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Inhalt DDR-bezogene Hochschulforschung ... - Peer Pasternack

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Hochschulbau 71<br />

In seiner heutigen Gestalt ist er zum einen aus der <strong>DDR</strong>-Sektion hervorgegangen,<br />

zum anderen gründet er sich auf den nach der Abwicklung der analogen Sektionen<br />

Pädagogik bzw. Psychologie der Pädagogischen Hochschule Halle-Köthen<br />

dort nach 1990 unter dem Gründungsdekan Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger (Marburg)<br />

neu aufgebauten Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften. Mit<br />

Wirkung vom 1. April 1993 erfolgte die Integration der Pädagogischen Hochschule<br />

in die Universität, und der Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften der<br />

PH wurde mit dem ebenfalls im Neuaufbau befindlichen Fachbereich Erziehungswissenschaften<br />

der Universität zusammengelegt. Erster Dekan dieses neuen Fachbereiches<br />

war von 1993-1996 Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, der schon vor der<br />

Wende als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sektion Erziehungswissenschaften<br />

tätig war.<br />

Seit 1993 gehört auch die Grundschullehrerausbildung zu den Aufgaben des<br />

Fachbereiches. Das Institut für Grundschulpädagogik "Wolfgang Ratke", ursprünglich<br />

Teil der Pädagogischen Hochschule Köthen, die Ende der 80er Jahre mit der<br />

Halleschen Pädagogischen Hochschule zusammengelegt worden war, hatte bis<br />

1997 seinen Standort in Köthen.<br />

Im Zuge der Zusammenführung der Institute des Fachbereiches im Herzen der<br />

Franckeschen Stiftungen zog das Institut zum Wintersemester 1997/98 in die Stiftungen<br />

und hat seitdem sein Domizil in eben jenem ABF-Neubau von 1952, von<br />

dem eingangs die Rede war. Künftig wird dieses Gebäude außerdem das Institut für<br />

Rehabilitationspädagogik beherbergen, das derzeit noch am Gimritzer Damm residiert,<br />

sowie die Bibliotheken des Fachbereiches Erziehungswissenschaften und der<br />

Theologischen Fakultät. Von dieser räumlichen Nähe kann man sich das Entstehen<br />

ganz neuer, alltägliche Kommunikationsformen zwischen Pädagogen und Theologen<br />

erhoffen – und vielleicht auch neue Themen und wissenschaftliche Fragestellungen,<br />

die sich mit dem ursprünglichen Stiftungsgedanken enger denn je verbinden<br />

lassen.<br />

Der Fachbereich Erziehungswissenschaften umfaßt zur Zeit drei wissenschaftliche<br />

Institute – ein Institut für Pädagogik (Diplom und Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft<br />

sowie pädagogisch-psychologischen Begleitstudium für alle<br />

Lehramtsstudiengänge), ein Institut für Rehabilitationspädagogik (Lehramt an Sonderschulen<br />

mit fünf verschiedenen Fachrichtungen und das bereits erwähnte Institut<br />

für Grundschulpädagogik (7-semestriges Studium für das Lehramt an Grundschulen).<br />

Bis vor kurzem gehörte noch das aus den ehemaligen Sektionen Polytechnik<br />

der Universität und der Pädagogischen Hochschule hervorgegangene Institut für<br />

technische und wirtschaftliche Bildung zum Fachbereich, das in Zusammenarbeit

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