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ZENTRUm LÄNDLI UND FEG ÄGERI<br />

Campingplatz-Gottesdienst 2011<br />

«Was macht ihr morgen<br />

bei dem Regen?»<br />

Schon Tage im voraus hat die Wettervorhersage<br />

ankündigt, dass es am Sonntag,<br />

den 7. August, anhaltende, ergiebige Niederschläge<br />

geben soll. Vorher schön, nachher<br />

schön, aber ausgerechnet am Sonntag<br />

soll es regnen! Letztes Jahr fand der Gottesdienst<br />

im strömenden Regen statt. Es war<br />

zwar trotzdem für die meisten ein schönes<br />

Erlebnis, aber dieses Jahr schon wieder?<br />

Was soll man da den Gästen des Campingplatzes<br />

Unterägeri beim Verteilen der<br />

Einladezettel sagen? «Wir haben ein Zelt!»<br />

Glücklicherweise konnten kurzfristig zwei<br />

Zelte vom Wuchemärcht Oberägeri geliehen<br />

werden: Ein Zelt für Musik und Technik,<br />

das andere für die Gäste. Der Anlass<br />

war gerettet.<br />

So ist Versöhnung!<br />

«Blöde Ziege! Dumme Gans!» So schnatterten<br />

und meckerten Lisa Widler und<br />

Schwester Daisy Tschanz im Theaterstück<br />

für die Kleinen und Grossen (nach dem<br />

gleichnamigen Bilderbuch von Isabel Abedi<br />

und Silvio Neuendorf). Normalerweise sind<br />

die kleine Ziege und die kleine Gans beste<br />

Freundinnen, aber heute sieht es gar nicht<br />

danach aus. Es fing an mit einer blöden<br />

Bemerkung über eine mittelmässige Zeichnung.<br />

Es folgte ein hin und her von bösen<br />

Worten und bald war der Streit perfekt.<br />

«Nie mehr spiele ich mit der!», heisst es zu<br />

Hause. Da bleibt nur noch der gefrustete<br />

Rückzug aufs Zimmer: Allein ist es besser!<br />

Doch der Verlust schmerzt. Einsamkeit und<br />

Langeweile drücken.<br />

Wie schön, dass es dann so einfach klappt<br />

mit der Versöhnung! Jeder geht einen<br />

Schritt auf den anderen zu. Und dann noch<br />

einen und noch einen. Beide treffen sich in<br />

der Mitte und fallen einander in die Arme.<br />

Entschuldigungen folgen und die Freundschaft<br />

ist wieder hergestellt.<br />

Lisa Widler (links) und Schwester Daisy<br />

Tschanz (rechts) beim Theaterstück «Blöde<br />

Ziege, Dumme Gans»<br />

Gesellschaft<br />

Frieden im Herzen<br />

Das Musikteam mit Gitarre, Bass, Akkordeon und Djembe<br />

Versöhnung mit Gott<br />

«Durch Versöhnung kommt Frieden ins<br />

Herz und der grösste Frieden kommt durch<br />

eine versöhnte Beziehung mit Gott», meint<br />

Roland Paul im folgenden Input. Aber wieso<br />

liegen wir denn mit Gott im Streit? Zum<br />

einem, weil wir nicht nach der guten Ordnung<br />

leben, die Gott uns in der Bibel aufgezeigt<br />

hat. Noch viel schlimmer für eine<br />

Beziehung ist es aber, wenn man den anderen<br />

ignoriert; so tut, als ob er gar nicht da<br />

wäre. Das erlebt Gott zuhauf.<br />

Schwester Daisy Tschanz erzählt, wie sie<br />

Versöhnung erlebt hat<br />

«Trotzdem will er Versöhnung mit uns!<br />

Dazu ist er einen riesigen Schritt auf uns<br />

zugegangen: Er hat Jesus zu uns geschickt!»<br />

Und Jesus hat das für uns getan, was wir<br />

Menschen nicht aus eigener Kraft schaffen.<br />

Denn manchmal reicht ein einfaches «Entschuldigung»<br />

zur Versöhnung nicht aus.<br />

Es braucht Taten der Wiedergutmachung.<br />

Ein persönliches Opfer. Was aber, wenn es<br />

mehr ist, als man geben kann? Jesus hat am<br />

Kreuz das Grösste gegeben, dass jemand<br />

bringen kann: Sein Leben. «Damit hat er<br />

alles wieder gut gemacht, mit dem wir an<br />

Gott schuldig geworden sind.»<br />

Er hat unser Opfer auf sich genommen. Wer<br />

dieses Geschenk annimmt, ist mit Gott versöhnt.<br />

Er kann mit dem tiefsten Frieden im<br />

Herzen seinen weiteren Lebensweg gehen.<br />

Besser als erwartet!<br />

Plötzlich war sie da, die Sonne. Wer hat<br />

den anhaltenden Regen angehalten? Die<br />

knapp fünfzig Anwesenden, die sich von<br />

den düsteren Prognosen nicht abhalten liessen,<br />

erlebten einen sonnigen Gottesdienst.<br />

Manchmal kommt es besser als erwartet.<br />

Wie gut, dass ein Zeltdach auch Schatten<br />

spendet!<br />

Bericht: Roland Paul, Fotos: Philip Chan<br />

Gegen Ende des Gottesdienstes<br />

scheint die Sonne<br />

Ägeritaler III / 2011 45

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