06.12.2012 Aufrufe

With english page - Fromyprint

With english page - Fromyprint

With english page - Fromyprint

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STv OBERÄGERI<br />

Der diesjährige Männerriegenausflug<br />

begann schon am Freitagnachmittag<br />

und führte die Gruppe ins südbündnerische<br />

Puschlav, in die zweite Heimat von<br />

Reiseleiter Marcel Vock.<br />

Nach einer mehrstündigen Reise quer<br />

durchs Bündnerland erreichten wir am frühen<br />

Abend den Treffpunkt Le Prese am Lago<br />

di Poschiavo, wo uns Marcel in Empfang<br />

nahm. Kurz nach Mira Lago «erklommen»<br />

die beiden ZVB-Kleinbusse den Weg hinauf<br />

nach Viano, einem kleinen Weiler oberhalb<br />

Brusio. Nach der Verpflegung im Ristorante<br />

in Viano ging die Fahrt weiter bergauf. Es<br />

brauchte die Fahrkünste unserer Chauffeure,<br />

dass wir nach einem Grappa-Zwischenhalt<br />

über die schmale Strasse sicher<br />

auf dem Parkplatz Piazz eintrafen. Von dort<br />

mussten wir noch rund eine halbe Stunde<br />

marschieren, bevor wir in der Dunkelheit<br />

das Nachtlager auf der Alpe San Romerio<br />

erreichten. Der eine oder andere war sicher<br />

froh, dass er die Bergfahrt mit den Bussen<br />

infolge Dunkelheit nicht mehr so genau<br />

sah, denn neben der Strasse gings teilweise<br />

hunderte Meter steil bergab. Trotz der langen<br />

Fahrt ins Puschlav genehmigten die<br />

Teilnehmer dann noch den wohlverdienten<br />

Schlummertrunk.<br />

Etwas wolkenverhangen präsentierte sich<br />

die Alp dann am Samstag Morgen. Trotzdem<br />

war die Aussicht von der Kirche San<br />

Romerio aus ins Tal und auf den Lago di<br />

Poschiavo eindrücklich. Nach dem Frühstück<br />

wanderten wir hinunter zu den Fahrzeugen<br />

und fuhren weiter ins Tal nach Le Prese.<br />

Die Bernina-Bahn brachte uns dann sicher<br />

nach einer kurvenreichen Fahrt hinauf zum<br />

Bernina-Hospiz. Die einstündige Wanderung<br />

bei nun strahlendem Wetter nach Sassal<br />

Masone auf rund 2'400 m über Meer zeigte<br />

uns die Schönheit dieser Gegend. Weiter<br />

gings dann nach dem Polenta-Mahl steil<br />

hinunter zur Alp Grüm. Hier bestiegen wir<br />

wiederum die Bernina-Bahn bis zur nächsten<br />

Station Cavaglia, wo wir die berühmten<br />

Sport<br />

männerriege besucht das Puschlav<br />

Gletschermühlen besichtigten. Es reichte<br />

nur zu einem «Stehbier» und schon hiess es<br />

wieder: «Einsteigen bitte». Die Reise führte<br />

hinunter bis ins italienische Tirano. Einige<br />

Teilnehmer konnten diese Talfahrt sogar in<br />

den offenen Panoramawagen geniessen.<br />

In Tirano führte uns Marcel Vock kurz durch<br />

die Altstadt, bevor Hunger und Durst in<br />

einer Pizzeria gestillt werden konnten. Aber<br />

schon bald verschwand die Sonne hinter<br />

den Bergen des Veltlins und es hiess wieder<br />

zurückzukehren in die Schweiz. Nach<br />

einer Fahrt mit dem Bus, welche nicht ganz<br />

ereignisfrei verlief, erreichten wir wieder<br />

den Parkplatz unterhalb der Alp San Romerio.<br />

Den Aufstieg bei Dunkelheit kannten<br />

wir nun schon, so dass alle noch gemütlich<br />

bei Romerio-Grappa den Abend ausklingen<br />

lassen konnten.<br />

Am Sonntagmorgen weckten uns die<br />

Sonnenstrahlen schon früh. Es hiess nun<br />

Abschied nehmen von San Romerio, denn<br />

auf Zavena bei Violette und Marcel Vock<br />

waren wir zum Grillieren eingeladen. Die<br />

drei Damen Violette, Anita und Lotti hatten<br />

schon alles vorbereitet, so dass Marcel<br />

uns sein Heimwesen zeigen konnte. Als<br />

dann die Grilleure Bruno und Peter auch<br />

bereit waren, konnte das Schlemmen losgehen.<br />

Und wiederum verflog die Zeit im<br />

Nu und wir mussten das Puschlav Richtung<br />

Bernina-Pass verlassen. Nach einem kurzen<br />

Abstecher über die Grenze in Livignio und<br />

dem «Schmuggeln» von Lebensmitteln und<br />

etwas Geistigem, erreichten wir die Talstation<br />

der Diavolezza-Bahn. Der Ausblick von<br />

der Diavolezza war nun wirklich ein Highlight,<br />

hatte uns doch Petrus nach wie vor<br />

das herrlichste Wetter beschieden. Der Blick<br />

hinauf zu den höchsten Bündner-Bergen<br />

und hinunter zum Morteratsch-Gletscher<br />

zeigte uns einmal mehr die Schönheit unseres<br />

Landes.<br />

Dann hiess es endgültig Abschied nehmen<br />

vom Puschlav und über St. Moritz und den<br />

Julierpass fuhren wir sicher hinunter ins Tal.<br />

Ein eindrückliches Wochenende liegt hinter<br />

uns und es bleibt nur noch der Dank an<br />

Marcel Vock und seinem Team für die Organisation<br />

und die Gastfreundschaft sowie<br />

den drei Chauffeuren Oski, Paul und Kari für<br />

die sichere Fahrt über und in die Berge.<br />

Bericht: Urs Schnieper, Fotos: Gerold Hinger<br />

Ägeritaler III / 2011 59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!