RUNDBRIEF - Kobudo Kwai Deutschland

RUNDBRIEF - Kobudo Kwai Deutschland RUNDBRIEF - Kobudo Kwai Deutschland

06.12.2012 Aufrufe

RUNDBRIEF DAS INFORMATIONSBLATT DES KOBUDO KWAI DEUTSCHLAND E. V. TECHNIK: AUSGABE 01/2005 D E R VORSTELLUNG DER VISIONEN H O N B U - K A I MITGLIEDERVERSAMMLUNG 04 UND VORSTANDSSITZUNG JAN 05 TRADITION ODER PRAXIS ? - EINE GRUNDSATZDISKUSSION K O B U D O - N I C H T S F Ü R K I N D E R ? SERIE: EIGENARTEN DER WAFFEN (TEIL 2) A U F W Ä R M S P I E L E M I T D E M H A N B O

<strong>RUNDBRIEF</strong><br />

DAS INFORMATIONSBLATT DES KOBUDO KWAI DEUTSCHLAND E. V.<br />

TECHNIK:<br />

AUSGABE 01/2005<br />

D E R<br />

VORSTELLUNG DER<br />

VISIONEN<br />

H O N B U - K A I<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 04<br />

UND VORSTANDSSITZUNG JAN 05<br />

TRADITION ODER PRAXIS ? -<br />

EINE GRUNDSATZDISKUSSION<br />

K O B U D O - N I C H T S<br />

F Ü R K I N D E R ?<br />

SERIE: EIGENARTEN<br />

DER WAFFEN (TEIL 2)<br />

A U F W Ä R M S P I E L E M I T<br />

D E M H A N B O


Ein Frohes Neues Jahr euch allen!<br />

Das alte Jahr ist beendet, teilweise mit einigen<br />

Unstimmigkeiten und Fragen, und das neue<br />

Jahr beginnt gleich mit der Aufarbeitung. In<br />

diesem Jahr stehen einige Dinge an, die angepackt<br />

werden müssen. Darunter nicht minder<br />

wichtige Dinge, wie die Organisation des<br />

Honbu-Kai, von dem ihr in diesem Rundbrief<br />

einen Artikel findet. Zur Ordnung und besseren<br />

Koordination des vielen Stile unseres<br />

Verbandes ist diese Einrichtung bitter nötig<br />

und wird sicher genauso fruchtbare Arbeit liefern,<br />

wie der Vorstand und die Leistungsträger<br />

des Verbandes sie jedes Jahr liefern um das<br />

<strong>Kobudo</strong> in Europa zu fördern.<br />

Erfolge ließen sich im letzten Jahr auch wieder<br />

vielfach verzeichnen. So ist endlich ein neuer<br />

Flyer entstanden, der bei Kathi Anneser anzufordern<br />

ist. Auch wurde das <strong>Kobudo</strong> in<br />

Hessen stark verbreitet und eine erfolgreiche<br />

Meisterschaft in Dortmund abgehalten.<br />

Ich für meinen Teil weise hier nochmal<br />

gesondert darauf hin, dass wir engagierte<br />

Personen für die Pflege der KKD-Homepage<br />

suchen. Diese Aufgabe wird in enger Zusammenarbeit<br />

mit mir bewältigt, somit wärt ihr<br />

nicht komplett auf euch gestellt. Bewerbungen<br />

richtet ihr am besten an die Geschäftstelle.<br />

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen.<br />

Euer<br />

Sven Geske<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit KKD e. V.<br />

R E S S O R T<br />

S V E N G E S K E<br />

Vorwort 3<br />

Mitgliederversammlung 2004 4<br />

Vorstandssitzung Januar 2005 5<br />

Honbu-Kai 8<br />

1. Budo- Wochenende des KKD 10<br />

<strong>Kobudo</strong>- Nichts üfr Kinder? 11<br />

Tradition oder praktische Anwendung 14<br />

T E C H N I K<br />

Aufwärmspiele mit dem Hanbo 16<br />

Waffenspezifische Erläuterungen (Teil 2) 18<br />

B E R I C H T<br />

<strong>Kobudo</strong>-Stadtmeisterschaft in Dortmund 21<br />

Projektwoche in Meisenheim 22<br />

Finale der Deutschen Meisterschaft 04 23<br />

Hoher Besuch im Usinger Karate Verein 24<br />

S P E Z I A L<br />

Tesshinkan-News 7<br />

Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft 04 26<br />

Z U M S C H L U S S<br />

Termine 28<br />

Impressum 28<br />

Vorstand 29<br />

V O R W O R T 3


V R O N I E G G E R T<br />

P R Ä S I D I U M 4<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

2004<br />

Z U S A M M E N A R B E I T<br />

MIT JAPANISCHEN<br />

GROß-MEISTERN<br />

Der Präsident Rainer<br />

Oberpriller berichtet eingangs<br />

von den ausgeweiteten Beziehungen<br />

zu Shihan Oshiro<br />

und Shihan Tamayose. Shihan<br />

Oshiro bestimmte 2004<br />

Rainer Seibert, Steven Utracik<br />

und Roberto Romero als<br />

Vertreter des Yamanni Ryu<br />

<strong>Kobudo</strong> und Shorin-Ryu-<br />

Karate.<br />

Shihan Tamayose bestimmte<br />

Frank Pelny als Ansprechpartner<br />

für das Tesshinkan.<br />

Der KKD darf über die<br />

Prüfer Rainer Seibert, Fank<br />

Pelny und Joachim Pabst<br />

zudem europaweit Prüfungen<br />

bis zum 1. Kyu durchführen.<br />

BERICHT DES<br />

BUNDES-TRAINERS<br />

Vizepräsident und Bundestrainer<br />

Rainer Seibert erwähnt<br />

die starke Entwicklung des<br />

Wettkampfwesens und die<br />

Leistungen auf der<br />

Deutschen Meisterschaft. Er<br />

stellt zur Debatte, ob man in<br />

Zukunft die Meisterschaft auf<br />

drei Tage aufteilen oder wieder<br />

zusammenfassen sollte.<br />

Ein Termin hätte den Vorteil,<br />

mehr Teilnehmer zu bekommen.<br />

Drei Termine würden<br />

jedoch das Wettkampfwesen<br />

mehr fördern.<br />

Er gibt desweiteren Ausblicke<br />

auf diverse Aktivitäten wie<br />

Lehrgänge mit Shihan Oshiro<br />

und Shihan Tamayose in<br />

2005. Es sollen Reisen nach<br />

Okinawa und San Fransisco<br />

unternommen werden. Ende<br />

2005 wird ein Yamanni-Ryu-<br />

Turnier zwischen Deutschen,<br />

Amerikanern und Japanern in<br />

New York stattfinden.<br />

ÄNDERUNGEN DES<br />

WETTKAMPFWESENS<br />

K a m p f r i c h t e r r e f e r e n t<br />

Michael Rapp betont die<br />

Ausbildung der Kampfrichter.<br />

Vor der nächsten Meisterschaft<br />

sollen weitere<br />

Schulungen und Lizenzvergaben<br />

erfolgen.<br />

Die Erfahrungen aus 2004<br />

zeigen seiner Meinung nach,<br />

dass eine Aufteilung der<br />

Meisterschaft auf drei<br />

Termine problematisch ist.<br />

Sie hatte zur Folge, dass weniger<br />

<strong>Kobudo</strong>kas teilnahmen<br />

als angenommen. Ramon<br />

Fink (Kobujutsu Leipzig e. V.)<br />

stellt den Antrag, die<br />

Meisterschaft 2005 nur an<br />

einem Termin stattfinden zu<br />

lassen, was per Abstimmung<br />

angenommen wurde. Die<br />

Versammlung bestimmt daraufhin<br />

Hammelburg als<br />

Austragungsort am 19./20.<br />

März (dieser Termin ist inzwischen<br />

hinfällig und auf den<br />

Oktober verschoben worden;<br />

ein genauer Termin wird auf<br />

der Homepage so bald wie<br />

möglich bekannt gegeben;<br />

Anm. d. Red.)<br />

Desweiteren stellt M. Rapp<br />

fest, dass in der Kata-Wertung<br />

der einteiligen Waffen ein<br />

Vergleich von Hanbo und Bo<br />

schwierig ist. Eine Überlegung<br />

ist, dass die jeweiligen<br />

Waffen rundenweise gegeneinander<br />

antreten.<br />

Auch zur Überlegung steht<br />

die Frage, wie man Kataabläufe<br />

in Zukunft mehr festlegen<br />

sollte um sie mehr zu<br />

vereinheitlichen.<br />

Für Wettkämpfe müssen<br />

Sportärzte organisiert werden,<br />

ohne die keine<br />

Veranstaltung stattfinden<br />

darf. Die Kosten übernimmt<br />

der KKD. Jedoch sollte auch<br />

versucht werden ehrenamtliche<br />

Ärzte zu finden um<br />

Kosten zu sparen.<br />

VERBREITUNG DES<br />

KOBUDO<br />

Der auf dieser Versammlung<br />

ordnungsgemäß gewählte<br />

Sportreferent Stephan Becsei<br />

berichtet, dass einige interessante<br />

Kontakte zu anderen<br />

Verbänden geknüpft wurden,<br />

insbesondere im Selbstverteidigungssektor.<br />

Besonders in<br />

Hessen interessieren sich einige<br />

Vereine für das <strong>Kobudo</strong>.<br />

Er machte den Vorschlag weitere<br />

kleine Stile einzubinden.<br />

Zur Überlegung steht auch,<br />

wo in Zukunft Schwerpunkte<br />

zu legen seien: regional, länderübergreifend,international.


