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Erscheint 4× jährlich in allen<br />

Haushaltungen von<br />

Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />

Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

34. Jahrgang – Nr. 3<br />

Donnerstag, 22. September 2011 Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Dezember 2011<br />

www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 7. November 2011<br />

<strong>With</strong><br />

<strong>english</strong> <strong>page</strong><br />

Gesellschaft<br />

Theater Unterägeri – JEDEMA<br />

Politik<br />

Nationale Wahlen<br />

Kreuzworträtsel<br />

NEU: mit Gewinnchance


AUS DER REDAKTION<br />

Kennen Sie auch Leute die sagen, dass der<br />

13. eines Monats jeweils Unglück bringe?<br />

Ich persönlich glaube nicht daran und ich<br />

weiss aus ganz zuverlässiger Quelle, dass<br />

auch unser Chefredaktor des Ägeritalers<br />

nicht daran glaubt. Warum ich das weiss?<br />

Er hat nämlich am Samstag, 13. August<br />

2011, um 13 Uhr seiner Katja in der wunderschönen<br />

Kirche Oberburg / BE das Ja-<br />

Wort gegeben. Soll da einer Abergläubisch<br />

sein? Wohl eher kaum! Wir alle von der<br />

Redaktion gratulieren Martin und Katja<br />

Hofstetter ganz herzlich zur Hochzeit und<br />

wir wünschen dem jungvermählten Paar<br />

für den gemeinsamen Lebensweg nur das<br />

Beste! Dass sie glücklich sind, kann man auf<br />

dem Bild gut erkennen!<br />

Der Ägeritaler freut sich weiterhin grosser<br />

Beliebtheit. Allen Unkenrufen zum Trotz,<br />

die englischsprachige Seite wird sehr<br />

geschätzt und die vielen positiven Reaktionen<br />

zeigen, dass wir mit dieser Idee offene<br />

Türen eingerannt haben, auch wenn ich<br />

nicht verschweigen will, dass unsere Idee<br />

nicht von allen Lesern zustimmend aufgenommen<br />

worden ist.<br />

Die Nationalrats-und Ständeratswahlen stehen<br />

an und diese Wahlen bewegen auch<br />

das Ägerital. Die zahlreichen guten Kandi-<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

datinnen und Kandidaten aus unserem Tal<br />

verdienen ihre Unterstützung, ganz besonders<br />

dann, wenn sie auch dem Gewerbe<br />

nahestehen!<br />

Weiter möchte ich an dieser Stelle wieder<br />

einmal unseren herzlichsten Dank an all<br />

diejenigen aussprechen, die immer wieder,<br />

meistens sogar unaufgefordert, Beiträge für<br />

unseren Ägeritaler schreiben. Ohne diese<br />

zahlreichen und rührigen Schreiberlinge<br />

geht es nicht und ich bin auch überzeugt,<br />

dass gerade diese Vielfalt eines der Erfolgs-<br />

geheimnisse unseres Ägeritalers ist.<br />

In dem Sinne wünsche ich allen Leserinnen<br />

und Lesern des Ägeritalers schöne Spätsommer<br />

/ Herbsttage und viel Vergnügen beim<br />

Lesen der neusten Ausgabe des Ägeritalers.<br />

Impressum<br />

Bericht: Mark Grüring-Hüsler<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Martin Hofstetter,<br />

martin.hofstetter@fromyprint.ch<br />

Politik: Mark Grüring,<br />

mgruering@ghpag.ch<br />

Vereine Ruth Fuhrer,<br />

O-Ägeri: rufuh@bluewin.ch<br />

Vereine Fredy Frommenwiler,<br />

U-Ägeri: fmofro@bluewin.ch<br />

Sport: Bruno Aschwanden,<br />

aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />

Produktion:<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG, Gewerbestrasse 17<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />

info@fromyprint.ch<br />

www.gewerbe-aegeri.ch<br />

Wasserspiele<br />

Der Springbrunnen in der Bucht beim Birkenwäldli<br />

in Unterägeri, der unmittelbar<br />

neben dem Wasserballfeld steht, in dem<br />

die «Frösche» jeweils spielen, hat mit<br />

dem Wasserspiel vor dem Seminarhotel<br />

ernsthafte Konkurrenz erhalten. Mit farbigen<br />

Lampen beleuchtet, bewegen sich<br />

die Wasserfontänen im Takt zur Musik,<br />

welche aus den aufgestellten Lautsprechern<br />

ertönt. Ein romantisches Bild an<br />

einem herrlichen Sommerabend. Das idyllische<br />

Bild ist so bezaubernd, dass Unterägeri<br />

sogar gänzlich auf die Durchführung<br />

eines Seenachtsfestes verzichten will.<br />

Jetzt ist auch das Wasserspiel nicht mehr<br />

der einzige beleuchtete Brunnen in Unterägeri.<br />

Seit kurzem steht auf dem Dorfplatz<br />

der Brunnen der Verbundenheit,<br />

welcher auch, wenn auch kleiner, farbig<br />

beleuchtet ist.<br />

Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch<br />

weitere solche «Aktionsbrunnen» in Unterägeri<br />

geben wird. Geeignete Plätze und<br />

mögliche Themen gibt es ja genügend.<br />

Auf dem Kreisel zum Beispiel wäre ein<br />

Ehrenbadjöggel Brunnen, welcher nur zur<br />

Fasnachtszeit Konfetti spuckt denkbar.<br />

Neben der AEGERIHALLE müsste wohl der<br />

Geldbrunnen stehen, bei dem vor jedem<br />

Anlass Münzen herausfallen, damit die<br />

AEGERIHALLE noch mehr Gäste anzieht.<br />

Auf dem Weg zum Altersheim Chlösterli<br />

sehe ich eine Installation eines Jungbrunnens.<br />

Wenn bei den kommenden Wahlen<br />

alles nach Plan geht, werden wir sicher<br />

noch den Ständeratsbrunnen einweihen,<br />

aus dem dann jEDER trinken kann.<br />

Oder sind diese Brunnen gar Denkmäler!?<br />

Dann hätte ich auch noch ein paar kreative<br />

Ideen, damit der Nächste oder die<br />

Nächste nicht auch noch einen Brunnen<br />

aufstellen muss. Wie wäre es mit einem<br />

neuen Stadion für den FC Ägeri, sodass<br />

dieser die Heimspiele vor 50›000 Zuschauer<br />

austragen kann. Oder einem 900<br />

Meter hohen Turm, damit wir die Wüstensöhne<br />

übertrumpfen. Vielleicht wäre<br />

jedoch ein Triumphbogen beim Dorfeingang<br />

von Unterägeri eine grossartige<br />

Idee. Dieser wäre eine gute Ergänzung<br />

zur Dorfeingangstafel.<br />

2 Ägeritaler III / 2011


AUS DEm vORSTAND<br />

Das Gewerbe boomt, speziell in der Baubranche<br />

sind die Auftragsbücher zurzeit<br />

voll. Dies wirkt sich auch auf unseren Gewerbeverein<br />

positiv aus. So durften wir in<br />

diesem Jahr wieder etliche Neumitglieder<br />

bei uns begrüssen, welche von den Kontakten<br />

innerhalb des Gewerbevereins profitieren.<br />

Was uns Gewerbebetrieben momentan jedoch<br />

fehlt, sind genügend gut qualifizierte<br />

Mitarbeiter. So scheint der Markt an Arbeitskräften<br />

mit der gewünschten Ausbildung<br />

wie ausgetrocknet. Die Suche nach<br />

einer geeigneten Verstärkung erfolgt meist<br />

über die Kantonsgrenze hinaus. Immer öfters<br />

aber auch über die Landesgrenze. Um<br />

diesem Trend entgegenzuwirken, müssen<br />

diverse Massnahmen getroffen werden.<br />

Zum einen müssen die Gewerbebetriebe die<br />

erforderlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung<br />

stellen und die Lernenden zu qualifizierten<br />

Arbeitern ausbilden. Zum anderen<br />

muss eine (handwerkliche) Ausbildung<br />

wieder attraktiver werden, so dass für die<br />

Jugend eine Lehre genauso interessant ist<br />

wie ein Abschluss an einer Universität.<br />

Einen ersten Schritt in diese Richtung hat<br />

der Gewerbeverein Ägerital am 24. Juni<br />

2011 bereits unternommen. So trafen sich<br />

im Schulhaus Schönenbüel in Unterägeri<br />

Titelbild:<br />

Foto von Fredy Frommenwiler<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

etliche Führungskräfte aus ansässigen Gewerbebetrieben<br />

zu einem intensiven Austausch.<br />

Es wurde über den Übergang der<br />

Jugendlichen von der Schule in die Berufslehre<br />

diskutiert und wie die Zusammenarbeit<br />

zwischen Lehrpersonal und den Gewerbebetrieben<br />

verbessert werden kann. Dabei<br />

konnten beide Seiten auch ihre Probleme<br />

und Schwierigkeiten vorbringen und gemeinsam<br />

wurde nach brauchbaren Lösungen<br />

gesucht. Dieser Austausch war äusserst<br />

gewinnbringend und ein erster Schritt in<br />

die richtige Richtung. Durch diese positive<br />

Erfahrung waren sich alle Beteiligten schnell<br />

einig, dass ein solcher Anlass unbedingt<br />

kontinuierlich stattfinden muss.<br />

Der nächste Anlass ist bereits für Anfang<br />

2012 geplant.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2 – 3 Gewerbeverein Ägerital<br />

4 Kreuzworträtsel<br />

5 Ägerivalley<br />

6 – 7 Fachgeschäfte Ägerital<br />

8 – 10 Politik<br />

13 – 15 Oberägeri<br />

17 Korporation Unter-/Oberägeri<br />

18 – 19 Kultur Unterägeri<br />

Martin «Tinu» Hofstetter<br />

Gewerbe Notizen<br />

Neue Lehrstelle bei Wasch.Punkt<br />

Textilpflege GmbH<br />

Auf den Schuljahresbeginn 2011 / 2012<br />

hat der Wasch.Punkt die Bewilligung für<br />

die Ausbildung eines / r Lernenden erhalten.<br />

vorankündigung<br />

Herbsthöck 2011<br />

Der Küchenbauer Blattmann & Odermatt<br />

feiert dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum.<br />

Aus diesem Anlass findet der diesjährige<br />

Herbsthöck des Gewerbevereins<br />

Ägerital am Freitag, 4. November 2011,<br />

um 19.00 Uhr, im Schreinereibetrieb an<br />

der Hauptstrasse 39 in Oberägeri statt.<br />

Eine separate Einladung wird versandt.<br />

20 – 21 Korporation Unterägeri<br />

Zita Poincilit, die bereits seit einigen Monaten<br />

ein Praktikum im Wasch.Punkt absolvierte,<br />

hat am 8. August das erste Lehrjahr<br />

begonnen und wird in einer dreijährigen<br />

Lehre zur Textilpflegerin EFZ ausgebildet.<br />

Dies ist die erste und einzige Lehrstelle im<br />

Kanton Zug für die Ausbildung in diesem<br />

Beruf. Wir wünschen Zita Poincilit eine<br />

erfolgreiche Lehre und viel Freude an ihrem<br />

Beruf.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

bei Brillen? Kündig!<br />

Wir freuen uns, Rahel Nussbaumer die<br />

nächsten 4 Jahre in den Beruf des Augenoptikers<br />

einzuführen und wünschen Ihr viel<br />

Erfolg bei Ihrer Ausbildung und Roger Gillmann<br />

gratulieren wir zu seinem erfolgreichen<br />

Studiumsabschluss an der Interuniversität<br />

Graz, welche ihm den akademischen<br />

Grad Master of Sciences in Gesundheitswissenschaften<br />

verlieh.<br />

Lichterzauber im IAE elektroshop<br />

an der Zugerstrasse 25<br />

Ab 4. November lassen wir unseren elektroshop<br />

im Lichterglanz erstrahlen. Lassen Sie<br />

sich überraschen.<br />

21 – 34 Vereine Unterägeri<br />

35 – 45 Vereine Ägerital<br />

39 Veranstaltungskalender<br />

47 – 53 Vereine Oberägeri<br />

55 – 71 Sport<br />

73 Schule und Elternhaus<br />

75 Seniorenseite<br />

11 Betriebsvorstellung<br />

Ägeritaler III / 2011 3


Waagrecht Senkrecht<br />

1 anrüchiges Ereignis 1 hat es am Strand<br />

5 Berg im Kanton BE 2 nicht gerade die Mutigsten<br />

6 der Biber ist ein … 3 zu keiner Zeit<br />

8 nichts geht mer 4 rauh<br />

9 Hotelberuf 7 studieren<br />

11 männliches Schwein 10 steile Schlucht<br />

12 sächlicher Artikel 13 Fluss durch Olten<br />

15 kritisierte Auszahlungen 14 Bruder von Kain<br />

16 deutscher Fernsehsender 17 Musikinstrument<br />

18 deutscher Frauenname 19 Stacheltier<br />

20 Tablarmöbel 21 Ort im Kanton Aargau<br />

22 Waldtier 22 Traube<br />

24 Frauenname 23 Schutzgewährung<br />

25 Körperteil (Mehrzahl) 26 Zahl<br />

26 Bett französisch 28 Militärschule (Abkürzung)<br />

27 Mann englisch (Mehrzahl) 30 Gelände-Einschnitt<br />

29 Musikinstrument und Stimme 32 Pigmentfärbung<br />

30 französischer Artikel 34 zu Ende<br />

31 genügsames Tier 35 Tonstufe<br />

33 Starter beim Auto 36 Altes Testament (Abkürzung)<br />

37 ausgeglichene Bezeichnung<br />

1 2 3 4 1 7 8 10 14 21<br />

5 9<br />

6 13 2 11 5<br />

12 15 17 19 18 26<br />

16 7 20 3 23<br />

22 4 24 27<br />

25 28 26 30 6<br />

29 30 34 31 32<br />

Lösungswort 1-9<br />

Kreuzworträtsel<br />

35 9 36<br />

33 8 37<br />

Das Lösungswort bitte neu<br />

senden an folgende E-mailadresse:<br />

bruno.fi@bluewin.ch<br />

Viel Glück!<br />

Geschenkgutschein<br />

20<br />

Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 20.–<br />

Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />

Gewinn:<br />

Zu gewinnen gibt es diesmal 3 mal einen<br />

20 Franken Gutschein von ProBon (Fachgeschäfte<br />

Ägerital).<br />

Diese können Sie in allen ProBon-Fachgeschäften<br />

im Ägerital einlösen.<br />

Waagrecht Senkrecht<br />

1 1 anrüchiges 2 Ereignis3 4 5 1 6 hat es am 7Strand 8 9<br />

5 Berg im Kanton BE 2 nicht gerade die Mutigsten<br />

6 der Biber ist ein … 3 zu keiner Zeit<br />

8 nichts geht mer 4 rauh<br />

9<br />

11<br />

12<br />

Hotelberuf 7 studieren<br />

männl. Schwein<br />

10 steile Schlucht<br />

Lösungswort Ausgabe 2-2011:<br />

sächlicher Artikel 13 Fluss durch Olten<br />

15<br />

16<br />

18<br />

4<br />

20<br />

kritisierte Auszahlungen 14 Bruder von Kain<br />

deutscher Fernsehsender 17 Musikinstrument<br />

Armbrustschiessen<br />

deutscher Frauenname 19 Stacheltier<br />

Tablarmöbel<br />

21 Ort im Kt. Aargau<br />

Ägeritaler III / 2011<br />

22 Waldtier 22 Traube<br />

Seriennummer:<br />

Verfallsdatum:<br />

Fachgeschäfte<br />

Aegerital<br />

Franken Franken


Ägeri valley<br />

ALTERNATIvE mEDICINE<br />

IN THE AEGERI vALLEY AND<br />

AROUND THE WORLD<br />

As an American living in Unterägeri,<br />

people often ask me what brought me<br />

to Switzerland. And after they learn<br />

that I practice Traditional Chinese Medicine<br />

(TCM) here, the next question<br />

they usually ask after «Does it hurt?»<br />

is «What can it treat?» So I thought<br />

an interesting way of exploring that<br />

question would be by relating a few<br />

examples of how TCM is being used<br />

around the world.<br />

Did you know doctors in Iraq<br />

are doing acupuncture?<br />

When doctors in war-torn Iraq were unable<br />

to get ample supplies of a drug they needed,<br />

they instead reached to acupuncture<br />

out of necessity. Oxytocin is a drug often<br />

given to mothers just after caesarean section<br />

births to help the womb contract and<br />

to cut the risk of bleeding. However, doctors<br />

in Bagdad realized they could reduce<br />

or completely replace the need for the drug<br />

by stimulating acupuncture points on the<br />

feet and ankles of the new mothers. «These<br />

acupuncture techniques, born out of necessity,<br />

have proved useful in overcoming the<br />

deficiency of modern drugs and equipment,»<br />

stated an anesthesiologist working<br />

at the Red Crescent Hospital for Gynecology<br />

and Obstetrics.<br />

Did you know acupuncture can<br />

increase sex drive?<br />

In Detroit, Michigan, a study released<br />

recently by the Henry Ford Hospital showed<br />

that acupuncture had a long-lasting effect<br />

on the reduction of hot flashes and night<br />

sweats for breast cancer patients receiving<br />

hormone therapy. In addition to a course of<br />

chemotherapy, such patients are routinely<br />

treated with hormones for up to five years.<br />

These drugs can lead to nausea, hot flashes<br />

and night sweats, dry mouth, decreased<br />

appetite, and constipation. The study found<br />

that both the hormone group and the acupuncture<br />

group initially experienced a 50<br />

percent decline in hot flashes and depressive<br />

symptoms. Two weeks post-treatment,<br />

however, the drug therapy group had a<br />

significant increase in hot flashes, while<br />

hot flashes in the acupuncture group did<br />

not increase until three months after being<br />

treated. Women in the acupuncture group<br />

also reported improvement in their energy<br />

and clarity of thought, and in some cases,<br />

an increase in their sex drive.<br />

Did you know that acupuncture<br />

is being used on the battle field?<br />

Meanwhile, acupuncture is being utilized<br />

in a rather unlikely place: the US military,<br />

and is called, fittingly, «battlefield acupuncture».<br />

Leading this revolution is Dr. Richard<br />

Niemtzow, a retired Air Force colonel. This<br />

technique involves inserting five needles<br />

around the auricle of the ear, and instead<br />

uses very short needles to better fit under<br />

combat helmets so soldiers can continue<br />

their missions with the needles inserted to<br />

relieve pain. Another military doctor, Col.<br />

Arnyce Pock, said acupuncture not only<br />

works quickly to treat pain, but also works<br />

without the side effects that are common<br />

after taking traditional painkillers, such as<br />

narcotics. This allows the doctors to make<br />

a better assessment of any underlying brain<br />

injury the soldiers may have.<br />

Did you know that practicing ‘tai qi’<br />

can improve breathing?<br />

In Hong Kong, a recent study suggests that<br />

tai chi – special slow movements accompanied<br />

with breathing – twice a week for<br />

60 minutes may help improve symptoms<br />

of chronic obstructive pulmonary disease<br />

(COPD). These patients have difficulty breathing<br />

due to damaged airways and too<br />

much mucous in the lungs. The COPD patients<br />

in this study were randomly assigned<br />

to one of three groups: a tai chi group, an<br />

exercise (breathing techniques plus walking)<br />

group, or a control group that maintained<br />

their normal activities. After three months,<br />

participants in the tai chi group reported<br />

significant improvements in their lung function,<br />

in a six-minute walking test, and had<br />

a reduction in their COPD episodes. In the<br />

exercise group, participants reported no<br />

changes, while lung function got worse in<br />

the control group.<br />

Did you know that many cruise lines<br />

offer acupuncture?<br />

Before moving to practice acupuncture in<br />

Switzerland, I spent about one year cruising<br />

around the world treating people on<br />

board cruise ships. Most people expect to<br />

see massage services on a ship, and are<br />

often surprised to find Chinese medicine on<br />

board, as well. While at sea, I would often<br />

treat people 3 – 6 times over the course of a<br />

10-day cruise for everything from sea sickness<br />

and pain to insomnia and stress. The<br />

combination of the needles and the water<br />

provided a special combination in helping<br />

to resolve many conditions.<br />

Did you know Switzerland has<br />

the highest number of complementary<br />

practitioners per capita in the world?<br />

17,200 in total at last count. Japan is reported<br />

to have the highest per capita consumption<br />

of herbal medicine in the world.<br />

I hope these recent studies and short<br />

accounts could provide you an interesting<br />

perspective into how TCM is being used<br />

not only in Switzerland, but also around the<br />

world today.<br />

Report: Thaddeus Ekdahl<br />

Thaddeus Ekdahl was raised in the USA<br />

and relocated to Unterägeri in 2008 to<br />

be with his Swiss wife, Evelyne.<br />

Ägeritaler III / 2011 5


Was ist das Schönste für einen Veranstalter?<br />

Zufriedene Gesichter!<br />

200 «Zmörgeler» am Buffet<br />

Am 15. Mai 2011 fand in der AEGERIHALLE<br />

zwischen 09.00 – 14.00 Uhr zum zweiten<br />

Mal der ProBon Brunch statt. Helferinnen<br />

und Helfer aus den ProBon-Geschäften<br />

unseres Dorfes waren im Einsatz.<br />

180 «Zmörgeler» hatten sich angemeldet,<br />

rund 200 Personen sind erschienen. Für die<br />

Kurzentschlossenen – warteten sie zuerst<br />

die Wetterverhältnisse ab? – bestand die<br />

Möglichkeit, den Eintritt an der Tageskasse<br />

zu lösen. Für den Verein ProBon war der<br />

Anlass wie damals vor drei Jahren, ein voller<br />

Erfolg.<br />

«Sammlet Sie ProBon?»<br />

Wenn Sie diese Frage an der Kasse der<br />

Fachgeschäfte mit einem «Ja» beantworten<br />

können, so haben Sie bestimmt um den<br />

günstigen Eintritt durch eine volle ProBon<br />

Karte gewusst. 10 Franken also kostete<br />

der Brunch für Erwachsene und für Kinder<br />

zählte das Altersjahr. Wo sonst kann<br />

man für diesen kleinen Betrag à discretion<br />

zugreifen?<br />

Das genüssliche Brunchbuffet war für Auge<br />

und Magen eine Freude: Verschiedene<br />

Brotsorten … Gipfeli …. Käse … Wurst …<br />

Cerealien … Joghurt … warme Hauptspeisen<br />

und verschiedene Dessert … und vieles<br />

mehr ... machten das ausgedehnte Früh-<br />

Gewerbe<br />

«ProBon Brunch» 2011<br />

stück zum kulinarischen Erlebnis. Die Dekoration,<br />

die Getränke und sämtliche Speisen<br />

wurden aus den ProBon-Fachgeschäften<br />

bezogen und produziert.<br />

Mehr als nur Brunch<br />

Während sich die Erwachsenen an der<br />

musikalischen Darbietung des Echos vom<br />

Heuboden erfreuten, war das Gumpischloss<br />

für die Kleinen Mittelpunkt der Begeisterung.<br />

Und die jugendlichen Mädchen der<br />

Gruppe DanceMixx2 des STV Unterägeri<br />

zeigten, wie beweglich man sein kann. Sie<br />

faszinierten die Besucher mit ihren Tanzkünsten.<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen und die<br />

zufriedenen Gesichter am ProBon Brunch<br />

sind der schönste Dank an das OK.<br />

Der Verein ProBon konnte seinen ganzjährigen<br />

Kunden auf diese Weise einen<br />

kleinen Dank übermitteln. Also, «sammlet<br />

Sie ProBon?» Wenn nicht, sollten Sie vielleicht<br />

demnächst damit beginnen, denn der<br />

Brunch wird bestimmt wiederholt. Zudem<br />

profitieren Sie von günstigen Angeboten,<br />

oder Sie geben die volle Karte bei Ihrem<br />

nächsten Einkauf als Zahlung ab.<br />

Bericht: Bernadette Gardi<br />

6 Ägeritaler III / 2011


Gewerbe<br />

FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />

«Urgeschichten der Fachgeschäfte Ägerital»<br />

120 feine Käsesorten, schön arrangierte<br />

Käseplatten, hausgemachte Fondues<br />

und «Zigeuner-Fondues» sind das Aushängeschild<br />

in unserem Hause.<br />

Das war nicht immer so, denn unser Haus<br />

blickt auf eine wechselvolle Geschichte<br />

zurück:<br />

Ab ca. 1880 lieferten die Bauern von Unterägeri<br />

ihre Milch der «Milchsüdi» in Cham.<br />

In den 20er und 30er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts herrschte eine weltweite Wirtschaftkrise,<br />

welche die Milchpreise erheblich<br />

fallen liess. Da die «Milchsüdi» sehr wenig<br />

für die Milch bezahlen konnte, beschlossen<br />

die Bauern, ihre Milch den 6 kleinen Privatkäsereien<br />

der Gemeinde Unterägeri zu liefern.<br />

Doch auch die privaten Milchkäufer konnten<br />

keine stabilen und höheren Preise bieten.<br />

Am 4. Februar 1934 gründeten deshalb einige<br />

Bauern von Unterägeri eine eigene Milchgenossenschaft<br />

«Dorf und Umgebung», um<br />

die Milch gemeinsam selber zu verwerten<br />

und dadurch einen besseren Milchpreis zu<br />

erzielen. Hauptinitiant war «Furä Güschtl»<br />

(August Iten bei der Kirche). Nach und nach<br />

traten 81 Bauern, die zwischen einer und<br />

15 Kühen molken, der Genossenschaft bei.<br />

Mit dem erwirtschafteten Vermögen kaufte<br />

die Milchgenossenschaft 1935 die Metzgerei<br />

Widmer und baute diese in eine Käserei mit<br />

Laden um. Die Bauern lieferten fortan die<br />

Milch ihrer eigenen Käserei. 1940 beschloss<br />

die Genossenschaft, die Milch dem Milchverband<br />

Winterthur zu verkaufen, welche daraufhin<br />

den Betrieb pachtete und einen Käser<br />

als Betriebsleiter anstellte.<br />

In den späteren Jahren konnte die Genossenschaft<br />

in den «Brüglä» (Rainstrasse) zusätzlich<br />

einen Schweinestall erwerben. Heute<br />

stehen an dieser Stelle zwei Mehrfamilienhäuser.<br />

Da die Milchmenge stetig stieg und sich<br />

die Verarbeitungsmethoden veränderten,<br />

musste die Käserei immer wieder angepasst<br />

werden. Schliesslich wurde beschlossen, ein<br />

Neubau mit Käserei, Laden und Wohnungen<br />

zu realisieren. Die Bauarbeiten erstreckten<br />

sich von 1962 – 1963. Es war ein sehr kalter<br />

Winter und Frau Herzog, damals als Verkäuferin<br />

im Laden tätig, wäre im Provisorium fast<br />

erfroren. Im August 1963 wurde schliess-<br />

Wettbewerb:<br />

Wie heisst das ProBon Fachgeschäft heute?<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

Talon bis 1. November 2011 im hier beschriebenen Geschäft abgeben �<br />

lich der Neubau in Betrieb genommen und<br />

im Laden wurde dank der Erweiterung das<br />

Angebot vielfältiger.<br />

Ende der 1970er Jahre hatte die Käserei<br />

mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. Deshalb<br />

beschloss die Genossenschaft 1982,<br />

die Käserei nicht mehr dem Milchverband<br />

Winterthur, sondern direkt dem Käsermeister<br />

Anton Krapf zu verpachten, der aber weiterhin<br />

Sprinz produzierte.<br />

Im Haus wurde die Käserei wie auch die<br />

Verkaufsfläche laufend den neuen Ansprüchen<br />

angepasst. Schliesslich wurde der<br />

Laden 1989 total umgebaut. 2004 begann<br />

der neue Pächter, Käsermeister Fritz Horat,<br />

nicht mehr Sprinz, sondern den beliebten<br />

Ägeritaler Käse herzustellen. Die Genossenschaft<br />

beschloss 2007, den Betrieb in zwei<br />

Geschäfte aufzuteilen: die Käserei und den<br />

Laden. Die Käserei, wo heute 18 Bauern die<br />

Milch zur Verarbeitung abliefern, wird von<br />

Franz Hegglin geführt.<br />

Pächter des Ladens sind seit 2008 s'Gwerders<br />

und führen ihn zusammen mit zwei Verkäuferinnen.<br />

Neben Käsespezialitäten werden<br />

auch saisonale Früchte und Gemüse direkt<br />

vom Bauern und diverse Spezialitäten feil<br />

geboten. Besonders erfreulich ist, dass es für<br />

die Kundschaft immer wieder neue kulinarische<br />

Leckerbissen zu entdecken gibt!<br />

Preise:<br />

1 × Gutschein im Wert von Fr. 70.–<br />

vom beschriebenen Geschäft<br />

3 × ProBon-Gutscheine im Wert von Fr. 50.–<br />

Sieger der letzten Ausgabe:<br />

Beeler Diana, Käch Beatrice, Andermatt<br />

Ursula, Rogenmoser Cornelia<br />

Ägeritaler III / 2011 7


CvP OBERÄGERI<br />

Die Oberägerer CVP-Ortspartei hat sich<br />

anlässlich der Sitzung vom 22. August<br />

2011 wie folgt konstituiert.<br />

Thomas Ulrich<br />

(bisher), Präsident<br />

Albi Iten<br />

(bisher), Vize-Präsident und Kassier<br />

Eveline Schuler-Müller<br />

(neu), Aktuarin<br />

Gustav Iten<br />

(bisher), Veranstaltungen<br />

Roland Meier<br />

(neu), Beisitzer<br />

Peter Staub<br />

(neu), Beisitzer und<br />

Vertreter Gemeinderat<br />

Karin Wyss-Iten<br />

(neu), Öffentlichkeitsarbeit<br />

Zudem wurden an der Sitzung die anstehenden<br />

Grossprojekte Seeufergestaltung<br />

und Bäderprojekt besprochen. Unbestritten<br />

scheint, dass der Steg und das Ufergebiet<br />

sanierungsbedürftig sind. Was die restliche<br />

Umgestaltung des Areals betrifft, ist man<br />

unschlüssig, da das Kosten- / Nutzenverhältnis<br />

mangels detaillierter Informationen<br />

noch nicht beurteilt werden kann. Eine einvernehmliche<br />

Lösung mit dem Tennisclub<br />

würde dem Projekt mit Sicherheit zu mehr<br />

Akzeptanz verhelfen.<br />

Politik<br />

Neuer vorstand<br />

Hinten v.l.n.r.: Peter Staub, Albi Iten, Gustav Iten, Thomas Ulrich<br />

vorne v.l.n.r.: Eveline Schuler und Karin Wyss – auf dem Bild fehlt: Roland Meier<br />

Das Bäderprojekt führt zu vielen Fragen,<br />

die der Bevölkerung hoffentlich bald beantwortet<br />

werden. Wenn das Bäderprojekt zur<br />

Ausführung kommen würde, wünscht sich<br />

der Vorstand der CVP Oberägeri eine ener-<br />

giesparende Lösung. Ein erstes Null-Energie-Bad<br />

wäre visionär.<br />

Bericht: Karin Wyss-Iten<br />

8 Ägeritaler III / 2011


FDP UNTERÄGERI<br />

mit Freude und grosser politischer Erfahrung<br />

Drei Fragen von Thomas Brändle an<br />

Ständeratskandidat Joachim Eder<br />

Joachim Eder, weshalb kandidieren Sie<br />

für den Ständerat?<br />

Ich möchte den Schwung der Zuger Politik<br />

und meine jahrzehntelange politische<br />

Erfahrung in den Ständerat einbringen – für<br />

unseren Kanton und die Schweiz. Meine<br />

19 Jahre als Kantonsrat, meine 10 Jahre<br />

als Regierungsrat und Gesundheitsdirektor<br />

sowie die beiden Jahre als Zuger Landammann<br />

haben mir eine ideale Basis für ein<br />

Engagement in Bern gegeben.<br />

Weshalb sollen wir Sie am 23. Oktober<br />

wählen?<br />

Damit ich in Bern meine Politik fortsetzen<br />

kann: Die Zukunft unseres Landes mitgestalten<br />

zu können, ist faszinierend, umso<br />

mehr, als ich starkes Vertrauen in das<br />

Erfolgsmodell Schweiz habe. Und eines ist<br />

sicher: Ich werde mich bemühen, auch in<br />

Zukunft ein zuverlässiger, berechenbarer<br />

und glaubwürdiger Volksvertreter zu sein,<br />

ein Volksvertreter, der weiss, dass er im<br />

Ägerital und im Kanton Zug seine Wurzeln<br />

hat, der aber auch weiss, wem er seinen<br />

FDP UNTERÄGERI<br />

Die Schweiz hat die Wirtschaftskrise<br />

erfolgreich gemeistert, doch<br />

wir haben Angst vor der Zukunft<br />

Derzeit wird der wirtschaftliche und<br />

politische Weg der Schweiz heftig diskutiert.<br />

Die Linken und die Rechten<br />

haben wie immer unterschiedlichste<br />

Ideen für die Zukunft der Schweiz. Ich<br />

könnte jetzt laut rufen: «Runter mit<br />

den Mieten!» oder «Raus mit den Ausländern!».<br />

Der Applaus wäre mir von<br />

der einen oder anderen Seite sicher.<br />

Würde sich die Schweiz nüchtern im Spiegel<br />

betrachten, dann könnten wir erkennen,<br />

dass die letzten Jahrzehnte äusserst<br />

erfolgreich waren. Wir haben die niedrigste<br />

Arbeitslosenquote im Vergleich zu unseren<br />

Nachbarstaaten. Die Lebensqualität unserer<br />

Städte zählt zu den höchsten der Welt.<br />

Trotzdem sind viele Menschen unzufrieden<br />

und verunsichert. Die Angst ist berechtigt,<br />

da das wirtschaftliche Leben sehr hektisch<br />

geworden ist und Arbeitsplätze ohne Vorwarnung<br />

gestrichen werden. Wir haben<br />

Angst vor den immer steigenden Wohnungspreisen<br />

und der Zuwanderung. Die<br />

Politik<br />

Angst ist ein schlechter Weggefährte<br />

Politik hat für unsere Sorgen keine pfannenfertigen<br />

Lösungen und die Vorschläge werden<br />

meist nur halbherzig diskutiert. Viele<br />

Politiker begnügen sich damit, die Ängste<br />

der Bevölkerung zu schüren und mit dem<br />

Zeigefinger auf die vermeintlich Schuldigen<br />

zu zeigen: Asylanten, Ausländer, Abzocker,<br />

Banker und viele mehr werden vorverurteilt<br />

und stigmatisiert. Beginnen Politiker unsere<br />

Ängste zu bewirtschaften, um Wählerstimmen<br />

zu bekommen?<br />

Mit unserem gegenseitigen Respekt und<br />

der Bereitschaft, gemeinsam Lösungen zu<br />

erarbeiten, werden wir auch in Zukunft<br />

schwierige Situationen erfolgreich meistern.<br />

Wir müssen stolz auf das Erreichte sein und<br />

wir müssen gemeinsam für unsere liberalen<br />

Werte einstehen, die unsere Schweiz<br />

geschaffen haben. Der Erfolg der Schweiz<br />

beruht nicht auf Überperfektionismus und<br />

nicht auf radikalen Extrempositionen. Mit<br />

meiner Nationalratskandidatur kämpfe<br />

ich für eine funktionierende und gesunde<br />

Wirtschaft, gemeinsame Lösungen und den<br />

attraktiven Standort Schweiz.<br />

Bericht: Linette Iten<br />

Weg und seinen politischen Auftrag zu verdanken<br />

hat.<br />

Falls Sie tatsächlich gewählt werden:<br />

Was machen Sie<br />

mit Ihrem Regierungsratsmandat?<br />

Bezüglich eines allfälligen Doppelmandats<br />

Regierungsrat / Ständerat habe ich mich bei<br />

der Bekanntgabe meiner Kandidatur bereits<br />

deutlich geäussert. Obwohl von der Verfassung<br />

her nicht nötig, ist es klar, dass<br />

ich bei einer allfälligen Wahl in den Ständerat<br />

als Zuger Regierungsrat zurücktreten<br />

werde. Und zwar zu einem Zeitpunkt, der<br />

mit meinem Nachfolger, den ich seriös in<br />

die Dossiers der Gesundheitsdirektion einarbeiten<br />

will, abgesprochen wird. Gleichzeitig<br />

beide Mandate auszuüben, ist heute vom<br />

Arbeitsvolumen her nicht mehr realistisch.<br />

Es ist zudem nach meiner Meinung auch<br />

nicht richtig, dass zwei so wichtige Mandate<br />

von ein und derselben Person besetzt<br />

werden. Ich will, dass die Bevölkerung in<br />

dieser Beziehung von allem Anfang an Klarheit<br />

hat. Als Politiker muss man immer reinen<br />

Wein einschenken …<br />

Kurzporträt<br />

Linette Iten<br />

Bericht: Thomas Brändle<br />

Linette Iten,<br />

Jahrgang<br />

1964, lebt mit<br />

ihrem Partner<br />

in Unterägeri.<br />

Die Kauffrau<br />

und Unternehmerin<br />

ist in<br />

den Bereichen<br />

Informationstechnologie<br />

und Business Intelligence<br />

tätig. Ihre politische Arbeit leistet sie als<br />

Präsident der FDP Frauen des Kantons<br />

Zug, Forum-Mitglied der Frauenzentrale<br />

Zug und ausserdem im Vorstand der FDP<br />

Unterägeri. Sie engagiert sich für eine<br />

bürgernahe und verständliche Politik. In<br />

ihrer Freizeit geht sie Biken, Laufen und<br />

Skifahren. Sie interessiert sich für Architektur,<br />

Oldtimer und fremde Länder.<br />

Kontakt:<br />

me@liniten.ch, www.liniten.ch,<br />

www.facebook.com/linette.iten<br />

Ägeritaler III / 2011 9


SvP UNTERÄGERI<br />

Der neugewählte<br />

SVP-<br />

Gemeinderat,<br />

Roland Müller,<br />

ist nun seit ca.<br />

200 Tagen im<br />

Amt. Zeit, um<br />

nachzufragen,<br />

wie er sich eingelebt<br />

hat, wie<br />

es ihm geht und<br />

was für eine<br />

persönliche<br />

Bilanz er zieht.<br />

Red: Wie hast Du erfahren, dass Du<br />

gewählt bist?<br />

R. M.: Am Wahlsonntag ging ich mit meiner<br />

Familie und einigen Mitkandidaten<br />

essen. Als dann das Telefon klingelte, stieg<br />

mein Puls enorm und es dauerte eine ganze<br />

Weile, bis ich das positive Resultat einordnen<br />

konnte.<br />

Red: Da Du der einzige Neue im Rat bist,<br />

war die Dikasterienverteilung reine Formsache,<br />

oder?<br />

R. M.: Ich dachte auch, dass bereits im Vorfeld<br />

alles diskutiert wurde und mir dann<br />

mein Amt zugeteilt wird. So war es dann<br />

aber doch nicht. Es gab Diskussionen mit<br />

Wenn und Aber.<br />

Red: Vor dir hatte Franz Peter Iten die<br />

Abteilung Soziales und Gesundheit. Wie<br />

eng war die Zusammenarbeit bei der Übergabe?<br />

R. M.: Übergabe? Eine Übergabe hat nie<br />

stattgefunden. Die Akten wurden wortlos<br />

im Gemeindehaus deponiert. Ich wurde<br />

mit keinem Wort durch meinen Vorgänger<br />

in mein Amt eingeführt. Etwas irritierend,<br />

nicht? So konnte ich doch noch in der letzten<br />

Ausgabe des Ägeritalers lesen, wie viele<br />

gute Tipps er von seinem Vorgänger Tschusi<br />

Ithen erhalten hatte.<br />

Red: Wer hat dich denn über all die einzelnen<br />

Dossiers informiert?<br />

R. M.: Es ist ja nicht so, dass alle neu angefangen<br />

haben. Das Team unter der Führung<br />

meines Abteilungsleiters Walter Vattolo war<br />

ja bestehend und der Betrieb lief weiter. Es<br />

stellten sich natürlich viele Fragen bei so<br />

einem komplexen Amt, wie es das S & G<br />

ist. Dazu gehört ja nicht nur das Sozialamt.<br />

Auch das Vormundschaftsamt, die Jugendarbeit<br />

Ägerital, die Schulsozialarbeit, sowie<br />

die Kinderkrippe. Im Altersheim Chlösterli<br />

bin ich zudem im Stiftungsrat als Vertreter<br />

der Einwohnergemeinde.<br />

So sind es zirka 25 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in meiner Abteilung, die täglich<br />

