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Erscheint 4× jährlich in allen<br />
Haushaltungen von<br />
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />
Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
34. Jahrgang – Nr. 3<br />
Donnerstag, 22. September 2011 Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Dezember 2011<br />
www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 7. November 2011<br />
<strong>With</strong><br />
<strong>english</strong> <strong>page</strong><br />
Gesellschaft<br />
Theater Unterägeri – JEDEMA<br />
Politik<br />
Nationale Wahlen<br />
Kreuzworträtsel<br />
NEU: mit Gewinnchance
AUS DER REDAKTION<br />
Kennen Sie auch Leute die sagen, dass der<br />
13. eines Monats jeweils Unglück bringe?<br />
Ich persönlich glaube nicht daran und ich<br />
weiss aus ganz zuverlässiger Quelle, dass<br />
auch unser Chefredaktor des Ägeritalers<br />
nicht daran glaubt. Warum ich das weiss?<br />
Er hat nämlich am Samstag, 13. August<br />
2011, um 13 Uhr seiner Katja in der wunderschönen<br />
Kirche Oberburg / BE das Ja-<br />
Wort gegeben. Soll da einer Abergläubisch<br />
sein? Wohl eher kaum! Wir alle von der<br />
Redaktion gratulieren Martin und Katja<br />
Hofstetter ganz herzlich zur Hochzeit und<br />
wir wünschen dem jungvermählten Paar<br />
für den gemeinsamen Lebensweg nur das<br />
Beste! Dass sie glücklich sind, kann man auf<br />
dem Bild gut erkennen!<br />
Der Ägeritaler freut sich weiterhin grosser<br />
Beliebtheit. Allen Unkenrufen zum Trotz,<br />
die englischsprachige Seite wird sehr<br />
geschätzt und die vielen positiven Reaktionen<br />
zeigen, dass wir mit dieser Idee offene<br />
Türen eingerannt haben, auch wenn ich<br />
nicht verschweigen will, dass unsere Idee<br />
nicht von allen Lesern zustimmend aufgenommen<br />
worden ist.<br />
Die Nationalrats-und Ständeratswahlen stehen<br />
an und diese Wahlen bewegen auch<br />
das Ägerital. Die zahlreichen guten Kandi-<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
datinnen und Kandidaten aus unserem Tal<br />
verdienen ihre Unterstützung, ganz besonders<br />
dann, wenn sie auch dem Gewerbe<br />
nahestehen!<br />
Weiter möchte ich an dieser Stelle wieder<br />
einmal unseren herzlichsten Dank an all<br />
diejenigen aussprechen, die immer wieder,<br />
meistens sogar unaufgefordert, Beiträge für<br />
unseren Ägeritaler schreiben. Ohne diese<br />
zahlreichen und rührigen Schreiberlinge<br />
geht es nicht und ich bin auch überzeugt,<br />
dass gerade diese Vielfalt eines der Erfolgs-<br />
geheimnisse unseres Ägeritalers ist.<br />
In dem Sinne wünsche ich allen Leserinnen<br />
und Lesern des Ägeritalers schöne Spätsommer<br />
/ Herbsttage und viel Vergnügen beim<br />
Lesen der neusten Ausgabe des Ägeritalers.<br />
Impressum<br />
Bericht: Mark Grüring-Hüsler<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Martin Hofstetter,<br />
martin.hofstetter@fromyprint.ch<br />
Politik: Mark Grüring,<br />
mgruering@ghpag.ch<br />
Vereine Ruth Fuhrer,<br />
O-Ägeri: rufuh@bluewin.ch<br />
Vereine Fredy Frommenwiler,<br />
U-Ägeri: fmofro@bluewin.ch<br />
Sport: Bruno Aschwanden,<br />
aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />
Produktion:<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG, Gewerbestrasse 17<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />
info@fromyprint.ch<br />
www.gewerbe-aegeri.ch<br />
Wasserspiele<br />
Der Springbrunnen in der Bucht beim Birkenwäldli<br />
in Unterägeri, der unmittelbar<br />
neben dem Wasserballfeld steht, in dem<br />
die «Frösche» jeweils spielen, hat mit<br />
dem Wasserspiel vor dem Seminarhotel<br />
ernsthafte Konkurrenz erhalten. Mit farbigen<br />
Lampen beleuchtet, bewegen sich<br />
die Wasserfontänen im Takt zur Musik,<br />
welche aus den aufgestellten Lautsprechern<br />
ertönt. Ein romantisches Bild an<br />
einem herrlichen Sommerabend. Das idyllische<br />
Bild ist so bezaubernd, dass Unterägeri<br />
sogar gänzlich auf die Durchführung<br />
eines Seenachtsfestes verzichten will.<br />
Jetzt ist auch das Wasserspiel nicht mehr<br />
der einzige beleuchtete Brunnen in Unterägeri.<br />
Seit kurzem steht auf dem Dorfplatz<br />
der Brunnen der Verbundenheit,<br />
welcher auch, wenn auch kleiner, farbig<br />
beleuchtet ist.<br />
Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch<br />
weitere solche «Aktionsbrunnen» in Unterägeri<br />
geben wird. Geeignete Plätze und<br />
mögliche Themen gibt es ja genügend.<br />
Auf dem Kreisel zum Beispiel wäre ein<br />
Ehrenbadjöggel Brunnen, welcher nur zur<br />
Fasnachtszeit Konfetti spuckt denkbar.<br />
Neben der AEGERIHALLE müsste wohl der<br />
Geldbrunnen stehen, bei dem vor jedem<br />
Anlass Münzen herausfallen, damit die<br />
AEGERIHALLE noch mehr Gäste anzieht.<br />
Auf dem Weg zum Altersheim Chlösterli<br />
sehe ich eine Installation eines Jungbrunnens.<br />
Wenn bei den kommenden Wahlen<br />
alles nach Plan geht, werden wir sicher<br />
noch den Ständeratsbrunnen einweihen,<br />
aus dem dann jEDER trinken kann.<br />
Oder sind diese Brunnen gar Denkmäler!?<br />
Dann hätte ich auch noch ein paar kreative<br />
Ideen, damit der Nächste oder die<br />
Nächste nicht auch noch einen Brunnen<br />
aufstellen muss. Wie wäre es mit einem<br />
neuen Stadion für den FC Ägeri, sodass<br />
dieser die Heimspiele vor 50›000 Zuschauer<br />
austragen kann. Oder einem 900<br />
Meter hohen Turm, damit wir die Wüstensöhne<br />
übertrumpfen. Vielleicht wäre<br />
jedoch ein Triumphbogen beim Dorfeingang<br />
von Unterägeri eine grossartige<br />
Idee. Dieser wäre eine gute Ergänzung<br />
zur Dorfeingangstafel.<br />
2 Ägeritaler III / 2011
AUS DEm vORSTAND<br />
Das Gewerbe boomt, speziell in der Baubranche<br />
sind die Auftragsbücher zurzeit<br />
voll. Dies wirkt sich auch auf unseren Gewerbeverein<br />
positiv aus. So durften wir in<br />
diesem Jahr wieder etliche Neumitglieder<br />
bei uns begrüssen, welche von den Kontakten<br />
innerhalb des Gewerbevereins profitieren.<br />
Was uns Gewerbebetrieben momentan jedoch<br />
fehlt, sind genügend gut qualifizierte<br />
Mitarbeiter. So scheint der Markt an Arbeitskräften<br />
mit der gewünschten Ausbildung<br />
wie ausgetrocknet. Die Suche nach<br />
einer geeigneten Verstärkung erfolgt meist<br />
über die Kantonsgrenze hinaus. Immer öfters<br />
aber auch über die Landesgrenze. Um<br />
diesem Trend entgegenzuwirken, müssen<br />
diverse Massnahmen getroffen werden.<br />
Zum einen müssen die Gewerbebetriebe die<br />
erforderlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung<br />
stellen und die Lernenden zu qualifizierten<br />
Arbeitern ausbilden. Zum anderen<br />
muss eine (handwerkliche) Ausbildung<br />
wieder attraktiver werden, so dass für die<br />
Jugend eine Lehre genauso interessant ist<br />
wie ein Abschluss an einer Universität.<br />
Einen ersten Schritt in diese Richtung hat<br />
der Gewerbeverein Ägerital am 24. Juni<br />
2011 bereits unternommen. So trafen sich<br />
im Schulhaus Schönenbüel in Unterägeri<br />
Titelbild:<br />
Foto von Fredy Frommenwiler<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
etliche Führungskräfte aus ansässigen Gewerbebetrieben<br />
zu einem intensiven Austausch.<br />
Es wurde über den Übergang der<br />
Jugendlichen von der Schule in die Berufslehre<br />
diskutiert und wie die Zusammenarbeit<br />
zwischen Lehrpersonal und den Gewerbebetrieben<br />
verbessert werden kann. Dabei<br />
konnten beide Seiten auch ihre Probleme<br />
und Schwierigkeiten vorbringen und gemeinsam<br />
wurde nach brauchbaren Lösungen<br />
gesucht. Dieser Austausch war äusserst<br />
gewinnbringend und ein erster Schritt in<br />
die richtige Richtung. Durch diese positive<br />
Erfahrung waren sich alle Beteiligten schnell<br />
einig, dass ein solcher Anlass unbedingt<br />
kontinuierlich stattfinden muss.<br />
Der nächste Anlass ist bereits für Anfang<br />
2012 geplant.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
2 – 3 Gewerbeverein Ägerital<br />
4 Kreuzworträtsel<br />
5 Ägerivalley<br />
6 – 7 Fachgeschäfte Ägerital<br />
8 – 10 Politik<br />
13 – 15 Oberägeri<br />
17 Korporation Unter-/Oberägeri<br />
18 – 19 Kultur Unterägeri<br />
Martin «Tinu» Hofstetter<br />
Gewerbe Notizen<br />
Neue Lehrstelle bei Wasch.Punkt<br />
Textilpflege GmbH<br />
Auf den Schuljahresbeginn 2011 / 2012<br />
hat der Wasch.Punkt die Bewilligung für<br />
die Ausbildung eines / r Lernenden erhalten.<br />
vorankündigung<br />
Herbsthöck 2011<br />
Der Küchenbauer Blattmann & Odermatt<br />
feiert dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum.<br />
Aus diesem Anlass findet der diesjährige<br />
Herbsthöck des Gewerbevereins<br />
Ägerital am Freitag, 4. November 2011,<br />
um 19.00 Uhr, im Schreinereibetrieb an<br />
der Hauptstrasse 39 in Oberägeri statt.<br />
Eine separate Einladung wird versandt.<br />
20 – 21 Korporation Unterägeri<br />
Zita Poincilit, die bereits seit einigen Monaten<br />
ein Praktikum im Wasch.Punkt absolvierte,<br />
hat am 8. August das erste Lehrjahr<br />
begonnen und wird in einer dreijährigen<br />
Lehre zur Textilpflegerin EFZ ausgebildet.<br />
Dies ist die erste und einzige Lehrstelle im<br />
Kanton Zug für die Ausbildung in diesem<br />
Beruf. Wir wünschen Zita Poincilit eine<br />
erfolgreiche Lehre und viel Freude an ihrem<br />
Beruf.<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
bei Brillen? Kündig!<br />
Wir freuen uns, Rahel Nussbaumer die<br />
nächsten 4 Jahre in den Beruf des Augenoptikers<br />
einzuführen und wünschen Ihr viel<br />
Erfolg bei Ihrer Ausbildung und Roger Gillmann<br />
gratulieren wir zu seinem erfolgreichen<br />
Studiumsabschluss an der Interuniversität<br />
Graz, welche ihm den akademischen<br />
Grad Master of Sciences in Gesundheitswissenschaften<br />
verlieh.<br />
Lichterzauber im IAE elektroshop<br />
an der Zugerstrasse 25<br />
Ab 4. November lassen wir unseren elektroshop<br />
im Lichterglanz erstrahlen. Lassen Sie<br />
sich überraschen.<br />
21 – 34 Vereine Unterägeri<br />
35 – 45 Vereine Ägerital<br />
39 Veranstaltungskalender<br />
47 – 53 Vereine Oberägeri<br />
55 – 71 Sport<br />
73 Schule und Elternhaus<br />
75 Seniorenseite<br />
11 Betriebsvorstellung<br />
Ägeritaler III / 2011 3
Waagrecht Senkrecht<br />
1 anrüchiges Ereignis 1 hat es am Strand<br />
5 Berg im Kanton BE 2 nicht gerade die Mutigsten<br />
6 der Biber ist ein … 3 zu keiner Zeit<br />
8 nichts geht mer 4 rauh<br />
9 Hotelberuf 7 studieren<br />
11 männliches Schwein 10 steile Schlucht<br />
12 sächlicher Artikel 13 Fluss durch Olten<br />
15 kritisierte Auszahlungen 14 Bruder von Kain<br />
16 deutscher Fernsehsender 17 Musikinstrument<br />
18 deutscher Frauenname 19 Stacheltier<br />
20 Tablarmöbel 21 Ort im Kanton Aargau<br />
22 Waldtier 22 Traube<br />
24 Frauenname 23 Schutzgewährung<br />
25 Körperteil (Mehrzahl) 26 Zahl<br />
26 Bett französisch 28 Militärschule (Abkürzung)<br />
27 Mann englisch (Mehrzahl) 30 Gelände-Einschnitt<br />
29 Musikinstrument und Stimme 32 Pigmentfärbung<br />
30 französischer Artikel 34 zu Ende<br />
31 genügsames Tier 35 Tonstufe<br />
33 Starter beim Auto 36 Altes Testament (Abkürzung)<br />
37 ausgeglichene Bezeichnung<br />
1 2 3 4 1 7 8 10 14 21<br />
5 9<br />
6 13 2 11 5<br />
12 15 17 19 18 26<br />
16 7 20 3 23<br />
22 4 24 27<br />
25 28 26 30 6<br />
29 30 34 31 32<br />
Lösungswort 1-9<br />
Kreuzworträtsel<br />
35 9 36<br />
33 8 37<br />
Das Lösungswort bitte neu<br />
senden an folgende E-mailadresse:<br />
bruno.fi@bluewin.ch<br />
Viel Glück!<br />
Geschenkgutschein<br />
20<br />
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 20.–<br />
Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />
Gewinn:<br />
Zu gewinnen gibt es diesmal 3 mal einen<br />
20 Franken Gutschein von ProBon (Fachgeschäfte<br />
Ägerital).<br />
Diese können Sie in allen ProBon-Fachgeschäften<br />
im Ägerital einlösen.<br />
Waagrecht Senkrecht<br />
1 1 anrüchiges 2 Ereignis3 4 5 1 6 hat es am 7Strand 8 9<br />
5 Berg im Kanton BE 2 nicht gerade die Mutigsten<br />
6 der Biber ist ein … 3 zu keiner Zeit<br />
8 nichts geht mer 4 rauh<br />
9<br />
11<br />
12<br />
Hotelberuf 7 studieren<br />
männl. Schwein<br />
10 steile Schlucht<br />
Lösungswort Ausgabe 2-2011:<br />
sächlicher Artikel 13 Fluss durch Olten<br />
15<br />
16<br />
18<br />
4<br />
20<br />
kritisierte Auszahlungen 14 Bruder von Kain<br />
deutscher Fernsehsender 17 Musikinstrument<br />
Armbrustschiessen<br />
deutscher Frauenname 19 Stacheltier<br />
Tablarmöbel<br />
21 Ort im Kt. Aargau<br />
Ägeritaler III / 2011<br />
22 Waldtier 22 Traube<br />
Seriennummer:<br />
Verfallsdatum:<br />
Fachgeschäfte<br />
Aegerital<br />
Franken Franken
Ägeri valley<br />
ALTERNATIvE mEDICINE<br />
IN THE AEGERI vALLEY AND<br />
AROUND THE WORLD<br />
As an American living in Unterägeri,<br />
people often ask me what brought me<br />
to Switzerland. And after they learn<br />
that I practice Traditional Chinese Medicine<br />
(TCM) here, the next question<br />
they usually ask after «Does it hurt?»<br />
is «What can it treat?» So I thought<br />
an interesting way of exploring that<br />
question would be by relating a few<br />
examples of how TCM is being used<br />
around the world.<br />
Did you know doctors in Iraq<br />
are doing acupuncture?<br />
When doctors in war-torn Iraq were unable<br />
to get ample supplies of a drug they needed,<br />
they instead reached to acupuncture<br />
out of necessity. Oxytocin is a drug often<br />
given to mothers just after caesarean section<br />
births to help the womb contract and<br />
to cut the risk of bleeding. However, doctors<br />
in Bagdad realized they could reduce<br />
or completely replace the need for the drug<br />
by stimulating acupuncture points on the<br />
feet and ankles of the new mothers. «These<br />
acupuncture techniques, born out of necessity,<br />
have proved useful in overcoming the<br />
deficiency of modern drugs and equipment,»<br />
stated an anesthesiologist working<br />
at the Red Crescent Hospital for Gynecology<br />
and Obstetrics.<br />
Did you know acupuncture can<br />
increase sex drive?<br />
In Detroit, Michigan, a study released<br />
recently by the Henry Ford Hospital showed<br />
that acupuncture had a long-lasting effect<br />
on the reduction of hot flashes and night<br />
sweats for breast cancer patients receiving<br />
hormone therapy. In addition to a course of<br />
chemotherapy, such patients are routinely<br />
treated with hormones for up to five years.<br />
These drugs can lead to nausea, hot flashes<br />
and night sweats, dry mouth, decreased<br />
appetite, and constipation. The study found<br />
that both the hormone group and the acupuncture<br />
group initially experienced a 50<br />
percent decline in hot flashes and depressive<br />
symptoms. Two weeks post-treatment,<br />
however, the drug therapy group had a<br />
significant increase in hot flashes, while<br />
hot flashes in the acupuncture group did<br />
not increase until three months after being<br />
treated. Women in the acupuncture group<br />
also reported improvement in their energy<br />
and clarity of thought, and in some cases,<br />
an increase in their sex drive.<br />
Did you know that acupuncture<br />
is being used on the battle field?<br />
Meanwhile, acupuncture is being utilized<br />
in a rather unlikely place: the US military,<br />
and is called, fittingly, «battlefield acupuncture».<br />
Leading this revolution is Dr. Richard<br />
Niemtzow, a retired Air Force colonel. This<br />
technique involves inserting five needles<br />
around the auricle of the ear, and instead<br />
uses very short needles to better fit under<br />
combat helmets so soldiers can continue<br />
their missions with the needles inserted to<br />
relieve pain. Another military doctor, Col.<br />
Arnyce Pock, said acupuncture not only<br />
works quickly to treat pain, but also works<br />
without the side effects that are common<br />
after taking traditional painkillers, such as<br />
narcotics. This allows the doctors to make<br />
a better assessment of any underlying brain<br />
injury the soldiers may have.<br />
Did you know that practicing ‘tai qi’<br />
can improve breathing?<br />
In Hong Kong, a recent study suggests that<br />
tai chi – special slow movements accompanied<br />
with breathing – twice a week for<br />
60 minutes may help improve symptoms<br />
of chronic obstructive pulmonary disease<br />
(COPD). These patients have difficulty breathing<br />
due to damaged airways and too<br />
much mucous in the lungs. The COPD patients<br />
in this study were randomly assigned<br />
to one of three groups: a tai chi group, an<br />
exercise (breathing techniques plus walking)<br />
group, or a control group that maintained<br />
their normal activities. After three months,<br />
participants in the tai chi group reported<br />
significant improvements in their lung function,<br />
in a six-minute walking test, and had<br />
a reduction in their COPD episodes. In the<br />
exercise group, participants reported no<br />
changes, while lung function got worse in<br />
the control group.<br />
Did you know that many cruise lines<br />
offer acupuncture?<br />
Before moving to practice acupuncture in<br />
Switzerland, I spent about one year cruising<br />
around the world treating people on<br />
board cruise ships. Most people expect to<br />
see massage services on a ship, and are<br />
often surprised to find Chinese medicine on<br />
board, as well. While at sea, I would often<br />
treat people 3 – 6 times over the course of a<br />
10-day cruise for everything from sea sickness<br />
and pain to insomnia and stress. The<br />
combination of the needles and the water<br />
provided a special combination in helping<br />
to resolve many conditions.<br />
Did you know Switzerland has<br />
the highest number of complementary<br />
practitioners per capita in the world?<br />
17,200 in total at last count. Japan is reported<br />
to have the highest per capita consumption<br />
of herbal medicine in the world.<br />
I hope these recent studies and short<br />
accounts could provide you an interesting<br />
perspective into how TCM is being used<br />
not only in Switzerland, but also around the<br />
world today.<br />
Report: Thaddeus Ekdahl<br />
Thaddeus Ekdahl was raised in the USA<br />
and relocated to Unterägeri in 2008 to<br />
be with his Swiss wife, Evelyne.<br />
Ägeritaler III / 2011 5
Was ist das Schönste für einen Veranstalter?<br />
Zufriedene Gesichter!<br />
200 «Zmörgeler» am Buffet<br />
Am 15. Mai 2011 fand in der AEGERIHALLE<br />
zwischen 09.00 – 14.00 Uhr zum zweiten<br />
Mal der ProBon Brunch statt. Helferinnen<br />
und Helfer aus den ProBon-Geschäften<br />
unseres Dorfes waren im Einsatz.<br />
180 «Zmörgeler» hatten sich angemeldet,<br />
rund 200 Personen sind erschienen. Für die<br />
Kurzentschlossenen – warteten sie zuerst<br />
die Wetterverhältnisse ab? – bestand die<br />
Möglichkeit, den Eintritt an der Tageskasse<br />
zu lösen. Für den Verein ProBon war der<br />
Anlass wie damals vor drei Jahren, ein voller<br />
Erfolg.<br />
«Sammlet Sie ProBon?»<br />
Wenn Sie diese Frage an der Kasse der<br />
Fachgeschäfte mit einem «Ja» beantworten<br />
können, so haben Sie bestimmt um den<br />
günstigen Eintritt durch eine volle ProBon<br />
Karte gewusst. 10 Franken also kostete<br />
der Brunch für Erwachsene und für Kinder<br />
zählte das Altersjahr. Wo sonst kann<br />
man für diesen kleinen Betrag à discretion<br />
zugreifen?<br />
Das genüssliche Brunchbuffet war für Auge<br />
und Magen eine Freude: Verschiedene<br />
Brotsorten … Gipfeli …. Käse … Wurst …<br />
Cerealien … Joghurt … warme Hauptspeisen<br />
und verschiedene Dessert … und vieles<br />
mehr ... machten das ausgedehnte Früh-<br />
Gewerbe<br />
«ProBon Brunch» 2011<br />
stück zum kulinarischen Erlebnis. Die Dekoration,<br />
die Getränke und sämtliche Speisen<br />
wurden aus den ProBon-Fachgeschäften<br />
bezogen und produziert.<br />
Mehr als nur Brunch<br />
Während sich die Erwachsenen an der<br />
musikalischen Darbietung des Echos vom<br />
Heuboden erfreuten, war das Gumpischloss<br />
für die Kleinen Mittelpunkt der Begeisterung.<br />
Und die jugendlichen Mädchen der<br />
Gruppe DanceMixx2 des STV Unterägeri<br />
zeigten, wie beweglich man sein kann. Sie<br />
faszinierten die Besucher mit ihren Tanzkünsten.<br />
Die vielen positiven Rückmeldungen und die<br />
zufriedenen Gesichter am ProBon Brunch<br />
sind der schönste Dank an das OK.<br />
Der Verein ProBon konnte seinen ganzjährigen<br />
Kunden auf diese Weise einen<br />
kleinen Dank übermitteln. Also, «sammlet<br />
Sie ProBon?» Wenn nicht, sollten Sie vielleicht<br />
demnächst damit beginnen, denn der<br />
Brunch wird bestimmt wiederholt. Zudem<br />
profitieren Sie von günstigen Angeboten,<br />
oder Sie geben die volle Karte bei Ihrem<br />
nächsten Einkauf als Zahlung ab.<br />
Bericht: Bernadette Gardi<br />
6 Ägeritaler III / 2011
Gewerbe<br />
FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />
«Urgeschichten der Fachgeschäfte Ägerital»<br />
120 feine Käsesorten, schön arrangierte<br />
Käseplatten, hausgemachte Fondues<br />
und «Zigeuner-Fondues» sind das Aushängeschild<br />
in unserem Hause.<br />
Das war nicht immer so, denn unser Haus<br />
blickt auf eine wechselvolle Geschichte<br />
zurück:<br />
Ab ca. 1880 lieferten die Bauern von Unterägeri<br />
ihre Milch der «Milchsüdi» in Cham.<br />
In den 20er und 30er Jahren des letzten<br />
Jahrhunderts herrschte eine weltweite Wirtschaftkrise,<br />
welche die Milchpreise erheblich<br />
fallen liess. Da die «Milchsüdi» sehr wenig<br />
für die Milch bezahlen konnte, beschlossen<br />
die Bauern, ihre Milch den 6 kleinen Privatkäsereien<br />
der Gemeinde Unterägeri zu liefern.<br />
Doch auch die privaten Milchkäufer konnten<br />
keine stabilen und höheren Preise bieten.<br />
Am 4. Februar 1934 gründeten deshalb einige<br />
Bauern von Unterägeri eine eigene Milchgenossenschaft<br />
«Dorf und Umgebung», um<br />
die Milch gemeinsam selber zu verwerten<br />
und dadurch einen besseren Milchpreis zu<br />
erzielen. Hauptinitiant war «Furä Güschtl»<br />
(August Iten bei der Kirche). Nach und nach<br />
traten 81 Bauern, die zwischen einer und<br />
15 Kühen molken, der Genossenschaft bei.<br />
Mit dem erwirtschafteten Vermögen kaufte<br />
die Milchgenossenschaft 1935 die Metzgerei<br />
Widmer und baute diese in eine Käserei mit<br />
Laden um. Die Bauern lieferten fortan die<br />
Milch ihrer eigenen Käserei. 1940 beschloss<br />
die Genossenschaft, die Milch dem Milchverband<br />
Winterthur zu verkaufen, welche daraufhin<br />
den Betrieb pachtete und einen Käser<br />
als Betriebsleiter anstellte.<br />
In den späteren Jahren konnte die Genossenschaft<br />
in den «Brüglä» (Rainstrasse) zusätzlich<br />
einen Schweinestall erwerben. Heute<br />
stehen an dieser Stelle zwei Mehrfamilienhäuser.<br />
Da die Milchmenge stetig stieg und sich<br />
die Verarbeitungsmethoden veränderten,<br />
musste die Käserei immer wieder angepasst<br />
werden. Schliesslich wurde beschlossen, ein<br />
Neubau mit Käserei, Laden und Wohnungen<br />
zu realisieren. Die Bauarbeiten erstreckten<br />
sich von 1962 – 1963. Es war ein sehr kalter<br />
Winter und Frau Herzog, damals als Verkäuferin<br />
im Laden tätig, wäre im Provisorium fast<br />
erfroren. Im August 1963 wurde schliess-<br />
Wettbewerb:<br />
Wie heisst das ProBon Fachgeschäft heute?<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail<br />
Talon bis 1. November 2011 im hier beschriebenen Geschäft abgeben �<br />
lich der Neubau in Betrieb genommen und<br />
im Laden wurde dank der Erweiterung das<br />
Angebot vielfältiger.<br />
Ende der 1970er Jahre hatte die Käserei<br />
mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. Deshalb<br />
beschloss die Genossenschaft 1982,<br />
die Käserei nicht mehr dem Milchverband<br />
Winterthur, sondern direkt dem Käsermeister<br />
Anton Krapf zu verpachten, der aber weiterhin<br />
Sprinz produzierte.<br />
Im Haus wurde die Käserei wie auch die<br />
Verkaufsfläche laufend den neuen Ansprüchen<br />
angepasst. Schliesslich wurde der<br />
Laden 1989 total umgebaut. 2004 begann<br />
der neue Pächter, Käsermeister Fritz Horat,<br />
nicht mehr Sprinz, sondern den beliebten<br />
Ägeritaler Käse herzustellen. Die Genossenschaft<br />
beschloss 2007, den Betrieb in zwei<br />
Geschäfte aufzuteilen: die Käserei und den<br />
Laden. Die Käserei, wo heute 18 Bauern die<br />
Milch zur Verarbeitung abliefern, wird von<br />
Franz Hegglin geführt.<br />
Pächter des Ladens sind seit 2008 s'Gwerders<br />
und führen ihn zusammen mit zwei Verkäuferinnen.<br />
Neben Käsespezialitäten werden<br />
auch saisonale Früchte und Gemüse direkt<br />
vom Bauern und diverse Spezialitäten feil<br />
geboten. Besonders erfreulich ist, dass es für<br />
die Kundschaft immer wieder neue kulinarische<br />
Leckerbissen zu entdecken gibt!<br />
Preise:<br />
1 × Gutschein im Wert von Fr. 70.–<br />
vom beschriebenen Geschäft<br />
3 × ProBon-Gutscheine im Wert von Fr. 50.–<br />
Sieger der letzten Ausgabe:<br />
Beeler Diana, Käch Beatrice, Andermatt<br />
Ursula, Rogenmoser Cornelia<br />
Ägeritaler III / 2011 7
CvP OBERÄGERI<br />
Die Oberägerer CVP-Ortspartei hat sich<br />
anlässlich der Sitzung vom 22. August<br />
2011 wie folgt konstituiert.<br />
Thomas Ulrich<br />
(bisher), Präsident<br />
Albi Iten<br />
(bisher), Vize-Präsident und Kassier<br />
Eveline Schuler-Müller<br />
(neu), Aktuarin<br />
Gustav Iten<br />
(bisher), Veranstaltungen<br />
Roland Meier<br />
(neu), Beisitzer<br />
Peter Staub<br />
(neu), Beisitzer und<br />
Vertreter Gemeinderat<br />
Karin Wyss-Iten<br />
(neu), Öffentlichkeitsarbeit<br />
Zudem wurden an der Sitzung die anstehenden<br />
Grossprojekte Seeufergestaltung<br />
und Bäderprojekt besprochen. Unbestritten<br />
scheint, dass der Steg und das Ufergebiet<br />
sanierungsbedürftig sind. Was die restliche<br />
Umgestaltung des Areals betrifft, ist man<br />
unschlüssig, da das Kosten- / Nutzenverhältnis<br />
mangels detaillierter Informationen<br />
noch nicht beurteilt werden kann. Eine einvernehmliche<br />
Lösung mit dem Tennisclub<br />
würde dem Projekt mit Sicherheit zu mehr<br />
Akzeptanz verhelfen.<br />
Politik<br />
Neuer vorstand<br />
Hinten v.l.n.r.: Peter Staub, Albi Iten, Gustav Iten, Thomas Ulrich<br />
vorne v.l.n.r.: Eveline Schuler und Karin Wyss – auf dem Bild fehlt: Roland Meier<br />
Das Bäderprojekt führt zu vielen Fragen,<br />
die der Bevölkerung hoffentlich bald beantwortet<br />
werden. Wenn das Bäderprojekt zur<br />
Ausführung kommen würde, wünscht sich<br />
der Vorstand der CVP Oberägeri eine ener-<br />
giesparende Lösung. Ein erstes Null-Energie-Bad<br />
wäre visionär.<br />
Bericht: Karin Wyss-Iten<br />
8 Ägeritaler III / 2011
FDP UNTERÄGERI<br />
mit Freude und grosser politischer Erfahrung<br />
Drei Fragen von Thomas Brändle an<br />
Ständeratskandidat Joachim Eder<br />
Joachim Eder, weshalb kandidieren Sie<br />
für den Ständerat?<br />
Ich möchte den Schwung der Zuger Politik<br />
und meine jahrzehntelange politische<br />
Erfahrung in den Ständerat einbringen – für<br />
unseren Kanton und die Schweiz. Meine<br />
19 Jahre als Kantonsrat, meine 10 Jahre<br />
als Regierungsrat und Gesundheitsdirektor<br />
sowie die beiden Jahre als Zuger Landammann<br />
haben mir eine ideale Basis für ein<br />
Engagement in Bern gegeben.<br />
Weshalb sollen wir Sie am 23. Oktober<br />
wählen?<br />
Damit ich in Bern meine Politik fortsetzen<br />
kann: Die Zukunft unseres Landes mitgestalten<br />
zu können, ist faszinierend, umso<br />
mehr, als ich starkes Vertrauen in das<br />
Erfolgsmodell Schweiz habe. Und eines ist<br />
sicher: Ich werde mich bemühen, auch in<br />
Zukunft ein zuverlässiger, berechenbarer<br />
und glaubwürdiger Volksvertreter zu sein,<br />
ein Volksvertreter, der weiss, dass er im<br />
Ägerital und im Kanton Zug seine Wurzeln<br />
hat, der aber auch weiss, wem er seinen<br />
FDP UNTERÄGERI<br />
Die Schweiz hat die Wirtschaftskrise<br />
erfolgreich gemeistert, doch<br />
wir haben Angst vor der Zukunft<br />
Derzeit wird der wirtschaftliche und<br />
politische Weg der Schweiz heftig diskutiert.<br />
Die Linken und die Rechten<br />
haben wie immer unterschiedlichste<br />
Ideen für die Zukunft der Schweiz. Ich<br />
könnte jetzt laut rufen: «Runter mit<br />
den Mieten!» oder «Raus mit den Ausländern!».<br />
Der Applaus wäre mir von<br />
der einen oder anderen Seite sicher.<br />
Würde sich die Schweiz nüchtern im Spiegel<br />
betrachten, dann könnten wir erkennen,<br />
dass die letzten Jahrzehnte äusserst<br />
erfolgreich waren. Wir haben die niedrigste<br />
Arbeitslosenquote im Vergleich zu unseren<br />
Nachbarstaaten. Die Lebensqualität unserer<br />
Städte zählt zu den höchsten der Welt.<br />
Trotzdem sind viele Menschen unzufrieden<br />
und verunsichert. Die Angst ist berechtigt,<br />
da das wirtschaftliche Leben sehr hektisch<br />
geworden ist und Arbeitsplätze ohne Vorwarnung<br />
gestrichen werden. Wir haben<br />
Angst vor den immer steigenden Wohnungspreisen<br />
und der Zuwanderung. Die<br />
Politik<br />
Angst ist ein schlechter Weggefährte<br />
Politik hat für unsere Sorgen keine pfannenfertigen<br />
Lösungen und die Vorschläge werden<br />
meist nur halbherzig diskutiert. Viele<br />
Politiker begnügen sich damit, die Ängste<br />
der Bevölkerung zu schüren und mit dem<br />
Zeigefinger auf die vermeintlich Schuldigen<br />
zu zeigen: Asylanten, Ausländer, Abzocker,<br />
Banker und viele mehr werden vorverurteilt<br />
und stigmatisiert. Beginnen Politiker unsere<br />
Ängste zu bewirtschaften, um Wählerstimmen<br />
zu bekommen?<br />
Mit unserem gegenseitigen Respekt und<br />
der Bereitschaft, gemeinsam Lösungen zu<br />
erarbeiten, werden wir auch in Zukunft<br />
schwierige Situationen erfolgreich meistern.<br />
Wir müssen stolz auf das Erreichte sein und<br />
wir müssen gemeinsam für unsere liberalen<br />
Werte einstehen, die unsere Schweiz<br />
geschaffen haben. Der Erfolg der Schweiz<br />
beruht nicht auf Überperfektionismus und<br />
nicht auf radikalen Extrempositionen. Mit<br />
meiner Nationalratskandidatur kämpfe<br />
ich für eine funktionierende und gesunde<br />
Wirtschaft, gemeinsame Lösungen und den<br />
attraktiven Standort Schweiz.<br />
Bericht: Linette Iten<br />
Weg und seinen politischen Auftrag zu verdanken<br />
hat.<br />
Falls Sie tatsächlich gewählt werden:<br />
Was machen Sie<br />
mit Ihrem Regierungsratsmandat?<br />
Bezüglich eines allfälligen Doppelmandats<br />
Regierungsrat / Ständerat habe ich mich bei<br />
der Bekanntgabe meiner Kandidatur bereits<br />
deutlich geäussert. Obwohl von der Verfassung<br />
her nicht nötig, ist es klar, dass<br />
ich bei einer allfälligen Wahl in den Ständerat<br />
als Zuger Regierungsrat zurücktreten<br />
werde. Und zwar zu einem Zeitpunkt, der<br />
mit meinem Nachfolger, den ich seriös in<br />
die Dossiers der Gesundheitsdirektion einarbeiten<br />
will, abgesprochen wird. Gleichzeitig<br />
beide Mandate auszuüben, ist heute vom<br />
Arbeitsvolumen her nicht mehr realistisch.<br />
Es ist zudem nach meiner Meinung auch<br />
nicht richtig, dass zwei so wichtige Mandate<br />
von ein und derselben Person besetzt<br />
werden. Ich will, dass die Bevölkerung in<br />
dieser Beziehung von allem Anfang an Klarheit<br />
hat. Als Politiker muss man immer reinen<br />
Wein einschenken …<br />
Kurzporträt<br />
Linette Iten<br />
Bericht: Thomas Brändle<br />
