Inhalt DDR-bezogene Hochschulforschung ... - Peer Pasternack

Die DDR-bezogenen Bestände der HoF-Bibliothek
Kerstin Martin
Die bereits seit 1964 existierende Spezialbibliothek zum Hochschulwesen hat seit
Ende 1996 eine neue Trägereinrichtung – das Institut für Hochschulforschung
(HoF Wittenberg). Durch die Überführung der Bestände und der existierenden Literaturdatenbank
nach Wittenberg ergaben sich neue und bessere Möglichkeiten
der Bewahrung und Pflege der älteren Literaturbestände. Die Sammlung neu erscheinender
Literatur zum Themenkreis und der weitere Ausbau des speziellen
Informationsservices wird kontinuierlich fortgesetzt. Daneben ist die HoF-
Bibliothek aber auch – auf Grund ihrer Vorgeschichte und der daraus resultierenden
Bibliotheksbestände – eine gute Adresse für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,
die über das DDR-Hochschulsystem forschen.
Fachbibliothek und Literaturdatenbank sind aus den Beständen des Zentralinstituts
für Hochschulbildung (ZHB) in Berlin-Karlshorst hervorgegangen, einem
selbständigen Institut, das dem Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der
DDR zugeordnet war und im Dezember 1990 abgewickelt wurde. 1982 waren die
Forschungspotenziale mehrerer Einrichtungen zusammengeführt worden (Institut
für Hochschulpolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin, gegr. 1964, Institut
für Weiterbildung beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen, gegr. 1968,
Institut für Hochschulforschung an der Hochschule für Ökonomie “Bruno
Leuschner“ in Berlin, gegr. 1977, Institut für Hoch- und Fachschulbau Dresden,
gegr. 1965, sowie Leitstelle für Organisation und Leitung der Forschung und Ausbildung
an der TU Dresden, gegr. 1975). Entsprechend bildeten die bibliothekarischen
und dokumentarischen Potenziale dann das Informationszentrum des ZHB.