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Mühlbacher Marktblatt 04/2009 (2,31 MB)

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Sped. IB A.P. 70% Fil. Bozen<br />

MARKTBLATT<br />

Jahrgang 23 · Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong> · www.muehlbach.it<br />

E-WErks-konzEssion an PrivatuntErnEHmEn vErgEbEn<br />

Hochdruckleitungen, ade!


saisonkartEn EisaCktaL <strong>2009</strong>/2010<br />

SKIPASS EISACKTAL (Plose - Gitschberg - Jochtal - Villnöss - Feldthurns - Lüsen)<br />

Vorverkauf bis 24.12.<strong>2009</strong> ab 24.12.<strong>2009</strong><br />

Es besteht die Möglichkeit, beim Kauf der Saisonkarte Eisacktal gleichzeitig 3 Tage Dolomiti Superski zum Preis von 96,- Euro<br />

für Erwachsene und Senioren und 81,- Euro für Jugendliche bis 16 Jahre dazuzukaufen; diese 3 Tage Dolomiti Superski können<br />

nur gleichzeitig beim Ankauf auf die Saisonkarte Eisacktal aufgebucht werden, auf keinen Fall aber zu einem späteren Zeitpunkt.<br />

Alle Kinder (geb. nach dem 28.11.2001) zahlen für die Tageskarte 9,- Euro und für die Halbtageskarte und 3-Stunden-Karte 6,- Euro.<br />

2 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

360 Euro 430 Euro Erwachsene (Einheimische Prov. Bozen)<br />

<strong>31</strong>0 Euro 370 Euro Senioren, geb. vor dem 28.11.1944 (ab 65 Jahre)<br />

260 Euro <strong>31</strong>0 Euro Supersenioren ab 70 Jahre, geb. vor dem 28.11.1939<br />

190 Euro 230 Euro Jungbürger, geb. zwischen 28.11.1984 und 27.11.1993<br />

140 Euro 170 Euro Jugendliche 12 bis 16 Jahre, geb. zwischen 28.11.1993 und 27.11.1998<br />

90 Euro 110 Euro Kinder bis 11 Jahre, geb. nach dem 28.11.1998<br />

SKIPASS EISACKTAL FÜR FAMILIEN (Plose - Gitschberg - Jochtal - Villnöss - Feldthurns - Lüsen)<br />

Saisonskipass<br />

für Einheimische<br />

(Prov. Bozen)<br />

Volksschule<br />

oder Kindergarten<br />

geb. nach 28.11.1998 Summe Preisnachlass<br />

Preis für ein Elternteil<br />

und Kindergärtner<br />

oder Volksschüler<br />

360 Euro 90 Euro 450 Euro 100 Euro >> 350 Euro<br />

Saisonskipass<br />

für Einheimische<br />

(Prov. Bozen)<br />

Mittelschule<br />

geb. zwischen 28.11.1993<br />

und 27.11.1998 Summe Preisnachlass<br />

Preis für ein Elternteil<br />

und Mittelschüler<br />

360 Euro 140 Euro 500 Euro 100 Euro >> 400 Euro<br />

Saisonskipass<br />

für Einheimische<br />

(Prov. Bozen)<br />

Jungbürger unter 18<br />

geb. zwischen 28.11.1991<br />

und 27.11.1993 Summe Preisnachlass<br />

Preis für ein Elternteil<br />

und Jungbürger<br />

unter 18 Jahre<br />

360 Euro 190 Euro 550 Euro 100 Euro >> 450 Euro<br />

Der Höchstpreis pro Familie beträgt 800,- Euro<br />

Die Familienermäßigung ist mit keiner anderen Ermäßigung kumulierbar und nur für die oben angeführten Preiskategorien anwendbar,<br />

es werden nur Jungbürger unter 18 Jahre (geboren nach dem 28.11.1991) berücksichtigt. Der Familienbogen muss vorgelegt werden.<br />

tagEskartEn gitsCHbErg JoCHtaL<br />

Preise für Einheimische vom 05.12.<strong>2009</strong> bis zum 23.12.<strong>2009</strong><br />

Tageskarte Halbtageskarte 3-Stunden-Karte<br />

Erwachsene 23 Euro 19 Euro 18 Euro<br />

Junioren, geb. nach dem 28.11.1993 18 Euro 15 Euro 14 Euro<br />

Senioren, geb. vor dem 28.11.1944 21 Euro 18 Euro 17 Euro<br />

Preise für Einheimische ab 24.12.<strong>2009</strong> bis 05.<strong>04</strong>.2010<br />

Erwachsene 27 Euro 22 Euro 21 Euro<br />

Junioren, geb. nach dem 28.11.1993 19 Euro 15 Euro 14 Euro<br />

Senioren, geb. vor dem 28.11.1944 25 Euro 20 Euro 19 Euro<br />

Foto: shutterstock


inHaLt<br />

tHEma 4<br />

gEmEindErat 8<br />

gEmEindEaussCHuss 10<br />

standPunktE 12<br />

kurz gEsagt 16<br />

dEnksPiEL 19<br />

vErEinE 20<br />

vEranstaLtungEn 23<br />

ÖFFnungszEitEn im ratHaus:<br />

Montag bis Freitag von 8.30 - 12.15 Uhr<br />

Mittwochs zudem von 15 - 18 Uhr<br />

sPrECHstundEn:<br />

Bürgermeister Franz Gruber<br />

Dienstag und Freitag von 9 - 12 Uhr<br />

Vize-Bürgermeister Leo Gruber<br />

Dienstag von 9.30 - 11 Uhr<br />

Referent Egon Daporta<br />

Dienstag von 11 - 12 Uhr<br />

Die Referenten Heinrich Rieder<br />

(Büro Tel. <strong>04</strong>74 563260, Mobil 328 8<strong>31</strong>2776),<br />

Franz Zingerle (Mobil 339 8373572)<br />

und Norbert Mair (<strong>04</strong>72 849591)<br />

halten keine eigenen Sprechstunden,<br />

sind aber jederzeit persönlich ansprechbar.<br />

imPrEssum<br />

Eigentümer und Herausgeber:<br />

Markt gemeinde Mühlbach<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Willy Vontavon<br />

Schriftleitung: Oskar Zingerle<br />

Grafik & Layout: Brixmedia GmbH<br />

Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH,<br />

Brennerstraße 28, 39<strong>04</strong>2 Brixen<br />

Tel. <strong>04</strong>72 060210 – Fax <strong>04</strong>72 060201<br />

E-Mail: oskar.zingerle@brixmedia.it<br />

Druck/Fertigstellung: Europrint, Vahrn<br />

Das <strong>Mühlbacher</strong> <strong>Marktblatt</strong> erscheint<br />

dreimonatlich in einer Auflage von 1.300 Stück<br />

Nächste Ausgabe: März 2010<br />

Werbeannahmeschluss: 28. Februar 2010<br />

Redaktionsschluss: 20. Februar 2010<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Eva Ploner (ep), Marlene Kranebitter (mk),<br />

Franz Zingerle (fz), Oskar Zingerle (oz)<br />

Frohes Fest!<br />

Sie haben es sicher in den Medien verfolgt:<br />

vor einem Monat hat die Landesregierung<br />

die Konzession für das E-Werk Mühlbach<br />

neu vergeben, und zwar an jenes private<br />

Unternehmen, das nicht nur ein Kraftwerksgebäude<br />

in Kavernenbauweise errichten<br />

möchte, sondern auch die Hochdruckleitungen<br />

eliminieren und das Wasser in<br />

unterirdischen Stollen zum E-Werk führen<br />

wird. Die Gemeinde Mühlbach hat sich<br />

aus diesem Grund bereits vor zwei Jahren<br />

für das Projekt der Eisackwerk GmbH<br />

ausgesprochen. Wir haben uns zwar längst<br />

an den Anblick der hässlichen „Reahre“ aus<br />

der Faschistenzeit gewöhnt, aber abgesehen<br />

von der optischen Komponente bergen die<br />

Hochdruckleitungen auch ein gewisses<br />

Gefahrenpotential in sich. Ein z. B. durch<br />

Steinschlag verursachter Schaden an den<br />

Röhren, in denen ein Druck von bis zu<br />

62 bar herrscht, wäre verheerend gewesen.<br />

In dieser Ausgabe liefern wir Ihnen ein<br />

Interview mit Helmut Frasnelli und Karl<br />

Pichler von der Eisackwerk GmbH, dem<br />

neuen Konzessionsinhaber.<br />

In wenigen Tagen werden die neuen Straßennamen<br />

in Kraft treten. Die Adressänderung<br />

bringt für alle Betroffenen auch einen<br />

gewissen Aufwand mit sich. Die Gemeindeverwaltung<br />

wird behilflich sein, wo immer<br />

es möglich ist. In einer Übersicht auf S. 4<br />

sehen Sie, was die Gemeinde übernimmt<br />

und welche Mitteilungen Sie selbst vornehmen<br />

müssen.<br />

Im Namen der <strong>Marktblatt</strong>-Redaktion und<br />

der gesamten Gemeindeverwaltung darf ich<br />

Ihnen noch ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

wünschen, alles Gute und vor allem Gesundheit<br />

für das Jahr 2010.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Oskar Zingerle<br />

3


neue straßennamen<br />

4 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

Thema<br />

Mit 1. Jänner treten in der Gemeinde Mühlbach neue Straßennamen in Kraft.<br />

Wo es möglich ist, übernimmt das Gemeindeamt die Mitteilung der Adressänderung.<br />

Nachstehend haben wir zusammengefasst, welche Änderungen von den Bürgern<br />

selbst und welche von der Gemeinde durchgeführt werden.<br />

• Die Identitätskarte muss nicht geändert<br />

werden. Wenn es jedoch der Wunsch des<br />

Bürgers ist, wird eine neue Identitätskarte<br />

ausgestellt. Hierfür muss die betreffende<br />

Person mit der alten Identitätskarte und drei<br />

Fotos im Gemeindeamt vorbeikommen.<br />

• Führerschein und Kraftfahrzeugschein: Es<br />

genügt, dass eine Person der Familie mit<br />

Führerscheinen und Kraftfahrzeugscheinen<br />

im Gemeindeamt vorbeikommt. Es genügen<br />

auch Fotokopien, wobei auf die Lesbarkeit<br />

sämtlicher Nummern zu achten ist.<br />

• Für landwirtschaftliche Fahrzeuge genügt<br />

es, eine Bescheinigung vom Meldeamt<br />

der Gemeinde dem „UMA-Büchlein“<br />

beizulegen. Die Änderung im Amt für<br />

Landmaschinen wird demselben vom Gemeindeamt<br />

mitgeteilt. Bei der jährlichen<br />

Treibstoffmeldung ist ebenfalls die Änderung<br />

mitzuteilen.<br />

• Krankenkassenbüchlein: Die neuen Anschriften<br />

werden von der Gemeinde direkt<br />

dem Gesundheitsbezirk Brixen mitgeteilt.<br />

Für die Änderung ist dem Sanitätssprengel<br />

Mühlbach oder Brixen das Büchlein vorzulegen.<br />

Dies kann von einem Familienmitglied<br />

für die gesamte Familie erledigt<br />

werden.<br />

Neue<br />

Straßennamen<br />

neue<br />

Stempel<br />

• Im Sanitätsausweis kann jeder selbst die<br />

alte Adresse durchstreichen und die neue<br />

Adresse eintragen.<br />

• ENEL und Stadtwerke: Die neuen Anschriften<br />

werden vom Gemeindeamt direkt<br />

der Gesellschaft mitgeteilt.<br />

• Telecom: Jeder Bürger muss selbst bei der<br />

Telecom anrufen und die Adressänderung<br />

mitteilen. Für Privatpersonen ist die Nr.187<br />

zu wählen, für Betriebe die Nr.191<br />

• Der Handelskammer werden die Änderungen<br />

direkt vom Gemeindeamt mitgeteilt.<br />

• Inhaber einer Mehrwertssteuernummer<br />

müssen die Adressänderung in der Agentur<br />

für Einnahmen (Venetostraße 67, Brixen)<br />

mitteilen. Privatpersonen geben bei der jährlichen<br />

Steuererklärung die neue Adresse<br />

an.<br />

• An den Arbeitgeber genügt eine einfache<br />

Mitteilung vonseiten des Arbeitnehmers.<br />

• Radio- und TV-Abonnement: Die neuen<br />

Anschriften werden von der Gemeinde<br />

dem Abonnentenbüro der RAI in Bozen<br />

mitgeteilt.<br />

• Für das Zeitschriftenabonnement genügt<br />

eine einfache Mitteilung an den jeweiligen<br />

Verlag vonseiten des Betroffenen.<br />

• Renten und Pensionen: für INPS-Renten<br />

erfolgt die Mitteilung durch die Gemeinde;<br />

für alle anderen Renten sollte der Bürger<br />

selbst die Adressänderung im jeweiligen<br />

Renten- oder Pensionsamt mitteilen.<br />

• Für Versicherungen, Banken, Vereine und<br />

Verbände genügt eine einfache Mitteilung<br />

vonseiten des Betroffenen.<br />

• Dem Katasteramt werden die neuen Anschriften<br />

vom Gemeindeamt mitgeteilt.<br />

• Im Grundbuchsamt ist keine Mitteilung<br />

notwendig, da die Straßen dort nicht aufscheinen.<br />

• Gemeindelizenzen: Die Änderung wird im<br />

Lizenzamt der Gemeinde auf dem Original<br />

und der Kopie richtiggestellt. Die Lizenzinhaber<br />

werden daher ersucht, das Original<br />

im Gemeindeamt vorbeizubringen.<br />

Jedem Bürger wird auf Anfrage im Gemeindeamt<br />

eine Bestätigung ausgestellt, welche die<br />

Umänderung von der alten auf die neue Straßenbezeichnung<br />

bescheinigt. Diese Mitteilung<br />

kann für alle beliebigen Zwecke verwendet<br />

und kopiert werden. Sollte jemand nicht damit<br />

einverstanden sein, dass seine Adressänderung<br />

vom Gemeindeamt mitgeteilt wird, sollte er<br />

dies im Meldeamt mitteilen. oz<br />

Mit 1. Jänner 2010 treten die neuen Straßennamen<br />

in der Gemeinde Mühlbach in Kraft. Ich fertige<br />

Ihren neuen Stempel mit modernster Lasertechnik<br />

in kürzester Zeit und liefere frei Haus!<br />

Laser max des Armin Mair, Mühlbach<br />

Tel. 339 7787157, E-Mail info@lasermax.bz.it<br />

Gravur- und Fräsarbeiten auf verschiedensten Materialien,<br />

z.B. Hinweisschilder aus Holz (jetzt auch zweisprachig!)