Politik<br />

200 Tage im Gemeinderat<br />

zum Wohle der Bevölkerung in Unterägeri<br />

im Einsatz stehen. Bevor ich die einzelnen<br />

Abteilungen besucht habe, las ich die vorhandenen<br />

Jahresberichte und Protokolle,<br />

um mir einen ersten Eindruck zu machen.<br />

Mit den Führungspersonen der einzelnen<br />

Abteilungen habe ich regelmässigen Kontakt.<br />

Red: Darfst Du uns die Anzahl Dossiers verraten?<br />

R. M.: Es gibt verschiedene Aufgaben, welche<br />

unsere SozialarbeiterInnen haben. Bei<br />

der wirtschaftlichen Sozialhilfe sind es derzeit<br />

rund 70 Fälle. Dann gibt es die Sozialhifeberatung.<br />

Dort wird lediglich beraten,<br />

nicht aber finanziell unterstützt. Dann gibt<br />

es noch den vormundschaftlichen Bereich.<br />

Red: Hast du auch Kontakt mit den SozialvorsteherInnen<br />

aus den anderen Gemeinden?<br />

R. M.: Ja, das ist die SOVOKO (Sozialvorsteherkonferenz).<br />

Wir treffen uns regelmässig<br />

zum Austausch. Auch innerhalb der<br />

SOVOKO gibt es wieder Kommissionen und<br />

Arbeitsgruppen zu den uns nahen Themen.<br />

Red: Das tönt nach vielen Terminen und<br />

Sitzungen. Wie lässt sich das mit deinem<br />

bisherigen Beruf als Elektro-Servicemonteur<br />

vereinbaren?<br />

R. M.: Das stimmt, es sind sehr viele Termine<br />

die ich wahrnehmen muss. Diese finden<br />

auch tagsüber statt. Ich musste mein<br />

Pensum als Servicemonteur reduzieren.<br />

Ohne Reduktion ist es nicht möglich, all<br />

diese Aufgaben pflichtbewusst zu bewältigen.<br />

Red: Kommt da die Familie nicht zu kurz?<br />

R. M.: Wir haben im Vorfeld oft diskutiert,<br />

ohne genau zu wissen, was uns erwartet.<br />

Ohne die Unterstützung meiner Familie, im<br />

Speziellen die meiner Frau Sandra, würde<br />

es nicht funktionieren. Sie hat meinen Entscheid<br />

zum Kandidieren von Anfang an<br />

unterstützt. Es gibt auch offizielle Anlässe,<br />

an welche meine Familie mich begleiten<br />

kann. Aber es gibt auch Wochen, in denen<br />

ich fünf Abende weg bin. Das sind zwar<br />

Ausnahmen, aber das sind dann schwierige<br />

Wochen. Das Mittagessen ist mir heilig. Ich<br />

richte es jeweils ein, dass ich am Mittag<br />

zu Hause bin, zwar nur eine knappe halbe<br />

Stunde aber immerhin.<br />

Red: Du bist als Servicemonteur in einem<br />

elektrotechnischen Betrieb in Zug tätig. Wie<br />

hat man da von deiner Entscheidung zu<br />

kandidieren reagiert?<br />

R. M.: Auch da habe ich von Anfang an mit<br />

offenen Karten gespielt. Ich habe ein einge-<br />

hendes Gespräch mit meinem Chef geführt.<br />

Er konnte natürlich sehr gut abschätzen,<br />

was das bedeutet, hatte er doch vor Jahren<br />

selbst einen Sitz im Gemeinderat von<br />

Oberägeri. Da ich mein Pensum reduziert<br />

habe, müssen nun meine Kunden manchmal<br />

etwas Geduld aufbringen, bis ich mich<br />

um deren Anliegen kümmern kann.<br />

Red: Wie wurdest du im Gemeinderat aufgenommen?<br />

R. M.: Sehr gut, von jedem einzelnen Mitglied.<br />

Überhaupt haben wir einen tollen<br />

Zusammenhalt. Nach den Sitzungen gehen<br />

wir gemeinsam essen. Spätestens da werden<br />

die letzten Wogen geglättet, sollte mal<br />

eine etwas lautere Sitzung hinter uns liegen.<br />

Der gute Zusammenhang wird sicherlich<br />

auch von der Bevölkerung wahrgenommen.<br />

Red: Mit wenigen Ausnahmen habt ihr<br />

wöchentlich Sitzung. Wie bereitest Du Dich<br />

darauf vor?<br />

R. M.: Die Akten stehen uns ab Montagabend<br />

zur Einsicht bereit. Je nach Anzahl<br />

der Geschäfte und Infos aus den Abteilungen<br />

sind das Stunden, die ich dazu brauche.<br />

Gerade am Anfang des Jahres war dies sehr<br />

zeitaufwändig für mich. Bei Geschäften,<br />

welche zum zweiten Mal behandelt wurden,<br />

musste ich den ganzen Stapel durchlesen,<br />

um die Vorgeschichte zu kennen, während<br />

meine Kollegen, etwas salopp ausgedrückt,<br />

nur die letzte Seite lesen mussten, um auf<br />

dem neusten Stand zu sein.<br />

Red: Kannst Du noch kurz deine persönliche<br />

Bilanz ziehen?<br />

R. M.: Die Einarbeitung ins Thema war<br />

natürlich mit sehr viel Aufwand verbunden.<br />

Mittlerweile habe ich mich in die Dossiers<br />

vertieft und habe damit begonnen, sie<br />

gemäss meinen Vorstellungen umzusetzen.<br />

Auch die personelle Situation hat sich in<br />

dieser Anfangszeit verändert, ich bin aber<br />

zuversichtlich, dass unser Team bis zum<br />

Ende des Jahres steht. Ich arbeite in einem<br />

interessanten, zeitaufwändigen Amt, in<br />

welchem es vorwiegend um Menschen<br />

geht. Ich fühle mich sehr wohl und bin<br />

zuversichtlich für die Zukunft.<br />

Dass ich da stehe, wo ich jetzt bin, ist nicht<br />

selbstverständlich, und auch das Verdienst<br />

von anderen Leuten aus meinem Umfeld.<br />

Bei meinen Gemeinderatskollegen und meiner<br />

ganzen Abteilung möchte ich mich für<br />

die wohlwollende Aufnahme bedanken.<br />

Speziell bedanken möchte ich mich aber bei<br />

meiner Familie, vor allem bei meiner Frau<br />

Sandra, die mich grossartig unterstützt.<br />

Bericht: Thomas Werner<br />

10 Ägeritaler III / 2011


Dieses Jahr ist es schon 10 Jahre her,<br />

seit wir unser Sportgeschäft von der<br />

Zugerbergstrasse an die Zugerstrasse<br />

46 gezügelt haben. Unser damaliges<br />

Ziel, den Kunden und Kundinnen<br />

ein grosses, helles, freundliches und<br />

modernes Sportgeschäft zu bieten,<br />

haben wir innert kürzester Zeit erreicht.<br />

Das grössere Angebot an Sportartikeln<br />

und die Parkplätze vor dem Laden haben<br />

wesentlich zum Erfolg beigetragen. Noch<br />

wichtiger war jedoch, zusätzlich einen Mitarbeiter<br />

zu finden, der fachlich kompetent,<br />

zuverlässig und zuvorkommend hundertprozentig<br />

für die Anliegen und Wünsche<br />

unserer Kundschaft da ist.<br />

Personelles<br />

Mit dem Goldauer Beat Appert haben wir<br />

die gesuchte Person gefunden und schon<br />

bald hat er die Herzen der Ägerer erobert<br />

mit seiner aufgestellten und hilfsbereiten<br />

Art die Kunden zu bedienen.<br />

Auch Ivan Iten ist uns seit 9 Jahren ein<br />

treuer, zuverlässiger und kompetenter<br />

Mitarbeiter. Er arbeitet mehrheitlich in der<br />

Werkstatt und ist zuständig für den perfekten<br />

Schliff der Skis und Snowboards.<br />

Marc Lehmann hat diesen Sommer die<br />

Lehre als Detailhandelsfachmann begonnen<br />

und wird uns in den nächsten 3 Jahren eine<br />

wertvolle Unterstützung sein.<br />

Für die Administration und Nordic Walking<br />

Kurse ist Beatrice Stadelmann zuständig.<br />

Geschäftsführer Beat Appert<br />

Dass Guido Stadelmann immer weniger<br />

im Laden anzutreffen ist, ist unserer treuen<br />

Marc, unser Sunnyboy, als Fussballexperte<br />

Betriebsvorstellung<br />

Rückblick und Ausblick<br />

Beat Appert neuer Geschäftsführer<br />

Kundschaft natürlich aufgefallen. Er bekam<br />

vor zwei Jahren die einmalige Gelegenheit,<br />

sein grösstes Hobby nochmals zum Beruf zu<br />

machen. Er ist nun zusätzlich beim Schweizer<br />

Fussballverband unter Vertrag und für<br />

die Nachwuchs-Goalies und Goalinnen<br />

Guido Stadelmann, Inhaber, und<br />

Beat Appert, neuer Geschäftsführer<br />

der verschiedenen Nationalmannschaften<br />

zuständig. Mit grosser Freude und Hingabe<br />

und grossem Zeitaufwand fördert er diese<br />

jungen Nachwuchstalente. Damit während<br />

seiner Abwesenheit im Geschäft trotzdem<br />

alles rund läuft, haben wir beschlossen,<br />

Beat Appert zum Geschäftsführer zu<br />

ernennen.<br />

Inhaber bleibt nach wie vor Guido<br />

Stadelmann.<br />

Unser Team: Ivan, Beat, Bea<br />

Aktuell: Ski- und Snowboardmiete<br />

Wir sind gerüstet für den Winter: Die Kinder-Mietskis<br />

und Snowboards stehen ab<br />

sofort bereit.<br />

Ab 70 Franken erhalten die Kids einen Top-<br />

Ski, Skischuhe und Stöcke für die ganze<br />

Wintersaison.<br />

Oder möchten Sie zuvor den Herbst geniessen<br />

mit Wandern, Walken, Joggen usw.?<br />

Eine grosse Auswahl an funktioneller Bekleidung<br />

und Schuhen erwartet Sie bei uns.<br />

Immer noch beliebt sind die Nordic-Walking-Einführungskurse.<br />

Ob Einzel- oder<br />

Gruppenunterricht, wir freuen uns sehr,<br />

Ihnen die richtige Technik dieser beliebten<br />

Sportart zu zeigen. Termine nach Vereinbarung.<br />

Für geübte WalkerInnen bieten wir<br />

seit einem Jahr unseren Club an und walken<br />

jeden Mittwoch, 18.00 Uhr in verschiedenen<br />

Leistungs-Gruppen.<br />

Interessiert?<br />

Guido Stadelmann<br />

Zugerstrasse 46<br />

6314 Unterägeri<br />

www.aegerisport.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

9.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag:<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ägeritaler III / 2011 11


z_ins_aegeritaler_187x276ssp_isoc 11.8.2011 11:12 Uhr Seite 1<br />

Für Zug in den Ständerat<br />

und in den Nationalrat<br />

Peter Bieri<br />

Ständerat, bisher<br />

Christine Blättler<br />

In den Nationalrat<br />

Wahlen 23. Oktober 2011<br />

Gerhard Pfister<br />

Nationalrat, bisher<br />

Christian Schnieper<br />

In den Nationalrat<br />

Monika Barmet<br />

In den Nationalrat<br />

Christine Knüsel<br />

In den Nationalrat<br />

Damit Zug vorne bleibt.<br />

www.cvp-zug.ch<br />

Dominik Schwerzmann<br />

In den Nationalrat


EINWOHNERGEmEINDE OBERÄGERI<br />

Wann ist der Höhepunkt der Ölförderung?<br />

Der Oberägerer Gewerbelunch hatte<br />

einen spannenden Gastredner. Daniele<br />

Ganser, Professor an der Uni Basel, referierte<br />

über die weltweiten Kämpfe ums<br />

Öl. Ein Szenario vertrat er mit Nachdruck:<br />

Die weltweit geförderte Menge<br />

an Öl nimmt ab, der Ausstieg aus dieser<br />

Energiequelle muss geschehen.<br />

Eines muss man Daniele Ganser lassen,<br />

auch wenn man mit seiner Sichtweise nicht<br />

einverstanden ist: Er argumentiert mit Leidenschaft<br />

und viel Fachwissen. Der Historiker<br />

der Uni Basel legte in seinem Referat<br />

dar, wie es um unseren Energieverbrauch<br />

steht: Wir sind in hohem Masse vom Erdöl<br />

abhängig, sei es im Transport-, Produktions-<br />

oder Landwirtschaftssektor. Und die<br />

Abhängigkeit ist auch geografisch bedingt:<br />

Sämtliches Öl oder Gas muss importiert<br />

werden. Die Crux an der Sache: Ganser ist<br />

überzeugt, dass der Höhepunkt der welt-<br />

KULTUR OBERÄGERI<br />

Kulturhäuser lassen in der Sommerzeit<br />

ihre Aktivitäten ruhen – nicht so<br />

KULTUR OBERÄGERI. In einem intensiven<br />

Sommerprogramm, bei dem von<br />

Klassik- über Volks- und Blasmusikliebhaber<br />

auch Kino- und Naturgeniesser<br />

auf ihre Rechnung kamen, durften wir<br />

inklusive der Bundesfeier über 1'200<br />

Besucher begrüssen.<br />

Jetzt starten wir neu durch und landen<br />

direkt bei unserem Herbstanlass, den sie<br />

auf keinen Fall verpassen sollten. Denn, wer<br />

kennt ihn nicht, den legendären Erich von<br />

Däniken, geistiger Vater des Mystery-Parks<br />

vorschau:<br />

Freitag, 16. Dezember 2011, 20.00 Uhr<br />

Musik- und Theatersaal Hofmatt<br />

BÄNZ FRIEDLI – live, Theater / Lesung<br />

Das ist der «Hausmann der Nation» aus<br />

dem «Migros-Magazin», der von der<br />

«Zytlupe» auf Radio DRS 1, der einstige<br />

Pendler aus «20 Minuten». Jedes Wort<br />

wahr und doch zum Krummlachen –<br />

Satire, die das Leben schreibt.<br />

Oberägeri<br />

weiten Ölförderung überschritten ist und es<br />

immer aufwendiger wird, neue Ölfelder zu<br />

erschliessen.<br />

Energieautarkes Ägerital<br />

Der Gemeinderat Oberägeri hat in seinen<br />

Zielen die Vision entwickelt, dass Oberägeri,<br />

möglichst gemeinsam mit Unterägeri, also<br />

das gesamte Ägerital, dereinst die Energie<br />

selber produziert, die hier verbraucht wird.<br />

Ganser lobte diese Strategie als Konsequenz<br />

seiner Gedanken ausdrücklich. «Wir<br />

müssen jetzt den Ausstieg aus dem Öl planen,<br />

auch wenn es aufwendig ist und lange<br />

dauert – vor allem auch unseren Kindern<br />

zuliebe.» Er sieht diesen Ausstieg auch als<br />

grosse Chance für den Werkplatz und die<br />

KMU Schweiz, sei es in der Forschung, der<br />

Gebäudesanierung oder der Produktion<br />

und Installation alternativer Energiesysteme.<br />

Die Gäste aus dem Gewerbe nahmen Gansers<br />

Gedanken an diesem 1. September in<br />

Gesellschaft<br />

Weltuntergang im Jahr 2012?<br />

in Interlaken, heute Jungfrau-Park? Er ist<br />

Verfechter der Weltuntergangstheorie, die<br />

er aus dem Maya-Kalender des Observatoriums<br />

von Chichen Itza in Mexiko interpretiert.<br />

Er hat den Weltuntergang auf den<br />

23. Dezember 2012 prognostiziert und wir<br />

werden erfahren, wie er heute dazu steht.<br />

Dieser Vortrag wird auch Jugendliche faszinieren!<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

20.00 Uhr Saal Maienmatt, Oberägeri<br />

«Däniken Total»<br />

Erich von Däniken<br />

Multi-Media Vortrag<br />

Erich von Däniken kennt die Erde. Sein Vortrag<br />

ist ein Feuerwerk in die Welt der Fragezeichen.<br />

Bei Erich von Däniken wird die<br />

Schwingung der Neugierde in Bewegung<br />

versetzt. Hier spricht ein Mann aus, was<br />

andere nicht einmal zu denken wagen.<br />

Steinzeitmenschen stellen wir uns als fellbehangene<br />

Jäger und Beerensammler vor.<br />

«Hier stimmt etwas nicht!» argumentiert<br />

Erich von Däniken und demonstriert es mit<br />

Anlagen aus der Steinzeit, die Kenntnisse<br />

einer hohen Geometrie und Technik voraussetzen.<br />

Woher stammten die Pläne für die<br />

Daniele Ganser erläutert die Resultate<br />

seiner Forschung<br />

der Maienmatt interessiert auf, mancher<br />

Denkanstoss wurde im anschliessenden<br />

kulinarischen Teil aufgegriffen und weitergesponnen.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

mächtigen Bauten in Newgrange, Stonehenge<br />

oder der französischen Bretagne?<br />

Wer verfügte vor Jahrtausenden über das<br />

nötige astronomische Wissen? Mit welchen<br />

Präzisionswerkzeugen wurde Dioritgestein<br />

im Hochland von Bolivien zugeschnitten?<br />

Aus dem Fundus seines Archivs holt Erich<br />

von Däniken zum Rundum-Schlag aus. «Die<br />

Grabplatte von Palenque in Mexiko – von<br />

den Fachleuten falsch gedeutet. Die Ebene<br />

von Nazca in Peru mit den kilometerlangen<br />

Linien im Wüstensand – von der Archäologie<br />

zu kurz interpretiert», argumentiert<br />

Erich von Däniken und fasziniert seine<br />

Zuschauer mit Bildern, die nie im Fernsehen<br />

gezeigt wurden. Kehren die Götter am<br />

23. Dezember 2012 zur Erde zurück? «Sie<br />

werden kommen», erklärt Erich von Däniken.<br />

Ihre Präsenz wird unsere selbstgefällige<br />

Einbildung erschüttern.»<br />

Abendkasse ab 19.00 Uhr mit Kultur-Bar<br />

Saal-Öffnung: 19.30 Uhr<br />

(die Plätze sind nicht nummeriert)<br />

Vorverkauf: ticket@expert-abegg.ch<br />

Ticket: CHF 20.00 / 15.00<br />

(Jugendliche bis 18 Jahre)<br />

Bericht: Claudia Häusler<br />

Ägeritaler III / 2011 13


Marc Meyer Haustechnik<br />

Feldweg 2<br />

6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 750 16 29<br />

www.meyer-haustechnik.ch<br />

FA S S A D E N B AU<br />

Spenglerei Schmidlin<br />

041 750 00 32<br />

Die Liberalen Zug<br />

YOGA<br />

Körper, Seele und Geist in der Einheit erfahren.<br />

Entspannung, Koordination und Aufbau,<br />

körperlich und geistig.<br />

Traditioneller Hatha- und Raja Yoga<br />

Zeit: Dienstag 9:15 bis 10:30 Uhr<br />

Ort: Rainstrasse 37, Shui Zhu Do<br />

Leitung und Anmeldung:<br />

Béatrice Marzà, dipl. Yogalehrerin MYU/SYV<br />

043 811 33 88 oder beatrice@yoga-oase.ch<br />

neu: ab 8. November 2011 Hormon Yoga<br />

im Sportcenter Ägeri<br />

M E TA L L B E DA C H U N G E N<br />

WERKSTATT: HÖFNERSTRASSE 95, 6314 UNTERÄGERI<br />

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BüRGERGEmEINDE OBERÄGERI<br />

Der Umbau des Betagtenzentrums Breiten<br />

kommt zügig voran. Eine Besichtigung<br />

Ende Juli zeigte eine Baustelle,<br />

wo zielstrebig gearbeitet wird.<br />

Bürgerrat Markus Rogenmoser hat sich<br />

extra frei genommen an diesem Mittwochmorgen<br />

mitten in der Saure Gurken-Zeit<br />

des Monats Juli. Er und Bürgerratspräsident<br />

Alois Rogenmoser informieren vor Ort<br />

Markus und Alois Rogenmoser freuen sich<br />

über die Baufortschritte in der Breiten<br />

KORPORATION OBERÄGERI<br />

Die Korporation Oberägeri nahm einen<br />

neuen Forstschlepper in Betrieb. Ende<br />

Juni segnete ihn Pater Karl Meier ein.<br />

«Der neue Forstschlepper soll sicher und<br />

sinnvoll eingesetzt werden». Marco Iten als<br />

zuständiger Korporationsrat begrüsste mit<br />

diesem Leitsatz sämtliche Mitarbeiter der<br />

Korporation Oberägeri und den gesamten<br />

Korporationsrat im Werkhof der Korporation<br />

in Alosen. Jürg Rogenmoser, Korporationspräsident,<br />

gab seiner Freude über<br />

die gelungene Anschaffung mit der technischen<br />

Bezeichnung HSM 805-HD Ausdruck<br />

und bilanzierte gut gelaunt: «Ich bin gerne<br />

Vorsteher einer Organisation, die über derart<br />

motivierte Mitarbeiter und einen modernen<br />

Maschinenpark verfügt.»<br />

Im Einsatz für Mensch und Natur<br />

Pater Karl Meier zelebrierte anschliessend<br />

eine alte Tradition, die der Korporationsrat<br />

Oberägeri gewünscht hatte. Er segnete<br />

mit Wort, Gebet und geweihtem Wasser<br />

die neue Anschaffung der Korporation<br />

Oberägeri und wünschte ihr vor allem einen<br />

unfallfreien Einsatz im Dienst von Mensch<br />

und Natur.<br />

Oberägeri<br />

Alles ist bestens auf Kurs<br />

über die Umbauarbeiten. Ein Rundgang<br />

durch die verschiedenen Räume des Breitenzentrums<br />

zeigt eines eindrücklich. Da<br />

wird gewirkt und gewerkt, was das Zeug<br />

hält. Neue Fenster sind bereits montiert.<br />

Auf dem Dach hantieren Dachdecker und<br />

Spengler. Im Untergeschoss sind momentan<br />

die Gipser am Werk. Eine Etage weiter oben<br />

werden Gipsplatten ins Innere transportiert.<br />

Zwischendurch bringen zwei Sanitärmonteure<br />

ein langes Kunststoffrohr an seinen<br />

Bestimmungsort. Besonders eindrücklich<br />

sind die unzähligen blauen Rohre, die überall<br />

hängen und künftig elektrische Leitungen<br />

aufnehmen.<br />

Auf den neuesten Stand<br />

«Die grössten Umbauten betreffen die<br />

Küche, Heizung, den Speisesaal und natürlich<br />

die Zimmer der künftigen Bewohner»,<br />

erläutert der zuständige Präsident der Baukommission<br />

Markus Rogenmoser. Und Alois<br />

Rogenmoser, Bürgerpräsident, ergänzt:<br />

«Viel investieren wir auch in die Sicherheit<br />

und Hygiene.» Das Haus wird auch in dieser<br />

Hinsicht auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Das zeigt sich am eindrücklichsten an der<br />

Neuer Forstschlepper im Dienst<br />

komplett neuen Küche. «Wir werden sogar<br />

die Küchenabfälle auf einem anderen<br />

Weg abtransportieren, als die Anlieferung<br />

der Lebensmittel erfolgt», illustriert er mit<br />

einem Lächeln.<br />

Die Kosten im Griff<br />

Ende Juli sind rund 3.5 von 9.5 Millionen<br />

Franken Gesamtkredit verbaut, weiss Markus<br />

Rogenmoser. Er hat die Kosten im Auge,<br />

da sämtliche Abrechnungen auf seinem<br />

Bürotisch landen und er sie kontrollieren<br />

kann. «Ausser einem unvorhergesehenen<br />

Leitungsbruch einer Meteorwasserleitung<br />

verlief bisher alles nach Plan», bilanziert er.<br />

Wenn alles so weiterläuft, kann das Haus<br />

wie vorgesehen Anfang Dezember für den<br />

Besuch des «Samichlaus» und seines Gefolges<br />

wieder bezogen werden. Dann wird<br />

die Breiten mit ihren 46 Zimmern in neuer<br />

Frische für ihre betagten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner und das Personal als Wohn-<br />

und Arbeitsort erstrahlen – die fantastische<br />

Aussicht auf See und Berg ist wie gewohnt<br />

inbegriffen.<br />

Korporationsrat und Mitarbeiter vor dem neu gesegneten HSM-Forstschlepper<br />

Den Kredit für die Anschaffung von rund<br />

512'000 Franken hatte die Korporationsversammlung<br />

vom 8. April 2011 bewilligt.<br />

Nach dem besinnlichen Teil folgte der<br />

Gemütliche.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Der Korporationsrat lud die Anwesenden<br />

zum Nachtessen – entsprechend der Jahreszeit<br />

brutzelten saftige Steaks auf dem Grill.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Ägeritaler III / 2011 15


LUDOTHEK ÄGERITAL<br />

Wir haben eine grosse Auswahl an<br />

Holzbrett-Tisch-Spielen. Überzeugen<br />

Sie sich selber, an Hand der Bilder und<br />

Beschreibung finden Sie sicher das<br />

geeignete Spiel für die ganze Familie.<br />

Natürlich auch für eine Kinderparty,<br />

ein Lager oder einem gemütlichen<br />

Spielabend mit guten Freunden.<br />

Piratenbillard<br />

Mit einem spitz zulaufenden Holzhammer<br />

schlägt jeder Mitspieler von unten gegen<br />

das Tuch, so dass die darin liegende Kugel<br />

auf das nächste Spielfeld hüpft.<br />

Ziel ist es, möglichst viele eigene Kugeln auf<br />

die gegenüber liegende Seite zu befördern.<br />

Aber aufgepasst: auch fremde Kugeln können<br />

gefangen werden, oder auch fremde<br />

werden mitbewegt. Das Spiel macht am<br />

meisten Spass zu viert, ist aber auch sehr<br />

gut zu zweit oder zu dritt spielbar.<br />

Sonnenwürfel<br />

Ein zahlenfreies Bilderwürfel-Spiel in vielen<br />

Varianten für unterschiedliche Altersstufen.<br />

Entdecke eine bunte Welt mit vielen Gesichtern.<br />

Mit dem Bilderwürfel kannst du springen,<br />

fliegen und beamen.<br />

Holzbrett-Tischspiele<br />

Felsberger Arena<br />

nen und dabei möglichst einen der Mitspie-<br />

Billiardverwandtes Schnippspiel für 6 Spieler.<br />

Felsberger Labyrinth<br />

Zwei bis vier Spieler versuchen mit Strategie<br />

und Taktik vier farbige Murmeln auf die<br />

gegenüberliegende Seite zu bringen.<br />

Spirobille<br />

Gesellschaft<br />

Eine Stahlkugel wird über das Mittelstück<br />

ins Spiel gebracht und rollt über das<br />

abschüssige Feld auf einen der Spieler zu.<br />

Dieser sollte die Kugel tunlichst umgehend<br />

mittels Flipperhebel von seinem Tor entfer-<br />

ler ins Tor hämmern.<br />

Spirobille spielt man am besten zu viert,<br />

ebenso grossen Spass macht es aber auch<br />

– die unbesetzten Tore sind dann mittels<br />

einsetzbarer Stahlbügel verschliess-<br />

bar – zu zweit oder zu dritt.<br />

Spiel des Jahres 2011<br />

Auch wenn die Regeln von QWIRKLE denkbar<br />

einfach sind, so erfordert es doch taktisches<br />

und strategisches Denken. Beim<br />

Anlegen der 108 grossen Holzsteine müssen<br />

sich bei gleicher Farbe die Formen<br />

unterscheiden oder bei gleicher Form die<br />

Farben. Dabei gilt es, möglichst viele Punkte<br />

abzustauben. Aber Vorsicht, denn die lieben<br />

Mitspieler sitzen nicht untätig herum.<br />

Beim Warten auf eine lukrative Lücke heisst<br />

es aufzupassen und selbst keine Steilvorlage<br />

zu liefern. QWIRKLE ist ein schnell zu<br />

erlernendes Spiel, das lang anhaltenden<br />

Spielspass bietet. Ein Spiel mit Suchtcharakter!<br />

Ab 6 Jahre / 2 – 4 Spieler.<br />

Kinderspiel des Jahres 2011<br />

«Da ist der Wurm drin» ist ein kinderleichtes<br />

und gewitztes Würfel- und Beobachtungsspiel,<br />

bei dem schon kleine Kinder mit<br />

wachsender Neugier lernen, Entfernungen,<br />

Längenunterschiede und Geschwindigkeiten<br />

einzuschätzen.<br />

Der Blick in die «Sichtschlitze» des Spielplans<br />

sorgt für unvergessliche spielerische<br />

Überraschungs- und Bestätigungseffekte,<br />

die dem kindlichen Selbstbewusstsein<br />

Stärke verleihen und auch Erwachsene mitfiebernd<br />

ins Staunen versetzen.<br />

Ab 4 Jahre / 2 – 4 Spieler.<br />

Bericht: Ruth Fuhrer<br />

16 Ägeritaler III / 2011


KORPORATION UNTERÄGERI / OBERÄGERI<br />

Das «Flössen auf dem Ägerisee»<br />

immaterielles Weltkulturerbe der<br />

UNESCO?<br />

Die Schweiz hat sich mit dem Beitritt<br />

zur UNESCO-Konvention zur Bewahrung<br />

des immateriellen Kulturerbes<br />

verpflichtet, eine nationale Liste der<br />

lebendigen Traditionen der Schweiz zu<br />

erarbeiten. Im Rahmen ihres Programms<br />

zur Pflege des immateriellen Weltkulturerbes<br />

erfasst die Organisation der<br />

Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft<br />

und Kultur (UNESCO) Lebendige<br />

Traditionen aus allen Teilen der<br />

Welt.<br />

Dazu zählen Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksweisen,<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />

die von einer Generation an die nächste<br />

weitergegeben und von den Gemeinschaften<br />

als Bestandteil ihres Kulturerbes<br />

angesehen werden. Verschiedene Kriterien<br />

müssen erfüllt sein, damit der Eintrag einer<br />

Lebendigen Tradition in die UNESCO-Liste<br />

vorgeschlagen werden kann. So sind unter<br />

anderem das Bestehen seit mindestens<br />

sechzig Jahren oder die breite gesellschaftliche<br />

Verankerung Voraussetzung für die<br />

Berücksichtigung.<br />

Deshalb initiierte das Bundesamt für Kultur<br />

im September 2010 in Zusammenarbeit<br />

mit den kantonalen Kulturstellen ein<br />

Inventarisationsprogramm zum immateriellen<br />

Kulturerbe in der Schweiz. Für die erste<br />

Aufnahmerunde sind beim Bundesamt für<br />

Kultur 387 Vorschläge eingegangen.<br />

Unterägeri / Oberägeri<br />

Flössen auf dem Ägerisee<br />

Auf dieser Liste erscheint auch das «Flössen<br />

auf dem Ägerisee». Für die beiden Korporationen<br />

Oberägeri und Unterägeri, wie auch<br />

für das OK Flössen auf dem Ägerisee ist das<br />

ein Riesenerfolg. Vor allem ist es auch eine<br />

grosse Anerkennung für den Aufwand, den<br />

die beiden Korporationen für die Erhaltung<br />

eines Kulturgutes hier im Ägerital leisten.<br />

Wie geht es nun weiter: Bis zum Herbst<br />

2011 entscheiden die Kantone über eine<br />

Auswahl für die «Liste der lebendigen Traditionen<br />

der Schweiz». Als Grundlage dient<br />

dabei die Empfehlung der eidgenössischen<br />

Steuerungsgruppe. In einer ersten Runde<br />

sollen 160 Traditionen in eine Liste eingeschrieben<br />

werden.<br />

Die Liste der «lebendigen Traditionen der<br />

Schweiz» ist zudem Voraussetzung für die<br />

Nominierung von lebendigen Traditionen<br />

für die internationalen UNESCO-Listen des<br />

immateriellen Weltkulturerbes. Die Schweiz<br />

wird nach der nationalen Inventarisierung<br />

eine kleine Auswahl von etwa 30 Traditionen<br />

erstellen, die für die UNESCO-Listen<br />

nominiert werden.<br />

Bericht: Franz Müller<br />

Ägeritaler III / 2011 17


Herbstzeit ist Kulturzeit. Zur Jagdsaison-<br />

Eröffnung zeigen wir eine eindrückliche<br />

Galerie von Tier- und Landschaftsfotos<br />

des Fotografen Josef Griffel. Selbstredender<br />

Höhepunkt in unserem Kulturprogramm<br />

ist der Auftritt des famosen<br />

Pepe Lienhard Orchesters in der AEGE-<br />

RIHALLE. Mit Mozart und Beethoven<br />

zeigt sich das Stadtorchester Zug auf<br />

der Höhe seines Könnens und für die<br />

Kinder gibt es das «Rumpelstilzli». Selber<br />

aktiv werden können Sie im neu<br />

gegründeten Chor Unterägeri oder Sie<br />

riskieren es und schwingen mal wieder<br />

das Tanzbein beim KulturAktiv Workshop<br />

«Rock ‚n‘ Roll und latin».<br />

«Belauschte Natur»<br />

Fotoausstellung im Gemeindehaus<br />

Unterägeri<br />

Donnertag, 15. September, bis<br />

Freitag, 14. Oktober 2011<br />

Pünktlich zur Jagdsaison-Eröffnung wird<br />

das Gemeindehaus zum Schauplatz origineller<br />

und beschaulicher Jagdbilder. Der<br />

Fotograf und Jäger Josef Griffel präsentiert<br />

auf drei Etagen ca. 20 Fotografien von seltenen<br />

Tieren und Pflanzen aus dem Ägerital.<br />

Unter dem Motto «Was Jäger dem<br />

Wald Gutes tun», wird so dem Uno Jahr<br />

des Waldes die Ehre erwiesen und stehen<br />

für einmal Kreaturen im Mittelpunkt, die Sie<br />

sonst nur mit Glück auf der Pirsch antreffen<br />

können.<br />

Vernissage:<br />

Donnerstag, 15. September 2011,<br />

17.00 Uhr<br />

Apéro vor dem Ägerihof, Dorfplatz<br />

(Schlechtwetter-Variante: im Saal des Ägerihof.<br />

Musik: Jagdbläser Zuger Spielhähne.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Wie Schalteröffnungszeiten Gemeindehaus.<br />