SATZUNGSÄNDERUNGEN<br />

Über die Änderungen der<br />

Satzung wurde abgestimmt.<br />

Geändert wurden der §2, welcher<br />

nun besagt, dass der<br />

Verband das <strong>Kobudo</strong> und die<br />

geistige wie körperliche Ertüchtigung<br />

fördert. Der Verband<br />

ist gemeinnützig und<br />

seine Ausgaben dürfen nur zu<br />

s p o r t l i c h - k u l t u r e l l e n<br />

Zwecken verwendet werden.<br />

Im §17 steht nun, dass eine,<br />

alleine zu dem Zweck einberufene,Mitgliederversammlung<br />

die Auflösung des<br />

Verbandes in einer 3/4<br />

Mehrheit beschließen kann.<br />

Bei Auflösung fällt das<br />

Vermögen an den Deutschen<br />

Sportbund.<br />

Desweiteren wurden die ehemaligen<br />

Mitgleider Jürgen<br />

Mayer und Andreas Poprawa<br />

entlastet und einige langjährige<br />

Mitgleider geehrt.<br />

Am 22. 01. 2005 fand in Bad<br />

Vilbel eine Vorstandssitzung<br />

statt. Folgende Punkte standen<br />

auf der Tagesordnung:<br />

ORDNUNGEN DES KKD<br />

In letzter Zeit sind die wichtigsten<br />

Ordnungen (z.B. Prüfungsordnung,Wettkampfordnung,<br />

Finanzordnung)<br />

überarbeitet worden andere<br />

liegen allerdings noch in veralteten<br />

Fassungen (z.B.<br />

Geschäftsordnung von 1991)<br />

vor bzw. fehlen. In nächster<br />

Zeit wird deren Aktualisierung<br />

bzw. Neufassung durch<br />

die jeweils zuständigen Vorstandsmitglieder<br />

erfolgen.<br />

L E H R G A N G S A U S -<br />

SCHREIBUNGEN<br />

Wie inzwischen allgemein<br />

bekannt sein dürfte, sind die<br />

Termine von Lehrgängen und<br />

die Form der Ausschreibungen<br />

mit unserem Sportreferenten,<br />

Stephan Becsei, abzustimmen.<br />

Auf unserer<br />

Homepage befindet sich im<br />

Download-Bereich eine<br />

Musterausschreibung, die die<br />

geforderten Mindestanforderungen<br />

an eine Ausschreibung<br />

enthält. In nächster Zeit<br />

wird ebenfalls ein Formular<br />

zur Verfügung stehen, auf<br />

dem man nur noch die<br />

Lehrgangsdaten eintragen<br />

muss. Dieses kann künftig für<br />

die Ausschreibung verwendet<br />

werden, ist aber nicht Pflicht.<br />

Es muss jedoch darauf hingewiesen<br />

werden, dass künftig<br />

Lehrgangsausschreibungen,<br />

VRONI EGGER/SVEN GESKE<br />

BERICHT VORSTANDS-<br />

SITZUNG JANUAR 2005<br />

die die Mindestanforderungen<br />

nicht erfüllen, nicht mehr<br />

in gewohntem Umfang auf<br />

unserer Homepage veröffentlicht<br />

werden können.<br />

ANTRÄGE ZUR TAGES-<br />

ORDNUNG BEI MIT-<br />

GLIEDERVERSAMM-<br />

LUNGEN<br />

Künftig werden alle fristgemäß<br />

eingegangenen Anträge<br />

zur Behandlung in der<br />

Mitgliederversammlung vorher<br />

auf der Homepage veröffentlicht<br />

(News). Damit soll<br />

allen Mitgliedern rechtzeitig<br />

bekannt gegeben werden,<br />

welche zusätzlichen Themen<br />

zur Diskussion anstehen.<br />

DEUTSCHE MEISTER-<br />

S C H A F T :<br />

VERWENDUNG VON<br />

WETTKAMPFMAT-TEN<br />

Laut gültiger Wettkampfordnung<br />

sind bisher bei<br />

Wettkämpfen Matten vorgeschrieben.<br />

Die wenigsten<br />

Vereine besitzen jedoch<br />

Matten bzw. können diese mit<br />

einem vertretbaren Aufwand<br />

besorgen. Deshalb ist eine<br />

Änderung der Wettkampfordnung<br />

vorgesehen, so dass<br />

Matten künftig keine Voraussetzung<br />

für die Ausrichtung<br />

einen Turniers sind, aber verwendet<br />

werden können. Als<br />

Konsequenz werden Würfe<br />

beim Wettkampf nicht mehr<br />

erlaubt sein.<br />

5<br />

P R Ä S I D I U M


V R O N I E G G E R<br />

P R Ä S I D I U M 6<br />

KOOPERATION MIT<br />

ANDEREN VERBÄN-<br />

DEN<br />

Der <strong>Kobudo</strong>-<strong>Kwai</strong> möchte<br />

langfristig Mitglied im<br />

Deutschen Sportbund werden.<br />

Vorteile wären für uns<br />

u.a. die Ausbildung von<br />

Übungsleitern, ein Versicherungsschutz<br />

etc. Praktisch<br />

müssten dafür einzelne<br />

Landesverbände an andere<br />

Verbände angegliedert werden,<br />

die Mitglied beim jeweiligen<br />

Landessportverband sind.<br />

Der KKD führt derzeit<br />

Gespräche mit verschiedenen<br />

Verbänden und verfolgt dafür<br />

in den mitgliederstarken<br />

Bundesländern die Bildung<br />

von Landesverbänden.<br />

Zu den Gründungssitzungen<br />

ist das Präsidium einzuladen.<br />

Die Durchführung erfolgt<br />

selbständig vom jeweiligeb<br />

Bundesland. Die dort durchgeführten<br />

Wahlen sind bin-<br />

DAN PRÜFUNGEN IM<br />

KKD<br />

Am 4. September 2004 fanden<br />

in Waldböckelheim Dan<br />

Prüfungen des KKD statt.<br />

Dabei haben alle Prüflinge<br />

bestanden.<br />

Es wurden Leistungen auf<br />

hohem Niveau gezeigt. Und<br />

die Prüfer konnten allen<br />

Teilnehmern einen hohen<br />

Leistungsstand bescheinigen.<br />

dend und alle Mitglieder eines<br />

Bundeslandes gehören künftig<br />

dem betreffenden Landesverband<br />

an. Angedacht ist<br />

weiterhin, dass ein Teil der<br />

Bundeseinnahmen an den<br />

jeweiligen Landesverband<br />

zurückgeführt wird.<br />

WERBEMATERIAL<br />

In letzter Zeit hat bedingt<br />

durch die zahlreichen<br />

Kontakte die Nachfrage nach<br />

Werbematerial stark zugenommen.<br />

Unser Öffentlichkeitsreferent<br />

Sven Geske wird<br />

dafür ein Konzept entwerfen.<br />

HOMEPAGE<br />

Da sich unser Präsident<br />

Rainer Oberpriller nur übergangsweise<br />

dazu erklärt hat,<br />

die wichtigsten Teile der<br />

Homepage zu betreuen, und<br />

die restlichen Gebiete außer<br />

dem Yamanni-Ryu- und dem<br />

Tesshinkan-Bereich kaum<br />

mehr gepflegt werden, suchen<br />

Folgende Graduierungen<br />

konnten vergeben werden:<br />

KOBUDO<br />

Katharina Anneser, 1. Dan<br />

Wolfgang, Riß 1. Dan<br />

Delia Meyer 1. Dan<br />

Dirk Leitner 1. Dan<br />

HANBO JITSU<br />

Rainer Oberpriller 1. Dan<br />

Steven Utracik 2. Dan<br />

Thomas Gall 2. Dan<br />

wir dringend jemanden, der<br />

die Site aktualisiert und diese<br />

auch in Zukunft auf dem laufenden<br />

hält. Meldungen bitte<br />

an die Geschäftsstelle K.<br />

Anneser.<br />

OKINAWA REISE 2005<br />

Zum Jahreswechsel möchte<br />

ich noch einmal die<br />

Termine für die beiden<br />

OKINAWA Reisen ins<br />

Gedächtnis rufen:<br />

1. Okinawa für<br />

Neueinsteiger: 25. April<br />

bis 8. Mai 2005<br />

2. Okinawa für<br />

Fortgeschrittene: 12.<br />

September bis 25.<br />

September 2005<br />

Bitte schon mal vormerken<br />

und bei Bedarf bei Rainer<br />

Seibert melden.<br />

Wir möchten hiermit allen<br />

neuen Dan Trägern gratulieren.<br />

Ebenso möchten wir bekannt<br />

geben, dass Sven Seibert vom<br />

Budokan Sobernheim die<br />

Kyu-Prüferlizenz im Jugendbereich<br />

erhalten hat.


TESSHINKAN-NEWS<br />

Nachdem zum diesjährigem Sommerlager wieder einige Sportfreunde ihre Prüfung zu einem<br />

Kyu- bzw. Dan-Grad bei Tamayose Sensei bestehen konnten, hat sich seit dem schon wieder<br />

viel getan:<br />

* Tamayose Sensei erteilte dem <strong>Kobudo</strong>-<strong>Kwai</strong> <strong>Deutschland</strong> die Erlaubnis, Kyu-<br />

Prüfungen bis einschließlich 1. Kyu im Tesshinkan abzuhalten, und zwar Europa weit.<br />

* Als Prüfer wurden von Tamayose Sensei berufen: Rainer Seibert, Joachim Pabst.<br />

und ich.<br />

* Ich wurde zum Honbu-Kai Trainer für Tesshinkan im KKD berufen.<br />

* In dieser Eigenschaft habe ich ein Prüfungsprogramm für Tesshinkan vom 5. - 1. Kyu<br />

erstellt, mit Kihon, Kata und Kumite. Außerdem hat er ein Tekko- und ein Nunchaku-Kihon<br />

entwickelt und in das Programm integriert, um das Erlernen der entsprechenden Kata methodisch<br />

zu vereinfachen.<br />

* Die Prüfungsordnung, das Prüfungsprogramm sowie die erforderlichen Abläufe hat<br />

Frank Pelny in einer Broschüre zusammen gefasst. Diese ist zum Preis von Euro 10,- +<br />

Versand über die KKD-Geschäftsstelle oder direkt über mich zu beziehen.<br />

* Begleitend dazu habe ich zusammen mit Sebastian Edelmann eine DVD erstellt, auf<br />

der das komplette Kyu-Prüfungsprogramm Tesshinkan zu sehen ist. Diese DVD ist ebenfalls<br />

zum Preis von Euro 10,- + Versand bei mir erhältlich.<br />

* Wer eine Kyu-Prüfung im Tesshinkan innerhalb des KKD ablegt, hat die Möglichkeit,<br />

sich für zusätzlich Euro 5,- eine besondere Urkunde ausstellen zu lassen. Diese Urkunde<br />

wurde entsprechend dem Original von Tamayose entwickelt. Sie ist im A 3 Format, zweisprachig<br />

(japanisch/deutsch) und auf strukturiertem Papier - ein echter Hingucker!<br />

* Um das von Tamayose Sensei verlangte Nunchaku trainieren zu können, habe ich ein<br />

Hilfsmittel entwickelt, daß den rechtlichen Gegebenheiten entsprechen sollte (Bild anbei):<br />

Zum Üben dieser Kata / Kihon empfiehlt sich daher die Verwendung eines ca. 75 cm langen<br />

und ca. 3 cm dicken Seilstückes, dessen beide Enden über eine Strecke von ca. 30cm mit<br />

Isoliergewebeband stabilisierend umwickelt wurden. Möglich wäre auch die Verwendung<br />

eines entsprechend zusammengelegten Budo-Gürtels, dessen beide Enden dann ebenfalls<br />

über eine Strecke von ca. 30cm mit Isoliergewebeband stabilisierend umwickelt wurden.<br />

* Ich habe außerdem Fotografiken für grundlegende Tesshinkan-Abläufe angefertigt,<br />

A 3 Format, laminiert und übersichtlich dargestellt für:<br />

Bo no Kihon, Sai no Kihon, Shuji no Kun (Sho), Bo tai Sai Kumite und den<br />

Tesshinkan-Stammbaum. Ebenfalls für Euro 10,- / Stück + Versand über mich zu beziehen.<br />

Ein gutes methodisches Hilfsmittel!<br />

* Ich habe nur noch fünf Stück der begehrten KKD-Trainingsanzüge (1x160, 2x180,<br />

2x200). Wer sich also noch ein Exemplar sichern möchte, sollte schnell reagieren und sich bei<br />

mir (kobudo@karate-nordhausen.de) melden. Stückpreis für diese qualitativ hochwertige<br />

Sonderanfertigung mit großer KKD-Rückbestickung nur Euro 65,- + Versand.<br />

* Passend für die KKD-Trainingsanzüge biete ich gestickte Namensaufnäher an, zweisprachig<br />

(deutsch / Katakana). Das 2er Set dieser Sonderanfertigungen kostet lediglich Euro<br />