Thema<br />

200 Jahre schlacht bei der<br />

mühlbacher klause<br />

Mit einer Gedenkfeier in der <strong>Mühlbacher</strong><br />

Klause am 7. November schloss die Gemeinde<br />

Mühlbach das Gedenkjahr 1809-<strong>2009</strong> ab. Neben der<br />

Segnung einer Gedenktafel war die Aufführung des Großen<br />

Österreichischen Zapfenstreichs einer der Höhepunkte der Feier.<br />

Bürgermeister Franz Gruber hatte am 7. November<br />

eine besonders lange Begrüßungsliste<br />

vor sich liegen. Mit Landeshauptmann Luis<br />

Durnwalder, dem Bürgermeister von Volders<br />

Max Harb, dem Landeskommandanten des<br />

Südtiroler Schützenbundes Paul Bacher, Bezirksmajor<br />

Sepp Kaser, Universitätsprofessor<br />

und Ehrenleutnant der Schützenkompanie<br />

Markt Mühlbach Franz-Heinz von Hye, den<br />

Landtagsabgeordneten Pius Leitner und<br />

Martha Stocker sowie EU-Parlamentarier<br />

Herbert Dorfmann seien nur einige genannt.<br />

In Ihren Grußworten gingen die Bürgermeister<br />

von Volders und Mühlbach unter<br />

anderem auf das 25-jährige Bestehen ihrer<br />

„ungezwungenen und herzlichen Partnerschaft“<br />

ein. Das Jubiläum war einige Wochen<br />

zuvor bereits in Volders gefeiert worden (sh.<br />

Bericht auf Seite 16).<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder bekräftigte<br />

die Wichtigkeit eines gesunden<br />

Bewusstseins für die Heimat und deren<br />

Werte. Moderatorin Marlene Kranebitter<br />

erläuterte im Anschluss an die Festansprache<br />

Ursprung und Zwecks des Zapfenstreichs.<br />

Die Bürgerkapelle Mühlbach und die Ehrenformation<br />

der Senseler Schützenkompanie<br />

Volders führten das musikalische Zeremoniell<br />

schließlich aus.<br />

Zur Totenehrung spielte die Schützenkapelle<br />

Meransen das Lied vom „guten Kameraden“.<br />

Pfarrer Hugo Senoner segnete die Fahnenschleifen,<br />

die an die zahlreich anwesenden<br />

Schützenabordnungen verteilt wurden, sowie<br />

eine zum Anlass des 200-jährigen Gedenkens<br />

an die Schlacht bei der <strong>Mühlbacher</strong><br />

Klause angefertigte Bronzetafel.<br />

Zum Abschluss der Gedenkfeier gaben beide<br />

Musikkapellen gemeinsam die Landeshymne<br />

zum Besten. Für das leibliche Wohl nach<br />

der Feier sorgte die Freiwillige Feuerwehr<br />

Mühlbach. oz<br />

Fotos: Hermann Maria Gasser<br />

5


neue E-Werk-betreiber<br />

Ein politischer Paukenschlag ließ am 16. November Südtirol aufhorchen.<br />

Die Landesregierung vergab die Konzession für das E-Werk Mühlbach an<br />

die Eisackwerk GmbH und folgte damit dem Willen des Gemeinderates,<br />

der im August 2007 dem privaten Antragsteller den Vorzug gegenüber der<br />

SEL AG und anderen Konzessionswerbern gab. Das <strong>Marktblatt</strong> hat sich mit<br />

Helmut Frasnelli und Karl Pichler von der Eisackwerk GmbH unterhalten.<br />

6 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

Herr Frasnelli, haben Sie am 16. November<br />

die Sektkorken knallen lassen?<br />

Helmut Frasnelli: Ja, wir haben mit unseren<br />

Rechtsanwälten und Technikern gefeiert.<br />

Hauptsächlich haben wir deshalb gefeiert,<br />

weil wir als Private den Wettbewerb gegen<br />

die Kolosse gewonnen haben. Aus dem<br />

Datum auf der schriftlichen Konzession<br />

geht hervor, dass wir offensichtlich schon<br />

seit dem 8. Juni als Sieger feststanden. An<br />

diesem Tag wurde nämlich der technische<br />

Abschlussbericht erstellt, aus dem unser<br />

Projekt eindeutig als Sieger hervorgeht.<br />

Wir haben mit Abstand den höchsten<br />

Wirkungsgrad. Das heißt, dass wir bei der<br />

gleichen Restwassermenge den meisten<br />

Strom produzieren werden. An zweiter<br />

Thema<br />

Während die Hochdruckleitungen rückgebaut werden, ist die zukunft des alten kraftwerksgebäudes noch ungewiss. Fotos: Oskar Zingerle<br />

Stelle ist das Projekt der SEL AG, danach<br />

folgen ENEL, Etschwerke und Edison. Das<br />

Projekt der Stadtwerke Brixen ist wegen<br />

verschiedener Mängel nicht berücksichtigt<br />

worden. Die unterirdische Verlegung der<br />

Zuleitungen ist sicher eine große Stärke<br />

unseres Projektes, aber im Endeffekt haben<br />

wir die Konzession wegen des höheren<br />

Wirkungsgrades erhalten.<br />

Sie haben gerade die unterirdische Verlegung<br />

der Druckrohrleitung angesprochen.<br />

Wollen Sie unseren Lesern kurz erklären,<br />

wie es zu dieser Idee gekommen ist?<br />

Frasnelli: Ehre, wem Ehre gebührt: Die<br />

geniale Idee stammt von meinem Kompagnon<br />

Karl Pichler.


Thema<br />

Das überrascht mich, Herr Pichler. Sind<br />

Sie nicht Wirtschaftsberater?<br />

Karl Pichler: Ja, schon. Aber bei dem Projekt<br />

geht es ja nicht nur technische Aspekte,<br />

sondern auch um wirtschaftliche. Jede Innovation<br />

scheitert, wenn die wirtschaftlichen<br />

Grundlagen nicht gegeben sind. Wasserkraftwerke<br />

sind in den letzten Jahren zu einer<br />

Art Hobby von mir geworden. Die Materie<br />

fasziniert mich, und so habe ich mich nach<br />

und nach eingearbeitet. Bei bestehenden<br />

Kraftwerken hat es mich manchmal schon<br />

gewundert, welch große Potentiale nicht<br />

ausgeschöpft worden sind. Durch die Ausschreibung<br />

der neuen Konzessionen hatte ich<br />

nun die Gelegenheit, mein ganzes Wissen<br />

einzubringen.<br />

Mit den sogenannten Grünen Zertifikaten<br />

wird die ökologische Energiegewinnung<br />

gefördert. In letzter Zeit hat man gehört,<br />

dass diese Förderungen wegfallen könnten,<br />

was sich möglicherweise negativ auf Ihr<br />

Kraftwerk auswirken könnte.<br />

Pichler: Die Grünen Zertifikate sind wesentlicher<br />

Bestandteil der Wirtschaftlichkeit<br />

dieses Projektes. Wir reden von einem<br />

Investitionsvolumen von ca. 30 Millionen<br />

Euro, das ist schließlich kein Pappenstiel.<br />

Ich glaube nicht, dass die Zertifikate von<br />

einem Tag auf den anderen abgeschafft<br />

werden. Wenn schon, dann könnte sich die<br />

Form ändern. Man hört zum Teil durch,<br />

dass es Reduzierungen geben könnte, aber<br />

auch nur für bestimmte Größenordnungen<br />

von Kraftwerken.<br />

Wenn man an das Kyoto-Protokoll denkt,<br />

müssten die Zertifikate eher noch potenziert<br />

werden …<br />

Pichler: Natürlich. Allerdings geht der<br />

Großteil der Grünen Zertifikate an die<br />

sogenannten CIP 6. Dabei wird Strom<br />

durch fossile Brennstoffe gewonnen, was<br />

mit grüner Energie überhaupt nichts zu tun<br />

hat. Für die weitaus ökologischeren Wasserkraftwerke<br />

wird es also auch in Zukunft<br />

Beihilfen geben müssen.<br />

Mühlbach wartet gespannt auf die Verlegung<br />

der Druckrohrleitungen. Wann<br />

wird es dazu kommen bzw. was sind die<br />

nächsten konkreten Schritte?<br />

Frasnelli: Die Rekursfrist beträgt 60 Tage<br />

ab Zustellung des Beschlusses an die Kon-<br />

In unserem Umweltprogramm<br />

sind Maßnahmen<br />

definiert, von denen die<br />

Gemeinde Mühlbach<br />

profitieren wird.<br />

Helmuth Frasnelli<br />

zessionswerber. Inzwischen werden wir<br />

trotzdem der Gemeinde den Baubeginn<br />

melden, um mit den Probebohrungen beginnen<br />

zu können. Aus diesen Bohrungen<br />

bekommen wir wertvolle Informationen<br />

über die Beschaffenheit des Erdreichs bzw.<br />

Gesteins, die für die anschließende Ausschreibung<br />

notwendig sind.<br />

Pichler: Die Erstellung des Ausführungsprojektes<br />

dauert ca. sechs Monate, die Bauzeit<br />

wird etwa zweieinhalb Jahre betragen.<br />

Die Konzession der ENEL läuft nächstes<br />

Jahr aus, sie bleibt aber Besitzerin des<br />

Kraftwerks und der Maschinen. Man wird<br />

das Werk nicht abschalten können, bis wir<br />

unseres fertig gestellt haben. Die Eisackwerk<br />

GmbH ist zwar Inhaberin der Konzession,<br />

nicht aber des Kraftwerks. Es muss also eine<br />

Übergangslösung gefunden werden.<br />

Frasnelli: Das Gesetz sagt, dass fünf Jahre<br />

vor Verfallen der bestehenden Konzession<br />

diese neu ausgeschrieben werden muss.<br />

Innerhalb eines halben Jahres muss die<br />

Konzession vergeben werden. In diesem<br />

Bei den E-Werken<br />

gibt es enormes<br />

Verbesserungspotential,<br />

das wir mit unserem Projekt<br />

auszuschöpfen versuchen.<br />

karl Pichler<br />

Fall hätten wir viereinhalb Jahre Zeit für<br />

den Bau, die uns jetzt fehlt.<br />

In seinem Beschluss vom August 2007<br />

forderte der Gemeinderat von Mühlbach<br />

im Fall, dass die Eisackwerk GmbH die<br />

Konzession erhalten sollte, eine Beteiligung<br />

am Nettogewinn des Kraftwerks,<br />

den Abbruch des bestehenden Kraftwerks<br />

sowie die Errichtung einer Uferpromenade.<br />

Werden Sie die Wünsche der Gemeinde<br />

berücksichtigen?<br />

Frasnelli: Wir haben ein Umweltprogramm<br />

erstellt, in dem bereits diverse Maßnahmen<br />

zugunsten der Gemeinde Mühlbach vorgesehen<br />

sind. Am Tag, nachdem wir die<br />

Konzession erteilt bekommen haben, sind<br />

wir mit der Gemeinde Mühlbach in Kontakt<br />

getreten und haben einen Termin für eine<br />

Aussprache festgelegt, bei dem wir über eine<br />

Beteiligung bzw. über diverse Maßnahmen<br />

sprechen werden, die der Bevölkerung von<br />

Mühlbach zum Vorteil sein sollen. Wir sind<br />

jedenfalls hundertprozentig Gesprächsbereit<br />

für alle Vorschläge.<br />

Willy Vontavon, Oskar Zingerle<br />

7


vertragsurbanistik angewandt<br />

8 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

GemeinderaT<br />

Das Instrument der Vertragsurbanistik räumt politischen Entscheidungsträgern<br />

auf Gemeindeebene die Möglichkeit ein, wegen der Umsetzung eines öffentlichen<br />

