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Sieben gute Gründe, die für Direct Mailing sprechen 1. Der Mail ...

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MAGAZIN<br />

STÄRKEN SIE IHRE MARKE<br />

DURCH PRINT<br />

SIEBEN GRÜNDE WARUM<br />

PRINT IM MEDIA MIX<br />

NICHT FEHLEN DARF<br />

INNOVATIONEN IN PRINT<br />

PRINT POWER IN DEUTSCHLAND


02 PRINT POWER<br />

„ICH BIN“<br />

„Ich bin ein sehr verlässiger Partner“ lautet eines der typografi schen Anzeigenmotive der Print Power-Kampagne,<br />

mit der Media-Entscheider auf <strong>die</strong> Vorzüge des Mediums Print und <strong>die</strong> Vorteile der cross-medialen Werbung in<br />

ganz Europa aufmerksam gemacht werden. Die Print Power Initiative ist ein Zusammenschluss aller namhaften<br />

Unternehmen und Verbände der Wertschöpfungskette Print und Papier.<br />

Das gedruckte Wort fesselt den Leser und mobilisiert seine Vorstellungskraft. Es regt seine Fantasie an. Auf Papier<br />

Gedrucktes wirkt glaubwürdig. Papier und Druck hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck und machen Print-Werbung<br />

zum Erfolgserlebnis. Die Print-Werbung ist kosteneffi zient und erreicht <strong>die</strong> Zielgruppe dort, wo sie ist. Gedruckte<br />

Publikationen bilden den Leser. Ihre Inhalte bleiben im Gedächtnis haften. Sie stehen oftmals im Gegensatz zur<br />

Ablenkung und Flüchtigkeit so mancher Werbeauftritte in den digitalen Me<strong>die</strong>n.<br />

Glaubwürdigkeit und Erlebniswelten<br />

<strong>Der</strong> Bedruckstoff Papier verschaff t seinem Leser ein greifb ares, haptisches Erlebnis. Das gedruckte Wort ist in seiner<br />

Wahrnehmungsfähigkeit glaubwürdiger, als auf anderen Me<strong>die</strong>n verkündete Botschaften. Zeitungen, Zeitschriften<br />

und Bücher <strong>sprechen</strong> mehr als nur einen Sinn an. Mit ihnen verbindet der Leser ein persönliches Erlebnis. In Sachen<br />

Aufmerksamkeit verschaff en <strong>die</strong> Printme<strong>die</strong>n einen bleibenden Eindruck der wahrgenommenen Bilder und Worte.<br />

Lernen Sie <strong>die</strong> Vorzüge des Mediums Print auf den nachfolgenden Seiten kennen und schätzen. Wir wünschen<br />

Ihnen viel Vergnügen dabei.<br />

Ihr Print Power Deutschland Team,<br />

Dr. Jörg Sensburg<br />

Geschäftsführer<br />

Igepa group, Hamburg<br />

Gregor Andreas Geiger<br />

Bereichsleiter Presse- u. Öff entlichkeitsarbeit<br />

Verband Deutscher Papierfabriken, Bonn<br />

Stefan Küchler<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Kuechler Communications, Aalen<br />

DESIGN www.2210.be COPYWRITING Print Power Germany auf Basis von Texten von Sam Upton, Stefan Küchler und Andreas Geiger<br />

CONTRIBUTIONS Barbara Daliri Freyduni [Google]


4-5<br />

ADD PRINT ADD POWER<br />

Warum Printme<strong>die</strong>n Teil Ihrer<br />

Mediastrategie sein sollten!<br />

6-7<br />

WERBUNG IN ZEITUNGEN<br />

Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Marke in neue<br />

Höhen katapultieren können<br />

8-9<br />

DIRECT MAILING<br />

Finden Sie heraus, warum <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong><br />

sein Ver<strong>sprechen</strong> wirklich hält<br />

10-11<br />

KREATIVE MÖGLICHKEITEN<br />

AUS PAPIER<br />

Holen Sie das Maximum aus Ihrem <strong><strong>Mail</strong>ing</strong><br />

12-13<br />

WERBUNG IN ZEITSCHRIFTEN<br />

Erfahren Sie, wie Ihre Marke den Erfolg von<br />

Magazinen widerspiegeln kann<br />

EINE INITIATIVE VON<br />

PRINT POWER DEUTSCHLAND<br />

16-17<br />

KUNDENMAGAZINE<br />

Kundenmagazine sind <strong>die</strong> ultimativen<br />

Werkzeuge zur Kundenbindung<br />

18-19<br />

KATALOGE<br />

Kataloge sind immer noch das beliebteste<br />

Marketing-Tool der Branche<br />

20-21<br />

PRINT UND UMWELTSCHUTZ<br />

Vorurteile und Fakten rund um den<br />

ökologischen Fußabdruck von Papier<br />

22-23<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 03<br />

INNOVATIVE IDEEN<br />

Aktuelle Trends und Technologien in<br />

Zusammenhang mit Printme<strong>die</strong>n<br />

MEDIENMIX<br />

14-15<br />

GOOGLE UND DIE<br />

PRINTMEDIEN<br />

Barbara Daliri Freyduni,<br />

Marketing <strong>Direct</strong>or bei<br />

Google Deutschland,<br />

erklärt, weshalb Google<br />

auch in Printme<strong>die</strong>n<br />

wirbt<br />

Die Print Power Partner auf europäischer Ebene sind:<br />

CEPI (Confederation of European Paper Industries),<br />

CEPIFINE (European Association of fi ne paper manufactures),<br />

CEPIPRINT (Association of European<br />

publication paper producers), Distripress (network<br />

of the International press distribution), ERA (European<br />

Rotogravure Association), EUGROPA (European<br />

paper merchants association), EPIS (European<br />

Pulp Industry Sector), EUPIA (European Printing<br />

Ink Association), Epceurope (European Publishers<br />

council), FAEP (European Federation of Magazine<br />

Publishers), FEDMA (Federation of European <strong>Direct</strong><br />

and Interactive Marketing), FEPE (European<br />

envelope manufacturers association), FIPP (International<br />

federation of the periodical press), Intergraf<br />

(International confederation for printing and allied<br />

industries), IPC (International Post Corporation)<br />

sowie WAN-IFRA (World association of newspapers<br />

and news publishers) und Unternehmen, <strong>die</strong> auch<br />

bei Print Power Deutschland vertreten sind.


04 PRINT POWER<br />

WARUM PRINTMEDIEN TEIL<br />

IHRER MEDIASTRATEGIE<br />

SEIN SOLLTEN!<br />

EFFEKTIVITÄT IST TRUMPF<br />

Zweifellos sind es Informationen, <strong>die</strong> unsere Gesellschaft<br />

formen. Egal ob Nachrichten, Meinungen, Interviews<br />

oder Werbung: Informationen geben <strong>die</strong> Richtung vor<br />

und strukturieren unser Leben. Niemals zuvor wurden<br />

in der Technologie solche Quantensprünge in so kur-<br />

zer Zeit erreicht. Printme<strong>die</strong>n, TV, Online-Me<strong>die</strong>n und<br />

Social Media sind inzwischen unverzichtbar <strong>für</strong> jede<br />

Informationsvermittlung und jede Kampagne. Doch wie<br />

kann man bei einer solchen Vielzahl von Technologien<br />

und Kanälen <strong>die</strong> höchste Reichweite und den besten<br />

Return-on-Invest erzielen? Oder anders ausgedrückt:<br />

Welches ist das eff ektivste Medium?<br />

ADD PRINT, ADD POWER<br />

Lassen Sie uns zuerst überlegen, welche Eigenschaften<br />

der ideale Kommunikationskanal haben muss. Zunächst<br />

müsste er sowohl in kleiner als auch in hoher Aufl age<br />

verfügbar sein. Zudem muss der Zugriff einfach und<br />

schnell möglich sein. <strong>Der</strong> nächste Punkt ist <strong>die</strong> Überzeugungskraft:<br />

Sie müssen <strong>die</strong> Aufmerksamkeit des Kunden<br />

solange fesseln, bis Sie Ihre Botschaft übermittelt haben,<br />

und das mit einem überzeugenden Inhalt. <strong>Der</strong> Inhalt sollte<br />

vielseitig und kreativ sein und den Kunden in seinen Bann<br />

ziehen. Dies kann sowohl durch physische als auch durch<br />

emotionale Bindung (Zeilen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Aufmerksamkeit des<br />

Kunden fesseln und ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen)<br />

geschehen.<br />

Schließlich benötigen komplexe Markenbotschaften<br />

ausreichend Zeit, um sich im Kopf des Kunden festzusetzen.<br />

<strong>Der</strong> Leser sollte entspannt sein und darf sich nicht in<br />

einer Stresssituation befi nden. Ihm muss ausreichend Zeit<br />

gelassen werden, um <strong>die</strong> Informationen in Ruhe aufzunehmen<br />

ohne den Zwang, eine vorschnelle Entscheidung<br />

treff en zu müssen.<br />

Um all <strong>die</strong>s mit einem Wort auszurücken: es geht um <strong>die</strong><br />

Eff ektivität.<br />

Das Medium, das all <strong>die</strong>se Anforderungen am besten<br />

erfüllt, ist Print. Werbung im Bereich Print ist eff ektiver wie<br />

im Fernsehen oder am Point of Sale. Mit Katalogen und<br />

Kundenmagazinen können Sie <strong>die</strong> Aufmerksamkeit des<br />

Kunden <strong>für</strong> ganze 25 Minuten auf ihre Marke lenken.<br />

Flugblätter bieten ebenfalls beeindruckende Wiedererkennungs-<br />

und Aktivierungszahlen.<br />

Eine Synovate-Stu<strong>die</strong>, <strong>die</strong> 2010 in Deutschland, Frankreich,<br />

Spanien und Italien durchgeführt wurde, belegt, dass 54%<br />

der Werbefi rmen und 46% der Agenturen erwarten, dass ihr<br />

Anteil an Printwerbung konstant bleibt oder sogar ansteigt.


Print ist das ideale Medium, um eine Marke von Grund auf<br />

aufzubauen. TV und andere digitale Me<strong>die</strong>n werden zusätzlich<br />

einbezogen, um das Markenbewusstsein zu stärken und<br />

<strong>die</strong> Umsätze anzuheben. In der cross-medialen Werbung<br />

liegt der Schlüssel des idealen Werbemix.<br />

VERBINDUNGEN KNÜPFEN<br />

Printme<strong>die</strong>n funktionieren deshalb, weil sie <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

ihrer Leser verstehen. Wer ein Printmedium zur<br />

Hand nimmt, tut <strong>die</strong>s bewusst und nimmt sich Zeit da<strong>für</strong>.<br />

<strong>Der</strong> Leser sucht nach Informationen, anstatt sie über sich<br />

herfallen zu lassen. Wenn Sie den ersten Kontakt erfolgreich<br />

hergestellt haben, können Sie mit Ihrem Kunden eine<br />

enge und langfristige Verbindung eingehen. Natürlich<br />

müssen Sie <strong>die</strong>se Beziehung pfl egen, um <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

ihrer Kunden nicht zu verlieren.<br />

BEZIEHUNGEN AUFBAUEN<br />

Print zählt zu den wenigen Kommunikationskanälen, <strong>die</strong><br />

eine Interessensgemeinschaft formen – ein Club treuer<br />

Anhänger, <strong>die</strong> gemeinsame Interessen verfolgen. Egal ob<br />

Konsumenten sich <strong>für</strong> aktuelle Geschehnisse, Wirtschaftsfragen,<br />

Mode, Autos, Musik oder Geschichte interessieren<br />

– <strong>für</strong> jedes Interessengebiet gibt es eine eigene Publikation.<br />

Und <strong>die</strong> Aufmerksamkeit erstreckt sich nicht nur auf<br />

einmaliges Lesen oder auf eine Person. Leser haben Rituale<br />

und sie lesen ein Printmedium oft mehrmals, um all <strong>die</strong><br />

gebotene Information aufzunehmen. Informationen, <strong>die</strong><br />

durch Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit überzeugen.<br />

Zudem werden viele Printme<strong>die</strong>n von mehreren Personen<br />

in einem Haushalt gelesen. Familienmitglieder und Freunde<br />

greifen häufi g ebenfalls zum Printmedium.<br />

Natürlich profi tieren Zeitschriften und Zeitungen von der<br />

Dauer, <strong>die</strong> Leser mit dem jeweiligen Medium in entspannter<br />

Atmosphäre verbringen. Doch <strong>für</strong> echtes Brand Positioning<br />

sind Kundenzeitschriften und Kataloge <strong>die</strong><br />

perfekten Me<strong>die</strong>n. Beide ziehen den Leser in <strong>die</strong> Welt der<br />

