<br />
Auswirkung der Beziehung auf das Verhalten<br />
beschreiben.<br />
- erklären die Technik der effizienten Gesprächsführung<br />
- legen die Bedeutung aller 5 Sinne der Wahrnehmung<br />
dar<br />
- stellen den Umgang mit dem Patienten positiv dar<br />
Erkennen von Unterschieden der einzelnen Patienten auf<br />
Gr<strong>und</strong>:<br />
Herkunft, Alter, Krankheit<br />
-ordnen die Patientinnen/Patienten ihrer Kultur, ihrem<br />
Alter <strong>und</strong> ihrer Krankheit richtig ein<br />
-setzen die Möglichkeiten zur Gesprächsförderung in<br />
Beziehung zu den verschiedenen Kulturen<br />
„Übersetzen“ der fachlichen Information in einer für die<br />
Patientin verständlichen Sprache<br />
-wenden bei der fachbezogenen Kommunikation eine für<br />
den Patienten verständliche Sprache an<br />
-erläutern Anleitungen oder Applikationen<br />
(Medikamenteneinnahme, Instruktionen, EKG-Kurve,<br />
Lufu-Auswertung, usw.)<br />
-setzen Fragetechniken gezielt ein<br />
3. Sem. / 3 Lekt.<br />
3. Sem / 2 Lekt<br />
3. Sem. / 5 Lekt.<br />
3. Sem. / 3 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
zeigen anhand von Beispielen die<br />
individuellen Besonderheiten von<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten in<br />
ihrem Umfeld auf. Dabei<br />
differenzieren sie zwischen<br />
folgenden Merkmalen:<br />
- Alter<br />
- Geschlecht<br />
- Krankheitsbild<br />
- Persönlichkeitsstruktur<br />
- Herkunft<br />
- Ethnie<br />
- Soziales Umfeld<br />
Für unterschiedliche Patientinnen<br />
<strong>und</strong> Patienten<br />
Anforderungen für die Beratung<br />
<strong>und</strong> Betreuung begründet<br />
ableiten. (K5)<br />
1.1.2.6<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben typische<br />
Rollenkonflikte von Patientinnen<br />
<strong>und</strong> Patienten in ihrem Umfeld <strong>und</strong><br />
erläutern die Konsequenzen für<br />
die Beratung <strong>und</strong> Betreuung. (K2)<br />
1.1.2.7<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die gr<strong>und</strong>legenden<br />
Rechte der Patientinnen <strong>und</strong><br />
Patienten bzw. Angehörigen <strong>und</strong><br />
deren Bedeutung für ihre Arbeit.<br />
(K2)<br />
1.1.2.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die Merkmale <strong>und</strong><br />
Besonderheiten einer regulären<br />
Konsultation <strong>und</strong> zeigen die<br />
Unterschiede zu einer<br />
Notfallkonsultation auf. (K2)<br />
Vergleiche oben (1.1.1.2, 1.1.2.3) Konzept Ges<strong>und</strong>heit –<br />
Krankheit<br />
-beziehen sich im Umgang mit den<br />
Patientinnen/Patienten auf die psychosoziale<br />
Entwicklungstherorie (z.B. nach Erik Erikson)<br />
-setzen die acht Phasen (resp. 7) der Ich-Entwicklung<br />
entsprechend ein<br />
-ordnen körperliche, geistige, soziale <strong>und</strong> moralische<br />
Entwicklung im entsprechenden Lebenszyklus richtig zu<br />
-beziehen sich dabei auf die drei Faktoren Vererbung,<br />
Erfahrung <strong>und</strong> Zeit<br />
-beziehen sich bei der Wahrnehmung der<br />
Patientinnen/Patienten in ihrem kulturellen Kontext auf<br />
die Maslow-Pyramide<br />
-verhalten sich bei emotionalen Reaktionen der<br />
Patientinnen/ Patienten auf ihre Krankheit <strong>und</strong> die<br />
Behandlungen einfühlend <strong>und</strong> adäquat<br />
-ordnen Angst, Schmerz, Unsicherheit <strong>und</strong><br />
Hilfsbedürftigkeit der Patientinnen/Patienten korrekt ein<br />
-wenden im Umgang mit Sterbe- oder Trauerphasen die<br />
vier Phasen desTrauerprozess nach Verena Kast (oder<br />
Elisabeth Kübler-Ross 5 Phasen) an<br />
-setzen ihre Kenntnisse der nonverbalen Kommunikation<br />
im Umgang mit den Patientinnen/Patienten ein <strong>und</strong><br />
können diese ansatzweise deuten<br />
5. Semester<br />
Erkennen von schwierigen Situationen <strong>und</strong> adäquater<br />
Umgang damit:<br />
-beschreiben die Patientinnen/Patienten in<br />
verschiedenen Situationen wie:<br />
unheilbar kranke Menschen, psychisch kranke<br />
Menschen, körperlich- oder geistig behinderte Menschen,<br />
blinde oder stumme Menschen, alte Menschen,<br />
schwierige <strong>und</strong> sozial schwache Menschen<br />
-interpretieren die Probleme im Umgang mit Patienten<br />
von der Seite der <strong>MPA</strong><br />
-stellen ihre Kenntnisse der Gesprächführung <strong>und</strong> der<br />
Kommunikation dar<br />
Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen kennen <strong>und</strong> korrekter Umgang<br />
damit anhand der gesetzlichen Vorgaben<br />
-erläutern die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Patientinnen/Patienten anhand der gesetzlichen<br />
Vorgaben<br />
Abgrenzen zwischen Notfallsituationen <strong>und</strong> regulären<br />
Situationen auf Gr<strong>und</strong> gezielter Fragestellungen<br />
- legen gezielte Fragen zu Angaben <strong>und</strong> Leiden des<br />
Patienten dar - 5 W- Fragen (was, wann, wie ist es<br />
passiert, wo schmerzt es, Selbstmedikation, Zeitdauer?)<br />
-steuern das Gespräch durch gekonnte Fragetechnik <strong>und</strong><br />
differenzieren die Aussagen<br />
-erläutern Besonderheiten des Gesprächs in Normal- <strong>und</strong><br />
Notfallkonsultation<br />
-ziehen die korrekten Schlüsse in beiden Situationen<br />
3. Sem. / 8 Lekt.<br />
5. Sem. / 5 Lekt.<br />
5. Sem. / 4 Lekt.<br />
5. Sem. / 7 Lekt.<br />
1.2 Leitziel Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Prozesse<br />
Der fachgerechte Einsatz von medizinisch-technischen Mitteln ist die Voraussetzung für eine verlässliche Diagnostik<br />
<strong>und</strong> stellt damit eine zentrale Kompetenz der Medizinischen Praxisassistentinnen dar.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen führen diagnostische Prozesse durch <strong>und</strong> unterstützen den Arzt bei Therapien <strong>und</strong><br />
Eingriffen. Dabei nutzen sie ihr medizinisches Wissen <strong>und</strong> arbeiten qualitätsbewusst.
1.2.1 Richtziel Labordiagnostik<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich bewusst, dass sie ihre Arbeit im Labor gewissenhaft durchführen müssen,<br />
um verlässliche Daten zu ermitteln.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.2.1.1<br />
Medizinische Assistentinnen<br />
beschreiben die Techniken zur<br />
Gewinnung, Lagerung <strong>und</strong><br />
Transport von<br />
Untersuchungsmaterial<br />
entsprechend den aktuellen<br />
Vorschriften des externen Labors.<br />
(K2)<br />
1.2.1.2<br />
Medizinische Assistentinnen<br />
erklären die Technik der<br />
Blutentnahmen. Sie erläutern die<br />
Risiken einer Infektion <strong>und</strong><br />
Kontamination, beschreiben die<br />
Infektionswege <strong>und</strong> erklären die<br />
Vorsichtsmassnahmen. (K2)<br />
1.2.1.3<br />
Urinanalysen: Verschiedene Arten der Urin-Gewinnung<br />
Versand – externes Labor<br />
- erläutern die Entnahmetechniken<br />
- unterscheiden zwischen Entnahmeart <strong>und</strong><br />
Entnahmezeit<br />
- erklären dem Patienten die Gewinnung von<br />
Mittelstrahlurin <strong>und</strong> 24h - Urin<br />
- bestimmen korrekt die Urinmenge des 24h - Urins<br />
- übertragen die notwendigen Angaben auf das<br />
Auftragsformular des externen Labors<br />
- bestimmen aufgr<strong>und</strong> der Angaben des externen Labors<br />
die korrekte Vorbereitung für den Versand<br />
Gerinnungsanalysen: Präanalytik <strong>und</strong> Versand –<br />
externes Labor<br />
- bestimmen für die Analyse der PTT, des D-Dimer <strong>und</strong><br />
andere Gerinnungsbestimmungen, die im externen Labor<br />
durchgeführt werden, das richtige Probenmaterial<br />
- erklären den Ablauf zur Gewinnung des<br />
Probenmaterials für Gerinnungsbestimmungen<br />
Stuhluntersuchungen: Präanalytik bei<br />
Parasitenbestimmungen<br />
- erläutern die Probengewinnung, die mögliche Fixierung<br />
oder Stabilisierung sowie die Aufbewahrung <strong>und</strong> den<br />
Versand des Untersuchungsmaterials für die<br />
Mikrobiologie Pränalytik<br />
- schlagen vor der Probenentnahme im Laborverzeichnis<br />
die richtige Wahl des Transportmaterials <strong>und</strong> das<br />
Vorgehen für die Entnahme, Lagerung <strong>und</strong> den Versand<br />
nach<br />
- setzen das gewählte Transportmedium korrekt ein<br />
1. Semester<br />
Handschuhe, Desinfektion <strong>und</strong> Entsorgung<br />
- erläutern den sinnvollen Einsatz von Handschuhen im<br />
Praxislabor<br />
- wenden Desinfektionsmittel für die Haut - <strong>und</strong><br />
Händedesinfektion korrekt an<br />
- bestimmen die korrekte Entsorgung von Laborabfällen<br />
Kapilläre <strong>und</strong> venöse Blutentnahme<br />
- erklären das Vorgehen für eine kapilläre <strong>und</strong> venöse<br />
Blutentnahme<br />
- leiten aus möglichen Entnahmefehlern deren<br />
Vermeidung ab<br />
- definieren die Blutentnahme unter<br />
Standardbedingungen<br />
- bestimmen die richtige Reihenfolge der<br />
Blutentnahmeröhrchen<br />
2. Sem. / 1Lekt.<br />
5. Sem. / 1 Lekt.<br />
5. Sem. / 1 Lekt.<br />
4. Sem. / 1 Lekt.<br />
1. Sem. / 1 Lekt.<br />
(siehe auch 1.5)<br />
1. Sem. / 2 Lekt.
Medizinische Assistentinnen<br />
zählen Einflussgrössen <strong>und</strong><br />
Störfaktoren in der Labor-analytik<br />
auf. (K1)<br />
Einflussgrössen<br />
- zählen kurzfristige <strong>und</strong> langfristige Einflussgrössen auf<br />
- beschreiben anhand von Beispielen die Auswirkung der<br />
Einflussgrössen auf die Laborwerte<br />
Störfaktoren<br />
- erkennen Störfaktoren (Hämolyse, Lipämie, Ikterus,<br />
Kontaminationen, Infusionen Antikoagulantien) in der<br />
Laboranalytik<br />
- beschreiben deren Einfluss auf die Laborwerte<br />
- nennen Massnahmen zu deren Ausschaltung<br />
Referenzbereiche<br />
- nennen die Definition des Referenzbereichs<br />
- beschreiben die Bedeutung der Referenzbereiche<br />
bezüglich Aussagewert in der Labordiagnostik<br />
1.2.1.4.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Kleinmaterial, Volumenmessgeräte<br />
nennen die Analysengeräte,<br />
welche in mehr als 10% der - benennen Kleinmaterial <strong>und</strong> deren Einsatzgebiet im<br />
Praxislaboratorien eingesetzt Praxislabor<br />
werden <strong>und</strong> beschreiben deren - zählen gebräuchliche Volumenmessgeräte auf<br />
Aufbau. (K2)<br />
- beschreiben die Bedienung <strong>und</strong> Wartung von<br />
Kolbenhubpipetten<br />
- kennen die verschiedenen Eigenschaften <strong>und</strong><br />
Anwendungsgebiete von Kapillaren<br />
1.2.1.5.<br />
Wasser im Labor<br />
- erklären die Herstellung <strong>und</strong> Anwendung der<br />
gebräuchlichsten Wasserqualitäten wie Aqua<br />
demineralisata, destillata, bidestillata, ad injectabila <strong>und</strong><br />
Wasser mit Pufferwirkung<br />
Zentrifugation<br />
- definieren den Begriff "Zentrifugalkraft"<br />
- erläutern das Funktionsprinzip der Zentrifuge<br />
- bestimmen aufgr<strong>und</strong> der g - Zahl <strong>und</strong> des Radius die<br />
upm<br />
- erklären die korrekte Beschickung der Zentrifuge<br />
- demonstrieren den Unterschied zwischen Winkelkopf<strong>und</strong><br />
Ausschwingrotorzentrifugen<br />
Mikroskop<br />
- beschreiben die Bedienungselemente des Mikroskops<br />
- erklären die Begriffe Apertur, Auflösungsvermögen,<br />
Tiefenschärfe, Brechungsindex/Ölimmersion, Köhler'sche<br />
Beleuchtung, Phasenkontrast, Strahlengang,<br />
Vergrösserung<br />
- bestimmen die Einstellung von Kondensor <strong>und</strong> Blende<br />
für das Mikroskopieren von Urinsediment, Zellzählung<br />
<strong>und</strong> Blutbild<br />
- erläutern die Reinigung <strong>und</strong> Wartung<br />
Aufbau von Beipackzetteln<br />
- interpretieren die internationalen Symbole<br />
- deuten die wesentlichen Informationen, welche in den<br />
Packungsbeilagen enthalten sind:<br />
Urin, chemische Analysen, Technik, Messgeräte,<br />
Gerinnungstests, INR mit CoaguChek, D-Dimere,<br />
Thrombozyten, Messmethoden, Trockenchemie,<br />
Glukosemessgeräte, Automatische Zellzählung,<br />
Histogramme, Immunologische Testverfahren<br />
1.Sem. / 2 Lekt.<br />
1. Sem. / 1 Lekt.<br />
(s. 6. Sem. / 1 Lekt.)<br />
1. Sem. / 1 Lekt.<br />
1. Sem. / 1 Lekt.<br />
1. Sem. / 1 Lekt.<br />
1. Sem. / 2 Lekt<br />
1. Sem. / 1 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen Hämatologie, Blut, Zusammensetzung <strong>und</strong> Funktionen<br />
beschreiben die Indikation sowie<br />
die medizinische Bedeutung - erklären die Zusammensetzung des Blutes<br />
pathologischer Resultate für alle - erläutern die Aufgaben des Blutes<br />
Analysen, welche im Praxislabor (Transport,Temperaturregulation, Pufferfunktion,<br />
gemacht werden dürfen. (K2) Infektabwehr, Gerinnung<br />
Hämatologie, Hämatopoese, Stammbaum<br />
- legen anhand des Stammbaums der Hämopoese die<br />
Entstehung der reifen Blutzellen dar<br />
- erläutern die Reifestadien der Myelopoese,<br />
Lymphopoese, Erythropoese <strong>und</strong> der Thrombopoese<br />
- identifizieren aufgr<strong>und</strong> des Aussehens (Kern, Plasma,<br />
Grösse) die reifen Blutzellen<br />
- beschreiben die Funktion, die Lebensdauer <strong>und</strong> den<br />
Entstehungsort der reifen Blutzellen<br />
Blutzellen<br />
2. Semester<br />
- beschreiben die manuelle Leukozytenzählung in der<br />
Neubauerkammer<br />
- erläutern mögliche Ursachen für eine Zellverminderung<br />
oder Zellvermehrung<br />
- erklären die Änderung von Verdünnungen bei<br />
pathologischen Leukozytenwerten<br />
- beschreiben die Herstellung von geschobenen <strong>und</strong><br />
gezogenen Blutausstrichen<br />
- erklären das Prinzip der Pappenheimfärbung<br />
- schildern die Durchführung der Pappenheimfärbung<br />
- beschreiben die mikroskopische Differenzierung der<br />
Leukozyten<br />
- berechnen die absolute Leukozytenzahl pro<br />
Volumeneinheit<br />
- beurteilen das Aussehen der neutrophilen<br />
Granulozyten <strong>und</strong> der Lymphozyten<br />
- erklären die Bestimmung des Hämatokrit in der<br />
Zentrifuge<br />
- beurteilen das Resultat anhand pathologischer<br />
Kriterien<br />
- interpretieren den Hämatokritwert im Zusammenhang<br />
mit dem Hämoglobinwert <strong>und</strong> der Erythrozytenzahl<br />
- nennen Fehlerquellen bei der Durchführung des<br />
Hämatokrit<br />
- erklären die Ermittlung von Hämoglobin photometrisch<br />
- erläutern Ursachen von tiefen <strong>und</strong> hohen<br />
Hämoglobinwerten<br />
Hämatologieautomaten<br />
- deuten das Messprinzip der elektronischen<br />
Widerstandsmessung<br />
- erklären das Impulsbild <strong>und</strong> Histogramm<br />
- beschreiben den Ablauf der Messung<br />
- erläutern das Messprinzip der Hämoglobinbestimmung<br />
- interpretieren verschiedene normale <strong>und</strong> pathologische<br />
Histogramme<br />
1. Sem / 1 Lekt<br />
1. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem. / 9 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
nennen die Analysengeräte,<br />
welche in mehr als 10% der<br />
Praxislaboratorien eingesetzt<br />
werden <strong>und</strong> beschreiben deren<br />
Aufbau. (K2)<br />
Urin: Nieren <strong>und</strong> ableitende Harnwege<br />
- erklären den Aufbau <strong>und</strong> die Funktion der Nieren <strong>und</strong><br />
ableitenden Harnwegen<br />
Urin, Interpretation von Volumen, Farbe, Geruch,<br />
chemischen Analysen (10 Parameter)<br />
- beurteilen die Urinproben nach Volumen, Farbe,<br />
Transparenz <strong>und</strong> Geruch<br />
- nennen Indikationen zur chemischen Urinanalyse<br />
- beschreiben die Durchführung von manuellen <strong>und</strong><br />
instrumentellen chemischen Urinanalysen<br />
- ordnen pathologische Veränderungen den<br />
Krankheitsbildern zu<br />
- zählen Störfaktoren bei Teststreifenuntersuchungen<br />
auf<br />
Urinsediment, Zellen <strong>und</strong> Zylinder<br />
- erläutern die konstant bleibenden Bedingungen, um<br />
ein Urinsediment herzustellen<br />
- identifizieren die mikroskopischen<br />
Urinsedimentbestandteile<br />
- erläutern die Herkunft der Urinsedimentbestandteile<br />
- erklären die Entstehung der Harnzylinder<br />
- nennen pathologische Ursachen beim Auftreten von<br />
Harnzylindern<br />
Urinstatusbef<strong>und</strong>e beurteilen<br />
- führen die Plausibilitätsprüfung der Resultate durch<br />
- benennen die Referenzbereiche der<br />
Urinsedimentbestandteile<br />
- ordnen pathologische Veränderungen den<br />
Krankheitsbildern zu<br />
1.2.1.6<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Qualitätsmerkmale von Laboranalysen<br />
beschreiben die Durchführung der<br />
internen <strong>und</strong> externen<br />
- erklären die Begriffe Qualität <strong>und</strong> Fehler in Bezug auf<br />
Qualitätskontrolle im Praxislabor die Laboranalysen<br />
gemäss den geltenden<br />
gesetzlichen Bestimmungen. (K2) Berechnen von s, VK, RM<br />
1.2.1.7<br />
3. Semester<br />
- berechnen Standardabweichung, Variationskoeffizient<br />
<strong>und</strong> Richtigkeitsmass<br />
- deuten systematische, zufällige <strong>und</strong> grobe Fehler<br />
Interne Qualitätskontrolle<br />
- beschreiben die interne Qualitätskontrolle<br />
- erstellen Kontrollkarten<br />
- erläutern die QUALAB Richtlinien<br />
- beachten die Herstellerangaben <strong>und</strong> QUALAB<br />
Richtlinien<br />
- leiten Fehlertypen ab<br />
- ziehen Schlüsse für Massnahmen daraus<br />
Externe Qualitätskontrolle<br />
- beschreiben die Anmeldung, den Ablauf der externen<br />
Qualitätskontrolle<br />
- erklären die Auswertung der externen<br />
Qualitätskontrolle<br />
2. Sem. / 2 Lekt.<br />
2. Sem. / 4 Lekt.<br />
3. Sem. / 5 Lekt.<br />
3. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
3. Sem. / 1 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen Fehlertypen bei Laboranalysen<br />
identifizieren analytische<br />
Probleme mit Hilfe der<br />
- ordnen Fehlertypen der internen Qualitätskontrolle den<br />
Auswertungen der internen <strong>und</strong> Ursachen zu<br />
externen Qualitätskontrolle. (K4) - ziehen Schlüsse für Massnahmen daraus<br />
Plausibilitätskontrolle<br />
- führen die Plausibilitätskontrolle durch<br />
- erklären die Bedeutung der Kohlenhydrate in Bezug auf<br />
die Glukosebestimmung<br />
- erläutern die Regulationsmechanismen der<br />
Glukosekonzentration im Blut<br />
Glukosemessmethoden /Diabetes mellitus: Tests <strong>und</strong><br />
Überwachung<br />
- legen den Unterschied zwischen Diabetes melliutus Typ<br />
I <strong>und</strong> II dar<br />
- interpretieren die Glukosewerte im Blut <strong>und</strong> Urin<br />
bezüglich Diagnose Diabetes mellitus<br />
- erläutern die Bedienung von Patientengeräten zur<br />
Glukosemessung <strong>und</strong> die Überprüfung der<br />
Gerätefunktion<br />
- legen die Problematik der unterschiedlichen<br />
Untersuchungsmaterialien für die Interpretation der<br />
Glukosemessung dar<br />
3. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 1 Lekt.<br />
1.2.1.5<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Einführung Klinische Chemie<br />
