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06.12.2012 Aufrufe

SC FROSCH ÄGERI 1. Mannschaft – Der Generationenwechsel ist auf gutem Weg Die erste Saison unter dem neuen Trainerduo mit Gergely Fülöp als Spielertrainer und Hans-Peter Blattmann als Assistenztrainer ist Geschichte. Vor einem Jahr war die Ungewissheit über das Abschneiden der 1. Mannschaft gross. Eine Saison oder 12 Monate später ist die Erleichterung umso grösser, dass es dem Team gelungen ist, beide Hauptziele auf Anhieb zu erreichen. Dies verdient ein dickes Lob für die Spieler und Trainer. Sportlich wurde mit dem erneuten Erreichen des Play-off Halbfinals das Niveau gehalten. Daneben wurde die Integration junger Spieler konsequent in die Tat umgesetzt. So ist es mit viel Trainingsfleiss und Einsatz gelungen, eine motivierte junge Truppe aufzubauen, welche sich in der NWL behaupten kann. Doch das Team steht erst am Anfang eines langen Weges. Der eingeschlagene Kurs, die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu fördern, muss konsequent weitergeführt werden. In der Saison 2012 sind nur noch zwei Ausländer – 2011 spielten die Frösche mit drei Ausländern – spielberechtigt, zudem hat mit Mark Zumbühl ein langjähriger Leistungsträger den Rücktritt erklärt. Sowohl die jungen Spieler als auch die arrivierten Schweizer Spieler müssen noch mal einen Schritt machen und noch mehr Verantwortung im Spiel übernehmen. WNWL-Damen – Frosch-Frauen erneut Vizemeister Die Frosch-Frauen sind nach dem Vizemeistertitel mit grossen Ambitionen in die Saison 2011 gestartet. Nichts weniger als der Meistertitel war das erklärte Ziel. Dies ohne dabei überheblich zu wirken. Denn das Damen-Team des SC Frosch Aegeri ist derzeit neben Horgen das Beste, was das Schweizer-Damen-Wasserball zu bieten hat. Mit der temporären Verpflichtung einer ungarischen Torfrau wurde das ambitionierte Ziel noch zusätzlich unterstrichen. Sport 108 Einsätze in 7 meisterschaften Nach dem zweiten verlorenen Finalspiel war der Traum vom Titel aber abrupt zu Ende. Als einer der grössten Erfolge in der Vereinsgeschichte wurde der Vizemeistertitel vor einem Jahr noch gefeiert. Heuer machte sich Enttäuschung breit und die Silbermedaille war nur ein schwacher Trost. Zumindest unmittelbar nach dem Spiel. Denn rückblickend haben die Frosch-Girls eine grossartige Saison gespielt. Einzig an Horgen sind sie einmal in der Qualifikation sowie in den entscheidenden Spielen im Cup-Final und im Play-off Final gescheitert. Nur gerade drei Niederlagen musste das Team von Rafal Wocik in der ganzen Saison hinnehmen. Jedes Mal waren die Horgenerinnen eine Nasenlänge voraus. Aber das ist nichts, das man nicht in einem Jahr wettmachen könnte. Die Zielsetzung für die Saison 2012 bleib jedenfalls die gleiche. Die Frösche sind auch im Trockenen aktiv Mitte Juli ging das Wasserball-Plauschturnier trotz schwierigen Witterungsverhält- nissen wie gewohnt über die Bühne. Der Sprung in den kaum 20° C kalten Ägerisee erforderte aber eine dicke Haut. Doch die Plausch-Wasserballer erwiesen sich als hart im Nehmen. So konnten alle Spiele gemäss Turnierplan durchgeführt und ein würdiger Sieger erkoren werden. Als nächster Höhepunkt im Vereinsjahr steht das Oktoberfest auf dem Programm. Dieser Event wird von der 1. Mannschaft organisiert und durchgeführt. Das Club-Haus im Birkenwäldli verwandelt sich am 1. Oktober 2011 in eine Festhütte und die Spieler der 1. Mannschaft servieren die wohl besten Weisswürste ausserhalb Münchens, frische Brezen, echter Hausmachersenf sowie weitere bayrische Spezialitäten wie Obatzda und natürlich zapffrisches Weissbier. Zu Partykrachern von DJ Ötzi bis Jürgen Drews ist Partystimmung nach bayerischem Vorbild garantiert. Bericht: Thomas Iten 64 Ägeritaler III / 2011