Marke und bauen solange eine Beziehung auf, bis <strong>die</strong> Marke<br />

selbst bei allen Kaufentscheidungen ausschlaggebend ist.<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 05<br />

DIE MARKE „GREIFBAR“ MACHEN<br />

Für den Konsumenten bietet Print viele Vorteile. <strong>Der</strong> wichtigste<br />

ist möglicherweise das haptische Erlebnis. Wertige<br />

Publikationen geben das Gefühl von Substanz. Die Sinne<br />

werden stimuliert und man merkt, dass das Produkt, das<br />

man in den Händen hält, von Experten hergestellt wurde.<br />

Weitere Vorteile sind <strong>die</strong> ständige Verfügbarkeit und <strong>die</strong><br />

leichte Handhabung. Bei Print müssen keine Informationen<br />

heruntergeladen werden, es gibt keine Wartezeiten und<br />

keine Probleme mit dem Netzzugriff . Printprodukte sind<br />

leicht zu transportieren, lassen sich falten und sind damit<br />

perfekt <strong>für</strong> unterwegs geeignet und räumlich unabhängig.<br />

Führende Journalisten, Designer und Herausgeber von<br />

namhaften Publikationen setzen auf Print.<br />

INTEGRATION IN DEN MEDIA-MIX<br />

Natürlich spielen im Marketing auch andere Me<strong>die</strong>nplattformen<br />

eine tragende Rolle. Jede von ihnen hat<br />

ihre Vorteile und ihren besonderen Nutzen, wie etwa <strong>die</strong><br />

Anziehungskraft neuer Technologien und Strategien. Doch<br />

betrachtet man sie isoliert und lässt Print im Gesamt-<br />

Marketingkonzept außer Acht, können sie sehr kostspielig<br />

werden und Ihrer Marke und dem Image unter Umständen<br />

sogar schaden.<br />

Eff ektive Kampagnen setzen daher auf <strong>die</strong> Integration<br />

von Print und anderen Me<strong>die</strong>n. Wenn Sie Ihre Fernseh-,<br />

Rundfunk- oder Onlinewerbung durch Print ergänzen, kann<br />

<strong>die</strong> Markenbekanntheit verdoppelt und <strong>die</strong> Kaufabsicht<br />

um bis zu 50 % erhöht werden. Nutzer von Print profi tieren<br />

zudem davon, dass das Medium bereits seit Jahren erforscht<br />

wird, dass man weiß, wie und warum es funktioniert – ein<br />

wichtiger Rückhalt <strong>für</strong> Ihre Kampagnen. Print sollte ein<br />

elementarer Bestandteil Ihrer Werbekampagnen bleiben<br />

oder werden - ob als Massenmedium oder als personalisiertes<br />

One-to-One-Medium. Indem Sie sich den Einfl uss,<br />

<strong>die</strong> Verfügbarkeit und <strong>die</strong> Überzeugungskraft von Print<br />

zunutze machen, erhöhen Sie das Potential Ihrer Marke und<br />

bauen eine profi table Beziehung mit Ihren Kunden auf, <strong>die</strong><br />

Jahre halten kann.<br />

Mehr Information über Printme<strong>die</strong>n und gedruckte<br />

Werbung, Innovationen, Fallstu<strong>die</strong>n und aktuelle Daten<br />

zum Thema erhalten Sie unter www.print-power.info<br />

und www.printpower.eu


06 PRINT POWER<br />

7 GUTE GRÜNDE, DIE FÜR<br />

WERBUNG IN ZEITUNGEN SPRECHEN<br />

Die Tageszeitung ist nach wie vor das einfl ussreichste<br />

und meist gelesene Medium auf der Welt. Erfahren Sie<br />

hier, wie Sie Ihre Marke in neue Höhen katapultieren<br />

können.<br />

Trotz der geballten Informationsfl ut, <strong>die</strong> tagtäglich auf<br />

uns einprasselt, sind Zeitungen nach wie vor das wichtigste<br />

Medium, wenn es darum geht, <strong>die</strong> öff entliche<br />

Wahrnehmung zu formen. Mit Glaubhaftigkeit, Kompetenz,<br />

Werten und der Fähigkeit, Informationen zu<br />

sammeln, spielen sie ihre ganze Stärke aus. Immerhin<br />

versuchen Politiker, Prominente und Unternehmen alles,<br />

um in ihren Schlagzeilen zu landen. <strong>Der</strong> Slogan „Add<br />

Print, Add Power“ war noch nie so zeitgemäß wie heute.<br />

Marken nutzen <strong>die</strong> Macht der Zeitungen bereits seit<br />

Jahrhunderten aus. Autorität, Unmittelbarkeit und <strong>die</strong><br />

hohe Reichweite machen sie <strong>für</strong> Werber extrem attrak-<br />

<strong>1.</strong> REICHWEITE UND VERLÄSSLICHKEIT<br />

Als unumstrittene Marketingmacht ist <strong>die</strong><br />

Zeitung unübertroff en.<br />

Vier von fünf Deutschen, 83 Prozent der<br />

Briten und mehr als 80 Prozent der Schweden<br />

lesen im Durchschnitt täglich eine Tageszeitung.<br />

Zeitungen erreichen viele Menschen. Sie<br />

<strong>sprechen</strong> jede Alterszielgruppe an. Durch<br />

Beilagen, Anzeigenschaltungen und ver-<br />

schiedene Papiersorten besteht zudem <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, Werbung zielgenau zu platzieren.<br />

In Zeiten, in denen News-Portale immer mehr<br />

aufgesplittet werden, bleibt <strong>die</strong> Zeitung eine<br />

verlässliche, vollständige und glaubwürdige<br />

Quelle aktuellster Informationen. Es wird<br />

ein Massenmarkt be<strong>die</strong>nt. Zeitungen sind<br />

immer noch ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

des täglichen Lebens.<br />

tiv. Da sich viele Zeitungen immer häufi ger Lifestyle-<br />

Themen zuwenden, ist das Potential <strong>für</strong> Marken sogar<br />

noch gestiegen – sowohl offl ine als auch online. Zeitungen<br />

haben den Vorteil kostenloser Ausgaben, digitaler<br />

Versionen und Abonnenten-Funktionen. Zeitungen<br />

vereinen Innovation und <strong>die</strong> bewährten Eigenschaften<br />

eines traditionellen Mediums miteinander.<br />

Alles in allem lässt sich der Erfolg jedoch auf eine einzige<br />

Formel herunter brechen: Zeitungen machen Meinung.<br />

Dabei ist es egal, ob es sich um <strong>die</strong> nächste Bundestagswahl<br />

oder <strong>die</strong> Wahl der richtigen Buttermarke handelt -<br />

Zeitungen haben in der öff entlichen Wahrnehmung eine<br />

große Macht. Wird <strong>die</strong>se Macht richtig genutzt, kann<br />

sie <strong>die</strong> Wahrnehmung Ihrer Marke merklich erhöhen.<br />

2. MENSCHEN LESEN ZEITUNGEN<br />

Die verlässlichste Quelle <strong>für</strong> Nachrichten<br />

ist <strong>für</strong> viele Menschen immer noch <strong>die</strong><br />

Tageszeitung, <strong>die</strong> gleichzeitig ergänzende<br />

Hintergrundinformationen und Meinungen<br />

vermittelt. Dieses Vertrauen trägt dazu<br />

bei, dass <strong>die</strong> Leser viel Zeit mit <strong>die</strong>sem<br />

Medium verbringen - durchschnittlich bis<br />

zu 40 Minuten. Zwei Drittel aller Leser lesen<br />

mindestens zwei Drittel der Zeitung. Am<br />

Wochenende steigen <strong>die</strong>se Zahlen sogar<br />

noch weiter an.


Die Wirkung von Werbeanzeigen auf <strong>die</strong><br />

Kunden ist bei Zeitungen umso stärker, da<br />

der Grad der Fokussierung und Aufmerksamkeit<br />

beim Lesen ent<strong>sprechen</strong>d hoch ist. Sie<br />

erlangen ohne Ablenkung <strong>die</strong> volle Aufmerksamkeit<br />

Ihrer Kunden und profi tieren zudem<br />

von seiner hochkonzentrierten Aufnahmebereitschaft.<br />

Dadurch ist der Leser leichter dazu<br />

zu bringen, aktiv zu werden. Zeitungen bieten<br />

dem Leser eine willkommene Abwechslung<br />

zum ewigen „immer auf Draht sein“. <strong>Der</strong> Leser<br />

ist in einem entspannten Geisteszustand<br />

und kann Werbebotschaften aufmerksam<br />

aufnehmen und sie verinnerlichen.<br />

3. EMOTIONALE BINDUNG<br />

Leser identifi zieren sich enorm mit „ihrer“<br />

Zeitung. <strong>Der</strong> Wert des Blatts stimmt mit ihren<br />

persönlichen Werten überein und es besteht<br />

eine persönliche und emotionale Bindung,<br />

von der Marken stark profi tieren können.<br />

Die neurowissenschaftliche Forschung hat<br />

bewiesen, dass <strong>die</strong> Wirkung von Anzeigenwerbung<br />

in Zeitungen auch emotional<br />

stark auf <strong>die</strong> Leser wirkt. Stu<strong>die</strong>n haben<br />

ergeben, dass <strong>die</strong> Reaktion auf Anzeigen<br />

in Tageszeitungen viel stärker ist als z.B.<br />

bei der Fernsehwerbung. Das Tracking von<br />

Kampagnen hat <strong>die</strong>s bestätigt: Aussagekräftige<br />

Stu<strong>die</strong>n haben klar bewiesen, dass <strong>die</strong><br />

Stärke von Tageszeitungen auch darin liegt,<br />

eine gesteigerte emotionale Identifi kation<br />

bei den Lesern zu erzielen. (NMA Emotional<br />

Connections Report 2007).<br />

4. UNIVERSELL<br />

Tageszeitungen müssen in der heutigen<br />

Me<strong>die</strong>nlandschaft nicht nur Nachrichten,<br />

sondern eine große Bandbreite an Inhalten<br />

liefern. Mögliche Themen reichen von<br />

Finanzen bis zu Mode, von Reisen bis zu den<br />

neuesten Haushaltsgeräten. Damit wird es in<br />

der Welt der Tageszeitungen <strong>für</strong> jede Marke<br />

immer <strong>die</strong> passenden Inhalte geben. Da<br />

Zeitungen täglich erscheinen, repräsentieren<br />

sie aktuelle Meinungen und Meldungen und<br />

vermitteln Hintergründe. Wenn Sie Ihre<br />

Marke an den Inhalt anpassen, werden Ihre<br />

Werbebotschaften genauso aktuell sein, wie<br />

<strong>die</strong> Artikel, neben denen sie platziert sind.<br />

5. FLEXIBILITÄT<br />

Wie andere Druckme<strong>die</strong>n lassen sich<br />

Zeitungen bequem überall hin mitnehmen<br />

und den ganzen Tag über lesen. Braucht<br />

man eine Information oder ein verlockendes<br />

Angebot, reißt man <strong>die</strong> Seite einfach heraus.<br />

6. CROSS MEDIALE INTEGRATION<br />

Weitere Stu<strong>die</strong>n haben gezeigt, dass Tageszeitungen<br />

auch ein bewährtes Mittel sind, um<br />

Leser auf <strong>die</strong> Webseiten von Unternehmen<br />

aufmerksam zu machen. So entstehen<br />

me<strong>die</strong>nübergreifende Synergien zwischen<br />

Online- und Offl inekampagnen.<br />

Das Unternehmen Kraft Philadelphia konnte<br />

beispielsweise durch Zeitungswerbung den<br />

Traffi c auf ihre Webseite um 228 Prozent<br />

erhöhen. Weitere 160 Prozent griff en direkt<br />

auf <strong>die</strong> Rezepte-Seite zu, was zu einem signifi<br />

kantem Anstieg führte. Toyota konnte den<br />

Traffi c auf seiner Microsite <strong>für</strong> das Modell<br />

Yaris um 32 Prozent erhöhen. (Quelle:<br />

Sophus3).<br />

Ferner steigen <strong>die</strong> Zugriff e auf <strong>die</strong> Internetauftritte<br />

der Zeitungsverlage selbst.<br />

Millionen von Menschen loggen sich regelmäßig<br />

ein, um sich zu informieren. Wenn<br />

man über das Medium Zeitung auch dessen<br />

Online-Kanal nutzt, kann man mit einem<br />

Mausklick <strong>die</strong> Reichweite seiner Marke um<br />

ein Vielfaches steigern.<br />

7. EFFIZIENZ<br />

Anzeigen in Tageszeitungen geben Werbetreibenden<br />

eine unmittlebare Rückmeldung<br />

auf ihre Werbeanzeigen.<br />

Zeitungen ermöglichen einen unmittelbaren<br />

Markenvertrieb und hinterlassen einen<br />

bleibenden Eindruck, der Ihr Markenkapital<br />

steigert. Anwenderstu<strong>die</strong>n belegen<br />

sowohl kurzfristiges als auch langfristiges<br />

Umsatzwachstum nach dem Schalten von<br />

Anzeigen in Tageszeitungen. Je mehr<br />

Anzeigen geschaltet werden, desto höher<br />

ist der Umsatz. (Quellen: Millward Brown<br />

In-Market Tracking; dunnhumby; TNS).<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 07<br />