10,- + Euro 0,50 Versand.<br />

Viel Erfolg auf dem weiteren Weg. Oss!<br />

Frank Pelny<br />

F R A N K P E L N Y<br />

K K D - N E W S 7


R A I N E R S E I B E R T<br />

R E S S O R T 8<br />

Mit dem Hobu-Kai wird eine<br />

alte Idee wieder belebt. Es<br />

geht dabei um die<br />

Einrichtung eines Trainerstabes<br />

der sich jeweils auf eine<br />

Waffe im Speziellen konzentriert.<br />

Trainiert und betreut<br />

durch den Bundestrainer<br />

(BT), vertreten diese Leistungsträger<br />

ihr Fach-gebiet<br />

nach außen hin.<br />

So wird es für jeden Bereich<br />

einen eigenen Fachtrainer<br />

geben der spezielle Lehrgänge<br />

und Schulungen anbieten<br />

wird bzw. ausrichtet. Unabhängig<br />

davon trifft sich der<br />

Trainerstab mindestens einmal<br />

jährlich zu einer gemeinsamen<br />

Schulung unter<br />

Leitung des BT. Ansonsten<br />

steht der BT in engem<br />

Kontakt zu den einzelnen<br />

Stilarten Trainern. Diese werden<br />

besonders geschult und<br />

auf Themen eingestimmt.<br />

Für die Schüler des KKD<br />

ändert sich zunächst nichts.<br />

Sie werden von diesen<br />

Aktivitäten wenig mitbekommen.<br />

Nur, dass auf höchster<br />

Ebene für jedes Thema ein<br />

eigener Ansprechpartner und<br />

Stilarten-BT zur Verfügung<br />

steht.<br />

Der Hintergedanke ist, dass<br />

man das Wissen auf mehrere<br />

Schultern verteilen muß.<br />

Unser Ausbildungsprogramm<br />

ist weit umfangreicher als das<br />

der Japaner und somit die<br />

Belastung der Trainer ungleich<br />

höher. Wir wollen mit<br />

HONBU-KAI<br />

dieser Institution die Qualität<br />

der Ausbilder anheben und<br />

darüber hinaus eine Entlastung<br />

bewirken.<br />

WELCHE STILARTEN-<br />

HONBU-KAIS WIRD ES<br />

GEBEN?<br />

Neben den klassischen<br />

Waffen wie Hanbo, Bo,<br />

Tonfa, Kama und Sai werden<br />

auch die Formen des<br />

Tesshinkan und Yamanni-Ryu<br />

als Sektionen betreut.<br />

Das Wettkampfwesen wird<br />

nicht als eigene Stilart<br />

betrachtet. Steht aber in<br />

engem Kontakt mit dem BT<br />

und den Stilarten-BT um<br />

neue Entwicklungen im<br />

Wettkampfbereich einfließen<br />

zu lassen.<br />

Es ist nicht vorgesehen für die<br />

Waffen-Selbstverteidigung<br />

eigene Honbu-Kai einzuführen.<br />

Alle Techniken dazu existieren<br />

bereits in den entsprechenden<br />

Systemen. Darüber<br />

hinaus wird niemand daran<br />

gehindert SV-Formen zu<br />

üben und zu lehren. Daraus<br />

erübrigt sich die Einführung<br />

solcher Systeme. Was auch<br />

der Idee widersprechen<br />

würde, die Kräfte zu bündeln.<br />

WIE SIEHT DIE PRAK-<br />

TISCHE UMSETZUNG<br />

AUS?<br />

Im Moment befindet sich der<br />

BT in Gesprächen mit den<br />

potentiellen Stilarten-BT.<br />

Diese werden dann in ihren<br />

Ämtern eingeführt.<br />

Die Mitglieder des Honbu-<br />

Kai treffen sich alle gemeinsam<br />

mindestens einmal pro<br />

Jahr. Vorzugsweise im Juni.<br />

Dort wird gemeinsam trainiert<br />

und neuen Entwicklungen<br />

Rechnung getragen. Auch<br />

werden wir versuchen hochklassige<br />

Trainer für diese<br />

Termine zu gewinnen. Normale<br />

Schüler und selbst Dan<br />

Träger werden zu dieser<br />

Schulung nicht zugelassen.<br />

Außer es erfolgt eine persönliche<br />

Einladung durch den<br />

Honbu-Kai.<br />

Die Stilarten Bundestrainer<br />

sind verpflichtet einmal pro<br />

Jahr ein Seminar in der von<br />

ihnen betreuten Waffe durchzuführen.<br />

Ort und Termin liegen<br />

in ihrem Ermessen.<br />

Außerdem treffen sich BT<br />

und Stilarten-BT in unregelmäßigen<br />

Abständen um<br />

Themen abgleichen zu können.<br />

Das wird in der<br />

Anfangsphase sicher öfter der<br />

Fall sein bis man ein einheitliches<br />

Niveau erreicht hat.<br />

DIE ZUKUNFT<br />

Durch die Reform der<br />

Prüfungsordnung ist es uns<br />

endlich gelungen eine breitere<br />

Ausrichtung zu erreichen mit<br />

dem Ziel, <strong>Kobudo</strong> als System<br />

anbieten zu können, was bis-


her immer daran gescheitert<br />

ist, dass selbst Dan-Träger im<br />

<strong>Kobudo</strong> <strong>Kwai</strong> nicht immer<br />

über ausreichendes Wissen in<br />

Sachen <strong>Kobudo</strong> verfügt<br />

haben, gerade weil sie sich im<br />

Stilartenbereich verstärkt<br />

geschult haben.<br />

Nun ist es aber durch die neue<br />

PO abzusehen, dass jeder<br />

neue Schüler irgendwann die<br />

Bekanntschaft mit allen<br />

Waffen macht. So wird es in<br />

naher Zukunft notwendig<br />

über einen Stamm von qualifizierten<br />

Trainern zu verfügen,<br />

die diese Ideen auch umsetzen<br />

können. Da sollen die<br />

Stilarten-BT eingreifen.<br />

Ihre Aufgabe wird sein, dem<br />

Wesen ihrer Stilart mehr<br />

Profil zu verleihen und für<br />

Schulungen zur Verfügung zu<br />

stehen. Und dabei sollen sie<br />

selbst den Blick für die<br />

Aufgabe schulen können,<br />

Z U S Ä T Z L I C H E<br />

PRÜFUNG IN DER<br />

STILART HANBO<br />

5.KYU<br />

Auf dem Honbu-Kai-<br />

Treffen am 27. Juni 2004<br />

wurde die Möglichkeit diskutiert,<br />

dass diejenigen, die den<br />

5. Kyu im <strong>Kobudo</strong> ablegen,<br />

auch den 5. Kyu im Hanbo<br />

Jitsu ablegen können.<br />

Natürlich mit den zusätzlichen<br />

3 Kumite und den<br />

zusätzlichen Prüfungsge-<br />

ohne durch andere Aufgaben<br />

abgelenkt zu werden.<br />

DIE VISION DES<br />

HONBU-KAI<br />

Die Mitglieder des Honbu-<br />

Kai werden im Bereich<br />

<strong>Kobudo</strong> besonders geschult<br />

damit ihr Leistungsstand über<br />

dem gängigen Weltniveau<br />

liegt. Das soll sich nicht nur in<br />

der Graduierung zeigen, sondern<br />

auch in nationalen und<br />

internationalen Kontakten<br />

und Auszeichnungen.<br />

Auf ihre Stilart bezogen, soll<br />

in den nächsten 3 bis 5 Jahren<br />

ein ähnliches hohes Niveau<br />

erreicht werden. Ähnlich den<br />

klassischen <strong>Kobudo</strong>-<br />

Meistern, welche über ein<br />

fundiertes und großes Wissen<br />

über das <strong>Kobudo</strong> verfügt<br />

haben. Aber wahre Meister<br />

waren sie meist nur in einer<br />

oder zwei Waffen. Nicht<br />

bühren und möglichst nicht<br />

am gleichen Tag die Prüfung<br />

abzulegen.<br />

Hintergrund ist hierbei, dass<br />

der KKD grundsätzlich hanbolastig<br />

ist und, dass die<br />

Ausbildung bei den beiden<br />

Kyu Graden so identisch ist,<br />

dass es von der Ausbildung<br />

kein Mehraufwand bedeutet,<br />

da die 3 Kumite sowieso zum<br />

Lehrplan gehört.<br />

Gleichzeitig stärkt es den<br />

Schüler in seiner Ausbildung<br />

bereits in einer Stilart einen<br />

mehr, aber auch nicht weniger.<br />

Das müssen die Ziele für<br />

die Mitglieder des Honbu-Kai<br />

sein.<br />

Für die Schüler des KKD<br />

wird eine verbesserte und<br />

gezielte Ausbildung das<br />

Ergebnis sein.<br />

Euer<br />

Rainer Seibert<br />

Bundestrainer KKD e. V.<br />

Kyu Grad zu erhalten.<br />

Bei der Besprechung des<br />

technischen Ausschuß<br />

(Honbu-Kai) wurde ebenfalls<br />

bestimmt, dass dies nur für<br />

den 5.Kyu im <strong>Kobudo</strong> gilt,<br />

da die Ausbildung in der<br />

Silart Hanbo 5.Kyu und im<br />

<strong>Kobudo</strong> 5.Kyu fast identisch<br />

sind. Dies gilt nicht für die<br />

anderen Graduierungen in<br />

den Stilarten und <strong>Kobudo</strong>.<br />

Diese Regelung ist ab sofort<br />

wirksam.<br />

R A I N E R S E I B E R T<br />

9<br />

R E S S O R T


R A I N E R S E I B E R T<br />

10<br />

R E S S O R T<br />

1. BUDO WOCHENENDE DES KOBU-<br />

DO KWAI DEUTSCHLAND<br />

Folgende Idee wurde geboren:<br />

ein Wochenende (WE) an<br />

dem der <strong>Kobudo</strong>-Sport in der<br />

Vielzahl seiner Facetten und<br />

Möglichkeiten dargestellt<br />

wird. Wir möchten Trainer<br />

und Schüler einladen, ihre<br />

Interpretationen oder Trainingsmöglichkeiten<br />

zu zeigen.<br />

So können die Honbu-Kai<br />

Trainer Themen anbieten.<br />

Oder es ist denkbar, dass ein<br />

Trainer Judo Techniken mit<br />

Hanbo kombiniert und in<br />

Bodentechniken vorführt.<br />

Oder man zeigt die<br />

Verbindung von Aikido und<br />

Tessen. Denkbar wäre auch<br />

eine Karate-Kumite inklusive<br />

Bo oder Kata-Training, spezielle<br />

Kihon-Formen und<br />

Bunkai aus verschiedenen<br />

Kata. Ein angepasstes<br />

Kindertraining oder nur<br />

Aufwärmeinheiten mit dem<br />

Stock!<br />

Die Liste wäre beliebig lange<br />

fortzusetzen. Ich denke jeder<br />

Einzelne von uns kann sich<br />

da noch viel mehr ausdenken.<br />

Mit diesem Budo-WE soll ein<br />

tieferer Einblick in die verschiedenen<br />

Möglichkeiten des<br />

<strong>Kobudo</strong> gegeben werden,<br />

andere Anwendungsideen<br />

kennen lernen oder zu neuem<br />

inspiriert werden.Auch sollen<br />

die Elemente Tesshinkan und<br />

Yamanni Ryu angeboten werden.<br />

Es werden, mit Ausnahme<br />

einer Einheit Karate mit Dirk<br />

Leitner, keine waffenlosen<br />

Techniken angeboten. Er<br />

wird das Shorin Ryu von<br />

Shihan Oshiro lehren, was<br />

aber genau in das Schema des<br />

Yammani Ryu passt.<br />

Zudem werden auch Gasttrainer<br />

eingeladen. So hat<br />

schon Josef Obuch aus der<br />

Slowakei zugesagt. Thema<br />

wird sein: Bo und Bo Shiai.<br />

Wir stehen auch mit weiteren<br />

Gasttrainern im Gespräch.<br />

Lassen wir uns überraschen!<br />

Aber ganz wichtig, dass auch<br />

die jungen Wilden des KKD<br />

eingebunden werden. Die<br />

jungen und neuen Dan-<br />

Träger sollen eine Plattform<br />

erhalten sich zu präsentieren!<br />

Als Termin steht bisher der<br />

18. und 19. Juni 2005 in<br />

Hammelburg (BAY; nördlich<br />

von Würzburg ) fest.<br />

Nun möchte ich euch bitten<br />

zu prüfen, welchen Part ihr<br />

anbieten könntet. Haltet euch<br />

dabei daran, was ihr könnt<br />

und den Leuten anbieten<br />

wollt.<br />

Der Ablauf könnte wir folgt<br />

sein. Das ist aber noch völlig<br />

offen:<br />

Wir teilen die Schüler in<br />

Gruppen auf. Am besten<br />

nach Gürtelgraden. Dann<br />

bekommen alle Gruppen<br />

einen Trainer zu geteilt. Der<br />

vermittelt seinen Stoff eine<br />

Stunde lang und dann wird<br />

gewechselt. Je nach Stoff<br />

kann man auch eine kurze<br />

Einheit mit 30 Minuten anbieten.<br />

Zum Beispiel könnte das<br />

sein: Feinschliff bei der Hate<br />

No Sho oder ähnliches!<br />

So kommen alle in den<br />

Genuss dieser Einheiten. Und<br />

auf Grund der Vielzahl an<br />

Trainern kommt ein breites<br />

Spektrum an die Schüler.<br />

Je nachdem welche Halle wir<br />

bekommen, plus der Wetter<br />

Frage (die Möglichkeit draußen<br />

zu trainieren) können wir<br />

eine Menge Gruppen bilden.<br />

Wir sollten diese Chance<br />

ergreifen und ein großes<br />

<strong>Kobudo</strong> Event daraus<br />

machen!<br />

Darum möchte ich euch um<br />

folgendes bitten:<br />

1) Den Termin vormerken<br />

und schon Werbung machen<br />

2) Für sich selbst ein Thema<br />

auswählen<br />

3) Den Zeitumfang der<br />

Einheit wählen: klein oder<br />

groß<br />

5) An mich ein Mail schicken<br />

mit dem Thema und dem<br />

Zeitumfang<br />

Ich bitte um rege Teilnahme<br />

Euer<br />

Rainer Seibert<br />

Bundestrainer KKD e.V.