3. Sem. / 1 Lekt<br />
beschreiben die Indikation sowie<br />
die medizinische Bedeutung - nennen klinisch chemische Stoffgruppen<br />
pathologischer Resultate für alle<br />
Analysen, welche im Praxislabor Elektrolyte<br />
gemacht werden dürfen. (K2)<br />
- erklären die Bedeutung der Elektrolyte im menschlichen<br />
Organismus<br />
- erläutern die Bedeutung von Kalium im Zusammenhang<br />
mit veränderten Werten<br />
3. Sem. / 2 Lekt<br />
Kohlenhydrate<br />
4. Semester<br />
Lipide / Lipidstatus<br />
- erläutern den Begriff "Lipide"<br />
- erklären die Bedeutung von Triglyzeriden <strong>und</strong><br />
Cholesterin für den menschlichen Organismus<br />
- definieren die Analyte eines Lipidstatus<br />
- interpretieren die Werte des Lipidstatus bezüglich<br />
Arteriosklerose - Risikofaktor<br />
- führen einen Lipidstatus am Reflotron durch (ÜK)<br />
Stoffwechselendprodukte<br />
- erläutern die Entstehung / Abbau von Bilirubin bis zur<br />
Ausscheidung<br />
- ziehen aus der Zusammensetzung des indirekten <strong>und</strong><br />
direkten Bilirubins Schlussfolgerungen betreffend<br />
Lokalisation des entstandenen Ikterus<br />
- erläutern kurz die Entstehung von Kreatinin <strong>und</strong><br />
Harnstoff<br />
- beschreiben die Durchführung <strong>und</strong> Berechnung einer<br />
Kreatinin - Clearance<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
3. Sem. / 3 Lekt.
Enzyme<br />
- erläutern die Wirkung von Enzymen als Katalisatoren<br />
- unterscheiden sie in Bezug auf deren Wirkort<br />
- definieren die Einheit U/l<br />
- legen vereinfacht die Funktionsweise von Isoenzymen<br />
dar<br />
- ordnen die Enzyme AST, ALT, AP, CK, GGT, P-<br />
Amylase deren Vorkommen in Organen zu <strong>und</strong><br />
interpretieren erhöhte Werte bezüglich des betroffenen<br />
Organs<br />
Herzinfarktmarker<br />
- erläutern die Bedeutung der Herzinfarktmarker<br />
Immunologische Tests, Mikroalbumin, Drogen im Urin,<br />
Strep A Schnelltest, Schwangerschaftstest<br />
- nennen immunologische Testverfahren<br />
- interpretieren die Begriffe Antigene <strong>und</strong> Antikörper<br />
- beschreiben direkte <strong>und</strong> indirekte Nachweisverfahren<br />
- erläutern Messmethoden von direkten <strong>und</strong> indirekten<br />
Nachweisverfahren<br />
- bestimmen verschiedene Testmethoden (CRP,<br />
Mikroalbumin, HCG, Infektionsserolgische Tests,<br />
Drogenurintests)<br />
BSR<br />
- erklären das Funktionsprinzip der Blutsenkungsreaktion<br />
- interpretieren die Plasmafarbe <strong>und</strong> die Resultate in mm<br />
pro h<br />
- legen die Bedeutung der BSR in der heutigen Praxis<br />
dar<br />
Mikrobiologie:<br />
Bakterien, Gramfärbung, HP Nachweismethoden<br />
- erläutern den Aufbau von Bakterien <strong>und</strong> kennen deren<br />
Vermehrungspotenzial<br />
- unterscheiden zwischen apathogenen <strong>und</strong> pathogenen<br />
Keimen<br />
Mikrobiologie:<br />
5. Semester<br />
Keimzahlbestimmung im Urin, Viren / Protozoen /<br />
Parasiten<br />
- beimpfen Tauchnährböden <strong>und</strong> beurteilen nach deren<br />
Bebrütung die Keimzahl, das Gram- <strong>und</strong> das<br />
Resistenzverhalten<br />
- listen die wichtigsten HWI - Erreger auf<br />
- erklären die Vermehrung der Viren <strong>und</strong> die daraus<br />
folgenden Wirkung im menschlichen Körper<br />
- nennen die wichtigsten Viruserkrankungen <strong>und</strong> deren<br />
Erreger<br />
- erklären was Pilze <strong>und</strong> Protozoen sind<br />
- nennen Beispiele von Infektionskrankheiten dazu<br />
- zählen die verbreitetsten Darmparasiten auf<br />
- erläutern deren Übertragungswege<br />
- erklären das Vorgehen zum mikroskopischen Nachweis<br />
von Oxyureneiern<br />
Okkultes Blut im Stuhl<br />
- erläutern die Funktionsweise der Nachweismethoden<br />
mit Guajakharz <strong>und</strong> immunologischen Testmethoden<br />
- erklären den Patienten die Vorgehensweise für die<br />
korrekte Durchführung des Tests<br />
- interpretieren die erhaltenen Resultate<br />
4. Sem. / 2 Lekt.<br />
4. Sem. / 1 Lekt.<br />
4. Sem. / 5 Lekt.<br />
4. Sem. / 1 Lekt.<br />
4. Sem. / 2 Lekt.<br />
5. Sem. / 4 Lekt.<br />
5. Sem. / 1 Lekt.
Thrombozytenzählung<br />
- beschreiben die manuelle Thrombozytenzählung in der<br />
Neubauerkammer<br />
- erläutern mögliche Ursachen für eine Zellverminderung<br />
oder Zellvermehrung<br />
- erklären die Änderung von Verdünnungen bei<br />
pathologischen Thrombozytenwerten<br />
- erklären das Vorgehen für die Beurteilung der<br />
Thrombozyten im Blutausstrich<br />
Präanalytik Gerinnung siehe 1.2.1.1<br />
Hämostase<br />
1.2.2 Richtziel Bildgebende Diagnostik<br />
5. Sem. / 1 Lekt.<br />
5. Sem. / 6 Lekt.<br />
- beschreiben den vereinfachten Ablauf der primären<br />
<strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären Hämostase<br />
- erläutern Störungen der Hämostase<br />
- stellen den Ablauf der plasmatischen Gerinnung dar<br />
- ordnen in vitro Antikoagulanzien deren Anwendung zu<br />
- erklären die Antikoagulation von Patienten mit Heparin<br />
<strong>und</strong> oralen Antikoagulantien<br />
- beschreiben den die Durchführung des Quick<br />
Hämatologie:<br />
- legen die Bedeutung des INR dar<br />
5. Sem. / 3 Lekt.<br />
Funktion der Leukozyten, Reaktive Veränderungen der<br />
Lymphozyten<br />
- fassen die Funktionen der Leukozten übersichtlich<br />
zusammen<br />
- erläutern den Begriff "Linksverschiebung" <strong>und</strong><br />
"Eosinophilie" als reaktive Veränderung der Granulozyten<br />
- ordnen den reaktiven Veränderungen mögliche<br />
Erkrankungen zu<br />
- beschreiben die Veränderungen bei einer<br />
Agranulozytose, Pelger HUet'sche Kernanomalie <strong>und</strong><br />
Rechtsverschiebung<br />
- leiten aufgr<strong>und</strong> einer Lymphozytose <strong>und</strong> Lymphopenie<br />
mögliche Ursachen ab<br />
- erläutern die Veränderungen der Lymphozyten bei einer<br />
infektiösen Mononukleose<br />
Rotes Blutbild, Anämien, Leukämien / Malaria<br />
- interpretieren Veränderungen der roten Blutwerte<br />
(Hb,Ec, Hk, Indizes)<br />
- teilen die Anämien aufgr<strong>und</strong> der Indizes ein<br />
- bestimmen aufgr<strong>und</strong> des Hämatogramms <strong>und</strong> des<br />
roten Blutbildes die Anämieform <strong>und</strong> deren mögliche<br />
Ursache (Fe - Mangel, Thalassämie minor, B12-<br />
/Folsäure - Mangel, Leberschädigung, Blutungsanämie,<br />
Begleitanämie, renale Anämie)<br />
- erklären die Entwicklung der Malariaplasmodien von<br />
der Übertragung bis zum Nachweis im Blut<br />
- kennen mögliche Nachweismethoden für Malaria<br />
- beschreiben die Leukämien als proliferative<br />
Veränderungen der Leukozyten<br />
- bestimmen die Leukämieform aufgr<strong>und</strong> des Verlaufs<br />
<strong>und</strong> der betroffenen Zellgruppe<br />
- beschreiben die typischen Merkmale im Blutbild bei<br />
AML, ALL, CML, CLL<br />
Basisdiagnostik<br />
- ermitteln aufgr<strong>und</strong> von verordneten Laboranalysen das<br />
korrekte Entnahmematerial <strong>und</strong> die Vorgehensweise<br />
- leiten anhand von verordneten Laboranalysen die<br />
gesuchte Krankheitsbestätigung ab<br />
Referenzbereiche<br />
6. Semester<br />
6. Sem. / 5 Lekt.<br />
6. Sem. / 2 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung bildgebender Untersuchungen in der Arztpraxis bewusst.<br />
Sie kennen die Gefahren <strong>und</strong> Auswirkungen ionisierender Strahlung durch Röntgenuntersuchungen. Sie halten die<br />
Strahlenschutzmassnahmen ein <strong>und</strong> führen Röntgenaufnahmen gemäss definiertem Aufnahmekatalog selbständig<br />
durch. Dabei halten sie sich an die gesetzlichen Bestimmungen der Strahlenschutzverordnung.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.2.2.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
zeigen die Unterschiede zwischen<br />
ionisierenden <strong>und</strong> nicht<br />
ionisierenden Strahlen auf. Sie<br />
nennen deren Eigenschaften,<br />
Wirkungen, Gefahren <strong>und</strong> die<br />
Massnahmen für deren<br />
Vermeidung. (K2)<br />
1.2.2.4<br />
2. Semester <strong>und</strong> 6. Semester<br />
Strahlenphysik<br />
- nennen die beiden Hauptgruppen: Korpuskularstrahlen<br />
<strong>und</strong> elektromagnetische Wellenstrahlen mit Beispielen<br />
- erklären Begriffe Radioaktivität <strong>und</strong> Radionuklide<br />
- zählen Elektromagnetische Strahlenarten auf<br />
- nennen Anwendungen elektromagnetischer<br />
Strahlenarten<br />
- beschreiben Beziehung Frequenz, Wellenlänge,<br />
Energie<br />
- geben vom Strahlenspektrum die ionisierende <strong>und</strong> die<br />
nicht ionisierende Strahlenarten an<br />
- zählen drei Eigenschaften elektromagnetischer Strahlen<br />
auf<br />
- definieren den Begriff: Ionisation<br />
- erläutern die Arten der Wechselwirkung von Strahlung<br />
mit Materie (Klassische Streuung, Photo- <strong>und</strong><br />
Comptoneffekt)<br />
- legen Absorption <strong>und</strong> Streuung der Röntgenstrahlung<br />
beim Durchgang durch Materie dar<br />
- leiten die Abhängigkeit von Absorption <strong>und</strong> Streuung<br />
der Röntgenstrahlen in Bezug auf Strahlungsenergie,<br />
Dicke, Dichte <strong>und</strong> Ordnungszahl des durchstrahlten<br />
Materials ab<br />
- definieren den Begriff Halbwertschicht<br />
Gerätek<strong>und</strong>e / Apparatebau<br />
- erklären den Aufbau der Röntgenröhre<br />
- erläutern die Erzeugung der Röntgenstrahlen in der<br />
Röntgenröhre, in Abhängigkeit der beiden Stromkreise<br />
- nennen, welche Strahlenarten (Bremsstrahlung,<br />
Charakteristische Röntgenstrahlen, Wärmestrahlen) in<br />
der Röntgenröhre entstehen<br />
- nennen die Bedeutung von Generator, Gleichrichter<br />
<strong>und</strong> Hochspannungserzeuger<br />
- bestimmen grossen oder kleinen Fokus<br />
- leiten Auswirkung der Fokuswahl auf Bilqualität <strong>und</strong><br />
Röhrenbelastung in Abhänigkeit von geometrischem,<br />
thermischem <strong>und</strong> elektronischem Brennfleck ab<br />
- erklären die Funktion der wichtigsten<br />
Röntgenanlageteile: Röhreneigenfilterung, Lichtvisier,<br />
Tiefenblende, Stativ <strong>und</strong> Röntgenliege<br />
- zeigen Aufbau, Funktionsweise <strong>und</strong> Fehlerquellen des<br />
Streustrahlenrasters auf<br />
- kennen die Schaltpultfunktionen: kV, mAs,<br />
Belichtungszeit, Fokuswahl, Rastertaste (Bucky) <strong>und</strong><br />
Expositionstabelle<br />
- erklären den Einfluss von kV- <strong>und</strong> mAs- Änderungen<br />
auf die entstehende Röntgenstrahlung, die Bildqualität<br />
<strong>und</strong> die Patientenbelastung<br />
2. Sem. / 4 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.<br />
2. Sem. / 3 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die Vorgänge beim<br />
Auftreffen der Röntgenstrahlen<br />
auf Film <strong>und</strong> Verstärkerfolie sowie<br />
die fotochemischen Prozesse<br />
beim Entwickeln.<br />
Sie benennen die Bestandteile<br />
einer Dunkelkammereinrichtung<br />
<strong>und</strong> kennen die Massnahmen zu<br />
deren Überwachung.<br />
Sie beurteilen konkrete<br />
Aufnahmen, bestimmen mögliche<br />
Fehlerquellen <strong>und</strong> schlagen<br />
geeignete Massnahmen für die<br />
Qualitätssicherung vor. (K2)<br />
1.2.2.1<br />
Bilderzeugung<br />
- beschreiben Aufbau, Funktion <strong>und</strong> Pflege von<br />
Kassetten, Röntgenfilmen <strong>und</strong> Verstärkerfolien<br />
- erklären die Filmgradation in Abhängigkeit der<br />
Schwärzungskurve<br />
- deuten die heutige Anwengung von folienlosen Filmen<br />
an<br />
- erläutern die Empfindlichkeitsfaktoren von<br />
Verstärkerfolien<br />
- nehmen von der Wahl der Verstärkerfolien Bezug auf<br />
Bildqualität <strong>und</strong> Patientendosis<br />
- demonstrieren Aufbau <strong>und</strong> Anwendung von<br />
Gradualfolien<br />
- beschreiben die Dunkelkammereinrichtung<br />
(Dunkelkammerbeleuchtung, Filmschublade,<br />
Entwicklungsmaschine)<br />
- beschreiben Aufbau <strong>und</strong> Funktion der<br />
Entwicklungsmaschine<br />
- schildern die Entwicklungsvorgänge (fotochemischer<br />
Prozess)<br />
- interpretieren den Einfluss der Chemikalientemperatur<br />
<strong>und</strong> -konzentration auf den Entwicklungsvorgang<br />
- formulieren die umweltgerechte Entsorgung der<br />
Chemikalien<br />
- beschreiben die sachgerechte Lagerung der<br />
Röntgenfilme <strong>und</strong> Chemikalien<br />
- nennen Fehler bei der Filmverarbeitung (z.B. Artefakte)<br />
- zeigen Wege auf um Fehler in der Filmverarbeitung zu<br />
vermeiden Bildqualität<br />
- beschreiben den Unterschied von Kontrast <strong>und</strong> Schärfe<br />
- zeigen den Unterschied von Kontrast <strong>und</strong> Schärfe am<br />
Röntgenbild<br />
- erläutern die Vergrösserung in Abhängigkeit von FFA,<br />
FOA, OFA<br />
- kennen bei den verschiedenen Projektionen den<br />
Einfluss der Einfallswinkel des Zentralstrahls<br />
(Röhrenkippung) auf die Abbildung<br />
- definieren Film- <strong>und</strong> Bildkontrast<br />
- nennen Film- <strong>und</strong> Bildkontrast beeinflussende Faktoren<br />
- definieren Geometrische-, Fotografische- <strong>und</strong><br />
Bewegungsunschärfe<br />
- nennen Geometrische-, Fotografische- <strong>und</strong><br />
Bewegungsunschärfe beeinflussende Fakoren<br />
- erkennen bei der Filmschwärzung eine Über-, Unter-<br />
<strong>und</strong> Normalbelichtung<br />
- beurteilen Röntgenaufnahme nach den<br />
Qualitätskriterien<br />
- beschreiben Wege, um Fehlaufnahmen zu korrigieren<br />
3. Semester <strong>und</strong> 6. Semester<br />
Abstand-Quadrat-Gesetz<br />
- passen Expositionsparameter mit Hilfe der<br />
Belichtungspunktetabelle den Patienten- <strong>und</strong><br />
Aufnahmegegebenheiten an<br />
- korrigieren Expositionsparameter unter<br />
Berücksichtigung der Pateintendosis <strong>und</strong> der Bildqualität<br />
- formulieren das Abstand-Quadrat -Gesetz<br />
- kennen die AQG-Formeln<br />
- führen Berechnungen mit den AQG-Formeln durch<br />
- legen die Bedeutung des AQG für den Strahlenschutz<br />
dar<br />
2. Sem. / 4 Lekt<br />
6. Sem. / 1 Lekt<br />
2. Sem. / 4 Lekt.<br />
6. Sem. / 2 Lekt.<br />
3. Sem / 2 Lekt<br />
6. Sem. / 1 Lekt
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die gesetzlichen<br />
Bestimmungen im<br />
Zusammenhang mit dem Röntgen<br />
anhand von aussagekräftigen<br />
Beispielen.<br />
Sie zeigen deren Bedeutung für<br />
das sichere Arbeiten in der<br />
Arztpraxis auf. (K2)<br />
Strahlenschutz<br />
- geben die Bestimmungen <strong>und</strong> Richtlinien der<br />
Strahlenschutzverordnung wieder<br />
- definieren Beruflich strahlenexponierte <strong>und</strong> nicht<br />
beruflich strahlenexponierte Personen<br />
- zählen die physikalische <strong>und</strong> medizinische<br />
Überwachung der beruflich strahlenexponierten<br />
Personen auf<br />
- erklären die physikalische <strong>und</strong> medizinische<br />
Überwachung der beruflich strahlenexponierten<br />
Personen<br />
- geben die Grenzwerte für beruflich strahlenexponierte<br />
Personen an<br />
- erklären die Handhabung der Dosisdokumente<br />
(persönliches <strong>und</strong> temporäres)<br />
- kennen die Strahlenschutzmassnahmen in der Praxis<br />
für Dosimetrie <strong>MPA</strong>, Patient <strong>und</strong> Drittpersonen<br />
- erklären die Begriffe Dosis <strong>und</strong> Dosisleistung<br />
- erklären Aufbau, Funktion <strong>und</strong> Auswertung des<br />
Thermolumineszensdosimeters<br />
- definieren die Dosisarten: Ionendosis, Energiedosis,<br />
Äquivalentdosis <strong>und</strong> effektive Äquivalentdosis inkl.<br />
Einheiten<br />
- erklären den Begriff Qualitätsfaktor<br />
- nennen Beispiele von Qualitätsfaktoren der<br />
verschiedenen Strahlenarten<br />
- ziehen Schlüsse vom Qualitätsfaktor auf Reichweite<br />
<strong>und</strong> Ionisationsdichte<br />
- erklären den Gewebefaktor<br />
- definieren die Begriffe: Ganzkörperbestrahlung <strong>und</strong><br />
Teilkörperbestrahlung<br />
- deuten Ganzkörperbestrahlung <strong>und</strong><br />
Teilkörperbestrahlung entsprechend als Hautdosis,<br />
Oberflächendosis, Gonadendosis<br />
1.2.2.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Strahlenexposition des Menschen in seiner Umwelt<br />
zeigen die Unterschiede zwischen<br />
ionisierenden <strong>und</strong> nicht<br />
- zählen die natürliche Strahlenexposition nach Herkunft<br />
ionisierenden Strahlen auf. Sie <strong>und</strong> Ausmass auf: kosmisch, terrestrisch <strong>und</strong> intern<br />
nennen deren Eigenschaften, - erläutern die Strahlenexposition durch Radon<br />
Wirkungen, Gefahren <strong>und</strong> die - nennen künstliche Strahlenquellen<br />
Massnahmen für deren<br />
- nennen die Gesamtbelastung durch natürliche <strong>und</strong> /<br />
Vermeidung. (K2)<br />
oder künstliche Quellen im Schweizer Mittel<br />
Strahlenbiologie<br />
- erklären den Begriff: Relative Strahlenempfindlichkeit<br />
- identifizieren die verschiedenen menschliche Gewebe<br />
nach ihrer Strahlenempfindlichkeit<br />
- zählen Strahlenempfindliche Zellbestandteile auf<br />
- erklären die Folgen bei Bestrahlung der verschiedenen<br />
strahlenempfindlichen Zellbestandteile<br />
- definieren den Begriff Stammzellen<br />
- erläutern die Folgen bei Bestrahlung von Stammzellen<br />
- erklären die Erholungsfähigkeit ges<strong>und</strong>er / kranker<br />
Gewebe<br />
- zählen Zellen ohne Erholungsfähigkeit auf<br />
- erklären anhand der Strahlenbiologischen<br />
Wirkungskette die direkte <strong>und</strong> die indirekte<br />
Strahlenwirkung<br />
- definieren die fraktionierte <strong>und</strong> protrahierte Bestrahlung<br />
in der Radiotherapie<br />
- nennen Beispiele für fraktioniert <strong>und</strong> protahierte<br />
Bestrahlungsarten<br />
- legen den Zusammenhang von Radiotherapie <strong>und</strong><br />
Frühschäden dar<br />
- definieren somatische-, genetische-, stochastische-,<br />
deterministische-, sowie Früh- <strong>und</strong> Spätschaden<br />
- nennen Beispiele von somatischen-, genetischen-,<br />
3. Sem. / 3 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 5 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.
1.2.2.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die Aufnahmen<br />
gemäss definiertem<br />
Aufnahmenkatalog für Thorax <strong>und</strong><br />
Extremitäten, wie auch für die<br />
erweiterten konventionellen<br />
Aufnahmen.<br />
Sie sind fähig, konkrete<br />
Röntgenbilder nach technischen<br />
Kriterien zu beurteilen. (K6)<br />
Sie sind fähig, alle Arbeiten für<br />
eine fachgerechte Vorbereitung,<br />
Durchführung <strong>und</strong><br />
Nachbearbeitung von Aufnahmen<br />
zu erklären.<br />
- definieren die Teratogene Strahlenwirkung<br />
- nennen die 3 vorgeburtlichen Phasen mit<br />
entsprechenden Zeitabschnitten<br />
- legen die Folgen von Bestrahlung während der<br />
einzelnen vorgeburtlichen Phasen dar<br />
- zeigen die Strahlenempfindlichkeit des Menschen in<br />
Zusammenhang mit Wachstum <strong>und</strong> mit der Lokalisation<br />
des roten Knochenmarkes auf<br />
- erläutern die Schäden an den Keimdrüsen mit<br />
unterschiedlicher Wirkung, Folgen auf Mann / Frau<br />
- kennen Begriffe DNS <strong>und</strong> Mutation<br />
- nennen die genetische Schäden an der DNS<br />
- zeigen Folgen von Schäden an der DNS auf<br />
Qualitätsicherung<br />
- erläutern Sinn <strong>und</strong> Zweck der Qualitätssicherung<br />
- erklären Abnahmeprüfung, Zustandsprüfung <strong>und</strong><br />
Konstanzprüfung<br />
- zählen die Kontanzprüfungen, welche von der <strong>MPA</strong><br />
durchgeführt werden auf<br />
- beschreiben die Durchführung von: Filmverarbeitung,<br />
Dunkelkammerlicht, Übereinstimmung von Lichtvisier<br />
<strong>und</strong> Strahlenfeld, Film-Folien-Kontakt, Rasterprüfung<br />
- zählen die vom Servicepersonal durchgeführten<br />
Konstanzprüfungen auf<br />
Praxisadministration <strong>und</strong> Organisation<br />
- kennen die gesetzlichen Vorlagen zur Archivierung von<br />
Röntgenbildern<br />
- nennen alle Daten, welche auf jeder Röntgenaufnahme<br />
stehen müssen<br />
- erklären die Funktion <strong>und</strong> die Handhabung des<br />
Röntgenjournals<br />
- kennen das Prinzip von Kontrastmitteluntersuchungen<br />
im Röntgen<br />
- nennen Beispiele von positiven <strong>und</strong> negativen<br />
Kontrastmitteln<br />
- erläutern allgemeine Risiken von<br />
Kontrastmitteluntersuchungen<br />
- kennen die Gefahr von jodhaltigen Kontrastmitteln<br />
- beschreiben die Pateintenvorbereitung-, Betreuung <strong>und</strong><br />
-Nachsorge nach Kontrastmittelgabe<br />
- erkennen leichte <strong>und</strong> schwere Symptome von<br />
Kontrastmittelzwischenfällen<br />
- nennen Früh- <strong>und</strong> Spätreaktionen von<br />
Kontrastmittelzwischenfällen<br />
- kennen Prophylaxen <strong>und</strong> Gegenmassnahmen von<br />
Kontrastmittelzwischenfällen<br />
- beschreiben den Inhalt vom Notfallset<br />
- geben Auskunft über Patientenvorbereitung,<br />
notwendige Unterlagen, Untersuchungsablauf, allfällige<br />
Gefahren <strong>und</strong> Nachbehandlung bei: Angiographie,<br />
Arthrographie (Arthro-CT, Arthro-MRI), CT, diditale<br />
Subtraktions-Angiographie, Durchleuchtung,<br />
Einstelltechnik im praktischen Unterricht (vgl. Anhang) - ÜK-Unterricht<br />
Liste der Einstellungen (Referenzliste). Stand 2009<br />
1. Finger dv<br />
2. 2-3 Finger lat<br />
3. 4-5 Finger lat<br />
4. Daumen vd<br />
5. Daumen lat<br />
6. Hand dv<br />
7. Hand schräg<br />
8. Handgelenk dv<br />
9. Handgelenk lat<br />
10. Scaphoidstatus Prüfungsrelevant Scaphoidstatus dv (I)<br />
11. Unterarm vd<br />
12. Unterarm lat<br />
13. Ellbogen vd<br />
14. Ellbogen lat<br />
15. Oberarm ap<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.<br />
ÜK + 1.1.
16. Oberarm lat<br />
17. Clavicula ap bzw. pa<br />
18. Schulter ap ohne Kippung Notfallaufnahme<br />
19. Schulter-Schwedenstatus (3 Aufn. : 1. Innenrot., 2. Aussenrot., 3. Elevation)<br />
20. Schulter nach Neer<br />
21. Grosszehe lat<br />
22. Vorfuss dp<br />
23. Vorfuss schräg<br />
24. Fuss dp<br />
25. Fuss schräg<br />
26. Fuss lat<br />
27. Calcaneus lat<br />
28. Calcaneus axial<br />
29. OSG ap<br />
30. OSG lat<br />
31. Unterschenkel mit OSG ap<br />
32. Unterschenkel mit OSG lat<br />
33. Knie ap<br />
34. Knie lat<br />
35. Patella tangential<br />
36. Thorax pa<br />
37. Thorax lat<br />
38. Rippen-/Hemithorax pa<br />
39. Rippen-/Hemithorax ap<br />
Liste der dosisintensiven Aufnahmen: erklären <strong>und</strong> vorbereiten, für die praktische Prüfung<br />
1. Schädel pa / ap<br />
2. Schädel lateral<br />
3. Nasennebenhöhlen halbaxial<br />
4. HWS ap<br />
5. HWS lateral<br />
6. Atlas <strong>und</strong> Dens transbuccal<br />
7. BWS ap<br />
8. BWS lateral<br />
9. LWS ap<br />
10. LWS lateral<br />
11. Becken ap liegend<br />
12. Hüfte / Femur mit Hüftgelenk ap<br />
13. Hüftgelenk nach Lauenstein<br />
14. Abdomen leer stehend<br />
15. Abdomen leer liegend<br />
1.2.3 Richtziel Allgemeindiagnostik<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung von fachgerechten technischen Untersuchungen in der<br />
Praxis bewusst. Sie verstehen ihre Funktionen <strong>und</strong> führen sie pflichtbewusst durch.<br />
1.2.4 Richtziel Therapeutische Prozesse<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung einer korrekten <strong>und</strong> schonenden Durchführung von<br />
Therapien aller Art in der Arztpraxis bewusst. Sie verstehen die Abläufe, können Wirkung <strong>und</strong> Nebenwirkung beurteilen<br />
<strong>und</strong> handeln pflichtbewusst.<br />
1.2.5 Richtziel Medizinische Assistenz<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung einer guten Vorbereitung, einer korrekten sowie<br />
schonenden Durchführung <strong>und</strong> einer einwandfreien Nachsorge bei Eingriffen aller Art in der Arztpraxis bewusst. Sie<br />
verstehen die Abläufe <strong>und</strong> ihre eigene Aufgabe <strong>und</strong> handeln ziel- <strong>und</strong> pflichtbewusst.<br />
1.2.6 Richtziel Beratende Tätigkeiten<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der zunehmenden Bedeutung von Beratungen im heutigen Praxisumfeld<br />
bewusst. Sie übernehmen ihre Rolle dabei selbstbewusst, einfühlsam <strong>und</strong> verantwortungsvoll.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.2.5.4<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Zweck der <strong>Berufs</strong>kleidung<br />
setzen die <strong>Berufs</strong>kleidung dem<br />
Eingriff entsprechend fachgerecht -nennen den Zweck der <strong>Berufs</strong>kleidung<br />
ein.<br />
-schildern <strong>und</strong> begründen den korrekten Umgang mit der<br />
<strong>Berufs</strong>kleidung<br />
1.2.3.1<br />
1. Semester<br />
1. Sem. / 1 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen Instrumente <strong>und</strong> deren Anwendung kennen<br />
benennen Hilfsmittel <strong>und</strong><br />
Instrumente zur Erhebung eines -erklären den Begriff "Familienanamnese" <strong>und</strong><br />
allgemeinen Status <strong>und</strong> bereiten "Patientenanamnese"<br />
die Statuserhebung entsprechend -benennen die diagn. Hilfsmittel/ Instrumente, die für<br />
vor. (K3)<br />
einen allgem. Status benötigt werden, anhand von ihrem<br />
Aussehen mit dem Fachbegriff<br />
-stellen die diagn. Hilfsmittel/Instrumente, die für einen<br />
allgem. Status benötigt werden, zusammen<br />
-erklären, wie <strong>und</strong> wozu die Hilfsmittel angewendet<br />
werden<br />
-ordnen den Hilfsmitteln mögliche Diagnosen zu, die mit<br />
dem entsprechenden Hilfsmittel gestellt werden können<br />
<strong>und</strong> umgekehrt<br />
1.2.3.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Verschiedene Fieberthermometer zeigen<br />
beschreiben die verschiedenen<br />
Fieberarten <strong>und</strong> die möglichen - beschreiben in groben Zügen die Wärmeregulation<br />
Begleitsymptome. Sie erklären - zählen 4 verschiedene Hilfsmittel zur<br />
allgemein therapeutische Körpertemperaturmessung auf <strong>und</strong> erklären deren<br />
Gegenmassnahmen <strong>und</strong> sind in Funktionsweise<br />
der Lage, die verschiedenen - geben 3 verschiedene Messtechniken an <strong>und</strong> erklären<br />
Fieberthermometer korrekt deren Anwendung mit Vor- <strong>und</strong> Nachteilen<br />
einzusetzen.<br />
- unterscheiden in vier verschiedene Fieberarten <strong>und</strong><br />
beschreiben diese<br />
- zählen Begleitsymptome von Fieber auf<br />
- nennen den Wertebereich für: Normwerte (afebril),<br />
Hypothermie, subfebril <strong>und</strong> febril<br />
- beurteilen Messergebnisse (Hypothermie, afebril,<br />
subfebril, febril)<br />
- nennen mögliche Ursachen für physiologische <strong>und</strong><br />
pathologische Abweichungen vom Normwert<br />
- erklären je zwei Vor- <strong>und</strong> Nachteile von Fieber<br />
- zählen drei Fiebertypen auf <strong>und</strong> erläutern, wie diese<br />
ermittelt werden<br />
- ordnen einer Fieberkurve den entsprechenden<br />
Fiebertyp zu<br />
- nennen gr<strong>und</strong>legende, therapeutische<br />
Gegenmassnahmen<br />
- erklären die Begriffe "Fieberkrampf" <strong>und</strong> "Schüttelfrost"<br />
- erklären Messtechniken<br />
1. Sem. / 2 Lekt.<br />
1. Sem. / 1 Lekt.<br />
1.2.3.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Prinzip der Blutdruck- <strong>und</strong> Pulsmessung erklären 1. Sem. / 2 Lekt.<br />
nennen die Prinzipien der<br />
Blutdruck- <strong>und</strong> der Pulsmessung. - definieren den Begriff "Puls" <strong>und</strong> "Blutdruck"<br />
Sie erklären die Schwächen <strong>und</strong> - erklären das Prinzip der Puls- <strong>und</strong> Blutdruckmessung<br />
Stärken der verschiedenen - zählen anatomische <strong>und</strong> allgemeine<br />
Blutdruckmessapparate <strong>und</strong> die Abhängigkeitskriterien vom BD auf<br />
Funktionsweise des Stethoskops - zählen drei verschiedene BD-Messgeräte auf, zeigen<br />
<strong>und</strong> setzen diese korrekt ein. (K3) deren Anwendung auf <strong>und</strong> weisen auf Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />
hin<br />
- erklären die Funktionsweise des Stethoskops <strong>und</strong><br />
nennen dessen Einsatzgebiet<br />
- nennen den Wertebereich für: Normwerte, Hypotonie,<br />
Hypertonie, Bradykardie <strong>und</strong> Tachykardie<br />
- beurteilen BD-<strong>und</strong> Pulswerte (Normwert, Tachykardie,<br />
Bradykardie, Hypotonie,<br />
Hypertonie)<br />
- zählen mögliche pathologische <strong>und</strong> physiologische<br />
Ursachen für Abweichungen vom<br />
Puls-/BD-Normwert auf<br />
- unterteilen die möglichen Ursachen für Hypertonie/<br />
Hypotonie in primäre <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre Ursachen<br />
- nennen 4 Arterien, an denen der Puls gut palpiert<br />
werden kann<br />
- zeigen die Durchführung einer Pulsmessung auf<br />
- zählen die drei Beurteilungskriterien für den Puls auf<br />
<strong>und</strong> erklären deren Interpretation<br />
- erklären den Begriff "Extrasystole" <strong>und</strong> zählen dessen<br />
Vorkommen auf<br />
- tragen Messergebnisse von Puls <strong>und</strong> Blutdruck korrekt<br />
1.2.3.4<br />
in der KG ein
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die verschiedenen<br />
Ableitungen des EKG. Sie zeigen<br />
den Aufbau <strong>und</strong> die<br />
Funktionsweise des EKG-<br />
Apparates auf <strong>und</strong> sind in der<br />
Lage, allfällige Fehlerquellen zu<br />
nennen. (K2)<br />
1.2.4.2.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die Eigenschaften<br />
von Verband-, Polster- <strong>und</strong><br />
Fixationsmaterialien wie auch von<br />
Verbandtechniken, mit denen<br />
W<strong>und</strong>en behandelt oder<br />
Verletzungen ruhig gestellt<br />
werden.<br />
Sie nennen die Anzeichen von<br />
W<strong>und</strong>infektionen <strong>und</strong> die<br />
Massnahmen zu deren Prävention.<br />
(K2)<br />
1.2.5.3.<br />
Zeigen der verschiedenen EKG-Geräte <strong>und</strong> Funktion des<br />
EKG erklären<br />
- definieren den Begriff "EKG"<br />
- schildern das Erregungsleitungssystem des Herzens<br />
- unterscheiden in vier EKG-Arten <strong>und</strong> nennen die<br />
Anwendungsweise<br />
- leiten Indikationen zur Anwendung für die jeweilige<br />
EKG-Art ab<br />
- erklären anhand einer Skizze einen normalen<br />
Herzzyklus<br />
- benennen die 12 Ableitungen <strong>und</strong> legen deren<br />
Entstehung dar<br />
- bestimmen, wo welches der 12 Gerätekabel platziert<br />
wird<br />
- erklären die Ausführung eines Ruhe-EKG's<br />
(Patienteninstruktion, Betreuung <strong>und</strong> Lagerung vom<br />
Patient, Elektroden anschliessen, Aufzeichnung)<br />
-identifizieren rechnische Fehler in den EKG-Kurven,<br />
leiten jeweils die Ursache ab <strong>und</strong> wissen somit den<br />
Fehler zu beheben<br />
Verschiedene Verbandsmaterialien <strong>und</strong> deren korrekten<br />
Gebrauch kennen<br />
-beschreiben das Aussehen, die Entstehung <strong>und</strong> den<br />
Heilungsverlauf verschiedener<br />
offener W<strong>und</strong>en<br />
- zählen nicht klebende W<strong>und</strong>auflagen auf <strong>und</strong> erläutern<br />
deren Wirkungsweise<br />
- erklären, wie <strong>und</strong> wann die nicht klebenden<br />
W<strong>und</strong>auflagen angewendet werden<br />
- zählen Polstermaterial auf<br />
- zählen verschiedene Verbandstechniken auf (Deck-,<br />
Stütz-, Kompressionsverband), <strong>und</strong> bestimmen für die<br />
jeweilige Technik die entsprechende Binde<br />
<strong>und</strong> bestimmen für die jeweilige Technik die<br />
entsprechende Binde<br />
- zählen die Eigenschaften der unterschiedlichen Binden<br />
auf<br />
- zählen Material zur Ruhigstellung von W<strong>und</strong>en auf<br />
Verschiedene W<strong>und</strong>heilungen kennen<br />
-erklären den primären <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären<br />
W<strong>und</strong>heilungsprozess<br />
-zählen W<strong>und</strong>en auf, die typisch primär/ sek<strong>und</strong>är heilen<br />
Zeichen einer W<strong>und</strong>infektion erkennen<br />
- beschreiben die Zeichen einer W<strong>und</strong>infektion <strong>und</strong><br />
Sepsis<br />
1. Sem. / 3 Lekt.<br />
1. Sem. / 3 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären umfassend <strong>und</strong> korrekt<br />
alle Vorgänge bei den wichtigsten<br />
in einer Arztpraxis möglichen<br />
Eingriffen wie<br />
- Lokalanästhesie<br />
- W<strong>und</strong>versorgungen<br />
- kleinchirurgische Eingriffe<br />
- Gelenkpunktionen<br />
- Katheterisierungen<br />
- Ohrenspülen<br />
- Nasentamponade<br />
- PAP-Abstrich<br />
- Spiraleinsetzung<br />
Sie benennen umfassend die<br />
hierzu benötigten Instrumente <strong>und</strong><br />
Materialien (K2)<br />
1.2.6.4.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die Problematik <strong>und</strong><br />
die Gr<strong>und</strong>sätze des Umgangs mit<br />
Suchtpatientinnen <strong>und</strong> -patienten.<br />
Sie erläutern die Ziele von<br />
Selbsthilfegruppen <strong>und</strong> nennen<br />
den Sinn <strong>und</strong> Zweck einer Abgabe<br />
von Methadon <strong>und</strong> Antabus. (K2)<br />
Theoretische Kenntnisse der verschiedenen<br />
Lokalanästhesie-methoden kennen<br />
-zählen 4 verschiedene Methoden der Lokalanästhesie<br />
auf <strong>und</strong> erklären die Anwendung<br />
-bestimmen bei welchen Eingriffen welche<br />
Anästhesiemethode gewählt wird<br />
-zählen galenische Formen der Anästhesiemittel auf <strong>und</strong><br />
ordnen diese den verschiedenen<br />
Methoden zu<br />
-erkennen Anästhesiemittel mit <strong>und</strong> ohne<br />
Vasokonstriktoren<br />
-erklären die Wirkung von Vasokonstriktoren <strong>und</strong> leiten<br />
davon das Einsatzgebiet ab<br />
- erkennen des Lokalanästhetikum mit <strong>und</strong> ohne<br />
Vasokonstriktoren <strong>und</strong> nennen das Einsatzgebiet<br />
- beschreiben die Versorgung verschiedener W<strong>und</strong>arten<br />
(W<strong>und</strong>arten aus 1.2.4.2 )<br />
- zählen sämtliches Material auf, das für die<br />
W<strong>und</strong>versorgung benötigt wird<br />
- ermitteln von septischen <strong>und</strong> aseptischen W<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
entsprechend die W<strong>und</strong>- versorgung beschreiben<br />
- erklären, wie der jeweilig Eingriff durchgeführt wird<br />
- unterscheiden in sterile <strong>und</strong> unsterile Eingriffe<br />
- benennen die Instrumente mit dem Fachbegriff<br />
- beschreiben das Aussehen der Instrumente<br />
- bestimmen den Anwendungszweck der Instrumente<br />
- bestimmen, welches Material auf die unsterile <strong>und</strong><br />
welches auf die sterile Fläche gehört<br />
2. Semester<br />
Die unterschiedlichsten Suchtarten benennen<br />
- benennen die unterschiedlichen Suchtarten wie<br />
Alkohol, Drogen, Fress- oder Magersucht, Medikamente,<br />
Spielen, Putzen, Arbeiten, Streitsucht usw.<br />
- erarbeiten Empfehlungen <strong>und</strong> klare Richtlinien im<br />
Umgang mit Suchtpatienten in der Praxis<br />
- erwähnen Selbsthilfegruppen <strong>und</strong> Suchberatungsstellen<br />
<strong>und</strong> deren Ziele<br />
- erklären Sinn <strong>und</strong> Zweck von der verschiedenen<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
- erläutern den Sinn <strong>und</strong> Zweck mit Ersatzdrogen wie<br />
Methadon <strong>und</strong> Antabus<br />
1.2.4.3.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Theoretische Gr<strong>und</strong>kenntnisse des BLS<br />
erklären die Massnahmen des<br />
„basic life support“ gemäss den - erklären das Ampelschema (Schauen, Denken,<br />