KulturAktiv «Lust auf Singen?»<br />

Unterägeri sucht seinen neuen Chor!<br />

Bunt und bewegt – mit Freude, Spass und<br />

Lust am Singen – ein Ort der Freundschaften<br />

und der musikalischen Auseinandersetzung!<br />

So soll er sein, der neue Chor in<br />

Unterägeri!<br />

Gesellschaft<br />

KULTURKOmmISSION UNTERÄGERI<br />

Herbst-Kultur-Highlights<br />

Kultur Unterägeri und die katholische Kirche<br />

Unterägeri machen es sich zur Aufgabe,<br />

dem Chorgesang im Dorf ein neues<br />

Gesicht zu geben. Gemeinsam mit dem<br />

Dirigenten Udo Zimmermann starten wir in<br />

eine neue Sing-Ära. An sieben Samstagen<br />

werden Weihnachtslieder und Carols aus<br />

der ganzen Welt geprobt. Ein Weihnachtskonzert,<br />

begleitet vom Ägeritalorchester<br />

und Solisten (Manuela Hager, Sopran; Patric<br />

Ricklin, Bariton) in der Pfarrkirche und die<br />

Teilnahme an der Christmette 2011 bilden<br />

den Höhepunkt und vorläufigen Abschluss<br />

des KulturAktiv-Workshops «Lust auf Singen».<br />

Anmeldungen an<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />

Informationen erhalten Sie beim Dirigenten<br />

Udo Zimmermann, udozi@bluewin.ch, Telefon<br />

041 982 03 78.<br />

Proben:<br />

Samstag, 24. September 2011 – Samstag,<br />

10. Dezember 2011, 14.30 Uhr – 17.30 Uhr<br />

(Probentage und -orte: Sonnenhof: 24. September<br />

/ 1. Oktober / 29. Oktober, Musikschule:<br />

12. November / 26. November / 3.<br />

Dezember / 10. Dezember).<br />

Der Workshop ist kostenlos!<br />

Pepe Lienhard Orchester<br />

Das Pepe Lienhard Orchester gehört zu den<br />

gefragtesten Formationen des deutschsprachigen<br />

Europas. Mit seinen 10 Top-<br />

Musikern und 3 fantastischen Sängern ist<br />

diese erstklassige Big-Band immer wieder<br />

ein Garant für eine hochkarätige Veranstaltung.<br />

Neben seinen zahlreichen Tourneen,<br />

zum Beispiel mit Udo Jürgens, gehört<br />

Pepe Lienhard mit seinem Orchester zu den<br />

meistbeschäftigten Bands Europas. Dank<br />

seinem enormen Repertoire gibt es keinen<br />

Anlass, zu dem er nicht den richtigen Ton<br />

finden würde.<br />

Damit Sie den langen Abend mit Konzert-<br />

und Tanzmusik auch richtig geniessen können,<br />

offerieren wir Ihnen vorgängig ein<br />

3-Gang-Menu-Abendessen zum Sonderpreis<br />

von nur 40.–. Wenn Sie Lust haben<br />

auf einen exklusiven Abend in gediegenem<br />

Ambiente und kulinarisch erstklassiger Verpflegung,<br />

dann sichern Sie sich schon heute<br />

Ihre Tickets für diesen einmaligen Event!<br />

www.pepelienhard.ch<br />

Samstag, 5. November 2011,<br />

19.00 Uhr (Abendessen)<br />

20.30 Uhr (Konzert), AEGERIHALLE<br />

Programm:<br />

18.30 Uhr Türöffnung und Abendkasse<br />

(Reservation und Restkarten)<br />

19.00 Uhr Abendessen auf obligatorische<br />

Vorbestellung:<br />

Nüsslisalat mit Hirschtrockenfleisch<br />

und marinierten Pilzen<br />

– Kalbsbraten mit Zuger Ofenguck<br />

und grünen Bohnen im<br />

Speckmantel – Dessertteller<br />

«Variété»<br />

Barbetrieb<br />

20.30 Uhr Konzert mit dem Pepe Lienhard<br />

Orchester<br />

21.30 Uhr Dessert (im Menu inklusive, für<br />

alle anderen auf Wunsch für<br />

CHF 15.– erhältlich)<br />

22.15 Uhr Tanzmusik mit dem Pepe Lienhard<br />

Orchester bis Mitternacht<br />

01.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

Tickets:<br />

CHF 85.– mit Abendessen<br />

CHF 45.– Konzert und Tanzmusik<br />

in Konzertbestuhlung<br />

Reservierte Plätze!<br />

Vorverkauf und Menu-Bestellung:<br />

einwohnerkontrolle@unteraegeri.ch<br />

oder Telefon 041 754 55 00.<br />

Stadtorchester Zug<br />

Symphoniekonzert mit Werken von W. A.<br />

Mozart und Ludwig van Beethoven<br />

18 Ägeritaler III / 2011


Mit Mozart, Beethoven und dem Stadtorchester<br />

Zug in der Pfarrkirche Unterägeri,<br />

da ist der Erfolg schon programmiert. Dass<br />

neben der 6. Symphonie Beethovens auch<br />

noch das bekannte Sinfonia concertante für<br />

Violine und Bratsche zu hören sein wird,<br />

macht den Termin zu einem Muss für Liebhaber<br />

grosser Klassischer Werke.<br />

In seiner sinfonia concertante lässt Mozart<br />

meisterhaft die Helligkeit der Geige mit<br />

dem rauchigen Ton der Bratsche kontrastieren,<br />

was für Hühnerhauteffekte sorgt.<br />

Mit seiner 6. Symphonie, der «Pastorale»,<br />

hat Ludwig van Beethoven zweifellos den<br />

Höhepunkt in seinem immensen kompositorischen<br />

Schaffen erreicht. Der Heimweg<br />

unter dem Eindruck dieser beiden Stücke<br />

wird zum gefühlten Fluge werden.<br />

www.stadtorchesterzug.ch<br />

Programm:<br />

Wolfgang A. Mozart (1756 – 1791)<br />

Sinfonia concertante für Violine, Bratsche<br />

und Orchester in Es-Dur, KV 364 / 320d<br />

Allegro maestoso – Andante – Presto<br />

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)<br />

Symphonie Nr. 6 in F-dur, op. 68 «Pastorale»<br />

Allegro ma non troppo – Andante molto<br />

mosso – Allegro – Allegro – Allegretto<br />

Dirigent: Jonathan Brett Harrison<br />

Solisten: Daniel Dodds, Violine (Konzertmeister<br />

Festival Strings Lucerne)<br />

Dominik Fischer, Bratsche<br />

(Solobratschist Festival Strings<br />

Lucerne)<br />

Samstag, 26. November, 16.15 Uhr,<br />

Kath. Kirche Unterägeri<br />

Kollekte<br />

KulturAktiv<br />

Tanzworkshop «Latin- und Rock ‚n‘ Roll»<br />

Nachdem der Tanzworkshop letztes Jahr<br />

leider abgesagt werden musste, fordert Sie<br />

Kultur Unterägeri erneut auf, selber kulturell<br />

aktiv zu werden. Nach dem erfolgreichen<br />

Indisch-Kochkurs mit Henry Premraj,<br />

der am Ort des Geschehens olfaktorisch<br />

noch tagelang nachgewirkt hat, verlegen<br />

wir den Schwerpunkt nun zum Tanze hin.<br />

Es wird geschwoft zu Latin- und Rock ‘n‘<br />

Roll-Rhythmen, was das Zeug hält. Ganz<br />

Iten Informatik<br />

Computer – Netzwerk – Service<br />

gleich, ob blutiger Anfänger oder gewiefte<br />

Tanzboden-Schleicherin – das Team von<br />

Markus Meyer und seiner Tanzschule<br />

«Dancing Cats» bringt Ihnen den richtigen<br />

Schwung bei.<br />

Markus Meyer, Tanzschule, Dancingcats,<br />

www.dancingcats.ch<br />

Sonntag, 27. November 2010,<br />

13.00 – 17.00 Uhr,<br />

Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri<br />

Treffpunkt:<br />

12.30 Uhr, Turnhalle Schönenbüel<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />

bis 22. November 2011<br />

Plätze werden nach Eingangstermin vergeben<br />

Unkostenbeitrag je Person: 25.–<br />

«Rumpelstilzli»<br />

Dialektmärchen in 4 Bildern, frei nach den<br />

Gebrüdern Grimm von Jörg Christen<br />

Erinnern Sie sich daran, wie Sie sich über<br />

das kleine Männchen geärgert haben, das<br />

der schönen Müllerstochter ihr Kindlein rauben<br />

wollte und wie Sie mitgezittert haben,<br />

bis es den Namen dieses hässlichen Hel-<br />

Seestrasse 7<br />

6314 Unterägeri<br />

fon 041 750 68 68<br />

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Gesellschaft<br />

fers herausgefunden hatte. Was war das<br />

jedesmal für ein Triumph, wenn das Gute<br />

gewonnen hatte und das Böse besiegt<br />

war . . . Das Märchen «Rumpelstilzli» macht<br />

wichtige Aussagen über den grossen Wert,<br />

Dinge benennen zu können und sich damit<br />

aus möglichen Abhängigkeiten zu lösen.<br />

Auch wird deutlich aufgezeigt, dass Angeberei<br />

und Lügen schwere Konsequenzen<br />

zur Folge haben können. Wir lernen aus<br />

diesem Märchen aber auch, dass man Hilfe<br />

bekommen kann, wenn man sie braucht.<br />

Doch dies oft nicht ohne Gegenleistung.<br />

Ein unterhaltsamer und vergnügter Theaternachmittag<br />

für die ganze Familie.<br />

www.reisetheater.ch<br />

Musik:<br />

Antonio Conde<br />

Bühnenausstattung:<br />

Tarcisi Cadalbert und Moni Holenstein<br />

Es spielen:<br />

Christina Paloma, Robin Sauser, Lena Wälly,<br />

Jörg Christen, Arno Zuniga, Fabio Romano<br />

und Vanessa Sedleger<br />

Produktion:<br />

Reisetheater Zürich<br />

Mittwoch, 30. November 2011,<br />

14.30 Uhr, AEGERIHALLE<br />

Kollekte<br />

Sind Sie daran interessiert, aktuell über das<br />

Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert<br />

zu werden? Schicken Sie ein Mail an<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch und Sie erhalten<br />

in regelmässigen Abständen alle entsprechenden<br />

News und Informationen.<br />

Bericht: Patric Ricklin<br />

Schreinerei Hugener AG 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 754 56 06 • Fax 041 754 56 07<br />

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Küchen<br />

Innenausbau<br />

Spezialanfertigungen<br />

Ägeritaler III / 2011 19


KORPORATION UNTERÄGERI<br />

Wasserversorgung Unterägeri:<br />

Wasserlieferant und Stromproduzent<br />

Wo vor einem Jahr noch das unscheinbare<br />

Reservoir Hinterhegen in der<br />

Landschaft versteckt war, hat sich nun<br />

das neue Reservoir Hinterhegen majestätisch<br />

in die Landschaft eingebettet.<br />

Bereits Anfang August 2011 konnte das<br />

Reservoir Hinterhegen in Betrieb genommen<br />

werden. Damit ist die mittel- bis<br />

langfristige Versorgungssicherheit für die<br />

Zone Dorf Unterägeri gewährleistet. Neu<br />

stehen dieser Zone Brauchwasser von total<br />

3'050 m 3 zur Verfügung.<br />

Damit auch ein künftiger Verbund mit<br />

der Wasserversorgung Oberägeri gemäss<br />

einem bereits erarbeiteten «Generellen<br />

Wasserversorgungsprojekt der Wasserversorgungen<br />

Unter- und Oberägeri» möglich<br />

wäre, wurden Höhenlage und Grösse der<br />

Reservoirkammern entsprechend ausgelegt.<br />

Bereits heute wird überschüssiges Quell-<br />

und Grundwasser gemäss einem gemeinsamen<br />

Synergievertrag nach Oberägeri verkauft.<br />

Der Neubau im Hinterhegen (neu:<br />

1'250 m 3 ) ersetzt das historische Reservoir<br />

Zittenbuch aus dem Jahre 1897.<br />

In Zusammenhang mit dem Neubau des<br />

Reservoirs Hinterhegen wurde auch eine<br />

neue Sammelbrunnenstube im Gebiet<br />

Breitried erstellt, die das Quellwasser aus<br />

den Quellgebieten Nollen, Äberligsrusen<br />

und Berneren neu direkt mit einer Druckleitung<br />

ins Reservoir Hinterhegen leitet. Die<br />

Höhendifferenz zwischen der Sammelbrunnenstube<br />

und dem Reservoir Hinterhegen<br />

beträgt 116 Meter. Damit sind ideale Voraussetzungen<br />

geschaffen, um nebst der<br />

Trinkwasserförderung auch eine effiziente<br />

Turbine für die Stromproduktion zu betreiben.<br />

Mit der zweistrahligen Gegendruck-<br />

Peltonturbine mit vertikaler Wellenausrichtung<br />

kann eine jährliche Stromproduktion<br />

von 50'000 Kilowattstunden erwartet<br />

werden. Aus dem Stromverkauf kann die<br />

Anlage kostendeckend betrieben werden.<br />

Basierend auf ersten Erfahrungen mit der<br />

Stromproduktion könnten weitere nachhaltige<br />

Energieprojekte bei der Wasserversorgung<br />

Unterägeri ins Auge gefasst werden.<br />

Zahlen und Fakten zur<br />

Wasserversorgung Unterägeri<br />

– Die Wasserversorgung Unterägeri versorgt<br />

zurzeit 7'972 Einwohnerinnen<br />

und Einwohner mit einwandfreiem<br />

Trinkwasser.<br />

– Sämtliche mikrobiologischen Wasserproben<br />

liegen alle deutlich unterhalb<br />

der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranzwerte.<br />

Die Wasserversorgung<br />

Unterägeri<br />

Reservoir Hinterhegen in Betrieb<br />

Die neue Forsthütte Albina in der Rossallmig<br />

Unterägeri erfüllt alle hygienischen<br />

Anforderungen.<br />

– Die Gesamtwasserhärte liegt in der<br />

Dorfzone zwischen 24 – 29 °fH, was als<br />

ziemlich hart eingestuft werden muss.<br />

In der Zone Höhenklinik und Wiler liegt<br />

der Wert bei 20 °fH und wird als mittelhart<br />

eingestuft. Bitte beachten Sie die<br />

entsprechende Dosierung des Waschmittels.<br />

– Der gemessene Nitratwert im Verteilnetz<br />

liegt zwischen 4.2 und 3.6 mg pro<br />

Liter und unterschreitet den gesetzlichen<br />

Toleranzwert von 40 mg pro Liter<br />

deutlich.<br />

– Das gelieferte Trinkwasser erfüllt die<br />

chemischen Anforderungen gemäss der<br />

Lebensmittelgesetzgebung.<br />

– Das Trinkwasser der Korporation Unterägeri<br />

besteht aus 92 % natürlichem<br />

Quellwasser. Zur Sicherheit wird das<br />

Quellwasser mit einer UV-Anlage entkeimt.<br />

Die fünf Grundwasserbrunnen<br />

liefern 7.5 % des Trinkwasseranteils<br />

und werden direkt ins Leitungsnetz<br />

gepumpt. Die restlichen 0.5 % des Jahresverbrauchs<br />

werden aus dem Seewasserwerk<br />

Ägerital bezogen, das die Wasserversorgungen<br />

Unter- und Oberägeri<br />

gemeinsam betreiben.<br />

– Der durchschnittliche Wasserverbrauch<br />

liegt bei 208 Liter pro Person und Tag.<br />

– Weitere Informationen unter:<br />

www.korporation-unteraegeri.ch oder<br />

direkt bei unserem Brunnenmeister<br />

Markus Hugener, Tel. 041 754 52 72.<br />

Sanierte Feuerstellen im<br />

Naherholungsgebiet Rossberg<br />

Das Naherholungsgebiet Rossberg hat<br />

in den letzten Jahren an überregionaler<br />

Bedeutung gewonnen und zeichnet sich<br />

durch aussergewöhnliche Naturwerte und<br />

eine hohe landschaftliche Vielfalt aus.<br />

Zusammen mit dem Amt für Raumplanung,<br />

dem Kantonsforstamt, Zug Tourismus,<br />

Zugerbergbahn, den angrenzenden<br />

Korporationen Walchwil und Zug und den<br />

Einwohnergemeinden Zug, Walchwil und<br />

Unterägeri wurde ein gemeinsames Entwicklungsleitbild<br />

für das umfassende Naherholungsgebiet<br />

Zuger-, Walchwiler- und<br />

Rossberg erarbeitet. Ebenfalls wurden die<br />

Oberallmeindgenossenschaft Schwyz (OAK)<br />

und die Genossame Sattel in den Meinungsbildungsprozess<br />

miteinbezogen.<br />

Folgende Zielformulierungen<br />

wurden für das Leitbild festgelegt:<br />

– Die wertvollen Lebensräume sollen gesichert<br />

und weiter entwickelt werden. Die<br />

für die Region charakteristischen Tier-<br />

und Pflanzenarten sollen erhalten und<br />

gefördert werden.<br />

– Es wird eine langfristige Sicherung<br />

der bestehenden Naturschutzgebiete<br />

angestrebt. Dabei sollen insbesondere<br />

die Bewirtschaftung optimiert, die<br />

Regeneration von Mooren fortgeführt<br />

sowie Aufwertungsmassnahmen in den<br />

Umgebungsschutzzonen realisiert werden.<br />

– Beeinträchtigungen und Störungen<br />

in den Kernzonen von Mooren sollen<br />

reduziert werden.<br />

– Indem die Vernetzungsprojekte umgesetzt<br />

werden, sollen der Strukturreichtum<br />

in der offenen Landschaft, die Qualität<br />

der Lebensräume erhöht und eine<br />

bessere Vernetzung der Lebensräume<br />

erreicht werden.<br />

20 Ägeritaler III / 2011


– Korporationen und Landwirte gestalten<br />

im Rahmen der Vernetzungsprojekte<br />

die Aufwertung von Natur und Landschaft<br />

aktiv mit und werden dabei von<br />

Gemeinden und Kanton unterstützt.<br />

– Die WaldeigentümerInnen bewirtschaften<br />

den Wald naturnah und werten<br />

Waldgebiete mit besonderem naturschützerischem<br />

Wert mit Unterstützung<br />

des Kantons auf.<br />

– Die Beziehung der Bevölkerung zu Natur<br />

und Landschaft und das Verständnis für<br />

die Sensibilität vieler Lebensräume sollen<br />

gefördert werden. Auch die Leistungen<br />

der Land- und Forstwirtschaft<br />

zugunsten von Natur und Landschaft<br />

sollen der Bevölkerung besser vermittelt<br />

werden.<br />

Basierend auf dem vorliegenden Entwicklungsleitbild<br />

hat die Korporation Unterägeri<br />

bereits erste Akzente bei der Sanierung<br />

von bestehenden Feuerstellen im Naherholungsgebiet<br />

Rossberg gesetzt. So wurde<br />

in der Rossallmig bereits im letzten Jahr<br />

die Forsthütte Albina neu aufgebaut und<br />

mit drei praktischen Grillstellen bestückt.<br />

In diesem Frühjahr wurde zudem entlang<br />

des Hüribachs der Herrenplatz mit neuen<br />

Grillstellen und fest montierten Bänken ausgerüstet.<br />

Diese Feuerstellen werden durch<br />

das Personal der Korporation gewartet und<br />

wöchentlich gereinigt. Die Einwohnergemeinde<br />

Unterägeri beteiligt sich mit einem<br />

Beitrag an den Reinigungs- und Unterhaltskosten.<br />

Weitere Infrastrukturbauten (unter anderem<br />

Parkplatzangebot erhöhen, Sanierung<br />

NEUER CHOR IN UNTERÄGERI<br />

Mit Gabriela Hofmann, Kommunikationsbeauftragte<br />

der Gemeinde<br />

Unterägeri, sprach Udo Zimmermann,<br />

Kirchenmusiker, und Patric Ricklin, Kulturbeauftragter<br />

Gemeinde Unterägeri.<br />

Warum möchten Sie einen neuen Chor<br />

in Unterägeri gründen?<br />

PR: Momentan gibt es leider ein Vakuum in<br />

Unterägeri, was die Möglichkeit zum Singen<br />

in einem Chor betrifft. Wir sehen aber<br />

einen Bedarf und möchten diese Gelegenheit<br />

allen Interessierten im Ägerital wieder<br />

anbieten können.<br />

Unterägeri<br />

Die vorfabrizierte Brückenplatte wird eingesetzt<br />

Hütten) im Naherholungsgebiet werden in<br />

den nächsten Jahren folgen.<br />

Erschliessung Hürital (Alplibachbrücke)<br />

ist wieder gewährleistet<br />

Die Alplibachbrücke beim Stutzhüttli war<br />

schon seit geraumer Zeit in einem schlechten<br />

Zustand und genügte den Anforderungen<br />

für Schwertransporte (v.a. Holztransporte,<br />

schwere Baumaschinen) nicht mehr.<br />

Die Korporationsgemeindeversammlung<br />

hat daher beschlossen, die bestehende Brückenplatte<br />

und die beiden Widerlager der<br />

Gesellschaft<br />

«Weihnachtslieder, Carols & Co.»<br />

UZ: Wir möchten mit einem Chor das Dorfleben<br />

in Unterägeri auf musikalischer und<br />

gesellschaftlicher Ebene aufwirbeln, Neues<br />

einbringen und Altes aufbrechen. Wir<br />

möchten in jeder Hinsicht auf die Bedürfnisse<br />

der Menschen eingehen und neue<br />

Wege beschreiten.<br />

Was ist der Grund, dass sich die<br />

Gemeinde und die Katholische Pfarrei<br />

Unterägeri gemeinsam für die<br />

Gründung des Chores einsetzen?<br />

PR: Das Ziel von Pfarrei und Gemeinde<br />

Unterägeri ist, dass wieder ein Chor auf<br />

Alplibachbrücke zu erneuern. Um künftig<br />

die Widerlager besser entlasten zu können,<br />

wird die neue Brücke etwa 1 m verlängert.<br />

Die Breite der Brücke bleibt unverändert.<br />

Der Ersatzneubau passt sich in der Lage<br />

dem heutigen Strassenniveau an.<br />

Bereits Ende August 2011 wurde die neue<br />

Brückenplatte (Ortbeton) eingesetzt. Bis die<br />

Arbeiten mit dem Deckbelag abgeschlossen<br />

sind, muss weiterhin die provisorische<br />

Ersatzbrücke benutzt werden.<br />

Bericht: Thomas Hess<br />

Gemeindeebene existiert. Die Gemeinde<br />

möchte mit diesem Projekt den Integrationscharakter<br />

für die Einwohnerinnen und<br />

Einwohner unterstützen, d.h. auch Zuzüger<br />

sind aufgefordert, sich am Gemeindeleben<br />

zu beteiligen und Menschen aus der Ortschaft<br />

kennen zu lernen. Dazu bietet der<br />

Chor eine geeignete Plattform.<br />

UZ: Es ist ganz wichtig zu erwähnen, dass<br />

es kein eigentlicher Kirchenchor ist, obwohl<br />

die Kirche daran beteiligt ist. Der Chor versteht<br />

sich als soziale und kulturelle Institution.<br />

Beim Chorsingen sollen Menschen<br />

zusammen kommen, Freude am Singen<br />

Ägeritaler III / 2011 21


1/1 Ägeritaler Ausgabe 3 (22. September 2011) 187 x 276 mm Wurst selbst gemacht<br />

Wurst selbst<br />

gemacht<br />

Freitag, 30. September 2011<br />

Während einem gemütlichen Abend<br />

produzieren wir unsere eigenen Bratwürste.<br />

Ein Grill und Getränke stehen bereit. Der Anlass findet<br />

unter fachkundiger Leitung ab 18.00 Uhr statt.<br />

Anmeldung Tel. 041 754 57 57 oder<br />

E-Mail an info@kuechenhandwerk.ch<br />

Job Müller AG<br />

Oberdorfstrasse 12–14<br />

6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 754 57 57


haben und sich gerne mit anderen gleichgesinnten<br />

Menschen aus dem Ägerital treffen,<br />

egal welcher Herkunft und Konfession.<br />

Es soll ein Chor sein, der lebt. Darum auch<br />

die enge Zusammenarbeit von Kirche und<br />

Gemeinde.<br />

Warum ist dieser Chor anders als<br />

andere Chöre?<br />

PR: Dieser Chor soll, obwohl die Kirche Mitinitiantin<br />

ist, kein Chor nur für liturgische<br />

Musik sein, sondern ein Mix aus kirchlichen<br />

und weltlichen Kompositionen bieten.<br />

UZ: Wir möchten nicht ausschliesslich geistliche<br />

respektive liturgische Musik machen,<br />

sondern das Repertoire breit fächern, damit<br />

alle Geschmäcker angesprochen werden.<br />

Wen möchten Sie für den Chor<br />

gewinnen?<br />

UZ: Jeder ist willkommen. Es ist ein Chor für<br />

Jung und Alt. Es braucht keine Chorerfahrung,<br />

um mitzumachen. Es ist mir ein Anliegen,<br />

dass Menschen kommen, die Freude<br />

am Singen haben und sich gerne zu den<br />

gemeinsamen Proben zusammen finden.<br />

Auch das gesellige Zusammensein nach den<br />

Proben spielt dabei eine grosse Rolle. Eine<br />

besondere Einladung geht an die jungen<br />

Erwachsenen und an alle Herren.<br />

PR: Auch für Singinteressierte ausserhalb<br />

des Ägeritals steht der Chor offen.<br />

Was wird aus dem Chor nach der<br />

Projektphase?<br />

PR: Der Chor startet als Projekt, d.h. es sind<br />

die sieben Samstage, an denen die Workshops<br />

stattfinden und die beiden Konzerte,<br />

am 10. Dezember und am 24. Dezember<br />

in der Pfarrkirche. Die Idee ist aber, dass es<br />

Udo Zimmermann (links), Patric Ricklin<br />

Gesellschaft<br />

nachher zu einem funktionierenden Chor<br />

kommen wird. Ob wir dafür z.B. einen Verein<br />

gründen oder eine andere Form wählen,<br />

ist noch offen. Wir können uns jetzt schon<br />

über eingegangene Anmeldungen freuen,<br />

aber es ist klar, je mehr Teilnehmer wir<br />

haben, desto sicherer geht das Projekt in<br />

eine stabile Struktur über.<br />

UZ: Die musikalische und organisatorische<br />

Flexibilität des Chores bietet grosse Chancen.<br />

Wir können zum einen in der Kirche<br />

singen und musizieren, wo wir einen schönen<br />

grossen Raum zur Verfügung haben,<br />

zum anderen gibt es allerlei gewöhnliche<br />

und ungewöhnliche Orte. Es bieten sich<br />

Engagements und das gemeinsame Musizieren<br />

mit anderen Orchestern und Chören<br />

an. Vor allem ist uns die Zusammenarbeit<br />

mit den kulturellen Vereinen und Institutionen<br />

im Ägerital ein Anliegen.<br />

Wohin können sich Interessenten<br />

wenden?<br />

UZ: Die Workshops «Weihnachtslieder,<br />

Carols & Co.» beginnen am Samstag, 24.<br />

September. Der Flyer «Kirchenmusikalische<br />

Angebote» liegt in der Pfarrkirche und<br />

Marienkirche als Informationsmaterial auf.<br />

Man kann sich aber auch gerne bei mir<br />

direkt erkundigen. Übrigens: Die Teilnahme<br />

an den Workshops ist kostenlos.<br />

«Eine Liturgie berührt die Herzen der<br />

Teilnehmer. Sie vermag eine Stimmung<br />

zu erzeugen, die etwas vom Himmel<br />

erahnen lässt.»<br />

Markus Burri, Diakon und Gemeindeleiter<br />

kath. Kirche Unterägeri<br />

Informationen zu<br />

Udo Zimmermann<br />

Udo Zimmermann hat in Rottenburg,<br />

Deutschland, den Bachelor und in Frankfurt<br />

/ Main den Master in Kirchenmusik<br />

abgeschlossen. 2004 ist er in die Schweiz<br />

ausgewandert. Seit dem Herbst 2009 ist<br />

er in Unterägeri als Hauptorganist und<br />

seit dem 1. Januar 2011 als hauptverantwortlicher<br />

Kirchenmusiker angestellt. Zu<br />

dieser Tätigkeit gehört unter anderem<br />

die Koordination der ganzen Kirchenmusik<br />

in Unterägeri. Daneben nimmt er<br />

noch in den Kantonen Luzern, Solothurn<br />

und Aargau verschiedene Mandate als<br />

Kirchenmusiker wahr.<br />

Informationen zu<br />

Patric Ricklin<br />

Patric Ricklin ist Kulturbeauftragter der<br />

Gemeinde Unterägeri. Als diplomierter<br />

Opernsänger, der viele Jahre auf der<br />

Opernbühne verbracht hat und heute<br />

auch als Chordirigent und Gesangslehrer<br />

wirkt, liegt ihm der Gesang naturgemäss<br />

sehr am Herzen. In seiner Arbeit<br />

als Kulturmanager von diversen Kammermusikreihen<br />

und als Initiant kultureller<br />

Projekte kommt ihm seine Affinität<br />

für die Musik und sehr zupass.<br />

www.patric-ricklin.ch<br />

Offene Informationsveranstaltung<br />

und Probenbeginn:<br />

· 24. September 2011<br />

14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof<br />

Termine Workshops<br />

«Weihnachtslieder, Carols & Co.»<br />

Es sind auch jederzeit Interessierte willkommen,<br />

die die ersten Workshops verpasst<br />

haben.<br />

· 1. und 29. Oktober 2011<br />

14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof<br />

· 12. und 26. November,<br />

3. und 10. Dezember 2011<br />

14.30 – 17.30, in der Musikschule<br />

· 10. Dezember 2011, 19.45 Uhr<br />

Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche<br />

· 24. Dezember 2011, 22.15 Uhr<br />

Vorprobe, anschliessend Christmette in<br />

der Pfarrkirche<br />

Informationen erhalten Sie bei:<br />

Udo Zimmermann, Kirchenmusiker<br />

Telefon 041 982 03 78, udozi@bluewin.ch<br />

Anmeldungen richten Sie bitte<br />

per E-Mail an:<br />

Patric Ricklin<br />

Kulturkommission Unterägeri<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />

Bericht: Gabriela Hofmann<br />

Ägeritaler III / 2011 23


KIRCHENmUSIKvEREIN UNTERÄGERI<br />

«Glanzvolle Aufführung der Pater Wolfgang<br />

Iten-Messe mit Offertorium durch<br />

den KirchenmusikVerein Unterägeri<br />

und dem Orchesterverein Einsiedeln in<br />

der Michaelskirche in Zug anlässlich der<br />

Feierlichkeiten 125 Jahre Kirchenmusik-<br />

Verband des Bistums Basel». So stand<br />

es im Bericht der Neuen Zuger Zeitung.<br />

Nach den drei Highlights von Engelberg,<br />

Unterägeri und Einsiedeln im letzten Jahr<br />

haben Chor und Orchester nochmals voll<br />

motiviert in intensiver Probenarbeit den<br />

Werken einen weiteren Schliff verpasst. Die<br />

konzertmässige Aufführung im St. Michael<br />

mit den Solistinnen Nicola Brügger, Sopran<br />

(sie war neu dabei), und Dagmar Staub,<br />

Alt, den Solisten Lukas Albrecht, Tenor, und<br />

Roman Walker, Bass, vor einer erfreulich<br />

grossen Zahl von Zuhörern gelang hervorragend.<br />

An dieser Stelle danken wir der<br />

Hürlimann-Wyss Stiftung für die finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

100 Jahre KirchenmusikVerein<br />

Nächstes Jahr feiert der KirchenmusikVerein<br />

sein 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum<br />

soll als erstes mit einem feierlichen Gottesdienst<br />

am Sonntag, 10. Juni 2012, in<br />

der Pfarrkirche Unterägeri begangen werden.<br />

Unter Leitung von Lucia Canonica wird<br />

der jubilierende Verein zusammen mit dem<br />

Orchesterverein Einsiedeln und einem Solistenquartett<br />

die Krönungsmesse von W. A.<br />

Mozart zur Aufführung bringen. Dieses<br />

Werk wird zudem in Zusammenarbeit mit<br />

dem Stiftschor Einsiedeln unter der Leitung<br />

Gesellschaft<br />

Cantars – das Kirchenklangfest 2011<br />

Der KirchenmusikVerein in der St. Michaelskirche in Zug<br />

von P. Lukas Helg auch im Kloster Einsiedeln<br />

in einem oder mehreren Hauptgottesdiensten<br />

erklingen.<br />

Am Wochenende vom 8./9. Dezember<br />

2012 ist zudem in der Marienkirche Unterägeri<br />

ein feierliches Adventskonzert mit<br />

dem «Magnificat» von A. Vivaldi sowie<br />

Roman Walker, Bass; Lukas Albrecht, Tenor; Nicola Brügger, Sopran; Dagmar Staub, Alt<br />

KirchenmusikVerein<br />

Unter Unterägeri geri<br />

dem «Miserere» von Johann Adolf Hasse<br />

geplant.<br />

Mitwirkung<br />

Für unsere Projekte möchten wir unseren<br />

Chor etwas erweitern. Falls Sie, sehr<br />

geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Freude<br />

und Lust haben, bei diesen grossartigen<br />

musikalischen Werken mitzuwirken, bitten<br />

wir Sie, sich beim Präsidenten Alois Iten,<br />

Zugerbergstrasse 6, Telefon 041 750 85 50<br />

bis Ende September zu melden. Wir freuen<br />

uns auf Ihren Anruf.<br />

Bericht: Alois Iten<br />

24 Ägeritaler III / 2011


mÄNNERCHOR UNTERÄGERI<br />

«Warum denn in die Ferne schweifen,<br />

wenn das Gute liegt so nah». Unter<br />

diesem Motto hat der Männerchor<br />

Unterägeri seinen diesjährigen Ausflug<br />

durchgeführt. Mit Ross und Wagen fuhr<br />

man ins Ägeri-Talmuseum, welches<br />

im Altersheim Chlösterli und andererseits<br />

in der Scheune des Hofes Mühlischwendi<br />

untergebracht ist.<br />

Bei wunderschönem Sommerwetter trafen<br />

sich am Samstagvormittag um neun die<br />

Männerchörler, samt Partnerinnen, vor der<br />

AEGERIHALLE. Zwei Pferdefuhrwerke standen<br />

bereit und führten die illustre Schar<br />

zum Altersheim Chlösterli. Dort wartete<br />

unser Museumsführer Alois Henggeler. Als<br />

zweiter Führer, mit erstmals «eidgenössischen<br />

Fachausweis», wie Alois bemerkte,<br />

durfte unser Chormitglied Ruedi Egloff<br />

wirken. In zwei Gruppen eingeteilt wurden<br />

wir ins Untergeschoss beziehungsweise<br />

ins Dachgeschoss geleitet, wo die meisten<br />

von uns überrascht den grossen Fundus<br />

des Ägeri-Talmuseums bestaunten. In den<br />

Luftschutzräumlichkeiten und in Vitrinen<br />

des Treppenhauses ist eine wahre Fülle von<br />

Museumsgut, mit viel Liebe und Fachwissen,<br />

ausgestellt. Gleich beim Eingang im<br />

Untergeschoss haben die ESZ (Elektrische<br />

Strassenbahn Zug) und deren Nachfolgeorganisation,<br />

die ZVB, ihren Platz. Nebst<br />

vielem aus der Frühzeit des Verkehrs im<br />

Ägerital wird hier die einzige noch vollständige<br />

Uniform der ESZ gezeigt. Uniformträger<br />

war unser verstorbenes Ehrenmitglied<br />

Armin Zürcher. Armin wirkte bekanntlich in<br />

Gesellschaft<br />

mit Ross und Wagen ins Ägeri-Talmuseum<br />

Unterägeri viele Jahre als Stations-Vorstand.<br />

In den weiteren Abteilungen waren Handwerkzeuge<br />

verschiedenster, meist nicht<br />

mehr ausgeübter Berufe, alte Gebrauchsgegenstände,<br />

Musikinstrumente, alte Stiche<br />

und Bilder zu bestaunen. Die beiden Museumsführer<br />

verstanden es, mit interessanten<br />

Anekdoten die Ägerer Geschichte neu aufleben<br />

zu lassen.<br />

Viele wunderten sich, dass das Museumsgut<br />

nicht längst in einem eigenen, dörfli-<br />

chen Heimatmuseum ausgestellt wird. Hier<br />

wartet die Bürgergemeinde noch auf Sponsoren.<br />

Am Apero im schönen Chlösterli-Garten<br />

konnten die vielen Eindrücke verarbeitet<br />

werden.<br />

Die Weiterfahrt mit den beiden Pferdewagen<br />

führte zum Hof Mühlischwendi. Hier<br />

zeigte uns Henggeler Alois in der Tenne,<br />

was er im Laufe der Jahre für Schätze<br />

zusammengetragen hat: etliche alte bäuerliche<br />

Fahrzeuge, die Doktorkutsche,<br />

Mähmaschinen und Pflüge. Ja sogar eine<br />

vollständige Brennerei und ein Mostkeller<br />

wurden hier aufgebaut. Ein Einbaum-<br />

Schiff und diverse Fischernetze zeigen die<br />

Seenähe auf.<br />

Das Mittagessen mit Salatbüffet, den obligaten<br />

Älplermagaronen und einer Bratwurst<br />

sowie das «hauseigene» Kuchenbüffet<br />

gab uns neue Kräfte für Gesang und<br />

Spiel. Den Wanderpreis der Vereinsmeisterschaft<br />

durfte unser Senior Ludwig Wiederkehr<br />

entgegen nehmen. Die Rückfahrt<br />

am späten Nachmittag erfolgte wieder im<br />

Pferdewagen.<br />

Der Ausflug in die Geschichte des Ägeritales<br />

und der kameradschafliche Nachmittag war<br />

ein voller Erfolg und bleibt sicher in guter<br />

Erinnerung. Wir danken Alois Henggeler,<br />

der Bürgergemeinde Unterägeri, den Organisatoren<br />

und den beiden Pferde-Chauffeuren<br />

und natürlich unserem Akkordeonisten<br />

Hasi Blattmann für die musikalische Begleitung.<br />

Bericht: Ruedi Egloff<br />

Ägeritaler III / 2011 25


ANNAHOF AEGERI<br />

Heiss war es – sehr heiss! – am letzten<br />

Sonntag der Schulferien. Doch die<br />

Befürchtung, dass viele Unterägerer ein<br />

Strandbad oder den schattigen Balkon<br />

unserem Sommerfest vorziehen würden,<br />

hat sich nicht bestätigt.<br />

Es wurde wiederum ein tolles Fest! Im<br />

Schatten der Überdachung genossen über<br />

dreihundert Besucher die grossartige Stimmung<br />

auf unserer Terrasse. Nach einem<br />

Willkommensgruss mit Sekt oder Jus wurde<br />

die illustre Gästeschar von der hauseigenen<br />

Kochcrew verwöhnt. Feine und sommerliche<br />

Köstlichkeiten, kühle Getränke und<br />

viele Glaces liessen kaum einen kulinarischen<br />

Wunsch offen. Bedient von fleissigen<br />

HelferInnen, durften unsere Besucher<br />

die heiterheissen Stunden an den Tischen<br />

geniessen und sich ganz dem vergnügten<br />

Gesellschaft<br />

Sommerfest mit Hitzerekord!<br />

Beisammensein widmen. Es wurde eifrig<br />

diskutiert, debattiert, gelacht und wo<br />

man hinschaute, sah man lauter strahlende<br />

Gesichter.<br />

Eröffnet wurde das Sommerfest durch die<br />

Fahnenschwinger und Alphornbläser von<br />

Küssnacht am Rigi, die mit ihrer beeindruckenden<br />

Darbietung gleich einen ersten<br />

Höhepunkt setzten. Verblüfft erkannten<br />

dabei etliche Besucher in einem der Fahnenschwinger<br />

den Unterägerer Ruedi Stucki,<br />

der als furchteinflössender TOD im Freilichttheater<br />

JEDEMA wenige Stunden zuvor<br />

die Dernière gefeiert hatte. Und man sah<br />

ihm die kurze Nacht überhaupt nicht an…<br />

Die «GrümpelBänd Goldau» brachte dann<br />

über Mittag die bereits heisse Luft so richtig<br />

zum Kochen. Erstaunlich, mit welcher<br />

Präzision, Energie und Freude diese Musiker<br />

(unter ihnen Paul Müller, Leiter des Chlös-<br />

Wir begleiten Sie<br />

ein Leben lang!<br />

Von der Geburtsanzeige<br />

bis zur Todesanzeige!<br />

Annahof Aegeri<br />

Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />

Annahof Aegeri<br />

Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />

(näher zusammen)<br />

terli) zu begeistern wissen – es war ein<br />

absoluter musikalischer Hochgenuss, den<br />

man zum Glück mehrmals geniessen durfte.<br />

Für das Gumpischloss und den Spielplatz<br />

war es dann aber doch fast etwas zu heiss.<br />

So machten die Jüngsten und Kleinsten längere<br />

«Gumpipausen» als im letzten Jahr<br />

und funktionierten das Schloss kurzum<br />

zur Megaluftmatratze für ihre Siesta um.<br />

Am schattigen Spiel- und Basteltisch wurden<br />

dafür umso mehr kreative Kunstwerke<br />

geschaffen.<br />

Schön war's – der Tag verging wie im Flug<br />

– und schon freuen wir uns auf das nächste<br />

Jahr, mit der Gewissheit, dass wir erneut<br />

unter dem traditionell blauen Himmel sitzen<br />

werden! Und sollte es vier Grad kühler sein,<br />

werden wir uns auch nicht beschweren!<br />

Bericht: Martin Lohr<br />

S a t z B i l d D r u c k<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG<br />

