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Inhalt DDR-bezogene Hochschulforschung ... - Peer Pasternack

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Hochschulpädagogik 253<br />

Auch im geographischen Sinne waren die Zentren der Hoch- und Fachschulpädagogik<br />

in Berlin, Leipzig und Dresden angesiedelt, weil sich dort jeweils mehrere<br />

Einrichtungen konzentrierten und in der Regel auch enge Kooperationsformen<br />

pflegten. In Leipzig gab es allein an der Karl-Marx-Universität Leipzig<br />

� den Wissenschaftsbereich Hoch- und Fachschulpädagogik an der Sektion Pädagogik<br />

� den Wissenschaftsbereich Landwirtschaftliche Hoch- und Fachschulpädagogik<br />

an der Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin<br />

� den Wissenschaftsbereich Bildungssoziologie an der Sektion Marxistisch-<br />

Leninistische Soziologie<br />

� das Laboratorium Studentenforschung (ebd.)<br />

� die Sektion Marxismus-Leninismus (ML-Lehrerausbildung)<br />

� die (selbständige) Wissenschaftliche Abteilung Hochschulmethodik.<br />

Hinzu kam die Abteilung Studentenforschung am 1966 gegründeten Zentralinstitut<br />

für Jugendforschung (ZIJ).<br />

Eine ähnlich weitläufige institutionelle Struktur war in Berlin anzutreffen, und<br />

zwar<br />

� das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (inbes. Abt. Hochschulpädagogik)<br />

� an der Humboldt- Universität zu Berlin der WB Hochschulpädagogik, der WB<br />

Hochschulmethodik/Fremdsprachenausbildung, das Zentrum für Audiovisuelle<br />

Lehr- und Lernmittel, die Arbeitsgruppe Hochschulmethodik/Medizinmethodik,<br />

die Sektion Marxismus-Leninismus)<br />

� an der Hochschule für Ökonomie die Abteilung Hochschulpädagogik<br />

� an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften (APW) die Arbeitsstelle<br />

für Theorie und Methodik der Lehrerbildung<br />

In Dresden angesiedelt waren<br />

� an Technischen Universität (Sektion Berufspädagogik) der Wissenschaftsbereich<br />

Hoch- und Fachschulpädagogik, das Forschungszentrum für Lehr- und<br />

Lernmittel (FZLLM), die entsprechenden Arbeitsgruppen der Sektion Marxismus-Leninismus<br />

� Arbeitsgruppen der Sektion Marxistisch-leninistische Soziologie an der Hochschule<br />

für Verkehrswesen "Friedrich List"<br />

� eine analoge Arbeitsgruppen an der Militärakademie Dresden.<br />

1980 gab es 18 hochschulpädagogische Wissenschaftsbereiche bzw. Abteilungen<br />

an allen Universiäten und den großen Hochschulen sowie am ZHB Berlin. Allein in<br />

den Jahren 1970 - 1980 hatte sich die Zahl der auf dem Gebiet der Hochschulpädagogik<br />

tätigen Wissenschaftler mehr als verdoppelt (von 60 auf 145 Personen); sieben<br />

Professuren und 23 Dozenturen für Hoch- bzw. Hoch- und Fachschulpädagogik<br />

wurden in diesem Zeitraum neu eingerichtet und besetzt (vgl. Lehmann 1980,<br />

S. 67f.). Die zu Beginn der 80er Jahre auf dem Gebiet der Hoch- und Fachschulpä-

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