gültigen Standards.<br />
Handeln)<br />
- kennen die wichtigen Notrufnummern wie Sanität,<br />
Feuerwehr, Polizei, Tox.Zentrum, Rega, nächster Spital<br />
- kennen das Meldeschema mit den 6 W<br />
- erklären dem Notfall entsprechend die richtige<br />
Patientenlagerung<br />
- erklären den Ablauf des ABCD gemäss gültigen<br />
Standards<br />
- nennen die gängigen Hilfsmittel der Beatmung<br />
- erklären die verschiedenen Massnahmen der<br />
Blutstillung<br />
- erläutern die verschiedenen Rettungsgriffe<br />
- erklären gemäss Nothilfe die Erstversorgung von<br />
Verletzungen<br />
1. Sem. / 4 Lekt.<br />
2. Sem. / 2 Lekt<br />
2. Sem. / 1 Lekt.
Bei den wichtigsten „speziellen<br />
Notfallsituationen“ beschreiben<br />
sie Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />
Hilfemassnahmen. (K2)<br />
1.2.3.5.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die Vorgänge bei einer<br />
Lungenfunktionsprüfung sowie<br />
die Funktionsweise eines<br />
Spirometers.<br />
1.2.6.5.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben den Vorgang bei<br />
einer Inhalation. Sie erklären den<br />
Zweck der Inhalation <strong>und</strong><br />
beschreiben die Besonderheiten<br />
der üblichen Inhalationsgeräte<br />
sowie die verschiedenen<br />
Hilfsmittel.<br />
1.2.4.1.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die verschiedenen<br />
Injektionsarten, das dazu jeweils<br />
notwendige Material <strong>und</strong> die<br />
unterschiedlichen<br />
Injektionslösungen.<br />
Sie nennen die Applikationsorte<br />
<strong>und</strong> zeigen die möglichen<br />
Komplikationen wie auch deren<br />
Verhütungsmassnahmen auf. (K2)<br />
1.2.6.1.<br />
Liste der Notfallsituationen:<br />
- erläutern die folgenden Notfallsituationen: Schock,<br />
Blutungen, Bewusstlosigkeit, Kreislaufstillstand, Infarkt,<br />
Angina pectoris, Aspiration Fremdkörper, Asthma,<br />
Verbrennungen- Verbrühungen <strong>und</strong> Erfrierungen,<br />
Hypothermie, Hyperthermie, Sportverletzungen,<br />
Wirbelsäulenverletzungen, Kopfverletzungen,<br />
Augenverletzungen, Verletzungen im M<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Ohrenbereich, Thoraxverletzungen, Diabetiker, akutes<br />
Abdomen <strong>und</strong> Verletzungen des Abdomens, Kolliken,<br />
Hirnblutung, Epilepsie, Intoxikationen, Allergien,<br />
Schlaganfall, Hyperventilation Thrombosen<br />
- erklären die dazugehörigen Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />
Erste Hilfe-Massnahmen<br />
Spirometer <strong>und</strong> Peakflow kennen<br />
- erklären den Ablauf <strong>und</strong> Zweck einer<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
- erläutern die verschiedenen ein- <strong>und</strong> ausatembaren<br />
Volumina<br />
- erklären dem Patienten die genaue Durchführung der<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
- erklären, wie der Pat. die Peak flow-Werte zu<br />
dokumentieren hat<br />
- definieren den Begriff "Atmung" <strong>und</strong> unterscheiden<br />
dabei in innere <strong>und</strong> äussere Atmung<br />
- zählen fünf Kriterien auf, nach denen die Atmung<br />
Zweck der verschiedenen Inhalationssysteme zeigen<br />
- erläutern die verschiedenen Hilfsmittel der Inhalation<br />
<strong>und</strong> deren Unterschiede wie Dosieraerosol, Diskus,<br />
Diskhaler, Turbuhaler <strong>und</strong> Aero-chumber<br />
- erklären die Durchführung der Inhalation mit den<br />
aufgeführten Hilfsmittel inkl. elektronischer<br />
Membrankompressor<br />
- erklären die verschiedenen Inhalationszusätze<br />
(physiologische Kochsalzlösung, Emser Salz,<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse der verschiedenen Injektionsarten<br />
vermitteln<br />
- erklären die verschiedenen Injektionsmaterialen<br />
(Spritzen, Kanülen, Butterfly)<br />
- erklären die verschiedenen Injektionslösungen<br />
(Brechamp., Stechamp., Trockenamp. <strong>und</strong><br />
gebrauchsfertige Spritzen)<br />
- kennen die Vor- <strong>und</strong> Nachteile einer Injektion<br />
- erklären das Aufziehen aller verschiedenen<br />
Injektionslösungen<br />
- erklären das injizieren der s.c.-Injektion <strong>und</strong> der i.m.<br />
Injektion<br />
- kennen die Applikationsorte der s.c. <strong>und</strong> i.m. Injektion<br />
(Oberarm, Bauchdecke, Oberschenkel <strong>und</strong><br />
Ventrogluteal)<br />
- kennen die Injektionsarten wie i.c., i.a., intra od.<br />
paraartikuläre <strong>und</strong> i.v.<br />
- kennen die Kontraindikationen der i.m. Injektion<br />
- erklären die Vorbereitung des Patienten für eine<br />
Injektion<br />
- fassen die Komplikationen <strong>und</strong> deren Prohylaxe<br />
zusammen (Infektion, paravenös, örtliche<br />
Gefässschädigung mit Phlebitis, Aspiration von Blut,<br />
Schädigung des Ischiasnerves, Allergien)<br />
- erklären die Verhütungsmassnahmen zur Vorbeugung<br />
von Komplikationen<br />
- beschreiben das Bereitstellen einer Infusion<br />
- kennen die Indikation einer Infusion <strong>und</strong> stellen das<br />
nötige Material zusammen<br />
2. Sem. / 4 Lekt<br />
2. Sem. / 2 Lekt.<br />
2. Sem. / 2 Lekt.<br />
2. Sem. / 2 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die wichtigsten<br />
Betreuungsmassnahmen für<br />
Diabetikerinnen <strong>und</strong> Diabetiker in<br />
der Arztpraxis. Sie zeigen die<br />
Aufgabe <strong>und</strong> Funktion der<br />
Diabetes-Gesellschaften auf. (K2)<br />
Sie erklären allfällige<br />
Vorbereitungen, die für diese<br />
Untersuchungen gemacht werden<br />
müssen anhand von Beispielen.<br />
(K2)<br />
1.2.6.3.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
nennen die Unterschiede<br />
zwischen einer natürlich <strong>und</strong><br />
künstlich erworbenen Immunität<br />
<strong>und</strong> nennen die wichtigsten<br />
Impfungen gemäss<br />
Schweizerischem Impfplan.<br />
Sie beschreiben, wo sie den<br />
Impfplan abrufen können.<br />
1.2.4.3<br />
Unterschied der verschiedenen Diabetikertypen kennen<br />
- kennen den Unterschied der verschiedenen<br />
Diabetikertypen (Typ I <strong>und</strong> II, Jugendiabetes,<br />
Altersdiabetes)<br />
- erkennen die Entgleisung Hyperglykämie <strong>und</strong><br />
Hypoglykämie<br />
- schildern die Sofortmassnahmen bei Entgleisungen<br />
- erkennen die Wichtigkeit, Spätkomplikationen<br />
vorzubeugen<br />
- weisen auf Diabetes-Beratungsstellen <strong>und</strong><br />
Ernährungsberatungsstellen hin<br />
- erklären verschiedene Blutzuckergeräte <strong>und</strong> deren<br />
Handhabung<br />
- erklären den Eintrag in den Diabetes-Pass <strong>und</strong><br />
reagieren wenn nötig<br />
- kennen verschiedene Insulinarten <strong>und</strong> deren Wirkung<br />
- erklären die Injektion mittels Pen<br />
- erklären die verschiedenen Diabetikertypen (Typ I <strong>und</strong><br />
II, Jugendiabetes, Altersdiabetes<br />
- weisen auf Informationen der Diabetes-Gesellschaft hin<br />
6. Semester<br />
Unterschiede zwischen aktiver <strong>und</strong> passiver<br />
Immunisierung kennen<br />
-erklären den Begriff "Immunität"<br />
-erklären das Prinzip der passiven <strong>und</strong> aktiven<br />
Immunisierung<br />
- zählen Impfstoffarten zur passiven/ aktiven<br />
Immunisierung auf<br />
-kennen Unterschiede zwischen aktiver <strong>und</strong> passiver<br />
Immunisierung<br />
-zählen auf, wann aktiv/passiv immunisiert wird<br />
-erklären künstlich <strong>und</strong> natürlich erworbene Immunität<br />
<strong>und</strong> nennen dazu Beispiele<br />
Wichtigste Impfungen kennen inklusive Abkürzungen<br />
- unterscheiden zwischen Basis-, Ergänzungs- <strong>und</strong><br />
Indikationsimpfungen<br />
- zählen die wichtigsten Impfungen inkl. deren<br />
Abkürzungen auf<br />
- erklären das Impfschema der Hep. A- <strong>und</strong> Hep. B-<br />
Impfung<br />
- zählen auf, welche Basisimpfungen ein Säugling zum<br />
ersten Mal bekommt<br />
- zählen wichtige Symptome, Komplikationen <strong>und</strong> den<br />
Übertragungsweg der impfbaren Krankheiten auf<br />
- bestimmen, nach welchem Zeitraum eine Impfung<br />
aufgefrischt werden muss<br />
- definieren "Titerbestimmung"<br />
- nennen die Applikationsart für die jeweilige Impfung<br />
2. Sem. / 3 Lekt.<br />
6. Sem. / 3 Lekt
Medizinische Praxisassistentinnen Theoretische Gr<strong>und</strong>kenntnisse des BLS<br />
erklären die Massnahmen des<br />
„basic life support“ gemäss den - erklären das Ampelschema (schauen, Denken,<br />
gültigen Standards.<br />
Handeln)<br />
- kennen die wichtigen Notrufnummern wie Sanität,<br />
Feuerwehr, Polizei, Tox.Zentrum, Rega, nächster Spital<br />
- kennen das Meldeschema mit den 6 W<br />
- erklären dem Notfall entsprechend die richtige<br />
Patientenlagerung<br />
- erklären den Ablauf des ABCD gemäss gültigen<br />
Standards<br />
- nennen die gängigen Hilfsmittel der Beatmung<br />
- erklären die verschiedenen Massnahmen der<br />
Blutstillung<br />
- erläutern die verschiedenen Rettungsgriffe<br />
- erläutern gemäss Nothilfe die Erstversorgung von<br />
Verletzungen<br />
Bei den wichtigsten „speziellen<br />
Notfallsituationen“ beschreiben<br />
sie Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />
Hilfemassnahmen. (K2)<br />
Liste der Notfallsituationen:<br />
- erläutern die folgenden Notfallsituationen: Schock,<br />
Blutungen, Bewusstlosigkeit, Kreislaufstillstand, Infarkt,<br />
Angina pectoris, Aspiration Fremdkörper, Asthma,<br />
Verbrennungen- Verbrühungen <strong>und</strong> Erfrierungen,<br />
Hypothermie, Hyperthermie, Sportverletzungen,<br />
Wirbelsäulenverletzungen, Kopfverletzungen,<br />
Augenverletzungen, Verletzungen im M<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Ohrenbereich, Thoraxverletzungen, Diabetiker, akutes<br />
Abdomen <strong>und</strong> Verletzungen des Abdomens, Koliken,<br />
Hirnblutung, Epilepsie, Intoxikationen, Allergien,<br />
Schlaganfall, Hyperventilation <strong>und</strong> Thrombosen<br />
- erklären die dazugehörigen Ursachen, Symptome <strong>und</strong><br />
Erste-Hilfe-Massnahmen<br />
1.2.6.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Mit einfachen Worten den Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
kennen die wichtigsten<br />
erklären, was bei den verschiedenen Untersuchungen<br />
weiterführenden Untersuchungen. gemacht wird:<br />
- erklären mit einfachen Worten den Patienten , was bei<br />
den verschiedenen, folgenden Untersuchungen gemacht<br />
wird <strong>und</strong> wie der Ablauf ist: Bronchoskopie,<br />
Gastroskopie, Koloskopie, Rektoskopie, Laryngoskopie,<br />
Zystoskopie, MRI, diagnostischer Ultraschall,<br />
Arthroskopie, Farbduplex-Sonographie, Doppler-<br />
Sonographie, Endosonografien, Osteodensitometrie<br />
- erklären die Wichtigkeit der Vorbereitungen bei<br />
Endoskopien gemäss der Spezialpraxis <strong>und</strong> geben evtl.<br />
schriftliche Empfehlungen <strong>und</strong> Anweisungen ab<br />
(Vorgehen Abführung, Rücktransport usw.)<br />
6. Sem. / 1 Lekt.<br />
6. Sem. / 3 Lekt.<br />
6. Sem. / 4 Lekt.<br />
1.3 Leitziel Betriebliche Prozesse<br />
Allgemeine betriebswirtschaftliche Kenntnisse <strong>und</strong> das Beherrschen der administrativen Prozesse stellen eine wichtige<br />
Voraussetzung für die effiziente Organisation einer Praxis dar.<br />
Deshalb verfügen Medizinische Praxisassistentinnen über allgemeine betriebswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> gute<br />
Anwenderkenntnisse der EDV. Sie gestalten die administrativen Prozesse in ihrem Arbeitsbereich selbständig mit <strong>und</strong><br />
entlasten damit den Arzt oder die Ärztin.<br />
1. Semester<br />
1.3.1 Richtziel Arbeitsprozesse<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich bewusst, dass sie ihre organisatorischen Aufgaben in einem dynamischen<br />
Umfeld erfüllen. Sie passen deshalb ihre Arbeitsweise <strong>und</strong> die Arbeitsprozesse den sich ändernden Bedürfnissen an<br />
<strong>und</strong> optimieren sie nach betriebswirtschaftlichen Kriterien.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.3.1.1
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die folgenden<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Prinzipien des<br />
wirtschaftlichen Handelns anhand<br />
von aussagekräftigen Beispielen:<br />
- Kosten/Nutzen-Verhältnis<br />
- Gewinnorientierung<br />
- Kostenoptimierung<br />
- Effizienzsteigerung<br />
1.3.1.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben den Aufbau <strong>und</strong> die<br />
Funktion eines Organigramms,<br />
einer Stellenbeschreibung, des<br />
Funktionendiagramms <strong>und</strong> des<br />
Pflichtenhefts. (K2)<br />
1.3.1.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Arztpraxis:<br />
sind fähig, typische Arbeitsabläufe<br />
mit den gängigen Mitteln zu<br />
analysieren <strong>und</strong> sachgerecht zu<br />
dokumentieren. Sie beschreiben<br />
kritische Stellen zwischen den<br />
Beteiligten. (K5)<br />
<strong>Berufs</strong>geheimnis / Arztgeheimnis<br />
- zählen auf , (Inhalt) was unter das<br />
<strong>Berufs</strong>geheimnis/Arztgeheimnis fällt<br />
- nennen, wer an das <strong>Berufs</strong>geheimnis geb<strong>und</strong>en ist <strong>und</strong><br />
wem gegenüber die Schweigepflicht gilt<br />
- kennen die Gründe für eine Verletzung des<br />
<strong>Berufs</strong>geheimnis.<br />
- kennen die gr<strong>und</strong>legenden Strukturen <strong>und</strong><br />
wirtschaftlichen Aspekte verschiedener Praxisarten<br />
(Einzelpraxis, Gemeinschaftspraxis, Praxisgemeinschaft,<br />
Belegarztpraxis, Chefarztpraxis, HMO-Praxen,<br />
Ärztenetzwerke)<br />
- erklären den Titel der Spezialarzt FMH<br />
- kennen die wichtigsten Fachgebiete<br />
- ordnen veranlasste Untersuche dem passenden<br />
Spezialarzt/ Abteilung zu<br />
- erklären die verschiedenen Sprechst<strong>und</strong>enführungen<br />
Praxisteam/ Teamsitzungen/ Teamorganisation:<br />
- beschreiben die Teamrollen <strong>und</strong> ihre Funktion<br />
- erklären den Stellenwert der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
in der Praxis<br />
- erläutern die verschiedenen Behörden wie Spitex,<br />
Fürsorge usw.<br />
- können eine Sitzung mit Traktandenliste vorbereiten<br />
- führen ein Sitzungsprotokoll<br />
- haben Kenntnis von: Häufigkeit, Ablauf <strong>und</strong> Nutzen von<br />
Mitarbeitergesprächen<br />
- haben differenziert Kenntnis der Begriffe:<br />
Organigramm, Stellenbeschreibung, Funktionsdiagramm,<br />
- entwerfen einen praktischen Praxisgr<strong>und</strong>riss mit idealer<br />
Anordnung der<br />
Praxisräume je nach Fachrichtung<br />
- protokollieren wichtige <strong>und</strong> wiederkehrende Verfahren<br />
<strong>und</strong> Arbeitsabläufe sach- <strong>und</strong> praxisgerecht<br />
- analysieren kritische Ereignisse<br />
- präsentieren Verbesserungsvorschläge<br />
- leiten mögliche Massnahmen ab auch bezügl.<br />
Kostenoptimierung<br />
- dokumtentieren Arbeitsabläufe für folgende Bereiche:<br />
bei administrativen Arbeiten, Laborarbeiten, in der<br />
1. Sem. / 4 Lekt.<br />
1. Sem. / 2 Lekt.<br />
1. Sem. / 3 Lekt.<br />
1.3.2 Richtziel Qualität<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich bewusst, dass ihre Ausbildungsbetriebe mit hohen Qualitätsanforderungen<br />
konfrontiert sind <strong>und</strong> sind deshalb bereit, sich jederzeit professionell <strong>und</strong> qualitätsbewusst zu verhalten.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.3.2.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
nennen sinnvolle<br />
Qualitätskriterien von wichtigen<br />
Praxisabläufen <strong>und</strong> zeigen ihre<br />
Bedeutung auf. (K2)<br />
1.3.2.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind in der Lage,<br />
verbesserungswürdige Abläufe<br />
einer Praxis zu überprüfen <strong>und</strong><br />
geeignete Massnahmen<br />
vorzuschlagen. (K3)<br />
Praxisinterne <strong>und</strong> allgemeine Qualitätskriterien kennen:<br />
- erklären den Kreislauf der Qualitätsentwicklung als<br />
fortlaufender dynamischer Prozess.<br />
- kennen die wichtigsten Domänen eines QM-Systems<br />
für eine Arztpraxis, (Qualität, Information, Menschen,<br />
Finanzen, Infrastruktur) <strong>und</strong> deren<br />
Qualitätsanforderungen<br />
- kennen die Möglichkeiten der Informationsgewinnung<br />
zur Qualitätssicherung<br />
- formulieren die gesetzlichen Bestimmungen der<br />
Kritische Ereignisse verfolgen, abklären <strong>und</strong> verbessern<br />
durch:<br />
Patientenumfrage, Meinungsaustausch im Team,<br />
Analyse durch eine externe Fachstelle<br />
- kennen die Möglichkeiten für eine Überprüfungen der<br />
Qualität in Form von periodischen Patientenbefragung,<br />
Mitarbeiterbefragung, Teamgespräche,<br />
Mitarbeitergespräche.<br />
- werten die Resultate der Befragungen aus.<br />
1. Sem. / 4 Lekt.<br />
1. Sem. / 3 Lekt.
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.3.3.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären typische Elemente einer<br />
Konsultation <strong>und</strong> erläutern die<br />
Organisation einer Sprechst<strong>und</strong>e.<br />
(K2)<br />
2. Semester<br />
1.3.3 Richtziel Zeitmanagement<br />
Medizinische Praxisassistentinnen verfügen über die notwendigen Techniken <strong>und</strong> Methoden, um ihren Beitrag für ein<br />
optimales Zeitmanagement im Betrieb zu leisten. Damit tragen sie aktiv dazu bei, eine optimale Arbeitssituation für die<br />
Ärzte <strong>und</strong> für das Praxisteam zu schaffen.<br />
Kompetenzen <strong>und</strong> Grenzen bei der Terminierung<br />
kennen.<br />
- kennen die Definition Konsultation<br />
- erläutern notwendige Abklärungen bei der Terminierung<br />
- formulieren Gründe, welche zu einem<br />
Konsultationstermin führen<br />
- stellen die nötigen Fragen zu: Angaben zur Person <strong>und</strong><br />
Angaben zum Leiden<br />
- definieren die praxisinternen <strong>und</strong> allgemeine Richtlinien<br />
der Patiententriage:<br />
(nicht dringlich, dringlich, Notfall)<br />
1.3.3.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Optimales Zeitmanagement in der Arztpraxis:<br />
erläutern die Merkmale <strong>und</strong><br />
Vorteile einer gut geführten - differenzieren die Qualitätkriterien von papiergestützter<br />
Agenda. Auswirkungen von Agenda <strong>und</strong> digitaler Agenda<br />
Wartezeiten zeigen sie anhand - kennen die Vorteile mehrspaltiger Agenden<br />
von inter- <strong>und</strong> intrapersonellen -- kennen die Regeln zur optimalen Führung einer<br />
Auswirkungen auf. (K2)<br />
Praxisagenda (digital oder papiergestützt)<br />
- erläutern die Möglichkeiten für eine optimale<br />
Sprechst<strong>und</strong>enplanung<br />
- kennen die Bedeutung von Pufferzonen für eine<br />
Optimierung der Einschreibtechnik<br />
1.3.3.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Praxisarbeiten nach Dringlichkeit klassifizieren:<br />
sind fähig, gleichzeitig mehrere<br />
Arbeiten pendent zu halten ohne - setzen die A B C D-Analyse gezielt ein<br />
den Überblick zu verlieren. (K3)<br />
1.3.3.4<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Indikationen für einen Hausbesuch:<br />
zeigen die Voraussetzungen <strong>und</strong><br />
Elemente eines erfolgreichen - kennen die Definition Besuch<br />
Hausbesuches auf. (K2)<br />
- fassen allen nötigen Angaben <strong>und</strong> Indikationen für<br />
einen Hausbesuch kurz <strong>und</strong> präzise zusammen<br />
(Angaben zur Person mit gültiger Adresse <strong>und</strong><br />
Wegbeschreibung, Tel. Nr.,Angaben zum Leiden,<br />
Angaben der sozialen Umstände<br />
- erläutern die nötigen Hinweise, Ratschläge <strong>und</strong> Erste<br />
Hilfe Massnahmen für den Patienten<br />
1.3.3.5<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Recalls (Wiedereinbestellsystem)<br />
nennen gängige Methoden, um<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten zu - erläutern das Recall-System aus<br />
periodischen Konsultationen - kennen die Möglichkeit der Überwachung Kartenbasiert<br />
aufzubieten. (K1-2)<br />
oder Elektronisch<br />
1.3.3.6<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Möglichkeiten der notfallärztlichen Organisation:<br />
erläutern die lokalen<br />
Organisationen für den<br />
- erläutern die Möglichkeiten des notfallärztlichen<br />
Notfalldienst. (K2)<br />
Dienstes innerhalb der Gemeinde, regional/kantonal<br />
- formulieren die eigenen Möglichkeiten in der Praxis<br />
3. Semester<br />
2. Sem. /4 Lekt.<br />
2. Sem. / 3 Lekt.<br />
2. Sem. / 2 Lekt.<br />
2. Sem. / 3 Lekt.<br />
2. Sem. / 2 Lekt.<br />
2. Sem. / 2 Lekt.<br />
1.3.4 Richtziel Informationsmanagement<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der zentralen Bedeutung der Patientendossiers bewusst. Sie sind in der<br />
Lage, sämtliche betriebsnotwendigen Daten sachgerecht <strong>und</strong> korrekt zu führen <strong>und</strong> den Informationsfluss<br />
sicherzustellen. Dabei beachten sie auch die Anforderungen der externen Partner <strong>und</strong> die Aspekte des Datenschutzes<br />
<strong>und</strong> der Datensicherung.
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.3.4.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären den Aufbau <strong>und</strong> den<br />
Einsatz der gängigen Formulare<br />
<strong>und</strong> der üblichen Dokumente einer<br />
Arztpraxis <strong>und</strong> füllen die<br />
wichtigsten fehlerfrei aus resp.<br />
erstellen oder ergänzen sie. (K3)<br />
1.3.4.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die Vorschriften <strong>und</strong><br />
Gepflogenheiten, die bei der<br />
Abgabe von Medikamenten<br />
berücksichtigt werden müssen.<br />
Sie erläutern die Besonderheiten<br />
von selbstdispensierender <strong>und</strong><br />
rezeptierender Praxis. (K2)<br />
Differenzierung von herkömmlichen KG <strong>und</strong> E-KG:<br />
- differenzieren zwischen papiergestützten KG's <strong>und</strong> E-<br />
KG (elektronische KG)<br />
- identifizieren der Krankengeschichte als<br />
Patientendossier, resp. deren Inhalt als Dokumente, die<br />
der Schweigepflicht unterstellt sind <strong>und</strong> eine<br />
Aufbewahrungszeit bedingen<br />
- erklären die versch. Formate von papiergestützen KG<br />
mit Vor- <strong>und</strong> Nachteilen<br />
- erklären Aufbau eine KG (papiergestützter KG oder E-<br />
KG)<br />
- wissen welche wichtigen Informationen rasch auf einer<br />
KG ersichtlich sein müssen (Raucherstatus, aktuelle<br />
Medikamentendosierung, Allergien, aktuelle<br />
Diagnoseauflistung, Cave, etc.)<br />
- wenden die wichtigsten Vordruck-Formulare in der<br />
Arztpraxis richtig an<br />
- kennen <strong>und</strong> erklären den korrekten Umgang<br />
(Aufbewahrungspflicht, Handhabung) mit den Vordruck-<br />
Formularen:<br />
Personalblatt inkl. Unterschrift <strong>und</strong><br />
Einverständniserklärung<br />
Terminkärtli (Halbkarton oder Computerausdruck)<br />
Versch. Untersuchungsformulare<br />
Versch. Leistungsblätter<br />
Versch. Arztzeugnisse<br />
Rezeptformular<br />
Abgabe der Medikamente,verschiedene Praxisführung<br />
- definieren die versch. Arten von Praxisführung in<br />
selbstdispensierende <strong>und</strong> rezeptierende Praxis<br />
- differenzieren die gesetzlichen Vorschriften für<br />
selbstdispensierende Praxis <strong>und</strong> oder rezeptierende<br />
Praxis<br />
- beschreiben die richtige Abgabe von Medikamenten in<br />
Originalpackung<br />
- formulieren die notwendige Bezeichnung der<br />
abgegeben Medikamente an die Patienten (Preis,<br />
Datum, Arztname, Dosierung, Patientenname)<br />
1.3.4.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Wichtigkeit aktueller Patientendaten:<br />
erfragen gezielt<br />
Patienteninformationen <strong>und</strong> - überprüfen, nachfragen <strong>und</strong> verarbeiten, sichern<br />
externe Daten, überprüfen deren regelmässig Patientenstammdaten (Stammdaten<br />
Vollständigkeit <strong>und</strong> nehmen diese anpassen, Klebeetiketten mit Pat. Namen erstellen)<br />
zur Weiterverarbeitung entgegen. - überprüfen Versicherungskarten <strong>und</strong> fügen<br />
(K4)<br />
Informationen in KG oder PC ein<br />
- kennen die versch. Möglichkeiten die<br />
Patientenstammdaten zu überprüfen<br />
- analysieren Informationen <strong>und</strong> vergleichen diese mit<br />
vorhandenen Informationen<br />
1.3.4.4<br />
3. Sem. / 6 Lekt.<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
3. Sem. / 1 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen Organisation einer Kartei in Halbkarton<br />
erläutern den Aufbau <strong>und</strong> die<br />
zentrale Bedeutung des<br />
- definieren die versch. Organisationsmöglichkeiten eine<br />
Ablagesystems der<br />
Praxiskartei<br />
Patientendossier. Sie sind in der - kennen die versch. Arten der Karteiführung: laufende<br />
Lage gängige Varianten bezüglich Kartei, ruhende Kartei, versch. Nebenkarteien<br />
ihrer Vor- <strong>und</strong> Nachteile zu - können die verschiedenen Ordnungssystemen<br />
beurteilen. (K6)<br />
anwenden:<br />
Alphabetische Ordnung gemäss Telefonbuchsystem (25-<br />
, 50-,100-teilig) mit Alphabeth-Markierung <strong>und</strong><br />
Auskerbung am KG Rand, Nummerische Ordnung<br />
- beurteilen die versch. Signalisation-Möglichkeiten für<br />
KG's:<br />
Einsatz von Zelluloid-Reitern (Vor- <strong>und</strong><br />
Nachteile),Signalfolien <strong>und</strong> versch. farbigen KG<br />
1.3.4.5<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Tägliche Korrespondenz:<br />
sind fähig, Informationen zu<br />
beurteilen <strong>und</strong> bedarfsgerecht - organisieren, beurteilen, weiterleiten, verarbeiten die<br />
weiterzuleiten. (K6)<br />
ihnen zugeteilte tägliche Korrespondenz gemäss ihren<br />
Kompetenzen<br />
1.3.4.6<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Leistungserfassung in der Arztpraxis:<br />
beschreiben die verschiedenen<br />
Methoden der Leistungserfassung - bestimmen die versch. Möglichkeiten der<br />
<strong>und</strong> des Nachweises der<br />
Leistungserfassung mittels folgender Hilfsmittel an:<br />
Medikamentenabgabe. Die markiertes Leistungsblatt Scanner, Strichcode-Leser,<br />
entsprechenden Daten führen sie Eingabe Tastatur/Scanner mit/ohne Leistungsblatt<br />
genau nach. (K3)<br />
- geben nach Rücksprache mit dem Arzt Medikamente<br />
ab<br />
- wenden eine fortschrittlicher/zeitgerechter<br />
Lagerbewirtschaftung/Bestellwesen an:<br />
Strichcodesystem, Internetbestellung, Telefonbestellung,<br />
Fax-Bestellung<br />
1.3.4.8<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben das<br />
Sozialversicherungsnetz der<br />
Schweiz.<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Sozialversicherungen.<br />
- können das Drei-Säulen-Prinzip erklären <strong>und</strong> die<br />
verschiedenen Sozialversicherungen zuteilen:<br />
Die Alters- <strong>und</strong> Hinterlassenenversicherung (AHV)<br />
Die Invalidenversicherung<br />
Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (EL)<br />
Die Erwerbsersatzordnung (EO)<br />
Kinderzulagen<br />
Arbeitslosenversicherung <strong>und</strong><br />
Insolvenzentschädigung (AVIG)<br />
Militärversicherung (MV)<br />
Die berufliche Vorsorge nach BVG<br />
Die Unfallversicherung<br />
SUVA<br />
Die private Vorsorge<br />
3. Sem. / 1 Lekt.<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
3. Sem. / 2 Lekt.<br />
3. Sem. / 3 Lekt.
Sie verfügen über erweiterte<br />
Kenntnisse in den Bereichen UVG,<br />
MVG, IVG <strong>und</strong> KVG. (K4)<br />
Detaillierteres Wissen im Bereich UVG (SUVA), MVG,<br />
IVG:<br />
- weisen f<strong>und</strong>ierte theoretische Kenntnisse im Bereich<br />
UVG, MVG, IVG auf<br />
- vergleichen UVG (SUVA), MVG, IVG in den Bereichen,<br />
versicherte Personen, Versicherungsumfang,<br />
Versicherungsleistung, Beitragspflicht <strong>und</strong><br />
Meldeverfahren, Leistungskürzung<br />
- weisen f<strong>und</strong>ierte theoretische Kenntnisse im Bereich<br />
KVG auf<br />
- bestimmen die versicherten Personen <strong>und</strong> die<br />
Versicherungsangebote im KVG Bereich<br />
- erkennen die Möglichkeiten für die Wahl eines<br />
Versicherers, resp. den Wechsel des Versicherers<br />
- entnehmen der Versicherungskarte die für die Praxis<br />
relevanten Informationen<br />
- beurteilen die Bezugsbedingungen für Leistungen, die<br />
die Versicherer übernehmen<br />
- ordnen die Leistungen zu<br />
- beurteilen <strong>und</strong> interpretieren die Leistungen nach<br />
Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit <strong>und</strong> Zweckmässigkeit<br />
- berechnen die Kostenbeteiligung des Versicherten <strong>und</strong><br />
die Beitragspflicht des Versicherers.<br />
- vergleichen die angebotenen <strong>und</strong> aktuellen<br />
Prämiensparmöglichkeiten im Bereich KVG<br />
- erkennen die Vorteile <strong>und</strong> Nachteile von alternativen<br />
Versicherungsmodellen<br />
- vergleichen die Möglichkeiten von<br />
1.3.4.7<br />
Zusatzversicherungen im Bereich VVG<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Tarmed:<br />
wenden den Abrechnungstarif<br />
sicher <strong>und</strong> fehlerfrei an. (K3) - erklären die Gr<strong>und</strong>lagen des Tarifes (Interpretation,<br />
Dignität, Tarifsplitting, Preisberechnung, Minutage,<br />
Sparten, Assistenz, Browserbedienung) <strong>und</strong> können sie<br />
anwenden<br />
- haben differenzierte Kenntnisse zu allen Themen der<br />
prakt. Anwendungen (Konsultation, Besuche, Tel.<br />
Konsultation, Wegentschädigung, Arbeit in Abwesenheit<br />
der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten, Hospitalisationen,<br />
Indikationsbezogene Arztpauschale, Konsilien, diverse<br />
Zuschläge, Radiologie in der Praxis, Beratungspakete,<br />
Blutentnahme, Berichte, Leistung durch nicht ärztliches<br />
Personal, Dringlichkeits- <strong>und</strong> Notfallpauschale,<br />
Inkonvenienz-Pauschale, Verrechenbarkeit von<br />
Verbrauchsmaterial (MIGEL)<br />
- wenden ihre theoretischen, differenzierten Kenntnisse<br />
bei der Verrechnung richtig an<br />
- tragen alle erbrachten Leistungen richtig ein<br />
- führen die Rechnungsstellung inkl. elektronischer<br />
Abrechnung korrekt durch<br />
- kennen den Aufbau der Rechnungsformulare <strong>und</strong><br />
können solche interpretieren<br />
- wenden den Tarmed-Tarif anhand praktisches<br />
Fallbeispiele an<br />
- können die weiteren Tarife wie: Spezialitätenliste (SL),<br />
Mittel- <strong>und</strong> Gegenständeliste (MIGEL), Analyseliste,<br />
Physiotherapeutentarif anwenden<br />
5. Sem. / 6 Lekt.<br />
5. Sem. / 9 Lekt.<br />
1.3 Leitziel Betriebliche Prozesse<br />
Allgemeine betriebswirtschaftliche Kenntnisse <strong>und</strong> das Beherrschen der administrativen Prozesse stellen eine wichtige<br />
Voraussetzung für die effiziente Organisation einer Praxis dar.<br />
Deshalb verfügen Medizinische Praxisassistentinnen über allgemeine betriebswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> gute<br />
Anwenderkenntnisse der EDV. Sie gestalten die administrativen Prozesse in ihrem Arbeitsbereich selbständig mit <strong>und</strong><br />
entlasten damit den Arzt oder die Ärztin.<br />
6. Semester<br />
1.3.6 Richtziel Materialbewirtschaftung<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind fähig, die Materialwirtschaft weitgehend selbständig <strong>und</strong> ökonomisch zu<br />
besorgen. Dabei beachten sie die rechtlichen <strong>und</strong> die internen Vorschriften <strong>und</strong> sind sich bewusst, dass abgelaufene<br />
Medikamente <strong>und</strong> lückenhafte Bestände das Vertrauensverhältnis stören <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Folgen haben können.