Gewerbestrasse 17, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />

www.fromyprint.ch, info@fromyprint.ch<br />

26 Ägeritaler III / 2011


KUR- UND vERKEHRSvEREIN UNTERÄGERI<br />

66 Preise im Wert von Fr. 2500.–<br />

Vor einigen Tagen ist in Unterägeri eine<br />

Broschüre des Kur-und Verkehrsvereins<br />

Unterägeri mit ansprechendem Inhalt<br />

und attraktivem Wettbewerb zugestellt<br />

worden, die dem Leser die besonderen<br />

Qualitäten von «Ägerital-Sattel»<br />

in Wort und Bild vermitteln will.<br />

Falls sie die Broschüre nicht erhalten haben,<br />

können sie diese bei Ägerital Tourismus<br />

(Reisebüro Müllener) Zugerbergstrasse 7 in<br />

Unterägeri abholen.<br />

Der Kur und Verkehrsverein Unterägeri<br />

beschreibt darin seine Ziele, die Tätigkeiten<br />

und die Motivation, die zur Schaffung<br />

der touristischen Marke «Ägerital-Sattel»<br />

geführt haben.<br />

«Ägerital-Sattel» baut auf einer Erfolgsgeschichte<br />

auf, die im 19. Jahrhundert im<br />

Ägerital mit dem Paradigmenwechsel von<br />

einer Bauern- und Arbeitergesellschaft zu<br />

der Bildungs- und Dienstleistungsgesellschaft<br />

geführt hat, die wir heute sind.<br />

Der Verein darf heute mit Stolz darauf verweisen,<br />

als eine der ersten lokalen Institutionen<br />

im Jahre 1884 gemeinsam mit der<br />

interessierten Bevölkerung auf den klimatischen,<br />

landschaftlichen und historischen<br />

Qualitäten, die unser Tal in sich vereinigt<br />

aufgebaut und daraus ein zeitgenössisches<br />

Kurangebot geschaffen zu haben, das den<br />

damaligen gesellschaftlichen Bedürfnissen<br />

entsprochen hat. Die besonderen Anliegen<br />

Am 20. August fand eine Gedenkfeier<br />

zum 100. Todestag des Gründers<br />

des Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri,<br />

Josef Hürlimann, statt<br />

Gesellschaft<br />

Wettbewerb – machen Sie mit!<br />

Von links nach rechts: Hans Groth – Vizepräsident, Hansruedi Albisser – Präsident,<br />

Gerald Laibacher – Werbung / Presse, Dani Rieder – Events<br />

der von humanitärem Geist beseelten Protagonisten<br />

dieser Zeit haben das Tal der<br />

Kinderheime bis in die Sechzigerjahre des<br />

letzten Jahrhunderts geprägt.<br />

Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung, der<br />

in der Nachkriegszeit begonnen hat und bis<br />

heute anhält, haben sich die Herausforderungen<br />

verändert, aber die Qualitäten, die<br />

unsere Heimat seit jeher auszeichnen, sind<br />

dieselben geblieben. Deshalb lautet heute<br />

das Motto:<br />

Wertschöpfung durch Wertschätzung<br />

Es ist unbestritten, dass es eng wird im Ägerital.<br />

Die rege Bautätigkeit und die daraus<br />

erwachsene Verkehrsproblematik sprechen<br />

eine deutliche Sprache. Die Herausforderungen<br />

sind nicht mehr hygienischer oder<br />

gesundheitlicher Natur wie vor 100 Jahren.<br />

Heute gilt es, die verbliebenen Landschaftsräume<br />

gezielt zu schützen und zu nutzen.<br />

So dass die Qualitäten erhalten und von<br />

einer aktiven Bevölkerung bewusst erlebt,<br />

aber auch geschätzt und mit dem Segen<br />

der Nutzer geschützt und bewirtschaftet<br />

werden können.<br />

Der Kur- und Verkehrsverein Unterägeri<br />

unterstützt deshalb aktiv Angebote und<br />

Institutionen, welche die Landschaft mit<br />

ihren jeweiligen Eigenschaften touristisch<br />

bewusst inszenieren, nutzen und bewirt-<br />

schaften und damit zur Wertschätzung<br />

in der Bevölkerung beitragen. Er betreibt<br />

und pflegt auch eigene Infrastrukturen, die<br />

Bewegung und Landschaftserlebnis vereinen.<br />

Gemeinsam mit den politischen Behörden<br />

und den Unternehmungen in den Gemeinden<br />

Unterägeri, Oberägeri und Sattel entwickeln<br />

die drei Verkehrsvereine die von<br />

ihnen lancierte Marke «Ägerital-Sattel» zu<br />

einer regionalen touristischen Destination,<br />

die in der Zukunft nicht nur einen bedeutenden<br />

Anteil der lokalen Wertschöpfung<br />

ausmachen soll, sondern auch stehen soll<br />

für Wertschöpfung durch Wertschätzung.<br />

Wie Sie feststellen können, strebt der Kurund<br />

Verkehrsverein Unterägeri eine nachhaltige<br />

Zukunftsperspektive an, die auf dem<br />

bewährten Fundament von landschaftlichen<br />

Qualitäten und Wertschätzung gegenüber<br />

den gewachsenen Strukturen beruht.<br />

Eine Perspektive, die mit einem guten Stück<br />

Unternehmergeist den Einwohnern und<br />

Gästen Heimat und Lebensqualität vermitteln<br />

will.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie als Mitglied<br />

oder Gönner unseres Vereins uns auf<br />

diesem Weg in die Zukunft begleiten würden.<br />

Bericht: Hansruedi Albisser<br />

Ägeritaler III / 2011 27


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2011<br />

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Vernissage: Donnerstag, 15. September, 17.00 Uhr<br />

Ausstellung: Donnerstag, 15. September bis<br />

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Kultur Unterägeri<br />

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StadtorcheSter zug<br />

Samstag, 26. November 2011<br />

16.15 Uhr, Katholische Kirche<br />

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Kultur Unterägeri<br />

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Freitag, 16. Dezember, 20.00 Uhr<br />

Musik- und Theatersaal<br />

Hofmatt Oberägeri<br />

Das gemeinsame Programm von<br />

Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri<br />

Kultur Unterägeri<br />

Konzert, eSSen und tanz<br />

pepe Lienhard orcheSter<br />

Samstag, 5. November 2011, 18.30 Uhr<br />

AEGERIHALLE<br />

ägeri


FELDmUSIK UNTERÄGERI<br />

Lange haben wir auf den Tag hin gearbeitet,<br />

geprobt und davon gesprochen.<br />

Was denn wäre wenn . . .<br />

Schnell stelle ich den Weckruf meines<br />

Mobiltelefons aus, um mich zu strecken und<br />

meinen wirren Traum von der unauffindbaren<br />

Posaune abzuschütteln. Rasch gehe<br />

ich meine Packliste in Gedanken durch:<br />

Habe ich auch wirklich nichts vergessen<br />

und alles eingepackt? Noten, Notenlayer,<br />

schwarze Schuhe und Socken, die Uniform<br />

mit Hosen, Gurt, Hemd, Gilet, Foulard und<br />

natürlich meine Querflöte . . . Ja die Liste ist<br />

komplett. Ich kann also getrost die Augen<br />

öffnen. Hmmmm, aber der Traum?!? Rasch<br />

stehe ich auf und öffne meine Tasche. Da<br />

ist es ja, das kleine Köfferchen mit meinem<br />

Instrument. Erleichtert mache ich mich nun<br />

fertig für den grossen Tag.<br />

Im Bus, der uns aufs Festgelände in St. Gallen<br />

bringt, beginne ich schon das erste Mal<br />

zu schwitzen und dies nicht aus Nervosität.<br />

Bei dem schönen und warmen Sommerwetter<br />

fühlt sich die Uniform wie ein<br />

Ganzkörperanzug an. Da hilft es nicht, sich<br />

vorzustellen, dass draussen Temperaturen<br />

von 0° C herrschen, ein kalter Wind bläst,<br />

und man ist froh über die warme Uniformjacke<br />

mit Gilet und langärmligem Hemd<br />

Gesellschaft<br />

Der grosse Tag<br />

darunter. Schnell lasse ich meinen Blick im<br />

Bus umherwandern und atme erleichtert<br />

auf, als ich den Instrumentenkoffer erblicke,<br />

der in etwa der Grösse einer Posaune<br />

entspricht. Zum Glück sind Albträume das<br />

was sie sind, nämlich nur Träume. Überrascht<br />

lacht meine Kollegin auf, als ich ihr<br />

von meinem nächtlichen Schrecken erzähle.<br />

Natürlich hat sie ihre Posaune dabei, sogar<br />

deren zwei! Schon hält der Bus und wir<br />

steigen aus, um das OLMA-Festgelände<br />

zu betreten. Und dann geht es Schlag auf<br />

Schlag, einspielen, Instrumente stimmen,<br />

die Noten ein letztes Mal «büschelä», noch<br />

ein Gang zur Toilette bevor . . . Mit grosser<br />

Spannung warten wir alle auf den Aufruf,<br />

das Spiellokal zu betreten. Was hat der<br />

Dirigent doch gleich noch mal gesagt? In<br />

meiner Anspannung kann ich mich nicht<br />

mehr an die Worte, wohl aber an deren<br />

Inhalt erinnern. Wir haben alles Mögliche<br />

in der Vorbereitungsphase getan, um heute<br />

gute Musik vorzutragen und unser Bestes<br />

zu zeigen. Aber wir sollen auch versuchen,<br />

den einmaligen Moment im Spiel zu geniessen.<br />

Erst auf der Bühne, während ein paar<br />

Takten Pause, wird mir klar, was er damit<br />

sagen wollte. Es ist unscheinbar schön zu<br />

musizieren, anders kann ich es nicht beschreiben.<br />

Schmunzelnd blicke ich nach<br />

vorn, ja da ist definitiv jemand am geniessen.<br />

Langsam hebe ich mein Mundstück,<br />

um unseren nächsten Einsatz im Stück nicht<br />

zu verpassen.<br />

Tja liebe Freunde, dies ist nur eine kleine<br />

Zusammenfassung meiner Erlebnisse und<br />

Gedanken an jenem Sonntagmorgen am<br />

Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. Es<br />

war dies der Sonntag, der 26. Juni 2011.<br />

Ein bisschen baff, und äussert zufrieden<br />

über das Resultat, nahmen wir die Wertung<br />

von der Jury nach unseren beiden<br />

aufgeführten Stücken «Der Magnetberg»<br />

und 2The Witch and the Saint» entgegen.<br />

Am Nachmittag konnten wir unsere<br />

Leistung nach einer gelungenen Marschmusikparade<br />

kaum fassen. Da hat sich das<br />

etwas militärische Proben der Marschmusik<br />

sehr gelohnt . . . Freudestrahlend beglückwünschten<br />

wir uns gegenseitig. Wir haben<br />

es geschafft, und unser gesetztes Ziel<br />

erreicht, dies wurde anschliessend natürlich<br />

ausgiebig gefeiert.<br />

Aber denkt nur nicht, dass wir damit auch<br />

die Endstation erreicht haben. Ich bin schon<br />

gespannt, was nach unserer Sommerpause<br />

in meinem Notenfach liegen wird. Mit<br />

Bestimmtheit ein spannendes Stück und<br />

Stoff für ein weiteres bewegtes Musikjahr.<br />

Übrigens war ich nicht die Einzige, die an<br />

jenem Morgen einen kurzen Schrecken<br />

erlebte: Ein Musikant hatte beim Öffnen<br />

des Uniformsackes mit Schrecken festgestellt,<br />

dass sein weisses Hemd zu Hause am<br />

Bügel hängen geblieben ist. Wo kriegt man<br />

den so schnell an einem Sonntagmorgen<br />

ein weisses Hemd her?!? Glücklicherweise<br />

hatte jemand ein zweites Hemd vorausschauend<br />

eingepackt, und alle konnten in<br />

Uniform komplett antreten. Auch wenn<br />

beim Einen oder Andern der Kragen (und<br />

Bauch) ein wenig enger als gewöhnlich<br />

gesessen hat . . .<br />

Bericht: Nadja Kühni, Fotos: Adrian Wildi<br />

Ägeritaler III / 2011 29


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ALOISIUSvEREIN UNTERÄGERI<br />

Alljährlich organisiert der Aloisiusverein<br />

– seit 60 Jahren mit nur drei Unterbrüchen<br />

– einen Ausflug. So versammelten<br />

sich am letzten August-Sonntag morgens<br />

bei herrlichem Sonnenschein frohgelaunt<br />

über 40 Reiseteilnehmer auf<br />

dem alten Turnplatz. Mit dem modernsten<br />

Car der Albisser Reisen AG und bei<br />

schönstem Herbstwetter fuhren wir<br />

Richtung Nordschweiz.<br />

Auf Gerlisberg bei Kloten, einem Weiler<br />

mit intakten ländlichen Strukturen, war<br />

der Kaffeehalt. Auf der noch etwas kühlen<br />

aber bereits besonnten Gartenterrasse des<br />

Restaurants Geerlisburg genossen wir mit<br />

grossartigem Panoramablick auf die Alpen<br />

Kaffee und Gipfeli. Auf eher unbekannten<br />

Routen und durch nahezu unberührte<br />

Landschaften passierten wir kleinere und<br />

grössere Orte wie Embrach und Flaach, um<br />

alsbald Schaffhausen, die Erkerstadt, zu<br />

erreichen. Mit interessanten Ausführungen<br />

über die nördlichste Stadt der Schweiz leitete<br />

der Reiseführer über zur imposanten<br />

mittelalterlichen Stadtbefestigung Munot<br />

aus dem 16. Jahrhundert. Selbstverständlich<br />

ertönte aus dem Car-Lautsprecher das Lied<br />

vom Munotsglöckelein und ergriffen sangen<br />

viele mit – der Text dieses Liebesliedes<br />

eines enttäuschten Liebhabers lag nämlich<br />

bereit. Auf dem Munotshügel wurde dann<br />

der Apéro zelebriert, welcher auch diesmal<br />

aus der Vereinskasse offeriert wurde. Der<br />

anschliessende Kurzbesuch auf der Festung<br />

Munot liess staunen: die gewaltige Halle<br />

mit wuchtigen Säulen und mit bis zu vier<br />

Meter dicken Mauern! Das feine Mittagessen<br />

im Städtchen in der Brasserie Falken<br />

mundete allen. Dass dann noch der Narrenrat<br />

der WFG auf seiner Rückfahrt aus dem<br />

Württembergischen bei uns die Aufwartung<br />

machte, war echt sympathisch. Gut<br />

Festung Munot<br />

Ausflug in die Nordschweiz<br />

Kaffeehalt<br />

Gesellschaft<br />

gestärkt reichte es noch zu einem Rundgang<br />

in der Stadt, bevor wir die Weiterfahrt<br />

unter die Räder nahmen. Beim Städtchen<br />

Rheinau bestiegen wir einen Nauen und<br />

fuhren zuerst auf einem Nebenarm des<br />

Rheins durch die malerische Gegend um<br />

Rheinau mit ihren Rebbergen und der barocken<br />

Klosterkirche. Zwei Schleusen waren<br />

rheinabwärts zu überwinden. Dabei mussten<br />

alle das Boot verlassen und eine kurze<br />

Strecke zu Fuss gehen. Das Boot selber<br />

wurde auf Schienen, gezogen von Stahl-<br />

Blick vom Munot auf die Stadt<br />

Schifffahrt auf dem Rhein<br />

seilen, über das Hindernis befördert. Nach<br />

einer einstündigen Schifffahrt erreichten<br />

wir Ellikon. Die Weiterfahrt dann wieder<br />

mit dem Car, meistens auf Nebenstrassen<br />

durch die herrliche Landschaft des Kantons<br />

Aargau, bis wir Boswil erreichten, wo wir<br />

im gepflegten Gasthaus Sternen, einem<br />

herrlich renovierten Riegelhaus aus dem 16.<br />

Jahrhundert, den obligaten Zabighalt machten.<br />

Die Gastgeberin und Besitzerin des<br />

Gasthauses, Irene Bakker, ehemalige SeminarHotel-Mitarbeiterin,<br />

hiess uns willkommen.<br />

Die vorausbestellten Menüs wurden<br />

bald serviert und mundeten hervorragend.<br />

Nach überaus herzlicher Verabschiedung<br />

erreichten wir via Luzern – Zug mit etwas<br />

Verspätung unser schönes Ägerital. Der Reiseleitung<br />

sowie der Albisser Reisen AG sei<br />

für die umsichtige Durchführung gedankt.<br />

Städtchen Rheinau<br />

Bericht: Alois Iten<br />

Ägeritaler III / 2011 31


THEATER UNTERÄGERI<br />

Das Freilichttheater JEDEMA des Theaters<br />

Unterägeri gehört der Vergangenheit<br />

an. Während zehn Abenden<br />

haben 3167 Personen aus nah und fern<br />

JEDEMA besucht, was einer höchst<br />

erfreulichen Auslastung von 87,01 %<br />

entspricht! Diese eindrücklichen Zahlen<br />

ermöglichten 45 Spielerinnen und Spieler<br />

im Alter zwischen 5 und 87 Jahren<br />

sowie weit über 100 Helferinnen und<br />

Helfer. Sie haben gemeinsam auf dieses<br />

Ziel hingearbeitet, sie haben in Wochen<br />

und Monaten Grosses vorbereitet und<br />

Unglaubliches geleistet.<br />

Nach der Dernière können wir ein erfreuliches<br />

Fazit ziehen: Die zehn Aufführungen<br />

konnten reibungslos abgewickelt werden,<br />

auch dank idealen Wetterverhältnissen,<br />

wenn man von zwei ganz speziellen Abenden<br />

mit Dauerregen sowie Blitz und Donner<br />

Mammon (gespielt von Gregor Iten) spricht<br />

JEDEMA (gespielt von Andreas Wüthrich)<br />

ins Gewissen<br />

Gesellschaft<br />

Ein grosses Dankeschön<br />

Tamara Müller (als guets Wärch, links) und Jessica Müller (als Glaube)<br />

begleiten Hauptdarsteller Andreas Wüthrich (JEDEMA) auf den letzten Weg in den Tod<br />

absieht. Alle, die bei JEDEMA mitgewirkt<br />

haben, dürfen auf das, was sie als Team<br />

erreicht haben, stolz sein. Überall hörten<br />

wir jedenfalls nur Positives, das Publikum<br />

war begeistert von der eindrücklichen<br />

Leistung des Theaters Unterägeri, und der<br />

jeweils anhaltende Applaus nach den Aufführungen<br />

– u.a. auch mit standing ovations<br />

– brachte dies zum Ausdruck.<br />

Das «Spil vom riiche Ma, wo stärbe muess»<br />

regte ganz bestimmt viele zum Nachdenken<br />

an. Nebst der Hauptperson JEDEMA<br />

traten ja der Herrgott und der Teufel, der<br />

Mammon, der Glaube, s'guete Wärch und<br />

viele andere Figuren auf – die Kulisse und<br />

der Platz vor dem Hauptportal der Unterägerer<br />

Pfarrkirche waren ideal gewählt und<br />

ergaben eine ganz spezielle Atmosphäre für<br />

dieses Mysterienspiel.<br />

Dem Verein Theater Unterägeri und dem<br />

OK ist es ein grosses Anliegen, zu danken<br />

und zu gratulieren: in erster Linie natürlich<br />

den Verantwortlichen und Mitwirkenden,<br />

und zwar vor, auf, hinter und neben den<br />

Kulissen. Sie haben mit ihrem Einsatz ein<br />

für Unterägeri kulturhistorisches Ereignis<br />

ermöglicht, das noch nachhaltig in Erinnerung<br />

bleiben wird. Dank verdienen auch<br />

die beiden Patronatsträger Katholische Kirche<br />

Unterägeri und Einwohnergemeinde<br />

Unterägeri, die Hauptsponsoren, Co-Sponsoren,<br />

Medienpartner, Gönner und Theaterfreunde.<br />

Sie belohnten den Mut der Verantwortlichen<br />

und sorgten mit der finanziellen<br />

Grundlage dafür, dass die zehn Aufführungen<br />

zu einem absoluten Höhepunkt in der<br />

kulturellen Geschichte unserer Gemeinde<br />

werden konnten. Den Anwohnerinnen und<br />

Anwohnern im Dorfkern danken wir ebenfalls<br />

für ihr grosses Verständnis.<br />

Viele hatten an der Dernière Tränen in den<br />

Augen, Tränen der Freude, dass alles bis<br />

zum Schluss so gut gelungen ist, aber auch<br />

Tränen der Wehmut, dass es schon vorbei<br />

ist.<br />

Bericht: Joachim Eder<br />

32 Ägeritaler III / 2011


THEATER UNTERÄGERI<br />

Vor drei Jahren fragte mich die katholische<br />

Kirchgemeinde an, ob ich nicht<br />

bereit wäre, wieder ein Freilichtspiel zu<br />

inszenieren – zum 150-jährigen Jubiläum<br />

der Kirche Heilige Familie.<br />

Natürlich erinnerte ich mich sofort an das<br />

Freilichttheater «Katharina Knie» von Zuckmaier<br />

im Jahr 1989 zurück. Viele schöne<br />

Erinnerungen und der damalige Grosserfolg<br />

wurden wach. Die Idee liess mich nicht<br />

mehr los und ich sagte zu. Nun liess ich mir<br />

von verschiedenen Theaterverlagen entsprechende<br />

Auswahlsendungen zustellen, die sich<br />

für ein Freilichttheater eignen. So habe ich<br />

während eines halben Jahres viele Texte verschlungen.<br />

In der Theaterliteratur stiess ich<br />

zufällig auf das bekannte Stück von Hugo von<br />

Hofmannsthal. Die Geschichte vom «Jedermann»<br />

packte mich. Ich startete diverse<br />

Schreiben und Telefongespräche und suchte<br />

eine passende Mundartübersetzung. Fündig<br />

wurde ich bei der Schwyzer Mundartübersetzung<br />

von Oskar Eberle «Jedema». Eberle<br />

studierte bei Max Reinhardt, der das geniale<br />

Stück im Jahre 1911 in Berlin uraufführte.<br />

Seither wird der Jedermann alljährlich in Salzburg<br />

von grossen Regisseuren und berühmten<br />

Schauspielern mit viel Erfolg aufgeführt.<br />

Oskar Eberle übersetzte das Schauspiel nicht<br />

nur in Schwyzer Mundart, sondern auch noch<br />

in Versform. Versform? Schaffen wir das? Ja,<br />

das schaffen wir! Ich las die faszinierende,<br />

lebendige Handlung immer wieder – die<br />

Geschichte blühte in mir auf und bald fand<br />

ich auch die perfekte Kulisse: Das Hauptportal<br />

unserer Pfarrkirche. Einige waren erstaunt.<br />

Ein solch hochkarätiges Stück; ist das möglich?<br />

Einige dachten – jetzt spinnt er! Das ist<br />

nicht realisierbar.<br />

Ich erstellte ein grosses Modell (1 : 20) und<br />

der Ablauf schwirrte mir in Bildern durch<br />

den Kopf. Meine aufkommenden Zweifel<br />

besprach ich mit Andreas Wüthrich. Nach<br />

zehn Tagen reagierte er mit einer E-Mail:<br />

Er war ebenfalls total begeistert. Uns beide<br />

packte das Theaterfieber – und wie!<br />

An einer Versammlung von Interessierten im<br />

Sitzungszimmer des Kirchenrats wurde das<br />

Ganze besprochen. Regierungsrat Joachim<br />

Eder gab mir den nötigen Schubs: «Mach's,<br />

Beat!». Er übernahm das OK-Präsidium und<br />

um seine Person wurde ein engagiertes OK<br />

gebildet, das sich mit Begeisterung reinkniete.<br />

Das theater unterägeri lud Spielerinnen und<br />

Spieler zu einer Versammlung in den Pfarreisaal<br />

«Sonnenhof» ein. Das Stück wurde<br />

vorgestellt und die 60 Anwesenden aufgefordert,<br />

sich in die Liste einzutragen. Am 20.<br />

Januar 2011 startete «Jedema» bei einem<br />

Fondueessen. Die Besetzung der Rollen und<br />

Helfenden war schwierig. Unzählige Telefongespräche<br />

führten allmählich zum Ziel. Einige<br />

Gesellschaft<br />

Rückschau des Regisseurs<br />

Personen, die vom Aussehen oder vom Charakter<br />

her zum Stück passten, sah ich auf<br />

der Strasse, in einem Lokal – oder irgendwo!<br />

Es gab einige Interessenten für die Hauptrolle,<br />

aber eigentlich stand die Idealbesetzung<br />

längst neben mir – er brauchte nur noch<br />

etwas Zeit. Wie man sich überzeugen konnte,<br />

war Andreas Wüthrich der geborene und vortreffliche<br />

«Jedema». So könnte ich über jede<br />

Person eine entsprechende Geschichte schreiben,<br />

über den Gsell, den Tod, den Teufel,<br />

den Mammon, das Maientheresli, die guten<br />

Werke, den Glauben, den langen und den<br />

kleinen Vetter, den «Chnächt», den armen<br />

«Nachbuur», den «Schuldenpuur» und die<br />

«Schuldenpüurin», die Mägde ... und natürlich<br />

die vielen Kinder – alle haben mitgeholfen.<br />

Es brauchte Jede und Jeden und alle<br />

haben ihr Bestes gegeben.<br />

Natürlich müsste ich alle erwähnen: Den Verantwortlichen<br />

für die Musik Beat Bürgi junior;<br />

den Organisten Udo Zimmermann; unsere<br />

Musikfreunde von «CIGAR» mit Armin Landtwing,<br />

Martina Rohrer, Jacqueline Schmidig-<br />

Wachter, Hasi Blattmann und Walter Bruhin;<br />

das Maskenteam (Andrea Maly-Gardi); das<br />

Kostümteam (Steffi Gardi und Eva Maria<br />

Müller); die beiden Souffleusen (Vreni Frischknecht<br />

und Marika Biermann); auch die enge<br />

Zusammenarbeit mit dem Bühnenchef Daniel<br />

Iten und unserem Bühnenmaler Josef Ineichen<br />

und dem ganzen Bühnenteam (grossartig!);<br />

dem Bauchef der Tribüne Urs Muff;<br />

unserem tollen Beleuchtungs- und Beschallungsteam<br />

Peter Schuler (tsw – Unterägeri)<br />

mit Adrian Gisin, Marco Horat und Roger Iten<br />

(was die vor die Kirche gezaubert haben –<br />

einfach super!; das Theaterbeizli unter der<br />

Führung von Yvonne und Peter Bucher und<br />

Xaver Stierli sowie das ganze Küchen- und<br />

Servicepersonal, die unsere Gäste, unser Publikum<br />

und alle Mitwirkenden verwöhnt haben<br />

– einfach grossartig!<br />

Für dieses einmalige Projekt «opferten» die<br />

Spielerinnen und Spieler rund 65 Abende (65<br />

Proben à ca. 3 Stunden und ein Wochenende<br />

(je ca. 215 Std.). Ich selber habe wohl<br />

1000 Stunden aufgewendet. Nicht vergessen<br />

möchte ich die OK-Sitzungen und das ganze<br />

OK (Yvonne Bucher, Jill Gann, Daniel Ryser,<br />

Thomas Brändle, Gregor Iten, Daniel Iten,<br />

Max Büchi und den OK-Präsidenten Joachim<br />

Eder) und den Webmaster René Kläy. Diese<br />

vielen Stunden und Abende wurden durch<br />

die immer grossartigen Beifallsbezeugungen,<br />

die stehenden Ovationen und natürlich das<br />

kaum zu erwarten erhoffte grosse Geschenk<br />

der Mitwirkenden (Spielerinnen, Spieler und<br />

Bühnenmannschaft) hoch belohnt. Es freut<br />

mich riesig, dass wir es miteinander geschafft<br />

haben – einfach toll – herzlichen Dank an<br />

ALLE. Es war einmalig. Wir haben etwas<br />

Unvergessliches geleistet.<br />

Bericht: Beat H. Bürgi<br />

Dä Jedema häd Ägeri verlah um innere andere Ortschaft z'bestah.<br />

Vom Erfolg g'hört meh i allne Gasse – es isch doch wirkli chum zum fasse!<br />

Alli händ g'schuftet und 'chrampfet – und dafür en grosse Erfolg use g'stanzed.<br />

Es häd sich sicher g'lohnt – und mir sind dur dä riesig Applaus belohnt.<br />

Min Gott, die Gratulationen – vo da und det – unglaublich was mir händ bewegt.<br />

Jedema, wie du g'spielt häsch mit dem lange Text – dich i d'Rolle innä gä und alli tüf<br />

bewegt.<br />

All händ s'Beschti gäh – dä Tod, Tüfel, Mammon; vo dä eigene Wärch zum starche Glaube,<br />

das Spiel isch gsy für Bravi, Frächi – jung und alt und au für die, wo's die inneri Rue tued<br />

raube!<br />

Öb das Spiel die riche Lüt und die mit dä Boni äntlich hed grüttlet –<br />

das wott niemert säge – au die nid wos hed g'schüttlet.<br />

Mer redt vom weise Spiel ums Läbe und ums Gäld –<br />

säget's wyters – mir bruchet nüd so viel, händ Sorg zu üsere Wält!<br />

Uf einisch chund dä Chnochema – und denn muesch alles uf dä Wält lo gah!<br />

Äs cha z'spat sy, dich am Schluss z'bekehre –<br />

Villicht tuet dir dä Herrgott denn dä Rugge chehre.<br />

Dank allne wird das Spiel vom «riche Ma – wo stärbe muess» nid so schnell vergässe ga.<br />

Es wird nu mängisch Erinnerige wecke und es riese Thema sy!<br />

Aber wie's ä mol mit üs wird sy, isch das Spiel vom Jedema jetzt verby!<br />

Ägeritaler III / 2011 33


Gesellschaft<br />

Impressionen JEDEmA<br />

34 Ägeritaler III / 2011


JODLERKLUB vOm ÄGERITAL<br />

Das 28. Eidgenössische Jodlerfest fand<br />

dieses Jahr in Interlaken statt. Auch<br />

der Jodlerklub vom Ägerital nahm mit<br />

mehreren Formationen daran teil und<br />

konnte auch dieses Jahr wieder gute<br />

Noten heimholen. Und schon jetzt laufen<br />

die Vorbereitungen für das Jahreskonzert<br />

Ende Oktober wieder auf Hochtouren.<br />

Singen um die Wette<br />

im Berner Oberland<br />

Gute Noten bekommt man von den Juroren<br />

des Eidgenössischen Jodlerfestes nicht einfach<br />

geschenkt, die muss man sich erarbeiten.<br />

Deshalb begannen die Jodlerinnen und<br />

Jodler schon früh an zu proben, damit der<br />

Vortrag ein Erfolg wird. Und je näher das<br />

Datum des Jodlerfests rückt, desto häufiger<br />

wird geprobt, manchmal bis zu zwei Mal<br />

pro Woche. Gut vorbereitet machte man<br />

sich dann am Samstag, 17. Juni, auf den<br />

Weg nach Interlaken. Bereits um 11.00 Uhr<br />

traten Margrith Müller-Bischof und Madlen<br />

Niederberger auf die Bühne, um das Stück<br />

«Ds Lache» von Hannes Fuhrer vorzutragen<br />

und holen sich die Bestnote 1 ab. Nach<br />

dem Vortrag in der Gesamtformation mit<br />

dem Lied «Früehligszyt» von Hans Stalder<br />

und Hans Müller-Luchsinger darf sich der<br />

Jodlerklub die Note Zwei nicht etwa auf den<br />

Rücken, sondern auf die geschwellte Brust<br />

stecken. Und das Fahnenschwinger-Duett<br />

Ruedi Stucki und Toni Keiser werfen ihre<br />

Fahnen so geschickt in die Luft, dass sie von<br />

Mitglieder des Jodlerklubs bei einem spontanen Jodelvortrag<br />

Gesellschaft<br />

Neuigkeiten<br />

den Juroren ebenfalls die Note 2 erhalten.<br />

Nach der Arbeit folgt bekanntlich das Vergnügen.<br />

Das spontane Singen und Jodeln<br />

auf dem Festgelände zieht innert kurzer Zeit<br />

immer wieder viele Zuschauer an. Diese sind<br />

immer wieder fasziniert, wie man einfach so<br />

zusammenstehen kann und ein Lied oder<br />

einen Juuz zum Besten geben kann. Dies<br />

macht ein Jodlerfest zu etwas Speziellem.<br />

Nicht zufällig feiert da auch der Jodlerklub<br />

das lustige Zusammensein und die Geselligkeit<br />

bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Traditionsgemäss trifft man sich nach dem<br />

Eidgenössischen dann am Sonntagabend<br />

zum gemütlichen Ausklang im Restaurant<br />

Kreuz in Unterägeri und diskutiert über die<br />

guten oder sehr guten Noten, die man dank<br />

der Arbeit und Zeit, die die Mitglieder und<br />

allen voran die Dirigentin Astrid Bellmont<br />

in den Jodelgesang investieren, redlich verdient<br />

hat.<br />

Jahreskonzert mit einheimischer Kost<br />

Nach der erfolgreichen «Einweihung» der<br />

damals neu erstellen AEGERIHALLE veranstaltet<br />

der Jodlerklub sein Jahreskonzert<br />

dieses Jahr am Samstag, 29. Oktober 2011,<br />

wieder in Unterägeri. Neben der Gesamtformation<br />

tritt der Jodlerklub in diversen<br />

Kleinformationen ins Rampenlicht und trägt<br />

damit viel zum Gelingen dieses festlichen<br />

Anlasses bei. Bekannt sind Ihnen sicherlich<br />

Florian und Seppli, die Gewinner des<br />

Nachwuchswettbewerbes des Musikantenstadels.<br />

Die beiden Jungtalente aus Ball-<br />

wil sorgen für Abwechslung und urchige<br />

Musik, begleitet durchs Schwyzerörgeli.<br />

Als einheimische Gäste eingeladen sind die<br />

Bergwaldmusikanten Oberägeri unter der<br />

Leitung von Ivo Huonder, die den Gästen<br />

mit Blasmusik den Abend verschönern.<br />

Dabei gelangt auch der Marsch «Rund um<br />

de Ägerisee» zur Uraufführung, der von<br />

Walter Zeller komponiert und vom Leiter<br />

der Gruppe Ivo Huonder arrangiert wurde.<br />

Zudem wird Ihnen, lieber Gast, die Frauen-<br />

Alphorngruppe Frauenschüeli aus Morgarten<br />

beweisen, dass die Alphornszene längst<br />

keine Männerdomäne mehr ist. Durch das<br />

Programm führen die Geschwister Abegg<br />

aus Oberägeri und nach dem Konzert<br />

begleitet Sie die Tanzmusik Esther und<br />

Edith weiter durch den Abend.<br />

Der Jodlerklub vom Ägerital und alle Mitwirkenden<br />

laden sie herzlich ein, am Samstag,<br />

29. Oktober 2011, in der AEGERIHALLE,<br />

einen gemütlichen Abend in urchiger<br />

Atmosphäre zu verbringen.<br />

Haben Sie Lust und Interesse, den Jodlerklub<br />

vom Ägerital musikalisch zu unterstützen?<br />

Wir suchen laufend neue Mitglieder,<br />

die Freude am Jodeln haben und laden Sie<br />

ein, uns einmal an einer Probe zu besuchen.<br />

Wir proben jeweils am Dienstag im Singsaal<br />

Acher Unterägeri um 20.00 Uhr und freuen<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

Bericht: Pascal Iten<br />

Ägeritaler III / 2011 35


mit uns fahren sie besser<br />

9. bis 14. Oktober Adriatische Riviera – Inselparadies St. Andreas, Fr. 830.–<br />