Linette Iten,<br />
Jahrgang<br />
1964, lebt mit<br />
ihrem Partner<br />
in Unterägeri.<br />
Die Kauffrau<br />
und Unternehmerin<br />
ist in<br />
den Bereichen<br />
Informationstechnologie<br />
und Business Intelligence<br />
tätig. Ihre politische Arbeit leistet sie als<br />
Präsident der FDP Frauen des Kantons<br />
Zug, Forum-Mitglied der Frauenzentrale<br />
Zug und ausserdem im Vorstand der FDP<br />
Unterägeri. Sie engagiert sich für eine<br />
bürgernahe und verständliche Politik. In<br />
ihrer Freizeit geht sie Biken, Laufen und<br />
Skifahren. Sie interessiert sich für Architektur,<br />
Oldtimer und fremde Länder.<br />
Kontakt:<br />
me@liniten.ch, www.liniten.ch,<br />
www.facebook.com/linette.iten<br />
Ägeritaler III / 2011 9
SvP UNTERÄGERI<br />
Der neugewählte<br />
SVP-<br />
Gemeinderat,<br />
Roland Müller,<br />
ist nun seit ca.<br />
200 Tagen im<br />
Amt. Zeit, um<br />
nachzufragen,<br />
wie er sich eingelebt<br />
hat, wie<br />
es ihm geht und<br />
was für eine<br />
persönliche<br />
Bilanz er zieht.<br />
Red: Wie hast Du erfahren, dass Du<br />
gewählt bist?<br />
R. M.: Am Wahlsonntag ging ich mit meiner<br />
Familie und einigen Mitkandidaten<br />
essen. Als dann das Telefon klingelte, stieg<br />
mein Puls enorm und es dauerte eine ganze<br />
Weile, bis ich das positive Resultat einordnen<br />
konnte.<br />
Red: Da Du der einzige Neue im Rat bist,<br />
war die Dikasterienverteilung reine Formsache,<br />
oder?<br />
R. M.: Ich dachte auch, dass bereits im Vorfeld<br />
alles diskutiert wurde und mir dann<br />
mein Amt zugeteilt wird. So war es dann<br />
aber doch nicht. Es gab Diskussionen mit<br />
Wenn und Aber.<br />
Red: Vor dir hatte Franz Peter Iten die<br />
Abteilung Soziales und Gesundheit. Wie<br />
eng war die Zusammenarbeit bei der Übergabe?<br />
R. M.: Übergabe? Eine Übergabe hat nie<br />
stattgefunden. Die Akten wurden wortlos<br />
im Gemeindehaus deponiert. Ich wurde<br />
mit keinem Wort durch meinen Vorgänger<br />
in mein Amt eingeführt. Etwas irritierend,<br />
nicht? So konnte ich doch noch in der letzten<br />
Ausgabe des Ägeritalers lesen, wie viele<br />
gute Tipps er von seinem Vorgänger Tschusi<br />
Ithen erhalten hatte.<br />
Red: Wer hat dich denn über all die einzelnen<br />
Dossiers informiert?<br />
R. M.: Es ist ja nicht so, dass alle neu angefangen<br />
haben. Das Team unter der Führung<br />
meines Abteilungsleiters Walter Vattolo war<br />
ja bestehend und der Betrieb lief weiter. Es<br />
stellten sich natürlich viele Fragen bei so<br />
einem komplexen Amt, wie es das S & G<br />
ist. Dazu gehört ja nicht nur das Sozialamt.<br />
Auch das Vormundschaftsamt, die Jugendarbeit<br />
Ägerital, die Schulsozialarbeit, sowie<br />
die Kinderkrippe. Im Altersheim Chlösterli<br />
bin ich zudem im Stiftungsrat als Vertreter<br />
der Einwohnergemeinde.<br />
So sind es zirka 25 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in meiner Abteilung, die täglich<br />
Politik<br />
200 Tage im Gemeinderat<br />
zum Wohle der Bevölkerung in Unterägeri<br />
im Einsatz stehen. Bevor ich die einzelnen<br />
Abteilungen besucht habe, las ich die vorhandenen<br />
Jahresberichte und Protokolle,<br />
um mir einen ersten Eindruck zu machen.<br />
Mit den Führungspersonen der einzelnen<br />
Abteilungen habe ich regelmässigen Kontakt.<br />
Red: Darfst Du uns die Anzahl Dossiers verraten?<br />
R. M.: Es gibt verschiedene Aufgaben, welche<br />
unsere SozialarbeiterInnen haben. Bei<br />
der wirtschaftlichen Sozialhilfe sind es derzeit<br />
rund 70 Fälle. Dann gibt es die Sozialhifeberatung.<br />
Dort wird lediglich beraten,<br />
nicht aber finanziell unterstützt. Dann gibt<br />
es noch den vormundschaftlichen Bereich.<br />
Red: Hast du auch Kontakt mit den SozialvorsteherInnen<br />
aus den anderen Gemeinden?<br />
R. M.: Ja, das ist die SOVOKO (Sozialvorsteherkonferenz).<br />
Wir treffen uns regelmässig<br />
zum Austausch. Auch innerhalb der<br />
SOVOKO gibt es wieder Kommissionen und<br />
Arbeitsgruppen zu den uns nahen Themen.<br />
Red: Das tönt nach vielen Terminen und<br />
Sitzungen. Wie lässt sich das mit deinem<br />
bisherigen Beruf als Elektro-Servicemonteur<br />
vereinbaren?<br />
R. M.: Das stimmt, es sind sehr viele Termine<br />
die ich wahrnehmen muss. Diese finden<br />
auch tagsüber statt. Ich musste mein<br />
Pensum als Servicemonteur reduzieren.<br />
Ohne Reduktion ist es nicht möglich, all<br />
diese Aufgaben pflichtbewusst zu bewältigen.<br />
Red: Kommt da die Familie nicht zu kurz?<br />
R. M.: Wir haben im Vorfeld oft diskutiert,<br />
ohne genau zu wissen, was uns erwartet.<br />
Ohne die Unterstützung meiner Familie, im<br />
Speziellen die meiner Frau Sandra, würde<br />
es nicht funktionieren. Sie hat meinen Entscheid<br />
zum Kandidieren von Anfang an<br />
unterstützt. Es gibt auch offizielle Anlässe,<br />
an welche meine Familie mich begleiten<br />
kann. Aber es gibt auch Wochen, in denen<br />
ich fünf Abende weg bin. Das sind zwar<br />
Ausnahmen, aber das sind dann schwierige<br />
Wochen. Das Mittagessen ist mir heilig. Ich<br />
richte es jeweils ein, dass ich am Mittag<br />
zu Hause bin, zwar nur eine knappe halbe<br />
Stunde aber immerhin.<br />
Red: Du bist als Servicemonteur in einem<br />
elektrotechnischen Betrieb in Zug tätig. Wie<br />
hat man da von deiner Entscheidung zu<br />
kandidieren reagiert?<br />
R. M.: Auch da habe ich von Anfang an mit<br />
offenen Karten gespielt. Ich habe ein einge-<br />
hendes Gespräch mit meinem Chef geführt.<br />
Er konnte natürlich sehr gut abschätzen,<br />
was das bedeutet, hatte er doch vor Jahren<br />
selbst einen Sitz im Gemeinderat von<br />
Oberägeri. Da ich mein Pensum reduziert<br />
habe, müssen nun meine Kunden manchmal<br />
etwas Geduld aufbringen, bis ich mich<br />
um deren Anliegen kümmern kann.<br />
Red: Wie wurdest du im Gemeinderat aufgenommen?<br />
R. M.: Sehr gut, von jedem einzelnen Mitglied.<br />
Überhaupt haben wir einen tollen<br />
Zusammenhalt. Nach den Sitzungen gehen<br />
wir gemeinsam essen. Spätestens da werden<br />
die letzten Wogen geglättet, sollte mal<br />
eine etwas lautere Sitzung hinter uns liegen.<br />
Der gute Zusammenhang wird sicherlich<br />
auch von der Bevölkerung wahrgenommen.<br />
Red: Mit wenigen Ausnahmen habt ihr<br />
wöchentlich Sitzung. Wie bereitest Du Dich<br />
darauf vor?<br />
R. M.: Die Akten stehen uns ab Montagabend<br />
zur Einsicht bereit. Je nach Anzahl<br />
der Geschäfte und Infos aus den Abteilungen<br />
sind das Stunden, die ich dazu brauche.<br />
Gerade am Anfang des Jahres war dies sehr<br />
zeitaufwändig für mich. Bei Geschäften,<br />
welche zum zweiten Mal behandelt wurden,<br />
musste ich den ganzen Stapel durchlesen,<br />
um die Vorgeschichte zu kennen, während<br />
meine Kollegen, etwas salopp ausgedrückt,<br />
nur die letzte Seite lesen mussten, um auf<br />
dem neusten Stand zu sein.<br />
Red: Kannst Du noch kurz deine persönliche<br />
Bilanz ziehen?<br />
R. M.: Die Einarbeitung ins Thema war<br />
natürlich mit sehr viel Aufwand verbunden.<br />
Mittlerweile habe ich mich in die Dossiers<br />
vertieft und habe damit begonnen, sie<br />
gemäss meinen Vorstellungen umzusetzen.<br />
Auch die personelle Situation hat sich in<br />
dieser Anfangszeit verändert, ich bin aber<br />
zuversichtlich, dass unser Team bis zum<br />
Ende des Jahres steht. Ich arbeite in einem<br />
interessanten, zeitaufwändigen Amt, in<br />
welchem es vorwiegend um Menschen<br />
geht. Ich fühle mich sehr wohl und bin<br />
zuversichtlich für die Zukunft.<br />
Dass ich da stehe, wo ich jetzt bin, ist nicht<br />
selbstverständlich, und auch das Verdienst<br />
von anderen Leuten aus meinem Umfeld.<br />
Bei meinen Gemeinderatskollegen und meiner<br />
ganzen Abteilung möchte ich mich für<br />
die wohlwollende Aufnahme bedanken.<br />
Speziell bedanken möchte ich mich aber bei<br />
meiner Familie, vor allem bei meiner Frau<br />
Sandra, die mich grossartig unterstützt.<br />
Bericht: Thomas Werner<br />
10 Ägeritaler III / 2011
Dieses Jahr ist es schon 10 Jahre her,<br />
seit wir unser Sportgeschäft von der<br />
Zugerbergstrasse an die Zugerstrasse<br />
46 gezügelt haben. Unser damaliges<br />
Ziel, den Kunden und Kundinnen<br />
ein grosses, helles, freundliches und<br />
modernes Sportgeschäft zu bieten,<br />
haben wir innert kürzester Zeit erreicht.<br />
Das grössere Angebot an Sportartikeln<br />
und die Parkplätze vor dem Laden haben<br />
wesentlich zum Erfolg beigetragen. Noch<br />
wichtiger war jedoch, zusätzlich einen Mitarbeiter<br />
zu finden, der fachlich kompetent,<br />
zuverlässig und zuvorkommend hundertprozentig<br />
für die Anliegen und Wünsche<br />
unserer Kundschaft da ist.<br />
Personelles<br />
Mit dem Goldauer Beat Appert haben wir<br />
die gesuchte Person gefunden und schon<br />
bald hat er die Herzen der Ägerer erobert<br />
mit seiner aufgestellten und hilfsbereiten<br />
Art die Kunden zu bedienen.<br />
Auch Ivan Iten ist uns seit 9 Jahren ein<br />
treuer, zuverlässiger und kompetenter<br />
Mitarbeiter. Er arbeitet mehrheitlich in der<br />
Werkstatt und ist zuständig für den perfekten<br />
Schliff der Skis und Snowboards.<br />
Marc Lehmann hat diesen Sommer die<br />
Lehre als Detailhandelsfachmann begonnen<br />
und wird uns in den nächsten 3 Jahren eine<br />
wertvolle Unterstützung sein.<br />
Für die Administration und Nordic Walking<br />
Kurse ist Beatrice Stadelmann zuständig.<br />
Geschäftsführer Beat Appert<br />
Dass Guido Stadelmann immer weniger<br />
im Laden anzutreffen ist, ist unserer treuen<br />
Marc, unser Sunnyboy, als Fussballexperte<br />
Betriebsvorstellung<br />
Rückblick und Ausblick<br />
Beat Appert neuer Geschäftsführer<br />
Kundschaft natürlich aufgefallen. Er bekam<br />
vor zwei Jahren die einmalige Gelegenheit,<br />
sein grösstes Hobby nochmals zum Beruf zu<br />
machen. Er ist nun zusätzlich beim Schweizer<br />
Fussballverband unter Vertrag und für<br />
die Nachwuchs-Goalies und Goalinnen<br />
Guido Stadelmann, Inhaber, und<br />
Beat Appert, neuer Geschäftsführer<br />
der verschiedenen Nationalmannschaften<br />
zuständig. Mit grosser Freude und Hingabe<br />
und grossem Zeitaufwand fördert er diese<br />
jungen Nachwuchstalente. Damit während<br />
seiner Abwesenheit im Geschäft trotzdem<br />
alles rund läuft, haben wir beschlossen,<br />
Beat Appert zum Geschäftsführer zu<br />
ernennen.<br />
Inhaber bleibt nach wie vor Guido<br />
Stadelmann.<br />
Unser Team: Ivan, Beat, Bea<br />
Aktuell: Ski- und Snowboardmiete<br />
Wir sind gerüstet für den Winter: Die Kinder-Mietskis<br />
und Snowboards stehen ab<br />
sofort bereit.<br />
Ab 70 Franken erhalten die Kids einen Top-<br />
Ski, Skischuhe und Stöcke für die ganze<br />
Wintersaison.<br />
Oder möchten Sie zuvor den Herbst geniessen<br />
mit Wandern, Walken, Joggen usw.?<br />
Eine grosse Auswahl an funktioneller Bekleidung<br />
und Schuhen erwartet Sie bei uns.<br />
Immer noch beliebt sind die Nordic-Walking-Einführungskurse.<br />
Ob Einzel- oder<br />
Gruppenunterricht, wir freuen uns sehr,<br />
Ihnen die richtige Technik dieser beliebten<br />
Sportart zu zeigen. Termine nach Vereinbarung.<br />
Für geübte WalkerInnen bieten wir<br />
seit einem Jahr unseren Club an und walken<br />
jeden Mittwoch, 18.00 Uhr in verschiedenen<br />
Leistungs-Gruppen.<br />
Interessiert?<br />
Guido Stadelmann<br />
Zugerstrasse 46<br />
6314 Unterägeri<br />
www.aegerisport.ch<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag:<br />
9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ägeritaler III / 2011 11
z_ins_aegeritaler_187x276ssp_isoc 11.8.2011 11:12 Uhr Seite 1<br />
Für Zug in den Ständerat<br />
und in den Nationalrat<br />
Peter Bieri<br />
Ständerat, bisher<br />
Christine Blättler<br />
In den Nationalrat<br />
Wahlen 23. Oktober 2011<br />
Gerhard Pfister<br />
Nationalrat, bisher<br />
Christian Schnieper<br />
In den Nationalrat<br />
Monika Barmet<br />
In den Nationalrat<br />
Christine Knüsel<br />
In den Nationalrat<br />
Damit Zug vorne bleibt.<br />
www.cvp-zug.ch<br />
Dominik Schwerzmann<br />
In den Nationalrat
EINWOHNERGEmEINDE OBERÄGERI<br />
Wann ist der Höhepunkt der Ölförderung?<br />
Der Oberägerer Gewerbelunch hatte<br />
einen spannenden Gastredner. Daniele<br />
Ganser, Professor an der Uni Basel, referierte<br />
über die weltweiten Kämpfe ums<br />
Öl. Ein Szenario vertrat er mit Nachdruck:<br />
Die weltweit geförderte Menge<br />
an Öl nimmt ab, der Ausstieg aus dieser<br />
Energiequelle muss geschehen.<br />
Eines muss man Daniele Ganser lassen,<br />
auch wenn man mit seiner Sichtweise nicht<br />
einverstanden ist: Er argumentiert mit Leidenschaft<br />
und viel Fachwissen. Der Historiker<br />
der Uni Basel legte in seinem Referat<br />
dar, wie es um unseren Energieverbrauch<br />
steht: Wir sind in hohem Masse vom Erdöl<br />
abhängig, sei es im Transport-, Produktions-<br />
oder Landwirtschaftssektor. Und die<br />
Abhängigkeit ist auch geografisch bedingt:<br />
Sämtliches Öl oder Gas muss importiert<br />
werden. Die Crux an der Sache: Ganser ist<br />
überzeugt, dass der Höhepunkt der welt-<br />
KULTUR OBERÄGERI<br />
Kulturhäuser lassen in der Sommerzeit<br />
ihre Aktivitäten ruhen – nicht so<br />
KULTUR OBERÄGERI. In einem intensiven<br />
Sommerprogramm, bei dem von<br />
Klassik- über Volks- und Blasmusikliebhaber<br />
auch Kino- und Naturgeniesser<br />
auf ihre Rechnung kamen, durften wir<br />
inklusive der Bundesfeier über 1'200<br />
Besucher begrüssen.<br />
Jetzt starten wir neu durch und landen<br />
direkt bei unserem Herbstanlass, den sie<br />
auf keinen Fall verpassen sollten. Denn, wer<br />
kennt ihn nicht, den legendären Erich von<br />
Däniken, geistiger Vater des Mystery-Parks<br />
vorschau:<br />
Freitag, 16. Dezember 2011, 20.00 Uhr<br />
Musik- und Theatersaal Hofmatt<br />
BÄNZ FRIEDLI – live, Theater / Lesung<br />
Das ist der «Hausmann der Nation» aus<br />
dem «Migros-Magazin», der von der<br />
«Zytlupe» auf Radio DRS 1, der einstige<br />
Pendler aus «20 Minuten». Jedes Wort<br />
wahr und doch zum Krummlachen –<br />
Satire, die das Leben schreibt.<br />
Oberägeri<br />
weiten Ölförderung überschritten ist und es<br />
immer aufwendiger wird, neue Ölfelder zu<br />
erschliessen.<br />
Energieautarkes Ägerital<br />
Der Gemeinderat Oberägeri hat in seinen<br />
Zielen die Vision entwickelt, dass Oberägeri,<br />
möglichst gemeinsam mit Unterägeri, also<br />
das gesamte Ägerital, dereinst die Energie<br />
selber produziert, die hier verbraucht wird.<br />
Ganser lobte diese Strategie als Konsequenz<br />
seiner Gedanken ausdrücklich. «Wir<br />
müssen jetzt den Ausstieg aus dem Öl planen,<br />
auch wenn es aufwendig ist und lange<br />
dauert – vor allem auch unseren Kindern<br />
zuliebe.» Er sieht diesen Ausstieg auch als<br />
grosse Chance für den Werkplatz und die<br />
KMU Schweiz, sei es in der Forschung, der<br />
Gebäudesanierung oder der Produktion<br />
und Installation alternativer Energiesysteme.<br />
Die Gäste aus dem Gewerbe nahmen Gansers<br />
Gedanken an diesem 1. September in<br />
Gesellschaft<br />
Weltuntergang im Jahr 2012?<br />
in Interlaken, heute Jungfrau-Park? Er ist<br />
Verfechter der Weltuntergangstheorie, die<br />
er aus dem Maya-Kalender des Observatoriums<br />
von Chichen Itza in Mexiko interpretiert.<br />
Er hat den Weltuntergang auf den<br />
23. Dezember 2012 prognostiziert und wir<br />
werden erfahren, wie er heute dazu steht.<br />
Dieser Vortrag wird auch Jugendliche faszinieren!<br />
Samstag, 22. Oktober 2011<br />
20.00 Uhr Saal Maienmatt, Oberägeri<br />
«Däniken Total»<br />
Erich von Däniken<br />
Multi-Media Vortrag<br />
Erich von Däniken kennt die Erde. Sein Vortrag<br />
ist ein Feuerwerk in die Welt der Fragezeichen.<br />
Bei Erich von Däniken wird die<br />
Schwingung der Neugierde in Bewegung<br />
versetzt. Hier spricht ein Mann aus, was<br />
andere nicht einmal zu denken wagen.<br />
Steinzeitmenschen stellen wir uns als fellbehangene<br />
Jäger und Beerensammler vor.<br />
«Hier stimmt etwas nicht!» argumentiert<br />
Erich von Däniken und demonstriert es mit<br />
Anlagen aus der Steinzeit, die Kenntnisse<br />
einer hohen Geometrie und Technik voraussetzen.<br />
Woher stammten die Pläne für die<br />
Daniele Ganser erläutert die Resultate<br />
seiner Forschung<br />
der Maienmatt interessiert auf, mancher<br />
Denkanstoss wurde im anschliessenden<br />
kulinarischen Teil aufgegriffen und weitergesponnen.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
mächtigen Bauten in Newgrange, Stonehenge<br />
oder der französischen Bretagne?<br />
Wer verfügte vor Jahrtausenden über das<br />
nötige astronomische Wissen? Mit welchen<br />
Präzisionswerkzeugen wurde Dioritgestein<br />
im Hochland von Bolivien zugeschnitten?<br />
Aus dem Fundus seines Archivs holt Erich<br />
von Däniken zum Rundum-Schlag aus. «Die<br />
Grabplatte von Palenque in Mexiko – von<br />
den Fachleuten falsch gedeutet. Die Ebene<br />
von Nazca in Peru mit den kilometerlangen<br />
Linien im Wüstensand – von der Archäologie<br />
zu kurz interpretiert», argumentiert<br />
Erich von Däniken und fasziniert seine<br />
Zuschauer mit Bildern, die nie im Fernsehen<br />
gezeigt wurden. Kehren die Götter am<br />
23. Dezember 2012 zur Erde zurück? «Sie<br />
werden kommen», erklärt Erich von Däniken.<br />
Ihre Präsenz wird unsere selbstgefällige<br />
Einbildung erschüttern.»<br />
Abendkasse ab 19.00 Uhr mit Kultur-Bar<br />
Saal-Öffnung: 19.30 Uhr<br />
(die Plätze sind nicht nummeriert)<br />
Vorverkauf: ticket@expert-abegg.ch<br />
Ticket: CHF 20.00 / 15.00<br />
(Jugendliche bis 18 Jahre)<br />
Bericht: Claudia Häusler<br />
Ägeritaler III / 2011 13
Marc Meyer Haustechnik<br />
Feldweg 2<br />
6315 Oberägeri<br />
Telefon 041 750 16 29<br />
www.meyer-haustechnik.ch<br />
FA S S A D E N B AU<br />
Spenglerei Schmidlin<br />
041 750 00 32<br />
Die Liberalen Zug<br />
YOGA<br />
Körper, Seele und Geist in der Einheit erfahren.<br />
Entspannung, Koordination und Aufbau,<br />
körperlich und geistig.<br />
Traditioneller Hatha- und Raja Yoga<br />
Zeit: Dienstag 9:15 bis 10:30 Uhr<br />
Ort: Rainstrasse 37, Shui Zhu Do<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Béatrice Marzà, dipl. Yogalehrerin MYU/SYV<br />
043 811 33 88 oder beatrice@yoga-oase.ch<br />
neu: ab 8. November 2011 Hormon Yoga<br />
im Sportcenter Ägeri<br />
M E TA L L B E DA C H U N G E N<br />
WERKSTATT: HÖFNERSTRASSE 95, 6314 UNTERÄGERI<br />
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BüRGERGEmEINDE OBERÄGERI<br />
Der Umbau des Betagtenzentrums Breiten<br />
kommt zügig voran. Eine Besichtigung<br />
Ende Juli zeigte eine Baustelle,<br />
wo zielstrebig gearbeitet wird.<br />
Bürgerrat Markus Rogenmoser hat sich<br />
extra frei genommen an diesem Mittwochmorgen<br />
mitten in der Saure Gurken-Zeit<br />
des Monats Juli. Er und Bürgerratspräsident<br />
Alois Rogenmoser informieren vor Ort<br />
Markus und Alois Rogenmoser freuen sich<br />
über die Baufortschritte in der Breiten<br />
KORPORATION OBERÄGERI<br />
Die Korporation Oberägeri nahm einen<br />
neuen Forstschlepper in Betrieb. Ende<br />
Juni segnete ihn Pater Karl Meier ein.<br />
«Der neue Forstschlepper soll sicher und<br />
sinnvoll eingesetzt werden». Marco Iten als<br />
zuständiger Korporationsrat begrüsste mit<br />
diesem Leitsatz sämtliche Mitarbeiter der<br />
Korporation Oberägeri und den gesamten<br />
Korporationsrat im Werkhof der Korporation<br />
in Alosen. Jürg Rogenmoser, Korporationspräsident,<br />
gab seiner Freude über<br />
die gelungene Anschaffung mit der technischen<br />
Bezeichnung HSM 805-HD Ausdruck<br />
und bilanzierte gut gelaunt: «Ich bin gerne<br />
Vorsteher einer Organisation, die über derart<br />
motivierte Mitarbeiter und einen modernen<br />
Maschinenpark verfügt.»<br />
Im Einsatz für Mensch und Natur<br />
Pater Karl Meier zelebrierte anschliessend<br />
eine alte Tradition, die der Korporationsrat<br />
Oberägeri gewünscht hatte. Er segnete<br />
mit Wort, Gebet und geweihtem Wasser<br />
die neue Anschaffung der Korporation<br />
Oberägeri und wünschte ihr vor allem einen<br />
unfallfreien Einsatz im Dienst von Mensch<br />
und Natur.<br />
Oberägeri<br />
Alles ist bestens auf Kurs<br />
über die Umbauarbeiten. Ein Rundgang<br />
durch die verschiedenen Räume des Breitenzentrums<br />
zeigt eines eindrücklich. Da<br />
wird gewirkt und gewerkt, was das Zeug<br />
hält. Neue Fenster sind bereits montiert.<br />
Auf dem Dach hantieren Dachdecker und<br />
Spengler. Im Untergeschoss sind momentan<br />
die Gipser am Werk. Eine Etage weiter oben<br />
werden Gipsplatten ins Innere transportiert.<br />
Zwischendurch bringen zwei Sanitärmonteure<br />
ein langes Kunststoffrohr an seinen<br />
Bestimmungsort. Besonders eindrücklich<br />
sind die unzähligen blauen Rohre, die überall<br />
hängen und künftig elektrische Leitungen<br />
aufnehmen.<br />
Auf den neuesten Stand<br />
«Die grössten Umbauten betreffen die<br />
Küche, Heizung, den Speisesaal und natürlich<br />
die Zimmer der künftigen Bewohner»,<br />
erläutert der zuständige Präsident der Baukommission<br />
Markus Rogenmoser. Und Alois<br />
Rogenmoser, Bürgerpräsident, ergänzt:<br />
«Viel investieren wir auch in die Sicherheit<br />
und Hygiene.» Das Haus wird auch in dieser<br />
Hinsicht auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Das zeigt sich am eindrücklichsten an der<br />
Neuer Forstschlepper im Dienst<br />
komplett neuen Küche. «Wir werden sogar<br />
die Küchenabfälle auf einem anderen<br />
Weg abtransportieren, als die Anlieferung<br />
der Lebensmittel erfolgt», illustriert er mit<br />
einem Lächeln.<br />
Die Kosten im Griff<br />
Ende Juli sind rund 3.5 von 9.5 Millionen<br />
Franken Gesamtkredit verbaut, weiss Markus<br />
Rogenmoser. Er hat die Kosten im Auge,<br />
da sämtliche Abrechnungen auf seinem<br />
Bürotisch landen und er sie kontrollieren<br />
kann. «Ausser einem unvorhergesehenen<br />
Leitungsbruch einer Meteorwasserleitung<br />
verlief bisher alles nach Plan», bilanziert er.<br />
Wenn alles so weiterläuft, kann das Haus<br />
wie vorgesehen Anfang Dezember für den<br />
Besuch des «Samichlaus» und seines Gefolges<br />
wieder bezogen werden. Dann wird<br />
die Breiten mit ihren 46 Zimmern in neuer<br />
Frische für ihre betagten Bewohnerinnen<br />
und Bewohner und das Personal als Wohn-<br />
und Arbeitsort erstrahlen – die fantastische<br />
Aussicht auf See und Berg ist wie gewohnt<br />
inbegriffen.<br />
Korporationsrat und Mitarbeiter vor dem neu gesegneten HSM-Forstschlepper<br />
Den Kredit für die Anschaffung von rund<br />
512'000 Franken hatte die Korporationsversammlung<br />
vom 8. April 2011 bewilligt.<br />
Nach dem besinnlichen Teil folgte der<br />
Gemütliche.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Der Korporationsrat lud die Anwesenden<br />
zum Nachtessen – entsprechend der Jahreszeit<br />
brutzelten saftige Steaks auf dem Grill.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Ägeritaler III / 2011 15
LUDOTHEK ÄGERITAL<br />
Wir haben eine grosse Auswahl an<br />
Holzbrett-Tisch-Spielen. Überzeugen<br />
Sie sich selber, an Hand der Bilder und<br />
Beschreibung finden Sie sicher das<br />
geeignete Spiel für die ganze Familie.<br />
Natürlich auch für eine Kinderparty,<br />
ein Lager oder einem gemütlichen<br />
Spielabend mit guten Freunden.<br />
Piratenbillard<br />
Mit einem spitz zulaufenden Holzhammer<br />
schlägt jeder Mitspieler von unten gegen<br />
das Tuch, so dass die darin liegende Kugel<br />
auf das nächste Spielfeld hüpft.<br />
Ziel ist es, möglichst viele eigene Kugeln auf<br />
die gegenüber liegende Seite zu befördern.<br />
Aber aufgepasst: auch fremde Kugeln können<br />
gefangen werden, oder auch fremde<br />
werden mitbewegt. Das Spiel macht am<br />
meisten Spass zu viert, ist aber auch sehr<br />
gut zu zweit oder zu dritt spielbar.<br />
Sonnenwürfel<br />
Ein zahlenfreies Bilderwürfel-Spiel in vielen<br />
Varianten für unterschiedliche Altersstufen.<br />
Entdecke eine bunte Welt mit vielen Gesichtern.<br />
Mit dem Bilderwürfel kannst du springen,<br />
fliegen und beamen.<br />
Holzbrett-Tischspiele<br />
Felsberger Arena<br />
nen und dabei möglichst einen der Mitspie-<br />
Billiardverwandtes Schnippspiel für 6 Spieler.<br />
Felsberger Labyrinth<br />
Zwei bis vier Spieler versuchen mit Strategie<br />
und Taktik vier farbige Murmeln auf die<br />
gegenüberliegende Seite zu bringen.<br />
Spirobille<br />
Gesellschaft<br />
Eine Stahlkugel wird über das Mittelstück<br />
ins Spiel gebracht und rollt über das<br />
abschüssige Feld auf einen der Spieler zu.<br />
Dieser sollte die Kugel tunlichst umgehend<br />
mittels Flipperhebel von seinem Tor entfer-<br />
ler ins Tor hämmern.<br />
Spirobille spielt man am besten zu viert,<br />
ebenso grossen Spass macht es aber auch<br />
– die unbesetzten Tore sind dann mittels<br />
einsetzbarer Stahlbügel verschliess-<br />
bar – zu zweit oder zu dritt.<br />
Spiel des Jahres 2011<br />
Auch wenn die Regeln von QWIRKLE denkbar<br />
einfach sind, so erfordert es doch taktisches<br />
und strategisches Denken. Beim<br />
Anlegen der 108 grossen Holzsteine müssen<br />
sich bei gleicher Farbe die Formen<br />
unterscheiden oder bei gleicher Form die<br />
Farben. Dabei gilt es, möglichst viele Punkte<br />
abzustauben. Aber Vorsicht, denn die lieben<br />
Mitspieler sitzen nicht untätig herum.<br />
Beim Warten auf eine lukrative Lücke heisst<br />
es aufzupassen und selbst keine Steilvorlage<br />
zu liefern. QWIRKLE ist ein schnell zu<br />
erlernendes Spiel, das lang anhaltenden<br />
Spielspass bietet. Ein Spiel mit Suchtcharakter!<br />
Ab 6 Jahre / 2 – 4 Spieler.<br />
Kinderspiel des Jahres 2011<br />
«Da ist der Wurm drin» ist ein kinderleichtes<br />
und gewitztes Würfel- und Beobachtungsspiel,<br />
bei dem schon kleine Kinder mit<br />
wachsender Neugier lernen, Entfernungen,<br />
Längenunterschiede und Geschwindigkeiten<br />
einzuschätzen.<br />
Der Blick in die «Sichtschlitze» des Spielplans<br />
sorgt für unvergessliche spielerische<br />
Überraschungs- und Bestätigungseffekte,<br />
die dem kindlichen Selbstbewusstsein<br />
Stärke verleihen und auch Erwachsene mitfiebernd<br />
ins Staunen versetzen.<br />
Ab 4 Jahre / 2 – 4 Spieler.<br />
Bericht: Ruth Fuhrer<br />
16 Ägeritaler III / 2011
KORPORATION UNTERÄGERI / OBERÄGERI<br />
Das «Flössen auf dem Ägerisee»<br />
immaterielles Weltkulturerbe der<br />
UNESCO?<br />
Die Schweiz hat sich mit dem Beitritt<br />
zur UNESCO-Konvention zur Bewahrung<br />
des immateriellen Kulturerbes<br />
verpflichtet, eine nationale Liste der<br />
lebendigen Traditionen der Schweiz zu<br />
erarbeiten. Im Rahmen ihres Programms<br />
zur Pflege des immateriellen Weltkulturerbes<br />
erfasst die Organisation der<br />
Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft<br />
und Kultur (UNESCO) Lebendige<br />
Traditionen aus allen Teilen der<br />
Welt.<br />
Dazu zählen Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksweisen,<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />
die von einer Generation an die nächste<br />
weitergegeben und von den Gemeinschaften<br />
als Bestandteil ihres Kulturerbes<br />
angesehen werden. Verschiedene Kriterien<br />
müssen erfüllt sein, damit der Eintrag einer<br />
Lebendigen Tradition in die UNESCO-Liste<br />
vorgeschlagen werden kann. So sind unter<br />
anderem das Bestehen seit mindestens<br />
sechzig Jahren oder die breite gesellschaftliche<br />
Verankerung Voraussetzung für die<br />
Berücksichtigung.<br />
Deshalb initiierte das Bundesamt für Kultur<br />
im September 2010 in Zusammenarbeit<br />
mit den kantonalen Kulturstellen ein<br />
Inventarisationsprogramm zum immateriellen<br />
Kulturerbe in der Schweiz. Für die erste<br />
Aufnahmerunde sind beim Bundesamt für<br />
Kultur 387 Vorschläge eingegangen.<br />
Unterägeri / Oberägeri<br />
Flössen auf dem Ägerisee<br />
Auf dieser Liste erscheint auch das «Flössen<br />
auf dem Ägerisee». Für die beiden Korporationen<br />
Oberägeri und Unterägeri, wie auch<br />
für das OK Flössen auf dem Ägerisee ist das<br />
ein Riesenerfolg. Vor allem ist es auch eine<br />
grosse Anerkennung für den Aufwand, den<br />
die beiden Korporationen für die Erhaltung<br />
eines Kulturgutes hier im Ägerital leisten.<br />
Wie geht es nun weiter: Bis zum Herbst<br />
2011 entscheiden die Kantone über eine<br />
Auswahl für die «Liste der lebendigen Traditionen<br />
der Schweiz». Als Grundlage dient<br />
dabei die Empfehlung der eidgenössischen<br />
Steuerungsgruppe. In einer ersten Runde<br />
sollen 160 Traditionen in eine Liste eingeschrieben<br />
werden.<br />
Die Liste der «lebendigen Traditionen der<br />
Schweiz» ist zudem Voraussetzung für die<br />
Nominierung von lebendigen Traditionen<br />
für die internationalen UNESCO-Listen des<br />
immateriellen Weltkulturerbes. Die Schweiz<br />
wird nach der nationalen Inventarisierung<br />
eine kleine Auswahl von etwa 30 Traditionen<br />
erstellen, die für die UNESCO-Listen<br />
nominiert werden.<br />
Bericht: Franz Müller<br />
Ägeritaler III / 2011 17
Herbstzeit ist Kulturzeit. Zur Jagdsaison-<br />
Eröffnung zeigen wir eine eindrückliche<br />
Galerie von Tier- und Landschaftsfotos<br />
des Fotografen Josef Griffel. Selbstredender<br />
Höhepunkt in unserem Kulturprogramm<br />
ist der Auftritt des famosen<br />
Pepe Lienhard Orchesters in der AEGE-<br />
RIHALLE. Mit Mozart und Beethoven<br />
zeigt sich das Stadtorchester Zug auf<br />
der Höhe seines Könnens und für die<br />
Kinder gibt es das «Rumpelstilzli». Selber<br />
aktiv werden können Sie im neu<br />
gegründeten Chor Unterägeri oder Sie<br />
riskieren es und schwingen mal wieder<br />
das Tanzbein beim KulturAktiv Workshop<br />
«Rock ‚n‘ Roll und latin».<br />
«Belauschte Natur»<br />
Fotoausstellung im Gemeindehaus<br />
Unterägeri<br />
Donnertag, 15. September, bis<br />
Freitag, 14. Oktober 2011<br />
Pünktlich zur Jagdsaison-Eröffnung wird<br />
das Gemeindehaus zum Schauplatz origineller<br />
und beschaulicher Jagdbilder. Der<br />
Fotograf und Jäger Josef Griffel präsentiert<br />
auf drei Etagen ca. 20 Fotografien von seltenen<br />
Tieren und Pflanzen aus dem Ägerital.<br />
Unter dem Motto «Was Jäger dem<br />
Wald Gutes tun», wird so dem Uno Jahr<br />
des Waldes die Ehre erwiesen und stehen<br />
für einmal Kreaturen im Mittelpunkt, die Sie<br />
sonst nur mit Glück auf der Pirsch antreffen<br />
können.<br />
Vernissage:<br />
Donnerstag, 15. September 2011,<br />
17.00 Uhr<br />
Apéro vor dem Ägerihof, Dorfplatz<br />
(Schlechtwetter-Variante: im Saal des Ägerihof.<br />
Musik: Jagdbläser Zuger Spielhähne.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Wie Schalteröffnungszeiten Gemeindehaus.<br />
KulturAktiv «Lust auf Singen?»<br />
Unterägeri sucht seinen neuen Chor!<br />
Bunt und bewegt – mit Freude, Spass und<br />
Lust am Singen – ein Ort der Freundschaften<br />
und der musikalischen Auseinandersetzung!<br />
So soll er sein, der neue Chor in<br />
Unterägeri!<br />
Gesellschaft<br />
KULTURKOmmISSION UNTERÄGERI<br />
Herbst-Kultur-Highlights<br />
Kultur Unterägeri und die katholische Kirche<br />
Unterägeri machen es sich zur Aufgabe,<br />
dem Chorgesang im Dorf ein neues<br />
Gesicht zu geben. Gemeinsam mit dem<br />
Dirigenten Udo Zimmermann starten wir in<br />
eine neue Sing-Ära. An sieben Samstagen<br />
werden Weihnachtslieder und Carols aus<br />
der ganzen Welt geprobt. Ein Weihnachtskonzert,<br />
begleitet vom Ägeritalorchester<br />