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.3.6.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die wichtigsten Elemente<br />
der Materialwirtschaft <strong>und</strong> die<br />
Prinzipien der<br />
Lagerbewirtschaftung anhand<br />
marktüblicher Systeme für<br />
Arzneimittel <strong>und</strong> medizinischem<br />
Verbrauchsmaterial. (K2)<br />
1.3.6.2<br />
Bei Unstimmigkeiten reagieren sie<br />
adäquat. (K2)<br />
Materialbewirtschaftung:<br />
Einzelbeschaffung<br />
Fertigsynchrone Anlieferung<br />
Bereitstellung <strong>und</strong> Führung eines Lagers<br />
- definieren die versch. Möglichkeiten der<br />
Materialbeschaffung<br />
- bestimmen Vorteile <strong>und</strong> Nachteil von<br />
Einzelbeschaffung, von fertigsynchroner Anlieferung <strong>und</strong><br />
Lagerführung<br />
Hilfsmittel<br />
EDV Bestell- <strong>und</strong> Lagerverwaltungssysteme<br />
Führen einer Lagerverwaltungskartei<br />
- kennen die versch. Bestellsysteme (Stichcodesystem,<br />
Internet, Telefon, Fax)<br />
- leiten daraus die Vorteile, resp. Nachteile ab<br />
- erklären die Möglichkeiten zur Überprüfung der<br />
Lagerbestände mit Hilfe von Lagerverwaltungskartei in<br />
papiergestützter oder digitaler Form<br />
Ziele einer optimalen Lagerbewirtschaftung<br />
Tiefe Lagerbestände<br />
Kleine Investitionen für Lagerräume (Mietzins)<br />
Günstiger Materialeinkauf (Rabatt)<br />
Gesicherte Versorgung mit Material<br />
Lieferfrist<br />
Vorteile einer optimalen Medikamenten- <strong>und</strong><br />
Verbrauchsmaterial-Verwaltung:<br />
Ungefährer Verbrauch pro Jahr bekannt<br />
Aktueller Lagerbestand überprüfbar<br />
Mengenrabatte für grössere Einkäufe<br />
Lieferfristen abschätzbar<br />
Verfalldaten kontrollierbar<br />
- definieren die Vorteile einer optimalen Medikamenten-<br />
<strong>und</strong> Verbrauchsmaterial-Verwaltung (Detaills siehe<br />
oben)<br />
Zeitlich begrenzte Aufbewahrung der Bestell-, Liefer-,<br />
Rechnungsdokumente<br />
- bestimmen die zeitliche Aufbewahrungsfrist von Bestell-<br />
, Liefer- <strong>und</strong> Rechnungsdokumente<br />
Kontrollfunktionen im Warenbeschaffungsablauf mit<br />
Bestell-, Liefer-, <strong>und</strong> Rechnungsdokumenten <strong>und</strong> deren<br />
Aufbewahrungspflicht<br />
- interpretieren die nötigen Schritte für eine optimale<br />
Kontrollfunktion<br />
Korrekte Lagerung von Vakzine, Betäubungsmittel,<br />
Medikamente, Verbrauchsmaterial<br />
- bestimmen die med. Fachbezeichnungen der<br />
häufigsten galenischen Formen<br />
- bestimmen die korrekte Lagerung der versch.<br />
Medikamente, Impfstoffe, BM)<br />
- erklären die Wichtigkeit der Temperaturkontrolle für die<br />
Medikamentenaufbewahrung<br />
- erklären Vor- <strong>und</strong> Nachteile eines Max./Min.<br />
6. Sem. / 2 Lekt.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Umgang mit Bestellschein, Lieferschein, Rechnung<br />
beschreiben die einzelnen Schritte<br />
6. Sem / 2 Lekt<br />
der Warenbeschaffung <strong>und</strong> die - verfassen ein Verfahren (Handlungsablauf) von der<br />
Anforderungen einer korrekten Bestellung bis zur Lieferung der Ware, inkl. Kontrolle <strong>und</strong><br />
Lagerung.<br />
Aufbewahrung der versch. Begleitdokumente
1.3.6.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
vergleichen Preise <strong>und</strong><br />
Leistungen, indem sie<br />
ökonomische <strong>und</strong> ökologische<br />
Überlegungen anstellen, die<br />
Preise vergleichbar machen <strong>und</strong><br />
Rabatte sowie andere<br />
Lieferkonditionen beachten. (K3)<br />
1.3.6.4<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erläutern die Vorschriften der<br />
Entsorgung von medizinischem<br />
Verbrauchsmaterial <strong>und</strong> von<br />
Arzneimitteln an konkreten<br />
Beispielen. (K2)<br />
1.3.6.5<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die Aufgaben der<br />
Kantonsapothekerin oder des<br />
Kantonsapothekers <strong>und</strong> die<br />
Gründe für ihre strikten<br />
Kontrollen. (K2)<br />
1.3.6.6<br />
Medikamenten in der Arztpraxis<br />
Lager-, resp. Einordnungsmöglichkeiten von<br />
Medikamenten je nach Facharztrichtung:<br />
Alphabeth, Galenik, Indikation oder kombiniert<br />
(Alphabet/Galenik, Alphabeth/Indikation, etc.)<br />
- begründen die versch. Lagerungsmöglichkeiten von<br />
Medikamenten <strong>und</strong> Verbrauchsmaterialien<br />
- unterscheiden die Möglichkeiten der Medikamenten-<br />
Ordnung nach Nutzung <strong>und</strong> Einsetzbarkeit gemäss<br />
Fachrichtung des Arztes<br />
- erklären die häufigsten Einordnungsprinzipien einer<br />
Apotheke<br />
Konditionen bei Bestellungen<br />
Rabatt<br />
Skonto<br />
- vergleichen Angebote von Lieferfirmen in Bezug auf<br />
Leistung, Preis <strong>und</strong> Konditionen<br />
- errechnen Brutto, resp. Nettopreise nach Abzug von<br />
Rabatt <strong>und</strong> Skonto<br />
Kontrolle <strong>und</strong> Überprüfung der Verfalldaten von<br />
Medikamenten<br />
Entsorgung von Arzneimittel:<br />
Medikamente / Ampullen<br />
Betäubungsmittel<br />
Zytostatika<br />
- erkennen die Wichtigkeit einer regelmässigen<br />
Sortimentskontrolle<br />
- beachten die Vorschriften zur korrekten Entsorgung von<br />
Aufgaben des Kantonsapothekers<br />
Überwachung des Arzneimittelverkehrs auf<br />
Kantonsgebiet<br />
Kontrolle der pharmazeutischen Herstellungs- <strong>und</strong><br />
Grosshandelsbetriebe<br />
Kontrolle der öffentlichen <strong>und</strong> privaten Apotheken,<br />
Drogerien<br />
Kontrolle der Arztpraxen<br />
Fachgerechte Entsorgung von Gefahrgut<br />
Informations-, Beratungs- <strong>und</strong> Schutzfunktion der<br />
Konsumenten, privaten Institutionen <strong>und</strong> der Behörden<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung im Heilmittelbereich<br />
Bekämpfung von Missbrauch<br />
- kennen im einzelnen Aufgaben des Kantonsapothekers<br />
Periodische <strong>und</strong> stichprobenweise Visitation/Kontrolle in<br />
den Arztpraxen <strong>und</strong> Apotheken:<br />
bei Neugründung<br />
bei Umzug<br />
bei Beanstandungen<br />
regelmässig alle 5 Jahre<br />
- definieren die Möglichkeiten einer Kontrolle der<br />
Praxisapotheke durch den Kantonsapotheker<br />
6. Sem. / 1 Lekt<br />
6. Sem. / 1 Lekt.<br />
6. Sem. / 1 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, Kassa <strong>und</strong> Kassabuch<br />
selbständig zu führen. (K3)<br />
Gründe/Pflichten für das Führen einer Buchhaltung:<br />
Vom Gesetzgeber vorgeschrieben<br />
Budgeterstellung<br />
Bilanzkurve ersichtlich<br />
Erfolgsrechnung<br />
Aufbewahrungspflicht<br />
Kontrolle über Geldeingänge <strong>und</strong> Ausgaben<br />
- erklären die versch. Zahlungsmittel (Bargeld,<br />
Geldersatz, Buchungsgeld)<br />
- erklären die Zahlungsarten (Barzahlung, bargeldlose<br />
Zahlung, Halbbare Zahlung)<br />
- füllen korrekt eine Quittung aus <strong>und</strong> erklären weitere<br />
Quittungsarten (Kassabon, Kassazettel, quittierte<br />
Rechnung)<br />
- erklären die versch. Möglichkeiten des<br />
Zahlungsverkehrs im Post- <strong>und</strong> Bankbereich<br />
Aufbau eines Kassabuches/Wichtige Begriffe:<br />
Datum, Belegnummer, Soll-Kolonne, Haben-Kolonne<br />
Saldo<br />
Übertrag<br />
Manko/Überschuss<br />
Stornobuchung<br />
- wenden eine einfache Buchhaltung für die Arztpraxis<br />
Selbständiges Führen eines Kassabuches:<br />
Abschluss am Monatsende<br />
Neueröffnung am Monatsanfang<br />
Korrektes Anwenden von Stornobuchung,<br />
Manko/Überschussbuchung<br />
- wenden eine einfache Buchhaltung für die Arztpraxis<br />
an, papiergestützt oder mit Hilfe einer handelsüblichen<br />
1.3.5 Richtziel Interne <strong>und</strong> externe Software Kommunikation<br />
6. Sem. / 4 Lekt<br />
Medizinische Praxisassistentinnen haben Routine, Schriftstücke adressatengerecht zu verfassen <strong>und</strong> dabei fachliche,<br />
betriebliche <strong>und</strong> rechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Bei all diesen Arbeiten sind sie willig <strong>und</strong> bestrebt, Gelerntes<br />
anzuwenden, wenn sie aktuelle Computeranwendungen <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien benutzen. Sie setzen die<br />
Geräte in der Praxis fachgerecht ein <strong>und</strong> nutzen diese effizient für ihre Arbeit.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1. Semester<br />
1.3.5.4<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Routine beim Benutzen der für die Arztpraxis relevanten<br />
verfügen über Kenntnisse der für Programme.<br />
die Arztpraxis relevanten<br />
Die Inhalte können im Rahmen der entsprechenden<br />
Programme. (K3)<br />
ECDL-Module vermittelt werden, wobei die<br />
Anforderungen nicht vollumfänglich den ECDL-<br />
Modulzielen entsprechen müssen.<br />
- kennen den PC-Arbeitsplatz <strong>und</strong> die schulinternen<br />
Vereinbarung für den Umgang mit den Geräten<br />
- kennen ihren persönlichen Account<br />
- erhalten eine grobe Übersicht über das Schulnetzwerk<br />
(Educanet)<br />
- wenden die notwendigen Tools im lokalen Netzwerk an<br />
- erstellen während einer vorgegebenen Zeit einen Text<br />
unter korrekter Anwendung des 10-Finger-Tastsystems<br />
im Rahmen des OCG<br />
- erfüllen die Standortbestimmung Tastaturschreiben<br />
1'000 Anschläge in 10 Minuten mit höchstens 9 Fehlern<br />
- trainieren <strong>und</strong> vertiefen die Schreibfertigkeit,<br />
Schreibsicherheit <strong>und</strong> Schreib-geschwindigkeit<br />
Betriebssystem:<br />
Anwendung starten <strong>und</strong> beenden, Taskleiste,<br />
1. Sem. / 8 Lekt.
Korrigieren, löschen <strong>und</strong> einfügen<br />
Speichern <strong>und</strong> öffnen <strong>und</strong> drucken von Dateien<br />
- starten <strong>und</strong> zu beenden den PC korrekt<br />
- kennen den Desktop <strong>und</strong> die bereits vorhandenen<br />
Objekte, sowie die Taskleiste <strong>und</strong> die Taskbar<br />
- können die Uhrzeit neu einstellen<br />
- regulieren der Lautsprecher<br />
- sind routiniert im Umgang mit der Tastatur <strong>und</strong> der<br />
Maus<br />
- kennen den Tastaturaufbau<br />
- wenden die häufigsten Tastenkombinationen für die<br />
Befehlsausführung an<br />
- sind versiert im Umgang mit dem Explorer<br />
- erstellen <strong>und</strong> löschen Verknüpfungen auf dem<br />
Desktop (Programme <strong>und</strong> Dateien)<br />
- haben die Fähigkeit neue Ordner anzulegen, zu<br />
kopieren, zu verschieben <strong>und</strong> auf einen Datenträger zu<br />
kopieren (CD oder USB-Stick)<br />
- haben die Fähigkeit einen Ordner oder eine Datei zu<br />
ändern<br />
- kennen die Elemente des Wordbildschirms (Titelleiste,<br />
Menüleiste, Symbolleiste, horizonaler <strong>und</strong> vertikaler<br />
Lineal, etc.)<br />
- sind fähig die Funkionen Markieren, Ausschneiden,<br />
Kopieren, Einfügen routiniert anzuwenden<br />
- wenden die Funktionen korrigieren, löschen, einfügen<br />
an<br />
- können Dateien speichern, öffnen <strong>und</strong> drucken<br />
Textverarbeitung (Word)<br />
Formatierungen, (Zeichen, Absatz, Rahmen,<br />
Aufzählung), Seitenformate einrichten, Silbentrennung,<br />
Schreibregeln korrekt anwenden, Formatvorlagen für<br />
automatische Inhaltsverzeichnisse, Seitenumbruch<br />
(unterschiedliche Kopf- <strong>und</strong> Fusszeilen), Einfache<br />
Tabellen, Gestalten verschiedener Formulare,<br />
Serienbriefe erstellen, unterschiedliche Logos (Briefkopf)<br />
- wenden die verschiedenen Formatierungen an<br />
- wenden Silbentrennung, Rechtschreibprüfung <strong>und</strong><br />
Grammatikprüfung an<br />
- wenden die Schreibregeln korrekt an (KV-Norm)<br />
- arbeiten mit Tabulatoren (Tabulatoren setzen,<br />
verschieben)<br />
- kennen die Elemente einer Tabelle<br />
- erstellen eine Tabelle <strong>und</strong> wenden weitere<br />
Möglichkeiten an (Tabelle einfügen <strong>und</strong> erweitern,<br />
Spalten einfügen <strong>und</strong> löschen, Zeilen löschen, Zeilen<br />
einfügen, Spaltenbreite ändern <strong>und</strong> verschieben, Zeilen<br />
verbinden)<br />
- können eine Tabelle gestalten (Rahmen, Schattierung,<br />
etc.)<br />
- erstellen Dokumtenvorlagen für Briefe <strong>und</strong> Formulare<br />
- wenden die Kopfzeilenfunkionen korrekt an<br />
- wenden die Möglichkeiten von Seitenumbruch mit<br />
wechselnden Kopf- <strong>und</strong>/oder Fusszeilen an<br />
- erstellen Serienbriefe mit Datenquellen Word <strong>und</strong> oder<br />
Excel<br />
- wenden die Funktion für eine automatische Erstellung<br />
2. Semester<br />
Tabellenkalkulation (Excel)<br />
einfachste Gr<strong>und</strong>lagen:<br />
Daten eingeben <strong>und</strong> editieren, Tabelle formatieren,<br />
Seiteneinstellungen, einfache Formeln:<br />
Gr<strong>und</strong>rechenarten, einfache Funktionen:<br />
Summe/Mittelwert, Säulendiagramm<br />
- kennen <strong>und</strong> benennen die einzelnen Komponente des<br />
Excel-Anwendungsfenster<br />
- erstellen ein Rechnungsformular inkl. korrektem<br />
eingeben der Formeln<br />
- formatieren Zeilen <strong>und</strong> Zellen<br />
- kontrollieren die Resultate<br />
- drucken eine Datei<br />
- erstellen einfache Diagramme<br />
1. Sem. / 8 Lekt.<br />
2. Sem. / 3 Lekt.<br />
2. Sem / 6 Lekt
1.3.5.1<br />
Präsentationsprogramm (PowerPoint)<br />
Bildschirmpräsentation erstellen mit verschiedenen<br />
Folienlayouts, Foliendesigns, Animationsschemen,<br />
Bildschirmpräsentation vorführen<br />
- kennen <strong>und</strong> benennen die Powerpoint-Anwender-<br />
Oberfläche<br />
- wenden Folienhintergründe an<br />
- fügen Textfelder ein <strong>und</strong> formatieren sie<br />
- wählen Schriftformatierungen aus<br />
- fügen <strong>und</strong> formatieren Bilder, Cliparts, Filme, <strong>und</strong><br />
Autofomate etc.<br />
- gestalten Folienübergänge (Animationen)<br />
Internet<br />
Suchen im Internet, Kommunikation auf geschützten<br />
Plattformen, E-Commerce (Bestellwesen), E-Banking, E-<br />
Mail<br />
- kennen <strong>und</strong> benennen die einzelnen Komponente des<br />
Explorer-Bildschirms<br />
- suchen Informationen, Bildern, etc. zu einem Thema<br />
mit Hilfe von Suchmaschinen<br />
- erstellen eine Favoritenliste mit Unterordnern<br />
- drucken Webseiten aus<br />
- übernehmen Artikel in eine Word-Datei<br />
- drucken PDF-Dateien, erstellen eine Druckvorschau<br />
- übernehmen <strong>und</strong> drucken Bilder <strong>und</strong> Texte mit<br />
Screenshots<br />
E-Mail<br />
- kennen <strong>und</strong> benennen das Outlook-Programmfensters<br />
- erstellen, adressieren, senden, beantworten <strong>und</strong><br />
organisieren (in Ordner ablegen) E-Mails<br />
- nutzen alle Programmmöglichkeiten (anfügen von<br />
Attachements, festlegen von Prioritäten, aktivieren der<br />
Lesebestätigung, weiterleiten von Mails)<br />
- verstehen den E-Mail Prozess<br />
- versenden E-Mail-Kopien (Sichtbar <strong>und</strong> unsichtbar)<br />
- fügen eine Signatur ein<br />
- setzen das Kommunikationsmittel praxisgerecht ein<br />
E-Commerce<br />
- kennen die Möglichkeiten von E-Commerce auf eine<br />
Arztpraxis bezogen<br />
- verwenden die benötigten Datendokumente<br />
E-Banking<br />
- sind fähig Zahlungen, Überweisungen,<br />
Saldobewegungen, etc per E-Banking zu erledigen <strong>und</strong><br />
abzufragen.<br />
- erstellen Belegkopien in entsprechende Ordner<br />
Kommunikationen auf Plattformen<br />
- kennen versch. Plattformen für die digitale<br />
Kommunikation<br />
- nutzen diese Kommunikationsplattformen<br />
3. & 4. Semester<br />
2. Sem. / 4 Lekt.<br />
2. Sem. / 3 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
setzen in der mündlichen <strong>und</strong><br />
schriftlichen Kommunikation die<br />
Fachsprache sicher <strong>und</strong> korrekt<br />
ein. (K3)<br />
1.3.5.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, nach Diktat einen<br />
komplexen medizinischen Brief<br />
grammatikalisch <strong>und</strong><br />
orthografisch korrekt zu<br />
verfassen. Sie nennen die Quellen,<br />
in denen sie im Zweifelsfall<br />
nachschlagen können. (K5)<br />
1.3.5.2<br />
Briefe darstellen, Briefaufbau, Briefinhalt gestalten,<br />
Briefanalysen vornehmen, Schreibregeln kennen <strong>und</strong><br />
anwenden, Allg. u. med. Abkürzungen anwenden<br />
- kennen die gängigsten Papierformate <strong>und</strong><br />
Umschlagsformate<br />
- kennen die versch. Briefdarstellungen (Linksbündig<br />
<strong>und</strong> rechtsbündig)<br />
- wenden eine Briefdarstellung routiniert an<br />
- kennen alle relevanten Briefelemente (Kopfzeile,<br />
Empfängeradresse, Briefdatum, Infozeile,<br />
Anrede/Begrüssung, Inhaltstext, Grussformel, Absender,<br />
Beilagen/Kopien)<br />
- formatieren eine Briefseite mit den vorgegebenen<br />
Seiteneinrichtungen<br />
- erstellen Kopf- <strong>und</strong> Fusszeile, bei Seitenumbrüchen<br />
auch mit wechselnden Kopf- resp. Fusszeilen<br />
- tragen die korrekten Inhalte in die Fuss-, resp. Kopfzeile<br />
ein<br />
- erstellen eine korrekte Empfängeradresse im<br />
Adressfeld<br />
- wenden die versch. Schreibmöglichkeiten des Datums<br />
an<br />
- erstellen eine zeitgemässen Infozeile<br />
- erstellen eine zeitgerechte Briefbegrüssung <strong>und</strong><br />
Grussformel am Schluss des Briefes<br />
- wenden versch. Formatierungsfunktionen an<br />
- stellen eine korrekte Absenderadresse dar<br />
- tragen Beilagen <strong>und</strong> Kopievermerke am Schluss des<br />
Briefinhalt, Briefdarstellung, Briefaufbau<br />
- können zu einem Thema Informationen suchen, diese<br />
einordnen, verarbeiten <strong>und</strong> in einer geeigneten Form (KV<br />
Normen) darstellen<br />
- erstellen mit Vorgaben einen Text <strong>und</strong> halten diesen in<br />
einer geeigneten Form fest<br />
- wenden die deutsche Sprache an <strong>und</strong> gehen dabei mit<br />
Wörtern, Reimen etc. spielerisch um<br />
- formulieren Mitteilungen <strong>und</strong> Informationen für den<br />
Adressaten verständlich<br />
- geben wichtige Informationen über die eigene Person<br />
reflektiert wieder<br />
- begründen für andere verständlich eine eigene oder<br />
fremde Aussage<br />
- formulieren ein Anliegen <strong>und</strong> lösen damit eine Reaktion<br />
aus<br />
- wenden die Schreibregeln <strong>und</strong> die allg. <strong>und</strong> med.<br />
Abkürzungen an<br />
Briefdiktat grammatikalisch <strong>und</strong> orthografisch korrekt<br />
unter Verwendung der med. Fachausdrücke: digitale<br />
oder herkömmliche Diktatsysteme, direktes Diktieren,<br />
Rechtschreibprogramme (Word), Pschyrembel, digitale<br />
Nachschlagewerke<br />
- erstellen Schriftstücke anschaulich, k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong><br />
zielorientiert<br />
- wenden die Briefdarstellung <strong>und</strong> die Schreibregeln nach<br />
den KV-Normen an<br />
- erstellen Med. Dokumente nach Diktat mit Hilfe eines<br />
Diktatsystems (digital oder herkömmliches System) zu<br />
den versch. Fachgebieten. Das direkte Diktieren wird<br />
5. Semester<br />
3. Sem. / 4 Lekt.<br />
3. & 4. Sem. / 28 Lekt.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
nennen die einschlägigen Themen<br />
der medizinischen Korrespondenz<br />
<strong>und</strong> verfassen entsprechende<br />
Dokumente korrekt, fehlerfrei <strong>und</strong><br />
effizient. (K5)<br />
1.3.5.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
nennen die einschlägigen Themen<br />
der medizinischen Korrespondenz<br />
<strong>und</strong> verfassen entsprechende<br />
Dokumente korrekt, fehlerfrei <strong>und</strong><br />
effizient. (K5)<br />
1.3.5.5<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erläutern die gängigen<br />
Kommunikationsmittel, die zur<br />
Übermittlung von Daten an<br />
Lieferanten, Apotheken oder<br />
andere Institute eingesetzt<br />
werden. (K2)<br />
1.3.5.6<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Bürogeräte:<br />
beschreiben die Funktionen <strong>und</strong><br />
den Einsatz der gängigen<br />
Bürogeräte sowie<br />
branchenspezifischer<br />
Datenerfassungsgeräte. (K2)<br />
Med. Korrespondenz nach Diktat oder Stichwortangabe,<br />
verschiedene Fachgebiete: Sprache, Stil (Floskeln,<br />
überlange Sätze, nichts sagende<br />
Einleitungs- oder Schlussformulierungen, Ton,<br />
Vollständigkeit (7 W)<br />
- erstellen <strong>und</strong> gliedern Schriftstücke anschaulich,<br />
k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> zielorientiert.<br />
- wenden die Briefdarstellung <strong>und</strong> die Schreibregeln nach<br />
den KV-Normen an<br />
- erstellen Med. Dokumente mit Hilfe eines<br />
Diktatsystems (digital oder herkömmliches System) zu<br />
den versch. Fachgebieten. Das direkte Diktieren wird<br />
selten angewendet<br />
- wenden die korrekte Rechtschreibung der med. Begriffe<br />
(Medizinischer Terminus technicus, deutscher Termini,<br />
Trivialbezeichnung) an<br />
- verfassen Briefe aufgr<strong>und</strong> konkreter Vorgaben für eine<br />
partnergerechte Haltung der Praxis <strong>und</strong> ihrer<br />
Mitarbeiter/innen gegenüber den Adressaten<br />
- berücksichtigen die inhaltliche Vollstängigkeit <strong>und</strong><br />
kontrollieren nach der Regel der "7W"<br />
- verwenden einen einfachen Satzbau, eine gute<br />
gedankliche Gliederung, k<strong>und</strong>engerechter Stil<br />
- berücksichtigen <strong>und</strong> achten auf Kernaussagen, die von<br />
den Adressaten rasch erfassbar sind<br />
- wenden die "7 Schritte" für den Briefaufbau an<br />
- verwenden keine Floskeln<br />
6. Semester<br />
Praxisinterne Schriftstücke:<br />
Einladung Teamsitzung, Protokoll Teamsitzung,<br />
Arbeitszeugnis für Raumpflegerin<br />
- verfassen Informationen für die Patienten (Flyer), z. B.<br />
Information zur Grippeimpfung, Ferien-,<br />
Krankheitsinformation, etc<br />
- verfassen Einladungen für Teamsitzungen, Ausflüge,<br />
Ereignisse, etc.<br />
- erstellen Protokolle bei Sitzungen, wobei die direkte<br />
Erfassung bevorzugt wird<br />
- erstellen <strong>und</strong> verfassen Arbeitszeugnisse für die<br />
Raumpflegerin oder eine <strong>Berufs</strong>praktikantin<br />
- berücksichigen bei der Erstellung eine positive<br />
partnergerechte Haltung<br />
- stellen alle Schriftstücke regelkonform dar. (KV-Norm),<br />
anschaulich, k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> zielorientiert.<br />
- gestalten <strong>und</strong> beachten eine Einfachheit im Satzbau,<br />
Kommunikationsmittel:<br />
Telefon, Telefax, E-Mail, digitale Berichte, Post,<br />
Kurierdienst<br />
Achtung:<br />
Datenschutz <strong>und</strong> Datensicherheit, Diskretion,<br />
Schnelligkeit<br />
- erklären Wirkung <strong>und</strong> Einsatzbereich der versch.<br />
Kommunikationsmittel (Telefon, Telefax, E-Mail, digitale<br />
Berichte, Post, Kurierdienst)<br />
- nennen die Vor- <strong>und</strong> Nachteile der<br />
Computer, Fax/Scanner, Telefon<br />
- kennen die Wirkungen <strong>und</strong> Einsatzbereiche der versch.<br />
Kommunikationsmittel (Telefon, Telefax, E-Mail, digitale<br />
Berichte, Post, Kurierdienst)<br />
- nennen Vor- <strong>und</strong> Nachteile der Kommunikationsmittel<br />
- berücksichtigen Datenschutz <strong>und</strong> Datensicherheit bei<br />
der Anwendung<br />
5. Sem. / 32 Lekt.<br />
6. Sem. / 3 Lekt.<br />
6. Sem. / 4 Lekt.<br />
6. Sem. / 3 Lekt.<br />
1.4 Leitziel Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Allgemeine medizinische Kenntnisse <strong>und</strong> spezifische Kenntnisse in Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit stellen eine wesentliche<br />
Gr<strong>und</strong>lage für die fachgerechte Gestaltung der Arbeitsprozesse <strong>und</strong> für die Patientenbetreuung dar.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen erkennen anatomische, physiologische <strong>und</strong> medizinische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />
Anforderungen in ihrem Arbeitsbereich <strong>und</strong> wenden die entsprechenden Gesetzmässigkeiten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze bei ihrer<br />
beruflichen Tätigkeit an.<br />
1.4.1 Richtziel naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung der naturwissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>lagen bewusst, um die<br />
wichtigen Prozesse <strong>und</strong> Probleme in ihrem Beruf zu verstehen.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.4.1.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, die für ihre beruflichen<br />
Tätigkeiten wichtigen Gesetze der<br />
Chemie <strong>und</strong> der Physik zu<br />
erläutern <strong>und</strong> Phänomene <strong>und</strong> die<br />
jeweiligen Prozesse zu<br />
beschreiben.<br />
1. Semester<br />
Eigenschaften des Wassers<br />
Wasser (K2) Wasser / Wasserqualitäten / Ionentauscher (Kohäsion,<br />
Adhäsion, Viskosität, Kapillarität, Oberflächenspannung)<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
Lösungen / Stoffmengen (K2)<br />
- nennen die physikalischen Eigenschaften von Wasser<br />
(Kohäsion, Adhäsion) <strong>und</strong> erklären deren Auswirkungen<br />
(Kapillarität, Oberflächenspannung)<br />
- beschreiben die Dichteanomalie des Wassers <strong>und</strong><br />
definieren Viskosität<br />
- stellen verschiedene Wasserqualitäten dar <strong>und</strong><br />
Konzentration in mol/l <strong>und</strong> g/lKriterien der Löslichkeit,<br />
Umrechnung mol/l ↔ g/l<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
Diffusion / Osmose (K2)<br />
- definieren die Begriffe Substanz, Lösungsmittel <strong>und</strong><br />
Lösung<br />
- beschreiben die Kriterien der Löslichkeit (hydrophil,<br />
hydrophob, Temperatur)<br />
- definieren den Begriff Konzentration <strong>und</strong> nennen deren<br />
Masseinheit in g/l <strong>und</strong> mol/l<br />
-<br />
Isoton,<br />
schildern<br />
hyperton,<br />
den Begriff<br />
hypoton,<br />
Stoffmenge<br />
Gasaustausch<br />
(Mol)<br />
O2 <strong>und</strong> CO2-<br />
Transport<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
- beschreiben den Aufbau der Materie aus kleinsten<br />
Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen)<br />
- definieren die Abhängigkeit der Temperatur von der<br />