12. Oktober Fahrt zum Florian & Seppli – «urchig, härzig und gmüetlich»<br />

18. bis 19. Oktober EUROPA PARK – zwei megacoole Tage mit<br />

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mÖSCHTLIBLÖSER<br />

Um über den Sommer nicht einzurosten<br />

und für die nächste Fasnacht genügend<br />

Ausdauer zu haben, engagierten sich<br />

die Möschtliblöser auch diesen Sommer<br />

an diversen Sportereignissen im Ägerital.<br />

Vergangenes zu den<br />

Sommeraktivitäten<br />

Bereits zur Tradition der Möschtliblöser<br />

gehört die Teilnahme am Grümpi Plauschturnier;<br />

dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen.<br />

Es regnete in Strömen und unsere<br />

in vielen Stunden gebastelten Schnupfdosen-Gwändli<br />

zersetzten sich langsam in ihre<br />

Einzelteile. Einen richtigen Möblö bringt<br />

jedoch nichts so leicht aus der Ruhe und so<br />

kämpften wir mit viel Spass um jeden Ball.<br />

Bei der späteren Rangverkündigung bewegten<br />

wir uns jedoch trotzdem im hinteren<br />

Bereich. Es wurde gerätselt und spekuliert,<br />

und schliesslich kam man zum Schluss, dass<br />

unser Gwändli und der Gruppenname des<br />

Turiclub «Schnupftrucke Turiclub» wahrscheinlich<br />

einige Verwirrung stiftete und<br />

uns schliesslich wichtige Punkte kostete.<br />

Nichtsdestotrotz hatten wir viel Spass und<br />

feierten wir bis spät in den Morgen hinein.<br />

Am 27. August trafen wir uns in der Turnhalle<br />

Acher zur 31. Volleyballnight und<br />

haben uns auch noch im Volleyball-Sport<br />

von unserer besten Seite gezeigt. Das Volleyballfest<br />

danach ist jedes Jahr ein tolles<br />

Ereignis! Wir bedanken uns bei all denen,<br />

die uns während der Sommerzeit tatkräftig<br />

unterstützt und applaudiert haben.<br />

Details zum urCHigä Abig<br />

Bereits in der letzten Ausgabe des Ägeritalers<br />

haben wir Sie darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass wir dieses Jahr am Freitag,<br />

11. 11. 2011 als einmalige Gelegenheit<br />

einen urChigä Abig durchführen werden.<br />

An diesem Unterhaltungsabend mit Raclette<br />

à discretion und anschliessendem<br />

Barbetrieb werden sie durch verschiedene<br />

Ländlerformationen unterhalten. In der Zwischenzeit<br />

hat sich unser OK-Team nochmals<br />

kräftig ins Zeug gelegt und konnte<br />

einen weiteren musikalischen Leckerbissen<br />

organisieren. Unterhalten werden Sie am<br />

urCHigä Abig nicht nur durch das Schwyzerörgeliduo<br />

Fässler-Fuchs und die Nidwaldner<br />

Buebe, auch die Ägeritaler Turboörgeler,<br />

eine Jungformation aus Oberägeri, werden<br />

Sie mit lüpfiger Musik zum Tanz einladen.<br />

Es lohnt sich also auf jeden Fall, frühzeitig<br />

einen Tisch in der AEGERIHALLE zu reservieren.<br />

Tischreservationen für das Raclette-<br />

Essen nehmen wir online gerne auf unserer<br />

Home<strong>page</strong> www.möblö.ch oder per Telefon<br />

von Montag – Freitag, 19.00 – bis 20.00<br />

Uhr unter 079 415 45 49 entgegen.<br />

Gesellschaft<br />

Diverse Aktivitäten<br />

Neuigkeiten zur Möblö-Party<br />

Doch der 11. 11. 2011 ist nicht das einzige<br />

Datum, welches es sich in die Agenda<br />

einzutragen lohnt. Am Samstag, 4. Februar<br />

2012, findet in der AEGERIHALLE wiederum<br />

unsere bekannte Möblö-Party statt. Dieses<br />

Jahr unter dem Motto: «Made in Switzerland».<br />

Die Türöffnung zur Kaffeestube mit<br />

Unterhaltung durch das Schwyzerörgeliduo<br />

Fässler-Fuchs ist um 19.00 Uhr und die Öffnung<br />

der AEGERIHALLE mit Unterhaltung<br />

durch Indigo – Die Partyband um 20.00<br />

Uhr. Diverse Guggen unterhalten Sie ab<br />

19.00 Uhr vor der AEGERIHALLE mit einem<br />

Monsterkonzert. Wiederum werden Sie mit<br />

einem gratis Shuttlebus-Service im Kanton<br />

Zug nach Hause gefahren. Wir freuen uns<br />

bereits jetzt auf das Erscheinen zahlreicher<br />

Tells, Heidis, HD-Soldat Läpplis etc.<br />

Weitere Vorbereitungen<br />

Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2012<br />

laufen trotz sportlicher und organisatorischer<br />

Aktivitäten wieder auf Hochtouren.<br />

Die Proben der neuen und die Auffrischung<br />

der alten Lieder im Schönenbühl haben<br />

bereits wieder begonnen. Und jedes Mitglied<br />

der Möblös nutzt diese Zeit um sein<br />

eigenes, neues Gwändli zu nähen, welches<br />

wir Ihnen dann stolz an der Inthronisation<br />

am Samstag, 7. Januar 2012, präsentieren<br />

werden.<br />

Die aktuellsten Neuigkeiten zu unseren Veranstaltungen<br />

finden Sie nicht nur auf unserer<br />

Home<strong>page</strong> www.möblö.ch sondern<br />

auch im Facebook unter «urCHigä Abig»<br />

und «Möblö-Party made in switzerland».<br />

Bericht: Eliane Zuberbühler<br />

urCHigä Abig<br />

Freitag 11. November 2011<br />

AEGERIHALLE, Unterägeri<br />

· Türöffnung 18.30 Uhr<br />

· Raclette à discretion<br />

von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

· Ab 21.00 Uhr Unterhaltungsabend<br />

mit Barbetrieb<br />

Eintritt:<br />

· Raclette à discretion und<br />

Unterhaltungsabend: CHF 30.–<br />

· Nur Unterhaltungsabend: CHF 10.–<br />

Unterhaltung:<br />

· Schwyzerörgeliduo Fässler-Fuchs<br />

· Nidwaldner Buebe<br />

· Ägeritaler Turboörgeler<br />

Tischreservation:<br />

· Für das Raclette-Essen unter<br />

www.möblö.ch oder per Telefon von<br />

Mo. bis Fr. 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

unter 079 415 45 49<br />

Ägeritaler III / 2011 37


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veranstaltungskalender – September 2011 bis Dezember 2011<br />

SEPTEmBER 2011<br />

So 25.09. 10:15 Familiengottesdienst zum Erntedank, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U<br />

Di 27.09. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />

Fr 30.09. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Ref. Kirche Ägeri U<br />

Fr 30.09. 20:00 Jubilarenkonzert Harmoniemusik Oberägeri Foyer Hofmatt O<br />

OKTOBER 2011<br />

Sa 01.10. 18:00 Jubiläumsabend 70 Jahre Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />

So 02.10. 10:00 Ref. Gottesdienst ‹U23› Ref. Kirche Ägeri U<br />

Fr 07.10. 19:30 Wildfestival, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri Ägerisee-Schiff U<br />

Sa 22.10. 13:00 Jassnachmittag mit Zvieri-Teller Ägerisee-Schiff O<br />

Sa 22.10. 20:00 Erich von Däniken ‹von Däniken total u.a. Mayakalender› Saal Maienmatt O<br />

Di 25.10. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />

Fr 28.10. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Ref. Kirche Ägeri U<br />

Fr 28.10. 20:00 Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert AEGERIHALLE U<br />

Sa 29.10. 20:00 Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert AEGERIHALLE U<br />

So 30.10. 11:00 Ref. Gottesdienst ‹Soul on Sunday› Ref. Kirche Ägeri U<br />

NOvEmBER 2011<br />

Di 01.11. 14:00 Totengedenkfeier Pfarrkirche<br />

Fr 04.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri Ägerisee-Schiff U<br />

Sa 05.11. 20:30 2. Ägerer Kultnacht mit Pepe Lienhard AEGERIHALLE U<br />

So 06.11. 10:00 Ref. Gottesdienst ‹Fish Bowl› Ref. Kirche Ägeri U<br />

So 06.11. 10:15 Familiengottesdienst, Neuministrantenaufnahmefeier, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U<br />

Di 22.11. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />

Di 22.11. 12:00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U<br />

Do 24.11. 13:00 Missions-Bazar Zentrum Ländli O<br />

Fr 25.11. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Ref. Kirche Ägeri U<br />

Fr 25.11. 20:15 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U<br />

Sa 26.11. 14:30 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U<br />

Sa 26.11. 16:15 Stadtorchester Zug Pfarrkirche U<br />

Sa 26.11. 18:15 1. Lichtergottesdienst Pfarrkirche U<br />

Sa 26.11. 20:00 Lottomatch vom Skiclub St. Jost Restaurant Hirschen O<br />

Sa 26.11. 20:15 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U<br />

Mi 30.11. 14:30 Kindermärchen ‹Rumpelstilzli› AEGERIHALLE U<br />

DEZEmBER 2011<br />

Sa 03.12. 17:30 S wie Schlager AEGERIHALLE U<br />

Sa 03.12. 18:15 2. Lichtergottesdienst, Familiengottesdienst Pfarrkirche U<br />

Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein<br />

Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender:<br />

• Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse<br />

(keine vereinsinterne Anlässe)<br />

• je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein<br />

(ca. 3 Monate) übernommen<br />

Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender<br />

erhalten:<br />

• Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe<br />

• kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu<br />

Verkaufszwecken<br />

Ägeritaler III / 2011 39


KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />

Den diesjährigen Vereinsausflug verbrachten<br />

wir ganz in der Nähe. Warum<br />

in die Ferne schweifen, das Schöne liegt<br />

so nah, nämlich im Ägerital.<br />

Bei schönstem Wetter bestiegen wir den Bus<br />

Richtung Morgarten und wollten eigentlich<br />

beim «Morgärtli» aussteigen. Dies gelang<br />

unserer Leiterin wiederum nicht ganz, denn<br />

wir mussten den Bus schon beim «Buechwäldli»<br />

verlassen. Zuerst bewunderten<br />

wir die vielen Fische im See. Gut gelaunt<br />

marschierten wir zügig voran und bogen<br />

ab Richtung Naas. Einige Kinder versuchten<br />

natürlich herauszufinden, wohin wir gehen.<br />

Aber . . . wie immer blieb dies streng geheim!<br />

Der See und die Sicht waren einfach traumhaft.<br />

Die Sonne stach vom Himmel und im<br />

Wald war es dann auch ein bisschen kühler.<br />

Nach einer stündigen Wanderung kamen<br />

wir beim Ziel an. Am Waldrand war eine<br />

schöne Feuerstelle und Pius hatte schon ein<br />

Feuer entfacht. Die Kinder packten hungrig<br />

ihre Rucksäcke aus. Doch der grösste<br />

Anziehungspunkt war natürlich der See. In<br />

Sekundenschnelle waren fast alle Kinder<br />

halb oder ganz ausgezogen und genossen<br />

die kühlen Spritzer von allen Seiten. Wir hatten<br />

alle Mühe, sie zum Essen zu bringen.<br />

Nach dem Mittagessen war eine Stafette<br />

angesagt. Mit einem Ballon zwischen den<br />

Bäuchen mussten zwei Kinder so schnell als<br />

möglich zum nächsten Posten laufen, dann<br />

mit den Händen auf dem Rücken ein Willisauerringli<br />

von einer Schnur wegknabbern<br />

und zum Schluss ein Kesseli mit Wasser füllen,<br />

den Hang hochrennen und das Wasser<br />

in eine Flasche füllen. Schnell zurück zum<br />

Ziel und die Zeit wurde gestoppt! Von den<br />

restlichen Kindern wurden die Läufer kräftig<br />

angefeuert. Die Zeit verging wie im Fluge,<br />

und wir machten uns langsam auf den<br />

Heimweg. Einige stöhnten zwar schon bald<br />

wegen des weiten Weges. Als sie die Pferdekutsche<br />

warten sahen, kamen sie natürlich<br />

sofort auf die Idee, mitfahren zu können.<br />

Dies taten wir dann auch, denn der Kutscher<br />

Franz wartete ja auf uns! Am Ägerisee noch<br />

ein Stück entlang, über das Maisbüehl und<br />

die Unterägerer Allmig genossen wir die<br />

luftige Fahrt. Unterwegs erstanden wir uns<br />

noch ein Glacé, um die vielen, nimmermüden<br />

Plappermäuler zu stopfen. Zufrieden,<br />

glücklich und müde kamen wir wieder in<br />

Oberägeri an, wo wir uns gegenseitig verabschiedeten.<br />

«Schön isch es gsi» haben uns<br />

die Kinder verraten. Und wir wussten, dass<br />

wir wieder einmal voll ins Schwarze getroffen<br />

haben mit unserer Idee.<br />

Urschweizer Trachtentag Sachseln<br />

Alle drei Jahre findet ein Urschweizer Trachtentag<br />

statt. Dieses Mal hatte Sachseln dazu<br />

Gesellschaft<br />

Jahresausflug<br />

eingeladen und gleichzeitig feierten sie das<br />

75-jährige Jubiläum. Am Samstag nahmen<br />

wir am Tanzfest teil, das von einer Polonaise<br />

über die grosse Wiese begann. Für einige der<br />

Kinder war dies eine ganz neue Erfahrung,<br />

die gut ankam. Danach wurden abwechslungsweise<br />

Tänze von zahlreichen Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen gezeigt. Die<br />

Zeit verging wie im Fluge und sogar der Petrus<br />

weinte einige Tränen, als die Tanzdarbietungen<br />

schon fast zu Ende waren. Nach<br />

dem wohlverdienten Zvieri tummelten wir<br />

uns noch auf dem Festgelände. Noch nicht<br />

genug vom Tanzen, suchten unsere Trachtenkinder<br />

fast eine Stunde Musikanten, die<br />

auch Kindertänze spielen konnten. Plötzlich<br />

wurden sie fündig. Seppi Hess konnte ein<br />

Schwyzerörgeli auftreiben und wurde von<br />

Marianne begleitet. Sie spielten den Kindern<br />

den «Tatzelwurm» und die hartnäckigen<br />

Tänzer und Tänzerinnen konnten unter dem<br />

«Mittelpunkt» stolz ihren Tanz zeigen. Das<br />

zahlreiche Publikum schenkte ihnen einen<br />

grandiosen Applaus den sie wirklich verdient<br />

haben. Nun mussten wir uns auf den<br />

Heimweg machen, denn am anderen Tag<br />

wollten wir ja schon wieder da sein!<br />

Sonntag<br />

Dieser Tag begann fröhlich, unbeschwert<br />

und bei schönstem Wetter. Doch die<br />

«Gewitterwolken» folgten schon bald, als<br />

der Bus nach Zug Verspätung hatte, wir den<br />

Anschluss verpassten und dann vom Postplatz<br />

bis zur Kaufmännischen Berufsschule<br />

laufen mussten. Die kurzen Kinderbeine flogen<br />

fast über den Asphalt, denn der Reisecar<br />

wartete schon auf uns. In Sachseln<br />

angekommen, bereiteten wir uns auf den<br />

Auftritt vor und tanzten nach dem Mittagessen<br />

ein. Innert kürzester Zeit wurden<br />

wir fast erdrückt von Japanern und jeder<br />

wollte die meisten und schönsten Bilder<br />

auf der Kamera. Es war heiss, sehr heiss<br />

und wir waren froh, auf der Bühne mit<br />

Dach und am Schatten tanzen zu dürfen.<br />

Auch hier trafen wir auf ein sehr dankbares<br />

Publikum. Nun mussten wir schnell zu<br />

unserer Umzugsnummer laufen, damit wir<br />

rechtzeitig einstehen konnten. Die Kinder<br />

bekamen Holztäfeli mit den Gemeindewappen,<br />

verziert mit schönen Blumensträussen,<br />

zum Tragen. Nun ging es endlich los und<br />

das Publikum freute sich an den vielfältigen<br />

Trachten und ganz besonders an den vielen<br />

Kindern. Nach dem Umzug hatten wir den<br />

Zvieri und vor allem Wasser wirklich verdient.<br />

Fröhlich unterhielten sich die Kinder<br />

im Festzelt bis es Zeit war, aufzubrechen.<br />

Noch ein Glacé oder sonst etwas Süsses für<br />

auf den Weg musste auch noch sein. Beim<br />

Bahnhof erwartete uns schon unser Reisecar<br />

für die Rückfahrt. Mit vielen Erlebnissen,<br />

Eindrücken und todmüde kamen wir wieder<br />

im Ägerital an. Die Kinder bestätigten einstimmig:<br />

«Schön isch es gsi!»<br />

Seefest<br />

Dieses Jahr durften wir uns freuen, denn das<br />

Seefest konnte durchgeführt werden. Aus<br />

diesem Grund tanzten wir auch vor dem<br />

Fest kurz ein, da wir in den Ferien nicht proben.<br />

Aber auch, weil uns dieses Mal Seppi,<br />

Richi und Raffi mit ihren Schwyzerörgeli und<br />

Bass begleiteten. Für einige der Trachtenkinder<br />

war es der erste Auftritt und machte<br />

das ganz spannend. Gutgelaunt begab sich<br />

die fröhliche Kinderschar zum Seeplatz, wo<br />

uns schon sehr viele Besucher, Eltern und<br />

Geschwister erwarteten. Mit Bravour meisterten<br />

die Kinder den Auftritt und zeigten<br />

ihr Können. Danach wurden alle verpflegt<br />

und konnten sich auf dem Festgelände<br />

vergnügen. Das Feuerwerk machte den<br />

Abschluss dieses Festes, das ohne Tropfen<br />

zu Ende ging.<br />

Besuch in Engelberg<br />

Die Kindertrachtengruppe Engelberg feierte<br />

ihren 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass<br />

waren wir ins Klosterdorf eingeladen. Viele<br />

Eltern begleiteten uns, was uns sehr freute<br />

und den Transport der Kinder erleichterte. In<br />

Engelberg begann es leider zu regnen, viel<br />

zu wenige Tische waren aufgestellt und ein<br />

zu kleines Zelt vermochte die vielen Besucher<br />

nicht zu fassen. Unseren Auftritt bestritten<br />

wir mit der Kindertrachtengruppe Sachseln<br />

und Lungern. Trotz Schulferien gelangen<br />

uns die Tänze perfekt. Zwischendurch trat<br />

auch noch ein Zauberer Namens «Tomini»,<br />

auf zeigte seine Kunststücke und faszinierte<br />

die Kinder unheimlich. Er wurde so belagert,<br />

dass er sogar Angst hatte, die Kinder sehen<br />

zu viel von seinen Tricks. Der Nachmittag<br />

verging wie im Fluge und wir traten den<br />

Heimweg ins Ägerital an. Die Kinder hätten<br />

zwar dem Zauberer noch lange zugeschaut,<br />

aber alles hat mal ein Ende.<br />

Bericht: Brigitte Henggeler<br />

40 Ägeritaler III / 2011


TRACHTENGRUPPE ÄGERITAL<br />

Seit 1927 besteht eine Zuger Trachtengruppe,<br />

an welcher sich interessierte<br />

Leute vom Berg und vom Ennetsee<br />

anschliessen konnten. Mit der Zeit aber<br />

wurde vermehrt der Wunsch geäussert,<br />

im Ägerital eine selbstständige Gruppe<br />

zu gründen.<br />

So organisierte im Februar 1939 der Vorstand<br />

der Bäuerinnenvereinigung vom Berg<br />

einen Trachtennähkurs. Eine erfreuliche<br />

Anzahl Frauen zwischen 18 und 50 Jahren<br />

nähten unter kundiger Leitung von Ida<br />

Dossenbach im Sääli des Hotel Ochsen ihre<br />

Tracht.<br />

Nun waren die Trachten geschaffen und<br />

so wurde die Gründungsversammlung der<br />

Trachtengruppe Ägerital am 26. Oktober<br />

1941 im Hotel Ochsen in Unterägeri ins<br />

Leben gerufen.<br />

Kaum waren die letzten Fäden vernäht,<br />

wurde zum ersten Auftritt gerüstet. Der<br />

Bürgermeister Lord Mayer von London traf<br />

sich mit dem damaligen Bundespräsidenten<br />

Philipp Etter, welcher öfters in Unterägeri in<br />

den Sommerferien weilte.<br />

Fünf Jahre später machten sich wegen<br />

Unstimmigkeiten Trennungsgerüchte breit.<br />

Auch die Jahre 1955 bis 1960 ist eine Vereinsmüdigkeit<br />

und Nachwuchssorgen zu<br />

verzeichnen. Mit einigen gut gelungenen<br />

Anlässen wird der Mut zum Weitermachen<br />

geholt. Ende des 25. Vereinsjubiläum<br />

Bei der Probe<br />

Gesellschaft<br />

70 Jahre Trachtengruppe Ägerital<br />

Gruppenbild mit Jugendlichen<br />

wird wieder eine Tanzgruppe gegründet.<br />

So sieht man die Tanzgruppe an diversen<br />

Trachtenfesten und vielen anderen Anlässen.<br />

Zum 50-Jahr-Jubiläum wird eine Vereinsfahne<br />

vom Kloster Gubel angefertigt. Mit<br />

einem grossen Fest im Jahr 1991 wird die<br />

Fahne in der Pfarrkirche von Oberägeri mit<br />

dem Fahnengötti Andreas Iten und der Fahnengotte<br />

Leonie Merz feierlich geweiht.<br />

Dank den fünf Jugendlichen Christina,<br />

Rebecca, Verena, Joel und Dominik, die<br />

uns unterstützen, sind wir jetzt wieder eine<br />

kleine Gruppe von 18 Aktiven. Nun sind<br />

wir daran, unseren Jubiläumsabend vom 1.<br />

Oktober 2011 in der Maienmatt Oberägeri<br />

zu organisieren. Es wird ein ganz spezielles<br />

Fest und steht unter dem Motto: «70 JAHR<br />

TANZENDE SCHAR».<br />

Ab 18.00 Uhr ist musikalische Unterhaltung<br />

mit den Älösler Nachtbuäbä und ab 20.00<br />

Uhr spielt das Ländlertrio Wildbach zum<br />

Tanz auf. Zudem gibt es zwischendurch<br />

Darbietungen von der Kids Dance Gruppe,<br />

Orientalische Tanzgruppe, Kindertrachtengruppe<br />

und der Trachtentanzgruppe Ägerital.<br />

Ab 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr servieren wir<br />

durchgehend gluschtige Menüs. «Chum<br />

doch go luegä, es gid sicher nüüs z'gseh!»<br />

Auch wer Freude am Brauchtum, der Musik<br />

und dem Tanz hat, ist jederzeit herzlich<br />

willkommen bei uns. Jedermann und Frau<br />

kann unverbindlich bei einer Probe hineinschauen.<br />

Da wir aber abwechselnd in<br />

Oberägeri und Walchwil proben, sollte man<br />

sich vorher telefonisch bei unserer Präsidentin,<br />

Andrea Wyss, Telefon 041 750 60 20,<br />

melden.<br />

Bericht und Fotos: P. Nideröst<br />

Ägeritaler III / 2011 41


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ÄGERI-TALmUSEUm<br />

Im Talmuseum der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri konnte man bereits die<br />

dritte Wechselausstellung unter dem<br />

Motto «Instrumentenbau» bewundern.<br />

Das Talmuseum hat erneut sein Gewand<br />

gewechselt und präsentiert bis Ende September<br />

interessante und faszinierende<br />

Gegenstände aus der Schweizer Musikszene.<br />

Speziell war diesmal, dass die Bürgergemeinde<br />

einen grossen Bestandteil der<br />

Schwyzerörgelisammlung und Zubehör des<br />

lokalen Schwyzerörgelibauers Cornel Iten<br />

aus Unterägeri zeigte.<br />

Werkzeugbau<br />

«Das ist aber eine «Chnübliarbeit», machen<br />

Sie das alles selber?», fragte an der Eröffnung<br />

der dritten Wechselausstellung ein<br />

begeisterter Besucher, als er Cornel Iten<br />

bei der Arbeit an einem Schwyzerörgeli<br />

zuschaute. Cornel Iten baut seine Schwyzerörgeli<br />

noch immer nach dem Original<br />

Iten-Örgeli aus dem 18. Jahrhundert und<br />

benutzt dazu bewusst keine computergesteuerten<br />

Maschinen. «Mir ist es wichtig,<br />

dass noch alles an den Instrumenten traditionell<br />

von Hand hergestellt wird», so Iten.<br />

Bei der Eröffnung der dritten Wechselausstellung<br />

Anfang Juni 2011 konnten<br />

die Besucher Cornel Iten nicht nur bei der<br />

Arbeit begleiten, sondern auch dem einmaligen<br />

Klang des Instrumentes lauschen.<br />

Adrian Gisiger aus Unterägeri, der sonst<br />

als «Schwyzerörgeliduo Alpenluft» mit<br />

Rebekka Schindler unterwegs ist, gab den<br />

zahlreichen anwesenden Besuchern eine<br />

musikalische Kostprobe. Die Faszination für<br />

dieses Instrument wurde ihm sozusagen in<br />

die Wiege gelegt, wie er sagte: «Der Grund,<br />

wieso ich Schwyzerörgeli spiele, ist mein<br />

Grossvater. Ich habe diese Musik schon im<br />

Kinderwagen gehört». Heute muss Adrian<br />

Gesellschaft<br />

Traditioneller Instrumentenbau<br />

Besucher der 3. Wechselausstellung schauen Cornel Iten bei der Arbeit<br />

an einem Schwyzerörgeli zu<br />

Gisiger ein Stück lediglich ein paar Mal<br />

hören und kann es danach auswendig spielen.<br />

Zeitgleich begrüssten Dolfi Kissling und<br />

Paul Iten die ankommenden Gäste vor dem<br />

Eingang musikalisch mit ihren Alphörnern.<br />

Ausstellung<br />

Noch bis Ende September kann man jeweils<br />

samstags eine beträchtliche Sammlung an<br />

Materialien und Instrumentenzubehör im<br />

Talmuseum betrachten. So sah man neben<br />

Werkzeugen, Stimmgeräten, Stempel,<br />

Stimmfabrikate auch Verzierungsutensilien<br />

und Knochen, die früher für die Fertigung<br />

von Knöpfen verwendet wurden. Zudem<br />

lagen weitere Instrumente aus, wie zum<br />

Beispiel ein Ariston von Alex Iten, welches<br />

er noch mit 75 Jahren gebaut hatte. Die<br />

Besucher waren auch diesmal von der informativen<br />

Ausstellung begeistert. «Das Talmuseum<br />

ist schlicht, aber sehr schön und<br />

informativ», so Monika Häfliger aus Oberägeri<br />

und ihr Mann Louis bestätigt: «Es ist<br />

eine wunderbare Idee und ich finde es fantastisch,<br />

dass das Talmuseum Traditionelles<br />

zeigt.»<br />

Am 1. Oktober 2011 wird im Talmuseum<br />

an der Küfergasse 1 in Oberägeri bereits die<br />

vierte Wechselausstellung präsentiert.<br />

Für weitere Auskünfte oder Führungen für<br />

Gruppen und Schulen steht Ihnen die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri unter dem Telefon<br />

041 750 19 59 gerne zur Verfügung.<br />

Bericht: Carina Iten<br />

Meier Natursteine AG<br />

Sattelstrasse<br />

6315 Morgarten<br />

Telefon 041 750 57 47<br />

Fax 041 750 55 75<br />

E-Mail info@meier-natursteine.ch<br />

Home<strong>page</strong> www.meier-natursteine.ch<br />

Ägeritaler III / 2011 43


Jürg Henggeler, vielseitiger Künstler<br />

aus Unterägeri, starb vor zwei Jahren.<br />

Sein Nachlass ist ein kultureller Schatz<br />

erster Güte. Am 4. November erscheint<br />

ein Buch über ihn und sein Schaffen.<br />

Jürg Henggeler war im Ägerital eine auffällige<br />

Figur: Aufgewachsen im Hotel Waldheim,<br />

gut gekleidet und grossgewachsen,<br />

im Winter nochmals durch die hohe Fellmütze<br />

erhöht, verbrachte er sein ganzes<br />

Leben in Unterägeri – ausser, wenn er<br />

auf Reisen war, von denen er stets gern<br />

erzählte. Im Jahr 2009 starb er im 75.<br />

Lebensjahr.<br />

Die Sichtung seines künstlerischen Nachlasses<br />

förderte viele Überraschungen zutage.<br />

Henggeler hatte zeit seines Lebens Ausstellungen<br />

in Zürich, Zug und Unterägeri<br />

bestritten – sein ganzes Werk war aber erst<br />

nach seinem Ableben sichtbar. Mehrere<br />

tausend Holzschnitte, Öl- und Acrylbilder<br />

sowie Zeichnungen und Fotografien befanden<br />

sich in seinem Atelier an der Waldheimstrasse.<br />

Es ist nicht übertrieben, von der<br />

Hebung eines kulturellen Schatzes erster<br />

Güte im Ägerital zu sprechen!<br />

Buch und Ausstellung<br />

Die Erben von Jürg Henggeler haben sich entschlossen,<br />

den Nachlass vom «Schweizeri-<br />

schen Institut für Kunstwissenschaft»<br />

Gesellschaft<br />

BUCH üBER JüRG HENGGELER<br />

Ein kultureller Schatz<br />

inventarisieren zu lassen. Aufgrund dieses<br />

Inventars ist es möglich geworden, ein<br />

umfassendes Buch über Jürg Henggeler und<br />

sein Werk erarbeiten zu lassen. Darin analysieren<br />

bekannte Autoren (u.a. Andreas Iten,<br />

Manfred Züfle, Max Huwyler, Michael van<br />

Orsouw) und Experten (u.a. Kunsthistoriker)<br />

Henggelers Werk, ordnen es ein und<br />

berichten teilweise auf persönliche Art und<br />

Weise über ihre Erlebnisse mit dem originellen<br />

Künstler.<br />

Im Mittelpunkt des Buches stehen selbstverständlich<br />

die Abbildungen von Henggelers<br />

Werk, die seine Weltsicht spiegeln und zum<br />

Teil erstmals der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden.<br />

Das Buch feiert seine Vernissage am 4.<br />

November 2011 – natürlich in Unterägeri<br />

(siehe Kasten). Ab dem 27. Januar 2012<br />

sind Jürg Henggelers Werke in der Galerie<br />

Carla Renggli in Zug zu sehen und zu kaufen.<br />

Mit dem Buch und der Ausstellung erfährt<br />

der begabte Unterägerer Künstler die Würdigung,<br />

die ihm während seines Lebens versagt<br />

blieb. Der Künstler Jürg Henggeler rieb<br />

sich am Ägerital: Er liebte die Landschaft,<br />

die er wiederholt in Szene setzte, und viele<br />

Menschen – handkehrum verarbeitete er<br />

künstlerisch, was ihn störte, beispielsweise<br />

ironisierte er in einer Bilderserie die Prägung<br />

durch die katholische Kirche. Das erscheinende<br />

Buch und die darauf folgende Ausstellung<br />

zeigen nicht nur Ausschnitte von<br />

Henggelers Oeuvre, sondern sind auch Zeugen<br />

einer kritischen Existenz im Ägerital.<br />

Bericht: Michael van Orsouw<br />

Bitte vormerken!<br />

Die Bevölkerung des Ägeritals ist selbstverständlich<br />

zur Buchvernissage herzlich<br />

eingeladen. Diese findet am Freitag, 4.<br />

November 2011, 19.30 Uhr, im SeminarHotel<br />

Unterägeri statt. Danach ist das<br />

Werk im Buchhandel und in der Papeterie<br />

am Dorfplatz in Unterägeri erhältlich.<br />

«En Lueger»;Jürg Henggeler,<br />

Leben und Werk; Balmer Verlag; Zug<br />

2011; 192 Seiten, 58 Franken.<br />

44 Ägeritaler III / 2011


ZENTRUm LÄNDLI UND FEG ÄGERI<br />

Campingplatz-Gottesdienst 2011<br />

«Was macht ihr morgen<br />

bei dem Regen?»<br />

Schon Tage im voraus hat die Wettervorhersage<br />

ankündigt, dass es am Sonntag,<br />

den 7. August, anhaltende, ergiebige Niederschläge<br />

geben soll. Vorher schön, nachher<br />

schön, aber ausgerechnet am Sonntag<br />

soll es regnen! Letztes Jahr fand der Gottesdienst<br />

im strömenden Regen statt. Es war<br />

zwar trotzdem für die meisten ein schönes<br />

Erlebnis, aber dieses Jahr schon wieder?<br />

Was soll man da den Gästen des Campingplatzes<br />

Unterägeri beim Verteilen der<br />

Einladezettel sagen? «Wir haben ein Zelt!»<br />

Glücklicherweise konnten kurzfristig zwei<br />

Zelte vom Wuchemärcht Oberägeri geliehen<br />

werden: Ein Zelt für Musik und Technik,<br />

das andere für die Gäste. Der Anlass<br />

war gerettet.<br />

So ist Versöhnung!<br />

«Blöde Ziege! Dumme Gans!» So schnatterten<br />

und meckerten Lisa Widler und<br />

Schwester Daisy Tschanz im Theaterstück<br />

für die Kleinen und Grossen (nach dem<br />

gleichnamigen Bilderbuch von Isabel Abedi<br />

und Silvio Neuendorf). Normalerweise sind<br />

die kleine Ziege und die kleine Gans beste<br />

Freundinnen, aber heute sieht es gar nicht<br />

danach aus. Es fing an mit einer blöden<br />

Bemerkung über eine mittelmässige Zeichnung.<br />

Es folgte ein hin und her von bösen<br />

Worten und bald war der Streit perfekt.<br />

«Nie mehr spiele ich mit der!», heisst es zu<br />

Hause. Da bleibt nur noch der gefrustete<br />

Rückzug aufs Zimmer: Allein ist es besser!<br />

Doch der Verlust schmerzt. Einsamkeit und<br />

Langeweile drücken.<br />

Wie schön, dass es dann so einfach klappt<br />

mit der Versöhnung! Jeder geht einen<br />

Schritt auf den anderen zu. Und dann noch<br />

einen und noch einen. Beide treffen sich in<br />

der Mitte und fallen einander in die Arme.<br />

Entschuldigungen folgen und die Freundschaft<br />

ist wieder hergestellt.<br />

Lisa Widler (links) und Schwester Daisy<br />

Tschanz (rechts) beim Theaterstück «Blöde<br />

Ziege, Dumme Gans»<br />

Gesellschaft<br />

Frieden im Herzen<br />

Das Musikteam mit Gitarre, Bass, Akkordeon und Djembe<br />

Versöhnung mit Gott<br />

«Durch Versöhnung kommt Frieden ins<br />

Herz und der grösste Frieden kommt durch<br />

eine versöhnte Beziehung mit Gott», meint<br />

Roland Paul im folgenden Input. Aber wieso<br />

liegen wir denn mit Gott im Streit? Zum<br />

einem, weil wir nicht nach der guten Ordnung<br />

leben, die Gott uns in der Bibel aufgezeigt<br />

hat. Noch viel schlimmer für eine<br />

Beziehung ist es aber, wenn man den anderen<br />

ignoriert; so tut, als ob er gar nicht da<br />

wäre. Das erlebt Gott zuhauf.<br />

Schwester Daisy Tschanz erzählt, wie sie<br />

Versöhnung erlebt hat<br />

«Trotzdem will er Versöhnung mit uns!<br />

Dazu ist er einen riesigen Schritt auf uns<br />

zugegangen: Er hat Jesus zu uns geschickt!»<br />

Und Jesus hat das für uns getan, was wir<br />

Menschen nicht aus eigener Kraft schaffen.<br />

Denn manchmal reicht ein einfaches «Entschuldigung»<br />

zur Versöhnung nicht aus.<br />

Es braucht Taten der Wiedergutmachung.<br />

Ein persönliches Opfer. Was aber, wenn es<br />

mehr ist, als man geben kann? Jesus hat am<br />

Kreuz das Grösste gegeben, dass jemand<br />

bringen kann: Sein Leben. «Damit hat er<br />

alles wieder gut gemacht, mit dem wir an<br />

Gott schuldig geworden sind.»<br />

Er hat unser Opfer auf sich genommen. Wer<br />

dieses Geschenk annimmt, ist mit Gott versöhnt.<br />

Er kann mit dem tiefsten Frieden im<br />

Herzen seinen weiteren Lebensweg gehen.<br />

Besser als erwartet!<br />

Plötzlich war sie da, die Sonne. Wer hat<br />

den anhaltenden Regen angehalten? Die<br />

knapp fünfzig Anwesenden, die sich von<br />

den düsteren Prognosen nicht abhalten liessen,<br />

erlebten einen sonnigen Gottesdienst.<br />

Manchmal kommt es besser als erwartet.<br />

Wie gut, dass ein Zeltdach auch Schatten<br />

spendet!<br />

Bericht: Roland Paul, Fotos: Philip Chan<br />

Gegen Ende des Gottesdienstes<br />

scheint die Sonne<br />

Ägeritaler III / 2011 45


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KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI<br />