KOBUDO - NICHTS FÜR KINDER?<br />

<strong>Kobudo</strong> ist eine relativ unbekannte<br />

Sportart. Unbekanntes<br />

hat schon seit jeher das<br />

Misstrauen unserer Mitmenschen<br />

geweckt. Nachdem ich<br />

im offiziellen Organ des<br />

Stadtjugendamtes eine Werbung<br />

für <strong>Kobudo</strong> geschaltet<br />

hatte, erreichte mich vor kurzem<br />

folgende anonyme<br />

Beschwerde:<br />

«<strong>Kobudo</strong> - Selbstverteidigung mit<br />

Waffen - ein Angebot aus dem<br />

Programm des Stadtjugendamtes.<br />

Ist das die Art Jugendarbeit die für<br />

unsere Gesellschaft wertvoll ist?<br />

Nach dem jetzt schon<br />

Grundschüler auf dem Heimweg<br />

erbarmungslos zusammengeschlagen<br />

werden, ist die Aufrüstung der<br />

Kleinen mit Schlagstock, Kampfgabel<br />

und Sichel die Lösung. Mein<br />

Eindruck ist, dass es hier nicht um<br />

Selbstverteidigung geht, sondern die<br />

Gewaltbereitschaft erhöht wird.<br />

Nicht umsonst wird in der Anzeige<br />

aus impuls Nr. 1/2004 des<br />

Stadtjugendamtes auf die Filme<br />

Matrix2 und Daredevil (Draufgänger)<br />

Bezug genommen. Das sind<br />

doch echte pädagogische Lösungsansätze<br />

die hier im Auftrag der<br />

Öffentlichkeit umgesetzt werden.“<br />

Es braucht wohl nicht<br />

erwähnt werden, dass der<br />

Beschwerdeführer sich sicherlich<br />

nie die Mühe gemacht hat<br />

und ein <strong>Kobudo</strong>training<br />

besucht hat, geschweige denn,<br />

mit mir über die in der<br />

Anzeige angegebene Telefonnummer<br />

Kontakt aufgenommen<br />

hat.<br />

Natürlich ist völlig klar, dass<br />

<strong>Kobudo</strong> im Gegenteil hervorragend<br />

für Kinder geeignet<br />

ist. Da solche Beschwerden<br />

vielleicht nicht die Ausnahme<br />

bleiben, möchte ich im<br />

Folgenden den Lesern unseres<br />

Rundbriefs ein paar<br />

Argumente an die Hand<br />

geben, die man in solchen<br />

Fällen vorbringen kann.<br />

Vom Ursprung her sollte<br />

<strong>Kobudo</strong> niemals dem Angriff<br />

dienen, sondern war für die<br />

Verteidigung konzipiert. Der<br />

geschichtliche Hintergrund<br />

war, dass die Japaner im<br />

Mittelalter die Ryu-Kyu-<br />

Inseln, besser bekannt als<br />

Okinawa, besetzten und die<br />

dortige Bevölkerung entwaffneten<br />

und unterdrückten. Um<br />

sich gegen die teilweise drasti-<br />

schen Übergriffe der<br />

Besatzungsmacht zur Wehr zu<br />

setzen, blieb den Okinawanern<br />

nur, sich mit Hilfe<br />

von Alltagsgegenständen zu<br />

verteidigen. Stöcke (Hanbo,<br />

Bo), eine Antriebskurbel für<br />

einen Mühlstein (Tonfa),<br />

Reissicheln (Kama), Fischspiesse<br />

(Sai): So wurde eine<br />

sehr effektive Kampfkunst<br />

entwickelt, das Kobu-jutsu.<br />

Hierbei stand das „Jutsu“ für<br />

Selbstverteidigung.<br />

Nachdem einige Zeit ins Land<br />

gegangen war und der<br />

Konflikt beigelegt war, adaptierten<br />

die Japaner das Kobujutsu.<br />

Wie auch beim Karate<br />

wandelten sie es von einer<br />

Kriegskunst in eine<br />

Philosophie um: Aus dem<br />

R A L F A N N E S E R<br />

11<br />

R E S S O R T


R A L F A N N E S E R<br />

12<br />

R E S S O R T<br />

Kobu-jutsu wurde Kobu-do.<br />

„Do“ steht dabei für<br />

„(Lebens-) Weg“. Getreu<br />

einem zeitgenössischen Zitat<br />

war nun nicht mehr Sieg oder<br />

Niederlage entscheidend, sondern<br />

die Vervollkommnung<br />

des eigenen Charakters. Es ist<br />

einfach, jemand anders zu<br />

besiegen. Sehr viel schwerer<br />

ist es, sich selbst zu „besiegen“,<br />

mit anderen Worten<br />

sich selbst zu überwinden,<br />

durch ständiges Training hart<br />

an sich zu arbeiten. Genau<br />

das bedeutet „Do“ und ist<br />

auch Grundlage des<br />

Trainings.<br />

Um speziell auf das<br />

Kindertraining einzugehen:<br />

Es ist eine vollkommen falsche<br />

Vorstellung, dass die<br />

Kinder zu uns ins Training<br />

kommen und dort lernen, wie<br />

sie gezielt mit gefährlichen<br />

Waffen beispielsweise ihre<br />

Mitschüler ausschalten können<br />

und zu Schlägertypen<br />

erzogen werden.<br />

Als Bundesjugendtrainer des<br />

<strong>Kobudo</strong> <strong>Kwai</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