Vorhabens mit Privaten in Verhandlung zu treten und mit ihnen einen Vertrag<br />

abzuschließen. In seiner Sitzung vom 19. bzw. 26. Oktober hatte der Gemeinderat<br />

gleich zwei solche Verträge zu behandeln.<br />

Im Oktober 2006 hat der Gemeinderat den<br />

stellenplan zum letzten mal überarbeitet.<br />

Aufgrund zweier Ansuchen um Umwandlung<br />

einer Vollzeit- in Teilzeitstelle ist der<br />

geltende Stellenplan erneut angepasst worden.<br />

Die zwei frei werdenden Halbzeitstellen<br />

sind zu einer Vollzeitstelle in der Organisationseinheit<br />

„Steueramt“ umgewandelt<br />

worden. Eine von der Landesregierung<br />

vorgelegte Musterbetriebsordnung für den<br />

Abwasserdienst wurde vom Gemeinderat<br />

begutachtet und einstimmig genehmigt.<br />

Sebastian Mair, Besitzer der anratterhütte<br />

in spinges, beabsichtigt, seinen Betrieb<br />

qualitativ zu erweitern. Zu diesem Zweck<br />

genehmigte der Rat einen Grundtausch in<br />

der Größenordnung von rund 130 m 2 .<br />

Der Landesfachplan für aufstiegsanlagen<br />

und skipisten wird alle drei Jahre überarbeitet.<br />

Der Gemeinderat genehmigte<br />

den Entwurf mit den eingebrachten Abänderungsanträgen<br />

der Gitschberg AG<br />

betreffend die Ersetzung des Skiliftes Mitterwiese,<br />

die daraus folgende Anpassung<br />

der Mitterwiese-Piste und der Anschlüsse<br />

zur Nesselwiese sowie die Verlegung der<br />

Bergstation Sergerwiese. Ebenso wurde<br />

der Änderungsantrag der Jochtal AG zur<br />

Verlängerung der Schwand-Piste bis zum<br />

Kamm der Tenne berücksichtigt.<br />

Die daporta textil kg reichte gegen den<br />

Gemeinderatsbeschluss Nr. 27 vom 6. August<br />

Rekurs ein. Mit besagtem Beschluss genehmigte<br />

der Gemeinderat eine von Antonia<br />

Mair beantragte kubaturerhöhung an der<br />

Baueinheit B7 im historischen Ortskern. Der<br />

nun eingereichte Einspruch wurde mit zwölf<br />

Ja- und einer Gegenstimme abgewiesen.<br />

der vertrag mit der gitschberg ag zur verbauung des in ihrem besitz befindlichen<br />

seilbahnplatzes ermächtigt die gesellschaft, auf dem Platz Wohnungen, büros<br />

und geschäfte zu errichten.<br />

Drei Tagesordnungspunkte zur Genehmigung<br />

eines Raumordnungsvertrages betreffend<br />

die verbauung des seilbahnplatzes<br />

vertagte der Gemeinderat, ebenso wie einen<br />

weiteren Raumordnungsvertrag mit Othmar<br />

Pertinger. Alle Punkte wurden bei<br />

einer im Dringlichkeitswege einberufenen<br />

Sitzung eine Woche später behandelt, um<br />

den Gemeinderäten die Möglichkeit zu<br />

geben, die etwas unklare Sachlage inzwischen<br />

noch einmal genauer studieren zu<br />

können. Der Vertrag mit der Gitschberg<br />

AG zur Verbauung des in ihrem Besitz<br />

befindlichen Seilbahnplatzes ermächtigt die<br />

Gesellschaft, auf dem Platz Wohnungen,<br />

Büros und Geschäfte zu errichten. Von<br />

der ebenfalls zu errichtenden Tiefgarage<br />

verspricht die Gemeinde, 100 Plätze zum<br />

Preis von je 14.500 Euro zu übernehmen.<br />

In der Tatsache, dass dieser Preis unter dem<br />

derzeitigen Marktwert eines Stellplatzes<br />

liegt, ist unter anderem das für den Raumordnungsvertrag<br />

verpflichtend vorgesehene<br />

öffentliche Interesse begründet. Ebenso geht<br />

das Oberflächenrecht des verbleibenden Teils<br />

des Seilbahnplatzes (demnächst Maria-Hilf-<br />

Platz) in das Eigentum der Gemeinde über.<br />

Sollte die Gitschberg AG innerhalb von drei<br />

Jahren keinen Investor für das Vorhaben<br />

ausfindig machen können, würde der Vertrag<br />

seine Gültigkeit verlieren.<br />

Mit dem Unternehmer Othmar Pertinger<br />

hat die Gemeinde ebenso einen raumordnungsvertrag<br />

abgeschlossen. Die Mehrheit<br />

des Gemeinderates (zwölf Ja- und zwei<br />

Nein-Stimmen) befand die Übertragung<br />

dreier Grundstücke in den Besitz der Gemeinde<br />

von öffentlichem Interesse. Eines<br />

der Grundstücke wird für den Bau des<br />

Schauraumes der Freiwilligen Feuerwehr<br />

benötigt, ein weiteres ist eine Restfläche der<br />

Zufahrtsstraße zur Handwerkerzone Valler<br />

Tal und das dritte Grundstück betrifft einen<br />

Straßenabschnitt des Zainerwegs, auf dem<br />

Othmar Pertinger Steinschlagsicherungsmaßnahmen<br />

im Wert von 20.000 Euro verpflichtend<br />

durchführen muss. Im Gegenzug<br />

wies der Gemeinderat auf dem Grundstück<br />

Pertingers eine Wohnbau-Auffüllzone im<br />

Gegenwert seiner eingebrachten Grundstücke<br />

bzw. Leistungen aus.


Baukonzessionen<br />

Gesuchsteller Bauvorhaben<br />

Hotel Valserhof OHG, Vals Qualitative und quantitative Erweiterung des Hotel Valserhof - Baulos Nr. 1<br />

Martin Unterkircher, Mühlbach Überdachung des Zuganges zum Bunker beim Straßhof<br />

Jochtal AG, Vals Errichtung einer Steinschlagverbauung im Bereich „Tasa-Linft“<br />

Margareth und Roland Fischnaller, Meransen Errichtung einer Überdachung auf dem bestehenden Autoabstellplatz<br />

Alminteressentschaft Vals Errichtung einer Hirtenunterkunft<br />

Peter Seppi, Mühlbach Anbringung einer Fotovoltaikanlage<br />

Matthias Tauber, Vals Errichtung einer Halle für Mietauto auf der schon bestehenden Werkhalle in Vals<br />

Karl Lechner, Meransen Erneuerung der Baukonzession zum Abbruch und Wiederaufbau der Almhütte<br />

Franz Gatterer, Vals Installation eines unterirdischen Tankes<br />

Paul Fischnaller. Meransen<br />

Varianteprojekt zur Durchführung von Bodensystemierungsarbeiten - Errichtung<br />

einer Zyklopenmauer<br />

Wegbauinteressentschaft Unterlände, Vals Sanierung und Asphaltierung von Hofzufahrten<br />

Sebastian Mair, Spinges Qualitative Erweiterung des Gastbetriebes „Berggasthaus Anratterhütte“<br />

Vaja GmbH, Mühlbach Varianteprojekt zur Errichtung der Betriebshalle mit Wohnung und Büro<br />

Im Zeitraum 22. September bis 30. November <strong>2009</strong> ausgestellte Baukonzessionen<br />

9


aus dem gemeindeausschuss<br />

Beschlüsse vom 22. September bis 4. November<br />

schulen und kindergärten<br />

4 Beim Schulhof bzw. Kindergarten in<br />

Vals mussten Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Kosten sind 2.184 Euro. Lieferung<br />

und Montage von Türen und Regalen an<br />

die Grundschule Vals kosteten 8.070 Euro,<br />

ergonomische Schulmöbel 4.288 Euro.<br />

Für die Grundschule Meransen wurde<br />

eine Fotokopiermaschine zum Betrag von<br />

1.056 Euro angekauft. Reparatur- und<br />

Instandhaltungsarbeiten an der Grundschule<br />

Spinges im Betrag von 1.720 Euro<br />

wurden genehmigt.<br />

4 Im Rahmen des Umbaus und der Erweiterung<br />

des Schulzentrums in Mühlbach<br />

musste die Telefonleitung auf dem<br />

Schulplatz verlegt werden. Die Kosten<br />

sind 27.800 Euro.<br />

10 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

Gemeindeaussschuss<br />

der schneeräumdienst in den orten mühlbach und spinges ist für die nächsten fünf Wintersaisonen<br />

an die sam (südtirol agrar maschinenring) vergeben worden. Foto: shutterstock<br />

4 Genehmigung der Spesenabrechnung<br />

des Schuljahres 2008/<strong>2009</strong> für die Mittelschule<br />

Mühlbach:<br />

Gemeinde Schüleranzahl Betrag/Schüler Gesamtbetrag<br />

Mühlbach 68 219,83 E 21.748,65 E<br />

Rodeneck 38 <strong>31</strong>9,83 E 12.153,66 E<br />

Natz-Schabs 18 <strong>31</strong>9,83 E 5.757,00 E<br />

Vintl (Sergs) 3 <strong>31</strong>9,83 E 959,50 E<br />

Insgesamt 127 40.618,81 E<br />

Sechs Erzieherinnenstühle für alle Kinder-<br />

4<br />

gärten sind zum Gesamtbetrag von 3.074<br />

Euro angekauft worden, ebenso Spielmaterial<br />

für die Kindergärten Meransen und<br />

Vals zum Betrag von 2.200 Euro.


Gemeindeaussschuss<br />

4 Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />

im Kindergarten Vals kosteten 1.<strong>31</strong>2 Euro.<br />

Für den Kindergarten Mühlbach ist ein<br />

Servierwagen und ein Mixer angekauft<br />

worden. Beim Kindergarten Spinges wurde<br />

eine Abgrenzungsmauer abgebrochen und<br />

der Vorhof vergrößert.<br />

straßen und Wege<br />

4 Die Zufahrt zum Widum in Meransen<br />

wurde von der Firma Oberhofer Kurt<br />

zum Betrag von 1.540 Euro repariert<br />

und gepflastert.<br />

4 Ein Teil des Seilbahnplatzes in Mühlbach<br />

ist von der Firma Vaja zum Betrag von<br />

5.765 repariert und asphaltiert worden.<br />

4 Für die Instandhaltung und die Pflege von<br />

Straßen und Plätzen in Vals (Zeitraum<br />

Sommer/Herbst <strong>2009</strong>) erhielt die Jochtal<br />

AG 12.264 Euro.<br />

4 Der Schneeräumungs- und Streudienst<br />

für die nächsten fünf Wintersaisonen in<br />

den Ortschaften Mühlbach und Spinges<br />

ist an die SAM GmbH vergeben worden.<br />

Die geschätzte Ausgabe für fünf Jahre ist<br />

120.000 Euro. Für die Schneeräumung<br />

auf Gehsteigen und –wegen in Mühlbach<br />

wurde eine Schneefräse angekauft.<br />

4 Entlang der Pustertaler Straße werden Geschwindigkeitsanzeigegeräte<br />

angebracht.<br />

4 Zwecks Errichtung einer weiteren Ausweichstelle<br />

auf der Straße in die Fane<br />

erhielt die Firma alpinplan den Auftrag<br />

zur Planung, Bauleitung und Abrechung.<br />

Die Honorarkosten sind 857 Euro.<br />

4 Verlängerung des Gehsteiges in Vals:<br />

Auftragserteilung zur Ausarbeitung des<br />

Einreichprojektes an Geometer Franco<br />

Dal Molin. Die Honorarkosten sind<br />

4.368 Euro.<br />

infrastrukturen<br />

4 Auftrag an die ARA Pustertal für Inspektion<br />

und Wartung der Pumpstation<br />

des Nebensammmlers der Kanalisierung<br />

zum öffentlichen Schwimmbad in Mühlbach.<br />

4 Auftrag für die statische Abnahmeprüfung<br />

betreffend die Errichtung und Gestaltung<br />

des Kinderspielplatzes in der EWZ Straßhof<br />

zum Honorar von 857 Euro.<br />

4 Bezüglich eines Schadensfalls beim<br />

Häuslerhof in Meransen, verursacht<br />

durch Verstopfung des Hauptsammlers<br />

der Kanalisierung beträgt die Selbst-<br />

beiträge und zuweisungen<br />

Begünstigter Zweck Betrag<br />

Bildungsausschuss Mühlbach Laufende Tätigkeit 618 E<br />

Tourismusverein Gitschberg Jochtal Projektbezogener Beitrag <strong>2009</strong> 20.000 E<br />