In diesem Jahr verbrachte die Jubla<br />

Ägeri ihr Sommerlager in den Eggbergen.<br />

Unter dem Motto: «Potz Holzöpfel<br />

und Zipfelchappe» wurde Chasperli<br />

gespielt, gelacht, gewandert, …<br />

Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse<br />

nehmen regelmässig am Sommerlager teil.<br />

Es ist für jeden und jede etwas dabei, Langeweile<br />

kennen wir nicht.<br />

Das Leitungsteam der Jubla ist ausgebildet<br />

und besucht regelmässig Kurse von<br />

Jugend & Sport. Gesponsert und finanziell<br />

unterstützt werden sie von der katholischen<br />

Pfarrei Oberägeri. Schon im August<br />

wird das Lagerhaus für das kommende Jahr<br />

gesucht und dann geht es an das Wochenprogramm<br />

und die Aufgabenverteilung. Ein<br />

Coach von der Kantonsleitung steht ihnen<br />

hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Während<br />

des Lagers erstellten die TeilnehmerInnen<br />

zum Thema Alkohol und Sucht eine Fotoreportage.<br />

Diese Aktion wurde von Violà Zug<br />

finanziell unterstützt. Anschliessend mixten<br />

die Kinder, Jugendlichen und LeiterInnen<br />

eigene alkoholfreie Cocktails und verbrachten<br />

einen Discoabend in den Eggbergen.<br />

Die Jubla bietet jedoch nicht nur ein Sommerlager<br />

an, sondern führt monatlich<br />

einen Anlass durch, bei dem sich Kinder<br />

und Jugendliche bei Interesse anmelden<br />

können. Grillplausch, Adventskranzbasteln,<br />

Guetzli backen, Jungleiterweekend, Filmnacht,<br />

Familienbrunch und… und… und.<br />

Wenn du Lust und Zeit hast, schau doch<br />

einfach mal vorbei, wir freuen uns immer<br />

wieder auf neue Gesichter. Gerne schicken<br />

wir dir auch unser Jahresprogramm zu.<br />

Möchtest du eventuell im Leitungsteam<br />

mitmachen, dich einsetzen für andere und<br />

Spass haben??? Kontakt: Luzia Henggeler,<br />

Scharleiterin, Telefon 079 296 14 54.<br />

Bericht: Jan Euskirchen<br />

Gesellschaft<br />

Sommerlager Jubla Ägeri<br />

Jungwacht Blauring ist mit 31'000 Mitgliedern<br />

der grösste katholische Kinder-<br />

und Jugendverband der Schweiz.<br />

Ein vielfältiges Angebot lädt Kinder und<br />

Jugendliche ein, Neues zu erleben und<br />

ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken.<br />

Jungwacht Blauring ist mit der katholischen<br />

Kirche verbunden, jedoch offen<br />

für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig<br />

von Konfession oder Kultur.<br />

Rund 14'000 Mädchen und 9'000 Knaben<br />

werden auf Pfarreiebene von ungefähr<br />

8'000 jugendlichen Leiterinnen und<br />

Leitern ehrenamtlich betreut. Mädchen<br />

können im Blauring mitmachen, Knaben<br />

in der Jungwacht. In einigen Pfarreien<br />

haben sich Jungwacht & Blauring zur<br />

Jubla zusammengeschlossen und treffen<br />

sich in gemischten Gruppen.<br />

Das Leben in Jungwacht Blauring spielt<br />

sich vorwiegend in der Kindergruppe<br />

mit Gleichaltrigen ab. Alle Kindergruppen<br />

einer Pfarrei bilden zusammen eine<br />

Schar. Die Scharleitung und das restliche<br />

Leitungsteam planen und koordinieren<br />

das gemeinsame Scharleben, welches<br />

jedes Jahr zahlreiche Aktivitäten (Ausflüge,<br />

Spiele, Lager...) bietet.<br />

Ägeritaler III / 2011 47


IG TLF 74 OBERÄGERI<br />

Früher brauchte es ganz schön viel<br />

Muskelkraft, um ein Feuer zu löschen.<br />

Das hat der 16. Handdruckspritzen-<br />

Wettbewerb in Oberägeri gezeigt.<br />

Über 1000 Personen fanden sich am Samstag,<br />

4. Juni 2011, auf dem Gelände rund<br />

um die Aula Maienmatt in Oberägeri ein,<br />

um dem 16. Schweizerischer Handdruckspritzen-Wettbewerb<br />

beizuwohnen. 28<br />

Teams in alten, ureigenen Originaluniformen<br />

aus der ganzen Deutschschweiz gaben<br />

ihr Bestes, um mit Hilfe von nostalgischen<br />

Handdruckspritzen während vier Minuten<br />

Wasser anzusaugen und möglichst weit zu<br />

spritzen.<br />

Nach der Beendigung des Teamwettbewerbs,<br />

der von der Nostalgiefeuerwehr<br />

Mirchel gewonnen wurde, fand ein<br />

Rekordversuch statt. Dabei wurden alle 28<br />

Handdruckspritzen hintereinander aufgestellt.<br />

Das Startteam musste aus einer mit<br />

rund 10'000 Litern Wasser gefüllten Mulde<br />

unablässig Wasser ansaugen und es an die<br />

zwischen den übrigen Handdruckspritzen<br />

stehenden Mulden abgeben. Der Rekordversuch<br />

glückte. Nach wenigen Minuten<br />

war es Beat Denzlers Spritzenzug aus dem<br />

zürcherischen Stadel vergönnt, von der<br />

am Ende der Kette platzierten Handdruckspritze<br />

einen kräftigen Wasserstrahl hoch in<br />

die Luft zu schiessen. Das Publikum und die<br />

Feuerwehrleute brachen in lauten Jubel aus.<br />

«Ich habe gewusst, dass der Rekordversuch<br />

gelingt» sagte OK-Mitglied Alois Rogenmoser<br />

Junior, der die Idee hatte, einen<br />

Die Pumpianer Frenkendorf geben alles<br />

Gesellschaft<br />

«Pumpen» wie zu Grossvaters Zeiten<br />

Die Mannschaft Pumpianer aus Frenkendorf beim Einstehen und Warten auf die Befehle<br />

Rekordversuch zu starten. «Aber nur weil<br />

alle Gruppen Vollgas gegeben haben, sonst<br />

wären wir auf dem Trockenen geblieben»,<br />

witzelte Alois Rogenmoser.<br />

Extra aus Holland angereist<br />

Die Organisatoren des Handdruckspritzen-<br />

Wettbewerbs – der Verein IG TLF 74 Oberägeri,<br />

die Feuerwehr Oberägeri und der sein<br />

Der Rohrführer der Pumpianer Frenkendorf<br />

nimmts gemütlich<br />

100-Jahr-Jubiläum feiernde Feuerwehrverband<br />

des Kantons Zug – wurden von<br />

allen Seiten beglückwünscht. Pius Meier,<br />

Gemeindepräsident Oberägeri, gestand,<br />

dass ihn die Veranstaltung fasziniere: «Es ist<br />

48 Ägeritaler III / 2011


wie zu Grossvaters Zeiten. Ich bin erstaunt,<br />

wie hervorragend in Stand gestellt und<br />

funktionstüchtig die alten Handdruckspritzen<br />

heute noch sind.» Edi Iten, ehemaliger<br />

Gemeindepräsident von Oberägeri, sagte<br />

voller Bewunderung: «Zu meiner Aktivzeit<br />

haben wir versucht, drei Handdruckspritzen<br />

aneinanderzureihen. Es war gar nicht<br />

so einfach. Der heute gelungene Rekord ist<br />

gewaltig.» Gewaltig und bewundernswert<br />

ist auch die Leistung, die der 53-jährige<br />

Walter Huber, Mitglied der Alten Spritze<br />

Niederglatt, vollbracht hat. «Ich wohne seit<br />

einiger Zeit in Nederasselt in Holland, aber<br />

ich habe an allen acht Proben in Niederglatt<br />

teilgenommen, um heute in Oberägeri<br />

dabei sein zu können. Die langen Autofahrten<br />

habe ich gerne auf mich genommen.<br />

Ich bin eben ein angefressener Feuerwehrmann»,<br />

verkündete er strahlend.<br />

Viel Interesse und Bewunderung zogen<br />

die vor der Maienmatt ausgestellten Handdruckspritzen<br />

auf sich. Sie imponierten<br />

auch seiner Hoheit, Markgraf Maximilian<br />

von Baden in Deutschland. Als grosser Förderer<br />

alter Feuerwehrgeräte liess der Adlige<br />

es sich nicht nehmen, der Veranstaltung<br />

in Oberägeri beizuwohnen. «Sein Besuch<br />

und auch das Erscheinen des Zuger Regie-<br />

Zuschauer beim Anpacken des Rekordversuchs<br />

mit 28 Handdruckspritzen<br />

Gewerbestrasse 6<br />

CH-6314 Unterägeri<br />

• Elementbau<br />

• Zimmerarbeiten<br />

• Terrassenroste<br />

• Schreinerarbeiten<br />

• Parkettarbeiten<br />

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info@bhc-holzbau.ch<br />

Gesellschaft<br />

Feuerwehr Rohrbach beim Spritzen<br />

rungsrates Beat Villiger, weiterer Politikprominenz<br />

und mehreren Feuerwehrkommandanten<br />

ehren uns ganz besonders» sagt<br />

OK-Präsident Alois Rogenmoser senior. «Es<br />

liegt mir am Herzen, ihnen und den rund<br />

Fax 041 754 56 01<br />

www.bhc-holzbau.ch<br />

100 freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />

für ihr Interesse und ihre Unterstützung zu<br />

danken», so Rogenmoser.<br />

Bericht und Fotos: Marcel Wicky<br />

Geschafft! Bei der letzten der 28 Handdruckspritzen (Spritzenzug<br />

Stadel) kommt das Wasser mit genügend Druck aus dem Strahlrohr<br />

Ägeritaler III / 2011 49<br />

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• Damenschuhe, Herrenschuhe, Kinderschuhe,<br />

Freizeitschuhe, Wanderschuhe<br />

• Damenbekleidung<br />

• Bekleidung für Baby, Kids und Junior<br />

• Handtaschen und Accessoires<br />

MODESCHAU<br />

Herbst und Winter<br />

Mittwoch, 28.9. 2011<br />

UNWIDERSTEHLICH<br />

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Luca und Manuel haben soeben<br />

entdeckt, dass ihr Papa<br />

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Programm:<br />

• Eintritt frei<br />

Fashion Show 1<br />

• 16.30 bis 17.00 Uhr Apéro<br />

• 17.00 bis 17.45 Uhr Modeschau<br />

Fashion Show 2<br />

• 18.30 bis 19.00 Uhr Apéro<br />

• 19.00 bis 19.45 Uhr Modeschau<br />

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Es ist bereits wieder soweit. Die beliebte<br />

und erfolgreiche Modeschau findet diesmal am<br />

Mittwoch, 28. September 2011 statt.<br />

› Achtung: diesmal am Mittwoch<br />

«... es ist Zeit wieder mal mit einer Freundin aus<br />

zu gehen ...»<br />

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JUGENDARBEIT ÄGERITAL<br />

Vor einem Jahr hat das Jugendcafe PII<br />

im ehemaligen Brügglipub zum erstenmal<br />

die Türen geöffnet. Nun wurde am<br />

9. September nach der Sommerpause<br />

wieder gestartet. Die Betriebsgruppe<br />

freut sich, dass der Gemeinderat für ein<br />

weiteres Jahr die Bewilligung für das<br />

Jugendcafé erteilt hat.<br />

Die Betriebsgruppe, welche von der<br />

Betriebsleiterin Maja Harzenetter angeleitet<br />

und unterstützt wird, besteht aus Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen zwischen<br />

16 und 23 Jahren. Sie erledigen gemeinsam<br />

alle anfallenden Arbeiten, führen die<br />

Bar, bestellen die Getränke, planen Anlässe,<br />

«DIES UND DAS» AUS DEm ÄGERITAL<br />

Christian Hugener und Schwager<br />

Meinrad «Meiri» Brand aus Oberägeri<br />

pflegen nebst ihrem Beruf als gewissenhafte<br />

Chauffeure der ZVB ein eher<br />

seltenes Hobby: Sie rüsten Holz aus<br />

einem steilen Wald an der Alosenstrasse<br />

oberhalb des «Waldhüslis», den<br />

Christian Hugener in Pacht hat. Das<br />

stärkt die Muskulatur und ist gut fürs<br />

Gemüt.<br />

Das Hagelgewitter vom vergangenen 7. Juli<br />

brachte ihre aufwendig aufgestellte «Scheiterbeige»<br />

allerdings jäh zu Fall. «Eine Serie<br />

von Steinen rollte den Hang hinunter und<br />

prallte auf unser Holz», erklärt Christian<br />

und ergänzt: «Der grösste Mocken spickte<br />

gar eine Menge von Spälten auf die Strasse,<br />

zum Teil bis auf die andere Seite.» Gelöst<br />

hatten sich die Steine, weil um die 40<br />

Bäume gekippt waren und sich die Steine<br />

unter dem Wurzelwerk lösen konnten. Die<br />

beiden Holzer fackelten nicht lange, ordneten<br />

die Sachlage und liessen als gewichtiges<br />

Souvenir den Nagelfluh-Mocken im Holzstapel<br />

drin.<br />

Gesellschaft<br />

Das Jugendcafé PII startet wieder<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Gesellschaft<br />

Wie der Stein in die Holzbeige kam<br />

besprechen die Regeln und rechnen die<br />

Kasse ab.<br />

Das PII ist immer am Donnerstag von<br />

19.00 – 23.00 Uhr und am Freitag von<br />

20.30 – 24.00 Uhr für alle über 16-jährigen<br />

geöffnet. Wer in der Betriebsgruppe mitarbeiten<br />

möchte, kann sich gerne beim Team<br />

an der Bar melden. Es werden immer engagierte<br />

und motivierte Leute gesucht.<br />

Wir freuen uns auf viele Besucher – Die<br />

Betriebsgruppe.<br />

Wer mehr Infos möchte, findet diese unter<br />

www.jae.ch oder auf Facebook.<br />

Christian Hugener und Meinrad Brand vor dem Eindringling aus Nagelfluh<br />

Bericht: Judith Odermatt<br />

Ägeritaler III / 2011 51


HARmONIEmUSIK OBERÄGERI<br />

Bereits zum 4. Mal fand das traditionelle<br />

MEOBUNWA (= Die Musikvereine<br />

von: ME = MEnzingen · OB = OBerägeri ·<br />

UN = UNterägeri · WA = WAlchwil) Grillfest<br />

statt. Dieses Jahr durften wir von<br />

der Harmoniemusik Oberägeri den<br />

Anlass organisieren und durchführen.<br />

Vor vier Jahren fand der Grillabend aufgrund<br />

der Idee von einigen Menzinger<br />

Musikantinnen erstmals statt. Seither wird<br />

unter den vier Musikvereinen für die Organisation<br />

abgewechselt.<br />

Während der Probesommerpause ist es für<br />

die Musikanten toll, für einmal etwas ohne<br />

Instrumente zu unternehmen. Zudem fördert<br />

der Anlass speziell den Kontakt mit<br />

den anderen Vereinen und ist immer wieder<br />

eine super Sache.<br />

Knapp fünfzig Musikantinnen und Musikanten<br />

fanden dieses Jahr den Weg nach<br />

Oberägeri, genauer gesagt in die Sebelis<br />

Sage. Bei herrlichem Wetter durften wir<br />

zuerst den Apéro geniessen, bevor es dann<br />

zu den feinen Grilladen überging. Dazu gab<br />

es Salate, unter anderem 8 Kilo Kartoffelsalat.<br />

Kaffee und Kuchen rundeten den kulinarischen<br />

Abend ab.<br />

Nachbarmusikvereine zu Gast<br />

Das OK-Team<br />

PAN GARTEN AG<br />

Zugerstrasse 25 • Postfach 224 • 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 750 57 92 • Fax 041 750 65 73<br />

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Markus Schönenberger • Gärtnermeister<br />

Beratung • Planung • Neuanlagen<br />

Gartenpflege • Renovationen<br />

Gesellschaft<br />

In der heimeligen Sagä herrschte den ganzen<br />

Abend eine tolle Stimmung. Jung und<br />

Alt hatten es bis in die frühen Morgenstunden<br />

lustig miteinander.<br />

Einen herzlichen Dank geht an das zwei-<br />

Frau OK Maya Rogenmoser und Laura Dittli.<br />

Sie ermöglichten uns einen schönen und<br />

amüsanten Abend. Wir freuen uns bereits<br />

jetzt auf das nächste MEOBUNWA, welches<br />

dann wieder in Menzingen stattfinden wird.<br />

Bericht: Marco Iten<br />

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Seefeldgarage R. Willi CH-6314 Unterägeri Tel. 041 752 10 20<br />

52 Ägeritaler III / 2011


GUGGEmUSIK F'ÄGERER<br />

Nach einer strengen aber genialen Fasnacht<br />

2011, melden sich die F'Ägerer<br />

top motiviert zurück und befassen sich<br />

bereits wieder mit der kommenden Fasnachtssaison.<br />

Man darf gespannt sein!<br />

Die Generalversammlung und somit der<br />

Rückblick über die vergangene Fasi fand<br />

wie immer am Freitag nach Ostern statt.<br />

Nach 5 Jahren als Präsidentin trat Carmen<br />

Desax zurück, wird uns aber als «die Frau<br />

mit Horn» erhalten bleiben. Die neue Präsidentin<br />

Elisabeth Nussbaumer (oder eifach<br />

s'Lisi) wurde einstimmig und mit grossem<br />

Applaus gewählt.<br />

Wir starteten die Sommersaison mit dem<br />

Ägeri-Grümpi. Ganz nach dem Motto<br />

«Hangover» machten wir uns auf den<br />

Weg nach Unterägeri. Die Vorfreude war<br />

wie jedes Jahr kaum zu übersehen. Petrus<br />

scheint kein grosser Grümpi-Fan zu sein,<br />

denn es regnete in Strömen, doch wir liessen<br />

uns die gute Laune nicht verderben<br />

und spielten getreu nach dem Motto «vom<br />

Bier hat man auch später noch etwas . . .».<br />

So schnell dieser Event wieder vorbei war,<br />

kam auch schon unser legendäres Sommerfest,<br />

welches uns einmal mehr viel Schlaf<br />

und Lachmuskeln kostete.<br />

Nun sind wir wieder topmotiviert und schon<br />

fleissig am Instrumente ölen, Proben und<br />

unsere beiden Feste vorbereiten. Am Samstag,<br />

15. Oktober 2011, steigt das längst<br />

legendäre und weit herum bekannte Oktoberfäscht<br />

in der Maienmatt in Oberägeri.<br />

Wie in München verwöhnen wir unsere<br />

Gäste mit Weissbier, Brezeln und guter<br />

Musik. Wir freuen uns auf Euch!<br />

Und dann wird es nicht mehr lange dauern,<br />

bis am 5. Januar 2012 mit der Grindufhänkätä<br />

endlich wieder die schönste Jahreszeit<br />

eingeläutet wird. Ab diesem Datum verbrei-<br />

OKTOBERFEST<br />

Wie in den vergangenen Jahren findet<br />

auch dieses Jahr das beinahe schon<br />

legendäre Oktoberfest in der Maienmatt<br />

in Oberägeri statt. Das Datum,<br />

welches ganz dick in der Agenda angestrichen<br />

werden muss, ist der 15. Oktober<br />

2011.<br />

Gesellschaft<br />

Im Nordä, Südä und em Weschtä . . .<br />

F' Ägerer – Feel the Difference<br />

ten die F'Ägerer wieder weit und breit gute<br />

Laune und versprühen Charme, wo es nur<br />

geht. Das macht unseren Haufen auch so<br />

unglaublich sympathisch. Wir sind multifunktionale<br />

Talente und musizieren nicht<br />

nur auf hohem Niveau, sondern schwingen<br />

auch mal das Tanzbein in Form eines Linedance<br />

– und dies auch zu später Stunde<br />

erstaunlich gut. Um nochmals auf unser<br />

spielerisch hohes Niveau zu kommen, darf<br />

gesagt sein, dass gute Musik in Oberägeri<br />

Tradition hat. Jost Ribary gilt als der unbestrittene<br />

Ländlerkönig, die Dorfspatzen als<br />

die Fürsten der Schweizer Blasmusiken und<br />

wir F'Ägerer als unerschrockene Ritter der<br />

Guggenmusiken. Wir sind bekannt dafür,<br />

auf der Bühne unserer Fasnachtsbegeisterung<br />

freien Lauf zu lassen und spontane<br />

Showeinlagen zu zelebrieren, welche zum<br />

Mitmachen animieren. Deshalb sind die<br />

Gesellschaft<br />

Oktoberfest 2011<br />

Nebst typischen Oktoberfest-Getränken und<br />

-Mahlzeiten (Weissbier, Brezel und Händerl)<br />

ist auch für die musikalische Unterhaltung<br />

gesorgt. Alpenwind wird im Foyer der<br />

Maienmatt für Stimmung sorgen und in der<br />

Bar kann zur Musik von DJ Torro getanzt oder<br />

gemütlich ein Drink genommen werden.<br />

F'Ägerer in der ganzen Schweiz und im<br />

nahen Ausland gern gesehene Gäste.<br />

Wir freuen uns riesig euch heute schon<br />

mitteilen zu dürfen, dass wir am Samstag,<br />

11. Februar 2011 eine super tolle Fasnachtsparty<br />

für Euch organisiert haben.<br />

Die Vorbereitungen laufen bereits jetzt<br />

auf Hochtouren und alle sind mit Herzblut<br />

dabei. Das diesjährige Fest-OK wird nichts<br />

unversucht lassen, euch einen unvergesslichen<br />

und lustigen Abend zu bescheren.<br />

Wir freuen uns jeden Einzelnen von Euch<br />

begrüssen zu dürfen. Also streicht Euch dieses<br />

Datum fett in der Agenda ein. Denn<br />

wie man so schön sagt: Vorfreude ist die<br />

schönste Freude.<br />

Im Nordä, Südä und im Weschtä . . . mier<br />

F'Ägerer sind diä Beschtä.<br />

Bericht: Elisabeth Nussbaumer<br />

Einlass ist ab 18.00 Uhr für alle, die 16 Jahre<br />

alt sind (Amtlicher Ausweis), der Eintrittspreis<br />

beträgt 7 Franken.<br />

Wir freuen uns auf euren Besuch.<br />

Bericht: Martina Müller<br />

Ägeritaler III / 2011 53


Anja René<br />

Nicol Sonja Markus Stefan<br />

René<br />

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Guido Stadelmann<br />

6314 Unterägeri<br />

... mit optimalem Material richtig laufen!<br />

... unsere Mineralien wirken natürlich!<br />

„gsund&fit“ Package:<br />

• Lauftraining<br />

• Akupunktur<br />

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• Kinesiologie<br />

• Laktatmessung<br />

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• Trainingsplan<br />

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das Ziel im Auge!<br />

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optimalem Training!<br />

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RENé WEBER Am ÄGERISEELAUF<br />

Geschafft! Nach 12 Wochen Vorbereitung<br />

und dem «gsund & fit» Team habe<br />

ich den Ägeriseelauf geschafft! Bis kurz<br />

vor dem Start hätte ich aber keinen<br />

Cent mehr auf mich gesetzt!<br />

Vorgeschichte<br />

Noch vor etwa 12 Wochen waren für mich<br />

die Wörter «Joggen» und «Laufen» Beschreibungen<br />

für Tätigkeiten, welche andere in ihrer<br />

Freizeit machen. Nach langen Jahren ohne<br />

Sport habe ich in den letzten Jahren mehr oder<br />

weniger intensiv Kraftsport betrieben, und in<br />

jüngster Zeit nehme ich regelmässig an Pilates<br />

Lektionen teil.<br />

Aktion «gsund & fit»<br />

Im Sportcenter Ägeri bin ich auf die Aktion<br />

«gsund & fit» des Gsundheithuus Ägerital aufmerksam<br />

geworden. Da ich im Winter 2008<br />

die Kreuzbänder im rechten Knie fast zerrissen<br />

hatte, habe ich immer wieder bemerkt, dass<br />

ich das rechte Knie schone. Jetzt oder nie! Es<br />

war ein Sekundenentscheid und schon hatte<br />

ich meine Bewerbung für dieses Projekt abgeschickt.<br />

Das tolle Angebot für uns Läufer<br />

Als blutiger Laufanfänger war ich gespannt,<br />

wie sich das Team vom Gsundheitshuus vorstellte,<br />

aus mir einen Läufer zu machen. Von<br />

Beginn weg hatte ich ein gutes Gefühl, dass<br />

sich hier ein professionelles Team um mich<br />

kümmert. Zudem gab es noch 5 weitere Teilnehmer<br />

an dieser Aktion, so dass ich nicht<br />

alleine auf dieser Mission war. Am 6. Mai 2011<br />

fand das Starttreffen statt. Dabei wurde das<br />

ganze Team und das Programm durch den<br />

Initianden der Aktion – Thaddeus Ekdahl –<br />

vorgestellt. Neben der Beratung für das Lauftraining<br />

wurden uns folgende Therapieformen<br />

kostenlos angeboten: Akupunktur, Kinesiologie,<br />

Massagen, Shiatsu und Body-Detox.<br />

Von Brillen Kündig gab es dazu eine hochwertige<br />

Läuferbrille, von der Drogerie Hermann<br />

Schüsslersalze und wenn nötig heilende Mittel.<br />

Bei Ägerisport konnten wir uns die optimale<br />

sportliche Ausrüstung erstehen. Eine der wichtigsten<br />

Voraussetzungen war die Messung der<br />

Laktatwerte im Blut. Diese wertvollen Messungen<br />

wurden im Sportcenter Ägeri durchgeführt.<br />

Ich wusste nun genau, in welchen<br />

Pulsbereichen ich optimal trainieren konnte.<br />

Die ersten Trainingswochen<br />

Ich soll in wenigen Wochen in der Lage sein,<br />

um den ganzen Ägerisee zu laufen? Unmöglich!<br />

Die Erkenntnis aus dem ersten Training<br />

war für mich nicht unerwartet, trotzdem war<br />

es ein kleiner Schock! Ich machte bereits<br />

nach wenigen Minuten schlapp! Dank Nicol<br />

Rösler, unserem Trainer, habe ich die ganze<br />

Sache nicht gleich abgeblasen. Schon nach<br />

Sport<br />

Optimismus – Euphorie – Bangen<br />

3 – 4 Wochen war ich zuversichtlich, dass ich<br />

es nach den 12 Wochen schaffen könnte. Vom<br />

Team wurde alles getan, damit ich dieses Ziel<br />

erreichen sollte. Beeindruckend war, wie mich<br />

alle Hand in Hand professionell unterstützten.<br />

Alle Therapien ergänzten sich. Die verschiedenen<br />

Therapeuten tauschten sich untereinander<br />

aus, so war es möglich, in so kurzer Zeit das<br />

bestmögliche Resultat zu erzielen.<br />

Die mittleren Trainingswochen<br />

So nach etwa 8 Wochen kam ich in eine Phase<br />

der Euphorie. Ich machte unglaubliche Fortschritte.<br />

Ich erwischte mich, wie ich an Traumzeiten<br />

am Ägeriseelauf dachte.<br />

Der Schock knapp 2 Wochen vor dem Start.<br />

Am Montag, 11. Juli, habe ich meinen letzten<br />

Testlauf um den See gemacht. Die Zeit von<br />

1h 51’ war für mich ein tolles Erfolgserlebnis.<br />

Am nächsten Morgen dann der Schock:<br />

Mein rechtes Knie schmerzte nun extrem stark.<br />

Die Chance, am Ägeriseelauf teilzunehmen,<br />

schrumpfte.<br />

Das grosse Bangen<br />

Nach 3 Tagen habe ich dann bei Esther Mohr<br />

eine Kinesiologie-Sitzung besucht. Ich habe in<br />

der Kinesiologie sehr viel über mich erfahren<br />

und konnte einige Dinge beeinflussen, dass<br />

ich es in Zukunft leichter haben sollte. Nach<br />

dieser Behandlung ging es mir schon deutlich<br />

besser. Es war aber auch klar, dass es ein Rennen<br />

gegen die Zeit wird, der Lauf war bereits<br />

in einer Woche! Am Montag unterstützte mich<br />

Thaddeus Ekdahl mit seinen Akupunkturkünsten,<br />

die dann durch eine Massage von Sonja<br />

Kälin ergänzt wurde. Diese beiden Sitzungen<br />

waren sehr wichtig, sie ergänzten die Bemühungen<br />

der Kinesologie optimal. Wie vorangekündigt<br />

von Thad waren dann die Schmerzen<br />

einen Tag lang stärker. Mit Liquid Ice Verbänden<br />

von Ägerisport konnte ich die Schmerzen<br />

erträglich halten. Ich merkte, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg waren, aber würde die Zeit bis<br />

zum Lauf reichen?<br />

Der Tag davor<br />

Ich war voller Zweifel, ob ich wirklich an den<br />

Start gehen soll. Waren die ganzen Vorbereitungen<br />

vergebens? Nein, nein, sagte ich mir.<br />

Ich habe ja so oder so gewonnen, nämlich<br />

Fitness und gute Freunde!<br />

Der Tag X<br />

Nun stehe ich also da, mit 1500 anderen<br />

Läufern, welche sicherlich nicht erst seit 12<br />

Wochen laufen. Ich fühlte mich gut. Was dann<br />

kam, war für mich eine neue Erfahrung. Ich<br />

dachte, das Rennen sei wie trainieren, einfach<br />

mit einer etwas grösseren Gruppe. Den mentalen<br />

Faktor habe ich völlig unterschätzt. Für<br />

das, was nach dem Start mit mir geschehen ist,<br />

brauchte ich einige Tage, um es nun beschrei-<br />

ben zu können. Es war wie eine Droge, der<br />

Körper fing an zu funktionieren, ich habe erst<br />

Ausgangs Oberägeri gemerkt, dass ich laufe,<br />

dass mein Knie scheinbar mitzumachen bereit<br />

ist. Ich war mittendrin unter den vielen Läufern,<br />

die Zuschauer jubelten uns zu, feuerten<br />

uns an. Nun war ich schon, ohne den Lauf<br />

zu unterbrechen, in Morgarten angekommen.<br />

Kurz vor der Hälfte hat mich dann Anja unterstützt!<br />

Die schwierigste Passage war dann wie<br />

erwartet der Schiffssteg mit dem wartenden<br />

Kapitän, der freundlich gegrüsst hatte. Da war<br />

ich wirklich auf Messers Schneide, nicht nach<br />

rechts zum Schiff abzubiegen. Aber es kam<br />

anders und ich bin mutig (oder fahrlässig?)<br />

am Schiffssteg vorbeigelaufen. Die nachfolgende<br />

Strecke durch den Wald war die zweitbrutalste.<br />

Zum einen war ich einer der letzten,<br />

zum andern war kein einziger Zuschauer im<br />

Wald. Beim Campingplatz Unterägeri war ich<br />

am kämpfen. Kurz vor dem Weg ins Birkenwäldli<br />

kamen wieder einige Adrenalinschübe,<br />

da standen noch 10 – 20 Zuschauer, welche<br />

mich anfeuerten, und die Streckenposten<br />

haben die Strasse extra für mich mit weissen<br />

Bändern abgesperrt. War das ein Gefühl! Am<br />

brutalsten wurde es dann vor der letzten Brücke<br />

in Oberägeri. Meine Beine waren völlig<br />

am Ende, Knie und Puls stellten kein Problem<br />

dar. Zum Glück war der Zieleinlauf in einem<br />

leichten Gefälle, so konnte ich in einem passablen<br />

Tempo das Ziel unter Applaus vom<br />

«gsund & fit» Team und den Worten des Platzsprechers<br />

wie ein Sieger erreichen. Die Zeit<br />

von 1h 46’ ist für mich aber eine unglaubliche<br />

Zeit, wenn ich mir vorstelle, wie das Ganze<br />

begonnen hatte und wie die letzten 2 Wochen<br />

abgelaufen sind.<br />

Die Tage danach<br />

Der erste Tag nach dem Rennen war schon<br />

hart. Starker Muskelkater, leichte Knieschmerzen,<br />

jeder Schritt musste genau überlegt sein.<br />

Da kamen die weiteren Therapien im Gsundheitshuus<br />

genau richtig, um mich optimal zu<br />

regenerieren.<br />

Fazit<br />

Dank einem Superteam habe ich etwas<br />

erreicht, was ich nicht für möglich gehalten<br />

habe. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle,<br />

die mich auf diesem Weg begleitet haben,<br />

auch all jenen, die in diesem Bericht nicht speziell<br />

erwähnt wurden!<br />

Erklärtes Ziel ist das Unterbieten der 90-Minutengrenze<br />

am 14. Ägeriseelauf. Vielleicht animieren<br />

diese Zeilen andere «Nichtsportlerinnen<br />

und Nichtsportler» auch den Schritt zu<br />

wagen, mit professioneller Unterstützung die<br />

Fitness zu verbessern. Mir hat geholfen, dass<br />

ich ein konkretes Ziel setzen konnte.<br />

Bericht: René Weber<br />

Ägeritaler III / 2011 55


IN 4 WOCHEN ZU EINEM GESÜNDEREN LEBEN!<br />

Das Sportcenter Ägeri sucht 50 Teilnehmer für eine Trainings-Studie.<br />

Im September startet<br />

die Neuauflage<br />

eines sensationell<br />

erfolgreichen Trainingssystems.<br />

Und Sie können dabei<br />

sein, Kilo für Kilo verlieren,<br />

sich wohler fühlen<br />

und Ihre Ziele erreichen.<br />

Ergreifen Sie<br />

jetzt die Initiative und<br />

rufen Sie uns an. Das<br />

Sportcenter Ägeri<br />

möchte beweisen, dass<br />

es mit dem neuartigen<br />

Trainingskonzept in nur<br />

35 Minuten möglich ist,<br />

den Rücken zu stärken,<br />

Fett zu verbrennen und<br />

das Herzkreislaufsystem<br />

zu verbessern.<br />

Wollen Sie generell<br />

gesünder leben und<br />

sich wohler fühlen?<br />

Wenn ja, dann sollten<br />

Sie sofort zum Telefonhörer<br />

greifen, anrufen<br />

und einen Termin vereinbaren.<br />

Das Sportcenter<br />

bereitet derzeit<br />

eine bislang einmalige<br />

Studie vor. Dafür<br />

braucht es 50 Teilnehmer.<br />

Der Grossteil von<br />

Ihnen sollte bisher keinen<br />

regelmässigen<br />

Sport betrieben haben<br />

und etwas übergewichtig<br />

sein. Vier Wochen<br />

lang wird das Team die<br />

Teilnehmer durch ein<br />

spezielles Programm<br />

begleiten und am Ende<br />

festhalten, in wie weit<br />

sich die einzelnen Parameter<br />

und das Wohlbefinden<br />

verbessert haben.<br />

In diesen 4 Wochen<br />

trainieren Sie 1-2x pro<br />

Woche. Für eine Trainingseinheit<br />

benötigen<br />

Sie lediglich 35 Minuten.<br />

Ihr persönlicher<br />

Trainingsplan wird hierfür<br />

auf Ihre Chipkarte<br />

geladen, was unter<br />

anderem das Einstellen<br />

der Geräte überflüssig<br />

macht. Einfach, wirksam<br />

und effizient! Das<br />

ist Milon!<br />

Körper ändert sich in<br />

4 Wochen<br />

Was in den vier Wochen<br />

wohl von den meisten<br />

Zugerstrasse 79 l 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 750 48 72 l Fax 041 750 12 19<br />

www.sportcenteraegeri.ch l info@sportcenteraegeri.ch<br />

Probanden erreicht<br />

wird, davon hat unser<br />

Team bereits eine genaue<br />

Vorstellung. Normalerweise<br />

verlieren<br />

Übergewichtige in dieser<br />

Zeit überflüssiges<br />

Körperfett. Der Cholesterinwert<br />

wird massiv<br />

verbessert, das allgemeine<br />

Wohlbefinden<br />

wird sich entscheidend<br />

verbessern und sogar<br />

kleine „Wehwehchen“<br />

verschwinden. „Man ist<br />

nach vier Wochen ein<br />

ganz anderer, positiver<br />

Mensch“; so eines der<br />

vielen begeisterten<br />

Mitglieder.<br />

Die Trainingsstunden<br />

werden im Sportcenter<br />

50 Teilnehmer<br />

gesucht!<br />

Milon - Zirkel:<br />

einfach, wirksam, sicher!<br />

absolviert. Das Team<br />

und die technischen<br />

Voraussetzungen des<br />

Sportcenters bieten<br />

eine ideale Ausgangsbasis.<br />

Es geht darum zu<br />

sehen, wie viel man mit<br />

gezieltem Sport erreichen<br />

kann. Die Ergebnisse<br />

dieser Studie werden<br />

künftig in die Trainingsempfehlungen<br />

für<br />

Mitglieder einfliessen.<br />

umfassend<br />

ganzheitlich<br />

betreut<br />

Die Teilnahme<br />

an der Studie ist<br />

völlig unverbindlich.<br />

Jetzt anrufen und<br />

Termin vereinbaren!<br />

041 750 48 72


FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI<br />

Unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter<br />

Das Glück des Tüchtigen erhielt das OK<br />

Ägeriseelaufs für die dreizehnte Ausgabe<br />

des Wettkampfes. Exakt während<br />

der wichtigsten drei Stunden<br />

verschonte Petrus die Teilnehmer und<br />

Organisatoren vor Regen.<br />

Mit 1570 grossen und kleinen, alten und<br />

jungen Läuferinnen und Läufern nahm<br />

erneut eine Rekordzahl am Lauf um den<br />

See teil.<br />

Erstmals kam dabei eine neue Form von<br />

Zeitmessung zum Zug, die dank eines<br />

Chips, den der Läufer auf sich trägt, dessen<br />

Laufzeit zwischen Start und Ziel exakt misst.<br />

Zum grösseren Teilnehmerfeld mitgetragen<br />

hat sicher der Umstand, dass Europameister<br />

Viktor Röthlin und weitere Läufer der Weltelite<br />

am Lauf teilnahmen.<br />

Schnellste Ägeritaler<br />

Dank der Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel<br />

konnte für die 13. Ausgabe eine neue, lokal<br />

ausgerichtete Auszeichnung geschaffen<br />

werden: Wer ist die schnellste Ägeritalerin<br />

und wer der schnellste Ägeritaler? (siehe<br />

Box).<br />

Zudem offerierte die Bank ihren Mitgliedern<br />

das Startgeld für den Lauf.<br />

Apropos Finanzen: Um die Kasse des Vereins<br />

nach zwei Jahren mit roten Zahlen wieder<br />

ins Lot zu bringen und die höheren Ausgaben<br />

zu decken, entschied der Vorstand,<br />

die Startgebühr im nächsten Jahr auf 25<br />

Franken zu erhöhen.<br />

Allerdings bleibt der Lauf auch mit der<br />

neuen Gebühr weitherum der preisgünstigste.<br />

Dank an alle<br />

«Das Engagement der beiden Gemeinden<br />

und des Kantons ist schlicht hervorragend»,<br />

kommentiert OK-Präsident Bruno Schuler<br />

den Einsatz der Werkhöfe und der Behörden.<br />

Sämtliches Material, das für den Lauf<br />

Seestrasse 1<br />

6314 Unterägeri<br />

Telefon G 041 750 18 32<br />

Telefon P 041 750 32 57<br />

Telefax 041 750 18 53<br />

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Sport<br />

Die Sieger der neuen Kategorie «Schnellste Ägeritaler» auf dem Podest –<br />

Christina Hill aus Oberägeri war an der Rangverkündigung nicht anwesend<br />

von den beiden Gemeinden des Tals bezogen<br />

wird, seien es Tische, Bänke, Abschrankungen<br />

oder Signale, wurde termingerecht<br />

an den richtigen Ort geliefert. Auch Bewilligungen<br />

und kurzfristige Anfragen beantworteten<br />

die gemeindlichen und kantonalen<br />

Stellen innert nützlicher Frist. «Diese<br />

Dienstleistung von offizieller Seite schätzen<br />

wir sehr, das hilft uns enorm – besten<br />

Dank», bilanziert Bruno Schuler. Der Dank<br />

geht aber auch an die zahlreichen Helferinnen<br />

und Helfer und an die Bevölkerung, die<br />

dem Anlass viel Sympathie entgegen bringt.<br />

Wie übrigens auch Viktor Röthlin: Gemäss<br />

seinem Statement nach dem Lauf beabsichtigt<br />

er, auch am 14. Ägeriseelauf teilzunehmen<br />

– dies als ideale Vorbereitung auf den<br />

olympischen Marathon 2012 in London.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Die Schnellsten<br />