e.V. lege ich vielmehr Wert<br />

darauf, dass etwa vorhandenen<br />

Aggressionen der Kinder<br />

begegnet wird.<br />

Zum einen werden<br />

Jugendliche, die tatsächlich<br />

nur „Schlägern“ im Sinn<br />

haben sollten, entweder gleich<br />

von den Trainern oder von<br />

selbst ausgesondert: Das<br />

Training besteht für die<br />

Anfänger hauptsächlich aus<br />

Grundtechniken, die dazu<br />

dienen, die Körpermotorik<br />

und Muskulatur der Kinder<br />

zu schulen. Den Kindern<br />

„gefährliche Techniken“ zu<br />

zeigen, verbietet sich natürlich<br />

von selbst.<br />

Die Gerätschaften, mit denen<br />

wir trainieren, werden aufgrund<br />

des geschichtlichen<br />

Ursprungs nun einmal<br />

„Waffen“ genannt und nicht<br />

Sportgeräte. Den Kindern<br />

wird aber klar gemacht, dass<br />

sie damit nur im Dojo oder zu<br />

Hause trainieren dürfen, keinesfalls<br />

aber vor anderen<br />

Kindern auf der Straße damit<br />

hantieren.<br />

Jede Trainingseinheit beginnt<br />

bei mir im Dojo zunächst mit<br />

einer Art „Meditation“, bei<br />

der wir mit geschlossen<br />

Augen abknien und versuchen,<br />

uns vom Alltagsstreß zu<br />

lösen.<br />

Ferner werden die Kinder zu<br />

Höflichkeit erzogen. Vor dem<br />

Partnertraining steht zuerst<br />

die Verbeugung vor dem<br />

Partner, mit der diesem<br />

gegenüber gezeigt wird, dass<br />

man mit ihm ordentlich trainieren<br />

möchte und ihn keinesfalls<br />

versucht zu verletzen.<br />

Den Kindern soll ganz klar<br />

gezeigt werden, dass ihr<br />

Gegenüber kein Gegner ist,<br />

sondern ein Partner, der<br />

einem hilft, gemeinsam ein<br />

Stückchen weiter auf dem<br />

Weg („Do“) zu kommen.<br />

Schon die Trainingshalle heißt<br />

auf japanisch „Do-jo“ (Ort<br />

des Weges“).<br />

Der Trainingsfortschritt wird<br />

nach außen hin durch die verschiedenfarbigen<br />

Gürtel<br />

gezeigt. Um diese zu erringen,<br />

haben die Kinder jeweils eine<br />

Gürtelprüfung abzulegen.<br />

Aus eigener Erfahrung weiß<br />

ich, dass dadurch kontinuierlich<br />

Prüfungsangst der Kinder<br />

abgebaut wird, was ihnen<br />

auch in der Schule zugute<br />

kommt, wo sie ja ständig<br />

Prüfungen, hin vom einfachen<br />

Ausfragen bis zum<br />

Abitur, zu bestehen haben.<br />

Lampenfieber zu begegnen,<br />

lernen die Kinder auch auf<br />

diversen Wettkämpfen, die<br />

regelmäßig auf Landes- und<br />

Bundesebene stattfinden.<br />

Wettkampf bedeutet dabei<br />

aber nicht, dass die Kinder<br />

etwa mit den Waffen aufeinander<br />

losgehen würden. Im<br />

Wettkampf tritt vielmehr<br />

immer nur ein Schüler an und<br />

zeigt einer Jury seine<br />

Fertigkeiten mit der entsprechenden<br />

Waffe. Man kann das<br />

quasi mit dem Eiskunstlauf<br />

oder dem Dressurreiten vergleichen.<br />

Die Bewertung richtet<br />

sich dabei nach korrekter


Waffenführung, Einsatz, richtigem<br />

Ablauf vorgegebener<br />

Bewegungsabläufe u. v. m.<br />

Die Kinder bekommen bei<br />

uns im Training neben einer<br />

körperlichen Schulung (Muskulatur,<br />

Geschmeidigkeit,<br />

Feinmotorik) also auch eine<br />

geistige Schulung (Höflichkeit,<br />

Etikette, Selbstvertrauen).<br />

Gerade weil heutzutage die<br />

Aggression bereits im<br />

Kindesalter durch die allseits<br />

bekannten gewaltverherrlichenden<br />

Videospiele und<br />

Fernsehprogramme gefördert<br />

wird, halte ich es für absolut<br />

notwendig, vorhandenen<br />

Aggressionen schon frühestmöglich<br />

durch eine entsprechende<br />

Charakterschulung<br />

und Anti-Aggressions-<br />

Training zu begegnen. Ich<br />

habe schon von einigen<br />

Eltern gehört, dass sie froh<br />

sind, dass ihre Kinder bei uns<br />

etwas Sinnvolles machen, statt<br />

beispielsweise auf der Straße<br />

„abzuhängen“ oder die<br />

erwähnten Computerspiele zu<br />

spielen.<br />

Sicher gibt es immer mehr<br />

Kinder, die ihre Kameraden<br />

in der Schule oder auf dem<br />

Schulweg drangsalieren. Ist es<br />

da nicht sinnvoll, den potentiellen<br />

Opfern zu zeigen, wie<br />

sie beispielsweise einem<br />

Schlag ausweichen können<br />

oder sie gar nicht erst zu<br />

Opfern werden zu lassen,<br />

indem man ihr Selbstvertrauen<br />

fördert? Gerade als<br />

Rechtsanwalt ist mir bekannt,<br />

dass etliche Gewaltverbrechen<br />

durch ein etwas selbstbewußteres<br />

Auftreten des<br />

Opfers verhindert werden<br />

hätten können.<br />

<strong>Kobudo</strong> enthält im übrigen<br />

sehr wohl pädagogische<br />

Lösungsansätze. Man sollte<br />

deshalb eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Stadtj<br />

u g e n d a m t / S a c h g e b i e t<br />

Jugendarbeit anstreben. Es ist<br />

auch deren gesetzlicher<br />

Auftrag, Jugendverbände und<br />

–gruppen zu fördern.<br />

Das Aufgabenfeld der<br />

Kommunalen Jugendarbeit<br />

richtet sich nach dem Kinderund<br />

Jugendhilfegesetz und ist<br />

somit durch einen gesetzlichen<br />

Auftrag bestimmt (§§<br />

11 – 14 KJHG).<br />

§ 14 KJHG (Erzieherischer<br />

Kinder- und Jugendschutz)<br />

besagt, dass jungen Menschen<br />

Angebote des erzieherischen<br />

Kinder- und Jugendschutzes<br />

gemacht werden müssen.<br />

Diese Maßnahmen sollen<br />

junge Menschen befähigen,<br />

sich vor gefährdenden<br />

Einflüssen zu schützen und<br />

sie zu Kritikfähigkeit,<br />

Entscheidungsfähigkeit und<br />

Eigenverantwortlichkeit<br />

sowie zu Verantwortung<br />

gegenüber ihren Mitmen-<br />

schen führen. Bei der<br />

(Gewalt-) Prävention geht es<br />

u.a. darum, Kindern- und<br />

Jugendlichen Möglichkeiten<br />

aufzuzeigen, wie sie Konflikte<br />

mit Selbstbewusstsein und<br />

eben ohne Gewalt lösen und<br />

bewältigen können. Sich in<br />

Konflikten der Situation<br />

angemessen und menschlich<br />

zu verhalten, ist nicht immer<br />

leicht. Aber man kann es lernen<br />

– je früher desto besser.<br />

Wer weiß, dass er wichtig und<br />

etwas wert ist, braucht keinen<br />

Schwächeren abzuwerten, um<br />

sich gut zu fühlen.<br />

Euer<br />

Ralf Anneser<br />

Bundesjugendwart KKD e.V.<br />

R A L F A N N E S E R<br />

13<br />

R E S S O R T


S T E V E N U T R A C I K<br />

14<br />

R E S S O R T<br />

TRADITION ODER PRAKTISCHE<br />

ANWENDUNG IM KOBUDO<br />

Dieser kurze Artikel soll zum<br />

Nachdenken und zum<br />

Diskutieren anregen. Denn<br />

nur durch das Nachdenken<br />

und die Diskussionen in der<br />

Vergangenheit wurde der<br />

<strong>Kobudo</strong> <strong>Kwai</strong> zu dem was er<br />

heute ist.<br />

TRADITION ODER<br />

PRAKTISCHE ANWEN-<br />

DUNG IM KOBUDO?<br />

Eine sicherlich provokante<br />

Frage für den einen oder<br />

anderen <strong>Kobudo</strong>ka. Und ich<br />

beziehe mich hierbei nicht auf<br />

die <strong>Kwai</strong> Mitglieder.<br />

Welche Vorteile oder Nachteile<br />

hat die eine oder die<br />

andere Möglichkeit?<br />

In den vergangenen Jahren<br />

und die Erfahrungen im Insowie<br />

im Ausland und nicht<br />

zuletzt die WM in Okinawa<br />

hat gezeigt, dass es nur einen<br />

Weg geben kann um sich aus<br />

der Masse der <strong>Kobudo</strong><br />

Verbänden weltweit hervorzuheben<br />

und gleichzeitig eine<br />

Anerkennung zu bekommen<br />

Es muss die Möglichkeit<br />

gegeben sein die Tradition<br />

und die praktischen Anwendung<br />

der Waffen im<br />

Kampf/Randori umsetzen zu<br />

können.<br />

Oftmals verheddert man sich<br />

in den Traditionen. Das<br />

bedeutet, es werden Kata´s<br />

geübt bei dem sich selbst der<br />

Laie und vor allem dem<br />

Trainer die Frage stellt: kann<br />

das funktionieren?<br />

Hierbei kommt der Trainer<br />

immer wieder zu den<br />

Problemen der Anwendbarkeit<br />

der Techniken, die er<br />

lehrt.<br />

Die Kata´s zu üben ist gut<br />

und wichtig. Denn sie verbinden<br />

uns mit dem, was das<br />

<strong>Kobudo</strong> früher einmal gewesen<br />

ist. Doch durch die Zeit<br />

und die Menschen sind die<br />

Kata´s verändert worden.<br />

Und zwar so stark, dass sie im<br />

Kampf nicht mehr anwendbar<br />

sind. Sie sind eine<br />

Erinnerung an die alten<br />

Meister und ihre Erfahrungen<br />

im Kampf. Aber immer wieder<br />

mit der Frage kann das<br />

früher wirklich so gewesen<br />

sein?<br />

Für den Außenstehenden<br />

sehen die Kata´s toll aus. Da<br />

ist Spannung und Emotionen<br />

drin. Man sieht in den<br />

Gesichtern: da wird gekämpft.<br />

Beim Betrachten der<br />

Kata´s beschleicht einen doch<br />

oftmals das Gefühl, funktioniert<br />

das so? Wurde wirklich<br />

so geübt und vor allem<br />

gekämpft? Was hat sich geändert?<br />

Und warum hat es sich<br />

geändert? Fragen, die man<br />

sich als ernsthafter Kampfkünstler<br />

stellen muss und<br />

über die man nachdenken<br />

sollte.<br />

WAS TUN WIR IM KWAI?<br />

Bleiben wir dabei nur die<br />

Tradition zu üben, so besteht<br />

die Gefahr, das unser <strong>Kobudo</strong><br />

eine Kunst der Luftschläger<br />

ist? Immerwieder zuschlagen<br />

aber nie zu wissen ob es funktioniert.<br />

Immer ja zu sagen,<br />

zu dem, was der Meister sagt<br />

aber zu denken und vielleicht<br />

zu wissen, dass es nicht funktioniert?<br />

Nun zu der Anwendbarkeit.<br />

Alle Waffen die wir üben<br />

müssen doch den Sinn haben<br />

sie einsetzen zu können. Das<br />

Gefühl zu haben sich damit<br />

verteidigen zu können.<br />

Merkwürdigerweise fragen<br />

wir im Hanbo jutsu immer<br />

wieder nach, geht dieses oder<br />

geht jenes. Wenn nicht, wird<br />

es verworfen oder so verändert,<br />

dass es funktioniert.<br />

Bei den anderen Waffen wie<br />

Sai, Kama oder Tonfa wird<br />

diese Frage selten oder überhaupt<br />

nicht gestellt.<br />

Bei uns im <strong>Kwai</strong> merkt man<br />

jedoch sehr stark, dass diejenigen<br />

die mit <strong>Kobudo</strong> beginnen<br />

oder trainieren irgendwann<br />

kämpfen wollen. Sie<br />

wollen wissen, ob es funktioniert.<br />

Und nun stellt sich die Frage:<br />

Was tun wir? Bleiben wir bei<br />

der traditionellen Seite oder<br />

geht es uns nur noch um die<br />

Anwendung?


Wir können nicht nur die<br />

Anwendung üben denn dann<br />

fehlt uns die Reputation, die<br />

Anerkennung unseres Verbands<br />

und unseres <strong>Kobudo</strong>.<br />

Dann werden wir nur noch als<br />

eine prügelnde Horde in weißen<br />

Anzügen gesehen.<br />

Sicherlich eine etwas überspitzte<br />

Ansicht.<br />

Bleiben wir bei der traditionellen<br />

Seite taucht immer wieder<br />

die Frage auf: funktioniert<br />

das, was man da zeigt. Auch<br />

wenn es gut aussehen mag.<br />

Die Lösung, die wir im <strong>Kwai</strong><br />

unterschwellig seit einiger<br />

Zeit haben, ist eine<br />

NEUER PUNKT IN<br />

DER PRÜFUNGSORD-<br />

NUNG:<br />

Als die Prüfungsordnung<br />

<strong>Kobudo</strong> überarbeitet wurde,<br />

gab es im KKD nur unser<br />

eigenes System. Damals<br />

wurde festgelegt, dass die<br />

<strong>Kobudo</strong>ka nur Prüfungen in<br />

den Stilarten machen dürfen,<br />

wenn sie den 1. Kyu im<br />

<strong>Kobudo</strong> unseres Stils haben.<br />

Hintergrund war der, dass<br />

festgestellt wurde, dass die<br />

Mitglieder im KKD sehr einseitig<br />

in den Waffen ausgebildet<br />

wurden. Die meisten<br />

Waffen wurden völlig vernachlässigt.<br />

Mit dieser<br />

Regelung schaffte man es,<br />

dass das <strong>Kobudo</strong> wieder<br />

belebt wurde und die<br />

Mitglieder im KKD sich<br />

auch gerne mit den verschiedenen<br />

Waffen beschäftigten.<br />

Kombination aus beidem.<br />

Wenn wir gefragt werden: zeig<br />

einmal die Sakugawa no kun<br />

sho, können wir sie zeigen.<br />

Auch mit vielleicht leichten<br />

Änderungen, die jeder Stil mit<br />

sich bringt.<br />

Bei der Frage funktioniert<br />

diese Technik auch, können<br />

wir es durch die Praxis belegen.<br />

Wir können argumentieren<br />

und auch praktisch zeigen.<br />

Wir können zeigen, dass<br />

die Technik die wir unseren<br />

Schülern beibringen auch im<br />

Kampf funktioniert.<br />

Selbst die kritischsten<br />

Gegner widmeten sich nun<br />

mit größter Hingabe den<br />

anderen Waffen.<br />

Mittlerweile haben sich die<br />

Gegebenheiten geändert.<br />

Wir bieten seit einiger Zeit 2<br />

weitere Systeme in unserem<br />

Verband an:<br />

Yamanni Ryu und<br />

Tesshinkan Ryukyu <strong>Kobudo</strong>.<br />

In diesen Systemen werden<br />

ebenfalls verschiedene<br />

Waffen, die weitestgehend<br />

auch in unserem System vorhanden<br />

sind, ausgebildet.<br />

Zur Zeit ist die PO noch darauf<br />

ausgelegt, dass man den<br />

1. Kyu im Gendai goshin<br />

kobu jutsu haben muß, um in<br />

den Stilarten geprüft zu werden.<br />

Dieser Punkt soll auf<br />

Grund der zusätzlichen<br />

Systeme, die der KKD anbietet,<br />

erweitert werden.<br />

Wenn wir diesen Weg der<br />

Kombination, Tradition und<br />

praktische Anwendung<br />

gehen, steht uns die Welt im<br />

<strong>Kobudo</strong> offen.<br />

Euer<br />

Steven Utracik<br />

Prüfreferent KKD e.V.<br />

Die Mitglieder, die einen 1.<br />

Dan im Tesshinkan oder im<br />

Yamanni Ryu haben, dürfen<br />

ebenfalls in den Stilarten<br />

geprüft werden, ohne vorher<br />

den 1.Kyu im Gendai goshin<br />

kobu jutsu abzulegen.<br />

In dem die Mitglieder bereits<br />

den 1. Dan in einem der beiden<br />

genannten Systemen<br />

abgelegt haben, haben sie<br />

sich mit den verschiedenen<br />

Waffen bereits beschäftigt<br />

und können auch einschätzen,<br />

zu welchen Waffen sie<br />

neigen. Dies war der<br />

Ausgangspunkt der damaligen<br />

Überlegung.<br />

Allerdings ist dies nur gültig<br />

für die beiden genannten<br />

Systeme, die im KKD vertreten<br />

sind.<br />

Diese Regelung ist in der<br />

Prüfungsordnung mit eingefügt<br />

worden.<br />

S T E V E N U T R A C I K<br />

15<br />

R E S S O R T


S T E V E N U T R A C I K<br />

16<br />

T E C H N I K<br />

AUFWÄRMSPIELE MIT DEM<br />

HANBO<br />

„Über die Grenzeziehen“<br />

Der Hanbo wird zwischen<br />

beide <strong>Kobudo</strong>kas gelegt. Nun<br />

greifen sich beide an den<br />

Händen / Jackenärmeln und<br />

versuchen den jeweils anderen<br />

über den Hanbo (Grenze) zu<br />

ziehen.<br />

Eine Variante ist es bei dem<br />

Spiel in den Obi des anderen<br />

zu fassen.<br />

(Sumospiel)<br />

„Den Hanbo verteidigen“<br />

Der Hanbo liegt quer hinter<br />

einem <strong>Kobudo</strong>ka. Dieser ist<br />

der Verteidiger. Der andere<br />

versucht nun den Hanbo zu<br />

greifen. Dieser ist der<br />

Angreifer. Der Verteidiger<br />

muß verhindern das der<br />

Angreifer den Hanbo ergreifen<br />

kann. Ziel des Spiels ist es<br />

das der Angreifer den Hanbo<br />

komplett zu fassen bekommt<br />

und ihn vom Boden aufhebt.<br />

DieSchulter berühren<br />

Zwei <strong>Kobudo</strong>ka stehen sich<br />

gegenüber und fassen den<br />

Hanbo jeweils mit der rechten<br />

Hand am äußeren Ende. Nun<br />

muß versucht werden mit der<br />

freien Hand die gegnerische<br />

Schulter von hinten zu berühren.<br />

Die Hand sollte auch gewechselt<br />

werden.<br />

Den Fußknöchel berühren<br />

Zwei <strong>Kobudo</strong>ka stehen sich<br />

gegenüber und fassen den<br />

Hanbo jeweils mit der rechten<br />

Hand. Nun muß versucht<br />

werden mit der freien Hand<br />

den gegnerischen Fußknöchel<br />

zu berühren.<br />

Auch hierbei sollte die Hand<br />

gewechselt werden.<br />

Ketten angen mit dem Hanbo<br />

Einer ist der Fänger. Dieser<br />

muß versuchen die anderen<br />

zu fangen in dem er sie<br />

berührt. Ist einer gefangen<br />

muss dieser mit dem Fänger<br />

laufen. Allerdings haben beide<br />

dann einen Hanbo zwischen<br />

sich an den Händen gegriffen.<br />

So geht es weiter bis alle<br />

gefangen worden sind.<br />

Laufspiel<br />

Alle <strong>Kobudo</strong>ka stellen sich an<br />

eine Wand. Der Hanbo ist in<br />

der Hand. Auf Kommando<br />

laufen alle los und legen Ihren<br />

Hanbo auf der halben Strecke<br />

auf den Boden. Auf dem<br />

Rückweg wird er wieder aufgehoben<br />

(Möglichkeit auch<br />

im Sprint oder ggf. können<br />

auch 2 <strong>Kobudo</strong>ka gegeneinander<br />

laufen) So ist es möglich<br />

bei Kindern ein Wettkampfgedanke<br />

zu wecken.