RUDERCLUB AEGERI Im Frühsommer war es dem RCAe vergönnt, die Westschweizer Gastfreundschaft in Yverdon-les-Bains zu geniessen. Für alle Teilnehmer ein unvergesslicher Ausflug in «fremde» Gewässer, wie dieser Erlebnisbericht zeigt. Die Schweiz, ein Land der Seen – und an fast jedem See ein Ruderclub. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, andere Seen zu erkunden. Zu diesem Erlebnis verhalf uns Ägerer die Gastfreundschaft des Ruderclubs Yverdon am Neuenburgersee. An einem Wochenende im Mai wurden wir von unserer Ruderkollegin Regula Hug in Yverdon erwartet. Gleich am Samstag um 07.30 Uhr wurden wir von den Ruderkollegen und -kolleginnen in ihrem geräumigen, modernen und schönem Bootshaus herzlich begrüsst. Um die günstigen Wasserbedingungen voll ausschöpfen zu können, wurden die Boote ohne Verzögerung zu Wasser gelassen und mit Schwung ruderten wir durch den Kanal in den Neuenburgersee hinaus. Wir glitten an der Ostküste entlang und waren beeindruckt von der Vielfalt, die uns umgab: Erst die schönen Häuser, Villen und das Schloss von Grandson, dann die Wildnis und Schönheit, die das Becken um Yverdon bietet. Schwäne und Vögel, die auf Sandbänken und kleinen Inseln nisteten, Schilf und Trauerweiden, die das Ufer mit ihren Grüntönen umrandeten und zwischendurch immer wieder ein Bootshäuschen, ein Anliegen oder Sand- und Steinbänke. Auch zum Wandern oder Biken ein Paradies, wie uns versichert wurde. Auf dem Rückweg streifte uns der für das Wochenende angekündigte Regen. Aber nur um uns eine herrliche Stimmung auf dem See zu vermitteln. Am Horizont schmolz der See mit dem Himmel zusammen und die einzelnen kräftigen Sport RCAe in der Romandie Regentropfen belebten den spiegelglatten See. Eine Segelregatta fand an diesem Wochenende statt, und so kam es zu einem eigentümlichen Wettrennen zwischen Katamaran ohne Wind und Ruderboot. Am Steg empfing uns Frédéric Bloech, der Präsident des Ruderclubs Yverdon. Er half gleich mit, die Boote aus dem Wasser zu nehmen und wir standen für ein Gruppenfoto zusammen. Im gut eingerichteten Clubhaus konnten wir uns duschen und frisch machen. Trotz der Regenwolken machten wir uns auf den Weg zum Creuxdu-Van. Dieser, im mystischen Nebel und Nieselregen eingehüllt, liess uns die Ausmasse des grössten, natürlichen Amphitheaters der Schweiz nur erahnen. Zurück im Clubhaus erwartete uns Toni mit einer feinen Grillade. Es gab geräucherte Felchenfilets, eine ausgezeichnete Spezialität aus dem Neuenburgersee, Lamm und Ente und dazu Weine aus der Region, die herrlich mundeten. Am Abend feierte Yverdon-les-Bains die Nacht der Museen, was Regula veranlasste, uns im Burg-Museum das 2'500 Jahre alte Ruderboot von Yverdon zu zeigen. Schlafmöglichkeiten wurden uns bei Rudermitgliedern des Clubs angeboten und wir genossen die welsche Gastfreundschaft und Herzlichkeit in vollen Zügen. Laut Wetterbericht sollte der Sonntag Regen und Gewitter mit sich bringen. Umso mehr waren wir erstaunt, als wir um 8 Uhr mehrere Ruderkollegen aus Yverdon vor dem Bootshaus antrafen. Sie machten sich bereit, mit uns in einem Doppel-8-er und Doppel-2-er auszufahren. Für manche von uns Ägerer eine Neuheit und ein Erlebnis, in einem Doppel-8-er-Boot zu sitzen! Wir erlebten die Ausfahrt bei einem Gemisch aus Sonne und Wolken. Diesmal ging es der Westküste entlang, der grössten, an einem See gelegenen Sumpflandschaft der Schweiz, wo sich auch Biber aufhalten und Kormorane die Bäume bevölkern. Bei Cheyres machten wir kehrt, da unsere erfahrene Steuerfrau Regula die ersten Anzeichen der berühmt-berüchtigten Bise spürte. Noch war das Wasser spiegelglatt, doch es sollte sich innerhalb weniger Minuten radikal ändern! Wir erlebten, wie schnell sich der sanfte See in einen wahren «Seeteufel» verwandeln konnte. Was für die Segelregatta-Teilnehmer eine helle Freude war, wurde für uns ein Kampf gegen die Wellen, den wir aber, Dank der Rudererfahrung unserer Kollegen, gut überstanden. Auf unserem Heimweg auf der Autobahn kamen wir in das angesagte Unwetter mit Hagel. Wir freuten uns umso mehr über das tolle Wochenende. Neben dem guten Ruder-Wetter war es geprägt von der Offenheit, Spontanität und Herzlichkeit unserer Gastgeber. Wir danken ganz herzlich für dieses schöne Rudererlebnis! Bericht: Sandra Springfeld Ägeritaler III / 2011 65