im Ägerital<br />

Männer<br />

1. Marcel Henggeler, Oberägeri<br />

Zeit 53.24 Minuten<br />

2. Daniel Henggeler, Oberägeri<br />

Zeit 55.00 Minuten<br />

3. Raphael Baumann, Unterägeri<br />

Zeit 57.20 Minuten<br />

Frauen<br />

1. Anita Hürlimann, Unterägeri<br />

Zeit 55.32 Minuten<br />

2. Sandrine Müller, Unterägeri<br />

Zeit 57.55 Minuten<br />

3. Christina Hill, Oberägeri<br />

Zeit 63.09 Minuten<br />

Lieber das Gewerbe im Ägerital unterstützen,<br />

als den Bus nach Zug benützen!<br />

Ägeritaler III / 2011 57


SKI-CLUB ST. JOST<br />

Am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli<br />

2011, fand das 35. Bergfest auf St. Jost<br />

statt. Erstmals fiel dies nicht in die<br />

Ferien und das Wetter spielte auch mit,<br />

so war das Fest gut besucht.<br />

Am Samstag nach einem feierlichen Berggottesdienst<br />

mit Pfarrer Othmar Scherer aus<br />

Zug spielte das Unterhaltungsduo «Amarillos»<br />

zum Tanz auf. Die Festwirtschaft<br />

wartete mit kühlen Getränken und Leckereien<br />

vom Grill auf. So wurde bis spät in<br />

die Nacht gefeiert. Auch am Sonntag lockte<br />

das Fest viele Besucher an und zur Ländlermusik<br />

«Echo vom Heubodä» genossen viele<br />

Gäste den Sonntag!<br />

Für die Renngruppe ging eine sehr erfolgreiche,<br />

aber auch anstrengende Saison zu<br />

Ende. Am letzten Trainingstag standen viele<br />

Kinder der Renngruppe nochmals auf den<br />

Ski, aber nicht im Schnee, sondern auf dem<br />

Wasser. Hierfür hatten die Trainer Boote<br />

und Wasserski-Ausrüstungen organisiert<br />

und nicht nur die Athleten, sondern auch<br />

die Trainer gaben ihr Bestes, um auf dem<br />

Wasser eine gute Figur abzugeben. Ferner<br />

stand ein Segelboot zur Verfügung, und so<br />

konnte so mancher ein kühles Bad im See<br />

nehmen. Im Anschluss gab es ein reichhaltiges<br />

Buffet und Fleisch von der Feuerstelle,<br />

Sport<br />

Ein gelungenes Bergfest<br />

das die Sportler und Eltern geniessen konnten.<br />

Beim gemütlichen Zusammensitzen<br />

wurde die ein oder andere Anekdote aus<br />

der Saison erzählt, und so verging die Zeit<br />

wie im Fluge. Jetzt geniessen alle die Ferien,<br />

um ab dem 23. August wieder fit und motiviert<br />

mit dem Training zu starten.<br />

An dieser Stelle möchte ich noch auf zwei<br />

Vereinsanlässe aufmerksam machen. Wie<br />

schon im letzten Jahr wird der Skiclub<br />

St. Jost auf der diesjährigen Chilbi in<br />

Oberägeri am 8. und 9. Oktober eine Bar<br />

betreiben und freut sich auf ihren Besuch.<br />

Und vormerken sollte man sich auch den<br />

26. November 2011, denn da findet der<br />

diesjährige Lottomatch im Restaurant<br />

Hirschen statt. Letztes Jahr war der Andrang<br />

so gross, das nicht jeder einen Platz bekommen<br />

hat. Also: rechtzeitig reservieren!<br />

Bericht: Sabine Vosskühler<br />

58 Ägeritaler III / 2011


STv OBERÄGERI<br />

Der diesjährige Männerriegenausflug<br />

begann schon am Freitagnachmittag<br />

und führte die Gruppe ins südbündnerische<br />

Puschlav, in die zweite Heimat von<br />

Reiseleiter Marcel Vock.<br />

Nach einer mehrstündigen Reise quer<br />

durchs Bündnerland erreichten wir am frühen<br />

Abend den Treffpunkt Le Prese am Lago<br />

di Poschiavo, wo uns Marcel in Empfang<br />

nahm. Kurz nach Mira Lago «erklommen»<br />

die beiden ZVB-Kleinbusse den Weg hinauf<br />

nach Viano, einem kleinen Weiler oberhalb<br />

Brusio. Nach der Verpflegung im Ristorante<br />

in Viano ging die Fahrt weiter bergauf. Es<br />

brauchte die Fahrkünste unserer Chauffeure,<br />

dass wir nach einem Grappa-Zwischenhalt<br />

über die schmale Strasse sicher<br />

auf dem Parkplatz Piazz eintrafen. Von dort<br />

mussten wir noch rund eine halbe Stunde<br />

marschieren, bevor wir in der Dunkelheit<br />

das Nachtlager auf der Alpe San Romerio<br />

erreichten. Der eine oder andere war sicher<br />

froh, dass er die Bergfahrt mit den Bussen<br />

infolge Dunkelheit nicht mehr so genau<br />

sah, denn neben der Strasse gings teilweise<br />

hunderte Meter steil bergab. Trotz der langen<br />

Fahrt ins Puschlav genehmigten die<br />

Teilnehmer dann noch den wohlverdienten<br />

Schlummertrunk.<br />

Etwas wolkenverhangen präsentierte sich<br />

die Alp dann am Samstag Morgen. Trotzdem<br />

war die Aussicht von der Kirche San<br />

Romerio aus ins Tal und auf den Lago di<br />

Poschiavo eindrücklich. Nach dem Frühstück<br />

wanderten wir hinunter zu den Fahrzeugen<br />

und fuhren weiter ins Tal nach Le Prese.<br />

Die Bernina-Bahn brachte uns dann sicher<br />

nach einer kurvenreichen Fahrt hinauf zum<br />

Bernina-Hospiz. Die einstündige Wanderung<br />

bei nun strahlendem Wetter nach Sassal<br />

Masone auf rund 2'400 m über Meer zeigte<br />

uns die Schönheit dieser Gegend. Weiter<br />

gings dann nach dem Polenta-Mahl steil<br />

hinunter zur Alp Grüm. Hier bestiegen wir<br />

wiederum die Bernina-Bahn bis zur nächsten<br />

Station Cavaglia, wo wir die berühmten<br />

Sport<br />

männerriege besucht das Puschlav<br />

Gletschermühlen besichtigten. Es reichte<br />

nur zu einem «Stehbier» und schon hiess es<br />

wieder: «Einsteigen bitte». Die Reise führte<br />

hinunter bis ins italienische Tirano. Einige<br />

Teilnehmer konnten diese Talfahrt sogar in<br />

den offenen Panoramawagen geniessen.<br />

In Tirano führte uns Marcel Vock kurz durch<br />

die Altstadt, bevor Hunger und Durst in<br />

einer Pizzeria gestillt werden konnten. Aber<br />

schon bald verschwand die Sonne hinter<br />

den Bergen des Veltlins und es hiess wieder<br />

zurückzukehren in die Schweiz. Nach<br />

einer Fahrt mit dem Bus, welche nicht ganz<br />

ereignisfrei verlief, erreichten wir wieder<br />

den Parkplatz unterhalb der Alp San Romerio.<br />

Den Aufstieg bei Dunkelheit kannten<br />

wir nun schon, so dass alle noch gemütlich<br />

bei Romerio-Grappa den Abend ausklingen<br />

lassen konnten.<br />

Am Sonntagmorgen weckten uns die<br />

Sonnenstrahlen schon früh. Es hiess nun<br />

Abschied nehmen von San Romerio, denn<br />

auf Zavena bei Violette und Marcel Vock<br />

waren wir zum Grillieren eingeladen. Die<br />

drei Damen Violette, Anita und Lotti hatten<br />

schon alles vorbereitet, so dass Marcel<br />

uns sein Heimwesen zeigen konnte. Als<br />

dann die Grilleure Bruno und Peter auch<br />

bereit waren, konnte das Schlemmen losgehen.<br />

Und wiederum verflog die Zeit im<br />

Nu und wir mussten das Puschlav Richtung<br />

Bernina-Pass verlassen. Nach einem kurzen<br />

Abstecher über die Grenze in Livignio und<br />

dem «Schmuggeln» von Lebensmitteln und<br />

etwas Geistigem, erreichten wir die Talstation<br />

der Diavolezza-Bahn. Der Ausblick von<br />

der Diavolezza war nun wirklich ein Highlight,<br />

hatte uns doch Petrus nach wie vor<br />

das herrlichste Wetter beschieden. Der Blick<br />

hinauf zu den höchsten Bündner-Bergen<br />

und hinunter zum Morteratsch-Gletscher<br />

zeigte uns einmal mehr die Schönheit unseres<br />

Landes.<br />

Dann hiess es endgültig Abschied nehmen<br />

vom Puschlav und über St. Moritz und den<br />

Julierpass fuhren wir sicher hinunter ins Tal.<br />

Ein eindrückliches Wochenende liegt hinter<br />

uns und es bleibt nur noch der Dank an<br />

Marcel Vock und seinem Team für die Organisation<br />

und die Gastfreundschaft sowie<br />

den drei Chauffeuren Oski, Paul und Kari für<br />

die sichere Fahrt über und in die Berge.<br />

Bericht: Urs Schnieper, Fotos: Gerold Hinger<br />

Ägeritaler III / 2011 59


STv OBERÄGERI<br />

«vereinsmeisterschaft» der männergymnastik<br />

Bereits anlässlich der letzten Turnstunde<br />

versammelten sich die Gymnastler<br />

draussen, um ihre Jahresmeisterschaft<br />

durchzuführen. Bei Pfeilwurf,<br />

Ringwerfen, Zielwurf und anderen Disziplinen<br />

massen sich die Männer und<br />

erkoren ihren Meister.<br />

Dominik Häusler hatte schon vor dem Wettkampf<br />

mitgeteilt, dass er eine Runde spendieren<br />

würde, sollte er diese Meisterschaft<br />

gewinnen. Jedenfalls durften die Teilnehmer<br />

dann im Restaurant Gulm auf Kosten<br />

von Dominik eine Runde Bier geniessen. Er<br />

gewann den Wettkampf nämlich vor Röbi<br />

Schärer.<br />

Boccia-Spielen<br />

Der erste Anlass des Sommerprogrammes<br />

führte uns zum Schützen nach Unterägeri.<br />

Gerold Hinger hatte dafür gesorgt, dass<br />

Franz Schumacher und Richi Schuler mit<br />

ihrem Team die Bocciabahn vorbereiteten<br />

und selbstverständlich auch die nötige<br />

Tranksame und die Grillwürste organisiert<br />

hatten. Obwohl das Wetter etwas unsicher<br />

war, kamen über 15 Männerriegler und<br />

Gymnastler zu diesem Anlass. Bocciaspielen<br />

scheint ja auf den ersten Blick einfach<br />

zu sein, aber alle mussten feststellen, dass<br />

es auch hier Regeln und Taktiken gibt,<br />

die zuerst erlernt werden müssen. Jedenfalls<br />

wurde noch lange nach Beendigung<br />

der Spiele darüber diskutiert, weshalb nun<br />

die Kugel nicht so präzise geworfen oder<br />

geschoben wurde. Und da war nicht das<br />

Wetter oder die etwas feuchte Bahn schuld,<br />

die Unterägerer «Boccia-Profis» hatten<br />

jedenfalls weder mit Kugeln noch mit der<br />

Bahn ihre Mühe.<br />

Bräteln im Nas<br />

Dieses Jahr war es wenigstens trocken, als<br />

sich rund 20 Personen beim Nas-Stall in<br />

Morgarten trafen. Die einen fanden den Ort<br />

Sport<br />

mit dem Auto, die anderen bevorzugten<br />

das Velo oder kamen gar zu Fuss. Jedenfalls<br />

hatte Bruno Siegel genügend Material für<br />

einen gemütlichen Abend organisiert.<br />

Fensterfabrik Nussbaumer in Alosen<br />

Dominik Häusler, ein ehemaliger Mitarbeiter<br />

einer Fensterfabrik, organisierte eine<br />

Besichtigung in der Fensterfabrik Nussbaumer<br />

in Alosen. Die Fenster aus Alosen<br />

finden Absatz weit über unsere Region<br />

hinaus. Maria, Rico und René Nussbaumer,<br />

letzterer feierte an diesem Tag seinen<br />

Geburtstag, führten die Teilnehmenden<br />

durch die Produktionsanlage. Erstaunlich,<br />

dass eine Produktionsstrasse praktisch von<br />

einem einzigen Mitarbeiter betreut werden<br />

kann. Allerdings braucht es noch immer viel<br />

Handarbeit, bis ein Fenster dem Kunden<br />

geliefert und dort angeschlagen werden<br />

kann. Die Ausführungen der Betriebsinhaber<br />

waren äussert interessant und haben<br />

vielen gezeigt, dass in unserer Gemeinde<br />

hochklassige Produkte hergestellt werden<br />

und zwar in einem Betrieb, der eher<br />

unscheinbar in Alosen verborgen ist. Nach<br />

der interessanten Führung traf man sich<br />

noch im Büelstübli zu Schüblig, Nussgipfel<br />

und natürlich verschiedenen Spielen.<br />

Mit dem Trotti unterwegs<br />

Diesmal spielte das Wetter mit. Die verwegensten<br />

Männerriegler trafen sich unter der<br />

Leitung von Albert Bienz bei der Talstation<br />

Stuckli-Rondo und konnten anschliessend<br />

die Bergfahrt geniessen. Einzig Charly Nussbaumer<br />

überwand die Höhe mit seinem<br />

Bike. Das Fassen der Trotti verlief reibungslos,<br />

sodass sich die Gruppe auf die kurze<br />

aber steile Abfahrt zum Restaurant Engelstock<br />

bewegen konnte. Nach verdienter<br />

Stärkung und einem Aufstieg zum «Startplatz»<br />

gings rasant über Mäderen hinunter<br />

nach Rothenthurm zum Beaver Creek. Weil<br />

Walti Zuberbühler einen «Platten» einfing,<br />

reichte es zu einem Zwischenbier, bevor die<br />

Fahrt zum Endziel Sattel unter die Räder<br />

genommen wurde.<br />

Dass aber die Oberägerer Männerriegler<br />

noch nicht nach Hause wollten, versteht<br />

sich von alleine. Sie hatten die glänzende<br />

Idee, mit dem Bus nochmals zurück zum<br />

Beaver Creek nach Rothenthurm zu fahren,<br />

um dort den Abend beim Apéro und einem<br />

Imbiss ausklingen zu lassen.<br />

Die Bunker auf der Halsegg<br />

In den Bunkern hoch oben auf der Halsegg<br />

im Rossberggebiet wurde die erste<br />

Ausstellung über General Guillaume-Henri<br />

Dufour eröffnet. Dufour führte im Sonderbundskrieg<br />

1847 das eidgenössische Heer<br />

gegen die Sonderbundkantone an. Er ist<br />

auch als Kartograph berühmt geworden,<br />

kennt man doch die erste präzise Landeskarte<br />

der Schweiz unter dem Namen<br />

«Dufour-Karte».<br />

Paul Rust organisierte nun eine Führung<br />

durch diese Bunker. Diese waren im Zweiten<br />

Weltkrieg Teil des Reduits von General<br />

Henri Guisan. Nach den äusserst spannenden<br />

Ausführungen bei rund 9 Grad<br />

Temperatur und der fortgeschrittenen Zeit<br />

konnte die Dufour-Ausstellung leider nicht<br />

mehr besichtigt werden.<br />

Die Teilnehmenden begaben sich dann<br />

wieder auf heimischen Boden zur Ramenegg,<br />

wo man nach Speis und Trank froh<br />

war, dass man vom Wind nicht fortgetragen<br />

wurde. Mit dem Schlummertrunk im<br />

Falken in Oberägeri klang dann das Sommerprogramm<br />

2011 der Männerriege und<br />

der Männergymnastik des STV Oberägeri<br />

aus.<br />

Bericht: Urs Schnieper<br />

60 Ägeritaler III / 2011


STv OBERÄGERI<br />

Schon seit 5 Jahren bietet der STV<br />

Oberägeri ein Angebot speziell für<br />

Männer über 55 an. Es handelt sich<br />

dabei um die Männer-Gymnastik. Viele<br />

«ältere Semester» machen gerne Sport,<br />

halten sich fit, aber wollen nicht mehr<br />

«wie verrückt» einem Ball nachrennen,<br />

weil das halt vielfach für die Knochen<br />

und Gelenke nicht mehr ideal ist. Aber<br />

Gymnastik fördert die Beweglichkeit<br />

und die Fitness.<br />

Die Leiterinnen und Leiter und selbstverständlich<br />

die Turnenden freuen sich immer,<br />

SCHWINGKLUB ÄGERITAL<br />

Vor einer schönen Waldkulisse trafen<br />

sich am Sonntag, 26. Juni, 84 Teilnehmer<br />

des Zuger Schwinger Nachwuchses,<br />

darunter 25 junge Ägeritaler, und<br />

kämpften um Erfolg sowie um attraktive<br />

Preise.<br />

In der ältesten Kategorie (Jahrgang 1994<br />

bis 1996) konnten die beiden Edlibacher<br />

Bieri Marcel und Baumann Lukas die Plätze<br />

2a und 2b belegen. Der vierte Rang ging<br />

an Klauser Nico. Alle drei können auf eine<br />

konstante Saison zurückblicken, indem sie<br />

sich immer in den Auszeichnungsrängen<br />

platzieren konnten.<br />

Bei den 12- bis 15-jährigen der mittleren<br />

Kategorie wurde Blattmann Jonas vierter,<br />

Rogenmoser Manuel achter und Rogenmoser<br />

Ryan elfter.<br />

In der jüngsten Kategorie (Jahrgang 2000<br />

bis 2004) belegte Reiser Andri den Rang 3b<br />

mit fünf gewonnenen Gängen. Suter Lukas<br />

und van Messel Noe erreichten die Ränge<br />

4a respektive 7c. Im Speziellen zu erwähnen<br />

sind die Leistungen vom erst 9-jährigen<br />

Noe, welcher in der gesamten Saison drei<br />

Schlussgänge erreichen und davon zwei als<br />

Festsieger beenden konnte.<br />

Sport<br />

männer-Gymnastik des STv Oberägeri<br />

wenn wieder ein neues Gesicht in der Turnhalle<br />

auftaucht.<br />

Unsere Trainings<br />

Jeweils am Dienstag, von 19.00 Uhr bis<br />

20.15 Uhr, in der Turnhalle Hofmatt in<br />

Oberägeri.<br />

Unser gemütliches Beisammensein<br />

Jeweils nach dem Training in einem Gasthaus<br />

in Oberägeri und bei anderen Anlässen<br />

des STV Oberägeri.<br />

Haben Sie Lust, dann kommen Sie doch<br />

zum Turnen mit uns.<br />

Sport<br />

Noch Fragen?<br />

Auskunft erteilen gerne:<br />

Albert Bienz<br />

Telefon: 041 752 02 21<br />

E-Mail: albert.bienz@sunrise.ch<br />

Urs Schnieper<br />

Telefon: 041 750 23 37<br />

E-Mail: urs.schnieper@datazug.ch<br />

42. Felsenau Nachwuchsschwinget 2011<br />

Die gesamte Jungschwinger Truppe erfreute<br />

ihre Trainer mit konstanten Leistungen an<br />

den zahlreich besuchten Schwingfesten in<br />

der Saison 2011.<br />

Weitere Auszeichnungen gingen auf die<br />

Konten von:<br />

Bericht: Urs Schnieper<br />

Meier Daniel, Vetterli Leon, Rogenmoser<br />

Ronny, Rogenmoser Beat, Meier Lukas,<br />

Baumann Marco und Müller Dominik.<br />

Bericht: Tamara Staub<br />

Ägeritaler III / 2011 61


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ASv ARmBRUSTSCHüTZENvEREIN ÄGERITAL<br />

Während rund 2 Jahren hat der «Ägeritaler»<br />

das EASF 2011 durch Vorschauen,<br />

Hinweise, Vorstellung von Persönlichkeiten<br />

und Schützenkameraden, welche<br />

massgeblich an der Realisierung<br />

des grossen Schützenanlasses in Unterägeri<br />

beigetragen haben, und schliesslich<br />

durch eine hervorragende Festvorschau<br />

in der letzten Ausgabe vom 16.<br />

Juni 2011 super unterstützt – unser OK<br />

möchte dem «Ägeritaler» und seinem<br />

verantwortlichen Leiter Martin Hofstetter<br />

für diese grossartige Begleitung<br />

herzlich danken!<br />

Mit der heutigen Ausgabe des «Ägeritaler»<br />

wird diese Berichterstattung abgeschlossen.<br />

Im Zentrum steht dabei das GROSSE DAN-<br />

KESCHÖN unseres OK-Präsidenten, Regierungsat<br />

Joachim Eder:<br />

’’<br />

Das 22. Eidgenössische<br />

Armbrustschützenfest<br />

Ägerital gehört der Vergangenheit<br />

an. Während<br />

zehn Tagen war<br />

Unterägeri national und international<br />

die Hochburg im Armbrustschützensport.<br />

Unser Organisationskomitee,<br />

das diesen Anlass seit über zwei Jahren<br />

zusammen mit dem initiativen, aber<br />

auch mutigen Armbrustschützenverein<br />

Ägerital vorbereitete, schaut mit<br />

grosser Freude und Zufriedenheit auf<br />

einen in jeder Hinsicht gelungenen und<br />

unfallfreien Grossanlass zurück.<br />

Viele Zuschauerinnen und Zuschauer sowie<br />

über 1200 Schützinnen und Schützen aus<br />

der ganzen Schweiz und neun Nationen<br />

Gesellschaft 22.<br />

EASF 2011<br />

Festzug am Offiziellen Tag<br />

Europas konnten vom 23. Juni bis 3. Juli<br />

2011 im Unterägerer Schönenbüel eine<br />

faszinierende, ruhige und umweltfreundliche<br />

Sportart erleben. Die vielen Programmhöhepunkte,<br />

im Speziellen das 100-Jahr-<br />

Jubiläum des Zentralschweizerischen<br />

Armbrustschützenverbandes, der offizielle<br />

Tag mit Festredner André Blattmann, Chef<br />

der Armee, die Europameisterschaft und<br />

die beiden Ausstiche zum Eidgenössischen<br />

Schützenkönig bleiben allen Beteiligten in<br />

bester Erinnerung. Die zwei Weltrekorde<br />

durch Simon Beyeler aus Schwarzenburg<br />

und durch das Schweizer Team waren<br />

sportlich der absolute Höhepunkt und der<br />

verdiente Lohn für die grosse Arbeit des OK<br />

und aller Helferinnen und Helfer.<br />

Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, mit Ehrendamen<br />

22. EIDGENÖSSISCHES<br />

ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ÄGERITAL<br />

23. JUNI ÄGERITAL – 3. JULI 2011 2011<br />

«Schützenherz, was willst du mehr!», sagte<br />

Adalbert Schmid aus Heiden am Schluss des<br />

Festes. Er fasste mit diesem Satz die rundum<br />

zufriedene Stimmung der Teilnehmenden<br />

zusammen. Tatsächlich haben sich viele für<br />

dieses grosse Fest ausserordentlich engagiert.<br />

Für diesen Einsatz, der einem schönen<br />

Sport, aber auch unserer Gesellschaft<br />

und Gemeinschaft zugute kam, danken wir<br />

ganz herzlich. Wir erwähnen aus gutem<br />

Grund und mit einem besonderen Dankeschön<br />

die teilnehmenden Schützinnen und<br />

Schützen, die 1000 Helferinnen und Helfer;<br />

alle Mitwirkenden unserer<br />

‚‚<br />

verschiedenen<br />

Programmpunkte; die Gemeinde Unterägeri<br />

und ihre verantwortlichen Organe des Baus<br />

und der Schule; die Zivilschutzorganisation<br />

des Kantons Zug; alle Sponsoren, Bar- und<br />

Naturalgabenspender, Gönner- und Werbepartner<br />

und schliesslich den Trägerverein<br />

ASV Ägerital und das ganze Organisationskomitee<br />

mit den Ressortverantwortlichen<br />

und ihren Mitgliedern. Es<br />

war ein einmaliges Fest,<br />

das uns allen in bester<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Diesem Dankeswort kann ich nur noch ein<br />