Hanbofangen<br />

Zwei Leute stehen sich mit<br />

einem Hanbo gegenüber.<br />

Nun werfen sich die Zwei den<br />

Hanbo zu. Erschweren kann<br />

man dies indem festgelegt<br />

wird, dass man mit rechts<br />

wirft und links fängt. Und<br />

indem man es mit 2 Hanbos<br />

übt. Hierbei werfen beide<br />

gleichzeitig mit rechts und<br />

fangen mit links. Hier entsteht<br />

ein Übergeben des Hanbos<br />

von der linken, fangenden<br />

Hand zur rechten, werfenden<br />

Hand.<br />

Hanbo fangen aber vorher den<br />

Boden berühren<br />

Zwei <strong>Kobudo</strong>kas stehen sich<br />

gegenüber. Jeder hat einen<br />

Hanbo in der Hand.. Nun<br />

werfen sich die zwei die<br />

Hanbos zu. Bevor jedoch der<br />

Hanbo gefangen werden kann<br />

müssen beide mit einer Hand<br />

den Boden berühren.<br />

Kleiner Tipp: Den Hanbo<br />

hoch werfen.<br />

Im Kreis aufstellen und den Hanbo<br />

im Kreis zu werfen<br />

Alle <strong>Kobudo</strong>ka stehen in<br />

einem großen Kreis. Alle<br />

haben einen Hanbo in der<br />

rechten Hand. Alle schauen<br />

nach links. Jetzt wird auf<br />

Kommando mit der rechten<br />

Hand geworfen. Mit der linken<br />

Hand wird gefangen.<br />

Diese Übung ist die einfache<br />

Form. Erschweren kann man<br />

diese Übung indem alle<br />

<strong>Kobudo</strong>ka im Kreis laufen<br />

und zwar in die Richtung in<br />

der sie den Hanbo halten.<br />

Wenn ein Hanbo fallen gelassen<br />

wird macht die gesamte<br />

Gruppe z.B.10 Liegestütze<br />

oder eine andere Übung<br />

Die Übung kann man ebenfalls<br />

üben indem die gesamte<br />

Gruppe in eine Richtung<br />

läuft.<br />

STEVEN UTRACIK<br />

17<br />

T E C H N I K


S T E V E N U T R A C I K<br />

18<br />

T E C H N I K<br />

WAFFENSPEZIFISCHE ERLÄUTE-<br />

RUNGEN: TONFA<br />

ZEREMONIE:<br />

Die Zeremonie der einhändig<br />

geführten Waffen unterscheiden<br />

sich von den zweihändig<br />

geführten Waffen. Die genaue<br />

Erläuterung kann man der<br />

detaillierten Beschreibung<br />

entnehmen.Wichtig hierbei ist<br />

es, dass man, nachdem man<br />

angegrüßt hat und die Waffen<br />

in beiden Hände hält, in<br />

Gedan Kamae geht.<br />

Diese Stellung wird auch nach<br />

einem Mawate eingenommen.<br />

MOCHI/ FAßARTEN:<br />

Die Hauptgriffarten sind:<br />

- Gyaktu te mochi (eingeklappt/am<br />

Unterarm angelegt)<br />

- Honte mochi (ausgeklappt)<br />

Honte mochi hat auf Grund<br />

seiner instabilen Haltung eine<br />

geringe Bedeutung.<br />

Die Toku Griffhaltung kann<br />

bedingt eingesetzt werden,<br />

z.B. bei Schlägen als<br />

Abwehrbewegung.<br />

M O C H I K A E / G R I F F -<br />

WECHSEL:<br />

Der Mochikae hat beim Tonfa<br />

ein besondere Bedeutung auf<br />

Grund der Distanzüberbrückung<br />

während des<br />

Kampfes. Das Ein- und<br />

Ausklappen ist ein wichtiger,<br />

grundlegender Bestandteil bei<br />

der Tonfa Ausbildung. Daraus<br />

resultiert die gesamte Furi-<br />

Bewegung.<br />

KAITEN / SCHWÜNGE:<br />

Beim Tonfa jutsu kommen Te<br />

Kaiten und Aya Kaiten<br />

bedingt zum Einsatz.<br />

Aufgrund der einhändig<br />

geführten Waffen gibt es<br />

nicht viele davon, aber sie<br />

sind relevant.<br />

KUMITE:<br />

In der moderne Anwendung<br />

des Tonfa in den Kumite gibt<br />

es einen Bedarf an weichen<br />

Techniken.<br />

In der Kumite gibt es eine<br />

klare Abgrenzung zu den<br />

Waffen Sai und Kama.<br />

Harte Kumite werden kurz<br />

(direkter Block und Konter)<br />

eingesetzt.<br />

Die Kumites leben vom<br />

Wechsel von Honte zu Gyaku<br />

te mochi.<br />

KATA:<br />

Tonfa Katas leben vom<br />

Wechsel zwischen Honte und<br />

Gyakute mochi. Zeitweise<br />

kommen auch Kaiten<br />

Formen zum Einsatz (siehe<br />

Sandan).<br />

Als einhändig geführte Waffe<br />

ist sie in ihrer Handhabung<br />

ähnlich wie in Karate Katas<br />

(Kime, Stellung). Es müssen<br />

jedoch den waffenspezifischen<br />

Eigenschaften Rechnung<br />

getragen werden.


WAFFENSPEZIFISCHE ERLÄUTE-<br />

RUNGEN: KAMA<br />

ZEREMONIE:<br />

Die Zeremonie der einhändig<br />

geführten Waffen unterscheidet<br />

sich von den beidhändig<br />

geführten Waffen. Wichtig<br />

hierbei ist es, dass man, nachdem<br />

man angegrüßt und die<br />

Waffen in beide Hände<br />

genommen hat, in Gedan<br />

Kamae geht. Diese Stellung<br />

wird auch nach einem Mawate<br />

eingenommen.<br />

MOCHI/ FAßARTEN:<br />

Die Hauptgriffarten sind:<br />

- Gyaktu te mochi (am<br />

Unterarm angelegt mit der<br />

Klinge nach vorne zeigend)<br />

- Honte mochi (Klinge nach<br />

vorne zeigend)<br />

Die Toku Griffhaltung kann<br />

bedingt eingesetzt werden.<br />

M O C H I K A E / G R I F F -<br />

WECHSEL:<br />

Der Mochikae hat beim<br />

Kama eine besondere<br />

Bedeutung auf Grund der<br />

Distanzüberbrückung während<br />

des Kampfes. Der<br />

Griffwechsel erfolgt über<br />

einen Ko yubi Kaiten.<br />

KAITEN / SCHWÜNGE:<br />

Bei der Kama werden Kaiten<br />

nur bedingt eingesetzt. Dies<br />

liegt an der Eigenschaft der<br />

Waffe durch die Klinge. Es<br />

werden zwei verschiedene<br />

Arten am häufigsten eingesetzt<br />

:<br />

- Kansetsu kaiten<br />

- Ko yubi kaiten<br />

KUMITE:<br />

In der moderne Anwendung<br />

des Kama in der Kumite gibt<br />

es nur einen geringen Bedarf<br />

an weichen Techniken.<br />

Harte Kumite werden kurz<br />

(direkter Block und Konter)<br />

eingesetzt.<br />

Alle Schneidebewegungen<br />

müssen rund ausgeführt werden.<br />

Diese runden Bewegung<br />

erfolgt mit der Unterstützung<br />

des Handgelenks.<br />

Kiri Formen = Schneidebewegung<br />

Die Kumite leben von dem<br />

Erkennen einer schneidenden<br />

oder auch hackenden Bewegung.<br />

KATA:<br />

Zeitweise kommen auch<br />

Kaiten Formen zum Einsatz<br />

(siehe Sandan). In ihrer waffenspezifischen<br />

Anwendung<br />

sind die Katas stark karateorientiert.<br />

Bei den Katas ist besonders<br />

hervorzuheben, dass die<br />

schneidenden und hackenden<br />

Bewegungen klar erkennbar<br />

sein müssen.<br />

S T E V E N U T R A C I K<br />

19<br />

T E C H N I K


S T E V E N U T R A C I K<br />

20<br />

T E C H N I K<br />

WAFFENSPEZIFISCHE ERLÄUTE-<br />

RUNGEN: SAI<br />

ZEREMONIE:<br />

Die Zeremonie der einhändig<br />

geführten Waffen unterscheidet<br />

sich von den beidhändig<br />

geführten Waffen. Die genaue<br />

Erläuterung kann man der<br />

detaillierten Beschreibung<br />

entnehmen. Wichtig hierbei<br />

ist es, dass man nachdem man<br />

angegrüßt und die Waffen in<br />

beide Hände genommen hat<br />

in Gedan Kamae geht. Diese<br />

Stellung wird auch nach<br />

einem Mawate eingenommen.<br />

MOCHI /FAßARTEN:<br />

Die Hauptgriffarten sind:<br />

- Gyaktu te mochi (am Unterarm<br />

angelegt)<br />

- Honte mochi (ausgeklappt /<br />

nach vorne zeigend)<br />

M O C H I K A E / G R I F F -<br />

WECHSEL:<br />

Der Mochikae hat beim Sai<br />

ein besondere Bedeutung auf<br />

Grund der Distanzüberbrückung<br />

während des<br />

Kampfes. Das Ein- und<br />

Ausklappen ist ein wichtiger,<br />

grundlegender Bestandteil bei<br />

der Sai Ausbildung. Es entsteht<br />

durch die Ein- und<br />

Ausklappbewegung ein fließender<br />

Wechsel.<br />

Besonders hervorzuheben ist<br />

die Benutzung der Yuku bei<br />

Griffwechseln.<br />

KAITEN:<br />

Bei der Sai werden Kaiten nur<br />

bedingt eingesetzt. Es werden<br />

zwei verschiedene Arten am<br />

häufigsten eingesetzt :<br />

- Kansetsu kaiten<br />

- Ko yubi kaiten<br />

KUMITE:<br />

Die Sai zählt zu den karateorientierten<br />

Waffen.<br />

Harte Kumite werden kurz<br />

(direkter Block und Konter)<br />

eingesetzt. Ein besonderes<br />

Merkmal der Waffe bei<br />

Kumites ist der Einsatz des<br />

Yuku.<br />

Die Jitte und das US Polizei<br />

Sai zählen nicht zum klassischen<br />

Sai Jitsu.<br />

KATA:<br />

Sai Katas leben vom Wechsel<br />

zwischen Honte und Gyakute<br />

mochi. Zeitweise kommen<br />

auch Kaiten Formen zum<br />

Einsatz (siehe Sandan). In<br />

ihrer waffenspezifischen<br />

Anwendung sind die Katas<br />

stark karateorientiert.


KOBUDO STADTMEISTERSCHAFT<br />

IN DORTMUND<br />

Am 04. 12. 04 fand die Dortmunder<br />

Stadtmeisterschaft im<br />

Karate und <strong>Kobudo</strong> statt.<br />

Ausgerichtet wurde die<br />

Meisterschaft vom Goju Ryu<br />

Karate Verein in Dortmund.<br />

Der Dojoleiter Uwe Portugall<br />

ist Mitglied im KKD und war<br />

für die Organisation des<br />

Turniers verantwortlich.<br />

Die Organisation war vorbildlich<br />

und wir möchten uns an<br />

dieser Stelle für die<br />

Ausrichtung der ersten Stadtmeisterschaft<br />

im <strong>Kobudo</strong> bei<br />

Uwe Portugall ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Die Stadtmeisterschaft war als<br />

eine Meisterschaft geplant bei<br />

der die Zuschauer, die<br />

Bundeskampfrichter und alle<br />

anderen anwesenden Karateka<br />

einen Einblick in das<br />

<strong>Kobudo</strong> bekommen sollten.<br />

Gestartet wurde in 4 Waffen<br />

des <strong>Kobudo</strong>: Hanbo (Hate no<br />

Sho), Bo (Ura no Bo und Bo<br />

Sandan), Tonfa (Tonfa Sandan)<br />

und Sai (Sai Sandan).<br />

Als Starter waren auch fünf<br />

<strong>Kobudo</strong>ka am Start, von<br />

einem Karatedojo die ebenfalls<br />

<strong>Kobudo</strong> regelmäßig trainierten.<br />

Der Stil unterschied<br />

sich von Stil des KKD. Von<br />

daher war es für die<br />

Kampfrichter sicherlich nicht<br />

immer einfach zu entscheiden.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

