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Sektionsmitteilungen Nr. 20 / Dezember 2010 - DAV Sektion Ettlingen

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<strong>DAV</strong>-INTERN MITTEILUNGEN DES VORSTANDS<br />

8<br />

die weniger Sachlichkeit als persönliche<br />

Stellungnahmen, Unterstellungen und Anschuldigungen<br />

beinhalteten.<br />

Fakt ist: Prof. Dr. Röhle pflegte in den<br />

Gremien einen sehr autoritären Führungsstil,<br />

der letztlich auch in Eingriffe in die<br />

Kompetenz des Hauptgeschäftsführers<br />

Thomas Urban mündete. Dies führte letztlich<br />

zu unüberwindbaren Spannungen im<br />

Präsidium und im Verbandsrat. Es kam in<br />

besagter Sitzung zum offenen Konflikt dergestalt,<br />

dass schließlich der Verbandsrat<br />

den Präsidenten zum Rücktritt aufforderte.<br />

Es sei dazu angemerkt, dass der<br />

<strong>DAV</strong> in Thomas Urban über einen Hauptgeschäftsführer<br />

verfügt, der seit vielen<br />

Jahren die operative Arbeit der Bundesgeschäftsstelle<br />

vorbildlich führt. Dieser<br />

Konflikt zwischen dem ehrenamtlichen<br />

(Präsidium) und dem hauptamtlichen Spitzenamt<br />

(Hauptgeschäftsführer) im <strong>DAV</strong><br />

wurde nun in der Hauptversammlung sehr<br />

emotional ausgetragen. Es war schließlich<br />

der Redebeitrag des 1. Vorsitzenden unserer<br />

<strong>Sektion</strong>, der die Versammlung in wenigen<br />

prägnanten Sätzen wieder zur konzentrierten<br />

Sacharbeit zurück rief.<br />

Für die viermonatige Vakanzzeit<br />

hatte Vizepräsident Wucherpfennig kommissarisch<br />

die Präsidentschaft übernommen,<br />

die Wahl eines neuen Präsidenten<br />

stand nun an. In dieser schwierigen Phase<br />

waren an eine Kandidatur hohe Erwartungen<br />

geknüpft, von einem neuen Präsidenten<br />

oder einer Präsidentin wurde neben<br />

der fachlichen Qualifikation ein großes<br />

Maß an Integrationsfähigkeit erwartet,<br />

um den Verband wieder in ruhiges Fahrwasser<br />

zu führen. Diese Person wurde in<br />

Josef Klenner gefunden, dem langjährigen<br />

Vorgänger von Heinz Röhle. Klenners<br />

Amtszeit war seiner Zeit abgelaufen, eine<br />

erneute Wiederwahl war nach der <strong>DAV</strong>-<br />

Satzung nicht möglich. Nun aber, nach<br />

der fünfjährigen Amtsunterbrechung,<br />

konnte er sich wieder zur Wahl stellen.<br />

Mit 4497 Ja-stimmen, bei 242 Neinstimmen<br />

und 132 Enthaltungen wurde<br />

Josef Klenner als neuer Präsident des<br />

<strong>DAV</strong> gewählt.<br />

Im Gefolge von Prof. Dr. Heinz Röhle<br />

war auch Vizepräsident Ulrich Kühnl<br />

zurückgetreten, so dass auch ein neuer<br />

Vizepräsident gewählt werden musste.<br />

Franz-Josef Van de Loo, Vorsitzender des<br />

Landesverbandes Nordrhein-Westfalen,<br />

erreichte mit 4697 Ja-stimmen und 17<br />

Nein-stimmen ein überaus deutliches<br />

Wahlergebnis, so dass der <strong>DAV</strong> nun wieder<br />

über ein funktionsfähiges Führungsgremium<br />

verfügt. Kleines Schmankerl<br />

hierzu: nachdem nun mit Klenner, Wucherpfennig<br />

und Van de Loo im fünfköpfigen<br />

Präsidium drei Westfalen sitzen,<br />

kündigte der neu gewählte Vizepräsident<br />

an, nach Rückzug aus dem Berufsleben<br />

seinen Wohnsitz nun im Allgäu nehmen<br />

zu wollen; ein Vizepräsident also mit<br />

angekündigtem „Migrationshintergrund“!<br />

Nach intensiver Arbeit in der Behandlung<br />

ihrer Tagesordnung, nach<br />

einem glanzvollen „Abend der <strong>Sektion</strong>en“<br />

am Freitag, fand am Samstagabend<br />

die Hauptversammlung <strong>20</strong>10 in der Osnabrückhalle<br />

mit einer eindrucksvollen Multivisionsschau<br />

von Hans Kammerlander<br />

einen würdigen Abschluss.<br />

Rolf Hamberger

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