Möchten Sie mehr erfahren?<br />

Für weitere Informationen oder um<br />

mehr über Fallstu<strong>die</strong>n zur Rolle von<br />

Zeitungen im Me<strong>die</strong>n-Mix zu erfahren,<br />

besuchen Sie www.print-power.<br />

info oder kontaktieren <strong>die</strong> folgenden<br />

Verbände und Organisationen:<br />

WAN-IFRA<br />

> www.wan-ifra.org<br />

ENPA<br />

> www.enpa.be<br />

ZMG<br />

> www.zmg.de<br />

VDZ<br />

> www.vdz.de<br />

Quellen: WAN-IFRA, ENPA, ZMG


08 PRINT POWER<br />

<strong>Sieben</strong> <strong>gute</strong> <strong>Gründe</strong>,<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> <strong>sprechen</strong><br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> ist heutzutage das führende<br />

Marketing-Medium weltweit. Markenverantwortliche<br />

aus allen Branchen nutzen <strong>die</strong>sen mächtigen<br />

Kanal mit der „persönlichen Note“.<br />

Mit Werbeaufwendungen in Höhe von 3,6 Milliarden<br />

Euro und einem Mediamix-Anteil von 13,8<br />

Prozent war <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> im Jahr 2008 erneut<br />

das viert stärkste Medium im deutschen Werbemarkt.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Ergebnis kommt Nielsen Media<br />

Research in seinem „<strong>Direct</strong> <strong>Mail</strong> Statusbericht<br />

2008“. (Nielsen Media Research 2/2009)<br />

35,9 Prozent aller werbenden Unternehmen bzw.<br />

16.739 Firmen setzten 2008 Werbung per Post ein.<br />

Von den Unternehmen, <strong>die</strong> per <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong><br />

warben, nutzten 10.520 Firmen <strong>für</strong> ihre Werbung<br />

ausschließlich <strong>die</strong>ses Medium. Durchschnittlich<br />

investieren <strong>die</strong> Werbungtreibenden 91 Euro pro<br />

Haushalt <strong>für</strong> den Versand von <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s.<br />

Am intensivsten nutzte der Versandhandel in<br />

<strong>1.</strong> <strong>Der</strong> <strong>Mail</strong>-Moment<br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> ist das persönlichste alle Marketingme<strong>die</strong>n.<br />

Es landet direkt beim Kunden zu Hause und wird<br />

in entspannter Atmosphäre vom Leser konsumiert, ohne<br />

dass konkurrierende Werbebotschaften von der Marke<br />

ablenken. Damit haben Sie mehr Zeit, um dem Kunden<br />

ihre Marke näherzubringen, ihn zu überzeugen und ihn<br />

einzubinden, wann immer der Leser dazu bereit ist.<br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s legen <strong>die</strong> Kontrolle in <strong>die</strong> Hände des<br />

Kunden, der so selbst bestimmen kann, wann und wo er<br />

Informationen aufnimmt und welche Entscheidungen<br />

er triff t. <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s wirken auf den Kunden ohne<br />

dass ihn ein lästiger Vertreter oder ein unerwünschter<br />

Werbeanruf dazu drängt oder ein Werbebanner bzw. Popup-Fenster<br />

den Blick auf eine Website stört. Lassen Sie<br />

den Kunden <strong>die</strong> Kontrolle über das Medium übernehmen<br />

und Ihre Rücklaufquote wird nach oben schnellen.<br />

2. Treff sicherheit<br />

Das <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> funktioniert am besten, wenn es <strong>für</strong><br />

den Kunden relevant und exakt auf seine Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist. Es stärkt <strong>die</strong> Beziehung zur Marke.<br />

Mit neuer Drucktechnologie wird <strong>die</strong> Personalisierung<br />

noch einfacher.<br />

Deutschland das Medium <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> mit<br />

insgesamt 1,4 Milliarden Euro, gefolgt von den<br />

Handelsorganisationen mit 726 Millionen Euro.<br />

An dritter Stelle folgt <strong>die</strong> Produktgruppe Möbel<br />

und Einrichtung mit 170 Millionen Euro.<br />

Direkt <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s haben das Potential, Kundenbeziehungen<br />

aufzubauen, zu pfl egen und zu<br />

vertiefen und mit Hilfe von integrierten Kampagnen<br />

und interaktiven Dialogen einen hohen<br />

Grad an Markenbewusstsein zu schaff en (CRM-<br />

Programme). Sie bieten Ihren Kunden <strong>die</strong> seltene<br />

Gelegenheit, Ihnen Feedback darüber zu geben,<br />

wie und warum sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung<br />

nutzen und was sie sonst noch von Ihnen<br />

erwarten.<br />

Es gibt viele <strong>Gründe</strong>, warum <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Eff ektivität von Kampagnen wichtig ist. Nachfolgend<br />

werden <strong>die</strong> sieben wichtigsten genannt:<br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s sind ein sehr fl exibles Medium: Je mehr<br />

Sie über ihren Kunden wissen, desto höher stehen <strong>die</strong><br />

Chancen, dass Sie Response erzielen. Es ist daher von<br />

entscheidender Bedeutung, dass Sie in qualitativ hochwertige<br />

Programme zur Adressverwaltung investieren,<br />

um ihren Erfolg zu maximieren.<br />

Unadressierte <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s können ebenfalls eine wichtige<br />

Methode zur Gewinnung neuer Daten darstellen.<br />

Sie bieten Ihnen weitere Informationen sowohl über<br />

einzelne Kunden als auch über Ihren gesamten<br />

Kundenstamm. Diese Daten können dann <strong>für</strong> gezieltere<br />

<strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s verwendet werden, <strong>die</strong> Ihre Relevanz stärken<br />

und Ihre Umsätze erhöhen.<br />

2. Markenwelt kommunizieren<br />

Gezielte <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s bieten Kunden <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

in <strong>die</strong> Marke einzutauchen. Ihre Sinne können mit<br />

Proben und Mustern so stimuliert werden, dass sie eine<br />

echte Erfahrung mit dem Produkt machen können. Da<br />

<strong>die</strong> Branche viele talentierte Köpfe hat, sind Ihrer Kreativität<br />

dabei keine Grenzen gesetzt.<br />

Mit innovativen Ideen erfahren Kunden Ihre Marke<br />

ganz neu. Versuchen Sie es doch mal mit unterschiedlichen<br />

Größen, Papierqualitäten, Aufk lebern oder sogar


mit bestimmten Duftnoten. Dies ist der beste Weg, um<br />

Impact zu erzeugen. Um <strong>die</strong> Markenwelt möglichst<br />

interaktiv und multimedial zu kommunizieren, können<br />

Sie auch QR-Codes, Augmented Reality oder Video-in-<br />

Print-Technologien integrieren.<br />

4. Zum Handeln auff ordern<br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s bieten hervorragende Möglichkeiten,<br />

den Kunden zum Handeln aufzufordern, sowohl<br />

physisch als auch emotional. Physisch durch Bereitstellung<br />

der ent<strong>sprechen</strong>den Mittel, wie z.B. Coupons,<br />

Antwortkarten, Anmeldeformulare, Telefonnummern<br />

oder Einladungen. Emotional, weil Sie <strong>die</strong> Menschen<br />

genau dann an<strong>sprechen</strong>, wenn sie aufnahmebereit und<br />

damit entscheidungsfreudig sind. Die Kosten <strong>die</strong>ser<br />

Responses können zudem exakt gemessen und <strong>die</strong><br />

folgende Kaufentscheidung in jedem Schritt nachverfolgt<br />

werden.<br />

Kurz gesagt bietet <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> genau <strong>die</strong> richtigen<br />

Anreize, um aktiv zu werden - das Idealziel jeder<br />

Kundenkommunikation. Wenn es sich dann auch noch<br />

um ein Gadget handelt, stehen <strong>die</strong> Chancen gut, dass<br />

es im Haushalt aufb ewahrt wird und damit Ihre Kunden<br />

ständig an Ihre Marken und Produkte erinnert und dazu<br />

auff ordert, andere Me<strong>die</strong>n, wie Broschüren, Publikationen<br />

oder das Internet ebenfalls zu nutzen.<br />

5. Eff ektivität<br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s können unterschiedliche<br />

Rollen im Marketing-Mix<br />

spielen. Sie sind optimal, um neue<br />

Kunden zu gewinnen und sie sind<br />

innerhalb der EU völlig legal, da Kunden<br />

<strong>die</strong> Zustellung jederzeit untersagen<br />

können.<br />

Doch auch <strong>für</strong> bestehende Kunden ist<br />

das Medium ideal. Als Teil Ihres CRM-<br />

Programms können sie Ihre Kunden<br />

regelmäßig kontaktieren und damit Ihre<br />

Marke immer wieder ins Gedächtnis rufen.<br />

<strong>Der</strong> Mehrwert <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kunden kann durch Cross-<br />

Selling und Up-Selling noch weiter erhöht werden,<br />

um alternative oder brandneue Produkte ebenfalls zu<br />

vermarkten.<br />

Da erfahrungsgemäß 80-90 Prozent der Kunden innerhalb<br />

von zwei Wochen reagieren, haben Sie zudem<br />

sofort eine Rückmeldung darüber, wie erfolgreich Ihre<br />

Kampagne war.<br />

Quellen: FEDMA, FEPE, Tompla, Poste Italiane, PostEurop<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 09<br />

6. Kreativität<br />

Wenn Sie bereit sind, Zeit und Geld in Kreativität zu<br />

investieren, können Sie ein attraktives und eff ektives<br />

Direktmarketing-Paket schnüren. Wenn Sie z.B. Ihr<br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> mit einem nützlichen oder kreativen<br />

Gadget bestücken, das lange im Haushalt bleibt, bauen<br />

Sie einen langfristigen Kontakt zu Ihren Kunden auf –<br />

und das alles zum Preis von nur einem <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>.<br />

Im Gegensatz zu einem fl üchtigen TV- oder Radio-Spot,<br />

einer Online-Werbeanzeige oder einem Outdoor-Poster<br />

ist Ihre Marke länger präsent. <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> bietet<br />

Ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit, sich kreativ auszuleben, vorausgesetzt,<br />

dass man das Ergebnis in einem Brief oder<br />

einem Paket unterbringen kann!<br />

7. Höchste ROI-Werte<br />

Es besteht kein Zweifel, dass <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s zu den<br />

kosteneffi zientesten Werbeformen zählen. Mit relativ<br />

moderaten Kosten können Tausende potenzieller<br />

Kunden erreicht werden.<br />

Aus Sicht vieler Experten ist das <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong><br />

nach wie vor <strong>die</strong> beste Möglichkeit zur Kundenbindung<br />

und Zielgruppenansprache, insbesondere im<br />

Customer-Relationship-Management. In <strong>die</strong>sem Sektor<br />

verzeichnen <strong>die</strong> Ausgaben <strong>für</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s einen Anstieg<br />

von 4,5 Prozent. Im Jahr 2010 landeten über 24,2 Milliarden<br />

<strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s in den deutschen Briefk ästen.<br />

Davon sechs Milliarden adressierte und teiladressierte<br />

<strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s sowie 18 Milliarden unadressierte <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s.<br />

