Mainova Kontakt September 2008 (pdf | 3,76 MB - Mainova AG
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SERVICE<br />
Auf Spartour<br />
Wegen der steigenden Sprit-<br />
preise setzen immer mehr Auto-<br />
fahrer auf Erdgas. Wie viel sie<br />
konkret sparen, hat nun der<br />
ADAC in einer Studie errechnet.<br />
Viele Autofahrer stöhnen derzeit beim<br />
Blick auf die Zapfsäule: Noch nie war<br />
der Liter Benzin so teuer wie heute. Mit<br />
steigenden Spritpreisen werden Erdgasautos<br />
immer beliebter. Der Grund:<br />
Wer Erdgas tankt, spart im Vergleich zu<br />
Benzin mehr als die Hälfte der Treibstoffkosten.<br />
Ein Kilo Erdgas – das entspricht<br />
etwa dem Energiegehalt von<br />
1,5 Litern Benzin – kostet rund 1,05 Euro.<br />
Umgerechnet auf den Liter Benzin sind<br />
das etwa 70 Cent. Der Grund für den<br />
moderaten Preis: Der Staat fördert den<br />
alternativen Kraftstoff und verlangt<br />
weniger Mineralölsteuer als bei Benzin<br />
oder Diesel. Noch bis 2018 profitieren<br />
Erdgasautofahrer von dem reduzierten<br />
Steuersatz.<br />
Wie viel Fahrer mit alternativem Antrieb<br />
konkret sparen, hat der ADAC nun<br />
in einer Studie errechnet. Verglichen<br />
wurden insgesamt 19 Erdgas- und 35 Autogasmodelle<br />
mit ihren Benzin- oder<br />
Dieselvarianten. Neben dem Kraftstoffpreis<br />
berücksichtigte der Automobilclub<br />
auch Kosten wie Anschaffungspreis,<br />
Besonders sparsam im Vergleich zu Benzinern:<br />
der VW Touran mit Erdgasantrieb<br />
Wertverlust, Versicherung und Werkstattkosten.<br />
Das Ergebnis: Bei einer<br />
Laufleistung von 15 000 Kilometern im<br />
Jahr spart ein Erdgasautofahrer im<br />
Schnitt 3,2 Cent pro Kilometer gegenüber<br />
einem Benzinkunden. Im Vergleich<br />
zum Diesel sind es 3 Cent. Unter dem<br />
Strich bleiben jährlich 480 beziehungsweise<br />
450 Euro mehr im Geldbeutel.<br />
Am meisten sparen lässt sich mit<br />
dem Touran EcoFuel von Volkswagen.<br />
Laut ADAC ist man in diesem Modell<br />
sogar 855 Euro im Jahr günstiger unterwegs<br />
als in einem vergleichbaren Benziner.<br />
Tipp<br />
Neue Modelle und Trends in<br />
Sachen Erdgasfahrzeuge<br />
sind zu sehen auf dem Erdgasfahrertag<br />
am 4. Oktober <strong>2008</strong> im Kurpark Wiesbaden.<br />
Weitere Infos dazu unter www.<br />
erdgasfahrertag.de und zu Erdgasautos<br />
generell unter www.erdgas-fahren.de<br />
Erdgasautos machen sich bezahlt<br />
Die Stadt gibt Gas<br />
Frankfurts Behörden fahren seit Jahren mit Erdgas.<br />
Die Umwelt dankt es ihnen.<br />
Ein bisschen stolz sind sie schon auf<br />
ihren Volvo V70. Rund 250 000 Kilometer<br />
hat der erste Erdgas-Einsatzwagen<br />
der Frankfurter Feuerwehr auf dem Buckel.<br />
Schon im Dezember 1998, als die<br />
Öffentlichkeit dem Erdgasantrieb allenfalls<br />
einen Platz in der fernen Zukunft<br />
zutraute, erprobten die Behörden der<br />
Stadt Frankfurt den alternativen Treibstoff<br />
– erst die Feuerwehr, kurze Zeit<br />
später das Umweltamt.<br />
„Erdgasfahrzeuge haben kein Problem<br />
mit Feinstaub und emittieren deutlich<br />
weniger Stickoxide und CO2 als<br />
herkömmliche Fahrzeuge“, weiß Werner<br />
Neumann vom Energiereferat der Stadt<br />
Frankfurt. Seit 2005 kaufen oder leasen<br />