Hermann Röden, Mühlbach<br />

beteiligung 614,55 Euro. Rückvergütung<br />

der Beträge von 6.146 Euro an<br />

den Geschädigten Alois Oberhofer.<br />

Wohnbau- und gewerbezonen<br />

4 Endabrechnung bezüglich Erschließung<br />

der Erweiterungszone „Endereck“ in<br />

Meransen mit der Firma Vaja: 296.984<br />

Euro.<br />

4 Auftrag in der Höhe von 3.672 Euro<br />

für die statische Abnahmeprüfung betreffend<br />

die Errichtung der primären<br />

Erschließungsanlagen der EWZ Gelände<br />

Pichl. Die technisch-verwaltungsmäßige<br />

Abnahmeprüfung kostet 6.120 Euro.<br />

Öffentliche Einrichtungen<br />

4 Die Arbeitergenossenschaft C plus wird<br />

im Zeitraum vom 1. November bis <strong>31</strong>.<br />

August 2010 zum Betrag von 6.600<br />

Euro das Kulturhaus Meransen reinigen.<br />

unwetterschäden<br />

september <strong>2009</strong><br />

4 Kenntnisnahme der vom Ingenieur Rudi<br />

Bertagnoli ausgearbeiteten Lageberichte:<br />

Unwetterschäden an den bestehenden<br />

Infrastrukturen entlang der alten Valler<br />

Straße, Kostenschätzung insgesamt<br />

92.880 Euro. Unwetterschäden an der<br />

bestehenden Verbindungsstraße Mühlbach-Spinges,<br />

Kostenschätzung insgesamt<br />

32.256 Euro. Beim Landesamt für<br />

Zivilschutz wird um Gewährung eines<br />

Beitrages angesucht.<br />

Haus der vereine vals<br />

4 Auftragserteilung für die Decken- und<br />

Wandverkleidung und für den Bühnenaufbau<br />

im Konzertsaal an die Firma Amort<br />

Richard aus Rodeneck. Die Ausgaben<br />

sind 55.171 Euro.<br />

Sanierung der Brücke Zainerhof-<br />

Waldkramerhof<br />

E-Werke<br />

1.520 E<br />

4 Für das Wasserkraftwerk Uitzen wurde<br />

zum Betrag von 5.064 Euro ein Ablagerungssensor<br />

gekauft.<br />

4 An der Wasserfassung des Elektrokraftwerks<br />

Finkhof sind Schlosserarbeiten<br />

zum Betrag von 1.296 Euro durchgeführt<br />

worden.<br />

bunker<br />

4 Die Projekt für die Adaptierung der Bunkeranlage<br />

„Bild Wetterkreuz“ in Spinges<br />

wurde genehmigt und ein Landesbeitrag in<br />

der Höhe von 40.000 Euro angenommen.<br />

Die Gesamtausgaben für die Adaptierung<br />

sind 63.000 Euro.<br />

Ensembleschutz<br />

4 Zusatzauftrag an die Architektin Alessia<br />

Michela Politi für die Ausarbeitung der<br />

technischen Unterlagen zum Betrag von<br />

2.877 Euro.<br />

trinkwasser<br />

4 Die Firma Eco-center aus Bozen wurde<br />

mit der Durchführung von internen<br />

Qualitätskontrollen am Trinkwassernetz<br />

beauftragt.<br />

sonstiges<br />

4 Die <strong>Marktblatt</strong>-Sonderausgabe zum Gedenkjahr<br />

1809 - <strong>2009</strong> kostete 8.775 Euro.<br />

Bei der Region wird um Finanzierung<br />

angesucht. Foto- und Filmaufnahmen bei<br />

der Gedenkfeier kosteten 1.500 Euro.<br />

4 Ankauf Restmüllbehälter bei der Firma<br />

Europlast in Dellach im Drautal zum<br />

Gesamtbetrag von 2.562 Euro.<br />

4 Die Anfertigung eines Metallgerüstes<br />

für den Adventkranz am Kirchplatz in<br />

Mühlbach kostete 2.808 Euro.<br />

11


12 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

sTandpunkTe<br />

Liebe mitbürgerinnen, liebe mitbürger,<br />

bürgermeister Franz gruber Foto: Oskar Zingerle<br />

das Jahr <strong>2009</strong> neigt sich allmählich dem Ende zu.<br />

Rückblickend kann man sagen, dass es ein gutes Jahr<br />

war. Der Tourismus verzeichnete eine hohe Nächtigungszahl.<br />

Die Almencard hat voll gegriffen. Auch<br />

das Gewerbe konnte sich nicht über Auftragsmängel<br />

beklagen. In der Landwirtschaft sind die Preise leider<br />

nach wie vor am Boden. Zweimal wurde unser<br />

Gemeindegebiet von einem Unwetter heimgesucht.<br />

Im Mai 2010 finden die Neuwahlen des<br />

Gemeinderates statt. Zu diesem Anlass<br />

werden in allen vier Orten verschiedene<br />

Versammlungen abgehalten. Wir haben<br />

deswegen auf die üblichen Bürgerversammlungen<br />

im Herbst verzichtet. Wie in den<br />

letzten Jahren, darf ich Ihnen aber auch heuer<br />

wieder einen kurzen Bericht über das abgelaufene<br />

Jahr vorlegen. Vieles wurde bereits<br />

in den früheren Ausgaben des <strong>Marktblatt</strong>es<br />

berichtet. Ich beschränke mich deswegen<br />

vor allem auf einige Schwerpunkte.<br />

Wasser, abwasser, müllabfuhr<br />

Das Land schreibt für die Dienste Wasser,<br />

Abwasser und Müll eine Deckung von 90 %<br />

vor. Das heißt, dass die Gemeinde 90 % der<br />

Ausgaben für die Führung dieser Dienste<br />

über die Tarife abdecken muss. Kann die<br />

Deckung nicht nachgewiesen werden, so<br />

werden bei den Landesbeiträgen Kürzungen<br />

vorgenommen. Bekanntlich wird die Trink-<br />

und Löschwasserversorgung nur im Hauptort<br />

Mühlbach von der Gemeinde direkt<br />

geführt, während in Meransen eine eigene<br />

Interessentschaft und in Vals und Spinges<br />

die jeweilige Fraktionsverwaltung diesen<br />

Dienst betreiben.<br />

Wasser Kosten/m 3<br />

Mühlbach 0,59 E<br />

Meransen 0,40 E<br />

Vals 0,15 E<br />

Spinges 0,24 E<br />

Die Kosten für das Abwasser beliefen sich<br />

2008 auf insgesamt 376.6<strong>31</strong> Euro. Von der<br />

gesamten Abwassermenge (298.454 m 3 )<br />

entfallen 27,78 % auf Mühlbach, 35,82 %<br />

auf Meransen, <strong>31</strong>,05 % auf Vals und 5,35<br />

% auf Spinges.<br />

Abwasser Kosten/m 3<br />

2008 0,95 E<br />

<strong>2009</strong> 1,06 E<br />

2010 1,15 E<br />

Die Kosten für die Müllbewirtschaftung<br />

betrugen im vergangenen Jahr 293.830<br />

Euro.<br />

Müll Preis/Liter<br />

2007 0,0377 E<br />

2008 0,0378 E<br />

<strong>2009</strong> 0,<strong>04</strong>29 E<br />

2010 0,<strong>04</strong>78 E<br />

E-Werke<br />

Mit dem E-Werk Uitzen erwirtschaftete die<br />

Gemeinde im Jahr <strong>2009</strong> rund 162.000 Euro,<br />

mit dem E-Werk Finkhof ca. 64.000 Euro,<br />

wobei die Produktionsdaten vom Dezember<br />

noch nicht bekannt sind.<br />

Windkraftanlage Jochtal<br />

Der Gemeinderat hat sich grundsätzlich<br />

für die Errichtung einer Windkraftanlage<br />

entschieden. Bei der Entscheidung wurde


sTandpunkTe XXX<br />

vorausgeschickt, dass aufgrund günstiger<br />

Windverhältnisse, wofür betreffende Messungen<br />

erfolgt sind, die Errichtung einer<br />

Windkraftanlage mit vier Windrädern (drei<br />

für die Jochtal AG und eines für die Gemeinde)<br />

zwecks Erzeugung erneuerbarer Energie<br />

im Gebiet Jochtal in Betracht gezogen wird.<br />

Hervorgehoben wurde, dass es sich beim<br />

Vorhaben um ein Projekt handelt, das der<br />

Jochtal AG die Möglichkeit bietet, die hohen<br />

Fixkosten für den Betrieb der Liftanlagen<br />

zu reduzieren bzw. umweltfreundliche Einnahmequellen<br />

zu erschließen.<br />

ausspeisungen<br />

Nachdem der Stundenpreis bei der Arbeitergenossenschaft<br />

C plus relativ stark<br />

angehoben wurde, hat die Gemeindeverwaltung<br />

beschlossen, die Köchinnen direkt<br />

mit einem befristeten Vertrag anzustellen:<br />

in Mühlbach Renate Messner, in Meransen<br />

Margareth Fischnaller Peintner, in Vals<br />

Josefine Fischnaller, in Spinges Agnes Mair<br />

Niedermair.<br />

Der Dienst für die Mittelschule Mühlbach<br />

wurde auch heuer an die Arbeitergenossenschaft<br />

C plus vergeben.<br />

kindergärten und schulen<br />

gewährung von beihilfen<br />

Die Gemeindeverordnung über die Gewährung<br />

von Beihilfen an Körperschaften<br />

und Private wurde dahingehend abgeändert,<br />

dass für die Auszahlung von Zuschüssen<br />

zur Unterstützung der laufenden Tätigkeit<br />

bis zu 3.000 Euro die verlangte Spesendokumentation<br />

durch eine Eigenerklärung<br />

ersetzt werden kann. Für die Auszahlung der<br />

einmalig gewährten Beiträge (una tantum)<br />

kann die Auszahlung der Beiträge nach<br />

Vorlage eines betreffenden Auszahlungsgesuches<br />

und der für den bezuschussten<br />

Zweck ausgestellten Rechnung erfolgen.<br />

Der Beleg über deren Begleichung ist der<br />

Gemeindeverwaltung spätestens innerhalb<br />

von 30 Tagen nachzureichen.<br />

schneeräumungs- und<br />

streudienst<br />

Der Schneeräumungs- und Streudienst für<br />

die Winter <strong>2009</strong>/2010 bis 2013/2014 wurde<br />

an die SAM GmbH (Südtiroler Agrar Maschinenservice)<br />

übertragen. Die SAM hat<br />

verschiedene Landwirte bzw. Unternehmen<br />

mit dem Dienst beauftragt: für Mühlbach<br />

und Spinges Werners Baumschulen und<br />

Gärtnereien, für Meransen Josef Fischnaller<br />

(Wieser), Leopold Oberhofer (Oberpranter)<br />

Kindergärten 2008/09 <strong>2009</strong>/10<br />

Sektionen Kinder Sektionen Kinder<br />

Mühlbach 2 38 2 27<br />

Meransen 2 33 2 29<br />

Vals 1 18 1 22<br />

Spinges 1 6 1 7<br />

Insgesamt 6 95 6 85<br />

Grundschulen 2008/09 <strong>2009</strong>/10<br />

Klassen Kinder Klassen Kinder<br />

Mühlbach 5 69 6 74<br />

Meransen 5 49 5 50<br />

Vals 2 32 2 29<br />

Spinges 2 25 2 18<br />

Insgesamt 14 175 14 171<br />