(Quelle: Nielsen Marktforschung) Nach einer Stu<strong>die</strong><br />

der GfK zeigen sogar 12 Prozent der Empfänger eine<br />

Reaktion auf das erhaltene <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>. <strong>Der</strong> Werbebrief<br />

steht an der Spitze der <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> Me<strong>die</strong>n und<br />

führt im Zusammenhang mit neuen Me<strong>die</strong>n zu besseren<br />

Ergebnissen. Die meisten Werbung Treibenden bevorzugten<br />

Briefsendungen (36,7 Prozent), gefolgt von<br />

Katalogen (27 Prozent), Prospekten (26,8 Prozent),<br />

Wurfzetteln und Flyer (8,4 Prozent) sowie Werbepostkarten<br />

(1,1 Prozent).<br />

MÖCHTEN SIE MEHR ERFAHREN?<br />

Für weitere Informationen oder um mehr über Fallstu<strong>die</strong>n<br />

zur Rolle von <strong>Direct</strong> <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s im Me<strong>die</strong>n-Mix zu erfahren,<br />

besuchen Sie www.print-power.info oder kontaktieren <strong>die</strong><br />

folgenden Verbände und Organisationen:<br />

FEDMA WWW.FEDMA.ORG<br />

FEPE WWW.FEPE.ORG<br />

TOMPLA WWW.TOMPLA.COM<br />

POSTEUROP WWW.POSTEUROP.ORG<br />

VDBF WWW.VDBF-ONLINE:DE


10 PRINT POWER<br />

KREATIVE<br />

MAILING-<br />

MÖGLICH-<br />

KEITEN<br />

Etwa 7000 Werbeeinfl üsse prasseln pro Tag auf jeden von uns ein.<br />

Print konkurriert mit Online, beide wiederum mit Hörfunk und TV.<br />

<strong>Der</strong> Werbe-Overkill stumpft ab. Die Fenster, in denen sich Kunden<br />

an<strong>sprechen</strong> lassen, werden immer kleiner. Gerade vor dem<br />

Hintergrund der elektronischen Reizüberfl utung kann jedoch<br />

das klassische Print-<strong><strong>Mail</strong>ing</strong> seine Stärken zur Geltung bringen.<br />

Dazu muss es kreativ sein und gezielt <strong>die</strong> physischen Stärken des<br />

Mediums Papier nutzen. Papier vereint Haptik und Optik, bietet<br />

Sinneswahrnehmungen, weckt Neugier und suggeriert persönliche<br />

Wertschätzung sowie individuelle Ansprache. Wenn dann<br />

noch eine genau defi nierte Zielgruppe auf Basis <strong>gute</strong>r Adressen<br />

und idealerweise als Teil eines Multi-Channel-Marketings angesprochen<br />

wird, sind <strong>die</strong> Erfolgschancen des Print-<strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s groß.<br />

DER AUTOR:<br />

Gregor Andreas Geiger,<br />

Bereichsleiter Presse- und Öff entlichkeitsarbeit<br />

des Verbandes Deutscher Papierfabriken, Bonn


DER ERSTE EINDRUCK<br />

ENTSCHEIDET<br />

Empfänger eines <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s entscheiden<br />

innerhalb von 3 Sekunden, ob sie ein<br />

<strong><strong>Mail</strong>ing</strong> lesen oder ob es im Papierkorb<br />

landet. <strong>Der</strong> erste Eindruck – und damit<br />

das Kuvert oder <strong>die</strong> Titelseite eines Selfmailers<br />

- ist also entscheidend. Kuverts<br />

sind nicht an starre Formen gebunden<br />

und können <strong>die</strong> Aufmerksamkeit des<br />

Empfängers deshalb schon durch ihre<br />

äußere Erscheinung binden. Kuverts in<br />

Form einer Geldbörse, einer Parkuhr, eines<br />

Sparbuchs, als Gitarren-Kuvert, ein<br />

Fußballumschlag mit fühlbaren Sechsecken,<br />

eine Säge mit richtigen Zacken.<br />

Kreative Kuverts sichern sich Aufmerksamkeit,<br />

wecken Neugier und bereiten<br />

den Empfänger im Idealfall bereits<br />

durch ihre Gestaltung auf <strong>die</strong> enthaltene<br />

Kernbotschaft vor.<br />

Wertige Papiere in hoher Grammatur,<br />

beschichtet oder mit außergewöhnlichen<br />

Beimischungen, strukturiert oder<br />

gar metallisiert in Silber oder Gold vermitteln<br />

dem Empfänger einen bleibenden<br />

Eindruck. Eine Prägung auf dem<br />

Kuvert kann das <strong><strong>Mail</strong>ing</strong> zusätzlich<br />

aufwerten. Besonders <strong>die</strong> Heißfolienprägung<br />

schaff t den Eindruck von Qualität.<br />

Kreative und Umschlagshersteller setzen<br />

ständig auf Innovationen.<br />

SYNÄSTHETISCHES<br />

ERLEBNIS<br />

Wie mit keinem anderen Medium lässt<br />

sich mit Papier ein synästhetisches Erlebnis<br />

schaff en, lassen sich also physisch<br />

getrennte Bereiche der Wahrnehmung<br />

koppeln. So können Floristen mit<br />

einem Umschlag <strong>für</strong> ihre Tulpen werben,<br />

der nicht nur <strong>die</strong> Form einer Tulpe hat,<br />

sondern auch danach riecht. Düfte können<br />

als subtile Marketing-Werkzeuge<br />

sehr erfolgreich sein. Sie wirken bewusst<br />

unbewusst und beeinfl ussen auch <strong>die</strong><br />

Wahrnehmung der anderen. Sehen, Fühlen<br />

und Riechen, sogar das Hören beim<br />

Öff nen und Falten können von Print-<br />

<strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s angesprochen werden und<br />

entwickeln so eine erhebliche Durchschlagskraft.<br />

Papiere, <strong>die</strong> im Dunkeln<br />

leuchten oder durch Handwärme ihre<br />

Farbe verändern, bringen zusätzlich Leben<br />

in das Medium.<br />

PAPIER WECKT NEUGIER<br />

Die physischen Eigenschaften von Papier<br />

eignen sich auch dazu, <strong>die</strong> Neugier<br />

zu wecken oder Incentives zu schaff en.<br />

In jedem Erwachsenen steckt ein Kind.<br />

Menschen gleich welchen Alters reagieren<br />

auf spielerische Reize. Selbst ein altbekanntes<br />

Werbemittel, das Rubbel-Feld<br />

mit Gewinnmöglichkeit auf dem Umschlag,<br />

sorgt immer noch bei den meisten<br />

Empfängern <strong>für</strong> Interesse.<br />

Auch <strong>die</strong> Art und Weise, wie der Umschlag<br />

zu öff nen ist, kann Neugier wecken.<br />

Ein Reißverschluss bewirkt den<br />

Impuls, auch daran zu ziehen. Ähnlich<br />

wirkt ein Aufreißfaden oder zumindest<br />

eine Aufreißecke.<br />

PAPIER – BOTSCHAFT<br />

MIT MECHANIK<br />

Papier bietet eine Menge Möglichkeiten,<br />

Mechanik ins Spiel zu bringen. Es kann<br />

z.B. dreidimensional als Pop-up agieren.<br />

In Form eines Aufstellers kommt <strong>die</strong><br />

Kernbotschaft der Werbesendung dem<br />

Empfänger beim Öff nen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes entgegen. Durch <strong>die</strong><br />

außergewöhnliche Mechanik nimmt der<br />

Empfänger <strong>die</strong>se Botschaft sofort wahr.<br />

Vor allem technikverliebte Adressaten<br />

werden davon begeistert sein.<br />

Die Mechanik kann aber auch schlicht<br />

aus der Zweiseitigkeit von Papier resultieren,<br />

etwa beim Wendemailing, das<br />

<strong><strong>Mail</strong>ing</strong> mit den verschiedenen Gesichtern.<br />

Es ist klein im Format, handlich und<br />

interessant, bietet jedoch viel Fläche <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Werbebotschaft. Die Überraschungseff<br />

ekte beim Wenden motivieren den<br />

Interessenten, mehr über <strong>die</strong> Werbebotschaft<br />

wissen zu wollen. Alle Seiten des<br />

Wendemailings können mit persönlichen<br />

Daten bedruckt werden. Größe und<br />

Papierstärken sind frei wählbar.<br />

Eine weitere auff ällige Spielart ist <strong>die</strong><br />

Lamellenkarte. Das System ist einfach<br />

erklärt - <strong>die</strong> Karte besteht aus 2 Blättern,<br />

zieht man an Blatt 1, kommt überraschend<br />

Blatt 2 zum Vorschein. Die Lamellenkarten<br />

können in verschiedenen<br />

Größen, Formen und Papier-Grammaturen<br />

angefertigt werden. Die Karten eignen<br />

sich ideal als Direkt-<strong>Mail</strong>, aber auch<br />

als Zeitschriften- oder Briefb eilage.<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE<br />

Mit Mechanik spielt auch<br />

der Selfmailer. Vom einfachen<br />

Schieber mit aufmerksamkeitsstarkerDarstellungen<br />

bis hin zum Selfmailer mit<br />

integrierter Responsekarte. Die<br />

integrierte Schiebekarte sorgt <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Überraschung bei den Interessenten<br />

und stellt Leistungen und<br />

Produkte gezielt dar. <strong>Der</strong> Selfmailer<br />

ist besonders <strong>für</strong> kleine und personalisierte<br />

Kampagnen gut geeignet, bei<br />

denen variable Texte und Bilder je nach<br />

Empfänger variieren. So lassen sich<br />

im Rahmen einer Couponing-Aktion<br />

problemlos bedarfsgerechte Angebote<br />

erstellen. Für eine effi ziente Response-<br />

Bearbeitung können Aktions- oder Kundenco<strong>die</strong>rungen<br />

bereits im Druck auf<br />

jeden einzelnen Coupon aufgebracht<br />

werden.<br />

Aufmerksamkeit erzielt auch <strong>die</strong> Mehrseitigkeit<br />

des Minikatalogs. Er ist mit<br />

integrierter Antwortkarte als Selfmailer<br />

versendbar. Unterschiedliche Papier-<br />

Grammaturen ermöglichen den Versand<br />

in der günstigsten Portoklasse, unabhängig<br />

von der Seitenanzahl.<br />

PERSONALISIERUNG<br />

Überzeugend ist auch <strong>die</strong> Personalisierung,<br />

<strong>die</strong> auf Grund moderner Druckverfahren<br />

bei allen <strong><strong>Mail</strong>ing</strong>s eingesetzt<br />

werden kann. Sie spricht den Kunden<br />

unmittelbar an, verschaff t Nähe und<br />

stellt einen Dialog her.<br />

ZUM SCHLUSS:<br />

DIE BRIEFMARKE<br />

Ganz zum Schluss noch ein Plädoyer <strong>für</strong><br />

ein ganz kleines Stück Papier. Die Werbeforschung<br />

zeigt, dass Werbe-Briefe<br />

mit einer aufgeklebten echten Briefmarke<br />

höhere Öff nungsquoten haben. Mit<br />

jedem Post-Dienstleister lässt sich <strong>die</strong>s<br />

ganz einfach realisieren.<br />

11


12 PRINT POWER<br />

SIEBEN GUTE GRÜNDE,<br />

DIE FÜR WERBUNG IN<br />

ZEITSCHRIFTEN SPRECHEN<br />

DIE SCHALTUNG VON WERBEANZEIGEN IN ZEITSCHRIFTEN IST EINE DER EFFEKTIVSTEN<br />

STRATEGIEN, UM EINEN MARKENAUFBAU ZUR RICHTIGEN ZEIT IM RICHTIGEN MEDIUM ZU<br />

BETREIBEN. ZEITSCHRIFTEN BLEIBEN IMMER NOCH EINE STARKE KRAFT IM WERBEMARKT<br />

– WENN NICHT SOGAR DIE WICHTIGSTE KRAFT IM BEREICH DER MARKENWERBUNG.<br />

Die Vorteile von Zeitschriften sind leicht aufzuzählen:<br />

Sie können sowohl ein Millionenpublikum als auch kleinere<br />

Interessengruppen erreichen. Sie ermöglichen einen<br />

hohen Return-On-Investment, sie schaff en ein starkes<br />

Markenbewusstsein und sie sorgen vor allem <strong>für</strong> Umsatzwachstum.<br />