sind sicherlich Uwe Portugal,<br />

der als Ausrichter und<br />

Kampfrichter viel zu tun<br />

hatte und sich dennoch die<br />

Zeit nahm im <strong>Kobudo</strong> zu<br />

starten, und Uwe Ogerman,<br />

der den 2. Platz belegte. Alle<br />

anderen zeigten ebenfalls eine<br />

gute Leistung.<br />

Während der Meisterschaft<br />

und auch am Abend beim<br />

gemeinsamen Essen hörte<br />

man oft, dass die <strong>Kobudo</strong>- Meisterschaft eine sehr gute<br />

Sache war und man das öfter<br />

machen sollte. Mal sehen was<br />

die nächste Meisterschaft<br />

bringt.<br />

Vielen Dank an alle die<br />

gestartet sind, Uwe Portugal,<br />

Uwe Ogermann, Nils<br />

Rheinheimer, Ulrich Heselhaus<br />

und Delia Meyer. Als<br />

Kampfrichter haben fungiert<br />

Steven Utracik, Thomas Gall<br />

und Dirk Leitner.<br />

STEVEN UTRACIK<br />

21<br />

B E R I C H T


R A I N E R S E I B E R T<br />

22<br />

B E R I C H T<br />

PROJEKTWOCHE IN MEISENHEIM –<br />

KOBUDO CONTRA HANDBALL<br />

Eines der führenden<br />

Sportgymnasien in Rheinland-Pfalz,<br />

das Paul-Schneider<br />

Gymnasium in Meisenheim,<br />

hat sich zu der diesjährigen<br />

Projektwoche etwas ganz<br />

besonderes einfallen lassen.<br />

Normalerweise ist das Thema<br />

dort, neben Handball und<br />

Handball, das pure Handball.<br />

So wurden unter den Lehrern<br />

Stimmen laut, welche den<br />

Wunsch äußerten, mal eine<br />

andere Sportart zu fördern<br />

und dazu externe Trainer einzuladen!<br />

Die Wahl fiel auf <strong>Kobudo</strong>,<br />

auch weil Sven ein Schüler an<br />

dem dortigen Gymnasium ist.<br />

Mit dem BT Rainer Seibert<br />

konnte zudem ein kompetenter<br />

Trainer gefunden werden.<br />

Schnell war eine Ausschreibung<br />

erstellt. Dazu eine Liste<br />

für die Interessenten. Denn<br />

leider musste man vom<br />

Thema und den Räumlichkeiten<br />

her die Gruppe auf 40<br />

Personen beschränken.<br />

Genau diese 40 Personen hatten<br />

sich schon nach zwei<br />

Tagen eingeschrieben und alle<br />

weiteren mussten danach leider<br />

abgewiesen werden. Es<br />

zeigte aber selbst der<br />

Schulleitung, wie groß das<br />

Interesse an den Kampfkünsten<br />

ist, besonders an den<br />

Waffensystemen.<br />

Der Lehrgang war auf fünf<br />

Tage angesetzt, inklusive einer<br />

kleinen Demonstration für<br />

die Eltern. Diese Zeit verging<br />

wie im Fluge und selbst den<br />

Eltern ist aufgefallen, wie<br />

schnell und einfühlsam sich<br />

ihre Kinder diese Kunst verinnerlicht<br />

haben!<br />

Den Lehrern ist die fachmännische<br />

Aufbereitung des<br />

Stoffes besonders aufgefallen.<br />

Und darüber hinaus die pädagogische<br />

Wirkung auf die<br />

Kinder. Und das aus dem<br />

Munde von Sportlehrern<br />

eines offiziellen Sportgymnasiums!<br />

<strong>Kobudo</strong> ist mehr als<br />

nur reines Kämpfen. Es<br />

steckt viel dahinter.<br />

Die Begeisterung wich großer<br />

Trauer als der Kurs zu Ende<br />

ging. Aber das war nicht das<br />

Ende. Denn der Lehrkörper<br />

prüft die Möglichkeit das<br />

<strong>Kobudo</strong>, zumindest zeitweise,<br />

als Sportgruppe am Nachmittag<br />

anzubieten. Die Nachfrage<br />

ist da, das Team des<br />

KKD ist bereit.<br />

<strong>Kobudo</strong> als Schulsport, das<br />

ist mehr als nur ein Sport!


FINALE DER DEUTSCHEN<br />

KOBUDO MEISTERSCHAFT 04<br />

Teilnehmer aus Bayern,<br />

Hessen, Nordrhein-Westfalen<br />

und Rheinland-Pfalz gingen<br />

am 30. 10. beim 3. Turniertag<br />

der Deutschen Meisterschaft<br />

2004 im <strong>Kobudo</strong> im der<br />

Dreifachsporthalle in Plattling<br />

an den Start. Zeitgleich<br />

erfolgte eine bundesweite<br />

Kampfrichterschulung.<br />

Die örtliche Organisation,<br />

dank der netten und kompetenten<br />

Helfer vom TSV<br />

Plattling ließ nichts zu wünschen<br />

übrig.<br />

Die Halle war gut gefüllt und<br />

aufgrund der gestiegenen<br />

Teilnehmerzahl wurde nach<br />

kurzen Vorbereitungen durch<br />

den Kampfrichterreferenten<br />

direkt mit dem Wettkampf<br />

begonnen.<br />

Richard Vogel, unser Hausherr,<br />

der Kampfrichterreferent<br />

und der Bundessportreferent<br />

übernahmen die<br />

Begrüßung.<br />

Eine Neuerung war, dass<br />

schon in den Vorrunden auf<br />

das Punktesystem umgestellt<br />

wurde, was von allen<br />

Beteiligten als positiv aufgenommen<br />

wurde.<br />

Durch eine straffe Organisation<br />

konnten dann die<br />

Wettkämpfe zügig durchgeführt<br />

werden, was den wartenden<br />

Athleten und dem<br />

Ablauf zugute kam.<br />

Ebenfalls neu war, dass<br />

Mannschaften aus jeweils<br />

zwei Bundesländern gemischt<br />

bei den Kataturnieren antraten.<br />

Hier fand zuvor ein länderübergreifendes<br />

Training<br />

statt, was die Zusammenarbeit<br />

motivierte und den<br />

zukünftigen Austausch der<br />

Kids untereinander förderte.<br />

Die Wettkämpfer waren motiviert<br />

und konzentriert, so ließ<br />

sich dann eine Steigerung der<br />

Einzelleistungen beobachten,<br />

was sicher dem Gesamtbild<br />

des <strong>Kobudo</strong> Wettkampfes in<br />

<strong>Deutschland</strong> positiv zugute<br />

kommt.<br />

Bundestrainer und Bundesjugendtrainer<br />

überwachten<br />

interessiert den Ablauf.<br />

Es wurde gekämpft und angefeuert.<br />

Kampfrichter und<br />

Tischbesatzung arbeiten gut<br />

zusammen und so konnte<br />

kurz nach dem Ende des<br />

Wettkampfes die Auswertung<br />

für das dritte Ranglistenturnier<br />

stattfinden.<br />

Während der Siegerehrung<br />

des Einzelturniers wurden die<br />

Gesamtergebnisse der<br />

Meisterschaft professionell<br />

berechnet, so dass direkt im<br />

Anschluss auch die<br />

Siegerehrung für die Plätze 1-<br />

3 in der Gesamtwertung stattfinden<br />

konnten.<br />

So blieb noch Zeit die<br />

Jahreshauptversammlung<br />

durchzuführen und anschließendem<br />

Beisammensein.<br />

An dieser Stelle sei nochmal<br />

das Engagement der<br />

Ausrichter hervorgehoben.<br />

Die Meisterschaft fand auf<br />

sehr hohem Niveau statt, was<br />

ohne die Leistung der<br />

Organisatoren nicht zu halten<br />

gewesen wäre. Damit stehen<br />

wir auch international hervorragend<br />

da.<br />

Euer<br />

Stephan Becsei<br />

Sportreferent KKD e.V.<br />

23<br />

B E R I C H T


S T E P H A N B E C S E I<br />

24<br />

B E R I C H T<br />

HOHER BESUCH IM USINGER<br />

KARATE VEREIN ISSHIN JYUKU<br />

Karategroßmeister Shihan<br />

Toshihiro Oshiro (7.Dan<br />

Karate, 8. Dan <strong>Kobudo</strong>) war<br />

aus Kalifornien/USA angereist<br />

und fand sich am<br />

29.11.04 zu einem Kurzbesuch<br />

in Wilhelmsdorf ein.<br />

Der mehrfache Shotokan-<br />

Weltmeister und Cheftrainer<br />

des Usinger Karate Vereins<br />

Jürgen Fritzsche konnte, über<br />

seine Tätigkeit als Ausbildungsreferent<br />

Hessens, seine<br />

dort erworbenen guten<br />

Kontakte nutzen um einen so<br />

hohen Würdenträger in den<br />

Hintertaunus zu holen.<br />

Nobert Hofer der Präsident<br />

des Hessischen Fachverbandes<br />

für Karate (HFK), verfolgte<br />

interssiert das Training<br />

als Zuschauer und die nachfolgende<br />

Besprechung mit<br />

dem Shihan.<br />

Kishaba Chogi gründete 1985<br />

den Ryukyu Bujutsu Kenkyu<br />

Dojukai. Das Ziel dieser<br />

Vereinigung ist die Forschung<br />

und Entwicklung des<br />

Okinawa-Karate und der<br />

<strong>Kobudo</strong>-Techniken. Oshiros<br />

Lehrprogramm konzentriert<br />

sich auf die Waffen Okinawas<br />

mit dem Schwerpunkt Bo.<br />

Die Wurzeln des Yamanni<br />

Ryu gehen direkt auf Todi<br />

Sakugawa über die Chinen<br />

Familie (Kara/Sanda/Masami)<br />

und Oshiros Lehrer<br />

Kishaba Chogi zurück.<br />

Bo stellt die Königin der<br />

Waffen dar. Im Shuri Te ist<br />

diese dann auch die letzte<br />

Waffe die fortgeschrittene<br />

Schüler lernen dürfen. Die<br />

leichter zu erlernenden<br />

Schwerttechniken werden<br />

deswegen zuvor gelernt. Wer<br />

Bo beherrscht kann auch mit<br />

den Waffen, Naginata, Yari,<br />

Speer, Hellebarde und<br />

Schwert umgehen da diese<br />

Techniken alle im Bojutsu<br />

enthalten sind.<br />

Es umfasst auch das Üben<br />

und Erforschen mit den anderen<br />

«traditionellen» Waffen<br />

Okinawas, wie Sai, Tonfa, und<br />

Kama. Die Hoffnung und<br />

Absicht ist, dass die Übung<br />

und die Konzentration auf<br />

die einzigartige Beinarbeit<br />

und Körperdynamik es jedem<br />

ermöglicht, die okinawesischen<br />

Kampfkünste zu verstehen<br />

und in stärkere<br />

Bewegungen und Techniken<br />

umzusetzen.<br />

Die Angriffe des Großmeisters<br />

waren so schnell, dass<br />

auch zwei junge und erfolgreiche<br />

Wettkämpfer Shihans<br />

Tsukis nicht abwehren konnten.<br />

Oshiro stand am Montag für<br />

zwei Stunden zur Verfügung,<br />

in denen er tiefe Einblicke in<br />

sein großes Karatewissen und<br />

seine jahrzehntelange Erfahrung<br />

gab.<br />

Ganz deutlich, überzeugend<br />

und mit detaillierten Erklärungen<br />

macht er uns vertraut<br />

mit dem Unterschied zwischen<br />

dem heutigen Sportkarate<br />

und dem «Martial Arts»<br />

Karate:<br />

«When I brake his arm, I win!<br />

But nobody will give me a<br />

point!»<br />

Und dass Shihan Oshiro<br />

durchaus in der Lage ist den<br />

ein oder anderen Knochen zu<br />

brechen, glaubt jeder dessen


Unterarm mal für die ein oder<br />

andere Demonstration herhalten<br />

musste. Mit spielerischer<br />

Leichtigkeit und<br />

Eleganz erzeugt er eine<br />

unglaublich dynamische Bewegung.<br />

Absolut präzise sind<br />

dabei seine Erklärungen der<br />

Biomechanik, aus der die zerstörerische<br />

Wirkung seiner<br />

Techniken entsteht. Dabei ist<br />

sein Training didaktisch hervorragend<br />

aufgebaut. Von<br />

den Grundlagen der Technik,<br />

über die Beinarbeit zur<br />

Technik in der Bewegung.<br />

Über einfache Partnerübungen<br />

(Bunkai) zum fortgeschrittenen<br />

Kumite bis hin<br />

zur Kata und deren<br />

Zusammenhang und Bedeutung,<br />

sowohl für die Selbstverteidigung,<br />

als auch für das<br />

Kumite.<br />

RYUKYU KOBUDO<br />

TESSHINKAN<br />

Wie uns Tamayose Sensei<br />

mitgeteilt hat wurden auf<br />

Okinawa neue Verbandsstrukturen<br />

ins Leben gerufen.<br />

So haben sich die führenden<br />

sieben <strong>Kobudo</strong> Großmeister<br />

zu einer Dachorganisation<br />

zusammen geschlossen. Sinn<br />

und Zweck ist es, das<br />

<strong>Kobudo</strong> in der Welt besser<br />

repräsentieren zu können,<br />

Nach diesen Stunden waren<br />

auch die Letzten überzeugt,<br />

dass sie heute etwas ganz<br />

besonderes erlebt haben.<br />

Beim abschließenden Abendessen<br />

wurden dann noch tiefgreifende<br />

und emotionale<br />

Gespräche über theoretische<br />

und philosophische Aspekte<br />

der Kampfkünste erörtert.<br />

Shihan Oshiro wird auch<br />

2005 mehrmals in <strong>Deutschland</strong><br />

sein. Anlässlich der<br />

Deutschen Karatemeisterschaft<br />

im März wird er eine<br />

Demonstration vorführen,<br />

auch seine Frau, die den<br />

Shihan Titel im Odori, (den<br />

traditionellen okinawesischen<br />

Tänzen) hat, wird ebenso eine<br />

Vorführung geben.<br />

Vom 21. - 22. Mai wird er als<br />

Referent das Yu-Danschakai<br />

des HFK leiten. Im August ist<br />

ein einwöchiges Trainings-<br />

ohne dass die einzelnen<br />

Verbände ihre Identität oder<br />

Einfluss verlieren. Es geht<br />

einzig um die Sache, um die<br />

Verbreitung des <strong>Kobudo</strong>.<br />

lager des KKD in Tschechien<br />

geplant. Ende November hält<br />

Shihan ein Seminar in<br />

Duisburg.<br />

Vor und nach diesen<br />

Terminen sind kleine<br />

Seminartermine für Dojos<br />

verfügbar, auch Lehrgangstermine<br />

sind umsetzbar.<br />

Bei Interesse bitte den<br />

Bundessportreferenten des<br />

<strong>Kobudo</strong> <strong>Kwai</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

kontaktieren:<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Bundestrainer und Yamanni<br />