Heftigkeit der Teilchenbewegung (Brown'sche<br />
Molekularbewegung)<br />
- formulieren den Vorgang Diffusion <strong>und</strong> nennen<br />
Beispiele in Zellen (Austausch von O2 <strong>und</strong> CO2)<br />
- erläutern den Vorgang Osmose<br />
Säuren/Basen (K2) Säuren, Basen, Neutralisation, pH, Indikatoren,<br />
Puffersysteme<br />
- beschreiben die Eigenschaften von Säuren <strong>und</strong> Basen<br />
- zählen Beispiele der wichtigsten Säuren <strong>und</strong> Basen auf<br />
- formulieren die Neutralisationsreaktion<br />
- führen verschiedene Indikatoren auf <strong>und</strong> stellen deren<br />
Verhalten in<br />
Gegenwart von Säuren oder Basen dar<br />
- interpretieren die pH-Wert Skala<br />
Elektrizitätslehre<br />
Ohm'sches Gesetz (K2) Spannung, Stromstärke, Widerstand, Spannungsquellen,<br />
el. Leistung, el. Arbeit<br />
- definieren den Zusammenhang zwischen Spannung,<br />
Stromstärke <strong>und</strong> Widerstand (Ohm'sches Gesetz)<br />
- nennen verschiedene Spannungsquellen<br />
- erklären den Zusammenhang von elektrischer Leistung<br />
<strong>und</strong> elektrischer Arbeit<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
1. Sem / 3 Lekt
Elektrische Installationen (K2) Übersicht Stromkreis im Haus, Stromverbrauch (Watt),<br />
Stromrechnung (kWh), Sicherung,<br />
Fehlerstromschutzschalter (FI), Gefahren <strong>und</strong> Vorsichtsmassnahmen<br />
Elektromagnetische Strahlung<br />
(K2)<br />
- stellen eine Übersicht des Stromkreises im Haus dar<br />
- erklären den Zusammenhang von Stromverbrauch<br />
(Watt) <strong>und</strong><br />
Stromrechnung (kWh)<br />
- beschreiben die Funktion von Sicherung <strong>und</strong><br />
Fehlerstromschutzschalter (FI)<br />
- nennen Gefahren des Stroms <strong>und</strong><br />
Vorsichtsmassnahmen<br />
Optik<br />
Spektrum, Zusammenhänge Wellenlänge (400-780 nm),<br />
Frequenz, Energie<br />
Licht <strong>und</strong> Farben (Lichtfarben, monochromatisch,<br />
polychromatisch, Gegenstandsfarben, additive <strong>und</strong><br />
subtraktive Farbmischung)<br />
- beschreiben die Brechung <strong>und</strong> die Reflexion von Licht<br />
- beschreiben <strong>und</strong> zeichnen den Aufbau von<br />
Sammellinsen <strong>und</strong><br />
Zerstreuungslinsen <strong>und</strong> erklären deren Funktion<br />
- stellen Kurzsichtigkeit <strong>und</strong> Weitsichtigkeit dar <strong>und</strong><br />
ziehen Schlüsse<br />
zu deren Korrektur mit Brillen oder Kontaktlinsen<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
- beschreiben das elektromagnetische Spektrum<br />
- erklären die Zusammenhänge der Wellenlängen<br />
(speziell 400-780 nm) mit<br />
deren Frequenz <strong>und</strong> Energie<br />
- schildern Lichtfarben mit Hilfe der additiven<br />
Linsen (K2) Aufbau <strong>und</strong> Funktion Sammellinsen, Zerstreuungslinsen, 1. Sem / 3 Lekt<br />
Kurz- <strong>und</strong> Weitsichtigkeit, Korrektur mit Brille /<br />
Kontaktlinse<br />
Optische Geräte (K2) Mikroskop, Photometer<br />
- stellen den Aufbau des Mikroskops dar <strong>und</strong> erklären<br />
dessen Funktion<br />
- schildern den Aufbau des Fotometers <strong>und</strong> des<br />
Reflexionsfotometers<br />
Akustik<br />
Schall, Tonhöhe, Lautstärke (K2) Entstehung von Schallwellen, Frequenz <strong>und</strong> Hörbereich,<br />
Dezibel, Schädlichkeit<br />
- beschreiben die Entstehung von Schallwellen<br />
- schildern den Zusammenhang von Frequenz <strong>und</strong><br />
Tonhöhe<br />
- deuten den menschlichen Hörbereich<br />
- ziehen Schlüsse aus Lautstärke (in Dezibel) <strong>und</strong><br />
Schädlichkeit<br />
Chemische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Stoffe (K2) Homogene <strong>und</strong> heterogene Gemische, Suspension,<br />
Emulsionen, Aerosole, Kolloide, Elemente, Verbindungen<br />
Atombau <strong>und</strong> Periodensystem<br />
(K2)<br />
- stellen Stoffe als reine Stoffe dar (Elemente,<br />
Verbindungen)<br />
- identifizieren homogene Gemische<br />
- bezeichnen heterogene Gemische (als Suspension,<br />
Emulsion, Aerosole oder Kolloide)<br />
Begriffsbildung, Atomaufbau aus dem Periodensystem<br />
ableiten<br />
- nennen <strong>und</strong> erklären Begriffe, die für die Kenntnisse<br />
des Stoffaufbaus<br />
gr<strong>und</strong>legend sind<br />
- leiten den Atomaufbau aus dem Periodensystem ab<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
1. Sem / 3 Lekt<br />
1. Sem / 3 Lekt
Chemische Bindung (K2) Oktettregel, Bindungsarten: Ionenbindung,<br />
Elektronenpaar- <strong>und</strong> Metallbindung kennen <strong>und</strong> auf<br />
Beispiele anwenden, Wasserstoffbrücken,<br />
Strukturformeln ableiten<br />
1. Sem / 6 Lekt<br />
Chemische Reaktionen (K2)<br />
- erklären die Oktettregel (Edelgasregel)<br />
- schildern die verschiedenen Bindungsarten<br />
(Ionenbindung, Elektronenpaarbindung<br />
<strong>und</strong> Metallbindung) <strong>und</strong> wenden sie auf<br />
Beispiele an<br />
-<br />
Qualitative<br />
beschreiben<br />
<strong>und</strong><br />
die<br />
quantitative<br />
Ursachen<br />
Reaktionsgleichungen<br />
<strong>und</strong> Auswirkungen von<br />
herleiten, Oxidation, Oxidationsmittel, Abhängigkeiten der<br />
Reaktionsgeschwindigkeit, Katalysatoren, Enzyme<br />
1. Sem / 6 Lekt<br />
- leiten einfache qualitative <strong>und</strong> quantitative<br />
Reaktionsgleichungen her<br />
- beschreiben Redox-Reaktionen (Reduktion <strong>und</strong><br />
Oxidation) <strong>und</strong> erklären<br />
die Rolle des Oxidationsmittels<br />
- fassen die Abhängigkeiten der<br />
2. Semester<br />
Druck<br />
Druck (K2) Luftdruck, Über- <strong>und</strong> Unterdruck, hydrostatischer Druck<br />
Repetition, Spritze, Vacutainer, Kolbenhubpipette,<br />
Atmung<br />
- nennen die Formel des Drucks mit dessen Einheiten<br />
- zählen Beispiele zur Druckerhöhung <strong>und</strong> -minderung<br />
auf <strong>und</strong> erklären die Funktion der Atmung<br />
- vergleichen den Luft- mit dem Blutdruck<br />
- erklären Anwendungen zu Über- <strong>und</strong> Unterdruck<br />
(Spritze, Vacutainer, Kolbenhubpipette)<br />
- übertragen den hydrostatischen Druck auf<br />
Anwendungen (Blutdruckgerät, Osmose)<br />
Mechanik<br />
Masse (K2) Masse, Dichte, Kraft, Schwerkraft<br />
- beschreiben die Masse mit Hilfe der Eigenschaft Dichte<br />
- nennen die Definition der Masse <strong>und</strong> deren Einheit<br />
- erläutern die Definiton der Kraft mit deren Einheit<br />
- erklären das Hebelgesetz am Beispiel der Muskelarbeit<br />
(Oberarmmuskel, Elle)<br />
Trägheit (K2) Trägheit, Zentripetal-, Zentrifugalkraft<br />
Leistung (K2) Arbeit, Energie, Leistung<br />
- nennen die Definition der Schwere, Trägheit<br />
- deuten Anwendungen der Trägheit auf Alltagsbeispiele<br />
- erklären die Kreisbewegung mit Hilfe der beiden<br />
Grössen Zentripetalkraft <strong>und</strong> Zentrifugalkraft<br />
- beschreiben die Fliehkraft als abhängige Grösse von<br />
Masse, Kreisradius <strong>und</strong> Umdrehungsgeschwindigkeit<br />
- bestimmen Anwendungen der Fliehkraft (Zentrifuge,<br />
Alltagsphänomene)<br />
- erklären die Definition <strong>und</strong> Formel der Arbeit <strong>und</strong> deren<br />
Einheit<br />
- definieren die Energie als Arbeitsvermögen<br />
- zählen die Erscheinungsformen der Energie auf<br />
- beschreiben den Energieerhaltungssatz<br />
- nennen die Definition <strong>und</strong> Formel der Leistung <strong>und</strong><br />
deren Einheiten<br />
- bestimmen Beispiele zu Anwendungen der Leistung im<br />
Alltag<br />
Kalorik<br />
Wärme <strong>und</strong> Temperatur (K2) Wärme als Energieform, Molekularbewegung,<br />
Abgrenzung Temp./Wärme,<br />
Ausdehnung/Temp.messung, Organische Chemie Wärmeübertragung:<br />
Funktionelle Gruppen (K2) Aufbau <strong>und</strong> Nomenklatur der Kohlenwasserstoffe:<br />
Alkohole, Ketone <strong>und</strong> Aldehyde, Aceton (als<br />
Lösungsmittel), Formaldehyd, Triglyceride,<br />
Carbonsäuren / Fettsäuren, Aminosäuren (essentielle<br />
Aminosäuren)<br />
Biochemie<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
2. Sem / 6 Lekt
Biomoleküle (K2) Kohlenhydrate, Lipide, Cholesterin, Proteine, Peptide,<br />
Enzyme, Nukleinsäuren<br />
DNS <strong>und</strong> RNS<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
Energiestoffwechsel (K2)<br />
- zählen die verschiedenen Kohlenhydrate auf <strong>und</strong> stellen<br />
diese in hierarchischer Form dar<br />
- geben die Vorkommen der verschiedenen<br />
Kohlenhydraten an<br />
- erklären den Unterschied zwischen tierischen <strong>und</strong><br />
pflanzlichen Fetten (sowie Öle <strong>und</strong> Lipide)<br />
- erklären die Veresterung <strong>und</strong> Verseifung<br />
- beschreiben den Bau <strong>und</strong> Funktion des Cholesterins<br />
- erläutern die 4 Ebenen der Strukturen von Proteinen<br />
- nennen Anwendungsbeispiele von Proteinen im<br />
menschlichen Körper<br />
- beschreiben die Funktion von Enzymen<br />
-<br />
Zellatmung<br />
kennen den<br />
als<br />
groben<br />
Gesamtreaktion,<br />
Bau <strong>und</strong> Arten<br />
Glykolyse<br />
von Nukleinsäuren,<br />
(Überblick) ,<br />
Citratzyklus (Überblick), oxidative Phosphorylierung<br />
(Überblick), Gärung, ATP-Haushalt, Creatin /<br />
Creatinphosphat<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
1.4.1.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind in der Lage, berufsbezogene<br />
Berechnungen korrekt in den<br />
folgenden Bereichen<br />
durchzuführen (K2)<br />
- erläutern die Stoffwechselvorgänge anhand der<br />
Zellatmung als Gesamtreaktion mit Hilfe vereinfachter<br />
Schemata<br />
- erklären die Glykolyse im Überblick<br />
- interpretieren die Funktion des Citratzyklus <strong>und</strong><br />
oxidativer Phosphorylierung anhand vereinfachter<br />
Grafiken<br />
- demonstrieren die Möglichkeiten zur Energiegewinnung<br />
im menschlichen Organismus (Atmung, Gärung)<br />
2. Semester<br />
Gr<strong>und</strong>lagen Fachrechnen<br />
Zehnerpotenzen (K2) Potenzbegriff, Umwandlung von Zahlen in<br />
Zehnerpotenzen <strong>und</strong> umgekehrt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
- erklären den Potenzbegriff <strong>und</strong> führen Umwandlungen<br />
SI-Masseinheiten (K2) SI-Masseinheitensystem, Ober- <strong>und</strong> Untereinheiten (Tera 2. Sem / 1 Lekt<br />
bis Femto)<br />
- nennen die Präfixe von femto bis Tera<br />
- geben die wichtigsten SI-Einheiten an<br />
- führen Umwandlungen mit 10er-Potenzen <strong>und</strong><br />
Grössen (K2) Zusammenhang Raum- <strong>und</strong> Hohlmasse, Grössen<br />
umwandeln<br />
Prozent, Promille (K2) <strong>Berufs</strong>spezifische Anwendungen der Prozent- <strong>und</strong><br />
Promillerechnung<br />
- erläutern die Bedeutung der Begriffe Prozent <strong>und</strong><br />
Promille<br />
- führen berufsspezifische Anwendungen der Prozent-<br />
Graphische Darstellungen (K2) Säulen-, Balken-, Kreis-, Punkte- <strong>und</strong> Liniendiagramme,<br />
Regressionsgerade bzw. ‑kurve, Histogramm: Aufteilen<br />
von Werten in Klassen, Darstellung<br />
- erläutern die Möglichkeiten der graphischen<br />
Darstellungen (Säulen-, Balken-, Kreis-, Punkte- <strong>und</strong><br />
Liniendiagramme) <strong>und</strong> interpretieren die Werte anhand<br />
von Beispielen<br />
- erklären die Regressionsgerade <strong>und</strong> -kurve<br />
Qualitätskontrolle<br />
2. Sem / 3 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt
Statistik (K2) Prinzip der Präzision <strong>und</strong> Richtigkeit, Gauss’sche<br />
Verteilung (Normalverteilung), Abschätzen der<br />
Messunsicherheit einer Methode mit Hilfe des VK,<br />
Zusammenhang zwischen Normalverteilung <strong>und</strong><br />
Kontrollkarten für die interne QK<br />
Statistische Parameter:<br />
MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong> 3s-Bereich mit TR <strong>und</strong> /<br />
oder Excel berechnen<br />
1.4.2 Richtziel Anatomie, Physiologie, Biologie<br />
- erklären das Prinzip der Präzision <strong>und</strong> Richtigkeit<br />
- erläutern die Gauss'sche Glockenkurve <strong>und</strong> bennen die<br />
Werte innerhalb der Normalverteilung<br />
- berechnen <strong>und</strong> interpretieren den<br />
Variationskoeffizienten beim Abschätzen von<br />
Messunsicherheiten<br />
- berechnen, zeichnen <strong>und</strong> interpretieren Kontrollkarten<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Bedeutung der Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Anatomie, Physiologie <strong>und</strong> Biologie<br />
bewusst. Sie sind fähig, ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> kranke Lebensverläufe aufgr<strong>und</strong> biologischer Prozesse zu unterscheiden.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.4.2.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erläutern die Prinzipien <strong>und</strong><br />
Gesetze der Anatomie,<br />
Physiologie <strong>und</strong> Biologie in den<br />
folgenden Bereichen. Dabei<br />
zeigen sie die Merkmale von<br />
ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kranken<br />
Lebensabläufen auf. (K2-4)<br />
1. Semester<br />
Herz-Kreislauf-System (K3) Herz-Kreislauf-System Herz, "Gefässe, Definition<br />
Vene/Arterie, Kreislaufsystem/-physiologie", Blutdruck,<br />
Pfortadersystem, Embryonaler Kreislauf<br />
Einleitung:<br />
- nennen Anteile des Herz-Kreislauf-Systems<br />
Herz:<br />
- beschreiben Topographie<br />
- erklären Makroskopie <strong>und</strong> Mikroskopie, inkl.<br />
Koronargefässe <strong>und</strong> Reizbildungs- <strong>und</strong><br />
Reizleitungssystem<br />
- erläutern Physiologie: Systole-Diastole, Reizbildung/-<br />
Lymphsystem (K2) Lymphatische Organe, Lymphgefässe<br />
- erläutern Bildung der Lymphe sowie Lage, Aufbau <strong>und</strong><br />
Funktion der lymphatischen Organe<br />
- leiten spezielle Rolle der Lymphgefässe ab<br />
1. Sem / 8 Lekt<br />
1. Sem / 2 Lekt<br />
Blut <strong>und</strong> blutbildende Organe (K4) Blut, Blutbildende Organe, Blutgruppen, Abwehr,<br />
Blutgerinnung<br />
1. Sem / 8 Lekt<br />
- bestimmen Zusammensetzung des Blutes<br />
- nennen Blutbildende Organe<br />
- unterscheiden Funktionen der Bestandteile des Blutes<br />
- bestimmen Lebenszyklus eines Erythrozyten<br />
- bestimmen Blutgruppen (ABO inkl. Rhesusfaktor)<br />
- stellen spezifische/ unspezifische <strong>und</strong> humorale/<br />
zelluläre Abwehr einander gegenüber<br />
Endokrines System (K2)<br />
-<br />
Hypothalamus,<br />
bestimmen Phasen<br />
Hypophyse,<br />
der Blutstillung<br />
Drüsen <strong>und</strong><br />
<strong>und</strong><br />
Hormone<br />
Gr<strong>und</strong>züge der<br />
(Gr<strong>und</strong>lagen), "Schilddrüse Nebenschilddrüse", Pankreas<br />
Inselorgan, Nebenniere, Gonaden, Zusammenspiel<br />
Hormonsystem <strong>und</strong> Nervensystem<br />
1. Sem / 6 Lekt<br />
- führen Endokrine Organe <strong>und</strong> endokrines Gewebe auf<br />
- erläutern allgemeine Funktion <strong>und</strong> chemische<br />
Wirkungsweise der Hormone - erläutern<br />
hormonellen Rückkoppelungsmechanismus<br />
- legen Lage <strong>und</strong> Funktion von Hypothalamus,<br />
Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschildrüse, Pankreas
Nervensystem (K2) Nervensystem Einteilung, Bau, Nervenzellen,<br />
Erregungsleitung, Zentrales Nervensystem, Peripheres<br />
Nervensystem, Gehirn, Aufbau <strong>und</strong> Funktion,<br />
Liquorsystem, Vegetatives Nervensystem, Sinnesorgane:<br />
Augen <strong>und</strong> Ohren<br />
- stellen Einteilung des Nervensystems dar<br />
- beschreiben Nervenzelle in Bezug auf Bau <strong>und</strong><br />
Funktion<br />
- erklären Aufbau <strong>und</strong> Funktion von ZNS ( inkl. Liquor<br />
2. Semester<br />
Atmungssystem (K2) Obere Atemwege, Untere Atemwege, Feinbau der<br />
Lunge, Atemmechanik, Atemtechnik, Atemsteuerung<br />
1. Sem / 8 Lekt<br />
2. Sem / 4 Lekt<br />
- stelllenTopographie/ Anteile <strong>und</strong> Einteilung der<br />
Atemwege dar<br />
- erläutern Funktion der Oberen <strong>und</strong> Unteren Atemwege<br />
- erklären Feinbau der Lunge (inkl. Pleura)<br />
- demonstrieren Atemmechanik (Inspiration/Exspiration)<br />
- legen Kriterien der Atemsteuerung dar<br />
- interpretieren Spirometrie <strong>und</strong> Blutgasanalyse<br />
Histologie (K2) Aufbau <strong>und</strong> Funktion des Körpers, der Gewebe <strong>und</strong> der<br />
Zellen:<br />
Epithel- <strong>und</strong> Drüsengewebe, Binde- <strong>und</strong> Stützgewebe,<br />
Muskelgewebe, Nervengewebe, Hautsystem Aufbau <strong>und</strong><br />
Funktion der Haut<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
- fassen Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Gewebearten (Epithel-<br />
inkl. Drüsengewebe, Binde-<strong>und</strong> Stützgewebe,<br />
Muskelgewebe, Nervengewebe) zusammen -<br />
stellen Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Haut als Organ dar<br />
Stütz- <strong>und</strong> Bewegungssystem (K2) Stütz- <strong>und</strong> Bewegungssystem Skelett-Terminologie:<br />
Knochentypen, Knochenaufbau, Wirbelsäule, Echte <strong>und</strong><br />
unechte Gelenke, Allgemeine <strong>und</strong> spezielle Muskellehre<br />
Funktionelle Anatomie:, Schulterregion, Ellbogenregion,<br />
Handgelenkregion, Beckenregion, Knieregion,<br />
Fussregion<br />
- fassen allgemeine Knochenlehre: Typen, Aufbau,<br />
Entwicklung, Gelenkformen <strong>und</strong> -arten, zusammen<br />
- erläutern Allgemeine <strong>und</strong> spezielle Muskellehre in<br />
Gr<strong>und</strong>zügen - legen Besonderheiten<br />
der Schulter-, Ellbogen-, Handgelenk-, Becken-, Knie-<br />
Verdauungssystem (K3) Verdauungssystem Gr<strong>und</strong>begriffe Ernährungslehre:<br />
Chemische Einteilung der Nährstoffe, Funktionelle<br />
Einteilung, Gr<strong>und</strong>sätze ges<strong>und</strong>er Ernährung, Häufigste<br />
Ernährungsfehler in Industrieländern<br />
Verdauungssystem:<br />
Oberer Verdauungstrakt, Magen, Dünndarm, Dickdarm,<br />
Mastdarm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase,<br />
Verdauungsphysiologie<br />
- ermitteln die Einteilung, Lage <strong>und</strong> Funktion der Organe<br />
des Verdauungssystems, inkl. Leber <strong>und</strong> Gallenblase<br />
- erläutern die mechanische sowie die chemische<br />
Zerlegung der Nahrung<br />
- erarbeiten Lage <strong>und</strong> Anordnung der Organe des<br />
Verdauungstraktes inkl. Leber, Gallenblase, Pankreas<br />
mit Verbindungsgängen<br />
- erklären die Rolle des Peritoneums<br />
- beschreiben Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Organe des<br />
oberen Verdauungstraktes inkl. Magen<br />
- ermitteln Aufbau, allgemeine <strong>und</strong> spezielle Funktionen<br />
von Leber, Gallenblase <strong>und</strong> Pankreas<br />
- beschreiben Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Organe des<br />
unteren Verdauungstraktes (Dünndarm, Dickdarm,<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
2. Sem / 10 Lekt
Urogenitalsystem (K2) Urogenitalsystem Niere, Ableitende Harnwege,<br />
Männliche Geschlechtsorgane<br />
Weibliche Geschlechtsorgane <strong>und</strong> Zyklus<br />
Niere <strong>und</strong> ableitende Harnwege<br />
- beschreiben Lage <strong>und</strong> Anordnung der Organe des<br />
Harnsystems<br />
- erklären Aufbau sowie allgemeine <strong>und</strong> spezielle<br />
Funktion der Niere<br />
- erläutern Aufbau <strong>und</strong> Funktion der ableitenden<br />
Harnwege<br />
Männliche Geschlechtsorgane<br />
- erklären Aufbau <strong>und</strong> Funktion der äussern <strong>und</strong> inneren<br />
männliche Geschlechtsorgane<br />
- interpretieren die Rolle der Sexualhormone<br />
- schildern Spermien- <strong>und</strong> Spermabildung<br />
- beschreiben Lage <strong>und</strong> Rolle der Prostata<br />
Weibliche Geschlechtsorgane <strong>und</strong> Zyklus<br />
- erklären Aufbau <strong>und</strong> Funktion der äusseren <strong>und</strong> inneren<br />
weiblichen Geschlechtsorgane<br />
- interpretieren die Rolle der Sexualhormone, sowie der<br />
Steuerung über Hypothalamus, Hypophyse <strong>und</strong> Ovar<br />
- beschreiben den Menstruationszyklus mit Entwicklung<br />
einer reifen Eizelle, Eisprung <strong>und</strong> Gelbkörperentwicklung<br />
bis zur möglichen Befruchtung bzw.<br />
3. Semester<br />
Immunsystem (K3) Immunsystem Übersicht / Bau <strong>und</strong> Funktion,<br />
Humorale/zelluläre Abwehr, Unspezifische/spezifische<br />
Abwehr<br />
- erstellen eine Übersicht des Immunsystems<br />
- erklären den Bau <strong>und</strong> die Funktion des Immunsystems<br />
- erläutern die Unterschiede zwischen humoraler <strong>und</strong><br />
zellulärer Abwehr<br />
- ermitteln die Mechanismen der unspezifischen <strong>und</strong> der<br />
spezifischen<br />
Abwehr<br />
Zytologie (K2) Zelllehre (Zytologie) Zelltypen, Aufbau einer<br />
„Durchschnittszelle, Funktionen von Zellorganellen<br />
- stellen unterschiedliche Zelltypen dar<br />
- beschreiben <strong>und</strong> bezeichnen den Aufbau einer<br />
"Durchschnittszelle"<br />
- erklären die Funktionen von Zellorganellen<br />
Bakterien <strong>und</strong> Viren (K2) Bakterien, Viren, Einzeller: Aufbau, Vermehrung,<br />
Funktion, wichtigste Typen der Bakterien <strong>und</strong> Viren<br />
- beschreiben den Aufbau von Bakterien, Einzellern <strong>und</strong><br />
Viren<br />
- erklären die Vermehrung <strong>und</strong> Funktion von Bakterien,<br />
Einzellern<br />
<strong>und</strong> Viren<br />
- identifizieren die wichtigsten Typen von Bakterien<br />
Weitere Infektionserreger (K2) Mykoplasmen, Chlamydien, Protozoen, Pilze, Zecken,<br />
Amöben"<br />
- beschreiben die Organismen Mykoplasmen,<br />
Chlamydien, Protozoen (Amöben), Pilze <strong>und</strong> Zecken<br />
Zellteilung (K2) Mitose<br />
- erklären den Vorgang der Mitose<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
3. Sem / 4 Lekt<br />
3. Sem / 2 Lekt<br />
3. Sem / 3 Lekt<br />
3. Sem / 3 Lekt<br />
3. Sem / 1 Lekt
Molekulare Genetik (K2) Zellkern/Chromosomen , DNS, RNS, Gen, Allel,<br />
Zus.hang Gen – Protein – Merkmal<br />
Molekulare Genetik (K2) Mutationen<br />
- erläutern den Aufbau des Zellkerns aus Chromosomen<br />
- beschreiben den Aufbau von Chromosomen aus DNS<br />
- erklären die Rolle der RNS bei der Übersetzung des<br />
Gens in Protein<br />
(Transkription, Translation)<br />
- legen den Zusammenhang Protein <strong>und</strong> dazugehörigem<br />
Merkmal dar<br />
- formulieren den Unterschied zwischen den Begriffen<br />
Gen <strong>und</strong> Allel<br />
- beschreiben den Begriff Mutation<br />
- nennen die Ursachen von Mutationen<br />
- schildern die Auswirkung von Mutationen<br />
Gentechnologie (K2) Techniken, Anwendungen<br />
- beschreiben verschiedene Techniken der<br />
Gentechnologie<br />
- schildern verschiedene Anwendungen der<br />
Gentechnologie<br />
Fortpflanzung (K2) Vor-/Nachteile geschlechtlicher Fortpflanzung, Meiose,<br />
Befruchtung, Medizinische Fortpflanzungstechniken<br />
Besamung, IVF, ICSI<br />
- nennen <strong>und</strong> erklären Begriffe, die für die Kenntnisse der<br />
Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Embryologie wichtig sind<br />
- schildern die Differenzierung der Zellen aus<br />
Stammzellen<br />
- beschreiben die Embryonalentwicklung <strong>und</strong> die Geburt<br />
- stellen die Entwicklung bis zum Kleinkind dar<br />
- erläutern das Verfahren <strong>und</strong> die Anwendung von<br />
Gentests <strong>und</strong> der PID<br />
3. Sem / 3 Lekt<br />
4. Sem / 1 Lekt<br />
4. Sem / 1 Lekt<br />
4. Sem / 2 Lekt<br />
Embryologie (K2)<br />
- legen Vor- <strong>und</strong> Nachteile der geschlechtlichen<br />
Fortpflanzung dar<br />
- erklären den Vorgang der Meiose<br />
- erklären den Vorgang der Befruchtung<br />
- schildern verschiedene medizinische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen, Differenzierung aus Stammzellen, Gentests<br />
/ PID, Embryonalentwicklung, Geburt, Entwicklung,<br />
Kleinkind<br />
4. Sem / 5 Lekt<br />
Humangenetik (K2) Begriffe, Stammbäume<br />
Beispiele zu folgenden Erbgängen:<br />
autosomal dominant, autosomal rezessiv,<br />
geschlechtsgekoppelt (X-chromosomal)<br />
- nennen <strong>und</strong> erklären Begriffe, die zum Verständnis von<br />
Erbgängen<br />
gr<strong>und</strong>legend sind<br />
- stellen autosomal-dominante Erbgänge, autosomalrezessive<br />
Erbgänge <strong>und</strong> geschlechtsgekoppelte (Xchromosomale)<br />
Erbgänge dar<br />
4. Sem / 4 Lekt<br />
Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die Bedeutung der Pathologie für ihre beruflichen Tätigkeiten <strong>und</strong> zeigen<br />
die Ursachen, die Entstehungsweise, den Verlauf, die Prognose <strong>und</strong> die Therapie von Krankheiten bei Patientinnen <strong>und</strong><br />
Patienten aller Altersstufen auf.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.4.3.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
zeigen die Faktoren auf, welche<br />
die häufigsten Krankheiten<br />
4. Semester<br />
1.4.3 Richtziel medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre/Pathologie<br />
1. Semester
Gr<strong>und</strong>begriffe (K2) Ges<strong>und</strong>heit / Krankheit:<br />
WHO Definition, Gr<strong>und</strong>lagen der Krankengeschichte<br />
(Anamnese, Status etc.)"<br />
Gr<strong>und</strong>begriffe auf Patientenebene:<br />
Untersuchungen, Diagnose, Therapie, Prognose<br />
Gr<strong>und</strong>begriffe auf zellulärer Ebene:<br />
W<strong>und</strong>e (W<strong>und</strong>heilung),<br />
Atrophie/Hypertrophie/Hyperplasie,<br />
Degeneration/Regeneration, Infarkt/Nekrose,<br />
Geschwulst/Geschwür<br />
- definieren Ges<strong>und</strong>heit gemäss WHO<br />
- erklären die Begriffe: Anamnese, Symptome, Ätiologie,<br />
Diagnose, Differentialdiagnose, Prognose, Therapie,<br />
Prophylaxe/Prävention, Disposition, Konstitution<br />
- erklären die Zell-/Gewebsveränderungen anhand der<br />
Begriffe: Atrophie, Hypertrophie, Hyperplasie,<br />
Degeneration, Regeneration, Infarkt/Nekrose,<br />
Geschwulst/Geschwür<br />
Herz- Kreislaufkrankheiten (K2) Untersuchungsmethoden, Hypertonie, Arteriosklerose,<br />
Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, Vorhofflimmern,<br />
Infarkt, Kreislaufschock, Kreislaufkollaps,<br />
Embolien/Thrombosen, Ischämie, Ödem<br />
Krankheiten des Blutes <strong>und</strong> des<br />
lymphatischen Systems (K2)<br />
1. Sem / 6 Lekt<br />
1. Sem / 10 Lekt<br />
- erläutern verschiedene allgemeine <strong>und</strong> spezielle<br />
Untersuchungsmethoden<br />
Arteriosklerose:<br />
- definieren die wichtigsten Risikofaktoren<br />
- beschreiben die pathologisch-anatomischen<br />
Veränderungen mit Folgeerkrankungen<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Koronaren Herzkrankheit, KHK: Angina pectoris,<br />
Herzinfarkt<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Herzinsuffizienz<br />
- definieren verschiedene Rythmusstörungen<br />
- definieren entzüdlichen Herzkrankheiten: Endo-, Myo<strong>und</strong><br />
Perikarditis<br />
- erläutern die Unterschiede zwischen<br />
Herzklappeninsuffizienz <strong>und</strong> -stenose<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Hypertonie<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
Krankheiten der Ec, Lc <strong>und</strong> Tc, Blutgerinnungsstörungen, 1. Sem / 4 Lekt<br />
Paraproteinämie, Lymphome/Hodgkin<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Anämien, Polyglobulie <strong>und</strong> Polyzytämia vera<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Leukämien, Leukozytose, Lekopenie, Agranulozytose<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Thrombopenie, Blutgerinnungsstörungen ( inkl.<br />
Antikoagulation),<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Lymphome insbesondere der Hodgkin-Krankheit
Krankheiten der endokrinen<br />
Drüsen (K2)<br />
Krankheiten des Nervensystems<br />
(K2)<br />
Ausgewählte chirurgische<br />
Probleme (K2)<br />
Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Schilddrüsenunterfuktion <strong>und</strong> -überfunktion, des<br />
Diabetes mellitus, der Nebennierenrindenüber- <strong>und</strong> -<br />
unterfunktion<br />
Nervenkrankeheiten: MS, etc.<br />
Psychiatrie: psychosomatische Zustandsänderungen,<br />
Psychosen, Depressionen<br />
Augenkrankheiten: Sehtests inkl. pädiatr. Abklärung,<br />
Amblyopie, Myopie, Hyperopie <strong>und</strong><br />
Korrekturmöglichkeiten, Katarakt, Glaukom,<br />
Augennotfälle<br />
Ohrenkrankheiten: Hörtests, Audiogramm,<br />
Schwerhörigkeit, Hörhilfen, Schwindel<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome,<br />
Verlaufsformen, diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (<br />
inkl. Prophylaxe) der Kopfschmerzen, Comotio cerebri<br />
<strong>und</strong> Contusio cerebri, Meningitis, Lähmungen,<br />
Carpaltunnelsyndrom, MS, Epilepsie <strong>und</strong> Parkinson <strong>und</strong><br />
Demenz<br />
Anästhesien, W<strong>und</strong>versorgung, Lokalisierte Infektionen,<br />
Kleine Tumoren, Hernien, Gelenkverletzungen,<br />
Frakturen, Verbrennungen, Prophylaxe o. g. K, Therapie<br />
o. g. K<br />
- erklären Narkose <strong>und</strong> Lokalanästhesie <strong>und</strong> legen die<br />
Bedeutung des Adrenalins dar<br />
- erklären primäre <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre W<strong>und</strong>heilung (pp/ps)<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen des Panaritium,<br />
Furunkel, Karbunkel, Abszess, Phlegmone, Empyem<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen der Hernie<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen der<br />
Gelenkverletzungen, Frakturen <strong>und</strong> Verbrennungen<br />
Tumorlehre (K2) maligne/benigne<br />
Krankheiten des<br />
Respirationssystems (K2)<br />
2. Semester<br />
- erklären den Unterschied zwischen benignen <strong>und</strong><br />
malignen Tumoren betreffend Wachstum, Begrenzung,<br />
Histologie, Metastasierung, Therapie, Prognose<br />
- nennen Tumore verschiedener Ursprungsgewebe<br />
- nennen präventive Massnahmen<br />
Untersuchungsmethoden, Obere Atemwege, Untere<br />
Atemwege, Lunge"<br />
1. Sem / 4 Lekt<br />
1. Sem / 8 Lekt<br />
2. Sem / 4 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 4 Lekt<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Krankheiten der oberen Atemwege wie Rhinitis<br />
(allergische <strong>und</strong> banale), Sinusitis, Adenoidhyperplasie,<br />
Tonsillitis, Angina, Scharlach, Laryngitis, Pseudokrupp<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Krankheiten der unteren Atemwege wie Bronchitis,<br />
Dermatologie (K2) Akne, Ekzeme, Impetigo, Hautkrebs, Pilzinfektionen,<br />
Warzen<br />
2. Sem / 4 Lekt<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Akne, Ekzeme, Impetigo, Pilzinfektion, Warzen,<br />
Herpes labiales,- genitales, -zoster
Krankheiten des<br />
Bewegungsapparates (K2)<br />
Krankheiten des<br />
Verdauungstraktes (K2)<br />
Krankheiten des<br />
Urogenitalsystems (K2)<br />
Lumbalgie, Diskushernie, Osteoporose<br />
Rheumatologie: Degenerative <strong>und</strong> entzündliche<br />
rheumatische Krankh.<br />
Chirurgie/Orthopädie: Distorsionen, Luxationen,<br />
Frakturen, Knieverletzungen, Verbrennungen<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Stomatitis, Oesophagitis (v.a. Reflux-),<br />
Gastritis, Ulkuskrankheiten, Magenkarzinom, Diarrhoe,<br />
Obstipation, Reizdarm, Zoeliakie, Appendizitis,<br />
Divertikulose/-itis, Inguinalhernie, Dickdarmpolypen,<br />
Kolonkarzinom, rektumkarzinom, Hämorrhoiden<br />
- beschreiben Ursachen <strong>und</strong> Leitsymptome der<br />
Hiatushernie, des M. Crohn, der Colitis ulzerosa,<br />
Peritonitis, Ileus, akutes Abdomen<br />
Diarrhoe, Obstipation, Reizdarm, Zoeliakie<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Ikterusformen, Hepatitis A/B/C,<br />
Leberzirrhose, Niere, Harnwege, Cholezystitis, Prostata Cholangitis, Cholelithiasis,<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen (inkl. Prophylaxe)<br />
der Arthrose<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Lumbalgie/ Diskushernie <strong>und</strong><br />
Osteoporose<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen der rheumatoiden<br />
Arthritis<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. Magen-Darm-Trakt, <strong>und</strong> therapeutische Leber, Massnahmen Gallenwege, der Pankreas, 2. Sem / 8 Lekt<br />
Stoffwechsel <strong>und</strong> Ernährung: Diabetes mellitus, Gicht,<br />
Hyperlipidämien<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Zystitis, Pyelonephritis, Makrohämaturie,<br />
Glomerulonephritis, Nephrolithiasis, Niereninsuffizienz<br />
(akut <strong>und</strong> chronisch), des Nephrotischen Syndroms,<br />
benignen Prostatahyperplasie, des Prostatakarzinoms<br />
3. Semester<br />
Entzündliche Reaktionen (K3) Entzündungszeichen, Allgemeinreaktionen,<br />
Virämie/Bakteriämie, Sepsis, Funktion des<br />
Abwehrsystems<br />
Ursache von Entzündungen: Viral, Bakteriell, Toxisch,<br />
Autoimmun<br />
- erklären lokale <strong>und</strong> allgemeine Entzündungszeichen<br />
- definieren die Begriffe Virämie,<br />
Bakteriämie,Lymphangitis, Lymphadenitis <strong>und</strong> Sepsis<br />
- erläutern die Funktion des Abwehrsystems<br />
- interpretieren Ursachen von Entzündungen: durch<br />
Infektionskrankheiten (K2) Infektiosität, Pathogenität, Kontamination, Epidemie,<br />
Endemie, Immunität, Antigen-Antikörper-Reaktion,<br />
Allergien<br />
- definieren wichtige mikrobiologische Begriffe<br />
Infektionswege (K2)<br />
-<br />
Tröpfcheninfektion,<br />
erklären die Entstehung<br />
Schmierinfektion,<br />
<strong>und</strong> mögliche<br />
Sexuelle<br />
Übertragung, Infektion via Haut<br />
2. Sem / 4 Lekt<br />
3. Sem / 2 Lekt<br />
3. Sem / 2 Lekt<br />
3. Sem / 2 Lekt<br />
Infektionserreger (K2)<br />
- erklären mögliche Infektionswege nennen verschiedene<br />
Bakterien, Viren, Mykoplasmen, Chlamydien, Protozoen,<br />
Pilze<br />
3. Sem / 1 Lekt<br />
- nennen verschiedene Mikroorganismen
Bakterielle Infektionskrankheiten<br />
(K2)<br />
Streptokokkeninfektion, Gonorrhoe, Tuberkulose,<br />
Salmonellen, Lues, Pertussis, Haemophilus, Diphterie<br />
<strong>und</strong> Tetanus<br />
3. Sem / 3 Lekt<br />
Virale Infektionskrankheiten (K2)<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Streptokokken- <strong>und</strong><br />
Staphylokokkeninfektionen, Gonorrhoe, Tuberkulose,<br />
Grippe, Herpes simplex, Herpes zoster, Mononukleose,<br />
Mumps, Masern, Röteln, Varizellen, HIV<br />
3. Sem / 3 Lekt<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Grippe, Varizellen, Herpes simples,<br />
Herpes zoster, Mononukleose, Masern, Mumps, Röteln<br />
Spezielle Infektionen (K2) Protozoeninfektionen, Toxoplasmose, Amöben,<br />
Lamblien, Malaria, Lyme,, Borreliose, FSME, durch Pilze<br />
verursachte Krankheiten<br />
3. Sem / 3 Lekt<br />
Allergie (K2) Verschiedene Allergien<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Toxoplasmose, Malaria Lyme Borreliose<br />
- erklären die Entstehung <strong>und</strong> mögliche<br />
Krankheitsverläufe einer Allergie<br />
Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe (K2) Untersuchungsmethoden, Entzündliche<br />
Genitalerkrankungen, Zyklusanomalien, Klimakterium,<br />
Geschwülste der Gebärmutter, Erkrankungen der<br />
weiblichen Brust, Antikonzeption, Spontanabort,<br />
Interruptio, EUG, Geburtshilfe, Untersuchungsmethoden,<br />
EPH-Gestose<br />
Besonderheiten der Säuglinge<br />
<strong>und</strong> Kleinkinder (K2)<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) der Kolpitis, Adnexitis, Zyklusanomalien,<br />
Klimakterium, Postmenopause, Zervixdysplasie,<br />
Zervixkarzinom, Uterusmyom, Korpuskarzinom,<br />
Mastopathie, gutartige <strong>und</strong> bösartigeTumore der Mamma<br />
<strong>und</strong> Masitis<br />
- beschreiben Möglichkeiten der Antikonzeption<br />
- schildern die Durchführung einer Interruptio<br />
- beschreiben Ursachen, Leitsymptome, Verlaufsformen,<br />
diag. <strong>und</strong> therapeutische Massnahmen ( inkl.<br />
Prophylaxe) von Abort, EUG, EPH-Gestose, vorzeitige<br />
Wehen <strong>und</strong> Blutungen in der Spätschwangerschaft<br />
Gefährliche Situationen, Besonderheiten des kindlichen<br />
Stoffwechsels, Rasche Exsikkose auch bei „banalen“<br />
Krankheiten, „Atypische“ Verläufe, Kenntnisse der<br />
wichtigsten Medikamentenklassen, Impfplan<br />
- beschreiben die Besonderheiten der Säuglinge <strong>und</strong><br />
Kleinkinder<br />
Der Impfplan ist integrierter Bestandteil der<br />
Sprechst<strong>und</strong>enassistenz<br />
4. Sem / 2 Lekt<br />
4. Sem / 7 Lekt<br />
4. Sem / 4 Lekt<br />
1.4.4 Richtziel Pharmakologie/ Pharmakotherapie<br />
Medizinische Praxisassistentinnen verstehen die Eigenschaften, Prinzipien <strong>und</strong> Wirkungen der verfügbaren<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.4.4.1<br />
4. Semester
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beschreiben die Arten,<br />
Eigenschaften, die<br />
Wirkungsweise wie auch den<br />
Nutzen <strong>und</strong> die Gefahren von<br />
Medikamenten.<br />
Sie erklären Gr<strong>und</strong>lagen zu<br />
Absorption, Verteilung,<br />
Blutkonzentration, Metabolismus<br />
<strong>und</strong> Elimination von Arzneimitteln.<br />
Sie erklären Gr<strong>und</strong>lagen von<br />
Dosis <strong>und</strong> Wirkung, Rezeptortherapie,<br />
Abhängigkeit, Resistenz,<br />
häufige Nebenwirkungen,<br />
Interaktionen. (K2)<br />
Allgemeine Pharmakologie (K2) - definieren den Begriff Arzneimittel<br />
- kennen die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen: geben die<br />
Verordnung zur Führung einer Praxisapotheke wieder<br />
<strong>und</strong> leiten die entsprechenden Massnahmen in der<br />
Praxis ab; legen die Aufgaben der Swissmedic dar, inkl.<br />
der Vignettierung; definieren die Aufgaben des Eidg.<br />
Betäubungsmittelgesetztes, wie Bestellung,<br />
Aufbewahrung <strong>und</strong> Lagerung, <strong>und</strong> leiten die<br />
Handhabung in der Praxis richtig ab<br />
- definieren die Erfordernissen zur korrekten<br />
Medikamentenabgabe<br />
- zählen schädliche Einflüsse auf die Arzneimittel bei der<br />
Arzneimittellagerung auf<br />
- kennen wichtige Nachschlagewerke wie Kompendium<br />
<strong>und</strong> SL, <strong>und</strong> wenden sie richtig an<br />
- interpretieren die Therapiearten: kausal,<br />
symptomatisch, kurativ, palliativ, adiuvante,<br />
substituierend, präventiv<br />
- beschreiben <strong>und</strong> interpretieren die Wirkungen: lokal,<br />
systemisch, prophylaktisch <strong>und</strong> diagnostisch, nennen<br />
Beispiele dazu.<br />
- definieren die Dosisbegriffe: pro adultis, pro pädiatri,<br />
Einzeldosis, Initialdosis, Normaldosis, Erhaltungsdosis,<br />
Maximaldosis, Toxische Dosis, Letale Dosis<br />
- definieren Compliance <strong>und</strong> nennen Faktoren zur<br />
Optimierung<br />
- erklären den Begriff: Therapeutische Breite in<br />
Zusammenhang mit Dosierung<br />
1.4.4.2<br />
1. Semester<br />
- erklären die Resorption des Arzneistoffes <strong>und</strong><br />
beschreiben Faktoren, welche die orale Resorption<br />
beeinflussen<br />
- erläutern die Bedeutung der Blutversorgung <strong>und</strong> der<br />
Eiweissbindung hinsichtlich der Wirkung<br />
- stellen die Rolle der Leber in der Biotransrormation<br />
heraus <strong>und</strong> beschreiben den First-Pass-Effekt<br />
- nennen mögliche Ausscheidungsorgane<br />
- beschreiben die spezifische Arzneimittelwirkung anhand<br />
der Rezeptortheorie<br />
- nennen die Unterschiede zwischen toxischen,<br />
allergischen <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären Nebenwirkungen<br />
- erklären den Begriff Interaktion <strong>und</strong> nennen Beispiele<br />
- erläutern die Begriffe Halbwertszeit <strong>und</strong> Kumulation <strong>und</strong><br />
leiten daraus die Bedeutung der Applikationsintervalle ab<br />
- erklären den Placeboeffekt<br />
1. Sem / 15 Lekt
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
zeigen allgemein <strong>und</strong> anhand von<br />
aussagekräftigen Beispielen die<br />
galenischen Formen <strong>und</strong> die<br />
therapeutischen Applikationen der<br />
gängigen Medikamente auf.<br />
Sie erklären die wichtigsten<br />
unerwünschten<br />
Arzneimittelwirkungen. (K2)<br />
1.4.4.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
wenden das „Arzneimittel-<br />
Kompendium der Schweiz“<br />
anhand von berufspraktischen<br />
Situationen fachgerecht an. Sie<br />
sind in der Lage, die Angaben der<br />
einzelnen Medikamente richtig zu<br />
interpretieren. (K4)<br />
Spezielle Pharmakologie (K2) Medikamente mit Wirkung auf:<br />
1) das Blut<br />
- erläutern die Wirkung <strong>und</strong> Indikationen der<br />
Antikoagulantien Kumarine <strong>und</strong> Heparin <strong>und</strong> erklären die<br />
Unterschiede <strong>und</strong> Anwendungen<br />
- zählen Verhaltensregeln für den Patienten auf um<br />
Komplikationen zu verhindern<br />
2. Semester<br />
Spezielle Pharmakologie (K2) Medikamente mit Wirkung auf<br />
1) das Blut<br />
2) Herz <strong>und</strong> Kreislauf<br />
3) Hormonsystem<br />
4) Respirationstrakt<br />
5) Krebsleiden<br />
- erläutern die Wirkung, Indikationen <strong>und</strong><br />
Kontraindikationen der<br />
Thrombozytenaggregationshemmer <strong>und</strong> nennen<br />
Beispiele von pharmazeutischen Spezialitäten<br />
- erläutern die Wirkung <strong>und</strong> Indikationen der Fibrinolytika<br />
- kennen Therapieprinzipien zur Behandlung der<br />
häufigsten Anämieformen<br />
- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />
Spezialitäten zur Indikation / Kontraindikationen der<br />
Koronaren Herzkrankheit<br />
- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />
Spezialitäten zur Indikation / Kontraindikationen der<br />
Herzinsuffizienz<br />
- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />
Spezialitäten zur Indikation / Kontraindikationen der<br />
1. Sem / 1 Lekt<br />
2. Sem / 1 Lekt<br />
2. Sem / 3 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 1 Lekt
1.4.4.4<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, die verschiedenen<br />
Methoden in der Anästhesie zu<br />
erklären. Sie zeigen die Arten <strong>und</strong><br />
Wirkungen der gängigen Produkte<br />
auf <strong>und</strong> beschreiben deren<br />
Anwendungen. (K2)<br />
- erklären die medikamentöse Therapie des Diabetes<br />
mellitus <strong>und</strong> leiten entsprechend orale Antidiabetika <strong>und</strong><br />
Insuline ab<br />
- erklären die medikamentöse Therapie der<br />
Schilddrüsenunter- <strong>und</strong> -überfunktion<br />
- erläutern die Wirkung der pharmazeutischen<br />
Spezialitäten zu den Indikationen / Kontraindikationen<br />
von Antikonzeption, Postmenopause<br />
- erläutern die Wirkung der systemisch verabreichten<br />
Kortisone <strong>und</strong> ziehen sie Schlüsse zu den<br />
Komplikationen<br />
- erklären die medikamentöse Therapie der banalen <strong>und</strong><br />
allergischen Rhinitis <strong>und</strong> nennen parmazeutische<br />
Spezialitäten<br />
- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen der<br />
Antiasthmatika: Bronchospasmolytika,<br />
Sympathomimetika, Parasympatholytika, Sekretolytika,<br />
entzündungshemmende Medikamente (Steroide)<br />
- erklären die Wirkung, Indikationen <strong>und</strong><br />
Kontraindikationen der Antitussiva <strong>und</strong> Expektorantien<br />
Spezielle Pharmakologie (K2) Medikamente mit Wirkung auf<br />
6) Nervensystem<br />
- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen von<br />
zentral <strong>und</strong> peripher wirksamen Analgetika <strong>und</strong> nennen<br />
pharmazeutische Spezialitäten<br />
- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen von<br />
Lokalanästhetika<br />
- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen von<br />
Hypnotika <strong>und</strong> Antiepileptika: Barbiturate,<br />
Benzodiazepine<br />
- erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />
Nebenwirkungen folgender Psychopharmakagruppen:<br />
Neuroleptika, Antidepressiva, Lithiumsalze, Tranquilizer,<br />
zentrale Analeptika<br />
Spezielle Pharmakologie (K2) - Medikamente erklären die Wirkungen mit Wirkung <strong>und</strong> aufNebenwirkungen<br />
von<br />
7) Magen-Darm-Trakt, Lipidsenker<br />
8) Harntrakt<br />
9) Mikroorganismen, Autoimmunkrankheiten<br />
- erklären die Wirkungsweise von Antiemetika<br />
- erklären die Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen der<br />
Ulkustherapeutika: H2-Antihistaminika,<br />
Protonenpumpenhemmer, <strong>und</strong> leiten die Indikationen ab<br />
- beschreiben die Tripeltherapie<br />
- erklären die Indikationen <strong>und</strong> Wirkungen von Antazida<br />
- erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />
Nebenwirkungen der gebräuchlichsten Laxantien,<br />
kennen die Gefahr des Missbrauches<br />
- erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />
Nebenwirkungen der gebräuchlichsten Antidiarrhoika<br />
- kennen die Anwendung der Diurethika <strong>und</strong><br />
Spasmoanalgetika in Zusammenhang mit urologischen<br />
Erkankungen<br />
- kennen <strong>und</strong> erklären die Indikationen, Wirkungen <strong>und</strong><br />
Nebenwirkungen von Antibiotika / Sulfonamide, erläutern<br />
die Resistenzproblematik<br />
2. Sem / 3 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 1 Lekt<br />
2. Sem / 1 Lekt<br />
1.4.5 Richtziel Terminologie<br />
Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die zentrale Bedeutung der medizinischen Fachsprache für die<br />
reibungslose <strong>und</strong> effiziente Kommunikation im Arbeitsalltag. Um diese zu gewährleisten, setzen sie die fachspezifischen<br />
Ausdrücke fach- <strong>und</strong> adressatengerecht ein.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)
1.4.5.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
beherrschen die<br />
berufsspezifischen<br />
Fachausdrücke <strong>und</strong> zeigen deren<br />
Bedeutung auf. (K2)<br />
1.4.5.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
nennen wichtige lateinische <strong>und</strong><br />
griechische Wortstämme<br />
bezüglich der medizinischen<br />
Terminologie <strong>und</strong> deren<br />
Bedeutung. (K2)<br />
Überblick Terminologie (K2) Gründe für die Entstehung einer eigenen Fachsprache<br />
- erläutern die Herkunft <strong>und</strong> den Umfang der<br />
medizinischen Fachsprache<br />
- erläutern die Zusammensetzung der medizinischen<br />
Wörter mit den verschiedenen Wortelementen (Präfix,<br />
Wortstamm, Suffix) aus griechischen <strong>und</strong> lateinischen<br />
Wortelementen<br />
- deuten die Begriffsbestimmung<br />
- interpretieren die Schreibweisen (eingedeutschter<br />
Termini, terminus technicus oder Trivialbezeichnung)<br />
- kennen die Gr<strong>und</strong>lagen der lateinischen Formenlehre<br />
(Deklinationen, Steigerungen)<br />
Wichtigste Suffixe / Präfixe (K2) Wichtigste Präfixe (Vorsilben), wichtigste Suffixe,<br />
Zahlwörter<br />
- nennen die wichtigsten Vorsilben zur Richtungs- <strong>und</strong><br />
Lagebezeichnung, quantitativer <strong>und</strong> qualitativer<br />
Bedeutung<br />
- nennen die wichtigsten Suffixe<br />
- kennen die gängigen griechischen <strong>und</strong> lateinischen<br />
Zahlwörter (Numeralia 1 - 10) <strong>und</strong> ihre Scheribweise in<br />
der Medizin<br />
Wichtigste Wortstämme (K2) Wichtigste Wortstämme, Farbbezeichnungen,<br />
Synonymenverzeichnis<br />
1.4.5.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erläutern anhand von Beispielen,<br />
wo <strong>und</strong> wie sie Informationen <strong>und</strong><br />
unbekannte Fachausdrücke<br />
nachschlagen können. (K2)<br />
1. Semester<br />
2. Semester<br />
- kennen die wichtigsten Wortstämme mit griechischer<br />
<strong>und</strong> lateinischer Herkunft<br />
- kennen die gängigen Farbbezeichnung, die im Labor<br />
<strong>und</strong> Pathologie wichtig sind<br />
- kennen die wichtigsten Fachbegriffe des<br />
Bewegungsapparates, Respirationssystemes, Herz-<br />
Kreislaufsystems, Harnapparat, Magen-Darmtraktes,<br />
Hormonsystems, Nervensystems <strong>und</strong> der Sinnesorgane<br />
- kennen die Gr<strong>und</strong>begriffe der griechischen<br />
- zählen die verschiedenen Möglichkeiten auf, wo sie die<br />
Fachausdrücke nachschlagen können (Pschyrembel,<br />
Porep, Internet)<br />
1. Sem / 10 Lekt<br />
1. Sem / 6 Lekt<br />
2. Sem / 6 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
2. Sem / 2 Lekt<br />
1. <strong>und</strong> 2. Sem<br />
1.5 Leitziel Hygiene, Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz <strong>und</strong> Umweltschutz<br />
Persönliche <strong>und</strong> allgemeine Massnahmen zur Hygiene, zum Umweltschutz, zur Arbeitssicherheit sowie zum<br />
Ges<strong>und</strong>heitsschutz sind für Medizinische Praxisassistentinnen von gr<strong>und</strong>legender Bedeutung, um Mitarbeitende,<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten vor negativen Auswirkungen zu schützen.<br />
1.5.1 Richtziel Persönliche <strong>und</strong> betriebliche Hygiene<br />
Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die Bedeutung <strong>und</strong> den Wert der persönlichen <strong>und</strong> Praxishygiene <strong>und</strong> sind<br />
fähig, wesentliche Handlungsfelder in der Praxis zu analysieren, zu beurteilen <strong>und</strong> geeignete Massnahmen zur Hygiene<br />
umzusetzen.
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.5.1.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Hygiene (persönliche Hygiene <strong>und</strong> Arbeitshygiene)<br />
zeigen die Bedeutung, die<br />
Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Massnahmen der - zählen die Massnahmen zur persönliche Hygiene<br />
persönlichen <strong>und</strong> der<br />
(Körper-, Haar-, Bekleidungshygiene <strong>und</strong> Händehygiene)<br />
Praxishygiene auf. (K2)<br />
auf<br />
- beschreiben den korrekten Umgang mit Handschuhen<br />
- zählen die Massnahmen der allg. Praxishygiene auf<br />
(gemäss dem Hygieneplan)<br />
1.5.1.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, Hygieneprobleme<br />
anhand von typischen Situationen<br />
zu analysieren <strong>und</strong> zu beurteilen.<br />
Sie leiten folgerichtige<br />
Massnahmen ab <strong>und</strong> zeigen deren<br />
Einsatz auf.<br />
(Fallbeispiele) (K6)<br />
Qualitätsmanagement<br />
- erstellen für die Praxis einen Hygieneplan<br />
- erstellen eine Checkliste zur Überprüfung des<br />
Hygieneplans<br />
Fehlermanagement<br />
- prüfen die Einhaltung des Hygieneplans<br />
- analysieren Hygienemängel<br />
- wählen die korrekten Massnahmen anhand von<br />
Fallbeispielen aus<br />
1.5.1.3.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen Desinfektion<br />
nennen die Gr<strong>und</strong>sätze der<br />
Keimfreiheit <strong>und</strong> die Prozesse wie - beschreiben die Defintion der Desinfektion<br />
auch die<br />
- zählen die Desinfektionsarten auf (W<strong>und</strong>desinfektion,<br />
Aufbewahrungstechniken, welche Flächendesinfektion, Händedesinfektion,<br />
die Sterilität gewährleisten. (K1) Instrumentendesinfektion)<br />
- nennen die wichtigsten Desinfektionsmittel, deren<br />
Einteilung <strong>und</strong> die Anwendungsmöglichkeiten<br />
- erklären die chemische Desinfektion<br />
Sterilisation, Sterilisation auf Qualitätsmanagment<br />
(Hygieneplan)<br />
- beschreiben die Definition der Sterilisation<br />
- nennen die verschiedenen Sterilisationsmethoden<br />
- erklären die Dampfsterilisation<br />
- erklären die Vorbereitung von Sterilgut <strong>und</strong> deren<br />
Verpackungsmöglichkeiten<br />
- zählen die Merkpunkte im Umgang mit Sterilgut auf<br />
- zählen die verschiedenen Überprüfungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Kontrollen der Sterilisation<br />
1. Sem / 8 Lekt<br />
1. Sem / 8 Lekt<br />
2. Sem / 5 Lekt<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.5.2.1<br />
1. Semester<br />
2. Semester<br />
1.5.2 Richtziel Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
Medizinische Praxisassistentinnen erkennen Gefahrenbereiche bei ihrer Arbeit. Sie gewährleisten die Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> den Umweltschutz <strong>und</strong> setzen geeignete Massnahmen selbständig um.