und Solisten (Manuela Hager, Sopran; Patric<br />
Ricklin, Bariton) in der Pfarrkirche und die<br />
Teilnahme an der Christmette 2011 bilden<br />
den Höhepunkt und vorläufigen Abschluss<br />
des KulturAktiv-Workshops «Lust auf Singen».<br />
Anmeldungen an<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />
Informationen erhalten Sie beim Dirigenten<br />
Udo Zimmermann, udozi@bluewin.ch, Telefon<br />
041 982 03 78.<br />
Proben:<br />
Samstag, 24. September 2011 – Samstag,<br />
10. Dezember 2011, 14.30 Uhr – 17.30 Uhr<br />
(Probentage und -orte: Sonnenhof: 24. September<br />
/ 1. Oktober / 29. Oktober, Musikschule:<br />
12. November / 26. November / 3.<br />
Dezember / 10. Dezember).<br />
Der Workshop ist kostenlos!<br />
Pepe Lienhard Orchester<br />
Das Pepe Lienhard Orchester gehört zu den<br />
gefragtesten Formationen des deutschsprachigen<br />
Europas. Mit seinen 10 Top-<br />
Musikern und 3 fantastischen Sängern ist<br />
diese erstklassige Big-Band immer wieder<br />
ein Garant für eine hochkarätige Veranstaltung.<br />
Neben seinen zahlreichen Tourneen,<br />
zum Beispiel mit Udo Jürgens, gehört<br />
Pepe Lienhard mit seinem Orchester zu den<br />
meistbeschäftigten Bands Europas. Dank<br />
seinem enormen Repertoire gibt es keinen<br />
Anlass, zu dem er nicht den richtigen Ton<br />
finden würde.<br />
Damit Sie den langen Abend mit Konzert-<br />
und Tanzmusik auch richtig geniessen können,<br />
offerieren wir Ihnen vorgängig ein<br />
3-Gang-Menu-Abendessen zum Sonderpreis<br />
von nur 40.–. Wenn Sie Lust haben<br />
auf einen exklusiven Abend in gediegenem<br />
Ambiente und kulinarisch erstklassiger Verpflegung,<br />
dann sichern Sie sich schon heute<br />
Ihre Tickets für diesen einmaligen Event!<br />
www.pepelienhard.ch<br />
Samstag, 5. November 2011,<br />
19.00 Uhr (Abendessen)<br />
20.30 Uhr (Konzert), AEGERIHALLE<br />
Programm:<br />
18.30 Uhr Türöffnung und Abendkasse<br />
(Reservation und Restkarten)<br />
19.00 Uhr Abendessen auf obligatorische<br />
Vorbestellung:<br />
Nüsslisalat mit Hirschtrockenfleisch<br />
und marinierten Pilzen<br />
– Kalbsbraten mit Zuger Ofenguck<br />
und grünen Bohnen im<br />
Speckmantel – Dessertteller<br />
«Variété»<br />
Barbetrieb<br />
20.30 Uhr Konzert mit dem Pepe Lienhard<br />
Orchester<br />
21.30 Uhr Dessert (im Menu inklusive, für<br />
alle anderen auf Wunsch für<br />
CHF 15.– erhältlich)<br />
22.15 Uhr Tanzmusik mit dem Pepe Lienhard<br />
Orchester bis Mitternacht<br />
01.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
Tickets:<br />
CHF 85.– mit Abendessen<br />
CHF 45.– Konzert und Tanzmusik<br />
in Konzertbestuhlung<br />
Reservierte Plätze!<br />
Vorverkauf und Menu-Bestellung:<br />
einwohnerkontrolle@unteraegeri.ch<br />
oder Telefon 041 754 55 00.<br />
Stadtorchester Zug<br />
Symphoniekonzert mit Werken von W. A.<br />
Mozart und Ludwig van Beethoven<br />
18 Ägeritaler III / 2011
Mit Mozart, Beethoven und dem Stadtorchester<br />
Zug in der Pfarrkirche Unterägeri,<br />
da ist der Erfolg schon programmiert. Dass<br />
neben der 6. Symphonie Beethovens auch<br />
noch das bekannte Sinfonia concertante für<br />
Violine und Bratsche zu hören sein wird,<br />
macht den Termin zu einem Muss für Liebhaber<br />
grosser Klassischer Werke.<br />
In seiner sinfonia concertante lässt Mozart<br />
meisterhaft die Helligkeit der Geige mit<br />
dem rauchigen Ton der Bratsche kontrastieren,<br />
was für Hühnerhauteffekte sorgt.<br />
Mit seiner 6. Symphonie, der «Pastorale»,<br />
hat Ludwig van Beethoven zweifellos den<br />
Höhepunkt in seinem immensen kompositorischen<br />
Schaffen erreicht. Der Heimweg<br />
unter dem Eindruck dieser beiden Stücke<br />
wird zum gefühlten Fluge werden.<br />
www.stadtorchesterzug.ch<br />
Programm:<br />
Wolfgang A. Mozart (1756 – 1791)<br />
Sinfonia concertante für Violine, Bratsche<br />
und Orchester in Es-Dur, KV 364 / 320d<br />
Allegro maestoso – Andante – Presto<br />
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)<br />
Symphonie Nr. 6 in F-dur, op. 68 «Pastorale»<br />
Allegro ma non troppo – Andante molto<br />
mosso – Allegro – Allegro – Allegretto<br />
Dirigent: Jonathan Brett Harrison<br />
Solisten: Daniel Dodds, Violine (Konzertmeister<br />
Festival Strings Lucerne)<br />
Dominik Fischer, Bratsche<br />
(Solobratschist Festival Strings<br />
Lucerne)<br />
Samstag, 26. November, 16.15 Uhr,<br />
Kath. Kirche Unterägeri<br />
Kollekte<br />
KulturAktiv<br />
Tanzworkshop «Latin- und Rock ‚n‘ Roll»<br />
Nachdem der Tanzworkshop letztes Jahr<br />
leider abgesagt werden musste, fordert Sie<br />
Kultur Unterägeri erneut auf, selber kulturell<br />
aktiv zu werden. Nach dem erfolgreichen<br />
Indisch-Kochkurs mit Henry Premraj,<br />
der am Ort des Geschehens olfaktorisch<br />
noch tagelang nachgewirkt hat, verlegen<br />
wir den Schwerpunkt nun zum Tanze hin.<br />
Es wird geschwoft zu Latin- und Rock ‘n‘<br />
Roll-Rhythmen, was das Zeug hält. Ganz<br />
Iten Informatik<br />
Computer – Netzwerk – Service<br />
gleich, ob blutiger Anfänger oder gewiefte<br />
Tanzboden-Schleicherin – das Team von<br />
Markus Meyer und seiner Tanzschule<br />
«Dancing Cats» bringt Ihnen den richtigen<br />
Schwung bei.<br />
Markus Meyer, Tanzschule, Dancingcats,<br />
www.dancingcats.ch<br />
Sonntag, 27. November 2010,<br />
13.00 – 17.00 Uhr,<br />
Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri<br />
Treffpunkt:<br />
12.30 Uhr, Turnhalle Schönenbüel<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />
bis 22. November 2011<br />
Plätze werden nach Eingangstermin vergeben<br />
Unkostenbeitrag je Person: 25.–<br />
«Rumpelstilzli»<br />
Dialektmärchen in 4 Bildern, frei nach den<br />
Gebrüdern Grimm von Jörg Christen<br />
Erinnern Sie sich daran, wie Sie sich über<br />
das kleine Männchen geärgert haben, das<br />
der schönen Müllerstochter ihr Kindlein rauben<br />
wollte und wie Sie mitgezittert haben,<br />
bis es den Namen dieses hässlichen Hel-<br />
Seestrasse 7<br />
6314 Unterägeri<br />
fon 041 750 68 68<br />
fax 041 750 68 69<br />
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Gesellschaft<br />
fers herausgefunden hatte. Was war das<br />
jedesmal für ein Triumph, wenn das Gute<br />
gewonnen hatte und das Böse besiegt<br />
war . . . Das Märchen «Rumpelstilzli» macht<br />
wichtige Aussagen über den grossen Wert,<br />
Dinge benennen zu können und sich damit<br />
aus möglichen Abhängigkeiten zu lösen.<br />
Auch wird deutlich aufgezeigt, dass Angeberei<br />
und Lügen schwere Konsequenzen<br />
zur Folge haben können. Wir lernen aus<br />
diesem Märchen aber auch, dass man Hilfe<br />
bekommen kann, wenn man sie braucht.<br />
Doch dies oft nicht ohne Gegenleistung.<br />
Ein unterhaltsamer und vergnügter Theaternachmittag<br />
für die ganze Familie.<br />
www.reisetheater.ch<br />
Musik:<br />
Antonio Conde<br />
Bühnenausstattung:<br />
Tarcisi Cadalbert und Moni Holenstein<br />
Es spielen:<br />
Christina Paloma, Robin Sauser, Lena Wälly,<br />
Jörg Christen, Arno Zuniga, Fabio Romano<br />
und Vanessa Sedleger<br />
Produktion:<br />
Reisetheater Zürich<br />
Mittwoch, 30. November 2011,<br />
14.30 Uhr, AEGERIHALLE<br />
Kollekte<br />
Sind Sie daran interessiert, aktuell über das<br />
Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert<br />
zu werden? Schicken Sie ein Mail an<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch und Sie erhalten<br />
in regelmässigen Abständen alle entsprechenden<br />
News und Informationen.<br />
Bericht: Patric Ricklin<br />
Schreinerei Hugener AG 6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 754 56 06 • Fax 041 754 56 07<br />
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Küchen<br />
Innenausbau<br />
Spezialanfertigungen<br />
Ägeritaler III / 2011 19
KORPORATION UNTERÄGERI<br />
Wasserversorgung Unterägeri:<br />
Wasserlieferant und Stromproduzent<br />
Wo vor einem Jahr noch das unscheinbare<br />
Reservoir Hinterhegen in der<br />
Landschaft versteckt war, hat sich nun<br />
das neue Reservoir Hinterhegen majestätisch<br />
in die Landschaft eingebettet.<br />
Bereits Anfang August 2011 konnte das<br />
Reservoir Hinterhegen in Betrieb genommen<br />
werden. Damit ist die mittel- bis<br />
langfristige Versorgungssicherheit für die<br />
Zone Dorf Unterägeri gewährleistet. Neu<br />
stehen dieser Zone Brauchwasser von total<br />
3'050 m 3 zur Verfügung.<br />
Damit auch ein künftiger Verbund mit<br />
der Wasserversorgung Oberägeri gemäss<br />
einem bereits erarbeiteten «Generellen<br />
Wasserversorgungsprojekt der Wasserversorgungen<br />
Unter- und Oberägeri» möglich<br />
wäre, wurden Höhenlage und Grösse der<br />
Reservoirkammern entsprechend ausgelegt.<br />
Bereits heute wird überschüssiges Quell-<br />
und Grundwasser gemäss einem gemeinsamen<br />
Synergievertrag nach Oberägeri verkauft.<br />
Der Neubau im Hinterhegen (neu:<br />
1'250 m 3 ) ersetzt das historische Reservoir<br />
Zittenbuch aus dem Jahre 1897.<br />
In Zusammenhang mit dem Neubau des<br />
Reservoirs Hinterhegen wurde auch eine<br />
neue Sammelbrunnenstube im Gebiet<br />
Breitried erstellt, die das Quellwasser aus<br />
den Quellgebieten Nollen, Äberligsrusen<br />
und Berneren neu direkt mit einer Druckleitung<br />
ins Reservoir Hinterhegen leitet. Die<br />
Höhendifferenz zwischen der Sammelbrunnenstube<br />
und dem Reservoir Hinterhegen<br />
beträgt 116 Meter. Damit sind ideale Voraussetzungen<br />
geschaffen, um nebst der<br />
Trinkwasserförderung auch eine effiziente<br />
Turbine für die Stromproduktion zu betreiben.<br />
Mit der zweistrahligen Gegendruck-<br />
Peltonturbine mit vertikaler Wellenausrichtung<br />
kann eine jährliche Stromproduktion<br />
von 50'000 Kilowattstunden erwartet<br />
werden. Aus dem Stromverkauf kann die<br />
Anlage kostendeckend betrieben werden.<br />
Basierend auf ersten Erfahrungen mit der<br />
Stromproduktion könnten weitere nachhaltige<br />
Energieprojekte bei der Wasserversorgung<br />
Unterägeri ins Auge gefasst werden.<br />
Zahlen und Fakten zur<br />
Wasserversorgung Unterägeri<br />
– Die Wasserversorgung Unterägeri versorgt<br />
zurzeit 7'972 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner mit einwandfreiem<br />
Trinkwasser.<br />
– Sämtliche mikrobiologischen Wasserproben<br />
liegen alle deutlich unterhalb<br />
der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranzwerte.<br />
Die Wasserversorgung<br />
Unterägeri<br />
Reservoir Hinterhegen in Betrieb<br />
Die neue Forsthütte Albina in der Rossallmig<br />
Unterägeri erfüllt alle hygienischen<br />
Anforderungen.<br />
– Die Gesamtwasserhärte liegt in der<br />
Dorfzone zwischen 24 – 29 °fH, was als<br />
ziemlich hart eingestuft werden muss.<br />
In der Zone Höhenklinik und Wiler liegt<br />
der Wert bei 20 °fH und wird als mittelhart<br />
eingestuft. Bitte beachten Sie die<br />
entsprechende Dosierung des Waschmittels.<br />
– Der gemessene Nitratwert im Verteilnetz<br />
liegt zwischen 4.2 und 3.6 mg pro<br />
Liter und unterschreitet den gesetzlichen<br />
Toleranzwert von 40 mg pro Liter<br />
deutlich.<br />
– Das gelieferte Trinkwasser erfüllt die<br />
chemischen Anforderungen gemäss der<br />
Lebensmittelgesetzgebung.<br />
– Das Trinkwasser der Korporation Unterägeri<br />
besteht aus 92 % natürlichem<br />
Quellwasser. Zur Sicherheit wird das<br />
Quellwasser mit einer UV-Anlage entkeimt.<br />
Die fünf Grundwasserbrunnen<br />
liefern 7.5 % des Trinkwasseranteils<br />
und werden direkt ins Leitungsnetz<br />
gepumpt. Die restlichen 0.5 % des Jahresverbrauchs<br />
werden aus dem Seewasserwerk<br />
Ägerital bezogen, das die Wasserversorgungen<br />
Unter- und Oberägeri<br />
gemeinsam betreiben.<br />
– Der durchschnittliche Wasserverbrauch<br />
liegt bei 208 Liter pro Person und Tag.<br />
– Weitere Informationen unter:<br />
www.korporation-unteraegeri.ch oder<br />
direkt bei unserem Brunnenmeister<br />
Markus Hugener, Tel. 041 754 52 72.<br />
Sanierte Feuerstellen im<br />
Naherholungsgebiet Rossberg<br />
Das Naherholungsgebiet Rossberg hat<br />
in den letzten Jahren an überregionaler<br />
Bedeutung gewonnen und zeichnet sich<br />
durch aussergewöhnliche Naturwerte und<br />
eine hohe landschaftliche Vielfalt aus.<br />
Zusammen mit dem Amt für Raumplanung,<br />
dem Kantonsforstamt, Zug Tourismus,<br />
Zugerbergbahn, den angrenzenden<br />
Korporationen Walchwil und Zug und den<br />
Einwohnergemeinden Zug, Walchwil und<br />
Unterägeri wurde ein gemeinsames Entwicklungsleitbild<br />
für das umfassende Naherholungsgebiet<br />
Zuger-, Walchwiler- und<br />
Rossberg erarbeitet. Ebenfalls wurden die<br />
Oberallmeindgenossenschaft Schwyz (OAK)<br />
und die Genossame Sattel in den Meinungsbildungsprozess<br />
miteinbezogen.<br />
Folgende Zielformulierungen<br />
wurden für das Leitbild festgelegt:<br />
– Die wertvollen Lebensräume sollen gesichert<br />
und weiter entwickelt werden. Die<br />
für die Region charakteristischen Tier-<br />
und Pflanzenarten sollen erhalten und<br />
gefördert werden.<br />
– Es wird eine langfristige Sicherung<br />
der bestehenden Naturschutzgebiete<br />
angestrebt. Dabei sollen insbesondere<br />
die Bewirtschaftung optimiert, die<br />
Regeneration von Mooren fortgeführt<br />
sowie Aufwertungsmassnahmen in den<br />
Umgebungsschutzzonen realisiert werden.<br />
– Beeinträchtigungen und Störungen<br />
in den Kernzonen von Mooren sollen<br />
reduziert werden.<br />
– Indem die Vernetzungsprojekte umgesetzt<br />
werden, sollen der Strukturreichtum<br />
in der offenen Landschaft, die Qualität<br />
der Lebensräume erhöht und eine<br />
bessere Vernetzung der Lebensräume<br />
erreicht werden.<br />
20 Ägeritaler III / 2011
– Korporationen und Landwirte gestalten<br />
im Rahmen der Vernetzungsprojekte<br />
die Aufwertung von Natur und Landschaft<br />
aktiv mit und werden dabei von<br />
Gemeinden und Kanton unterstützt.<br />
– Die WaldeigentümerInnen bewirtschaften<br />
den Wald naturnah und werten<br />
Waldgebiete mit besonderem naturschützerischem<br />
Wert mit Unterstützung<br />
des Kantons auf.<br />
– Die Beziehung der Bevölkerung zu Natur<br />
und Landschaft und das Verständnis für<br />
die Sensibilität vieler Lebensräume sollen<br />
gefördert werden. Auch die Leistungen<br />
der Land- und Forstwirtschaft<br />
zugunsten von Natur und Landschaft<br />
sollen der Bevölkerung besser vermittelt<br />
werden.<br />
Basierend auf dem vorliegenden Entwicklungsleitbild<br />
hat die Korporation Unterägeri<br />
bereits erste Akzente bei der Sanierung<br />
von bestehenden Feuerstellen im Naherholungsgebiet<br />
Rossberg gesetzt. So wurde<br />
in der Rossallmig bereits im letzten Jahr<br />
die Forsthütte Albina neu aufgebaut und<br />
mit drei praktischen Grillstellen bestückt.<br />
In diesem Frühjahr wurde zudem entlang<br />
des Hüribachs der Herrenplatz mit neuen<br />
Grillstellen und fest montierten Bänken ausgerüstet.<br />
Diese Feuerstellen werden durch<br />
das Personal der Korporation gewartet und<br />
wöchentlich gereinigt. Die Einwohnergemeinde<br />
Unterägeri beteiligt sich mit einem<br />
Beitrag an den Reinigungs- und Unterhaltskosten.<br />
Weitere Infrastrukturbauten (unter anderem<br />
Parkplatzangebot erhöhen, Sanierung<br />
NEUER CHOR IN UNTERÄGERI<br />
Mit Gabriela Hofmann, Kommunikationsbeauftragte<br />
der Gemeinde<br />
Unterägeri, sprach Udo Zimmermann,<br />
Kirchenmusiker, und Patric Ricklin, Kulturbeauftragter<br />
Gemeinde Unterägeri.<br />
Warum möchten Sie einen neuen Chor<br />
in Unterägeri gründen?<br />
PR: Momentan gibt es leider ein Vakuum in<br />
Unterägeri, was die Möglichkeit zum Singen<br />
in einem Chor betrifft. Wir sehen aber<br />
einen Bedarf und möchten diese Gelegenheit<br />
allen Interessierten im Ägerital wieder<br />
anbieten können.<br />
Unterägeri<br />
Die vorfabrizierte Brückenplatte wird eingesetzt<br />
Hütten) im Naherholungsgebiet werden in<br />
den nächsten Jahren folgen.<br />
Erschliessung Hürital (Alplibachbrücke)<br />
ist wieder gewährleistet<br />
Die Alplibachbrücke beim Stutzhüttli war<br />
schon seit geraumer Zeit in einem schlechten<br />
Zustand und genügte den Anforderungen<br />
für Schwertransporte (v.a. Holztransporte,<br />
schwere Baumaschinen) nicht mehr.<br />
Die Korporationsgemeindeversammlung<br />
hat daher beschlossen, die bestehende Brückenplatte<br />
und die beiden Widerlager der<br />
Gesellschaft<br />
«Weihnachtslieder, Carols & Co.»<br />
UZ: Wir möchten mit einem Chor das Dorfleben<br />
in Unterägeri auf musikalischer und<br />
gesellschaftlicher Ebene aufwirbeln, Neues<br />
einbringen und Altes aufbrechen. Wir<br />
möchten in jeder Hinsicht auf die Bedürfnisse<br />
der Menschen eingehen und neue<br />
Wege beschreiten.<br />
Was ist der Grund, dass sich die<br />
Gemeinde und die Katholische Pfarrei<br />
Unterägeri gemeinsam für die<br />
Gründung des Chores einsetzen?<br />
PR: Das Ziel von Pfarrei und Gemeinde<br />
Unterägeri ist, dass wieder ein Chor auf<br />
Alplibachbrücke zu erneuern. Um künftig<br />
die Widerlager besser entlasten zu können,<br />
wird die neue Brücke etwa 1 m verlängert.<br />
Die Breite der Brücke bleibt unverändert.<br />
Der Ersatzneubau passt sich in der Lage<br />
dem heutigen Strassenniveau an.<br />
Bereits Ende August 2011 wurde die neue<br />
Brückenplatte (Ortbeton) eingesetzt. Bis die<br />
Arbeiten mit dem Deckbelag abgeschlossen<br />
sind, muss weiterhin die provisorische<br />
Ersatzbrücke benutzt werden.<br />
Bericht: Thomas Hess<br />
Gemeindeebene existiert. Die Gemeinde<br />
möchte mit diesem Projekt den Integrationscharakter<br />
für die Einwohnerinnen und<br />
Einwohner unterstützen, d.h. auch Zuzüger<br />
sind aufgefordert, sich am Gemeindeleben<br />
zu beteiligen und Menschen aus der Ortschaft<br />
kennen zu lernen. Dazu bietet der<br />
Chor eine geeignete Plattform.<br />
UZ: Es ist ganz wichtig zu erwähnen, dass<br />
es kein eigentlicher Kirchenchor ist, obwohl<br />
die Kirche daran beteiligt ist. Der Chor versteht<br />
sich als soziale und kulturelle Institution.<br />
Beim Chorsingen sollen Menschen<br />
zusammen kommen, Freude am Singen<br />
Ägeritaler III / 2011 21
1/1 Ägeritaler Ausgabe 3 (22. September 2011) 187 x 276 mm Wurst selbst gemacht<br />
Wurst selbst<br />
gemacht<br />
Freitag, 30. September 2011<br />
Während einem gemütlichen Abend<br />
produzieren wir unsere eigenen Bratwürste.<br />
Ein Grill und Getränke stehen bereit. Der Anlass findet<br />
unter fachkundiger Leitung ab 18.00 Uhr statt.<br />
Anmeldung Tel. 041 754 57 57 oder<br />
E-Mail an info@kuechenhandwerk.ch<br />
Job Müller AG<br />
Oberdorfstrasse 12–14<br />
6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 754 57 57
haben und sich gerne mit anderen gleichgesinnten<br />
Menschen aus dem Ägerital treffen,<br />
egal welcher Herkunft und Konfession.<br />
Es soll ein Chor sein, der lebt. Darum auch<br />
die enge Zusammenarbeit von Kirche und<br />
Gemeinde.<br />
Warum ist dieser Chor anders als<br />
andere Chöre?<br />
PR: Dieser Chor soll, obwohl die Kirche Mitinitiantin<br />
ist, kein Chor nur für liturgische<br />
Musik sein, sondern ein Mix aus kirchlichen<br />
und weltlichen Kompositionen bieten.<br />
UZ: Wir möchten nicht ausschliesslich geistliche<br />
respektive liturgische Musik machen,<br />
sondern das Repertoire breit fächern, damit<br />
alle Geschmäcker angesprochen werden.<br />
Wen möchten Sie für den Chor<br />
gewinnen?<br />
UZ: Jeder ist willkommen. Es ist ein Chor für<br />
Jung und Alt. Es braucht keine Chorerfahrung,<br />
um mitzumachen. Es ist mir ein Anliegen,<br />
dass Menschen kommen, die Freude<br />
am Singen haben und sich gerne zu den<br />
gemeinsamen Proben zusammen finden.<br />
Auch das gesellige Zusammensein nach den<br />
Proben spielt dabei eine grosse Rolle. Eine<br />
besondere Einladung geht an die jungen<br />
Erwachsenen und an alle Herren.<br />
PR: Auch für Singinteressierte ausserhalb<br />
des Ägeritals steht der Chor offen.<br />
Was wird aus dem Chor nach der<br />
Projektphase?<br />
PR: Der Chor startet als Projekt, d.h. es sind<br />
die sieben Samstage, an denen die Workshops<br />
stattfinden und die beiden Konzerte,<br />
am 10. Dezember und am 24. Dezember<br />
in der Pfarrkirche. Die Idee ist aber, dass es<br />
Udo Zimmermann (links), Patric Ricklin<br />
Gesellschaft<br />
nachher zu einem funktionierenden Chor<br />
kommen wird. Ob wir dafür z.B. einen Verein<br />
gründen oder eine andere Form wählen,<br />
ist noch offen. Wir können uns jetzt schon<br />
über eingegangene Anmeldungen freuen,<br />
aber es ist klar, je mehr Teilnehmer wir<br />
haben, desto sicherer geht das Projekt in<br />
eine stabile Struktur über.<br />
UZ: Die musikalische und organisatorische<br />
Flexibilität des Chores bietet grosse Chancen.<br />
Wir können zum einen in der Kirche<br />
singen und musizieren, wo wir einen schönen<br />
grossen Raum zur Verfügung haben,<br />
zum anderen gibt es allerlei gewöhnliche<br />
und ungewöhnliche Orte. Es bieten sich<br />
Engagements und das gemeinsame Musizieren<br />
mit anderen Orchestern und Chören<br />
an. Vor allem ist uns die Zusammenarbeit<br />
mit den kulturellen Vereinen und Institutionen<br />
im Ägerital ein Anliegen.<br />
Wohin können sich Interessenten<br />
wenden?<br />
UZ: Die Workshops «Weihnachtslieder,<br />
Carols & Co.» beginnen am Samstag, 24.<br />
September. Der Flyer «Kirchenmusikalische<br />
Angebote» liegt in der Pfarrkirche und<br />
Marienkirche als Informationsmaterial auf.<br />
Man kann sich aber auch gerne bei mir<br />
direkt erkundigen. Übrigens: Die Teilnahme<br />
an den Workshops ist kostenlos.<br />
«Eine Liturgie berührt die Herzen der<br />
Teilnehmer. Sie vermag eine Stimmung<br />
zu erzeugen, die etwas vom Himmel<br />
erahnen lässt.»<br />
Markus Burri, Diakon und Gemeindeleiter<br />
kath. Kirche Unterägeri<br />
Informationen zu<br />
Udo Zimmermann<br />
Udo Zimmermann hat in Rottenburg,<br />
Deutschland, den Bachelor und in Frankfurt<br />
/ Main den Master in Kirchenmusik<br />
abgeschlossen. 2004 ist er in die Schweiz<br />
ausgewandert. Seit dem Herbst 2009 ist<br />
er in Unterägeri als Hauptorganist und<br />
seit dem 1. Januar 2011 als hauptverantwortlicher<br />
Kirchenmusiker angestellt. Zu<br />
dieser Tätigkeit gehört unter anderem<br />
die Koordination der ganzen Kirchenmusik<br />
in Unterägeri. Daneben nimmt er<br />
noch in den Kantonen Luzern, Solothurn<br />
und Aargau verschiedene Mandate als<br />
Kirchenmusiker wahr.<br />
Informationen zu<br />
Patric Ricklin<br />
Patric Ricklin ist Kulturbeauftragter der<br />
Gemeinde Unterägeri. Als diplomierter<br />
Opernsänger, der viele Jahre auf der<br />
Opernbühne verbracht hat und heute<br />
auch als Chordirigent und Gesangslehrer<br />
wirkt, liegt ihm der Gesang naturgemäss<br />
sehr am Herzen. In seiner Arbeit<br />
als Kulturmanager von diversen Kammermusikreihen<br />
und als Initiant kultureller<br />
Projekte kommt ihm seine Affinität<br />
für die Musik und sehr zupass.<br />
www.patric-ricklin.ch<br />
Offene Informationsveranstaltung<br />
und Probenbeginn:<br />
· 24. September 2011<br />
14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof<br />
Termine Workshops<br />
«Weihnachtslieder, Carols & Co.»<br />
Es sind auch jederzeit Interessierte willkommen,<br />
die die ersten Workshops verpasst<br />
haben.<br />
· 1. und 29. Oktober 2011<br />
14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof<br />
· 12. und 26. November,<br />
3. und 10. Dezember 2011<br />
14.30 – 17.30, in der Musikschule<br />
· 10. Dezember 2011, 19.45 Uhr<br />
Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche<br />
· 24. Dezember 2011, 22.15 Uhr<br />
Vorprobe, anschliessend Christmette in<br />
der Pfarrkirche<br />
Informationen erhalten Sie bei:<br />
Udo Zimmermann, Kirchenmusiker<br />
Telefon 041 982 03 78, udozi@bluewin.ch<br />
Anmeldungen richten Sie bitte<br />
per E-Mail an:<br />
Patric Ricklin<br />
Kulturkommission Unterägeri<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />
Bericht: Gabriela Hofmann<br />
Ägeritaler III / 2011 23
KIRCHENmUSIKvEREIN UNTERÄGERI<br />
«Glanzvolle Aufführung der Pater Wolfgang<br />
Iten-Messe mit Offertorium durch<br />
den KirchenmusikVerein Unterägeri<br />
und dem Orchesterverein Einsiedeln in<br />
der Michaelskirche in Zug anlässlich der<br />
Feierlichkeiten 125 Jahre Kirchenmusik-<br />
Verband des Bistums Basel». So stand<br />
es im Bericht der Neuen Zuger Zeitung.<br />
Nach den drei Highlights von Engelberg,<br />
Unterägeri und Einsiedeln im letzten Jahr<br />
haben Chor und Orchester nochmals voll<br />
motiviert in intensiver Probenarbeit den<br />
Werken einen weiteren Schliff verpasst. Die<br />
konzertmässige Aufführung im St. Michael<br />
mit den Solistinnen Nicola Brügger, Sopran<br />
(sie war neu dabei), und Dagmar Staub,<br />
Alt, den Solisten Lukas Albrecht, Tenor, und<br />
Roman Walker, Bass, vor einer erfreulich<br />
grossen Zahl von Zuhörern gelang hervorragend.<br />
An dieser Stelle danken wir der<br />
Hürlimann-Wyss Stiftung für die finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
100 Jahre KirchenmusikVerein<br />
Nächstes Jahr feiert der KirchenmusikVerein<br />
sein 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum<br />
soll als erstes mit einem feierlichen Gottesdienst<br />
am Sonntag, 10. Juni 2012, in<br />
der Pfarrkirche Unterägeri begangen werden.<br />
Unter Leitung von Lucia Canonica wird<br />
der jubilierende Verein zusammen mit dem<br />
Orchesterverein Einsiedeln und einem Solistenquartett<br />
die Krönungsmesse von W. A.<br />
Mozart zur Aufführung bringen. Dieses<br />
Werk wird zudem in Zusammenarbeit mit<br />
dem Stiftschor Einsiedeln unter der Leitung<br />
Gesellschaft<br />
Cantars – das Kirchenklangfest 2011<br />
Der KirchenmusikVerein in der St. Michaelskirche in Zug<br />
von P. Lukas Helg auch im Kloster Einsiedeln<br />
in einem oder mehreren Hauptgottesdiensten<br />
erklingen.<br />
Am Wochenende vom 8./9. Dezember<br />
2012 ist zudem in der Marienkirche Unterägeri<br />
ein feierliches Adventskonzert mit<br />
dem «Magnificat» von A. Vivaldi sowie<br />
Roman Walker, Bass; Lukas Albrecht, Tenor; Nicola Brügger, Sopran; Dagmar Staub, Alt<br />
KirchenmusikVerein<br />
Unter Unterägeri geri<br />
dem «Miserere» von Johann Adolf Hasse<br />
geplant.<br />
Mitwirkung<br />
Für unsere Projekte möchten wir unseren<br />
Chor etwas erweitern. Falls Sie, sehr<br />
geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Freude<br />
und Lust haben, bei diesen grossartigen<br />
musikalischen Werken mitzuwirken, bitten<br />
wir Sie, sich beim Präsidenten Alois Iten,<br />
Zugerbergstrasse 6, Telefon 041 750 85 50<br />
bis Ende September zu melden. Wir freuen<br />
uns auf Ihren Anruf.<br />
Bericht: Alois Iten<br />
24 Ägeritaler III / 2011
mÄNNERCHOR UNTERÄGERI<br />
«Warum denn in die Ferne schweifen,<br />
wenn das Gute liegt so nah». Unter<br />
diesem Motto hat der Männerchor<br />
Unterägeri seinen diesjährigen Ausflug<br />
durchgeführt. Mit Ross und Wagen fuhr<br />
man ins Ägeri-Talmuseum, welches<br />
im Altersheim Chlösterli und andererseits<br />
in der Scheune des Hofes Mühlischwendi<br />
untergebracht ist.<br />
Bei wunderschönem Sommerwetter trafen<br />
sich am Samstagvormittag um neun die<br />
Männerchörler, samt Partnerinnen, vor der<br />
AEGERIHALLE. Zwei Pferdefuhrwerke standen<br />
bereit und führten die illustre Schar<br />
zum Altersheim Chlösterli. Dort wartete<br />
unser Museumsführer Alois Henggeler. Als<br />
zweiter Führer, mit erstmals «eidgenössischen<br />
Fachausweis», wie Alois bemerkte,<br />
durfte unser Chormitglied Ruedi Egloff<br />
wirken. In zwei Gruppen eingeteilt wurden<br />
wir ins Untergeschoss beziehungsweise<br />
ins Dachgeschoss geleitet, wo die meisten<br />
von uns überrascht den grossen Fundus<br />
des Ägeri-Talmuseums bestaunten. In den<br />
Luftschutzräumlichkeiten und in Vitrinen<br />
des Treppenhauses ist eine wahre Fülle von<br />
Museumsgut, mit viel Liebe und Fachwissen,<br />
ausgestellt. Gleich beim Eingang im<br />
Untergeschoss haben die ESZ (Elektrische<br />
Strassenbahn Zug) und deren Nachfolgeorganisation,<br />
die ZVB, ihren Platz. Nebst<br />
vielem aus der Frühzeit des Verkehrs im<br />
Ägerital wird hier die einzige noch vollständige<br />
Uniform der ESZ gezeigt. Uniformträger<br />
war unser verstorbenes Ehrenmitglied<br />
Armin Zürcher. Armin wirkte bekanntlich in<br />
Gesellschaft<br />
mit Ross und Wagen ins Ägeri-Talmuseum<br />
Unterägeri viele Jahre als Stations-Vorstand.<br />
In den weiteren Abteilungen waren Handwerkzeuge<br />
verschiedenster, meist nicht<br />
mehr ausgeübter Berufe, alte Gebrauchsgegenstände,<br />
Musikinstrumente, alte Stiche<br />
und Bilder zu bestaunen. Die beiden Museumsführer<br />
verstanden es, mit interessanten<br />
Anekdoten die Ägerer Geschichte neu aufleben<br />
zu lassen.<br />
Viele wunderten sich, dass das Museumsgut<br />
nicht längst in einem eigenen, dörfli-<br />
chen Heimatmuseum ausgestellt wird. Hier<br />
wartet die Bürgergemeinde noch auf Sponsoren.<br />
Am Apero im schönen Chlösterli-Garten<br />
konnten die vielen Eindrücke verarbeitet<br />
werden.<br />
Die Weiterfahrt mit den beiden Pferdewagen<br />
führte zum Hof Mühlischwendi. Hier<br />
zeigte uns Henggeler Alois in der Tenne,<br />
was er im Laufe der Jahre für Schätze<br />
zusammengetragen hat: etliche alte bäuerliche<br />
Fahrzeuge, die Doktorkutsche,<br />
Mähmaschinen und Pflüge. Ja sogar eine<br />
vollständige Brennerei und ein Mostkeller<br />
wurden hier aufgebaut. Ein Einbaum-<br />
Schiff und diverse Fischernetze zeigen die<br />
Seenähe auf.<br />
Das Mittagessen mit Salatbüffet, den obligaten<br />
Älplermagaronen und einer Bratwurst<br />
sowie das «hauseigene» Kuchenbüffet<br />
gab uns neue Kräfte für Gesang und<br />
Spiel. Den Wanderpreis der Vereinsmeisterschaft<br />
durfte unser Senior Ludwig Wiederkehr<br />
entgegen nehmen. Die Rückfahrt<br />
am späten Nachmittag erfolgte wieder im<br />
Pferdewagen.<br />
Der Ausflug in die Geschichte des Ägeritales<br />
und der kameradschafliche Nachmittag war<br />
ein voller Erfolg und bleibt sicher in guter<br />
Erinnerung. Wir danken Alois Henggeler,<br />
der Bürgergemeinde Unterägeri, den Organisatoren<br />
und den beiden Pferde-Chauffeuren<br />
und natürlich unserem Akkordeonisten<br />
Hasi Blattmann für die musikalische Begleitung.<br />
Bericht: Ruedi Egloff<br />
Ägeritaler III / 2011 25
ANNAHOF AEGERI<br />
Heiss war es – sehr heiss! – am letzten<br />
Sonntag der Schulferien. Doch die<br />
Befürchtung, dass viele Unterägerer ein<br />
Strandbad oder den schattigen Balkon<br />
unserem Sommerfest vorziehen würden,<br />
hat sich nicht bestätigt.<br />
Es wurde wiederum ein tolles Fest! Im<br />
Schatten der Überdachung genossen über<br />
dreihundert Besucher die grossartige Stimmung<br />
auf unserer Terrasse. Nach einem<br />
Willkommensgruss mit Sekt oder Jus wurde<br />
die illustre Gästeschar von der hauseigenen<br />
Kochcrew verwöhnt. Feine und sommerliche<br />
Köstlichkeiten, kühle Getränke und<br />
viele Glaces liessen kaum einen kulinarischen<br />
Wunsch offen. Bedient von fleissigen<br />
HelferInnen, durften unsere Besucher<br />
die heiterheissen Stunden an den Tischen<br />
geniessen und sich ganz dem vergnügten<br />
Gesellschaft<br />
Sommerfest mit Hitzerekord!<br />
Beisammensein widmen. Es wurde eifrig<br />
diskutiert, debattiert, gelacht und wo<br />
man hinschaute, sah man lauter strahlende<br />
Gesichter.<br />
Eröffnet wurde das Sommerfest durch die<br />