Mittelschulen 2008/09 <strong>2009</strong>/10<br />

Klassen Kinder Klassen Kinder<br />

Mühlbach 7 125 7 138<br />

Herz-Jesu-Institut 7 146 6 152<br />

Insgesamt 13 271 13 290<br />

und Walter Unterkircher (Kircher) sowie für<br />

Vals Andreas Zingerle (Lechner). Ich darf<br />

die Gelegenheit nutzen und allen Privaten<br />

und Unternehmen danken, die teilweise über<br />

viele Jahre den oft nicht leichten Dienst<br />

ausgeübt haben.<br />

Ensembleschutz<br />

Architektin Alessia Politi hat inzwischen die<br />

Vorschläge für alle vier Orte vorgelegt. Der<br />

Gemeinderat wird diese in einer der nächsten<br />

Sitzungen behandeln und genehmigen.<br />

gefahrenzonenplan<br />

Jede Gemeinde muss einen Gefahrenzonenplan<br />

erstellen. Das Gemeindegebiet<br />

wird dabei in verschiedene Gefahrenzonen<br />

eingeteilt. Diese Pläne sind wichtig für die<br />

zukünftige Ausweisung von Bauzonen. In<br />

gefährdeten Zonen (z. B. Lawinengefahr)<br />

darf in Zukunft keine Bautätigkeit mehr<br />

erfolgen. Die erste Phase der Datenerhebung<br />

ist abgeschlossen. Es ist anzunehmen,<br />

dass in unserer Gemeinde die Kosten für<br />

die Erstellung des Gefahrenzonenplans<br />

aufgrund des großen zu untersuchenden<br />

Gebietes, relativ hoch sein werden.<br />

unwetterschäden<br />

Wie einleitend bemerkt, wurde unsere Gemeinde<br />

von zwei Unwettern getroffen. Das<br />

erste Unwetter traf vor allem Vals, wo Muren<br />

beim Oberegger, Bacher und bei der Zingerle<br />

Mühle niedergingen. Das zweite Mal war<br />

vor allem die alte Valler Strasse betroffen.<br />

Die Wasserleitungen von Mühlbach sowie<br />

die der Bezirksgemeinschaft wurden frei<br />

geschwemmt. Das Trinkwasser musste zwar<br />

für kurze Zeit chloriert werden, aber man<br />

ist mit dem sprichwörtlichen blauen Auge<br />

davon gekommen. In Meransen wurden der<br />

Trimm-dich-Pfad und der Weg hinter dem<br />

Brixenlechnerhof beschädigt. In Spinges waren<br />

vor allem die Almstraße und die Straße<br />

von der Erweiterungszone Strasshof nach<br />

Spinges vom starken Regen betroffen. Dank<br />

guter Zusammenarbeit mit der Forstbehörde<br />

und dem Amt für Zivilschutz konnten die<br />

Schäden bereits großteils behoben werden.<br />

70 - 80% der Kosten werden durch einen<br />

Landesbeitrag abgedeckt. Der Rest geht<br />

zulasten der Gemeinde.<br />

Für Schäden in der Landwirtschaft können<br />

die Grundeigentümer selber beim Landwirtschaftsinspektorat<br />

ansuchen.<br />

13


altersheim<br />

Über die Verhandlungen im Zusammenhang<br />

mit dem Bau eines Altersheimes in<br />

Mühlbach wurde ausführlich in der August-Ausgabe<br />

des <strong>Marktblatt</strong>es berichtet.<br />

Inzwischen gab es ein weiteres Treffen mit<br />

den Nachbarsgemeinden. Rodeneck hat<br />

dabei angekündigt, selbst einen Grund für<br />

die Errichtung eines Altersheims ausfindig<br />

gemacht zu haben. Es handelt sich um die<br />

Hofstelle Widumbaumann im Ortszentrum,<br />

die demnächst aufgelassen wird. Landsrat<br />

Richard Theiner hat allerdings bestätigt,<br />

dass Mühlbach als Standort vorgesehen ist<br />

und andere Gemeinden keine Finanzierung<br />

erhalten.<br />

tourismusentwicklungskonzept<br />

Bereits im letzten Jahr wurde berichtet,<br />

dass nun auch in touristisch entwickelten<br />

Gemeinden, wie es die unsere ist, neue<br />

Tourismuszonen ausgewiesen werden können.<br />

Die Voraussetzung ist die Erstellung<br />

eines Tourismusentwicklungskonzepts. Die<br />

Gemeinde Mühlbach hat gemeinsam mit<br />

der Gemeinde Rodeneck vom Management<br />

Zentrum St. Gallen eine solche Studie<br />

erstellen lassen. Das Konzept wurde vom<br />

Gemeinderat Ende Dezember 2008 genehmigt<br />

und an das Land zur Begutachtung<br />

und Genehmigung weiter geleitet. Bis heute<br />

haben wir keine Antwort erhalten.<br />

MÜHLBACH<br />

Wohnbauzonen<br />

Das Ausführungsprojektes für die Errichtung<br />

eines Kinderspielplatzes in der Erweiterungszone<br />

Straßhof wurde genehmigt.<br />

Die vorgesehenen Gesamtkosten sind ca.<br />

193.000 Euro. Errichtung und Gestaltung<br />

des Spielplatzes wurden an die Firma Oberhofer<br />

Kurt aus Meransen zum Betrag von<br />

133.570 Euro vergeben.<br />

gewerbezone „bartele“<br />

Der Endstand der Arbeiten zur Errichtung<br />

der primären Erschließungsanlagen wurde<br />

genehmigt. Die Gesamtkosten betragen ca.<br />

82.000 Euro.<br />

kindergarten<br />

Aufgrund der lange anhaltenden Kälte im<br />

vergangenen Winter und der schlecht isolierten<br />

Außenmauern und des Daches gab es<br />

14 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

Probleme mit der Raumtemperatur. Architekt<br />

Uwe Bacher wurde deshalb beauftragt,<br />

ein Projekt für den Umbau und die Erweiterung<br />

des Kindergartens auszuarbeiten. Für<br />

die vorgesehenen Kosten von knapp 105.000<br />

Euro wurde beim Rotationsfonds für Investitionen<br />

um Finanzierung angesucht.<br />

straßen und Plätze<br />

Der Auftrag für die statische Abnahme-<br />

prüfung der Verbindungsstraße Koara-<br />

Zambelli wurde erteilt. Bei der Bürgerversammlung<br />

2008 ist der Wunsch nach einem<br />

Gehsteig geäußert worden. Die Realisierung<br />

soll geprüft werden. Für Straßen und Plätze<br />

stehen noch ca. 250.000 Euro zur Verfügung.<br />

Im nächsten Jahr soll versucht werden, die<br />

Straße so weit fertig zu stellen, dass sie<br />

einspurig befahrbar wird.<br />

Fahrradweg zum zugbahnhof<br />

Im Zugbahnhof hat Robert Pabst einen<br />

Fahrradverleih eingerichtet. Damit die Gäste<br />

dort problemlos die Räder ausleihen<br />

und wieder zurückgeben können, soll der<br />

Bahnhof direkt an das Fahrradwegenetz<br />

angeschlossen werden. Ein Vorprojekt für<br />

die Errichtung eines Fahrradweges vom<br />

Zugbahnhof zur Pustertaler Straße ist in<br />

Ausarbeitung. Bei der Bezirksgemeinschaft<br />

Eisacktal wurde der Antrag gestellt, die<br />

Verbindung in das überörtliche Wegenetz<br />

aufzunehmen.<br />

skateboardbahn<br />

Schon seit Jahren besteht in Mühlbach der<br />

Wunsch für die Errichtung einer Skateboardbahn.<br />

Für den gewünschten Standort<br />

am Klosteracker wurde der Grund allerdings<br />

nicht bereitgestellt. Es wird angestrebt, die<br />

Bahn auf dem 8,20 x 23,70 Meter großen<br />

Flachdach des zu sanierenden Hauptgebäudes<br />

im Schwimmbad zu errichten.<br />

schwimmbad<br />

Die Führung des öffentlichen Schwimmbades<br />

in Mühlbach wurde für die Jahre<br />

<strong>2009</strong>, 2010 und 2011 an Walburga Volgger<br />

Aschbacher zum Jahreszins von 840 Euro<br />

vergeben. Die Kosten der Inbetriebnahme<br />

und Außerbetriebnahme übernimmt die<br />

Gemeinde.<br />

urnenwand im Friedhof<br />

In Europa wird rund ein Drittel der Ver-<br />

sTandpunkTe<br />

storbenen feuerbestattet. Das Friedhofskomitee<br />

hat den steigenden Wunsch vieler<br />

Menschen nach einer hygienischen und<br />

Raum sparenden Feuerbestattung erkannt<br />

und entsprechend gehandelt. Im Rahmen<br />

des Totengedenkens am Nachmittag des<br />

Allerheiligentages wurden die Gräber von<br />

Pfarrer Hugo Senoner gesegnet.<br />

MERANSEN<br />

bauleitplanänderungen<br />

Mit der Überarbeitung des Bauleitplanes<br />

wurde angrenzend an die bestehende Erweiterungszone<br />

„Greitenegg“ neben dem<br />

Haus „Waldheim“ der Familie Paul Weissteiner<br />

eine neue Erweiterungszone „C2“<br />

im Ausmaß von ca. 5.000 m 2 ausgewiesen.<br />

Die Landesraumordnungskommission hat<br />

verlangt, einen Teil zu streichen. Die endgültige<br />

Entscheidung soll im Jänner gefällt<br />

werden. Es besteht eine gewisse Eile, weil<br />

wir zurzeit 15 Bewerber um einen Baugrund<br />

in der Warteliste haben.<br />

Wohnbauzonen<br />

Die Erschließungsstraße der Ex-Wohnbaugenossenschaft<br />

Greitenegg war Miteigentum<br />

der Anrainer. Diese Straßenfläche wurde<br />

von der Gemeinde im Enteignungswege<br />

(unentgeltlich) erworben.<br />

In der Auffüllzone „Hofer“ wurde die Baurechtsgrenze<br />

an der Nordwestseite des Hotels<br />

längs der Landesstraße zwecks Errichtung<br />

eines überdachten Ganges und Ausstattung<br />

der Zimmer an der betroffenen Fassade mit<br />

Balkonen neu festgelegt.<br />

Feuerwehrkaserne<br />

Das überarbeitete Projekt mit den entsprechenden<br />

Fachplanungen (Statik, Elektroplan,<br />

Heizungs- und Sanitäranlagen) sieht<br />

Kosten von insgesamt 1.205.758,77 Euro<br />

vor die Inneneinrichtung wird ca. 140.000<br />

Euro kosten. Inzwischen sind die Tore und<br />

Fenster montiert, so dass die Räume geheizt<br />

werden können.<br />

Hallenschwimmbad<br />

An die Firma Untersteiner Pius wurde<br />

der Auftrag für Abdichtungs- und Isolier-<br />

arbeiten erteilt. Die Ausgaben sind 4.740 Euro.<br />

Für die Installation einer Solarstromanlage<br />

am Gebäudekomplex des Hallenschwimmbades<br />

sind die vorgesehenen Ausgaben ca.