SC FROSCH ÄGERI<br />

1. Mannschaft – Der Generationenwechsel<br />

ist auf gutem Weg<br />

Die erste Saison unter dem neuen Trainerduo<br />

mit Gergely Fülöp als Spielertrainer<br />

und Hans-Peter Blattmann als Assistenztrainer<br />

ist Geschichte. Vor einem Jahr war<br />

die Ungewissheit über das Abschneiden der<br />

1. Mannschaft gross. Eine Saison oder 12<br />

Monate später ist die Erleichterung umso<br />

grösser, dass es dem Team gelungen ist,<br />

beide Hauptziele auf Anhieb zu erreichen.<br />

Dies verdient ein dickes Lob für die Spieler<br />

und Trainer. Sportlich wurde mit dem<br />

erneuten Erreichen des Play-off Halbfinals<br />

das Niveau gehalten. Daneben wurde die<br />

Integration junger Spieler konsequent in die<br />

Tat umgesetzt. So ist es mit viel Trainingsfleiss<br />

und Einsatz gelungen, eine motivierte<br />

junge Truppe aufzubauen, welche sich in<br />

der NWL behaupten kann. Doch das Team<br />

steht erst am Anfang eines langen Weges.<br />

Der eingeschlagene Kurs, die Spieler aus<br />

dem eigenen Nachwuchs zu fördern, muss<br />

konsequent weitergeführt werden. In der<br />

Saison 2012 sind nur noch zwei Ausländer<br />

– 2011 spielten die Frösche mit drei Ausländern<br />

– spielberechtigt, zudem hat mit<br />

Mark Zumbühl ein langjähriger Leistungsträger<br />

den Rücktritt erklärt. Sowohl die jungen<br />

Spieler als auch die arrivierten Schweizer<br />

Spieler müssen noch mal einen Schritt<br />

machen und noch mehr Verantwortung im<br />

Spiel übernehmen.<br />

WNWL-Damen – Frosch-Frauen<br />

erneut Vizemeister<br />

Die Frosch-Frauen sind nach dem Vizemeistertitel<br />

mit grossen Ambitionen in die<br />

Saison 2011 gestartet. Nichts weniger als<br />

der Meistertitel war das erklärte Ziel. Dies<br />

ohne dabei überheblich zu wirken. Denn<br />

das Damen-Team des SC Frosch Aegeri ist<br />

derzeit neben Horgen das Beste, was das<br />

Schweizer-Damen-Wasserball zu bieten<br />

hat. Mit der temporären Verpflichtung einer<br />

ungarischen Torfrau wurde das ambitionierte<br />

Ziel noch zusätzlich unterstrichen.<br />

Sport<br />

108 Einsätze in 7 meisterschaften<br />

Nach dem zweiten verlorenen Finalspiel<br />

war der Traum vom Titel aber abrupt zu<br />

Ende. Als einer der grössten Erfolge in der<br />

Vereinsgeschichte wurde der Vizemeistertitel<br />

vor einem Jahr noch gefeiert. Heuer<br />

machte sich Enttäuschung breit und die Silbermedaille<br />

war nur ein schwacher Trost.<br />

Zumindest unmittelbar nach dem Spiel.<br />

Denn rückblickend haben die Frosch-Girls<br />

eine grossartige Saison gespielt. Einzig an<br />

Horgen sind sie einmal in der Qualifikation<br />

sowie in den entscheidenden Spielen im<br />

Cup-Final und im Play-off Final gescheitert.<br />

Nur gerade drei Niederlagen musste das<br />

Team von Rafal Wocik in der ganzen Saison<br />

hinnehmen. Jedes Mal waren die Horgenerinnen<br />

eine Nasenlänge voraus. Aber<br />

das ist nichts, das man nicht in einem Jahr<br />

wettmachen könnte. Die Zielsetzung für die<br />

Saison 2012 bleib jedenfalls die gleiche.<br />

Die Frösche sind auch<br />

im Trockenen aktiv<br />

Mitte Juli ging das Wasserball-Plauschturnier<br />

trotz schwierigen Witterungsverhält-<br />

nissen wie gewohnt über die Bühne. Der<br />

Sprung in den kaum 20° C kalten Ägerisee<br />

erforderte aber eine dicke Haut. Doch<br />

die Plausch-Wasserballer erwiesen sich als<br />

hart im Nehmen. So konnten alle Spiele<br />

gemäss Turnierplan durchgeführt und<br />

ein würdiger Sieger erkoren werden. Als<br />

nächster Höhepunkt im Vereinsjahr steht<br />

das Oktoberfest auf dem Programm. Dieser<br />

Event wird von der 1. Mannschaft organisiert<br />

und durchgeführt. Das Club-Haus im<br />

Birkenwäldli verwandelt sich am 1. Oktober<br />

2011 in eine Festhütte und die Spieler der<br />

1. Mannschaft servieren die wohl besten<br />

Weisswürste ausserhalb Münchens, frische<br />

Brezen, echter Hausmachersenf sowie weitere<br />

bayrische Spezialitäten wie Obatzda<br />

und natürlich zapffrisches Weissbier. Zu<br />

Partykrachern von DJ Ötzi bis Jürgen Drews<br />

ist Partystimmung nach bayerischem Vorbild<br />

garantiert.<br />

Bericht: Thomas Iten<br />

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