die Ämter der Stadt ausschließlich Erd-<br />
Kräftige Turbomotoren sollen Erdgas au tos<br />
zu mehr Sportlichkeit verhelfen – hier der<br />
v o raussichtlich ab Herbst verfügbare<br />
VW Passat mit 150 PS<br />
<strong>Mainova</strong> fördert Umstieg<br />
gasautos, außer es gibt<br />
keine Modelle für den jeweiligen<br />
Zweck. <strong>Mainova</strong><br />
förderte diese Entwicklung<br />
als Berater und<br />
Sponsor von Anfang an.<br />
Mit dem Bau der ersten<br />
Erdgastankstelle im Jahr<br />
1997 sorgte das Unternehmen für die<br />
nötige Antriebsenergie. Mittlerweile<br />
gibt es in Frankfurt fünf Erdgastankstellen,<br />
vier davon unterhält <strong>Mainova</strong>.<br />
Das Engagement für den Klimaschutz<br />
hat sich gelohnt: Heute ist Frankfurt<br />
eine der Städte mit der höchsten<br />
Dichte an Erdgasfahrzeugen. Knapp<br />
900 Erdgasautos sind im Zulassungsbezirk<br />
„F“ unterwegs, 300 davon gehören<br />
<strong>Mainova</strong> zahlt jedem Käufer eines Erdgas-Neuwagens, der im Versorgungsgebiet wohnt,<br />
500 Euro. Das entspricht rund 9 000 Kilometern freier Fahrt. Einzige Bedingung: Der<br />
Fahrer muss zwei Aufkleber mit der Aufschrift „Das Erdgasfahrzeug – Sparsam. Sicher.<br />
Sauberer.“ (Größe 30 x 12 cm) gut sichtbar für drei Jahre an seinem Neuwagen anbringen.<br />
Neben dem <strong>Mainova</strong>-Zuschuss profitieren besonders Vielfahrer von den niedrigen<br />
Kraftstoffpreisen. Ein Kilogramm Compressed Natural Gas (CNG), das entspricht rund<br />
1,3 Litern Diesel oder 1,5 Litern Benzin, kostet zurzeit etwa 1,05 Euro. Alle CNG-Fahrer<br />
erhalten zudem eine „grüne Plakette“ und können der Einführung einer Umweltzone<br />
in Frankfurt zum Oktober <strong>2008</strong> gelassen entgegensehen.<br />
Informationen zur Förderung gibt es bei <strong>Mainova</strong> unter der Telefonnummer<br />
069 213-24221, per E-Mail an erdgasfahrzeug@mainova.de oder im Internet u n ter<br />
www.mainova.de/erdgasfahrzeuge.<br />
zur Flotte der <strong>Mainova</strong>. Für die Behörden<br />
der Stadt rollen rund 100 Erdgasautos<br />
über Frankfurts Straßen.<br />
Ein Beispiel, das Schule machen sollte,<br />
findet Verwaltungsleiter Karl-Heinz<br />
Schwarz: „Wenn wir erreichen wollen,<br />
dass sich die Bürger umweltschonende<br />
Fahrzeuge anschaffen, können wir nicht<br />
selbst mit den größten Dreckschleudern<br />
herumfahren.“<br />
Turbo für Erdgasautos<br />
Wegen ihrer niedrigen Unterhaltskosten gelten Erdgasautos bislang<br />
eher als Vernunftfahrzeuge. Seit Jahren führen Familienautos<br />
wie Touran und Zafira die Verkaufsstatistiken an. Nun sollen Turbomotoren<br />
den Erdgasautos zu mehr Spritzigkeit verhelfen. Erste<br />
sportliche Akzente setzt wohl ab Herbst dieses Jahres VW mit dem<br />
Passat 1.4 TSI EcoFuel. Zuvor hatten die Wolfsburger mit der Studie<br />
des 150 PS starken Modells den weltweit ersten für Gasbetrieb<br />
entwickelten Turbo-Direkteinspritzer präsentiert. Im kommenden<br />
Jahr will dann auch Audi ins Turbo-Geschäft einsteigen und mit<br />
einer 163 PS starken Erdgasversion des A5 nachziehen.<br />
18 mainovakontakt 3/<strong>2008</strong><br />
Das Magazin für die Kunden der<br />
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