Magazine strahlen eine besondere Qualität aus: In ihnen<br />

vereinen sich Qualitäts-Journalismus, Top-Fotografi e,<br />

<strong>1.</strong> Reichweite<br />

Mit über 50.000 Titeln und rund 20 Milliarden verkauften<br />

Exemplaren zählen Magazine ohne Zweifel zu den<br />

reichweitenstärksten Me<strong>die</strong>n in Europa. Insgesamt werden<br />

in Deutschland 96 Prozent aller Erwachsenen durch<br />

Zeitschriften erreicht, was ein enormes Kundenpotenzial<br />

<strong>für</strong> jede Marke darstellt. Wenn man bedenkt, dass Magazine<br />

oft weitergereicht und von mehreren Personen gelesen<br />

werden, erhöht sich <strong>die</strong> Zahl potentieller Kunden noch<br />

um ein Vielfaches.<br />

Laut internetfacts der AGOF nutzen mittlerweile 60 Prozent<br />

der Bevölkerung das Internet als zusätzliches Medium.<br />

Gleichwohl ist <strong>die</strong> Reichweite der Zeitschriften gegenüber<br />

den Vorjahren konstant bei 96 Prozent geblieben. In<br />

der Zielgruppe der 14 bis 19 Jährigen, <strong>die</strong> das Internet<br />

regelmäßig nutzen, liegt <strong>die</strong> Reichweite der Zeitschriften<br />

bei stabilen 95 Prozent. Zeitschriften verfügen trotz des<br />

gestiegenen Me<strong>die</strong>nangebots bei allen Altersgruppen<br />

hinweg über stabile Nutzungsdaten. (Quelle AGOF, VDZ)<br />

hochwertiges Design, an<strong>sprechen</strong>de Formate sowie eine<br />

einmalige Vielseitigkeit. Weltweit bekannte Mode- und<br />

Lifestyle-Magazine sind aufgrund ihrer Themenspezialisierung<br />

und der hohen Druckqualität <strong>für</strong> Luxusmarken<br />

ein verlockendes Medium.<br />

Zeitschriften in Deutschland verfügen trotz des gestiegenen<br />

Me<strong>die</strong>nangebots bei allen Altersgruppen hinweg<br />

über stabile Nutzungsdaten und ein hohes Renommee.<br />

2. Treff sicherheit<br />

Zeitschriften sind perfekte Zielgruppen-Me<strong>die</strong>n. Jedes Magazin<br />

ist auf eine bestimmte Zielgruppe mit bestimmten Interessen<br />

spezialisiert. Dabei kann es sich um Mode, Politik, Wirtschaft, ja<br />

sogar Stricken handeln. Wie auch immer der Inhalt ist, es gibt<br />

oftmals eine Gruppe Gleichgesinnter, <strong>die</strong> jede Botschaft mit<br />

Interesse aufnehmen wird.<br />

Hinzu kommt, dass Zeitschriften-Leser absolut loyal sind:<br />

Über <strong>die</strong> Hälfte aller Erwachsenen liest zumindest einen<br />

Zeitschriftentitel regelmäßig. So sind Publikumszeitschriften<br />

in Deutschland seit Jahren konstant <strong>die</strong> reichweitenstärkste<br />

Me<strong>die</strong>ngattung, vor allen anderen Gattungen. Die Treff sicherheit<br />

ist enorm. Oft erreichen Zeitschriften sogar mehr Menschen<br />

als <strong>die</strong> Fernseh-Quotensieger. Und anders als häufi g vermutet,<br />

steigt zwar <strong>die</strong> Reichweite des Internets – allerdings ohne dass<br />

<strong>die</strong> Deutschen weniger lesen würden. Es gilt: 42 Prozent der<br />

Deutschen glauben an Gott, 65 Prozent sind online und 94<br />

Prozent lesen Zeitschriften. (Quelle VDZ). Treff sicherer kann<br />

ein Medium nicht sein.


3. Konzentrierter Konsum<br />

Magazine werden meistens in aller Ruhe gelesen. Man nimmt sich Zeit,<br />

lehnt sich zurück und lässt sich voll konzentriert auf <strong>die</strong> redaktionellen und<br />

werblichen Inhalte ein. Im Gegensatz zu Outdoor- oder Online-Werbung gibt<br />

es bei Magazinwerbung selten konkurrierende Botschaften oder Inhalte, <strong>die</strong><br />

den Leser ablenken könnten. Es gibt nur eine einfache Botschaft, <strong>die</strong> sich<br />

sofort im Gehirn des Lesers festsetzt.<br />

Hinzu kommt, dass Magazine von Ihren Kunden überall gelesen werden<br />

können, egal in welcher Situation. <strong>Der</strong> Leser bleibt dabei immer Herr seines<br />

eigenen Me<strong>die</strong>nkonsums. Er behält <strong>die</strong> Kontrolle und kann daher frei und<br />

selbstbestimmt auf <strong>die</strong> Werbebotschaften reagieren. Diese Selbstbestimmung<br />

machen sich erfolgreiche Marken bereits ausgiebig zu Nutze.<br />

4. Integrierte Kampagnen<br />

Unabhängig davon, um welchen Fachbereich oder welche Zielgruppe es sich<br />

handelt: Magazine vermitteln Autorität. Ihre Erfahrungen und ihr Know-How<br />

werden daher auch in Bezug auf <strong>die</strong> Werbung geschätzt. Diese Glaubwürdigkeit<br />

ist wichtig: <strong>Der</strong> hochwertige redaktionelle Inhalt erzeugt ein Werbeumfeld,<br />

das Anzeigen in Magazinen besonders eff ektiv macht. Im Durchschnitt<br />

wirkt sich Magazinwerbung bei mehr als der Hälfte der Leser in verändertem<br />

Verhalten aus, oder bewirkt zumindest eine positivere Meinung der Marke<br />

oder dem Inhalt der Werbung gegenüber. Dieser Response kann durch<br />

Integration von Magazinwerbung in eine me<strong>die</strong>nübergreifende Kampagne<br />

noch verstärkt werden. Wenn Sie Print zusammen mit TV und Online-Me<strong>die</strong>n<br />

nutzen, verdoppeln Sie das Markenbewusstsein bei Ihren Kunden und erhöhen<br />

ihre Kaufb ereitschaft um ein Vielfaches.<br />

5. Eff ektivität<br />

Neben ihrer Fähigkeit, Aufmerksamkeit zu schaff en und Loyalität zur Marke<br />

zu fördern, sind Magazine das perfekte Medium, wenn es um das wichtigste<br />

Ziel von Werbung geht: Um Umsatzwachstum. Wie eine Stu<strong>die</strong> von PPA zeigt,<br />

kann Magazinwerbung den Umsatzerlös eines Produktes um bis zu 11,6 Prozent<br />

steigern, nämlich von 10 Prozent ohne Werbeanzeige auf 21,6 Prozent nach<br />

der Anzeigenschaltung. Eine Synovate-Stu<strong>die</strong> ergab zudem, dass 55 Prozent<br />

aller Werbefi rmen keinen Zugriff auf zuverlässige Stu<strong>die</strong>n über Printme<strong>die</strong>n<br />

haben, jedoch stark an ihnen interessiert sind.<br />

Möchten Sie mehr erfahren?<br />

Für weitere Informationen und um mehr über Fallstu<strong>die</strong>n zur Rolle von<br />

Magazinen im Me<strong>die</strong>n-Mix zu erfahren, besuchen Sie:<br />

www.print-power.info // www.printpower.eu // www.vdz.de<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 13<br />

6. Inspiration<br />

Magazine spielen unterschiedliche Rollen im Leben<br />

der Leser. Oftmals sehen Leser ihr Lieblingsmagazin<br />

als „<strong>gute</strong>n Freund und Vertrauten”, als „Quelle der<br />

Inspiration” oder sogar als „Statussymbol”. Durch <strong>die</strong><br />

Platzierung in geeigneten Zielgruppen-Me<strong>die</strong>n kann <strong>die</strong><br />

Marke <strong>die</strong>ses Vertrauen und <strong>die</strong>se Quelle der Inspiration<br />

ausnutzen.<br />

Die zweite wichtige Rolle, <strong>die</strong> Magazine spielen, ist ihre<br />

Fähigkeit Interessensgemeinschaften zu bilden – das<br />

Gefühl, Teil eines exklusiven Clubs zu sein, in dem alle<br />

Mitglieder den eigenen Stil sowie <strong>die</strong> eigene Meinung<br />

und den eigenen Geschmack teilen. Mit Ihrer Marke<br />

in der Publikation eines solchen Clubs werden Sie bei<br />

den Mitgliedern ein hohes Ansehen und viel Respekt<br />

erzielen.<br />

7. Aufmerksamkeit<br />

schaff en<br />

Einen weiteren Vorteil, den Werbung in Magazinen im<br />

Gegensatz zur TV-Werbung bietet, ist <strong>die</strong> Fähigkeit, mehr<br />

Aufmerksamkeit zu erzielen. Da Anzeigen in Magazinen<br />

jedoch deutlich günstiger sind als im Fernsehen, ist<br />

Magazinwerbung wesentlich kosteneff ektiver. Im<br />

Gegensatz zur Radio- oder Online-Werbung fördern<br />

Magazine zudem <strong>die</strong> so wichtige Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda wesentlich besser (Quelle: BRMB Omnibus,<br />

Februar 2008). Diese Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

– sozusagen <strong>die</strong> traditionelle Form von Social Media<br />

– ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bewerbung eines neuen Produkts von<br />

entscheidender Bedeutung. Sie ist da<strong>für</strong> prädestiniert,<br />

Aufmerksamkeit zu erlangen und Aufsehen zu erregen.<br />

Quellen: FIPP, Sanoma


14 PRINT POWER<br />

„DAS INTERNET ERGÄNZT PRINT“<br />

Unter dem Motto „Watch this Space“ trommelt der<br />

Internet-Riese Google <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bannerwerbung im World Wide<br />

Web. Das Unternehmen will es so einfach wie möglich<br />

machen, Banner-Anzeigen zu kreieren, zu kaufen und ihren<br />

Erfolg zu messen. Barbara Daliri Freyduni, Marketing<br />

<strong>Direct</strong>or bei Google Deutschland, erklärt, weshalb Google<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Kampagne auch in Printme<strong>die</strong>n wirbt.


„ES GENÜGT NICHT, SEINE ZIELGRUPPE NUR ÜBER<br />

EINEN KANAL ZU ERREICHEN – EINE ANSPRACHE ÜBER<br />

UNTERSCHIEDLICHE KANÄLE IST DEUTLICH EFFEKTI-<br />

VER UND VERSCHAFFT GRÖSSERE REICHWEITE”<br />

Google nutzt in seiner jüngsten<br />

Kampagne „Watch this Space“ auch<br />

Printme<strong>die</strong>n. Weshalb?<br />

Barbara Daliri Freyduni: Bei Werbekampagnen<br />

kommt es immer auf den richtigen<br />

Mediamix an. Es genügt nicht, seine Zielgruppe<br />

nur über einen Kanal zu erreichen<br />

– eine Ansprache über unterschiedliche<br />

Kanäle ist deutlich eff ektiver und verschaff t<br />

größere Reichweite. Das gilt natürlich auch<br />

<strong>für</strong> eine Werbekampagne wie „Watch this<br />

Space“, bei der ein reines Online-Produkt,<br />

nämlich Display-Werbung, beworben wird.<br />

Ist es ein Widerspruch, dass ein renommierter<br />

Internet-Anbieter wie Google<br />

auch in Printme<strong>die</strong>n wirbt?<br />

Barbara Daliri Freyduni: Nein, überhaupt<br />

nicht. Wir <strong>sprechen</strong> mit unseren eigenen<br />

Kunden oft über <strong>die</strong> Rolle von Online im<br />

Mediamix. Das Internet ergänzt Kanäle wie<br />

Print oder TV, <strong>die</strong>se Me<strong>die</strong>n existieren zusammen<br />