«persönliches DANKE» anfügen, an alle, die<br />

mich in meiner Medienarbeit für das EASF<br />

2011 unterstützt haben, sowohl innerhalb<br />

des OK und des ASV Ägerital, in meinem<br />

Bekanntenkreis und besonders bei allen<br />

Medienvertretern, mit denen ich in dieser<br />

Zeit zusammenarbeiten durfte.<br />

Damit schliesse ich meine Arbeit als Medienchef<br />

des EASF 2011 ab – ich wünsche<br />

Ihnen alles Gute!<br />

Bericht: Gery Hartmann<br />

Ägeritaler III / 2011 63<br />

2<br />

100 Jahre Zentralschweizer<br />

Armbrustschützen Verband<br />

Armbrust Europameisterschaften 2011 Ägerital<br />

23. Juni – 3. Juli 2011<br />

www.easf-aegerital-2011.ch<br />

Mit einem Engagement am Eidgenössischen Armbrustschützenfest<br />

im Ägerital treffen auch Sie ins Schwarze<br />

10-30081_armbrust.indd 1 07.05.10 09:45


SC FROSCH ÄGERI<br />

1. Mannschaft – Der Generationenwechsel<br />

ist auf gutem Weg<br />

Die erste Saison unter dem neuen Trainerduo<br />

mit Gergely Fülöp als Spielertrainer<br />

und Hans-Peter Blattmann als Assistenztrainer<br />

ist Geschichte. Vor einem Jahr war<br />

die Ungewissheit über das Abschneiden der<br />

1. Mannschaft gross. Eine Saison oder 12<br />

Monate später ist die Erleichterung umso<br />

grösser, dass es dem Team gelungen ist,<br />

beide Hauptziele auf Anhieb zu erreichen.<br />

Dies verdient ein dickes Lob für die Spieler<br />

und Trainer. Sportlich wurde mit dem<br />

erneuten Erreichen des Play-off Halbfinals<br />

das Niveau gehalten. Daneben wurde die<br />

Integration junger Spieler konsequent in die<br />

Tat umgesetzt. So ist es mit viel Trainingsfleiss<br />

und Einsatz gelungen, eine motivierte<br />

junge Truppe aufzubauen, welche sich in<br />

der NWL behaupten kann. Doch das Team<br />

steht erst am Anfang eines langen Weges.<br />

Der eingeschlagene Kurs, die Spieler aus<br />

dem eigenen Nachwuchs zu fördern, muss<br />

konsequent weitergeführt werden. In der<br />

Saison 2012 sind nur noch zwei Ausländer<br />

– 2011 spielten die Frösche mit drei Ausländern<br />

– spielberechtigt, zudem hat mit<br />

Mark Zumbühl ein langjähriger Leistungsträger<br />

den Rücktritt erklärt. Sowohl die jungen<br />

Spieler als auch die arrivierten Schweizer<br />

Spieler müssen noch mal einen Schritt<br />

machen und noch mehr Verantwortung im<br />

Spiel übernehmen.<br />

WNWL-Damen – Frosch-Frauen<br />

erneut Vizemeister<br />

Die Frosch-Frauen sind nach dem Vizemeistertitel<br />

mit grossen Ambitionen in die<br />

Saison 2011 gestartet. Nichts weniger als<br />

der Meistertitel war das erklärte Ziel. Dies<br />

ohne dabei überheblich zu wirken. Denn<br />

das Damen-Team des SC Frosch Aegeri ist<br />

derzeit neben Horgen das Beste, was das<br />

Schweizer-Damen-Wasserball zu bieten<br />

hat. Mit der temporären Verpflichtung einer<br />

ungarischen Torfrau wurde das ambitionierte<br />

Ziel noch zusätzlich unterstrichen.<br />

Sport<br />

108 Einsätze in 7 meisterschaften<br />

Nach dem zweiten verlorenen Finalspiel<br />

war der Traum vom Titel aber abrupt zu<br />

Ende. Als einer der grössten Erfolge in der<br />

Vereinsgeschichte wurde der Vizemeistertitel<br />

vor einem Jahr noch gefeiert. Heuer<br />

machte sich Enttäuschung breit und die Silbermedaille<br />

war nur ein schwacher Trost.<br />

Zumindest unmittelbar nach dem Spiel.<br />

Denn rückblickend haben die Frosch-Girls<br />

eine grossartige Saison gespielt. Einzig an<br />

Horgen sind sie einmal in der Qualifikation<br />

sowie in den entscheidenden Spielen im<br />

Cup-Final und im Play-off Final gescheitert.<br />

Nur gerade drei Niederlagen musste das<br />

Team von Rafal Wocik in der ganzen Saison<br />

hinnehmen. Jedes Mal waren die Horgenerinnen<br />

eine Nasenlänge voraus. Aber<br />

das ist nichts, das man nicht in einem Jahr<br />

wettmachen könnte. Die Zielsetzung für die<br />

Saison 2012 bleib jedenfalls die gleiche.<br />

Die Frösche sind auch<br />

im Trockenen aktiv<br />

Mitte Juli ging das Wasserball-Plauschturnier<br />

trotz schwierigen Witterungsverhält-<br />

nissen wie gewohnt über die Bühne. Der<br />

Sprung in den kaum 20° C kalten Ägerisee<br />

erforderte aber eine dicke Haut. Doch<br />

die Plausch-Wasserballer erwiesen sich als<br />

hart im Nehmen. So konnten alle Spiele<br />

gemäss Turnierplan durchgeführt und<br />

ein würdiger Sieger erkoren werden. Als<br />

nächster Höhepunkt im Vereinsjahr steht<br />

das Oktoberfest auf dem Programm. Dieser<br />

Event wird von der 1. Mannschaft organisiert<br />

und durchgeführt. Das Club-Haus im<br />

Birkenwäldli verwandelt sich am 1. Oktober<br />

2011 in eine Festhütte und die Spieler der<br />

1. Mannschaft servieren die wohl besten<br />

Weisswürste ausserhalb Münchens, frische<br />

Brezen, echter Hausmachersenf sowie weitere<br />

bayrische Spezialitäten wie Obatzda<br />

und natürlich zapffrisches Weissbier. Zu<br />

Partykrachern von DJ Ötzi bis Jürgen Drews<br />

ist Partystimmung nach bayerischem Vorbild<br />

garantiert.<br />

Bericht: Thomas Iten<br />

64 Ägeritaler III / 2011


RUDERCLUB AEGERI<br />

Im Frühsommer war es dem RCAe<br />

vergönnt, die Westschweizer Gastfreundschaft<br />

in Yverdon-les-Bains<br />

zu geniessen. Für alle Teilnehmer ein<br />

unvergesslicher Ausflug in «fremde»<br />

Gewässer, wie dieser Erlebnisbericht<br />

zeigt.<br />

Die Schweiz, ein Land der Seen – und an<br />

fast jedem See ein Ruderclub. Das ist eine<br />

wunderbare Möglichkeit, andere Seen zu<br />

erkunden. Zu diesem Erlebnis verhalf uns<br />

Ägerer die Gastfreundschaft des Ruderclubs<br />

Yverdon am Neuenburgersee.<br />

An einem Wochenende im Mai wurden wir<br />

von unserer Ruderkollegin Regula Hug in<br />

Yverdon erwartet. Gleich am Samstag um<br />

07.30 Uhr wurden wir von den Ruderkollegen<br />

und -kolleginnen in ihrem geräumigen,<br />

modernen und schönem Bootshaus herzlich<br />

begrüsst. Um die günstigen Wasserbedingungen<br />

voll ausschöpfen zu können, wurden<br />

die Boote ohne Verzögerung zu Wasser<br />

gelassen und mit Schwung ruderten wir<br />

durch den Kanal in den Neuenburgersee<br />

hinaus. Wir glitten an der Ostküste entlang<br />

und waren beeindruckt von der Vielfalt, die<br />

uns umgab: Erst die schönen Häuser, Villen<br />

und das Schloss von Grandson, dann die<br />

Wildnis und Schönheit, die das Becken um<br />

Yverdon bietet.<br />

Schwäne und Vögel, die auf Sandbänken<br />

und kleinen Inseln nisteten, Schilf und Trauerweiden,<br />

die das Ufer mit ihren Grüntönen<br />

umrandeten und zwischendurch immer<br />

wieder ein Bootshäuschen, ein Anliegen<br />

oder Sand- und Steinbänke. Auch zum<br />

Wandern oder Biken ein Paradies, wie uns<br />

versichert wurde. Auf dem Rückweg streifte<br />

uns der für das Wochenende angekündigte<br />

Regen. Aber nur um uns eine herrliche<br />

Stimmung auf dem See zu vermitteln. Am<br />

Horizont schmolz der See mit dem Himmel<br />

zusammen und die einzelnen kräftigen<br />

Sport<br />

RCAe in der Romandie<br />

Regentropfen belebten den spiegelglatten<br />

See. Eine Segelregatta fand an diesem<br />

Wochenende statt, und so kam es zu einem<br />

eigentümlichen Wettrennen zwischen Katamaran<br />

ohne Wind und Ruderboot.<br />

Am Steg empfing uns Frédéric Bloech, der<br />

Präsident des Ruderclubs Yverdon. Er half<br />

gleich mit, die Boote aus dem Wasser zu<br />

nehmen und wir standen für ein Gruppenfoto<br />

zusammen. Im gut eingerichteten<br />

Clubhaus konnten wir uns duschen und<br />

frisch machen. Trotz der Regenwolken<br />

machten wir uns auf den Weg zum Creuxdu-Van.<br />

Dieser, im mystischen Nebel und<br />

Nieselregen eingehüllt, liess uns die Ausmasse<br />

des grössten, natürlichen Amphitheaters<br />

der Schweiz nur erahnen.<br />

Zurück im Clubhaus erwartete uns Toni mit<br />

einer feinen Grillade. Es gab geräucherte<br />

Felchenfilets, eine ausgezeichnete Spezialität<br />

aus dem Neuenburgersee, Lamm und<br />

Ente und dazu Weine aus der Region, die<br />

herrlich mundeten. Am Abend feierte Yverdon-les-Bains<br />

die Nacht der Museen, was<br />

Regula veranlasste, uns im Burg-Museum<br />

das 2'500 Jahre alte Ruderboot von Yverdon<br />

zu zeigen. Schlafmöglichkeiten wurden<br />

uns bei Rudermitgliedern des Clubs<br />

angeboten und wir genossen die welsche<br />

Gastfreundschaft und Herzlichkeit in vollen<br />

Zügen.<br />

Laut Wetterbericht sollte der Sonntag<br />

Regen und Gewitter mit sich bringen. Umso<br />

mehr waren wir erstaunt, als wir um 8 Uhr<br />

mehrere Ruderkollegen aus Yverdon vor<br />

dem Bootshaus antrafen. Sie machten sich<br />

bereit, mit uns in einem Doppel-8-er und<br />

Doppel-2-er auszufahren. Für manche von<br />

uns Ägerer eine Neuheit und ein Erlebnis, in<br />

einem Doppel-8-er-Boot zu sitzen!<br />

Wir erlebten die Ausfahrt bei einem<br />

Gemisch aus Sonne und Wolken. Diesmal<br />

ging es der Westküste entlang, der grössten,<br />

an einem See gelegenen Sumpflandschaft<br />

der Schweiz, wo sich auch Biber<br />

aufhalten und Kormorane die Bäume bevölkern.<br />

Bei Cheyres machten wir kehrt, da unsere<br />

erfahrene Steuerfrau Regula die ersten<br />

Anzeichen der berühmt-berüchtigten Bise<br />

spürte. Noch war das Wasser spiegelglatt,<br />

doch es sollte sich innerhalb weniger Minuten<br />

radikal ändern! Wir erlebten, wie schnell<br />

sich der sanfte See in einen wahren «Seeteufel»<br />

verwandeln konnte. Was für die<br />

Segelregatta-Teilnehmer eine helle Freude<br />

war, wurde für uns ein Kampf gegen die<br />

Wellen, den wir aber, Dank der Rudererfahrung<br />

unserer Kollegen, gut überstanden.<br />

Auf unserem Heimweg auf der Autobahn<br />

kamen wir in das angesagte Unwetter mit<br />

Hagel. Wir freuten uns umso mehr über<br />

das tolle Wochenende. Neben dem guten<br />

Ruder-Wetter war es geprägt von der<br />

Offenheit, Spontanität und Herzlichkeit<br />

unserer Gastgeber. Wir danken ganz herzlich<br />

für dieses schöne Rudererlebnis!<br />

Bericht: Sandra Springfeld<br />

Ägeritaler III / 2011 65


mIDNIGHT SPORTS ÄGERI<br />

Die Tage werden kürzer und die Nächte<br />

kälter. Die Zeit ist vorbei, dass man sich<br />

im T-Shirt und kurzen Hosen am See<br />

treffen und den Samstagabend geniessen<br />

kann. Die spontanen Fussballspiele,<br />

das Trainieren von Weit-Würfen<br />

auf den Basketballkorb, das «beachen»<br />

(Beachvolleyball spielen), all das muss<br />

warten bis zum nächsten Frühling.<br />

Dabei tut die Bewegung so gut. Die ungezwungene<br />

Atmosphäre, das spontane, spielerische<br />

Zusammensein ist einfach schön.<br />

Was gibt es im Winter für Möglichkeiten,<br />

den Samstagabend zu verbringen?<br />

Es gibt viele Angebote, die kosten und weit<br />

weg sind. Aber was machen Jugendliche,<br />

die im Ägerital bleiben und ihre Finanzen<br />

nicht ruinieren wollen?<br />

Midnight Sports Ägeri<br />

kommt wieder!<br />

Am Samstag, den 29. Oktober 2011, startet<br />

Midnight Sports Ägeri (MSÄ) in die neue<br />

Saison. Wieder wird jeden Samstag von<br />

20.30 – 23.00 Uhr in Ober- bzw. Unterägeri<br />

eine Turnhalle für Jugendliche ab Oberstufe<br />

zur Verfügung gestellt. Hier bekommen sie<br />

die Möglichkeit, in einer geordneten aber<br />

zwanglosen Umgebung zu spielen und zu<br />

«chillen». Als selbsternannte DJs dürfen die<br />

Supporter gesucht<br />

Wir suchen Einzelpersonen und Vereine,<br />

die bereit sind, in Form einer Einzel- oder<br />

auch Kollektivmitgliedschaft die Arbeit<br />

von MSÄ zu unterstützen. Anfragen<br />

hierzu, aber auch eine einmalige Unterstützung<br />

in Form einer Spende, sind uns<br />

sehr willkommen.<br />

Kontakt: Trix Gubser (Präsidentin MSÄ),<br />

Telefon 041 750 31 70.<br />

Elektrophon AG<br />

Der Winter kommt wieder<br />

Licht<br />

Kraft<br />

Telefonanlagen<br />

Sport<br />

TeilnehmerInnen auch für die «soundmässige»<br />

Untermalung des Abends sorgen.<br />

Durch die grosszügige finanzielle Unterstützung<br />

der Einwohnergemeinden Ober- und<br />

Unterägeri ist der Eintritt kostenlos.<br />

Die Leitung des Abendteams von MSÄ wird<br />

neu von Angela Blattmann aus Oberägeri<br />

übernommen. Das Team kümmert sich um<br />

die Bereitstellung der Infrastruktur, u.a.<br />

auch einen kleinen Kiosk, und um den respektvollen<br />

Umgang an der Veranstaltung.<br />

Besondere Highlights<br />

An vier Abenden finden zusätzlich zum<br />

regulären Betrieb sogenannte «Special<br />

Events» statt – z.B. stellen Vertreter von<br />

anderen Vereinen ihre Sportart vor. In<br />

der Vergangenheit waren dies: Schwingen,<br />

Badminton, Flag Football und Rugby.<br />

Oder aber es gibt Tanz und Fitness z.B. bei<br />

Zumba. Zudem gab es die letzten beiden<br />

Hauptstrasse 25<br />

6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 750 32 77<br />

NEUSCHELLSTR. 11<br />

6314 UNTERÄGERI<br />

Jahre ein Schulung durch Alberto Navarro<br />

von der Shui Zhu Do-Selbstverteidigungsschule,<br />

wie man durch eine innerlich starke<br />

Haltung Gewalt verhindern kann.<br />

Bericht: Roland Paul<br />

Rückblick auf die Saison 10/11<br />

In den 23 Veranstaltungen der letzten<br />

Saison ist die Anzahl der Besuche von<br />

573 auf 817 angestiegen. Dies entspricht<br />

einem Durchschnitt von 36 TeilnehmerInnen<br />

pro Abend, wobei die meisten<br />

aus dem Ägerital stammten. Besonders<br />

erfreulich ist, dass sich die Anzahl der<br />

Teilnehmerinnen beinahe verdoppelt hat!<br />

Von den jugendlichen Projektmitarbeitenden<br />

(= Junior coaches) wurden erstaunliche<br />

127 Abendeinsätze geleistet.<br />

ANNIE<br />

FLÜCKIGER<br />

TELEFON 041 752 02 11 annie.flueckiger@swissonline.ch<br />

Sämtliche Dienstleistungen<br />

rund um die Buchhaltung<br />

Zuverlässig, kompetent und zu fairen Konditionen<br />

66 Ägeritaler III / 2011


SPORT UNION AEGERI<br />

Am 25. und 26. November 2011 öffnet<br />

die Sport Union Aegeri die Tore der<br />

AEGERIHALLE und lädt Sie in die Hollywood<br />

Studios ein. Ein kurzweiliges<br />

Programm rund um den Film wartet auf<br />

Sie.<br />

Lange Vorbereitungen<br />

Bereits vor einem Jahr wurde das Thema<br />

durch unser Leiterteam definiert. So bleibt<br />

den Verantwortlichen genügend Zeit, sich<br />

in das Thema einzudenken und Ideen zu<br />

sammeln. Schon bald nach den Sommerferien<br />

werden die Reigen einstudiert und<br />

bis zum Schluss daran gefeilt. Schon die<br />

ganz Kleinen, noch in Begleitung von Mami<br />

FUSSBALLCLUB AEGERI<br />

Das 59. Grümpi vom 8. – 10. Juli 2011 des<br />

FC Ägeri war einmal mehr ein grosser<br />

Erfolg. Auch in diesem Jahr nahmen<br />

über 250 Mannschaften am Grümpi teil<br />

und sorgten für ein schönes Fest rund<br />

um den Sportplatz Chruzelen.<br />

ZUGER TROPHY<br />

Zuger Trophy Etappe 07 Unterägeri<br />

www.zuger-trophy.ch<br />

10. September 2011 – 7. Oktober 2011<br />

Mitmachen kommt vor dem Gewinnen!<br />

Kostenlos und so oft du willst auf permanenten<br />

Zeitmessstrecken in verschiedenen<br />

Ausdauersportarten im Kanton Zug unterwegs:<br />

Willkommen bei der zuger-trophy.ch!<br />

Willkommen in Unterägeri!<br />

Sportarten<br />

· Running<br />

· Walking<br />

· Nordic-Walking<br />

Start und Ziel (Rundstreckenkurs)<br />

Militärbaracke Helgenhüsli<br />

Streckenführung<br />

Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli<br />

Sport<br />

Hollywood in Unterägeri<br />

oder Papi, Knaben und Mädchen, sowie die<br />

Erwachsenen wagen sich auf die Bühne.<br />

Die übrigen Mitglieder wirken hinter der<br />

Bühne oder in der Festwirtschaft.<br />

Grosse Tombola und Unterhaltung<br />

mit Erica Arnold<br />

Für jede Vorstellung wird eine eigene<br />

Tombola vorbereitet und es winken viele<br />

Preise. Unser Küchenchef hat erneut eine<br />

abwechslungsreiche Speise- und Getränkekarte<br />

zusammengestellt. Die Bar lädt bereits<br />

vor und selbstverständlich nach der Vorführung<br />

zu einem Stelldichein ein.<br />

Am Samstagabend wird Erica Arnold, den<br />

Ägerern bekannt vom Grümpelturniersonn-<br />

Sport<br />

Nächstes Jahr ist Jubiläum<br />

Bilder zum diesjährigen Grümpi sind auf der<br />

Home<strong>page</strong> des FC Ägeri (www.fcaegeri.ch)<br />

aufgeschaltet.<br />

Bereits laufen die Vorbereitungen für das<br />

nächste Grümpi auf Hochtouren. Schliesslich<br />

feiert das Grümpi vom 6. – 8. Juli 2012<br />

Sport<br />

Zug bewegt sich<br />

Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden –<br />

Boden – Helgenhüsli<br />

Streckenlänge<br />

Kurz: 2.4 km, 60 m Höhendifferenz<br />

Lang: 3.9 km, 110 m Höhendifferenz<br />

Doppelrunde (2× lang):<br />

7.8 km, 220 m Höhendifferenz<br />

Beschaffenheit<br />

Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />

Feld- und Wiesenwege, Achtung:<br />

Kurze Passagen mit Treppenstufen.<br />

Sicherheitsvorkehrungen<br />

Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr<br />

beachten! Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />

gemäss Reglement.<br />

Infrastruktur<br />

Es stehen vor Ort keine Garderoben und<br />

Duschen zur Verfügung. WC vorhanden.<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

tag, für Unterhaltung und gute Stimmung<br />

sorgen.<br />

Wir freuen uns, Sie an einer der folgenden<br />

Vorstellungen in der AEGERIHALLE begrüssen<br />

zu dürfen:<br />

Freitag, 25. November 2011, 20.00 Uhr<br />

(Türöffnung und Festwirtschaft ab<br />

19.00 Uhr)<br />

Samstag, 26. November 2011, 14.15 Uhr<br />

(Türöffnung 13.30 Uhr)<br />

Samstag, 26. November 2011, 20.00 Uhr<br />

(Türöffnung und Festwirtschaft ab<br />

19.00 Uhr)<br />

Anreise<br />

Bericht: Elisabeth Häusler<br />

sein 60-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass<br />

wird es ein besonderes Grümpi geben.<br />

Mehr dazu erfahren Sie in den nächsten<br />

Ausgaben des Ägeritalers.<br />

Bericht: Martin Hofstetter<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Anreise mit Zugerland Verkehrsbetriebe,<br />

Linie 1, Haltestelle Zimmel.<br />

Privater Verkehr<br />

Hauptstrasse Zug – Unterägeri bis Bushaltestelle<br />

Zimmel (ZVB Linie 1), via Sprungstrasse<br />

und Weststrasse ins Helgenhüsli;<br />

Distanz ca. 400 m, der Weg ist signalisiert;<br />

eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen<br />

www.zuger-trophy.ch<br />

Bericht: Cècile Arnold<br />

Ägeritaler III / 2011 67


VW Tiguan Schön zu wissen 290x220 4c d.qxp 09.08.2011 09:33 Page 1<br />

SCHÖN ZU<br />

WISSEN, MAN<br />

KÖNNTE.<br />

Klassenbester und trotzdem beliebt.<br />

Der neue Passat.<br />

Der Wirtschaftlichste seiner Klasse – und innovativ wie nie.<br />

Bei der Entwicklung des neuen Passat haben wir keine Kompromisse<br />

gemacht. Sondern alle Modelle im Verbrauch reduziert. Klassenbester ist<br />

der Passat 1.6 l TDI mit BlueMotion Technology * : Mit einem Verbrauch von<br />

nur 4.4 l/100 km und 116 g CO2/km ist er der gesamten Konkurrenz überlegen.<br />

Aber nicht nur hier setzt der neue Passat Massstäbe. Auch im Preis! So gibt<br />

es den Passat Variant 1.4 l TSI bereits für 37’600 Franken. Erleben Sie die vielen<br />

weiteren Innovationen des neuen Passat bei einer Probefahrt. Wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto.<br />

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Garage Bircher AG<br />

Zugerstrasse 75, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 754 70 00, www.bircheraegeri.ch<br />

Garage Bircher AG AG Tel. Tel. 041 754 041 7000 754 7000<br />

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Der neue Tiguan. Mit Park Assist 2.0. *<br />

Es gibt aufregendere Dinge im Leben, als einzuparken. Deshalb können Sie<br />

diesen Job ab sofort dem Park Assist 2.0* überlassen. Dieser erkennt Querwie<br />

auch Längsparklücken und lenkt in beide nahezu selbsttätig ein. Aber<br />

mit dem kraftvollen Anzug seiner verbrauchs- und leistungsoptimierten<br />

TSI- und Common-Rail-TDI-Motoren und dem Multifunktionslenkrad *<br />

fahren Sie den neuen Tiguan sowieso am liebsten selber. Den neuen Tiguan<br />

gibt es bereits für Franken ** 32’750<br />

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*Optionale Sonderausstattung. **Tiguan 1.4 l TSI Trend & Fun, 122 PS (90 kW), Frontantrieb, 6-Gang manuell,<br />

1’390 cm3. ***Beim Kauf eines Volkswagen Modells können Sie (ob Privat- oder Flottenkunde) bis zum 30. September<br />

2011 gratis Sonderausstattung auswählen. Mit Sonderausstattung wie zum Beispiel Fahrerassistenz-<br />

Paket im Wert von Fr. 850.–, Metallic-Lackierung im Wert von Fr. 670.– und Keyless Access im Wert von Fr. 480.–.<br />

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Montag bis Donnerstag 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 bis 20.00 Uhr<br />

Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr<br />

UNTERÄGERI


FREIER SPORTCLUB UNTERÄGERI<br />

Jubiläumsfeier 75 Jahre<br />

Mit einem gemütlichen, stimmungsvollen,<br />

ja sogar grandiosen Fest auf der<br />

Halsegg feierte der Freie Sportclub<br />

Unterägeri FSCU sein 75-jähriges Bestehen<br />

am Sonntag, 14. August 2011.<br />

Die Mitglieder, Gäste und Ehrengäste<br />

erfreuten sich ab dem köstlichen Brunch,<br />

der lüpfigen Musik und natürlich der<br />

unbeschreiblich schönen Kulisse, welche<br />

die Halsegg immer wieder bietet.<br />

Der Freie Sportclub Unterägeri, gegründet<br />

im Jahre 1936, ist seit jeher eng mit der<br />

Halsegg verbunden. Teilen sie sich doch seit<br />

Bestehen die «Alphütte» mit dem Älplerpaar.<br />

Aus der Rede des Präsidenten Thomas<br />

Werner war zu entnehmen, dass der<br />

Club auch harte Zeiten zu bewältigen hatte.<br />

Globale Finanzkrisen, die zu Arbeitslosigkeit<br />

führten und viele Mitglieder zur Auswanderung<br />

nach Kanada oder Neuseeland zwangen<br />

oder der zweite Weltkrieg, während<br />

dem die meisten Mitglieder in den Dienst<br />

eingezogen wurden. Es ist wohl dem auch<br />

jetzt noch spürbaren und aktiv gelebten<br />

VIDEO displays<br />

Pierre-A. Zellweger<br />

Grubenstrasse 9<br />

6315 Oberägeri<br />

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Sportveranstaltung und Konferenz<br />

• Displaytechnik und Inhalte für Promotion,<br />

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Veranstaltungstechnik<br />

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24h-Hotline 079 222 39 87 · www.videodisplays.ch · info@videodisplays.ch<br />

Sport<br />

Zusammenhalt und dem heutzutage nicht<br />

mehr selbstverständlichen Einsatz der Mitglieder<br />

zu verdanken, dass sich der Club<br />

in all den Jahren stetig weiter entwickeln<br />

konnte.<br />

Zu Beginn wurde geturnt, mittlerweile wandern<br />

die Mitglieder, fahren Ski, biken und<br />

jassen. Die meiste Zeit aber widmen sie dem<br />

Hüttendienst auf der Halsegg. Dabei pflegen<br />

sie auch ihr geselliges Clubleben für Gross<br />

und Klein. Viele Mitglieder durften schon als<br />

Kind auf der Halsegg schöne Erinnerungen<br />

sammeln. Es erstaunt deshalb nicht, dass<br />

einige Familien schon über Generationen im<br />

Club sind.<br />

Überzeugen Sie sich selbst, kommen Sie<br />

vorbei und erfahren Sie mehr über Hüttendienst,<br />

Massenlager, Hafechabis, Holz-<br />

hacken, Fondue, Panorama und was diese<br />

Alp alles zu bieten hat.<br />

Bericht: Thomas Werner<br />

Löhri Gartenbau AG<br />

Gartenbau<br />

Gartenunterhalt<br />

Baumstrunkfräsen<br />

6314 Unterägeri Tel. 041 750 10 52<br />

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Ägeritaler III / 2011 69


STv UNTERÄGERI<br />

Südamerikareise Argentinien – Chile – Uruguay<br />

Lassen Sie sich von der traumhaften<br />

Natur, schönen Bildern, abenteuerlichen<br />

Geschichten und auserlesenen<br />

südamerikanischen Weinen bezaubern.<br />

Der STV Unterägeri war einmal mehr<br />

unterwegs und entführt Sie am Freitag,<br />

18. November 2011, nach Südamerika.<br />

Um 19.30 Uhr ist Türöffnung im Pfarreiheim<br />

Sonnenhof, um 20.00 Uhr startet der<br />

Multimedia-Vortrag.<br />

Anschliessend ist unsere Bar geöffnet.<br />

Eintritt frei – Kollekte.<br />

STV unterwegs:<br />

Südamerikareise<br />

Freitag, 18. November 2011<br />

Pfarreiheim Sonnenhof<br />

19.30 Uhr Türöffnung<br />

20.00 Uhr Multimediavortrag<br />

Eintritt frei – Kollekte<br />

Bericht: Patrick Kupferschmid<br />

Argentinien: Der Perito Moreno Gletscher liegt im südlichsten<br />

Teil Argentiniens im «Parque National Los Glaciares» am Lago<br />

Argentina und ist als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuft.<br />

Der 60 km lange Gletscher ragt bis zu 70 Meter hoch aus dem<br />

Wasser und schiebt die Eismasse täglich einen Meter ins Meer.<br />

Uruguay: Hauptstadt Montevideo.<br />

Sport<br />

Chile: Die winzige Osterinsel liegt knapp 3'800 km vor der chilenischen Westküste.<br />

Die nächste bewohnte Insel ist 1'900 km entfernt. Kein anderer bewohnter Ort auf dieser<br />

Erde liegt so isoliert wie sie.<br />

Chile: Villarrica ist ein 2'850 Meter hoher Vulkan, der im<br />

Seengebiet im Süden von Chile liegt, welches für seine vielen<br />

Thermalquellen bekannt ist. Sein ewiger Rauch und die<br />

glühende Lava, die er ständig ausspuckt, machen ihn auch<br />

nachts zu einem attraktiven Touristenziel.<br />

70 Ägeritaler III / 2011


STv UNTERÄGERI<br />

Alle vier Jahre treffen sich über 20'000<br />

Turnerinnen und Turner jeden Alters<br />

aus der ganzen Welt am grössten Turnfest,<br />

um ihre Passion zu teilen. Dieses<br />

Jahr fand das farbenfrohe Grossereignis<br />

vom 10. – 16. Juli 2011 in Lausanne<br />

statt.<br />

Eine Woche Turnen auf höchstem Niveau,<br />

in kleinen Gruppen und in Grossgruppen!<br />

Besucher und Turner bestaunen die Vorführungen<br />

in verschiedenen Hallen sowie<br />

im Olympiastadion. Das Weltturnfest Gym-<br />

Sport<br />

14. Welt-Gymnaestrada in Lausanne<br />

naestrada wird von der FIG (Federation<br />

International de Gymnastic) jeweils in einem<br />

ausgewählten Land durchgeführt. Menschen<br />

aus allen fünf Kontinenten treffen<br />

sich. Ohne Wertung präsentieren sie ihr<br />

Können und ihre Freude zum Turnen.<br />

Vier Frauen vom STV Unterägeri, von der<br />

Frauen- und der Seniorenriege, haben<br />

seit über zwei Jahren für diesen Auftritt<br />

geübt. Sie durften ihre sehr schöne Übung<br />

im grossen Olympiastadion präsentieren.<br />

Mit insgesamt 700 Turnern/Turnerinnen<br />

wurde in vier Showblocks Gymnastik, Volks-<br />

tanz-Schwingen-Hornussen, Geräteturnen<br />

und Behinderten-Gymnastik in wunder-<br />

baren Bildern dargestellt. Farben und Musik,<br />

viel Emotion und Freude sprang zum Publikum<br />

im vollbesetzten Olympiastadion über.<br />

Alle Gruppen aus den 54 teilnehmenden<br />

Ländern gaben uns mit ihrem Können<br />

und dem Ideenreichtum Vorfreude auf die<br />

nächste Gymnaestrada in Helsinki – 2015!<br />

Bericht: Rita Schmocker<br />

Nach 2 Jahren Üben geniessen sie den Auftritt und die Stimmung an der Gymnaestrada<br />

Ägeritaler III / 2011 71


GENERATIONENTREFF ÄGERITAL<br />

Im Oktober 2009 wurde das Projekt<br />

Generationentreff Ägerital gestartet.<br />

Im zweiten Projektjahr mit Beginn im<br />

Oktober 2010 (mit reduziertem Angebot<br />

alle zwei Wochen) konnten an<br />

17 Veranstaltungen durchschnittlich<br />

22 Personen (in der ersten Saison: 15<br />

Personen) begrüsst werden. Dies zeigt,<br />

dass die Angebote des Genial mittlerweile<br />

im Tal bekannt sind und die<br />

vielfältigen Angebote für alle Generationen<br />

(das Alter der BesucherInnen<br />

beträgt zwischen vier Monaten und 80<br />

Jahren) auf reges Interesse stossen.<br />

Erfreulicherweise konnte der Anteil der<br />

BesucherInnen aus Oberägeri ebenfalls<br />

deutlich gesteigert werden. Wiederum sind<br />

viele neue Beziehungen entstanden, es<br />

haben sich generationen- und gemeindeübergreifende<br />

Kontakte und Freundschaften<br />

ergeben, intergenerationelles Wissen<br />

konnte auf vielfältige Weise ausgetauscht<br />

werden. Folgende Themenveranstaltungen<br />

wurden unter anderem durchgeführt: Spanischer<br />

Abend, Märchenabend mit Musik,<br />

Mein Lieblingsbuch – verschiedene Generationen<br />

stellen ihr Lieblingsbuch vor, Racletteabend<br />

mit Samichlausbesuch etc. Das<br />

Anliegen, bestehende lokale und regionale<br />

Vereine und Angebote in die Veranstaltungen<br />

des Genial zu integrieren, ist dem<br />

Projektteam in der vergangenen Saison gut<br />

gelungen (gemeinsames Adventsfenster der<br />

Gemeinden Ober- und Unterägeri, Mitwirkung<br />

der Ludothek Ägerital, Claro-Laden-<br />

Ägerital, Konzert der ZUWEBE-Guggemusig<br />

etc.). Ebenfalls wirkte das Team des Genial<br />

am Kirchweihfest im September 2010 der<br />

Gemeinde Unterägeri mit und führte das<br />

Märchtbeizli am 2. Juli 2011 in Oberägeri<br />

mit grossem Erfolg. Das Team des Genial<br />

Gesellschaft<br />

Rückblick auf eine geniale Saison<br />

beteiligte sich ebenfalls mit einem Stand<br />

im Rahmenprogramm zur Gedenkfeier<br />

des 100. Todestages von Dr. Hürlimann in<br />

Unterägeri am 20. August 2011. Das Projekt<br />

stösst auch überregional auf Interesse:<br />

die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft<br />

(SGG) publizierte in ihrer Ausgabe<br />

Mai / Juni 2011 zum Thema Generationenbeziehungen<br />

einen grösseren Artikel über<br />

den Generationentreff. Das Projekt ist auf<br />

der Website der SGG, die gesamtschweizerisch<br />

Generationenprojekte vorstellt, aufgeschaltet<br />

(www.intergeneration.ch). Ebenso<br />

ist der Treff auf der Website des Seniorweb<br />

vertreten (www.seniorweb.ch).<br />

Stand des Genial, Kinderprogramm Hürlimannfest am 20. August 2011<br />

Generationenverbindende Beziehungen sind entstanden<br />

Die Zielsetzung des Projekts, das soziale<br />

Netzwerk auszubauen, neue Beziehungen<br />

zu schaffen und Ressourcen über Generationen<br />

hinweg gegenseitig auszutauschen<br />

wurde vollumfänglich erreicht. Da Generationenprojekte<br />

viel Zeit für die Aufbauarbeit<br />

und zur Sicherung der Nachhaltigkeit benötigen,<br />

ist das Projektteam sehr motiviert, die<br />

bisher geleistete Arbeit weiterzuführen.<br />

Gestartet wird die Saison 2011 / 2012 am<br />

Montag, 24. Oktober 2011, 16.00 bis<br />

18.30 Uhr mit einem Kontaktcafé, wobei<br />

speziell ein Fotowettbewerb durchgeführt<br />

wird, bei dem es interessante Preise<br />

zu gewinnen gibt. Die Veranstaltungen<br />

werden wiederum in zweiwöchentlichem<br />

Rhythmus durchgeführt (ausserhalb der<br />

Schulferien, bis Juli 2012), alternierend<br />

in Form eines Kontaktcafés und in Form<br />

themenspezifischer Anlässe. Bereits sind<br />

viele Ideen von BesucherInnen und Projektgruppe<br />

vorhanden, die darauf warten,<br />

umgesetzt zu werden. Die Projektgruppe<br />

freut sich auf alte und neue BesucherInnen<br />

jeglichen Alters aus dem Ägerital!<br />

Projektleitung: Trix Gubser (Kontakt: Telefon<br />

041 750 31 70).<br />

Projektgruppe Generationentreff Ägerital:<br />

Walter Christen, Mei Lan Schäfer, Romy<br />

Müller, Caroline Hugener, Chantal Iten,<br />

Luna Bigi, Fabian Gubser, Heidi Schäfer, Lea<br />

Bättig, Bruno Hidber.<br />

Weitere Informationen zum GENIAL auf<br />

unserer Home<strong>page</strong>: www.genial-aegeri.ch<br />

Bericht: Trix Gubser<br />

72 Ägeritaler III / 2011


SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Das diesjährige Thema des S&E Malwettbewerbs<br />

«Verkehrte Welt» war<br />

wieder kein Einfaches, aber es beflügelte<br />

doch die Phantasie vieler Kinder.<br />

Ob Tiere ihren Platz mit Menschen vertauschen,<br />

die Geographie in ein grosses<br />

Durcheinander geriet oder aber<br />

Formen, Farben und Anordnungen vertauscht<br />

wurden, es entstanden viele<br />

sehenswerte Kunstwerke der Schülerinnen<br />

und Schüler hier im Ägerital.<br />

Die Gewinner in den verschiedenen Alterskategorien<br />

sind dieses Jahr:<br />

Jan Steiner, Nina Maria Hächler, Elvira Thanner,<br />

Viviane Gloor, Eline Steiner, Erblina<br />

Zega, Noe van Messel, Gabriel Buecker,<br />

Diana Blesinger, Renée Brotschi, Rebecca<br />

McNutt und Valetta Lubin-Plimmer.<br />

Sie erhielten dieses Jahr einen Badipass<br />

für ihre besonderen Leistungen. Leicht<br />

machen konnte es sich die diesjährige Jury<br />

(Silke Wiederspohn, Mitglied S&E Ägerital;<br />

Saskia Risbey, Schülerin Oberägeri; Tobias<br />

Bachmann, Schüler Unterägeri; Caroline<br />

C.Hoem, Künstlerin, Oberägeri; Susanne<br />

Pegoraro, Lehrperson, Oberägeri; Luzia<br />

Schüpfer, Lehrperson, Unterägeri) wieder<br />

nicht, dazu waren zu viele wirklich gute<br />

Bilder eingegangen. Überzeugen Sie sich<br />

selbst: alle Kunstwerke wurden in unserem<br />

S&E Familienkalender 2012 veröffentlicht.<br />

Dieses Jahr hatten erstmalig Zuzügler einen<br />

Kalender-Gutschein erhalten können, der<br />

am S&E-Stand des Ägerimärcht eingelöst<br />

werden konnte.<br />

Schülerfussballturnier<br />

Am 25. Juni waren wir bei schönem, nicht<br />

allzu heissen Wetter, wieder am Schülerfussballturnier<br />

engagiert. Unsere Aufgaben<br />

reichten vom Aufstellen der Verkehrsabschrankungen<br />

über die Unterstützung der<br />

Turnierleitung bis hin zu der Vergabe der<br />

Medaillen. Es ist immer wieder schön zu<br />

sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler<br />

aus dem Ägerital sich mit vollem Einsatz<br />

beteiligen. Es herrschte eine gute Stim-<br />

Gesellschaft<br />

Familienkalender 2012<br />

mung. Zur guten Stimmung hat sicher auch<br />

unser beliebter Popcornstand beigetragen.<br />

Ein herzliches Dankeschön den zahlreichen<br />

Helferinnen und Helfern ohne deren Unterstützung<br />

dieser Anlass gar nicht möglich<br />

gewesen wäre.<br />

Mithilfe bei unseren Aktivitäten<br />

An unseren verschiedensten Aktionen<br />

und Projekten haben viele Kinder Freude,<br />

Talente werden geweckt und neue Begegnungen<br />

ermöglicht. Jedes Jahr kommen<br />

neue Schüler und damit neue Eltern in den<br />

Genuss unserer Aktivitäten. Gleichzeitig<br />

sind wir aber auch immer wieder auf neue<br />

Helferinnen und Helfer angewiesen, damit<br />

wir unseren Service anbieten können. Wir<br />

freuen uns über Eltern, aber auch Grosseltern,<br />

Göttis oder andere Angehörige, die<br />

bei dem einen oder anderen Projekt ein<br />

paar Stunden helfen können, um auf diese<br />

Weise ihr/e Kind/er und ihre Schule und<br />

Gemeinde zu unterstützen. Wir freuen uns<br />

Medaillenvergabe Turnierleitung<br />

Popcornstand<br />

über jede Mithilfe, Ihre Fähigkeiten werden<br />

sicher bei uns Einsatz finden. Selbstverständlich<br />

können sie uns natürlich mit einer<br />

Mitgliedschaft unterstützen.<br />

Informationen<br />

Im Herbst werden wir eine Informationsveranstaltung<br />

durchführen. Genaueres<br />

dazu werden wir noch im Amtsblatt und<br />

auf unserer Website bekannt gegeben. Es<br />

werden u.a. unsere Projekte erklärt und die<br />

Wettbewerbsgewinner vorgestellt. Wir hoffen<br />

auf zahlreiches Erscheinen.<br />

Wer einem Anlass das gewisse Etwas verleihen<br />

will, kann unseren Popcornstand zu<br />

günstigen Konditionen mieten. Von dieser<br />

Möglichkeit haben schon einige Personen<br />

Gebrauch gemacht.<br />

Weitere Infos zum Verein Schule und Elternhaus<br />

S&E Ägerital finden sie unter:<br />

www.schule-elternhaus.ch/aegerital<br />

Bericht: Minu Faber, Fotos: René Weber<br />

Ägeritaler III / 2011 73


NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

10jähriges Jubiläum der<br />

Nachbarschaftshilfe Ägerital<br />

Am Sonntag, 19. Juni 2011, feierte die<br />

Nachbarschaftshilfe Ägerital ihr 10-jähriges<br />

Jubiläum. Die ganze Bevölkerung,<br />

jung wie alt, war dazu herzlich<br />

ins Alters- und Pflegeheim Chlösterli<br />

eingeladen. Und es kamen viele. Die<br />

Cafeteria war bis auf den letzten Platz<br />

besetzt.<br />

Nach einem Ökumenischen Gottesdienst<br />

um zehn Uhr, sympathisch und gemeinsam<br />

geleitet von der reformierten Pfarrerin<br />

Martina Müller und dem katholischen<br />

Pfarreileiter Markus Burri, haben engagierte<br />

Freiwillige über ihre konkreten Erfahrungen<br />

und Erlebnisse aus der gelebten Nachbarschaftshilfe<br />

berichtet, eben ganz nach<br />

der Devise «Freude bereiten bringt Freude<br />

– und Freunde». Die musikalische Begleitung<br />

während des Gottesdienstes und beim<br />

anschliessenden Teil mit den offiziellen<br />

Gästen bestritten die Gupfbuebä vorzüglich.<br />

Bei einem feinen Essen aus der guten<br />

Küche des Chlösterlis und bei ungezwungener<br />

Atmosphäre moderierte Vereinspräsident<br />

Hans-Jörg Hasler den Nachmittag und<br />

nahm die Grussworte von Yvonne Kraft,<br />

Bürgergemeinde Oberägeri, Therese Arnet,<br />

Präsidentin Benevol Zug, Silvia Marti, Präsidentin<br />

Wegbelegleitung Kanton Zug, und<br />

Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri,<br />

entgegen. Hans-Jörg Hasler gab seiner<br />

Freude über den Verein und das Jubiläumsfest<br />

sichtlich Ausdruck. Souverän und<br />

humorvoll führte er durchs Programm und<br />

bedankte sich bei seinen Mitdenkern und<br />

-helfern im Leitteam Cornelia Steiner, Hedy<br />

Gesellschaft<br />

Ein Fest von Herz zu Herz<br />

und Markus Humm, Irma und Peter Fuchs<br />

sowie Edith Büttiker. Mit einer grossen<br />

Geburtstagstorte und beim gemütlichen<br />

Zusammensitzen ging das Fest am späteren<br />

Sonntagnachmittag zu Ende.<br />

Leitgedanken der Nachbarschaftshilfe<br />

Nachbarschaftshilfe soll ohne Druck und<br />

feste Verpflichtung geschehen. Sie ist<br />

unentgeltlich und befristet. Einsätze sollen<br />

sich auf zwei Stunden wöchentlich<br />

beschränken. Die Freiwilligen handeln aus<br />

persönlicher Motivation, sind diskret und<br />

eigenverantwortlich. Bei der Nachbarschaftshilfe<br />

handelt es sich um Beistand<br />

unter Nachbarn, nicht um schwere Arbeit<br />

oder Spitex-Leistungen und Ähnliches zu<br />

ersetzen. Die Einsätze erfolgen in gegen-<br />

seitigem Respekt. Die Freiwilligen werden<br />

von einer Koordinationsstelle bei allfälligen<br />

Fragen und Problemen beraten.<br />

Interesse an gelebter<br />

Nachbarschaftshilfe?<br />

Haben Sie Interesse, einen freiwilligen<br />

Nachbarschaftsdienst zu leisten oder einen<br />

solchen in Anspruch zu nehmen? Dann fassen<br />

Sie sich ein Herz und melden Sie sich.<br />

Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut sich<br />

auf Ihren Anruf.<br />

Nachbarschaftshilfe Ägerital, Postfach 134,<br />

6314 Unterägeri, Telefon 041 750 88 70,<br />

info@nachbarschaftshilfe-ae.ch<br />

www.nachbarschaftshilfe-ae.ch<br />

Bericht: Thomas Brändle<br />

74 Ägeritaler III / 2011


mITTAGSCLUB<br />

Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />

Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />

treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />

Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />

serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert.<br />

Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an<br />

Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />

bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />

Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />

FIT AB 60<br />

Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />

Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />

an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />

in der Dreifachturnhalle Hofmatt.<br />

«SILBERSTERN»<br />

Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge<br />

– Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />

Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Mittenägeri.<br />

Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,<br />

6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />

befindet sich im evangelisch-reformierten<br />

Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />

ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />

von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Über das<br />

Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat<br />

jederzeit erreicht werden.<br />

Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />

Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen<br />

betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />

helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />

Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />

vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />

WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />

es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />

Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />

das Programm bekanntgegeben. Programme<br />

sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />

und Oberägeri.<br />

Verantwortlich ist: Obmann Hermann<br />

Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.<br />

Senioren-Nachrichten<br />

Oberägeri<br />

Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid<br />

Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder<br />

Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum<br />

Hofstettli ein abwechlungsreiches<br />

Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041 750 05 14<br />

oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.<br />

GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />

BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />

Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab<br />

80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau<br />

Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.<br />

JASSEN im BETAGTENZENTRUm BREITEN<br />

Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat ab 13.30 Uhr statt.<br />

Unterägeri<br />

Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger<br />

und Franz Rogenmoser.<br />

ALTERSTREFF<br />

Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen)<br />

von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.<br />

Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />

041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />

041 750 13 93.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal<br />

AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches<br />

Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />

Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />

041 750 39 70.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />

bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />

Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />

mITTAGSTISCH<br />

Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />

im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis<br />

ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />

zum Jassen oder einem gemütlichen<br />

Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher<br />

an Rest. Lindenhof, Tel. 041 750 11 88.<br />

Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-Dittli,<br />

Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon<br />

041 750 19 54.<br />

Das Preisjassen findet einmal im Sommer<br />

statt. Kleine Preise zu gewinnen.<br />

Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jeder-<br />

mann / frau und findet im November statt.<br />

Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulo-<br />

sung).<br />

1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />

Bitte die Veranstaltungskalender beachten.<br />

FROHES ALTER<br />

Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unter-<br />

haltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />

Vorösterliche Feiern.<br />

Programm und Auskunft bei Annelies<br />

Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65.<br />

WEGBEGLEITUNG<br />

Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />

Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />

Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon<br />

041 750 30 40.<br />

PRO SENECTUTE ZUG<br />

Beratungsstelle<br />

Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />

persönlichen Problemen und schwierigen<br />

Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />

von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />

Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse<br />

27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 – Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

ALTERSNACHmITTAG NEU<br />

September bis April, jeweils am letzten Donnerstag<br />

des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnen-<br />

hof. Im Dezember keine Veranstaltung.<br />

Mai: Ausflug.<br />

Fachstelle<br />

für Altersarbeit<br />

Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />

führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />

Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />

hilft in Zusammenarbeit mit den<br />

gemeindlichen Sozialdiensten.<br />

Die Funktionen der Fachstelle werden<br />

zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />

und Gesundheit Unterägeri wahrge-<br />

nommen. Die Seniorentelefon-Nummer<br />

lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />

Wir bitten Sie, sich telefonisch anzu-<br />

melden.<br />

Ägeritaler III / 2011 75


Wir verstehen den Stierenmärt.<br />

Und den Bullenmarkt.<br />

Unser Horizont endet nicht an der Kantonsgrenze. Mit Weitsicht, Erfahrung und am Puls des internationalen<br />

Wirtschaftsstandorts Zug begleiten wir Sie gemeinsam mit unserem Research-Partner Wellershoff & Partners zu Ihrer<br />

Anlagelösung – optimal abgestimmt auf Ihre Persönlichkeit und Ziele. Und darüber hinaus.<br />

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