sTandpunkTe<br />

241.000 Euro. Ein Darlehen in der Höhe<br />

von 250.000 Euro bei der Raiffeisenkasse<br />

Vintl wird aufgenommen.<br />

Durch Schneedruck ist ein Schaden in der<br />

Höhe von knapp 16.000 Euro am Dach des<br />

Hallenbades entstanden.<br />

tennishalle<br />

An den Energieberater Reinhard Mahlknecht<br />

wurde der Auftrag zur Ausarbeitung<br />

einer Konzeptstudie für die Installation einer<br />

Photovoltaikanlage erteilt.<br />

straßen und Plätze<br />

Das Projekt für die Asphaltierung der<br />

Dorfstraße vom Seilbahnplatz bis Ende<br />

der Wohnbauzone Greitenegg wurde genehmigt<br />

mit vorgesehenen Gesamtkosten<br />

von ca. 227.000 Euro.<br />

Öffentliche beleuchtung<br />

An die Firma Schifferegger Alois wurde der<br />

Auftrag für die Erweiterung der öffentlichen<br />

Beleuchtung (Zufahrt zur Häusergruppe<br />

Waldesrand) erteilt.<br />

kindergarten<br />

Wie dem Abschlussbericht vom letzten Jahr<br />

zu entnehmen ist, wurde der Kindergarten<br />

für eine Sektion geplant und gebaut. Seit<br />

einigen Jahren gibt es zwei Sektionen, was<br />

zur Folge hat, dass der Kindergarten nicht<br />

mehr entspricht. Es wurde deswegen, die<br />

Planung für die Vergrößerung des Kindergartens<br />

in Auftrag gegeben. Ursprünglich<br />

wollte man den Kindergarten mit einer<br />

Art Wintergarten erweitern. Man ist von<br />

einer Kostenschätzung von ca. 250.000<br />

Euro ausgegangen. Inzwischen sieht das<br />

Einreichprojekt einen totalen Umbau des<br />

Kindergartens und verschiedene Arbeiten<br />

für die Grundschule und die Schulhofgestaltung<br />

vor. Die Kosten belaufen sich auf<br />

1.056.688,24 Euro.<br />

VALS<br />

bauleitplanänderungen<br />

Eine von Franz Gatterer beantragte Abänderung<br />

des Gemeindebauleitplanes zur<br />

Umwidmung von Landwirtschaftsgebiet<br />

in Zone für Infrastrukturen wurde vom<br />

Gemeinderat genehmigt. Die Änderung<br />

bezweckt die Verlegung des in einem denkmalgeschütztem<br />

Haus untergebrachten<br />

Skiverleihs in diese neue Zone. Gegen die<br />

obige Änderung des Bauleitplanes haben<br />

die Jochtal AG und Karl Leitner einen<br />

Einwand eingebracht, die von Gemeinderat<br />

abgelehnt wurde.<br />

Wohnbauzonen<br />

Für die primäre Erschließung der Erweiterungszone<br />

„Gelände Pichl“ wurden die<br />

Aufteilung der Werke in Baulose und die<br />

Festlegung des Verfahrens für die Arbeitsvergabe<br />

des 1. Bauloses mit voraussichtlichen<br />

Kosten von ca. 1,2 Millionen Euro<br />

beschlossen. An die Firma Alpenbau wurden<br />

die Arbeiten für Errichtung der primären<br />

Erschließungsanlagen vergeben.<br />

Mit der Überarbeitung des Bauleitplanes<br />

im Jahre 20<strong>04</strong> wurde die „A“-Zone erweitert.<br />

Am 10. Dezember wurde der Entwurf<br />

den betroffenen Eigentümern sowie der<br />

Gemeindeverwaltung vorgestellt.<br />

tennishalle<br />

Aufgrund des schneereichen Winters sind<br />

Schäden am Dach der Tennishalle in der<br />

Höhe von über 100.000 Euro entstanden.<br />

Das Projekt für die Umwidmung der Halle<br />

in eine Erlebnishalle wurde in Vals vorgestellt.<br />

Jetzt muss eine Finanzierung gesucht<br />

werden.<br />

Eine ausführliche Vorstellung wird in einer<br />

der nächsten <strong>Marktblatt</strong>-Ausgaben<br />

erfolgen.<br />

straßen und Plätze<br />

Die Firma Vaja wurde mit der Sanierung<br />

des Bachüberganges beim Pifanghof beauftragt.<br />

Für die Verbesserungsarbeiten auf dem<br />

Fane-Almweg wurde die Endabrechnung<br />

der Fa. Gregorbau GmbH in Blumau im<br />

Gesamtbetrag von rund 96.000 Euro genehmigt.<br />

Der Ausschuss hat sich dafür<br />

ausgesprochen, dass die von der Alminteressentschaft<br />

zusätzlich beantragten Ausweichstellen<br />

errichtet werden.<br />

An die Firma Nordbau wurden Asphaltierungs-<br />

und Verbesserungsarbeiten an der<br />

Zufahrt zur Hofstelle Jendl in der Höhe<br />

von ca. 25.000 Euro vergeben.<br />

kanäle<br />

Die Firma SKS GmbH Terenten wurde mit<br />

der Kanalinspektion des Hauptsammlers<br />

Vals-Mühlbach beauftragt.<br />

sportzentrum<br />

Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten in<br />

der Höhe von ca. 15.000 Euro wurden in<br />

Auftrag gegeben.<br />

SPINGES<br />

Wohnbauzonen<br />

Der Antrag um Abänderung des Durchführungsplanes<br />

von Hansjörg Senoner<br />

wurde mit folgender Auflage genehmigt:<br />

„Für die Abtretung des zur Errichtung des<br />

unterirdischen Zuganges notwendigen Unterflurrechtes<br />

hat der Antragsteller die für<br />

die Beseitigung der Engstelle notwendigen<br />

Flächen wahlweise entweder links oder<br />

rechts zur Verfügung zu stellen.“<br />

recyclinghof<br />

Mit Ratsbeschluss vom 27.02.2007 und<br />

mit Beschluss der Landesregierung vom<br />

17.12.2007 ist in Spinges ein Gewerbegebiet<br />

und eine Zone für öffentliche Einrichtungen<br />

(Recyclinghof ) unterhalb des Sportplatzes<br />

im Bereich „Vogelbühel“ ausgewiesen worden.<br />

Der Recyclinghof wird ca. 328.000 Euro<br />

kosten. Beim Amt für Abfallwirtschaft ist<br />

der Antrag um Finanzierung des gestellt<br />

worden. Im Enteignungswege wurde der<br />

Grund für den Recyclinghof erworben.<br />

kanäle<br />

Die Endabrechnung für den Anschluss der<br />

Höfe „Hinterleitner“ und „Parleitner“ an die<br />

Ortskanalisierung in der Höhe von 23.400<br />

Euro wurde genehmigt.<br />

Die Endabrechnung für den Anschluss der<br />

Ochsenhütte an die öffentliche Kanalisierung<br />

wurde genehmigt. Die Kosten belaufen<br />

sich auf knapp 35.000 Euro.<br />

Bürgermeister Franz Gruber<br />

15


25 Jahre<br />

der Freundschaft<br />

Am 6. September wurde im Rahmen<br />

der traditionellen Waldermesse am<br />

Großvolderberg das 25-jährige Partnerschaftsjubiläum<br />

zwischen den Gemeinden<br />

Volders und Mühlbach gefeiert.<br />

Zwei voll besetzte Busse mit<br />

Feuerwehrleuten, Musikanten, Schützen,<br />

politischen Vertretern, aber auch<br />

mit privat Mitreisenden fuhren an dem<br />

wunderschönen Spätsommertag nach<br />

Volders. Nach der Heiligen Messe bei<br />

der Walderkapelle mit Ehrensalven der<br />

Schützenkompanien Mühlbach und der<br />

Senseler Schützenkompanie Volders<br />

fand der Festakt mit Ansprachen der<br />

Bürgermeister Maximilian Harb und<br />

Franz Gruber statt. Der Frühschoppen am<br />

Walderhof wurde von der <strong>Mühlbacher</strong><br />

Tanzlmusig umrahmt. Als Erinnerung<br />

an die 25-jährige Partnerschaft zwischen<br />

Volders und Mühlbach gab es<br />

die Gelegenheit, eine Gedenkmünze<br />

zu prägen.<br />

Im Rahmen des Andreas-Hofer-Gedenkjahres<br />

entstand 1984 die Idee, durch die<br />

Gründung von Partnerschaften zwischen<br />

Gemeinden aus Süd- und Nordtirol das<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl der getrennten<br />

Landesteile zu stärken. Aufgrund<br />

der Tatsache, dass Volderer Schützen<br />

(insbesondere der Sensenschmied<br />

Anton Reinisch) bereits 1797 bei der<br />

Schlacht von Spinges mitgekämpft haben,<br />

bestand bereits eine geschichtliche<br />

Verbindung zwischen den Orten. Von<br />

den damaligen Bürgermeistern Ernst<br />

Leitner und Erwin Posch ins Leben gerufen<br />

wird die Partnerschaft heute von<br />

deren Nachfolgern Franz Gruber und<br />

Maximilian Harb liebevoll gepflegt und<br />

aufrecht erhalten. oz<br />

16 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

Feuerwerke verboten<br />

Das Abbrennen von Feuerwerken, das<br />

Abschießen von Feuerwerkskörpern, das<br />

Zünden von Böllern, kleinen Sprengkörpern,<br />

Knallfröschen und ähnlichem sowie<br />

das Abschließen von Raketen, die nicht<br />

landwirtschaftlichen Zwecken dienen, ist<br />

gemäß Landesgesetz untersagt. Abweichen<br />

von diesen Bestimmungen können<br />

vom Bürgermeister auf schriftlichen und<br />

begründeten Antrag genehmigt werden. oz<br />

beraten, unterstützen, helfen<br />

Die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft<br />

Eisacktal stellen sich anhand eines Fallbeispiels<br />

vor: Zwei junge Frauen wenden<br />

sich an den Bürgerservice in einem der<br />

Sozialsprengel der Bezirksgemeinschaft<br />

Eisacktal. Ihr Vater ist im Krankenhaus<br />

und wird demnächst entlassen. Zu Hause<br />

kann er nicht alleine gelassen werden. Er<br />

benötigt voraussichtlich eine Betreuung rund<br />

um die Uhr. Man wird im Altersheim um<br />

einen Platz ansuchen. Sollte dort kein Platz<br />

frei sein, wie könnte eine Lösung zu Hause<br />

ausschauen? Die Frauen werden durch den<br />

Bürgerservice unterstützt beim Ansuchen<br />

für das Pflegegeld. Sie erhalten Informationen<br />

über die Hauspflege und lernen die<br />

Einsatzleiterin sowie die Pflegekoordinatorin<br />

des Hauskrankenpflegedienstes kennen. Mit<br />

der Einsatzleiterin wird erhoben, welche<br />

Unterstützung es zu Hause braucht, damit<br />

der Vater dort gepflegt werden kann. Beim<br />

Ansuchen für die Hauspflege werden die<br />

zwei Frauen unterstützt. Es wird der Termin<br />

für einen Hausbesuch vereinbart, sobald der<br />

Vater zu Hause ist. Die Pflegekoordinatorin<br />

des Hauskrankenpflegedienstes erhebt<br />

kurz GesaGT<br />

die Wünsche des Vaters und unterstützt<br />

beim Ansuchen um ein Pflegebett. Für<br />

Informationen steht der Bürgerservice des<br />

Sozialsprengels Brixen und Umgebung unter<br />

der Telefonnummer <strong>04</strong>72 27<strong>04</strong>11 sowie der<br />

Sprengelstützpunkt Mühlbach – Hauspflege<br />

unter der Telefonnummer <strong>04</strong>72 849685 zur<br />

Verfügung. oz<br />

Foto: oz<br />

Foto: oz<br />

Foto: oz


kurz GesaGT<br />

kinderspielplätze<br />

Derzeit wird in der Erweiterungszone<br />

Straßhof ein neuer<br />

Kinderspielplatz gebaut. Ingenieur<br />

Hans Pfeifer hat den<br />

Platz geplant und leitet nun<br />

den Bau. Nach Ausschreibung<br />

der Arbeiten wurde die Firma Kurt<br />

Oberhofer aus Meransen mit der<br />

Durchführung der Arbeiten beauftragt.<br />

Das steile Gelände machte<br />

die Errichtung von Stützmauern<br />

unumgänglich. Diese sind bereits<br />

fertig gestellt, ein Zaun ist ebenfalls bereits<br />

angebracht worden. Die Spielgeräte sowie<br />

der Rollrasen werden im Frühjahr geliefert<br />

und montiert. Die Kinder der Straßhofzone<br />

haben dann endlich ihren eigenen Spielplatz<br />

zum Austoben.<br />

Der Schulplatz in Mühlbach soll ebenfalls<br />

kindgerechter ausgestattet werden. Auf Anregung<br />

des Direktions- und Elternrates<br />

wurden Ideen gesammelt und Architekt<br />

Josef Rieder mit der Planung beauftragt.<br />

Die notwendigen Geldmittel werden von<br />

der Gemeinde zur Verfügung gestellt, mit<br />

der Ausführung soll im Frühjahr begonnen<br />

werden. Neben einem Atrium aus Holzstämmen<br />

ist ein Klettergerüst geplant. Weiters<br />

soll das bestehende Spielhäuschen gedreht<br />

und der Platz mit einem Hügel und Gras<br />

versehen werden. Die Gemeinde bedankt sich<br />

besonders beim Santer-Bauern Willi Gasser,<br />

der spontan vier Baumstämme kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt und diese selbst geliefert<br />