Ryu Europabeauftragen<br />

Rainer Seibert wird dann über<br />

Terminvergaben entschieden<br />

Ein sehr guter Entschluss<br />

und wir hoffen, dass bei der<br />

Reise nach Okinawa im April<br />

mehr zu diesem doch hoch<br />

interessanten Thema zu<br />

erfahren ist.<br />

Wie immer ist der KKD ganz<br />

vorne bei dieser Entwicklung<br />

dabei.<br />

S T E P H A N B E C S E I<br />

25<br />

B E R I C H T


26<br />

S P E Z I A L<br />

ERGEBNISSE DER DEUTSCHEN<br />

MEISTERSCHAFT 2004<br />

KATA EINZELN<br />

EINTEILIGE WAFFEN<br />

WEIBLICH SENIOREN<br />

1. Eggert 28 Punkte<br />

2. Anneser 28 Punkte<br />

3. Kamm 10 Punkte<br />

4. Mayer 10 Punkte<br />

5. Woisetschläger 8 Punkte<br />

WEIBLICH JUNIOREN<br />

1. Falenski 38 Punkte<br />

2. Rau 32 Punkte<br />

3. Skroch 26 Punkte<br />

4. Bergmaier S. 24 Punkte<br />

5. Bergmaier D. 16 Punkte<br />

6. Gebhard 4 Punkte<br />

WEIBLICH KINDER<br />

1. Becsei 26 Punkte<br />

2. Asker 26 Punkte<br />

3. Simseker 22 Punkte<br />

4. Woschitz 18 Punkte<br />

5. Meissner 10 Punkte<br />

6. Porth 8 Punkte<br />

MÄNNLICH SENIOREN<br />

1. Pabst 32 Punkte<br />

2. Riß 28 Punkte<br />

3. Kaupert 26 Punkte<br />

4. Schaller 16 Punkte<br />

5. Komander 14 Punkte<br />

6. Oberpriller 14 Punkte<br />

7. Anneser 12 Punkte<br />

8. Geske 8 Punkte<br />

9. Agerer 4 Punkte<br />

Asker 4 Punkte<br />

Hahnenbruch 4 Punkte<br />

Lutze 4 Punkte<br />

Schunk 4 Punkte<br />

MÄNNLICH JUNIOREN<br />

1. Seibert 42 Punkte<br />

2. Woschitz 34 Punkte<br />

3. Vildozo 30 Punkte<br />

4. Beisegel 26 Punkte<br />

5. Köhler 8 Punkte<br />

6. Maierhofer 4 Punkte<br />

Rosenberger 4 Punkte<br />

Schweikhart 4 Punkte<br />

Wilhelmi 4 Punkte<br />

MÄNNLICH KINDER<br />

1. Hahn 28 Punkte<br />

2. Hermann 14 Punkte<br />

3. Callenberg 12 Punkte<br />

4. Huck 10 Punkte


KATA EINZELN<br />

ZWEITEILIGE WAFFEN<br />

WEIBLICH SENIOREN<br />

1. Egger 28 Punkte<br />

2. Anneser 28 Punkte<br />

3. Woisetschläger 10 Punkte<br />

4. Mayer 10 Punkte<br />

WEIBLICH JUNIOREN<br />

1. Falenski 6 Punkte<br />

WEIBLICH KINDER<br />

1. Woschitz, L. 2 Punkte<br />

KATA MANNSCHAFT<br />

NUR EINTEILIGE WAFFEN<br />

WEIBLICH SENIOREN<br />

nicht besetzt<br />

WEIBLICH JUNIOREN<br />

1. Budokan Sobernheim II 18 Punkte<br />

2. Budokan Sobernheim I 16 Punkte<br />

3. Dokan Massenheim 10 Punkte<br />

MÄNNLICH SENIOREN<br />

1. Riß 42 Punkte<br />

2. Schaller 34 Punkte<br />

3. Komander 32 Punkte<br />

4. Lutze 8 Punkte<br />

MÄNNLICH JUNIOREN<br />

1. Woschitz 40 Punkte<br />

2. Beisegel 32 Punkte<br />

3. Köhler 22 Punkte<br />

4. Seibert 14 Punkte<br />

5. Schweikart 8 Punkte<br />

MÄNNLICH JUNIOREN<br />

nicht besetzt<br />

MÄNNLICH SENIOREN<br />

1. SpVgg Bärenkeller 6 Punkte<br />

MÄNNLICH JUNIOREN<br />

nicht besetzt<br />

Für den Bereich Kata Mannschaft Kinder sind keine Wettkämpfer angetreten<br />

BO-SHIAI EINZELN<br />

WEIBLICH SENIOREN<br />

1. Egger 30 Punkte<br />

2. Woisetschläger 12 Punkte<br />

3. Anneser 12 Punkte<br />

BO-SHIAI MANNSCHAFT<br />

WEIBLICH SENIOREN<br />

nicht besetzt<br />

MÄNNLICH SENIOREN<br />

1. Lindenmayer 42 Punkte<br />

2. Riß 32 Punkte<br />

3. Oberpriller 26 Punkte<br />

4. Schaller 26 Punkte<br />

5. Agerer 12 Punkte<br />

6. Boge 8 Punkte<br />

7. Asker 6 Punkte<br />

Lutze 6 Punkte<br />

MÄNNLICH SENIOREN<br />

1. SpVgg Bärenkeller 6 Punkte<br />

27<br />

S P E Z I A L


T E R M I N E 2 0 0 5<br />

28<br />

Z U M S C H L U S S<br />

FERBRUAR<br />

M Ä R Z<br />

A P R I L<br />

M A I<br />

J U N I<br />

J U L I<br />

O K T O B E R<br />

I M P R E S S U M<br />

TERMINE 2005<br />

DATUM ORT THEMEN UND REFERENTEN<br />

05./06.02. Waldböckelheim Yamanni-Ryu, Bo-Shiai, Anschl. Faschingstreiben;<br />

(RH-PF) Referenten: Rainer Seibert, Josef Obuch<br />

20.02. Unna <strong>Kobudo</strong>-Schnupper-Lehrgang;<br />

(NRW) Referent: Steven Utracik<br />

26.02. Augsburg <strong>Kobudo</strong>-LG; Referent: Michael Rapp<br />

(BAY)<br />

04.-06.03. London Jugend-<strong>Kobudo</strong>-LG: Hanbo-Jitsu, Kata-Vorbereitung;<br />

(Britannien) Referenten: Rainer Seibert, Ralf Anneser<br />

05.03. Duisburg Yamanni Ryu (Bo und Sai) und Shima Ha Shorin ryu Karate<br />

(NRW) Referenten: Steven Utracik, Dirk Leitner<br />

06.03. Rheda-Wiedenbrück 1. <strong>Kobudo</strong> Intensiv Lehrgang; Referent: Steven Utracik<br />

(NRW)<br />

09.04. Duisburg Landeslehrgang NRW <strong>Kobudo</strong>/Stilarten: Hauptthematik Tonfa<br />

(NRW) Jitsu 5.Kyu; Referent: Steven Utracik<br />

09.04. Unterneuhausen <strong>Kobudo</strong>-LG: Hauptthema: Bo; Referent:Michael Rapp<br />

(Landshut) (BAY)<br />

16.04. Duisburg Dan-Prüfung: <strong>Kobudo</strong> + Stilarten<br />

(NRW)<br />

Frühjahr genauer Termin und Ort Kyu- und Dan-Prüfer-Schulung<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

08.05. Rheda-Wiedenbrück 2. <strong>Kobudo</strong> Intensiv Lehrgang; Referent: Steven Utracik<br />

(NRW)<br />

03.-05.06. Bacharach/Rhein Jugend-<strong>Kobudo</strong>-LG: <strong>Kobudo</strong>, Kata ; Referenten: Rainer Seibert,<br />

Burg Stahleck (Rh-PF) Ralf Anneser<br />

18./19.06. Hammelburg 1. Budo-Wochenende<br />

(BAY)<br />

03.07. Rheda-Wiedenbrück 3. <strong>Kobudo</strong> Intensiv Lehrgang; Referent: Steven Utracik<br />

(NRW)<br />

16.07. Duisburg Dan-Vorbereitungs-LG: <strong>Kobudo</strong> + Hanbo<br />

(NRW)<br />

23.-29.07. Klatovy Sommerlager 2005; Referent: Hidemi Tamayose<br />

(CZ)<br />

08./09.10.2005 Duisburg Dan Prüfung<br />

(NRW)<br />

09.10.2005 Rheda-Wiedenbrück 4. <strong>Kobudo</strong> Intensiv Lehrgang; Referent: Steven Utracik<br />

(NRW)<br />

Redaktion: Sven Geske<br />

Rainer Oberpriller<br />

Katharina Anneser<br />

Vielen Dank an alle Beteiligten dieser<br />

Ausgaben.<br />

Der Rundbrief ist das Informationsblatt des<br />

<strong>Kobudo</strong> <strong>Kwai</strong> <strong>Deutschland</strong> e. V. Der<br />

Rundbrief wird in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Homepage des <strong>Kobudo</strong> <strong>Kwai</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> e. V. erstellt.<br />

Berichte bitte in digitaler, unformatierter<br />

Form als *.pdf, *.doc oder *.txt an die Email-<br />

Adresse naglfari@web.de senden.<br />

Bilder bitte separat mit wenigstens 200 dpi<br />

unbearbeitet als *.psd, *.jpg oder *.tiff<br />

zusenden. Gesammelte Berichte und Bilder<br />

können auch auf CD an folgende Adresse<br />

gesendet werden: Sven Geske<br />

Ahornstr. 13<br />

65795 Hattersheim.<br />

Alle Zusendungen mit Name, Datum und<br />

Email-Adresse versehen!!!


PRÄSIDIUM<br />

UND ERWEITERTER VORSTAND<br />

Präsident<br />

Rainer Oberpriller<br />

Stollnrieder Str. 14<br />

84017 Weihmichl<br />

Tel. 08708/9289815<br />

RainerO@aol.com<br />

Geschäftsführerin<br />

Katharina Anneser<br />

In der Point 37<br />

84184 Tiefenbach<br />

Tel. und Fax: 08709/915975<br />

kathi.anneser@gmx.de<br />

Sportreferent<br />

Stephan Becsei<br />

Spitzenstr. 2<br />

60437 Frankfurt<br />

Tel. 06142/403760<br />

kkd.sportreferat@b-a-e-r.com<br />

Prüfreferent<br />

Steven Utracik<br />

Buchenstr. 13 a<br />

46519 Alpen<br />

Tel 02802/700604<br />

SUtracik@aol.com<br />

Frauenreferentin<br />

Veronika Egger<br />

Schusterberg 12<br />

86447 Hausen<br />

Tel. 08237/959688<br />

Vroni.Egger@web.de<br />

Öffentlichkeitsreferent<br />

Sven Geske<br />

Ahornstr. 13<br />

65795 Hattersheim<br />

Tel. 06190/934892<br />

naglfari@web.de<br />

Kassenprüfer<br />

Wolfgang Meindl<br />

<strong>Kobudo</strong> <strong>Kwai</strong> <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Katharina Anneser<br />

In der Point 37<br />

84184 Tiefenbach<br />

Vize-Präsident<br />

Rainer Seibert<br />

Flurstr. 35<br />

55566 Sobernheim<br />

Tel. & Fax: 06751/94587<br />

raini@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Michael Rapp<br />

Ernst-Henkel-Str 10a<br />

86159 Augsburg<br />

rapp-bonstetten@t-online.de<br />

Jugendwart<br />

Ralf Anneser<br />

In der Point 37<br />

84184 Tiefenbach<br />

Tel. und Fax: 08709/915975<br />

kobudo@bushido-landshut.de<br />

Schriftführer<br />

Ulrich Blos<br />

Am Steinberg 11 c<br />

91217 Hersbruck<br />

Tel. 09151/70371<br />

Steinberger808@t-online.de<br />

Internetbeauftragte<br />

Rainer Oberpriller<br />

Thomas Gall<br />

Thomas Urmann<br />

Stefanie Grzeja<br />

KOBUDOGERMANY@AOL.COM<br />

Kassenprüfer<br />

Richard Vogl<br />

www.kobudo.de<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Landshut<br />

Kto. 4229207<br />

BLZ 74350000<br />

K O N T A K T L I S T E<br />

29<br />

Z U M S C H L U S S

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