Fahnenschwinger und Alphornbläser von<br />
Küssnacht am Rigi, die mit ihrer beeindruckenden<br />
Darbietung gleich einen ersten<br />
Höhepunkt setzten. Verblüfft erkannten<br />
dabei etliche Besucher in einem der Fahnenschwinger<br />
den Unterägerer Ruedi Stucki,<br />
der als furchteinflössender TOD im Freilichttheater<br />
JEDEMA wenige Stunden zuvor<br />
die Dernière gefeiert hatte. Und man sah<br />
ihm die kurze Nacht überhaupt nicht an…<br />
Die «GrümpelBänd Goldau» brachte dann<br />
über Mittag die bereits heisse Luft so richtig<br />
zum Kochen. Erstaunlich, mit welcher<br />
Präzision, Energie und Freude diese Musiker<br />
(unter ihnen Paul Müller, Leiter des Chlös-<br />
Wir begleiten Sie<br />
ein Leben lang!<br />
Von der Geburtsanzeige<br />
bis zur Todesanzeige!<br />
Annahof Aegeri<br />
Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />
Annahof Aegeri<br />
Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />
(näher zusammen)<br />
terli) zu begeistern wissen – es war ein<br />
absoluter musikalischer Hochgenuss, den<br />
man zum Glück mehrmals geniessen durfte.<br />
Für das Gumpischloss und den Spielplatz<br />
war es dann aber doch fast etwas zu heiss.<br />
So machten die Jüngsten und Kleinsten längere<br />
«Gumpipausen» als im letzten Jahr<br />
und funktionierten das Schloss kurzum<br />
zur Megaluftmatratze für ihre Siesta um.<br />
Am schattigen Spiel- und Basteltisch wurden<br />
dafür umso mehr kreative Kunstwerke<br />
geschaffen.<br />
Schön war's – der Tag verging wie im Flug<br />
– und schon freuen wir uns auf das nächste<br />
Jahr, mit der Gewissheit, dass wir erneut<br />
unter dem traditionell blauen Himmel sitzen<br />
werden! Und sollte es vier Grad kühler sein,<br />
werden wir uns auch nicht beschweren!<br />
Bericht: Martin Lohr<br />
S a t z B i l d D r u c k<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG<br />
Gewerbestrasse 17, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />
www.fromyprint.ch, info@fromyprint.ch<br />
26 Ägeritaler III / 2011
KUR- UND vERKEHRSvEREIN UNTERÄGERI<br />
66 Preise im Wert von Fr. 2500.–<br />
Vor einigen Tagen ist in Unterägeri eine<br />
Broschüre des Kur-und Verkehrsvereins<br />
Unterägeri mit ansprechendem Inhalt<br />
und attraktivem Wettbewerb zugestellt<br />
worden, die dem Leser die besonderen<br />
Qualitäten von «Ägerital-Sattel»<br />
in Wort und Bild vermitteln will.<br />
Falls sie die Broschüre nicht erhalten haben,<br />
können sie diese bei Ägerital Tourismus<br />
(Reisebüro Müllener) Zugerbergstrasse 7 in<br />
Unterägeri abholen.<br />
Der Kur und Verkehrsverein Unterägeri<br />
beschreibt darin seine Ziele, die Tätigkeiten<br />
und die Motivation, die zur Schaffung<br />
der touristischen Marke «Ägerital-Sattel»<br />
geführt haben.<br />
«Ägerital-Sattel» baut auf einer Erfolgsgeschichte<br />
auf, die im 19. Jahrhundert im<br />
Ägerital mit dem Paradigmenwechsel von<br />
einer Bauern- und Arbeitergesellschaft zu<br />
der Bildungs- und Dienstleistungsgesellschaft<br />
geführt hat, die wir heute sind.<br />
Der Verein darf heute mit Stolz darauf verweisen,<br />
als eine der ersten lokalen Institutionen<br />
im Jahre 1884 gemeinsam mit der<br />
interessierten Bevölkerung auf den klimatischen,<br />
landschaftlichen und historischen<br />
Qualitäten, die unser Tal in sich vereinigt<br />
aufgebaut und daraus ein zeitgenössisches<br />
Kurangebot geschaffen zu haben, das den<br />
damaligen gesellschaftlichen Bedürfnissen<br />
entsprochen hat. Die besonderen Anliegen<br />
Am 20. August fand eine Gedenkfeier<br />
zum 100. Todestag des Gründers<br />
des Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri,<br />
Josef Hürlimann, statt<br />
Gesellschaft<br />
Wettbewerb – machen Sie mit!<br />
Von links nach rechts: Hans Groth – Vizepräsident, Hansruedi Albisser – Präsident,<br />
Gerald Laibacher – Werbung / Presse, Dani Rieder – Events<br />
der von humanitärem Geist beseelten Protagonisten<br />
dieser Zeit haben das Tal der<br />
Kinderheime bis in die Sechzigerjahre des<br />
letzten Jahrhunderts geprägt.<br />
Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung, der<br />
in der Nachkriegszeit begonnen hat und bis<br />
heute anhält, haben sich die Herausforderungen<br />
verändert, aber die Qualitäten, die<br />
unsere Heimat seit jeher auszeichnen, sind<br />
dieselben geblieben. Deshalb lautet heute<br />
das Motto:<br />
Wertschöpfung durch Wertschätzung<br />
Es ist unbestritten, dass es eng wird im Ägerital.<br />
Die rege Bautätigkeit und die daraus<br />
erwachsene Verkehrsproblematik sprechen<br />
eine deutliche Sprache. Die Herausforderungen<br />
sind nicht mehr hygienischer oder<br />
gesundheitlicher Natur wie vor 100 Jahren.<br />
Heute gilt es, die verbliebenen Landschaftsräume<br />
gezielt zu schützen und zu nutzen.<br />
So dass die Qualitäten erhalten und von<br />
einer aktiven Bevölkerung bewusst erlebt,<br />
aber auch geschätzt und mit dem Segen<br />
der Nutzer geschützt und bewirtschaftet<br />
werden können.<br />
Der Kur- und Verkehrsverein Unterägeri<br />
unterstützt deshalb aktiv Angebote und<br />
Institutionen, welche die Landschaft mit<br />
ihren jeweiligen Eigenschaften touristisch<br />
bewusst inszenieren, nutzen und bewirt-<br />
schaften und damit zur Wertschätzung<br />
in der Bevölkerung beitragen. Er betreibt<br />
und pflegt auch eigene Infrastrukturen, die<br />
Bewegung und Landschaftserlebnis vereinen.<br />
Gemeinsam mit den politischen Behörden<br />
und den Unternehmungen in den Gemeinden<br />
Unterägeri, Oberägeri und Sattel entwickeln<br />
die drei Verkehrsvereine die von<br />
ihnen lancierte Marke «Ägerital-Sattel» zu<br />
einer regionalen touristischen Destination,<br />
die in der Zukunft nicht nur einen bedeutenden<br />
Anteil der lokalen Wertschöpfung<br />
ausmachen soll, sondern auch stehen soll<br />
für Wertschöpfung durch Wertschätzung.<br />
Wie Sie feststellen können, strebt der Kurund<br />
Verkehrsverein Unterägeri eine nachhaltige<br />
Zukunftsperspektive an, die auf dem<br />
bewährten Fundament von landschaftlichen<br />
Qualitäten und Wertschätzung gegenüber<br />
den gewachsenen Strukturen beruht.<br />
Eine Perspektive, die mit einem guten Stück<br />
Unternehmergeist den Einwohnern und<br />
Gästen Heimat und Lebensqualität vermitteln<br />
will.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie als Mitglied<br />
oder Gönner unseres Vereins uns auf<br />
diesem Weg in die Zukunft begleiten würden.<br />
Bericht: Hansruedi Albisser<br />
Ägeritaler III / 2011 27
Gestaltung: clauderotti layout & grafik unterägeri<br />
Kultur und ÖffentlichKeit<br />
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November<br />
Dezember<br />
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Kultur Unterägeri<br />
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StadtorcheSter zug<br />
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16.15 Uhr, Katholische Kirche<br />
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Kultur Unterägeri<br />
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Das gemeinsame Programm von<br />
Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri<br />
Kultur Unterägeri<br />
Konzert, eSSen und tanz<br />
pepe Lienhard orcheSter<br />
Samstag, 5. November 2011, 18.30 Uhr<br />
AEGERIHALLE<br />
ägeri
FELDmUSIK UNTERÄGERI<br />
Lange haben wir auf den Tag hin gearbeitet,<br />
geprobt und davon gesprochen.<br />
Was denn wäre wenn . . .<br />
Schnell stelle ich den Weckruf meines<br />
Mobiltelefons aus, um mich zu strecken und<br />
meinen wirren Traum von der unauffindbaren<br />
Posaune abzuschütteln. Rasch gehe<br />
ich meine Packliste in Gedanken durch:<br />
Habe ich auch wirklich nichts vergessen<br />
und alles eingepackt? Noten, Notenlayer,<br />
schwarze Schuhe und Socken, die Uniform<br />
mit Hosen, Gurt, Hemd, Gilet, Foulard und<br />
natürlich meine Querflöte . . . Ja die Liste ist<br />
komplett. Ich kann also getrost die Augen<br />
öffnen. Hmmmm, aber der Traum?!? Rasch<br />
stehe ich auf und öffne meine Tasche. Da<br />
ist es ja, das kleine Köfferchen mit meinem<br />
Instrument. Erleichtert mache ich mich nun<br />
fertig für den grossen Tag.<br />
Im Bus, der uns aufs Festgelände in St. Gallen<br />
bringt, beginne ich schon das erste Mal<br />
zu schwitzen und dies nicht aus Nervosität.<br />
Bei dem schönen und warmen Sommerwetter<br />
fühlt sich die Uniform wie ein<br />
Ganzkörperanzug an. Da hilft es nicht, sich<br />
vorzustellen, dass draussen Temperaturen<br />
von 0° C herrschen, ein kalter Wind bläst,<br />
und man ist froh über die warme Uniformjacke<br />
mit Gilet und langärmligem Hemd<br />
Gesellschaft<br />
Der grosse Tag<br />
darunter. Schnell lasse ich meinen Blick im<br />
Bus umherwandern und atme erleichtert<br />
auf, als ich den Instrumentenkoffer erblicke,<br />
der in etwa der Grösse einer Posaune<br />
entspricht. Zum Glück sind Albträume das<br />
was sie sind, nämlich nur Träume. Überrascht<br />
lacht meine Kollegin auf, als ich ihr<br />
von meinem nächtlichen Schrecken erzähle.<br />
Natürlich hat sie ihre Posaune dabei, sogar<br />
deren zwei! Schon hält der Bus und wir<br />
steigen aus, um das OLMA-Festgelände<br />
zu betreten. Und dann geht es Schlag auf<br />
Schlag, einspielen, Instrumente stimmen,<br />
die Noten ein letztes Mal «büschelä», noch<br />
ein Gang zur Toilette bevor . . . Mit grosser<br />
Spannung warten wir alle auf den Aufruf,<br />
das Spiellokal zu betreten. Was hat der<br />
Dirigent doch gleich noch mal gesagt? In<br />
meiner Anspannung kann ich mich nicht<br />
mehr an die Worte, wohl aber an deren<br />
Inhalt erinnern. Wir haben alles Mögliche<br />
in der Vorbereitungsphase getan, um heute<br />
gute Musik vorzutragen und unser Bestes<br />
zu zeigen. Aber wir sollen auch versuchen,<br />
den einmaligen Moment im Spiel zu geniessen.<br />
Erst auf der Bühne, während ein paar<br />
Takten Pause, wird mir klar, was er damit<br />
sagen wollte. Es ist unscheinbar schön zu<br />
musizieren, anders kann ich es nicht beschreiben.<br />
Schmunzelnd blicke ich nach<br />
vorn, ja da ist definitiv jemand am geniessen.<br />
Langsam hebe ich mein Mundstück,<br />
um unseren nächsten Einsatz im Stück nicht<br />
zu verpassen.<br />
Tja liebe Freunde, dies ist nur eine kleine<br />
Zusammenfassung meiner Erlebnisse und<br />
Gedanken an jenem Sonntagmorgen am<br />
Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. Es<br />
war dies der Sonntag, der 26. Juni 2011.<br />
Ein bisschen baff, und äussert zufrieden<br />
über das Resultat, nahmen wir die Wertung<br />
von der Jury nach unseren beiden<br />
aufgeführten Stücken «Der Magnetberg»<br />
und 2The Witch and the Saint» entgegen.<br />
Am Nachmittag konnten wir unsere<br />
Leistung nach einer gelungenen Marschmusikparade<br />
kaum fassen. Da hat sich das<br />
etwas militärische Proben der Marschmusik<br />
sehr gelohnt . . . Freudestrahlend beglückwünschten<br />
wir uns gegenseitig. Wir haben<br />
es geschafft, und unser gesetztes Ziel<br />
erreicht, dies wurde anschliessend natürlich<br />
ausgiebig gefeiert.<br />
Aber denkt nur nicht, dass wir damit auch<br />
die Endstation erreicht haben. Ich bin schon<br />
gespannt, was nach unserer Sommerpause<br />
in meinem Notenfach liegen wird. Mit<br />
Bestimmtheit ein spannendes Stück und<br />
Stoff für ein weiteres bewegtes Musikjahr.<br />
Übrigens war ich nicht die Einzige, die an<br />
jenem Morgen einen kurzen Schrecken<br />
erlebte: Ein Musikant hatte beim Öffnen<br />
des Uniformsackes mit Schrecken festgestellt,<br />
dass sein weisses Hemd zu Hause am<br />
Bügel hängen geblieben ist. Wo kriegt man<br />
den so schnell an einem Sonntagmorgen<br />
ein weisses Hemd her?!? Glücklicherweise<br />
hatte jemand ein zweites Hemd vorausschauend<br />
eingepackt, und alle konnten in<br />
Uniform komplett antreten. Auch wenn<br />
beim Einen oder Andern der Kragen (und<br />
Bauch) ein wenig enger als gewöhnlich<br />
gesessen hat . . .<br />
Bericht: Nadja Kühni, Fotos: Adrian Wildi<br />
Ägeritaler III / 2011 29
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Alljährlich organisiert der Aloisiusverein<br />
– seit 60 Jahren mit nur drei Unterbrüchen<br />
– einen Ausflug. So versammelten<br />
sich am letzten August-Sonntag morgens<br />
bei herrlichem Sonnenschein frohgelaunt<br />
über 40 Reiseteilnehmer auf<br />
dem alten Turnplatz. Mit dem modernsten<br />
Car der Albisser Reisen AG und bei<br />
schönstem Herbstwetter fuhren wir<br />
Richtung Nordschweiz.<br />
Auf Gerlisberg bei Kloten, einem Weiler<br />
mit intakten ländlichen Strukturen, war<br />
der Kaffeehalt. Auf der noch etwas kühlen<br />
aber bereits besonnten Gartenterrasse des<br />
Restaurants Geerlisburg genossen wir mit<br />
grossartigem Panoramablick auf die Alpen<br />
Kaffee und Gipfeli. Auf eher unbekannten<br />
Routen und durch nahezu unberührte<br />
Landschaften passierten wir kleinere und<br />
grössere Orte wie Embrach und Flaach, um<br />
alsbald Schaffhausen, die Erkerstadt, zu<br />
erreichen. Mit interessanten Ausführungen<br />
über die nördlichste Stadt der Schweiz leitete<br />
der Reiseführer über zur imposanten<br />
mittelalterlichen Stadtbefestigung Munot<br />
aus dem 16. Jahrhundert. Selbstverständlich<br />
ertönte aus dem Car-Lautsprecher das Lied<br />
vom Munotsglöckelein und ergriffen sangen<br />
viele mit – der Text dieses Liebesliedes<br />
eines enttäuschten Liebhabers lag nämlich<br />
bereit. Auf dem Munotshügel wurde dann<br />
der Apéro zelebriert, welcher auch diesmal<br />
aus der Vereinskasse offeriert wurde. Der<br />
anschliessende Kurzbesuch auf der Festung<br />
Munot liess staunen: die gewaltige Halle<br />
mit wuchtigen Säulen und mit bis zu vier<br />
Meter dicken Mauern! Das feine Mittagessen<br />
im Städtchen in der Brasserie Falken<br />
mundete allen. Dass dann noch der Narrenrat<br />
der WFG auf seiner Rückfahrt aus dem<br />
Württembergischen bei uns die Aufwartung<br />
machte, war echt sympathisch. Gut<br />
Festung Munot<br />
Ausflug in die Nordschweiz<br />
Kaffeehalt<br />
Gesellschaft<br />
gestärkt reichte es noch zu einem Rundgang<br />
in der Stadt, bevor wir die Weiterfahrt<br />
unter die Räder nahmen. Beim Städtchen<br />
Rheinau bestiegen wir einen Nauen und<br />
fuhren zuerst auf einem Nebenarm des<br />
Rheins durch die malerische Gegend um<br />
Rheinau mit ihren Rebbergen und der barocken<br />
Klosterkirche. Zwei Schleusen waren<br />
rheinabwärts zu überwinden. Dabei mussten<br />
alle das Boot verlassen und eine kurze<br />
Strecke zu Fuss gehen. Das Boot selber<br />
wurde auf Schienen, gezogen von Stahl-<br />
Blick vom Munot auf die Stadt<br />
Schifffahrt auf dem Rhein<br />
seilen, über das Hindernis befördert. Nach<br />
einer einstündigen Schifffahrt erreichten<br />
wir Ellikon. Die Weiterfahrt dann wieder<br />
mit dem Car, meistens auf Nebenstrassen<br />
durch die herrliche Landschaft des Kantons<br />
Aargau, bis wir Boswil erreichten, wo wir<br />
im gepflegten Gasthaus Sternen, einem<br />
herrlich renovierten Riegelhaus aus dem 16.<br />
Jahrhundert, den obligaten Zabighalt machten.<br />
Die Gastgeberin und Besitzerin des<br />
Gasthauses, Irene Bakker, ehemalige SeminarHotel-Mitarbeiterin,<br />
hiess uns willkommen.<br />
Die vorausbestellten Menüs wurden<br />
bald serviert und mundeten hervorragend.<br />
Nach überaus herzlicher Verabschiedung<br />
erreichten wir via Luzern – Zug mit etwas<br />
Verspätung unser schönes Ägerital. Der Reiseleitung<br />
sowie der Albisser Reisen AG sei<br />
für die umsichtige Durchführung gedankt.<br />
Städtchen Rheinau<br />
Bericht: Alois Iten<br />
Ägeritaler III / 2011 31
THEATER UNTERÄGERI<br />
Das Freilichttheater JEDEMA des Theaters<br />
Unterägeri gehört der Vergangenheit<br />
an. Während zehn Abenden<br />
haben 3167 Personen aus nah und fern<br />
JEDEMA besucht, was einer höchst<br />
erfreulichen Auslastung von 87,01 %<br />
entspricht! Diese eindrücklichen Zahlen<br />
ermöglichten 45 Spielerinnen und Spieler<br />
im Alter zwischen 5 und 87 Jahren<br />
sowie weit über 100 Helferinnen und<br />
Helfer. Sie haben gemeinsam auf dieses<br />
Ziel hingearbeitet, sie haben in Wochen<br />
und Monaten Grosses vorbereitet und<br />
Unglaubliches geleistet.<br />
Nach der Dernière können wir ein erfreuliches<br />
Fazit ziehen: Die zehn Aufführungen<br />
konnten reibungslos abgewickelt werden,<br />
auch dank idealen Wetterverhältnissen,<br />
wenn man von zwei ganz speziellen Abenden<br />
mit Dauerregen sowie Blitz und Donner<br />
Mammon (gespielt von Gregor Iten) spricht<br />
JEDEMA (gespielt von Andreas Wüthrich)<br />
ins Gewissen<br />
Gesellschaft<br />
Ein grosses Dankeschön<br />
Tamara Müller (als guets Wärch, links) und Jessica Müller (als Glaube)<br />
begleiten Hauptdarsteller Andreas Wüthrich (JEDEMA) auf den letzten Weg in den Tod<br />
absieht. Alle, die bei JEDEMA mitgewirkt<br />
haben, dürfen auf das, was sie als Team<br />
erreicht haben, stolz sein. Überall hörten<br />
wir jedenfalls nur Positives, das Publikum<br />
war begeistert von der eindrücklichen<br />
Leistung des Theaters Unterägeri, und der<br />
jeweils anhaltende Applaus nach den Aufführungen<br />
– u.a. auch mit standing ovations<br />
– brachte dies zum Ausdruck.<br />
Das «Spil vom riiche Ma, wo stärbe muess»<br />
regte ganz bestimmt viele zum Nachdenken<br />
an. Nebst der Hauptperson JEDEMA<br />
traten ja der Herrgott und der Teufel, der<br />
Mammon, der Glaube, s'guete Wärch und<br />
viele andere Figuren auf – die Kulisse und<br />
der Platz vor dem Hauptportal der Unterägerer<br />
Pfarrkirche waren ideal gewählt und<br />
ergaben eine ganz spezielle Atmosphäre für<br />
dieses Mysterienspiel.<br />
Dem Verein Theater Unterägeri und dem<br />
OK ist es ein grosses Anliegen, zu danken<br />
und zu gratulieren: in erster Linie natürlich<br />
den Verantwortlichen und Mitwirkenden,<br />
und zwar vor, auf, hinter und neben den<br />
Kulissen. Sie haben mit ihrem Einsatz ein<br />
für Unterägeri kulturhistorisches Ereignis<br />
ermöglicht, das noch nachhaltig in Erinnerung<br />
bleiben wird. Dank verdienen auch<br />
die beiden Patronatsträger Katholische Kirche<br />
Unterägeri und Einwohnergemeinde<br />
Unterägeri, die Hauptsponsoren, Co-Sponsoren,<br />
Medienpartner, Gönner und Theaterfreunde.<br />
Sie belohnten den Mut der Verantwortlichen<br />
und sorgten mit der finanziellen<br />
Grundlage dafür, dass die zehn Aufführungen<br />
zu einem absoluten Höhepunkt in der<br />
kulturellen Geschichte unserer Gemeinde<br />
werden konnten. Den Anwohnerinnen und<br />
Anwohnern im Dorfkern danken wir ebenfalls<br />
für ihr grosses Verständnis.<br />
Viele hatten an der Dernière Tränen in den<br />
Augen, Tränen der Freude, dass alles bis<br />
zum Schluss so gut gelungen ist, aber auch<br />
Tränen der Wehmut, dass es schon vorbei<br />
ist.<br />
Bericht: Joachim Eder<br />
32 Ägeritaler III / 2011
THEATER UNTERÄGERI<br />
Vor drei Jahren fragte mich die katholische<br />
Kirchgemeinde an, ob ich nicht<br />
bereit wäre, wieder ein Freilichtspiel zu<br />
inszenieren – zum 150-jährigen Jubiläum<br />
der Kirche Heilige Familie.<br />
Natürlich erinnerte ich mich sofort an das<br />
Freilichttheater «Katharina Knie» von Zuckmaier<br />
im Jahr 1989 zurück. Viele schöne<br />
Erinnerungen und der damalige Grosserfolg<br />
wurden wach. Die Idee liess mich nicht<br />
mehr los und ich sagte zu. Nun liess ich mir<br />
von verschiedenen Theaterverlagen entsprechende<br />
Auswahlsendungen zustellen, die sich<br />
für ein Freilichttheater eignen. So habe ich<br />
während eines halben Jahres viele Texte verschlungen.<br />
In der Theaterliteratur stiess ich<br />
zufällig auf das bekannte Stück von Hugo von<br />
Hofmannsthal. Die Geschichte vom «Jedermann»<br />
packte mich. Ich startete diverse<br />
Schreiben und Telefongespräche und suchte<br />
eine passende Mundartübersetzung. Fündig<br />
wurde ich bei der Schwyzer Mundartübersetzung<br />
von Oskar Eberle «Jedema». Eberle<br />
studierte bei Max Reinhardt, der das geniale<br />
Stück im Jahre 1911 in Berlin uraufführte.<br />
Seither wird der Jedermann alljährlich in Salzburg<br />
von grossen Regisseuren und berühmten<br />
Schauspielern mit viel Erfolg aufgeführt.<br />
Oskar Eberle übersetzte das Schauspiel nicht<br />
nur in Schwyzer Mundart, sondern auch noch<br />
in Versform. Versform? Schaffen wir das? Ja,<br />
das schaffen wir! Ich las die faszinierende,<br />
lebendige Handlung immer wieder – die<br />
Geschichte blühte in mir auf und bald fand<br />
ich auch die perfekte Kulisse: Das Hauptportal<br />
unserer Pfarrkirche. Einige waren erstaunt.<br />
Ein solch hochkarätiges Stück; ist das möglich?<br />
Einige dachten – jetzt spinnt er! Das ist<br />
nicht realisierbar.<br />
Ich erstellte ein grosses Modell (1 : 20) und<br />
der Ablauf schwirrte mir in Bildern durch<br />
den Kopf. Meine aufkommenden Zweifel<br />
besprach ich mit Andreas Wüthrich. Nach<br />
zehn Tagen reagierte er mit einer E-Mail:<br />
Er war ebenfalls total begeistert. Uns beide<br />
packte das Theaterfieber – und wie!<br />
An einer Versammlung von Interessierten im<br />
Sitzungszimmer des Kirchenrats wurde das<br />
Ganze besprochen. Regierungsrat Joachim<br />
Eder gab mir den nötigen Schubs: «Mach's,<br />
Beat!». Er übernahm das OK-Präsidium und<br />
um seine Person wurde ein engagiertes OK<br />
gebildet, das sich mit Begeisterung reinkniete.<br />
Das theater unterägeri lud Spielerinnen und<br />
Spieler zu einer Versammlung in den Pfarreisaal<br />
«Sonnenhof» ein. Das Stück wurde<br />
vorgestellt und die 60 Anwesenden aufgefordert,<br />
sich in die Liste einzutragen. Am 20.<br />
Januar 2011 startete «Jedema» bei einem<br />
Fondueessen. Die Besetzung der Rollen und<br />
Helfenden war schwierig. Unzählige Telefongespräche<br />
führten allmählich zum Ziel. Einige<br />
Gesellschaft<br />
Rückschau des Regisseurs<br />
Personen, die vom Aussehen oder vom Charakter<br />
her zum Stück passten, sah ich auf<br />
der Strasse, in einem Lokal – oder irgendwo!<br />
Es gab einige Interessenten für die Hauptrolle,<br />
aber eigentlich stand die Idealbesetzung<br />
längst neben mir – er brauchte nur noch<br />
etwas Zeit. Wie man sich überzeugen konnte,<br />
war Andreas Wüthrich der geborene und vortreffliche<br />
«Jedema». So könnte ich über jede<br />
Person eine entsprechende Geschichte schreiben,<br />
über den Gsell, den Tod, den Teufel,<br />
den Mammon, das Maientheresli, die guten<br />
Werke, den Glauben, den langen und den<br />
kleinen Vetter, den «Chnächt», den armen<br />
«Nachbuur», den «Schuldenpuur» und die<br />
«Schuldenpüurin», die Mägde ... und natürlich<br />
die vielen Kinder – alle haben mitgeholfen.<br />
Es brauchte Jede und Jeden und alle<br />
haben ihr Bestes gegeben.<br />
Natürlich müsste ich alle erwähnen: Den Verantwortlichen<br />
für die Musik Beat Bürgi junior;<br />
den Organisten Udo Zimmermann; unsere<br />
Musikfreunde von «CIGAR» mit Armin Landtwing,<br />
Martina Rohrer, Jacqueline Schmidig-<br />
Wachter, Hasi Blattmann und Walter Bruhin;<br />
das Maskenteam (Andrea Maly-Gardi); das<br />
Kostümteam (Steffi Gardi und Eva Maria<br />
Müller); die beiden Souffleusen (Vreni Frischknecht<br />
und Marika Biermann); auch die enge<br />
Zusammenarbeit mit dem Bühnenchef Daniel<br />
Iten und unserem Bühnenmaler Josef Ineichen<br />
und dem ganzen Bühnenteam (grossartig!);<br />
dem Bauchef der Tribüne Urs Muff;<br />
unserem tollen Beleuchtungs- und Beschallungsteam<br />
Peter Schuler (tsw – Unterägeri)<br />
mit Adrian Gisin, Marco Horat und Roger Iten<br />
(was die vor die Kirche gezaubert haben –<br />
einfach super!; das Theaterbeizli unter der<br />
Führung von Yvonne und Peter Bucher und<br />
Xaver Stierli sowie das ganze Küchen- und<br />
Servicepersonal, die unsere Gäste, unser Publikum<br />
und alle Mitwirkenden verwöhnt haben<br />
– einfach grossartig!<br />
Für dieses einmalige Projekt «opferten» die<br />
Spielerinnen und Spieler rund 65 Abende (65<br />
Proben à ca. 3 Stunden und ein Wochenende<br />
(je ca. 215 Std.). Ich selber habe wohl<br />
1000 Stunden aufgewendet. Nicht vergessen<br />
möchte ich die OK-Sitzungen und das ganze<br />
OK (Yvonne Bucher, Jill Gann, Daniel Ryser,<br />
Thomas Brändle, Gregor Iten, Daniel Iten,<br />
Max Büchi und den OK-Präsidenten Joachim<br />
Eder) und den Webmaster René Kläy. Diese<br />
vielen Stunden und Abende wurden durch<br />
die immer grossartigen Beifallsbezeugungen,<br />
die stehenden Ovationen und natürlich das<br />
kaum zu erwarten erhoffte grosse Geschenk<br />
der Mitwirkenden (Spielerinnen, Spieler und<br />
Bühnenmannschaft) hoch belohnt. Es freut<br />
mich riesig, dass wir es miteinander geschafft<br />
haben – einfach toll – herzlichen Dank an<br />
ALLE. Es war einmalig. Wir haben etwas<br />
Unvergessliches geleistet.<br />
Bericht: Beat H. Bürgi<br />
Dä Jedema häd Ägeri verlah um innere andere Ortschaft z'bestah.<br />
Vom Erfolg g'hört meh i allne Gasse – es isch doch wirkli chum zum fasse!<br />
Alli händ g'schuftet und 'chrampfet – und dafür en grosse Erfolg use g'stanzed.<br />
Es häd sich sicher g'lohnt – und mir sind dur dä riesig Applaus belohnt.<br />
Min Gott, die Gratulationen – vo da und det – unglaublich was mir händ bewegt.<br />
Jedema, wie du g'spielt häsch mit dem lange Text – dich i d'Rolle innä gä und alli tüf<br />
bewegt.<br />
All händ s'Beschti gäh – dä Tod, Tüfel, Mammon; vo dä eigene Wärch zum starche Glaube,<br />
das Spiel isch gsy für Bravi, Frächi – jung und alt und au für die, wo's die inneri Rue tued<br />
raube!<br />
Öb das Spiel die riche Lüt und die mit dä Boni äntlich hed grüttlet –<br />
das wott niemert säge – au die nid wos hed g'schüttlet.<br />
Mer redt vom weise Spiel ums Läbe und ums Gäld –<br />
säget's wyters – mir bruchet nüd so viel, händ Sorg zu üsere Wält!<br />
Uf einisch chund dä Chnochema – und denn muesch alles uf dä Wält lo gah!<br />
Äs cha z'spat sy, dich am Schluss z'bekehre –<br />
Villicht tuet dir dä Herrgott denn dä Rugge chehre.<br />
Dank allne wird das Spiel vom «riche Ma – wo stärbe muess» nid so schnell vergässe ga.<br />
Es wird nu mängisch Erinnerige wecke und es riese Thema sy!<br />
Aber wie's ä mol mit üs wird sy, isch das Spiel vom Jedema jetzt verby!<br />
Ägeritaler III / 2011 33
Gesellschaft<br />
Impressionen JEDEmA<br />
34 Ägeritaler III / 2011
JODLERKLUB vOm ÄGERITAL<br />
Das 28. Eidgenössische Jodlerfest fand<br />
dieses Jahr in Interlaken statt. Auch<br />
der Jodlerklub vom Ägerital nahm mit<br />
mehreren Formationen daran teil und<br />
konnte auch dieses Jahr wieder gute<br />
Noten heimholen. Und schon jetzt laufen<br />
die Vorbereitungen für das Jahreskonzert<br />
Ende Oktober wieder auf Hochtouren.<br />
Singen um die Wette<br />
im Berner Oberland<br />
Gute Noten bekommt man von den Juroren<br />
des Eidgenössischen Jodlerfestes nicht einfach<br />
geschenkt, die muss man sich erarbeiten.<br />
Deshalb begannen die Jodlerinnen und<br />
Jodler schon früh an zu proben, damit der<br />
Vortrag ein Erfolg wird. Und je näher das<br />
Datum des Jodlerfests rückt, desto häufiger<br />
wird geprobt, manchmal bis zu zwei Mal<br />
pro Woche. Gut vorbereitet machte man<br />
sich dann am Samstag, 17. Juni, auf den<br />
Weg nach Interlaken. Bereits um 11.00 Uhr<br />
traten Margrith Müller-Bischof und Madlen<br />
Niederberger auf die Bühne, um das Stück<br />
«Ds Lache» von Hannes Fuhrer vorzutragen<br />
und holen sich die Bestnote 1 ab. Nach<br />
dem Vortrag in der Gesamtformation mit<br />
dem Lied «Früehligszyt» von Hans Stalder<br />
und Hans Müller-Luchsinger darf sich der<br />
Jodlerklub die Note Zwei nicht etwa auf den<br />
Rücken, sondern auf die geschwellte Brust<br />
stecken. Und das Fahnenschwinger-Duett<br />
Ruedi Stucki und Toni Keiser werfen ihre<br />
Fahnen so geschickt in die Luft, dass sie von<br />
Mitglieder des Jodlerklubs bei einem spontanen Jodelvortrag<br />
Gesellschaft<br />
Neuigkeiten<br />
den Juroren ebenfalls die Note 2 erhalten.<br />
Nach der Arbeit folgt bekanntlich das Vergnügen.<br />
Das spontane Singen und Jodeln<br />
auf dem Festgelände zieht innert kurzer Zeit<br />
immer wieder viele Zuschauer an. Diese sind<br />
immer wieder fasziniert, wie man einfach so<br />
zusammenstehen kann und ein Lied oder<br />
einen Juuz zum Besten geben kann. Dies<br />
macht ein Jodlerfest zu etwas Speziellem.<br />
Nicht zufällig feiert da auch der Jodlerklub<br />
das lustige Zusammensein und die Geselligkeit<br />
bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Traditionsgemäss trifft man sich nach dem<br />
Eidgenössischen dann am Sonntagabend<br />
zum gemütlichen Ausklang im Restaurant<br />
Kreuz in Unterägeri und diskutiert über die<br />
guten oder sehr guten Noten, die man dank<br />
der Arbeit und Zeit, die die Mitglieder und<br />
allen voran die Dirigentin Astrid Bellmont<br />
in den Jodelgesang investieren, redlich verdient<br />
hat.<br />
Jahreskonzert mit einheimischer Kost<br />
Nach der erfolgreichen «Einweihung» der<br />
damals neu erstellen AEGERIHALLE veranstaltet<br />
der Jodlerklub sein Jahreskonzert<br />
dieses Jahr am Samstag, 29. Oktober 2011,<br />
wieder in Unterägeri. Neben der Gesamtformation<br />
tritt der Jodlerklub in diversen<br />
Kleinformationen ins Rampenlicht und trägt<br />
damit viel zum Gelingen dieses festlichen<br />
Anlasses bei. Bekannt sind Ihnen sicherlich<br />
Florian und Seppli, die Gewinner des<br />
Nachwuchswettbewerbes des Musikantenstadels.<br />
Die beiden Jungtalente aus Ball-<br />
wil sorgen für Abwechslung und urchige<br />
Musik, begleitet durchs Schwyzerörgeli.<br />
Als einheimische Gäste eingeladen sind die<br />
Bergwaldmusikanten Oberägeri unter der<br />
Leitung von Ivo Huonder, die den Gästen<br />
mit Blasmusik den Abend verschönern.<br />
Dabei gelangt auch der Marsch «Rund um<br />
de Ägerisee» zur Uraufführung, der von<br />
Walter Zeller komponiert und vom Leiter<br />
der Gruppe Ivo Huonder arrangiert wurde.<br />
Zudem wird Ihnen, lieber Gast, die Frauen-<br />
Alphorngruppe Frauenschüeli aus Morgarten<br />
beweisen, dass die Alphornszene längst<br />
keine Männerdomäne mehr ist. Durch das<br />
Programm führen die Geschwister Abegg<br />
aus Oberägeri und nach dem Konzert<br />
begleitet Sie die Tanzmusik Esther und<br />
Edith weiter durch den Abend.<br />
Der Jodlerklub vom Ägerital und alle Mitwirkenden<br />
laden sie herzlich ein, am Samstag,<br />
29. Oktober 2011, in der AEGERIHALLE,<br />
einen gemütlichen Abend in urchiger<br />
Atmosphäre zu verbringen.<br />
Haben Sie Lust und Interesse, den Jodlerklub<br />
vom Ägerital musikalisch zu unterstützen?<br />
Wir suchen laufend neue Mitglieder,<br />
die Freude am Jodeln haben und laden Sie<br />
ein, uns einmal an einer Probe zu besuchen.<br />
Wir proben jeweils am Dienstag im Singsaal<br />
Acher Unterägeri um 20.00 Uhr und freuen<br />
uns auf Ihren Besuch.<br />
Bericht: Pascal Iten<br />
Ägeritaler III / 2011 35
mit uns fahren sie besser<br />
9. bis 14. Oktober Adriatische Riviera – Inselparadies St. Andreas, Fr. 830.–<br />
12. Oktober Fahrt zum Florian & Seppli – «urchig, härzig und gmüetlich»<br />
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Um über den Sommer nicht einzurosten<br />
und für die nächste Fasnacht genügend<br />
Ausdauer zu haben, engagierten sich<br />
die Möschtliblöser auch diesen Sommer<br />
an diversen Sportereignissen im Ägerital.<br />
Vergangenes zu den<br />
Sommeraktivitäten<br />
Bereits zur Tradition der Möschtliblöser<br />
gehört die Teilnahme am Grümpi Plauschturnier;<br />
dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen.<br />
Es regnete in Strömen und unsere<br />
in vielen Stunden gebastelten Schnupfdosen-Gwändli<br />
zersetzten sich langsam in ihre<br />
Einzelteile. Einen richtigen Möblö bringt<br />
jedoch nichts so leicht aus der Ruhe und so<br />
kämpften wir mit viel Spass um jeden Ball.<br />
Bei der späteren Rangverkündigung bewegten<br />
wir uns jedoch trotzdem im hinteren<br />
Bereich. Es wurde gerätselt und spekuliert,<br />
und schliesslich kam man zum Schluss, dass<br />
unser Gwändli und der Gruppenname des<br />
Turiclub «Schnupftrucke Turiclub» wahrscheinlich<br />
einige Verwirrung stiftete und<br />
uns schliesslich wichtige Punkte kostete.<br />
Nichtsdestotrotz hatten wir viel Spass und<br />
feierten wir bis spät in den Morgen hinein.<br />
Am 27. August trafen wir uns in der Turnhalle<br />
Acher zur 31. Volleyballnight und<br />
haben uns auch noch im Volleyball-Sport<br />
von unserer besten Seite gezeigt. Das Volleyballfest<br />
danach ist jedes Jahr ein tolles<br />
Ereignis! Wir bedanken uns bei all denen,<br />
die uns während der Sommerzeit tatkräftig<br />
unterstützt und applaudiert haben.<br />
Details zum urCHigä Abig<br />
Bereits in der letzten Ausgabe des Ägeritalers<br />
haben wir Sie darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass wir dieses Jahr am Freitag,<br />
11. 11. 2011 als einmalige Gelegenheit<br />
einen urChigä Abig durchführen werden.<br />
An diesem Unterhaltungsabend mit Raclette<br />
à discretion und anschliessendem<br />
Barbetrieb werden sie durch verschiedene<br />
Ländlerformationen unterhalten. In der Zwischenzeit<br />
hat sich unser OK-Team nochmals<br />
kräftig ins Zeug gelegt und konnte<br />
einen weiteren musikalischen Leckerbissen<br />
organisieren. Unterhalten werden Sie am<br />
urCHigä Abig nicht nur durch das Schwyzerörgeliduo<br />
Fässler-Fuchs und die Nidwaldner<br />
Buebe, auch die Ägeritaler Turboörgeler,<br />
eine Jungformation aus Oberägeri, werden<br />
Sie mit lüpfiger Musik zum Tanz einladen.<br />
Es lohnt sich also auf jeden Fall, frühzeitig<br />
einen Tisch in der AEGERIHALLE zu reservieren.<br />
Tischreservationen für das Raclette-<br />
Essen nehmen wir online gerne auf unserer<br />
Home<strong>page</strong> www.möblö.ch oder per Telefon<br />
von Montag – Freitag, 19.00 – bis 20.00<br />
Uhr unter 079 415 45 49 entgegen.<br />
Gesellschaft<br />
Diverse Aktivitäten<br />
Neuigkeiten zur Möblö-Party<br />
Doch der 11. 11. 2011 ist nicht das einzige<br />
Datum, welches es sich in die Agenda<br />
einzutragen lohnt. Am Samstag, 4. Februar<br />
2012, findet in der AEGERIHALLE wiederum<br />
unsere bekannte Möblö-Party statt. Dieses<br />
Jahr unter dem Motto: «Made in Switzerland».<br />
Die Türöffnung zur Kaffeestube mit<br />
Unterhaltung durch das Schwyzerörgeliduo<br />
Fässler-Fuchs ist um 19.00 Uhr und die Öffnung<br />
der AEGERIHALLE mit Unterhaltung<br />
durch Indigo – Die Partyband um 20.00<br />
Uhr. Diverse Guggen unterhalten Sie ab<br />
19.00 Uhr vor der AEGERIHALLE mit einem<br />
Monsterkonzert. Wiederum werden Sie mit<br />
einem gratis Shuttlebus-Service im Kanton<br />
Zug nach Hause gefahren. Wir freuen uns<br />
bereits jetzt auf das Erscheinen zahlreicher<br />
Tells, Heidis, HD-Soldat Läpplis etc.<br />
Weitere Vorbereitungen<br />
Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2012<br />
laufen trotz sportlicher und organisatorischer<br />
Aktivitäten wieder auf Hochtouren.<br />
Die Proben der neuen und die Auffrischung<br />
der alten Lieder im Schönenbühl haben<br />
bereits wieder begonnen. Und jedes Mitglied<br />
der Möblös nutzt diese Zeit um sein<br />
eigenes, neues Gwändli zu nähen, welches<br />
wir Ihnen dann stolz an der Inthronisation<br />
am Samstag, 7. Januar 2012, präsentieren<br />
werden.<br />
Die aktuellsten Neuigkeiten zu unseren Veranstaltungen<br />
finden Sie nicht nur auf unserer<br />
Home<strong>page</strong> www.möblö.ch sondern<br />
auch im Facebook unter «urCHigä Abig»<br />
und «Möblö-Party made in switzerland».<br />
Bericht: Eliane Zuberbühler<br />
urCHigä Abig<br />
Freitag 11. November 2011<br />
AEGERIHALLE, Unterägeri<br />
· Türöffnung 18.30 Uhr<br />
· Raclette à discretion<br />
von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
· Ab 21.00 Uhr Unterhaltungsabend<br />
mit Barbetrieb<br />
Eintritt:<br />
· Raclette à discretion und<br />
Unterhaltungsabend: CHF 30.–<br />
· Nur Unterhaltungsabend: CHF 10.–<br />
Unterhaltung:<br />
· Schwyzerörgeliduo Fässler-Fuchs<br />
· Nidwaldner Buebe<br />
· Ägeritaler Turboörgeler<br />
Tischreservation:<br />
· Für das Raclette-Essen unter<br />
www.möblö.ch oder per Telefon von<br />
Mo. bis Fr. 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
unter 079 415 45 49<br />
Ägeritaler III / 2011 37
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veranstaltungskalender – September 2011 bis Dezember 2011<br />
SEPTEmBER 2011<br />
So 25.09. 10:15 Familiengottesdienst zum Erntedank, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U<br />
Di 27.09. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />
Fr 30.09. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Ref. Kirche Ägeri U<br />
Fr 30.09. 20:00 Jubilarenkonzert Harmoniemusik Oberägeri Foyer Hofmatt O<br />
OKTOBER 2011<br />
Sa 01.10. 18:00 Jubiläumsabend 70 Jahre Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />
So 02.10. 10:00 Ref. Gottesdienst ‹U23› Ref. Kirche Ägeri U<br />
Fr 07.10. 19:30 Wildfestival, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri Ägerisee-Schiff U<br />
Sa 22.10. 13:00 Jassnachmittag mit Zvieri-Teller Ägerisee-Schiff O<br />
Sa 22.10. 20:00 Erich von Däniken ‹von Däniken total u.a. Mayakalender› Saal Maienmatt O<br />
Di 25.10. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />
Fr 28.10. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Ref. Kirche Ägeri U<br />
Fr 28.10. 20:00 Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert AEGERIHALLE U<br />
Sa 29.10. 20:00 Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert AEGERIHALLE U<br />
So 30.10. 11:00 Ref. Gottesdienst ‹Soul on Sunday› Ref. Kirche Ägeri U<br />
NOvEmBER 2011<br />
Di 01.11. 14:00 Totengedenkfeier Pfarrkirche<br />
Fr 04.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri Ägerisee-Schiff U<br />
Sa 05.11. 20:30 2. Ägerer Kultnacht mit Pepe Lienhard AEGERIHALLE U<br />
So 06.11. 10:00 Ref. Gottesdienst ‹Fish Bowl› Ref. Kirche Ägeri U<br />
So 06.11. 10:15 Familiengottesdienst, Neuministrantenaufnahmefeier, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U<br />
Di 22.11. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />
Di 22.11. 12:00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U<br />
Do 24.11. 13:00 Missions-Bazar Zentrum Ländli O<br />
Fr 25.11. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Ref. Kirche Ägeri U<br />
Fr 25.11. 20:15 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U<br />
Sa 26.11. 14:30 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U<br />
Sa 26.11. 16:15 Stadtorchester Zug Pfarrkirche U<br />
Sa 26.11. 18:15 1. Lichtergottesdienst Pfarrkirche U<br />
Sa 26.11. 20:00 Lottomatch vom Skiclub St. Jost Restaurant Hirschen O<br />
Sa 26.11. 20:15 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U<br />
Mi 30.11. 14:30 Kindermärchen ‹Rumpelstilzli› AEGERIHALLE U<br />
DEZEmBER 2011<br />
Sa 03.12. 17:30 S wie Schlager AEGERIHALLE U<br />
Sa 03.12. 18:15 2. Lichtergottesdienst, Familiengottesdienst Pfarrkirche U<br />
Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein<br />
Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender:<br />
• Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse<br />
(keine vereinsinterne Anlässe)<br />
• je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein<br />
(ca. 3 Monate) übernommen<br />
Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender<br />
erhalten:<br />
• Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe<br />
• kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu<br />
Verkaufszwecken<br />
Ägeritaler III / 2011 39
KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />
Den diesjährigen Vereinsausflug verbrachten<br />
wir ganz in der Nähe. Warum<br />
in die Ferne schweifen, das Schöne liegt<br />
so nah, nämlich im Ägerital.<br />
Bei schönstem Wetter bestiegen wir den Bus<br />
Richtung Morgarten und wollten eigentlich<br />
beim «Morgärtli» aussteigen. Dies gelang<br />
unserer Leiterin wiederum nicht ganz, denn<br />
wir mussten den Bus schon beim «Buechwäldli»<br />
verlassen. Zuerst bewunderten<br />
wir die vielen Fische im See. Gut gelaunt<br />
marschierten wir zügig voran und bogen<br />
ab Richtung Naas. Einige Kinder versuchten<br />
natürlich herauszufinden, wohin wir gehen.<br />
Aber . . . wie immer blieb dies streng geheim!<br />
Der See und die Sicht waren einfach traumhaft.<br />
Die Sonne stach vom Himmel und im<br />
Wald war es dann auch ein bisschen kühler.<br />
Nach einer stündigen Wanderung kamen<br />
wir beim Ziel an. Am Waldrand war eine<br />
schöne Feuerstelle und Pius hatte schon ein<br />
Feuer entfacht. Die Kinder packten hungrig<br />
ihre Rucksäcke aus. Doch der grösste<br />
Anziehungspunkt war natürlich der See. In<br />
Sekundenschnelle waren fast alle Kinder<br />
halb oder ganz ausgezogen und genossen<br />
die kühlen Spritzer von allen Seiten. Wir hatten<br />
alle Mühe, sie zum Essen zu bringen.<br />
Nach dem Mittagessen war eine Stafette<br />
angesagt. Mit einem Ballon zwischen den<br />
Bäuchen mussten zwei Kinder so schnell als<br />
möglich zum nächsten Posten laufen, dann<br />
mit den Händen auf dem Rücken ein Willisauerringli<br />
von einer Schnur wegknabbern<br />
und zum Schluss ein Kesseli mit Wasser füllen,<br />
den Hang hochrennen und das Wasser<br />
in eine Flasche füllen. Schnell zurück zum<br />
Ziel und die Zeit wurde gestoppt! Von den<br />
restlichen Kindern wurden die Läufer kräftig<br />
angefeuert. Die Zeit verging wie im Fluge,<br />
und wir machten uns langsam auf den<br />
Heimweg. Einige stöhnten zwar schon bald<br />
wegen des weiten Weges. Als sie die Pferdekutsche<br />
warten sahen, kamen sie natürlich<br />
sofort auf die Idee, mitfahren zu können.<br />
Dies taten wir dann auch, denn der Kutscher<br />
Franz wartete ja auf uns! Am Ägerisee noch<br />
ein Stück entlang, über das Maisbüehl und<br />
die Unterägerer Allmig genossen wir die<br />
luftige Fahrt. Unterwegs erstanden wir uns<br />
noch ein Glacé, um die vielen, nimmermüden<br />
Plappermäuler zu stopfen. Zufrieden,<br />
glücklich und müde kamen wir wieder in<br />
Oberägeri an, wo wir uns gegenseitig verabschiedeten.<br />
«Schön isch es gsi» haben uns<br />
die Kinder verraten. Und wir wussten, dass<br />
wir wieder einmal voll ins Schwarze getroffen<br />
haben mit unserer Idee.<br />
Urschweizer Trachtentag Sachseln<br />
Alle drei Jahre findet ein Urschweizer Trachtentag<br />
statt. Dieses Mal hatte Sachseln dazu<br />
Gesellschaft<br />
Jahresausflug<br />
eingeladen und gleichzeitig feierten sie das<br />
75-jährige Jubiläum. Am Samstag nahmen<br />
wir am Tanzfest teil, das von einer Polonaise<br />
über die grosse Wiese begann. Für einige der<br />
Kinder war dies eine ganz neue Erfahrung,<br />
die gut ankam. Danach wurden abwechslungsweise<br />
Tänze von zahlreichen Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen gezeigt. Die<br />
Zeit verging wie im Fluge und sogar der Petrus<br />
weinte einige Tränen, als die Tanzdarbietungen<br />
schon fast zu Ende waren. Nach<br />
dem wohlverdienten Zvieri tummelten wir<br />
uns noch auf dem Festgelände. Noch nicht<br />
genug vom Tanzen, suchten unsere Trachtenkinder<br />
fast eine Stunde Musikanten, die<br />
auch Kindertänze spielen konnten. Plötzlich<br />
wurden sie fündig. Seppi Hess konnte ein<br />
Schwyzerörgeli auftreiben und wurde von<br />
Marianne begleitet. Sie spielten den Kindern<br />
den «Tatzelwurm» und die hartnäckigen<br />
Tänzer und Tänzerinnen konnten unter dem<br />
«Mittelpunkt» stolz ihren Tanz zeigen. Das<br />
zahlreiche Publikum schenkte ihnen einen<br />
grandiosen Applaus den sie wirklich verdient<br />
haben. Nun mussten wir uns auf den<br />
Heimweg machen, denn am anderen Tag<br />
wollten wir ja schon wieder da sein!<br />
Sonntag<br />
Dieser Tag begann fröhlich, unbeschwert<br />
und bei schönstem Wetter. Doch die<br />
«Gewitterwolken» folgten schon bald, als<br />
der Bus nach Zug Verspätung hatte, wir den<br />
Anschluss verpassten und dann vom Postplatz<br />
bis zur Kaufmännischen Berufsschule<br />
laufen mussten. Die kurzen Kinderbeine flogen<br />
fast über den Asphalt, denn der Reisecar<br />
wartete schon auf uns. In Sachseln<br />
angekommen, bereiteten wir uns auf den<br />
Auftritt vor und tanzten nach dem Mittagessen<br />
ein. Innert kürzester Zeit wurden<br />
wir fast erdrückt von Japanern und jeder<br />
wollte die meisten und schönsten Bilder<br />
auf der Kamera. Es war heiss, sehr heiss<br />
und wir waren froh, auf der Bühne mit<br />
Dach und am Schatten tanzen zu dürfen.<br />
Auch hier trafen wir auf ein sehr dankbares<br />
Publikum. Nun mussten wir schnell zu<br />
unserer Umzugsnummer laufen, damit wir<br />
rechtzeitig einstehen konnten. Die Kinder<br />
bekamen Holztäfeli mit den Gemeindewappen,<br />
verziert mit schönen Blumensträussen,<br />
zum Tragen. Nun ging es endlich los und<br />
das Publikum freute sich an den vielfältigen<br />
Trachten und ganz besonders an den vielen<br />
Kindern. Nach dem Umzug hatten wir den<br />
Zvieri und vor allem Wasser wirklich verdient.<br />
Fröhlich unterhielten sich die Kinder<br />
im Festzelt bis es Zeit war, aufzubrechen.<br />
Noch ein Glacé oder sonst etwas Süsses für<br />
auf den Weg musste auch noch sein. Beim<br />
Bahnhof erwartete uns schon unser Reisecar<br />
für die Rückfahrt. Mit vielen Erlebnissen,<br />
Eindrücken und todmüde kamen wir wieder<br />
im Ägerital an. Die Kinder bestätigten einstimmig:<br />
«Schön isch es gsi!»<br />
Seefest<br />
Dieses Jahr durften wir uns freuen, denn das<br />
Seefest konnte durchgeführt werden. Aus<br />
diesem Grund tanzten wir auch vor dem<br />
Fest kurz ein, da wir in den Ferien nicht proben.<br />
Aber auch, weil uns dieses Mal Seppi,<br />
Richi und Raffi mit ihren Schwyzerörgeli und<br />
Bass begleiteten. Für einige der Trachtenkinder<br />
war es der erste Auftritt und machte<br />
das ganz spannend. Gutgelaunt begab sich<br />
die fröhliche Kinderschar zum Seeplatz, wo<br />
uns schon sehr viele Besucher, Eltern und<br />
Geschwister erwarteten. Mit Bravour meisterten<br />
die Kinder den Auftritt und zeigten<br />
ihr Können. Danach wurden alle verpflegt<br />
und konnten sich auf dem Festgelände<br />
vergnügen. Das Feuerwerk machte den<br />
Abschluss dieses Festes, das ohne Tropfen<br />
zu Ende ging.<br />
Besuch in Engelberg<br />
Die Kindertrachtengruppe Engelberg feierte<br />
ihren 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass<br />
waren wir ins Klosterdorf eingeladen. Viele<br />
Eltern begleiteten uns, was uns sehr freute<br />
und den Transport der Kinder erleichterte. In<br />
Engelberg begann es leider zu regnen, viel<br />
zu wenige Tische waren aufgestellt und ein<br />
zu kleines Zelt vermochte die vielen Besucher<br />
nicht zu fassen. Unseren Auftritt bestritten<br />
wir mit der Kindertrachtengruppe Sachseln<br />
und Lungern. Trotz Schulferien gelangen<br />
uns die Tänze perfekt. Zwischendurch trat<br />
auch noch ein Zauberer Namens «Tomini»,<br />
auf zeigte seine Kunststücke und faszinierte<br />
die Kinder unheimlich. Er wurde so belagert,<br />
dass er sogar Angst hatte, die Kinder sehen<br />
zu viel von seinen Tricks. Der Nachmittag<br />
verging wie im Fluge und wir traten den<br />
Heimweg ins Ägerital an. Die Kinder hätten<br />
zwar dem Zauberer noch lange zugeschaut,<br />
aber alles hat mal ein Ende.<br />
Bericht: Brigitte Henggeler<br />
40 Ägeritaler III / 2011
TRACHTENGRUPPE ÄGERITAL<br />
Seit 1927 besteht eine Zuger Trachtengruppe,<br />
an welcher sich interessierte<br />
Leute vom Berg und vom Ennetsee<br />
anschliessen konnten. Mit der Zeit aber<br />
wurde vermehrt der Wunsch geäussert,<br />
im Ägerital eine selbstständige Gruppe<br />
zu gründen.<br />
So organisierte im Februar 1939 der Vorstand<br />
der Bäuerinnenvereinigung vom Berg<br />
einen Trachtennähkurs. Eine erfreuliche<br />
Anzahl Frauen zwischen 18 und 50 Jahren<br />
nähten unter kundiger Leitung von Ida<br />
Dossenbach im Sääli des Hotel Ochsen ihre<br />
Tracht.<br />
Nun waren die Trachten geschaffen und<br />
so wurde die Gründungsversammlung der<br />
Trachtengruppe Ägerital am 26. Oktober<br />
1941 im Hotel Ochsen in Unterägeri ins<br />
Leben gerufen.<br />
Kaum waren die letzten Fäden vernäht,<br />
wurde zum ersten Auftritt gerüstet. Der<br />
Bürgermeister Lord Mayer von London traf<br />
sich mit dem damaligen Bundespräsidenten<br />
Philipp Etter, welcher öfters in Unterägeri in<br />
den Sommerferien weilte.<br />
Fünf Jahre später machten sich wegen<br />
Unstimmigkeiten Trennungsgerüchte breit.<br />
Auch die Jahre 1955 bis 1960 ist eine Vereinsmüdigkeit<br />
und Nachwuchssorgen zu<br />
verzeichnen. Mit einigen gut gelungenen<br />
Anlässen wird der Mut zum Weitermachen<br />
geholt. Ende des 25. Vereinsjubiläum<br />
Bei der Probe<br />
Gesellschaft<br />
70 Jahre Trachtengruppe Ägerital<br />
Gruppenbild mit Jugendlichen<br />
wird wieder eine Tanzgruppe gegründet.<br />
So sieht man die Tanzgruppe an diversen<br />
Trachtenfesten und vielen anderen Anlässen.<br />
Zum 50-Jahr-Jubiläum wird eine Vereinsfahne<br />
vom Kloster Gubel angefertigt. Mit<br />
einem grossen Fest im Jahr 1991 wird die<br />
Fahne in der Pfarrkirche von Oberägeri mit<br />
dem Fahnengötti Andreas Iten und der Fahnengotte<br />
Leonie Merz feierlich geweiht.<br />
Dank den fünf Jugendlichen Christina,<br />
Rebecca, Verena, Joel und Dominik, die<br />
uns unterstützen, sind wir jetzt wieder eine<br />
kleine Gruppe von 18 Aktiven. Nun sind<br />
wir daran, unseren Jubiläumsabend vom 1.<br />
Oktober 2011 in der Maienmatt Oberägeri<br />
zu organisieren. Es wird ein ganz spezielles<br />
Fest und steht unter dem Motto: «70 JAHR<br />
TANZENDE SCHAR».<br />
Ab 18.00 Uhr ist musikalische Unterhaltung<br />
mit den Älösler Nachtbuäbä und ab 20.00<br />
Uhr spielt das Ländlertrio Wildbach zum<br />
Tanz auf. Zudem gibt es zwischendurch<br />
Darbietungen von der Kids Dance Gruppe,<br />
Orientalische Tanzgruppe, Kindertrachtengruppe<br />
und der Trachtentanzgruppe Ägerital.<br />
Ab 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr servieren wir<br />
durchgehend gluschtige Menüs. «Chum<br />
doch go luegä, es gid sicher nüüs z'gseh!»<br />
Auch wer Freude am Brauchtum, der Musik<br />
und dem Tanz hat, ist jederzeit herzlich<br />
willkommen bei uns. Jedermann und Frau<br />
kann unverbindlich bei einer Probe hineinschauen.<br />
Da wir aber abwechselnd in<br />
Oberägeri und Walchwil proben, sollte man<br />
sich vorher telefonisch bei unserer Präsidentin,<br />
Andrea Wyss, Telefon 041 750 60 20,<br />
melden.<br />
Bericht und Fotos: P. Nideröst<br />
Ägeritaler III / 2011 41
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ÄGERI-TALmUSEUm<br />
Im Talmuseum der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri konnte man bereits die<br />
dritte Wechselausstellung unter dem<br />
Motto «Instrumentenbau» bewundern.<br />
Das Talmuseum hat erneut sein Gewand<br />
gewechselt und präsentiert bis Ende September<br />
interessante und faszinierende<br />
Gegenstände aus der Schweizer Musikszene.<br />
Speziell war diesmal, dass die Bürgergemeinde<br />
einen grossen Bestandteil der<br />
Schwyzerörgelisammlung und Zubehör des<br />
lokalen Schwyzerörgelibauers Cornel Iten<br />
aus Unterägeri zeigte.<br />
Werkzeugbau<br />
«Das ist aber eine «Chnübliarbeit», machen<br />
Sie das alles selber?», fragte an der Eröffnung<br />
der dritten Wechselausstellung ein<br />
begeisterter Besucher, als er Cornel Iten<br />
bei der Arbeit an einem Schwyzerörgeli<br />
zuschaute. Cornel Iten baut seine Schwyzerörgeli<br />
noch immer nach dem Original<br />
Iten-Örgeli aus dem 18. Jahrhundert und<br />
benutzt dazu bewusst keine computergesteuerten<br />
Maschinen. «Mir ist es wichtig,<br />
dass noch alles an den Instrumenten traditionell<br />
von Hand hergestellt wird», so Iten.<br />
Bei der Eröffnung der dritten Wechselausstellung<br />
Anfang Juni 2011 konnten<br />
die Besucher Cornel Iten nicht nur bei der<br />
Arbeit begleiten, sondern auch dem einmaligen<br />
Klang des Instrumentes lauschen.<br />
Adrian Gisiger aus Unterägeri, der sonst<br />
als «Schwyzerörgeliduo Alpenluft» mit<br />
Rebekka Schindler unterwegs ist, gab den<br />
zahlreichen anwesenden Besuchern eine<br />
musikalische Kostprobe. Die Faszination für<br />
dieses Instrument wurde ihm sozusagen in<br />
die Wiege gelegt, wie er sagte: «Der Grund,<br />
wieso ich Schwyzerörgeli spiele, ist mein<br />
Grossvater. Ich habe diese Musik schon im<br />
Kinderwagen gehört». Heute muss Adrian<br />
Gesellschaft<br />
Traditioneller Instrumentenbau<br />
Besucher der 3. Wechselausstellung schauen Cornel Iten bei der Arbeit<br />
an einem Schwyzerörgeli zu<br />
Gisiger ein Stück lediglich ein paar Mal<br />
hören und kann es danach auswendig spielen.<br />
Zeitgleich begrüssten Dolfi Kissling und<br />
Paul Iten die ankommenden Gäste vor dem<br />
Eingang musikalisch mit ihren Alphörnern.<br />
Ausstellung<br />
Noch bis Ende September kann man jeweils<br />
samstags eine beträchtliche Sammlung an<br />
Materialien und Instrumentenzubehör im<br />
Talmuseum betrachten. So sah man neben<br />
Werkzeugen, Stimmgeräten, Stempel,<br />
Stimmfabrikate auch Verzierungsutensilien<br />
und Knochen, die früher für die Fertigung<br />
von Knöpfen verwendet wurden. Zudem<br />
lagen weitere Instrumente aus, wie zum<br />
Beispiel ein Ariston von Alex Iten, welches<br />
er noch mit 75 Jahren gebaut hatte. Die<br />
Besucher waren auch diesmal von der informativen<br />
Ausstellung begeistert. «Das Talmuseum<br />
ist schlicht, aber sehr schön und<br />
informativ», so Monika Häfliger aus Oberägeri<br />
und ihr Mann Louis bestätigt: «Es ist<br />
eine wunderbare Idee und ich finde es fantastisch,<br />
dass das Talmuseum Traditionelles<br />
zeigt.»<br />
Am 1. Oktober 2011 wird im Talmuseum<br />
an der Küfergasse 1 in Oberägeri bereits die<br />
vierte Wechselausstellung präsentiert.<br />
Für weitere Auskünfte oder Führungen für<br />
Gruppen und Schulen steht Ihnen die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri unter dem Telefon<br />
041 750 19 59 gerne zur Verfügung.<br />
Bericht: Carina Iten<br />
Meier Natursteine AG<br />
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Telefon 041 750 57 47<br />
Fax 041 750 55 75<br />
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Home<strong>page</strong> www.meier-natursteine.ch<br />
Ägeritaler III / 2011 43
Jürg Henggeler, vielseitiger Künstler<br />
aus Unterägeri, starb vor zwei Jahren.<br />
Sein Nachlass ist ein kultureller Schatz<br />
erster Güte. Am 4. November erscheint<br />
ein Buch über ihn und sein Schaffen.<br />
Jürg Henggeler war im Ägerital eine auffällige<br />
Figur: Aufgewachsen im Hotel Waldheim,<br />
gut gekleidet und grossgewachsen,<br />
im Winter nochmals durch die hohe Fellmütze<br />
erhöht, verbrachte er sein ganzes<br />
Leben in Unterägeri – ausser, wenn er<br />
auf Reisen war, von denen er stets gern<br />
erzählte. Im Jahr 2009 starb er im 75.<br />
Lebensjahr.<br />
Die Sichtung seines künstlerischen Nachlasses<br />
förderte viele Überraschungen zutage.<br />
Henggeler hatte zeit seines Lebens Ausstellungen<br />
in Zürich, Zug und Unterägeri<br />
bestritten – sein ganzes Werk war aber erst<br />
nach seinem Ableben sichtbar. Mehrere<br />
tausend Holzschnitte, Öl- und Acrylbilder<br />
sowie Zeichnungen und Fotografien befanden<br />
sich in seinem Atelier an der Waldheimstrasse.<br />
Es ist nicht übertrieben, von der<br />
Hebung eines kulturellen Schatzes erster<br />
Güte im Ägerital zu sprechen!<br />
Buch und Ausstellung<br />
Die Erben von Jürg Henggeler haben sich entschlossen,<br />
den Nachlass vom «Schweizeri-<br />
schen Institut für Kunstwissenschaft»<br />
Gesellschaft<br />
BUCH üBER JüRG HENGGELER<br />
Ein kultureller Schatz<br />
inventarisieren zu lassen. Aufgrund dieses<br />
Inventars ist es möglich geworden, ein<br />
umfassendes Buch über Jürg Henggeler und<br />
sein Werk erarbeiten zu lassen. Darin analysieren<br />
bekannte Autoren (u.a. Andreas Iten,<br />
Manfred Züfle, Max Huwyler, Michael van<br />
Orsouw) und Experten (u.a. Kunsthistoriker)<br />
Henggelers Werk, ordnen es ein und<br />
berichten teilweise auf persönliche Art und<br />
Weise über ihre Erlebnisse mit dem originellen<br />
Künstler.<br />
Im Mittelpunkt des Buches stehen selbstverständlich<br />
die Abbildungen von Henggelers<br />
Werk, die seine Weltsicht spiegeln und zum<br />
Teil erstmals der Öffentlichkeit präsentiert<br />
werden.<br />
Das Buch feiert seine Vernissage am 4.<br />
November 2011 – natürlich in Unterägeri<br />
(siehe Kasten). Ab dem 27. Januar 2012<br />
sind Jürg Henggelers Werke in der Galerie<br />
Carla Renggli in Zug zu sehen und zu kaufen.<br />
Mit dem Buch und der Ausstellung erfährt<br />
der begabte Unterägerer Künstler die Würdigung,<br />
die ihm während seines Lebens versagt<br />
blieb. Der Künstler Jürg Henggeler rieb<br />
sich am Ägerital: Er liebte die Landschaft,<br />
die er wiederholt in Szene setzte, und viele<br />
Menschen – handkehrum verarbeitete er<br />
künstlerisch, was ihn störte, beispielsweise<br />
ironisierte er in einer Bilderserie die Prägung<br />
durch die katholische Kirche. Das erscheinende<br />
Buch und die darauf folgende Ausstellung<br />
zeigen nicht nur Ausschnitte von<br />
Henggelers Oeuvre, sondern sind auch Zeugen<br />
einer kritischen Existenz im Ägerital.<br />
Bericht: Michael van Orsouw<br />
Bitte vormerken!<br />
Die Bevölkerung des Ägeritals ist selbstverständlich<br />
zur Buchvernissage herzlich<br />
eingeladen. Diese findet am Freitag, 4.<br />
November 2011, 19.30 Uhr, im SeminarHotel<br />
Unterägeri statt. Danach ist das<br />
Werk im Buchhandel und in der Papeterie<br />
am Dorfplatz in Unterägeri erhältlich.<br />
«En Lueger»;Jürg Henggeler,<br />
Leben und Werk; Balmer Verlag; Zug<br />
2011; 192 Seiten, 58 Franken.<br />
44 Ägeritaler III / 2011
ZENTRUm LÄNDLI UND FEG ÄGERI<br />
Campingplatz-Gottesdienst 2011<br />
«Was macht ihr morgen<br />
bei dem Regen?»<br />
Schon Tage im voraus hat die Wettervorhersage<br />
ankündigt, dass es am Sonntag,<br />
den 7. August, anhaltende, ergiebige Niederschläge<br />
geben soll. Vorher schön, nachher<br />
schön, aber ausgerechnet am Sonntag<br />
soll es regnen! Letztes Jahr fand der Gottesdienst<br />
im strömenden Regen statt. Es war<br />
zwar trotzdem für die meisten ein schönes<br />
Erlebnis, aber dieses Jahr schon wieder?<br />
Was soll man da den Gästen des Campingplatzes<br />
Unterägeri beim Verteilen der<br />
Einladezettel sagen? «Wir haben ein Zelt!»<br />
Glücklicherweise konnten kurzfristig zwei<br />
Zelte vom Wuchemärcht Oberägeri geliehen<br />
werden: Ein Zelt für Musik und Technik,<br />
das andere für die Gäste. Der Anlass<br />
war gerettet.<br />
So ist Versöhnung!<br />
«Blöde Ziege! Dumme Gans!» So schnatterten<br />
und meckerten Lisa Widler und<br />
Schwester Daisy Tschanz im Theaterstück<br />
für die Kleinen und Grossen (nach dem<br />
gleichnamigen Bilderbuch von Isabel Abedi<br />
und Silvio Neuendorf). Normalerweise sind<br />
die kleine Ziege und die kleine Gans beste<br />
Freundinnen, aber heute sieht es gar nicht<br />
danach aus. Es fing an mit einer blöden<br />
Bemerkung über eine mittelmässige Zeichnung.<br />
Es folgte ein hin und her von bösen<br />
Worten und bald war der Streit perfekt.<br />
«Nie mehr spiele ich mit der!», heisst es zu<br />
Hause. Da bleibt nur noch der gefrustete<br />
Rückzug aufs Zimmer: Allein ist es besser!<br />
Doch der Verlust schmerzt. Einsamkeit und<br />
Langeweile drücken.<br />
Wie schön, dass es dann so einfach klappt<br />
mit der Versöhnung! Jeder geht einen<br />
Schritt auf den anderen zu. Und dann noch<br />
einen und noch einen. Beide treffen sich in<br />
der Mitte und fallen einander in die Arme.<br />
Entschuldigungen folgen und die Freundschaft<br />
ist wieder hergestellt.<br />
Lisa Widler (links) und Schwester Daisy<br />
Tschanz (rechts) beim Theaterstück «Blöde<br />
Ziege, Dumme Gans»<br />
Gesellschaft<br />
Frieden im Herzen<br />
Das Musikteam mit Gitarre, Bass, Akkordeon und Djembe<br />
Versöhnung mit Gott<br />
«Durch Versöhnung kommt Frieden ins<br />
Herz und der grösste Frieden kommt durch<br />
eine versöhnte Beziehung mit Gott», meint<br />
Roland Paul im folgenden Input. Aber wieso<br />
liegen wir denn mit Gott im Streit? Zum<br />
einem, weil wir nicht nach der guten Ordnung<br />
leben, die Gott uns in der Bibel aufgezeigt<br />
hat. Noch viel schlimmer für eine<br />
Beziehung ist es aber, wenn man den anderen<br />
ignoriert; so tut, als ob er gar nicht da<br />
wäre. Das erlebt Gott zuhauf.<br />
Schwester Daisy Tschanz erzählt, wie sie<br />
Versöhnung erlebt hat<br />
«Trotzdem will er Versöhnung mit uns!<br />
Dazu ist er einen riesigen Schritt auf uns<br />
zugegangen: Er hat Jesus zu uns geschickt!»<br />
Und Jesus hat das für uns getan, was wir<br />
Menschen nicht aus eigener Kraft schaffen.<br />
Denn manchmal reicht ein einfaches «Entschuldigung»<br />
zur Versöhnung nicht aus.<br />
Es braucht Taten der Wiedergutmachung.<br />
Ein persönliches Opfer. Was aber, wenn es<br />
mehr ist, als man geben kann? Jesus hat am<br />
Kreuz das Grösste gegeben, dass jemand<br />
bringen kann: Sein Leben. «Damit hat er<br />
alles wieder gut gemacht, mit dem wir an<br />
Gott schuldig geworden sind.»<br />
Er hat unser Opfer auf sich genommen. Wer<br />
dieses Geschenk annimmt, ist mit Gott versöhnt.<br />
Er kann mit dem tiefsten Frieden im<br />
Herzen seinen weiteren Lebensweg gehen.<br />
Besser als erwartet!<br />
Plötzlich war sie da, die Sonne. Wer hat<br />
den anhaltenden Regen angehalten? Die<br />
knapp fünfzig Anwesenden, die sich von<br />
den düsteren Prognosen nicht abhalten liessen,<br />
erlebten einen sonnigen Gottesdienst.<br />
Manchmal kommt es besser als erwartet.<br />
Wie gut, dass ein Zeltdach auch Schatten<br />
spendet!<br />
Bericht: Roland Paul, Fotos: Philip Chan<br />
Gegen Ende des Gottesdienstes<br />
scheint die Sonne<br />
Ägeritaler III / 2011 45
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KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI<br />
In diesem Jahr verbrachte die Jubla<br />
Ägeri ihr Sommerlager in den Eggbergen.<br />
Unter dem Motto: «Potz Holzöpfel<br />
und Zipfelchappe» wurde Chasperli<br />
gespielt, gelacht, gewandert, …<br />
Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse<br />
nehmen regelmässig am Sommerlager teil.<br />
Es ist für jeden und jede etwas dabei, Langeweile<br />
kennen wir nicht.<br />
Das Leitungsteam der Jubla ist ausgebildet<br />
und besucht regelmässig Kurse von<br />
Jugend & Sport. Gesponsert und finanziell<br />
unterstützt werden sie von der katholischen<br />
Pfarrei Oberägeri. Schon im August<br />
wird das Lagerhaus für das kommende Jahr<br />
gesucht und dann geht es an das Wochenprogramm<br />
und die Aufgabenverteilung. Ein<br />
Coach von der Kantonsleitung steht ihnen<br />
hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Während<br />
des Lagers erstellten die TeilnehmerInnen<br />
zum Thema Alkohol und Sucht eine Fotoreportage.<br />
Diese Aktion wurde von Violà Zug<br />