und montiert hat. Für den bestehenden<br />

Spielplatz hinter dem Friedhof sind derzeit<br />

ebenso einige kleine Verbesserungen<br />

in Ausarbeitung, die möglicherweise im<br />

kommenden Jahr umgesetzt werden.<br />

Egon Daporta, Gemeindereferent<br />

17


Fortschritte bei verbindung mühlbach-spinges<br />

Mit dem Bau der Verbindungsstraße zwischen<br />

Mühlbach und Spinges ist es kürzlich<br />

wieder vorangegangen. Für den Bau des<br />

Teilstücks „Koara-Zambelli“, das gleichzeitig<br />

als Zufahrt zur Erweiterungszone Straßhof<br />

sowie zur Handwerkerzone Valler Tal<br />

dient, sind für 2010 Geldmittel vorgesehen.<br />

„Für die Fertigstellung wären insgesamt ca.<br />

900.000 Euro notwendig, eine kurzfristig<br />

nicht aus dem <strong>Mühlbacher</strong> Schlüsselgeld zu<br />

finanzierende Summe“, erklärt Gemeindereferent<br />

Egon Daporta. Allerdings könne man<br />

mittEiLung<br />

Fahrplan geändert<br />

Wie wir in der letzten marktblatt-ausgabe<br />

berichtet haben, ist mit schulbeginn<br />

eine neue bus-Linie nach spinges<br />

eingeführt worden. mit 13. dezember<br />

ist eine geringfügige Änderung des<br />

Fahrplans vorgenommen worden. an<br />

Werktagen startet der bus nicht mehr<br />

wie bisher um 8 und um 12 uhr sondern<br />

jetzt um 7.55 und um 11 uhr in spinges.<br />

die Linie um 7.55 fährt außerdem ab sofort<br />

auch über aicha. dementsprechend<br />

sind auch die Fahrten nach spinges<br />

angepasst worden. von mühlbach aus<br />

startet der bus ab sofort nicht mehr um<br />

11.40 uhr sondern um 10.35 uhr. oz<br />

18 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

Foto: oz<br />

das Teilstück laut Angaben des Projektanten,<br />

Ingenieur Hans Pfeiffer, mit rund 200.000<br />

Euro zumindest einspurig befahrbar machen<br />

und die Straße für den Verkehr freigeben.<br />

Weil die Zufahrt ins Valler Tal vor allem<br />

für LKW’s immer ein Problem darstellt und<br />

man teilweise den Umweg über Vals in Kauf<br />

nehmen muss, stellt diese einspurige Lösung<br />

in jedem Fall eine Verbesserung dar. Von der<br />

Landesregierung sind in den vergangenen<br />

Jahren immer wieder Zuschüsse für den<br />

Bau der Straße in der Höhe von 100.000 bis<br />

tag der offenen tür<br />

Am 25. November lud die Mittelschule<br />

„Katharina Lanz“ zum Tag der offenen<br />

Tür. Unter der Leitung eines jungen<br />

und kompetenten Schulbegleiterteams<br />

erhielten die zahlreichen Besucher auf<br />

spielerisch-interaktive Weise Einblick<br />

in die vielfältigen Unterrichtsbereiche<br />

der Mittelschule. Dabei stand heuer das<br />

Jahresprojekt „Lernen mit den fünf Sinnen“<br />

im Mittelpunkt. Passend dazu gab<br />

es etwa Rätselspiele zur Schulung des<br />

Geruchs- und Geschmackssinns, Hör-<br />

MITTELScHULE<br />

kurz GesaGT<br />

200.000 Euro gewährt worden. Man hofft<br />

auch in Zukunft auf diese Beträge, um die<br />

Straße in den nächsten Jahren ganz fertig<br />

stellen zu können.<br />

Für die Verbindungsstraße zwischen dem<br />

Straßhof und Spinges ist die Projektierung<br />

ausgeschrieben und auch bereits an das Ingenieurbüro<br />

Triplan aus Bruneck vergeben<br />

worden. Das Projekt ist Voraussetzung, um<br />

beim Land um eine Finanzierung ansuchen<br />

zu können. oz<br />

übungen und Buchvorstellungen sowie<br />

kleine Gaumenfreuden aus der eigens<br />

eingerichteten Schulküche. Außerdem<br />

konnten die jungen Gäste Eindrücke aus<br />

den Bereichen Technik, Sport, Biologie,<br />

Theater und Informatik gewinnen. So entstand<br />

ein einheitliches Gesamtbild einer<br />

Schule, an der die Freude am Lernen groß<br />

geschrieben wird und die Schüler durch<br />

einen breitgefächerten und zeitgemäßen<br />

Unterricht angemessen auf ihre Zukunft<br />

vorbereitet werden. oz<br />

Foto: oz


kurz GesaGT<br />

verkehrsschilder<br />

In Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung<br />

und Grundschule Mühlbach<br />

wurden heuer zwei Hinweisschilder gestaltet.<br />

Die Schüler haben die entsprechenden<br />

Vorschläge für die Schilder entworfen, mit<br />

denen die Autofahrer zu erhöhter Vorsicht<br />

aufgefordert werden. Von den vielen<br />

Vorschlägen wurden zwei ausgesucht und<br />

mit den Lehrpersonen in Originalgröße<br />

erarbeitet. Bei der Übergabe an die Gemeinde<br />

bedankte sich Gemeindereferent<br />

Egon Daporta bei den Lehrpersonen und<br />

ganz besonders bei den Schülern für die rege<br />

Mitarbeit. „Ich hoffe, dass die Autofahrer<br />

zusätzlicher biomüllbehälter in vals<br />

Ein weiterer Biomüllbehälter wurde in Vals<br />

neben den Garagen der Sozialwohnungen<br />

(Cescalhäuser) aufgestellt. Familien, die<br />

bereit sind, Bioabfälle getrennt zu sammeln,<br />

können beim Recyclingwärter Peter<br />

Fischnaller das Anmeldeformular und den<br />

Schlüssel abholen. Die jährlichen Kosten<br />

die Schilder berücksichtigen und auf die<br />

Kinder Rücksicht nehmen“, sagte Daporta.<br />

Die beiden Schilder wurden inzwischen an<br />

der Einfahrt der Sonnleitenstraße und dem<br />

Schießstandweg montiert. oz<br />

belaufen sich auf 34 Euro für eine Familie<br />

mit vier oder mehr Mitgliedern. Kleinere<br />

Familien zahlen pro Person ca. 6,30 Euro<br />

weniger. Durch die getrennte Sammlung<br />

reduzieren sich der Restmüll und damit die<br />

Müllgebühr. Gisella Mair<br />

Jahrgang 1969 aus vals feierte am 10. oktober<br />

Andreas Gruber, Claudia Zingerle, Esther Fauri, Anita Oberhofer,<br />

Martin Fischnaller, Manuela Mair, Dietmar Erlacher, Monika Berger<br />

dEnksPort<br />

Teilt man eine Pizza mit vier geraden<br />

Schnitten, die jeweils durch die Mitte<br />

laufen, erhält man acht Teile. Wie viele<br />

Teile werden es höchstens, wenn die<br />

vier geraden Schnitte nicht durch die<br />

Mitte gehen müssen?<br />

Wer glaubt, die richtige Antwort zu kennen,<br />

kann sie per E-Mail an oskar.zingerle@brixmedia.it,<br />

per Post an die Redaktion schicken<br />

oder direkt im Gemeindeamt abgeben. Einsendeschluss<br />

ist der 28. Februar 2010. Unter<br />

den richtigen Einsendungen verlosen wir einen<br />

Gutschein für zwei Pizzas mit Getränk in der<br />

Pizzeria <strong>Mühlbacher</strong> Klause.<br />

die auflösung des rätsels der augustausgabe:<br />

Cowboy 1 hat eine schwarze<br />

Feder! Wie kommt er darauf? Hätte C3 zwei<br />

weiße Federn vor sich gesehen, hätte er<br />

sofort gesagt, dass er eine schwarze Feder<br />

hat. Weil er nichts sagt, wissen C2 und C1,<br />

dass mindestens einer von ihnen beiden<br />

eine schwarze Feder haben muss. Hätte<br />

C2 vor sich eine weiße Feder gesehen,<br />

wäre klar gewesen, dass er eine schwarze<br />

Feder gehabt haben müsste. Weil er aber<br />

nichts gesagt hat, wusste C1, dass er eine<br />

schwarze Feder hat.<br />

Die richtige Antwort wurde uns eingesandt<br />

von Hubert Untersteiner, Angelika<br />

Schwarz Holzer, Florian Holzer, Annemarie<br />

Oberhofer, Andrea Lechner, Helena Lechner,<br />

Daniel Hinterlechner<br />

Einen Einkaufsgutschein bei sport mode<br />

maria in vals im Wert von 25 Euro hat<br />

Hubert untersteiner gewonnen. Herzlichen<br />

glückwunsch!<br />

19


Wolkensteiner keller saniert<br />

In den vergangenen Monaten ist im historischen<br />

<strong>Mühlbacher</strong> Wolkeinsteiner Haus<br />

ein kleines Juwel aus dem Dornröschenschlaf<br />

erweckt worden. Der Keller des<br />

Hauses war in einem völlig verwahrlosten<br />

Zustand und diente bisweilen als Depot.<br />

Der Verein Galerie 90, der die gleichnamige<br />

Kunstgalerie im Wolkensteiner Haus<br />

führt, hat die Initiative ergriffen und die<br />

Sanierung des Kellers vorangetrieben.<br />

Im Laufe der Jahre hat sich eine dicke<br />

Staub- und Sandschicht am Boden abgelagert,<br />

die abgetragen werden musste. Die<br />

Die Weiß-Kreuz-Sektion Mühlbach blickt<br />

auf ein ereignisreiches Jahr <strong>2009</strong> zurück.<br />

Helferinnen und Helfer der Sektion versahen<br />

unter anderem Dienst im Erdbebengebiet<br />

der Abruzzen. Am 5. September erprobte das<br />

Weiße Kreuz in Zusammenarbeit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Mühlbach den Ernstfall<br />

anhand einer Großübung, bei der ein Busunfall<br />

auf der Staatstraße simuliert wurde<br />

(im Bild). Neben diesen außergewöhnlichen<br />

Ereignissen waren zahlreiche Einsätze bei<br />

Notfällen auf den Skipisten, auf den Straßen,<br />

an Arbeitsplätzen und in Haushalten<br />

zu bewältigen. Das Weiße Kreuz sucht<br />

ständig neue Helferinnen und Helfer, die<br />

sich für diesen wertvollen sozialen Dienst<br />

interessieren. Geboten wird eine fundierte<br />

20 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

schönen Steinmauern und Gewölbe wurden<br />

nur grob gereinigt und verleihen dem Keller<br />

nun sein uriges Flair. In den Betonsteinboden<br />

eingelassene Lampen erzeugen eine einzigartige<br />

Lichtstimmung. In einem kleinen, lang<br />

gezogenen Raum neben dem Kellereingang<br />

wurde ein Wc installiert sowie eine kleine<br />

Küchenanrichte samt Waschbecken. Bei einer<br />

kleinen Eröffnungsfeier erlebten die Gäste<br />

gleich zwei musikalische Leckerbissen. „Norbert<br />

Dalsass and more“ boten Jazzmusik vom<br />

Feinsten, die M&M Electric Band ließ deftigen<br />

Rock und Pop erklingen. Bürgermeister Franz<br />

Weißes kreuz sucht Helfer und unterstützer<br />

Aus- und Weiterbildung im Bereich der<br />

Ersten Hilfe. Voraussetzung für die Aufnahme<br />

in den Verein ist das vollendete<br />

18. Lebensjahr. Interessierte wenden sich<br />

bitte unter der Rufnummer <strong>04</strong>72 888023<br />

an Sektionsleiter Igmar Obergolser oder<br />

Dienstleiter Arthur Punter.<br />

Mit dem Slogan „Mitglied fürs Leben“ wirbt<br />

der Landesrettungsverein Weißes Kreuz für<br />

die Jahresmitgliedschaft 2010. Im nächsten<br />

Jahr will der Landesrettungsverein für seine<br />

fast 50.000 Mitglieder noch attraktiver<br />

werden und bietet anstatt der bisher fünf<br />

kostenlosen Transporte in Krankenhäuser,<br />

Reha-Zentren oder Fachärzten jetzt sechs<br />

Mitgliederfahrten an und darüber hinaus<br />

noch weitere Vergünstigungen. Für die<br />

Vereine<br />

Gruber dankte in seiner Ansprache dem<br />

Verein Galerie 90 für seine Arbeit. Es sei<br />

Aufgabe der Gemeindeverwaltung, die<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen; die Organisation<br />

von Veranstaltung und dergleichen<br />

obliege hingegen Vereinen und Verbänden,<br />

so Gruber. Die Sanierung des Kellers ist<br />

ein gutes Beispiel dafür, und er muss jetzt<br />

nur noch mit Leben gefüllt werden. Die<br />

Arbeiten kosteten rund 30.000 Euro und<br />

wurden mit Gemeindegeldern finanziert.<br />

Der Keller soll in erster Linie kulturellen<br />

Veranstaltungen dienen. oz<br />

Einzelmitgliedschaft genügen 25 Euro im<br />

Jahr, um dabei zu sein, die Familiengebühr<br />

beträgt 44 Euro. Weitere Informationen<br />

zur Mitgliederaktion finden Sie auf www.<br />

wk-cb.bz.it oder unter der Telefonnummer<br />

<strong>04</strong>71 444<strong>31</strong>0. oz<br />

Foto: oz


Vereine<br />

Cäcilienkonzert<br />

Es ist nunmehr zur Tradition geworden,<br />

dass die Musikkapelle und der Kirchenchor<br />

von Vals das Cäcilienkonzert gemeinsam<br />

gestalten. Das diesjährige Konzert fand am<br />

21. November im Vereinshaus von Vals statt,<br />

und die Musikanten und Sänger begeisterten<br />

das überaus zahlreich erschienene Publikum<br />

mit einem abwechslungsreichen Programm.<br />

Die Musikkapelle präsentierte sich bei dieser<br />

Gelegenheit zum ersten Mal vollständig<br />

in der neuen Tracht. Obmann Norbert<br />

Obrist bedankte sich ganz herzlich für die<br />

großzügige Unterstützung bei der Gemeinde-<br />

und Fraktionsverwaltung sowie bei der<br />

Schneiderin Maria Christine Baumgartner,<br />

der er einen Blumenstrauß überreichte. Auch<br />

der Kirchenchor konnte mit Neuigkeiten<br />

aufwarten. Obfrau Theresia Zingerle stellte<br />

den neuen Chorleiter Hubert Mair vor und<br />

bedankte sich für die langjährige Tätigkeit<br />

des scheidenden Chorleiters Thomas Unterkircher.<br />

Die Musikkapelle freut sich über<br />

zwei Neuzugänge: Miriam Mair am Horn<br />

und Jonas Piela am Saxophon. Zusammen<br />

mit den anderen Jungmusikanten gaben<br />

sie unter der Leitung von Petra Zingerle<br />

und Elisa Mair die Stücke „Derby Time“<br />

und „Wickie und die starken Männer“ zum<br />

Besten. Auch dieses Jahr wurden Musikanten<br />

für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Bezirksobmann-Stellvertreter des VSM,<br />