und ersetzen sich nicht. Es kommt<br />

darauf an, <strong>die</strong> Stärken eines jeden Werbekanals<br />

zu nutzen und sie ideal mit den Stärken<br />

der anderen Kanäle zu kombinieren.<br />

Dabei setzen wir bei Google auch auf Print<br />

– so wie Fernsehsender ihre Sendungen<br />

auch online bewerben oder Zeitungen TV-<br />

Werbung schalten.<br />

Was ist das Ziel und wie entstand <strong>die</strong> Idee<br />

zur Kampagne?<br />

Barbara Daliri Freyduni: Wir möchten <strong>die</strong><br />

Bedeutung und das Potenzial von Display-<br />

Werbung deutlicher machen, weil in <strong>die</strong>sem<br />

Bereich unglaubliche Innovationen<br />

stattfi nden. Die meisten Marketing-Ent-<br />

scheider denken bei Google immer noch<br />

ausschließlich an unsere Suchmaschine.<br />

Neben den Textanzeigen auf unseren Suchergebnissen<br />

haben wir aber schon lange<br />

einen starken Fokus auf Display-Werbung:<br />

Display-Werbung wird immer innovativer,<br />

eff ektiver, zielgenauer – und nicht zuletzt<br />

auch einfach schöner. Das möchten wir mit<br />

den Motiven kommunizieren.<br />

Welche Zielgruppen möchten Sie damit<br />

primär an<strong>sprechen</strong>?<br />

Barbara Daliri Freyduni: Unsere Zielgruppe<br />

bei der Kampagne sind <strong>die</strong> Marketing-<br />

Entscheider in Unternehmen und Agenturen,<br />

<strong>die</strong> das Display-Geschäft verantworten.<br />

Weshalb wurde <strong>die</strong> Kampagne in der<br />

„W&V“ und der „Horizont“ geschaltet?<br />

Beide Fachme<strong>die</strong>n kommen ursprünglich<br />

aus dem Print-Bereich?<br />

Barbara Daliri Freyduni: Die Entscheidung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se beiden Me<strong>die</strong>n fi el vor allem<br />

aufgrund ihrer Reichweitenstärke innerhalb<br />

der angesteuerten Zielgruppe sowie<br />

der Professionalität der Berichterstattung.<br />

Gibt es erste Erfolgsmeldungen bzw. Reaktionen<br />

auf <strong>die</strong> Kampagne?<br />

Barbara Daliri Freyduni: Display-Werbung<br />

ist schon jetzt von großer Bedeutung<br />

<strong>für</strong> uns – im vergangenen Jahr machte sie<br />

mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar unseres<br />

Umsatzes aus. Aber <strong>die</strong> Entwicklung ist<br />

noch längst nicht zu Ende: Von den Innovationen<br />

in <strong>die</strong>sem Bereich werden sowohl<br />

Werbetreibende als auch Nutzer weiter profi<br />

tieren. Wir arbeiten an einer off enen, naht-<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE<br />

Barbara Daliri Freyduni<br />

Barbara Daliri Freyduni,<br />

Marketing <strong>Direct</strong>or<br />

Google Deutschland<br />

losen Plattform, <strong>die</strong> jeder Werbetreibende<br />

ohne großen Aufwand nutzen kann und<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Nutzer schnell und einfach mit relevanten,<br />

interessanten Anzeigen versorgt.<br />

Werbetreibende erkennen <strong>die</strong>ses Potenzial<br />

immer mehr - im letzten Jahr haben unsere<br />

<strong>1.</strong>000 größten Kunden ihre Investitionen in<br />

unser Display-Netzwerk um 75 Prozent gesteigert.<br />

Sind weitere Aktionen im Rahmen der<br />

Kampagne geplant?<br />

Barbara Daliri Freyduni: Ja. „Watch this<br />

Space” wollen wir länger weiterführen und<br />

werden damit auch auf der <strong>die</strong>sjährigen<br />

Online-Vermarktermesse dmexco in Köln<br />

präsent sein.<br />

Frau Freyduni, herzlichen Dank <strong>für</strong><br />

das aufschlussreiche Gespräch.<br />

15


16 PRINT POWER<br />

Kundenmagazine<br />

<strong>Sieben</strong> <strong>gute</strong> <strong>Gründe</strong>, <strong>die</strong> <strong>für</strong> Kundenmagazine <strong>sprechen</strong><br />

Kundenmagazine zählen zu den modernen<br />

Erfolgsgeschichten des Marketings.<br />

Obwohl <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>ngattung noch relativ<br />

jung ist, hat sie sich<br />

mittlerweile zu einer<br />

milliardenschweren,<br />

Möchten Sie mehr erfahren? weltweit bedeutenden<br />

Für weitere Informationen oder um Branche entwickelt. Die<br />

mehr über Fallstu<strong>die</strong>n zur Rolle von meisten Top-Marken<br />

Kundenmagazinen im Me<strong>die</strong>n-Mix und Top-Unternehmen<br />

zu erfahren, besuchen Sie<br />

investieren bereits viel<br />

www.print-power.info<br />

Geld in eigene Kundenmagazine<br />

und nutzen<br />

sie als eff ektives Marketing-Tool.<br />

Entscheidend<br />

<strong>für</strong> den Erfolg von Kundenmagazinen ist<br />

<strong>die</strong> Zeit, <strong>die</strong> ihre Leser mit dem Medium<br />

verbringen: Im Durchschnitt sind es 25<br />

Minuten (APA, 2007). Vergleicht man<br />

<strong>die</strong>s mit einem klassischen Fernsehspot<br />

(30 Sekunden), zeigt sich <strong>die</strong> wahre<br />

Kraft des Mediums. In ganz Europa set-<br />

Möchten Sie mit Ihren Kunden 25 Minuten<br />

anstatt nur 30 Sekunden kommunizieren?<br />

Kundenmagazine sind <strong>die</strong> ultimativen<br />

Kundenbindungs-Werkzeuge.<br />

zen verschiedenste Branchen auf „Add<br />

Print, Add Power“, vom Einzelhandel<br />

bis zu Fluglinien, vom Finanzsektor bis<br />

zum Non-Profi t-Bereich. Sie setzen dabei<br />

allesamt auf <strong>die</strong> Kreativität und neuen<br />

Denkansätze, <strong>die</strong> Kundenmagazine ermöglichen.<br />

Die Möglichkeit, Kundenmagazine<br />

mit Direktmailing-Aktivitäten zu<br />

verbinden, ist ein weiterer Vorteil, der sowohl<br />

<strong>die</strong> Loyalität der Kunden sowie Up-<br />

und Cross-Selling fördert. In einer Welt,<br />

in der <strong>die</strong> „drei Bildschirme“ immer mehr<br />

Bedeutung gewinnen, wird das gedruckte<br />

Papier <strong>für</strong> den gestressten Verbraucher<br />

immer wichtiger. Er bekommt endlich <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, sich entspannt mit einem<br />

höchst unterhaltsamen und informativen<br />

Magazin zu beschäftigen und sich dabei<br />

zurückzulehnen. Nachfolgend <strong>die</strong> sieben<br />

wichtigsten <strong>Gründe</strong>, <strong>die</strong> <strong>für</strong> Kundemagazine<br />

<strong>sprechen</strong>:<br />

7 KEY REASONS


<strong>1.</strong> Haptik<br />

Kundenmagazine haben im Vergleich zu digitalen Me<strong>die</strong>n einen<br />

entscheidenden Vorteil: Es ist <strong>die</strong> Haptik. Trotz der fortschrittlichen<br />

Technologien, schätzen Verbraucher das angenehme Gefühl, ein<br />

Magazin in den Händen zu halten. Dazu gehört natürlich auch<br />

das Gefühl, <strong>die</strong> Kontrolle über das Medium zu haben. Ein Kundenmagazin<br />

kann man wann und wo man will zur Hand nehmen<br />

und wieder weglegen, womit es sich nahtlos in den geschäftigen<br />

Alltag der Leser einbindet. Das ultimative „tragbare Medium” wird<br />

gerne in entspannter Atmosphäre gelesen. In <strong>die</strong>sem Zustand ist<br />

der Leser auch besonders aufnahmebereit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Werbebotschaften<br />

der Marke. Neben dem Unterhaltungswert und der Vermittlung<br />

von Informationen, kann <strong>die</strong> Marke nach und nach systematisch<br />

aufgebaut werden.<br />

2. Kundenbindung<br />

Kundenmagazine arbeiten nach dem „Soft Sell”-Prinzip. Mit unterhaltsamen<br />

und informativen redaktionellen Inhalten bauen sie eine<br />

starke Bindung zwischen Marke und Leser auf.<br />

Dieses Vertrauen kann genutzt werden, um den Leser zu mobilisieren:<br />

Zum Kauf eines Produkts, zur Nutzung einer Testfahrt<br />

bis hin zur Interaktion mit der Redaktion des Kundenmagazins.<br />

Die erfolgreiche Einbindung der Leser beruht auf dem unaufdringlichen<br />

Charakter von Kundenmagazinen. Im Lauf der Jahre<br />

hat <strong>die</strong>ser einen enormen Einfl uss auf <strong>die</strong> Loyalität und Kundenbindung<br />

genommen.<br />

3. Treff sicherheit<br />

Alter, Geschlecht, Wohnort, Beruf, Interessen, Kaufgewohnheiten<br />

– es gibt genauso viele verschiedene Kunden mit spezifi schen<br />

Eigenschaften, wie es Menschen auf der Welt gibt. Magazine sind<br />

jedoch in der Lage, alle Kunden anzu<strong>sprechen</strong> und den Inhalt<br />

genau auf den jeweiligen Hintergrund und <strong>die</strong> Gewohnheiten des<br />

Kunden abzustimmen.<br />

Wenn Sie den Inhalt anpassen müssen, um ein etwas älteres Zielpublikum<br />

anzu<strong>sprechen</strong> oder verschiedene Ausgaben <strong>für</strong> verschiedene<br />

Zielgruppen benötigen, sind Kundenmagazine das<br />

ultimative Marketing-Tool. Je mehr <strong>die</strong> Unternehmen den Bedarf<br />

an personalisierten Marketingmaterialien erkennen, desto mehr<br />

wird sich <strong>die</strong>ser Trend in Zukunft noch verstärken.<br />

4. Eff ektivität<br />

Heutzutage sind alle Marken auf messbare Ergebnisse ihrer Werbewirksamkeit<br />

angewiesen. Bei Printme<strong>die</strong>n ist <strong>die</strong> Werbewirkung<br />

sehr gut messbar, da unter Berücksichtigung des Return-on-Investment<br />

(ROI) genau abgelesen werden kann, welche Magazine an<br />

welchen Leser gegangen sind und welche Kunden auf den Inhalt<br />

reagiert haben, mit dem sie angesprochen wurden.<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 17<br />

Gerade durch <strong>die</strong> Einbindung von Angebots-Codes oder Kontaktdaten<br />

kann <strong>die</strong> Response-Quote schnell und einfach gemessen<br />

werden. Zudem bietet <strong>die</strong>se Methode Ihnen langfristig wertvolle<br />

Informationen über Ihren Kundenstamm. Die gesammelten Daten<br />

können <strong>für</strong> weitere Marketingaktivitäten eingesetzt und der Content<br />

immer gezielter auf <strong>die</strong> spezifi schen Bedürfnisse der jeweiligen<br />

Zielgruppe zugeschnitten werden.<br />

5. Loyalität<br />

Die Loyalität des Kunden ist eines der wichtigsten Ziele, <strong>die</strong> von<br />

Kundenzeitschriften verfolgt werden. Regelmäßige umfangreiche<br />

Kommunikationen bieten Ihren Kunden eine zuverlässige<br />

Informationsquelle, <strong>die</strong> zudem einen hohen Unterhaltungswert<br />

besitzt – Ihre Marke wird so zum wesentlichen Bestandteil des<br />

Lebens Ihrer Kunden.<br />

Stu<strong>die</strong>n haben gezeigt, dass <strong>die</strong> Ergebnisse umso besser ausfallen, je<br />

regelmäßiger <strong>die</strong> Kommunikation stattfi ndet. Daher sind monatlich<br />

oder quartalsweise erscheinende Kundenmagazine auch bestens<br />

geeignet, <strong>die</strong> Loyalität der Kunden zu fördern.<br />

<strong>Der</strong> off ensichtliche Nutzen an Kundenmagazinen liegt darin, dass<br />

Ihre Marke gestärkt und der Kunde gleichzeitig konstant an Ihre<br />

Produkte, Dienstleistungen und Kontaktdaten erinnert wird.<br />

6. Unterhaltungswert<br />

Ohne einen gewissen Unterhaltungswert werden Leser schnell<br />

das Interesse an Ihrem Kundenmagazin verlieren. Das Vertrauen<br />

in Ihr Produkt kann nur durch <strong>gute</strong>n Inhalt aufgebaut werden.<br />

<strong>Der</strong> Unterhaltungswert spielt hier vielleicht <strong>die</strong> wichtigste Rolle.<br />

Das Interesse des Kunden muss um jeden Preis geweckt werden.<br />

Sobald Interesse da ist, werden Leser viel empfänglicher <strong>für</strong> Ihre<br />

Werbebotschaften sein. Wie wäre es zum Beispiel mit nützlichen<br />

Ratschlägen, Rezepten oder Reisetipps? So wird eine Beziehung<br />

mit dem Leser aufgebaut und da<strong>für</strong> gesorgt, dass das Medium<br />