finanziell unterstützt. Anschliessend mixten<br />
die Kinder, Jugendlichen und LeiterInnen<br />
eigene alkoholfreie Cocktails und verbrachten<br />
einen Discoabend in den Eggbergen.<br />
Die Jubla bietet jedoch nicht nur ein Sommerlager<br />
an, sondern führt monatlich<br />
einen Anlass durch, bei dem sich Kinder<br />
und Jugendliche bei Interesse anmelden<br />
können. Grillplausch, Adventskranzbasteln,<br />
Guetzli backen, Jungleiterweekend, Filmnacht,<br />
Familienbrunch und… und… und.<br />
Wenn du Lust und Zeit hast, schau doch<br />
einfach mal vorbei, wir freuen uns immer<br />
wieder auf neue Gesichter. Gerne schicken<br />
wir dir auch unser Jahresprogramm zu.<br />
Möchtest du eventuell im Leitungsteam<br />
mitmachen, dich einsetzen für andere und<br />
Spass haben??? Kontakt: Luzia Henggeler,<br />
Scharleiterin, Telefon 079 296 14 54.<br />
Bericht: Jan Euskirchen<br />
Gesellschaft<br />
Sommerlager Jubla Ägeri<br />
Jungwacht Blauring ist mit 31'000 Mitgliedern<br />
der grösste katholische Kinder-<br />
und Jugendverband der Schweiz.<br />
Ein vielfältiges Angebot lädt Kinder und<br />
Jugendliche ein, Neues zu erleben und<br />
ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken.<br />
Jungwacht Blauring ist mit der katholischen<br />
Kirche verbunden, jedoch offen<br />
für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig<br />
von Konfession oder Kultur.<br />
Rund 14'000 Mädchen und 9'000 Knaben<br />
werden auf Pfarreiebene von ungefähr<br />
8'000 jugendlichen Leiterinnen und<br />
Leitern ehrenamtlich betreut. Mädchen<br />
können im Blauring mitmachen, Knaben<br />
in der Jungwacht. In einigen Pfarreien<br />
haben sich Jungwacht & Blauring zur<br />
Jubla zusammengeschlossen und treffen<br />
sich in gemischten Gruppen.<br />
Das Leben in Jungwacht Blauring spielt<br />
sich vorwiegend in der Kindergruppe<br />
mit Gleichaltrigen ab. Alle Kindergruppen<br />
einer Pfarrei bilden zusammen eine<br />
Schar. Die Scharleitung und das restliche<br />
Leitungsteam planen und koordinieren<br />
das gemeinsame Scharleben, welches<br />
jedes Jahr zahlreiche Aktivitäten (Ausflüge,<br />
Spiele, Lager...) bietet.<br />
Ägeritaler III / 2011 47
IG TLF 74 OBERÄGERI<br />
Früher brauchte es ganz schön viel<br />
Muskelkraft, um ein Feuer zu löschen.<br />
Das hat der 16. Handdruckspritzen-<br />
Wettbewerb in Oberägeri gezeigt.<br />
Über 1000 Personen fanden sich am Samstag,<br />
4. Juni 2011, auf dem Gelände rund<br />
um die Aula Maienmatt in Oberägeri ein,<br />
um dem 16. Schweizerischer Handdruckspritzen-Wettbewerb<br />
beizuwohnen. 28<br />
Teams in alten, ureigenen Originaluniformen<br />
aus der ganzen Deutschschweiz gaben<br />
ihr Bestes, um mit Hilfe von nostalgischen<br />
Handdruckspritzen während vier Minuten<br />
Wasser anzusaugen und möglichst weit zu<br />
spritzen.<br />
Nach der Beendigung des Teamwettbewerbs,<br />
der von der Nostalgiefeuerwehr<br />
Mirchel gewonnen wurde, fand ein<br />
Rekordversuch statt. Dabei wurden alle 28<br />
Handdruckspritzen hintereinander aufgestellt.<br />
Das Startteam musste aus einer mit<br />
rund 10'000 Litern Wasser gefüllten Mulde<br />
unablässig Wasser ansaugen und es an die<br />
zwischen den übrigen Handdruckspritzen<br />
stehenden Mulden abgeben. Der Rekordversuch<br />
glückte. Nach wenigen Minuten<br />
war es Beat Denzlers Spritzenzug aus dem<br />
zürcherischen Stadel vergönnt, von der<br />
am Ende der Kette platzierten Handdruckspritze<br />
einen kräftigen Wasserstrahl hoch in<br />
die Luft zu schiessen. Das Publikum und die<br />
Feuerwehrleute brachen in lauten Jubel aus.<br />
«Ich habe gewusst, dass der Rekordversuch<br />
gelingt» sagte OK-Mitglied Alois Rogenmoser<br />
Junior, der die Idee hatte, einen<br />
Die Pumpianer Frenkendorf geben alles<br />
Gesellschaft<br />
«Pumpen» wie zu Grossvaters Zeiten<br />
Die Mannschaft Pumpianer aus Frenkendorf beim Einstehen und Warten auf die Befehle<br />
Rekordversuch zu starten. «Aber nur weil<br />
alle Gruppen Vollgas gegeben haben, sonst<br />
wären wir auf dem Trockenen geblieben»,<br />
witzelte Alois Rogenmoser.<br />
Extra aus Holland angereist<br />
Die Organisatoren des Handdruckspritzen-<br />
Wettbewerbs – der Verein IG TLF 74 Oberägeri,<br />
die Feuerwehr Oberägeri und der sein<br />
Der Rohrführer der Pumpianer Frenkendorf<br />
nimmts gemütlich<br />
100-Jahr-Jubiläum feiernde Feuerwehrverband<br />
des Kantons Zug – wurden von<br />
allen Seiten beglückwünscht. Pius Meier,<br />
Gemeindepräsident Oberägeri, gestand,<br />
dass ihn die Veranstaltung fasziniere: «Es ist<br />
48 Ägeritaler III / 2011
wie zu Grossvaters Zeiten. Ich bin erstaunt,<br />
wie hervorragend in Stand gestellt und<br />
funktionstüchtig die alten Handdruckspritzen<br />
heute noch sind.» Edi Iten, ehemaliger<br />
Gemeindepräsident von Oberägeri, sagte<br />
voller Bewunderung: «Zu meiner Aktivzeit<br />
haben wir versucht, drei Handdruckspritzen<br />
aneinanderzureihen. Es war gar nicht<br />
so einfach. Der heute gelungene Rekord ist<br />
gewaltig.» Gewaltig und bewundernswert<br />
ist auch die Leistung, die der 53-jährige<br />
Walter Huber, Mitglied der Alten Spritze<br />
Niederglatt, vollbracht hat. «Ich wohne seit<br />
einiger Zeit in Nederasselt in Holland, aber<br />
ich habe an allen acht Proben in Niederglatt<br />
teilgenommen, um heute in Oberägeri<br />
dabei sein zu können. Die langen Autofahrten<br />
habe ich gerne auf mich genommen.<br />
Ich bin eben ein angefressener Feuerwehrmann»,<br />
verkündete er strahlend.<br />
Viel Interesse und Bewunderung zogen<br />
die vor der Maienmatt ausgestellten Handdruckspritzen<br />
auf sich. Sie imponierten<br />
auch seiner Hoheit, Markgraf Maximilian<br />
von Baden in Deutschland. Als grosser Förderer<br />
alter Feuerwehrgeräte liess der Adlige<br />
es sich nicht nehmen, der Veranstaltung<br />
in Oberägeri beizuwohnen. «Sein Besuch<br />
und auch das Erscheinen des Zuger Regie-<br />
Zuschauer beim Anpacken des Rekordversuchs<br />
mit 28 Handdruckspritzen<br />
Gewerbestrasse 6<br />
CH-6314 Unterägeri<br />
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• Zimmerarbeiten<br />
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• Parkettarbeiten<br />
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info@bhc-holzbau.ch<br />
Gesellschaft<br />
Feuerwehr Rohrbach beim Spritzen<br />
rungsrates Beat Villiger, weiterer Politikprominenz<br />
und mehreren Feuerwehrkommandanten<br />
ehren uns ganz besonders» sagt<br />
OK-Präsident Alois Rogenmoser senior. «Es<br />
liegt mir am Herzen, ihnen und den rund<br />
Fax 041 754 56 01<br />
www.bhc-holzbau.ch<br />
100 freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />
für ihr Interesse und ihre Unterstützung zu<br />
danken», so Rogenmoser.<br />
Bericht und Fotos: Marcel Wicky<br />
Geschafft! Bei der letzten der 28 Handdruckspritzen (Spritzenzug<br />
Stadel) kommt das Wasser mit genügend Druck aus dem Strahlrohr<br />
Ägeritaler III / 2011 49<br />
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MODESCHAU<br />
Herbst und Winter<br />
Mittwoch, 28.9. 2011<br />
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• 16.30 bis 17.00 Uhr Apéro<br />
• 17.00 bis 17.45 Uhr Modeschau<br />
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Es ist bereits wieder soweit. Die beliebte<br />
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Mittwoch, 28. September 2011 statt.<br />
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JUGENDARBEIT ÄGERITAL<br />
Vor einem Jahr hat das Jugendcafe PII<br />
im ehemaligen Brügglipub zum erstenmal<br />
die Türen geöffnet. Nun wurde am<br />
9. September nach der Sommerpause<br />
wieder gestartet. Die Betriebsgruppe<br />
freut sich, dass der Gemeinderat für ein<br />
weiteres Jahr die Bewilligung für das<br />
Jugendcafé erteilt hat.<br />
Die Betriebsgruppe, welche von der<br />
Betriebsleiterin Maja Harzenetter angeleitet<br />
und unterstützt wird, besteht aus Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen zwischen<br />
16 und 23 Jahren. Sie erledigen gemeinsam<br />
alle anfallenden Arbeiten, führen die<br />
Bar, bestellen die Getränke, planen Anlässe,<br />
«DIES UND DAS» AUS DEm ÄGERITAL<br />
Christian Hugener und Schwager<br />
Meinrad «Meiri» Brand aus Oberägeri<br />
pflegen nebst ihrem Beruf als gewissenhafte<br />
Chauffeure der ZVB ein eher<br />
seltenes Hobby: Sie rüsten Holz aus<br />
einem steilen Wald an der Alosenstrasse<br />
oberhalb des «Waldhüslis», den<br />
Christian Hugener in Pacht hat. Das<br />
stärkt die Muskulatur und ist gut fürs<br />
Gemüt.<br />
Das Hagelgewitter vom vergangenen 7. Juli<br />
brachte ihre aufwendig aufgestellte «Scheiterbeige»<br />
allerdings jäh zu Fall. «Eine Serie<br />
von Steinen rollte den Hang hinunter und<br />
prallte auf unser Holz», erklärt Christian<br />
und ergänzt: «Der grösste Mocken spickte<br />
gar eine Menge von Spälten auf die Strasse,<br />
zum Teil bis auf die andere Seite.» Gelöst<br />
hatten sich die Steine, weil um die 40<br />
Bäume gekippt waren und sich die Steine<br />
unter dem Wurzelwerk lösen konnten. Die<br />
beiden Holzer fackelten nicht lange, ordneten<br />
die Sachlage und liessen als gewichtiges<br />
Souvenir den Nagelfluh-Mocken im Holzstapel<br />
drin.<br />
Gesellschaft<br />
Das Jugendcafé PII startet wieder<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Gesellschaft<br />
Wie der Stein in die Holzbeige kam<br />
besprechen die Regeln und rechnen die<br />
Kasse ab.<br />
Das PII ist immer am Donnerstag von<br />
19.00 – 23.00 Uhr und am Freitag von<br />
20.30 – 24.00 Uhr für alle über 16-jährigen<br />
geöffnet. Wer in der Betriebsgruppe mitarbeiten<br />
möchte, kann sich gerne beim Team<br />
an der Bar melden. Es werden immer engagierte<br />
und motivierte Leute gesucht.<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher – Die<br />
Betriebsgruppe.<br />
Wer mehr Infos möchte, findet diese unter<br />
www.jae.ch oder auf Facebook.<br />
Christian Hugener und Meinrad Brand vor dem Eindringling aus Nagelfluh<br />
Bericht: Judith Odermatt<br />
Ägeritaler III / 2011 51
HARmONIEmUSIK OBERÄGERI<br />
Bereits zum 4. Mal fand das traditionelle<br />
MEOBUNWA (= Die Musikvereine<br />
von: ME = MEnzingen · OB = OBerägeri ·<br />
UN = UNterägeri · WA = WAlchwil) Grillfest<br />
statt. Dieses Jahr durften wir von<br />
der Harmoniemusik Oberägeri den<br />
Anlass organisieren und durchführen.<br />
Vor vier Jahren fand der Grillabend aufgrund<br />
der Idee von einigen Menzinger<br />
Musikantinnen erstmals statt. Seither wird<br />
unter den vier Musikvereinen für die Organisation<br />
abgewechselt.<br />
Während der Probesommerpause ist es für<br />
die Musikanten toll, für einmal etwas ohne<br />
Instrumente zu unternehmen. Zudem fördert<br />
der Anlass speziell den Kontakt mit<br />
den anderen Vereinen und ist immer wieder<br />
eine super Sache.<br />
Knapp fünfzig Musikantinnen und Musikanten<br />
fanden dieses Jahr den Weg nach<br />
Oberägeri, genauer gesagt in die Sebelis<br />
Sage. Bei herrlichem Wetter durften wir<br />
zuerst den Apéro geniessen, bevor es dann<br />
zu den feinen Grilladen überging. Dazu gab<br />
es Salate, unter anderem 8 Kilo Kartoffelsalat.<br />
Kaffee und Kuchen rundeten den kulinarischen<br />
Abend ab.<br />
Nachbarmusikvereine zu Gast<br />
Das OK-Team<br />
PAN GARTEN AG<br />
Zugerstrasse 25 • Postfach 224 • 6314 Unterägeri<br />
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Markus Schönenberger • Gärtnermeister<br />
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Gartenpflege • Renovationen<br />
Gesellschaft<br />
In der heimeligen Sagä herrschte den ganzen<br />
Abend eine tolle Stimmung. Jung und<br />
Alt hatten es bis in die frühen Morgenstunden<br />
lustig miteinander.<br />
Einen herzlichen Dank geht an das zwei-<br />
Frau OK Maya Rogenmoser und Laura Dittli.<br />
Sie ermöglichten uns einen schönen und<br />
amüsanten Abend. Wir freuen uns bereits<br />
jetzt auf das nächste MEOBUNWA, welches<br />
dann wieder in Menzingen stattfinden wird.<br />
Bericht: Marco Iten<br />
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52 Ägeritaler III / 2011
GUGGEmUSIK F'ÄGERER<br />
Nach einer strengen aber genialen Fasnacht<br />
2011, melden sich die F'Ägerer<br />
top motiviert zurück und befassen sich<br />
bereits wieder mit der kommenden Fasnachtssaison.<br />
Man darf gespannt sein!<br />
Die Generalversammlung und somit der<br />
Rückblick über die vergangene Fasi fand<br />
wie immer am Freitag nach Ostern statt.<br />
Nach 5 Jahren als Präsidentin trat Carmen<br />
Desax zurück, wird uns aber als «die Frau<br />
mit Horn» erhalten bleiben. Die neue Präsidentin<br />
Elisabeth Nussbaumer (oder eifach<br />
s'Lisi) wurde einstimmig und mit grossem<br />
Applaus gewählt.<br />
Wir starteten die Sommersaison mit dem<br />
Ägeri-Grümpi. Ganz nach dem Motto<br />
«Hangover» machten wir uns auf den<br />
Weg nach Unterägeri. Die Vorfreude war<br />
wie jedes Jahr kaum zu übersehen. Petrus<br />
scheint kein grosser Grümpi-Fan zu sein,<br />
denn es regnete in Strömen, doch wir liessen<br />
uns die gute Laune nicht verderben<br />
und spielten getreu nach dem Motto «vom<br />
Bier hat man auch später noch etwas . . .».<br />
So schnell dieser Event wieder vorbei war,<br />
kam auch schon unser legendäres Sommerfest,<br />
welches uns einmal mehr viel Schlaf<br />
und Lachmuskeln kostete.<br />
Nun sind wir wieder topmotiviert und schon<br />
fleissig am Instrumente ölen, Proben und<br />
unsere beiden Feste vorbereiten. Am Samstag,<br />
15. Oktober 2011, steigt das längst<br />
legendäre und weit herum bekannte Oktoberfäscht<br />
in der Maienmatt in Oberägeri.<br />
Wie in München verwöhnen wir unsere<br />
Gäste mit Weissbier, Brezeln und guter<br />
Musik. Wir freuen uns auf Euch!<br />
Und dann wird es nicht mehr lange dauern,<br />
bis am 5. Januar 2012 mit der Grindufhänkätä<br />
endlich wieder die schönste Jahreszeit<br />
eingeläutet wird. Ab diesem Datum verbrei-<br />
OKTOBERFEST<br />
Wie in den vergangenen Jahren findet<br />
auch dieses Jahr das beinahe schon<br />
legendäre Oktoberfest in der Maienmatt<br />
in Oberägeri statt. Das Datum,<br />
welches ganz dick in der Agenda angestrichen<br />
werden muss, ist der 15. Oktober<br />
2011.<br />
Gesellschaft<br />
Im Nordä, Südä und em Weschtä . . .<br />
F' Ägerer – Feel the Difference<br />
ten die F'Ägerer wieder weit und breit gute<br />
Laune und versprühen Charme, wo es nur<br />
geht. Das macht unseren Haufen auch so<br />
unglaublich sympathisch. Wir sind multifunktionale<br />
Talente und musizieren nicht<br />
nur auf hohem Niveau, sondern schwingen<br />
auch mal das Tanzbein in Form eines Linedance<br />
– und dies auch zu später Stunde<br />
erstaunlich gut. Um nochmals auf unser<br />
spielerisch hohes Niveau zu kommen, darf<br />
gesagt sein, dass gute Musik in Oberägeri<br />
Tradition hat. Jost Ribary gilt als der unbestrittene<br />
Ländlerkönig, die Dorfspatzen als<br />
die Fürsten der Schweizer Blasmusiken und<br />
wir F'Ägerer als unerschrockene Ritter der<br />
Guggenmusiken. Wir sind bekannt dafür,<br />
auf der Bühne unserer Fasnachtsbegeisterung<br />
freien Lauf zu lassen und spontane<br />
Showeinlagen zu zelebrieren, welche zum<br />
Mitmachen animieren. Deshalb sind die<br />
Gesellschaft<br />
Oktoberfest 2011<br />
Nebst typischen Oktoberfest-Getränken und<br />
-Mahlzeiten (Weissbier, Brezel und Händerl)<br />
ist auch für die musikalische Unterhaltung<br />
gesorgt. Alpenwind wird im Foyer der<br />
Maienmatt für Stimmung sorgen und in der<br />
Bar kann zur Musik von DJ Torro getanzt oder<br />
gemütlich ein Drink genommen werden.<br />
F'Ägerer in der ganzen Schweiz und im<br />
nahen Ausland gern gesehene Gäste.<br />
Wir freuen uns riesig euch heute schon<br />
mitteilen zu dürfen, dass wir am Samstag,<br />
11. Februar 2011 eine super tolle Fasnachtsparty<br />
für Euch organisiert haben.<br />
Die Vorbereitungen laufen bereits jetzt<br />
auf Hochtouren und alle sind mit Herzblut<br />
dabei. Das diesjährige Fest-OK wird nichts<br />
unversucht lassen, euch einen unvergesslichen<br />
und lustigen Abend zu bescheren.<br />
Wir freuen uns jeden Einzelnen von Euch<br />
begrüssen zu dürfen. Also streicht Euch dieses<br />
Datum fett in der Agenda ein. Denn<br />
wie man so schön sagt: Vorfreude ist die<br />
schönste Freude.<br />
Im Nordä, Südä und im Weschtä . . . mier<br />
F'Ägerer sind diä Beschtä.<br />
Bericht: Elisabeth Nussbaumer<br />
Einlass ist ab 18.00 Uhr für alle, die 16 Jahre<br />
alt sind (Amtlicher Ausweis), der Eintrittspreis<br />
beträgt 7 Franken.<br />
Wir freuen uns auf euren Besuch.<br />
Bericht: Martina Müller<br />
Ägeritaler III / 2011 53
Anja René<br />
Nicol Sonja Markus Stefan<br />
René<br />
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Guido Stadelmann<br />
6314 Unterägeri<br />
... mit optimalem Material richtig laufen!<br />
... unsere Mineralien wirken natürlich!<br />
„gsund&fit“ Package:<br />
• Lauftraining<br />
• Akupunktur<br />
• Shiatsu<br />
• Massage<br />
• Kinesiologie<br />
• Laktatmessung<br />
• Mineralstoffanalyse<br />
• Trainingsplan<br />
• Laufbrille<br />
• Laufmaterial<br />
• Persönliche Begleitung<br />
• ... und mehr<br />
Brillen?<br />
Kündig!<br />
... mit guter Sicht<br />
das Ziel im Auge!<br />
... starke Betreuung beim<br />
optimalem Training!<br />
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���������������������
RENé WEBER Am ÄGERISEELAUF<br />
Geschafft! Nach 12 Wochen Vorbereitung<br />
und dem «gsund & fit» Team habe<br />
ich den Ägeriseelauf geschafft! Bis kurz<br />
vor dem Start hätte ich aber keinen<br />
Cent mehr auf mich gesetzt!<br />
Vorgeschichte<br />
Noch vor etwa 12 Wochen waren für mich<br />
die Wörter «Joggen» und «Laufen» Beschreibungen<br />
für Tätigkeiten, welche andere in ihrer<br />
Freizeit machen. Nach langen Jahren ohne<br />
Sport habe ich in den letzten Jahren mehr oder<br />
weniger intensiv Kraftsport betrieben, und in<br />
jüngster Zeit nehme ich regelmässig an Pilates<br />
Lektionen teil.<br />
Aktion «gsund & fit»<br />
Im Sportcenter Ägeri bin ich auf die Aktion<br />
«gsund & fit» des Gsundheithuus Ägerital aufmerksam<br />
geworden. Da ich im Winter 2008<br />
die Kreuzbänder im rechten Knie fast zerrissen<br />
hatte, habe ich immer wieder bemerkt, dass<br />
ich das rechte Knie schone. Jetzt oder nie! Es<br />
war ein Sekundenentscheid und schon hatte<br />
ich meine Bewerbung für dieses Projekt abgeschickt.<br />
Das tolle Angebot für uns Läufer<br />
Als blutiger Laufanfänger war ich gespannt,<br />
wie sich das Team vom Gsundheitshuus vorstellte,<br />
aus mir einen Läufer zu machen. Von<br />
Beginn weg hatte ich ein gutes Gefühl, dass<br />
sich hier ein professionelles Team um mich<br />
kümmert. Zudem gab es noch 5 weitere Teilnehmer<br />
an dieser Aktion, so dass ich nicht<br />
alleine auf dieser Mission war. Am 6. Mai 2011<br />
fand das Starttreffen statt. Dabei wurde das<br />
ganze Team und das Programm durch den<br />
Initianden der Aktion – Thaddeus Ekdahl –<br />
vorgestellt. Neben der Beratung für das Lauftraining<br />
wurden uns folgende Therapieformen<br />
kostenlos angeboten: Akupunktur, Kinesiologie,<br />
Massagen, Shiatsu und Body-Detox.<br />
Von Brillen Kündig gab es dazu eine hochwertige<br />
Läuferbrille, von der Drogerie Hermann<br />
Schüsslersalze und wenn nötig heilende Mittel.<br />
Bei Ägerisport konnten wir uns die optimale<br />
sportliche Ausrüstung erstehen. Eine der wichtigsten<br />
Voraussetzungen war die Messung der<br />
Laktatwerte im Blut. Diese wertvollen Messungen<br />
wurden im Sportcenter Ägeri durchgeführt.<br />
Ich wusste nun genau, in welchen<br />
Pulsbereichen ich optimal trainieren konnte.<br />
Die ersten Trainingswochen<br />
Ich soll in wenigen Wochen in der Lage sein,<br />
um den ganzen Ägerisee zu laufen? Unmöglich!<br />
Die Erkenntnis aus dem ersten Training<br />
war für mich nicht unerwartet, trotzdem war<br />
es ein kleiner Schock! Ich machte bereits<br />
nach wenigen Minuten schlapp! Dank Nicol<br />
Rösler, unserem Trainer, habe ich die ganze<br />
Sache nicht gleich abgeblasen. Schon nach<br />
Sport<br />
Optimismus – Euphorie – Bangen<br />
3 – 4 Wochen war ich zuversichtlich, dass ich<br />
es nach den 12 Wochen schaffen könnte. Vom<br />
Team wurde alles getan, damit ich dieses Ziel<br />
erreichen sollte. Beeindruckend war, wie mich<br />
alle Hand in Hand professionell unterstützten.<br />
Alle Therapien ergänzten sich. Die verschiedenen<br />
Therapeuten tauschten sich untereinander<br />
aus, so war es möglich, in so kurzer Zeit das<br />
bestmögliche Resultat zu erzielen.<br />
Die mittleren Trainingswochen<br />
So nach etwa 8 Wochen kam ich in eine Phase<br />
der Euphorie. Ich machte unglaubliche Fortschritte.<br />
Ich erwischte mich, wie ich an Traumzeiten<br />
am Ägeriseelauf dachte.<br />
Der Schock knapp 2 Wochen vor dem Start.<br />
Am Montag, 11. Juli, habe ich meinen letzten<br />
Testlauf um den See gemacht. Die Zeit von<br />
1h 51’ war für mich ein tolles Erfolgserlebnis.<br />
Am nächsten Morgen dann der Schock:<br />
Mein rechtes Knie schmerzte nun extrem stark.<br />
Die Chance, am Ägeriseelauf teilzunehmen,<br />
schrumpfte.<br />
Das grosse Bangen<br />
Nach 3 Tagen habe ich dann bei Esther Mohr<br />
eine Kinesiologie-Sitzung besucht. Ich habe in<br />
der Kinesiologie sehr viel über mich erfahren<br />
und konnte einige Dinge beeinflussen, dass<br />
ich es in Zukunft leichter haben sollte. Nach<br />
dieser Behandlung ging es mir schon deutlich<br />
besser. Es war aber auch klar, dass es ein Rennen<br />
gegen die Zeit wird, der Lauf war bereits<br />
in einer Woche! Am Montag unterstützte mich<br />
Thaddeus Ekdahl mit seinen Akupunkturkünsten,<br />
die dann durch eine Massage von Sonja<br />
Kälin ergänzt wurde. Diese beiden Sitzungen<br />
waren sehr wichtig, sie ergänzten die Bemühungen<br />
der Kinesologie optimal. Wie vorangekündigt<br />
von Thad waren dann die Schmerzen<br />
einen Tag lang stärker. Mit Liquid Ice Verbänden<br />
von Ägerisport konnte ich die Schmerzen<br />
erträglich halten. Ich merkte, dass wir auf dem<br />
richtigen Weg waren, aber würde die Zeit bis<br />
zum Lauf reichen?<br />
Der Tag davor<br />
Ich war voller Zweifel, ob ich wirklich an den<br />
Start gehen soll. Waren die ganzen Vorbereitungen<br />
vergebens? Nein, nein, sagte ich mir.<br />
Ich habe ja so oder so gewonnen, nämlich<br />
Fitness und gute Freunde!<br />
Der Tag X<br />
Nun stehe ich also da, mit 1500 anderen<br />
Läufern, welche sicherlich nicht erst seit 12<br />
Wochen laufen. Ich fühlte mich gut. Was dann<br />
kam, war für mich eine neue Erfahrung. Ich<br />
dachte, das Rennen sei wie trainieren, einfach<br />
mit einer etwas grösseren Gruppe. Den mentalen<br />
Faktor habe ich völlig unterschätzt. Für<br />
das, was nach dem Start mit mir geschehen ist,<br />
brauchte ich einige Tage, um es nun beschrei-<br />
ben zu können. Es war wie eine Droge, der<br />
Körper fing an zu funktionieren, ich habe erst<br />
Ausgangs Oberägeri gemerkt, dass ich laufe,<br />
dass mein Knie scheinbar mitzumachen bereit<br />
ist. Ich war mittendrin unter den vielen Läufern,<br />
die Zuschauer jubelten uns zu, feuerten<br />
uns an. Nun war ich schon, ohne den Lauf<br />
zu unterbrechen, in Morgarten angekommen.<br />
Kurz vor der Hälfte hat mich dann Anja unterstützt!<br />
Die schwierigste Passage war dann wie<br />
erwartet der Schiffssteg mit dem wartenden<br />
Kapitän, der freundlich gegrüsst hatte. Da war<br />
ich wirklich auf Messers Schneide, nicht nach<br />
rechts zum Schiff abzubiegen. Aber es kam<br />
anders und ich bin mutig (oder fahrlässig?)<br />
am Schiffssteg vorbeigelaufen. Die nachfolgende<br />
Strecke durch den Wald war die zweitbrutalste.<br />
Zum einen war ich einer der letzten,<br />
zum andern war kein einziger Zuschauer im<br />
Wald. Beim Campingplatz Unterägeri war ich<br />
am kämpfen. Kurz vor dem Weg ins Birkenwäldli<br />
kamen wieder einige Adrenalinschübe,<br />
da standen noch 10 – 20 Zuschauer, welche<br />
mich anfeuerten, und die Streckenposten<br />
haben die Strasse extra für mich mit weissen<br />
Bändern abgesperrt. War das ein Gefühl! Am<br />
brutalsten wurde es dann vor der letzten Brücke<br />
in Oberägeri. Meine Beine waren völlig<br />
am Ende, Knie und Puls stellten kein Problem<br />
dar. Zum Glück war der Zieleinlauf in einem<br />
leichten Gefälle, so konnte ich in einem passablen<br />
Tempo das Ziel unter Applaus vom<br />
«gsund & fit» Team und den Worten des Platzsprechers<br />
wie ein Sieger erreichen. Die Zeit<br />
von 1h 46’ ist für mich aber eine unglaubliche<br />
Zeit, wenn ich mir vorstelle, wie das Ganze<br />
begonnen hatte und wie die letzten 2 Wochen<br />
abgelaufen sind.<br />
Die Tage danach<br />
Der erste Tag nach dem Rennen war schon<br />
hart. Starker Muskelkater, leichte Knieschmerzen,<br />
jeder Schritt musste genau überlegt sein.<br />
Da kamen die weiteren Therapien im Gsundheitshuus<br />
genau richtig, um mich optimal zu<br />
regenerieren.<br />
Fazit<br />
Dank einem Superteam habe ich etwas<br />
erreicht, was ich nicht für möglich gehalten<br />
habe. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle,<br />
die mich auf diesem Weg begleitet haben,<br />
auch all jenen, die in diesem Bericht nicht speziell<br />
erwähnt wurden!<br />
Erklärtes Ziel ist das Unterbieten der 90-Minutengrenze<br />
am 14. Ägeriseelauf. Vielleicht animieren<br />
diese Zeilen andere «Nichtsportlerinnen<br />
und Nichtsportler» auch den Schritt zu<br />
wagen, mit professioneller Unterstützung die<br />
Fitness zu verbessern. Mir hat geholfen, dass<br />
ich ein konkretes Ziel setzen konnte.<br />
Bericht: René Weber<br />
Ägeritaler III / 2011 55
IN 4 WOCHEN ZU EINEM GESÜNDEREN LEBEN!<br />
Das Sportcenter Ägeri sucht 50 Teilnehmer für eine Trainings-Studie.<br />
Im September startet<br />
die Neuauflage<br />
eines sensationell<br />
erfolgreichen Trainingssystems.<br />
Und Sie können dabei<br />
sein, Kilo für Kilo verlieren,<br />
sich wohler fühlen<br />
und Ihre Ziele erreichen.<br />
Ergreifen Sie<br />
jetzt die Initiative und<br />
rufen Sie uns an. Das<br />
Sportcenter Ägeri<br />
möchte beweisen, dass<br />
es mit dem neuartigen<br />
Trainingskonzept in nur<br />
35 Minuten möglich ist,<br />
den Rücken zu stärken,<br />
Fett zu verbrennen und<br />
das Herzkreislaufsystem<br />
zu verbessern.<br />
Wollen Sie generell<br />
gesünder leben und<br />
sich wohler fühlen?<br />
Wenn ja, dann sollten<br />
Sie sofort zum Telefonhörer<br />
greifen, anrufen<br />
und einen Termin vereinbaren.<br />
Das Sportcenter<br />
bereitet derzeit<br />
eine bislang einmalige<br />
Studie vor. Dafür<br />
braucht es 50 Teilnehmer.<br />
Der Grossteil von<br />
Ihnen sollte bisher keinen<br />
regelmässigen<br />
Sport betrieben haben<br />
und etwas übergewichtig<br />
sein. Vier Wochen<br />
lang wird das Team die<br />
Teilnehmer durch ein<br />
spezielles Programm<br />
begleiten und am Ende<br />
festhalten, in wie weit<br />
sich die einzelnen Parameter<br />
und das Wohlbefinden<br />
verbessert haben.<br />
In diesen 4 Wochen<br />
trainieren Sie 1-2x pro<br />
Woche. Für eine Trainingseinheit<br />
benötigen<br />
Sie lediglich 35 Minuten.<br />
Ihr persönlicher<br />
Trainingsplan wird hierfür<br />
auf Ihre Chipkarte<br />
geladen, was unter<br />
anderem das Einstellen<br />
der Geräte überflüssig<br />
macht. Einfach, wirksam<br />
und effizient! Das<br />
ist Milon!<br />
Körper ändert sich in<br />
4 Wochen<br />
Was in den vier Wochen<br />
wohl von den meisten<br />
Zugerstrasse 79 l 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 750 48 72 l Fax 041 750 12 19<br />
www.sportcenteraegeri.ch l info@sportcenteraegeri.ch<br />
Probanden erreicht<br />
wird, davon hat unser<br />
Team bereits eine genaue<br />
Vorstellung. Normalerweise<br />
verlieren<br />
Übergewichtige in dieser<br />
Zeit überflüssiges<br />
Körperfett. Der Cholesterinwert<br />
wird massiv<br />
verbessert, das allgemeine<br />
Wohlbefinden<br />
wird sich entscheidend<br />
verbessern und sogar<br />
kleine „Wehwehchen“<br />
verschwinden. „Man ist<br />
nach vier Wochen ein<br />
ganz anderer, positiver<br />
Mensch“; so eines der<br />
vielen begeisterten<br />
Mitglieder.<br />
Die Trainingsstunden<br />
werden im Sportcenter<br />
50 Teilnehmer<br />
gesucht!<br />
Milon - Zirkel:<br />
einfach, wirksam, sicher!<br />
absolviert. Das Team<br />
und die technischen<br />
Voraussetzungen des<br />
Sportcenters bieten<br />
eine ideale Ausgangsbasis.<br />
Es geht darum zu<br />
sehen, wie viel man mit<br />
gezieltem Sport erreichen<br />
kann. Die Ergebnisse<br />
dieser Studie werden<br />
künftig in die Trainingsempfehlungen<br />
für<br />
Mitglieder einfliessen.<br />
umfassend<br />
ganzheitlich<br />
betreut<br />
Die Teilnahme<br />
an der Studie ist<br />
völlig unverbindlich.<br />
Jetzt anrufen und<br />
Termin vereinbaren!<br />
041 750 48 72
FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI<br />
Unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter<br />
Das Glück des Tüchtigen erhielt das OK<br />
Ägeriseelaufs für die dreizehnte Ausgabe<br />
des Wettkampfes. Exakt während<br />
der wichtigsten drei Stunden<br />
verschonte Petrus die Teilnehmer und<br />
Organisatoren vor Regen.<br />
Mit 1570 grossen und kleinen, alten und<br />
jungen Läuferinnen und Läufern nahm<br />
erneut eine Rekordzahl am Lauf um den<br />
See teil.<br />
Erstmals kam dabei eine neue Form von<br />
Zeitmessung zum Zug, die dank eines<br />
Chips, den der Läufer auf sich trägt, dessen<br />
Laufzeit zwischen Start und Ziel exakt misst.<br />
Zum grösseren Teilnehmerfeld mitgetragen<br />
hat sicher der Umstand, dass Europameister<br />
Viktor Röthlin und weitere Läufer der Weltelite<br />
am Lauf teilnahmen.<br />
Schnellste Ägeritaler<br />
Dank der Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel<br />
konnte für die 13. Ausgabe eine neue, lokal<br />
ausgerichtete Auszeichnung geschaffen<br />
werden: Wer ist die schnellste Ägeritalerin<br />
und wer der schnellste Ägeritaler? (siehe<br />
Box).<br />
Zudem offerierte die Bank ihren Mitgliedern<br />
das Startgeld für den Lauf.<br />
Apropos Finanzen: Um die Kasse des Vereins<br />
nach zwei Jahren mit roten Zahlen wieder<br />
ins Lot zu bringen und die höheren Ausgaben<br />
zu decken, entschied der Vorstand,<br />
die Startgebühr im nächsten Jahr auf 25<br />
Franken zu erhöhen.<br />
Allerdings bleibt der Lauf auch mit der<br />
neuen Gebühr weitherum der preisgünstigste.<br />
Dank an alle<br />
«Das Engagement der beiden Gemeinden<br />
und des Kantons ist schlicht hervorragend»,<br />
kommentiert OK-Präsident Bruno Schuler<br />
den Einsatz der Werkhöfe und der Behörden.<br />
Sämtliches Material, das für den Lauf<br />
Seestrasse 1<br />
6314 Unterägeri<br />
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Sport<br />
Die Sieger der neuen Kategorie «Schnellste Ägeritaler» auf dem Podest –<br />
Christina Hill aus Oberägeri war an der Rangverkündigung nicht anwesend<br />
von den beiden Gemeinden des Tals bezogen<br />
wird, seien es Tische, Bänke, Abschrankungen<br />
oder Signale, wurde termingerecht<br />
an den richtigen Ort geliefert. Auch Bewilligungen<br />
und kurzfristige Anfragen beantworteten<br />
die gemeindlichen und kantonalen<br />
Stellen innert nützlicher Frist. «Diese<br />
Dienstleistung von offizieller Seite schätzen<br />
wir sehr, das hilft uns enorm – besten<br />
Dank», bilanziert Bruno Schuler. Der Dank<br />