Stephan Plunger und Obmann Norbert<br />

Obrist überreichten Sigrid Gatterer das<br />

Ehrenabzeichen in Bronze für 15-jährige<br />

Tätigkeit als Marketenderin. Das Ehrenabzeichen<br />

in Silber für 25 Jahre erhielt Helmut<br />

Oberhofer und das Ehrenabzeichen in Gold<br />

für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Alois<br />

Leitner. Im Rahmen des Cäcilienkonzertes<br />

nahm die Musikkapelle Vals Alois Zingerle<br />

feierlich als Ehrenmitglied auf. fz<br />

obfrau gibt den ton an<br />

Die Bürgerkapelle Mühlbach hat bei ihren<br />

letzten Neuwahlen mit Manuela Fischnaller<br />

erstmals eine Obfrau an die Spitze gewählt.<br />

Im Ausschuss stehen ihr einige Neueinsteiger<br />

zur Seite: Oskar Erschbaumer als<br />

Vizeobmann, Daniela Eisenstecken als<br />

Schriftführerin sowie Stefanie Rogen als<br />

Jugendleiterin. Wolfgang Pertinger wurde<br />

als Kassier bestätigt, Kapellmeister Dietmar<br />

Leitner ist „von Amts wegen“ Mitglied im<br />

Ausschuss. Bei der Cäcilienfeier dankte die<br />

neue Obfrau ihrem Vorgänger Christoph<br />

Zingerle, der die Kapelle zwölf Jahre lang<br />

hingabevoll geleitet hat und heuer nicht<br />

mehr zur Wahl angetreten ist. Ebenso mit<br />

herzlichem Dank wurden Trachtenwartin<br />

Ulrike Hofer, Schriftführer Günther Unterkircher,<br />

Jugendleiter Oskar Zingerle sowie<br />

Instrumentenwart Daniel Gufler aus dem<br />

Ausschuss verabschiedet. Ihnen allen wurde<br />

bei der Cäcilienfeier ein kleines Geschenk<br />

valler senioren unterwegs!<br />

Die Seniorenvereinigung Vals organisierte<br />

im Herbst einen Ausflug nach Marling,<br />

wo die Ausflugsgruppe vom Landtagsabgeordneten<br />

Seppl Lamprecht empfangen<br />

wurde. Er begleitete sie zu seinem stattlichen<br />

Obst- und Weinhof „Lahnerhof“.<br />

Lamprecht führte die überaus interessieren<br />

Senioren durch die verschiedenen<br />

Arbeitsräume und erläuterte ausführlich<br />

die Verarbeitung und Herstellung<br />

der verschiedenen Obst-, Trauben und<br />

als Dankeschön überreicht. Im kommenden<br />

Jahr wartet auf den neuen Ausschuss<br />

bereits die erste große Herausforderung:<br />

vom 3. bis 5. September findet das zweite<br />

Südtiroler Festival der böhmischen und<br />

mährischen Blasmusik in Mühlbach statt,<br />

zu dem tausende Besucher aus dem In- und<br />

Ausland erwartet werden. Im Bild: Manuela<br />

Fischnaller und Christoph Zingerle. oz<br />

HERBSTAUSFLUG<br />

Beerenbrände. Die Senioren hatten auch<br />

Gelegenheit, die edlen Destillate zu probieren,<br />

und im gemütlichen Keller stärkte<br />

man sich bei einer zünftigen Marende.<br />

Mit vielen neuen Eindrücken kehrte man<br />

nach einem erlebnisreichen und sonnigen<br />

Herbsttag nach Vals zurück. Besonders<br />

angetan und erfreut waren alle Beteiligten<br />

von der großen Gastfreundschaft der<br />

Familie Lamprecht. fz<br />

21


Herbstmeister!<br />

Unsere Fußball-Elf hat eine hervorragende<br />

Meisterschafts-Hinrunde abgeliefert<br />

und darf sich nun Herbstmeister<br />

der ersten Amateurliga-Gruppe B<br />

nennen. „Nicht zuletzt ist der Erfolg<br />

auch den jungen einheimischen Spielern<br />

zu verdanken, die immer vollstes<br />

Engagement gezeigt haben, wenn sie<br />

zum Einsatz gekommen sind“, betont<br />

Erich Gatterer, Mitglied im Vorstand<br />

der Spielgemeinschaft. „Diese Spieler<br />

sind unsere Zukunft und so können wir<br />

zuversichtlich nach Vorne schauen“, ist<br />

Gatterer optimistisch. Im letzten Spiel<br />

gegen Mitfavorit Pichl Gsies reichte der<br />

SG Mühlbach Vals ein torloses Unentschieden<br />

zum Titel. Die Mannschaft aus<br />

Bruneck, die ebenfalls noch chancen auf<br />

die Herbstmeisterschaft hatte, patzte im<br />

letzten Spiel gegen Terenten und verlor<br />

nach einer 1:0-Führung noch mit 1:2.<br />

Von den 13 Spielen der Hinrunde hat<br />

Mühlbach Vals nur ein einziges verloren,<br />

und zwar jenes Auswärtsspiel gegen<br />

Teis Villnöß. Neben einer 3:1-Niederlage<br />

handelte sich Mühlbach in diesem<br />

Spiel auch noch zwei rote Karten ein.<br />

Ein verschossener Elfmeter machte den<br />

rabenschwarzen Tag perfekt. Am 7. März<br />

starten die Amateurkicker in die Rückrunde.<br />

Für die SG Mühlbach Vals steht<br />

gleich zu Beginn das Lokalderby gegen<br />

Rodeneck auf dem Programm. Man darf<br />

gespannt sein, ob es gelingen wird,<br />

die Tabellenführung bis Saisonende<br />

zu verteidigen und in die Landesliga<br />

aufzusteigen. oz<br />

22 Ausgabe <strong>04</strong> · Dezember <strong>2009</strong><br />

Foto: oz<br />

Frischer Wind in der avs-Jugend<br />

<strong>2009</strong> war für die AVS-Jugend Mühlbach ein<br />

erfolgreiches Bergjahr. Die Veranstaltungen<br />

sind bei Jung und Alt beliebt: Mit einem<br />

Rodel- und Böcklrennen, dem Palmbesen<br />

binden, einem Zelt- und Kletterlager in<br />

Arco, Ausflügen zu den Klettergärten in<br />

Franzensfeste und Issing, einer Familienwanderung<br />

und vor allem mit dem traditionellen<br />

Hüttenlager (im Bild) lockte die<br />

AVS-Jugend viele Interessierte an. Das<br />

Hüttenlager verbrachten heuer 18 Kinder<br />

mitsamt Betreuern auf der Peitlerknappenhütte,<br />

erklommen unter anderem den Gabler,<br />

bestritten einen Hindernislauf, buken Brot,<br />

entfachten Feuer ohne Zündhölzer oder<br />

errichteten einen Staudamm.<br />

60 Jahre im dienste der musik<br />

Mit zwölf Jahren sang er das erste Mal<br />

bei den Benediktinern im Kloster Muri<br />

Gries und seitdem hat ihn die Liebe zur<br />

Kirchenmusik nicht mehr losgelassen. Alois<br />

Regensberger aus Reischach, der seit September<br />

2006 den Kirchenchor St. Helena<br />

Mühlbach leitet, ist einer jener Menschen,<br />

denen die Musik ein echtes Herzensanliegen<br />

ist. Er gehört zu den ersten Absolventen<br />

der Kirchenmusikschule Brixen, die 1953<br />

von Bischof Gargitter gegründet wurde, er<br />

war Kapellmeister der Musikkapellen von<br />

Reischach und Niederolang, er leitete die<br />

Kirchenchöre von Reischach, Vintl und<br />

Innichen sowie den Ahrntaler Männerchor<br />

und er sang im Collegium Musicum des<br />

Stadtpfarrchores Bruneck. Mit Professor<br />

Josef Knapp, ehemals Domkapellmeister in<br />

Brixen, verbindet Alois Regensberger eine<br />

innige Freundschaft, die immer wieder in<br />

kleinen und großen Kompositionen ihren<br />

Niederschlag findet. Als Ende Oktober in<br />

der Pfarrkirche von Mühlbach die neue<br />

Orgel geweiht wurde, war dies auch ein<br />

würdiger Rahmen, um Alois Regensberger<br />

Vereine<br />

Durch den Jugendausschuss ist in den letzten<br />

Wochen ein frischer Wind gezogen: Die<br />

„alten Hasen“ ziehen sich zurück, und<br />

junge Gesichter übernehmen das Ruder.<br />

Andrea und Stefanie Rogen, Philipp und<br />

Claudia Zingerle sowie Philipp Stockner<br />

sind neue Mitglieder des Jugendausschusses,<br />

genauso wie Lisa Amort und Lukas Clara,<br />

die bereits eineinhalb Jahre Erfahrung im<br />

Ausschuss haben. Daniela Eisenstecken und<br />

Manuela Fischnaller werden die zukünftigen<br />

Jugendführer in ihrer Anfangsphase<br />

tatkräftig unterstützen.<br />

Lidia Erschbaumer hat nach 13 Jahren<br />

ihr Amt als Jugendwartin an Lisa Amort<br />

abgegeben. oz<br />

dafür zu danken, dass er 60 Jahre lang sein<br />

Wirken in den Dienst der Musik gestellt<br />

hat. Eine Urkunde und die Marienplakette<br />

waren die äußeren Zeichen für die tiefe<br />

Anerkennung der gesamten Pfarrgemeinde.<br />

mk<br />

Foto: oz


VeransTalTunGskalender<br />

besinnliches silvester<br />

zum Jahresabschluss<br />

Der Jugenddienst Dekanat Rodeneck kann<br />

auf ein Jahr zurückblicken, in dem viele<br />

tolle Aktionen im Bereich der Kinder- und<br />

Jugendarbeit angeboten wurden, wie z. B.<br />

den „cool-tour“-Wochen im Sommer, in<br />

denen Kinder und Jugendliche ihre Talente<br />

in Tanz-, Gitarre- und Malkursen ausloten<br />

konnten, sowie dem Beachvolleyball-Turnier<br />

im September in Rodeneck. Außerdem<br />

fanden im „Herz-Jesu-Institut“ zwei<br />

Projekttage mit den dritten Klassen zum<br />

Thema „Liebe, Freundschaft, Sexualität“<br />

statt. Monatlich wird ein Taizè-Gebet in<br />

Zusammenarbeit mit der SKJ Mühlbach<br />

angeboten. Der Jugenddienst unterstützte<br />

die Neugründung SKJ-Gruppen (Südtirols<br />

Katholische Jugend) im Dekanat und war bei<br />

der Suche nach neuen Ministrantenleitern<br />

behilflich. Viele Jugendmessen wurden mit<br />

den SKJ-Gruppen sowie dem Dekanatsjugendausschuss<br />

organisiert. Für alle in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich<br />

Tätigen wurde im Oktober eine Dankesfeier<br />

mit Diözesanjugendseelsorger Christoph<br />

Schweigl veranstaltet, bei der auch kleine<br />

Geschenke verteilt wurden. Zu Silvester<br />

bietet der Jugenddienst wie bereits in den<br />

letzten Jahren wiederum eine Wanderung<br />

mit anschließender besinnlicher Feier an.<br />

Interessierte treffen sich um 23 Uhr beim<br />

Bahnhof in Mühlbach und wandern gemeinsam<br />

zur Bad-Bachgart-Kapelle. Der<br />

Jugenddienst unterstützt alle Vereine und<br />

Verbände im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Das Büro der hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterin Gerda Kempf befindet sich im<br />

Wolkensteiner Haus und ist Dienstag und<br />

Donnerstag von 9 bis 12 sowie von 13 bis<br />

17 Uhr geöffnet, freitags von 13 bis 17 Uhr.<br />

oz<br />

Foto: shutterstock<br />

vEranstaLtungEn<br />

Mo., 4. Jänner<br />

Tourenskiwanderung zur Nockalm (SV Vals)<br />

Vals<br />

Fr., 8. Jänner<br />

Jahreshauptversammlung Bildungsausschuss<br />

Mühlbach-Vals<br />

Mühlbach, Gasthof Weiße Lilie, 20 Uhr<br />

So., 10. Jänner<br />

Eisstockschießen (Sportverein Vals)<br />

Vals<br />

Sa., 23. Jänner<br />

Vereinsskirennen (Sportverein Vals)<br />

Vals<br />

Sa., 30. Jänner<br />

Winterwanderung in die Fanealm (SV Vals)<br />

Vals<br />

So., <strong>31</strong>. Jänner<br />

Riesentorlauf um die Trophäe der Gitschhütte;<br />

Infos und Anmeldung unter Tel. <strong>04</strong>72 520347<br />

Meransen, Gitschberg, 10.30 Uhr<br />

<strong>31</strong>. Jänner - 1. Februar<br />

Winterlager in Steinach am Brenner (AVS-Jugend)<br />

Mühlbach<br />

Fr., 5. Februar<br />

4. Tourenskirennen Gitschberg Pieps Nightattack<br />

Infos und Anmeldung unter Tel. <strong>04</strong>72 886<strong>04</strong>8<br />

Meransen, Gitschberg, 20 Uhr<br />

Mo., 8. Februar<br />

Vortrag zum Thema Rückenprobleme mit<br />

Physiotherapeutin Erika Schifferegger und<br />

Osteopathin Katja Mahlknecht<br />

(Bildungsausschuss)<br />

Mühlbach, Rathaus (Ratssaal), 20 Uhr<br />

Do., 11. Februar<br />

Faschingsfeier (KVW Meransen)<br />

Meransen<br />

Mo., 15. Februar<br />

Skilehrerball<br />

Meransen, Tennishalle, 20.30 Uhr<br />

So., 21. Februar<br />

Andreas-Hofer-Feier<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 10 Uhr<br />

So., 21. Februar<br />

Stöcklvaterprozession für Ministranten<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 14 Uhr<br />

So., 28. Februar<br />

Stöcklvaterprozession für Erstkommunikanten<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 14 Uhr<br />

So., 28. Februar<br />

Wintersternfahrt mit Böcklrennen am Karerpass<br />

(AVS-Jugend)<br />

Mühlbach<br />

Mo., 1. März<br />

Vortrag zum Thema Rückenprobleme mit dem<br />

Orthopäden Ralf Schottmann (Bildungsausschuss)<br />

Mühlbach, Rathaus (Ratssaal), 20 Uhr<br />

Jänner bis märz<br />

So., 7. März<br />

Stöcklvaterprozession für Frauen<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 14 Uhr<br />

So., 7. März<br />

Gemeindeskirennen (Sportverein Vals)<br />

Vals<br />

So., 14. März<br />

Stöcklvaterprozession für Männer<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 14 Uhr<br />

So., 21. März<br />

Stöcklvaterprozession für Familien<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 14 Uhr<br />

So., 21. März<br />

Jochtaltrophäe (Sportverein Vals)<br />

Vals<br />

Mo., 22. März<br />

Vortrag zum Thema Rückenprobleme<br />

mit der Chiropraktikerin Julia Obermeyer<br />

(Bildungsausschuss)<br />

Mühlbach, Rathaus (Ratssaal), 20 Uhr<br />

Sa., 27. März<br />

Palmbesen binden mit Mau-Mau-Turnier<br />

(AVS-Jugend)<br />

Mühlbach<br />

So., 28. März<br />

Palmsonntag mit Palmbesenprozession<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 10 Uhr<br />

So., 28. März<br />

Stöcklvaterprozession<br />

Mühlbach, Pfarrkirche, 14 Uhr<br />

So., 28. März<br />

Suppensonntag (KVW)<br />

Mühlbach, Graf-Meinhard-Haus<br />

So., 4. April<br />

Oskterkonzert der Schützenkapelle Meransen<br />

Meransen, Tennishalle, 20.30 Uhr<br />

Sa., 10. April<br />

Ausflug nach Lienz – Stadtführung und<br />

Besichtigung von Schloss Bruck<br />

Unkostenbeitrag 10 Euro; Anmeldung bei Schuhe<br />

Pertinger, Tel. <strong>04</strong>72 849405 (Bildungsausschuss)<br />

Mühlbach, Abfahrt Bahnhof, 12 Uhr<br />

Mi., 17. April<br />

Klettern in der Kletterhalle Lüsen (AVS-Jugend)<br />

Mühlbach<br />

Möchten Sie Veranstaltungen für den<br />

zeitraum april bis Juni<br />

im <strong>Marktblatt</strong> ankündigen?<br />

Tragen Sie die Termine auf der<br />

Homepage www.muehlbach.it ein.<br />

Wir entnehmen die Informationen für<br />

das <strong>Marktblatt</strong> aus dieser Datenbank.<br />

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