Kundenzeitschrift längere Zeit genutzt wird.<br />

7. Komplexität<br />

Moderne Kundenmagazine werden von Profi s gestaltet, <strong>die</strong> über<br />

jahrelange Erfahrung in den Bereichen Redaktion und Editorial<br />

Design verfügen. Profi s, <strong>die</strong> wissen, wie man den Leser dazu bringt,<br />

jede Seite zu lesen und alle Informationen aufzunehmen.<br />

Durch <strong>die</strong>se Expertise und der langen Zeit, <strong>die</strong> Leser mit Kundenmagazinen<br />

verbringen, bieten sich <strong>gute</strong> Gelegenheiten, auch<br />

komplexe Botschaften einfach zu vermitteln. So lässt sich leicht <strong>die</strong><br />

Wahrnehmung über ein Produkt verändern, eine Initiative starten<br />

oder ein neues Produkt einführen.<br />

Egal welches Ziel Sie verfolgen, Kundenmagazine bieten den Raum<br />

und <strong>die</strong> Innovationskraft, um <strong>die</strong> bestmögliche Lösung zu fi nden.<br />

Quelle: APA


18 PRINT POWER<br />

g<br />

GUTE GRÜNDE, DIE FÜR KATALOGE SPRECHEN<br />

KatalogeSIEBEN<br />

Als eine der ältesten Werbeformen sind Kataloge auch heute noch sehr erfolgreich. Trotz des enormen technologi-<br />

schen Fortschritts genießen es Kunden immer noch, sich gemütlich hinzusetzen, in einem qualitativ hochwertigen<br />

Katalog zu blättern und so ihre Optionen nach eigenem Gutdünken auszuloten.<br />

Eine im Sommer 2011 veröff entlichte Stu<strong>die</strong> des ECC Handel in Zusammenarbeit mit Hybris besagt, dass Ka-<br />

taloge als Impulsgeber <strong>für</strong> den Online-Handel deutlich an Relevanz gewinnen . Die neu erschienene Stu<strong>die</strong><br />

„Von Multi-Channel zu Cross-Channel – Konsumentenverhalten im Wandel“ kommt zu dem Ergebnis, dass bei<br />

16,5 Prozent der Käufe in Online-Shops eine Informationssuche im Katalog den Impuls zur Wahl des Anbieters<br />

geliefert hat. Kunden entscheiden sich also aufgrund der Informationssuche im Katalog <strong>für</strong> einen Kauf im<br />

Online-Shop des Anbieters. Demzufolge seien knapp 20 Prozent des gesamten Umsatzes in Online-Shops auf<br />

<strong>die</strong> Informationssuche in Print-Katalogen desselben Anbieters zurückzuführen, so ein Fazit der Untersuchung.<br />

Zudem werden Kataloge immer innovationsfreudiger und fügen dem Original immer mehr redaktionellen Inhalt<br />

hinzu. Durch <strong>die</strong>se Innovationsfreudigkeit werden Kataloge auch in der Zukunft eine wichtige Rolle im Handel<br />

spielen. Warum?<br />

<strong>Sieben</strong> <strong>gute</strong> <strong>Gründe</strong> <strong>sprechen</strong> da<strong>für</strong>:<br />

Grund # 1<br />

Leichter Zugang 1<br />

Gedruckte Kataloge sind im Gegensatz zu<br />

digitalen Versionen benutzerfreundlicher,<br />

vertrauenswürdiger und leichter zugänglich.<br />

Sie sind „tragbar“, anspruchsvoll und<br />

können immer wieder in <strong>die</strong> Hand oder<br />

sogar mit ins Geschäft genommen werden.<br />

Während das Internet <strong>für</strong> Einzelhandelsbetriebe<br />

zweifellos eine wichtige Rolle spielt,<br />

legen Kataloge den Konsumenten <strong>die</strong> ganze<br />

Markenwelt auf einen Blick in <strong>die</strong> Hand.<br />

Grund # 2<br />

Informationsquelle 2<br />

<strong>Der</strong> Katalog ist eine wichtige, stets verfügbare<br />

Informationsquelle, <strong>die</strong> <strong>die</strong> meisten<br />

Fragen der Kunden beantwortet. Preis,<br />

Design, Farbe, Größe, Qualität, Leistung<br />

– alles kann schnell und einfach kommuniziert<br />

werden.<br />

Zudem werden <strong>die</strong> Informationen dann<br />

konsumiert, wenn der Verbraucher es<br />

wünscht – ohne aufdringlichen Verkäufer<br />

und ohne Zeitdruck. <strong>Der</strong> Kunde ist in<br />

seinem eigenen Zuhause, entspannt und<br />

bereit da<strong>für</strong>, eine fun<strong>die</strong>rte Entscheidung<br />

zu treff en.


Grund # 3 Grund # 4<br />

Verführung 3<br />

Gerade bei Luxusgütern bieten Kataloge<br />

<strong>die</strong> einzigartige Möglichkeit, Kunden in<br />

<strong>die</strong> Welt der Marke zu entführen und ihnen<br />

ein optisches Erlebnis zu bieten, das über<br />

das Betrachten eines Schaufensters hinausgeht.<br />

Dadurch werden sie vom Produkt<br />

verführt, was eine Kaufentscheidung sehr<br />

wahrscheinlich macht. Gedruckte Seiten<br />

vervollständigen durch ausgefeilte Design-,<br />

Vervielfältigungs- und Produktionstechniken<br />

den überzeugenden Me<strong>die</strong>nmix.<br />

Grund # 6 Grund # 7<br />

Markentreue 6<br />

Das ultimative Ziel jeder Marketingkampagne<br />

ist der Aufb au von Kundenbeziehungen.<br />

Mit einem kreativen und innovativen<br />

Katalog können Sie <strong>die</strong> Loyalität Ihrer Kunden<br />

gewinnen. <strong>Der</strong> Leser fühlt, dass seine<br />

Treue durch harte Arbeit belohnt wird. <strong>Der</strong><br />

Katalog ist Ihr Schaufenster, <strong>die</strong> perfekte<br />

Chance, Ihre Kunden in ihrem eigenen<br />

Zuhause zu beeindrucken.<br />

Markenaufb au 4<br />

Kunden verbringen viel Zeit mit dem Lesen<br />

in Katalogen. Während <strong>die</strong> Konsumenten<br />

<strong>die</strong> Produkte ansehen, werden sie auch in<br />

<strong>die</strong> Markenwelt einbezogen, was <strong>die</strong> Bindung<br />

zwischen Kunde und Unternehmen<br />

deutlich stärkt.<br />

Die Attraktivität eines Kataloges und <strong>die</strong><br />

positive Markenerfahrung tragen zu einem<br />

höheren Bekanntheitsgrad und damit eine<br />

größere Reichweite Ihrer Marke bei.<br />

Eff ektivität 7<br />

Viele weltweit vertretene Marken sehen<br />

Kataloge nach wie vor als wichtigstes Verkaufsinstrument<br />

an. Immer dann, wenn ein<br />

Katalog in Verbindung mit der Homepage,<br />

dem Call Center, bzw. dem Geschäft und<br />

dem unmittelbar und exakt messbaren Erfolg<br />

gebracht wird, bietet es jedem Marketing-Chef<br />

enorme Vorteile.<br />

Mit einfachen Methoden zur Nachverfolgung<br />

können Sie <strong>die</strong> Leistung messen und<br />

Optimierungsbedarf feststellen. Zudem<br />

sind Änderungen in der Produktpalette kein<br />

Problem, da neue Ausgaben schnell und<br />

unkompliziert produziert werden können.<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 19<br />

Grund # 5<br />

Treff sicherheit 5<br />

Kataloge wirken am besten, wenn ihre Verteilung<br />

zielgruppengerecht durchgeführt<br />

wird und der ideale Leser anhand von zahlreichen<br />

Variablen genau eingegrenzt wird.<br />

Wählen Sie gezielt jene Kunden aus, <strong>die</strong> am<br />

wahrscheinlichsten bestellen werden und<br />

versenden Sie Ihre Kataloge ent<strong>sprechen</strong>d.<br />

Doch Kataloge bieten noch weitere Möglichkeiten:<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit<br />

einem Mini-Katalog, der sich nur auf einen<br />

Aspekt Ihrer Dienstleistungs- oder Produktpalette<br />

konzentriert?<br />

LEICHT ZUGÄNGLICH,<br />

INFORMATIV, UNTER-<br />

HALTSAM, ZIELGRUPPEN-<br />

ORIENTIERT - KATALOGE<br />

SIND IMMER NOCH<br />

DAS BELIEBTESTE<br />

MARKETING-TOOL<br />

DER BRANCHE<br />

Möchten Sie mehr erfahren?<br />

Für weitere Informationen oder<br />

um mehr über Fallstu<strong>die</strong>n zur<br />

Rolle von Katalogen im Me<strong>die</strong>n-<br />

Mix zu erfahren, besuchen Sie<br />

www.print-power.info oder kontaktieren<br />

den folgenden Verband:<br />

EMOTA<br />

www.emota.eu<br />

Quelle: Aad Weening (ehem. Generalsekretär EMOTA)


In den vergangenen Jahren gab es wenig, was kontroverser<br />

diskutiert wurde, als „Online versus Print”. Mit jeder neuen<br />

Technologie, <strong>die</strong> auf den Markt kommt, gibt es einen neuen<br />

Aufschrei, dass Printme<strong>die</strong>n tot wären.<br />

Printme<strong>die</strong>n gibt es nach wie vor - und sie überleben nicht<br />

nur, sie sind sogar höchst erfolgreich. Von der Autoindustrie<br />

bis zum Einzelhandel, von Banken bis zum Non-Profi t-Bereich<br />

schätzen Unternehmen <strong>die</strong> Vorteile und den hohen Stellenwert<br />

von Printme<strong>die</strong>n.<br />

Dennoch ist Entscheidungsträgern in der Werbebranche<br />

auch Nachhaltigkeit wichtig - nicht nur, wenn es sich um <strong>die</strong><br />

NUTZUNG DER WÄLDER WELTWEIT 20 PRINT POWER<br />

Nachhaltigkeit ihrer Botschaften dreht, sondern auch wenn es<br />

um <strong>die</strong> ökologische Nachhaltigkeit der verwendeten Kommunikationskanäle<br />

geht.<br />

Eine große Mehrheit der Mediaeinkäufer gibt an, dass Überlegungen<br />

zum Umweltschutz ihre Entscheidungen beeinfl ussen.<br />

Viele Entscheidungsträger zweifeln an der Nachhaltigkeit von<br />

Papier und Printprodukten.<br />

Leider wird in vielen Diskussionen öfters mit Vorurteilen oder<br />

Halbwahrheiten argumentiert. Um dem entgegenzuwirken,<br />

listen wir nachfolgend <strong>die</strong> fünf wichtigsten Fakten zum Thema<br />

Nachhaltigkeit auf.<br />

SONSTIGE<br />

PAPIERINDUSTRIE<br />

SÄGEINDUSTRIE<br />

Ä<br />

ENERGIEPRODUKTION<br />

EN ENERGIEPRO RODUKT KTIO ION


DIE FAKTEN ÜBER<br />

PRINTMEDIEN UND<br />

DIE UMWELT<br />

<strong>1.</strong> PAPIER WIRD AUS NACHHALTIGEN ROHSTOFFEN<br />

ERZEUGT<br />

Papier hat außergewöhnliche ökologische Eigenschaften: Es ist<br />

natürlich, kompostierbar, wiederverwertbar und stammt aus einem<br />

unendlich oft erneuerbaren Rohstoff : In ganz Europa wächst der Wald<br />

um eine Fläche von 1,5 Millionen Fußballfeldern - pro Jahr! Auf der<br />

Nordhalbkugel unserer Erde schätzt <strong>die</strong> Welternährungsorganisation<br />