geht aber auch an die zahlreichen Helferinnen<br />
und Helfer und an die Bevölkerung, die<br />
dem Anlass viel Sympathie entgegen bringt.<br />
Wie übrigens auch Viktor Röthlin: Gemäss<br />
seinem Statement nach dem Lauf beabsichtigt<br />
er, auch am 14. Ägeriseelauf teilzunehmen<br />
– dies als ideale Vorbereitung auf den<br />
olympischen Marathon 2012 in London.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Die Schnellsten<br />
im Ägerital<br />
Männer<br />
1. Marcel Henggeler, Oberägeri<br />
Zeit 53.24 Minuten<br />
2. Daniel Henggeler, Oberägeri<br />
Zeit 55.00 Minuten<br />
3. Raphael Baumann, Unterägeri<br />
Zeit 57.20 Minuten<br />
Frauen<br />
1. Anita Hürlimann, Unterägeri<br />
Zeit 55.32 Minuten<br />
2. Sandrine Müller, Unterägeri<br />
Zeit 57.55 Minuten<br />
3. Christina Hill, Oberägeri<br />
Zeit 63.09 Minuten<br />
Lieber das Gewerbe im Ägerital unterstützen,<br />
als den Bus nach Zug benützen!<br />
Ägeritaler III / 2011 57
SKI-CLUB ST. JOST<br />
Am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli<br />
2011, fand das 35. Bergfest auf St. Jost<br />
statt. Erstmals fiel dies nicht in die<br />
Ferien und das Wetter spielte auch mit,<br />
so war das Fest gut besucht.<br />
Am Samstag nach einem feierlichen Berggottesdienst<br />
mit Pfarrer Othmar Scherer aus<br />
Zug spielte das Unterhaltungsduo «Amarillos»<br />
zum Tanz auf. Die Festwirtschaft<br />
wartete mit kühlen Getränken und Leckereien<br />
vom Grill auf. So wurde bis spät in<br />
die Nacht gefeiert. Auch am Sonntag lockte<br />
das Fest viele Besucher an und zur Ländlermusik<br />
«Echo vom Heubodä» genossen viele<br />
Gäste den Sonntag!<br />
Für die Renngruppe ging eine sehr erfolgreiche,<br />
aber auch anstrengende Saison zu<br />
Ende. Am letzten Trainingstag standen viele<br />
Kinder der Renngruppe nochmals auf den<br />
Ski, aber nicht im Schnee, sondern auf dem<br />
Wasser. Hierfür hatten die Trainer Boote<br />
und Wasserski-Ausrüstungen organisiert<br />
und nicht nur die Athleten, sondern auch<br />
die Trainer gaben ihr Bestes, um auf dem<br />
Wasser eine gute Figur abzugeben. Ferner<br />
stand ein Segelboot zur Verfügung, und so<br />
konnte so mancher ein kühles Bad im See<br />
nehmen. Im Anschluss gab es ein reichhaltiges<br />
Buffet und Fleisch von der Feuerstelle,<br />
Sport<br />
Ein gelungenes Bergfest<br />
das die Sportler und Eltern geniessen konnten.<br />
Beim gemütlichen Zusammensitzen<br />
wurde die ein oder andere Anekdote aus<br />
der Saison erzählt, und so verging die Zeit<br />
wie im Fluge. Jetzt geniessen alle die Ferien,<br />
um ab dem 23. August wieder fit und motiviert<br />
mit dem Training zu starten.<br />
An dieser Stelle möchte ich noch auf zwei<br />
Vereinsanlässe aufmerksam machen. Wie<br />
schon im letzten Jahr wird der Skiclub<br />
St. Jost auf der diesjährigen Chilbi in<br />
Oberägeri am 8. und 9. Oktober eine Bar<br />
betreiben und freut sich auf ihren Besuch.<br />
Und vormerken sollte man sich auch den<br />
26. November 2011, denn da findet der<br />
diesjährige Lottomatch im Restaurant<br />
Hirschen statt. Letztes Jahr war der Andrang<br />
so gross, das nicht jeder einen Platz bekommen<br />
hat. Also: rechtzeitig reservieren!<br />
Bericht: Sabine Vosskühler<br />
58 Ägeritaler III / 2011
STv OBERÄGERI<br />
Der diesjährige Männerriegenausflug<br />
begann schon am Freitagnachmittag<br />
und führte die Gruppe ins südbündnerische<br />
Puschlav, in die zweite Heimat von<br />
Reiseleiter Marcel Vock.<br />
Nach einer mehrstündigen Reise quer<br />
durchs Bündnerland erreichten wir am frühen<br />
Abend den Treffpunkt Le Prese am Lago<br />
di Poschiavo, wo uns Marcel in Empfang<br />
nahm. Kurz nach Mira Lago «erklommen»<br />
die beiden ZVB-Kleinbusse den Weg hinauf<br />
nach Viano, einem kleinen Weiler oberhalb<br />
Brusio. Nach der Verpflegung im Ristorante<br />
in Viano ging die Fahrt weiter bergauf. Es<br />
brauchte die Fahrkünste unserer Chauffeure,<br />
dass wir nach einem Grappa-Zwischenhalt<br />
über die schmale Strasse sicher<br />
auf dem Parkplatz Piazz eintrafen. Von dort<br />
mussten wir noch rund eine halbe Stunde<br />
marschieren, bevor wir in der Dunkelheit<br />
das Nachtlager auf der Alpe San Romerio<br />
erreichten. Der eine oder andere war sicher<br />
froh, dass er die Bergfahrt mit den Bussen<br />
infolge Dunkelheit nicht mehr so genau<br />
sah, denn neben der Strasse gings teilweise<br />
hunderte Meter steil bergab. Trotz der langen<br />
Fahrt ins Puschlav genehmigten die<br />
Teilnehmer dann noch den wohlverdienten<br />
Schlummertrunk.<br />
Etwas wolkenverhangen präsentierte sich<br />
die Alp dann am Samstag Morgen. Trotzdem<br />
war die Aussicht von der Kirche San<br />
Romerio aus ins Tal und auf den Lago di<br />
Poschiavo eindrücklich. Nach dem Frühstück<br />
wanderten wir hinunter zu den Fahrzeugen<br />
und fuhren weiter ins Tal nach Le Prese.<br />
Die Bernina-Bahn brachte uns dann sicher<br />
nach einer kurvenreichen Fahrt hinauf zum<br />
Bernina-Hospiz. Die einstündige Wanderung<br />
bei nun strahlendem Wetter nach Sassal<br />
Masone auf rund 2'400 m über Meer zeigte<br />
uns die Schönheit dieser Gegend. Weiter<br />
gings dann nach dem Polenta-Mahl steil<br />
hinunter zur Alp Grüm. Hier bestiegen wir<br />
wiederum die Bernina-Bahn bis zur nächsten<br />
Station Cavaglia, wo wir die berühmten<br />
Sport<br />
männerriege besucht das Puschlav<br />
Gletschermühlen besichtigten. Es reichte<br />
nur zu einem «Stehbier» und schon hiess es<br />
wieder: «Einsteigen bitte». Die Reise führte<br />
hinunter bis ins italienische Tirano. Einige<br />
Teilnehmer konnten diese Talfahrt sogar in<br />
den offenen Panoramawagen geniessen.<br />
In Tirano führte uns Marcel Vock kurz durch<br />
die Altstadt, bevor Hunger und Durst in<br />
einer Pizzeria gestillt werden konnten. Aber<br />
schon bald verschwand die Sonne hinter<br />
den Bergen des Veltlins und es hiess wieder<br />
zurückzukehren in die Schweiz. Nach<br />
einer Fahrt mit dem Bus, welche nicht ganz<br />
ereignisfrei verlief, erreichten wir wieder<br />
den Parkplatz unterhalb der Alp San Romerio.<br />
Den Aufstieg bei Dunkelheit kannten<br />
wir nun schon, so dass alle noch gemütlich<br />
bei Romerio-Grappa den Abend ausklingen<br />
lassen konnten.<br />
Am Sonntagmorgen weckten uns die<br />
Sonnenstrahlen schon früh. Es hiess nun<br />
Abschied nehmen von San Romerio, denn<br />
auf Zavena bei Violette und Marcel Vock<br />
waren wir zum Grillieren eingeladen. Die<br />
drei Damen Violette, Anita und Lotti hatten<br />
schon alles vorbereitet, so dass Marcel<br />
uns sein Heimwesen zeigen konnte. Als<br />
dann die Grilleure Bruno und Peter auch<br />
bereit waren, konnte das Schlemmen losgehen.<br />
Und wiederum verflog die Zeit im<br />
Nu und wir mussten das Puschlav Richtung<br />
Bernina-Pass verlassen. Nach einem kurzen<br />
Abstecher über die Grenze in Livignio und<br />
dem «Schmuggeln» von Lebensmitteln und<br />
etwas Geistigem, erreichten wir die Talstation<br />
der Diavolezza-Bahn. Der Ausblick von<br />
der Diavolezza war nun wirklich ein Highlight,<br />
hatte uns doch Petrus nach wie vor<br />
das herrlichste Wetter beschieden. Der Blick<br />
hinauf zu den höchsten Bündner-Bergen<br />
und hinunter zum Morteratsch-Gletscher<br />
zeigte uns einmal mehr die Schönheit unseres<br />
Landes.<br />
Dann hiess es endgültig Abschied nehmen<br />
vom Puschlav und über St. Moritz und den<br />
Julierpass fuhren wir sicher hinunter ins Tal.<br />
Ein eindrückliches Wochenende liegt hinter<br />
uns und es bleibt nur noch der Dank an<br />
Marcel Vock und seinem Team für die Organisation<br />
und die Gastfreundschaft sowie<br />
den drei Chauffeuren Oski, Paul und Kari für<br />
die sichere Fahrt über und in die Berge.<br />
Bericht: Urs Schnieper, Fotos: Gerold Hinger<br />
Ägeritaler III / 2011 59
STv OBERÄGERI<br />
«vereinsmeisterschaft» der männergymnastik<br />
Bereits anlässlich der letzten Turnstunde<br />
versammelten sich die Gymnastler<br />
draussen, um ihre Jahresmeisterschaft<br />
durchzuführen. Bei Pfeilwurf,<br />
Ringwerfen, Zielwurf und anderen Disziplinen<br />
massen sich die Männer und<br />
erkoren ihren Meister.<br />
Dominik Häusler hatte schon vor dem Wettkampf<br />
mitgeteilt, dass er eine Runde spendieren<br />
würde, sollte er diese Meisterschaft<br />
gewinnen. Jedenfalls durften die Teilnehmer<br />
dann im Restaurant Gulm auf Kosten<br />
von Dominik eine Runde Bier geniessen. Er<br />
gewann den Wettkampf nämlich vor Röbi<br />
Schärer.<br />
Boccia-Spielen<br />
Der erste Anlass des Sommerprogrammes<br />
führte uns zum Schützen nach Unterägeri.<br />
Gerold Hinger hatte dafür gesorgt, dass<br />
Franz Schumacher und Richi Schuler mit<br />
ihrem Team die Bocciabahn vorbereiteten<br />
und selbstverständlich auch die nötige<br />
Tranksame und die Grillwürste organisiert<br />
hatten. Obwohl das Wetter etwas unsicher<br />
war, kamen über 15 Männerriegler und<br />
Gymnastler zu diesem Anlass. Bocciaspielen<br />
scheint ja auf den ersten Blick einfach<br />
zu sein, aber alle mussten feststellen, dass<br />
es auch hier Regeln und Taktiken gibt,<br />
die zuerst erlernt werden müssen. Jedenfalls<br />
wurde noch lange nach Beendigung<br />
der Spiele darüber diskutiert, weshalb nun<br />
die Kugel nicht so präzise geworfen oder<br />
geschoben wurde. Und da war nicht das<br />
Wetter oder die etwas feuchte Bahn schuld,<br />
die Unterägerer «Boccia-Profis» hatten<br />
jedenfalls weder mit Kugeln noch mit der<br />
Bahn ihre Mühe.<br />
Bräteln im Nas<br />
Dieses Jahr war es wenigstens trocken, als<br />
sich rund 20 Personen beim Nas-Stall in<br />
Morgarten trafen. Die einen fanden den Ort<br />
Sport<br />
mit dem Auto, die anderen bevorzugten<br />
das Velo oder kamen gar zu Fuss. Jedenfalls<br />
hatte Bruno Siegel genügend Material für<br />
einen gemütlichen Abend organisiert.<br />
Fensterfabrik Nussbaumer in Alosen<br />
Dominik Häusler, ein ehemaliger Mitarbeiter<br />
einer Fensterfabrik, organisierte eine<br />
Besichtigung in der Fensterfabrik Nussbaumer<br />
in Alosen. Die Fenster aus Alosen<br />
finden Absatz weit über unsere Region<br />
hinaus. Maria, Rico und René Nussbaumer,<br />
letzterer feierte an diesem Tag seinen<br />
Geburtstag, führten die Teilnehmenden<br />
durch die Produktionsanlage. Erstaunlich,<br />
dass eine Produktionsstrasse praktisch von<br />
einem einzigen Mitarbeiter betreut werden<br />
kann. Allerdings braucht es noch immer viel<br />
Handarbeit, bis ein Fenster dem Kunden<br />
geliefert und dort angeschlagen werden<br />
kann. Die Ausführungen der Betriebsinhaber<br />
waren äussert interessant und haben<br />
vielen gezeigt, dass in unserer Gemeinde<br />
hochklassige Produkte hergestellt werden<br />
und zwar in einem Betrieb, der eher<br />
unscheinbar in Alosen verborgen ist. Nach<br />
der interessanten Führung traf man sich<br />
noch im Büelstübli zu Schüblig, Nussgipfel<br />
und natürlich verschiedenen Spielen.<br />
Mit dem Trotti unterwegs<br />
Diesmal spielte das Wetter mit. Die verwegensten<br />
Männerriegler trafen sich unter der<br />
Leitung von Albert Bienz bei der Talstation<br />
Stuckli-Rondo und konnten anschliessend<br />
die Bergfahrt geniessen. Einzig Charly Nussbaumer<br />
überwand die Höhe mit seinem<br />
Bike. Das Fassen der Trotti verlief reibungslos,<br />
sodass sich die Gruppe auf die kurze<br />
aber steile Abfahrt zum Restaurant Engelstock<br />
bewegen konnte. Nach verdienter<br />
Stärkung und einem Aufstieg zum «Startplatz»<br />
gings rasant über Mäderen hinunter<br />
nach Rothenthurm zum Beaver Creek. Weil<br />
Walti Zuberbühler einen «Platten» einfing,<br />
reichte es zu einem Zwischenbier, bevor die<br />
Fahrt zum Endziel Sattel unter die Räder<br />
genommen wurde.<br />
Dass aber die Oberägerer Männerriegler<br />
noch nicht nach Hause wollten, versteht<br />
sich von alleine. Sie hatten die glänzende<br />
Idee, mit dem Bus nochmals zurück zum<br />
Beaver Creek nach Rothenthurm zu fahren,<br />
um dort den Abend beim Apéro und einem<br />
Imbiss ausklingen zu lassen.<br />
Die Bunker auf der Halsegg<br />
In den Bunkern hoch oben auf der Halsegg<br />
im Rossberggebiet wurde die erste<br />
Ausstellung über General Guillaume-Henri<br />
Dufour eröffnet. Dufour führte im Sonderbundskrieg<br />
1847 das eidgenössische Heer<br />
gegen die Sonderbundkantone an. Er ist<br />
auch als Kartograph berühmt geworden,<br />
kennt man doch die erste präzise Landeskarte<br />
der Schweiz unter dem Namen<br />
«Dufour-Karte».<br />
Paul Rust organisierte nun eine Führung<br />
durch diese Bunker. Diese waren im Zweiten<br />
Weltkrieg Teil des Reduits von General<br />
Henri Guisan. Nach den äusserst spannenden<br />
Ausführungen bei rund 9 Grad<br />
Temperatur und der fortgeschrittenen Zeit<br />
konnte die Dufour-Ausstellung leider nicht<br />
mehr besichtigt werden.<br />
Die Teilnehmenden begaben sich dann<br />
wieder auf heimischen Boden zur Ramenegg,<br />
wo man nach Speis und Trank froh<br />
war, dass man vom Wind nicht fortgetragen<br />
wurde. Mit dem Schlummertrunk im<br />
Falken in Oberägeri klang dann das Sommerprogramm<br />
2011 der Männerriege und<br />
der Männergymnastik des STV Oberägeri<br />
aus.<br />
Bericht: Urs Schnieper<br />
60 Ägeritaler III / 2011
STv OBERÄGERI<br />
Schon seit 5 Jahren bietet der STV<br />
Oberägeri ein Angebot speziell für<br />
Männer über 55 an. Es handelt sich<br />
dabei um die Männer-Gymnastik. Viele<br />
«ältere Semester» machen gerne Sport,<br />
halten sich fit, aber wollen nicht mehr<br />
«wie verrückt» einem Ball nachrennen,<br />
weil das halt vielfach für die Knochen<br />
und Gelenke nicht mehr ideal ist. Aber<br />
Gymnastik fördert die Beweglichkeit<br />
und die Fitness.<br />
Die Leiterinnen und Leiter und selbstverständlich<br />
die Turnenden freuen sich immer,<br />
SCHWINGKLUB ÄGERITAL<br />
Vor einer schönen Waldkulisse trafen<br />
sich am Sonntag, 26. Juni, 84 Teilnehmer<br />
des Zuger Schwinger Nachwuchses,<br />
darunter 25 junge Ägeritaler, und<br />
kämpften um Erfolg sowie um attraktive<br />
Preise.<br />
In der ältesten Kategorie (Jahrgang 1994<br />
bis 1996) konnten die beiden Edlibacher<br />
Bieri Marcel und Baumann Lukas die Plätze<br />
2a und 2b belegen. Der vierte Rang ging<br />
an Klauser Nico. Alle drei können auf eine<br />
konstante Saison zurückblicken, indem sie<br />
sich immer in den Auszeichnungsrängen<br />
platzieren konnten.<br />
Bei den 12- bis 15-jährigen der mittleren<br />
Kategorie wurde Blattmann Jonas vierter,<br />
Rogenmoser Manuel achter und Rogenmoser<br />
Ryan elfter.<br />
In der jüngsten Kategorie (Jahrgang 2000<br />
bis 2004) belegte Reiser Andri den Rang 3b<br />
mit fünf gewonnenen Gängen. Suter Lukas<br />
und van Messel Noe erreichten die Ränge<br />
4a respektive 7c. Im Speziellen zu erwähnen<br />
sind die Leistungen vom erst 9-jährigen<br />
Noe, welcher in der gesamten Saison drei<br />
Schlussgänge erreichen und davon zwei als<br />
Festsieger beenden konnte.<br />
Sport<br />
männer-Gymnastik des STv Oberägeri<br />
wenn wieder ein neues Gesicht in der Turnhalle<br />
auftaucht.<br />
Unsere Trainings<br />
Jeweils am Dienstag, von 19.00 Uhr bis<br />
20.15 Uhr, in der Turnhalle Hofmatt in<br />
Oberägeri.<br />
Unser gemütliches Beisammensein<br />
Jeweils nach dem Training in einem Gasthaus<br />
in Oberägeri und bei anderen Anlässen<br />
des STV Oberägeri.<br />
Haben Sie Lust, dann kommen Sie doch<br />
zum Turnen mit uns.<br />
Sport<br />
Noch Fragen?<br />
Auskunft erteilen gerne:<br />
Albert Bienz<br />
Telefon: 041 752 02 21<br />
E-Mail: albert.bienz@sunrise.ch<br />
Urs Schnieper<br />
Telefon: 041 750 23 37<br />
E-Mail: urs.schnieper@datazug.ch<br />
42. Felsenau Nachwuchsschwinget 2011<br />
Die gesamte Jungschwinger Truppe erfreute<br />
ihre Trainer mit konstanten Leistungen an<br />
den zahlreich besuchten Schwingfesten in<br />
der Saison 2011.<br />
Weitere Auszeichnungen gingen auf die<br />
Konten von:<br />
Bericht: Urs Schnieper<br />
Meier Daniel, Vetterli Leon, Rogenmoser<br />
Ronny, Rogenmoser Beat, Meier Lukas,<br />
Baumann Marco und Müller Dominik.<br />
Bericht: Tamara Staub<br />
Ägeritaler III / 2011 61
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ASv ARmBRUSTSCHüTZENvEREIN ÄGERITAL<br />
Während rund 2 Jahren hat der «Ägeritaler»<br />
das EASF 2011 durch Vorschauen,<br />
Hinweise, Vorstellung von Persönlichkeiten<br />
und Schützenkameraden, welche<br />
massgeblich an der Realisierung<br />
des grossen Schützenanlasses in Unterägeri<br />
beigetragen haben, und schliesslich<br />
durch eine hervorragende Festvorschau<br />
in der letzten Ausgabe vom 16.<br />
Juni 2011 super unterstützt – unser OK<br />
möchte dem «Ägeritaler» und seinem<br />
verantwortlichen Leiter Martin Hofstetter<br />
für diese grossartige Begleitung<br />
herzlich danken!<br />
Mit der heutigen Ausgabe des «Ägeritaler»<br />
wird diese Berichterstattung abgeschlossen.<br />
Im Zentrum steht dabei das GROSSE DAN-<br />
KESCHÖN unseres OK-Präsidenten, Regierungsat<br />
Joachim Eder:<br />
’’<br />
Das 22. Eidgenössische<br />
Armbrustschützenfest<br />
Ägerital gehört der Vergangenheit<br />
an. Während<br />
zehn Tagen war<br />
Unterägeri national und international<br />
die Hochburg im Armbrustschützensport.<br />
Unser Organisationskomitee,<br />
das diesen Anlass seit über zwei Jahren<br />
zusammen mit dem initiativen, aber<br />
auch mutigen Armbrustschützenverein<br />
Ägerital vorbereitete, schaut mit<br />
grosser Freude und Zufriedenheit auf<br />
einen in jeder Hinsicht gelungenen und<br />
unfallfreien Grossanlass zurück.<br />
Viele Zuschauerinnen und Zuschauer sowie<br />
über 1200 Schützinnen und Schützen aus<br />
der ganzen Schweiz und neun Nationen<br />
Gesellschaft 22.<br />
EASF 2011<br />
Festzug am Offiziellen Tag<br />
Europas konnten vom 23. Juni bis 3. Juli<br />
2011 im Unterägerer Schönenbüel eine<br />
faszinierende, ruhige und umweltfreundliche<br />
Sportart erleben. Die vielen Programmhöhepunkte,<br />
im Speziellen das 100-Jahr-<br />
Jubiläum des Zentralschweizerischen<br />
Armbrustschützenverbandes, der offizielle<br />
Tag mit Festredner André Blattmann, Chef<br />
der Armee, die Europameisterschaft und<br />
die beiden Ausstiche zum Eidgenössischen<br />
Schützenkönig bleiben allen Beteiligten in<br />
bester Erinnerung. Die zwei Weltrekorde<br />
durch Simon Beyeler aus Schwarzenburg<br />
und durch das Schweizer Team waren<br />
sportlich der absolute Höhepunkt und der<br />
verdiente Lohn für die grosse Arbeit des OK<br />
und aller Helferinnen und Helfer.<br />
Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, mit Ehrendamen<br />
22. EIDGENÖSSISCHES<br />
ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ÄGERITAL<br />
23. JUNI ÄGERITAL – 3. JULI 2011 2011<br />
«Schützenherz, was willst du mehr!», sagte<br />
Adalbert Schmid aus Heiden am Schluss des<br />
Festes. Er fasste mit diesem Satz die rundum<br />
zufriedene Stimmung der Teilnehmenden<br />
zusammen. Tatsächlich haben sich viele für<br />
dieses grosse Fest ausserordentlich engagiert.<br />
Für diesen Einsatz, der einem schönen<br />
Sport, aber auch unserer Gesellschaft<br />
und Gemeinschaft zugute kam, danken wir<br />
ganz herzlich. Wir erwähnen aus gutem<br />
Grund und mit einem besonderen Dankeschön<br />
die teilnehmenden Schützinnen und<br />
Schützen, die 1000 Helferinnen und Helfer;<br />
alle Mitwirkenden unserer<br />
‚‚<br />
verschiedenen<br />
Programmpunkte; die Gemeinde Unterägeri<br />
und ihre verantwortlichen Organe des Baus<br />
und der Schule; die Zivilschutzorganisation<br />
des Kantons Zug; alle Sponsoren, Bar- und<br />
Naturalgabenspender, Gönner- und Werbepartner<br />
und schliesslich den Trägerverein<br />
ASV Ägerital und das ganze Organisationskomitee<br />
mit den Ressortverantwortlichen<br />
und ihren Mitgliedern. Es<br />
war ein einmaliges Fest,<br />
das uns allen in bester<br />
Erinnerung bleiben wird.<br />
Diesem Dankeswort kann ich nur noch ein<br />
«persönliches DANKE» anfügen, an alle, die<br />
mich in meiner Medienarbeit für das EASF<br />
2011 unterstützt haben, sowohl innerhalb<br />
des OK und des ASV Ägerital, in meinem<br />
Bekanntenkreis und besonders bei allen<br />
Medienvertretern, mit denen ich in dieser<br />
Zeit zusammenarbeiten durfte.<br />
Damit schliesse ich meine Arbeit als Medienchef<br />
des EASF 2011 ab – ich wünsche<br />
Ihnen alles Gute!<br />
Bericht: Gery Hartmann<br />
Ägeritaler III / 2011 63<br />
2<br />
100 Jahre Zentralschweizer<br />
Armbrustschützen Verband<br />
Armbrust Europameisterschaften 2011 Ägerital<br />
23. Juni – 3. Juli 2011<br />
www.easf-aegerital-2011.ch<br />
Mit einem Engagement am Eidgenössischen Armbrustschützenfest<br />
im Ägerital treffen auch Sie ins Schwarze<br />
10-30081_armbrust.indd 1 07.05.10 09:45
SC FROSCH ÄGERI<br />
1. Mannschaft – Der Generationenwechsel<br />
ist auf gutem Weg<br />
Die erste Saison unter dem neuen Trainerduo<br />
mit Gergely Fülöp als Spielertrainer<br />
und Hans-Peter Blattmann als Assistenztrainer<br />
ist Geschichte. Vor einem Jahr war<br />
die Ungewissheit über das Abschneiden der<br />
1. Mannschaft gross. Eine Saison oder 12<br />
Monate später ist die Erleichterung umso<br />
grösser, dass es dem Team gelungen ist,<br />
beide Hauptziele auf Anhieb zu erreichen.<br />
Dies verdient ein dickes Lob für die Spieler<br />
und Trainer. Sportlich wurde mit dem<br />
erneuten Erreichen des Play-off Halbfinals<br />
das Niveau gehalten. Daneben wurde die<br />
Integration junger Spieler konsequent in die<br />
Tat umgesetzt. So ist es mit viel Trainingsfleiss<br />
und Einsatz gelungen, eine motivierte<br />
junge Truppe aufzubauen, welche sich in<br />
der NWL behaupten kann. Doch das Team<br />
steht erst am Anfang eines langen Weges.<br />
Der eingeschlagene Kurs, die Spieler aus<br />
dem eigenen Nachwuchs zu fördern, muss<br />
konsequent weitergeführt werden. In der<br />
Saison 2012 sind nur noch zwei Ausländer<br />
– 2011 spielten die Frösche mit drei Ausländern<br />
– spielberechtigt, zudem hat mit<br />
Mark Zumbühl ein langjähriger Leistungsträger<br />
den Rücktritt erklärt. Sowohl die jungen<br />
Spieler als auch die arrivierten Schweizer<br />
Spieler müssen noch mal einen Schritt<br />
machen und noch mehr Verantwortung im<br />
Spiel übernehmen.<br />
WNWL-Damen – Frosch-Frauen<br />
erneut Vizemeister<br />
Die Frosch-Frauen sind nach dem Vizemeistertitel<br />
mit grossen Ambitionen in die<br />
Saison 2011 gestartet. Nichts weniger als<br />
der Meistertitel war das erklärte Ziel. Dies<br />
ohne dabei überheblich zu wirken. Denn<br />
das Damen-Team des SC Frosch Aegeri ist<br />
derzeit neben Horgen das Beste, was das<br />
Schweizer-Damen-Wasserball zu bieten<br />
hat. Mit der temporären Verpflichtung einer<br />
ungarischen Torfrau wurde das ambitionierte<br />
Ziel noch zusätzlich unterstrichen.<br />
Sport<br />
108 Einsätze in 7 meisterschaften<br />
Nach dem zweiten verlorenen Finalspiel<br />
war der Traum vom Titel aber abrupt zu<br />
Ende. Als einer der grössten Erfolge in der<br />
Vereinsgeschichte wurde der Vizemeistertitel<br />
vor einem Jahr noch gefeiert. Heuer<br />
machte sich Enttäuschung breit und die Silbermedaille<br />
war nur ein schwacher Trost.<br />
Zumindest unmittelbar nach dem Spiel.<br />
Denn rückblickend haben die Frosch-Girls<br />
eine grossartige Saison gespielt. Einzig an<br />
Horgen sind sie einmal in der Qualifikation<br />
sowie in den entscheidenden Spielen im<br />
Cup-Final und im Play-off Final gescheitert.<br />
Nur gerade drei Niederlagen musste das<br />
Team von Rafal Wocik in der ganzen Saison<br />
hinnehmen. Jedes Mal waren die Horgenerinnen<br />
eine Nasenlänge voraus. Aber<br />
das ist nichts, das man nicht in einem Jahr<br />
wettmachen könnte. Die Zielsetzung für die<br />
Saison 2012 bleib jedenfalls die gleiche.<br />
Die Frösche sind auch<br />
im Trockenen aktiv<br />
Mitte Juli ging das Wasserball-Plauschturnier<br />
trotz schwierigen Witterungsverhält-<br />
nissen wie gewohnt über die Bühne. Der<br />
Sprung in den kaum 20° C kalten Ägerisee<br />
erforderte aber eine dicke Haut. Doch<br />
die Plausch-Wasserballer erwiesen sich als<br />
hart im Nehmen. So konnten alle Spiele<br />
gemäss Turnierplan durchgeführt und<br />
ein würdiger Sieger erkoren werden. Als<br />
nächster Höhepunkt im Vereinsjahr steht<br />
das Oktoberfest auf dem Programm. Dieser<br />
Event wird von der 1. Mannschaft organisiert<br />
und durchgeführt. Das Club-Haus im<br />
Birkenwäldli verwandelt sich am 1. Oktober<br />
2011 in eine Festhütte und die Spieler der<br />
1. Mannschaft servieren die wohl besten<br />
Weisswürste ausserhalb Münchens, frische<br />
Brezen, echter Hausmachersenf sowie weitere<br />
bayrische Spezialitäten wie Obatzda<br />
und natürlich zapffrisches Weissbier. Zu<br />
Partykrachern von DJ Ötzi bis Jürgen Drews<br />
ist Partystimmung nach bayerischem Vorbild<br />
garantiert.<br />
Bericht: Thomas Iten<br />
64 Ägeritaler III / 2011
RUDERCLUB AEGERI<br />
Im Frühsommer war es dem RCAe<br />
vergönnt, die Westschweizer Gastfreundschaft<br />
in Yverdon-les-Bains<br />
zu geniessen. Für alle Teilnehmer ein<br />
unvergesslicher Ausflug in «fremde»<br />
Gewässer, wie dieser Erlebnisbericht<br />
zeigt.<br />
Die Schweiz, ein Land der Seen – und an<br />
fast jedem See ein Ruderclub. Das ist eine<br />
wunderbare Möglichkeit, andere Seen zu<br />
erkunden. Zu diesem Erlebnis verhalf uns<br />
Ägerer die Gastfreundschaft des Ruderclubs<br />
Yverdon am Neuenburgersee.<br />
An einem Wochenende im Mai wurden wir<br />
von unserer Ruderkollegin Regula Hug in<br />
Yverdon erwartet. Gleich am Samstag um<br />
07.30 Uhr wurden wir von den Ruderkollegen<br />
und -kolleginnen in ihrem geräumigen,<br />
modernen und schönem Bootshaus herzlich<br />
begrüsst. Um die günstigen Wasserbedingungen<br />
voll ausschöpfen zu können, wurden<br />
die Boote ohne Verzögerung zu Wasser<br />
gelassen und mit Schwung ruderten wir<br />
durch den Kanal in den Neuenburgersee<br />
hinaus. Wir glitten an der Ostküste entlang<br />
und waren beeindruckt von der Vielfalt, die<br />
uns umgab: Erst die schönen Häuser, Villen<br />
und das Schloss von Grandson, dann die<br />
Wildnis und Schönheit, die das Becken um<br />
Yverdon bietet.<br />
Schwäne und Vögel, die auf Sandbänken<br />
und kleinen Inseln nisteten, Schilf und Trauerweiden,<br />
die das Ufer mit ihren Grüntönen<br />
umrandeten und zwischendurch immer<br />
wieder ein Bootshäuschen, ein Anliegen<br />
oder Sand- und Steinbänke. Auch zum<br />
Wandern oder Biken ein Paradies, wie uns<br />
versichert wurde. Auf dem Rückweg streifte<br />
uns der für das Wochenende angekündigte<br />
Regen. Aber nur um uns eine herrliche<br />
Stimmung auf dem See zu vermitteln. Am<br />
Horizont schmolz der See mit dem Himmel<br />
zusammen und die einzelnen kräftigen<br />
Sport<br />
RCAe in der Romandie<br />
Regentropfen belebten den spiegelglatten<br />
See. Eine Segelregatta fand an diesem<br />
Wochenende statt, und so kam es zu einem<br />
eigentümlichen Wettrennen zwischen Katamaran<br />
ohne Wind und Ruderboot.<br />
Am Steg empfing uns Frédéric Bloech, der<br />
Präsident des Ruderclubs Yverdon. Er half<br />
gleich mit, die Boote aus dem Wasser zu<br />
nehmen und wir standen für ein Gruppenfoto<br />
zusammen. Im gut eingerichteten<br />
Clubhaus konnten wir uns duschen und<br />
frisch machen. Trotz der Regenwolken<br />
machten wir uns auf den Weg zum Creuxdu-Van.<br />
Dieser, im mystischen Nebel und<br />
Nieselregen eingehüllt, liess uns die Ausmasse<br />
des grössten, natürlichen Amphitheaters<br />
der Schweiz nur erahnen.<br />
Zurück im Clubhaus erwartete uns Toni mit<br />
einer feinen Grillade. Es gab geräucherte<br />
Felchenfilets, eine ausgezeichnete Spezialität<br />
aus dem Neuenburgersee, Lamm und<br />
Ente und dazu Weine aus der Region, die<br />
herrlich mundeten. Am Abend feierte Yverdon-les-Bains<br />
die Nacht der Museen, was<br />
Regula veranlasste, uns im Burg-Museum<br />
das 2'500 Jahre alte Ruderboot von Yverdon<br />
zu zeigen. Schlafmöglichkeiten wurden<br />
uns bei Rudermitgliedern des Clubs<br />
angeboten und wir genossen die welsche<br />
Gastfreundschaft und Herzlichkeit in vollen<br />
Zügen.<br />
Laut Wetterbericht sollte der Sonntag<br />
Regen und Gewitter mit sich bringen. Umso<br />
mehr waren wir erstaunt, als wir um 8 Uhr<br />
mehrere Ruderkollegen aus Yverdon vor<br />
dem Bootshaus antrafen. Sie machten sich<br />
bereit, mit uns in einem Doppel-8-er und<br />
Doppel-2-er auszufahren. Für manche von<br />
uns Ägerer eine Neuheit und ein Erlebnis, in<br />
einem Doppel-8-er-Boot zu sitzen!<br />
Wir erlebten die Ausfahrt bei einem<br />
Gemisch aus Sonne und Wolken. Diesmal<br />
ging es der Westküste entlang, der grössten,<br />
an einem See gelegenen Sumpflandschaft<br />
der Schweiz, wo sich auch Biber<br />
aufhalten und Kormorane die Bäume bevölkern.<br />
Bei Cheyres machten wir kehrt, da unsere<br />
erfahrene Steuerfrau Regula die ersten<br />
Anzeichen der berühmt-berüchtigten Bise<br />
spürte. Noch war das Wasser spiegelglatt,<br />
doch es sollte sich innerhalb weniger Minuten<br />
radikal ändern! Wir erlebten, wie schnell<br />
sich der sanfte See in einen wahren «Seeteufel»<br />
verwandeln konnte. Was für die<br />
Segelregatta-Teilnehmer eine helle Freude<br />
war, wurde für uns ein Kampf gegen die<br />
Wellen, den wir aber, Dank der Rudererfahrung<br />
unserer Kollegen, gut überstanden.<br />
Auf unserem Heimweg auf der Autobahn<br />
kamen wir in das angesagte Unwetter mit<br />
Hagel. Wir freuten uns umso mehr über<br />
das tolle Wochenende. Neben dem guten<br />
Ruder-Wetter war es geprägt von der<br />
Offenheit, Spontanität und Herzlichkeit<br />
unserer Gastgeber. Wir danken ganz herzlich<br />
für dieses schöne Rudererlebnis!<br />
Bericht: Sandra Springfeld<br />
Ägeritaler III / 2011 65
mIDNIGHT SPORTS ÄGERI<br />
Die Tage werden kürzer und die Nächte<br />
kälter. Die Zeit ist vorbei, dass man sich<br />
im T-Shirt und kurzen Hosen am See<br />
treffen und den Samstagabend geniessen<br />
kann. Die spontanen Fussballspiele,<br />
das Trainieren von Weit-Würfen<br />
auf den Basketballkorb, das «beachen»<br />
(Beachvolleyball spielen), all das muss<br />
warten bis zum nächsten Frühling.<br />
Dabei tut die Bewegung so gut. Die ungezwungene<br />
Atmosphäre, das spontane, spielerische<br />
Zusammensein ist einfach schön.<br />
Was gibt es im Winter für Möglichkeiten,<br />
den Samstagabend zu verbringen?<br />
Es gibt viele Angebote, die kosten und weit<br />
weg sind. Aber was machen Jugendliche,<br />
die im Ägerital bleiben und ihre Finanzen<br />
nicht ruinieren wollen?<br />
Midnight Sports Ägeri<br />
kommt wieder!<br />
Am Samstag, den 29. Oktober 2011, startet<br />
Midnight Sports Ägeri (MSÄ) in die neue<br />
Saison. Wieder wird jeden Samstag von<br />
20.30 – 23.00 Uhr in Ober- bzw. Unterägeri<br />
eine Turnhalle für Jugendliche ab Oberstufe<br />
zur Verfügung gestellt. Hier bekommen sie<br />
die Möglichkeit, in einer geordneten aber<br />
zwanglosen Umgebung zu spielen und zu<br />
«chillen». Als selbsternannte DJs dürfen die<br />
Supporter gesucht<br />
Wir suchen Einzelpersonen und Vereine,<br />
die bereit sind, in Form einer Einzel- oder<br />
auch Kollektivmitgliedschaft die Arbeit<br />
von MSÄ zu unterstützen. Anfragen<br />
hierzu, aber auch eine einmalige Unterstützung<br />
in Form einer Spende, sind uns<br />
sehr willkommen.<br />