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
erklären die Vorschriften <strong>und</strong><br />
Massnahmen zum Schutz ihrer<br />
Ges<strong>und</strong>heit nach SUVA-<br />
Richtlinien am Arbeitsplatz. (K2)<br />
1.5.2.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, die Erste-Hilfe-<br />
Massnahmen zu erläutern <strong>und</strong> ihre<br />
Bedeutung aufzuzeigen. (K2)<br />
Förderung des Bewusstseins über infektiöse Gefahren<br />
während der Arbeit in der Praxis (<strong>und</strong> im Schulbetrieb)<br />
Erarbeitung der SUVA-Vorschriften<br />
- definieren die möglichen Verletzungsgefahren<br />
- definieren gefährliche Stoffe <strong>und</strong> potenziell infektiöses<br />
Material<br />
- erklären die Übertragungswege von Mikroorganismen<br />
<strong>und</strong> zeigen diese anhand der wichtigsten<br />
Infektionskrankheiten auf<br />
-erarbeiten auf Gr<strong>und</strong> der SUVA-Vorschriften ein<br />
Verhaltenskonzept nach Kontakt mit potentiell<br />
infektiösem Material<br />
- definieren mögliche Gefahren in der Praxis (Haltung,<br />
Lasten tragen, Strahlung, Stürze, Dämpfe, Lösungen,<br />
Säuren, Laugen, allergische Agenzien, Feuer,<br />
psychische Faktoren)<br />
- leiten ohne Hilfsmittel die wichtigsten Massnahmen<br />
nach einer Exposition mit ges<strong>und</strong>heitsgefährdendem<br />
Material ein<br />
- bestimmen die Gefahrensymbole<br />
- zeigen Notfall-Massnahmen nach einer möglichen<br />
Übertragung von potentiell pathogenen Mikroorganismen<br />
auf<br />
- demonstrieren die nötigen Erste Hilfe-Massnahmen<br />
nach Unfällen (Sturz, Elektrounfälle, Augenverletzungen<br />
durch Lösungen) <strong>und</strong> nach<br />
Strahlungsexposition<br />
2. Sem / 3 Lekt<br />
2. Sem / 4 Lekt<br />
1.5.3 Richtziel Umweltschutz<br />
Medizinische Praxisassistentinnen sind sich der Notwendigkeit des Umweltschutzes <strong>und</strong> der fachgerechten Entsorgung<br />
von Stoffen bewusst <strong>und</strong> entsorgen in ihrem Arbeitsbereich umwelt- <strong>und</strong> wertgerecht.<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.5.3.1<br />
Medizinische Praxisassistentinnen<br />
sind fähig, die gesetzlichen<br />
Bestimmungen <strong>und</strong> die<br />
allgemeinen Prinzipien für den<br />
Umweltschutz anhand von<br />
Beispielen zu erläutern. Sie zeigen<br />
Konsequenzen für die eigene<br />
Arbeit auf. (K2)<br />
1.6 Leitziel Fremdsprache<br />
Abfallentsorgung<br />
Entsorgung von Reagenzien, Lösungen, Medikamenten,<br />
Patientenproben<br />
- erläutern den Begriff Umweltschutz<br />
- zählen Massnahmen zur Schonung der Ressourcen<br />
- erläutern die Unterschiede zwischen verschiedenen<br />
Abfallkategorien<br />
- erklären den Umgang mit infektiösem Abfall<br />
(inkl.Transport)<br />
- bestimmen auf Gr<strong>und</strong> der in der Arztpraxis anfallenden<br />
2. Sem / 4 Lekt<br />
Um mit den Patientinnen <strong>und</strong> Patienten <strong>und</strong> den Partnern im Ges<strong>und</strong>heitswesen angemessen zu kommunizieren,<br />
stellen gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse in einer Fremdsprache eine wichtige Voraussetzung dar.<br />
Medizinische Praxisassistentinnen beherrschen den gr<strong>und</strong>legenden Wortschatz <strong>und</strong> die Regeln der Fremdsprache für<br />
die angemessene mündliche <strong>und</strong> schriftliche Kommunikation. Sie verstehen Texte in ihrem Arbeitsbereich <strong>und</strong><br />
verfassen selbständig verständliche Texte. Sie sind fähig, kurze Anfragen zu beantworten <strong>und</strong> Gespräche mit<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten <strong>und</strong> deren Angehörigen zu führen.<br />
1. - 6. Semester<br />
1.6.1 Richtziel Allgemeine Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />
Medizinische Praxisassistentinnen erkennen die Bedeutung eines gr<strong>und</strong>legenden Wortschatzes <strong>und</strong> einer<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.6.1.1
Medizinische Praxisassistentinnen - erteilen telefonische Auskünfte <strong>und</strong> tragen Termine ein<br />
kennen das Vokabular <strong>und</strong> - begrüssen Patienten <strong>und</strong> erfassen die nötigen<br />
einfache Strukturen der<br />
Patientendaten<br />
Fremdsprache für alltägliche <strong>und</strong> - erklären die Dosierung <strong>und</strong> Anwendung der<br />
berufliche Situationen <strong>und</strong> Medikamente<br />
wenden diese angemessen an, - erklären Abläufe bei: Röntgenaufnahmen,<br />
wie etwa:<br />
Blutentnahmen, Urinanalysen, <strong>und</strong> EKG<br />
• Telefonische Auskünfte erteilen<br />
<strong>und</strong> Termine vereinbaren<br />
• Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
begrüssen <strong>und</strong> deren Daten<br />
erfassen<br />
• Medikamentenapplikation <strong>und</strong><br />
Dosierungen erklären<br />
Abläufe erklären bei:<br />
• Röntgenaufnahmen<br />
• Blutentnahmen<br />
• Urinanalysen<br />
• EKG<br />
(K3)<br />
1.6.1.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen -wenden die Gr<strong>und</strong>regeln der Grammatik in der<br />
wenden die Gr<strong>und</strong>regeln der Fremdsprache mündlich <strong>und</strong> schriftlich angemessen an<br />
Grammatik in der Fremdsprache<br />
mündlich <strong>und</strong> schriftlich<br />
angemessen an.<br />
(K3)<br />
1.6.1.3<br />
Medizinische Praxisassistentinnen -verstehen wesentliche Inhalte von einfachen Texten wie<br />
verstehen wesentliche Inhalte von etwa Mitteilungen in Form von E-Mail, Fax oder Brief<br />
einfachen Texten wie etwa (sowie auswärtigen ärztlichen Berichten) in der<br />
Mitteilungen in Form von E-Mail, Fremdsprache<br />
Fax oder Brief sowie auswärtigen<br />
ärztlichen Berichten in der<br />
fremden Sprache.<br />
(K3)<br />
1.6.1.4<br />
Medizinische Praxisassistentinnen - äussern in der Fremdsprache in einfachen Worten ihre<br />
äussern in der Fremdsprache in Meinung zu Fragestellungen aus vertrauten Themen im<br />
einfachen Worten ihre Meinung zu privaten Bereich<br />
Fragestellungen aus vertrauten<br />
Themen im privaten Bereich. (K3)<br />
1.6.1.5<br />
Medizinische Praxisassistentinnen - erstellen in der Fremdsprache verständliche, einfache<br />
schreiben in der fremden Sprache Notizen <strong>und</strong> Mitteilungen wie etwa<br />
verständliche, einfache Notizen Terminvereinbarungen, Medikamentendosierungen,<br />
<strong>und</strong> einfache Mitteilungen wie einfache Briefe oder E-Mails<br />
etwa Terminvereinbarungen,<br />
Medikamentendosierungen,<br />
einfache Briefe oder E-Mails. (K3)<br />
(1./2./3. Semester) 6.<br />
Semester<br />
1./2./3. Semester<br />
4. Semester<br />
1./2./3. Semester<br />
3. Semester<br />
Methodenkompetenzen<br />
2.5 Beratungstechniken<br />
Sozial- <strong>und</strong> Selbstkompetenzen<br />
3.4 Lebenslanges Lernen<br />
3.5 Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Empathie<br />
1.6.2 Richtziel <strong>Berufs</strong>bezogene Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />
Medizinische Praxisassistentinnen interessieren sich für die medizinische Terminologie der Fremdsprachen. Sie sind<br />
Leistungsziele <strong>Berufs</strong>fachschule Inhaltliche Konkretisierung Semester / Lektionen<br />
(mehrere möglich)<br />
1.6.2.1
Medizinische Praxisassistentinnen - erarbeiten die medizinische Terminologie <strong>und</strong> wenden<br />
beherrschen die medizinische sie angemessen an<br />
Terminologie <strong>und</strong> wenden sie<br />
angemessen an. (K3)<br />
4. Semester<br />
1.6.2.2<br />
Medizinische Praxisassistentinnen - verständigen sich angemessen in typischen beruflichen 5. Semester<br />
verständigen sich in typischen Situationen wie etwa Patientenfragen, Telefonauskünften<br />
beruflichen Situationen, wie etwa oder bei der Klärung von Missverständnissen. Bei<br />
Patientenfragen,<br />
Verständnisschwierigkeiten fragen sie bewusst nach <strong>und</strong><br />
Telefonauskünften oder bei der umschreiben ihnen unbekannte Begriffe sinngemäss<br />
Klärung von Missverständnissen<br />
angemessen.<br />
Bei Verständnisschwierigkeiten<br />
fragen sie bewusst nach <strong>und</strong><br />
umschreiben ihnen unbekannte<br />
Begriffe sinngemäss. (K5)<br />
Methodenkompetenzen<br />
2.3 Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsstrategien<br />
2.4 Lernstrategien<br />
Sozial- <strong>und</strong> Selbstkompetenzen<br />
3.5 Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Empathie<br />
3.8 Umgangsformen <strong>und</strong> Auftreten
Steuerungsmechanismen <strong>und</strong> Kreisläufe<br />
Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Respiration Bewegung / Histologie Nervensystem Blutkreislauf Hormonsystem Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />
Woche Labor (1 L.) Lek Woche Sprechst<strong>und</strong>enassistenz (1 L.) Lek Woche Praxisorganisation (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (1 L.) Lek Woche Terminologie (1 L.) Lek Woche Pharmakologie (1 L.) Lek Woche Pathologie (2 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (2 L.) Lek Woche Phys. Chem. Grdlg (3 L.) Lek Woche Hygiene (1 L.) Lek<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Überblick Laborunterricht -<br />
Praxislabor Auftragsformular<br />
externes Labor<br />
Kleinmaterial im Praxislabor 1 2<br />
Wasser: Entionisation, weitere<br />
Wasserqualitäten beschreiben<br />
Beipackzettel<br />
1 3<br />
Volumenmessinstrumente,<br />
Aufbau, Funktion <strong>und</strong> Wartung<br />
der Kolbenhubpipette<br />
1 4<br />
Zentrifuge: einstellen,<br />
beschicken, reinigen <strong>und</strong><br />
warten<br />
1 5<br />
Patientenbezogene<br />
Einflussgrössen aufzählen <strong>und</strong><br />
Beschreibung des Einflusses<br />
auf die Laborwerte 1 6<br />
Störfaktoren aufzählen <strong>und</strong><br />
Beschreibung der<br />
Beeinflussung der Laborwerte<br />
Desinfektion der<br />
Arbeitsflächen <strong>und</strong> Geräte im<br />
Praxislabor, Gebrauch von<br />
Einweghandschuhen im<br />
Praxislabor<br />
Mikroskop: Hellfeldmikroskopie<br />
Phasenkontrastmikroskopie<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 10<br />
1.2.5.4 <strong>Berufs</strong>kleidung<br />
1.2.3.1 Instrumente <strong>und</strong> deren<br />
Anwendung kennen<br />
1.2.3.1 Instrumente <strong>und</strong> deren<br />
Anwendung kennen<br />
1.2.3.2 Fieber, Symptome,<br />
Messung<br />
1.2.3.3 Blutdruck-,<br />
Pulsmessung<br />
1.2.3.3 Blutdruck-, Pulsmessung<br />
1.2.3.4 EKG, Apparatur<br />
1.2.3.4 Ableitungen des EKG,<br />
Fehlerquellen<br />
1.2.3.4 Ableitungen des EKG,<br />
Fehlerquellen<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 10<br />
1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />
Arztgeheimnis<br />
Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />
Wirtschaftlichkeit 1 2<br />
1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />
Arztgeheimnis<br />
Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />
Wirtschaftlichkeit 1 3<br />
1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />
Arztgeheimnis<br />
Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />
Wirtschaftlichkeit 1 4<br />
1.3.1.1 <strong>Berufs</strong>geheimnis /<br />
Arztgeheimnis<br />
Strukturen von Arztpraxen <strong>und</strong><br />
Wirtschaftlichkeit 1 5<br />
1.3.1.2 Arbeitsprozesse<br />
Praxisteam (Organigramm,<br />
Stellenbeschr.,<br />
Funktionsdiagramm,<br />
Pflichtenheft)<br />
1.3.1.2 Arbeitsprozesse<br />
Praxisteam (Organigramm,<br />
Stellenbeschr.,<br />
Funktionsdiagramm,<br />
Pflichtenheft)<br />
1.3.1.3 Arbeitsprozesse<br />
Arbeitsabläufe <strong>und</strong><br />
Dokumentation<br />
1.3.1.3 Arbeitsprozesse<br />
Arbeitsabläufe <strong>und</strong><br />
Dokumentation<br />
1.3.1.3 Arbeitsprozesse<br />
Arbeitsabläufe <strong>und</strong><br />
Dokumentation<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 10<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Anwendung starten, beenden,<br />
Taskleiste 1 2<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Arbeitsplatz<br />
Arbeiten mit dem Explorer 1 3<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Dateien verwalten<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Fenstertechnik, Multitasking<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Symbolleisten<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Hilfefunktion<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Markierungen<br />
Ausschneiden, Kopieren, Einfügen,<br />
Arbeitsgänge rückgängig machen<br />
Korrigieren, löschen <strong>und</strong> einfügen<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Betriebssystem:<br />
Speichern, öffnen <strong>und</strong> drucken von<br />
Dateien 1 9<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Seitenformate einrichten<br />
1 10<br />
Überblick Terminologie:<br />
Gründe für die Entstehung der<br />
eigenen Fachsprache<br />
Begriffsbestimmungen<br />
Begriffsbestimmungen<br />
Herkunft <strong>und</strong> Umfang der<br />
medizinischen Fachsprache<br />
Lateinische Termini<br />
Lateinische Termini<br />
Griechische Termini<br />
Griechische Termini<br />
Die drei Sprachebenen<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 10<br />
Allgemeine Pharmakologie:<br />
Arzneimittel<br />
Praxisapotheke<br />
Praxisapotheke<br />
Arzneimitteltherapie<br />
Arzneimitteltherapie<br />
Pharmazeutik<br />
Pharmazeutik, Pharmakokinetik<br />
Pharmakokinetik<br />
Pharmakodynamik<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 10<br />
Ges<strong>und</strong>heit / Krankheit, WHO<br />
Definition; Gr<strong>und</strong>lagen der KG<br />
Führung: Anamnese, Status,<br />
Auskultation, Perkussion etc 2 2<br />
Begriffe auf Patientenebene:<br />
Untersuchungen, Diagnose,<br />
Therapie, Prognose<br />
Begriffe auf zellulärer Ebene:<br />
Atrohphie, Hyper- <strong>und</strong> Hypotrophie,<br />
Nekrose, Regeneration etc<br />
Herz- Kreislaufkrankheiten,<br />
Untersuchungsmöglichkeiten<br />
Hypertonie, Arteriosklerose<br />
Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern,<br />
Ischämie<br />
Kreislaufschock, Kreislauf-"Kollaps",<br />
Infarkt<br />
Infarkt, Embolien / Thrombosen,<br />
Ödeme<br />
Krankheiten des Blutes <strong>und</strong> des<br />
lymphatischen Systems,<br />
Krankheiten der Ec, Lc, Tc<br />
2 3<br />
2 4<br />
2 5<br />
2 6<br />
2 7<br />
2 8<br />
2 9<br />
Herz-Kreislauf-System, Herz<br />
Gefässe, Vene, Arterie,<br />
Kapillaren<br />
Kreislaufsystem, Physiologie,<br />
Blutdruck<br />
Pfortadersystem, Osmose<br />
Lymphsystem,<br />
Wasserhaushalt, Lymphgefässe<br />
Blut <strong>und</strong> blutbildende Organe,<br />
Blutplasma, Blutzellen<br />
Blutbildende Organe,<br />
Knochenmark, Stammzellen<br />
Blutgruppen, Abwehr<br />
2 2<br />
2 3<br />
2 4<br />
2 5<br />
2 6<br />
2 7<br />
2 8<br />
2 9<br />
Wasser (Kohäsion, Adhäsion,<br />
Viskosität, Kapillarität)<br />
Lösungen / Stoffmengen (Mol,<br />
Konzentrationen mol/l ↔ g/dl)<br />
Diffusion <strong>und</strong> Osmose,<br />
hydrostatischer Druck<br />
Säuren / Basen, pH-Werte,<br />
Indikatoren, Neutralisation<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
Elektrizitätslehre, Ladung,<br />
Spannung Potential, Strom,<br />
Widerstand, Ohmsches Gesetz,<br />
el. Leistung, el. Arbeit 3 6<br />
Hausinstallationen,<br />
Stromverbrauch,<br />
Stromrechnung, Sicherheit, FI-<br />
Schalter, Sicherungen,<br />
Gefahren<br />
Optik, Elektromagnetische<br />
Strahlung, Spektrum,<br />
Wellenlänge, Frequenz, Licht<br />
<strong>und</strong> Farben<br />
Linsen, Auge, Fehlsichtigkeiten<br />
3<br />
3 8<br />
11 11 11 11 11 11 11 11 11 11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
Kapilläre, <strong>und</strong> venöse<br />
Blutentnahme<br />
Venöse Blutentnahme -<br />
Lagerung <strong>und</strong> Versand von<br />
Untersuchungsmaterial<br />
Entsorgung von medizinischen<br />
Abfällen<br />
Definition Referenzwerte,<br />
Referenzbereiche<br />
Hämatologie:<br />
Zusammensetzung <strong>und</strong><br />
Funktion des Blutes<br />
Funktion der verschiedenen<br />
Leukozyten beschreiben<br />
Hämatopoese, Stammbaum<br />
Leitziel 1.2<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1.2.4.2 Verbands-, Polster- <strong>und</strong><br />
Fixationsmaterialien,<br />
Verbandtechniken,<br />
W<strong>und</strong>infektionen 1 12<br />
1.2.4.2 Verbands-, Polster- <strong>und</strong><br />
Fixationsmaterialien,<br />
Verbandtechniken,<br />
W<strong>und</strong>infektionen 1 13<br />
1.2.4.2 W<strong>und</strong>infektionen<br />
1.2.5.3 Eingriffe in einer<br />
Arztpraxis, Instrumente <strong>und</strong><br />
Materialien<br />
1.2.5.3 Anästhesie,<br />
kleinchirurgische Eingriffe<br />
1.2.5.3 W<strong>und</strong>versorgung,<br />
Gelenkspunktionen<br />
1.2.5.3 Katheterisierungen,<br />
Ohrenspülen<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1.3.2.1 Qualität<br />
Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />
(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />
analysieren, auswerten, beurteilen 1 12<br />
1.3.2.1 Qualität<br />
Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />
(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />
analysieren, auswerten, beurteilen 1 13<br />
1.3.2.1 Qualität<br />
Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />
(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />
analysieren, auswerten, beurteilen 1 14<br />
1.3.2.1 Qualität<br />
Praxisabläufe kennen, Verfahren<br />
(Arbeitsabläufe) dokumentieren,<br />
analysieren, auswerten, beurteilen 1 15<br />
1.3.2.2 Qualitätssteigerung<br />
Qualitätsaspekt von<br />
Arbeitsabläufe,<br />
Patientenzufriedenheit,<br />
Massnahmen<br />
1.3.2.2 Qualitätssteigerung<br />
Qualitätsaspekt von<br />
Arbeitsabläufe,<br />
Patientenzufriedenheit,<br />
Massnahmen<br />
1.3.2.2 Qualitätssteigerung<br />
Qualitätsaspekt von<br />
Arbeitsabläufe,<br />
Patientenzufriedenheit,<br />
Massnahmen<br />
Leitziel 1.3<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Formatierungen (Zeichen, Absatz,<br />
Rahmen, Aufzählungen) 1 12<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Silbentrennung<br />
Schreibregeln korrekt anwenden 1 13<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Seitenumbruch (Unterschiedliche Kopf -<br />
<strong>und</strong> Fusszeilen), unterschiedliche<br />
Logos (Briefkopf)<br />
1 14<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Inhaltsverzeichnisse erstellen<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Inhaltsverzeichnisse erstellen<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Einfache Tabellen<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Gestalten verschiedener Formulare<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Die drei Sprachebenen<br />
Wichtigste Suffixe / Präfixe<br />
Richtungs- <strong>und</strong><br />
Lagebezeichnungen<br />
Richtungs- <strong>und</strong><br />
Lagebezeichnungen<br />
Quantitative Bedeutung<br />
Quantitative <strong>und</strong> qualitative<br />
Bedeutung<br />
Qualitative Bedeutung<br />
1. Semester<br />
Richtziel 1.2.1 Richtziel 1.2.3 - 1.2.6 Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6<br />
Richtziel 1.3.5 Richtziel 1.4.5<br />
Richtziel 1.4.4<br />
Richtziel 1.4.3 Richtziel 1.4.2<br />
Richtziel 1.4.1<br />
Richtziel 1.5.1 - 1.5.3<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Pharmakodynamik<br />
Unerwünschte<br />
Arzneimittelwirkungen<br />
Unerwünschte<br />
Arzneimittelwirkungen<br />
Arzneimittelwechselwirkungen<br />
Arzneimittelwechselwirkungen<br />
Placeboeffekt, Arzneimittelsicherheit<br />
Spezielle Pharmakologie: Auf<br />
das Blut wirkende Medikamente<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Blutgerinnungsstörungen,<br />
Paraproteinämie, Lymphome /<br />
Hodgkin<br />
Krankheiten der Drüsen mit<br />
innerer Sekretion<br />
Krankheiten der Drüsen mit innerer<br />
Sekretion<br />
Krankheiten des Nervensystems<br />
Krankheiten des Nervensystems<br />
Psychiatrie: psychosomatische<br />
Zustandsänderungen, Psychosen,<br />
Depressionen<br />
Augen <strong>und</strong> Ohrenkrankheiten<br />
2 10<br />
2 12<br />
2 13<br />
2 14<br />
2 15<br />
2 16<br />
2 17<br />
2 18<br />
Blutstillung<br />
Endokrines System,<br />
Hypothalamus, Hypophyse<br />
Schilddrüse, Nebenschilddrüse<br />
Pankreas Inselorgan,<br />
Nebenniere, Gonaden<br />
2 10<br />
2 12<br />
2 13<br />
2 14<br />
Nervensystem, Einteilung, Bau<br />
Nervenzelle, Erregungsleitung,<br />
ZNS, PNS, Rückenmark,<br />
Stammhirn, Reflexe 2 15<br />
Einteilung des Gehirns <strong>und</strong><br />
Funktionweise<br />
VNS<br />
Sinnesorgane: Augen <strong>und</strong> Ohren<br />
2 16<br />
2 17<br />
2 18<br />
Mikroskop, Fotometer<br />
Akustik, Schall, Tonhöhe,<br />
Lautstärke <strong>und</strong> Schädlichkeit<br />
Stoffe, Gemische, Elemente<br />
<strong>und</strong> Verbindungen<br />
Atombau <strong>und</strong><br />
Periodensystem<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3 14<br />
Chemische Bindungen,<br />
Oktettregel, Ionen-<br />
Elektronenpaar- <strong>und</strong><br />
Metallbindungen 3 15<br />
Wasserstoffbrücken,<br />
Strukturformeln ableiten,<br />
Chemische Reaktionen,<br />
qualitative <strong>und</strong> quantitative<br />
Reaktionsgleichungen<br />
3<br />
3<br />
Reaktionsgeschwindigkeiten,<br />
Katalysatoren, Enzyme,<br />
spezielle Reaktionen<br />
(Oxidationen) 3 18<br />
19 19 19 19 19 19 19 19 19 19<br />
20 20 20 20 20 20 20 20 20 20<br />
Leitziel 1.4<br />
Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Respiration Bewegung / Histologie Nervensystem Blutkreislauf Hormonsystem Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7<br />
9<br />
10<br />
12<br />
13<br />
16<br />
17<br />
Leitziel 1.5<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong><br />
Massnahmen der persönlichen<br />
<strong>und</strong> Praxishygiene<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1.5.1.2 Hygieneprobleme<br />
anhand typischer Situationen<br />
analysieren <strong>und</strong> beurteilen<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1
Stoffwechselprozesse <strong>und</strong> Bewegung<br />
Woche Labor (1 L.) Lek Woche Röntgen (1 L.) Lek Woche Sprechst<strong>und</strong>enassistenz (1 L.) Lek Woche Praxisorganisation (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (1 L.) Lek Woche Terminologie (1 L.) Lek Woche Pharmakologie (1 L.) Lek Woche Pathologie (2 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (2 L.) Lek Woche Phys. Chem. Grdlg (2 L.) Lek Woche Fachrechnen (1 L.) Lek Woche Hygiene (1 L.) Lek<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Manuelle Leukozytenzählung in<br />
der Neubauerkammer<br />
Blutbildherstellung <strong>und</strong><br />
Färbung nach Pappenheim<br />
Leukozyten Differenzierung<br />
Leukozyten Beurteilung<br />
(Neutrophile Granulozyten+<br />
Lymphozyten+ Thrombozyten)<br />
Hämatokrit, Hämoglobin<br />
Erythrozytenindizes<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
Erythrozytenbeurteilung<br />
(Grösse, Form, Färbung,<br />
Einschlüsse)<br />
Retikulozyten 1 7<br />
Automatische Zellzählung,<br />
Impedanz-Verfahren <strong>und</strong><br />
Histogramme<br />
Automatische<br />
Hämoglobinmessung,<br />
Fotometer<br />
Automatische Zellzählung,<br />
Impedanz-Verfahren <strong>und</strong><br />
Histogramme<br />
Automatische<br />
Hämoglobinmessung,<br />
Fotometer<br />
1 8<br />
1 9<br />
Strahlenphysik<br />
Strahlenphysik<br />
Strahlenphysik<br />
Strahlenphysik<br />
Strahlenphysik<br />
Gerätek<strong>und</strong>e<br />
Gerätek<strong>und</strong>e<br />
Gerätek<strong>und</strong>e<br />
Film-Folie-DK<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1.2.6.4 Suchtpatienten<br />
1.2.6.4 Suchtpatienten<br />
1.2.4.3 BLS (basic life support)<br />
1.2.4.3 Notfallsituationen<br />
1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />
Massnahmen<br />
1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />
Massnahmen<br />
1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />
Massnahmen<br />
1.2.3.5<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
1.2.3.5 Spirometer<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1.3.3.1 Zeitmanagement<br />
Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />
Konsultation<br />
1.3.3.1 Zeitmanagement<br />
Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />
Konsultation<br />
1.3.3.1 Zeitmanagement<br />
Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />
Konsultation<br />
1.3.3.1 Zeitmanagement<br />
Sprechst<strong>und</strong>enorganisation,<br />
Konsultation<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1.3.3.2 Zeitmanagement <strong>und</strong><br />
Optimierung<br />
Mediengeb. Kommunikation bei<br />
der Sprechst<strong>und</strong>enorganisation 1 5<br />
1.3.3.2 Zeitmanagement <strong>und</strong><br />
Optimierung<br />
Mediengeb. Kommunikation bei<br />
der Sprechst<strong>und</strong>enorganisation 1 6<br />
1.3.3.2 Zeitmanagement <strong>und</strong><br />
Optimierung<br />
Sprechst<strong>und</strong>enplanung /<br />
Praxisagenda 1 7<br />
1.3.3.3 Zeitmanagement<br />
Praxisarbeiten,<br />
Dringlichkeitsbeurteilung<br />
1.3.3.3 Zeitmanagement<br />
Praxisarbeiten,<br />
Dringlichkeitsbeurteilung<br />
1 8<br />
1 9<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Gestalten verschiedener Formulare<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Serienbrief erstellen<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Textverarbeitung mit Word:<br />
Serienbrief erstellen<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Tabellenkalkulation (Excel):<br />
Tabelle formatieren<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Tabellenkalkulation (Excel):<br />
Daten eingeben <strong>und</strong> editieren<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Tabellenkalkulation (Excel):<br />
Seiteneinstellungen<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Tabellenkalkulation (Excel):<br />
einfache Formeln: Gr<strong>und</strong>rechenarten<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Tabellenkalkulation (Excel):<br />
einfache Funktionen: Summe/Mittelwert<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Tabellenkalkulation (Excel):<br />
Säulendiagramm<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
Wichtigste Wortstämme<br />
Wichtigste Wortstämme<br />
Farbbezeichnungen<br />
Zahlwörter<br />
Synonymverzeichnis<br />
Allgemeine Bezeichnungen<br />
Kopf, Hals, Brust<br />
Kopf, Hals, Brust<br />
Gewebe, Gefässe, Skelett<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
Spezielle Pharmakologie: Auf<br />
das Blut wirkende Medikamente<br />
Auf Herz <strong>und</strong> Kreislauf wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf Herz <strong>und</strong> Kreislauf wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf Herz <strong>und</strong> Kreislauf wirkende<br />
Medikamente<br />
Hormone<br />
Hormone<br />
Auf den Respirationstrakt wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf den Respirationstrakt wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf das Nervensystem wirkende<br />
Medikamente<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
Ausgewählte chirurgische<br />
Probleme: Anästhesien,<br />
W<strong>und</strong>versorgung, Verbrennungen,<br />
Lokalisierte Infektionen, kleine<br />
Tumoren, Excisionen<br />
Verbrennungen, Prophylaxe o.g.K,<br />
Therapie o.g.K<br />
Tumorlehre: maligne, benigne<br />
Krankheiten des<br />
Respirationssystems,<br />
Untersuchungsmethoden<br />
Obere Luftwege, Lunge<br />
Dermatologie, Verbrennungen,<br />
Akne, Ekzeme, Impetigo<br />
Hautkrebs, Pilzinfektionen, Warzen<br />
2 1<br />
2 2<br />
2 3<br />
2 4<br />
2 5<br />
2 6<br />
2 7<br />
Bewegungsapparat,<br />
Rheumatologie, degenerative<br />
rheumatische Krankheiten,<br />
Lumbalgien, Discushernien 2 8<br />
entzündliche rheumatische<br />
Krankheiten, Osteoporose<br />
2 9<br />
Atmungssystem, Obere<br />
Atemwege, Einbau der Lunge in<br />
den Thorax<br />
Untere Atemwege, Alveolen,<br />
Atemmechanik, Atemsteuerung<br />
2 1<br />
2 2<br />
Histologie, Einteilung der<br />
Gewebetypen, Zelle bis<br />
Organismus, Drüsengewebe,<br />
Binde- <strong>und</strong> Stützgewebe 2 3<br />
Muskelgewebe<br />
Aufbau <strong>und</strong> Funktion der Haut<br />
2 4<br />
2 5<br />
Stütz- <strong>und</strong><br />
Bewegungssystem, Skelett<br />
Terminologie, Knochentypen, -<br />
bau 2 6<br />
Wirbelsäule <strong>und</strong> Gelenke<br />
Schulterregion,<br />
Ellbogengelenkregion,<br />
Handgelenkregion,<br />
Beckenregion, Knieregion,<br />
Fussregion<br />
Verdauungssystem,<br />
Gr<strong>und</strong>begriffe Ernährungslehre<br />
2 7<br />
2 8<br />
2 9<br />
Druck, hydrostatischer Druck,<br />
Luftdruck, Über- <strong>und</strong><br />
Unterdruck, Druckausgleich,<br />
Spritze, Vacutainer,<br />
Kolbenhubpipette, Atmung<br />
Mechanik, Masse, Kraft,<br />
Schwerkraft<br />
Dichte, Trägheit,<br />
Zentrifugalkraft, Zentrifuge<br />
Arbeit, Energie, Leistung<br />
2 1<br />
2 2<br />
2 3<br />
2 4<br />
Kalorik, Wärme als<br />
Energieform,<br />
Molekularbewegung,<br />
Temperatur 2 5<br />
Wärmeübertragungsarten,<br />
Aggregatszustände <strong>und</strong><br />
-änderungen<br />
Fieber, Schwitzen<br />
Organische Chemie,<br />
Kohlenwasserstoffe,<br />
Nomenklatur<br />
Alkohole, Ketone, Aldehyde<br />
2 6<br />
2 7<br />
2 8<br />
2 9<br />
SI-Masseinheitensystem<br />
1 1<br />
Grössen, Potenzbegriff,<br />
Umwandlung von Zahlen in<br />
Zehnerpotenzen <strong>und</strong><br />
umgekehrt 1 2<br />
SI-Masseinheitensystem<br />
Grössen umwandeln<br />
Raum- <strong>und</strong> Holhlmasse<br />
Grössen umwandeln<br />
Prozent / Promille<br />
Prozent / Promille Berechnungen<br />
Graphische Darstellungen<br />
10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10<br />
11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
Einführung Urinanalysen:<br />
Nieren <strong>und</strong> ableitende<br />
Harnwege<br />
Präanalytik: Verschiedene UP:<br />
Versand ins externe Labor /<br />
Interpretation von Volumen,<br />
Farbe <strong>und</strong> Geruch / Aufbau<br />
des Urin-Teststreifens<br />
Chemische Analysen von<br />
Urinproben mittels<br />
Teststreifen: 10 Parameter<br />
Chemische Analysen von<br />
Urinproben mittels<br />
Teststreifen: 10 Parameter<br />
Chemische Analysen von<br />
Urinproben mittels<br />
Teststreifen: 10 Parameter<br />
Automatische<br />
Teststreifenauswertung mittels<br />
Reflexionsfotometrie<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Film-Folie-DK<br />
Film-Folie-DK<br />
Film-Folie-DK<br />
Bildqualität<br />
Bildqualität<br />
Bildqualität<br />
Bildqualität<br />
Leitziel 1.2 Leitziel 1.3<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1.2.6.5 Inhalation<br />
1.2.6.5 Medikamente<br />
1.2.4.1 Injektionsarten,<br />
Injektionsmaterialien<br />
1.2.4.1 Komplikationen <strong>und</strong><br />
Verhütungsmassnahmen<br />
1.2.6.1 Diabetiker<br />
1.2.6.1 Diabetiker<br />
1.2.6.1 Diabetiker<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1.3.3.4 Zeitmanagement<br />
Praxisorganisation, Hausbesuch<br />
1.3.3.4 Zeitmanagement<br />
Praxisorganisation, Hausbesuch<br />
1.3.3.4 Zeitmanagement<br />
Praxisorganisation, Hausbesuch<br />
1.3.3.5 Zeitmanagement<br />
Recallsysteme<br />
1.3.3.5 Zeitmanagement<br />
Recallsysteme<br />
1.3.3.6<br />
Notfalldienstorganisationsmöglich<br />
keiten<br />
1.3.3.6<br />
Notfalldienstorganisationsmöglich<br />
keiten<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Powerpoint:<br />
Bildschirmpräsentation erstellen<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Powerpoint:<br />
versch. Folienlayouts<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Powerpoint:<br />
Foliendesigns<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Powerpoint:<br />
Animationsschemas <strong>und</strong><br />
Bildschirmpräsentation vorführen 1 15<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Internet:<br />
Suchen im Internet<br />
1 16<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Internet<br />
Kommunikation auf geschützten<br />
Plattformen 1 17<br />
1.3.5.4 Int. <strong>und</strong> ext. Kommunikation<br />
Internet<br />
E-Commerce (Bestellwesen) <strong>und</strong> E-<br />
Banking 1 18<br />
Gewebe, Gefässe, Skelett<br />
Nervensystem<br />
Nervensystem<br />
Magen-Darm-Trakt<br />
Magen-Darm-Trakt<br />
Harn- <strong>und</strong> Geschlechtsorgane<br />
Harn- <strong>und</strong> Geschlechtsorgane<br />
2. Semester<br />
Richtziel 1.2.1 Richtziel 1.2.2<br />
Richtziel 1.2.3 - 1.2.6<br />
Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6 Richtziel 1.3.5<br />
Richtziel 1.4.5<br />
Richtziel 1.4.4<br />
Richtziel 1.4.3<br />
Richtziel 1.4.2<br />
Richtziel 1.4.1<br />
Richtziel 1.5.1 - 1.5.3<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Auf das Nervensystem wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf das Nervensystem <strong>und</strong> Harntrakt<br />
wirkende Medikamente<br />
Anästhetika:<br />
Lokalanästhetika, Narkosemittel<br />
Auf den Magen-Darm-Trakt wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf den Magen-Darm-Trakt wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf den Harntrakt wirkende<br />
Medikamente<br />
Auf Mikroorganismen wirkende<br />
Medikamente<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Bewegungsapparat<br />
Chirurgie/Orthopädie, Frakturen,<br />
Distorsionen, Luxationen, Hernien<br />
<strong>und</strong> Bruchpforten 2 12<br />
Krankheiten des<br />
Verdauungstraktes, Magen-Darm-<br />
Trakt<br />
Leber, Gallenblase, Pankreas<br />
Stoffwechsel <strong>und</strong> Ernährung,<br />
Diabetes Mellitus<br />
Gicht, Hyperlipidemien <strong>und</strong> weitere<br />
Stoffwechselkrankheiten<br />
Krankheiten des<br />
Urogenitalsystems, Krankheiten<br />
der Niere<br />
Harnwege, Prostata<br />
2 13<br />
2 14<br />
2 15<br />
2 16<br />
2 17<br />
2 18<br />
Oberer Verdauungstrakt, Magen<br />
<strong>und</strong> Dünndarm<br />
Leber, Pankreas, Gallenblase<br />
Verdauungsphysiologie<br />
Colon, Rectum<br />
Urogenitalsystem, Niere<br />
Männliche Geschlechtsorgane<br />
Weibliche Geschlechtsorgane<br />