FAO den jährlichen Zuwachs auf fünf Prozent. Natürlich gibt es Regionen<br />

der Welt, in denen Wald vernichtet wird, ohne dass dort neuer<br />

Wald wieder aufgeforstet wird. Die Papierindustrie in Europa bezieht<br />

jedoch von dort keine Rohstoff e. Ihre Quellen sind zurück verfolgbar<br />

und werden nachhaltig bewirtschaftet. Aber nicht nur der Rohstoff<br />

ist erneuerbar. Auch im Produktionsprozess setzt <strong>die</strong> Papierindustrie<br />

auf Nachhaltigkeit: 83 Prozent der papiererzeugenden Betriebe in<br />

Europa sind als nachhaltig und ökologisch geführte Systeme zertifi ziert.<br />

2. AUCH DIGITALE MEDIEN HABEN EINEN ÖKOLOGISCHEN<br />

FUSSABDRUCK<br />

Während <strong>die</strong> Effi zienz von elektronischer Kommunikation außer Zweifel<br />

steht, rückt der öklogische Fußabdruck („carbon footprint“), den<br />

<strong>die</strong>se hinterlässt, immer mehr ins Blickfeld.<br />

<strong>Der</strong> „carbon footprint“ beim Lesen einer Tageszeitung liegt laut Forschungen<br />

des Königlich-Schwedischen Instituts <strong>für</strong> Technologie um<br />

20 Prozent niedriger, als der, der beim Aufnehmen derselben Nachrichtenmenge<br />

am PC über das Internet entsteht. Eine einzelne Person,<br />

<strong>die</strong> ein Jahr lang eine Tageszeitung bezieht und liest, ist damit <strong>für</strong> den<br />

Ausstoß von 28 kg CO2 pro Jahr verantwortlich. Das Äquivalent bei<br />

30 Minuten Computernutzung am Tag entspricht 35 kg CO2 pro Jahr.<br />

Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass eine Zeitung von mehreren<br />

Nutzern gelesen wird.<br />

Im Durchschnitt erzeugt ein Benutzer geschäftlicher E-<strong>Mail</strong>s im Zusammenhang<br />

mit elektronischer Post jedes Jahr 131 Kilogramm CO2,<br />

wobei 22 Prozent <strong>die</strong>ser Menge auf Spam entfallen (Quelle: Die Welt).<br />

Weltweit verbrauchen SPAM-<strong>Mail</strong>s jährlich 33 Milliarden Kilowattstunden<br />

Energie. Das entspricht dem Energieverbrauch von 2,4 Millionen<br />

US-Haushalten. Dabei entstehen genau so viel Treibhausgas-Emissionen<br />

wie beim Betrieb von 3,1 Millionen Pkw (Quelle: McAfee/ICF).<br />

3. DIE ZERTIFIZIERUNG VON PAPIER HILFT DER UMWELT<br />

Die europäische Papierindustrie unterstützt <strong>die</strong> Zertifi zierung von Holz,<br />

um zu nachhaltiger Forstwirtschaft beizutragen. Die Zertifi kate, <strong>die</strong><br />

nach klar defi nierten Kriterien von unabhängigen Auditoren ausgestellt<br />

werden, machen <strong>die</strong> Herkunft von Holz <strong>für</strong> Kunden und Konsumenten<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 21<br />

nachprüfb ar. Zu <strong>die</strong>sen Zertifi zierungssystemen zählen beispielsweise<br />

das Forest Stewardship Council (FSC) und das Programme fort he<br />

Endorsement of Forest Certifi cation schemes (PEFC).<br />

Die Papierbranche in Europa zeigt ein hohes Engagement, um<br />

<strong>die</strong> Herkunft der Rohstoffe aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

sicherzustellen. Immer mehr Unternehmen produzieren ihre<br />

eigenen Publikationen, Flugblätter und Print-Werbung auf ausschließlich<br />

zertifi ziertem Papier, dessen Herkunft bekannt ist und<br />

das aus Wäldern stammt, <strong>die</strong> nachhaltig bewirtschaftet werden.<br />

4. DIE PAPIERINDUSTRIE SETZT AUF ENERGIEEFFIZIENZ<br />

Die Papierindustrie hat ihren Energiebedarf drastisch gesenkt. Sie<br />

erzeugt bereits heute einen erheblichen Teil ihrer benötigten Energie<br />

aus erneuerbaren Quellen. Für jede industrielle Produktion wird<br />

Energie benötigt. Auch <strong>die</strong> Papierindustrie benötigt Energie zum<br />

Betrieb ihrer Maschinen und zur Trocknung der Papierbahn. Rund<br />

<strong>die</strong> Hälfte der benötigten Energie stammt jedoch bereits heute aus<br />

erneuerbaren Energiequellen.<br />

Für <strong>die</strong> Herstellung von 200 kg Papier, das ist ungefähr der durchschnittliche<br />

jährliche Pro-Kopf-Verbrauch in den Ländern der Europäischen<br />

Union, wird in Deutschland etwa 560 kWh Energie benötigt.<br />

Ist das viel? Zum Vergleich: 560 kWh ent<strong>sprechen</strong>:<br />

- Dem Stromverbrauch eines Spiele-Computers mit schnellem Prozessor<br />

in neun Monaten (767 kWh pro Jahr bei vier Stunden Betrieb<br />

am Tag) (Quelle: ARD)<br />

- Dem Stromverbrauch einer einzigen 60 W-Energiesparbirne im<br />

Haushalt in dreieinhalb Jahren (ca. 7,5 Stunden Brenndauer/Tag)<br />

Die Papierindustrie arbeitet aus ökologischen und ökonomischen<br />

<strong>Gründe</strong>n ständig an der Optimierung ihrer Prozesse. <strong>Der</strong><br />

spezifi sche CO2-Ausstoß pro Tonne Papier hat sich seit 1990 um<br />

über 34 Prozent reduziert (Quelle: VDP-Monitoring der Klimaschutzvereinbarung<br />

der deutschen Industrie 2008). Die Papierindustrie<br />

in Europa bezieht übrigens 54 Prozent der von ihr<br />

verbrauchten Energie aus regenerativen Energiequellen. (Quelle: CEPI)<br />

5. PAPIER IST EINFACH ZU RECYCLEN<br />

In Deutschland werden 78 Prozent des verbrauchten Altpapiers wieder<br />

eingesammelt. Das sind rund 16 Mio. t pro Jahr. Ein Teil davon ist nicht<br />

wiederverwertbar. Insgesamt setzt <strong>die</strong> Papierindustrie jedoch 15,5 Mio.<br />

Tonnen Altpapier (2008) im Jahr zur Herstellung neuer Papiere ein.<br />

Dies entspricht einer Einsatzquote (Verhältnis von Altpapiereinsatz zur<br />

Papiererzeugung) von 68 Prozent. Vor dem Hintergrund des breiten<br />

Produktspektrums in Deutschland ist das ein Spitzenwert.<br />

Um Altpapier <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herstellung von neuem Papier einsetzen zu<br />

können, sind verschiedene Reinigungsschritte und Aufb ereitungsverfahren<br />

nötig. Dabei gehen zwangsläufi g Fasern verloren oder büßen<br />

an Qualität ein. Um den Papierkreislauf aufrechterhalten zu können,<br />

müssen also immer wieder frische Fasern zugeführt werden. In der<br />

Regel lassen sich Holzfasern im Papier bis zu sechs mal wiederverwerten.<br />

Im Labor sogar noch öfter. Dennoch bleibt das unendliche<br />

Recycling eine Utopie.<br />

Quelle: Vorurteil & Wahrheit


22 PRINT POWER<br />

INNOVATION<br />

STEIGENDE<br />

EFFEKTIVITÄT<br />

Print ist immer noch ganz vorne, wenn es um Inno-<br />

vationen geht – MIT NEUEN FORMATEN, FARBEN<br />

UND TECHNOLOGIEN schaff t es sich einen un-<br />

bestrittenen Platz im Zentrum der Kundenkommunikation.<br />

NEUE FORMATE<br />

Einer der beeindruckendsten Entwicklungsschritte der<br />

Zeitungsbranche ist <strong>die</strong> Änderung von Formaten. Viele<br />

Zeitungen sind kleiner geworden und haben sich vom traditionellen<br />

Großformat zum kompakteren „Tabloid“-Format<br />

oder sogar zu selbst defi nierten Seitengrößen gewandelt. <strong>Der</strong><br />

Aufschwung kostenloser Zeitungen macht den Mehrwert<br />

kleinerer Formate deutlich – gerade <strong>für</strong> Pendler sind sie<br />

handlicher und leichter zu lesen, insbesondere in der Rush-<br />

Hour.<br />

Die Magazin-Branche hat schon vor Jahren den Vorteil kleinerer<br />

Formate erkannt. Modezeitschriften wie <strong>die</strong> „Glamour“<br />

lassen sich nun bequem in der Frauenhandtasche verstauen.<br />

Hinter <strong>die</strong>ser Idee steckt <strong>die</strong> Motivation, dass Frauen <strong>die</strong><br />

Ausgabe den ganzen Tag mit sich herumtragen können<br />

und sollen. Inzwischen folgen auch Magazine aus anderen<br />

Branchen <strong>die</strong>sem Beispiel. Da Druckunternehmen und<br />

Verlage <strong>die</strong> Lesegewohnheiten ihrer Kunden immer besser<br />

verstehen, werden wir in Zukunft wahrscheinlich immer<br />

mehr Innovationen bezüglich des Formats sehen, wodurch<br />

Leser ihr Lieblingsmagazin sicherlich noch viel häufi ger in<br />

<strong>die</strong> Hand nehmen werden.


DRUCKFARBEN<br />

Druckfarbenhersteller arbeiten kontinuierlich an neuen und<br />

aufregenden Druckfarben, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Leseerfahrung transformieren<br />

sollen. Neben Parfümproben können den Farben ätherische Öle<br />

wie z.B. Lavendel oder Zitrone beigemischt werden, um der Seite<br />

eine Duftnote zu verleihen. Je nach Art des Öls können dann sogar<br />

bestimmte Gefühle beim Leser ausgelöst werden.<br />

Thermochrome Farben gehen noch einen Schritt weiter und<br />

ändern bei einem Temperaturwechsel ihre Farbe. Indem der Kunde<br />

durch Reiben der Seite eine Farbänderung hervorruft, erhält <strong>die</strong><br />

Werbeanzeige in einer Zeitung oder einem Magazin einen erheblichen<br />

Mehrwert.<br />

Eine weitere Neuheit ist <strong>die</strong> Produktion von Printprodukten mit<br />

unsichtbaren Informationen – versteckte Informationen oder<br />

Botschaften, <strong>die</strong> nur in einem bestimmten Licht oder nach einer<br />

bestimmten Zeit erkennbar sind. Ursprünglich wurde <strong>die</strong>se<br />

Technik genutzt, um Fälschungen zu verhindern, heute ermöglicht<br />

sie dem Kunden eine brandneue Print-Erfahrung.<br />

ZEITUNGEN • DIRECT MAILING • ZEITSCHRIFTEN • KUNDENMAGAZINE • KATALOGE 23<br />

BRÜCKENBILDENDE TECHNOLOGIEN<br />

Video-in-Print-Technologie,<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bewerbung des<br />

neuen Citroën DS3<br />

verwendet wurde<br />

Printme<strong>die</strong>n können heutzutage „Marker“ einbinden, <strong>die</strong><br />

das Druckmedium mit dem Digitalmedium verbinden. Dies<br />

führt zu einer intensiveren Markenerfahrung des Kunden und<br />

damit zu einer höheren Effi zienz.<br />

Eine der am häufi gsten benutzten Marker ist der Quick<br />

Response (QR) Code, ein kleiner quadratischer Code, der eine<br />

Datei oder einen Link zu einer Webseite öff net, wenn man ihn<br />

mit dem Mobiltelefon einscannt.<br />

Augmented Reality (AR) erzeugt mit Markern in Werbeanzeigen<br />

oder Broschüren eine imaginäre Welt. Wenn sie<br />

mit einer Webcam betrachtet werden, wird eine neue Welt<br />

dargestellt, in der <strong>die</strong> Marke im Zentrum des Geschehens ist<br />

oder Szenen erschaff en werden, in denen <strong>die</strong> Marke und der<br />

Verbraucher eine tragende Rolle spielen.<br />

Doch <strong>die</strong> vielleicht aufregendste Technologie ist Video-in-<br />

Print (VIP), <strong>die</strong> den Audio/Video-Kanal mit dem gedruckten<br />

Medium verknüpft. Es handelt sich hierbei um einen kleinen<br />

Bildschirm (nur 3mm dick), der in eine Broschüre oder ein<br />

Magazin eingebunden wird, um Video- und Audiosequenzen<br />

in hoher Aufl ösung zu präsentieren. Diese Technologie<br />

erhöht nicht nur <strong>die</strong> Effi zienz von gedruckten Werbeanzeigen<br />

sondern fügt Inhalte hinzu, <strong>die</strong> bisher dem Radio oder dem<br />

Fernsehen vorbehalten waren.

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