Kontakt: Trix Gubser (Präsidentin MSÄ),<br />
Telefon 041 750 31 70.<br />
Elektrophon AG<br />
Der Winter kommt wieder<br />
Licht<br />
Kraft<br />
Telefonanlagen<br />
Sport<br />
TeilnehmerInnen auch für die «soundmässige»<br />
Untermalung des Abends sorgen.<br />
Durch die grosszügige finanzielle Unterstützung<br />
der Einwohnergemeinden Ober- und<br />
Unterägeri ist der Eintritt kostenlos.<br />
Die Leitung des Abendteams von MSÄ wird<br />
neu von Angela Blattmann aus Oberägeri<br />
übernommen. Das Team kümmert sich um<br />
die Bereitstellung der Infrastruktur, u.a.<br />
auch einen kleinen Kiosk, und um den respektvollen<br />
Umgang an der Veranstaltung.<br />
Besondere Highlights<br />
An vier Abenden finden zusätzlich zum<br />
regulären Betrieb sogenannte «Special<br />
Events» statt – z.B. stellen Vertreter von<br />
anderen Vereinen ihre Sportart vor. In<br />
der Vergangenheit waren dies: Schwingen,<br />
Badminton, Flag Football und Rugby.<br />
Oder aber es gibt Tanz und Fitness z.B. bei<br />
Zumba. Zudem gab es die letzten beiden<br />
Hauptstrasse 25<br />
6315 Oberägeri<br />
Telefon 041 750 32 77<br />
NEUSCHELLSTR. 11<br />
6314 UNTERÄGERI<br />
Jahre ein Schulung durch Alberto Navarro<br />
von der Shui Zhu Do-Selbstverteidigungsschule,<br />
wie man durch eine innerlich starke<br />
Haltung Gewalt verhindern kann.<br />
Bericht: Roland Paul<br />
Rückblick auf die Saison 10/11<br />
In den 23 Veranstaltungen der letzten<br />
Saison ist die Anzahl der Besuche von<br />
573 auf 817 angestiegen. Dies entspricht<br />
einem Durchschnitt von 36 TeilnehmerInnen<br />
pro Abend, wobei die meisten<br />
aus dem Ägerital stammten. Besonders<br />
erfreulich ist, dass sich die Anzahl der<br />
Teilnehmerinnen beinahe verdoppelt hat!<br />
Von den jugendlichen Projektmitarbeitenden<br />
(= Junior coaches) wurden erstaunliche<br />
127 Abendeinsätze geleistet.<br />
ANNIE<br />
FLÜCKIGER<br />
TELEFON 041 752 02 11 annie.flueckiger@swissonline.ch<br />
Sämtliche Dienstleistungen<br />
rund um die Buchhaltung<br />
Zuverlässig, kompetent und zu fairen Konditionen<br />
66 Ägeritaler III / 2011
SPORT UNION AEGERI<br />
Am 25. und 26. November 2011 öffnet<br />
die Sport Union Aegeri die Tore der<br />
AEGERIHALLE und lädt Sie in die Hollywood<br />
Studios ein. Ein kurzweiliges<br />
Programm rund um den Film wartet auf<br />
Sie.<br />
Lange Vorbereitungen<br />
Bereits vor einem Jahr wurde das Thema<br />
durch unser Leiterteam definiert. So bleibt<br />
den Verantwortlichen genügend Zeit, sich<br />
in das Thema einzudenken und Ideen zu<br />
sammeln. Schon bald nach den Sommerferien<br />
werden die Reigen einstudiert und<br />
bis zum Schluss daran gefeilt. Schon die<br />
ganz Kleinen, noch in Begleitung von Mami<br />
FUSSBALLCLUB AEGERI<br />
Das 59. Grümpi vom 8. – 10. Juli 2011 des<br />
FC Ägeri war einmal mehr ein grosser<br />
Erfolg. Auch in diesem Jahr nahmen<br />
über 250 Mannschaften am Grümpi teil<br />
und sorgten für ein schönes Fest rund<br />
um den Sportplatz Chruzelen.<br />
ZUGER TROPHY<br />
Zuger Trophy Etappe 07 Unterägeri<br />
www.zuger-trophy.ch<br />
10. September 2011 – 7. Oktober 2011<br />
Mitmachen kommt vor dem Gewinnen!<br />
Kostenlos und so oft du willst auf permanenten<br />
Zeitmessstrecken in verschiedenen<br />
Ausdauersportarten im Kanton Zug unterwegs:<br />
Willkommen bei der zuger-trophy.ch!<br />
Willkommen in Unterägeri!<br />
Sportarten<br />
· Running<br />
· Walking<br />
· Nordic-Walking<br />
Start und Ziel (Rundstreckenkurs)<br />
Militärbaracke Helgenhüsli<br />
Streckenführung<br />
Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli<br />
Sport<br />
Hollywood in Unterägeri<br />
oder Papi, Knaben und Mädchen, sowie die<br />
Erwachsenen wagen sich auf die Bühne.<br />
Die übrigen Mitglieder wirken hinter der<br />
Bühne oder in der Festwirtschaft.<br />
Grosse Tombola und Unterhaltung<br />
mit Erica Arnold<br />
Für jede Vorstellung wird eine eigene<br />
Tombola vorbereitet und es winken viele<br />
Preise. Unser Küchenchef hat erneut eine<br />
abwechslungsreiche Speise- und Getränkekarte<br />
zusammengestellt. Die Bar lädt bereits<br />
vor und selbstverständlich nach der Vorführung<br />
zu einem Stelldichein ein.<br />
Am Samstagabend wird Erica Arnold, den<br />
Ägerern bekannt vom Grümpelturniersonn-<br />
Sport<br />
Nächstes Jahr ist Jubiläum<br />
Bilder zum diesjährigen Grümpi sind auf der<br />
Home<strong>page</strong> des FC Ägeri (www.fcaegeri.ch)<br />
aufgeschaltet.<br />
Bereits laufen die Vorbereitungen für das<br />
nächste Grümpi auf Hochtouren. Schliesslich<br />
feiert das Grümpi vom 6. – 8. Juli 2012<br />
Sport<br />
Zug bewegt sich<br />
Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden –<br />
Boden – Helgenhüsli<br />
Streckenlänge<br />
Kurz: 2.4 km, 60 m Höhendifferenz<br />
Lang: 3.9 km, 110 m Höhendifferenz<br />
Doppelrunde (2× lang):<br />
7.8 km, 220 m Höhendifferenz<br />
Beschaffenheit<br />
Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />
Feld- und Wiesenwege, Achtung:<br />
Kurze Passagen mit Treppenstufen.<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr<br />
beachten! Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />
gemäss Reglement.<br />
Infrastruktur<br />
Es stehen vor Ort keine Garderoben und<br />
Duschen zur Verfügung. WC vorhanden.<br />
SPORT UNION AEGERI<br />
tag, für Unterhaltung und gute Stimmung<br />
sorgen.<br />
Wir freuen uns, Sie an einer der folgenden<br />
Vorstellungen in der AEGERIHALLE begrüssen<br />
zu dürfen:<br />
Freitag, 25. November 2011, 20.00 Uhr<br />
(Türöffnung und Festwirtschaft ab<br />
19.00 Uhr)<br />
Samstag, 26. November 2011, 14.15 Uhr<br />
(Türöffnung 13.30 Uhr)<br />
Samstag, 26. November 2011, 20.00 Uhr<br />
(Türöffnung und Festwirtschaft ab<br />
19.00 Uhr)<br />
Anreise<br />
Bericht: Elisabeth Häusler<br />
sein 60-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass<br />
wird es ein besonderes Grümpi geben.<br />
Mehr dazu erfahren Sie in den nächsten<br />
Ausgaben des Ägeritalers.<br />
Bericht: Martin Hofstetter<br />
Öffentlicher Verkehr<br />
Anreise mit Zugerland Verkehrsbetriebe,<br />
Linie 1, Haltestelle Zimmel.<br />
Privater Verkehr<br />
Hauptstrasse Zug – Unterägeri bis Bushaltestelle<br />
Zimmel (ZVB Linie 1), via Sprungstrasse<br />
und Weststrasse ins Helgenhüsli;<br />
Distanz ca. 400 m, der Weg ist signalisiert;<br />
eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht<br />
zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen<br />
www.zuger-trophy.ch<br />
Bericht: Cècile Arnold<br />
Ägeritaler III / 2011 67
VW Tiguan Schön zu wissen 290x220 4c d.qxp 09.08.2011 09:33 Page 1<br />
SCHÖN ZU<br />
WISSEN, MAN<br />
KÖNNTE.<br />
Klassenbester und trotzdem beliebt.<br />
Der neue Passat.<br />
Der Wirtschaftlichste seiner Klasse – und innovativ wie nie.<br />
Bei der Entwicklung des neuen Passat haben wir keine Kompromisse<br />
gemacht. Sondern alle Modelle im Verbrauch reduziert. Klassenbester ist<br />
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uns auf Ihren Besuch.<br />
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Freitag 8.00 bis 20.00 Uhr<br />
Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr<br />
UNTERÄGERI
FREIER SPORTCLUB UNTERÄGERI<br />
Jubiläumsfeier 75 Jahre<br />
Mit einem gemütlichen, stimmungsvollen,<br />
ja sogar grandiosen Fest auf der<br />
Halsegg feierte der Freie Sportclub<br />
Unterägeri FSCU sein 75-jähriges Bestehen<br />
am Sonntag, 14. August 2011.<br />
Die Mitglieder, Gäste und Ehrengäste<br />
erfreuten sich ab dem köstlichen Brunch,<br />
der lüpfigen Musik und natürlich der<br />
unbeschreiblich schönen Kulisse, welche<br />
die Halsegg immer wieder bietet.<br />
Der Freie Sportclub Unterägeri, gegründet<br />
im Jahre 1936, ist seit jeher eng mit der<br />
Halsegg verbunden. Teilen sie sich doch seit<br />
Bestehen die «Alphütte» mit dem Älplerpaar.<br />
Aus der Rede des Präsidenten Thomas<br />
Werner war zu entnehmen, dass der<br />
Club auch harte Zeiten zu bewältigen hatte.<br />
Globale Finanzkrisen, die zu Arbeitslosigkeit<br />
führten und viele Mitglieder zur Auswanderung<br />
nach Kanada oder Neuseeland zwangen<br />
oder der zweite Weltkrieg, während<br />
dem die meisten Mitglieder in den Dienst<br />
eingezogen wurden. Es ist wohl dem auch<br />
jetzt noch spürbaren und aktiv gelebten<br />
VIDEO displays<br />
Pierre-A. Zellweger<br />
Grubenstrasse 9<br />
6315 Oberägeri<br />
Professionelle Videotechnik für Industrie,<br />
Gewerbe und Privat:<br />
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Sportveranstaltung und Konferenz<br />
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Showroom, Messestand und Event<br />
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Veranstaltungstechnik<br />
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24h-Hotline 079 222 39 87 · www.videodisplays.ch · info@videodisplays.ch<br />
Sport<br />
Zusammenhalt und dem heutzutage nicht<br />
mehr selbstverständlichen Einsatz der Mitglieder<br />
zu verdanken, dass sich der Club<br />
in all den Jahren stetig weiter entwickeln<br />
konnte.<br />
Zu Beginn wurde geturnt, mittlerweile wandern<br />
die Mitglieder, fahren Ski, biken und<br />
jassen. Die meiste Zeit aber widmen sie dem<br />
Hüttendienst auf der Halsegg. Dabei pflegen<br />
sie auch ihr geselliges Clubleben für Gross<br />
und Klein. Viele Mitglieder durften schon als<br />
Kind auf der Halsegg schöne Erinnerungen<br />
sammeln. Es erstaunt deshalb nicht, dass<br />
einige Familien schon über Generationen im<br />
Club sind.<br />
Überzeugen Sie sich selbst, kommen Sie<br />
vorbei und erfahren Sie mehr über Hüttendienst,<br />
Massenlager, Hafechabis, Holz-<br />
hacken, Fondue, Panorama und was diese<br />
Alp alles zu bieten hat.<br />
Bericht: Thomas Werner<br />
Löhri Gartenbau AG<br />
Gartenbau<br />
Gartenunterhalt<br />
Baumstrunkfräsen<br />
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Ägeritaler III / 2011 69
STv UNTERÄGERI<br />
Südamerikareise Argentinien – Chile – Uruguay<br />
Lassen Sie sich von der traumhaften<br />
Natur, schönen Bildern, abenteuerlichen<br />
Geschichten und auserlesenen<br />
südamerikanischen Weinen bezaubern.<br />
Der STV Unterägeri war einmal mehr<br />
unterwegs und entführt Sie am Freitag,<br />
18. November 2011, nach Südamerika.<br />
Um 19.30 Uhr ist Türöffnung im Pfarreiheim<br />
Sonnenhof, um 20.00 Uhr startet der<br />
Multimedia-Vortrag.<br />
Anschliessend ist unsere Bar geöffnet.<br />
Eintritt frei – Kollekte.<br />
STV unterwegs:<br />
Südamerikareise<br />
Freitag, 18. November 2011<br />
Pfarreiheim Sonnenhof<br />
19.30 Uhr Türöffnung<br />
20.00 Uhr Multimediavortrag<br />
Eintritt frei – Kollekte<br />
Bericht: Patrick Kupferschmid<br />
Argentinien: Der Perito Moreno Gletscher liegt im südlichsten<br />
Teil Argentiniens im «Parque National Los Glaciares» am Lago<br />
Argentina und ist als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuft.<br />
Der 60 km lange Gletscher ragt bis zu 70 Meter hoch aus dem<br />
Wasser und schiebt die Eismasse täglich einen Meter ins Meer.<br />
Uruguay: Hauptstadt Montevideo.<br />
Sport<br />
Chile: Die winzige Osterinsel liegt knapp 3'800 km vor der chilenischen Westküste.<br />
Die nächste bewohnte Insel ist 1'900 km entfernt. Kein anderer bewohnter Ort auf dieser<br />
Erde liegt so isoliert wie sie.<br />
Chile: Villarrica ist ein 2'850 Meter hoher Vulkan, der im<br />
Seengebiet im Süden von Chile liegt, welches für seine vielen<br />
Thermalquellen bekannt ist. Sein ewiger Rauch und die<br />
glühende Lava, die er ständig ausspuckt, machen ihn auch<br />
nachts zu einem attraktiven Touristenziel.<br />
70 Ägeritaler III / 2011
STv UNTERÄGERI<br />
Alle vier Jahre treffen sich über 20'000<br />
Turnerinnen und Turner jeden Alters<br />
aus der ganzen Welt am grössten Turnfest,<br />
um ihre Passion zu teilen. Dieses<br />
Jahr fand das farbenfrohe Grossereignis<br />
vom 10. – 16. Juli 2011 in Lausanne<br />
statt.<br />
Eine Woche Turnen auf höchstem Niveau,<br />
in kleinen Gruppen und in Grossgruppen!<br />
Besucher und Turner bestaunen die Vorführungen<br />
in verschiedenen Hallen sowie<br />
im Olympiastadion. Das Weltturnfest Gym-<br />
Sport<br />
14. Welt-Gymnaestrada in Lausanne<br />
naestrada wird von der FIG (Federation<br />
International de Gymnastic) jeweils in einem<br />
ausgewählten Land durchgeführt. Menschen<br />
aus allen fünf Kontinenten treffen<br />
sich. Ohne Wertung präsentieren sie ihr<br />
Können und ihre Freude zum Turnen.<br />
Vier Frauen vom STV Unterägeri, von der<br />
Frauen- und der Seniorenriege, haben<br />
seit über zwei Jahren für diesen Auftritt<br />
geübt. Sie durften ihre sehr schöne Übung<br />
im grossen Olympiastadion präsentieren.<br />
Mit insgesamt 700 Turnern/Turnerinnen<br />
wurde in vier Showblocks Gymnastik, Volks-<br />
tanz-Schwingen-Hornussen, Geräteturnen<br />
und Behinderten-Gymnastik in wunder-<br />
baren Bildern dargestellt. Farben und Musik,<br />
viel Emotion und Freude sprang zum Publikum<br />
im vollbesetzten Olympiastadion über.<br />
Alle Gruppen aus den 54 teilnehmenden<br />
Ländern gaben uns mit ihrem Können<br />
und dem Ideenreichtum Vorfreude auf die<br />
nächste Gymnaestrada in Helsinki – 2015!<br />
Bericht: Rita Schmocker<br />
Nach 2 Jahren Üben geniessen sie den Auftritt und die Stimmung an der Gymnaestrada<br />
Ägeritaler III / 2011 71
GENERATIONENTREFF ÄGERITAL<br />
Im Oktober 2009 wurde das Projekt<br />
Generationentreff Ägerital gestartet.<br />
Im zweiten Projektjahr mit Beginn im<br />
Oktober 2010 (mit reduziertem Angebot<br />
alle zwei Wochen) konnten an<br />
17 Veranstaltungen durchschnittlich<br />
22 Personen (in der ersten Saison: 15<br />
Personen) begrüsst werden. Dies zeigt,<br />
dass die Angebote des Genial mittlerweile<br />
im Tal bekannt sind und die<br />
vielfältigen Angebote für alle Generationen<br />
(das Alter der BesucherInnen<br />
beträgt zwischen vier Monaten und 80<br />
Jahren) auf reges Interesse stossen.<br />
Erfreulicherweise konnte der Anteil der<br />
BesucherInnen aus Oberägeri ebenfalls<br />
deutlich gesteigert werden. Wiederum sind<br />
viele neue Beziehungen entstanden, es<br />
haben sich generationen- und gemeindeübergreifende<br />
Kontakte und Freundschaften<br />
ergeben, intergenerationelles Wissen<br />
konnte auf vielfältige Weise ausgetauscht<br />
werden. Folgende Themenveranstaltungen<br />
wurden unter anderem durchgeführt: Spanischer<br />
Abend, Märchenabend mit Musik,<br />
Mein Lieblingsbuch – verschiedene Generationen<br />
stellen ihr Lieblingsbuch vor, Racletteabend<br />
mit Samichlausbesuch etc. Das<br />
Anliegen, bestehende lokale und regionale<br />
Vereine und Angebote in die Veranstaltungen<br />
des Genial zu integrieren, ist dem<br />
Projektteam in der vergangenen Saison gut<br />
gelungen (gemeinsames Adventsfenster der<br />
Gemeinden Ober- und Unterägeri, Mitwirkung<br />
der Ludothek Ägerital, Claro-Laden-<br />
Ägerital, Konzert der ZUWEBE-Guggemusig<br />
etc.). Ebenfalls wirkte das Team des Genial<br />
am Kirchweihfest im September 2010 der<br />
Gemeinde Unterägeri mit und führte das<br />
Märchtbeizli am 2. Juli 2011 in Oberägeri<br />
mit grossem Erfolg. Das Team des Genial<br />
Gesellschaft<br />
Rückblick auf eine geniale Saison<br />
beteiligte sich ebenfalls mit einem Stand<br />
im Rahmenprogramm zur Gedenkfeier<br />
des 100. Todestages von Dr. Hürlimann in<br />
Unterägeri am 20. August 2011. Das Projekt<br />
stösst auch überregional auf Interesse:<br />
die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft<br />
(SGG) publizierte in ihrer Ausgabe<br />
Mai / Juni 2011 zum Thema Generationenbeziehungen<br />
einen grösseren Artikel über<br />
den Generationentreff. Das Projekt ist auf<br />
der Website der SGG, die gesamtschweizerisch<br />
Generationenprojekte vorstellt, aufgeschaltet<br />
(www.intergeneration.ch). Ebenso<br />
ist der Treff auf der Website des Seniorweb<br />
vertreten (www.seniorweb.ch).<br />
Stand des Genial, Kinderprogramm Hürlimannfest am 20. August 2011<br />
Generationenverbindende Beziehungen sind entstanden<br />
Die Zielsetzung des Projekts, das soziale<br />
Netzwerk auszubauen, neue Beziehungen<br />
zu schaffen und Ressourcen über Generationen<br />
hinweg gegenseitig auszutauschen<br />
wurde vollumfänglich erreicht. Da Generationenprojekte<br />
viel Zeit für die Aufbauarbeit<br />
und zur Sicherung der Nachhaltigkeit benötigen,<br />
ist das Projektteam sehr motiviert, die<br />
bisher geleistete Arbeit weiterzuführen.<br />
Gestartet wird die Saison 2011 / 2012 am<br />
Montag, 24. Oktober 2011, 16.00 bis<br />
18.30 Uhr mit einem Kontaktcafé, wobei<br />
speziell ein Fotowettbewerb durchgeführt<br />
wird, bei dem es interessante Preise<br />
zu gewinnen gibt. Die Veranstaltungen<br />
werden wiederum in zweiwöchentlichem<br />
Rhythmus durchgeführt (ausserhalb der<br />
Schulferien, bis Juli 2012), alternierend<br />
in Form eines Kontaktcafés und in Form<br />
themenspezifischer Anlässe. Bereits sind<br />
viele Ideen von BesucherInnen und Projektgruppe<br />
vorhanden, die darauf warten,<br />
umgesetzt zu werden. Die Projektgruppe<br />
freut sich auf alte und neue BesucherInnen<br />
jeglichen Alters aus dem Ägerital!<br />
Projektleitung: Trix Gubser (Kontakt: Telefon<br />
041 750 31 70).<br />
Projektgruppe Generationentreff Ägerital:<br />
Walter Christen, Mei Lan Schäfer, Romy<br />
Müller, Caroline Hugener, Chantal Iten,<br />
Luna Bigi, Fabian Gubser, Heidi Schäfer, Lea<br />
Bättig, Bruno Hidber.<br />
Weitere Informationen zum GENIAL auf<br />
unserer Home<strong>page</strong>: www.genial-aegeri.ch<br />
Bericht: Trix Gubser<br />
72 Ägeritaler III / 2011
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
Das diesjährige Thema des S&E Malwettbewerbs<br />
«Verkehrte Welt» war<br />
wieder kein Einfaches, aber es beflügelte<br />
doch die Phantasie vieler Kinder.<br />
Ob Tiere ihren Platz mit Menschen vertauschen,<br />
die Geographie in ein grosses<br />
Durcheinander geriet oder aber<br />
Formen, Farben und Anordnungen vertauscht<br />
wurden, es entstanden viele<br />
sehenswerte Kunstwerke der Schülerinnen<br />
und Schüler hier im Ägerital.<br />
Die Gewinner in den verschiedenen Alterskategorien<br />
sind dieses Jahr:<br />
Jan Steiner, Nina Maria Hächler, Elvira Thanner,<br />
Viviane Gloor, Eline Steiner, Erblina<br />
Zega, Noe van Messel, Gabriel Buecker,<br />
Diana Blesinger, Renée Brotschi, Rebecca<br />
McNutt und Valetta Lubin-Plimmer.<br />
Sie erhielten dieses Jahr einen Badipass<br />
für ihre besonderen Leistungen. Leicht<br />
machen konnte es sich die diesjährige Jury<br />
(Silke Wiederspohn, Mitglied S&E Ägerital;<br />
Saskia Risbey, Schülerin Oberägeri; Tobias<br />
Bachmann, Schüler Unterägeri; Caroline<br />
C.Hoem, Künstlerin, Oberägeri; Susanne<br />
Pegoraro, Lehrperson, Oberägeri; Luzia<br />
Schüpfer, Lehrperson, Unterägeri) wieder<br />
nicht, dazu waren zu viele wirklich gute<br />
Bilder eingegangen. Überzeugen Sie sich<br />
selbst: alle Kunstwerke wurden in unserem<br />
S&E Familienkalender 2012 veröffentlicht.<br />
Dieses Jahr hatten erstmalig Zuzügler einen<br />
Kalender-Gutschein erhalten können, der<br />
am S&E-Stand des Ägerimärcht eingelöst<br />
werden konnte.<br />
Schülerfussballturnier<br />
Am 25. Juni waren wir bei schönem, nicht<br />
allzu heissen Wetter, wieder am Schülerfussballturnier<br />
engagiert. Unsere Aufgaben<br />
reichten vom Aufstellen der Verkehrsabschrankungen<br />
über die Unterstützung der<br />
Turnierleitung bis hin zu der Vergabe der<br />
Medaillen. Es ist immer wieder schön zu<br />
sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler<br />
aus dem Ägerital sich mit vollem Einsatz<br />
beteiligen. Es herrschte eine gute Stim-<br />
Gesellschaft<br />
Familienkalender 2012<br />
mung. Zur guten Stimmung hat sicher auch<br />
unser beliebter Popcornstand beigetragen.<br />
Ein herzliches Dankeschön den zahlreichen<br />
Helferinnen und Helfern ohne deren Unterstützung<br />
dieser Anlass gar nicht möglich<br />
gewesen wäre.<br />
Mithilfe bei unseren Aktivitäten<br />
An unseren verschiedensten Aktionen<br />
und Projekten haben viele Kinder Freude,<br />
Talente werden geweckt und neue Begegnungen<br />
ermöglicht. Jedes Jahr kommen<br />
neue Schüler und damit neue Eltern in den<br />
Genuss unserer Aktivitäten. Gleichzeitig<br />
sind wir aber auch immer wieder auf neue<br />
Helferinnen und Helfer angewiesen, damit<br />
wir unseren Service anbieten können. Wir<br />
freuen uns über Eltern, aber auch Grosseltern,<br />
Göttis oder andere Angehörige, die<br />
bei dem einen oder anderen Projekt ein<br />
paar Stunden helfen können, um auf diese<br />
Weise ihr/e Kind/er und ihre Schule und<br />
Gemeinde zu unterstützen. Wir freuen uns<br />
Medaillenvergabe Turnierleitung<br />
Popcornstand<br />
über jede Mithilfe, Ihre Fähigkeiten werden<br />
sicher bei uns Einsatz finden. Selbstverständlich<br />
können sie uns natürlich mit einer<br />
Mitgliedschaft unterstützen.<br />
Informationen<br />
Im Herbst werden wir eine Informationsveranstaltung<br />
durchführen. Genaueres<br />
dazu werden wir noch im Amtsblatt und<br />
auf unserer Website bekannt gegeben. Es<br />
werden u.a. unsere Projekte erklärt und die<br />
Wettbewerbsgewinner vorgestellt. Wir hoffen<br />
auf zahlreiches Erscheinen.<br />
Wer einem Anlass das gewisse Etwas verleihen<br />
will, kann unseren Popcornstand zu<br />
günstigen Konditionen mieten. Von dieser<br />
Möglichkeit haben schon einige Personen<br />
Gebrauch gemacht.<br />
Weitere Infos zum Verein Schule und Elternhaus<br />
S&E Ägerital finden sie unter:<br />
www.schule-elternhaus.ch/aegerital<br />
Bericht: Minu Faber, Fotos: René Weber<br />
Ägeritaler III / 2011 73
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />
10jähriges Jubiläum der<br />
Nachbarschaftshilfe Ägerital<br />
Am Sonntag, 19. Juni 2011, feierte die<br />
Nachbarschaftshilfe Ägerital ihr 10-jähriges<br />
Jubiläum. Die ganze Bevölkerung,<br />
jung wie alt, war dazu herzlich<br />
ins Alters- und Pflegeheim Chlösterli<br />
eingeladen. Und es kamen viele. Die<br />
Cafeteria war bis auf den letzten Platz<br />
besetzt.<br />
Nach einem Ökumenischen Gottesdienst<br />
um zehn Uhr, sympathisch und gemeinsam<br />
geleitet von der reformierten Pfarrerin<br />
Martina Müller und dem katholischen<br />
Pfarreileiter Markus Burri, haben engagierte<br />
Freiwillige über ihre konkreten Erfahrungen<br />
und Erlebnisse aus der gelebten Nachbarschaftshilfe<br />
berichtet, eben ganz nach<br />
der Devise «Freude bereiten bringt Freude<br />
– und Freunde». Die musikalische Begleitung<br />
während des Gottesdienstes und beim<br />
anschliessenden Teil mit den offiziellen<br />
Gästen bestritten die Gupfbuebä vorzüglich.<br />
Bei einem feinen Essen aus der guten<br />
Küche des Chlösterlis und bei ungezwungener<br />
Atmosphäre moderierte Vereinspräsident<br />
Hans-Jörg Hasler den Nachmittag und<br />
nahm die Grussworte von Yvonne Kraft,<br />
Bürgergemeinde Oberägeri, Therese Arnet,<br />
Präsidentin Benevol Zug, Silvia Marti, Präsidentin<br />
Wegbelegleitung Kanton Zug, und<br />
Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri,<br />
entgegen. Hans-Jörg Hasler gab seiner<br />
Freude über den Verein und das Jubiläumsfest<br />
sichtlich Ausdruck. Souverän und<br />
humorvoll führte er durchs Programm und<br />
bedankte sich bei seinen Mitdenkern und<br />
-helfern im Leitteam Cornelia Steiner, Hedy<br />
Gesellschaft<br />
Ein Fest von Herz zu Herz<br />
und Markus Humm, Irma und Peter Fuchs<br />
sowie Edith Büttiker. Mit einer grossen<br />
Geburtstagstorte und beim gemütlichen<br />
Zusammensitzen ging das Fest am späteren<br />
Sonntagnachmittag zu Ende.<br />
Leitgedanken der Nachbarschaftshilfe<br />
Nachbarschaftshilfe soll ohne Druck und<br />
feste Verpflichtung geschehen. Sie ist<br />
unentgeltlich und befristet. Einsätze sollen<br />
sich auf zwei Stunden wöchentlich<br />
beschränken. Die Freiwilligen handeln aus<br />
persönlicher Motivation, sind diskret und<br />
eigenverantwortlich. Bei der Nachbarschaftshilfe<br />
handelt es sich um Beistand<br />
unter Nachbarn, nicht um schwere Arbeit<br />
oder Spitex-Leistungen und Ähnliches zu<br />
ersetzen. Die Einsätze erfolgen in gegen-<br />
seitigem Respekt. Die Freiwilligen werden<br />
von einer Koordinationsstelle bei allfälligen<br />
Fragen und Problemen beraten.<br />
Interesse an gelebter<br />
Nachbarschaftshilfe?<br />
Haben Sie Interesse, einen freiwilligen<br />
Nachbarschaftsdienst zu leisten oder einen<br />
solchen in Anspruch zu nehmen? Dann fassen<br />
Sie sich ein Herz und melden Sie sich.<br />
Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut sich<br />
auf Ihren Anruf.<br />
Nachbarschaftshilfe Ägerital, Postfach 134,<br />
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 88 70,<br />
info@nachbarschaftshilfe-ae.ch<br />
www.nachbarschaftshilfe-ae.ch<br />
Bericht: Thomas Brändle<br />
74 Ägeritaler III / 2011
mITTAGSCLUB<br />
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />
serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert.<br />
Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an<br />
Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.<br />
Jedermann ist herzlich willkommen.<br />
SPITEX KANTON ZUG<br />
Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />
bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />
Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />
FIT AB 60<br />
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />
Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />
an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />
in der Dreifachturnhalle Hofmatt.<br />
«SILBERSTERN»<br />
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />
Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge<br />
– Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Mittenägeri.<br />
Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,<br />
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />
befindet sich im evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />
ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />
von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Über das<br />
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat<br />
jederzeit erreicht werden.<br />
Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />
Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen<br />
betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />
helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />
Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />
vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />
WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />
es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />
Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />
das Programm bekanntgegeben. Programme<br />
sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />
und Oberägeri.<br />
Verantwortlich ist: Obmann Hermann<br />
Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.<br />
Senioren-Nachrichten<br />
Oberägeri<br />
Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid<br />
Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder<br />
Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum<br />
Hofstettli ein abwechlungsreiches<br />
Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.<br />
Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041 750 05 14<br />
oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.<br />
GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />
BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab<br />
80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau<br />
Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.<br />
JASSEN im BETAGTENZENTRUm BREITEN<br />
Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat ab 13.30 Uhr statt.<br />
Unterägeri<br />
Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger<br />
und Franz Rogenmoser.<br />
ALTERSTREFF<br />
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen)<br />
von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.<br />
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />
041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />
041 750 13 93.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal<br />
AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches<br />
Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />
041 750 39 70.<br />
SPITEX KANTON ZUG<br />
Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />
bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />
Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />
mITTAGSTISCH<br />
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />
im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis<br />
ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />
zum Jassen oder einem gemütlichen<br />
Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher<br />
an Rest. Lindenhof, Tel. 041 750 11 88.<br />
Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-Dittli,<br />
Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon<br />
041 750 19 54.<br />
Das Preisjassen findet einmal im Sommer<br />
statt. Kleine Preise zu gewinnen.<br />
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jeder-<br />
mann / frau und findet im November statt.<br />
Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulo-<br />
sung).<br />
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />
Bitte die Veranstaltungskalender beachten.<br />
FROHES ALTER<br />
Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unter-<br />
haltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />
Vorösterliche Feiern.<br />
Programm und Auskunft bei Annelies<br />
Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65.<br />
WEGBEGLEITUNG<br />
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />
Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />
Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon<br />
041 750 30 40.<br />
PRO SENECTUTE ZUG<br />
Beratungsstelle<br />
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />
persönlichen Problemen und schwierigen<br />
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />
von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />
Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse<br />
27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 – Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
ALTERSNACHmITTAG NEU<br />
September bis April, jeweils am letzten Donnerstag<br />
des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnen-<br />
hof. Im Dezember keine Veranstaltung.<br />
Mai: Ausflug.<br />
Fachstelle<br />
für Altersarbeit<br />
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />
führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />
hilft in Zusammenarbeit mit den<br />
gemeindlichen Sozialdiensten.<br />
Die Funktionen der Fachstelle werden<br />
zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />
und Gesundheit Unterägeri wahrge-<br />
nommen. Die Seniorentelefon-Nummer<br />
lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzu-<br />
melden.<br />
Ägeritaler III / 2011 75
Wir verstehen den Stierenmärt.<br />
Und den Bullenmarkt.<br />
Unser Horizont endet nicht an der Kantonsgrenze. Mit Weitsicht, Erfahrung und am Puls des internationalen<br />
Wirtschaftsstandorts Zug begleiten wir Sie gemeinsam mit unserem Research-Partner Wellershoff & Partners zu Ihrer<br />
Anlagelösung – optimal abgestimmt auf Ihre Persönlichkeit und Ziele. Und darüber hinaus.<br />
www.zugerkb.ch