<strong>und</strong> Hormonzyklus<br />
2 12<br />
2 13<br />
2 14<br />
2 15<br />
2 16<br />
2 17<br />
2 18<br />
Carbonsäuren, Fettsäuren,<br />
Aminosäuren<br />
Biochemie, Kohlenhydrate,<br />
Lipide, Triglyceride, Cholesterin<br />
Proteine, Peptide, Enzyme<br />
Nukleinsäuren, DNS <strong>und</strong> RNS<br />
Energiestoffwechsel,<br />
Photosynthese vs. Zellatmung,<br />
ATP<br />
Energiestoffwechsel: Glykolyse,<br />
Zitratzyklus oxidative<br />
Phosphorylierung im Überblick<br />
Creatin, Creatinphosphat,<br />
Zusammenfassung<br />
2 12<br />
2 13<br />
2 14<br />
2 15<br />
2 16<br />
2 17<br />
2 18<br />
Säulen- <strong>und</strong> Balkendiagramme<br />
Statistik<br />
Gauss'sche Verteilung<br />
Kontrollkarten für interne QK<br />
MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong><br />
3s-Bereich<br />
MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong><br />
3s-Bereich<br />
MW, Stabw, VK, RM, 2s- <strong>und</strong><br />
3s-Bereich<br />
19 19 19 19 19 1 19 19 19 19 19 19 19<br />
20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20<br />
Leitziel 1.4<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1.5.1.3 Keimfreiheit<br />
Desinfektion<br />
Desinfektion<br />
Sterilisation<br />
Sterilisation<br />
1.5.2.1 SUVA -Richtlinien<br />
Übertragungswege<br />
Infektionskrankheiten<br />
1.5.2.1 Erste-Hilfe-<br />
Massnahmen<br />
,Kontamination<br />
Tox-Zentrum<br />
Hygienemassnahmen nach<br />
Stürzen, Elektrounfälle,<br />
Augenverletzungen,<br />
Verstrahlungen<br />
1.5.3.1 Umweltschutz<br />
Ressourcen <strong>und</strong> Entsorgung<br />
Umgang mit gefährlichen<br />
Stoffen<br />
R/S Sätze<br />
Leitziel 1.5<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1
Abwehrmechanismen<br />
Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Stoffwechsel Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsys Fortpflanzung<br />
Woche Patientenumgang (2 L.) Lek Woche Labor (1 L.) Lek Woche Röntgen (1 L.) Lek Woche Int./ext. Komm. (1 L. altern.) Lek Woche Praxisorganisation (2 L.) Lek Woche Pathologie (1 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (1 L.) Lek<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Kommunikation<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Kommunikation<br />
Kommunikation verbal <strong>und</strong><br />
nonverbal<br />
Kommunikation verbal <strong>und</strong><br />
nonverbal<br />
Empathie <strong>und</strong><br />
Hilfsbereitschaft<br />
Empathie <strong>und</strong><br />
Hilfsbereitschaft<br />
Kommunikationenstörungen<br />
Kommunikationenstörungen<br />
Notfall- <strong>und</strong> regulären<br />
Situationen<br />
Notfall- <strong>und</strong> regulären<br />
Situationen<br />
Ich-Botschaft <strong>und</strong> aktives<br />
Zuhören begreifen <strong>und</strong><br />
anwenden können<br />
Auswirkung der Beziehung auf<br />
das Verhalten beschreiben<br />
2 2<br />
2 3<br />
2 4<br />
2 5<br />
2 6<br />
2 7<br />
2 8<br />
2 9<br />
Urinsedimentherstellung /<br />
Technik der mikroskopischen<br />
Beurteilung im<br />
Phasenkontrastmikroskop (ev.<br />
Hellfeld)<br />
Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />
verschiedenen<br />
Sedimentbestandteile aus den<br />
ableitenden Harnwegen<br />
Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />
verschiedenen<br />
Sedimentbestandteile aus den<br />
ableitenden Harnwegen<br />
Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />
verschiedenen<br />
Sedimentbestandteile aus den<br />
ableitenden Harnwegen<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
Morphologie <strong>und</strong> Herkunft der<br />
verschiedenen<br />
Sedimentbestandteile aus den<br />
ableitenden Harnwegen 1 6<br />
Urinstatus-Bef<strong>und</strong><br />
Qualitätsmerkmale von<br />
Laboranalysen<br />
Berechnen von "s", "VK", "RM"<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
Abstandquadrat-Gesetz<br />
Abstandquadrat-Gesetz<br />
Dosimetrie<br />
Dosimetrie<br />
Strahlenschutz<br />
Strahlenschutz<br />
Strahlenschutz<br />
Exp. Des Menschen in seiner<br />
Umwelt<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Briefdarstellung,<br />
Briefaufbau, Briefinhalte,<br />
Schreibregeln, Abkürzung<br />
1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Briefdarstellung,<br />
Briefaufbau, Briefinhalte,<br />
Schreibregeln, Abkürzung<br />
1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Briefdarstellung,<br />
Briefaufbau, Briefinhalte,<br />
1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Briefdarstellung,<br />
Briefaufbau, Briefinhalte,<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Orthopädie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Orthopädie)<br />
1 8<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Orthopädie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
1 9<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Orthopädie)<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1.3.4.1<br />
Informationsmanagement<br />
Formulare <strong>und</strong> Dokumente in<br />
der Arztpraxis, KG <strong>und</strong> E-KG<br />
1.3.4.1<br />
Informationsmanagement<br />
Formulare <strong>und</strong> Dokumente in<br />
der Arztpraxis, KG <strong>und</strong> E-KG<br />
1.3.4.1<br />
Informationsmanagement<br />
Formulare <strong>und</strong> Dokumente in<br />
der Arztpraxis, KG <strong>und</strong> E-KG<br />
1.3.4.2 Medikamentenabgabe<br />
1.3.4.3 Wichtigkeit aktueller<br />
Patientendaten<br />
1.3.4.4 Organisation Karteien,<br />
Ordnungssysteme<br />
1.3.4.5 Tägliche Korrespondenz<br />
2 2<br />
2 3<br />
2 4<br />
2 5<br />
2 6<br />
2 7<br />
1.3.4.6 Leistungserfassung in<br />
der Arztpraxis /<br />
Medikamentenabgabe 2 8<br />
1.3.4.8.<br />
Sozialversicherungsnetz der<br />
Schweiz, Gr<strong>und</strong>lagen<br />
2 9<br />
Entzündliche Reaktionen:<br />
Entzündungszeichen,<br />
Allgemeinreaktionen<br />
1 2<br />
Virämie / Bakteriämie, Sepsis /<br />
Funktion des Abwehrsystems /<br />
Toxisch, Autoimmun 1 3<br />
Infektionskrankheiten:<br />
Infektiosität, Pathogenität,<br />
Kontamination 1 4<br />
Epidemie, Endemie, Immunität,<br />
AG/AK Reaktionen<br />
Infektionswege, Tröpfchen<br />
Infektion, Schmier I.<br />
Sexuelle Übertragung, I., via<br />
Haut, Beispiele<br />
Infektionserreger, Bakterien,<br />
Viren, Unterschiede in den<br />
Krankheitsverläufen, Therapie<br />
<strong>und</strong> Prophylaxe<br />
Bakterielle<br />
Infektionskrankheiten:<br />
Symptome, Therapie,<br />
Prophylaxe, Streptokokken,<br />
Gonorhoe<br />
10 10 10 10 10 10 10<br />
11 11 11 11 11 11 11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Leitziel 1.1<br />
Richtziel 1.1.1 - 1.1.2<br />
Erkennen von Unterschieden<br />
der einzelnen Patienten<br />
Erkennen von Unterschieden<br />
der einzelnen Patienten<br />
Erkennen von Unterschieden<br />
der einzelnen Patienten<br />
"Ubersetzen" der fachlichen<br />
Information<br />
"Ubersetzen" der fachlichen<br />
Information<br />
Erklären von korrekter<br />
Medikamenteneinnahme bzw.<br />
Entwicklungensstufe von der<br />
Geburt bis zum jetzigen Alter<br />
Konzept Ges<strong>und</strong>heit-<br />
Krankheit, Maslow-Pyramide<br />
Trauerphasen<br />
Beobachtung der Patienten<br />
(Nonverbale Kommunikation)<br />
2 12<br />
2 13<br />
2 14<br />
2 15<br />
2 16<br />
2 17<br />
2 18<br />
2 19<br />
Richtziel 1.2.1<br />
Interne Qualitätskontrolle:<br />
Kontrollkarten erstellen<br />
(Herstellerangaben <strong>und</strong><br />
Qualabrichtlinien beachten) 1 12<br />
Interne Qualitätskontrolle:<br />
Kontrollkarten erstellen /<br />
Kontroll- <strong>und</strong> Alarmgrenzen<br />
wenn nötig neue berechnen<br />
Interne Qualitätskontrolle:<br />
Fehlertypen, Qualab-<br />
Richtlinien<br />
Externe Qualitätskontrolle /<br />
Fehlertypen bei Laboranalysen<br />
/ Plausibilitätskontrolle<br />
Plausibilitätkontrolle<br />
Einführung Klinische Chemie /<br />
Elektrolyte<br />
Kohlenhydrate:<br />
Glukosemessmethoden /<br />
Diabetes mellitus: Tests<br />
(Diagnose <strong>und</strong> Überwachung)<br />
Kohlenhydrate:<br />
Glukosemessmethoden /<br />
Diabetes mellitus: Tests<br />
(Diagnose <strong>und</strong> Überwachung)<br />
Leitziel 1.2<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1 19<br />
Richtziel 1.2.2<br />
Exp. Des Menschen in seiner<br />
Umwelt<br />
Strahlenbiologie<br />
Strahlenbiologie<br />
Strahlenbiologie<br />
Strahlenbiologie<br />
Strahlenbiologie<br />
Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherung<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1 19<br />
3. Semester<br />
Leitziel 1.3<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Kardiologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Kardiologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Kardiologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Kardiologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gastroenterologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gastroenterologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gastroenterologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gastroenterologie)<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1 19<br />
1.3.4.8.<br />
Sozialversicherungsnetz der<br />
Schweiz, Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />
vertiefte Kenntnisse KVG, IVG 2 12<br />
1.3.4.8 Erweiterte, vertiefte<br />
Kenntnisse KVG, IVG, MVG<br />
1.3.4.8 Erweiterte, vertiefte<br />
Kenntnisse KVG, MVG<br />
1.3.4.7 TARMED Gr<strong>und</strong>lagen<br />
1.3.4.8 Erweiterte, vertiefte<br />
Kenntnisse KVG, IVG<br />
1.3.4.7 TARMED Gr<strong>und</strong>lagen<br />
1.3.4.7<br />
Informationsmanagement<br />
Abrechnunstarif TARMED<br />
1.3.4.7<br />
Informationsmanagement<br />
Abrechnunstarif TARMED<br />
1.3.4.7<br />
Informationsmanagement<br />
Abrechnunstarif TARMED<br />
1.3.4.7<br />
Informationsmanagement<br />
Abrechnunstarif TARMED<br />
2 13<br />
2 14<br />
2 15<br />
2 16<br />
2 17<br />
2 18<br />
2 19<br />
Tuberkulose, Salmonellose,<br />
Lues, Meningitis<br />
Pertusis, Haemophilus, Diphterie<br />
<strong>und</strong> Tetanus / Imnpfungen,<br />
Migrationsproblematik<br />
Virale Infektionskrankheiten,<br />
Grippe, Mumps, Masern,<br />
Verläufe, Gefahren, Prophylaxe<br />
Herpes Simplex, Herpes Zoster,<br />
Mononukleose, Epidemiologie,<br />
Gefahren, Übertragusgwege<br />
Röteln, Varizellen, HIV,<br />
Prophylaxe, primär <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>är<br />
nach Verletzung, Dringlichkeit bei<br />
HIV!<br />
Spezielle Infektionen:<br />
Chlamydien, Pilze, Protozoen<br />
Toxoplasmose, Titerverlauf,<br />
Amöben, Lamblien, Malaria,<br />
Reisemedizin, Prophylaxe (keine<br />
Impfung!)<br />
von Zecken übertragene<br />
Erkrankungen, Lyme Borreliose,<br />
FSME, Prophylaxe, -<br />
Serologischer Verlauf etc.<br />
20 20 20 20 20 20 20<br />
Richtziel 1.3.5<br />
Leitziel 1.3<br />
Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6<br />
Richtziel 1.4.3<br />
Leitziel 1.4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
1 19<br />
Richtziel 1.4.2<br />
Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion<br />
Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion<br />
Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion<br />
Immunsystem, Bau <strong>und</strong> Funktion,<br />
Beispiele<br />
Zytologie allgemein, Zelltypen,<br />
Bau <strong>und</strong> Funktion der Zelle<br />
Funktion der Zellorganellen<br />
Bakterien, Viren, Einzeller,<br />
Typen, Aufbau, Vermehrung,<br />
Funktion 1<br />
Häufigste Typen der Bakterien<br />
Häufigste Typen der Viren<br />
Weitere Infektionserreger,<br />
Mykoplasmen, Chlamydien<br />
Protozoen, Pilze<br />
Zecken als Überträger, Amöben,<br />
Prionen<br />
Zellteilung, Mitose<br />
Molekulare Genetik, Zellkern,<br />
Chromosomen<br />
DNS, RNS, Gen, Allel<br />
Transkription, Translation,<br />
Zusammenhang Gen - Protein -<br />
Merkmal (Phänotyp)<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1
Fortplanzungsmechanismen<br />
Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Stoffwechsel Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsys Fortpflanzung<br />
Woche Labor (1 L.) Lek Woche Int./ext. Komm. (1 L. altern.) Lek Woche Pathologie (1 L.) Lek Woche Ana / Physio / Bio (1 L.) Lek<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Lipide / Lipidstatus<br />
Lipide / Lipidstatus<br />
Stoffwechselendprodukte:<br />
Kreatinin <strong>und</strong><br />
Kreatininclearence<br />
Stoffwechselendprodukte:<br />
Kreatinin <strong>und</strong><br />
Kreatininclearence<br />
Stoffwechselendprodukte:<br />
Bilirubin, Harnstoff, Harnsäure<br />
Einführung Enzyme; Enzyme<br />
(ASAT, ALAT, AP)<br />
Enzyme (GGT, CK, Amylase)<br />
Herzinfarktmarker<br />
Immunologische Testverfahren:<br />
Einführung, Direkte<br />
Immunassays<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Pneumologie, ORL)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Pneumologie, ORL)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Pneumologie, ORL)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Pneumologie, ORL)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gynäkologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gynäkologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gynäkologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Gynäkologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Urologie)<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
Allergie<br />
Allergie<br />
1 1<br />
1 2<br />
Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe,<br />
Untersuchungsmethoden,<br />
Entzündliche<br />
Genitalerkrankungen 1 3<br />
Zyklusanomalien, Klimakterium<br />
Geschwülste der Gebärmutter,<br />
Erkrankungen der weiblichen<br />
Brust<br />
Antikonzeption, Spontanabort,<br />
Interruptio<br />
EUG<br />
Geburtshilfe,<br />
Untersuchungsmethoden<br />
EPH-Gestose<br />
10 10 10 10<br />
11 11 11 11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
Immunologische Testverfahren:<br />
Einführung, Direkte<br />
Immunassays<br />
Indirekte Immunoassays (CRP,<br />
Mikroalbumin, mit <strong>und</strong> ohne<br />
Kreatininbestimmung)<br />
1 12<br />
1 13<br />
Infektionsserologie:<br />
Strep-A, EBV, etc.<br />
Drogenurintests<br />
HCG 1 14<br />
Infektionsserologie:<br />
Strep-A, EBV, etc.<br />
Drogenurintests<br />
HCG 1 15<br />
BSR<br />
Präanalytik: Mikrobiologie<br />
Bakterien / Gramfärbung / HPnachweismethoden<br />
4. Semester<br />
Leitziel 1.2 Leitziel 1.3 Leitziel 1.4<br />
Richtziel 1.2.1<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Richtziel 1.3.5 Richtziel 1.4.3 Richtziel 1.4.2<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Urologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Urologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Urologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Dermatologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief diverser<br />
Fachrichtungen korrekt<br />
darstellen, Orthografie<br />
(Dermatologie)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief, Orthografie<br />
(Diverse, Phlebologie,<br />
Neurologie, Ophthalmologie,<br />
etc.)<br />
1.3.5.3 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Brief, Orthografie<br />
(Diverse, Phlebologie,<br />
Neurologie, Ophthalmologie,<br />
etc.)<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Besonderheiten der Säuglinge<br />
<strong>und</strong> Kleinkinder,<br />
Perzentilenkurve<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 12<br />
Besonderheiten des kindlichen<br />
Stoffwechsels, rasche<br />
Exsiccose auch bei "banalen"<br />
Krankheiten 1 13<br />
Kenntnisse der wichtigsten Medi<br />
Kl<br />
Impfplan<br />
Prüfungsvorbereitung,<br />
Repetition<br />
Prüfungsvorbereitung,<br />
Repetition<br />
Abschlussprüfung 1.4<br />
19 19 19 19<br />
20 20 20 20<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Mutationen<br />
Gentechnologie (Überblick,<br />
Techniken <strong>und</strong> Anwendungen)<br />
Fortpflanzung, Vor- / Nachteile<br />
geschlechtlicher Fortpflanzung,<br />
Meiose, Befruchtung<br />
Medizinische<br />
Fortpflanzungstechniken<br />
(Besamung, IVF, ICSI)<br />
Embryologie, Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Differenzierung, Stammzellen (mit<br />
Anwendungen), Gentests / PID<br />
Embryonalentwicklung<br />
Geburt<br />
Entwicklung Kleinkind<br />
Humangenetik, Begriffe<br />
Stammbäume: Beispiele<br />
autosomal dominant<br />
autosomal rezessiv<br />
geschlechtsgekoppelt (Xchromosomal)<br />
Prüfungsvorbereitung,<br />
Repetition<br />
Prüfungsvorbereitung,<br />
Repetition<br />
Abschlussprüfung 1.4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1
Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />
Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Blutkreislauf Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />
Woche Patientenumgang (1 L.) Lek Woche Labor (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (2 L.) Lek<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Erkennen von schwierigen<br />
Situationen <strong>und</strong> adaequater<br />
Umgang<br />
Psychiatrische Patienten<br />
Schwierige Patienten<br />
Nicht berechtigte Forderungen<br />
Sozial schwache Patienten<br />
Rechte der Patienten<br />
Rechte der Patienten<br />
Rechte der Patienten<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
Keimzahlbestimmung im Urin<br />
Viren<br />
Protozoen / Parasiten<br />
Stuhlanalysen: Präanalytik bei<br />
Parasitenbestimmungen<br />
Okkultes Blut im Stuhl<br />
Thrombozyten-Zählung<br />
Präanalytik Gerinnung<br />
Gerinnung: primäre <strong>und</strong><br />
sek<strong>und</strong>äre Hämostase<br />
Gerinnung: primäre <strong>und</strong><br />
sek<strong>und</strong>äre Hämostase<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
9 9 9<br />
10 10 10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
Rechte der Patienten<br />
Abgrenzung zwischen<br />
Notfallsituationen <strong>und</strong><br />
regulären Situationen.<br />
Fragestellungen<br />
Fragestellungen<br />
Telefonische Situationen,<br />
Fragestellungen<br />
Telefonische Situationen,<br />
Fragestellungen<br />
Telefonische Situationen,<br />
Fragestellungen<br />
Telefonische Situationen.<br />
Fragestellungen<br />
Telefonische Situationen.<br />
Fragestellungen<br />
1 11<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
1 17<br />
1 18<br />
Plasmatische Gerinnung<br />
Plasmatische Gerinnung<br />
Plasmatische Gerinnung<br />
Plasmatische Gerinnung<br />
Plasmatische Gerinnung<br />
Hämatologie: Funktion der<br />
Leukozyten<br />
1 11<br />
1 12<br />
1 13<br />
1 14<br />
1 15<br />
1 16<br />
Hämatologie: Reaktive<br />
Veränderungen der<br />
Granulozyten 1 17<br />
Hämatologie: Reaktive<br />
Veränderungen der<br />
Lymphozyten<br />
5. Semester<br />
Leitziel 1.1 Leitziel 1.2 Leitziel 1.3<br />
Richtziel 1.1.1 - 1.1.2 Richtziel 1.2.1 Richtziel 1.3.5<br />
1 18<br />
19 19 19<br />
20 20 20<br />
1.3.5.1 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Med. Briefdarstellung,<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Anfrage (Offertenanfrage)<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Bestellung<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Widerruf der Bestellung<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Mahnung bei Lieferungsverzug<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Mängelrüge<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Zahlungsverzug, Mahnschritte<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Zahlungsverzug, Betreibung<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Überweisungen an den<br />
Facharzt<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Überweisungen an den<br />
Facharzt<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Arztzeugnisse (AUF, Krankheit,<br />
Unfall, etc)<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Arztzeugnisse (AUF, Krankheit,<br />
Unfall, etc)<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Patienteninformationen 2<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Kondolenzschreiben 2<br />
1.3.5.2<br />
Praxisinterne Schriftstücke<br />
Organigramm,<br />
Funktionsdiagramm, Verfahren<br />
(Arbeitsabläufe)<br />
1.3.5.2<br />
Praxisinterne Schriftstücke<br />
Organigramm,<br />
Funktionsdiagramm, Verfahren<br />
(Arbeitsabläufe)<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2
Betriebliche Prozesse <strong>und</strong> Patientenumgang<br />
Allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen Blutkreislauf Mikrobiologie <strong>und</strong> Immunsystem<br />
Leitziel 1.2<br />
Richtziel 1.2.1<br />
Woche Labor (1 L.) Lek Woche Röntgen (1 L.) Lek Woche Sprechst<strong>und</strong>enassistenz (1 L.) Lek Woche Praxisorganisation (1 L.) Lek Woche Int./ext. Kommunikation (1 L.) Lek<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Hämatologie: rotes Blutbild,<br />
Anämien<br />
Hämatologie: rotes Blutbild,<br />
Anämien<br />
Hämatologie: rotes Blutbild,<br />
Anämien<br />
Leukämien<br />
Malaria<br />
Basisdiagnostik<br />
Basisdiagnostik<br />
Referenzbereiche / Referenzwerte<br />
Vertiefung<br />
Vertiefung<br />
Vertiefung<br />
Vertiefung<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
1 11<br />
1 12<br />
Vertiefung Strahlenphysik +<br />
Repetition<br />
Vertiefung Gerätek<strong>und</strong>e +<br />
Repetition<br />
Repetition Film -Folie -DK +<br />
Repetition<br />
Vertiefung Bildqualität +<br />
Repetition<br />
Vertiefung Bildqualität +<br />
Repetition<br />
Vertiefung AQG + Repetition<br />
Vertiefung Dosimetrie +<br />
Repetition<br />
Vertiefung Strahlenschutz +<br />
Repetition<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
Vertiefung EXP. Des<br />
Menschen in seiner Umwelt +<br />
Repetition 1 9<br />
1.2.6.3 Immunität <strong>und</strong><br />
Immunisierung<br />
1.2.6.3 Immunität <strong>und</strong><br />
Immunisierung<br />
1.2.6.3 Immunität <strong>und</strong><br />
Immunisierung<br />
1.2.4.3 BLS (basic life support)<br />
1.2.4.3 Notfallsituationen<br />
1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />
Massnahmen<br />
1.2.4.3 Notfallsituationen,<br />
Massnahmen<br />
1.2.6.2 Wichtigste<br />
weiterführende<br />
Untersuchungen<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1.2.6.2 Wichtigste<br />
weiterführende<br />
Untersuchungen 1 9<br />
1.3.6 .1<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Elemente <strong>und</strong> Prizipien der<br />
Lagerbewirtschaftung<br />
(Medikamente <strong>und</strong><br />
Verbrauchsmaterial)<br />
1.3.6 .1<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Elemente <strong>und</strong> Prizipien der<br />
Lagerbewirtschaftung<br />
(Medikamente <strong>und</strong><br />
Verbrauchsmaterial)<br />
1 1<br />
1 2<br />
1.3.6 .2<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Schritte der<br />
Warenbeschaffung, Lagerung 1 3<br />
1.3.6 .2<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Schritte der<br />
Warenbeschaffung, Lagerung 1 4<br />
1.3.6 .3<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Konditionen (Rabatt, Skonto)<br />
1 5<br />
1.3.6 .4<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Entsorgung von Med.<br />
Verbrauchsmaterialien 1 6<br />
1.3.6 .5<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Aufgaben <strong>und</strong> Kontrolle des<br />
Kantonsapothekers 1 7<br />
1.3.6 .6<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Kassabuch führen<br />
1 8<br />
1.3.6 .6<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Kassabuch führen 1 9<br />
10 10 10 10<br />
Vertiefung Strahlenbiologie +<br />
Repetition<br />
Vertiefung Qualitätssicherung<br />
+ Repetition<br />
1 11<br />
1 12<br />
1.2.6.2 Wichtigste<br />
weiterführende<br />
Untersuchungen<br />
1.2.6.2 Wichtigste<br />
weiterführende<br />
Untersuchungen<br />
1 11<br />
1 12<br />
1.3.6 .6<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Kassabuch führen<br />
1.3.6 .6<br />
Materialbewirtschaftung<br />
Kassabuch führen<br />
13 13 13 13 13<br />
14 14 14 14 14<br />
15<br />
16<br />
QV<br />
QV<br />
15<br />
16<br />
6. Semester<br />
Richtziel 1.2.2 Richtziel 1.2.3 - 1.2.6<br />
QV<br />
QV<br />
15<br />
16<br />
QV<br />
QV<br />
15<br />
16<br />
QV<br />
QV<br />
Leitziel 1.3<br />
Richtziel 1.3.1 - 1.3.4 & 1.3.6 Richtziel 1.3.5<br />
17 17 17 17 17<br />
18 18 18 18 18<br />
19 19 19 19 19<br />
20 20 20 20 20<br />
1 11<br />
1 12<br />
15<br />
16<br />
1.3.5.2<br />
Praxisinterne Schriftstücke<br />
Einladung zur Teamsitzung<br />
1.3.5.2<br />
Praxisinterne Schriftstücke<br />
Protokoll einer Teamsitzung<br />
1.3.5.2<br />
Med. Korrespondenz nach<br />
Arbeitszeugnis für<br />
Raumpflegerin 1<br />
1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Kommunikationsmittel,<br />
Datenschutz 1<br />
1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Kommunikationsmittel,<br />
Datenschutz 1<br />
1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Kommunikationsmittel,<br />
Datenschutz 1<br />
1.3.5.5 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Kommunikationsmittel,<br />
Datenschutz 1<br />
1.3.5.6 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Bürogeräte<br />
1.3.5.6 Int. <strong>und</strong> ext.<br />
Kommunikation<br />
Bürogeräte 1<br />
1.3.5.6<br />
Bürogeräte<br />
1.3.5.4 -1.3.5.6<br />
Vertiefung, Verknüpfung<br />
QV<br />
QV<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1
Qualifikationsverfahren<br />
Praktische Arbeit <strong>Berufs</strong>kenntnisse Allgemeinbildung Erfahrungsnote<br />
Gewichtung 30% 30% 20% 20%<br />
Umfang 3 1/2 St<strong>und</strong>en 6 1/2 St<strong>und</strong>en 3 - 4 St<strong>und</strong>en 3 Jahre BFS<br />
Gewichtung Dauer Modus Gewichtung<br />
Inhalte Pos. 1: Leitziel 1.1 1x Pos. 1: Leitziel 1.2 120 Min. schriftlich 25% Verordnung BBT '06<br />
Pos. 2: Leitziel 1.2 3x Pos. 2: Leitziel 1.3 120 Min. schriftlich 25%<br />
Pos. 3: Leitziel 1.3 1x Pos. 3: Leitziel 1.4 100 Min. schriftlich<br />
(Abschluss nach<br />
4. Semester)<br />
25%<br />
Zusammensetzung der Erfahrungsnote<br />
Leitziel 1.1.<br />
UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND PATIENTINNEN<br />
Leitziel 1.2<br />
DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.3<br />
BETRIEBLICHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.4<br />
MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />
Pos. 4: Leitziel 1.5 1x Pos. 4: Leitziel 1.6 15 Min. mündlich 10%<br />
Pos. 5: Fallstudie<br />
Teil A: schriftlich 15%<br />
Leitziele 1.1 bis 1.5<br />
Gewichtung: 50%<br />
Teil B: mündlich<br />
Gewichtung: 50%<br />
Die Erfahrungsnote wird ermittelt als Gesamtdurchschnitt der einzelnen Semesterzeugnisnoten aller Leistungsziele. Die prozentuale Gewichtung ergibt sich aus der Anzahl gehaltener Lektionen im berufsk<strong>und</strong>lichen Unterricht pro Semester.<br />
Lektionentafel berufsk<strong>und</strong>licher Unterricht mit der Anzahl der gehaltenen Lektionen<br />
1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Sub-total<br />
Total 1180<br />
1. S. 2. S. 3. S. 4. S. 5. S. 6. S Lektionen<br />
BK-Lektionen<br />
2 1 60 60<br />
1.2.1 Labordiagnostik 1 1 1 1 1 1 120 240<br />
1.2.2 Bildgebende Diagnostik 1 1 1 60<br />
1.2.3 Allgemeindiagnostik 1 1 1 60<br />
1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />
1.2.5 Medizinische Assistenz<br />
1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />
1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1 1 2 2 1 140 240<br />
1.3.1 Arbeitsprozesse 1 1 1 1 1 100<br />
1.3.2 Qualität<br />
1.3.3 Zeitmanagement<br />
1.3.4 Informationsmanagement<br />
1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />
1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 3 3 120 440<br />
1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie<br />
1.4.5 Terminologie<br />
3 3 1 1 160<br />
1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre / Pathologie 2 2 1 1 120<br />
1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie 1 1 40<br />
Leitziel 1.5<br />
HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />
Leitziel 1.6<br />
1 1 40 40<br />
FREMDSPRACHE<br />
1 2 2 1 1 1 160 160<br />
Allgemeinbildender Unterricht Gesellschaft / Sprache <strong>und</strong> Kommunikation 2 2 2 2 2 2 240 360<br />
Turnen <strong>und</strong> Sport 3 3 1 1 1 1 200 200<br />
Lektionentafel berufsk<strong>und</strong>licher Unterricht mit der prozentualen Gewichtung<br />
Leitziel 1.1.<br />
UMGANG MIT DEN PATIENTEN UND PATIENTINNEN<br />
Leitziel 1.2<br />
DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.3<br />
BETRIEBLICHE PROZESSE<br />
Leitziel 1.4<br />
MEDIZINISCHE GRUNDLAGEN<br />
1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr<br />
Gewichtung<br />
Sub-total Gewichtung<br />
1. S. 2. S. 3. S. 4. S. 5. S. 6. S Leitziele<br />
3.390% 1.695% 5.08% 5.1%<br />
1.2.1 Labordiagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 10.17% 20.3%<br />
1.2.2 Bildgebende Diagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 5.08%<br />
1.2.3 Allgemeindiagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 5.08%<br />
1.2.4 Therapeutische Prozesse<br />
1.2.5 Medizinische Assistenz<br />
1.2.6 Beratende Tätigkeiten<br />
1.3.5 Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1.695% 1.695% 3.390% 0.000% 3.390% 1.695% 11.86% 20.3%<br />
1.3.1 Arbeitsprozesse 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 8.47%<br />
1.3.2 Qualität<br />
1.3.3 Zeitmanagement<br />
1.3.4 Informationsmanagement<br />
1.3.6 Materialbewirtschaftung<br />
1.4.1 Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 5.085% 5.085% 10.17% 37.3%<br />
1.4.2 Anatomie, Physiologie, Biologie<br />
1.4.5 Terminologie<br />
5.085% 5.085% 1.695% 1.695% 13.56%<br />
1.4.3 Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre / Pathologie 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% 10.17%<br />
1.4.4 Pharmakologie / Pharmakotherapie 1.695% 1.695% 3.39%<br />
Leitziel 1.5<br />
HYGIENE, ARBEITSSICHERHEIT, GESUNDHEITSSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZ<br />
Leitziel 1.6<br />
1.695% 1.695% 3.39% 3.4%<br />
FREMDSPRACHE<br />
1.695% 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% 1.695% 13.56% 13.6%<br />
Total 100.0% 100.0%
Zeugnisnoten<br />
Zeugnis <strong>Berufs</strong>fachschule (hinterlegte Gewichtung <strong>Berufs</strong>k<strong>und</strong>e)<br />
für Vorname Name<br />
Geburtsdatum 01. Jan 94<br />
Lehrberuf Medizinische Praxisassistentin EFZ / Medizinischer Praxisassistent EFZ<br />
Lehrbetrieb Arztpraxis<br />
2010/11 2011/12 2012/13<br />
1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.<br />
Umgang mit Patienten <strong>und</strong> Patientinnen - - 3.390% - 1.695% -<br />
Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Prozesse<br />
Labordiagnostik 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695% 1.695%<br />
Bildgebende Diagnostik - 1.695% 1.695% - - 1.695%<br />
Allgemeindiagnostik, Therapeutische Prozesse,<br />
Medizinische Assistenz, Beratende Tätigkeiten<br />
1.695% 1.695% - - - 1.695%<br />
Betriebliche Prozesse<br />
Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 1.695% 1.695% 3.390% 0.000% 3.390% 1.695%<br />
Arbeitsprozesse, Qualität, Zeitmanagement,<br />
Informationsmanagement, Materialbewirtschaftung<br />
1.695% 1.695% 1.695% - - 1.695%<br />
Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 5.085% 5.085% - - - -<br />
Anatomie, Physiologie, Biologie, Terminologie 5.085% 5.085% 1.695% 1.695% - -<br />
Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre/Pathologie 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% - -<br />
Pharmakologie/Pharmakotherapie 1.695% 1.695% - - - -<br />
Hygiene, Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz <strong>und</strong><br />
Umweltschutz<br />
1.695% 1.695% - - - -<br />
Fremdsprache Englisch 1.695% 3.390% 3.390% 1.695% 1.695% 1.695%<br />
Gesellschaft ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat<br />
Sprache <strong>und</strong> Kommunikation ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat ABU separat<br />
Sport bes bes bes bes bes bes<br />
Absenzen entschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />
Absenzen unentschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />
Arbeitsverhalten I I I I I I<br />
Damit eine Zeugnisnote zustande kommt, müssen mindestens 3 Lernkontrollen pro Semester pro Leistungsziel durchgeführt werden.<br />
Zeugnis <strong>Berufs</strong>fachschule<br />
für Vorname Name<br />
Geburtsdatum 01. Jan 94<br />
Lehrberuf Medizinische Praxisassistentin EFZ / Medizinischer Praxisassistent EFZ<br />
Lehrbetrieb Arztpraxis<br />
2010/11 2011/12 2012/13<br />
1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.<br />
Umgang mit Patienten <strong>und</strong> Patientinnen - - 5.0 - 5.0 -<br />
Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Prozesse<br />
Labordiagnostik 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />
Bildgebende Diagnostik - 5.0 5.0 - - 5.0<br />
Allgemeindiagnostik, Therapeutische Prozesse,<br />
Medizinische Assistenz, Beratende Tätigkeiten<br />
5.0 5.0 - - - 5.0<br />
Betriebliche Prozesse<br />
Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />
Arbeitsprozesse, Qualität, Zeitmanagement,<br />
Informationsmanagement, Materialbewirtschaftung<br />
5.0 5.0 5.0 - - 5.0<br />
Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen 5.0 5.0 - - - -<br />
Anatomie, Physiologie, Biologie, Terminologie 5.0 5.0 5.0 5.0 - -<br />
Medizinische Gr<strong>und</strong>lagen, Krankheitslehre/Pathologie 5.0 5.0 5.0 5.0 - -<br />
Pharmakologie/Pharmakotherapie 5.0 5.0 - - - -<br />
Hygiene, Arbeitssicherheit, Ges<strong>und</strong>heitsschutz <strong>und</strong><br />
Umweltschutz<br />
5.0 5.0 - - - -<br />
Fremdsprache Englisch 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />
Gesellschaft 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />
Sprache <strong>und</strong> Kommunikation 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0<br />
Sport bes bes bes bes bes bes<br />
Absenzen entschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />
Absenzen unentschuldigt (Anzahl Lektionen) 0 0 0 0 0 0<br />
Arbeitsverhalten I I I I I I